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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Diarylsulfidderivate, Salze und Hydrate
davon, die als ein Immunsuppressivum nützlich sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Immunsuppressiva
finden als Behandlung für
Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Nephritis, Osteoarthritis
und systemischen Lupus erythematodes, chronische entzündliche
Erkrankungen wie entzündliche
Darmerkrankung und allergische Erkrankungen wie Asthma und Dermatitis
breite Anwendung. Der Fortschritt in der Medizin hat zu einer Zunahme
bei der Zahl der Gewebe- und Organtransplantationen, die jedes Jahr
durchgeführt
werden, geführt.
In einer derartigen Situation der modernen Medizin ist es ein Schlüssel zur
erfolgreichen Transplantation, soviel Kontrolle wie möglich über die
Abstoßung
nach einer Transplantation zu haben. Immunsuppressiva spielen auch
hierbei eine signifikante Rolle.
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Unter
den üblicherweise
bei der Organtransplantation verwendeten Immunsuppressoren gibt
es Antimetaboliten wie Azathioprin und Mycophenolat Mofetil, Calcineurininhibitoren
wie Cyclosporin A und Tacrolimus und Corticosteroide wie Prednisolon.
Ungeachtet ihrer Popularität
sind einige dieser Arzneistoffe nicht wirksam genug, während andere
eine kontinuierliche Überwachung
der Arzneistoff-Blutspiegel erfordern, um Nierenversagen und andere
schwere Nebenwirkungen zu vermeiden. Deshalb ist keines der üblichen
Immunsuppressiva im Hinblick auf Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen
befriedigend.
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Eine
Kombinationstherapie mit mehreren Arzneistoffen, in der verschiedene
immunsuppressive Arzneistoffe mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen
verwendet werden, wird zunehmend gebräuchlich, mit dem Ziel, die
Nebenwirkungen der Arzneistoffe zu lindern und ausreichende immunsuppressive
Wirkungen zu erreichen. Auch wird nach der Entwicklung neuer Typen
von Immunsuppressiva, die vollständig
andere Wirkungsmechanismen aufweisen, gesucht.
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Im
Bemühen,
derartige Forderungen zu erfüllen,
führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Suche nach neuen Typen
von Immunsuppressiva mit dem hauptsächlichen Schwerpunkt auf 2-Amino-1,3-propandiolderivaten
durch.
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Obwohl
die Verwendung von 2-Amino-1,3-propandiolderivaten als Immunsuppressiva
in der PCT-Veröffentlichung
WO94/08943 (YOSHITOMI PHARMACEUTICAL
INDUSTRIES, Ltd., TAITO Co., Ltd.) und in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei 9-2579602 (YOSHITOMI
PHARMACEUTICAL INDUSTRIES, Ltd., TAITO Co., Ltd.) offenbart wurde,
war vorher nicht bekannt, dass 2-Amino-1,3-propandiolderivate mit
einem Diarylsulfidrest, welche Gegenstände der vorliegenden Erfindung
sind, als ein wirksamer Immunsuppressor dienen kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Diarylsulfidderivat
bereitzustellen, das signifikante immunsuppressive Wirkungen mit
wenig Nebenwirkungen zeigt.
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Im
Verlauf der Studien an Immunsuppressiva, welche von Antimetaboliten
und Calcineurininhibitoren verschiedene Wirkmechanismen aufweisen,
entdeckten die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass neue Diarylsulfidderivate,
die eine von den üblichen
Immunsuppressiva verschiedene Struktur aufweisen, starke immunsuppressive
Wirkungen zeigen. Speziell sind die Verbindungen derart, dass einer
der Arylreste an seiner para-Position eine Kohlenstoffkette mit
einem Aminopropandiolrest einschließt und der andere Arylrest
einen Substituenten an seiner meta-Position einschließt. Diese
Entdeckung führte
die Erfinder der vorliegenden Erfindung dazu, die vorliegende Erfindung
auszuarbeiten.
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So
besteht die vorliegende Erfindung in einem Immunsuppressivum, enthaltend
als Wirkstoff mindestens einen aus einem Diarylsulfidderivat, einem
pharmazeutisch verträglichen
Salz und Hydrat davon, wobei das Diarylsulfidderivat durch die folgende
allgemeine Formel (1) dargestellt wird:
wobei
R
1 Halogen, Trihalomethyl, Hydroxy, Niederalkyl
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, substituiertes oder unsubstituiertes
Phenyl, Aralkyl, Niederalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Trifluormethyloxy,
Phenoxy, Cyclohexylmethyloxy, substituiertes oder unsubstituiertes
Aralkyloxy, Pyridylmethyloxy, Cinnamyloxy, Naphthylmethyloxy, Phenoxymethyl,
Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Niederalkylthio mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Niederalkylsulfinyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Niederalkylsulfonyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Benzylthio, Acetyl, Nitro oder Cyano
ist;
R
2 Wasserstoff, Halogen, Trihalomethyl,
Niederalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Niederalkyl mit 1 bis
7 Kohlenstoffatomen, Phenethyl oder Benzyloxy ist;
R
3 Wasserstoff, Halogen, Trifluormethyl, Niederalkoxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Hydroxy, Benzyloxy, Niederalkyl mit
1 bis 7 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Niederalkoxymethyl mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen ist;
X S, SO oder SO
2 ist;
und
n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
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Spezieller
ist die vorliegende Erfindung ein Immunsuppressivum, enthaltend
als einen Wirkstoff mindestens einen aus einem Diarylsulfidderivat,
einem pharmazeutisch verträglichen
Salz und Hydrat davon, wobei das Diarylsulfidderivat durch die folgende
allgemeine Formel (1a) dargestellt wird:
wobei
R
2, R
3 und n wie
vorstehend definiert sind.
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Ferner
besteht die vorliegende Erfindung aus einem Immunsuppressivum, enthaltend
als einen Wirkstoff mindestens einen aus einem Diarylsulfidderivat,
einem pharmazeutisch verträglichen
Salz und Hydrat davon, wobei das Diarylsulfidderivat durch die folgende
allgemeine Formel (1b) dargestellt wird:
wobei
R
2, R
3 und n wie vorstehend
definiert sind; und
R
4 Wasserstoff,
Halogen, Niederalkyl mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, Niederalkoxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Trifluormethyl ist.
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formeln (1), (1a) und (1b) sind jeweils
eine neue Verbindung.
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Beispiele
für das
pharmazeutisch verträgliche
Salz der Verbindung der allgemeinen Formel (1) schließen saure
Salze wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Acetat, Trifluoracetat, Methansulfonat,
Citrat und Tartrat ein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, welches die Wirksamkeiten einer Testverbindung in
einem Maus-Hauttransplantat-Modell
zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, welches die Wirksamkeiten einer Testverbindung in
einem Maus-Hauttransplantat-Modell
zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, welches die Wirksamkeiten einer Testverbindung in
einem Maus-Hauttransplantat-Modell
zeigt.
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BESTE ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die allgemeine Formel (1) umfasst der Begriff „Halogenatom" ein Fluor-, Chlor-,
Brom- und Iodatom. Der Begriff „Trihalomethylrest" umfasst Trifluormethyl
und Trichlormethyl. Der Ausdruck „Niederalkylrest mit 1 bis
7 Kohlenstoffatomen" umfasst
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, t-Butyl, Pentyl, Hexyl
und Heptyl. Der Ausdruck „substituierter
oder unsubstituierter Phenoxyrest" umfasst solche, die an einer beliebigen
Position ihres Benzolrings ein Halogenatom wie Fluor, Chlor, Brom
und Iod, Trifluormethyl, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Niederalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweisen. Der Begriff „Aralkylrest" wie in „Aralkylrest" oder „Aralkyloxyrest" umfasst Benzyl,
Diphenylmethyl, Phenethyl und Phenylpropyl. Der Begriff „Niederalkylrest" wie in „Niederalkoxyrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen", „Niederalkylthiorest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen", „Niederalkylsulfinylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen" oder „Niederalkylsulfonylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen" umfasst
geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und Butyl. Der Ausdruck „substituierter
oder unsubstituierter Aralkylrest" umfasst solche, die an einer beliebigen
Position ihres Benzolrings ein Halogenatom wie Fluor, Chlor, Brom
und Iod, Trifluormethyl, Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder Niederalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweisen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Verbindungen der allgemeinen Formel (1) nach den folgenden Reaktionswegen
hergestellt werden: Syntheseweg 1
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Die
am Syntheseweg 1 beteiligte Verbindung, welche durch die allgemeine
Formel (3) dargestellt wird:
(wobei R
5 Niederalkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; Boc t-Butoxycarbonyl ist; und
R
1, R
2, R
3, X und n wie vorstehend beschrieben sind)
kann durch Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel (2):
(wobei Y Chlor, Brom oder
Iod ist; und R
1, R
2,
R
3, X und n wie vorstehend beschrieben sind)
mit einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (5)
(wobei R
5 und
Boc wie vorstehend beschrieben sind) in Gegenwart einer Base (Schritt
1) hergestellt werden.
