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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wirkstoffe enthaltenden Formkörper, umfassend
mindestens zwei Kompartimente mit unterschiedlicher stofflicher
Zusammensetzung, wobei jedes Kompartiment unabhängig voneinander mindestens
einen Wirkstoff aufweist. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung solcher Formkörper sowie dessen Verwendung.
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Wirkstoffe
enthaltende Granulate umfassen derzeit meist einen oder mehrere
Wirkstoffe, die mit anorganischen Füllstoffen formuliert werden.
Zur Herstellung solcher Granulate kommen Verfahren wie die Teller-, Fließbett-Agglomeration/Granulation
sowie die Niederdruckextrusion und Sprühtrocknung zur Anwendung.
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Es
ist bei verschiedenen Anwendungsgebieten, beispielsweise bei der
Anwendung von Agrochemikalien, Pharma- oder veterinärmedizinischen
Wirkstoffen, jedoch wünschenswert,
eine Kombination von räumlich getrennten
Wirkstoffen als Granulate, insbesondere als rasch wasserdispergierbare
Granulate zu formulieren. Es ist jedoch häufig nicht möglich, dass
zwei unterschiedliche Granulate mit je einem Wirkstoff oder einer
anderen Substanz beladen und die Granulate als Mischung angewandt
werden. Diese Art der Formulierung kann zu Entmischungen im Produktbehälter und
somit zu unbeabsichtigten Wirkstoffkonzentrationen bei der Anwendung
führen.
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DE 100 22 989 A1 beschreibt
die Verwendung einer Kombination aus einem agrochemischen Wirkstoff und
einem festen, den Wirkstoff umgebenden Trägermaterial zur Unterdrückung von
antagonistischen Wechselwirkungen in einem Gemisch aus dem mit dem
Trägermaterial
umgebenden Wirkstoff und mindestens einem weiteren agrochemischen
Wirkstoff. Bevorzugte Formulierungen, die eine derartige Kombination
enthalten, umfassen mit einem Trägermaterial
kombinierte Herbizide zusammen mit einem Safener und/oder einem Wachstumsregulator.
Die Formulierungen ermöglichen
es, antagonistische Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Wirkstoffen
zu unterdrücken.
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Diese
Schrift stellt jedoch auf das auf das Einbetten eines Wirkstoffes
in Mikrokapseln ab. Nachteilig hieran ist, dass solch eine Einbettung
zusätzlichen
Aufwand und Kosten bei der Herstellung verursacht. Das rasche Redispergieren
der Kapseln wird nicht erwähnt.
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WO 1999/056540 offenbart
eine feste Zubereitung eines Pflanzenschutzmittels, erhältlich durch Schmelzextrusion
und Formgebung einer Mischung aus 0.1–80 Gew.-% eines im Pflanzenschutz
verwendeten Wirkstoffs oder einer Kombination solcher Wirkstoffe,
10–80
Gew.-% mindestens eines mineralischen Füllstoffs, 0–20 Gew.-% anorganischer oder
organischer Additive und ad 100 Gew.-% mindestens eines thermoplastischen,
wasserunlöslichen
Polymers. Weiterhin offenbart diese Schrift, dass durch Coextrusion
oder nachträgliches
Coating, beispielsweise im Wirbelbett, mit Hilfe von gegebenenfalls
Wirkstoff- und polymerhaltigen Lösungen
oder Dispersionen ein Schichtaufbau realisiert werden kann, der
die Freisetzung des Formkörpers
moduliert oder eine zusätzliche
Wirkstoffkomponente beinhaltet.
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Diese
Schrift offenbart jedoch nicht die nähere Zusammensetzung der äußeren Schicht.
Weiterhin stellt sie auf die Sedimentation der Granulate und gerade
nicht auf rasche Redispergierbarkeit ab.
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Es
existiert somit im Stand der Technik weiterhin das Bedürfnis nach
Formulierungen von räumlich
getrennten Wirkstoffen in Formkörpern,
die schnell redispergierbar sind.
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Die
vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, zumindest einen
der vorgenannten Nachteile im Stand der Technik zu beheben. Insbesondere
hat sie sich zum Ziel gesetzt, eine Formulierung von Wirkstoffen in
Formkörpern
mit mehreren Kompartimenten bereitzustellen, welche leicht zu realisieren
ist, mit kostengünstigen
Ausgangsmaterialien erreicht werden kann und/oder welche in Wasser
schnell, beispielsweise in unter 600 Sekunden, redispergierbar ist.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird gelöst
durch einen Wirkstoffe enthaltenden Formkörper, umfassend mindestens
zwei Kompartimente mit unterschiedlicher stofflicher Zusammensetzung,
wobei jedes Kompartiment unabhängig
voneinander mindestens einen Wirkstoff aufweist und wobei in den
einzelnen Kompartimenten der Wirkstoff jeweils in einer Matrix enthalten
ist und die jeweilige Matrix mindestens einen Füllstoff umfasst, worin der
Füllstoffgehalt
der jeweiligen Matrix, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen
Matrix, ≥ 20
Gew.-% bis ≤ 100
Gew.-% ausmacht.
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"Wirkstoff im Sinne
der vorliegenden Erfindung bezeichnet Substanzen oder Substanzgemische,
welche eine vom Anwender gewünschte
Wirkung auf einen Organismus haben, gleich ob dieser Organismus menschlicher,
tierischer, pflanzlicher oder sonstiger Natur ist.
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"Formkörper" im Sinne der vorliegenden
Erfindung bezeichnet zunächst
einen beliebigen festen Körper,
der bei Raumtemperatur hart, wachsartig elastisch, amorph oder kristallin
ist, aber nicht oder noch nicht im flüssigen Aggregatszustand vorliegt.
Der Formkörper
kann beispielsweise durch Extrusion, Coextrusion oder Pressen hergestellt
werden.
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"Kompartiment" im Sinne der vorliegenden
Erfindung bezeichnet einen abgegrenzten Bereich des Formkörpers, welcher
von anderen Bereichen des Formkörpers
unterscheidbar ist.
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"Matrix" im Sinne der vorliegenden
Erfindung bezeichnet die den Wirkstoff umgebende Substanz oder Substanzgemische.
Die Matrix kann Füllstoffe,
Bindemittel, Dispergiermittel, Quell- beziehungsweise Sprengmittel,
Konservierungsmittel, Gleitmittel, Antioxidantien, Antischaummittel,
Benetzungsmittel, Tenside und/oder Weichmacher beziehungsweise Plastifizierungsmittel
umfassen.
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"Füllstoff" im Sinne der vorliegenden Erfindung
bezeichnet insbesondere ein inertes organisches oder anorganisches
Material. Insbesondere kann der Füllstoff inert gegenüber dem
verwendeten Wirkstoff sein. Der Füllstoff für die einzelnen Komponenten
des Formkörpers
kann gleich sein oder für
die einzelnen Kompartimente verschieden.
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Die
Vorteile eines Formkörpers
nach der vorliegenden Erfindung liegen darin, dass der Endanwender ein
Produkt mit einer genau abgestimmten Wirkstoffkombination erhält, welches
er ebenfalls genau abmessen kann. Die verwendeten Füllstoffe
sind preiswert zu erhalten. Ihre Handhabung ist bekannt und leicht
für das jeweils
gewünschte
Ergebnis anzupassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Problem
der Entmischung von Formulierungen mit unterschiedlichen Formkörpern umgangen
wird. Es lassen sich durch die Wahl der Matrixkomponenten Produkte
darstellen, welche in Wasser, beispielsweise beim Ansetzen einer
Spritzbrühe,
einer Salbe oder eines Getränkes,
schnell redispergieren. Mit erfindungsgemäßen Formkörpern erreichbare Redispergierzeiten
liegen beispielsweise bei ≤ 600
Sekunden. Ist eine partielle schnelle Redispergierbarkeit gewünscht, lassen
sich durch die Wahl der Matrixkomponenten Produkte mit einer controlled-release-Charakteristik erhalten,
welche über
einen längeren
Zeitraum hinweg auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche oder
auf dem Zielorganismus die bisher durch Inkompatibilitäten nicht
zugängliche
Wirkstoffkombination freisetzt.
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Es
ist ebenfalls möglich,
dass der Füllstoffgehalt
der jeweiligen Matrix, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen
Matrix, ≥ 40
Gew.-% bis ≤ 90
Gew.-% oder ≥ 70
Gew.-% bis ≤ 80
Gew.-% ausmacht.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, dass
die in den verschiedenen Kompartimenten des Formkörpers eingesetzten
Wirkstoffe inkompatibel, also zueinander unverträglich sind. Dieses bedeutet,
dass mindestens einer der Wirkstoffe im direkten Kontakt mit anderen
Wirkstoffen nachteilige Veränderungen
erfahren würde.
Direkter Kontakt kann sich beispielsweise aus einem gemeinsamen
Vorliegen in der festen Phase ergeben. Die nachteiligen Veränderungen
können
schnell ablaufen oder sich erst im Verlauf einer längeren Lagerung
ergeben.
