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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein senkrechtes magnetisches Aufzeichnungsmedium,
und eine magnetische Speichervorrichtung. Genauer gesagt, betrifft
die Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer Flächenaufzeichnungsdichte
von 50 Gigabits oder mehr pro 6,95 cm2,
das Herstellverfahren für
dieses magnetische Aufzeichnungsmedium sowie eine magnetische Speichervorrichtung,
die das magnetische Aufzeichnungsmedium beinhaltet.
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Seit
1998 wuchs die Flächenaufzeichnungsdichte
magnetischer Festplattenlaufwerke mit einer jährlichen Zuwachsrate von 100%.
Wenn jedoch die Flächenaufzeichnungsdichte
zunimmt, beginnt sich ein sogenanntes thermisches Abklingen zu zeigen.
Das thermische Abklingen ist ein Effekt, gemäß dem magnetisch aufgezeichnete
Daten aufgrund des Einflusses der Umgebungswärme verschwinden. So wird es
als schwierig angesehen, mit dem herkömmlichen horizontalen Aufzeichnungsverfahren
eine Flächenaufzeichnungsdichte über 50 Gigabits
pro 6,45 cm2 zu erzielen.
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Ein
senkrechtes Aufzeichnungsverfahren unterscheidet sich andererseits
vom horizontalen Aufzeichnungsverfahren. Dieses Verfahren verfügt über ein
Merkmal, gemäß dem dann,
wenn die lineare Aufzeichnungsdichte erhöht wird, ein Entmagnetisierungsfeld
zwischen benachbarten Bits schwächer
wird, wodurch die aufgezeichnete Magnetisierung stabil aufrecht
erhalten bleibt. Ferner wird durch Anbringen einer weichmagnetischen
Unterschicht mit hoher Permeabilität unter einer senkrechten Aufzeichnungsschicht
ein stärkeres Kopf-Magnetfeld
erzielt. Aus diesem Grund kann die Koerzitivfeldstärke der
senkrechten Aufzeichnungsschicht erhöht werden. Aus den oben genannten
Gründen
wird das senkrechte Aufzeichnungsverfahren als eine von vielversprechenden
Maßnahmen
angesehen, mit denen die thermische Fluktuationsgrenze beim horizontalen
Aufzeichnungsverfahren überwunden
werden kann.
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Beim
senkrechten Aufzeichnungsverfahren wirkt eine Kombination aus einem
senkrechten Doppelschicht-Aufzeichnungsmedium, das aus der weichmagnetischen
Unterschicht und der senkrechten Aufzeichnungsschicht besteht, mit
einem einpoligen Kopf, um ein Aufzeichnen hoher Dichte zu realisieren.
Da jedoch das senkrechte Doppelschicht-Aufzeichnungsmedium die weichmagnetische
Unterschicht mit hoher Sättigungs-Magnetflussdichte
(Bs) enthält,
wird ein von einer Domänenwand
derselben erzeugtes Streufeld als Nadelsignalrauschen beobachtet.
Ferner wurde auf ein Problem dahingehend hingewiesen, dass die aufgezeichnete
Magnetisierung aufgrund einer Bewegung der Domänenwand der weichmagnetischen
Unterschicht verschwindet. Um die oben beschriebenen Probleme zu
lösen,
ist ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem eine hartmagnetische
Pinningschicht zwischen der weichmagnetischen Schicht und einem
Substrat angebracht wird, um dadurch die Magnetisierung der weichmagnetischen
Unterschicht in einer Richtung auszurichten, wie es in JP-A-7-129946
und JP-A-11-191217 offenbart ist. Es ist auch ein Verfahren vorgeschlagen,
gemäß dem die
weichmagnetische Unterschicht aus mehreren weichmagnetischen Schichten,
die durch unmagnetische Schichten voneinander getrennt sind, aufgebaut
wird, um dadurch zwischen benachbarten weichmagnetischen Schichten
für eine
Magnetisierungsumkehrung zu sorgen, wie es in JP-A-2001-155322 offenbart
ist.
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Beim
Verfahren des Anbringens der hartmagnetischen Pinningschicht besteht
jedoch die Tendenz, dass sich am Innen- und Außenrand einer Platte Magnetdomänen bilden,
so dass von diesen her das Nadelsignalrauschen beobachtet werden
kann. Außerdem
ist der Prozess zum Magnetisieren der hartmagnetischen Pinningschicht
erforderlich, was die Herstellkosten erhöht. Beim Verfahren des Ausführens einer
Magnetisierungsumkehrung zwischen benachbarten weichmagnetischen
Schichten besteht andererseits die Tendenz, dass jede Schicht eine
Mehrdomänenstruktur
einnimmt, wenn das Substrat plattenförmig ist. So kann dies nicht
als wirkungsvoll zum Lösen
des Problems des Verschwindens der aufgezeichneten Magnetisierung,
wie sich dies aus einer Bewegung der Domänenwand ergibt, angesehen werden.
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JP-A-2002-074648
offenbart auch ein Verfahren zum Verwenden ferromagnetischer Nanokristalle,
die durch Wärmebehandlung
als Material zum Ausbilden der weichmagnetischen Unterschicht abgeschieden
werden. Bei diesem Verfahren ist es schwierig, eine deutliche Domänenwand
auszubilden, so dass dieses Verfahren wirkungsvoll ist, um das Nadelsignalrauschen
zu verringern und das Prob lem des Verschwindens der aufgezeichneten
Magnetisierung zu lösen.
Jedoch wird manchmal, abhängig
vom Herstellprozess für
ein Medium, ein schwaches Nadelsignalrauschen oder eine Modulation
eines Ausgangssignals beobachtet. Eine derartige Qualitätsverringerung
des Ausgangssignals wird problematisch, wenn ein magnetisches Festplattenlaufwerk gebaut
wird.
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JP-A-2002-133635
offenbart ein Aufzeichnungsmedium gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden
Anspruchs 1. Ein anderes Beispiel gemäß dem Stand der Technik ist
in JP-A-2002-486 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein senkrechtes magnetisches
Aufzeichnungsmedium mit einer hohen Aufzeichnungsdichte von 50 Gigabits
oder mehr pro 6,45 cm2 und einem hohen mittleren
S/R-Verhältnis
durch Unterdrücken
von Nadelsignalrauschen und einer Modulation, wie sie von einer
weichmagnetischen Unterschicht herrühren, zu schaffen. Unter Verwendung
des oben beschriebenen Aufzeichnungsmediums hoher Dichte wird eine
magnetische Speichervorrichtung hoher Dichte erhalten. Die Aufgabe
ist durch das im Anspruch 1 definierte Aufzeichnungsmedium gelöst.
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Bei
einem senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmedium gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigen sich mehrere durch Nanokristalle gebildete
weichmagnetischen Schichten sowie unmagnetische Schichten zum körperlichen
Trennen der weichmagnetischen Schichten in einem Transmissionselektronenmikroskop-Bild,
das durch Bestrahlen eines Abschnitts des senkrechten magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit einem Elektronenstrahl in der Richtung
normal zum Abschnitt erhalten wird, und in einem Elektronenbeugungsmuster
zeigen sich, bei derselben Ansicht wie für das Transmissionselektronenmikroskop-Bild, 110-, 200-
und 211-Beugungsringe einer körperzentrierten kubischen (bcc)
Struktur.
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In
diesem senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmedium sind zwischen
den weichmagnetischen Schichten, die über die unmagnetischen Schichten
hinweg zueinander benachbart sind, lokale Magnetschleifen ausgebildet.
