DE60225627T2 - Steuervorrichtung einer Rotationsdruckmaschine und Steuerungsverfahren bei Netzstörung - Google Patents

Steuervorrichtung einer Rotationsdruckmaschine und Steuerungsverfahren bei Netzstörung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Steuersystem für eine Rotationsdruckmaschine und spezieller ein Steuersystem für die so genannte wellenlose Rotationsdruckmaschine, die einen Druckvorgang durch separates Antreiben ihrer Antriebskomponenten, z. B. einen Druckteil und einen Falzteil, mit unabhängigen Motoren ausführt; das Steuersystem kann die angetriebenen Komponenten wenigstens synchron zueinander abbremsen und sie im Falle eines Hauptstromausfalls stoppen.
  • Herkömmliche Rotationsdruckmaschinen wie die, die in der japanischen veröffentlichten ungeprüften Patentanmeldung Nr. Sho-60(1985)-36946 offenbart sind, arbeiten mit einer integrierten Antriebsquelle, die mehrere Hauptmotoren umfasst, die auf einem Druckteil, einem Falzteil und anderen Komponenten der Rotationsdruckmaschine vorgesehen sind, die über eine Hauptwelle und eine Kupplung zum Antreiben des gesamten Rotationsdrucksystems miteinander verbunden sind.
  • Andererseits wurde jedoch in den letzten Jahren die so genannte wellenlose Rotationsdruckmaschine aufgrund verschiedener Vorteile im Druckbetrieb weit verbreitet eingesetzt. Bei der wellenlosen Rotationsdruckmaschine treiben mehrere Motoren separat mehrere Antriebskomponenten unter elektrischer Synchronsteuerung an, so dass Drehzahl und Phase der Motoren und der angetriebenen Komponenten richtig aufeinander abgestimmt werden können, wie in den japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 3037650 und 3059081 offenbart ist.
  • Bei der wellenlosen Rotationsdruckmaschine neigen die Motoren und die angetriebenen Komponenten jedoch dazu, bei einer Unterbrechung der Stromversorgung aufgrund eines Hauptversorgungsausfalls beim Drucken trägheitsbedingt weiter zu rotieren. Dies könnte nicht nur zu schlechten Druckergebnissen, sondern auch zu einer ungleichmäßigen Spannung der in der Rotationsdruckmaschine laufenden Papierbahn führen, so dass die Bahn reißen oder sich im extremen Fall um die drehenden Teile schlingen kann.
  • Das Zurückversetzen der Rotationsdruckmaschine in den normalen Druckzustand, z. B. durch Entfernen des um die rotierenden Teile geschlungenen Papiers oder durch Wiedereinfädeln der Bahn auf den normalen Druckweg würde viel Zeit erfordern und verhindern, dass der Druckbetrieb sofort wieder aufgenommen wird, selbst wenn die Stromversorgung wieder normal funktioniert. Dies war ein großes Problem, das zu lösen war, insbesondere beim Zeitungsdruck und bei anderen Druckvorgängen, die ein schnelles und rechtzeitiges Drucken erfordern.
  • Als eine Maßnahme zur Lösung dieses Problems verwendet die in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 3037650 offenbarte wellenlose Rotationsdruckmaschine einen Aufbau, bei dem angetriebene Komponenten individuell abgebremst werden, um die Rotationsdruckmaschine im Falle einer Unterbrechung der Stromzufuhr aufgrund eines Hauptstromausfalls zu stoppen.
  • Bei diesem Rotationsdruckmaschinen-Steuerverfahren besteht jedoch die Tendenz zu Differenzen in den Trägheitskräften, die die angetriebenen Komponenten selbst nach einer Unterbrechung der Stromzufuhr Weiterrollen lassen, und die Differenzen in den Bremskräften zum Abbremsen der durch die Trägheitskräfte verursachten Rotation sind recht groß. Zudem gibt es eine gewisse zeitliche Nacheilung beim Starten des Bremsens in jedem Bremsteil. Alle diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass die Zeit, die nötig ist, bis die Drehzahl jeder angetriebenen Komponente bremsbedingt abzunehmen beginnt, und die Zeit, die nötig ist, bis jede angetriebene Komponente zum Stillstand kommt, variieren. Aus diesem Grund konnte selbst dieser Typ von Rotationsdruckmaschine keine ungleichmäßigen Spannungen auf die laufende Papierbahn in der Rotationsdruckmaschine vermeiden, die zu einem Bruch der Bahn führen können.
  • Eine weitere Maßnahme zum Stoppen der Rotationsdruckmaschine im Falle eines Stromausfalls wurde in der europäischen Patentanmeldung EP 0 747 214 offenbart.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme zu überwinden, und es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rotationsdruckmaschinen-Steuersystem speziell für elektrisch synchron gesteuerte wellenlose Rotationsdruckmaschinen bereitzustellen, das im Falle eines Stromausfalls so steuern kann, dass die Auswirkung von ungleichmäßigen Spannungen auf eine in der Rotationsdruckmaschine laufende kontinuierliche Papierbahn verhütet wird, um dadurch Reißen oder Hängenbleiben der Papierbahn an den rotierenden Teilen zu verhüten, so dass der Druckbetrieb sofort nach dem Wiederherstellen der Hauptstromversorgung wieder aufgenommen werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Rotationsdruckmaschinen-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Rotationsdruckmaschinen-Steuerverfahren gemäß Anspruch 2 bereit.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Rotationsdruckmaschine durch die folgenden Vorgänge gesteuert.
  • Beim normalen Betrieb wird elektrischer Strom von einer Stromversorgung zu jedem Motor geführt, nachdem er über den den Motor bedienenden Inverter in eine geeignete Frequenz umgewandelt wurde, die bewirkt, dass der Motor gemäß dem Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal arbeitet, und ein geeigneter Strom wird auch über einen anderen Weg von derselben Stromversorgung oder von einer anderen Stromversorgung zum Grundbefehlsausgabeteil und zum Steuerbefehlsausgabeteil geführt.
  • Der Grundbefehlsausgabeteil gibt Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignale auf der Basis eines Befehls eines Signals oder eines Folgesignals aus, das durch manuelle Betätigung über geeignete Mittel in einem Zustand gegeben wird, in dem Strom zugeführt wird. Das so erzeugte Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal wird über den Steuerbefehlsausgabeteil in ein Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zur Ausgabe zu den Invertern verarbeitet.