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Parameter,
die Inkompatibilitäten
von Wirkstoffen beschreiben können,
sind beispielsweise die Hydrophilie/Hydrophobie (ausgedrückt durch
die log KOW-Werte), Säure- oder Basenstärke (aus gedrückt durch
die pKs/pKb-Werte)
und Löslichkeitsprodukte
von Salzen aus Anionen des einen Wirkstoffes und Kationen des anderen
Wirkstoffes (um die Ausfällung
von schwerlöslichen
Salzen zu beschreiben).
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Ebenfalls
können,
auf den Einzelfall abgestellt, spezielle Wirkstoffmoleküle untereinander
chemische Reaktionen eingehen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass auch an sich
miteinander inkompatible Wirkstoffe in einen einzigen Formkörper zusammengeführt werden
können,
wenn der Füllstoffgehalt
der jeweiligen Matrix, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen
Matrix, ≥ 20
Gew.-% bis ≤ 100
Gew.-% ausmacht. Ohne auf eine bestimmte Theorie festgelegt zu sein,
wird angenommen, dass die Wirkstoffe durch den hohen Füllstoffgehalt
in den Kompartimenten so verdünnt
vorliegen, dass an den Grenzflächen
der Kompartimente allenfalls eine insignifikante Veränderung
der Wirkstoffe stattfindet, im Volumen der Kompartimente aber die
Wirkstoffe unverändert
erhalten bleiben. Das Füllmaterial
dient hierbei auch dazu, die Diffusion der Wirkstoffe zu unterbinden.
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Selbstverständlich sind
die erfindungsgemäßen Formkörper beziehungsweise
die in den einzelnen Kompartimenten enthaltenen Wirkstoffe bereits
während
der Herstellung des Körpers
gegen Inkompatibilitäten geschützt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung macht das Gesamtgewicht der Matrices,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Formkörpers, ≥ 0,01 Gew.-% bis ≤ 99,99 Gew.-%,
bevorzugt ≥ 1
Gew.-% bis ≤ 50
Gew.-%, mehr bevorzugt ≥ 4
Gew.-% bis ≤ 10
Gew.-%, aus. Solche Matrixanteile erlauben es durch die Dichte der
verwendeten Materialien, beim Ansetzen einer Spritzbrühe oder
Getränkes
rasch absinkende und somit schnell sich verteilende Formkörper einzusetzen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Formkörper mindestens ein erstes
und ein zweites Kompartiment, wobei das Gewichtsverhältnis der
beiden Kompartimente zueinander ein Verhältnis von ≥ 1:1 bis ≤ 99:1, bevorzugt ≥ 2:1 bis ≤ 80:1, mehr
bevorzugt ≥ 5:1
bis ≤ 50:1
ausmacht. Weist der erfindungsgemäße Formkörper Kompartimente mit solchen
Gewichtsverhältnissen
auf, so lassen sich die Wirkstoffe der beiden Kompartimente in einem
gewünschten
Zeitverhältnis
freisetzen. Beispielsweise kann der Wirkstoff der ersten Komponente
viel rascher als derjenige der zweiten freigesetzt werden. Ein weiteres
Beispiel ist die gewünschte
nahezu gleichzeitige Freisetzung der Wirkstoffe.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Formkörper mindestens ein erstes
und ein zweites Kompartiment, wobei im ersten Kompartiment das Gewichtsverhältnis der
Gesamtheit der Wirkstoffe zu der Gesamtheit der Füllstoffe ≥ 0,01:99,99
bis ≤ 99,99:0,01,
bevorzugt ≥ 1:50
bis ≤ 50:1, mehr
bevorzugt ≥ 1:5
bis ≤ 5:1
ausmacht und im zweiten Kompartiment das Gewichtsverhältnis der
Gesamtheit der Wirkstoffe zu der Gesamtheit der Füllstoffe ≥ 0,01:99,99
bis ≤ 99,99:0,01,
bevorzugt ≥ 1:50
bis ≤ 50:1, mehr
bevorzugt ≥ 1:5
bis ≤ 5:1
ausmacht. Die Auswahl solcher Konzentrationen der Wirkstoffe in
den Füllstoffen
führt vorteilhafterweise
dazu, dass die Wirkstoffe soweit im inerten Medium verdünnt werden,
dass sie keine signifikanten schädlichen
Reaktionen untereinander oder mit externen Reaktanden wie Luftsauerstoff, Licht,
etc. eingehen können.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Wirkstoffe Agrowirkstoffe, bevorzugt
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Herbizide, Insektizide, Fungizide, Nematizide,
Pestizide, Molluskizide, Akarizide, Düngemittel, Wachstumsregulatoren,
Safener, Bioenhancer und/oder Vogelrepellentien. "Agrowirkstoffe" bezeichnen Substanzen
oder Substanzgemische, die in der privaten oder gewerblichen Landwirtschaft
eingesetzt werden, um ein gewünschtes
Ergebnis hinsichtlich Pflanzenwachstum, Schädlingsbefall oder dergleichen
zu erzielen. Die vorgenannten Substanzklassen decken die häufigsten
in der Landwirtschaft eingesetzten Wirkstoffe ab und werden dementsprechend
am meisten vom Anwender nachgefragt. Es ist möglich, in den einzelnen Kompartimenten
des erfindungsgemäßen Formkörpers jeweils
Wirkstoffe derselben Substanzklasse vorliegen zu haben oder aber
auch in den einzelnen Kompartimenten Wirkstoffen aus unterqschiedlichen
Klassen zu verwenden.
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Beispiele
für Herbizide
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend:
2,3,6-TBA, 2,4,5-T, 2,4,5-TB,
2,4-D, 2,4-D-Butotyl, 2,4-D-Diolamin (2,4-D-Diethanolamin), 2,4-D-Isoctyl, 2,4-D-Trolamin
(2,4-D-Triethanolamin), 2,4-D-2-Ethylhexyl, 2,4-D-Butyl, 2,4-D-Dimethylammonium,
2,4-D-Isopropyl, 2,4-D-Natrium, 2,4-DB, 2,4-DB-Isoctyl, 2,4-DB-Butyl,
2,4-DB-Dimethylammonium,
2,4-DB-Kalium, 2,4-DB-Natrium, 2,4-DEP, 2-Phenyl-4H-3,1-benzoxazin-4-on,
4,5,7-Trichloro-2,1,3-benzothiadiazol, 5-Methyl-6-thioxo-1,3,5-thiadiazinan-3-ylessigsäure,
ACD
10614, Acetochlor, Acifluorfen, Acifluorfen-Natrium, Aclonifen,
Acrolein, AKH-7088, Alachlor, Allidochlor, Alloxydim, Alloxydim-Natrium,
Ametridion, Ametryn, Amibuzin, Amicarbazon, Amidosulfuron, Amiprofos-Methyl,
Amitrol, Ammoniumsulfamat, Anilofos, Anisuron, Asulam, Asulam-Natrium,
Atraton, Atrazin, Azafenidin, Azimsulfuron, Aziprotryne, Barban,
Beflubutamid, Benazolin, Benazolin-Ethyl, Benfluralin, Benfuresat,
Bensulfuron, Bensulfuron-Methyl, Bensulid, Bentazone, Bentazon-Natrium,
Benzadox, Benzipram, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzofluor, Benzoylprop,
Benzthiazuron, Bifenox, Bilanafos, Bilanafos-Natrium, Bispyribac-Natrium,
Borax, Bromacil, Bromobonil, Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Bromoxynil
Heptanoate, Bromoxyniloctanoat, Bromoxynil-Kalium, Brompyrazon,
Butachlor, Butafenacil, Butamifos, Butenachlor, Buthidazol, Buthiuron,
Butralin, Butroxydim, Buturon, Butylat,
Cafenstrol, Calciumcyanamid,
Cambendichlor, Carbasulam, Carbetamid, Carboxazol, Carfentrazon-Ethyl, Chlomethoxyfen,
Chloramben, Chloranocryl, Chlorazifop, Chlorazine, Chlorbromuron,
Chlorbufam, Chloreturon, Chlorfenac, Chlorfenprop, Chlorflurazol,
Chlorflurenol-Methyl, Chloridazon, Chlorimuron, Chlorimuron-Ethyl,
