DE602283C - Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Gewichtsanzeige von leichten Einzelgegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Gewichtsanzeige von leichten Einzelgegenstaenden

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DE602283C
DE602283C DEM118875D DEM0118875D DE602283C DE 602283 C DE602283 C DE 602283C DE M118875 D DEM118875 D DE M118875D DE M0118875 D DEM0118875 D DE M0118875D DE 602283 C DE602283 C DE 602283C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Gewichtsanzeige von leichten Einzelgegenständen Es sind schon Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die einem bewegten Schüttgutstrom, beispielsweise .einem Strom von Getreidekörnern, innewohnende Energie zur Steuerung von den Schuttgutstro.n beeinflussenden Einrichtungen herangezogen wurde. Bei geeigneter Abänderung läßt sich dieses Prinzip zur laufenden Gewichtsüberwachung von Einzelteilen verwenden, wie es insbesondere bei der Herstellung von Massenartikeln, beispielsweise von Zigaretten erwünscht ist. Die hierfür erforderliche Voraussetzung einer bestimmten gleichen Geschwindigkeit der Einzelstücke wird gemäß der Erfindung dadurch geschaffen, daß den einzelnen Gegenständen entweder vom Produktionsvorgang herrührend oder auf sonstige Weise eine gleiche Geschwindigkeit erteilt wird, mit der sie auf e7ne selbstanzeigende Meßvorrichtung aufprallen und dieselbe betätigen.
  • Da. nun die Geschwindigkeit gleichbleibt, gibt der Ausschlag des Anzeigeorgans der Meßvorrichtung tatsächlich ein Maß für die Masse bzw. das Gewicht der Einzelgegenstände an. Will man -die Meßvorrichtungen von Schwankungen der Geschwindigkeit unabhängig machen, so wird gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die auf das Anzeigeorgan einwirkende Rückführkraft entsprechend den auftretenden Geschwindigkeitsschwankungen geändert.
  • Die Zeichnung stellt in den Abb. i, 2 und 3 je eine Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung dar. In- Abb. i bezeichnet i den Teller, gegen den die Gegenstände; deren Gewicht angezeigt werden soll, anfallen und dessen Stange 2 am Ende eine Nase 3 aufweist, die sich im Ruhezustand an den Artschlag 4 anlegt. Zwei Federn 5, 5 sind an den unteren Enden bei 6, 6 gelenkig mit der Stange 2 verbunden. An den oberen Enden sind diese beiden Federn in den Punkten 7, 7 drehbar im Rahmen der Vorrichtung gelagert und überdies bei 8, 8 gelenkig mit der Lasche 9 verbunden, so daß die Stange 2 samt dem Teller i eine Parallelverschiebung im Sinne des Pfeiles erfährt, sobald Gegenstände gegen den Teller stoßen. Die Nase 3 wirkt gegen den Arm i o des bei i i drehbar gelagerten, über der Skala S schwingenden Zeigers 12. Um die Zeigerbewegung zu dämpfen und den Zeiger in die durch den Anschlag 4 bestimmte Nullpunktlage zurückzuführen, ist bei 15 eine Stange 16 an den Zeigerarm io ;angeschlossen, die einen Kolben 17 gegen die Spannung der Feder 18 im Dämpfzylinder i 9 verschiebt. Mit 20 ist ein Stutzen bezeichnet, dessen Bohrungen 2i durch einen Bolzen 22 mehr oderweniger freigegeben werden können, um die beim Rückgang des Kolbens- einströmende Luftmenge zu regulieren. Mit 23 ist ein Klappenventil bezeichnet, das durch die Feder 24 in der Schließlage gehalten wird. Mit 25 ist ein Schwungkegelregler bezeichnet, dessen Antrieb von der die anfallenden Gegenstände liefernden Einrichtung abgeleitet ist. Nimmt diese Geschwindigkeit zu, so bewirkt der Ausschlag des Reglers über das Gestänge 26, 27, 28 und den bei 29 drehbar gelagerten Kniehebel 3o, daß den Federn 5, 5 die gestrichelt angedeutete Vorspannung gegeben wird, so daß trotz Steigerung der Geschwindigkeit und damit der Wucht, mit welcher die Gegenstände anfallen, der Zeiger die richtige Gewichtsangabe liefert.