  • Jeder Inverter wandelt den von der Stromversorgung zugeführten Strom in eine geeignete Frequenz um, die bewirkt, dass der von ihm gesteuerte Motor mit einer befohlenen Drehzahl arbeitet, die vom eingegebenen Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal vorgegeben und zum Motor ausgegeben wird, den der Inverter gemäß einem vorbestimmten Verarbeitungsprogramm für jeden Inverter steuert, so dass die Rotationsdruckmaschine mit einer Betriebsdrehzahl arbeiten kann, die von dem eingegebenen Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal vorgegeben wird.
  • Jeder Motor wird mit Strom einer geeigneten Frequenz gedreht, die über den entsprechenden Inverter zum Antreiben jeder angetriebenen Komponente zugeführt wird.
  • Im normalen Betriebszustand wird ein durch einen Hauptstromversorgungsausfall bedingter Abfall der Leistungsspannung von einem Stromausfallerkennungsteil erkannt und es wird ein Stromausfallsignal ausgegeben. Wenn der Stromausfall die Stromzufuhr zum Motor über den Inverter vorübergehend unterbricht, dann geht der Motor zusammen mit der angetriebenen Komponente in eine Trägheitsrotation über. Wenn dann die Notstromversorgung mit der Zufuhr von gleichförmiger Leistung zu jedem Inverter beginnt, der wiederum die gleichförmige Leistung in eine geeignete Frequenz umwandelt, die bewirkt, dass der Motor als Reaktion auf das Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbetriebssignal arbeitet und den Motor mit Strom speist, und die von dem Motor unter Trägheitsrotation erzeugte Leistung wird im Stromausfall-Stromzuführungsteil gespeichert.
  • Das vom Stromausfallerkennungsteil ausgegebene Stromausfallsignal wird dem Grundbefehlsausgabeteil und dem Steuerbefehlsausgabeteil zugeführt, die beide selbst bei einem Stromausfall weiter arbeiten können. Nach dem Eingang des Stromausfallsignals ändert der Grundbefehlsausgabeteil das von ihm ausgegebene Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal in ein Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zur Ausgabe und gibt auch ein neues Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal aus. Das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal weist die Rotationsdruckmaschine an, ihren Betrieb nach einem vorbestimmten Abbremsvorgang zu stoppen. Sowohl das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal als auch das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal, die vom Grundbefehlsausgabeteil ausgegeben werden, werden zum Steuerbefehlsausgabeteil gespeist.
  • Sowohl das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal als auch das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal, ausgegeben vom Grundbefehlsausgabesignal, werden zur nachfolgenden Verarbeitung durch das Eingangsstromausfallsignal im Steuerbefehlsausgabeteil miteinander korreliert, der wiederum sowohl das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal als auch das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal verarbeitet, indem er sie miteinander korreliert und ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zur Ausgabe zu den Invertern erzeugt.
  • Jeder Inverter wandelt den vom Stromausfall-Stromzuführungsteil zugeführten Strom in eine geeignete Frequenz um, die bewirkt, dass der von ihm bediente Motor mit einer befohlenen Drehzahl gemäß dem eingegebenen Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zur Ausgabe zu dem von ihm gesteuerten Motor gemäß vorbestimmten Verarbeitungsprozeduren für jeden Inverter arbeitet, so dass die Rotationsdruckmaschine wie beim Normalbetrieb mit einer vom eingegebenen Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal befohlenen Betriebsgeschwindigkeit arbeiten kann.
  • Jeder Motor rotiert gemäß der Leistung einer geeigneten Frequenz, die bewirkt, dass der Motor vom entsprechenden Inverter gespeist arbeitet. Das heißt, wenn die Trägheitsrotation des Motors höher ist als die Rotation gemäß der Frequenz der vom Inverter zugeführten Leistung, dann wird die Rotation des Motors durch generatorische Bremsung geregelt, um sie auf die Rotation gemäß der Frequenz der vom Inverter zugeführten Leistung abzustimmen. Wenn die Trägheitsrotation des Motors geringer ist als die Rotation gemäß der Frequenz der vom Inverter zugeführten Leistung, dann wird andererseits die Rotation des Motors so geregelt, dass sie mit der Rotation gemäß der Frequenz der vom Inverter zugeführten Leistung übereinstimmt. In jedem Fall bremst der Motor die angetriebene Komponente synchron ab und bringt sie zum Stillstand.
  • In diesem Stromausfallsteuermodus wird die Spannung der dem Motor über den Inverter zugeführten Leistung in einem stabilisierten Zustand gehalten, da das Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal durch Korrigieren des Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals auf der Basis des Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignals erzeugt wird.
  • 1 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wobei die linke Seite davon mit der rechten Seite von 1 zu der Gesamtkonfiguration verbunden ist;
  • 3 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wobei die linke Seite davon mit der rechten Seite von 3 zu der Gesamtkonfiguration verbunden ist.
  • 1 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. 2 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wobei die linke linke Seite davon mit der rechten Seite von 1 zu der Gesamtkonfiguration verbunden ist.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die 1 und 2 die Konfiguration einer Rotationsdruckmaschine beschrieben, in der zwei angetriebene Teile im #1 Druckteil vom #11 Motor 11 und vom #12 Motor 12, zwei angetriebene Komponenten im #2 Druckteil vom #21 Motor 21 und vom #22 Motor 22 und drei angetriebene Komponenten in einem Falzteil 3 vom #31 Motor 31, vom #32 Motor 32 und vom #33 Motor 33 angetrieben werden.
  • Jeder der Druckteile 1 und 2 umfasst zwei Druckwerkssätze als angetriebene Komponenten, die einen Gummizylinder BC und einen Plattenzylinder PC umfassen; jedes Druckwerk wird individuell von Motoren 11 und 12 oder 21 und 22 direkt oder über Übertragungsmittel (nicht gezeigt) angetrieben.