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Diese
Umsetzung kann unter Verwendung eines Reaktionslösungsmittels wie Methanol,
Ethanol, 1,4-Dioxan, Dimethylsulfoxid (DMSO), N,N-Dimethylformamid
(DMF) oder Tetrahydrofuran (THF) bei einer Reaktionstemperatur von
0°C bis
Rückflusstemperatur,
bevorzugt bei einer Temperatur von 80°C bis 100°C, in Gegenwart einer anorganischen
Base wie Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumalkoxid und Kaliumalkoxid durchgeführt werden.
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Die
am Syntheseweg 1 beteiligte Verbindung, welche durch die allgemeine
Formel (4) dargestellt wird:
(wobei R
1,
R
2, R
3, X, Boc und
n wie vorstehend beschrieben sind) kann durch die Reduktion der
Verbindung der allgemeinen Formel (3) (Schritt 2) hergestellt werden.
-
Diese
Umsetzung kann bei einer Reaktionstemperatur von 0°C bis Rückflusstemperatur,
bevorzugt bei Raumtemperatur, unter Verwendung eines Alkylboranderivats
wie Boran (BH3) und 9-Borbicyclo[3.3.1]nonan (9-BBN)
oder eines Metallhydridkomplexes wie Diisobutylaluminiumhydrid ((iBu)2AlH), Natriumborhydrid (NaBH4)
und Lithiumaluminiumhydrid (LiAlH4), bevorzugt
Lithiumborhydrid (LiBH4), und unter Verwendung
eines Reaktionslösungsmittels
wie THF, Ethanol und Methanol durchgeführt werden.
-
Die
am Syntheseweg 1 beteiligte Verbindung, welche durch die allgemeine
Formel (1) dargestellt wird:
(wobei R
1,
R
2, R
3, X und n
wie vorstehend beschrieben sind) kann durch die Azidolyse der Verbindung
der allgemeinen Formel (4) hergestellt werden (Schritt 3).
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Diese
Umsetzung kann bei einer Reaktionstemperatur im Bereich von 0°C bis Raumtemperatur
in einer anorganischen oder organischen Säure wie Essigsäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Methansulfonsäure und
Trifluoressigsäure
oder in einem mit einem organischen Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol,
THF, 1,4-Dioxan und Ethylacetat gemischten Lösungsmittel durchgeführt werden.
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Von
den Verbindungen der allgemeinen Formel (3) können solche, in denen X entweder
SO oder SO
2 ist, d. h. solche, die durch
die folgende allgemeine Formel (6) dargestellt werden:
(wobei m eine ganze Zahl
von 1 oder 2 ist; und R
1, R
2,
R
3, R
5, Boc und
n wie vorstehend beschrieben sind) auch durch das Oxidieren einer
Verbindung, welche durch die allgemeine Formel (7) dargestellt wird:
(wobei R
1,
R
2, R
3, R
5, Boc und n wie vorstehend beschrieben sind)
hergestellt werden.
-
Diese
Umsetzung kann unter Verwendung eines Reaktionslösungsmittels wie 1,4-Dioxan,
DMSO, DMF, THF, Methylenchlorid oder Chloroform, zusammen mit einem
Oxidationsmittel wie Kaliumpermanganat, m-Chlorperbenzoesäure oder
wässrigem
Wasserstoffperoxid, bei einer Reaktionstemperatur von 0°C bis Rückflusstemperatur,
bevorzugt bei Raumtemperatur, durchgeführt werden.
-
Von
den Verbindungen der allgemeinen Formel (1) können solche, in denen X entweder
SO oder SO
2 ist, d. h. solche, die durch
die folgende allgemeine Formel (8) dargestellt werden:
(wobei R
1,
R
2, R
3, Boc, m und
n wie vorstehend beschrieben sind) auch nach dem folgenden Syntheseweg hergestellt
werden: Syntheseweg
2
Spezieller kann eine Verbindung, welche durch
die folgende allgemeine Formel (9) dargestellt wird:
(wobei R
1,
R
2, R
3, Boc und
n wie vorstehend beschrieben sind) entweder mit einer durch die
folgende allgemeine Formel (12) dargestellten Verbindung:
(wobei R
6 und
R
7 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder Niederalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen), oder
mit einer durch die allgemeine Formel (13) dargestellten Verbindung:
(wobei R
8 Niederalkyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist; und R
6 und
R
7 wie vorstehend beschrieben sind), oder mit
einer durch die folgende allgemeine Formel (14) dargestellten Verbindung:
(wobei R
9 Chlor
oder Trifluormethansulfonyloxy ist; und R
6 und
R
7 wie vorstehend beschrieben sind) umgesetzt werden,
um eine durch die allgemeine Formel (10) dargestellte Verbindung
herzustellen:
(wobei Z Kohlenstoff oder
Silicium ist; und R
1, R
2,
R
3, R
6, R
7, Boc und n wie vorstehend beschrieben sind).
-
Die
Umsetzung zwischen der Verbindung der allgemeinen Formel (9) und
der Verbindung der allgemeinen Formel (12) oder der Verbindung der
allgemeinen Formel (13) kann bei einer Reaktionstemperatur im Bereich
von Raumtemperatur bis 100°C
entweder in Gegenwart einer Lewissäure wie Zinkchlorid oder in
Gegenwart eines Säurekatalysators
wie Camphersulfonsäure,
Paratoluolsulfonsäure
und Pyridiniumparatoluolsulfonsäure
durchgeführt
werden und kann entweder in Abwesenheit von Lösungsmittel oder in Gegenwart
eines Reaktionslösungsmittels
wie DMF, THF und Methylenchlorid durchgeführt werden.
-
Die
Umsetzung zwischen der Verbindung der allgemeinen Formel (9) und
der Verbindung der allgemeinen Formel (14) kann bei einer Reaktionstemperatur
von 0°C
bis 100°C
in Gegenwart einer Base wie Triethylamin, Pyridin, 2,6-Lutidin und
Imidazol durchgeführt
werden und kann unter Verwendung eines Reaktionslösungsmittels
wie DMF, THF, Methylenchlorid, Chloroform und Acetonitril durchgeführt werden.
-
Die
am Syntheseweg 2 beteiligte Verbindung, die durch die folgende allgemeine
Formel (11) dargestellt wird:
(wobei
R
1, R
2, R
3, R
6, R
7,
Z, Boc, m und n wie vorstehend beschrieben sind) kann durch Oxidieren
der Verbindung der allgemeinen Formel (10) hergestellt werden.
-
Diese
Umsetzung kann unter Verwendung eines Reaktionslösungsmittels wie 1,4-Dioxan,
DMSO, DMF, THF, Methylenchlorid oder Chloroform, zusammen mit einem
Oxidationsmittel wie Kaliumpermanganat, m-Chlorperbenzoesäure oder
wässrigem
Wasserstoffperoxid bei einer Reaktionstemperatur von 0°C bis Rückflusstemperatur,
bevorzugt bei Raumtemperatur, durchgeführt werden.
-
Die
Verbindung der allgemeinen Formel (8), die am Syntheseweg 2 beteiligt
ist, kann durch Azidolyse oder Desilylierung, gefolgt von Azidolyse,
der Verbindung der allgemeinen Formel (11) hergestellt werden.
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Diese
Umsetzung kann bei einer Reaktionstemperatur von 0°C bis Raumtemperatur
in einer anorganischen oder organischen Säure wie Essigsäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Methansulfonsäure, Trifluoressigsäure oder
in einer mit einem organischen Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, THF, 1,4-Dioxan und Ethylacetat gemischten
Lösung
durchgeführt
werden.