Chlornitrofen, Chloressigsäure,
Chloropon, Chlorotoluron, Chloroxuron, Chloroxynil, Chlorprocarb, Chlorpropham,
Chlorsulfuron, Chlorthal, Chlorthal-Dimethyl, Chlorthiamid,
Cinidon-Ethyl,
Cinmethylin, Cinosulfuron, Clethodim, Cliodinat, Clodinafop, Clodinafop-Propargyl, Clofop,
Clomazon, Clomeprop, Cloproxydim, Clopyralid, Clopyralid-Olamine,
Cloransulam-Methyl, CP 17029, Credazin, Cumyluron, Cyanamide, Cyanatryn,
Cyanazin, Cycloat, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cycluron, Cyhalofop-Butyl,
Cyperquat, Cyprazin, Cyprazol, Cypromid,
Daimuron, Dalapon,
Dalapon-Natrium, Dazomet, Delachlor, Desmedipham, Desmetryn, Di-Allate,
Dicamba, Dicamba-Dimethylammonium, Dicamba-Kalium, Dicamba-Natrium,
Dichlobenil, Dichloralharnstoff, Dichlormat, Dichlorprop, Dichlorprop-Butotyl,
Dichlorprop-Isoctyl, Dichlorprop-Dimethylammonium,
Dichlorprop-P, Dichlorprop-Kalium, Diclofop, Diclofop-Methyl, Diclosulam,
Diethamquat, Diethatyl-Ethyl, Difenopenten, Difenoxuron, Difenzoquat,
Difenzoquat Metilsulfat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron,
Dimepiperat, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimethipin,
Dimethylarsinsäure,
Dimexano, Dimidazon, Dinitramin, Dinofenat, Dinoprop, Dinosam, Dinoseb,
Dinosebacetat, Dinoterb, Dinoterbacetat, Dinoterb-Diolamin, Dinoterb-Ammonium,
Diphenamid, Dipropetryn, Diquat, Diquat Dibromide, Disul, Dithiopyr,
Diuron, DMPA, DNOC, DSMA,
Eglinazine-Ethyl, Eisensulfat, EL
177, Endothal, Epronaz, EPTC, Erbon, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulfuron-Methyl,
Ethidimuron, Ethiolat, Ethofumesat, Ethoxysulfuron, Ethylene Bis(trichloracetat),
Etinofen, Etnipromid, Etobenzanid, EXD,
Fenasulam, Fenoprop,
Fenoxaprop-Ethyl, Fenoxaprop-P, Fenoxaprop-P-Ethyl, Fenteracol,
Fenthiaprop, Fentrazamid, Fenuron, Fenuron-TCA, Flamprop-M, Flamprop-M-Isopropyl,
Flamprop-M-Methyl,
Flamprop-Methyl, Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop, Fluazifop-Butyl,
Fluazifop-P, Fluazifop-P-Butyl, Fluazolat, Flucarbazon-Natrium,
Fluchloralin, Flufenacet, Flufenican, Flumetsulam, Flumezin, Flumiclorac,
Flumiclorac-Pentyl, Flumioxazin, Flumipropyn, Fluometuron, Fluorodifen,
Fluoroglycofen, Fluoroglycofen-Ethyl, Fluoromidin, Fluoronitrofen,
Fluothiuron, Flupo xam, Flupropacil, Flupropanat, Flupropanat-Natrium,
Flupyrsulfuron-Methyl-Natrium, Flurenol, Flurenol-Butyl, Fluridon,
Flurochloridon, Fluroxypyr, Fluroxypyr-Methyl, Fluroxypyr-2-butoxy-1-methylethyl, Flurtamon,
Fluthiacet-Methyl, FMC 19873, FMC 21844, FMC 21861, FMC 23486, FMC 25213,
Fomesafen, Fomesafen-Natrium, Foramsulfuron, Fosamin, Fosamin-Ammonium,
Furyloxyfen,
Glufosinat, Glufosinat-Ammonium, Glyphosat, Glyphosat-Trimesium,
Glyphosat-Ammonium, Glyphosat-Isopropylammonium, Glyphosat-Natrium,
Halosafen,
Halosulfuron, Halosulfuron-Methyl, Haloxydin, Haloxyfop, Haloxyfop-Etotyl,
Haloxyfop-P-Methyl, HC-252, Hexachloroaceton, Hexafluoroaceton Trihydrate,
Hexaflurat, Hexazinone,
Imazamethabenz, Imazamethabenz-Methyl,
Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazapyr-Isopropylammonium, Imazaquin, Imazaquin-Ammonium,
Imazethapyr, Imazethapyr-Ammonium, Imazosulfuron, Indanofan, Iodobonil,
Iodosulfuron-Methyl-Natrium, Ioxynil, Ioxynil Octanoat, Ioxynil-Natrium,
Ipazine, Iprymidam, Isocarbamid, Isocil, Isomethiozin, Isonoruron,
Isopolinat, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxaflutol,
Isoxapyrifop,
Kaliumcyanat, Karbutilat,
Lactofen, Lenacil,
Linuron, LS830556,
MCPA, MCPA-Butotyl, MCPA-2-Ethylhexyl, MCPA-Dimethylammonium,
MCPA-Kalium, MCPA-Natrium, MCPA-Thioethyl, MCPB, MCPB-Ethyl, MCPB-Natrium,
Mecoprop, Mecoprop-P,
Medinoterbacetat, Mefenacet, Mefluidid, Mesoprazin, Mesosulfuron-Methyl,
Mesotrion, Metam, Metam-Natrium, Metamifop, Metamitron, Metazachlor,
Metflurazon, Methabenzthiazuron, Methalpropalin, Methazol, Methiobencarb,
Methiuron, Methometon, Methoprotryn, Methoxyphenone, Methyl Isothiocyanat,
Methylarsonsäure,
Methyldymron, Metobenzuron, Metobromuron, Metolachlor, Metosulam,
Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron, Metsulfuron-Methyl, MK-616, Molinate,
Monalide, Monisouron, Monolinuron, Monuron, Morfamquat Dichloride,
MSMA,
Naproanilide, Napropamid, Naptalam, Naptalam-Natrium,
Natriumchlorat, Natriumchloroacetat, Natriumdimethylarsinat, Natriumpentachlorophenoxid,
NC-330, Neburon, Nicosulfuron, Nipyraclofen, Nitralin, Nitrofen,
Nitrofluorfen, Nonanoic Acid, Norflurazon, Noruron,
OCH, OCS
21693, Ölsäure (Fettsäuren), Orbencarb,
Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxapyrazon, Oxasulfuron, Oxaziclomefon,
Oxyfluorfen,
Parafluron, Paraquat, Paraquat Dichloride, Pebulate,
Pendimethalin, Pentachlorphenol, Pentachlorphenyl Laurate, Pentanochlor,
Pentoxazone, Perfluidon, Pethoxamid, Petroleumöle, Pheni sopham, Phenmedipham, Phenmedipham-Ethyl,
Phenobenzuron, Picloram, Picolinafen, Piperophos, Polychlorodicyclopentadien
Isomere, Pretilachlor, Primisulfuron, Primisulfuron-Methyl, Procyazine,
Prodiamine, Profluralin, Profoxydim, Proglinazine-Ethyl, Prometon,
Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propazine, Propham,
Propisochlor, Propoxycarbazon, Propyzamid, Prosulfalin, Prosulfocarb,
Prosulfuron, Proxan, Prynachlor, Pyraflufen-Ethyl, Pyrazolynat,
Pyrazosulfuron, Pyrazosulfuron-Ethyl, Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim,
Pyributicarb, Pyriclor, Pyridate, Pyriftalid, Pyriminobac-Methyl,
Pyrithiobac-Natrium,
Quinclorac, Quinmerac, Quinoclamin, Quizalofop,
Quizalofop-Ethyl, Quizalofop-P, Quizalofop-P-Tefuryl, Quizalofop-P-Ethyl,
Rhodethanil,
Rimsulfuron,
S-Metolachlor, Sebuthylazin, Secbumeton, Sethoxydim,
Siduron, Simazine, Simeton, Simetryn, SMY 1500, Sulcotrione, Sulfallate,
Sulfentrazone, Sulfometuron, Sulfometuron-Methyl, Sulfosulfuron,
Sulfuric Acid, Sulglycapin, Swep,
TCA-Natrium, Tebutam, Tebuthiuron,
Teeröle,
Tepraloxydim, Terbacil, Terbucarb, Terbuchlor, Terbumeton, Terbuthylazin,
Terbutryn, Tetrafluron, Thenylchlor, Thiazafluron, Thiazopyr, Thidiazimin,
Thifensulfuron, Thifensulfuron-Methyl, Thiobencarb, Tiocarbazil,
Tioclorim, Tralkoxydim, Tri-Allate, Triasulfuron, Triaziflam, Tribenuron, Tribenuron-Methyl,
Tricamba, Trichloressigsäure,
Trichlorbenzylchlorid, Triclopyr, Triclopyr-Butotyl, Triclopyr-Triethylammonium,
Tridiphane, Trietazin, Trifloxysulfuron, Trifluralin, Triflusulfuron,
Triflusulfuron-Methyl, Trifop, Trifopsime, Trimeturon, Tripropindan,
Tritac,
UBI-S734,
Vernolat,
WL 9385 und/oder Xylachlor.