  • Der Falzteil 3 umfasst einen Falzmechanismus und eine Spannrolle FD über dem Auftragsteil und eine Spannrolle UD unter dem Falzteil, die beide angetriebene Komponenten sind, die jeweils von Motoren 31, 32 oder 33 direkt oder über ein Übertragungsmittel (nicht gezeigt) individuell angetrieben werden.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung sind die Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 über die Inverter 4, die die jeweiligen Motoren bedienen, mit einer Netzstromversorgung AC verbunden. Ein Stromausfallerkennungsteil 5 zum Erkennen eines Spannungsabfalls in der Netzstromversorgung AC und zum Ausgeben eines Stromausfallsignals ist zwischen der Netzstromversorgung AC und jedem Inverter 4 vorgesehen, und ein Schalter 6, der nach dem Eingang des Stromausfallsignals abschaltet, befindet sich zwischen dem Stromausfallerkennungsteil 5 und jedem Inverter 4.
  • Die Inverter 4, 4, --- sind parallel zur Netzstromversorgung AC und auch parallel zu einem Grundbefehlsausgabeteil 7 über einen nachfolgend beschriebenen Steuerbefehlsausgabeteil 8 geschaltet, um ein Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zu empfangen, ausgegeben vom Steuerbefehlsausgabeteil 8 auf der Basis eines vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebenen Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals, oder ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal, ausgegeben vom Steuerbefehlsausgabeteil 8 auf der Basis des vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebenen Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals.
  • Ferner sind die Inverter 4, 4, --- parallel zu den darin eingebauten Kondensatoren 41, 41, --- geschaltet, und ein Kondensator 91 mit einer weit größeren Kapazität als die Kondensatoren 41, 41, --- ist parallel zu den Kondensatoren 41, 41, --geschaltet. Dieser Kondensator 91 ist ein Speicherteil, der ein Stromausfall-Stromzuführungsteil 9 zum Zuführen von gleichförmiger Leistung zu den Invertern 4, 4, --- im Falle eines Stromausfalls ist.
  • Der Grundbefehlsausgabeteil 7 ist über einen anderen Pfad mit der in der Figur gezeigten Netzstromversorgung AC oder mit einer anderen Netzstromversorgung eines anderen Systems verbunden und hat gleichzeitig beispielsweise eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Diese unterbrechungsfreie Stromversorgung wird mit einem Erkennungssignal aktiviert, das von einem in der unterbrechungsfreien Stromversorgung integrierten Stromausfalldetektor ausgegeben wird. Folglich kann der Grundbefehlsausgabeteil 7 seine Funktion des Ausgebens von Grundbefehlssignalen für eine vorbestimmte Zeitdauer selbst bei einem Stromausfall fortführen. Der Grundbefehlsausgabeteil 7 kann dann die von ihm ausgegebenen Signale nach dem Empfang eines vom Stromausfalldetektor der unterbrechungsfreien Leistungsversorgung ausgegebenen Erkennungssignals oder eines von dem oben erwähnten Stromausfallerkennungsteil 5 ausgegebenen Stromausfallsignals umschalten.
  • Das heißt, wenn sich die Netzstromversorgung AC im Normalzustand befindet, dann gibt der Grundbefehlsausgabeteil 7 ein Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal aus, um die Rotationsdruckmaschine anzuweisen, einen Vorgang gemäß einem Signal für Starten, Beschleunigen/Abbremsen, Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit oder Stoppen auszuführen, das nach einer manuellen Betätigung des Betriebsschalters der Rotationsdruckmaschine ausgegeben wurde, oder gemäß einem Folgesignal, das Starten, Beschleunigen/Abbremsen, Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit oder Stoppen beinhaltet, das durch diese manuelle Betätigung ausgegeben wurde.
  • Bei einem Ausfall der Netzstromversorgung AC wird die unterbrechungsfreie Stromversorgung des Grundbefehlsausgabeteils 7 aktiviert, um dessen Betriebszustand zu erhalten, und der Grundbefehlsausgabeteil 7 gibt ein Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zum Anweisen der Rotationsdruckmaschine, ihren Betrieb nach einem vorbestimmten Abbremsvorgang zu stoppen, anstelle des Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals aus, und gibt ein Stromausfall-Grundspannungssignal aus, um die Rotationsdruckmaschine anzuweisen, die an die Inverter 4, 4, --- angelegte Spannung auf einem konstanten Pegel zu halten.
  • Der Steuerbefehlsausgabeteil 8 ist mit der in der Figur gezeigten Netzstromversorgung AC über einen anderen Pfad oder mit einer anderen Netzstromversorgung eines anderen Systems verbunden und hat eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, wie im Falle des oben erwähnten Grundbefehlsausgabeteils 7. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung wird von einem Erkennungssignal von einem Stromausfalldetektor aktiviert, der in die unterbrechungsfreie Leistungsversorgung integriert ist. Folglich kann der Steuerbefehlsausgabeteil 8 seine Funktion des Ausgebens von Steuerbefehlssignalen für eine vorbestimmte Zeitdauer selbst im Falle eines Stromausfalls fortführen.
  • Der Steuerbefehlsausgabeteil 8 erzeugt ein Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des oben erwähnten Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals und gibt es aus, und erzeugt auch ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des oben erwähnten Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals und gibt es aus.
  • Das heißt, der Steuerbefehlsausgabeteil 8 hat einen ersten Verarbeitungsteil 81 zum Erzeugen eines Korrektursignals gemäß einer Änderung der Spannung der den Invertern 4, 4, --- zugeführten Leistung und einen zweiten Verarbeitungsteil 82 zum Korrigieren des Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals in ein geeignetes Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des Korrektursignals und zum Ausgeben des korrigierten Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals. Ein Schalter 83, der normalerweise im „AUS"-Zustand ist und nach dem Eingang eines von dem oben erwähnten Stromausfallerkennungsteil ausgegebenen Stromausfallsignals einschaltet, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Verarbeitungsteil 81 und 82 vorgesehen.
  • Der erste Verarbeitungsteil 81 umfasst einen Vergleichsteil 84 zum Vergleichen eines Erkennungssignals, das die Spannung der den Invertern 4, 4 zugeführten Leistung hat, mit dem vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebenen Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal, und einen Korrektursignalausgabeteil 85 zum Ausgeben eines gemäß dem Vergleichsergebnis korrigierten Korrektursignals. Der zweite Verarbeitungsteil 82 umfasst einen Korrekturteil 86 zum Korrigieren des vom Grundbefehlsausgabeteil 8 ausgegebenen Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals mit dem oben erwähnten Korrektursignal, und einen Steuersignalausgabeteil 87 zum Ausgeben eines Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals je nach den Korrekturergebnissen.