-
Wenn
Z in der allgemeinen Formel (11) ein Siliciumatom ist, kann die
Verbindung der allgemeinen Formel (11) auch durch Umsetzung mit
Kaliumfluorid, Cäsiumfluorid
oder Tetrabutylammoniumfluorid synthetisiert werden, durchgeführt bei
einer Temperatur von 0°C
bis Raumtemperatur in einem Lösungsmittel
wie THF, DMF, 1,4-Dioxan, gefolgt von der vorstehend beschriebenen
Azidolyse.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben
werden, welche beispielhaft bereitgestellt werden und den Umfang
der Erfindung in keiner Weise einschränken sollen.
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<Referenzbeispiel
1>
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2-Chlor-4-[(3-trifluormethyl)phenylthio]benzaldehyd
-
Kaliumcarbonat
(2,76 g) wurde zu einer Lösung
aus 2-Chlor-4-fluorbenzaldehyd (1,15 g) und 3-(Trifluormethyl)thiophenol (1,33 g)
in DMF (20 ml) zugegeben und das Gemisch wurde für 1 Stunde gerührt, während auf
120°C erhitzt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und
gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 10:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das
gewünschte
Produkt (1,96 g) als ein fahlgelbes Öl erhalten.
-
<Referenzbeispiele
2 bis 9>
-
Unter
Verwendung verschiedener Thiophenole und Aldehyde wurden die in
Tabelle 1 nachstehend gezeigten Verbindungen jeweils auf die gleiche
Weise wie vorstehend beschrieben synthetisiert.
-
Tabelle 1
-
-
Referenzbelspiel |
R1 |
R2 |
R3 |
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
2 |
CF3 |
H |
H |
6 |
MeO |
H |
H |
3 |
CF3 |
H |
CF3 |
7 |
MeO |
H |
Cl |
4 |
CF3 |
CF3 |
H |
8 |
MeO |
H |
CF3 |
5 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
9 |
Cl |
Cl |
H |
-
<Referenzbeispiel
10>
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2'-Chlor-4'-[(3-trifluormethyl)phenylthio]zimtsäureethylester
-
Unter
Argon wurden 60% Natriumhydrid (272 mg) zu einer Lösung aus
(Diethylphosphono)essigsäureethylester
(1,35 ml) in THF (30 ml) bei 0°C
zugegeben und das Gemisch wurde für 30 Minuten gerührt. Eine Lösung der
Verbindung aus Referenzbeispiel 1 (1,96 g) in THF (15 ml) wurde
dann tropfenweise zugegeben. Während
die Temperatur gehalten wurde, wurde das Gemisch weiter für 2 Stunden
gerührt,
gefolgt von der Zugabe von Wasser, und dann mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand wurde
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetet = 10:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das
gewünschte
Produkt (1,72 g) als ein farbloses Öl erhalten.
-
<Referenzbeispiele
11 bis 18>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Referenzbeispielen 2 bis 9 wurden
die in Tabelle 2 nachstehend gezeigten Verbindungen jeweils auf
die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben synthetisiert.
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Tabelle 2
-
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Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
11 |
CF3 |
H |
H |
15 |
MeO |
H |
H |
12 |
CF3 |
H |
CF3 |
16 |
MeO |
H |
Cl |
13 |
CF3 |
CF3 |
H |
17 |
MeO |
H |
CF3 |
14 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
18 |
Cl |
Cl |
H |
-
<Referenzbeispiel
19>
-
2'-Chlor-4'-(3-trifluormethylphenylthio)dihydrozimtsäureethylester
-
Die
Verbindung des Referenzbeispiels 10 (1,72 g) wurde in Ethanol (70
ml) gelöst.
Bismuthchlorid (703 mg) wurde dann zu der Lösung zugegeben, während die
Lösung
bei 0°C
gerührt
wurde. Zu dem so erhaltenen Gemisch wurde Natriumborhydrid (673
mg) in kleinen Portionen zugegeben und das Gemisch wurde für 1 Stunde
bei der gleichen Temperatur und anschließend für 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Eiswasser wurde dann dem Reaktionsgemisch zugegeben und die kristallisierten
anorganischen Abscheidungen wurden durch Celite herausgefiltert.
Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Auf diese
Weise wurde das gewünschte
Produkt (1,50 g) als ein farbloses Öl erhalten.
-
<Referenzbeispiele
20 bis 25>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Referenzbeispielen 11, 12 und
14 bis 17 wurden die in Tabelle 3 nachstehend gezeigten Verbindungen
jeweils auf die gleiche Weise wie vorstehend beschrieben synthetisiert.
-
Tabelle 3
-
-
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
20 |
CF3 |
H |
H |
23 |
MeO |
H |
H |
21 |
CF3 |
H |
CF3 |
24 |
MeO |
H |
Cl |
22 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
25 |
MeO |
H |
CF3 |
-
<Referenzbeispiel
26>
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4'-(3-Hydroxyphenylthio)dihydrozimtsäure
-
Unter
Argon wurde eine 1 mol/l Lösung
Bortribromid in Methylenchlorid (20 ml) zu einer Lösung der Verbindung
aus dem Referenzbeispiel 23 (3,20 g) in Methylenchlorid (50 ml)
zugegeben und das Gemisch wurde für 8 Stunden bis Raumtemperatur
gerührt.
Wasser wurde dann dem Gemisch zugegeben und das Gemisch wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander
mit Wasser, einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 2:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das gewünschte Produkt
(2,00 g) als ein farbloses Pulver erhalten.
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<Referenzbeispiele
27 und 28>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Referenzbeispielen 24 und 25
wurden die nachstehend gezeigten Verbindungen jeweils auf die gleiche
Weise wie in Referenzbeispiel 26 synthetisiert.
-
-
Referenzbeispiel |
R
|
Referenzbeispiel |
R
|
27 |
Cl |
28 |
CF3 |
-
<Referenzbeispiel
29>
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)dihydrozimtsäurebenzylester
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 26 (2,00 g) wurde in DMF (30 ml)
gelöst
und Benzylbromid (2,4 ml) und Kaliumcarbonat (2,00 g) wurden zu
der Lösung
zugegeben. Das Gemisch wurde bei 60°C für 2 Stunden gerührt. Wasser
wurde dann zu dem Gemisch zugegeben und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und
einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 5:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das gewünschte Produkt
(2,29 g) als ein farbloses Öl erhalten.
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<Referenzbeispiel
30>
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlordihydrozimtsäurebenzylester
-
Unter
Verwendung der Verbindung aus Referenzbeispiel 27 wurde die Umsetzung
auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 29 durchgeführt, um
das gewünschte
Produkt als ein gelbes Öl
zu erhalten.
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<Referenzbeispiel
31>
-
4'-[(3-t-Butyldimethylsiloxy)phenylthio]-2'-chlordihydrozimtsäuremethylester
-
Zu
einer Methanollösung
(70 ml) der Verbindung aus Referenzbeispiel 27 (6,20 g) wurde Thionylchlorid
(2,2 ml) tropfenweise zugegeben und das Gemisch wurde für 1 Stunde
unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, um einen
Methylester als ein farbloses Öl
(5,80 g) zu erhalten. Der so erhaltene Ester (5,80 g) wurde in DMF
(80 ml) gelöst,
um eine Lösung
zu bilden. Zu dieser Lösung
wurden Imidazol (1,57 g) und t-Butyldimethylchlorsilan (3,47 g)
bei 0°C
zugegeben und das Gemisch wurde für 7 Stunden gerührt, bis
Raumtemperatur erreicht worden war. Anschließend wurde Wasser dem Gemisch
zugegeben und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 5:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das gewünschte Produkt
(7,26 g) als ein farbloses Öl
erhalten.
-
<Referenzbeispiel
32>
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4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-trifluormethyldihydrozimtsäureethylester
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Unter
Verwendung von Ethanol wurde die Verbindung aus Referenzbeispiel
28 dem gleichen Verfahren wie dem von Referenzbeispiel 31 unterzogen,
um einen Ethylester zu synthetisieren, welcher wiederum dem gleichen
Verfahren wie dem aus Referenzbeispiel 29 unterzogen wurde, um ein
fahlgelbes Öl
zu erhalten.
