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Diese
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen, umfassend
Amlodipin und pharmazeutisch verträgliche Salze davon und Atorvastatin
und pharmazeutisch verträgliche
Salze davon, und ein Verfahren zur Herstellung derselben, sowie
deren Verwendung bei der Zubereitung von Medikamenten für die Behandlung
von Patienten, die unter Angina pectoris, Atherosklerose, kombinierter
Hypertension und Hyperlipidämie
und/oder Hypercholesterinolämie
leiden, und Behandeln von Patienten, die die Symptome von Herzrisiko,
einschließlich
Menschen, zeigen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Umwandlung von 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym A (HMG-CoA) zu
Mevalonat ist ein früher und
geschwindigkeitsbegrenzender Schritt in dem biosynthetischen Cholesterin-Weg.
Dieser Schritt wird durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase katalysiert.
Statine hemmen HMG-CoA-Reduktase beim Katalysieren dieser Umwandlung.
Als solche sind Statine insgesamt starke Lipid senkende Mittel.
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Atorvastatin-Calcium,
offenbart in
US 5 273 995 ,
wird gegenwärtig
als Lipitor
® mit
dem chemischen Namen [R-(R*,R*)]-2-(4-Fluorphenyl)-β,δ-dihydroxy-5-(1-methylethyl)-3-phenyl-4-[(phenylamino)carbonyl]-1H-pyrrol-1-heptansäure-Calciumsalz-(2:1)-trihydrat
und der Formel
vertrieben.
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Atorvastatin
und pharmazeutisch verträgliche
Salze davon sind selektive, konkurrierende Hemmer von HMG-CoA-Reduktase.
Als solches ist Atorvastatin-Calcium eine starke Lipid senkende
Verbindung und ist deshalb als ein hypolipidämisches und/oder hypocholesterolämisches
Mittel verwendbar.
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US 4 681 893 offenbart bestimmte
trans-6-[2-(3- oder 4-Carboxamido-substituierte-pyrrol-1-yl)alkyl]-4-hydroxy-pyran-2-one, einschließlich trans(±)-5-(4-Fluorphenyl)-2-(1-methylethyl)-N,4-diphenyl-1-[(2-tetrahydro-4-hydroxy-6-oxo-2H-pyran-2-yl)ethyl]-1H-pyrrol-3-carboxamid.
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US 5 273 995 offenbart das
Enantiomer mit der R-Form von der Ring-geöffneten Säure von trans-5-(4-Fluorphenyl)-2-(1-methylethyl)-N,4-diphenyl-1-[(2-tetrahydro-4-hydroxy-6-oxo-2H-pyran-2-yl)ethyl]-1H-pyrrol-3-carboxamid,
d.h. [R-(R*,R*)]-2-(4-Fluorphenyl)-β,δ-dihydroxy-5-(1-methylethyl)-3-phenyl-4-[(phenylamino)-carbonyl]-1H-pyrrol-1-heptansäure, das
Atorvastatin darstellt.
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Amlodipin
und verwandte Dihydropyridin-Verbindungen werden in
US 4 572 909 als starke anti-ischämische und
antihypertensive Mittel offenbart.
US
4 879 303 offenbart Amlodipin-Benzolsulfonatsalz (auch Amlodipin-Besylat
genannt). Amlodipin und Amlodipin-Besylat sind starke und lang anhaltende
Calciumkanalblocker. Als solche haben Amlodipin, Amlodipin-Besylat
und andere pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze
von Amlodipin Verwendbarkeit als antihypertensive Mittel und als
anti-ischämische
Mittel. Es wird auch in
US 5
155 120 offenbart, dass Amlodipin und dessen pharmazeutisch
verträgliche
Säureadditionssalze
Verwendbarkeit bei der Behandlung von Herzstaaungsinsuffizienz aufweisen.
Amlodipin-Besylat wird gegenwärtig als
Norvasc
® vertrieben.
Amlodipin hat die Formel
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Atherosklerose
ist ein Zustand, der durch unregelmäßig verteilte Lipidabscheidungen
in dem Endothelium von Arterien, einschließlich koronarer, karotider
und peripherer Arterien, gekennzeichnet ist. Atherosklerotische
koronare Herzkrankheit (hierin nachstehend "CHD" genannt)
ist für
53 % aller Todesfälle,
die einem kardiovaskulären
Ereignis zuzuschreiben sind, verantwortlich. CHD ist für nahezu
die Hälfte
(etwa 50–60
Milliarden Dollar) der gesamten kardiovaskulären Gesundheitsvorsorgeausgaben
der USA und etwa 6 % der gesamten nationalen medizinischen Aufwendungen
jedes Jahr verantwortlich. Trotz Versuche, sekundäre Risikofaktoren,
wie unter anderem Rauchen, Fettsucht und Mangel an Bewegung, und
Behandlung von Dyslipi dämie,
mit Nahrungsmodifizierung und Arzneistofftherapie zu modifizieren,
bleibt CHD die am häufigsten
vorkommende Todesursache in den Vereinigten Staaten.
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Hohe
Anteile an Blutcholesterin und Blutlipiden sind Zustände, die
in den Beginn von Atherosklerose einbezogen sind. Es ist gut bekannt,
dass Hemmer von 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym A-Reduktase (HMG-CoA
Reduktase) sehr wirksam beim Senken des Blutplasmacholesterinspiegels,
insbesondere niederdichtes Lipoproteincholesterin (LDL-C), beim
Menschen sind (Brown und Goldstein, New England Journal of Medicine,
1981; 305(9): 515–517).
Es wurde nun festgestellt, dass das Senken von LDL-C-Spiegeln den Schutz
vor koronarer Herzkrankheit bietet (siehe zum Beispiel die Skandinavische
Simvastatin Überlebens-Untersuchungs-Gruppe.
Ein statistischer bzw. randomisierter Versuch zum Cholesterinsenken
bei 4444 Patienten mit koronarer Herzkrankheit: the Scandinavian
Simvastatin Survival Study (4S), Lancet, 1994; 344: 1383–1389; und
Shepherd J. et al., Prevention of coronary heart disease with pravastatin
in men with hypercholesterolemia, New England Journal of Medicine,
1995; 333: 1301–1307).
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Angina
pectoris ist ein starker zusammenschnürender Schmerz in der Brust,
der häufig
von dem Precordium zu der linken Schulter und hinunter zum linken
Arm ausstrahlt. Häufig
erfolgt Angina pectoris aufgrund von Ischämie des Herzens und wird gewöhnlich durch
koronare Krankheit verursacht.
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Gegenwärtig variiert
die Behandlung der Symptome von Angina pectoris stark von Land zu
Land. In den Vereinigten Staaten werden Patienten, die die Symptome
von stabiler Angina pectoris vorliegen haben, häufig mit chirurgischen Verfahren
oder Percutaner Transluminaler Coronar Angioplastie (PTCA) behandelt. Patienten,
die PTCA oder anderen chirurgischen Verfahren unterzogen wurden,
die zum Behandeln von Angina pectoris entwickelt worden sind, erfahren
häufig
Komplikationen, wie Restenose. Diese Restenose kann sich entweder
als eine kurzzeitige proliferative Reaktion auf Angioplastie-induziertes Trauma
oder als Langzeitfortschreiten des atheriosklerotischen Vorgangs
in sowohl verstopften Gefäßen als
auch angioplastizierten Segmenten zeigen.
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Die
symptomatische Behandlung von Angina pectoris beinhaltet die Anwendung
einer Vielzahl von Arzneistoffen, häufig als eine Kombination von
zwei oder mehreren der nachstehenden Klassen: Betablocker, Nitrate
und Calciumkanalblocker. Die meisten, wenn nicht alle, von diesen
Patienten erfordern Therapie mit ebenfalls einem Lipid senkenden
Mittel. Das National Cholesterol Education Program (NCEP) erkennt
Patienten mit vorliegender koronarer Arterienerkrankung als eine
spezielle Klasse an, die aggressive Behandlung von erhöhtem LDL-C
erfordert.
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Amlodipin
hilft, myocardiale Ischämie
bei Patienten mit exertionaler Angina pectoris durch Vermindern der
Total Peripheral Resistance oder Gefäßwiderstand zu verhindern,
was das Schlagdruckprodukt, und somit den myocardialen Sauerstoffbedarf
bei jedem bestimmten Grad an körperlicher
Betätigung
vermindert. Bei Patienten mit vasospastischer Angina pectoris wurde
von Amlodipin gezeigt, dass es die Konstriktion blockiert und somit
die myocardiale Sauerstoffzufuhr wieder herstellt. Weiterhin hat
sich gezeigt, dass Amlodipin die myocardiale Sauerstoffzuführung durch
Dilatieren der koronaren Arterien erhöht.
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Hypertension
liegt häufig
mit Hyperlipidämie
vor und beide werden als Hauptrisikofaktoren beim Entwickeln von
Herzkrankheiten angesehen, die letztendlich zu ungünstigen
Herzereignissen führen.
Dieses Zusammenfallen von Risikofaktoren ist potenziell aufgrund
eines gemeinsamen Mechanismus. Weiterhin ist die Patientenbefolgung
bei der Behandlung von Hypertension im Allgemeinen besser als die
Patientenbefolgung bei Hyperlipidämie. Es würde deshalb für Patienten
vorteilhaft sein, eine einfache Therapie zu haben, die beide von
diesen Zuständen
behandelt.
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Koronare
Herzkrankheit ist eine multifaktorielle Krankheit, worin das Auftreten
und die Schwere durch das Lipidprofil, das Vorliegen von Diabetes
und das Geschlecht des Patienten beeinflusst werden. Das Auftreten
wird auch durch Rauchen und linke ventrikuläre Hypertrophie beeinflusst,
was sekundär
zu Hypertension ist. Zum deutlichen Vermindern des Risikos von koronarer
Herzkrankheit ist es wichtig, das gesamte Risikospektrum zu handhaben
bzw. zu behandeln. Zum Beispiel zeigten Hypertensionsinterventionsversuche
keine vollständige
Normalisierung der kardiovaskulären
Mortalität
aufgrund von koronarer Herzkrankheit. Die Behandlung mit Cholesterinsynthesehemmern
bei Patienten mit und ohne koronare Arterienkrankheit vermindert das
Risiko von kardiovaskulärer
Morbidität
und Mortalität.