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Beispiele
für Insektizide
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend:
1,1-Dichlor-1-nitroethan, 1,1-Dichlor-2,2-bis(4-ethylphenyl)ethan,
1,2-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorpropan mit 1,3-Dichlorpropen, 1-Brom-2-chlorethane,
2,2,2-Trichloro-1-(3,4-dichlorphenyl)ethylacetat, 2,2-Dichlorvinyl 2-ethylsulfinylethylmethylphosphat,
2-(1,3-Dithiolan-2-yl)phenyldimethylcarbamat, 2-(2-Butoxyethoxy)ethylthiocyanat,
2-(4,5-Dimethyl-1,3-dioxolan-2-yl)phenylmethylcarbamat, 2-(4-Chloro-3,5-xylyloxy)ethanol,
2-Chlorovinyldiethylphosphat, 2-Imidazolidon, 2-Isovalerylindan-1,3-dion,
2-Methyl(prop-2-ynyl)aminophenylmethylcarbamat, 2-Thiocyanatoethyllaurat,
3-Brom-1-chlorprop-1-en, 3-Methyl-1-phenylpyrazol-5-yldimethylcarbamat,
4-Methyl (prop-2-ynyl)amino-3,5-xylylmethylcarbamat, 5,5-Dimethyl-3-oxocyclohex-1-enyldimethylcarbamat,
Abamectin,
Acephat, Acetamiprid, Acrinathrin, Acrylnitril, Alanycarb, Aldicarb,
Aldoxycarb, Aldrin, Allethrin[(1R)-Isomere], Allyxycarb, Alpha-Cypermethrin,
Aluminiumphosphid, Amidithion, Amidothioat, Aminocarb, Amiton, Amitraz,
Anabasin, Athidathion, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos-Ethyl,
Azinphos-Methyl, Azothoat,
Bacillus Thuringiensis Delta-Endotoxine,
Bariumpolysulfid, Bayer 22/190, Bayer 22408, Bendiocarb, Benfuracarb,
Bensultap, Beta-Cyfluthrin, Beta-Cypermethrin, Bifenthrin, Bioallethrin,
Bioallethrin S-Cyclopentenyl-Isomer, Biopermethrin, Bioresmethrin,
Bis(2-chloroethyl)ether, Bistrifluron, Borax, Bromfenvinfos, Bromocyclen, Bromophos,
Bromophos-Ethyl, Bufencarb, Buprofezin, Butacarb, Butathiofos, Butocarboxim,
Butonat, Butoxycarboxim,
Cadusafos, Calciumcyanid, Calciumpolysulfid,
Camphechlor, Carbanolat, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion,
Carbosulfan, Cartap, Cartaphydrochlorid, Chlorbicyclen, Chlordan,
Chlordecon, Chlordimeform, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos,
Chlorfluazuron, Chlormephos, Chloropicrin, Chlorphoxim, Chlorprazophos,
Chlorpyrifos, Chlorpyrifos-Methyl, Chlorthiophos, Chromafenozide,
Cloethocarb, Clothianidin, Coumaphos, Coumithoat, Crotoxyphos, Crufomat,
Cryolit, CS 708, Cyanofenphos, Cyanophos, Cyanthoat, Cycloprothrin,
Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cypermethrin, Cyphenothrin [(1R)-trans-Isomere],
Cyromazin,
DAEP, Dazomet, DDT, Decarbofuran, Deltamethrin,
Demephion, Demeton-S-Methyl, Demeton-S-Methylsulphon, Demeton, Diafenthiuron,
Dialifos, Diamidafos, Diazinon, Dicapthon, Dichlofenthion, Dichlorvos,
Dicrotophos, Dicyclanil, Dieldrin, Diethyl-5-methylpyrazol-3-ylphosphat,
Diflubenzuron, Dimefox, Dimethoat, Dimethrin, Dimethylvinphos, Dimetilan,
Dinex, Dinoseb, Dinotefuran, Diofenolan, Dioxabenzofos, Dioxacarb,
Dioxathion, Disulfoton, Dithicrofos, DNOC, DSP,
EI 1642, Emamectin,
Emamectinbenzoat, EMPC, Empenthrin [(EZ)-(1R)-Isomere], Endosulfan,
Endothion, Endrin, ENT 92, EPBP, EPN, Epofenonan, Esfenvalerat,
Ethiofencarb, Ethion, Ethoat-Methyl,
Ethoprophos, Ethylendibromid, Ethylendichlorid, Etofenprox, Etrimfos,
Famphur,
Fenchlorphos, Fenethacarb, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb,
Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpirithrin, Fenpropathrin, Fensulfothion,
Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Flonicamid, Flucofuron, Flucycloxuron, Flucythrinat,
Fluenetil, Flufenoxuron, Flufenprox, Flumethrin, Fluvalinat, FMC
1137, Fonofos, Formetanat, Formetanathydrochlorid, Formothion, Formparanat,
Fosmethilan, Fospirat, Fosthiazat, Fosthietan, Furathiocarb, Furethrin,
Gamma-HCH,
GY-81,
Halofenozid, HCN, Heptachlor, Heptenophos, Hexaflumuron,
Hydramethylnon, Hydropren, Hyquincarb,
Imidacloprid, Imiprothrin,
Indoxacarb, IPSP, Isazofos, Isobenzan, Isodrin, Isofenphos, Isolan,
Isoprocarb, Isopropyl-O-(methoxyaminothiophosphoryl)salicylat, Isothioat,
Isoxathion,
Jodfenphos,
Kelevan, Kinopren, Kohlenstoffdisulfid,
Lambda-Cyhalothrin,
Leptophos, Lirimfos, Lufenuron, Lythidathion,
m-Cumenylmethylcarbamat,
Magnesiumphosphid, Malathion, Mazidox, Mecarbam, Mecarphon, Menazon, Mephosfolan,
Mesulfenfos, Metam, Metam-Natrium, Methacrifos, Methamidophos, Methansulfonylfluorid,
Methidathion, Methiocarb, Methocrotophos, Methomyl, Methoprene,
Methoquin-Butyl, Methothrin, Methoxychlor, Methoxyfenozid, Methylbromid,
Methylisothiocyanat, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Mexacarbat,
Milbemectin, Mipafox, Mirex, Monocrotophos, Morphothion, Naled,
Natriumcyanid,
Natriumfluorid, Natriumhexafluorosilicat, Natriumpentachlorophenoxid,
Natriumselenat, Naphthalen, NC-170, Nikotin, Nifluridid, Nitenpyram,
Nithiazin, Nitrilacarb, Nornikotin, Novaluron,
O-2,5-Dichloro-4-iodophenyl-O-ethyl-ethylphosphonothioat,
O,O-Diethyl-O-4-methyl-2-oxo-2H-chromen-7-ylphosphorothioat,
O,O-Diethyl-O-6-methyl-2-propylpyrimidin-4-ylphosphorothioat, O,O,O',O'-Tetrapropyldithiopyrophosphat, Ölsäuren (Fettsäuren), Omethoat,
Oxamyl, Oxydemeton-Methyl, Oxydeprofos, Oxydisulfoton,
Parathion,
Parathion-Methyl, Pentachlorophenol, Pentachlorophenyllaurat, Permethrin,
Petroleumöle,
PH 60-38, Phenkapton, Phenothrin [(1R)-trans-Isomer], Phenthoat,
Phorat, Phosalon, Phosfolan, Phosmet, Phosnichlor, Phosphamidon,
Phosphin, Phoxim, Phoxim-Methyl, Pirimetaphos, Pirimicarb, Pirimiphos-Ethyl,
Pirimiphos-Methyl, Polychlorodicyclopentadien-Isomere, Polychloroterpene,
Prallethrin, Primidophos, Profenofos, Promacyl, Promecarb, Propaphos,
Propetamphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyraclofos, Pyresmethrin,
Pyrethrine (Chrysanthemate), Pyrethrine (Pyrethrate), Pyrethrine
(Pyrethrum), Pyridaben, Pyridaphenthion,
Pyrimidifen, Pyrimitate,
Pyriproxyfen,
Quecksilberchlorid, Quinalphos, Quinalphos-Methyl,
Quinothion, Quintiofos,
R-1492, Resmethrin, Rotenon, RU 15525,
RU 25475, Ryanodin,
Sabadilla, Schradan, Silafluofen, SN 72129,
Sophamide, Spinosad, Sulcofuron, Sulcofuron-Natrium, Sulfluramid, Sulfotep, Sulfurylfluorid,
Sulprofos,
Tau-Fluvalinate, Tazimcarb, TDE, Tebufenozid, Tebupirimfos,
Teeröle,
Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, TEPP, Terallethrin, Terbufos,
Tetrachlormethan, Tetrachlorvinphos, Tetramethrin, Tetramethrin
[(1R)-Isomers], Theta-Cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam, Thicrofos,
Thiocarboxim, Thiocyclam, Thiodicarb, Thiofanox, Thiometon, Thionazin,
Thiosultap-Natrium,
Tolfenpyrad, Tralomethrin, Transfluthrin, Transpermethrin, Triamiphos,
Triazamat, Triazophos, Trichlorfon, Trichloronat, Trifenofos, Triflumuron,
Trimethacarb, Tripren,
Vamidothion,
XMC, Xylylcarb,
Zeta-Cypermethrin,
Zinkphosphid, Zolaprofos und/oder ZXI 8901.