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<Referenzbeispiel
33>
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4'-(3-Chlorphenylthio)dihydrozimtsäureethylester
-
Unter
Argon wurde die Verbindung aus Referenzbeispiel 18 (3,60 g) in Methanol
(50 ml) gelöst.
Magnesium (500 mg) wurde dann zu der Lösung zugegeben, während die
Lösung
bei 10°C
gerührt
wurde. Die Lösung
wurde für
1 weitere Stunde bei dieser Temperatur gerührt, gefolgt von der Zugabe
von Magnesium (250 mg) und weiterem Rühren für 3 Stunden. Anschließend wurde
verdünnte
Salzsäure
zu dem Reaktionsgemisch zugegeben und das Gemisch wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde anschließend mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, um das
gewünschte
Produkt (3,13 g) als ein fahlgelbes Öl zu erhalten.
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<Referenzbeispiel
34>
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4'-(3-Trifluormethyl-5-methylphenylthio)dihydrozimtsäuremethylester
-
Unter
Verwendung der Verbindung aus Referenzbeispiel 13 wurde die Umsetzung
auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 33 durchgeführt, um
das gewünschte
Produkt als ein farbloses Öl
zu erhalten.
-
<Referenzbeispiel
35>
-
2'-Chlor-4'-(3-trifluormethylphenylthio)dihydrozimtalkohol
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 19 (1,50 g) wurde in THF (30 ml)
gelöst.
Lithiumaluminiumhydrid (200 mg) wurde dann zu der Lösung zugegeben,
während
die Lösung
bei 0°C
gerührt
wurde. Nach 30 Minuten wurde eine 20% NaOH-Lösung zugegeben und die kristallisierten
anorganischen Abscheidungen wurden durch Filtration durch Celite
entfernt. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische
Phase wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt, um das
gewünschte
Produkt (1,38 g) als ein farbloses Öl zu erhalten.
-
<Referenzbeispiele
36 bis 45>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Referenzbeispielen 20 bis 22,
24 und 29 bis 34 wurden die Umsetzungen auf die gleiche Weise wie
in Referenzbeispiel 35 durchgeführt,
um die in Tabelle 4 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren.
-
Tabelle 4
-
-
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
36 |
CF3 |
H |
H |
41 |
PhCH2O |
H |
H |
37 |
CF3 |
H |
CF3 |
42 |
PhCH2O |
H |
Cl |
38 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
43 |
PhCH2O |
H |
CF3 |
39 |
CF3 |
Me |
H |
44 |
t-BuMe2SiO |
H |
Cl |
40 |
MeO |
H |
Cl |
45 |
Cl |
H |
H |
-
<Referenzbeispiel
46>
-
2'-Chlor-4'-(3-trifluormethylphenylthio)dihydrozimtiodid
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 35 (1,38 g) wurde in THF (20 ml)
gelöst.
Imidazol (545 mg), Triphenylphosphin (2,10 g) und Iod (2,00 g) wurden
zu der Lösung
zugegeben, während
die Lösung
bei 0°C
gerührt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde für weitere 2 Stunden bei dieser
Temperatur gerührt
und weitere 1,5 Stunden bei Raumtemperatur, gefolgt von der Zugabe
von Imidazol (160 mg), Triphenylphosphin (600 mg) und Iod (500 mg).
Das Gemisch wurde anschließend über Nacht
gerührt.
Wasser und dann Natriumthiosulfat wurden dem Reaktionsgemisch zugegeben,
gefolgt von Extraktion mit Ethylacetat. Die organische Phase wurde
nacheinander mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 50:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das
gewünschte
Produkt (1,55 g) als ein farbloses Öl erhalten.
-
<Referenzbeispiele
47 bis 56>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Referenzbeispielen 36 bis 45
wurden die Umsetzungen auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel
46 durchgeführt,
um die in Tabelle 5 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren.
-
Tabelle 5
-
-
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
Referenzbeispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
47 |
CF3 |
H |
H |
52 |
PhCH2O |
H |
H |
48 |
CF3 |
H |
CF3 |
53 |
PhCH2O |
H |
Cl |
49 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
54 |
PhCH2O |
H
|
CF3 |
50 |
CF3 |
Me |
H |
55 |
t-BuMe2SiO |
H |
Cl |
51 |
MeO |
H |
Cl |
56 |
Cl |
H |
H |
-
<Referenzbeispiel
57>
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlorphenethyliodid
-
<Referenzbeispiel
57-1>
-
2'-Chlor-4'-(3-methoxyphenylthio)benzylcyanid
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 7 wurde auf die gleiche Weise wie
in Referenzbeispiel 35 behandelt, um einen Alkohol zu erhalten.
Der Alkohol (5,64 g) wurde in Methylenchlorid (100 ml) gelöst und Phosphortribromid
(2,25 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde gerührt, gefolgt
von der Zugabe von Eiswasser und der Extraktion mit Ethylacetat.
Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation entfernt, um ein fahlgelbes Öl zu erhalten.
Das Öl
und Kaliumcyanid (1,56 g) wurden in einem gemischten Lösungsmittel
aus DMSO (25 ml) und Wasser (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
bei 90°C
für 5 Stunden
gerührt.
Wasser wurde dann zu dem Gemisch zugegeben und das Gemisch wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation entfernt und der Rückstand wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 10:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde die
gewünschte
Cyanidform (3,81 g) als ein fahlgelbes Öl erhalten.
-
<Referenzbeispiel
57-2>
-
2'-Chlor-4'-(3-methoxyphenylthio)phenylessigsäureethylester
-
Das
vorstehende Cyanid (3,81 g) und Kaliumhydroxid (3,68 g) wurden in
einem gemischten Lösungsmittel
aus Ethanol (80 ml) und Wasser (10 ml) gelöst und die Lösung wurde
für 6 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt. Man ließ die
Lösung
dann abkühlen
und die unlöslichen
Abscheidungen wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
mit verdünnter
Salzsäure
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde
nacheinander mit Wasser und einer gesättigten wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation entfernt und Ethanol (50 ml) und Thionylchlorid
(2 ml) wurden zu dem so erhaltenen Rückstand zugegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt
und das Lösungsmittel
wurde durch Destillation entfernt. Der so erhaltene Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 10:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde die
gewünschte
Ethylesterform (3,89 g) als ein farbloses Öl erhalten.
-
<Referenzbeispiel
57-3>
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlorphenylessigsäureethylester
-
Der
gewünschte
Ethylester wurde auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 26
und dann auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel 57-2 behandelt,
um einen Ethylester zu bilden, der wiederum dem gleichen Verfahren
wie dem von Referenzbeispiel 29 unterzogen wurde, um einen Benzylether
zu erhalten.
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlorphenethyliodid
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 57-3 wurde als das Ausgangsmaterial
verwendet und wurde dem gleichen Verfahren wie dem aus Referenzbeispiel
35 unterzogen, um 4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlorphenethylalkohol
zu erhalten, der wiederum dem gleichen Verfahren wie dem von Referenzbeispiel
46 unterzogen wurde, um das gewünschte
Produkt als ein farbloses Öl
zu erhalten.
-
<Referenzbeispiel
58-2>
-
1-(3-Benzyloxyphenylthio)-3-chlor-4-iodbutylbenzol
-
<Referenzbeispiel
58-1>
-
4-(3-Benzyloxyphenylthio)-2-chlorphenethylaldehyd
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 57-3 wurde einer alkalischen Hydrolyse
und dann einer Kondensation mit N,O-Dimethylhydroxyamin unterzogen,
um ein Amid zu bilden, welches wiederum auf die gleiche Weise wie
in Referenzbeispiel 35 reduziert wurde, um das Aldehyd als ein gelbes Öl zu erhalten.
-
<Referenzbeispiel
58-1>
-
4-[(3-Benzyloxyphenylthio)-2-chlorphenyl]buttersäureethylester
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 58-1 wurde auf die gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 10 behandelt und dann auf die gleiche Weise
wie in Referenzbeispiel 19, um das gewünschte Ethylbutyratderivat
zu erhalten.
-
1-(3-Benzyloxyphenylthio)-3-chlor-4-iodbutylbenzol
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 58-2 wurde als Ausgangsmaterial
verwendet und wurde dem gleichen Verfahren wie dem aus Referenzbeispiel
57 unterzogen, um das gewünschte
Produkt als ein farbloses Öl
zu erhalten.
