DE60224980T2 - Trockenmischung für Dekorfarbe auf Wasserbasis - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Mauer- bzw. Wanddekorationen.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein körperliches und chemisches Gemisch von sich zusammenballendem bzw. klumpendem Material, chemischen Produkten, mineralischen Füllstoffen und/oder speziellen Pigmenten in Dispersion mit metallischer Wirkung, das sobald es miteinander vermischt ist, entweder gesamt oder teilweise in wohl definierten Verhältnissen, in bestimmten prozentualen Anteilen zu bereits vorhandenen auf Wasser basierenden dekorativen Anstrichprodukten mit monochromatischen oder mehrfachchromatischen flockenden Komponenten (beispielsweise jene, die mit dem Markennamen von auf Wasser basierenden Mehrfachfarben, Antiche Terre Fiorentine und/oder dergleichen genannt werden) oder Wasser-Phase-Anstrichprodukten ohne flockende bzw. Flocken-Komponenten, wie beispielsweise so genannte Halbbeschichtungen oder Lasuren (beispielsweise jene, die mit dem Markennamen von Arteaqua und/oder dergleichen genannt werden) zugegeben werden kann, transformiert bzw. verwandelt deren Verwendung, dekoratives Erscheinungsbild und/oder Modus einer Aufbringung an bzw. auf die Wand.
  • Die innovative Idee besteht darin, dass ein neues dekoratives Erscheinungsbild erreicht wird, so dass die Erzeugung einer Mauer- bzw. Wandbeschichtung möglich gemacht wird, die auf dem nationalen oder den internationalen Märkten bisher nicht auftrat, die sowohl auf den privaten Nutzer als auch den professionellen Dekorateur gerichtet sind.
  • Ein anderer und innovativer Gesichtspunkt besteht in der Aufbringung des vorstehend erwähnten Endprodukts, das in einer/m einzelnen Beschichtung bzw. Schicht bzw. Auftrag auf eine Wandoberfläche aufgebracht werden kann, die mit einer weißen oder farbigen Grundierung oder einem Grundanstrich geeignet behandelt wurde, um ein monochromatisches, zweifarbiges oder mehrfarbiges dekoratives Endprodukt zu erhalten, das ebenfalls metallische Wirkungen aufweist (der Ausdruck "metallisch" bedeutet in dem vorliegenden Zusammenhang eine metallische Wirkung und/oder schillernde Wirkung und/oder eine perlmuttfarbene bzw. perlenartige Wirkung). Ebenfalls besteht erneut in einem einzelnen Auftrag die Möglichkeit das/die Vorherrschen bzw. Vorherrschaft von einer Farbe über eine andere Farbe oder das Vorherrschen der metallischen Wirkung über die Farbe oder umgekehrt zu erreichen, wobei dies mit äußerster Leichtigkeit und Flexibilität durch den Ziel der vorliegenden Erfindung möglich gemacht wird, das heißt, das Gemisch von sich zusammenballendem Material, chemischen Produkten und mineralischen Füllstoffen, wird, wobei dieses Gemisch hier folgend aus Gründen der Einfachheit als Gemisch "A" bezeichnet wird, einfach durch mechanisches Mischen bzw. Vermischen zu den bereits vorstehend beschriebenen Anstrichprodukten zugegeben.
  • Falls der Wunsch besteht die metallische Wirkung zu erhalten, ist es zweckmäßig eine Vordispergierung des bestimmten metallischen Pigments (hiernach als Vordispergierung "B" bezeichnet) anzusetzen.
  • Folglich besteht die Möglichkeit die vorstehend erwähnte Vordispergierung "B" durch mechanisches Mischen zu den vorher erwähnten Anstrichprodukten hinzuzugeben.
  • Die dekorativen Anstrichwirkungen, die in der Tat innovativ sind, die durch die Verwendung der Erfindung oder des Gemisches "A" in Verbindung mit den bereits im Handel erhältlichen Produkten erhalten werden, ermöglichten einen Fortschritt im gegenwärtigen Zustand des Fachgebietes, wobei sie außerdem die Arbeit einer Aufbringung der Produkte beträchtlich vereinfachen. Es ist hinreichend zu berücksichtigen, dass bestimmte dekorative Anstrichwirkungen im gegenwärtigen Zustand des Fachgebietes auf Wänden erhalten werden, die nur mit einem Aufwand an Zeit und Materialien durch mehrfache Beschichtungen bzw. Aufträge von Anstrichen und folglich mit enormen Kosten und mit der Möglichkeit angesichts der Komplexität der Aufbringung mit Fehlern und letztendlicher mangelhafter Erscheinungsform erhalten werden.
  • Im Folgenden wird die Formulierung von Bestandteilen gegeben, die das Gemisch "A" ausmachen bzw. bildet.
  • Die vorstehend erwähnten Bestandteile sollen so verstanden werden, dass sie in Gewichtsprozent (%-Gew.) ausgedrückt werden, wie es ebenfalls bei anderen hier auftretenden Formulierungen in der Abwesenheit anderer Anzeichen der Fall ist.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, besteht das Ziel der Erfindung, das heißt von Gemisch "A", darin, dass die Aufbringung bzw. Anwendung in einem einzelnen Auftrag eine neue dekorative Anstrichwirkung ermöglichen wird, indem Gemisch "A" mit im Handel bereits verfügbaren Anstrichprodukten kombiniert wird. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass die im Folgenden zu beschreibenden Bestandteile in dem Gemisch "A" vorhanden sind.