-
Beispiele
für Fungizide
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend:
(R,S)-N-(3,5-Dichlorphenyl)-2-(methoxymethyl)succinimid,
1,3-Dichloro-1,1,3,3,tetrafluoroaceton Hydrat, 1-Chloro-2,4-dinitronaphthalen,
1-Chloro-2-nitropropane, 1-Hydroxy-1H-pyridine-2-thion, 2,3-Dihydro-5-phenyl-1,4-dithi-in
1,1,4,4-tetraoxide, 2-(2-Heptadecyl-2-imidazolin-1-yl)ethanol, 2-Methoxyethylquecksilberacetat,
2-Methoxyethylquecksilberchlorid, 2-Methoxyethylquecksilbersilicat, 2-Phenylphenol,
3-(4-Chlorophenyl)-5-methylrhodanin, 4-(2-Nitroprop-1-enyl)phenylthiocyanat, 5-Methyl-6-Thioxo-1,3,5-thiadiazinan-3-ylessigsäure, 8-Hydroxyquinolinsulfat,
Ampropylfos,
Anilazine, Azaconazole, Azithiram, Azoxystrobin,
Bariumpolysulfid,
Bayer 32394, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benquinox, Bentaluron,
Benzamacril, Benzamorf, Binapacryl, Biphenyl, Bis(methylquecksilber)sulfat,
Bis(tributylzinn)oxide, Bitertanol, Blasticidin-S, Borax, Bordeaux-Mixtur,
Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Cadmium-Calcium-Kupfer-Zinn-Chromat-Sulfat,
Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbamorph, Carbendazim, Carboxin,
Carpropamid, CECA, CGA 80 000, Chinomethionat, Chlobenthiazon, Chloraniformethan,
Chloranil, Chlorfenazol, Chloroneb, Chlorothalonil, Chlorquinox,
Chlozolinat, Climbazol, Cufraneb, Cuprobam, Cyazofamid, Cyclafuramid,
Cycloheximid, Cymoxanil, Cypendazol, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram,
Dazomet,
Debacarb, Decafentin, Dehydroessigsäure, Dichlofluanid, Dichlon,
Dichlorophen, Dichlozolin, Diclobutrazol, Diclocymet, Diclomezin,
Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Difenzoquat, Difenzoquat
Metilsulfat, Diflumetorim, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol,
Diniconazole-M, Dinobuton, Dinocap, Dinocton, Dinopenton, Dinosulfon,
Dinoterbon, Diphenylamine, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph,
Dodemorphacetat, Dodicin, Dodin, Dodin freie Base, Drazoxolon,
EBP,
Edifenphos, Epoxiconazol, ESBP, Etaconazol, Etem, Ethaboxam, Ethirimol,
Ethoxyquin, Etridiazol,
Famoxadon, Fenamidon, Fenaminosulf,
Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenhexamid, Fenitropan,
Fenoxanil, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentin, Fentinacetat,
Fentinhydroxid, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoroimid,
Fluotrimazol, Fluquinconazol, Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol,
Folpet, Formaldehyd, Fosetyl, Fosetyl-Aluminium, Fuberidazole, Furalaxyl,
Furametpyr, Furcarbanil, Furconazol, Furconazole-cis, Furmecyclox,
Furophanat,
Gliotoxin, Glyodin, Griseofulvin, Guazatin, Guazatinacetate,
GY-81,
Halacrinat, Hercules 3944, Hexachlorobenzen, Hexaconazol,
Hexylthiofos, Hymexazol,
ICIA0858, Imazalil, Imazalilsulfat,
Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadintriacetat, Iminoctadintris(albesilat), Ipconazol,
Iprobenfos, Iprodion, Iprovalicarb, Isopamphos, Isoprothiolan, Isovaledion,
Kasugamycin,
Kasugamycinhydrochlorid-Hydrat, Kresoxim-Methyl, Kupfer-bis(3-phenylsalicylat),
Kupferhydroxid, Kupferhydraziniumsulfat, Kupferoctanoat, Kupferoxid,
Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupfersulfat (dreibasig), Kupfer-Zink-Chromat,
Mancopper,
Mancozeb, Maneb, Mebenil, Mecarbinzid, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl,
Metalaxyl-M, Metam, Metam-Natrium, Metazoxolon, Metconazole, Methasulfocarb,
Methfuroxam, Methylisothiocyanat, Methylarsensulfid, Methylquecksilberdicyandiamid,
Metiram, Metominostrobin, Metsulfovax, Mildiomycin, Milneb, Mucochloranhydrid,
Myclobutanil, Myclozolin,
N-3,5-Dichlorophenylsuccinimid, N-3-Nitrophenylitaconimid,
N-Ethylquecksilber-4-Toluolsulfonanilid, Nabam, Naphthalen, Natamycin,
Nickel bis(dimethyldithiocarbamat), Nitrothal-Isopropyl, Nuarimol,
OCH,
Octhilinon, Ölsäure (Fettsäuren), Ofurac,
Oxadixyl, Oxin-Kupfer, Oxpoconazolfumarat, Oxycarboxin,
Pefurazoat,
Penconazol, Pencycuron, Pentachlorophenol, Pentachlorophenyl Laurat,
Phenylquecksilberacetat, Phenylquecksilberdimethyldithiocarbamat,
Phenylquecksilbenitrat, Phosdiphen, Phosphonsäure (Phosphorsäure), Phthalid,
Picoxystrobin, Piperalin, Polyoxin B, Polyoxine, Polyoxorim, Kaliumhydroxyquinolinsulfat,
Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propamocarbhydrochlorid,
Propiconazol, Propineb, Prothiocarb, Pyracarbolid, Pyraclostrobin,
Pyrazophos, Pyributicarb, Pyridinitril, Pyrifenox, Pyrimethanil,
Pyroquilon, Pyroxychlor, Pyroxyfur,
Quinacetol, Quinazamid,
Quinconazol, Quinoxyfen, Quintozene, Quecksilber(I)chlorid, Quecksilber(II)chlorid, Quecksilberoxid,
Rabenzazol,
Salicylanilid,
Schwefel, sec-Butylamin, Silthiofam, Simeconazol, Natrium 2-Phenylphenoxid,
Natrium Pentachlorophenoxid, Spiroxamin, SSF-109, Sultropen, SYP-L190,
Tebuconazole,
Tecnazene, Tecoram, Teeröle,
Tetraconazol, Thiabendazol, Thiadifluor, Thicyofen, Thifluzamid, Thiochlorfenphim,
Thiophanat, Thiophanate-Methyl, Thioquinox, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-Methyl,
Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triamiphos, Triarimol, Triazbutil,
Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Trifloxystrobin,
Triflumizol, Triforine, Triticonazol,
Urbacid,
Validamycin,
Vinclozolin,
XRD-563,
Zarilamid, Zineb, Ziram und/oder
Zoxamid.
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Beispiele
für Nematizide
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend:
1,2-Dibromo-3-hlorpropan, 1,2-Dichlorpropan
mit 1,3-Dichlorpropen, 1,3-Dichlorpropen, 3,4-Dichlortetrahydrothiophen-1,1-dioxide,
3-(4-Chlorophenyl)-5-methylrhodanin, 5-Methyl-6-thioxo-1,3,5-thiadiazinan-3-ylessigsäure,
Aldicarb,
Aldoxycarb,
Bacillus firmus,
Cadusafos, Carbofuran,
Chloropicrin,
Cloethocarb,
Dazomet, Dcip, Diamidafos, Dichlofenthion,
Ethoprophos,
Ethylendibromid,
Fenamiphos, Fensulfothion, Fosthiazat, Fosthietan,
GY-81,
Isamidofos,
Isazofos,
Kinetin, Kohlenstoffdisulfid,
Metam, Metam-Natrium,
Methylisothiocyanat, Myrothecium Verrucaria Zusammensetzung,
Oxamyl,
Phorat,
Terbufos,
Tetrachlorothiophen, Thionazin und/oder Triazophos.
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Beispiele
für Molluskizide
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend:
Eisenphosphat,
Fentin,
Fentinacetat, Fentinhydroxid,
Metaldehyd, Methiocarb,
Niclosamid,
Niclosamide-Olamin,
Tazimcarb, Thiodicarb, Trifenmorph und/oder
Trimethacarb.
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Beispiele
für Wachstumsregulatoren
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend:
1-Naphthylessigsäure, 2,3-Dihydro-5,6-diphenyl-1,4-oxathi-in,
2-(1-Naphthyl)acetamid, 2-Cyano-3-(2,4-dichlorphenyl)acrylsäure, 2-Hydrazinethanol,
2-Naphthyloxyessigsäure,
4-CPA, 4-Indol-3-ylbuttersäure, 6-Benzylaminopurin,
AC
94,377, Alorac, Amidochlor, Aminoethoxyvinylglycin, Ancymidol,
BTS
44584, Buminafos, Butralin,
Calciumcyanamid, Carbaryl, Carvon,
Chlorfluren, Chlorflurenol-Methyl, Chlormequat, Chlormequat Chlorid, Chlorphonium
Chlorid, Chlorpropham, Ciobutid, Clofencet, Clofencet-Kalium, Cloprop,
Cloxyfonac, Cloxyfonac-Natrium, Cyanamid, Cyclanilid, Cycloheximid,
Cytokinine,
Daminozid, Dicamba-Methyl, Dichlorflurenol, Dikegulac,
Dikegulac-Natrium, Dimethipin, Dimexano,
Endothal, Etacelasil,
Ethephon, Ethychlozat, Ethyl 1-Naphthylacetat,
Fenoprop, Fenridazon,
Flumetralin, Fluoridamid, Flurprimidol, Forchlorfenuron,
Gibberellinsäure, Gibberellin
A4, Gibberellin A4 mit Gibberellin A7, Gibberellin A7, Glyphosin,
Heptopargil,
Hexafluoroaceton Trihydrat, Holosulf,
Inabenfid, Indol-3-ylessigsäure, Isoprothiolan,
Isopyrimol,
Kinetin,
Maleinsäurehydrazid, Maleinsäurehydrazid
Kaliumsalz, MCPB-Ethyl, Mefluidid, Mepiquat, Mepiquat Chlorid, Methasulfocarb,
N-(2-Ethyl-2H-pyrazol-3-yl)-N'-henylharnstoff,
N-m-Tolylphthalamsäure,
N-Pyrrolidinsuccinam Acid, N-Decanol, N-Phenylphthalamsäure, Nitrophenolat-Mischung,
Nonansäure,
Paclobutrazol,
Piproctanyl Bromid, Prohexadion, Prohexadion-Calcium, Propham, Propyl
3-tert-butylphenoxyacetat,
Pydanon,
Sintofen, Natrium-(Z)-3-Chloracrylat,
Tecnazen,
Tetcyclacis, Thidiazuron, Triapenthenol, Tribufos, Tributylphosphorotrithioit,
Trinexapac, Trinexapac-Ethyl,
Uniconazol und/oder Uniconazol-P.