-
<Referenzbeispiel
59>
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlorbenzylbromid
-
<Referenzbeispiel
59-1>
-
2-Chlor-4-(3-hydroxyphenylthio)benzoesäureethylester
-
Es
wurde 2-Chlor-4-fluorbenzonitril anstelle von 2-Chlor-4-fluorbenzaldehyd
im gleichen Verfahren wie dem von Referenzbeispiel 1 verwendet,
um 2-Chlor-4-(3-methoxyphenylthio)benzonitril
zu erhalten, das wiederum auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel
57-2 hydrolysiert wurde. Dann wurde auf die gleiche Weise wie in
Referenzbeispiel 26 die Methoxygruppe von dem Reaktionsprodukt entfernt
und das Produkt wurde einer Veresterung unterzogen, um das gewünschte Produkt
als ein gelbes Öl
zu erhalten.
-
<Referenzbeispiel
59-2>
-
4'-(3-Benzyloxyphenylthio)-2'-chlorbenzylbromid
-
Die
Verbindung aus Referenzbeispiel 59-1 wurde dem gleichen Verfahren
wie dem von Referenzbeispiel 29 unterzogen, um einen Benzylether
zu erhalten, der wiederum auf die gleiche Weise wie in Referenzbeispiel
35 behandelt wurde, um einen Alkohol zu bilden. Anschließend wurde,
unter Verwendung von Kohlenstofftetrabromid anstelle von Iod, das
Reaktionsprodukt auf die gleiche Weise wie im Referenzbeispiel 46
behandelt. Auf diese Weise wurde das gewünschte Produkt als ein farbloses Öl erhalten.
-
<Beispiel
1>
-
2-t-Butoxycarbonylamino-5-[2-chlor-4-(3-trifluormethylphenylthio)]phenyl-2-ethoxycarbonylpentansäureethylester
-
Unter
Argon und bei Raumtemperatur wurde Natrium-t-butoxid (490 mg) zu
2-t-Butoxycarbonylaminomalonsäurediethylester
(1,3 ml), gelöst
in einem gemischten Lösungsmittel
aus THF (35 ml) und DMF (4 ml), zugegeben. Das Gemisch wurde dann
bei 80°C
für 20
Minuten gerührt
und man ließ es
auf Raumtemperatur abkühlen.
Eine Lösung
der Verbindung aus Referenzbeispiel 46 (1,55 g) in THF (5 ml) wurde
dem Gemisch zugegeben. Anschließend
wurde das Gemisch für
5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt und dann in Eiswasser gegossen. Das so erhaltene Gemisch
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 5:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das gewünschte Produkt
(1,87 g) als ein farbloses Öl
erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,22–1,36 (6H,
m), 1,42 (9H, s), 1,45–1,53
(2H, m), 2,37 (2H, br), 2,74 (2H, t, J = 7,8 Hz), 4,23 (4H, m),
5,94 (1H, s), 7,16–7,21
(2H, m), 7,36–7,56
(5H, m).
-
<Beispiele
2 bis 13>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Referenzbeispielen 47 bis 58
wurden die Umsetzungen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, um
die in Tabelle 6 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren:
-
Tabelle 6
-
-
Beispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
n |
Ausbeute (%) |
Merkmale |
2 |
CF3 |
H |
H |
3 |
90 |
farbloses Öl |
3 |
CF3 |
H |
CF3 |
3 |
53 |
fahlgelbes Öl |
4 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
3 |
66 |
farbloses Öl |
5 |
CF3 |
Me |
H |
3 |
100 |
farbloses Öl |
6 |
MeO |
H |
Cl |
3 |
87 |
farbloses Öl |
7 |
PhCH2O |
H |
H |
3 |
- |
farbloses Öl |
8 |
PhCH2O |
H |
Cl |
2 |
100 |
fahlgelbes Öl |
9 |
PhCH2O |
H |
Cl |
3 |
100 |
farbloses Öl |
10 |
PhCH2O |
H |
Cl |
4 |
100 |
farbloses Öl |
11 |
PhCH2O |
H |
CF3 |
3 |
100 |
farbloses Öl |
12 |
t-BuMe2SiO |
H |
Cl |
3 |
- |
farbloses Öl |
13 |
Cl |
H |
H |
3 |
82 |
farbloses Öl |
- Die Markierung "- bedeutet, dass die Ausbeute in Tabelle
7 als Gesamtausbeute gezeigt wird.
-
<Beispiel
14>
-
2-t-Butoxycarbonylamino-2-ethoxycarbonyl-5-[4-(3-trifluormethylphenylsulfinyl)]phenylpentansäureethylester
-
Die
Verbindung aus Beispiel 2 (1,50 g) wurde in Methylenchlorid (80
ml) gelöst
und es wurde, während die
Lösung
bei 0°C
gerührt
wurde, m-Chlorperbenzoesäure
(450 mg) in kleinen Portionen zugegeben. Das so erhaltene Gemisch
wurde für
1 Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt und dann weitere 2 Stunden
bei Raumtemperatur, gefolgt von der Zugabe von Wasser. Das so erhaltene
Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde
nacheinander mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumbicarbonatlösung und
einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand wurde
durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 1:1) gereinigt. Auf diese Weise wurde das gewünschte Produkt
(1,10 g) als ein farbloses Öl
erhalten.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,18–1,21 (6H,
m), 1,40 (9H, s), 1,44–1,52
(2H, m), 2,30 (2H, br), 2,66 (2H, t, J = 7,3 Hz), 4,14–4,22 (4H,
m), 5,91 (1H, br), 7,27 (2H, d, J = 8,3 Hz), 7,56 (2H, d, J = 8,3
Hz), 7,59 (1H, t, J = 8,3 Hz), 7,69 (1H, d, J = 8,3 Hz), 7,78 (1H,
d, J = 8,3 Hz), 7,95 (1H, s).
-
<Beispiel
15>
-
2-t-Butoxycarbonylamino-5-[4-(3-trifluormethyl-5-methylphenylsulfinyl)]phenyl-2-ethoxycarbonylpentansäureethylester
-
Unter
Verwendung der Verbindung aus Beispiel 5 wurde die Umsetzung auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 14 durchgeführt, um das gewünschte Produkt
als ein farbloses Öl
zu erhalten. FABMS: 600 ([M+H]+)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,18–1,22 (6H, m), 1,41 (9H, s),
1,46–1,50
(2H, m), 2,31 (2H, br), 2,45 (3H, s), 2,66 (2H, t, J = 7,3 Hz),
4,14–4,22
(4H, m), 5,92 (1H, br s), 7,27 (2H, d, J = 7,8 Hz), 7,48 (1H, s),
7,55 (2H, d, J = 7,8 Hz), 7,62 (1H, s), 7,70 (1H, s).
-
<Beispiel
16>
-
2-t-Butoxycarbonylamino-2-[2-chlor-4-(3-trifluormethylphenylthio)phenyl]propyl-1,3-propandiol
-
Die
Verbindung aus Beispiel 1 (1,87 g) wurde in THF (30 ml) gelöst und Lithiumborhydrid
(675 mg) wurde zu der Lösung
zugegeben, während
die Lösung
bei 0°C
gerührt
wurde. Anschließend
wurde Ethanol (5 ml) zu der Lösung
zugegeben und das Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
während
man es allmählich
auf Raumtemperatur aufwärmen
ließ.
Eiswasser wurde dann dem Reaktionsgemisch zugegeben und das organische
Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Wässrige 10%
Citronensäure wurde
zu dem Rückstand
zugegeben, um den pH-Wert auf 3 einzustellen, und das Gemisch wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 1:1) gereinigt, um das gewünschte Produkt (1,10 g) als
ein farbloses Öl
zu erhalten. FABMS: 520 ([M+H]+)
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,43 (9H, s), 1,62–1,65 (4H,
m), 2,72 (2H, br), 3,31 (2H, br), 3,57–3,62 (2H, m), 3,81–3,85 (2H,
m), 4,93 (1H, s), 7,20–7,27
(3H, m), 7,38–7,55
(4H, m).