  • – Ein Ankermittel
  • Das Ankermittel wirkt als eine Brücke oder Kopplungsstelle zwischen der dekorativen Endbeschichtung bzw. -schicht und der Wand, wodurch folglich eine feste bzw. stabile und dauerhafte Anhaftung an dem Substrat gewährleistet wird.
  • Als ein Ankermittel wird eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus:
    • A) Calciumsilicat oder Metasilicat,
    • B) Aluminiumsilicat (Kaolin),
    • C) Magnesiumsilicat (Talk),
    • D) Diatomeenerde,
    • E) bei ungefähr 1000°C calciniertem Aluminiumsilicat (calciniertes Kaolin) oder Gemische davon werden verwendet.
  • Die Menge von Ankermittel, das einen Teil von Gemisch "A" bildet, kann zwischen 5%-Gew. und 30%-Gew. schwanken.
  • – Ein Strukturmittel
  • Dieses ermöglicht in soweit eine perfekte Aufbringung bzw. Anwendbarkeit der dekorativen Endbeschichtung bzw. -schicht als sie eine geeignete Rutschfähigkeit und Streichfähigkeit während der Aufbringung gewährleistet, wobei sie gleichzeitig, sobald die Beschichtung auf der Wand aufgebracht wurde, die Widerstandfähigkeit gegenüber einer Abnutzung und der Bildung von Rissen erhöht.
  • Als ein Strukturmittel wird eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    • A) auf Polyethylen/Cellulose basierenden Fasern
    • B) wasserlöslichen Cellulosefasern
    • C) Holzfasern
    • D) wasserunlöslichem feinem Cellulosepulver oder Gemische davon werden verwendet.
  • Die Menge von Strukturmittel, die einen Teil von Gemisch "A" bildet, kann zwischen 3%-Gew. und 21%-Gew. schwanken.
  • – Ein Füllstoffmittel
  • Dieses ermöglicht der dekorativen Endbeschichtung einen Körper und eine Dicke bzw. Stärke anzunehmen, was dessen Aufbringung fördert und zusammen mit dem Ankermittel den rechten bzw. geeigneten Grad einer Lichtundurchlässigkeit und Beschichtung bzw. Abdeckung bildet, sobald sie vollständig getrocknet ist.
  • Als ein Füllstoffmittel wird eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    • A) halb-amorphem Calciumcarbonat,
    • B) rhomboedrischem, kristallinem Calciumcarbonat (Calcit)
    • C) ausgefälltem Calciumcarbonat mit einer nadelförmigen oder rhomboedrischen Struktur,
    • D) amorphem Calciumcarbonat,
    • E) Magnesiumhydrosilicat mit schichtenförmiger Struktur in natürlicher Kombination mit Calcium-Magnesiumcarbonat,
    • F) kristallinem Calciumcarbonat, das mit kugelförmigen Teilchen ausgefällt wurde,
    • G) beschichtetem Calciumcarbonat oder Gemische davon werden verwendet.
  • Die Menge von Füllstoffmittel, das einen Teil des Gemisches "A" bildet, kann zwischen 5%-Gew. und 25%-Gew. schwanken.
  • – Ein Verstärkungsmittel
  • Dieses ermöglicht der dekorativen Endbeschichtung eine größere strukturelle Härte anzunehmen, die dem aufgebrachten Film eine Konsistenz bzw. Beschaffenheit und größere Widerstandfähigkeit gegenüber einem möglichen Stoss, und zusammen damit gleichzeitig eine gute Transpirationsfähigkeit verleiht.
  • Als ein Verstärkungsmittel wird eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    • A) hydratisiertem Magnesium und Aluminiumsilicat (Mika)
    • B) Siliciumdioxid-haltigem Sand,
    • C) Verschmelzung von Mika, Quarz, und Chlorit (hydratisiertem Magnesiumaluminiumsilicat) oder Gemische davon werden verwendet.
  • Die Menge von Verstärkungsmittel, die einen Teil des Gemisches "A" bildet, kann zwischen 8%-Gew. und 50%-Gew. schwanken.
  • Die vorstehend erwähnten Produkte innerhalb der verschiedenen Kategorien können entweder einzeln oder miteinander vermischt verwendet werden, um die wünschenswerten Eigenschaften des fertig gestellten Produkts zu optimieren. Beispielsweise besteht die Möglichkeit die Viskosität, die Lichtundurchlässigkeit, die thixotropen Merkmale, die Aufbringbarkeit, etc., des Produkts anzupassen bzw. einzustellen. Ein Mischen der verschiedenen Komponenten in den geeigneten Gewichtprozenten wird in speziellen Mischern für Trockenpulver ausgeführt.
  • Die verschiedenen Bestandteile werden folglich in den Mischer gelegt und werden anschließend mechanisch vermischt bis ein homogenes Gemisch erhalten wird, das für die sich anschließenden Arbeitsschritte parat bzw. betriebsbereit vorliegt.