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Die
Framingham Herz Studie, eine laufende vorausschauende Studie von
erwachsenen Männern
und Frauen, hat gezeigt, dass bestimmte Risikofaktoren benutzt werden
können,
um die Entwicklung von koronarer Herzkrankheit vorauszusagen (siehe
Wilson et al. Am. J. Cardiol., 1987; 59(14): 91G–94G). Diese Faktoren schließen Alter,
Geschlecht, Gesamtcholesterinspiegel, Spiegel an hochdichtem Lipoprotein
(HDL), systolischer Blutdruck, Zigarettenrauchen, Glucoseintoleranz
und Herzvergrößerung (linke
ventrikuläre
Hypertrophie am Elektrocardiogramm, Echocardiogramm oder vergrößertes Herz
bei Bruströntgen)
ein. Rechner und Computer können
leicht programmiert werden, unter Anwendung einer logistischen Multivarianzfunktion,
die die Berechnung von konditioneller Wahrscheinlichkeit von kardiovaskulären Ereignissen
erlaubt. Diese Bestimmungen, basierend auf Erfahrung mit 5 209 Männern und
Frauen, die an der Framingham Studie teilnahmen, schätzen das
koronare Arterienkrankheitsrisiko über variable Zeiträume eines
Follow-up ein. Modellhafte Auftretensraten liegen im Bereich von
weniger als 1 % bis mehr als 80 % über ein willkürlich ausgewähltes 6-Jahres-Intervall.
Jedoch sind diese Raten typischerweise weni ger als 10 % und in seltenen
Fällen übersteigen
sie 45 % bei Männern
und 25 % bei Frauen.
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Kramsch
et al. Journal of Human Hypertension, 1995; (Suppl. 1): 53–59, offenbaren
die Anwendung von Calciumkanalblockern, einschließlich Amlodipin,
um Atherosklerose zu behandeln. Die Literaturstelle schlägt weiterhin
vor, dass Atherosklerose mit einer Kombination von Amlodipin und
einem Lipid senkenden Mittel behandelt werden kann. Versuche am
Menschen haben gezeigt, dass Calciumkanalblocker vorteilhafte Wirkungen
auf die Behandlung von frühen
atheriosklerotischen Läsionen
aufweisen (siehe zum Beispiel Lichtlen P. R. et al., Retardation
of angiographic progression of coronary artery disease by nifedipine,
Lancet, 1990; 335: 1109–1113;
und Waters D. et al., A controlled clinical trial to assess the
effect of a calcium channel blocker an the progression of coronary
atherosclerosis, Circulation, 1990; 82: 1940–1953).
US 4 681 893 offenbart, dass bestimmte
Statine, einschließlich
Atorvastatin, hypolipidämische
Mittel sind und als solche beim Behandeln von Atherosklerose verwendbar
sind. Jukema et al., Circulation, 1995; (Suppl. 1): 1–197, offenbaren,
dass es einen Beweis gibt, dass Calciumkanalblocker in Kombination
mit Lipid senkenden Mitteln synergistisch wirken (zum Beispiel HMG-CoA
Reduktaseinhibitoren), speziell Pravastatin. Orekhov et al., Cardiovascular
Drugs and Therapy, 1997; 11:350, offenbaren die Verwendung von Amlodipin
in Kombination mit Lovastatin für
die Behandlung von Atherosklerose.
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Die
Internationale veröffentlichte
Patent-Anmeldung
WO 99/11259 offenbart
therapeutische Kombinationen, umfassend Amlodipin und Atorvastatin.
Somit ist es erwünscht,
diese zwei pharmazeutischen Mittel an einen Patienten bei Bedarf
von dualer Therapie verabreichen zu können. Weiterhin ist es auch
erwünschter, beide
von diesen Mitteln in einer einzelnen Dosierungsform verabreichen
zu können.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine stabile Dosierungsform
mit guter Bioverfügbarkeit
bereit zustellen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine stabile Zusammensetzung mit niedrigem Grad an
Verunreinigungen und/oder Abbaumitteln bereitzustellen, die während der Zubereitung
und/oder anschließenden
Lagerung der Zusammensetzung auftreten können. Wir haben in überraschender
Weise und in unerwarteter Weise gefunden, dass Amlodipin und Atorvastatin
zu einer einzigen Dosierungsform formuliert werden können, die
stabil ist, Bioverfügbarkeit, äquivalent
zum Verabreichen von jedem therapeutischen Mittel in einer getrennten
Dosierungsform, aufweist, und niedrige Spiegel an Verunreinigungen
und/oder Abbaustoffen, trotz der bekannten Unverträglichkeiten
zwischen Amlodipin und Atorvastatin, enthalten.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Folglich
ist der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung, umfassend zwei Komponenten:
- (a)
eine Komponente, umfassend eine Granulation von Atorvastatin oder
pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon und einen Träger,
einschließlich
eines alkalisierenden Mittels, ausgewählt aus Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat
und Tricalciumphosphat; und
- (b) eine zweite Komponente, umfassend Amlodipin oder pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon und einen Träger,
ausschließlich
eines alkalisierenden Mittels, das einen pH-Wert größer als
5 erzeugt;
wobei die zwei Komponenten vereinigt werden, um
eine Endzusammensetzung für
eine feste Dosierungsform zu bilden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Herstellen einer pharmazeutischen Zusammensetzung, umfassend:
- [A] eine Atorvastatingranulation, umfassend
Schritt
(1) – Auflösen eines
oberflächenaktiven
Mittels in Wasser und Zusetzen und Hydratisieren eines Bindemittels;
Schritt
(2) – Vermischen
von Atorvastatin-Calcium, einem alkalisierenden Mittel, ausgewählt aus
Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat und Tricalciumphosphat, einem
Füllstoff/Verdünnungsmittel,
einem Füllstoff/Verdünnungsmittel/Zerfallsmittel
und einem Zerfallsmittel in einer Granulierungsvorrichtung;
Schritt
(3) – Granulieren
des Gemisches von Schritt (2) mit der Lösung von Schritt (1) in der
Granulierungsvorrichtung; und
Schritt (4) – Trocknen der Granulation
in einer Trocknungsvorrichtung;
- [B] eine Endformulierung, umfassend
Schritt (1) – Zusetzen
von Amlodipin-Besylat, einem Füllstoff/Verdünnungsmittel,
einem Zerfallsmittel und einem Gleitmittel zu der Atorvastatingranulierung;
Schritt
(2) – Leiten
des Pulvergemisches durch eine Mühle;
und
Schritt (3) – Vermischen
des vermahlenen Pulvergemisches und eines Gleitmittels in einem
Mischer, um eine gleichförmig
vermischte pharmazeutische Zusammensetzung für eine feste Dosierungsform
bereitzustellen.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
pharmazeutischen Zusammensetzung für die Zubereitung eines Medikaments
zum Behandeln von Patienten, die an Angina pectoris, Atherosklerose,
kombinierter Hypertension und Hyperlipidämie und/oder Hypercholesterolämie leiden,
und für
die Zubereitung eines Medikaments zum Behandeln von Patienten, die
die Symptome von Herzrisiko, einschließlich menschlicher Patienten,
zeigen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird weiterhin durch die nachstehenden nicht begrenzenden
Beispiele beschrieben, die sich auf die beigefügten 1 bis 18 beziehen,
wobei Einzelheiten davon nachstehend kurz angegeben werden.
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1 mittlere
Amlodipin-Plasma-Konzentrations-Zeit-Profile nach gemeinsamer Verabreichung
von 5 mg Amlodipin- und 10 mg Atorvastatin-Tabletten (geschlossene
Symbole) und 5 mg Amlodipin/10 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(offene Symbole). Obere und untere Felder sind lineare bzw. halb-logarithmische Kurven.
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2 mittlere
Atorvastatin-Plasma-Konzentrations-Zeit-Profile nach gemeinsamer Verabreichung
von 5 mg Amlodipin- und 10 mg Atorvastatin-Tabletten (geschlossene
Symbole) und 5 mg Amlodipin/10 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(offene Symbole). Obere und untere Felder sind lineare bzw. halb-logarithmische Kurven.
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3 individuelle
Amlodipin-Cmax-Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 5 mg Amlodipin-
und 10 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 5 mg Amlodipin/10 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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4 individuelle
Amlodipin-AUC(0-∞)-Werte
nach gemeinsamer Verabreichung von 5 mg Amlodipin- und 10 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 5 mg Amlodipin/10 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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5 individuelle
Atorvastatin-Cmax-Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 5 mg
Amlodipin- und 10 mg Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug)
und 5 mg Amlodipin/10 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test).
Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise bzw.
Dreiecke wiedergegeben.
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6 individuelle
Atorvastatin-AUC(0-∞)-Werte
nach gemeinsamer Verabreichung von 5 mg Amlodipin- und 10 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 5 mg Amlodipin/10 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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7 mittlere
Amlodipin-Plasma-Konzentrations-Zeit-Profile nach gemeinsamer Verabreichung
von 10 mg Amlodipin- und 40 mg Atorvastatin-Tabletten (geschlossene
Symbole) und 10 mg Amlodipin/40 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(offene Symbole). Obere und untere Felder sind lineare bzw. halb-logarithmische Kurven.
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8 mittlere
Atorvastatin-Plasma-Konzentrations-Zeit-Profile nach gemeinsamer Verabreichung
von 10 mg Amlodipin- und 40 mg Atorvastatin-Tabletten (geschlossene
Symbole) und 10 mg Amlodipin/40 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(offene Symbole). Obere und untere Felder sind lineare bzw. halb-logarithmische Kurven.
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9 individuelle
Amlodipin-Cmax-Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg Amlodipin- und
40 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/40 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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10 individuelle
Amlodipin-AUC(0-∞)-Werte
nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg Amlodipin- und 40 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/40 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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11 individuelle
Atorvastatin-Cmax-Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg
Amlodipin- und 40 mg Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug)
und 10 mg Amlodipin/40 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test).
Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise bzw.
Dreiecke wiedergegeben.
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12 individuelle
Atorvastatin-AUC(0-∞)-Werte
nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg Amlodipin- und 40 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/ 40 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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13 mittlere
Amlodipin-Plasma-Konzentrations-Zeit-Profile nach gemeinsamer Verabreichung
von 10 mg Amlodipin- und 2 × 40
mg Atorvastatin-Tabletten (geschlossene Symbole) und 10 mg Amlodipin/80
mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (offene Symbole). Obere
und untere Felder sind lineare bzw. halb-logarithmische Kurven.
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14 mittlere
Atorvastatin-Plasma-Konzentrations-Zeit-Profile nach gemeinsamer Verabreichung von
10 mg Amlodipin- und 2 × 40
mg Atorvastatin-Tabletten (geschlossene Symbole) und 10 mg Amlodipin/80 mg
Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(offene Symbole). Obere und untere Felder sind lineare bzw. halb-logarithmische
Kurven.
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15 individuelle
Amlodipin-Cmax-Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg Amlodipin- und
2 × 40
mg Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/80
mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test). Individuelle Patienten-
und Mittelwerte werden durch Kreise bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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16 individuelle
Amlodipin-AUC(0-∞)-Werte
nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg Amlodipin- und 2 × 40 mg
Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/80
mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test). Individuelle Patienten-
und Mittelwerte werden durch Kreise bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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17 individuelle
Atorvastatin-Cmax-Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg
Amlodipin- und 2 × 40
mg Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/80
mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test). Individuelle Patienten-
und Mittelwerte werden durch Kreise bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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18 individuelle
Atorvastatin-AUC(0-∞)
Werte nach gemeinsamer Verabreichung von 10 mg Amlodipin- und 2 × 40 mg Atorvastatin-Tabletten
(Referenz bzw. Bezug) und 10 mg Amlodipin/80 mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test). Individuelle Patienten- und Mittelwerte werden durch Kreise
bzw. Dreiecke wiedergegeben.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
IM EINZELNEN
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
Amlodipin oder ein pharmazeutisch verträgliches Säureadditionssalz davon und
Atorvastatin oder ein pharmazeutisch verträgliches Basenadditionssalz
davon.
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Amlodipin
kann, wie in
US 4 572 909 beschrieben,
leicht hergestellt werden. Amlodipin-Besylat, das gegenwärtig als
Norvasc
® vertrieben
wird, kann, wie in
US 4 879 303 beschrieben,
hergestellt werden. Amlodipin und Amlodipin-Besylat sind starke
und lang anhaltende Calciumkanalblocker.
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Atorvastatin
kann leicht, wie in
US 5 273
995 und
5 969 156 beschrieben,
hergestellt werden. Das Hemicalciumsalz von Atorvastatin wird gegenwärtig als
Lipitor
® vertrieben.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Säureadditionssalze
der erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen Salze,
abgeleitet von nichttoxischen anorganischen Säuren, wie Hydrochlorid-, Salpeter-,
Phosphor-, Schwefel-, Bromwasserstoff-, Jodwasserstoff-, Fluorwasserstoff-
und Phosphorsäure,
sowie die Salze, abgeleitet von nichttoxischen organischen Säuren, wie
aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren, Phenyl-substituierten
Alkansäuren,
Hydroxyalkansäuren,
Alkandisäuren,
aromatischen Säuren,
aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren, ein. Solche Salze schließen somit
Sulfat, Pyrosulfat, Eisulfat, Sulfit, Bisulfit, Nitrat, Phosphat,
Monohydrogenphosphat, Dihydrogenphosphat, Metaphosphat, Pyrophosphat,
Chlorid, Bromid, Jodid, Acetat, Trifluoracetat, Propionat, Caprylat,
Isobutyrat, Oxalat, Malonat, Succinat, Suberat, Sebacat, Fumarat,
Maleat, Mandelat, Benzoat, Chlorbenzoat, Methylbenzoat, Dinitrobenzoat,
Phthalat, Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, Phenylacetat, Citrat,
Lactat, Maleat, Tartrat und Methansulfonat ein. Auch be trachtet
werden Salze von Aminosäuren,
wie Arginat und dergleichen, und Gluconat, Galacturonat (siehe zum
Beispiel Berge S. M. et al. "Pharmaceutical
Salts," J. of Pharma.
Sci., 1977; 66:1).
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Die
Säureadditionssalze
der basischen Verbindungen werden durch In-Kontakt-Bringen der freien
Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten Säure hergestellt, um das Salz
in der herkömmlichen
Weise zu produzieren. Die freie Basenform kann durch In-Kontakt-Bringen
der Salzform mit einer Base und Isolieren der freien Base in der
herkömmlichen
Weise regeniert werden. Die freien Basenformen unterscheiden sich
von ihren entsprechenden Salzformen etwas in bestimmten physikalischen
Eigenschaften, wie Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
jedoch andererseits sind die Salze äquivalent den entsprechenden
freien Basen für
die erfindungsgemäßen Zwecke.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Basenadditionssalze werden mit Metallen oder Aminen, wie Alkali-
und Erdalkalimetallen oder organischen Aminen, gebildet. Beispiele
für als
Kationen verwendete Metalle sind Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium
und dergleichen. Beispiele für
geeignete Amine sind N,N'-Dibenzylethylendiamin,
Chlorprocain, Cholin, Diethanolamin, Dicyclohexylamin, Ethylendiamin,
N-Methylglucamin und Procain (siehe zum Beispiel Berge et al., vorstehend,
1977).
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Die
Basenadditionssalze der sauren Verbindungen werden durch In-Kontakt-Bringen
der freien Säureform
mit einer ausreichenden Menge der gewünschten Base zur Herstellung
des Salzes in der herkömmlichen
Weise hergestellt. Die freie Säureform
kann durch In-Kontakt-Bringen der Salzform mit einer Säure und Isolieren
der freien Säure
in der herkömmlichen
Weise regeneriert werden. Die freien Säureformen unterscheiden sich
von ihren entsprechenden Salzformen etwas in bestimmten physikalischen
Eigenschaften, wie Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
andererseits jedoch sind die Salze äquivalent ihrer entsprechenden
freien Säure
für die
erfindungsgemäßen Zwecke.
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Zusätzlich können die
erfindungsgemäßen Verbindungen
in unsolvatisierten Formen sowie als solvatisierte Formen, einschließlich hydratisierter
Formen, vorliegen. Im Allgemeinen sind die solvatisierten Formen, einschließlich hydratisierter
Formen, äquivalent
den unsolvatisierten Formen und es ist beabsichtigt, dass sie vom
Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
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Amlodipin
ist eine racemische Verbindung aufgrund der Symmetrie bei Position
4 von dem Dihydropyridinring. Die R- und S-Enantiomere können, wie
von Arrowsmith et al., J. Med. Chem., 1986; 29: 1696, beschrieben,
hergestellt werden. Die Calciumkanal-blockierende Wirkung von Amlodipin
wird im Wesentlichen auf das S(-)-Isomer und auf das racemische
Gemisch, das die R(+)- und S(-)-Formen enthält, beschränkt [siehe Internationale Patent-Anmeldungs
Nummer
WO 95/05822 ].
Das R(+)-Isomer hat wenig oder keine Calciumkanal-blockierende Wirkung.
Jedoch ist das R(+)-Isomer ein starker Hemmer für Glattmuskelzellmigration. Somit
ist das R(+)-Isomer bei der Behandlung oder Verhinderung von Atherosklerose
verwendbar [siehe Internationale Patent-Anmeldungs-Nummer
WO 95/25722 ]. Basierend
auf dem Vorstehenden, könnte
ein Fachmann das R(+)-Isomer, das S(-)-Isomer, oder das racemische
Gemisch von dem R(+)-Isomer und dem S(-)-Isomer zur Verwendung in der Kombination
von dieser Erfindung auswählen.
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Zum
Herstellen von pharmazeutischen Zusammensetzungen aus den erfindungsgemäßen Verbindungen
sind pharmazeutisch verträgliche
Träger
Feststoffe. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, Pillen,
Kapseln, Säckchen
und Suppositorien ein. Ein fester Träger kann eine oder mehrere
Substanzen sein, die auch als Verdünnungsmittel, Geschmacksmittel,
Solubilisatoren, Gleitmittel, suspendierende Mittel, Bindemittel,
Konservierungsmittel, Tablettenzerfallsmittel oder als ein Einkapselungsmaterial
wirken.