-
<Beispiele
17 bis 30>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Beispielen 2 bis 15 wurden die
Umsetzungen auf die gleiche Weise durchgeführt wie in Beispiel 16, um
die in Tabelle 7 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren.
-
Tabelle 7
-
-
Beispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
X |
n |
Ausbeute (%) |
Merkmale |
17 |
CF3 |
H |
H |
S |
3 |
89 |
farbloses Pulver |
18 |
CF3 |
H |
H |
SO |
3 |
71 |
farbloser amorpher Stoff |
19 |
CF3 |
H |
CF3 |
S |
3 |
51 |
farbloses Öl |
20 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
S |
3 |
66 |
farbloser amorpher Stoff |
21 |
CF3 |
Me |
H |
S |
3 |
81 |
farbloses Pulver |
22 |
CF3 |
Me |
H |
SO |
3 |
65 |
farbloses Pulver |
23 |
MeO |
H |
Cl |
S |
3 |
56 |
farbloses Öl |
24 |
PhCH2O |
H |
H |
S |
3 |
(45) |
farbloses Öl |
25 |
PhCH2O |
H |
Cl |
S |
2 |
41 |
farbloses Öl |
26 |
PhCH2O |
H |
Cl |
5 |
3 |
65 |
farbloses Öl |
27 |
PhCH2O |
H |
Cl |
S |
4 |
76 |
farbloses Öl |
28 |
PhCH2O |
H |
CF3 |
S |
3 |
66 |
farbloses Öl |
29 |
t-BuMe2SiO |
H |
Cl |
S |
3 |
(33) |
farbloses Öl |
30 |
Cl |
H |
H |
S |
3 |
41 |
farbloses Öl |
- Die Gesamtausbeute aus zwei Schritten wird
in Klammern gezeigt.
-
<Beispiel
31>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-2,2-di-t-butyl-5-[(3-chlorphenylthio)phenyl]propyl-1,3,2-dioxasilan
-
Bei
0°C wurde
di-t-Butylsilylbis(trifluormethansulfonat) (0,55 ml) zu einer DMF-Lösung (15
ml), welche die Verbindung von Beispiel 30 (490 mg) und 2,6-Lutidin
(0,35 ml) enthielt, zugegeben. Das Gemisch wurde für 5 Stunden
bis auf Raumtemperatur gerührt
und wurde in Eiswasser gegossen. Das Gemisch wurde dann mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und
einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 8:1) gereinigt, um das gewünschte Produkt (630 mg) als
ein farbloses Pulver zu erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,05 (9H, s), 1,06 (9H, s),
1,43 (9H, s), 1,57–1,62
(4H, m), 2,58 (2H, br), 3,89 (2H, d, J = 10,7 Hz), 4,22 (2H, d,
J = 10,7 Hz), 4,92 (1H, br s), 7,09–7,20 (6H, m), 7,34 (2H, d,
J = 8,3 Hz).
-
<Beispiel
32>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-2,2-di-t-butyl-5
-[(3-chlorphenylsulfonyl)phenyl]propyl-1,3,2-dioxasilan
-
Die
Verbindung aus Beispiel 31 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
14 oxidiert, um das gewünschte
Produkt als ein farbloses Pulver zu erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,04 (9H, s), 1,05 (9H, s),
1,41 (9H, s), 1,55–1,57
(4H, m), 2,63 (2H, br), 3,86 (2H, d, J = 11,2 Hz), 4,19 (2H, d,
J = 11,2 Hz), 4,92 (1H, br), 7,29 (2H, d, J = 8,3 Hz), 7,44 (1H,
t, J = 8,3 Hz), 7,50–7,53
(1H, m), 7,80–7,85
(1H, m), 7,84 (2H, d, J = 8,3 Hz), 7,91–7,92 (1H, m).
-
<Beispiel
33>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-5-[4-(3-t-butoxydimethylsiloxyphenylthio)-2-chlorphenyl]propyl-2,2-dimethyl-1,3-dioxan
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 29 (1,88 g) in DMF (30 ml) wurde 2,2-Dimethoxypropan (2,5
ml) zusammen mit p-Toluolsulfonsäure
(100 mg) zugegeben und das Gemisch wurde für 5 Stunden gerührt, während es
auf 80°C
erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde dann nacheinander
mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 1:1) gereinigt, um das gewünschte Produkt (1,11 g) als
ein farbloses Pulver zu erhalten.
-
<Beispiel
34>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-5-[2-chlor-4-(3-hydroxyphenylthio)phenyl]propyl-2,2-dimethyl-1,3-dioxan
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 33 (1,10 g) in THF (20 ml) wurde eine
1 mol/l Lösung Tetrabutylammoniumfluorid
in THF (5 ml) zugegeben. Nach 10 Minuten wurde das Reaktionsgemisch
in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter verminderten Druck entfernt, um das
gewünschte
Produkt (900 mg) als ein farbloses Pulver zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,39 (9H,
s), 1,40 (3H, s), 1,41 (3H, s), 1,60 (4H, br s), 2,78 (2H, br s),
3,64 (2H, d, J = 11,7 Hz), 3,83 (2H, d, J = 11,7 Hz), 4,89 (1H,
br), 7,27 (1H, br), 6,53 (1H, br), 6,65 (1H, d, J = 6,9 Hz), 6,85
(1H, d, J = 8,3 Hz), 7,11–7,16
(2H, m), 7,26–7,28
(1H, m), 7,45 (1H, br s).
-
<Beispiel
35>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-5-[2-chlor-4-(3-(3-chlorbenzyloxy)phenylthio)phenyl]propyl-2,2-dimethyl-1,3-dioxan
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung aus Beispiel 34 (500 mg) in DMF (10 ml) wurden Kaliumcarbonat
(500 mg) und m-Chlorbenzylbromid (0,16 ml) zugegeben und das Gemisch
wurde bei 70°C
für 1 Stunde
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und
einer gesättigten
wässrigen
Natriumchloridlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde durch Silicagel-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat = 3:1) gereinigt, um das gewünschte Produkt (520 mg) als
ein farbloses Pulver bereitzustellen.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,41 (3H, s), 1,42 (12H, s),
1,53–1,56
(2H, m), 1,76 (2H, br), 2,69 (2H, t, J = 7,8 Hz), 3,65 (2H, d, J
= 11,7 Hz), 3,88 (2H, d, J = 11,7 Hz), 4,88 (1H, br), 4,99 (2H,
s), 6,86 (1H, dd, J = 8,3, 2,0 Hz), 6,92–6,95 (2H, m), 7,11–7,16 (2H,
m), 7,21–7,32
(5H, m), 7,40 (1H, s).
-
<Beispiel
36>
-
2-Amino-2-[4-(3-benzyloxyphenylthio)-2-chlorphenyl]propyl-1,3-propandiol
Hydrochlorid
-
Ethylacetat
(100 ml), das 3 mol/l Salzsäure
enthielt, wurde zu einer Methanollösung (150 ml) der Verbindung
aus Beispiel 26 (6,91 g) zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Ein
Gemisch aus Methylenchlorid und Hexan (Methylenchlorid:Hexan = 1:5)
wurde dem Rückstand
zugegeben und die so erhaltenen Kristalle wurden durch Filtration
gesammelt. Nach dem Trocknen wurde das gewünschte Produkt (5,75 g) als ein
farbloses Pulver erhalten. FABMS: 458 ([M+H]+)
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6) δ 1,57 (4H, br s), 2,64 (2H,
br s), 3,36–3,46
(4H, m), 5,09 (2H, s), 5,31 (2H, t, J = 4,9 Hz), 6,89 (1H, d, J
= 8,3 Hz), 6,95 (1H, t, J = 2,0 Hz), 6,99 (1H, dd, J = 8,3 Hz, 2,0
Hz), 7,23 (1H, dd, J = 7,8 Hz, 2,0 Hz), 7,29 (8H, m), 7,70 (3H,
br s).
Schmelzpunkt = 132–133°C (EtOH-iPr
2O)
Elementaranalyse (%): C
25H
28ClNO
3S·HCl
| C | H | N |
Berechnet: | 60,72 | 5,91 | 2,83 |
Gefunden: | 60,71 | 5,85 | 2,91 |
-
<Beispiel
37 bis 45>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen der Beispiele 16 bis 24 wurden die Umsetzungen
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 36 durchgeführt, um
die in Tabelle 8 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren.
