DE60302316T2 - Kopf mit Klauen für eine Vorrichtung zum Verkorken von Flaschen mit Korken - Google Patents

Kopf mit Klauen für eine Vorrichtung zum Verkorken von Flaschen mit Korken Download PDF

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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Blockhaltekopf für eine Verkorkungsmaschine gemäß der Präambel von Anspruch 1.
  • Genauer gesagt ist der genannte Kopf bestimmt für die vorteilhafte Verwendung in der Flaschenabfüllindustrie für das Zusammenpressen von aus Kork oder synthetischem Material hergestellten Stopfen, bis diese geringfügig kleiner sind als die Öffnung des Halses der zu verkorkenden Flasche.
  • Gegenwärtig sehen, wie bekannt, konventionelle Verkorkungsmaschinen die Verwendung einer Vielheit von Verkorkungsköpfen vor, die in Form eines Karussells um eine feste, vertikale Welle drehbar befestigt sind, auf der ein Abdrücknocken konzentrisch verkeilt ist, um die Komponenten des Kopfes, welche die Verkorkung durchführen, in die nötige Bewegung zu versetzen.
  • Jeder Kopf weist Greifelemente auf, welche die von einem geeigneten Ladetrichter gelieferten Stopfen zusammenpressen, bis sie die geeignete Größe haben, um unter dem vertikalen Druck der Abdrückelemente in den Hals der Flaschen eingeführt zu werden.
  • Wie bekannt, besteht jeder Kopf aus zwei Blockhaltegleitstücken, von denen eines beweglich ist und mittels einer Führung und einer Gegenführung mechanisch mit einem Nocken verbunden ist, und das andere fest ist und mittels einer keilförmigen Haltevorrichtung an der Gehäusestruktur der Maschine befestigt ist.
  • Dieselbe Gehäusestruktur der Maschine erlaubt die Führung der Hin- und Herbewegung des durch den Nocken betätigten, beweglichen Gleitstücks in Bezug auf das feste Gleitstück.
  • Genauer gesagt wird gemäß der bisher bekannten Technologie die Greifvorrichtung durch zwei Paare von Blöcken gebildet, von denen jedes mit einem entsprechenden Gleitstück verbunden ist, mittels dessen sie mit ihrer Form einen Hohlraum zum Aufnehmen des Stopfens definieren.
  • Infolge der Hin- und Herbewegung des beweglichen Gleitstücks verändern die Blöcke ihre Anordnung und damit die Größe der Öffnung zum Aufnehmen des Stopfens. Insbesondere können die Blöcke eine offene Konfiguration annehmen, in welcher die Öffnung einen Querschnitt aufweist, der ausreichend groß ist, um darin einen Stopfen aufzunehmen, und eine geschlossene Konfiguration, in welcher die aufnehmende Öffnung so verengt wird, dass sie einen Querschnitt bildet, der etwas kleiner ist als die Öffnung des Flaschenhalses, sodass der zusammengedrückte Stopfen in sie eingeführt werden kann.
  • Konventionell sind die beweglichen Blöcke auf entsprechenden Gleitstücken mittels Führungen von einer bestimmten Form montiert, allgemein in Form eines Schwalbenschwanzes, und können die Gleitstücke auf ihrem gesamten Fahrweg während der Hin- und Herbewegung in ihrer genauen Position halten.
  • Das französische Patent FR 2370680 beschreibt einen Blockhaltekopf für eine Maschine zum Verkorken von Flaschen, die ein festes Gleitstück und ein bewegliches Gleitstück mit einer relativen Bewegung in Bezug auf das feste Gleitstück aufweist. Die zwei Gleitstücke sind durch viele Scharniere miteinander verbunden. Das feste Gleitstück bzw. das bewegliche Gleitstück ist mit einem ersten und einem zweiten Blockpaar versehen, die eine Aufnahmeöffnung für einen Stopfen definieren und ihre Anordnung während der relativen Bewegung so variieren, dass sie eine offene Konfiguration definieren, in welcher die Aufnahmeöffnung einen Stopfen in ihrem Inneren aufnehmen kann, und eine geschlossene Konfiguration, in welcher die Aufnahmeöffnung den Stopfen zusammenpresst. Jedes Blockpaar weist einen beweglichen Block auf, der auf dem entsprechenden Gleitstück gleiten kann, und einen Pressblock, der mit einem der Gleitstücke verbunden ist und Druck auf eine erste Gleitfläche des beweglichen, mit demselben Gleitstück verbundenen Blocks ausübt. Der Pressblock kann elastisch gegen den beweglichen Block geschoben werden.