  • Sobald es hergestellt ist, wird das Gemisch "A" zu den bereits erwähnten Produkten zugegeben, um das dekorative Endprodukt zu erhalten. Diese Zugabe wird unter einem langsamen mechanischen Mischen ausgeführt.
  • Die feststehende bzw. ermittelte Menge von Wasser-Phase-Anstrichprodukt wird dann in einen speziellen Behälter gefüllt. Der Behälter wird dann unter einen Dispersor bzw. Dispergierungsseinrichtung positioniert, der/die einen Schmetterlingsrührflügel aufweist, der durch einen Motor mit Geschwindigkeitsveränderer angetrieben wird, und wobei das vorstehend hergestellte Gemisch "A" unter langsamem und beständigem Rühren zugegeben wird.
  • Die Verhältnisse einer Zugabe zwischen den Wasser-Phase-Anstrichprodukten und dem Gemisch "A" können wie folgt variieren:
    • – Wasser-Phasen-Anstrichprodukt: von 25%-Gew. bis 85%-Gew.,
    • – Gemisch "A": von 75%-Gew. bis 15%-Gew.,
    um das Endprodukt zu erhalten, das mit einem Spatel, Handschuh oder dergleichen aufgebracht werden kann.
  • Um ein Endprodukt zu erhalten, das mit einem Roller, einem Anstrichpinsel oder dergleichen aufgebracht werden kann, können die Verhältnisse zwischen dem Wasser-Phasen-Anstrichprodukt und dem Gemisch "A" sogar über die vorstehend gegebenen Parameter variieren, um die Viskosität des Endproduktes den verschiedenen eine Aufbringung betreffenden Erfordernissen anzupassen.
  • In ähnlicher Weise besteht die Möglichkeit die einzelnen Bestandteile, die das Gemisch "A" bilden, in den erwünschten und ermittelten Verhältnissen unmittelbar zu den Wasser-Phasen-Anstrichprodukten hinzuzufügen.
  • In diesem Fall wird das Verfahren so sein, dass die ermittelte Menge von Wasser-Phasen-Anstrichprodukt ebenfalls in einen speziellen Behälter gefüllt wird.
  • Der vorstehende Behälter wird als nächstes unter eine Dispergierungsseinrichtung positioniert, die mit einem Schmetterlingsrührflügel ausgerüstet ist, der durch einen Motor mit einem Geschwindigkeitsveränderer angetrieben wird, und unter langsamem und beständigem Rühren werden die das Gemisch "A" bildenden verschiedenen Bestandteile in den genauen und erwünschten Prozenten einer nach dem anderen zugegeben.
  • Sowohl in dem vorhergehenden Fall (Zugabe in einem einzelnen Schritt des Gemisches "A") als auch in dem Fall, bei dem die unterschiedlichen Bestandteile des Gemisches "A" einer nach den anderen eingebracht werden, wird am Ende der Zugabe und dem Mischvorgang das Endprodukt erhalten, das parat ist in Dosen oder ähnliche Behälter gefüllt zu werden.
  • Das vorstehende Produkt weist eine weißliche, weiche, klebrige bzw. teigartige und geringfügig thixotrope Erscheinungsform auf, die für Anwendungen bzw. Aufbringungen mit einem Spatel geeignet ist und bildet nach dessen Aufbringung und Trocknen eine opake Erscheinungsform
  • Das in Frage stehende Produkt kann mit vordispergierten Pigmenten einfach gefärbt werden bis alle erwünschten Farbschattierungen erhalten werden, um so die Erfordernisse einer möglichen Bezugsfarbkarte zu erfüllen oder die kreativen Erfordernisse von Dekorateuren und Designern zufrieden zustellen.
  • Es ist Sache des Herstellers das betriebsfertige weißliche oder gefärbte Produkt in geeigneten Dosen oder anderen Behältern verfügbar zu machen.
  • Als mit dem vorgeschlagenen System kompatible Pigmente besteht die Möglichkeit organische oder anorganische Pigmente in vordispergierter Form, Toner, kolorimetrische Basen, Universalfarbmitteln und/oder dergleichen zu verwenden.
  • Die vorstehenden Färbe bzw. Farbstoff- oder Pigmentbasen werden, wie beschrieben in einem Verhältnis, das von einem Teil bis zu 60 Teilen reicht, zu Einhundert Teilen des Endprodukts, gemäß der erwünschten Färbung und der erwünschten Intensität einer Schattierung (heller oder dunkler) zugegeben.
  • Ein opak gefärbtes Endprodukt wird folglich erhalten, das Dank des innovativen Beitrags des hier beschriebenen Gemischs "A" erhalten wird, wird bei gewöhnlichem Gebrauch bei Aufbringung in der Farbe und in dessen intrinsischen chemischen/physikalischen Beschaffenheit transformiert, wobei der hinzugefügte Vorteil in einem beträchtlichen Gewinn von Zeit besteht, die für eine Aufbringung auf die Wand erforderlich ist und folglich praktisch zu einem ökonomischen Vorteil für den Endbenutzer führt, was damit zusammen ein hervorragendes und insgesamt original dekoratives Ergebnis erreicht.
  • In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise ausreichend irgendein weißes auf Flocken basierendes und/oder unterschiedlich gefärbtes auf Wasser basierendes Produkt zu berücksichtigen, das um dessen dekorative Eigenschaften auszudrücken durch Sprühen aufgebracht werden muss.