-
Tabelle 8
-
-
Beispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
X |
n |
Ausbeute (%) |
Merkmale |
FABMS [M+H]+ |
Schmelzpunkt °C |
37 |
CF3 |
H |
H |
S |
3 |
94 |
farbloses
Pulver |
386 |
140–143 |
38 |
CF3 |
H |
H |
SO |
3 |
97 |
farbloser amorpher Stoff |
402 |
|
39 |
CF3 |
H |
Cl |
S |
3 |
93 |
farbloses
Pulver |
420 |
194–197 |
40 |
CF3 |
H |
CF3 |
S |
3 |
83 |
farbloses
Pulver |
453 |
107–112 |
41 |
CF3 |
CF3 |
Cl |
S |
3 |
93 |
farbloses
Pulver |
488 |
159–162 |
42 |
CF3 |
Me |
H |
S |
3 |
86 |
farbloses
Pulver |
400 |
117–119 |
43 |
CF3 |
Me |
H |
SO |
3 |
88 |
farbloser amorpher Stoff |
416 |
|
44 |
MeO |
H |
Cl |
S |
3 |
90 |
gelbes Pulver |
382 |
98–100 |
45 |
PhCH2O |
H |
H |
S |
3 |
100 |
farbloses
Pulver |
424 |
97–100 |
-
<Beispiel
46>
-
2-Amino-2-[4-(3-benzyloxyphenylthio)-2-chlorphenyl]ethyl-1,3-propandiol
Hydrochlorid
-
Unter
Verwendung der Verbindung aus Beispiel 25 wurde die Umsetzung auf
die gleiche Weise durchgeführt
wie in Beispiel 36, um das gewünschte
Produkt zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6) δ 1,75–1,79 (2H,
m), 2,69–2,73
(2H, m), 3,54 (2H, s), 5,10 (2H, s), 5,40 (2H, t, J = 4,0 Hz), 6,91
(1H, dd, J = 8,3 Hz, 1,8 Hz), 6,96 (1H, t, J = 1,8 Hz), 7,00 (1H,
dd, J = 8,3 Hz, 1,8 Hz), 7,26 (1H, dd, J = 8,8 Hz, 1,8 Hz), 7,30–7,42 (8H,
m), 7,82 (3H, br).
FABMS: 444 ([M+H]+)
Schmelzpunkt =
143–145°C (EtOH-iPr
2O)
Elementaranalyse (%): C
24H
26ClNO
3S·HCl
| C | H | N |
Berechnet: | 60,00 | 5,66 | 2,92 |
Gefunden: | 59,88 | 5,61 | 2,97 |
-
<Beispiele
47 bis 51>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen der Beispiele 27, 28, 30, 32 und 35
wurden die Umsetzungen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 36
durchgeführt,
um die in Tabelle 9 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren.
-
Tabelle 9
-
-
-
- * Durchgeführt
nach Bu4NF-Behandlung.
-
<Beispiel
52>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-5-[2-chlor-4-(3-benzyloxyphenylthio)phenyl]methyl-2,2-dimethyl-1,3-dioxan
-
Unter
Verwendung der Verbindung aus Referenzbeispiel 59 wurde die Umsetzung
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, um einen Ester zu synthetisieren,
der wiederum dem gleichen Verfahren unterzogen wurde wie dem aus
Referenzbeispiel 16, um in ein Diol umgewandelt zu werden. Anschließend wurde das
Diol auf die gleiche Weise wie in Beispiel 35 behandelt, um das
gewünschte
Produkt als ein gelbes Öl
zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 1,43
(6H, s), 1,46 (9H, s), 3,23 (2H, s), 3,83 (2H, d, J = 11,7 Hz),
3,89 (2H, d, J = 11,7 Hz), 4,84 (1H, br s), 5,03 (2H, s), 6,91 (1H,
ddd, J = 8,3 Hz, 2,4 Hz, 1,0 Hz), 6,95–6,99 (2H, m), 7,12 (1H, dd,
J = 8,3 Hz, 2,0 Hz), 7,22–7,41
(8H, m).
-
<Beispiel
53>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-5-[2-chlor-4-(3-benzyloxyphenylsulfinyl)phenyl]propyl-2,2-dimethyl-1,3-dioxan
-
Die
Verbindung aus Beispiel 26 wurde der Umsetzung auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 35 unterzogen und wurde anschließend auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 14 oxidiert, um das gewünschte Produkt als ein farbloses
Pulver zu erhalten.
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 1,40
(3H, s), 1,41 (12H, s), 1,51–1,56
(2H, m), 1,73–1,75
(2H, m), 2,72 (2H, t, J = 7,8 Hz), 3,64 (2H, d, J = 11,7 Hz), 3,85
(2H, d, J = 11,7 Hz), 4,87 (1H, br s), 5,09 (2H, s), 7,05 (1H, dd,
J = 8,3 Hz, 2,9 Hz), 7,19 (1H, d, J = 8,3 Hz), 7,22–7,42 (9H,
m), 7,59 (1H, d, J = 2,9 Hz).
-
<Beispiel
54>
-
5-t-Butoxycarbonylamino-5-[2-chlor-4-(3-benzyloxyphenylsulfonyl)phenyl]propyl-2,2-dimethyl-1,3-dioxan
-
Die
Verbindung aus Beispiel 53 wurde auf die gleiche Weise oxidiert
wie in Beispiel 14, um das gewünschte
Produkt als ein farbloses Pulver zu erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 1,40 (3H, s), 1,41 (12H, s),
1,53–1,60
(2H, m), 1,73–1,75
(2H, m), 2,74 (2H, t, J = 7,3 Hz), 3,64 (2H, d, J = 11,7 Hz), 3,84
(2H, d, J = 11,7 Hz), 4,87 (1H, br s), 5,10 (2H, s), 7,15 (1H, dd,
J = 7,8 Hz, 1,5 Hz), 7,31–7,53
(9H, m), 7,69 (1H, dd, J = 7,8 Hz, 2 Hz), 7,86 (1H, d, J = 1,5 Hz).
-
<Beispiele
55 bis 57>
-
Unter
Verwendung der Verbindungen aus den Beispielen 52 bis 54 wurden
die Umsetzungen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 36 durchgeführt, um
die in Tabelle 10 nachstehend gezeigten Verbindungen zu synthetisieren.
-
Tabelle 10
-
-
Beispiel |
R1 |
R2 |
R3 |
X |
n |
Ausbeute (%) |
Merkmale |
FABMS [M+H]+ |
Schmelzpunkt °C |
55 |
PhCH2O |
H |
Cl |
S |
1 |
86 |
farbloses
Pulver |
430 |
163–165 |
56 |
PhCH2O |
H |
Cl |
SO |
3 |
85 |
fahlbrauner amorpher Stoff |
474 |
|
57 |
PhCH2O |
H |
Cl |
SO2 |
3 |
96 |
braunes
Pulver |
490 |
60–62 |
-
Die
folgenden Experimente wurden durchgeführt, um die Wirksamkeit der
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zu beweisen.
-
<Experiment
1>
-
Fähigkeit
der Testverbindungen, die Graft-versus-Host Abstoßung in
Mäusen
zu unterdrücken
-
Dieses
Experiment wurde gemäß dem in
Transplantation, 55, Nr. 3 (1993): 578–591 beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
Man sammelte von 9 bis 11 Wochen alten männlichen BALB/c-Mäusen (CLEA
JAPAN Inc., CHARLES RIVER JAPAN Inc. oder JAPAN SLC Inc.) die Milzen.
Die Milzen wurden in phosphatgepufferte Salzlösung (PBS(–), NISSUI PHARMACEUTICAL Co.,
Ltd.) oder in ein RPMI-1640-Medium (GIBCO INDUSTRIES Inc. oder
IWAKI GLASS Co., Ltd.) eingebracht und man ließ sie entweder durch ein Edelstahlsieb
passieren oder sie wurden behutsam zwischen zwei Objektträgern gepresst
und man ließ sie
dann durch einen Zellsieb (70 μm,
Falcon) passieren, um eine Zellsuspension zu bilden. Die Suspension
wurde dann zentrifugiert und der Überstand wurde abgeschieden.