  • Die bisher bekannten Blockhalteköpfe von der oben kurz beschriebenen Art haben sich als mit bestimmten Nachteilen behaftet erwiesen.
  • Ein erster Nachteil hat seine Ursache darin, dass die Herstellung von Blöcken mit einem geformten Teil zum Eingreifen in die Schwalbenschwanzführung eine sehr genaue mechanische Bearbeitung der Blöcke verlangt, die etwas schwer zu erreichen und deshalb letzten Endes teuer ist. Normalerweise bestehen die vier Blöcke (2 + 2) aus speziellem rostfreiem Stahl, der angelassen und mit einem Genauigkeitsgrad von einigen Hundertstel geschliffen ist.
  • Die Bearbeitung mit geringer Toleranz kann zum Festfressen der Blöcke führen, während eine zu hohe Toleranz die Ursache von Funktionsstörungen infolge des Eindringens von Ansammlungen von Staub oder Stückchen der Stopfen oder eines sonstigen Materials wie Schmiermittel in den freien Raum ist, wodurch der Stopfen rillig oder aufgestochen wird, was die korrekte Verkorkung beeinträchtigt.
  • Außerdem kann eine zu starke oder schlecht verteilte Schmierung der Blöcke zur Überschmierung der Stopfen führen und damit ebenfalls die korrekte Ausführung der Verkorkungsabläufe verhindern.
  • Das Vorhandensein der Führung bereitet bis zu einem gewissen Grad Schwierigkeiten hinsichtlich der Demontage des Kopfes und des schnellen Herausziehens der Blöcke, was zum Beispiel nötig ist, um Wartungs-, Reinigungs- oder Sterilisationsarbeiten durchzuführen, oder des Austauschs der Blöcke, um den Verkorkungsablauf zu ändern.
  • Ein zweiter Nachteil hat seine Ursache darin, dass mit der Zeit, nach einer gewissen Anzahl von Betriebsstunden, die Blöcke zu verschleißen beginnen und deshalb ausgetauscht werden müssen. Bevor sie ausgetauscht werden, können sie außerdem zu Funktionsstörungen der oben genannten Art führen, die die Qualität oder die Effizienz der Verkorkungsvorgänge negativ beeinflussen können.
  • Es ist offenkundig, dass ein ziemlich häufiger Austausch der Blöcke einen großen Nachteil im Betrieb der derzeitigen Blockhalteköpfe darstellt und insgesamt zu einer Zunahme der Kosten des Verkorkungsprozesses führt.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Nachteile, die mit den Lösungen der oben erwähnten, bekannten Art verbunden sind, dadurch zu überwinden, dass ein Blockhaltekopf für eine Verkorkungsmaschine vorgesehen wird, der konstruktiv einfach und kostengünstig herzustellen ist und absolut zuverlässig arbeitet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dass ein Blockhaltekopf vorgesehen wird, dessen Komponenten wie etwa die Blöcke durch einfache Prozesse maschineller Bearbeitung problemlos hergestellt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dass ein Blockhaltekopf vorgesehen wird, der einen begrenzten Wartungsaufwand erfordert.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dass ein Blockhaltekopf vorgesehen wird, dessen Komponenten wie etwa die Blöcke auch nach vielen Betriebsstunden zu keinen deutlichen Änderungen in der Qualität oder der Effizienz der Verkorkungsvorgänge führen.
  • Diese und andere Aufgaben werden allesamt durch den Blockhaltekopf entsprechend den angefügten Ansprüchen erfüllt.