  • Der vorstehend erwähnte Sprühvorgang setzt sowohl das Erfordernis voraus mit der Hilfe einer komplexen Sprüheinrichtung zu arbeiten, die zumindest einen Kompressor für komprimierte Luft umfasst, eine Farbpistole mit einer geeigneten Düse und geeigneter Luftmischung, mit äußerst genauen und gut bestimmten Druckwerten, als auch das zusätzliche Erfordernis verschiedene Gegenstände abzudecken und abzukleben, als auch die Türrahmen und Fensterrahmen des zu malenden bzw. anzustreichenden Raumes, um irgendeinen Schaden oder Anstrichschlieren zu verhindern, wobei alle diese Faktoren eine folgerichtige Verschwendung von Zeit und Geld bedingen.
  • Der Fortschritt im Stand der Technik wird dadurch möglich gemacht, dass nun dankenswerter Weise das Gemisch "A" oder die Vordispergierung "B", die nachfolgend beschrieben wird (falls erwünscht die metallische Wirkung zu erzeugen), zu dem Produkt mit irgendeinem Typ von Wasser-Phasen-Flocken-Base, jedoch ebenfalls zu irgendeinem Typ von bekanntem Produkt, wie beispielsweise Lasuren und/oder dergleichen zugegeben wird, um die Möglichkeit zu erzeugen ein neues einfach aufzubringendes gefärbtes Produkt mit hohem dekorativem Wert zu erreichen, das unter Verwendung eines Spatels aufgebracht werden kann.
  • In ähnlicherweise ist einfach zu verstehen, dass auf diese Weise die Möglichkeit besteht fertig gestellte Produkte herzustellen, die für eine Aufbringung bereit sind, was unzählig unterschiedliche chromatische Schattierungen darstellt, wobei die Produkte bezüglich deren chemischen Beschaffenheit die gleichen sind jedoch mit unterschiedlichen Färbungen.
  • Die vorstehend erwähnten opaken, gefärbten, fertig gestellten Produkte können unter Verwendung eines Kunststoffspatels in einer/m einzelnen Beschichtung bzw. Auftrag in gerade einer Farbe oder erneut in einer/m einzelnen Beschichtung bzw. Auftrag mit einer Anzahl von Farben, die gleichzeitig auf dem Spatel eingestellt wurden, einfach aufgebracht werden, wobei folglich an der Wand eine polychrome dekorative Wirkung erzeugt wird, die deren eigene intrinsische Eigenschaften von Farbe und Lichtundurchlässigkeit unverändert und konstant beibehält.
  • Wie vorstehend erwähnt werden nun die Zusammensetzung und die Mengen, die in Gewichtsprozenten (%-Gew.) ausgedrückt werden, der Vordispergierung "B" ausführlicher untersucht.
  • Das Ziel bzw. der Zweck der Vordispergierung "B", die einen Teil der Erfindung bildet, besteht darin, dann die besonderen metallischen Pigmente in Dispersion zu bringen, die, sobald sie vordispergiert sind, ordnungsgemäß in den gewünschten Verhältnissen zu den Wasser-Phasen-Anstrichprodukten (irgendwelchen auf Flocken basierenden Anstrichprodukten und/oder irgendwelchen des Lasurtyps) zugegeben werden können, wodurch somit ein neues dekoratives Produkt mit mehrfachen metallischen Wirkungen erzeugt wird, das in Farbe und/oder Intensität einer Schattierung unterschiedlich sein können.
  • Die Vordispergierung "B", die wahlweise in Kombination/Verbindung mit dem Gemisch "A" verwendet werden kann, ist aus einer Wasser-Phasen-Base, in der das metallische Pigment durch mechanisches Rühren dispergiert wird, gebildet.
  • Die Vordispergierung "B" umfasst die folgenden Bestandteile, die nachfolgend beschrieben werden.
  • – Wasser wie erforderlich
  • – Ein Konservierungsmittel
  • Dies ermöglicht der Vordispergierung "B" und folglich dem sich anschließenden fertig gestellten Produkt dessen chemisch-physikalischen Eigenschaften unverändert beizubehalten, wobei eine starke Vermehrung eines möglichen bakteriellen Angriffs verhindert wird.
  • Als Konservierungsmittel kann beispielsweise eines verwendet werden, das ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe bestehend aus, oder Gemische davon:
    • A) Gemisch von 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on;
    • B) Gemisch von chloriertem Isothiazolinon und nicht chloriertem Isothiazolinon mit der Zugabe von Halbformal;
    • C) Lösung von Derivaten von Isothiazolinon, 12-Hydroxy-5,8,11-trioxydodecan, 1,3-bis-(Hydroxymethyl), Harnstoff, 1,6-Dihydroxy-2,5-dioxyhexan;
    • D) 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triazo-1-azonio-adamantanchlorid.
  • Die Menge an Konservierungsmittel, die einen Teil der Vordispergierung "B" bildet, kann zwischen 0,3%-Gew. und 3%-Gew. schwanken.
  • – Ein Schaumverhütungs- bzw. Entschäumungsmittel
  • Dieses ermöglicht der Vordispergierung "B", sowohl während es bearbeit wird als auch nachdem die Arbeit beendet ist, frei von Schaum zu sein, wobei außerdem das Endprodukt während der Aufbringung auf die Wand vor Schaum geschützt wird.