Ein isotonischer Ammoniumchlorid-Tris-Puffer wurde zu der Suspension
zugegeben, um die Erythrocyten zu lysieren. Die Zellen wurden dann
zentrifugiert und dreimal in PBS(–) oder RPMI-1640-Medium gewaschen
und in einem RPMI-1640-Medium wieder suspendiert. Zu dieser Suspension
wurde Mitomycin C (KYOWA HAKKO KOGYO Co., Ltd.) bis zu einer finalen
Konzentration von 25 μg/ml
zugegeben und die Suspension wurde für 30 Minuten bei 37°C in einer
5% CO
2-Atmosphäre inkubiert. Die
Zellen wurden wieder zentrifugiert und in PBS(–) oder RPMI-1640-Medium gewaschen
und in einem RPMI-1640-Medium wieder suspendiert, so dass das Medium
2,5 × 10
8 Zellen/ml enthalten würde. Diese Suspension dient
als eine "Stimulations-Zellsuspension". Unter Verwendung
einer 27G-Nadel zusammen mit einer Mikrospritze (Hamilton) wurden
20 μl (5 × 10
6 Zellen/Maus) der Zellsuspension in den
rechten Hinterpfotenballen der 7 bis 9 Wochen alten männlichen
C3H/HeN-Mäuse
(CLEA JAPAN Inc., CHARLES RIVER JAPAN Inc. oder JAPAN SLC Inc.)
injiziert. Einer Gruppe von Mäusen
injizierte man RPMI-1640-Medium allein, um als normale Kontrolle
zu dienen. 4 Tage nach der Injektion wurden die rechten poplitealen
Lymphknoten gesammelt und auf einer elektronischen Mettler-AT201-Waage
gewogen (METTLER TOLEDO Co., Ltd.). Jedem Tier wurde eine Testverbindung
intraperitoneal einmal am Tag für
vier aufeinanderfolgende Tage am Tag der Injektion der Stimulation-Zellen
(d. h. insgesamt vier Mal) verabreicht. Die Kontrollen wurden in
einem Vehikel verabreicht, das die gleiche Zusammensetzung aufwies
wie das, welches bei der Zubereitung der Testverbindungen verwendet
wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 11 nachstehend gezeigt: Tabelle 11
Beispiel
Nr. | Dosis
(mg/kg) | Hemmung
(%) | Beispiel
Nr. | Dosis
(mg/kg) | Hemmung
(%) |
36 | 0,03 | 85 | 45 | 0,3 | 101 |
37 | 10 | 92 | 46 | 0,3 | 80 |
38 | 10 | 56 | 47 | 0,3 | 87 |
39 | 0,3 | 83 | 48 | 0,3 | 48 |
41 | 3 | 89 | 49 | 0,3 | 63 |
42 | 10 | 76 | 51 | 10 | 50 |
43 | 10 | 64 | | | |
-
<Experiment
2>
-
Fähigkeit
der Testverbindungen, die Überempfindlichkeitsreaktion
vom verzögerten
Typ in Mäusen
zu unterdrücken
-
Diese
Experiment wurde gemäß dem in
Methods in Enzymology, 300 (1999): 345–363, beschriebenen Verfahren
durchgeführt.
1-Fluor-2,4-dinitrobenzol (DNFB, NACALAI TESQUE Inc.) wurde in einem
Gemisch aus Aceton und Olivenöl
(Aceton:Olivenöl
= 4:1) auf eine Konzentration von 1% (Vol./Vol.) gelöst. 10 μl der 1% DNFB-Lösung wurden
auf den Fußballen
jedes Hinterbeins der männlichen
BALG/c-Mäuse
(JAPAN SLC Inc. oder CHARLES RIVER JAPAN Inc.) zur Sensibilisierung
aufgebracht. Die Sensibilisierung wurde für 2 aufeinanderfolgende Tage
(Tag 0 und Tag 1) durchgeführt.
An Tag 5 wurden die Mäuse
dem Antigen ausgesetzt, um Überempfindlichkeitsreaktionen
vom verzögerten
Typ auszulösen:
Zuerst wurde die anfängliche
Dicke jedes Ohres mittels eines Skalen-Dickenmessgeräts G (0,01–10 mm,
OZAKI MFG., Ltd.) gemessen und eine Testverbindung wurde verabreicht.
30 Minuten nach der Verabreichung wurden 10 μl einer 0,2% (Vol./Vol.) DNFB-Lösung auf
die innere und äußere Oberfläche des
rechten Ohres eines jeden Tieres zur Antigen-Aussetzung aufgebracht.
Das linke Ohr eines jeden Tieres wurde dem Lösungsmittel allein ausgesetzt.
24 Stunden nach der Aussetzung wurde die Zunahme der Ohrdicke für jedes
Ohr gemessen und der Unterschied in der Dicke zwischen dem rechten
und dem linken Ohr wurde für
jedes einzelne Tier bestimmt. Die Testverbindung wurde in ultrareinem
Wasser gelöst
oder suspendiert und wurde oral mit einer Dosis von 0,1 ml/10 g
Körpergewicht
verabreicht. Einer Kontrollgruppe wurde hochreines Wasser allein
verabreicht. Die Ergebnisse werden in Tabelle 12 nachstehend gezeigt: Tabelle 12
Beispiel
Nr. | Dosis
(mg/kg) | Hemmung
(%) |
36 | 1 | 86 |
37 | 30 | 87 |
39 | 3 | 55 |
49 | 30 | 81 |
-
<Experiment
3>
-
Wirksamkeiten
der Testverbindungen am Haut-Transplantations-Modell an Mäusen Die
Wirkungen der Testverbindungen wurden am Haut-Transplantations-Modell
an Mäusen
untersucht. Das experimentelle Verfahren wurde auf das in Journal
of Experimental Biology, 28, Nr. 3 (1951), 385–405, beschriebene Verfahren
bezogen.
-
Zuerst
wurde dorsale Haut von männlichen
DBA/2-Mäusen
von der Fettschicht und der Fleischschicht abgezogen und in kreisförmige Transplantate
mit einem Durchmesser von 8 mm geschnitten. Dann wurde das Transplantatbett,
ein runder Bereich, annähernd
8 mm im Durchmesser, am Rücken
von anästhesierten
männlichen
BALG/c-Mäusen
mit einem Skalpell hergestellt, während die Haut mit einer Zange
abgeklemmt wurde. Jedes aus den DBA/2-Mäusen erhaltene Transplantat
wurde auf das Transplantatbett, das am Rücken der BALG/c-Mäuse gebildet
worden war, platziert und wurde mit einem Streifen Klebeverband
gesichert, während es
von oben niedergehalten wurde. 6 Tage nach der Transplantation wurde
der Klebeverband entfernt und das Transplantat wurde anschließend jeden
Tag beobachtet. Die Wirksamkeit jeder Verbindung wurde auf der Grundlage
der Länge
des Überlebenszeitraums
des Transplantats bewertet, der als Anzahl der Tage bis zur Abstoßung definiert
ist. Jede Testverbindung wurde in ultrareinem Wasser gelöst und oral
einmal am Tag verabreicht, beginnend ab dem Tag der Transplantation.
Auf ähnliche
Weise wurde der Kontrollgruppe hochreines Wasser allein verabreicht.
-
Die
Ergebnisse werden in den 1 bis 3 gezeigt.
-
Wie
aus den Ergebnissen gesehen werden kann, haben sich die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, dargestellt durch die allgemeine Formel
(1), im Tiermodell als wirksam erwiesen.
-
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
-
Wie
dargelegt ist die vorliegende Erfindung in Anerkennung der Tatsache
entwickelt worden, dass die neuen Diarylsulfid-Derivate, insbesondere
jene, in denen einer der Arylreste an seiner para-Position eine
Kohlenstoffkette mit einem Aminopropandiolrest einschließt und der
andere der Arylreste einen Substituenten an seiner meta-Position
einschließt,
starke immunsuppressive Wirkungen zeigen. Wirksame Immunsuppressoren,
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung, weisen ein starkes
Potential als prophylaktisches oder therapeutisches Mittel gegen
Abstoßung
bei Organ- oder Knochenmarkstransplantationen, Autoimmunerkrankungen,
rheumatoider Arthritis, Psoriasis, atopische Dermatitis, Bronchialasthma,
Pollinse und verschiedene andere Erkrankungen auf.