  • Inzwischen ist es aus der vorangegangenen Beschreibung offensichtlich, dass der erste Verarbeitungsteil 81 ein Korrektursignal erzeugt, das in den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbeitungsteils 82 nur bei einem Stromausfall eingegeben wird, wenn der Schalter 83 eingeschaltet ist. Aus diesem Grund wird das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal mit einem Korrektursignal im Verarbeitungsteil 82 korrigiert und der Steuersignalausgabeteil 87 gibt demgemäß ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal aus.
  • Man beachte, dass das Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zwar durch den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbeitungsteils 82 geht, aber das Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal wird während des Normalbetriebs nicht korrigiert, bei dem kein Korrektursignal in den Korrekturteil 86 eingegeben wird. Der Steuersignalausgabeteil 87 gibt daher das Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals aus.
  • Nachfolgend wird der Betrieb einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit der oben erwähnten Konfiguration beschrieben.
  • Im Normalbetrieb gibt der Grundbefehlsausgabeteil 7, wenn die Netzstromversorgung AC im Normalzustand ist, ein Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal gemäß einem beispielsweise nach einer manuellen Betätigung des Betriebsschalters der Rotationsdruckmaschine ausgegebenen Betriebssignal aus. Dieses Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal geht durch den Korrekturteil 86 und den Steuersignalausgabeteil 87 des zweiten Verarbeitungsteils 82 und wird vom Steuersignalausgabeteil 8 als Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal ausgegeben. Das vom Steuersignalausgabeteil 87 ausgegebene Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal wird in die Inverter 4, 4, --- eingegeben, die jeweils für die einzelnen Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 vorgesehen sind.
  • Die Inverter 4, 4, ---, in die das Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal eingegeben wird, wandeln Drehstrom nach dessen Eingang von der Netzstromversorgung AC in ihrem Innern in Gleichstrom um, der gemäß dem oben erwähnten Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal wie für jeden Inverter 4 vorbestimmt verarbeitet wird. Die einzelnen Inverter 4, 4, --- wandeln dann diesen Gleichstrom in Drehstrom einer geeigneten Frequenz um, die bewirkt, dass der vom jeweiligen Inverter 4, 4, --- gesteuerte Motor 11, 12, 21, 22, 31, 32 oder 33 mit einer Betriebsdrehzahl rotiert, die einem Befehl gemäß dem oben erwähnten Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal entspricht, um zu bewirken, dass der Motor 11, 12, 21, 22, 31, 32 oder 33 gemäß dem Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals rotiert. Dadurch arbeitet die Rotationsdruckmaschine gemäß dem Betriebssignal.
  • Es versteht sich von selbst, dass eine synchrone Steuerung durch Bereitstellen eines bekannten Synchronsteuerteils (nicht gezeigt), Ausgeben eines Grundphasenbefehlssignals vom Grundbefehlsausgabeteil 7, Zurückmelden der Drehphase der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 mit einem Drehgeber (z. B.) und Vergleichen der Drehphase der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 mit der vom Grundphasenbefehlssignal befohlenen Phase und Abstimmen der Drehphasen der angetriebenen Komponenten auf der Basis der Verarbeitungsergebnisse erfolgt.
  • Da eine synchrone Steuerung für die Steuerung der Rotationsdruckmaschine bei einem Stromausfall nicht unbedingt erforderlich ist, der ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, und ist nicht direkt auf die vorliegende Erfindung bezogen, wurde auf eine Beschreibung der synchronen Steuerung verzichtet [sic]. Es ist selbstverständlich, dass eine synchrone Steuerung selbst beim Steuern der Rotationsdruckmaschine bei einem Stromausfall ausgeführt werden kann.
  • Wenn die Spannung der Netzstromversorgung AC aufgrund eines Stromausfalls im Normalbetriebszustand der Rotationsdruckmaschine abfällt, dann erfasst dies der Stromausfallerkennungsteil 5 und gibt ein Stromausfallsignal aus. Dieses Stromausfallsignal wird in einen Schalter 6 eingegeben, der zwischen dem Stromausfallerkennungsteil 5 und den Invertern 4, 4, ---, dem Grundbefehlsausgabeteil 7 und dem Schalter 83 des Steuerbefehlsausgabeteils 8 vorgesehen ist.
  • Bei einem Stromausfall wird die Leistungszufuhr zu den Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 über die Inverter 4, 4 von der Netzstromversorgung AC vorübergehend unterbrochen und die Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 beginnen, zusammen mit ihren angetriebenen Komponenten trägheitsbedingt zu rotieren.
  • Nach dem Empfang eines Stromausfallsignals schaltet der Schalter 6 andererseits „AUS" und unterbricht die Verbindung zwischen der Netzstromversorgung AC und den Invertern 4, 4, ---. Wenn die Verbindung zur Netzstromversorgung AC unterbrochen ist, wird der Gleichstrom, der in den parallel zu den Invertern 4, 4, --geschalteten Kondensatoren 41, 41, --- und dem einen Kondensator 91 mit großer Kapazität umfassenden Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 gespeichert ist, durch Umwandeln der von der Netzstromversorgung AC zugeführten Leistung in Gleichstrom beim normalen Betrieb gleichförmig zu den Invertern 4, 4, --- gespeist. Im Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 wird auch die durch die Trägheitsrotation der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 erzeugte Leistung gespeichert.
  • Der Grundbefehlsausgabeteil 7 behält seine Grundbefehlssignalausgabefunktion dank der oben erwähnten unterbrechungsfreien Stromversorgung bei, die gleichzeitig mit dem Stromausfall aktiviert wird, und ändert nach dem Empfang eines Stromausfallsignals das Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal, das er bis dahin ausgegeben hat, in ein Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal, um die Rotationsdruckmaschine anzuweisen, ihren Betrieb abzubremsen und zu stoppen, und gibt ein neues Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal aus. Sowohl das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal als auch das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal werden in den Steuerbefehlsausgabeteil 8 eingegeben.