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Beispiele
für Vogel-Repellentien
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend 4-Aminopyridin, Anthrachinon, Methiocarb
und/oder Ziram.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Wirkstoffe Mittel zur Heilung, Linderung
oder Abwendung von Krankheiten des Menschen oder des Tieres sind,
bevorzugt ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Acidosetherapeutika, Analeptika/Antihypoxämika, Analgetika/Antirheumatika,
Anthelminthika, Antiallergika, Antianämika, Antiarrhythmika, Anti biotika/Antiinfektiva,
Antidementiva, Antidiabetika, Antidota, Antiemetika/Antivertiginosa,
Antiepileptika, Antihämorrhagika,
Antihypertonika, Antihypoglykämika, Antihypotonika,
Antikoagulantia, Antimykotika, Antiparasitäre Mittel, Antiphlogistika,
Antitussiva/Expektorantia, Arteriosklerosemittel, Broncholytika/Antiasthmatika,
Cholagoga und Gallenwegstherapeutika, Cholinergika, Corticoide,
Dermatika, Diuretika, Durchblutungsfördernde Mittel, Entwöhnungsmittel/Mittel
zur Behandlung von Suchterkrankungen, Enzyminhibitoren, Präparate bei
Enzymmangel und Transportproteine, Fibrinolytika, Geriatrika, Gichtmittel,
Gynäkologika,
Hepatika, Hypnotika/Sedativa, Immunmodulatoren, Kardiaka, Koronarmittel,
Laxantia, Lipidsenker, Lokalanästhetika/Neuraltherapeutika,
Magen-Darm-Mittel, Migränemittel,
Muskelrelaxanzien, Ophthalmika, Osteoporosemittel/Calciumstoffwechselregulatoren,
Otologika, Psychopharmaka, Rhinologika/Sinusitismittel, Roborantia/Tonika,
Schilddrüsentherapeutika,
Sexualhormone und ihre Hemmstoffe, Spasmolytika/Anticholinergika,
Thrombozytenaggregationshemmer, Tuberkulosemittel, Umstimmungsmittel,
Urologika, Venentherapeutika, Zytostatika, andere antineoplastische
Mittel und Protektiva, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel
und/oder Vitamine, besonders bevorzugt Boldin, Chinolone, Felodipin,
Flurbiprofen, Ibuprofen, Ketoprofen, Makrolide, Nicardipin, Nifedipin,
Nimodipin, Nisoldipin, Nitrendipin, Norfloxacin, Ofloxacin, Paclitaxel,
Sulfonamide und/oder Tetracycline. Die vorgenannten Substanzklassen
decken die häufigsten
in der Humanmedizin, Veterinärmedizin
und in verschreibungsfreien (over-the-counter, OTC) Zubereitungen
eingesetzten Wirkstoffe ab und werden dementsprechend am meisten
vom Anwender nachgefragt. Es ist möglich, in den einzelnen Kompartimenten
des erfindungsgemäßen Formkörpers jeweils
Wirkstoffe derselben Substanzklasse vorliegen zu haben oder aber
auch in den einzelnen Kompartimenten Wirkstoffen aus unterschiedlichen
Klassen zu verwenden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Füllstoff ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Mineralien, bevorzugt Tonmineralien und/oder
kolloidale Kieselsäure,
besonders bevorzugt Kaolin, Kaolinit, Halloysit, Montmorillonit,
Talkum, Bentonit, Vermiculit und/oder Allophan. "Mineralien" allgemein umfassen Oxide, Hydroxide,
Silikate, Carbonate und Sulfate von Calcium, Magnesium, Aluminium
und Titan. Solche Mineralien sind für den Verwendungszweck chemisch
inert, kostengünstig
und in großen
Mengen verfügbar.
Durch ihre Fähigkeit
zur Wassereinlagerung lassen sich zur Herstellung des erfindungsgemäßen Formkörpers gut
verarbeitbare Pasten einsetzen. Zusätzlich sind diese Mineralien
hinreichend wenig abrasiv, so dass Verarbeitungswerkzeuge und -maschinen
nicht angegriffen werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Füllstoff eine Partikelgröße auf,
deren d90-Wert der volumengewichteten Verteilung ≥ 0,1 μm bis ≤ 1000 μm, bevorzugt ≥ 0,5 μm bis ≤ 500 μm, mehr bevorzugt ≥ 1 μm bis ≤ 50 μm beträgt. Teilchen
mit solchen Größen sind
einerseits gut in der Herstellung des erfindungsgemäßen Formkörpers verarbeitbar,
das sie im trockenen wie auch im mit Gleitmittel angeteigten Zustand
fließ-
beziehungsweise pumpfähig
sind. Andererseits sind Teilchen einer solchen Größe für den Anwender
vorteilhaft, da er an seiner Spritzapparatur oder anderen Apparatur
zur Weiterverarbeitung keinen Schaden durch gröbere Teilchen befürchten muss.
Der d90-Wert der volumengewichteten Verteilung
ist diejenige Partikelgröße, für die gilt,
dass 90% des Partikelvolumens von Partikeln kleiner oder gleich
dem d90-Wert gebildet werden. Messmethoden
zur Bestimmung der volumengewichteten Verteilung sind beispielsweise
in Terence Allen: Particle Size Measurement, Kluwer Academic
Publishers, Dordrecht/Boston/London 1999 aufgeführt. Die
Darstellung der Ergebnisse ist ebenfalls in dieser Literaturstelle
genannt oder kann auch nach der Norm DIN ISO 9276-1 erfolgen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Matrix weiterhin Hilfsstoffe, die
ausgewählt
sind aus der Gruppe umfassend Bindemittel, synthetische Makromoleküle, anionenaktive
Tenside, nichtionogene Tenside, Lipide mit Esterverbindung, Desintegrationsmittel,
organische Flüssigkeiten und/oder
Wasser.
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Bindemittel
haben unter anderem die Funktion, die einzelnen Bestandteile des
Formkörpers
formstabil und verarbeitbar zusammenzuhalten. Beispiele für Bindemittel
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend Cellulose-Derivate, mikrokristalline
Cellulose, Natrium-Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Lactose, Stärke (Weizen-, Mais-, Kartoffel-,
Reisstärke), Stärkederivate,
Saccharose, Glucose, Mannit, Sorbit, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat,
Bolus, Zinkoxid, Gelatine, Maltodextrine, Polysaccharide, Oligosaccharide,
Stearinsäure,
Calciumstearat, Schellack, Celluloseacetatphthalat und/oder Hydroxylmethylcellulosephthalat.
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Beispiele
für synthetische
Makromoleküle
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend Copolymerisate von Dimethylaminomethacrylsäure und
neutralen Methacrylsäureestern,
Acryl- und Methacrylsäureester-Copolymerisate
mit Trimethylammoniummethylacrylat, Polymerisate von Methacrylsäure und
Methacrylsäurestern,
Acrylsäureäthylester-Methacrylsäuremethylester-Copolymerisat, Methacrylsäure-Acyrlsäuremethylester-Copolymerisat,
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat und/oder Polyvinylalkohole.
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Beispiele
für anionenaktive
Tenside können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend Seifen, Salze von Fettsäuren, Natriumpalmitat,
Natriumstearat, Natriumoleat, Natriumsalze von Fettalkoholsulfaten,
Sulfoccinate, Alkylnaphthalinsulfonate und/oder Alkylsulfate.
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Beispiele
für nichtionogene
Tenside können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend partielle Fettsäureester mehrwertiger Alkohole,
partielle Fettsäureester
der Sorbitane, partielle Fettsäureester
des Polyhydroxyethylensorbitans, Polyhydroxyethylen-Fettalkoholether,
Polyhydroxyethylen- Fettsäure-Ester,
Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockcopolymere, ethoxylierte Triglyceride
und/oder Silicontenside.
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Beispiele
für Lipide
mit Esterverbindung können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend Glyceride, Öle, hydrierte Öle, halbsynthetische
und synthetische Glyceride, feste und halbfeste Wachse, flüssige Wachse
und/oder Phosphatide.