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Zum
Beispiel schließen
anionische Tenside Docusatnatrium und Natriumlaurylsulfat ein; Bindemittel schließen Acacia, Carbomer,
Carboxymethylcellulose-Natrium, Dextrin, Ethylcellulose, Gelatine,
Guargummi, hydriertes Pflanzenöl
(Typ 1), Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Magnesiumaluminiumsilikat,
Maltodextrin, Methylcellulose, Polymethacrylate, Povidon, vorgelierte
Stärke,
Natriumalginat, Stärke
und Zein ein; kationische Tenside schließen Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid und
Certrimid ein; Verdünnungsmittel
schließen
Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Dextrate, Dextrin, Dextrose, zweibasiges
Calciumphosphatdihydrat, Glycerylpalmitostearat, hydriertes Pflanzenöl (Typ 1),
Kaolin, Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid, Maltodextrin, Mannit,
mikrokristalline Cellulose, Polymethacrylate, Kaliumchlorid, gepulverte
Cellulose, vorgelierte Stärke,
Natriumchlorid, Sorbit, Stärke,
Talkum und dreibasiges Calciumphosphat ein; Zerfallsmittel schließen Carboxymethylcellulose-Calcium,
Carboxymethylcellulose-Natrium, kolloidales Siliziumdioxid, Croscarmellose-Natrium,
Crospovidon, Guargummi, Magnesiumaluminiumsilikat, Methylcellulose,
mikrokristalline Cellulose, Polacrilin-Kalium, gepulverte Cellulose,
vorgelierte Stärke,
Natriumalginat, Natriumstärke,
Glycolat und Stärke
ein; Geschmacksmittel schließen
Ethylmaltol, Ethylvanillin, Maltol, Menthol und Vanillin ein; Gleitmittel
schließen
kolloidales Siliziumdioxid, Magnesiumtrisilikat, gepulverte Cellulose,
Stärke,
Talkum und dreibasiges Calciumphosphat ein; Granulierungsmittel
schließen
Acacia, Dextrose, Gelatine, Povidon, Stärke und Tragacanth ein; Gleitmittel
schließen
Calciumstearat, Glycerylmonostearat, Glycerylpalmitostearat, hydriertes
Rizinusöl,
hydriertes Pflanzenöl
(Typ 1), leichtes Mineralöl,
Lubritab, Magnesiumstearat, Mineralöl, Polyethylenglycol, Natriumbenzoat,
Natriumlaurylsulfat, Natriumstearylfumarat, Stearinsäure, Talkum
und Zinkstearat ein; nichtionische Tenside schließen Glycerylmonooleat,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyvinylalkohol und Sorbitanester ein; Konservierungsmittel schließen Alkohol,
Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Benzylalkohol, Bronopol,
Butylparaben, Cetrimid, Chlorhexidin, Chlorbutanol, Chlorcresol,
Cresol, Ethylparaben, Glycerin, Imidharnstoff, Methylparaben, Phenol,
Phenoxyethanol, Phenylethylalkohol, Phenylquecksilberacetat, Phenylquecksilberborat,
Phenylquecksilbernitrat, Kaliumsorbat, Propylenglycol, Propylparaben,
Natriumbenzoat, Natriumpropionat und Thimerosal ein; solubilisierende
Mittel schließen
Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Benzoesäurebenzylester,
Cyclodextrine, Glycerylmonostearat, Lezithin, Poloxamer, Polyoxyethylenalkylether,
Polyoxyethylenrizinusöl-Derivate,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylenstearate, Sorbitanester und Stearinsäure ein;
suspendierende Mittel schließen
Acacia, Bentonit, Carbomer, Carboxymethylcellulose-Calcium, Carboxymethylcellulose-Natrium, kolloidales
Siliziumdioxid, Dextrin, Gelatine, Guargummi, Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Kaolin, Magnesiumaluminiumsilikat,
Maltitollösung,
Methylcellulose, mikrokristalline Cellulose, Povidon, gepulverte
Cellulose, Propylenglycolalginat, Natriumalginat, Natriumstärkeglycolat, Stärke, Tragacanth
und Xanthangummi ein.
-
In
Pulvern ist der Träger
ein fein verteilter Feststoff, der in einem Gemisch mit der fein
verteilten Wirkstoffkomponente vorliegt.
-
In
fester Dosierungsform wird die Wirkstoffkomponente mit dem Träger mit
den erforderlichen Bindungseigenschaften in geeigneten Verhältnissen
vermischt und in die gewünschte
Form und Größe verdichtet.
-
Die
Pulver und Tabletten enthalten vorzugsweise 5 % bis etwa 70 % der
Wirkstoffverbindung. Geeignete Träger sind Magnesiumcarbonat,
Magnesiumstearat, Talkum, Pektin, Dextrin, Stärke, Gelatine, Tragacanth,
Methylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, ein niedrig schmelzendes
Wachs, Kakaobutter und dergleichen. Es ist beabsichtigt, dass der
Begriff "Zubereitung" die Bildung der
Wirkstoffverbindung mit Einkapselungsmaterial als einen Träger unter
Bereitstellen einer Kapsel, worin die Wirkstoffkomponente mit oder ohne
andere Träger durch
einen Träger
umgeben ist, der somit damit in Verbindung ist, einschließt. In ähnlicher
Weise sind Säckchen
und Pastillen eingeschlossen. Tabletten, Pulver, Kapseln, Pillen,
Säckchen
und Pastillen können
als feste Dosierungsformen, die zur oralen Verabreichung geeignet
sind, verwendet werden.
-
Die
pharmazeutische Zubereitung erfolgt vorzugsweise in Einheitsdosierungsform,
die geeignete Mengen der Wirkstoffkomponente enthält. Die
Einheitsdosierungsform kann eine verpackte Zubereitung sein, wobei
die Packung diskrete Mengen an Zubereitung, wie verpackte Tabletten,
Kapseln und Pulver, in Fläschchen
oder Ampullen enthält.
Auch kann die Einheitsdosierungsform eine Kapsel, Tablette, ein
Säckchen
oder eine Pastille selbst sein, oder sie kann die geeignete Anzahl
von beliebigen von diesen in verpackter Form sein.
-
Insbesondere
werden die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
unter Anwendung des nachstehenden allgemeinen Verfahrens hergestellt:
- [A] eine Atorvastatingranulation wird wie nachstehend
hergestellt:
Schritt (1) – ein
oberflächenaktives
Mittel, wie zum Beispiel Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, wird
in Wasser gelöst
und ein Bindemittel, wie zum Beispiel Hydroxypropylcellulose, Povidon,
Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Starch 1500, Stärke, wird
zugegeben und hydratisiert;
Schritt (2) – Atorvastatin-Calcium wird
mit einem alkalisierenden Mittel, ausgewählt aus Calciumcarbonat, Di-
und Tricalciumphosphat, einem Füllstoff/Verdünnungsmittel,
wie zum Beispiel mikrokristalline Cellulose, silizifizierte mikrokristalline
Cellulose, Stärke,
Starch 1551, Sorbit, Mannit, einem Füllstoff/Verdünnungsmittel/Zerfallsmittel,
wie zum Beispiel Starch 1551, Starch 1550, und einem Zerfallsmittel,
wie zum Beispiel Croscarmellose-Natrium, Natriumstärkeglycolat,
Polyplasdon, Stärke,
Carboxymethylcellulose (CMC), in einer Granulierungsvorrichtung,
wie zum Beispiel einem Wirbelschichtgranulator/Trockner, einem Mischer mit
hoher Scher wirkung/Granulator, einem Doppelschalenmischer/Granulator,
einem Bandmischer-Granulator, vermischt.
Schritt (3) – Das Pulvergemisch
von Schritt (2) wird mit der Lösung
von Schritt (1) in einer Granulierungsvorrichtung granuliert; und
Schritt
(4) – Die
Granulierung wird in einer Trocknungsvorrichtung, wie zum Beispiel
einem Wirbelschichtgranulator/Trockner, einem Ofen, einem Förderbandtrockner,
einem Mikrowellentrockner, getrocknet.
- [B] Eine Endformulierung wird wie nachstehend hergestellt:
Schritt
(1) – Amlodipin-Besylat,
ein Füllstoff/Verdünnungsmittel,
wie zum Beispiel mikrokristalline Cellulose, silizifizierte mikrokristalline
Cellulose, Stärke,
Starch 1551 und dergleichen, ein Zerfallsmittel, wie zum Beispiel
Croscarmellose-Natrium, Natriumstärkeglycolat, Polyplasdon, Stärke, CMC,
und ein Gleitmittel, wie zum Beispiel Siliziumdioxid, Talkum, Sterotex,
Stearinsäure,
Syloid, werden zu der Atorvastatingranulation gegeben, und mittels
Durchleiten durch eine Mühle,
wie zum Beispiel eine Comilmühle,
eine Fritzmühle, eine
Oszillatormühle,
eine Bolzenmühle,
vermahlen;
Schritt (2) – das
vermahlene Material wird in einem Mischer, wie vorstehend beschrieben,
mit einem Gleitmittel, wie zum Beispiel Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Zinkstearat, Talkum, vermischt; und
Schritt (3) – die vermischte
Granulation wird in einer Verpressvorrichtung zu Tabletten verpresst.
-
Vorzugsweise
ist der zum Herstellen der pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendete
Granulierungstrockner ein Wirbelschicht-Granulierungstrockner (FBGD).
-
Somit
enthalten die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen zusätzlich
zu den pharmazeutischen Wirkstoffmitteln ein alkalisierendes Mittel,
das als ein "Bioverfügbarkeitsregulator", um die Löslichkeit
und Bioverfügbarkeit
der Formulierung zu steuern, und als ein "Stabilitätsverstärker" verwendet wird. Der Begriff "Bioverfügbarkeitsregulator" bedeutet eine Substanz,
die in der Formulierung verwendet wird, die eine Wirkung auf die
Löslichkeit
der/des pharmazeutischen Wirkstoffmittel(s) aufweist, und kann somit
verwendet werden, um die pharmakinetischen Parameter der Mittel
zu regulieren. Der Begriff "Stabilitätsverstärker" bezieht sich auf
die Verwendung eines alkalisierenden Mittels zum Stabilisieren von
Atorvastatin oder einem pharmazeutisch verträglichen Salz davon in den vorliegenden
pharmazeutischen Zusammensetzungen.
-
"Bioverfügbarkeitsregulatoren" können in
einem positiven Sinn verwendet werden, d.h. deren Vorliegen kann
zum Verstärken
des Spiegels der Formulierung im Blut dienen, oder sie können in
einem negativen Sinn verwendet werden, wo deren Vorliegen zum Unterdrücken des
Spiegels der Formulierung im Blut dient. Somit ist es möglich, durch
Anwenden einer geeigneten Menge von einem geeigneten Bioverfügbarkeitsregulator,
die Bioverfügbarkeit
einer einzelnen Formulierung zu optimieren.
-
Wie
angezeigt, wenden die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als den
Bioverfügbarkeitsregulator
ein alkalisierendes Mittel, ausgewählt aus Calciumcarbonat, Dicalciumcarbonat
und Tricalciumcarbonat, an.
-
In
gemäß der Erfindung
hergestellten Tabletten verhält
sich das alkalisierende Mittel in einem positiven Sinne und dient
zur Erhöhung
der Bioverfügbarkeit
der Atorvastatinkomponente. Vorzugsweise wird Calciumcarbonat in
einem Verhältnis
von etwa 1:1 bis 1:4 Gewicht/Gewicht (w/w) von Atorvastatin-Calcium
zu Calciumcarbonat verwendet. Besonders bevorzugt ist ein Verhältnis von
1:3 Gewicht/Gewicht von Atorvastatin-Calcium zu Calciumcarbonat.