Dadurch werden sowohl das Nadelsignalrauschen als auch die Modulation
eines Ausgangssignals unterdrückt.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß der Erfindung
verfügt über die
Schritte des Herstellens einer weichmagnetischen Unterschicht, des
abwechselnden Auflaminierens unmagnetischer Schichten und amorpher
Legierungsschichten, die hauptsächlich
aus Fe bestehen, und einer Wärmebehandlung,
um dafür
zu sorgen, dass aus den amorphem Legierungsschichten α-Fe-Nanokristalle
gebildet werden.
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Eine
magnetische Aufzeichnungsvorrichtung kann das senkrechte magnetische
Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung
enthalten, dessen weichmagnetische Unterschicht über die mehreren weichmagnetischen
Schichten verfügt,
die durch die unmagnetischen Schichten körperlich voneinander getrennt
sind, wobei die weichmagnetischen Schichten aus den Nanokristallen
mit im Wesentlichen zufälliger
kristallografischer Orientierung bestehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht eines senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Schnittansicht eines senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmediums
gemäß einem Vergleichsbeispiel;
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3(a) und 3(b) sind
Charakteristikdiagramme, die Nadelsignalrauschen-Verteilungen eines Vergleichsbeispielsmediums
bzw. des Mediums gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigen;
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4(a) und 4(b) sind
Charakteristikdiagramme zur Modulation von Leseausgangssignalen
für das Vergleichsbeispielsmedium
gemäß das Medium
der ersten Ausführungsform;
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5 ist
ein schematisches Diagramm lokaler Magnetschleifen, wie sie zwischen
weichmagnetischen Schichten ausgebildet sind, die durch eine unmagnetische
Schicht hindurch einander benachbart sind;
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6(a) und 6(b) sind
schematische Diagramme, die Magnetisierungszustände der weichmagnetischen Unterschicht
des Vergleichsbeispielsmediums bzw. derjenigen des Mediums der ersten
Ausführungsform
zeigen;
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7 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder zum Angeben von Beziehungen zwischen
der Koerzitivfeldstärke
der weichmagnetischen Unterschicht und der Gesamtfilmdicke der weichmagnetischen
Schichten;
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8(a), 8(b) und 8(c) sind Charakteristikdiagramme, die
die Modulation von Leseausgangssignalen für Medien der ersten Ausführungsform
zeigen;
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9(a), 9(b), 9(c) und 9(d) sind
Charakteristikdiagramme, die Nadelsignalrauschen-Verteilungen von Medien
der ersten Ausführungsform
zeigen;
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10 ist
ein Charakteristik-Kurvenbild, das die Beziehung zwischen der Koerzitivfeldstärke der weichmagnetischen
Unterschicht und der Filmdicke der unmagnetischen Schicht im senkrechten
Aufzeichnungsmedium gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Schichtkonfiguration eines senkrechten
Aufzeichnungsmediums gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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12 ist
eine Schnittansicht, die eine Schichtkonfiguration des senkrechten
Aufzeichnungsmediums gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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13 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder, die Dünnfilm-Röntgenbeugungsmuster (2Θ-Scan) von
Medien der zweiten Ausführungsform
und eines Vergleichsbeispielsmediums zeigen;
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14(a) zeigt ein Hellfeldbild eines durch
ein TEM betrachteten Mediumschnitts;
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14(a)' ist
ein schematisches Diagramm des Hellfeldbilds des durch das TEM betrachteten
Mediumschnitts;
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14(b) ist ein Charakteristikdiagramm,
das ein Elektronenbeugungsmuster zeigt;
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14(b)' ist
ein schematisches Diagramm, das das Elektronenbeugungsmuster zeigt;
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15(a), 15(b), 15(c) und 15(d) sind
Charakteristikdiagramme, die Nadelsignalrauschen-Verteilungen eines
Vergleichsbeispielsmediums bzw. Medien der zweiten Ausführungsform
zeigen;
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16(a), 16(b), 16(c) und 16(d) sind
Charakteristikdiagramme, die Nadelsignalrauschen-Verteilungen von
Vergleichsbeispielsmedien der zweiten Ausführungsform zeigen;
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17 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder, die Beziehungen zwischen der Koerzitivfeldstärke der weichmagnetischen
Unterschicht und der Schichtanzahl der weichmagnetischen Schichten
zeigen;
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18 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder, die Röntgenbeugungsmuster (bei einem Θ-2Θ-Scan) eines Mediums
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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19(a), 19(b) und 19(c) sind Charakteristikdiagramme, die
Nadelsignalrauschen-Verteilungen eines Vergleichsbeispielsmediums
bzw. Medien der dritten Ausführungsform
zeigen;
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20 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder, die Beziehungen zwischen einem normierten
Ausgangssignal und der linearen Aufzeichnungsdichte zeigen;
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21 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder, die Beziehungen zwischen dem mittleren
SRV (S/R-Verhältnis)
und der linearen Aufzeichnungsdichte zeigen;
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22 ist
eine Schnittansicht eines Kopfs mit getrennter Aufzeichnung/Wiedergabe;
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23(a) und 23(b) zeigen
Charakteristikdiagramme, die Nadelsignalrauschen-Verteilungen eines Vergleichsbeispielsmediums
und eines Mediums gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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24 zeigt
Charakteristik-Kurvenbilder, die Beziehungen zwischen der Bitfehlerrate
und der linearen Aufzeichnungsdichte zeigen;
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25(a) ist ein schematisches Diagramm,
das eine magnetische Speichervorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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25(b) ist ein vertikales Schnittdiagramm
einer magnetischen Aufzeichnungsrichtung durch eine Linie A-A'; und
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26 ist
eine Schnittansicht, die eine Schichtkonfiguration eines hochempfindlichen
Elements zeigt, das einen Tunnel-Magnetowiderstandseffekt nutzt.
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Andere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden ein senkrechtes magnetisches Aufzeichnungsmedium und eine
magnetische Speichervorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Beim
erfindungsgemäßen senkrechten
magnetischen Aufzeichnungsmedium ist eine senkrechte Aufzeichnungsschicht über einem
Substrat ausgebildet, wobei sich dazwischen eine weichmagnetische
Unterschicht befindet. Die weichmagnetische Unterschicht ist als
mehrschichtiger Film aufgebaut, der aus mehreren weichmagnetischen
Schichten besteht, die durch unmagnetische Schichten körperlich
voneinander getrennt sind. Diese weichmagnetischen Schichten bestehen
aus Nanokristallen, deren kristallografische Orientierung im Wesentlichen
zufällig
ist.
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Mit
Nanokristallen werden hier körnige
Kristalle mit einer Größe von ungefähr 5 bis
15 nm bezeichnet. Diese Nanokristalle unterscheiden sich hinsichtlich
ihrer Geometrien von säulenförmigen Kristallen,
wie sie sich häufig
in einem durch ein Sputterverfahren hergestellten Dünnfilm zeigen. "Voneinander getrennt" bezeichnet eine
körperliche
Isolierung. Die unmagnetischen Schichten zum Isolieren der weichmagnetischen Schichten
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Dicke von solchem Wert
aufweisen, dass sich zwischen benachbarten weichmagnetischen Schichten
lokale Magnetschleifen bilden. Demgemäß müssen die unmagnetischen Schichten
unmagnetische Filme sein, die so extrem dünn sind, dass sie magnetostatisch
an die benachbarten weichmagnetischen Schichten koppeln können.