  • Die technischen Merkmale der Erfindung entsprechend den oben genannten Aufgaben können dem Inhalt der nachstehenden Ansprüche entnommen werden, und ihre Vorteile ergeben sich deutlicher aus der sich anschließenden, ausführlichen Beschreibung, mit Hinweisen auf die begleitendenden Zeichnungen, die eine rein beispielhafte und nicht einschränkende Ausführung zeigen:
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Blockhaltekopfes entsprechend der vorliegenden Erfindung, in der die Blöcke in einer teilweise offenen Konfiguration dargestellt und einige Teile entfernt sind, sodass andere Teile deutlicher sichtbar sind;
  • 2 zeigt den Blockhaltekopf gemäß 1 mit den Blöcken in geschlossener Konfiguration;
  • 3 zeigt den Blockhaltekopf gemäß 1, wobei einige Teile entfernt und andere Teile im Schnitt dargestellt sind, sodass andere Teile deutlicher sichtbar sind;
  • 4 zeigt eine Schnittansicht des Blockhaltekopfes entsprechend 2 entlang der Linie IV-IV in 2;
  • die 5 und 6 zeigen vergrößerte Einzelheiten des Blockhaltekopfes entsprechend den vorangegangenen Figuren in einer perspektivischen Ansicht eines beweglichen Blocks und eines Pressblocks;
  • 7 zeigt eine vergrößerte Einzelheit der vorangegangenen Figuren bezogen auf eine selbstschmierende Platte;
  • 8 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht von unten ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Blockhaltekopfes entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 9 zeigt eine Seitenansicht des Blockhaltekopfes gemäß 8;
  • 10 zeigt eine Draufsicht von unten auf den Blockhaltekopf gemäß 8, eingesetzt im Inneren einer Gehäusestruktur einer Verkorkungsmaschine, mit den Blöcken in der offenen Konfiguration;
  • 11 zeigt eine Gesamtansicht mehrerer Köpfe, die im Inneren einer Gehäusestruktur einer Verkorkungsmaschine funktional miteinander verbunden sind.
  • Gemäß den Figuren auf den begleitenden Zeichnungen wird der Blockhaltekopf, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet.
  • Er soll an einer Verkorkungsmaschine befestigt werden, besonders einer in drehender Karussellausführung mit einer Gehäusestruktur 2, die in ihrem Inneren mehrere Blockhalteköpfe 1 aufweist, die im Abstand voneinander am Umfang angeordnet sind (siehe 11).
  • Die Gehäusestruktur 2, die in 10 nur teilweise und gestrichelt dargestellt ist, erlaubt es, dass die Köpfe 1 um die Welle des drehenden Karussells der Verkorkungsmaschine drehbar gehalten werden, wodurch die Presskräfte, die von den Köpfen 1 während der Verkorkungsvorgänge ausgeübt werden, aufgenommen werden.
  • Jeder Kopf 1 ist geeignet für den Einsatz in Verbindung mit Stopfen aus jedem beliebigen Material (aus Kork, synthetischem Material sowie für „technische Stopfen" aus Korkverbundstoffen sowohl für normale als auch für Sektflaschen).
  • Der Kopf 1 besteht im Wesentlichen aus einem festen Gleitstück 3, in der Gehäusestruktur 2 mit Hilfe der keilförmigen Haltevorrichtung 4 der an sich schon bekannten Art entfernbar montiert, und einem beweglichen Gleitstück 5, das mit einer relativen Hin- und Herbewegung in radialer Richtung R in Bezug auf das feste Gleitstück 3 durch die geeignete Betätigungsvorrichtung 6 betätigt werden kann.
  • Letztere, die in den begleitenden Figuren nur teilweise gezeigt ist, besitzt vorteilhafterweise ein Rad 7, das am beweglichen Gleitstück 5 befestigt ist und sich um eine vertikale Achse Z senkrecht zur radialen Richtung R drehen kann und in der Lage ist, durch Interaktion mit einem Nocken 70 die Hin- und Herbewegung auf das bewegliche Gleitstück 5 zu übertragen.
  • Eine geeignete Führungsvorrichtung erlaubt es dem beweglichen Gleitstück 5, in Bezug auf das feste Gleitstück 3 in dem in der Gehäusestruktur 2 gebildeten Sitz zu gleiten. Diese Vorrichtung kann entsprechend einer möglichen konstruktiven Lösung zum Beispiel zwei Platten 50 aufweisen, die seitlich am beweglichen Gleitstück 5 befestigt sind.
  • Zwei Blockpaare sind ebenfalls vorgesehen, d.h. ein erstes Paar 8, mechanisch und funktional mit dem festen Gleitstück 3 verbunden, und ein zweites Paar 9, mechanisch und funktional mit dem beweglichen Gleitstück 5 verbunden, wobei die Paare eine aufnehmende Öffnung 10 definieren, in deren Inneren ein Stopfen (in den begleitenden Figuren nicht gezeigt) eingesetzt werden soll.