  • Der Schalter 83 des Steuerbefehlsausgabeteils 8 wird durch das Stromausfallsignal eingeschaltet. Der erste und der zweite Verarbeitungsteil 81 und 82 behalten ihre Funktionen dank der oben erwähnten, durch den Stromausfall aktivierten unterbrechungsfreien Stromversorgung bei und geben ein Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal aus. Das heißt, der erste Verarbeitungsteil 81 vergleicht das vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebene Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal mit dem Erkennungssignal der Spannung des Gleichstroms, der den Invertern 4, 4, --- vom Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 zugeführt wurde, in dessen Vergleichsteil 84, um die Differenz zwischen beiden zu erhalten, und der Korrektursignalausgabeteil 85 erzeugt gemäß dieser Differenz ein Korrektursignal und gibt es aus.
  • Das vom ersten Verarbeitungsteil 81 ausgegebene Korrektursignal wird über den Schalter 83 in den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbeitungsteils 82 eingegeben. Das vom Grund befehlsausgabeteil 7 ausgegebene Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal wird in den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbeitungsteils 82 zusätzlich zu dem oben erwähnten Korrektursignal eingegeben und wird mit dem Korrektursignal im Korrekturteil 86 korrigiert. Der Steuersignalausgabeteil 87 erzeugt auf der Basis des korrigierten Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal und gibt es aus. Das vom Steuersignalausgabeteil 87 des zweiten Verarbeitungsteils 82 ausgegebene Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal wird in die Inverter 4, 4, --- eingegeben.
  • Die Inverter 4, 4, ---, in die das Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal eingegeben wird, wandeln den Gleichstrom vom Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 gemäß einer vorbestimmten Verarbeitung für jeden Inverter 4 in Drehstrom mit einer Frequenz um, die bewirkt, dass der vom jeweiligen Inverter 4 gesteuerte Motor 11, 12, 21, 22, 31, 32 oder 33 so arbeitet, dass seine Rotation nach einem von dem oben erwähnten Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal angewiesenen Abbremsvorgang stoppt und die umgewandelte Leistung ausgibt, so dass der vom jeweiligen Inverter 4 gesteuerte Motor 11, 12, 21, 22, 31, 32 oder 33 auf synchronisierte Weise abgebremst und gestoppt wird.
  • Bei der Drehsteuerung der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 durch die Inverter 4, 4, --- auf der Basis des Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals mit dem Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 als Stromquelle neigt der Motor 32, der z. B. den Falzmechanismus des Falzteils 3 antreibt, bedingt durch Differenzen zwischen den Lasten aufgrund der angetriebenen Komponenten auf die Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 dazu, schneller abzubremsen als die anderen Motoren 11, 12, 21, 22, 31 und 33.
  • Aus diesem Grund weist das Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal die Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 an, die Rotation auf dieselbe Weise abzubremsen und zu stoppen.
  • Mit diesem Befehl arbeitet der Motor 11, 12, 21, 22, 31 oder 33 als Generator und die erzeugte Leistung und die Leistung vom Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 werden aufgenommen, um den Motor 32 auf eine solche Weise anzutreiben, dass er gemäß dem Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal rotiert.
  • Folglich wird der Motor 11, 12, 21, 22, 31 oder 33 generatorisch gebremst. Der Überschuss der erzeugten Leistung wird im Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 gespeichert.
  • Wenn die Leistungsaufnahme im Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 so weit fortschreitet, dass die Spannung des Gleichstroms vom Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 geringer wird als die vom Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal befohlene, dann arbeiten der erste und der zweite Verarbeitungsteil 81 und 82 beim Korrigieren des Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals zu einem Signal zusammen, das schneller abbremst als das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal. Dadurch übersteigt die Drehzahl aller oder einiger der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33, deren Trägheitsrotation dazu neigt, auf der bisherigen Regelgeschwindigkeit zu bleiben, die Drehzahl, die durch den Drehstrom mit der von den Invertern 4, 4, --- ausgegebenen Frequenz bewirkt wird, mit der Folge, dass alle oder einige der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 Leistung erzeugen und generatorisch bremsen, wobei der Überschuss der erzeugten Leistung im Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 gespeichert wird. So wird die Spannung der Ausgangsleistung vom Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 wiederhergestellt.
  • So kann die Spannung der den Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 über die Inverter 4, 4, --- zugeführten Leistung selbst bei einem Stromausfall in einem stabilen Zustand gehalten werden, und die Rotationsdruckmaschine kann synchronisiert unter der Steuerung der Inverter 4, 4, --- abgebremst und gestoppt werden.
  • Es ist leicht verständlich, dass die durch dieses Steuersystem gesteuerte Rotationsdruckmaschine im Falle eines Stromausfalls etwas vor dem Abbremsbefehl des Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals abgebremst und gestoppt wird.
  • Als Nächstes wird eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben.
  • 3 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. 4 illustriert schematisch die Teilkonfiguration einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, wobei die linke Seite davon mit der rechten Seite von 3 zu der Gesamtkonfiguration verbunden ist.
  • Mit Bezug auf 3 und 4 wird die Konfiguration einer Rotationsdruckmaschine beschrieben, bei der zwei angetriebene Komponenten eines #1 Druckteils vom #11 Motor 11 und vom #12 Motor 12, zwei angetriebene Komponenten eines #2 Druckteils vom #21 Motor 21 und vom #22 Motor 22 und drei angetriebene Komponenten eines Falzteils 3 vom #31 Motor 31, vom #32 Motor 32 und vom #33 Motor 33 angetrieben werden, wie im Falle der 1 und 2.
  • Jeder der Druckteile 1 und 2 umfasst zwei Druckwerksätze als angetriebene Komponenten, die einen Gummizylinder BC und einen Plattenzylinder PC umfassen. Jedes Druckwerk wird individuell über Motoren 11 und 12 oder 21 und 22, direkt oder über Übertragungsmittel (nicht gezeigt) angetrieben.
  • Der Falzteil 3 umfasst einen Falzmechanismus und eine Spannrolle FD über dem Falztrichter und eine Spannrolle UD unter dem Falzapparat, die beide jeweils individuell von Motoren 31, 32 oder 33 direkt oder über Übertragungsmittel (nicht gezeigt) angetriebene Komponenten sind.