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Für die weichmagnetischen
Schichten wird ein Material verwendet, das während der Filmbildung im Wesentlichen
amorph ist und aus dem durch eine Wärmebehandlung ferromagnetische
Nanokristalle gebildet werden. Genauer gesagt, können eine FeTaC-Legierung,
eine FeNbC-Legierung oder eine FeTiC-Legierung verwendet werden.
Ferner kann diesen Legierungen eine kleine Menge (0,5–1,5 at.
%) Cu zugesetzt werden, um die Größe der α-Fe-Nanokristalle, wie sie nach
der Wärmebehandlung
ausgebildet sind, zu verkleinern. Andererseits kann durch Hinzufügen von
Co zu diesen Legierungen, wodurch dafür gesorgt, dass α-FeCo-Nanokristalle mit
einer Co-Konzentration von 20–40
at. % gebildet werden, der Bs-Wert der weichmagnetischen Schichten
verbessert werden.
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Die
sich ergebenden α-Fe-Nanokristalle,
die durch diese Wärmebehandlung
aus der Schicht der amorphen Legierung gebildet werden, sind dreidimensional
zufällig
geordnet oder ungeordnet.
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Beim
senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmedium mit der oben beschriebenen
Konfiguration werden mittels einer magnetostatischen Wechselwirkung,
die zwischen den weichmagnetischen Schichten wirkt, die so ausgebildet
sind, dass sie über
die unmagnetische Schicht hinweg zueinander benachbart sind, lokale
Magnetschleifen gebildet. Demgemäß wird davon
ausgegangen, dass dadurch ein Streufluss eingeschränkt wird,
so dass Nadelsignalrauschen unterdrückt wird.
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Wenn
die Filmdicke jeder der weichmagnetischen Schichten im Bereich von
50–150
nm eingestellt wird, kann die magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung effizient
wirken. Wenn die Filmdicke jeder der weichmagnetischen Schichten
auf dünner
als 50 nm eingestellt wird, nimmt die Koerzitivfeldstärke jeder dieser
weichmagnetischen Schichten zu. Im Ergebnis wirkt die magnetostatische
Wechselwirkung nicht effizient. Wenn dagegen die Filmdicke jeder
der weichmagnetischen Schichten auf dicker als 150 nm eingestellt wird,
nimmt der Effekt der magnetostatischen Wechselwirkung relativ ab,
so dass eine Filmdicke über
150 nm nicht wünschenswert
ist.
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Für die zwischen
den weichmagnetischen Schichten hergestellte unmagnetische Schicht
wird ein Material verwendet, das während der Wärmebehandlung der weichmagnetischen
Schichten so wenig wie möglich reagiert
und das bei der Herstellung als Dünnfilm zusammenhängend wird.
Genauer gesagt, ist es bevorzugt, dass ein amorphes Metall mit hohem
Schmelzpunkt verwendet wird, dessen Filmebenheit hoch ist, wie Ta,
eine NiTa-Legierung, eine NiNb-Legierung, eine NiTaZr-Legierung
oder eine NiNbZr-Legierung. Amorphe Materialien wie B, C, Si und
Ge reagieren während
der oben beschriebenen Wärmebehandlung
mit den weichmagnetischen Schichten. Dann werden sie im Ergebnis
magnetisch kontinuierlich, so dass sie nicht als unmagnetische Schichten
wirken. So sind diese Materialien für diese Anwendung nicht wünschenswert. "Amorphe" Kristalle zeigen
hier eine unregelmäßige Atomanordnung
ohne Fernordnung, sondern mit Nahordnung, und damit werden auch
extrem feine Kristalle bezeichnet, deren Korngröße ungefähr 2–3 nm beträgt, die keinen deutlichen Beugungspeak
zeigen, wenn sie einer Röntgenbeugungsanalyse
unterzogen werden.
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Vorzugsweise
ist die Filmdicke der jeweiligen unmagnetischen Schicht so weit
wie möglich
verringert, um dafür
zu sorgen, dass die magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung
zwischen benachbarten weichmagnetischen Schichten stark wirkt. Unter
Verwendung eines amorphen Metalls wie Ta, einer NiTa-Legierung, einer
NiNb-Legierung, einer NMiTaZr-Legierung oder einer NiNbZr-Legierung, mit hohem
Schmelzpunkt und hoher Filmebenheit, kann die Filmdicke der unmagnetischen
Schicht auf ungefähr
1 nm verringert werden.
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Die
Filmdicke und die Anzahl der Schichten für die weichmagnetischen Schichten,
die die weichmagnetische Unterschicht bilden können, entsprechen der Koerzitivfeldstärke der
senkrechten Aufzeichnungsschicht und der Größe eines Magnetkopfs ausgewählt werden.
Wenn für
die weichmagnetische Unterschicht eine Filmdicke von 300 nm erforderlich
ist, können
für den
mehrschichtigen Film verschiedene Schichtkombinationen ausgewählt werden:
Es kann ein zweischichtiger Film mit einer einer jeweiligen Filmdicke
von 150 nm, ein dreischichtiger Film mit einer jeweiligen Filmdicke
von 150 nm, ein dreischichtiger Film mit einer jeweiligen Filmdicke
von 100 nm oder ein vierschichtiger Film mit einer jeweiligen Filmdicke
von 75 nm ausgewählt werden.
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Die
weichmagnetische Unterschicht kann direkt auf dem Substrat hergestellt
werden. Wenn jedoch die weichmagnetische Unterschicht über einer
auf dem Sub strat ausgebildeten unmagnetischen Vorbeschichtungsschicht
hergestellt wird, kann eine Ungleichmäßigkeit der weichmagnetischen
Eigenschaften, die dem Material des Substrats und der Temperaturverteilung
während
der Wärmebehandlung
zuzuschreiben ist, unterdrückt
werden. Zum Herstellen der Vorbeschichtungsschicht ist ein Material
wünschenswert,
das über
gute Haftung zum Substrat und eine ebene Oberfläche verfügt und während der oben beschriebenen
Wärmebehandlung
geringes Reaktionsvermögen
mit der weichmagnetischen Unterschicht zeigt.
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Wenn
die senkrechte Aufzeichnungsschicht auf einer unmagnetischen Zwischenschicht über der weichmagnetischen
Unterschicht hergestellt wird, wird ein Rauschen des Mediums unterdrückt. D.h.,
dass eine Herstellung der unmagnetischen Zwischenschicht zur Herstellung
des senkrechten Aufzeichnungsmediums wünschenswerter ist. Als Material
für die
Zwischenschicht kann eine amorphe Legierung, eine Legierung mit
hexagonal dichtester Packung (hcp) oder eine Legierung mit flächenzentrierter,
kubischer (fcc) Struktur verwendet werden. Die Zwischenschicht kann
ein einschichtiger Film sein. Alternativ kann auch ein zweischichtiger
Film aus der amorphen Legierung und der Legierung mit hcp-Struktur
verwendet werden. Für
die senkrechte Aufzeichnungsmedium kann eine hcp-Co-Legierung verwendet
werden, wie eine CoCrP-Legierung oder eine CoCrPtB-Legierung, ein
Co/Pd-Mehrschichtfilm, ein CoB/Pd-Mehrschichtfilm, ein CoSi/Pd-Mehrschichtfilm,
ein Co/Pt-Mehrschichtfilm, ein CoB/Pt- oder ein Co-Si-Pt-Mehrschichtfilm.
