DE328324C

DE328324C - Vorrichtung zum Entfernen der aus den Abwaessern eines Sinkkastens ausgeschiedenen Schwimm- und Schwebestoffe

Info

Publication number: DE328324C
Application number: DE1919328324D
Authority: DE
Original assignee: Passavant Werke Michelbacher Hutte
Current assignee: Aqseptence Group GmbH
Priority date: 1919-07-16
Filing date: 1919-07-16
Publication date: 1920-11-01

Description

Vorrichtung zum Entfernen der aus den Abwässern eines Sinkkastdns ausgeschiedenen - Schwimm- und Schwebestoffe. . Gegenstand der Erfindung bildet eine Abänderung der durch Patent 29o623 geschützten Vorrichtung zum Entfernen der aus Abwässern eines Sinkkastens ausgeschiedenen Schwimm-und Schwebestoffe, die die Vorrichtung insbesondere zur Abscheidung feuergefährlicher, leicht flüchtiger Stoffe, wie Benzin o. dgl., geeignet machen soll.
Beim Ansammeln von Benzin o. dgl. im Abscheider wird ein wesentlicher Teil verdunsten, und da die Deckel solcher Abscheider bzw. Sinkkästen infolge eingedrungenen Schmutzes sowie auch wegen der Unebenheit der rohen Gußauflageflächen niemals gasdicht abschließen können, so erhalten die äußerst feuergefährlichen Benzingase die Gelegenheit, nach außen hin in den Raum, wo der Abscheider aufgestellt ist, zu entweichen, und es wird dadurch die Möglichkeit zu Entzündungen geschaffen.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll nun das Entweichen dieser Gase verhindert werden. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß der den Sinkkasten: gegen den Aufstellungsraum abschließende Deckel in bekannter. Weise einen tauchrohrartigen Ansatz besitzt und der das Schöpfgefäß tragende Hebel an einem innerhalb des Tauchrohres am Sinkkasten befestigten Gestell gelagert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. z im senkrechten Längsschnitt und in Fig. 2 im senkrechten Querschnitt dargestellt.
Der Sinkkastendeckel a ist an seiner unteren Fläche in an sich bekannter Weise mit einem Tauchrohr b ausgerüstet. Dieses Tauchrohr ist in seiner Länge so bemessen, daß es mit seinem unteren Rande auf eine Ringstufe c aufstößt, wenn der obere Deckelrand seinen Sitz berührt. Das Tauchrohr b dringt tief in das im Sinkkasten befindliche Wasser ein und schließt so den Abscheideraum, in welchem sich das Schöpfgefäß d befindet, nach außen hin luftdicht ab. Im Gegensatz zum Hauptpatent ist nun der das Schöpfgefäß tragende Hebel e nicht an der Sinkkastenwandung, sondern an einem innerhalb des Tauchrohrs b freistehenden Gestell gelagert. Dieses Gestell wird zweckmäßig aus einem 'mit Lagereinschnitten f für die Drehzapfen g versehenen Ring h und Stützfüßen i gebildet, die unten am Sinkkasten k festgeschraubt sein können. Die Befestigung mittels Schrauben kann aber auch fortbleiben und genügt es unter Umständen, wenn die Stützfüße i lose auf geeigneten Vorsprüngen im Sinkkasten k ruhen. -Um das von dem Hebel e getragene Schöpfgefäß d in der gehobenen Stellung zu sichern und dadurch eine bequemere Entfernung der abgeschöpften Stoffe zu ermöglichen, ist an dem ]Ring h eine mit vorspringender Nase versehene Stütze na befestigt, gegen welche der an den Hebeln e angelenkte Handgriff n abgestützt werden kann, wie es in Fig. a veranschaulicht ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCH-Vorrichtung zum Entfernen der aus Abwässern eines Sinkkastens ausgeschiedenen Schwimm- und Schwebestoffe. nach Pa' ent 29o623, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sinkkasten gegen den Aufstellungsraum abschließende Deckel (a) in bekannter Weise einen tauchrohrartigen Ansatz (b) besitzt und der das Schöpfgefäß, tragende Hebel (e) an einem innerhalb des Tauchrohres (b) am Sinkkasten (k) befestigten Gestell (lt, i) gelagert ist. -