  • Als Schaumverhütungsmittel kann beispielsweise eines verwendet werden, das ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe bestehend aus, oder ein Gemisch davon:
    • A) Paraffinmineralöle in Kombination mit hydrophobem Polysiloxanpolyether-Co-Polymer;
    • B) Emulsionen von modifiziertem Polysiloxan;
    • C) modifiziertem Polyalkoxyether in Paraffinöl
    • D) Emulsionen eines hydrophoben Polysiloxanpolyether-Co-Polymers.
  • Die Menge von Schaumverhütungsmittel, das einen Teil der Vordispergierung "B" bildet, kann zwischen 0,1%-Gew. und 1,2%-Gew. schwanken.
  • – Ein Verdickungsmittel
  • Dieses ermöglicht der Vordispergierung "B" eine optimale Viskosität für die sich anschließende Pigment-Dispergierung anzunehmen, was weiterhin gewährleistet, dass das fertig gestellte Produkt Anti-Tropf und Haft-Eigenschaften aufweisen wird, die für eine gute Aufbringung des fertig gestellten Produktes unerlässlich ist.
  • Als Verdickungsmittel kann beispielsweise eines verwendet werden, das ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe bestehend aus, oder Gemischen davon:
    • A) Hydrophobem modifiziertem nicht ionischem Hydroxyethylcellulose-Polymer;
    • B) Hydroxypropylmethylcellulose;
    • C) Hydrophilem kolloidalem Xanthangum bzw. -gummi;
    • D) Natriumcarboxymethylcellulose.
  • Die Menge von Verdickungsmittel, das einen Teil der Vordispergierung "B" bildet, kann zwischen 0,5%-Gew. und 5%-Gew. schwanken.
  • – Ein metallisches Pigment
  • Dies wird der Vordispergierung "B" und folglich dem fertig gestellten Produkt metallische Reflexionen und Wirkungen in dem Bereich von Gold, Silber, Kupfer und Bronze in allen möglichen Schattierungen des chromatischen Bereichs und der Intensität der Farbe verleihen.
  • Als metallische Pigmente kann beispielsweise eines verwendet werden, das ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe bestehend aus, oder Gemischen davon:
    • A) Metallischem Pigment des Gold-Typs mit feinen Teilchen;
    • B) Metallischem Pigment des Silber-Typs mit feinen Teilchen;
    • C) Metallischem Pigment des Gold-Typs mit großen Teilchen;
    • D) Metallischem Pigment vom Silber-Typ mit großen Teilchen;
    • E) Metallischem Pigment vom Kupfer-Typ;
    • F) Metallischem Pigment vom Bronze-Typ.
  • Die Menge vom metallischen Pigment, das einen Teil der Vordispergierung "B" bildet, kann zwischen 1%-Gew. und 36%-Gew. schwanken.
  • – Ein Benetzungsmittel
  • Dies ermöglicht eine vollständige Entwicklung, Kontrolle der Viskosität und Zunahme in der Kompatibilität in dem System der metallischen Pigmente.
  • Als Benetzungsmittel kann beispielsweise eines verwendet werden, das ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe bestehend aus, oder Gemischen davon:
    • A) Lösung von einem Alkylammoniumsalz eines polyfunktionellen Polymers;
    • B) Lösung von einer ungesättigten Polycarbonsäure mit hohem Molekulargewicht;
    • C) Lösung von einer Polycarbonsäure mit einem Silikonpolymer;
    • D) Polyglycolestern von Fettsäuren;
    • E) Ammoniumsalzen einer Polyacrylsäure mit niedrigem Molekulargewicht.
  • Die Menge von Benetzungsmittel, die einen Teil der Vordispergierung "B" bildet, kann zwischen 0,1%-Gew. und 1,5%-Gew. schwanken.
  • – Ein Dispergierungsmittel
  • Dieses ermöglicht eine Beibehaltung der Stabilität der Vordispergierung "B", wobei gleichzeitig die Bildung von harten Ablagerungen an der Unterseite des Anstrichs verhindert wird, was nicht länger dispergiert sein kann.
  • Als Dispergierungsmittel kann beispielsweise eines verwendet werden, das ausgewählt ist aus der folgenden Gruppe bestehend aus, oder Gemischen davon:
    • A) Natriumsalzen von Polycarbonsäuren;
    • B) Ammoniumsalzen einer Carbonsäure;
    • C) Aminoethylpropanol;
    • D) linearen Acrylpolymeren.
  • Die Menge von Dispergierungsmittel, dass einen Teil der Vordispergierung "B" bildet, kann zwischen 0,1%-Gew. und 1,5%-Gew. schwanken.
  • Die vorstehend erwähnten Produkte innerhalb der verschiedenen Gruppen, die die Vordispergierung "B" bilden, können entweder einzeln oder miteinander vermischt verwendet werden, mit dem Ziel die Vordispergierung "B" und folglich das metallisierte Endprodukt auf die verschiedenen Erfordernisse einer Aufbringung und/oder Dekoration abzugleichen bzw. anzupassen.