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Als
Nächstes
wird eine magnetische Speichervorrichtung beschrieben, die das senkrechte
Aufzeichnungsmedium mit der oben angegebenen Konfiguration enthält. Diese
senkrechte Speichervorrichtung verfügt über das oben beschriebene senkrechte
Aufzeichnungsmedium, einen Antriebsabschnitt zum Antreiben dieses
Mediums in einer Aufzeichnungsrichtung, einen Magnetkopf aus einem
Aufzeichnungsabschnitt und einem Wiedergabeabschnitt, eine Einheit,
die dafür
sorgt, dass sich der Magnetkopf relativ zum senkrechten Aufzeichnungsmedium
bewegt, und eine Aufzeichnung/Wiedergabe-Verarbeitungseinheit zum
Empfangen eines Signals vom Magnetkopf und zum Reproduzieren eines
Ausgangssignals desselben. Die magnetische Speichervorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzeichnungsabschnitt des Magnetkopfs
aus einem einpoligen Kopf besteht und der Wiedergabeabschnitt des
Magnetkopfs aus einem hochempfindlichen Element und Ausnutzung eines
Magnetowiderstandseffekts oder eines Tunnel-Magnetowiderstandseffekts besteht.
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Die
auf die oben beschriebene Weise konfigurierte magnetische Speichervorrichtung
verfügt über ein senkrechtes
Aufzeichnungsmedium, bei dem Nadelsignalrauschen und eine Modulation
ausreichend verringert sind. So kann eine senkrechte Speichervorrichtung
mit einer Flächenaufzeichnungsdichte
von 50 Gigabit oder mehr pro 6,45 cm2 und
mit hoher Zuverlässigkeit
realisiert werden.
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Erste Ausführungsform
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Die 1 zeigt
eine Schichtkonfiguration eines senkrechten Aufzeichnungsmediums
gemäß einer ersten
Ausführungsform.
Für ein
Substrat 11 ist eine mit einem alkalischen Mittel gereinigte
Glasplatte von 6,35 cm verwendet. Es wurden eine Vorbeschichtungsschicht 12,
eine weichmagnetische Schicht 13, eine unmagnetische Schicht 14,
eine weichmagnetische Schicht 15, eine Zwischenschicht 16,
eine senkrechte Aufzeichnungsschicht 17 und eine Schutzschicht 18 in
dieser genannten Reihenfolge unter Verwendung eines Gleichstrommagnetron-Sputtervorgangs aufeinanderlaminiert.
Die Tabelle 1 zeigt Sollzusammensetzungen, wie sie zur Herstellung
der jeweiligen Schichten verwendet wurden. Eine Schichtstruktur,
die durch die weichmagnetische Schicht 13, die unmagnetische
Schicht 14 und die weichmagnetische Schicht 15 gebildet
ist, entspricht der weichmagnetischen Unterschicht eines doppelschichtigen
senkrechten Aufzeichnungsmediums. Die Anzahl der hier verwendeten,
die weichmagnetische Unterschicht bildenden weichmagnetischen Unterschichten dient
der Zweckdienlichkeit; diese Unterschicht wird als weichmagnetische
Doppelschichtfilm-Unterschicht
bezeichnet.
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Für die weichmagnetischen
Schichten 13 und 15 verwendete Materialien sind
während
der Filmbildung amorph, und sie sind leicht magnetisiert, so dass
sie für
die magnetische Unterschicht ungeeignet sind. Demgemäß wird nach
dem Herstellen der weichmagnetischen Unterschicht eine Wärmebehandlung
unter Verwendung eines Infrarotlampe-Heizers für 12 Sekunden an einem Substrat
ausgeführt,
das eine Temperatur von ungefähr
420°C erreicht,
um dafür
zu sorgen, dass sich α-Fe-Nanokristalle
mit großem
magnetischem Moment bilden. Der Bs-Wert der weichmagnetischen Unterschicht
nach dieser Wärmebehandlung
betrug 1,6 bis 1,7 T. Es wird ein Perfluoralkylpolyether-Material
mit einem Fluorkohlenstoff-Material zum Auftragen als Schmiermittelschicht 19 verdünnt. Als
Vergleichsbeispiele wurden Proben mit einem einschichtigen Film
oder einer weichmagnetischen Schicht 21, die als weichmagnetische
Unterschicht verwendet wurden, wie es in der 2 dargestellt
ist, unter denselben Filmbildungsbedingungen hergestellt. Die Filmdicke
des einschichtigen weichmagnetischen Films 21 der Vergleichsbeispiele
wurde auf die Dicke des doppelschichtigen Films eingestellt, bei
der es sich um die Summe der Dicke der weichmagnetischen Schicht 13 und
der Dicke der weichmagnetischen Schicht 15 handelt. Die
Tabelle 2 zeigt Schichtkonfigurationen und jeweilige Schicht-Filmdicken von
Medien gemäß dieser
Ausführungsform
und den Vergleichsbeispielsmedien.
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Die 3(a) und 3(b) zeigen
Nadelsignalrauschen-Karten für
ein Vergleichsbeispielsmedium bzw. das Medium dieser Ausführungsform.
Die 4(a) und 4(b) zeigen
Modulationsbilder des Vergleichsbeispielsmediums bzw. des Mediums
dieser Ausführungsform.
Zur Auswertung wurden ein Rotationsgestell und ein Digitaloszilloskop
verwendet, und der Plattenradius im Bereich von 16–30 mm wurde
mit Schritten von 100 μm
gemessen. Es ist erkennbar, dass beim Medium dieser Ausführungsform,
unter Verwendung des doppelschichtigen Films als weichmagnetische
Unterschicht über
der unmagnetischen Schicht 14, das den weißen Bereichen
in der 3(a) entsprechende Nadelsignalrauschen
stark verringert ist und auch eine Modulation eines Lese-Ausgangssignals,
entsprechend den abgedunkelte Bereichen in der 3(b),
herabgedrückt
ist.
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Der
Grund, weswegen das Nadelsignalrauschen herabgedrückt ist,
wird dahingehend angenommen, dass die magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung
zwischen der weichmagnetischen Schicht 13 und der weichmagnetischen
Schicht 15, wie es in der 5 dargestellt
ist, wirkt, so dass lokale Magnetschleifen gebildet werden, wodurch
der Streufluss verringert ist. Andererseits wird als Grund für eine herabgedrückte Modulation
der Folgende angenommen: Obwohl in den weichmagnetischen Schichten
dieser Ausführungsform
sowie denjenigen des Vergleichsbeispiels keine starke uniaxiale
Anisotropie induziert wird, wie sie sich bei amorphem Materialien
zeigt, wird während
eines Filmbildungsprozesses manchmal eine schwache Anisotropie induziert.
Beispielsweise wird beim Vergleichsbeispielsmedium unter Verwendung
der einschichtigen weichmagnetischen Unterschicht die durch eine
gestrichelte Linie in der 6(a) gekennzeichnete
Richtung eine Achse leichter Magnetisierung, und es wird davon ausgegangen,
dass die Magnetisierung der weichmagnetischen Unterschicht nach
der Herstellung des Mediums im Zustand vorliegt, wie er durch Pfeile
in der 6(a) gekennzeichnet ist. Da
die Schreibeffizienz und die Leseeffizienz dem Einfluss des Magnetisierungszustands
der weichmagnetischen Unterschicht unterliegen, treten im Ergebnis
Modulationsfehler im Lese-Ausgangssignal auf. Andererseits wirkt
beim erfindungsgemäßen Medium
unter Verwendung einer doppelschichtigen weichmagnetischen Unterschicht
die oben beschriebene magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung.
