DE602510C - Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden - Google Patents

Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden

Info

Publication number
DE602510C
DE602510C DEB160053D DEB0160053D DE602510C DE 602510 C DE602510 C DE 602510C DE B160053 D DEB160053 D DE B160053D DE B0160053 D DEB0160053 D DE B0160053D DE 602510 C DE602510 C DE 602510C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fishing gear
gear according
seabed
flap
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB160053D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA
Original Assignee
BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA filed Critical BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA
Priority to DEB160053D priority Critical patent/DE602510C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602510C publication Critical patent/DE602510C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

  • Gerät zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden Es sind bereits Geräte zur Untersuchung der Geschie#bewanderung in Flußläufen und Gewässern bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem Behälter mit mehr oder weniger engmaschigen -Netzwänden, der an einem Ende offen ist. Wenn es sich darum handelt, feineres Geröll oder gar Sand, der vom Wasser fortgetragen wird, aufzufangen, versagen diese Geräte, da die erforderlichen feinen Maschen schnell verstopfen, so daß der Wasserstrom, statt durch den Geschiebefänger hindurch, infolge der Stauwirkung um denselben herumströmt.
  • Erfindungsgemäß wird das Fanggerät von Kasten- oder in ähnlicher Form so ausgebildet, daß die vorzugsweise an der Oberseite angebrachte, mittels Klappe o. dgl. verschließbare Austrittsöffnung bzw. -öffnungen größeren Querschnitt als die ebenfalls mittels Klappe o. dgl. verschließbare, an der Stirnwand befindliche Eintrittsöffnung bzw. -öffnungen besitzt, derart, daß eine Verlangsamung des Stromes und Ablagerung des Sandes im Kasten erfolgt.
  • Weiterhin werden gemäß der Erfindung mehrere Austrittsöffnungen vorgesehen, deren lichte Weite mit wachsender Entfernung von der Eintrittsöffnung kleiner wird, so daß auch feinste Teilchen abgelagert werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung 'beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 der Grundriß des vorderen Teiles (Schnitt A-B).
  • i ist der Fangbehälter, = der mit einer Stromeintrittsklappe 2 und mit den Austrittsklappen 3 und 4 versehen ist. Die Feder 5 ist bestrebt, die Eintrittsklappe 2 zu schließen. Zur Aufhängung des Fanggerätes ist ein Haltebügel 6 und ein Fallbügel ? vorgesehen. Das Tragseil 'ist im Punkt a des Haltebügels 6 befestigt. Ferner ist der Bügel 6 mit der Klappenstange $ im Punkt b gelenkig verbunden. Der Schlitz 9 dient dazu, dem Gelenkbolzen im Punkt b den Durchtritt durch die Behälterwandungen zu den Anschlüssen an denHaltebügel 6 zu ermöglichen. Die Klappenstange 8 ist an die Austrittsklappen 3 und 4 gelenkig angeschlossen. Die Eintrittsklappe 2 ist mit einem Hebel io verbunden, der durch die Feder 5 gegen den Hebel 6 gezogen wird und dadurch das Schließen der Klappe 2 in der gezeichneten Stellung verhindert.
  • Unter der abgeschrägten Eintrittsöffnung ist ein lippenartig verbreitertes Auflageblech ii vorgesehen. Entgegengesetzt zur Eintrittsöffnung ist ein Verschluß 12 angeordnet, außerdem ist das Fanggerät mit einem Leitwerk 13 versehen.
  • Die Wirkungsweise des Unterwasserfanggerätes ist folgende: Das Gerät wird beispielsweise von Bord eines Schiffes. aus versenkt, nachdem Haltehebel 6, Fallhebel 7 sowie Klappen a, 3 und 4 in die in Abb. i dargestellte Lage gebracht worden sind. Die Zugkraft im Tragseil 17 sorgt dafür, daß die Hebel 6 und 7 die in der Zeichnung dargestellte Stellung beibehalten. Ein- und Austrittsklappen sind geöffnet. Sobald sich das Fanggerät auf dem Meeresgrund aufsetzt, läßt die Kraft im Seil 17 nach, so daß der Haltebügel 6 auf die Stütze 14 und der Fallbügel 7 in die Haltekammer 15 fällt. Während des Versenkens hat das Leitwerk 13 dafür gesorgt, daß das Gerät sich in Stromrichtung stellt; in dieser Stellung wird es auch auf dem Meeresgrund abgesetzt. Der über der offenen Eintrittsklappe 2 eintretende Strom wird in der Fangkammer i verlangsamt, weil die Austrittsöffnungen bei den Klappen 3 und 4 größer sind als die Eintrittsöffnung. Infolgedessen werden die vom Strom mitgeführten Bestandteile im Kasten. i abgelagert.
  • Das lippenartige Blech i i unter der Eintrittsöffnung verhindert die Unterspülung des Fanggerätes. Der unter dem hinteren Teil des Gerätes angebrachte Fuß 16 sorgt dafür, daß das Lippenblech i i auch bei unebenem Grund zur Auflage kommt.
  • Nach Beendigung der Fangdauer wird das Gerät am Seil 17 hochgezogen. Da jetzt die-Bügel 6 und 7 nicht mehr bei c ineinandergehakt sind, legt sich der Haltebügel 6 zunächst nach vorn um und gibt den Hebel io frei, so daß die Feder 5 die Klappe :2 zuzieht. Anschließend werden durch die Zugkraft am Bügel 6 mittels der Stange ä auch die Klappen 3 und 4 zugezogen. Erst jetzt wird das Fanggerät vom Grund abgehoben und mit der verschlossenen Eintrittsöffnung voran in annähernd senkrechter Lage nach oben gezogen. Da nunmehr sämtliche Klappen geschlossen sind, ist ein Wegspülen des Fanggutes nicht möglich. Um nach dem Anbordholen den Inhalt bequem entleeren zu können, ist am hinteren, jetzt nach unten hängenden Ende ein Verschluß 12 vorgesehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät von Kasten- oder ähnlicher Form zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise an der Oberseite angebrachte, mittels Klappe o. dgl. verschließbare Austrittsöffnung bzw. -öffnungen größeren Querschnitt als die ebenfalls mittels Klappe o. dgl. verschließbare, an der Stirnwand befindliche Eintrittsöffnung bzw. -öffnungen besitzt, derart, daß eine Verlangsamung des Stromes und Ablagerung des Sandes im Kasten erfolgt.
  2. 2. Fanggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lichten Weiten der aufeinanderfolgenden Austrittsöffnungen mit wachsendem Abstand von der Eintrittsöffnung kleiner werden.
  3. 3. Fanggerät nach Anspruch i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten o. dgl. an der Stirnseite unten abgeschrägt und zur Auflage auf dem Meeresgrund lippenartig verbreitert ist.
  4. 4. Fanggerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät auf der Unterseite mit einem hervorragenden Fuß o. dgl. (16) versehen ist, derart, daß auch bei unebenem Grund ein Aufliegen der lippenartigen Verbreiterung auf der Sohle gewährleistet ist.
  5. 5. Fanggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gerät mit dem Aufhängeseil verbindende Hebel (6) mit den die Ein- und Austrittsöffnungen verschließenden Klappen (2 bzw. 3 und 4) derart verbunden ist, daß diese beim Hochziehen geschlossen werden, bevor sich das Gerät selbst in Bewegung setzt.
  6. 6. Fanggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gerät mit dem Seil verbindende Hebel (6) durch eine beim Aufsetzen auf den Meeresboden abfallende Sperrung, z. B. einen Hebel (7), in Klappenöffnungsstellung gehalten wird.
DEB160053D 1933-03-11 1933-03-11 Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden Expired DE602510C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB160053D DE602510C (de) 1933-03-11 1933-03-11 Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB160053D DE602510C (de) 1933-03-11 1933-03-11 Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE602510C true DE602510C (de) 1934-09-10