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Beispiele
für Desintegrationsmittel
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend wasserlösliche Salze, vernetztes Polyvinylpyrrolidon
und/oder Gemische aus Zucker, Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure.
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Beispiele
für organische
Flüssigkeiten
können
ausgewählt
sein aus der Gruppe umfassend Siliconöle, Glycerin, Ethanol, Isopropanol,
Propylenglykol und/oder Polypropylenglykole.
-
Diese
Hilfsstoffe unterstützen
das rasche Desintegrieren des Formkörpers beim Eintragen in Wasser und
das Dispergieren von wasserunlöslichen
Wirkstoffen in einer Spritzbrühe,
einer Salbe oder eines Getränkes.
Durch die Auswahl dieser Desintegrationsmittel werden Sprengmittel überflüssig, die
den Formkörper
unter Gasentwicklung zerfallen lassen. Somit wird eine Schaumbildung
im zur Anwendung der Spritzbrühe,
der Salbe oder des Getränkes
vorgesehenen Behälter
vermieden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Formkörper ein inneres Kompartiment
und ein äußeres Kompartiment,
wobei das äußere Kompartiment
das innere Kompartiment zumindest teilweise umhüllt. Hierdurch wird es möglich, beispielsweise
lichtempfindliche Substanzen in das innere Kompartiment einzubringen
und diese durch das äußere Kompartiment
abzuschirmen. Ebenfalls lässt sich
so der Anwenderschutz erhöhen,
wenn der für
den Anwender toxischere Wirkstoff ins Innere verlegt wird und es
so nicht zum Kontakt kommen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Formkörper ein Co-Extrudat aus mindestens zwei unterschiedlichen
Kompartimenten. Co-Extrudate sind auf handelsüblichen Maschinen herstellbar
und können
durch die Auswahl der Extrusionsbedingungen als Granulate mit genau
definierten Abmessungen erhalten werden. Einheitliche Abmessungen
erleichtern die Rieselfähigkeit
der Granulate.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
der Flüssigkeitsgehalt
des verkaufsfertigen Formkörpers ≥ 0,1 Gew.-%
bis ≤ 50
Gew.-%, bevorzugt ≥ 1
Gew.-% bis ≤ 40
Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 5
Gew.-% bis ≤ 25
Gew.-%. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet "verkaufsfertig" hierbei, dass alle
Herstellungs- und Behandlungsschritte des Formkörpers abgeschlossen sind. Erfindungsgemäße Formkörper mit
diesen Flüssigkeitsgehalten
be währen
sich in der Handhabung. Sie sind weder zu trocken, was zu Bruch
und Staubentwicklung bei Transport, Lagerung oder Dosierung führen kann.
Noch sind sie zu feucht, wodurch die einzelnen Formkörper aneinander
kleben könnten
und demzufolge weniger rieselfähig
wären.
Flüssigkeiten
können
hierbei sowohl organische Flüssigkeiten
wie zum Beispiel Ethanol oder iso-Propanol sein oder es kann sich
hierbei um Wasser handeln. Umfasst der Formkörper mehrere Flüssigkeiten,
so ist der angesprochene Flüssigkeitsgehalt
die Summer der Gehalte an den einzelnen Flüssigkeiten.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
des vorstehend beschriebenen Formkörpers, umfassend die Schritte:
- a) Mischen einer ersten Wirkstoffzusammensetzung
und einer ersten Matrix in einem ersten Mischer
- b) Mischen einer zweiten Wirkstoffzusammensetzung und einer
zweiten Matrix im ersten oder in einem zweiten Mischer
- c) Hinzufügen
von Flüssigkeit
zum Gemisch einer ersten Wirkstoffzusammensetzung und einer ersten
Matrix
- d) Hinzufügen
von Flüssigkeit
zum Gemisch einer zweiten Wirkstoffzusammensetzung und einer zweiten Matrix
- e) Räumlich
getrenntes Extrudieren des Gemisches aus den Schritten a) und c)
einerseits sowie des Gemisches aus den Schritten b) und d) andererseits
- f) Zusammenführen
der einzelnen Extrudate aus Schritt e) zu einem Extrudat-Formkörper
- g) Portionieren des erhaltenen Extrudat-Formkörpers
- h) Trocknen des erhaltenen Extrudat-Formkörpers,
wobei die
Matrices nach dem Trocknen einen Füllstoffgehalt von ≥ 20 Gew.-%
bis ≤ 100
Gew.-% aufweisen.
-
Die
erste Wirkstoffzusammensetzung in Schritt a) kann eine Mischung
von verschiedenen Wirkstoffen oder ein Einzelwirkstoff sein. Nach
Schritt a) kann diese zur ersten Matrix ein Gewichtsverhältnis von ≥ 0,01 Gew.-%
bis ≤ 99,99
Gew.-%, bevorzugt ≥ 1
Gew.-% bis ≤ 50
Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 2
Gew.-% bis ≤ 20
Gew.-% aufweisen. Es ist auch möglich,
dass der Mischer Teil des Extruders ist oder der Extruder die Aufgabe
des Mischens ganz oder teilweise übernimmt.
-
Die
zweite Wirkstoffzusammensetzung in Schritt b) kann eine Mischung
von verschiedenen Wirkstoffen oder ein Einzelwirkstoff sein. Nach
Schritt b) kann diese zur zweiten Matrix ein Gewichtsverhältnis von ≥ 0,01 Gew.-%
bis ≤ 99,99
Gew.-%, bevorzugt ≥ 1
Gew.-% bis ≤ 50
Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 2
Gew.-% bis ≤ 20
Gew.-% aufweisen. Es ist auch möglich,
dass der Mischer Teil des Extruders ist oder der Extruder die Aufgabe
des Mischens ganz oder teilweise übernimmt.
-
Die
zugefügte
Flüssigkeit
in Schritt c) kann sowohl eine organische Flüssigkeit wie zum Beispiel Siliconöle, Glycerin,
Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol oder Polypropylenglykole sein,
es kann sich hierbei um Wasser handeln oder um Flüssigkeitsgemische.
Sie kann einen Anteil am Gesamtgewicht der Zubereitung von ≥ 5 Gew.-%
bis ≤ 60
Gew.-%, bevorzugt ≥ 10
Gew.-% bis ≤ 50
Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 15
Gew.-% bis ≤ 40
Gew.% aufweisen.
-
Die
zugefügte
Flüssigkeit
in Schritt d) kann sowohl eine organische Flüssigkeit wie zum Beispiel Siliconöle, Glycerin,
Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol oder Polypropylenglykole sein,
es kann sich hierbei um Wasser handeln oder um Flüssigkeitsgemische.
Sie kann einen Anteil am Gesamtgewicht der Zubereitung von ≥ 5 Gew.-%
bis ≤ 60
Gew.-%, bevorzugt ≥ 10
Gew.-% bis ≤ 50
Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 15
Gew.-% bis ≤ 40
Gew.-% aufweisen.
-
Geringere
Flüssigkeitsgehalte
in den Schritten c) und d) gehen zu Lasten der Plastizität der Zubereitung,
so dass der Extrusionsschritt nachteilig beeinflusst wird. Höhere Flüssigkeitsgehalte
beeinträchtigen
die Stabilität
des extrudierten Formkörpers
und führen
zu einem unnötig
hohen Energieeinsatz bei der abschließenden Trocknung.
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Das
räumlich
getrennte Extrudieren des Gemisches aus den Schritten a) und c)
einerseits sowie des Gemisches aus den Schritten b) und d) andererseits
kann in herkömmlichen
Extrudern erfolgen, die mehrere Düsenöffnungen aufweisen. Es kann
sich hierbei um Einschneckenextruder handeln. Es kann sich aber
auch um Mehrschneckenextruder, beispielsweise um Doppelschneckenextruder
handeln. Die Mehrschneckenextruder können gleichläufige oder
gegenläufige
Schnecken aufweisen. Diese Schnecken können parallel oder konisch
zueinander angeordnet sein. Die Schnecken können aufgebaut sein aus Förderelementen,
Misch- und/oder Knetelementen und Elementen zum Druckaufbau. Das
zweite Gemisch kann zweckmäßigerweise mittels
einer Verdrängerpumpe
oder auch durch Wirkung des Extruders gefördert werden.
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Das
Zusammenführen
der einzelnen Extrudate aus Schritt e) zu einem Extrudat-Formkörper, wie
in Schritt f) beschrieben, dient zur Vervollständigung des Formkörpers.
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Im
nächsten
Schritt g) wird der erhaltene Extrudat-Formkörper portioniert. Es lassen
sich beispielsweise entweder mittels einer Guillotine oder Rotationsmessers
offene Co-Extrudate gewin nen oder mittels eines Kissenschneiders
geschlossene. Der Kissenschneider quetscht die einzelnen Extrudatabschnitte
zu Kissen, wobei die Hülle
an den Quetschstellen sich über
den Kern legt. Hierdurch erhält
man geschlossene Co-Extrudate. Ebenfalls ist es möglich, dass
die einzelnen Portionen nach Portionieren beispielsweise mit einem
Kissenschneider noch zusammenhängend
sind. Dieses ist zweckmäßig, wenn
die größeren Einheiten
getrocknet werden und erst nachträglich durch Brechen in die
einzelnen Kissen unterteilt werden sollen. Die Länge des portionierten Formkörperstückes beträgt zweckmäßigerweise ≥ 0,5 mm bis ≤ 80 mm, bevorzugt ≥ 1 mm bis ≤ 20 mm, besonders
bevorzugt ≥ 2
mm bis ≤ 7
mm. Granulate mit solchen Dimensionen weisen ein vorteilhaftes Verhältnis von
Oberfläche
zu Volumen auf, so dass der Zerfall und das Redispergieren in Wasser
rasch voranschreiten kann.