So wird davon ausgegangen, dass die Magnetisierung der weichmagnetischen
Unterschicht nach der Herstellung des Mediums im Zustand vorliegt,
wie er durch Pfeile in der 6(b) gekennzeichnet
ist. Es wird davon ausgegangen, dass eine lokale Magnetisierungsumkehr
auf diese Weise Variationen der Schreibeffizienz und der Leseeffizienz
verringert, so dass die Modulation des Lese-Ausgangssignals verringert
ist.
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Die 7 zeigt
Beziehungen zwischen der Koerzitivfeldstärke der weichmagnetischen Unterschicht und
den Gesamtfilmdicken der weichmagnetischen Schichten. Die Werte
der Koerzitivfeldstärke
wurden entlang der Achse leichter Magnetisierung gemessen. Unter
Verwendung des doppelschichtigen Films als weichmagnetische Unterschicht
kann unabhängig
von der Filmdicke eine niedrige Koerzitivfeldstärke erzielt werden. Dieses
Ergebnis legt es nahe, dass die magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung
zwischen der weichmagnetischen Schicht 13 und der weichmagnetischen
Schicht 15 wirkt.
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Die 8(a), 8(b) und 8(c) zeigen Modulationsbilder der Lese-Ausgangssignale für die Medien
dieser Ausführungsform,
wobei die Filmdicke jeder der weichmagnetischen Unterschichten 13 und 15 variiert
wurde. Wenn die Filmdicke jeder der weichmagnetischen Unterschichten
100 nm oder 150 nm beträgt,
ist die Modulation unterdrückt.
Wenn die Filmdicke 200 nm oder mehr beträgt, wird eine vergleichsweise
große
Modulation beobachtet. Dies, da der Unterschied zwischen dem Magnetkopf
und der weichmagnetischen Schicht 13 auf der Seite des
Substrats zunimmt und die Schreibeffizienz und die Leseeffizienz
durch die weichmagnetische Schicht 15 auf der Seite der
senkrechten Aufzeichnungsschicht stark beeinflusst wird. Demgemäß ist es
bevorzugt, um eine Modulation des Lese-Ausgangssignals zu unterdrücken, dass
die Filmdicke jeder der weichmagnetischen Schichten nicht größer als
150 nm ist.
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Die 9(a), 9(b), 9(c) und 9(d) sind
Nadelsignalrauschen- Karten der erfindungsgemäßen Medien, wobei die Filmdicke
der unmagnetischen Schicht 14 variiert wurde. Wenn die
Filmdicke der unmagnetischen Schicht verringert wird, besteht die
Tendenz einer Abnahme des Nadelsignalrauschens. Der Grund hierfür kann in
einer Zunahme der magnetostatischen Zwischenschicht-Wechselwirkung
zwischen den weichmagnetischen Schichten gesehen werden: Wenn die
Filmdicke der unmagnetischen Schicht verringert wird, nimmt die
magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung zwischen den weichmagnetischen
Schichten zu, wodurch der Doppelschichteffekt bei der Ausbildung
der lokalen Magnetschleifen gestärkt
wird. Die 10 zeigt die Beziehung zwischen
der Koerzitivfeldstärke
der weichmagnetischen Unterschicht und der Filmdicke der unmagnetischen
Schicht. Die Werte der Koerzitivfeldstärke wurden entlang der Achse
leichter Magnetisierung gemessen. Selbst wenn die Filmdicke der
unmagnetischen Schicht den kleinen Wert von z.B. 1 nm hat, ist die Koerzitivfeldstärke stark
verringert, was nahelegt, dass die magnetostatische Zwischenschicht- Wechselwirkung wirkt.
Wenn die Filmdicke der unmagnetischen Schicht auf mehr als 3 nm
erhöht
wird, besteht die Tendenz einer Zunahme der Koerzitivfeldstärke. Es
wird davon ausgegangen, dass der Grund dafür eine Abnahme der magnetostatischen
Zwischenschicht-Wechselwirkung ist. Demgemäß ist es bevorzugt, um die
magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung zwischen den weichmagnetischen
Schichten effektiv zu nutzen und das Nadelsignalrauschen zu unterdrücken, dass
die Filmdicke der unmagnetischen Schicht im Bereich von 1 nm bis
3 nm eingestellt wird.
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Wie
oben beschrieben können
unter Verwendung des doppelschichtigen Films als weichmagnetische Unterschicht,
die über
der unmagnetischen Schicht ausgebildet ist, das Nadelsignalrauschen
und die Modulation des Lese-Ausgangssignals verringert werden.
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Zweite Ausführungsform
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Magnetische
Aufzeichnungsmedien wurden durch eine ähnliche Prozedur wie derjenigen
bei der ersten Ausführungsform
hergestellt. Zusätzlich
zum bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen doppelschichtigen Film wurden als weichmagnetische
Unterschichten ein dreischichtiger Film (in der 11 dargestellt)
und ein vierschichtiger Film (in der 12 dargestellt)
verwendet. Als Vergleichsbeispiele wurden Medien hergestellt, deren
weichmagnetische Schichten aus amorphem Materialien bestanden. Die
Tabelle 3 zeigt Sollzusammensetzungen, wie sie zur Herstellung der
jeweiligen Schichten verwendet wurden, während die Tabelle 4 die Schichtkonfigurationen
und die Filmdicken der jeweiligen Schichten der Medien gemäß dieser
Ausführungsform
und der Vergleichsbeispielsmedien zeigt.
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Die
Bildungstemperatur für α-Fe-Nanokristalle
differiert abhängig
vom für
die weichmagnetische Schicht verwendeten Material. So wurden durch
Einstellen der Leistung des Infrarotlampe-Heizers die Wärmebehandlungsbedingungen
eingestellt. Der Bs-Wert der weichmagnetischen Unterschicht nach
der Wärmebehandlung
betrug 1,4 bis 1,5 T und die Substrat- Spitzentemperatur während der
Wärmebehandlung
betrug ungefähr
380°C, wenn
eine FeNbC-Legierung verwendet wurde. Der Bs-Wert der weichmagnetischen
Unterschicht betrug 1,3 bis 1,4 T, und die Substrat-Spitzentemperatur
betrug ungefähr
360°C, wenn
eine FeTiC-Legierung
verwendet wurde. Der Bs- Wert der weichmagnetischen Unterschicht
betrug 1,6 bis 1,7 T, und die Substrat-Spitzentemperatur betrug
ungefähr
400°C, wenn
eine FeTaCCu-Legierung verwendet wurde.
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Die 13 zeigt
Untersuchungsergebnisse für
Mikrostrukturen der weichmagnetischen Schichten eines Vergleichsbeispielsmediums
und der Medien dieser Ausführungsform
Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines Dünnfilm-Röntgenbeugungsverfahrens
(2Θ-Scan).
Der Röntgeneintrittswinkel Θ zu den
Oberflächen
der Proben wurde auf 2° eingestellt.
Bei den weichmagnetischen Schichten dieser Ausführungsform wurden die Beugungspeaks 110, 200 und 211 für α-Fe von bcc-Struktur
identifiziert. Dieses Ergebnis zeigt, dass die weichmagnetischen
Schichten aus α-Fe-Nanokristallen
bestehen und dass die kristallografische Orientierung der Kristalle
nicht in eine spezielle Richtung ausgerichtet ist. Andererseits
kann festgestellt werden, dass die FeCoB-Legierung des Vergleichsbeispielsmediums
amorph ist.