Family

ID=7004294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB160053D Expired DE602510C (de) 1933-03-11 1933-03-11 Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE602510C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2631270C3 (de) Probenahmegerät zur Entnahme von Bodenproben aus dem Grund tiefer Gewässer
DE593752C (de) Kastenfalle
DE602510C (de) Geraet zum Auffangen des wandernden Materials auf dem Meeresboden
DE1008666B (de) Selbsttaetiges Klappenwehr
AT522329B1 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Wasserstandsregulierung für ein Wasserreservoir
DE2431043C2 (de) Erosionsschutzmatte für Böschungen im Wasserbau
DE193425C (de)
DE19737448C2 (de) Sedimentationsfalle
DE574036C (de) Durchgangsfallennest
DE338759C (de) Selbsttaetige Kaeferfalle
DE615598C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Streuen und Einwalzen von Sand oder Kies auf Teer, Asphalt o. dgl. zur Herstellung von Belaegen
DE351178C (de) Aufhaenge- und Verschlussvorrichtung fuer Trockenfeuerloescher
DE7035724U (de) Unterschrank, insbesondere kuechenunterschrank, mit einer tuer sowie mit einer halterung fuer einen abfalleimer.
DE251744C (de)
DE3617857C2 (de) Verfahren zur Verhinderung von Schwebstoffausbreitung in einem Gewässer sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE328324C (de) Vorrichtung zum Entfernen der aus den Abwaessern eines Sinkkastens ausgeschiedenen Schwimm- und Schwebestoffe
AT216973B (de) Verfahren zum selbsttätigen zeitweiligen Öffnen und Schließen des Grundablasses von Absetzanlagen und Absetzanlage zur Durchführung des Verfahrens
DE26522C (de) Verschlufsvorrichtung ohne Gefälleverlust für Be- und Entwässerungen
DE321455C (de) Sich selbsttaetig auf eine bestimmte Wassertiefe verankernde Seemine mit Anker und Lot
DE390111C (de) Selbsttaetig wirkende Traenkeinrichtung
DE3407233C2 (de)
DE503463C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen von Vorhaengen oder Tueren bei Ausbruch eines Brandes
DE972549C (de) Entwaesserungsvorrichtung fuer Feststoff-Fluessigkeits-Gemische
DE1767796U (de) Klosettspuelkasten.
DE212498C (de)