DE602791C - Verfahren zur Herstellung von ovalen Pappetuis mit gewoelbtem Verschlussende fuer Brillen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ovalen Pappetuis mit gewoelbtem Verschlussende fuer Brillen u. dgl.

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DE602791C
DE602791C DEW88742D DEW0088742D DE602791C DE 602791 C DE602791 C DE 602791C DE W88742 D DEW88742 D DE W88742D DE W0088742 D DEW0088742 D DE W0088742D DE 602791 C DE602791 C DE 602791C
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms
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    • B31B50/34Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving about their own axes

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ovalen Pappetuis mit gewölbtem Verschlußende für Brillen u. dgl. Zur maschinellen Herstellung geklebter Hülsen mit bodenförmigem Verschluß ist es bereits bekannt, aus einem Stück Papier oder Pappe die den Verschluß bildende Kante auszuzacken, das Blatt sodann um einen Kern zu rollen und das zu verschließende Ende nach Auftragung eines Klebmittels durch . eine Druckvorrichtung festzupressen. Die nach dieser bekannten Arbeitsweise hergestellten Hülsen konnten beliebigen Querschnitt, so z. B. auch ovalen Querschnitt, besitzen. Es ist ferner auch bekannt, bei der Herstellung derartiger geklebter Gegenstände aus Papier und Pappe die zur Bildung des seitlichen Verschlusses übereinanderzulegenden Kanten abzuschleifen, um eine rasche und glatte Bildung des Seitenverschlusses zu ermöglichen.
  • Die nach dieser bekannten Arbeitsweise hergestellten Hülsen besaßen ,einen flachen Boden, dessen Herstellung in der Weise @erfolgte, daß die übereinanderzulegenden Enden, z. B. die durch Ausza.ckung des Pappstreifens gebildeten Lappen, über eine scharfe Kante gebrochen wurden. Hierdurch erhielten sie die erforderliche Lage, so daß sie sodann durch einmaligen Druck mittels einer Preßvorrichtung zusammengepreßt werden konnten. Die Herstellung von Pappetuis mit gewölbtem Verschlußende für Brillen u. dgl. Gegenstände, bei denen es sich in erster Linie um einen gewölbten ovalen Verschluß handelt, ist nach dieser bekannten Arbeitsweise . nicht möglich. Diese Pappetuis mit gewölbtem Verschlußende, werden daher gewöhnlich durch Handarbeit hergestellt: Bei der maschinellen Herstellung derartiger Hülsen mit gewölbtem Verschlußende treten nämlich in verschiedener Beziehung Schwierigkeiten auf, da jedes Papier selbst in nassem Zustande eine Spannung besitzt, die einen Widerstand gegen ein plötzliches Verbinden oder Kleben in gewölbter Form leistet. Diese Schwierigkeit ist um so größer, je stärkeres und härteres Papier verwendet wird. Für Brillenetuis muß aber ein verhältnismäßig starkes Papier verwendet werden, damit das Etui einen Schutz für Brillengläser u. dgl. bieten kann.
  • Es ist nun gefunden worden, daß sich ovale Pappetuis mit gewölbtem Verschlußende für Brillen u. dgl. auf maschinellem Wege gewinnen lassen, wenn man in folgender Weise verfährt: Zunächst wird in an sich bekarmter Weise die Papierrolle an. der Kante, die den Endverschluß bilden soll, abgeschliffen und gegebenenfalls eingeschnitten und sodann mit Klebmittel bestrichen. Das so vorbereitete Papierblatt wird sodann um einen ovalen, am Ende gewölbten Kern gewickelt. Das Werkstück wird darauf absatzweise in Teildrehungen versetzt und gegen das zu verschließende gewölbte Ende wiederholte Male eine Druckvorrichtung gepreßt, die jedesmal in der Arbeitspause des Werkstückes zur Wirkung gelangt. Hierdurch werden die abgeschliffenen, eingeschnittenen Enden der Lappen lagenweise übereinandergebogen und fest in- und übereinander verklebt. Der hierdurch erzielte Verschluß der Brillenetuis ist derart beständig, daß ein späteres Aufplatzen oder Durchbrechen ausgeschlossen ist.