  • In der in den 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung sind die Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 mit der Netzstromversorgung AC über den für jeden von ihnen vorgesehenen Inverter 4 verbunden. Zwischen der Netzstromversorgung AC und jedem Inverter 4 ist Folgendes vorgesehen: der Stromausfallerkennungsteil 5 zum Erkennen eines Spannungsabfalls in der Netzstromversorgung AC von der stromaufwärtigen Stromzuführungsseite und zum Ausgeben eines Stromausfallsignals, der Schalter 6, der nach dem Empfang des Stromausfallsignals abschaltet, ein generatorischer Wandler 10 zum Umwandeln eines von der Netzstromversorgung AC zugeführten Drehstroms in Gleichstrom, und der Großkapazitätskondensator 91, der einen Teil des Stromausfall-Leistungszuführungsteils 9 bildet, wie später beschrieben wird.
  • Die Inverter 4, 4, --- sind parallel zur Stromzuführungsseite, die von der Netzstromversorgung AC bis zum Großkapazitätskondensator 91 reicht, und auch parallel zum Grundbefehlsausgabeteil 7 über den nachfolgend beschriebenen Steuerbefehlsausgabeteil 8 geschaltet, um das Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal, ausgegeben vom Steuerbefehlsausgabeteil 8 auf der Basis des vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebenen Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlsignals, oder das Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zu empfangen, ausgegeben vom Steuerbefehlsausgabeteil 8 auf der Basis des vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebenen Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals.
  • Ferner sind die Inverter 4, 4, --- parallel zu den eingebauten Kondensatoren 41, 41, --- geschaltet, die wiederum parallel zu einem Kondensator 91 mit einer Kapazität geschaltet sind, die weitaus größer ist als die Kapazitäten der Kondensatoren 41, 41, ---. Dieser Kondensator 91 ist ein Speicherteil, der einen Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 zum Zuführen von gleichförmiger Leistung zu den Invertern 4, 4, --- im Falle eines Stromausfalls bildet.
  • Dieser Grundbefehlsausgabeteil 7 ist mit der in der Figur gezeigten Netzstromversorgung AC über einen anderen Pfad oder mit einer anderen Netzstromversorgung eines anderen Systems verbunden und hat gleichzeitig z. B. eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Diese unterbrechungsfreie Stromversorgung wird mit einem Erkennungssignal aktiviert, das von einem in die unterbrechungsfreie Stromversorgung integrierten Stromausfalldetektor ausgegeben wird. Folglich kann der Grundbefehlsausgabeteil 7 seine Funktion des Ausgebens von Grundbefehlssignalen für eine vorbestimmte Zeitdauer selbst bei einem Stromausfall fortführen. Der Grundbefehlsausgabeteil 7 kann zwischen von ihm selbst nach dem Empfang eines Erkennungssignals vom Stromausfalldetektor der unterbrechungsfreien Stromversorgung ausgegebenen Signalen und vom oben erwähnten Stromausfallerkennungsteil 5 ausgegebenen Stromausfallsignalen umschalten.
  • Das heißt, wenn die Netzstromversorgung AC im normalen Zustand ist, dann gibt der Grundbefehlsausgabeteil 7 ein Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal aus, um die Rotationsdruckmaschine anzuweisen, einen Vorgang gemäß einem Signal zum Starten, Beschleunigen/Abbremsen, für einen Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit oder zum Stoppen auszuführen, das durch die manuelle Betätigung des Betriebsschalters der Rotationsdruckmaschine gegeben wird, oder gemäß einem durch diesen manuellen Vorgang ausgegebenen Folgesignal, das Starten, Beschleunigen/Abbremsen, Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit oder Stoppen beinhaltet.
  • Falls die Netzstromversorgung AC ausfällt, wird die unterbrechungsfreie Stromversorgung des Grundbefehlsausgabeteils 7 aktiviert, um dessen Betriebszustand zu erhalten, und der Grundbefehlsausgabeteil 7 gibt ein Stromausfall- Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zum Anweisen der Rotationsdruckmaschine, ihren Betrieb nach einem vorbestimmten Abbremsen zu stoppen, anstelle des Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals aus, und gibt ein Stromausfall-Grundspannungssignal aus, um die Rotationsdruckmaschine anzuweisen, die zu den Invertern 4, 4 gespeiste Spannung auf einem konstanten Pegel zu halten.
  • Der Steuerbefehlsausgabeteil 8 ist mit der in der Figur gezeigten Netzstromversorgung AC über einen anderen Pfad oder mit einer anderen Netzstromversorgung eines anderen Systems verbunden und hat eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, wie im Falle des oben erwähnten Grundbefehlsausgabeteils 7. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung wird mit einem Erkennungssignal von einem in die unterbrechungsfreie Stromversorgung integrierten Stromausfalldetektor aktiviert. Infolgedessen kann der Steuerbefehlsausgabeteil 8 seine Funktion des Ausgebens von Steuerbefehlssignalen für eine vorbestimmte Zeitdauer selbst bei einem Stromausfall fortführen.
  • Der Steuerbefehlsausgabeteil 8 erzeugt ein Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des oben erwähnten Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals und gibt es aus und erzeugt auch ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitssignal auf der Basis des oben erwähnten Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals und gibt es aus.
  • Das heißt, der Steuerbefehlsausgabeteil 8 hat einen ersten Verarbeitungsteil 81 zum Erzeugen eines Korrektursignals gemäß einer Änderung der Spannung der zu den Invertern 4, 4, --- gespeisten Leistung und einen zweiten Verarbeitungsteil 82 zum Korrigieren des Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals auf ein entsprechendes Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des Korrektursignals und zum Ausgeben des korrigierten Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals. Ein Schalter 83, der normalerweise im „AUS"-Zustand ist und nach dem Empfang eines von dem oben erwähnten Stromausfallerkennungsteil 5 ausgegebenen Stromausfallsignals einschaltet, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Verarbeitungsteil 81 und 82 vorgesehen.
  • Der erste Verarbeitungsteil 81 umfasst einen Vergleichsteil 84 zum Vergleichen eines Erkennungssignals, das die Spannung des zu den Invertern 4, 4 gespeisten Stroms hat, mit dem vom Grundbefehlsausgabeteil 7 ausgegebenen Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal, und einen Korrektursignalausgabeteil 85 zum Ausgeben eines auf der Basis der Vergleichsergebnisse korrigierten Korrektursignals. Der zweite Verarbeitungsteil 82 umfasst einen Korrekturteil 86 zum Korrigieren des vom Grundbefehlsausgabeteil 8 ausgegebenen Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals mit dem oben erwähnten Korrektursignal, und einen Steuersignalausgabeteil 87 zum Ausgeben eines Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals auf der Basis der Korrekturergebnisse.