-
Zusätzlich schließen andere,
bevorzugte Träger
mikrokristalline Cellulose, Starch 1551, Starch 1500, Croscarmellose-Natrium,
Polysorbat 80, Hydroxypropylcellulose, Siliziumdioxid und Magnesiumstearat,
das in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen verwendet wurde, ein.
-
Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen umfassen etwa 0,25 % bis etwa 10 % Amlodipin oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon und etwa 2,5 % bis etwa 20 % Atorvastatin oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon; vorzugsweise etwa 0,5 % bis etwa 7 % Amlodipin-Besylat und etwa
10 % bis etwa 20 % Atorvastatin-Calcium.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Nachstehenden bevorzugte festgelegte Dual-Therapie-Dosierungs-Kombinationen,
die in den pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden.
Atorvastatin-Calcium
(mg),
als Wirkstoff | Amlodipin-Besylat
(mg),
als Wirkstoff |
5 | 2,5 |
10 | 2,5 |
20 | 2,5 |
40 | 2,5 |
80 | 2,5 |
5 | 5 |
10 | 5 |
20 | 5 |
40 | 5 |
80 | 5 |
5 | 10 |
10 | 10 |
20 | 10 |
40 | 10 |
80 | 10 |
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Krankheiten und
Zuständen
bei einem Patienten, wie Angina pectoris, Atherosklerose, kombinierte
Hypertension und Hyperlipidämie
und/oder Hypercholesterolämie,
und die Behandlung von Patienten, die Symptome von Herzrisiko aufweisen,
mit einer Kombination von wie vorstehend beschriebenen Wirkbestandteilen,
die in einer festen Dosierungsform mit niedrigen Spiegeln von Abbauprodukten
und/oder Verunreinigungen, enthalten in einer therapeutischen Verpackung oder
einem Kit, verabreicht werden können.
Das Kit schließt
die feste Dosierungsform und einen Behälter ein. Typischerweise schließt das Kit
die Anwei sungen für
die Verabreichung der Dosierungsform ein. Der Behälter kann
in jeder herkömmlichen
Gestalt oder Form, die auf dem Fachgebiet bekannt ist, zum Beispiel
eine Papierschachtel, eine Glas- oder Kunststoffflasche, eine Blisterverpackung
mit einzelner Dosierung zum Herausdrücken von der Rückseite
gemäß einem
therapeutischen Plan, vorliegen.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen und Anwendungen der vorliegenden
Erfindung sind alle an die therapeutische Anwendung als Mittel bei
der Behandlung von Angina pectoris, Atherosklerose, und einem Zustand,
der durch das Vorliegen von sowohl Hypertension als auch Hyperlipidämie bei
Säugern,
insbesondere Menschen, gekennzeichnet ist, angepasst. Da weiterhin
diese Krankheiten und Zustände
eng mit der Entwicklung von Herzkrankheit und ungünstigen
Herzzuständen
in Beziehung stehen, sind diese Kombinationen und Verfahren aufgrund
ihrer Wirkung als Antiangina-, AntiAtherosklerose-, Antihypertensiva- und antihyperlipidämische Mittel
bei der Behandlung von Herzrisiko verwendbar.
-
Wenn
hierin verwendet, bedeutet der Begriff "Herzrisiko" die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient
in der Zukunft ein ungünstiges
Herzereignis, wie zum Beispiel Herzinfarkt, Herzstillstand, Herzversagen,
Herzischämie,
erleiden wird. Herzrisiko wird unter Verwendung der wie vorstehend
angeführten
Framingham-Risiko-Gleichung berechnet. Der Begriff "Herzrisiko-Behandlung" bedeutet, dass das
Risiko für
zukünftige
umgekehrte Herzereignisse im Wesentlichen vermindert ist.
-
Die
Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
als medizinische Mittel bei der Behandlung von Atherosklerose bei
Säugern
(zum Beispiel Menschen) wird durch die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
in herkömmlichen
Assays und klinischen Protokollen, die in der Internationalen veröffentlichten Patentanmeldung
Nummer
WO 99/11259 beschrieben
wurden, gezeigt.
-
Die
nachstehenden Dosierungsmengen und andere Dosierungsmengen, angeführt an anderer
Stelle in der Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen, sind für einen
mittleren menschlichen Patienten mit einem Gewicht von etwa 65 kg
bis etwa 70 kg. Der Arzt wird leicht in der Lage sein, die Dosierungsmenge,
die für
einen Menschen, dessen Gewicht außerhalb des 65 kg bis 70 kg
Bereichs fällt,
erforderlich ist, zu bestimmen, basierend auf der medizinischen
Historie des Patienten und dem Vorliegen von Krankheit, zum Beispiel Diabetes,
bei dem Patienten. Alle hierin und in den beigefügten Ansprüchen angegebenen Dosen sind
tägliche Dosen.
-
Im
Allgemeinen wird gemäß dieser
Erfindung Amlodipin-Besylat
im Allgemeinen in einer Dosierung von etwa 0,5 mg bis etwa 20 mg
des Wirkstoffs verabreicht. Vorzugsweise wird Amlodipin-Besylat
in einer Dosierung von etwa 5 mg bis etwa 10 mg des Wirkstoffs verabreicht.
Es wird vom Fachmann erkannt, dass die freie Basenform oder andere
Salzformen von Amlodipin-Besylat
in dieser Erfindung verwendet werden können. Die Berechnung der Dosierungsmenge
für diese
anderen Formen oder von der freien Basenform oder anderen Salzformen
von Amlodipin-Besylat
wird leicht durch Ausführen
eines einfachen Verhältnisses,
bezogen auf die Molekulargewichte der einbezogenen Spezies, ausgeführt.
-
Im
Allgemeinen wird gemäß dieser
Erfindung Atorvastatin in einer Dosierung von etwa 0,5 mg bis etwa 160
mg des Wirkstoffs verabreicht. Vorzugsweise wird Atorvastatin in
einer Dosierung von etwa 10 mg bis etwa 80 mg des Wirkstoffs verabreicht.
Es wird durch den Fachmann erkannt, dass die freie Säureform
oder andere Salzformen von Atorvastatin-Calcium in dieser Erfindung
angewendet werden können.
Die Berechnung der Dosierungsmenge für diese anderen Formen von
oder der freien Säureform
oder anderer Salzformen von Atorvastatin-Calcium wird leicht durch
Ausführen
eines einfachen Verhältnisses,
bezogen auf die Molekulargewichte der einbezogenen Spezies, ausgeführt.
-
BIOÄQUIVALENZ-UNTERSUCHUNGEN
-
Einzeldosis-Bioäquivalenzstudien
wurden durch Vergleichen von Amlodipin-Besylat/Atorvastatin-Calcium-Dual-Therapie-Tabletten ausgeführt, zum
gemeinsamen Verabreichen von Amlodipin-Besylat- und Atorvastatin-Calcium-Tabletten.
-
Insbesondere
wurden Vergleiche zwischen den nachstehenden Dosierungsregimen ausgeführt:
- (1) 5-mg Amlodipin/10-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tablette
gegen 5-mg Amlodipin- und 10-mg Atorvastatin-Tabletten
- (2) 10-mg Amlodipin/40-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tablette
gegen 10-mg Amlodipin- und 40-mg Atorvastatin-Tabletten
- (3) 10-mg Amlodipin/80-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tablette
gegen 10-mg Amlodipin- und zwei 40-mg Atorvastatin-Tabletten
-
In
allen Fällen
waren die Dual-Therapie-Tabletten bioäquivalent zur gemeinsamen Verabreichung
von separaten Amlodipin- und Atorvastatin-Tabletten. Die Einzelheiten
von den Untersuchungen werden in Beispielen 2–4 und Tabellen 1–3 beschrieben.
-
STABILITÄTS-UNTERSUCHUNGEN
-
Gesamtverunreinigungen
und/oder Abbauprodukte von Atorvastatin nach Lagerung der pharmazeutischen
Zusammensetzung bei 25°C/60
relativer Luftfeuchtigkeit (RH) für 24 Monate sollten nicht mehr
als 2,0 % sein. Außerdem
sollten die nachstehenden speziellen Verunreinigungen und/oder Abbauprodukte
nicht mehr als 0,5 % betragen:
5-(4-Fluorphenyl)-2,3-dihydro-β,δ-dihydroxy-3-(1-methylethyl)-2-oxo-4-phenyl-3-[(phenylamino)carbonyl]-1H-pyrrol-1-heptansäure;
(2R-trans)-5-(4-Fluorphenyl)-2-(1-methylethyl)-N,4-diphenyl-1-[2-(tetrahydro-4-hydroxy-6-oxo-2H-pyran-2-yl)ethyl]-1H-pyrrol-3-carboxamid
und
3-[(4-Fluorphenyl)carbonyl]-2-(2-methyl-1-oxopropyl)-N,3-diphenyl-2-oxirancarboxamid.
-
Gesamte
Verunreinigungen und/oder Abbauprodukte von Amlodipin nach Lagerung
der pharmazeutischen Zusammensetzung bei 25°C/60 % RH für 24 Monate sollte nicht mehr
als 2,0 % sein. Zusätzlich
sollten die nachstehenden speziellen Verunreinigungen und/oder Abbauprodukte
nicht mehr als 1,0 % betragen:
2-(2-Amino-ethoxymethyl)-4-(2-chlor-phenyl)-6-methyl-pyridin-3,5-dicarbonsäure-3-ethylester-5-methylester und
6-(2-Chlor-phenyl)-8-methyl-3,4,6,7-tetrahydro-2H-1,4-benzoxazin-5,7-dicarbonsäure-5-ethylester-7-methylester.