  • Mischen der unterschiedlichen Komponenten der Vordispergierung "B" mit den wünschenswerten Gewichtsprozenten wird mit der Hilfe eines mechanischen Dispersors bzw. Dispergierungseinrichtung ausgeführt, der mit einem Schmetterlingsrührflügel ausgerüstet ist.
  • Die richtige Menge von Wasser wird in einen geeigneten Stahlbehälter eingebracht. Der Behälter wird anschließend unter die Dispergierungseinrichtung gestellt, die mit einem Schmetterlingsrührflügel ausgerüstet ist und wobei mit einem moderaten Rühren begonnen wird.
  • Das Folgende wird dem Wasser in der Reihenfolge zugegeben: das Konservierungsmittel, das Schaumverhütungsmittel, das Benetzungsmittel und das Dispergierungsmittel. Das Rühren wird erneut für drei bis vier Minuten mit einer moderaten Geschwindigkeit fortgesetzt. Dann wird das Verdickungsmittel zugegeben und die Geschwindigkeit des Rührens wird dementsprechend geringfügig erhöht.
  • Verdickt sich die Lösung, dann wird das metallische Pigment in der erwünschten Menge eingebracht, wobei das Rühren mit einer anhaltenden Geschwindigkeit für 10 bis 15 Minuten fortgesetzt wird bis die Vordispergierung "B" eine vollständige Homogenität aufweist.
  • Sobald sie hergestellt wurde, wird die Vordispergierung "B" den bereits erwähnten Wasser-Phasen-Anstrichprodukten des auf Flocken basierenden Typs in Wasserphase eines beliebigen Typs oder zu einem beliebeigen Lasur-Typ zugegeben.
  • Um dies auszuführen wird die erwünschte Menge von Wasser-Phase-Anstrichprodukt in einen geeigneten Behälter eingebracht. Der Behälter wird anschließend unter einer Dispergierungseinrichtung positioniert, die mit einem Schmetterlingsrührflügel ausgerüstet ist, der durch einen Motor mit einem Geschwindigkeitsveränderer angetrieben wird, und wobei die vorher hergestellte Vordispergierung "B" unter langsamem und kontinuierlichem Rühren zugegeben wird.
  • Die Verhältnisse einer Zugabe zwischen den Wasser-Phasen-Anstrichprodukten und der Vordispergierung "B" können wie folgt, variieren:
    • – Wasser-Phasen-Anstrichprodukte: von 25%-Gew. bis 85%-Gew.;
    • – Vordispergierung "B": von 75%-Gew. bis 15%-Gew.,
    um das metallisierte Endprodukt zu erhalten, das mit einem Spatel, Handschuh oder dergleichen aufgebracht werden kann.
  • Um das metallisierte Endprodukt, das mit einem Roller, Anstrichpinsel oder dergleichen aufgebracht werden kann, zu erhalten, können die Verhältnisse zwischen dem Wasser-Phasen-Anstrichprodukt und der Vordispergierung "B" sogar über die vorstehend gegebenen Parameter hinaus variieren, um die Viskosität des metallisierten Endproduktes an die unterschiedlichen Anwendungs- bzw. Aufbringungserfordernisse anzupassen.
  • Am Ende des vorstehend erwähnten Zugabe- und Mischvorgangs wird das metallisierte Endprodukt erhalten, das dafür parat steht in Dosen oder ähnliche Behälter gefüllt zu werden.
  • Das vorstehende Produkt weist ein teig- bzw. pastetenartiges Erscheinungsbild mit metallischen Reflexionen auf.
  • Das in Frage stehende fertig gestellte metallisierte Produkt kann unter Verwendung von vordispergierten Pigmenten einfach gefärbt werden, bis alle erwünschten Schattierungen von Farbe erhalten werden.
  • Es ist Sache des Herstellers das metallisierte Endprodukt entweder pigmentiert oder nicht pigmentiert in geeigneten Dosen oder anderen Behältern verfügbar zu machen.
  • Als mit dem vorgeschlagenen System verträgliche Pigmente können organische oder anorganische Pigmente in vordispergierter Form, Toner, kolorimetrische Basen, Universalfarbmittel und/oder dergleichen verwendet werden.
  • Die vorstehenden Färbungs- bzw. Farbstoff oder Pigmentbasen werden zu Einhundert Teilen von fertig gestelltem metallisiertem Produkt, wie beschrieben, in einem Verhältnis zugegeben, das von einem Teil bis zu 25 Teilen, entsprechend der gewünschten Farbe und der erwünschten Intensität einer Schattierung, schwankt.
  • Ein gefärbtes metallisiertes Endprodukt, das folglich Dank des innovativen Beitrags der, wie hier beschriebenen, Vordispergierung "B" erhalten wird, wird zu einem neu erfundenen dekorativen, erhaltenen Anstrich führen.
  • Wie bereits erwähnt wurde, können sowohl das Endprodukt, das von dem Gemisch "A" abgeleitet ist, das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, als auch das Endprodukt mit der metallisierten bzw. metallisierenden Wirkung, das von der Vordispergierung "B" abgeleitet wird, welche ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt, unter Verwendung unterschiedlicher Werkzeuge zur Aufbringung, wie beispielsweise einem Handschuh, einem Spatel, einem Anstrichpinsel oder dergleichen in einer/m einzelnen Schicht bzw. Auftrag einfach aufgebracht werden.