  • Bedingt durch die Wirkung der auf das bewegliche Gleitstück ausgeübten Hin- und Herbewegung variieren die Blöcke ihre Anordnung zwischen einer offenen Konfiguration 11, gezeigt in 1 und 10, in der ein Stopfen in der aufnehmenden Öffnung 10 befördert werden kann, und einer geschlossenen Konfiguration 12, gezeigt in 2, in der die Seitenwände der aufnehmenden Öffnung 10 den Stopfen auf eine Größe zusammenpressen, die etwas kleiner als die Öffnung eines Flaschenhalses ist, damit eine geeignete Eindrückvorrichtung den Stopfen in den Hals drücken kann.
  • Beide Blockpaare besitzen einen beweglichen Block 13, der auf seinem zugehörigen Gleitstück 3, 5 auf einem ersten Fahrweg A gleiten kann, und einen Pressblock 14. Jeder Pressblock drückt mit seiner zugehörigen Vorderfläche 15 gegen eine erste Gleitfläche 16 des beweglichen Blocks 13, der mit demselben Gleitstück 3, 5 verbunden ist, und wird dadurch von der elastisch nachgebenden Vorrichtung 17 gedrückt, die besonders aus einer einfachen ersten Feder besteht (siehe 3 und 10).
  • Der erste Fahrweg A ist so lang, dass die Blöcke zwischen der offenen Konfiguration 11 und der geschlossenen Konfiguration 12 verschoben werden können.
  • Damit die beweglichen Blöcke 13 in die offene Konfiguration 11 zurückkehren können, ist eine zweite elastisch nachgebende Vorrichtung 18 vorgesehen, wobei diese Vorrichtung zum Beispiel aus einer zweiten Feder besteht und in der Weise wirkt, dass sie den beweglichen Block 13 eines Gleitstücks 3, 5 gegen den Pressblock 14 des anderen Gleitstücks 5, 3 drückt.
  • Zu diesem Zweck drückt eine zweite Vorderfläche 19 des beweglichen Blocks 13 gegen eine zweite Gleitfläche 20 des Pressblocks 14. Genauer gesagt besitzen die beiden Gleitstücke 3, 5 je einen Haltekörper 3', 5' aus Metall, vorzugsweise Stahl, in dem ein erster bzw. ein zweiter Sitz 21, 22, in die der bewegliche Block 13 und der Pressblock 14 eingesetzt werden, ausgebildet sind.
  • Entsprechend einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besitzt der Pressblock 14 eine Schulter 23, in welche die oben genannte elastisch nachgebende Vorrichtung 17 eingreift. Vorteilhafterweise besitzt der zweite Sitz 22 eine dem Pressblock 14 entsprechende Form und hat deshalb eine ähnliche Schulter 23', die eine gegengleiche Form in Bezug auf den Block 14 aufweist (siehe 10).
  • Auf dem Haltekörper 3', 5 (müsste 5' heißen, H.O.) ist es deshalb möglich, einen Hohlraum 24 zu bilden, in den die erste Feder 17 so eingesetzt wird, dass sie auf die Schulter 23 des Pressblocks 14 wirkt.
  • Entsprechend einem wichtigen kennzeichnenden Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, eine Platte 25 aus selbstschmierendem Material, die in jeden ersten Sitz 21 eingesetzt und zwischen dem Haltekörper 3', 5' des entsprechenden Gleitstücks 3, 5 und einer Seitenfläche 26 des beweglichen Blocks 13 angeordnet ist, zu verwenden, um das Gleiten des Letzteren während seiner Bewegung auf Fahrweg A zu begünstigen.
  • Die selbstschmierende Platte kann vorteilhafterweise aus PTFE (Polytetrafluorethylen, besser bekannt unter seiner eingetragenen Markenbezeichnung Teflon®) oder aus spezieller, gesinterter Bronze oder auch aus einem beliebigen anderen selbstschmierenden Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten bestehen.
  • Entsprechend einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in den 17 illustriert ist, ist die selbstschmierende Platte 25 auf der Seitenfläche 26 des beweglichen Blocks 13 mittels der in die Löcher 60 eingeführten Schrauben befestigt.
  • Entsprechend einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in den 810 illustriert ist, ist die selbstschmierende Platte 25 im Inneren eines auf dem Haltekörper 3', 5' gebildeten Gehäuses 27 entfernbar befestigt. Die entfernbare Befestigung kann beispielsweise mittels einer Führung oder mittels Verschraubung herbeigeführt werden.