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Als
abschließender
Schritt wird der erhaltene Extrudat-Formkörper getrocknet. Der Flüssigkeitsgehalt kann
hierbei auf ≥ 0,1
Gew.-% bis ≤ 50
Gew.-%, bevorzugt ≥ 1
Gew.-% bis ≤ 40
Gew.-%, besonders bevorzugt ≥ 5
Gew.-% bis ≤ 25
Gew.-% gebracht werden. Die Vorteile eines Flüssigkeitsgehaltes in diesem
Bereich wurden bereits oben beschrieben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zeichnet sich dadurch aus, dass die Matrices nach dem Trocknen einen
Füllstoffgehalt
von ≥ 20
Gew.-% bis ≤ 100
Gew.-% aufweisen. Die Vorteile dieser Vorgehensweise wurden bereits
oben beschrieben.
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Es
ist allerdings ebenfalls möglich,
dass die Matrices nach dem Trocknen einen Füllstoffgehalt von ≥ 40 Gew.-%
bis ≤ 90
Gew.-% oder ≥ 70
Gew.-% bis ≤ 80
Gew.-% aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Extrudieren in Schritt e) bei einem Druck von ≥ 1 bar bis ≤ 300 bar,
bevorzugt ≥ 2
bar bis ≤ 150
bar, besonders bevorzugt ≥ 8
bar bis ≤ 80
bar durchgeführt.
Der Druck wird hierbei als Absolutdruck verstanden, so dass ein
Druck von 1 bar als drucklos anzusehen ist. Die Angabe des Drucks
bezieht sich auf den Druck im Extruder an der Düse, also auf den Auspressdruck.
Somit ist es möglich,
bei hohen Feststoffgehalten des zu extrudierenden Materials eine
gleichzeitig hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erreichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in Schritt e) einerseits ein Hohlstrang
und andererseits ein Kernextrudat gebildet und das Zusammenführen in
Schritt f) umfasst das Einführen des
Kerns in den Hohlstrang. Durch dieses Vorgehen können Kern-Hülle-Extrudate erzeugt werden. Vorteilhafterweise
werden die Coextrusion und das Einführen in einem Gerät durchgeführt. Es
ist zweckmäßig, wenn die
Coextrusion und das Zusammenführen
in einer Matrize beziehungsweise einem Düsenkopf erfolgen. Es lassen
sich im Prinzip alle denkbaren Extruderdüsen einsetzen, welche einen
Hohlstrang erzeugen. Die Düse kann
rotationssymmetrisch oder anders geformt sein. Das Profil des Hohlstranges
kann beispielsweise einen Außendurchmesser,
gemessen an der stärksten
Stelle, von ≥ 1
mm bis ≤ 20
mm, bevorzugt ≥ 3
mm bis ≤ 10 mm,
besonders bevorzugt ≥ 5
mm bis ≤ 7
mm aufweisen. Die Wandstärke
des Hohlstrangs, gemessen an der stärksten Stelle, kann in einem
Bereich von ≥ 0,5
mm bis ≤ 19
mm, bevorzugt ≥ 0,7
mm bis ≤ 10
mm, besonders bevorzugt ≥ 1
mm bis ≤ 2
mm liegen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung von erfindungsgemäßen Formkörpern zur Herstellung
von Kombinationsprodukten für
Agrochemikalien, Mittel zur Heilung, Linderung oder Abwendung von
Krankheiten des Menschen oder des Tieres. Beispielsweise lassen
sich Granulate herstellen, mit denen der Endanwender sicher und
einfach Spritzbrühen
zum Behandeln von landwirtschaftlichen Nutzflächen ansetzen kann.
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Anhand
der nachfolgenden Beispiele 1 und 2 soll die vorliegende Erfindung
näher erläutert werden.
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Zur
Beurteilung der Redispergierbarkeit von Granulaten wird eine Testapparatur
verwendet, die aus einem zylindrischen Vorlagebehälter (Höhe: 70 mm;
Durchmesser: 135 mm) besteht, in der eine auf vier Stützen (Höhe: 2 mm)
stehende Siebeinheit (Höhe:
33 mm, Durchmesser: 100 mm, Maschenweite: 200 μm) zentrisch angeordnet ist.
Für den
Dispergiertest werden 600 ml destilliertes Wasser (Temperatur: 20°C) in den
Vorlagebehälter
sowie 6 g Granulat in die Siebeinheit gegeben. Mittels eines dreiblättrigen
Propellerrührers (Durchmesser:
55 mm; Drehzahl: 250 U/min) sowie einem Rührantrieb des Typs IKA Werk
RW-20 wird eine Zirkulationsströmung
erzeugt, wobei die Strömung
in der Siebeinheit nach unten gerichtet und im Ringspalt zwischen
Siebeinheit und Vorlagenbehälter
nach oben gerichtet ist. Der Rührer
ist ca. 10 mm oberhalb des Siebgeflechts angeordnet. Um die Dispergierzeit
der Granulate zu analysieren, wird die elektrische Leitfähigkeit
der Lösung
kontinuierlich gemessen und gegen die Zeit aufgetragen. Nach spätestens
10 Minuten wird der Dispergierversuch abgebrochen und anschließend der
Siebrückstand
durch Inaugenscheinnahme bewertet. Beispiel
1 Rezeptur
1: für
eine Kern-Hülle-Coextrusion
wurden folgende Komponenten angesetzt:
Hülle: | |
Inhaltsstoff | Anteil
[Gew.-%] |
Triabon | 0,7 |
Kaolin | 47,0 |
Ligninsulfonat | 17,6 |
PVP
(Polyvinylpyrrolidon) | 3,5 |
Natriumdiisopropylnaphthalinsulfonat | 1,4 |
Wasser | 29,8 |
|
Kern: | |
Inhaltsstoff | Anteil
[Gew.-%] |
Fenoxaprop-p-ethyl | 1,0 |
Kaolin | 55,0 |
Ligninsulfonat | 15,0 |
Natriumdiisopropylnaphthalinsulfonat | 2,0 |
Glycerin | 8,1 |
Wasser | 18,9 |
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Für die Extrusion
wurde folgende Prozessparameter verwendet:
Hülle: | |
Düsendruck: | 53
bar |
Temperatur: | 37°C |
Schneckendrehzahl: | 300
Umdrehungen/Minute |
|
Kern: | |
Düsendruck: | 66
bar |
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Die
erhaltenen Formkörper
wurden im Trockenschrank bei 50°C
bei Normaldruck für
4 Stunden getrocknet.
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Die
Redispergierbarkeit gemäß dem vorstehend
beschriebenen Test wurde an Formkörpern mit einer Länge von
2 mm, einem Durchmesser der Hülle
von 4 mm und einem Durchmesser des Kerns von 2 mm durchgeführt. Nach
weniger als 600 Sekunden war ein Plateauwert der Leitfähigkeit
erreicht. Ein Rückstand auf
dem Sieb war bei optischer Kontrolle nicht festzustellen. Beispiel
2 Rezeptur
2: für
eine Kern-Hülle-Coextrusion
wurden folgende Komponenten angesetzt:
Hülle: | |
Inhaltsstoff | Anteil
[Gew.-%] |
Thiacloprid | 0,7 |
Kaolin | 47,0 |
Ligninsulfonat | 17,6 |
PVP
(Polyvinylpyrrolidon) | 3,5 |
Natriumdiisopropylnaphthalinsulfonat | 1,4 |
Wasser | 29,8 |
|
Kern: | |
Inhaltsstoff | Anteil
[Gew.-%] |
Imidacloprid | 1,0 |
Kaolin | 56,0 |
Ligninsulfonat | 15,0 |
Natriumdiisopropylnaphthalinsulfonat | 2,0 |
Glycerin | 7,8 |
Wasser | 18,2 |
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Für die Extrusion
wurde folgende Prozessparameter verwendet:
Hülle: | |
Düsendruck: | 39
bar |
Temperatur: | 32°C |
Schneckendrehzahl: | 300
Umdrehungen/Minute |
Kern: | |
Düsendruck: | 36
bar |
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Die
erhaltenen Formkörper
wurden im Trockenschrank bei 30°C
bei Normaldruck für
8 Stunden getrocknet.
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Die
Redispergierbarkeit gemäß dem vorstehend
beschriebenen Test wurde an Formkörpern mit einer Länge von
2 mm, einem Durchmesser der Hülle
von 4 mm und einem Durchmesser des Kerns von 2 mm durchgeführt. Nach
weniger als 300 Sekunden war ein Plateauwert der Leitfähigkeit
erreicht. Ein Rückstand auf
dem Sieb war bei optischer Kontrolle nicht festzustellen.