DE911890C - Duesenrohr fuer Russblaeser - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Düsenrohr für Bußbläser, welches mit einer Gelenkverbindung ausgerüstet ist.
• Bei Bußbläsern, insbesondere mit langen Düsenrohren, ist es, um Beschädigungen des Düsenrohres zu vermeiden, notwendig, die Düsenrohre im Rauchgasraum an verschiedenen Punkten aufzulagern, da hier durch die hohen Temperaturen Verwerfungen und Ausdehnung der Rohrschlangen eintreten. Da aber auch durch die Auflagerungen diese unangenehmen Erscheinungen nicht völlig zu beseitigen sind und sich vornehmlich bei der Drehung der Blasrohre ein Klemmen bemerkbar macht, ist es notwendig, dem Düsenrohr in dem von den hohen Temperaturen unbeeinflußten Bereich eine Schlupfmöglichkeit zu geben. Diese wird bisher üblicherweise durch die bekannten äußeren Gelenkverbindungen am Anfang des Düsenrohres ermöglicht. Als Gelenkverbindungen wurden dabei vornehmlich Kugelgelenke od. dgl. verwendet. Bei allen Arten war es jedoch notwendig, um die genügende Dichtigkeit im Gelenk zu erreichen, entweder die Flächen fest aufeinanderzupressen und/oder die abdichtenden Packungen genügend stark anzuziehen. Die bekannten Ausführungen haben sich in Tier Praxis nicht stark einführen können, da die Gelenke vor allem zu schwergängig und störungsanfällig sind. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gelenkverbindung für Düsenrohre zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und vor. allem leichtgängig ist.
• Die Erfindung besteht darin, daß sich die Gelenkverbindung innerhalb des Düsenrohres befindet, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen, die sämtlich außerhalb des eigentlichen Düsenrohres liegende Gelenke aufweisen. Die Gelenkverbindung ist mit Vorteil an der Stelle anzubringen, an der das Blasrohr endet und das eigentliche Düsenrohr beginnt, wobei aber dieser Bereich noch innerhalb des Mauerwerks liegt.
• In einem Ausführungsbeispiel'ist der' Erfindungs= gegenstand in der Zeichnung dargestellt. -Das Blasrohr i und das Düsenrohr -2- sind mit innenliegenden Kreuzgelenken 3 versehen, welche mittels selbstdichtender Bolzen 4 mit dem Blasrohr i bzw. dem Düsenrohr 2 verbunden sind. Die Kreuzgelenke 3 sind durch eine Gelenkstange 5 miteinander verbunden. Die Abdichtung des Blasrohres i gegen das Düsenrohr 2 erfolgt auf der vorteilhaft vergrößerten Schnittfläche 6 des Blasrohres i durch eine Manschette 7, welche in einem an das Düsenrohr 2 angeschweißten Ring 8 gelagert hzw. befestigt ist. -An Stelle der Abdichtung durch eine Manschette kann die Ausbildung auch dergestalt sein, daß die Schnittfläche 6 des Blasrohres i eine Wölbung aufweist oder ballig ausgeführt ist, wobei deren Radius dem Drehpunkt der beiden Kreuzgelenke 3 entspricht, so daß sich das Düsenrohr 2 genau in dieser Wölbung anlegen muß. Dabei kann auch hier ein Dichtring od.-dgl. an Stelle der Manschette verwendet werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Düsenrohr für Bußbläser, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr vorteilhaft an seinem Anfang mit einer innenliegenden Gelenkverbindung ausgerüstet ist.
2. 2. Düsenrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung durch je ein mit dem Blasrohr (i) und ein mit dem Düsenrohr (2) verbundenes Kreuzgelenk (3) gebildet ist, wobei die beiden Kreuzgelenke (3) unter sich durch ein Gestänge (5) verbunden sind.
3. 3. Düsenrohr nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Gelenkverbindung auf der vergrößerten Schnittfläche (6) des Blasrohres (i) durch eine Manschette (7) erfolgt, die durch den Druck des Blasmittels die Abdichtung bewirkt.
4. 4. Düsenrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittfläche (6) des Blasrohres (i) gewölbt oder ballig ausgeführt ist.