  • In ähnlicher Weise besteht die Möglichkeit noch einmal in einer einzelnen Schicht, sowohl das opake Endprodukt (abgeleitet von dem Gemisch "A"), als auch das metallisierte Endprodukt (abgeleitet von der Vordispergierung "B") gleichzeitig aufzubringen. Beispielsweise besteht, falls erwünscht, die Möglichkeit das Produkt unter Verwendung eines Spatels aufzubringen, um eine Menge eines opaken fertig gestellten Produkts und eine Menge von fertig gestelltem metallisiertem Produkt nebeneinander auf den gleichen Spatel zu setzen, wodurch folglich mit einer einfachen und einzelnen Aufbringung eine neue Wirkung erzeugt wird, die beträchtliche dekorative Eigenschaften aufweist.
  • Es wird im Folgenden eine Anzahl erklärender Beispiele bezüglich der Formulierungen des Gemisches "A" und der Vordispergierung "B", als auch der entsprechenden Zugaben davon zu den Wasser-Phasen-Anstrichprodukten und deren nachfolgenden Pigmentierung bereitgestellt. Die Mengen werden in Gewichtsprozenten ausgedrückt.
    Beispiel 1: Formulierung von Gemisch "A" (%-Gew.)
    Ankermittel (Diatomeenerde) 5–30
    Strukturmittel (in Wasser unlösliche Cellulosefasern) 3–21
    Füllmittel (rhomboedrisches, kristallines Calciumcarbonat) 5–25
    Verstärkungsmittel (Siliciumdioxid-haltiger Sand) 8–50
    Beispiel 2: Zugabe von Gemisch "A" zu einem Wasser-Phasen-Anstrichprodukt (%-Gew.)
    Auf Flocken basierendes Mehrfarben-Produkt in Wasser-Phase 25–85
    Gemisch "A" 75–15
    Beispiel 3: Zugabe von Gemisch "A" zu einem Wasser-Phasen-Anstrichprodukt (%-Gew.)
    Lasur 25–85
    Gemisch "A" 75–15
    Beispiel 4: Zugabe von Pigmentpaste zu dem Produkt, das von Base "A" abgeleitet wurde (%-Gew.)
    Mehrfarben-Produkt oder Lasur 25–85
    Gemisch "A" 75–15
    100
    Pigmentpaste 1–60
    Beispiel 5: Formulierung der Vordispergierung "B" (%-Gew.)
    Wasser wie erforderlich
    Konservierungsmittel (Gemisch von chloriertem Isothiazolinon und nicht chloriertem Isothiazolinon mit der Zugabe von Halbformal) 0,3–3
    Schaumverhütungsmittel (Emulsion von modifiziertem Polysiloxan) 0,1–1,2
    Benetzungsmittel (Lösung einer ungesättigten Polycarbonsäure mit hohem Molekulargewicht) 0,1–1,5
    Dispergierungsmittel (Natriumsalze von Polycarbonsäuren) 0,1–1,5
    Verdickungsmittel (hydrophiler kolloidaler Xanthangum) 0,5–5
    Metallisches Pigment (Silber mit feinen Teilchen) 5–36
    Beispiel 6. Zugabe der Vordispergierung "B" zu Wasser-Phasen – Anstrichprodukt (%-Gew.)
    Produkt, das eine Base von irgendeinem Typ von Flocken und/oder Lasur aufweist 25–85
    Vordispergierung "B" 75–15
    Beispiel 7: Zugabe von Pigmentpaste zu dem Produkt, das von der Vordispergierung "B" abgeleitet wird (%-Gew.)
    Mehrfarben-Produkt oder Lasur 25–85
    Vordispergierung "B" 75–15
    100
    Pigmentpaste 1–25

Claims (20)

  1. Verwendung eines Gemisches (A), als ein Additiv von Wasserphasen-Dekorativanstrichprodukten, wobei der Gemisch (A) umfasst: – ein Ankermittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) Calciumsilicat oder Metasilicat; B) Aluminiumsilicat (Kaolin); C) Magnesiumsilicat (Talk); D) Diatomeenerde; E) bei ungefähr 1000°C calciniertem Aluminiumsilicat (calciniertem Kaolin); oder Gemische davon; – ein Strukturmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) auf Polyethylen/Cellulose basierenden Fasern; B) wasserunlöslichen Cellulosefasern; C) Holzfasern; D) wasserunlöslichem feinem Cellulosepulver; oder Gemische davon; – ein Füllmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) halb-amorphem Calciumcarbonat; B) rhomboedrischem, kristallinem Calciumcarbonat (Calcit); C) ausgefälltem Calciumcarbonat mit einer nadelförmigen oder rhomboedrischen Struktur; D) amorphem Calciumcarbonat; E) Magnesiumhydrosilicat mit schichtenförmiger Struktur in natürlicher Kombination mit Calciummagnesiumcarbonat; F) kristallinem Calciumcarbonat, das mit kugelförmigen Teilchen ausgefällt wird; G) beschichtetem Calciumcarbonat; oder Gemische davon; und – ein Verstärkungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) hydratisiertem Magnesiumsilicat und Aluminiumsilicat (Mika); B) Siliciumdioxid-haltigem Sand; C) Verschmelzung von Mika, Quarz und Chlorit (hydratisiertem Magnesiumaluminiumsilicat); oder Gemische davon.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsprozent des Ankermittels zwischen 5 Gew.-% und 30 Gew.-% liegen.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsprozent des Strukturmittels zwischen 3 Gew.-% und 21 Gew.-% liegen.
