DE602467C

DE602467C - Gelenkverbindung, insbesondere fuer den Anschlusskopf von Schmierpressen

Info

Publication number: DE602467C
Application number: DES76412D
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Tecalemit GmbH
Current assignee: Deutsche Tecalemit GmbH
Publication date: 1934-09-08

Description

Gelenkverbindung, insbesondere für den Anschlußkopf von Schmierpressen Die Erfindung betrifft :eine Gelenkverbindung, insbesondere für den Anschlußkopf von Schmierpressen und insbesondere für Schnellschlußkupplungen mit Gabelführung an starrer Schmierleitung, die sich selbst an dem Pumpenanschluß um ihre Längsachse drehen kann. Sie besteht in der durch die Ansprüche "gekennzeichneten Anordnung. Sie hat den besonderen Vorteil, daß die ölführung durch das Gelenk hindurch unabhängig von den Mitteln ist, die den mechanischen Teil des Gelenks bilden. Bei diesem brauchen also nur die rein mechanischen Beanspruchungen berücksichtigt zu werden, während die Dichtung für die Öldurchführung von den äußeren, auf das Gelenk wirkenden Kräften nicht beeinflußt wird. Dabei läßt die neue Gelenkverbindung auch einen verhältnismäßig großen Winkelausschlag zu.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt einen Querschnitt unJ Fig.2 einen Längsschnitt durch das Anschlußstück mit an einem starren Rohr gelenkig angebrachtem Anschluß.
Auf das eine Ende eines um sich selbst drehbaren Rohres/ mit Kugelventil f t ist eine Muffe g geschraubt und auf diese eine Gabel lt, deren einer Arm einen K:.nal mit in Richtung der Gelenkachse abgewinkelten Ende aufweist. Zwischen den beiden Gabelarmen ist der Teil i des Anschlußstückes c drehbar gelagert, der auf einer Seite eine Bohrung l zur Weiterleitung des Schmiermittels hat, das durch den obengenannten Kanal zugeleitet wird.
Auf der entgegengesetzten Seite hat der Teil! eine Bohrung zur Aufnahme des Drehzapfens j, der von einem hohlen Schraubenstopfen gebildet ist und in dem eine Feder k mit einer an der Zwischenwand l1 anliegenden Druckscheibe k1 vorgesehen ist, die das Lockerwerden des Schraubenstopfens verhindern soll. Durch die Zwischenwandil ist der den mechanischen Teil des Gelenks bildende Zapfen j vollständig getrennt von der Dichtung der öl-Führung, so daß es hier nur der einen federbelasteten Manschette m bedarf.
Am Ende des Anschlußstückes c befindet sich das Kupplungsmundstück mit der bei atl offenen Gabelführung n und den bekannten Teilen a, b, d und e zum dichten Anschluß an die Schmieröffnung. Die Drehbarkeit des Leitungsrohres/ um seine Längsachse verbunden mit der Gelenkigkeit des Anschlußkopfes ermöglichen ein Kuppeln in beliebiger Richtung.
Es ist noch zu erwähnen, daß an Stelle einer nach vorn liegenden Kupplungsöffnung, wie in der Zeichnung dargestellt, das Ankupplungsmundstück oder der Flansch itl auch mit einer nach hinten mündenden Austrittsöffnung versehen sein kann, so daß die Ankupplung nicht durch Druck, sondern durch Zug bewirkt wird.

Claims

PATE NTANSPIZIICF1I:: i. Gelenkverbindung, insbesondere für den Anschlußkopf von Schmierpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der m eine Gabel (h) eingreifende Gelenkteil (!) zur Weiterleitung des Schmiermittels mit einer nicht durchgehenden Bohrung versehen ist, die beispielsweise durch eine unter Federdruck stehende Manschette (m) gegenüber dem Gabelteil abgedichtet ist, in dem die Zuführung des Schmierstoffes in die Bohrung durch einen Kanal in diesem Gabelteil erfolgt, während der andere Gabelteil den Drehzapfen trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen hohlen Schraubenbolzen (j), der in dem :einen Arm der Gabel (h) befestigt ist und in eine zweite Bohrung des in die Gabel eingeführten Gelenkteils (i) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in der Bohrung der Schraube (j) angeordnete, gegen die Zwischenwand (!1) sich stützende Feder (k).