-
Die
Stabilität
von Atorvastatin/Amlodipin-Dual-Therapie-Tabletten, die bei 40°C/75 % RH
gelagert wurden, wurde bewertet. Insbesondere wurden die nachstehenden
Kombinationen bewertet:
- (1) 5 mg Amlodipin/10
mg Atorvastatin
- (2) 10 mg Amlodipin/40 mg Atorvastatin
- (3) 10 mg Amlodipin/80 mg Atorvastatin
-
Tabelle
4 zeigt die Ergebnisse der Analyse auf Abbauprodukte für die Dual-Therapie-Tabletten,
verglichen mit kommerziellen Lipitor®-Tabletten
(Atorvastatin-Calcium) nach 3 Monaten Stabilität bei 40°C/75 % RH. In allen Fällen waren
die Gesamtabbauprodukte der Dual-Therapie-Tabletten vergleichbar
mit oder besser als jene der Lipitor®-Tabletten.
-
Diese
beschleunigte Studie bei 40°C/75
% RH für
3 Monate ist ein Standardverfahren für die vorhergesagte Lebensdauerstabilität von Pharmazeutika
bei 25°C/60
% RH für
24 Monate.
-
Die
vorstehenden Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen nicht nur stabil sind, sondern auch Bioverfügbarkeit, äquivalent
zum Verabreichen von jedem der therapeutischen Mittel in einer getrennten
Dosierungsform, aufweisen.
-
Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die von den Erfindern bevorzugten Verfahren zum Herstellen und Anwenden
der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen. TABELLE 1 Zusammenfassung von pharmakokinetischen
Parameterwerten nach gemeinsamer Verabreichung von 5-mg Amlodipin-
und 10-mg Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug) und 5-mg
Amlodipin/10-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten
(Test)
Parameter | Kleinste
Quadrate
Mittelwerte | Verhältnis | 90 % Vertrauens-Intervall |
Gemeinsame
Verabreichung getrennte Tabletten (Referenz bzw. Bezug) | Dual-Therapie-Tabletten (Test) |
Amlodipin,
Standard Analyse |
Cmax,
ng/ml | 2,79 | 2,77 | 99,1 | 95,7–103 |
tmax,
h | 7,41 | 8.06 | 109 | nicht
anwendbar |
AUC(0-tlqc),
ng.
h/ml | 136 | 134 | 98,1 | 94,9–101 |
AUC(0-∞), ng.
h/ml | 152 | 149 | 98,2 | 94,8–102 |
t½ h | 51,6 | 49,5 | 96,1 | 88,8–103 |
Amlodipin,
normalisiert auf Gehalt |
nCmax,
ng/mL | 2,79 | 2,94 | 105 | 102–109 |
nAUC(0-tlqc),
ng.
h/ml | 136 | 142 | 104 | 101–108 |
nAUC(0-∞),
ng.
h/ml | 152 | 159 | 104 | 101–108 |
Atorvastatin |
Cmax,
ng/ml | 2,52 | 2,30 | 91,0 | 82,0–101 |
tmax,
h | 0,624 | 1,12 | 180 | nicht
anwendbar |
AUC(0-tlgc),
ng.
h/ml | 12,8 | 12,3 | 95,8 | 88,6–104 |
AUC(0-∞), ng.
h/ml | 18,4 | 18,4 | 100 | 90,2–111 |
t½ h | 9,12 | 10,2 | 112 | 82,0–142 |
- AUC(0-∞)
- = Fläche unter
Plasma-Konzentrations-Zeit-Profil
von Zeit null, extrapoliert zur Unendlichkeit.
- t½
- = Terminale Halbwertszeit.
- nCmax und nAUC
- = Werte, normalisiert
auf Amlodipingehalt.
- Verhältnis
- = Verhältnis von
Behandlungsmittelwerten, ausgedrückt
als ein Prozentsatz (100 % × Test/Bezug).
- 90 % Vertrauensintervall
- = 90 % Vertrauensintervall,
geschätzt
auf das Verhältnis
(Test/Bezug) Behandlungsmittelwerte, ausgedrückt als ein Prozentsatz von
dem Bezugsmittelwert.
TABELLE 2 Zusammenfassung von pharmakokinetischen
Parameterwerten nach gemeinsamer Verabreichung von 10-mg Amlodipin-
und 40-mg Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug) und 10-mg
Amlodipin/40-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test) Parameter | Kleinste
Quadrate
Mittelwerte | Verhältnis | 90 % Vertrauens-Intervall |
Gemeinsame
Verabreichung getrennte Tabletten (Referenz bzw. Bezug) | Dual-Therapie-Tabletten (Test) |
Amlodipin |
Cmax,
ng/ml | 5,77 | 6,26 | 109 | 105–113 |
tmax,
h | 7,28 | 7,33 | 101 | nicht
anwendbar |
AUC(0-tlqc),
ng.
h/ml | 287 | 298 | 104 | 101–107 |
AUC(0-∞), ng.
h/ml | 320 | 331 | 103 | 100–107 |
T½ h | 51,7 | 51,6 | 99,7 | 94,6–105 |
Atorvastatin |
Cmax,
ng/ml | 15,0 | 14,2 | 95,0 | 82,1–110 |
tmax,
h | 0,641 | 1,09 | 170 | nicht
anwendbar |
AUC(0-tlqc),
ng.
h/ml | 71,5 | 79,1 | 111 | 104–117 |
AUC(0-∞), ng.
h/ml | 80,4 | 88,2 | 110 | 103–116 |
T½ h | 12,3 | 15,3 | 124 | 98,2–149 |
- Cmax
- = Maximum Plasma-Konzentration.
- tmax
- = Zeit für Cmax.
- AUC(0-tlqc)
- = Fläche unter
Plasma-Konzentrations-Zeit-Profil
von Zeit null bis Zeit für
letzte quantifizierbare Konzentration.
- AUC(0-∞)
- = Fläche unter
Plasma-Konzentrations-Zeit-Profil
von Zeit null, extrapoliert zur Unendlichkeit.
- t½
- = Terminale Halbwertszeit.
- Verhältnis
- = Verhältnis von
Behandlungsmittelwerten, ausgedrückt
als ein Prozentsatz (100 % × Test/Bezug).
- 90 % Vertrauensintervall
- = 90 % Vertrauensintervall,
geschätzt
auf das Verhältnis
(Test/Bezug) Behandlungsmittelwerte, ausgedrückt als ein Prozentsatz von
dem Bezugsmittelwert.
TABELLE 3 Zusammenfassung von pharmakokinetischen
Parameterwerten nach gemeinsamer Verabreichung von 10-mg Amlodipin-
und 2 × 40-mg
Atorvastatin-Tabletten (Referenz bzw. Bezug) und 10-mg Amlodipin/80-mg
Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten (Test) Parameter | Kleinste
Quadrate
Mittelwerte | Verhältnis | 90 % Vertrauens-Intervall |
Gemeinsame
Verabreichung getrennte Tabletten (Referenz bzw. Bezug) | Dual-Therapie-Tabletten (Test) |
Amlodipin |
Cmax,
ng/ml | 5,08 | 5,00 | 98,6 | 95,4–102 |
tmax,
h | 7,39 | 7,44 | 101 | Nicht
anwendbar |
AUC(0-tlqc),
ng.
h/ml | 270 | 262 | 97,0 | 94,2–99,9 |
AUC(0-∞), ng.
h/ml | 303 | 298 | 98,4 | 95,4–101 |
t½ h | 52,6 | 55,7 | 106 | 99,9–112 |
Atorvastatin |
Cmax,
ng/ml | 33,7 | 33,7 | 100 | 87,8–114 |
tmax,
h | 1,09 | 1,58 | 144 | Nicht
anwendbar |
AUC(0-tlqc),
ng.
h/ml | 168 | 170 | 101 | 95,1–108 |
AUC(0-∞), ng.
h/ml | 177 | 181 | 95 | 94,8–109 |
t½ h | 12,7 | 15,51 | 122 | 101–143 |
- Cmax
- = Maximum Plasma-Konzentration.
- tmax
- = Zeit für Cmax.
- AUC(0-tlqc)
- = Fläche unter
Plasma-Konzentrations-Zeit-Profil
von Zeit null bis Zeit für
letzte quantifizierbare Konzentration.
- AUC(0-∞)
- = Fläche unter
Plasma-Konzentrations-Zeit-Profil
von Zeit null, extrapoliert zur Unendlichkeit.
- t½
- = Terminale Halbwertszeit.
- Verhältnis
- = Verhältnis von
Behandlungsmittelwerten, ausgedrückt
als ein Prozentsatz (100 % × Test/Bezug).
- 90 % Vertrauensintervall
- = 90 % Vertrauensintervall,
geschätzt
auf das Verhältnis
(Test/Bezug) Behandlungsmittelwerte, ausgedrückt als ein Prozentsatz von
dem Bezugsmittelwert.
TABELLE 4 Vergleich Stabilitätsergebnisse
von Amlodipin/Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten und Lipitor® Tabletten Abbau von
Tabletten, gelagert bei 40°C/75%
RH für
3 Monate |
Produkt | Amlodipin/Atorvastatin
Dual-Therapie-Tabletten | Lipitor® Tabletten |
Dosis | 5 mg/10
mg | 10 mg/40
mg | 10 mg/80
mg | 10
mg | 40
mg | 80
mg |
Packung | Flasche | Blasen | Flasche | Blasen | Flasche | Blasen | Flasche | Flasche | Flasche |
Atorvastatin |
Gesamt-Abbau-Produkte (%) | 0,39 | 0,41 | 0,23 | 0,24 | 0,24 | 0,33 | 0,43–0,54 | 0,51–0,63 | 0,20 |
Amlodipin |
Gesamt-Abbau-Produkte (%) | ND | ND | ND | ND | ND | ND | N/A | N/A | N/A |
- N/A = Nicht anwendbar.
- ND = Nicht nachgewiesen.
-
BEISPIEL 1
-
ALLGEMEINES VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON
ATORVASTATIN-CALCIUM/ AMLODIPIN-BESYLAT-DUAL-THERAPIE-TABLETTEN
-
[A] Atorvastatin Granulierung
-
Schritt
1. – Man
löst Polysorbat
80 in gereinigtem Wasser bei 50°C
und gibt Hydroxypropylcellulose hinzu und hydratisiert. Man lässt die
Lösung
auf Raumtemperatur abkühlen.