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Die 14(a) und 14(b) zeigen
Ergebnisse zur Betrachtung der Mikrostruktur des Mediums bei dieser Ausführungsform
durch ein Transmissionselektronenmikroskop (TEM). Die 14(a)' und 14(b)' sind
schematische Diagramme dieser Ergebnisse. Hierbei ist als Beispiel
ein Medium Q dargestellt, bei dem für die weichmagnetischen Unterschichten
eine FeNbC-Legierung verwendet ist und für die unmagnetische Schicht
Ta verwendet ist. In der 14(a), die
ein Hellfeldbild zeigt, das durch Betrachten eines Schnitts des
Mediums erhalten wird, sind drei weichmagnetische Schichten erkennbar,
die aus nicht-säulenförmigen Nanokristallen
bestehen, wie es in der 14(a)' dargestellt
ist, deren Korndurchmesser ungefähr
10 nm betragen, und es sind unmagnetische Schichten erkennbar, durch
die die jeweiligen weichmagnetischen Schichten getrennt sind. In einem
Elektronenbeugungsmuster in der 14(b) für dasselbe
Gesichtsfeld wie für
dieses Hellfeldbild werden Beugungsringe 110, 200 und 211 von α-Fe mit bcc-Struktur,
wie es in der 14(b)' dargestellt ist, be obachtet.
Aus diesen Bildern und Diagrammen ist es auch erkennbar, dass die
kristallografische Orientierung der die weichmagnetischen Unterschichten
bildenden α-Fe-Nanokristalle
in keine spezielle Richtung ausgerichtet ist, sondern im Wesentlichen
zufällig
ist. Dieses Ergebnis passt zum Ergebnis der oben beschriebenen Dünnfilm-Röntgenbeugungsanalyse.
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Die 15(a), 15(b), 15(c) und 15(d) sind
Nadelsignalrauschen-Karten eines Vergleichsbeispielsmediums und
der Medien dieser Ausführungsform.
Es ist erkennbar, dass durch Herstellen der mehrschichtigen weichmagnetischen
Unterschicht das Nadelsignalrauschen verringert ist. Hierbei sind
Medien A, B, C und D dargestellt, bei denen als Material der weichmagnetischen
Schicht eine FeNbC-Legierung verwendet wurde. Jedoch wurde eine ähnliche
Tendenz bei Medien E, F, G und H, die eine FeTiC-Legierung verwendeten,
und Medien I, J, K und L, die eine FeTaCCu-Legierung verwendeten,
beobachtet. Andererseits ist bei den Vergleichsbeispielsmedien selbst
dann, wenn die mehrschichtige weichmagnetische Unterschicht hergestellt wird,
das Nadelsignalrauschen nicht verringert, wie es in den 16(a), 16(b), 16(c) und 16(d) dargestellt
ist. Diese Ergebnisse demonstrieren, dass dann, wenn die weichmagnetische
Unterschicht aus mehreren amorphen weichmagnetischen Unterschichten
hergestellt wird, das Nadelsignalrauschen nicht immer verringert wird.
Ferner besteht, wie es in der 17 dargestellt
ist, die Tendenz, dass die Koerzitivfeldstärke der weichmagnetischen Unterschichten
bei dieser Ausführungsform
stark verringert ist. Die Koerzitivfeldstärke der weichmagnetischen Unterschichten
bei den Vergleichsbeispielsmedien zeigt jedoch nicht die Tendenz
einer Verringerung. Demgemäß kann davon
ausgegangen werden, dass bei den weichmagnetischen Unterschichten
der Vergleichsbeispielsmedien die magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung
nicht effizient wirkt, so dass das Nadelsignalrauschen nicht verringert
ist.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, dass, um das Nadelsignalrauschen
durch die magnetische Zwischenschicht-Wechselwirkung zwischen den
weichmagnetischen Schichten zu verringern, die Verwendung der weichmagnetischen
Schichten mit einer Struktur, bei der die α-Fe-Kristalle derselben im Wesentlichen
auf zufällige
Weise ausgebildet sind, effektiv ist.
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Dritte Ausführungsform
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Magnetische
Aufzeichnungsmedien wurden durch eine ähnliche Prozedur wie diejenige
bei der ersten Ausführungsform
hergestellt. Als weichmagnetischen Unterschichten wurden ein dreischichtiger
Film (in der 11 dargestellt) und ein vierschichtiger
Film (in der 12 dargestellt) verwendet. Als
Vergleichsbeispiel wurde ein Medium hergestellt, bei dem als in
der 2 dargestellte weichmagnetische Schicht ein einschichtiger
Film verwendet wurde. Die Tabelle 5 zeigt zur Herstellung der jeweiligen
Schichten Sollzusammensetzungen, während die Tabelle 6 die Schichtkonfigurationen
und die Filmdicken der jeweiligen Schichten der Medien gemäß dieser
Ausführungsform
und dem Vergleichsbeispielsmedium zeigt.
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Die 18 zeigt
das Röntgenbeugungsmuster
eines Mediums C bei dieser Ausführungsform,
das einem Θ–2Θ-Scan unterzogen
wurde. Ein starker Beugungspeak ist einer (0002)-Ebene von CoCrPtB
zuzuordnen, und der aus dem Θ-Scan bestimmte Wert ΔΘ50 für
den 0002-Beugungspeak von CoCrPtB beträgt 4,4°, was ein kleiner Wert ist.
Auf diese Weise ist die c-Achse eines als senkrechte Aufzeichnungsschicht
verwendeten CoCrPtB-Legierungsfilms stark senkrecht orientiert.
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Die 19(a), 19(b) und 19(c) sind Nadelsignalrauschen- Karten
der Medien dieser Ausführungsform und
des Vergleichsbeispielsmediums. Aus diesen Karten ist es erkennbar,
dass unter Verwendung des dreischichtigen Films oder des vierschichtigen
Films als weichmagnetische Unterschicht das Nadelsignalrauschen stark
verringert wird. Wenn der Film der weichmagnetischen Unterschicht
eine geringe Dicke wie von 400 nm bei dieser Ausführungsform
zeigt, ist insbesondere eine Vergrößerung der Anzahl weichmagnetischer
Schichten zum Ausbilden der weichmagnetischen Unterschicht wirkungsvoll,
um das Nadelsignalrauschen zu verringern.
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Es
ist zu befürchten,
dass dann, wenn eine über
der unmagnetischen Schicht hergestellte Mehrschichtstruktur als
weichmagnetische Unterschicht verwendet wird, die Fähigkeit
des Mediums abnimmt, den Schreibvorgang durch einen Magnetkopf zu
unterstützen,
so dass Lese/Schreib-Eigenschaften beeinträchtigt würden. Daher wurden die Lese/Schreib-Eigenschaften
unter Verwendung eines Einzelpolkopfs für eine Spurweite von 0,25 μm zum Aufzeichnen
sowie eines GMR-Kopfs mit einem Abschirmungsspalt von 0,07 μm und einer
Spurweite von 0,16 μm
zur Wiedergabe unter der Bedingung verwendet, dass die Kopfflughöhe 10 nm betrug.
Wenn die magnetischen Eigenschaften der senkrechten Aufzeichnungsschichten
der Medien dieser Ausführungsform
sowie die senkrechte Aufzeichnungsschicht des Vergleichsbeispielsmediums
durch ein Kerr-Effekt-Magnetometer
gemessen wurden, betrugen die Koerzitivfeldstärken der Medien 3,95–4,05 kOe, und
die Hysterese-Seitenverhältnisse
der Medien betrugen 0,m98–0,99:
zwischen den senkrechten Aufzeichnungsschichten bei dieser Ausführungsform
und der senkrechten Aufzeichnungsschicht des Vergleichsbeispielsmediums
zeigte sich kein merklicher Unterschied.