  • Inzwischen ist aus der obigen Beschreibung offensichtlich, dass der erste Verarbeitungsteil 81 ein Korrektursignal erzeugt, das in den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbetungsteils 82 nur bei einem Stromausfall eingegeben wird, wenn der Schalter 83 eingeschaltet ist. Aus diesem Grund wird das Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal mit einem Korrektursignal im zweiten Verarbeitungsteil 82 korrigiert und der Steuersignalausgabeteil 87 gibt ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf dieser Basis aus.
  • Man beachte, dass das Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zwar durch den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbeitungsteils 82 geht, aber das Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal wird während des normalen Betriebs nicht korrigiert, wenn kein Korrektursignal in den Korrekturteil 86 eingegeben wird. Der Steuersignalausgabeteil 87 gibt daher das Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals aus.
  • Beim normalen Betrieb, d. h. wenn die Netzstromversorgung AC im Normalzustand ist, gibt der Grundbefehlsausgabeteil 7 nach dem Empfang eines Betriebssignals, das nach einer manuellen Betätigung des Betriebsschalters der Rotationsdruckmaschine gegeben wird, ein Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zum Anweisen eines Vorgangs gemäß dem Betriebssignal aus. Dieses Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal geht durch den Korrekturteil 86 des zweiten Verarbeitungsteils 82 und des Steuersignalausgabeteils 87 und wird vom Steuerbefehlsausgabeteil 87 als Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal ausgegeben. Das vom Steuersignalausgabeteil 7 ausgegebene Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal wird in die Inverter 4, 4, --- eingegeben, die für jeden der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 vorgesehen sind.
  • Die Inverter 4, 4, ---, in die das Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal eingegeben wird, empfangen den durch Umwandeln des Drehstroms von der Netzstromversorgung AC in einem generatorischen Wandler 10 erhaltenen Gleichstrom, verarbeiten den Gleichstrom gemäß dem Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal wie für jeden Inverter 4 vorbestimmt, wandeln ihn in einen Drehstrom mit einer Frequenz um, die bewirkt, dass der vom jeweiligen Inverter 4 gesteuerte Motor 11, 12, 21, 22, 31, 32 oder 33 mit einer Betriebsdrehzahl rotiert, die dem Befehl des oben erwähnten Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignals entspricht, und gibt den Drehstrom aus, um zu bewirken, dass der von jedem Inverter 4 gesteuerte Motor 11, 12, 21, 22, 31, 32 oder 33 gemäß dem Normalbetrieb-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal auf der Basis des Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals rotiert. Damit wird die Rotationsdruckmaschine gemäß dem Betriebssignal betrieben.
  • Es versteht sich von selbst, dass eine Synchronsteuerung durch Bereitstellen eines bekannten Synchronsteuerteils (nicht gezeigt), Ausgeben eines Grundphasenbefehlssignals vom Grundbefehlsausgabeteil 7, Zurückmelden der Drehphase der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 mit einem Drehgeber (z. B.) und Vergleichen der Drehphase der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 mit der vom Grundphasenbefehlssignal befohlenen Phase und Abgleichen der Drehphasen der angetriebenen Komponenten auf der Basis der Verarbeitungsergebnisse erfolgt.
  • Da eine Synchronsteuerung für die Steuerung der Rotationsdruckmaschine in einem Stromausfall nicht unbedingt erforderlich ist, die ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, und sich nicht direkt auf die vorliegende Erfindung bezieht, wird auf eine Beschreibung der Synchronsteuerung hiermit verzichtet. Es ist offensichtlich, dass eine Synchronsteuerung selbst beim Steuern von Rotationsdruckmaschinen bei einem Stromausfall ausgeführt werden kann.
  • In diesem Normalbetriebszustand erfasst der Stromausfallerkennungsteil 5, wenn die Spannung der Netzstromversorgung AC aufgrund eines Stromausfalls abfällt, und gibt ein Stromausfallsignal aus. Dieses Stromausfallsignal wird in den zwischen dem Stromausfallerkennungsteil 5 und dem generatorischen Wandler 10 vorgesehenen Schalter 6, in den Grundbefehlsausgabeteil 7 und den Schalter 83 des Steuerbefehlsausgabeteils 8 eingegeben.
  • Wenn der Stromausfall die Stromzufuhr zu den Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 über den generatorischen Wandler 10 und die Inverter 4, 4, --- vorübergehend unterbricht, dann gehen die Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 zusammen mit ihren angetriebenen Komponenten in eine Trägheitsrotation über.
  • Inzwischen wird der Schalter 6, in den das Stromausfallsignal eingegeben wird, in den „AUS"-Zustand geschaltet, so dass die Verbindung zwischen der Netzstromversorgung AC und den Invertern 4, 4, --- auf der stromaufwärtigen Seite des generatorischen Wandlers 10 unterbrochen wird. Wenn die Verbindung zur Netzstromversorgung AC unterbrochen ist, wird der Gleichstrom, der durch Umwandeln des Stroms von der Netzstromversorgung AC mit dem generatorischen Wandler 10 während des normalen Betriebs gewonnen und in dem die Kondensatoren 41, 41, --der Inverter 4, 4, --- umfassenden Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 und im Hochkapazitätskondensator 91 gespeichert wurde, gleichförmig zu den Invertern 4, 4, --- gespeist. Im Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 ist die durch die Trägheitsrotation der Motoren 11, 12, 21, 22, 31, 32 und 33 erzeugte Leistung gespeichert.
  • Danach arbeiten der Grundbefehlsausgabeteil 7, der Steuerbefehlsausgabeteil 8, der erste Verarbeitungsteil 81, der zweite Verarbeitungsteil 82 und die Inverter 4, 4, --- in derselben Weise wie im Falle der 1 und 2.
  • In der in den 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung wird eine recht große Menge des erzeugten Stroms und des im Stromausfall-Stromzuführungsteil gespeicherten Stroms im generatorischen Wandler 10 aufgenommen. Infolgedessen werden die Motoren 11, 12, 21, 22, 31 und 33 generatorisch gebremst. Der Überschuss der erzeugten Leistung wird im Stromausfall-Leistungszuführungsteil 9 gespeichert.