  • Der seitliche Verschluß des Etuis erfolgt in der für die Herstellung von geklebten Hülsen üblichen Weise, indem die den Seitenverschluß bildende Kante des Papierblattes abgeschliffen und mit einem Klebmittel bestrichen wird. Nach Aufwickeln des Papierblattes auf den ovalen Kern wird der seitliche Verschluß durch Festpressen erzielt.
  • Bisher wurden durch Handarbeit hergestellte Etuis nach dem Zusammenkleben des seitlichen Verschlusses in trockenem Zustande in einer Stanze am oberen Ende unter Hitae stumpf zusammengepreßt, ohne daß jedoch hierbei eine Bindung der Enden stattfand. Damit nun der gewölbte Verschluß in der durch die Pressung erzielten Lage blieb, wurde sodann das ganze Etui mit :einem glänzenden Deckblatt überklebt, durch das es auch gleichzeitig ein gefälliges Aussehen erhielt. Es ist hieraus ohne weiteres einleuchtend, daß der gepreßte gewölbte Verschluß schon bei leichtem Druck oder Stoß das dünne Papierdeckblatt zerriß, so daß derartige Etuis bisher nicht haltbar waren und leicht aufplatzten. Außerdem wurde das dünne Deckblatt rasch abgenutzt, so daß das Aussehen des Etuis litt.
  • Da die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Etuis, die aus einem Stück Papier bestehen, einen äußerst festen, glatten, gewölbten Verschluß besitzen, ist die Anbringang eines Papierüberzuges nicht erforderlich. Zum überziehen der gemäß der Erfindung hergestellten Etuis können die an sich bekannten Lacke verwendet werden, so daß das Etui z. B. das Aussehen von natürlichem Achatleder oder einen Persianeffekt erhalten kann. Der Lacküberzug macht das Etuiäußerlich sehr hart und widerstandsfähig, so daß das Etui auch bei längerer Benutzung sein gefälliges Aussehen behält. Bei Verwendung eines Lacküberzuges bleibt aber das Innere des Etuis weich, so daß es zur Aufbewahrung von Brillengläsern u. dgl. vollkommen geeignet ist.
  • Für besondere Zwecke kann das gemäß der Erfindung hergestellte Etui durch Tränken mit einer an sich bekannten Lösung von Harz in Leinöl und nachfolgendem Brennen imprägniert werden. Hierdurch -wird das Etui auch im Innern gegen Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse widerstandsfähig, so daß es äußerst hart und unverwüstlich ist. Trotzdem bleibt aber das Etui verhältnismäßig leicht, was für die Benutzung von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Herstellung von ovalen Pappetuis mit gewölbtem Verschlußende für Brillen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Stück Papier in der Breite der Etuihälfte die den Verschluß bildende Kante in an sich bekannter Weise abgeschliffen und eingeschnitten wird, worauf das Blatt nach Bestreichen mit einem Klebmittel um einen ovalen, am Ende gewölbten Kern gewickelt und gegen das zu verschließende gewölbte Ende des absatzweise in Teildrehungen versetzten Etuis wiederholte Male eine Druckvorrichtung gepreßt wird, durch die die abgeschliffenen, eingeschnittenen Enden lagenweise übereinandergebogen und fest in- und übereinander verklebt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ovalen Pappetuis für Brillen u. dgl. -ohne Anbringung eines Papierüberzuges imprägniert bzw. lackiert werden.
DEW88742D 1932-03-01 1932-04-14 Verfahren zur Herstellung von ovalen Pappetuis mit gewoelbtem Verschlussende fuer Brillen u. dgl. Expired DE602791C (de)

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DEW88742D Expired DE602791C (de) 1932-03-01 1932-04-14 Verfahren zur Herstellung von ovalen Pappetuis mit gewoelbtem Verschlussende fuer Brillen u. dgl.

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