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Die 20 und 21 zeigen
die Abhängigkeit
des Lese-Ausgangssignals von der linearen Aufzeichnungsdichte bzw.
die Abhängigkeit
des mittleren SRV (S/R-Verhältnis) von
der linearen Aufzeichnungsdichte. Selbst wenn die weichmagne tische
Unterschicht aus mehreren Schichten hergestellt wurde, waren die
Ausgangssignalauflösung
und das mittlere SRV nicht verringert, was demonstriert, dass die
Fähigkeit
des Mediums, den Schreibvorgang durch den Magnetkopf zu unterstützen, nicht
beeinträchtigt
ist. Dies, da die für
die weichmagnetische Unterschicht bei dieser Ausführungsform
verwendete unmagnetische Schicht eine Dünnfilmdicke von 2,5 nm aufweist.
Dies ist auch der Fall, da, weil die Anzahl der unmagnetischen Schichten
klein ist, eine Verringerung der magnetischen Permeabilität der weichmagnetischen
Unterschicht aufgrund der Mehrschichtstruktur sehr klein ist.
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Anders
gesagt, wird davon ausgegangen, dass dasselbe Schreibmagnetfeldprofil
wie dann erhalten wurde, wenn eine weichmagnetische Unterschicht
aus einem einschichtigen Film verwendet wurde, so dass die Ausgangssignalauflösung und
das mittlere SRV nicht verringert waren. Übrigens weist, wie es in der 22 dargestellt
ist, ein Kopf mit getrennter Aufzeichnung/Wiedergabe, wie er für diese
Auswertung verwendet wurde, eine bekannte Struktur mit einem Hauptpol 221,
Aufzeichnungswicklungen 222, einem Hilfspol/einer oberen
Abschirmung 223, einem GMR-Element 224 und einer
unteren Abschirmung 225 auf.
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Wie
oben beschrieben, kann, unter Verwendung der weichmagnetischen Unterschicht
bei dieser Ausführungsform,
das Nadelsignalrauschen verringert werden, ohne dass die Lese/Schreib-Eigenschaften
beeinträchtigt
würden,
wodurch eine Verbesserung der Qualität eines Ausgangssignals möglich ist.
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Vierte Ausführungsform
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Ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium wurde durch eine ähnliche
Prozedur wie diejenige hergestellt, die bei der dritten Ausführungsform
verwendet wurde, mit Ausnahme der Verwendung eines einschichtigen
Films aus PdB als Zwischenschicht und eines CoB/Pd-Mehrschichtfilms
als senkrechter Aufzeichnungsschicht. Der einschichtige PdB-Film
und der CoB/Pd-Mehrschichtfilm wurden in einer Ar/O2-Atmosphäre hergestellt,
in der der Sputtergasdruck 5,6 Pa betrug und der Sauerstoffpartialdruck
35 mPa betrug. Der in der 12 dargestellte
vierschichtige Film, wie er bei der zweiten und der dritten Ausführungsform
beschrieben ist, wurde als weichmagnetische Unterschicht verwendet.
Ferner wurde als Vergleichsbeispiel ein Medium unter Verwendung
des in der 2 dargestellten einschichtigen
Films hergestellt. Die Tabelle 7 zeigt Sollzu sammensetzungen, wie
sie zur Herstellung der jeweiligen Schichten verwendet wurden, während die
Tabelle 8 die Schichtkonfigurationen und die Filmdicken der jeweiligen
Schichten des Mediums gemäß dieser
Ausführungsform
und des Vergleichsbeispielsmediums zeigt.
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Wenn
die magnetischen Eigenschaften der senkrechten Aufzeichnungsschicht
des Mediums bei dieser Ausführungsform
und des Vergleichsbeispielsmediums durch das Kerr-Effekt-Magnetometer
gemessen wurden, betrugen die Koerzitivfeldstärken der senkrechten Aufzeichnungsschicht
bei dieser Ausführungsform und
derjenigen des Vergleichsbeispiels 5,85 kOe bzw. 5,90 kOe, und die
Hysterese-Seitenverhältnisse
betrugen beide 1: Es zeigte kein merklicher Unterschied zwischen
der senkrechten Aufzeichnungsschicht dieser Ausführungsform und derjenigen des
Vergleichsbeispiels.
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Die 23(a) und 23(b) sind
Nadelsignalrauschen-Karten des Vergleichsbeispielsmediums bzw. des Mediums
dieser Ausführungsform.
Aus diesen Karten ist es erkennbar, dass selbst dann, wenn ein Material auf
Basis eines Co/Pd-Mehrschichtfilms
für die
senkrechte Aufzeichnungsschicht verwendet wird, durch Verwenden
der weichmagnetischen Unterschicht mit mehrschichtiger Struktur,
die bei dieser Ausführungsform über den
unmagnetischen Schichten ausgebildet ist, das Nadelsignalrauschen
verringert werden kann. Auf diese Weise führt die erfindungsgemäße weichmagnetische
Unterschicht zu keiner Einschränkung
des Materials für
die senkrechte Aufzeichnungsschicht.
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Als
Nächstes
wurden die Bitfehlerrate des Mediums dieser Ausführungsform sowie diejenigen
des Vergleichsbeispielsmediums gemessen, um zu klären, dass
eine Beeinträchtigung
der Lese/Schreib-Eigenschaften, die sich aus einer Herstellung der
weichmagnetischen Unterschicht durch die Verwendung mehrerer Schichten
ergibt, selbst wenn die Koerzitivfeldstärke der senkrechten Aufzeichnungsschicht
ungefähr
6 kOe beträgt,
was ein hoher Wert ist. Die Messungen wurden unter Verwendung des
einpoligen Kopfs mit einer Spurweite von 0,25 μm zum Aufzeichnen und des GMR-Kopfs
mit einem Abschirmungsspalt von 0,065 μm und einer Spurweite von 0,16 μm zur Wiedergabe
und unter der Bedingung einer Kopfflughöhe von 10 nm ausgeführt. Ferner
wurde, um den Einfluss des Nadelsignalrauschens auf die Bitfehlerrate
zu beseitigen, auch hinsichtlich des Vergleichsbeispielsmediums,
eine Bewertung bei einem Plattenradius von 25 nm ausgeführt, wo kein
großes
Nadelsignalrauschen beobachtet wurde.
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Die 24 zeigt
die Abhängigkeit
der Bitfehlerrate von der linearen Aufzeichnungsdichte. Aus der 24 ist
es erkennbar, dass selbst dann, wenn die weichmagnetische Schicht
aus mehreren Schichten hergestellt wurde, zwischen der aus mehreren
Schichten hergestellten weichmagnetischen Schicht und der aus einer
Einzelschicht hergestellten weichmagnetischen Schicht kein merklicher
Unterschied zu erkennen ist, und die Aufzeichnung/Wiedergabe-Eigenschaften waren
nicht beeinträchtigt.
An einer Stelle, an der Nadelsignalrauschen erzeugt wird, tritt
mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Fehler auf. So kann, wenn die Auswertung
für die gesamte
Platte ausgeführt
wird, mit dem Medium dieser Ausführungsform
eine kleinere Bitfehlerrate als mit dem Vergleichsbeispielsmedium
erzielt werden.
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Wie
oben beschrieben, kann, gemäß der Erfindung,
unter Verwendung der weichmagnetischen Unterschicht mit Mehrschichtstruktur,
die über
der unmagnetischen Schicht hergestellt wird, selbst wenn ein Material auf
Basis eines Co/Pd-Mehrschichtfilms verwendet wird, für das eine
hohe Koerzitivfeldstärke
der senkrechten Aufzeichnungsschicht erzielt wird, das Nadelsignalrauschen
ohne Beeinträchtigung
der Aufzeichnungs/Wiedergabe-Eigenschaften gesenkt werden. Dadurch
kann die Qualität
des Ausgangssignals verbessert werden.