  4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsprozent des Füllmittels zwischen 5 Gew.-% und 25 Gew.-% liegen.
  5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsprozent des Verstärkungsmittels zwischen 8 Gew.-% und 50 Gew.-% liegen.
  6. Verwendung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker-, Struktur-, Füll- und Verstärkungsmittel trocken zusammengemischt werden.
  7. Verwendung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch (A) den Wasserphase-Dekorativanstrichprodukten über langsames mechanisches Mischen zugegeben werden kann.
  8. Verwendung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch (A) in einem Mengenbereich zwischen 15 Gew.-% und 75 Gew.-% den Wasserphase-Dekorativanstrichprodukten zugegeben werden kann.
  9. Wasserphase-Dekorativanstrichprodukt, dadurch gekennzeichnet, dass es die Verwendung eines Gemisches (A) gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche umfasst.
  10. Dekorativanstrichprodukt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ihm gefärbte Pigmente zugegeben werden können.
  11. Vordispergierung (B), die den Wasserphase-Dekorativanstrichprodukten einzeln oder in Vereinigung/Kombination mit der Verwendung eines Gemisches (A) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–8 zugegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: – Wasser nach Bedarf – ein Konservierungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) einem Gemisch von 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on; B) einem Gemisch von chloriertem Isothiazolinon und nicht chloriertem Isothiazolinon mit der Zugabe von Hemiformal; C) einer Lösung von Derivaten von Isothiazolinon, 12-Hydroxy-5,8,11-trioxydodecan, 1,3-Bis-(Hydroxymethyl), Harnstoff, 1,6-Dihydroxy-2,5-dioxyhexan; D) 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triazo-1-azonio-adamantanchlorid; oder Gemischen davon; – ein Schaumverhütungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) Paraffin-Mineralölen in Kombination mit hydrophobem Polysiloxan-Polyether-Copolymer; B) Emulsionen abgewandelten Polysiloxans; C) abgewandelten Polyalkoxyethern in Paraffinöl; D) Emulsionen eines hydrophobem Polysiloxan-Polyether-Kopolymers; oder Gemische davon; – ein Verdickungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) hydrophobem abgewandeltem nicht-ionischem Hydroxyethylcellulose-Polymer; B) Hydroxypropylmethylcellulose; C) hydrophilem kolloidalem Xanthangum; D) Natriumcarboxymethylcellulose; oder Gemische davon; – ein metallisches Pigment, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) metallischem Pigment des Goldtyps mit feinen Teilchen; B) metallischem Pigment des Silbertyps mit feinen Teilchen; C) metallischem Pigment des Goldtyps mit groben Teilchen; D) metallischem Pigment des Silbertyps mit groben Teilchen; E) metallischem Pigment des Kupfertyps; F) metallischem Pigment des Bronzetyps; oder Gemische davon; – ein Benetzungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) einer Lösung eines Alkylammoniumsalzes eines polyfunktionalen Polymers; B) einer Lösung einer ungesättigten Polycarbonsäure hohen Molekulargewichts; C) einer Lösung einer Polycarbonsäure mit einem Silikonpolymer; D) Polyglycolestern von Fettsäuren; E) Ammoniumsalzen einer Polyacrylsäure niedrigen Molekulargewichts; oder Gemische davon; und – ein Dispergierungsmittel, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: A) Natriumsalzen von Polycarbonsäuren; B) Ammoniumsalzen einer Carbonsäure; C) Aminomethylpropanol; D) linearen Acrylpolymeren; oder Gemische davon.
  12. Vordispergierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Vordispergierung (B) bildende Menge Konservierungsmittel im Bereich zwischen 0,3 Gew.-% und 3 Gew.-% liegen kann.
  13. Vordispergierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Vordispergierung (B) bildende Menge Schaumverhütungsmittel im Bereich zwischen 0,1 Gew.-% und 1,2 Gew.-% liegen kann.
  14. Vordispergierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Vordispergierung (B) bildende Menge Verdickungsmittel im Bereich zwischen 0,5 Gew.-% und 5 Gew.-% liegen kann.
  15. Vordispergierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Vordispergierung (B) bildende Menge metallischen Pigments im Bereich zwischen 1 Gew.-% und 36 Gew.-% liegen kann.
  16. Vordispergierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Vordispergierung (B) bildende Menge Benetzungsmittel im Bereich zwischen 0,1 Gew.-% und 1,5 Gew.-% liegen kann.
  17. Vordispergierung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Teil der Vordispergierung (B) bildende Menge Dispergierungsmittel im Bereich zwischen 0,1 Gew.-% und 1,5 Gew.-% liegen kann.
  18. Vordispergierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11–18, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Wasserphase-Dekorativanstrichprodukten in einem Bereich zwischen 15 Gew.-% und 75 Gew.-% zugegeben werden kann.
  19. Vordispergierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11–18, dadurch gekennzeichnet, dass gefärbte Pigmente zugegeben werden können.
  20. Wasserphase-Dekorativanstrichprodukt, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vordispergierung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 11–19 umfasst.
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