-
Schritt
2. – Man
mischt Atorvastatin-Calcium, Calciumcarbonat, mikrokristalline Cellulose,
Starch 1500 und Croscarmellose-Natrium in einem Wirbelschicht-Granulator/Trockner
(FBG/D) oder einem Mischer/Granulator mit hoher Scherwirkung.
-
Schritt
3. – Man
granuliert das Pulvergemisch von Schritt 2 mit der Lösung von
Schritt 1 in FBG/D oder einem Mischer/Granulator mit hoher Scherwirkung.
-
Schritt
4. – Man
trocknet die Granulation in dem FBG/D oder anderer Trocknungsapparatur
zu einem Feuchtigkeitsgehalt (Verlust beim Trocknen, LOD) von weniger
als oder gleich 2,0 %.
-
[B] Endformulierung
-
Schritt
1. – Man
gibt Amlodipin-Besylat, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium
und Siliziumdioxid zu der Atorvastatingranulierung von Schritt [A].
-
Schritt
2. – Man
lässt das
Pulvergemisch durch eine Mühle,
zum Beispiel eine Comil-Mühle,
laufen.
-
Schritt
3. – Man
gibt Magnesiumstearat zu dem gemahlenen Pulvergemisch von Schritt
2 und vermischt in entweder einem Behältermischer, einem V-Mischer,
einem Bandmischer und dergleichen.
-
Schritt
4. – Man
verpresst die fertig vermischte Granulation zu Tabletten, unter
Anwendung einer Tablettierungsapparatur.
-
Tabelle
5. Stellt die Formulierungsdarreichung von Amlodipin-Besylat/Atorvastatin-Calcium-Dual-Therapie-Tablettenkernen
bereit. TABELLE 5 Amlodipin/Atorvastatin-Dual-Therapie-Tablettenkerne
(g/1000 Tabletten)
Atorvastatin
Dosis (mg) | 10 | 20 | 40 | 80 |
Amlodipin
Dosis (mg) | 5 | 10 | 5 | 10 | 5 | 10 | 5 | 10 |
Atorvastatin
Granulierung |
Atorvastatin-Calcium | 10,85 | 10,85 | 21,70 | 21,70 | 43,40 | 43,40 | 86,80 | 86,80 |
Calciumcarbonat | 33,15 | 33,15 | 66,30 | 66,30 | 132,60 | 132,60 | 265,20 | 265,20 |
Croscarmellose-Natrium | 3,00 | 3,00 | 6,00 | 6,00 | 12,00 | 12,00 | 24,00 | 24,00 |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,85 | 13,85 | 27,70 | 27,70 | 55,40 | 55,40 | 110,80 | 110,80 |
Stärke, vorgeliert,
1500 Korn | 15,00 | 15,00 | 30,00 | 30,00 | 60,00 | 60,00 | 120,00 | 120,00 |
Polysorbat
80 | 0,40 | 0,40 | 0,80 | 0,80 | 1,60 | 1,60 | 3,20 | 3,20 |
Hydroxypropylcellulose | 2,00 | 2,00 | 4,00 | 4,00 | 12,00 | 12,00 | 24,00 | 24,00 |
Gereinigtes
Wasser USP/Epa | 60,00 | 60,00 | 120,00 | 120,00 | 240,00 | 240,00 | 480,00 | 480,00 |
Fertiges
Gemisch |
Amlodipin-Besylat | 6,94 | 13,87 | 6,94 | 13,87 | 6,94 | 13,87 | 6,94 | 13,87 |
Mikrokristalline
Cellulose | 10,41 | 3,48 | 27,76 | 20,83 | 62,46 | 55,53 | 131,86 | 124,93 |
Croscarmellose-Natrium | 3,00 | 3,00 | 6,00 | 6,00 | 12,00 | 12,00 | 24,00 | 24,00 |
Siliziumdioxid,
kolloidal | 0,65 | 0,65 | 1,30 | 1,30 | 2,60 | 2,60 | 5,20 | 5,20 |
Magnesiumstearat (kein
Rind) | 0,75 | 0,75 | 1,50 | 1,50 | 3,00 | 3,00 | 6,00 | 6,00 |
Tablettenkern-Gewicht (mg) | 100 | 100 | 200 | 200 | 400 | 400 | 800 | 800 |
- a Formulierungshilfe,
die während
des Verarbeitens ent fernt wird
-
BEISPIEL 2
-
EINZELDOSIS BIOÄQUIVALENZSTUDIE, UNTER VERGLEICHEN
EINER 5 mg AMLODIPIN/10 mg ATORVASTATIN-DUAL-THERAPIE-TABLETTE MIT
GEMEINSAM VERABREICHTEN 5 mg AMLODIPIN- und 10 mg ATORVASTATIN-TABLETTEN
-
PROTOKOLL:
Eine statistische bzw. randomisierte Einzeldosis, 2-Wegs-Crossover-Untersuchung wurde
an 36 gesunden Probanden ausgeführt.
Nach Hungern über
Nacht empfing jeder Patient eine eine einzelne 5-mg Amlodipin- und
10-mg Atorvastatin-Dosis
als eine Dual-Therapie-Tablette und gemeinsame Verabreichung von
getrennten Tabletten an Tagen 1 und 15.
-
Die
Blutproben wurden vorher gesammelt und seriell für 168 Stunden nach jeder Dosis.
Die Plasmaproben wurden geerntet und bei –70°C vor dem Assay gefroren gelagert.
Plasma-Amlodipin-
und Atorvastatin-Konzentrationen wurden durch bestätigte Verfahren
bewertet. Pharmakokinetische Parameter wurden aus Konzentrations-Zeit-Profilen
durch nichtaufgeteilte Verfahren bewertet. Die Ergebnisse von ANOVA
(Varianz-Analyse) von Logarithmus-transformierten Cmax- und AUC-Werten
wurden verwendet, um 90 % Vertrauensintervalle für die Verhältnisse von kleinsten Quadraten
der Behandlungsmittelwerte zu berechnen. Die Bioäquivalenz würde festgestellt, wenn die
Vertrauensintervalle für
die Verhältnisse
von Amlodipin- und Atorvastatin-Cmax-
und -AUC-Werten, basierend auf Logarithmus-transformierten Daten,
innerhalb des 80 % bis 125 % Bereichs waren.
-
Die
Prüfung
von Assay- und Inhaltsgleichförmigkeit
von den Dual-Therapie-Tabletten, die in dieser Studie bewertet wurden,
zeigte, dass der Amlodipinteil 94 % von der Etikettenangabe war.
Der Atorvastatinteil war innerhalb des 95 % bis 105 % Bereichs,
wie die vermarkteten Amlodipin-Tabletten und Atorvastatin-Tabletten,
die in der Bezugsbehandlung gemeinsam verabreicht wurden. Deshalb
wurde die Bioäquivalenz
nach Teilen von Amlodipin-Cmax- und -AUC-Werten für die Testbehandlung
um 0,94 erneut bewertet. Die Ergebnisse für beide Analysen werden dargereicht.
-
ERGEBNISSE:
Daten, erhalten von 35 Patienten, die die Studie beendeten, sowie
von einem Patienten, der nur die getrennte Tablettenbehandlung vor
dem Zurückziehen
aus der Studie empfangen hatte, wurden bei der Bewertung verwendet.
Mittlere Plasma-Konzentrationen werden in 1 und 2 erläutert. Pharmakokinetische
Parameterwerte werden in Tabelle 1 zusammengefasst. Einzelne Cmax-
und AUC-Werte werden in 3 und 4 erläutert.
-
Amlodipin, Standard-Analyse
-
Basierend
auf Amlodipin-Cmax- und tmax-Werten, war die Absorptionsgeschwindigkeit
nach Verabreichung von 5-mg Amlodipin/10-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jener, die nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 5-mg Amlodipin-
und 10-mg Atorvastatin-Tabletten folgte. Der Unterschied in mittleren
tmax-Werten war ungefähr
40 Minuten. Mittlere Cmax-Werte nach Verabreichung für jede Behandlung
war nahezu identisch und das 90 % Vertrauensintervall für Cmax-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Basierend
auf Amlodipin-AUC-Werten, war das Ausmaß der Absorption nach Verabreichung
von 5-mg Amlodipin/10-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jenem nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 5-mg Amlodipin-
und 10-mg Atorvastatin-Tabletten. Mittlere AUC(0-∞)-Werte
waren nahezu identisch und das 90 % Vertrauensintervall für AUC(0-∞)-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Die
mittleren Amlodipin-Endentfernungs-t½-Werte waren ähnlich,
unter Mitteln von ungefähr
50 Stunden.
-
Analyse,
normalisiert auf den Amlodipingehalt in Test-Tabletten Der mittlere
Amlodipin-Gehalt-normalisierte Cmax-Wert nach Verabreichung von
Test-Tabletten war ungefähr
5 % höher
als jener von gemeinsamer Verabreichung von einzelnen Tabletten.
Das 90 % Vertrauensintervall für
normalisierte Cmax-Werte war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Der
mittlere Amlodipin-Gehalt-normalisierte AUC(0-∞)-Wert nach Verabreichung von Test-Tabletten war
ungefähr
4 % höher
als jener von gemeinsamer Verabreichung von einzelnen Tabletten.
Das 90 % Vertrauensintervall für
normalisierte AUC(0-∞)-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Atorvastatin
-
Basierend
auf Atorvastatin-Cmax- und tmax-Werten, war die Absorptionsrate
nach Verabreichung von 5-mg Amlodipin/10-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jener nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 5-mg Amlodipin-
und 10-mg Atorvastatin-Tabletten. Der Unterschied in mittleren tmax-Werten
war ungefähr
30 Minuten. Der Unterschied in mittleren Cmax-Werten war ungefähr 9 % und
das 90 % Vertrauensintervall für
Cmax-Werte war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Basierend
auf Atorvastatin-AUC-Werten, war das Ausmaß von Absorption nach Verabreichung
von 5-mg Amlodipin/10-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jenem nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 5-mg Amlodipin-
und 10-mg Atorvastatin-Tabletten.