  • Diese Platte 25 hat den Zweck, das Gleiten des beweglichen Blocks 13 in seinem ersten Sitz 21 zu begünstigen, ohne dass Schmiermittel verwendet werden müssen.
  • Entsprechend der Erfindung kann zudem die Platte 25, wenn sie nach vielen Betriebsstunden verschlissen ist, problemlos, mit sehr geringen Kosten und sehr schnell ausgetauscht werden.
  • Es sollte auch beachtet werden, dass in dem Maß, wie die Dicke der Platte 25 verschleißbedingt abnimmt, der Pressblock 14 diese Veränderung infolge der ersten Feder 17 dennoch stets ausgleichen kann, die sie stets an den beweglichen Block 13 drückt, ohne dass sich ein gefährliches Spiel bildet, das möglicherweise zur Ansammlung von Staub von den Stopfen oder eines sonstigen unerwünschten Materials führt.
  • Deshalb führt der Pressblock 14 während des Betriebes des Blockhaltekopfes 1 ebenfalls in dem Maß, wie die selbstschmierende Platte 25 verschleißt, ein zweite entsprechende Fahrbewegung durch.
  • Vorteilhafterweise ist die Seitenfläche 26 des beweglichen Blocks 13, der gleitend auf der Platte 25 ruht, im Wesentlichen flach. Dies hilft offenkundig, die Schwierigkeit der Bearbeitung zu verringern.
  • Die selbstschmierende Platte 25 kann auf ihren Gleitflächen vorteilhafterweise mit Rillen 61 versehen sein, die Staub oder sonstiges Material aufnehmen können, wodurch ein Risiko des Festfressens unterbunden wird.
  • Es sollte auch nicht vergessen werden, dass die früheren konstruktiven Lösungen der beweglichen Blöcke die Ausbildung eines Teils des Blocks dergestalt vorsahen, dass Letzterer in eine Führung eingesetzt wurde, die allgemein die Form eines im Gleitstück hergestellten Schwalbenschwanzes hatte. Diese Forderung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist im Hinblick auf die vom Pressblock 14 auf den beweglichen Block 13 ausgeübte Kraft weniger wichtig.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung braucht der bewegliche Block sogar nicht besonders geführt zu werden wie in den Lösungen nach dem bekannten Stand der Technik, denn er wird durch die vom Pressblock 14 ausgeübte Druckkraft daran gehindert, sich um die Achse der Vorwärtsbewegung X seines Fahrweges A zu drehen.
  • Um jedoch einen höheren Genauigkeitsgrad der Bewegung des beweglichen Blocks 13 und des Pressblocks 14 zu gewährleisten, ist es alternativ gleichermaßen und vorteilhafterweise möglich, einen oberen Teil davon in Form eines Gleitstücks 80 darzustellen, das in eine entsprechende, in den Gleitstücken 3, 5 ausgebildete, gegengleich geformte Führung 81 gleitfähig greifen kann, wie in den 46 zu sehen ist.
  • Vom Standpunkt des Betriebs aus betrachtet ist der in Frage stehende Blockhaltekopf 1 funktional zuverlässiger als die bisher bekannten Köpfe, da sie das Risiko, dass die Blöcke sich während der Verkorkung festfressen und die Stopfen beschädigen, völlig unterbinden.
  • Vorteilhafterweise verursacht der Kopf 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung niedrige Produktionskosten, da er für seine Herstellung keine komplexen maschinellen Bearbeitungsgänge verlangt, und niedrige Wartungskosten, da bei Verschleiß es möglich ist, einfach nur die selbstschmierende Platte 25 auszutauschen.
  • Die auf diese Weise konzipierte Erfindung erfüllt deshalb die zuvor definierten Aufgaben.
  • In ihrer praktischen Ausführung kann sie natürlich Formen und Konfigurationen annehmen, die sich von den oben illustrierten unterscheiden, ohne dadurch vom vorliegenden Umfang des Schutzes abzuweichen. Außerdem können die verwendeten Formen, Abmessungen und Materialien entsprechend den Anforderungen beliebig gewählt werden.