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Fünfte Ausführungsform
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 25(a) und 25(b) eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
beschrieben. Diese magnetische Aufzeichnungsvorrichtung verfügt über eine übliche Konfiguration
mit einem senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmedium 251,
einem Antriebsabschnitt 252 zum drehenden Antreiben des
senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmediums 251, einen
Magnetkopf 253, eine Antriebseinheit 254 für den Magnetkopf 253 sowie
eine Aufzeichnung/Wiedergabe-Signalverarbeitungseinheit 255 für den Magnetkopf 253.
Der hier verwendete Magnetkopf ist ein solcher vom Typ mit getrennter
Aufzeichnung/Wiedergabe, der auf einem Magnetkopfschlitten aufgebaut
ist. Die Spurbreite des einpoligen Aufzeichnungskopfs beträgt 0,25 μm, der Abschirmungsspalt
des GMR-Kopfs zur Wiedergabe beträgt 0,08 μm und die Spurbreite des GMR-Kopfs
beträgt
0,22 μm.
Wenn das Medium C der oben genannten dritten Ausführungsform
in diese magnetische Aufzeichnungsvorrichtung eingebaut wurde und dann
die Lese/Wiedergabe-Eigenschaften unter der Bedingung bewertet wurden,
dass die Kopfflughöhe
10 nm betrug, betrug die lineare Aufzeichnungsdichte 590 kBPI, und
die Spurdichte betrug 89 kTPI, und die Spezifikation für die Aufzeichnung/Wiedergabe-Eigenschaften
für eine
lineare Aufzeichnungsdichte von 52,5 Gb/in2 war
im Temperaturbereich von 10°C
bis 50°C
voll erfüllt.
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Sechste Ausführungsform
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Das
Medium C der dritten Ausführungsform
wurde in eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung eingebaut, die
auf ähnliche
Weise wie die magnetische Aufzeichnungsvorrichtung der fünften Ausführungsform konfiguriert
war, und es wurde ein hochempfindliches Element unter Ausnutzung
des Tunnel-Magnetowiderstandseffekts
als Lesekopf verwendet. Dann wurde eine Auswertung zum Aufzeichnung
und Wiedergeben unter der Bedingung ausgeführt, dass die Kopfflughöhe 10 nm
betrug, die lineare Aufzeichnungsdichte 674 kBPI betrug und die
Spurdichte 89 kTPI betrug. Im Messtemperaturbereich von 10°C bis 50°C war die
Spezifikation für
die Aufzeichnung/Wiedergabe-Eigenschaften für eine Flächenaufzeichnungsdichte von
60 Gb/in2 voll erfüllt. Das für diese Auswertung verwendete
hochempfindliche Element, das den Tunnel-Magnetowiderstandseffekt nutzt, verfügt über eine
bekannte Struktur mit einer oberen Elektrode 261, einer
antiferromagnetischen Schicht 262, einer gepinnten Schicht 263,
einer Isolierschicht 264, einer freien Schicht 265 und
einer unteren Elektrode 266.
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Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung deutlich ist, ist bei einem
erfindungsgemäßen senkrechten
magnetischen Aufzeichnungsmedium und dem Verfahren zum Herstellen
desselben, beim senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmedium mit
einer senkrechten Aufzeichnungsschicht, die über einer weichmagnetischen
Unterschicht auf einem Substrat ausgebildet ist, die weichmagnetische
Unterschicht so aufgebaut, dass sie über mehrere weichmagnetischen
Unterschichten verfügt,
die durch unmagnetische Schichten körperlich voneinander getrennt
sind. Weiterhin bestehen die weichmagnetischen Schichten aus Nanokristallen, und
durch eine magnetostatische Zwischenschicht-Wechselwirkung, die
zwischen den weichmagnetischen Schichten wirkt, die über eine
jeweilige der unmagnetischen Schichten zueinander benachbart sind,
sind lokale Magnetschleifen gebildet. Dadurch wird ein Streufluss
beschränkt.
So wird Nadelsignalrauschen unterdrückt, und es wird auch eine
Modulation eines Ausgangssignals unterdrückt. Demgemäß kann, durch dieses senkrechte
magnetische Aufzeichnungsmedium und das Verfahren zum Herstellen
desselben ein senkrechtes magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer
Aufzeichnungsdichte von 50 Gigabit oder mehr pro 6,45 cm2 und mit hohem S/R-Wert realisiert werden.
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Ferner
kann, durch eine erfindungsgemäße magnetische
Aufzeichnungsvorrichtung, durch Anbringen des senkrechten magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit der oben beschriebenen Konfiguration, eine
magnetische Aufzeichnungsvorrichtung mit einer Aufzeichnungsdichte
von 50 Gigabit oder mehr pro 6,45 cm2, niedriger
Fehlerrate und hoher Zuverlässigkeit
realisiert werden.
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Andere
Merkmale der Erfindung werden wie folgt beschrieben.
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Bei
einem Verfahren zum Herstellen eines senkrechten magnetischen Aufzeichnungsmediums
mit einer senkrechten Aufzeichnungsschicht, die über einer weichmagnetischen
Unterschicht auf einem Substrat hergestellt ist, wird zum Herstellen
der weichmagnetischen Unterschicht ein abwechselndes Auflaminieren amorpher
Legierungsschichten, die hauptsächlich
aus Fe bestehen, und unmagnetischer Schichten ausgeführt, und
es wird eine Wärmebehandlung
ausgeführt,
um dafür
zu sorgen, dass sich aus den amorphem Legierungsschichten α-Fe-Nanokristalle bilden.
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Eine
magnetische Aufzeichnungsvorrichtung weist Folgendes auf: Ein senkrechtes
magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer senkrechten Aufzeichnungsschicht,
die über
einer weichmagnetischen Unterschicht auf einem Substrat ausgebildet
ist; einen Antriebsabschnitt zum Antreiben des senkrechten Aufzeichnungsmediums
in einer Aufzeichnungsrichtung, einen Magnetkopf mit einem Aufzeichnungsabschnitt
und einem Wiedergabeabschnitt; eine Einheit zum Verstellen des Magnetkopfs
relativ zum senkrechten Aufzeichnungsmedium; und eine Aufzeichnung/Wiedergabe-Verarbeitungseinheit
zum Empfangen eines Signals vom Magnetkopf und zum Wiedergeben eines
Ausgangssignals desselben, wobei im senkrechten Aufzeichnungsmedium
die weichmagnetische Unterschicht mehrere weichmagnetische Schichten
enthält,
die durch unmagnetische Schichten körperlich voneinander getrennt
sind und wobei die weichmagnetischen Schichten aus Nanokristallen
mit im Wesentlichen zufälliger
kristallografischer Orientierung bestehen.
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Der
Aufzeichnungsabschnitt des Magnetkopfs besteht aus einem einpoligen
Kopf und der Wiedergabeabschnitt des Magnetkopfs besteht aus einem
hochempfindlichen Element, das einen Magnetowiderstandseffekt oder
einen Tunnel-Magnetowiderstandseffekt
nutzt.
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Vom
Fachmann ist es ferner zu beachten, dass zwar die vorstehende Beschreibung
für Ausführungsformen
der Erfindung erfolgte, dass jedoch die Erfindung nicht hierauf
beschränkt
ist, sondern dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der beigefügten
Ansprüche
abzuweichen.