  • Bei der Ausführung gemäß Abb. 2 ist der Teller i mit einem Hohlkolben 2a verbunden, der im Dämpfzylinder 31 geführt ist. Mit 32 ist eine Feder bezeichnet, die sich gegen den Teller i und am anderen Ende gegen einen Federspanner 33 abstützt, der z. B. durch eine Schraube 34 zwecks Einstellung der Federspannung für eine bestimmte Anprallgeschwindigkeit verschoben werden kann. Skalen 3 5 bzw. 36 und Zeiger 37 bzw. 38 ermöglichen die genaue Einstellung und Ablesung der Federspannung bzw. der korrespondierenden Anprallgeschwindigkeiten. Die Nullage des Federtellers i wird durch einen Splint 39 bestimmt, der sich gegen das Ende des Schlitzes q.0 im Hohlkolben 2a anlegt. Der Boden des Hohlkolbens wirkt gegen das rechte Ende der Kolbenstange 16, deren Kolben dieselbe Funktion hat wie bei der ersten Ausführungsform. -Bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 fällt jede Regeleinrichtung für die Federspannung weg, da die Geschwindigkeit, mit welcher die Gegenstände gegen den Teller i anprallen, durch eine mit konstanter Geschwindigkeit betriebene Zubringevorrichtung Z unveränderlich gehalten wird.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man die zu kontrollierenden Gegenstände, z. B. Kugeln bei der Kugellagerfabrikation, statt senkrecht auch schräg auf den Teller i der Anzeigeeinrichtung anprallen lassen. Dies ist besonders bei schwereren Gegenständen zweckmäßig, weil hierbei nur ein Teil der dem Körper innewohnenden Bewegungsenergie auf die Anzeigevorrichtung einwirkt, so daß letztere leichter gebaut werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur laufenden Gewichtsanzeige von leichten Einzelgegenständen, wie sie insbesondere bei der Massenfahrikation entfallen, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Gegenständen entweder vom Produktionsvorgang herrührend oder auf sonstige Weise eine gleiche Geschwindigkeit erteilt wird, mit der sie auf eine selbstanzeigende Meßvorrichtung aufprallen und dieselbe betätigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgegenstände nach dem Aufprallen auf die Meßvorrichtung und dem bei Betätigung derselben erfolgten Verlust der gesamten oder nahezu gesamten Bewegungsenergie eine Änderung ihrer Bewegungsrichtung erfahren.
  3. 3. Anzeigevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, insbesondere für Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung eines unter dem Einfluß einer Rückführkraft stehenden Prallorgans (i) der unter der Wirkung der auf ihn auftreffenden Einzelteile entgegen dem Einfluß der Rückführkraft (5, 32) erfolgende Ausschlag desselben ,auf eine Anzeigevorrichtung (io, 12) übertragen wird. q..
  4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung für die das Prallorgan (i) rückführende Kraft (5, 32).
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Rückführkraft aus einem selbsttätig wirkenden Regelorgan, z. B. einem Fliehkraftregler (25, 26), besteht, der in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der auf das Prallorgan (i) auftreffenden Gegenständen die auf letzteres einwirkende Rückführkraft (5) ändert.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerbewegung in an sich bekannter Weise durch eine einstellbare Dämpfungseinrichtung (19,22) gedämpft wird.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten Luftdämpfers mit diesem eine Hilfsfeder (18) in Verbindung steht, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Anzeigeorgan (i o, 12) und dem Prallorgan (i) herstellt. B. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 und 6 und 7, gekennzeichnet durch eine besondere, mit konstanter Geschwindigkeit laufende und die Einzelgegenstände gegen das Prallorgan (i) werfende Zubringevorrichtung (Z), welche die Anordnung besonderer Regler zum Einstellen der Rückführkraft (5) überflüssig macht.
DEM118875D 1932-02-25 1932-02-25 Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Gewichtsanzeige von leichten Einzelgegenstaenden Expired DE602283C (de)

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