  • Aus der obigen Beschreibung mit Bezug auf die Begleitzeichnungen geht hervor, dass in der in den 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung der generatorische Wandler 10 zum Leistungszuführungspfad hinzukam, der von der Netzstromversorgung AC zu den Invertern 4, 4, --- in der in den 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung verläuft.
  • Mit der Konfiguration mit dem generatorischen Wandler 10 in der in den 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung ist es möglich, die Erzeugung von hohen Harmonischen zu verhüten und demgemäß eine Fehlfunktion von Geräten zu eliminieren, die durch die hohen Harmonischen und die schädlichen Auswirkungen der hohen Harmonischen auf den menschlichen Körper verursacht werden. Die generatorische Wirkung des generatorischen Wandlers 10 führt zu einer äußerst effizienten Leistungsaufnahme und demgemäß zu hohen Energiespareffekten.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die Rotationsdruckmaschine wenigstens im synchronisierten Zustand abzubremsen und zu stoppen, selbst in dem Fall, wenn die Netzstromversorgung beim Druckbetrieb der Rotationsdruckmaschine ausfällt, indem die von den Motoren erzeugte Leistung im vollen Umfang genutzt wird. Dies trägt dazu bei zu verhindern, dass ungleiche Spannungen auf die in der Rotationsdruckmaschine laufende kontinuierliche Papierbahn aufgebracht werden, wodurch ein Reißen der Bahn oder ein Hängenbleiben der Bahn an den rotierenden Teilen verhütet wird. Somit kann der Betrieb der Rotationsdruckmaschine sofort nach dem Wiederherstellen der Stromversorgung wieder aufgenommen werden.

Claims (2)

  1. Steuervorrichtung für eine Rotationsdruckmaschine, die bei einem Stromausfall den Betrieb einer Rotationsdruckmaschine steuern kann, die wenigstens eine Druck- und eine Faltwerkseinheit (2, 3) umfasst; wobei jedes der Druck- und Faltwerke (2, 3) wenigstens einen Elektromotor (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) für einen individuellen Antrieb hat, wobei die Rotationsdruckmaschine von den Motoren (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) auf synchronisierte Weise betrieben wird; wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: einen an jedem Motor (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) vorgesehenen Inverter (4) zum Steuern der Rotation des Motors (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33); einen Grundbefehlsausgabeteil (7), der selbst bei einem Stromausfall betrieben werden kann, um bei normalem Betrieb ein Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal und bei einem Stromausfall ein Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal und ein Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal zum Vorgeben der Spannung des zum Inverter (4) gespeisten Stroms auszugeben; einen Stromausfallerkennungsteil (5) zum Erkennen eines Stromausfalls und zum Ausgeben eines Stromausfallssignals; einen Stromausfall-Stromzuführungsteil (9) zum Speichern des durch die Trägheitsrotation der Motoren (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) erzeugten Stroms bei einem Stromausfall, wobei der Stromausfallerkennungsteil (5) den Stromausfall erkennt und jeden der Inverter (4) mit Strom speist; und einen Steuerbefehlsausgabeteil (8), der selbst bei einem Stromausfall betrieben werden kann, um bei normalem Betrieb ein Normalbetriebs-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal im Einklang mit dem Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal auszugeben und bei einem Stromausfall, wenn der Stromausfallerkennungsteil (5) den Stromausfall erkennt, das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal mit einem Ausgangsspannungserkennungssignal des Stromausfall-Stromzuführungsteils (9) zu vergleichen und ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zur Ausgabe durch Korrigieren des Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals im Einklang mit den Vergleichsergebnissen zu erzeugen; so dass die Rotationsdruckmaschine bei einem Stromausfall wenigstens in einem synchronisierten Zustand abgebremst und gestoppt werden kann, während die Spannung des jedem der Inverter (4) vom Stromausfall-Stromzuführungsteil (9) zugeführten Stroms auf einen Spannungspegel stabilisiert wird, der durch das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal befohlen wird.
  2. Steuerverfahren für eine Rotationsdruckmaschine, mit dem bei einem Stromausfall der Betrieb einer Rotationsdruckmaschine gesteuert werden kann, die wenigstens eine Druck- und eine Faltwerkseinheit (2, 3) umfasst; wobei jedes der Druck- und Faltwerke (2, 3) wenigstens einen Elektromotor (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) für einen individuellen Antrieb und einen an jedem Motor (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) vorgesehenen Inverter (4) zum Steuern der Rotation des Motors (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: einen Grundbefehlsausgabeprozess, der selbst bei einem Stromausfall betrieben werden kann, um bei normalem Betrieb ein Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal und bei einem Stromausfall ein Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal zum Vorgeben der Spannung des zum Inverter (4) gespeisten Stroms auszugeben; einen Stromausfallerkennungsprozess zum Erkennen eines Stromausfalls und zum Ausgeben eines Stromausfallsignals; einen Stromausfall-Stromzuführungsprozess zum Speichern des durch die Trägheitsrotation der Motoren (11, 12, 21, 22, 31, 32, 33) erzeugten Stroms bei einem Stromausfall, wobei der Stromausfallerkennungsprozess den Stromausfall erkennt und jeden der Inverter (4) mit Strom speist; und einen Steuerbefehlsausgabeprozess, der selbst bei einem Stromausfall betrieben werden kann, um bei normalem Betrieb ein Normalbetriebs-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal im Einklang mit dem Normalbetrieb-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignal auszugeben und bei einem Stromausfall, wenn der Stromausfallerkennungsprozess den Stromausfall erkennt, das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal mit einem Ausgangsspannungserkennungssignal des Stromausfall-Stromzuführungsprozesses zu vergleichen und ein Stromausfall-Steuergeschwindigkeitsbefehlssignal zur Ausgabe durch Korrigieren des Stromausfall-Grundgeschwindigkeitsbefehlssignals im Einklang mit den Vergleichsergebnissen zu erzeugen, so dass die Rotationsdruckmaschine wenigstens in einem synchronisierten Zustand bei einem Stromausfall abgebremst und gestoppt werden kann, während die Spannung des jedem der Inverter (4) vom Stromausfall-Stromzuführungsprozess zugeführten Stroms auf einen Spannungspegel stabilisiert wird, der durch das Stromausfall-Grundspannungsbefehlssignal befohlen wird.
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