Claims (12)

  1. Blockhaltekopf für eine Maschine zum Verkorken von Flaschen mit Stopfen, von der Art, die an eine Gehäusestruktur (2) einer Verkorkungsmaschine montiert werden soll, aufweisend ein festes Gleitstück (3), im Wesentlichen einteilig mit der Gehäusestruktur (2) und versehen mit einem ersten Blockpaar (8), einem beweglichen Gleitstück (5), das mit einer relativen Hin- und Herbewegung in Bezug auf das feste Gleitstück (3) betätigt werden kann und mit einem zweiten Blockpaar (9) versehen ist, wobei das erste Blockpaar (8) und das zweite Blockpaar (9) eine aufnehmende Öffnung (10) für einen Stopfen definieren und ihre Anordnung während der Hin- und Herbewegungen zwischen einer offenen Konfiguration (11), in welcher die aufnehmende Öffnung (10) in ihrem Inneren einen Stopfen aufnehmen kann, und einer geschlossenen Konfiguration (12), in welcher die aufnehmende Öffnung (10) den Stopfen zusammenpresst, variieren können, wobei jedes Blockpaar (8, 9) aufweist: – mindestens einen beweglichen Block (13), der auf dem entsprechenden Gleitstück (3, 5) auf einem ersten Fahrweg (A) gleiten kann; – und mindestens einen Pressblock (14), der mit Druck gegen eine erste Gleitfläche (16) des beweglichen Blocks (13) wirkt, der mit demselben Gleitstück (3, 5) verbunden ist, wobei die erste elastisch nachgebende Vorrichtung (17) dafür vorgesehen ist, den Pressblock (14) gegen den beweglichen Block (13) zu drücken; dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Gleitstück (5) während seiner linearen Hin- und Herbewegung von der Führungsvorrichtung (50) geführt wird. Das feste Gleitstück (3) und das bewegliche Gleitstück (5) besitzen je einen Haltekörper (3', 5'), der mit einem ersten Sitz (21), in welchem der bewegliche Block (13) eingehaust ist, und einem zweiten Sitz (22), in welchem der Pressblock (14) eingehaust ist, versehen ist. (im Original vermutlich Streichung des unterstrichenen Passus gewünscht, H.O.)
  2. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Block (13), der mit einem der Gleitstücke (3, 5) gegen eine zweite Gleitfläche (20) des Pressblocks (14) drückt, der mit dem anderen Gleitstück (5, 3) verbunden ist, wobei die zweite elastisch nachgebende Vorrichtung (18) für das Drücken des beweglichen Blocks (13) gegen den Pressblock (14) vorgesehen ist.
  3. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Block (13) und der Pressblock (14) einen oberen Teil in Form eines Gleitstücks (80) besitzen, der gleitfähig in eine gegengleich geformte Führung (81) greift, die im festen Gleitstück (3) und im beweglichen Gleitstück (5) ausgebildet ist.
  4. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressblock (14) mit einer Schulter (23) versehen ist, in welche die erste elastisch nachgebende Vorrichtung (17) greift.
  5. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch nachgebende Vorrichtung (17) mindestens eine erste Feder aufweist.
  6. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Platte (25) aus selbstschmierendem Material aufweist, die in den ersten Sitz (21) eingesetzt und zwischen dem Haltekörper (3', 5') des Gleitstücks (3, 5) und einer Seitenfläche (26) des beweglichen Blocks (13) angeordnet ist, um das Gleiten des Letzteren auf seinem Fahrweg (A) zu begünstigen.
  7. Kopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstschmierende Platte (25) im Inneren eines auf dem Haltekörper (3', 5 (müsste 5' heißen, H.O.)) ausgebildeten Gehäuses (27) entfernbar befestigt ist.
  8. Kopf nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (26) des beweglichen Blocks (13), die im Inneren des ersten Sitzes (21) unterstützt gleiten kann, im Wesentlichen flach ist.
  9. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Block (13) durch die Druckkraft, die vom Pressblock (14) auf ihn ausgeübt wird, an der Drehung um die Achse der Vorwärtsbewegung (X) seines Fahrweges (A) gehindert wird.
  10. Kopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstschmierende Platte (25) am beweglichen Gleitstück (13) entfernbar befestigt ist
  11. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Block (13) und/oder der Pressblock (14) mit einer Gleitvorrichtung (80) versehen sind, die gleitfähig in eine entsprechende, auf den Gleitvorrichtungen (3, 5) vorgesehene Führung (81) greifen kann.
  12. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstschmierende Platte (25) mit Rillen (61) versehen ist.
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