Mittlere AUC(0-∞)-Werte
waren identisch und das 90 % Vertrauensintervall für AUC(0-∞)-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Die
mittleren Atorvastatin-Endentfernungs-t½-Werte waren ähnlich,
unter Mitteln von ungefähr
10 Stunden.
-
SCHLUSSFOLGERUNG:
Amlodipin 5-mg/Atorvastatin 10-mg Dual-Therapie-Tabletten sind bioäquivalent
der gemeinsamen Ver abreichung von getrennten 5-mg Amlodipin- und
10-mg Atorvastatin-Tabletten.
-
BEISPIEL 3
-
EINZELDOSIS BIOÄQUIVALENZSTUDIE, UNTER VERGLEICHEN
EINER 10 mg AMLODIPIN/40 mg ATORVASTATIN-DUAL-THERAPIE-TABLETTE
MIT GEMEINSAM VERABREICHTEN 10 mg AMLODIPIN- und 40 mg ATORVASTATIN-TABLETTEN
-
PROTOKOLL:
Eine statistische Einzeldosis, 2-Wegs-Crossoverstudie wurde an 36 gesunden
Probanden ausgeführt.
Nach Hungern über
Nacht empfing jede Person eine einzelne 10-mg Amlodipin- und 40-mg Atorvastatin-Dosis
als eine Dual-Therapie-Tablette
und gemeinsame Verabreichung von getrennten Tabletten an Tagen 1
und 15.
-
Blutproben
wurden vorher und seriell für
168 Stunden nach jeder Dosis gesammelt. Plasmaproben wurden geerntet
und bei –70°C vor dem
Assay gefroren gelagert. Plasma-Amlodipin- und Atorvastatin-Konzentrationen wurden
durch bestätigte
Verfahren bewertet. Pharmakokinetische Parameterwerte wurden aus Konzentrations-Zeit-Profilen
von nicht aufgeteilten Verfahren bewertet. Die Ergebnisse von ANOVA
von Logarithmus-transformierten Cmax- und AUC-Werten wurden verwendet,
um 90 % Vertrauensintervalle für
die Verhältnisse
der kleinsten Quadrate der Behandlungsmittelwerte zu berechnen.
Die Bioäquivalenz
würde erklärt werden,
wenn die Vertrauensintervalle für
die Verhältnisse
von Amlodipin- und Atorvastatin-Cmax- und -AUC-Werten, basierend
auf Logarithmus-transformierten Daten, innerhalb des 80 % bis 125
% Bereichs waren.
-
ERGEBNISSE:
Von 36 Personen erhaltene Daten, die die Studie beendeten, wurden
bewertet. Mittlere Plasma-Konzentrationen werden in 5 und 6 erläutert. Pharmakokinetische
Parameterwerte werden in Tabelle 2 zusammengefasst. Einzelne Cmax-
und AUC-Werte werden in 7 und 8 erläutert.
-
Amlodipin
-
Basierend
auf Amlodipin-Cmax- und tmax-Werten, war die Absorptionsrate nach
Verabreichung von 10-mg Amlodipin/40-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jener, die nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und 40-mg Atorvastatin-Tabletten folgte. Der Unterschied in den mittleren
tmax-Werten war weniger als 10 Minuten und der Unterschied in mittleren
Cmax-Werten war 9 %. Das 90 % Vertrauensintervall für Cmax-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Basierend
auf Amlodipin-AUC-Werten, war das Ausmaß der Absorption nach Verabreichung
von 10-mg Amlodipin/40-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jenem nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und 40-mg Atorvastatin-Tabletten. Der Unterschied in mittleren AUC(0-∞)-Werten war 3 % und
das 90 % Vertrauensintervall für
AUC(0-∞)-Werte war innerhalb
des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Mittlere
Amlodipin-Endentfernungs-t½-Werte
waren ähnlich,
unter Mitteln von ungefähr
51 Stunden.
-
Atorvastatin
-
Basierend
auf Atorvastatin-Cmax- und tmax-Werten, war die Absorptionsrate
nach Verabreichung von 10-mg Amlodipin/40-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jener nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und 40-mg Atorvastatin-Tabletten. Der Unterschied in den mittleren tmax-Werten
war weniger als 30 Minuten. Der Unterschied in mittleren Cmax-Werten
war 5 % und das 90 % Vertrauensintervall für Cmax-Werte war innerhalb
des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Basierend
auf Atorvastatin-AUC-Werten, war das Ausmaß von Absorption nach Verabreichung
von 10-mg Amlodipin/40-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jenem nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und 40- mg Atorvastatin-Tabletten.
Der Unterschied in mittleren AUC(0-∞)-Werten
war 10 % und das 90 % Vertrauensintervall für AUC(0-∞)-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Mittlere
Atorvastatin-Endentfernungs-t½-Werte
waren ähnlich,
unter Mitteln auf ungefähr
14 Stunden.
-
SCHLUSSFOLGERUNG:
Amlodipin 10-mg/Atorvastatin 40-mg Dual-Therapie-Tabletten sind
bioäquivalent
zu der gemeinsamen Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und 40-mg Atorvastatin-Tabletten.
-
BEISPIEL 4
-
EINZELDOSIS BIOÄQUIVALENZSTUDIE, UNTER VERGLEICHEN
EINER 10 mg AMLODIPIN/80 mg ATORVASTATIN-DUAL-THERAPIE-TABLETTE
MIT GEMEINSAM VERABREICHTEN 10 mg AMLODIPIN- UND ZWEI 40 mg ATORVASTATIN-TABLETTEN
-
PROTOKOLL:
Eine randomisierte Einzeldosis-2-Wegs-Crossoverstudie wurde an 36
gesunden Probanden ausgeführt.
Nach Hungern über
Nacht empfing jede Person eine einzelne 10-mg Amlodipin- und 80-mg
Atorvastatin-Dosis als eine Dual-Therapie-Tablette und gemeinsame Verabreichung
von getrennten Tabletten an Tagen 1 und 15.
-
Blutproben
wurden vorher und seriell für
168 Stunden nach jeder Dosis gesammelt. Plasmaproben wurden geerntet
und bei –70°C vor dem
Assay gefroren gelagert. Plasma-Amlodipin- und Atorvastatin-Konzentrationen wurden
durch bestätigte
Verfahren bewertet. Pharmakokinetische Parameterwerte wurden aus Konzentrations-Zeit-Profilen
von nicht aufgeteilten Verfahren bewertet. Die Ergebnisse von ANOVA
von Logarithmus-transformierten Cmax- und AUC-Werten wurden verwendet,
um 90 % Vertrauensintervalle für
die Verhältnisse
der kleinsten Quadrate der Behandlungsmittelwerte zu berechnen.
Die Bioäquivalenz
würde erklärt werden,
wenn die Vertrauensintervalle für
die Verhält nisse
von Amlodipin- und Atorvastatin-Cmax- und -AUC-Werten, basierend
auf Logarithmus-transformierten Daten, innerhalb des 80 % bis 125
% Bereichs waren.
-
ERGEBNISSE:
Von 36 Personen erhaltene Daten, die die Studie beendeten, wurden
bewertet. Mittlere Plasma-Konzentrationen werden in 9 und 10 erläutert. Pharmakokinetische
Parameterwerte werden in Tabelle 3 zusammengefasst. Einzelne Cmax-
und AUC-Werte werden in 11 und 12 erläutert.
-
Amlodipin
-
Basierend
auf Amlodipin-Cmax- und tmax-Werten, war die Absorptionsrate nach
Verabreichung von 10-mg Amlodipin/80-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jener, die nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und zwei 40-mg Atorvastatin-Tabletten folgte. Der Unterschied in den
mittleren tmax-Werten war weniger als 5 Minuten und der Unterschied
in mittleren Cmax-Werten war weniger als 2 %. Das 90 % Vertrauensintervall
für Cmax-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Basierend
auf Amlodipin-AUC-Werten, war das Ausmaß der Absorption nach Verabreichung
von 10-mg Amlodipin/80-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jenem nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und zwei 40-mg Atorvastatin-Tabletten. Der Unterschied in mittleren AUC(0-∞)-Werten
war weniger als 2 % und das 90 % Vertrauensintervall für AUC(0-∞)-Werte
war innerhalb des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Mittlere
Amlodipin-Endentfernungs-t½-Werte
waren ähnlich,
unter Mitteln von ungefähr
54 Stunden.
-
Atorvastatin
-
Basierend
auf Atorvastatin-Cmax- und tmax-Werten, war die Absorptionsrate
nach Verabreichung von 10-mg Amlodipin/ 80-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jener nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und zwei 40-mg Atorvastatin-Tabletten. Der Unterschied in den mittleren
tmax-Werten war weniger als 30 Minuten. Mittlere Cmax-Werte waren identisch.
Das 90 % Vertrauensintervall für
Cmax-Werte war innerhalb
des 80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Basierend
auf Atorvastatin-AUC-Werten, war das Ausmaß von Absorption nach Verabreichung
von 10-mg Amlodipin/80-mg Atorvastatin-Dual-Therapie-Tabletten ähnlich zu
jenem nach gemeinsamer Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und zwei 40-mg Atorvastatin-Tabletten. Der Unterschied in mittleren AUC(0-∞)-Werten
war 2 % und das 90 % Vertrauensintervall für AUC(0-∞)-Werte war innerhalb des
80 % bis 125 % Bioäquivalenzbereichs.
-
Mittlere
Atorvastatin-Endentfernungs-t½-Werte
waren ähnlich,
unter Mitteln auf ungefähr
14 Stunden.
-
SCHLUSSFOLGERUNG:
Amlodipin 10-mg/Atorvastatin 80-mg Dual-Therapie-Tabletten sind
bioäquivalent
zu der gemeinsamen Verabreichung von getrennten 10-mg Amlodipin-
und zwei 40-mg Atorvastatin-Tabletten.