DE60221000T2 - Rahmen mit kontrolierter verformung für ein gleitgerät, insbesondere einem rollbrett - Google Patents

Rahmen mit kontrolierter verformung für ein gleitgerät, insbesondere einem rollbrett Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät, insbesondere für ein Rollbrett.
  • Ein grundlegendes Modell eines Rollbretts besteht aus einer Platte, auch Grundplatte genannt, die eine bestimmte Biegsamkeit aufweist, und aus zwei Wellen, die an ihren Enden mit frei drehenden Rädern ausgestattet sind, wobei die Räder eine massive Bereifung tragen, im Allgemeinen aus Elastomer, mit einer Güte, die an die erstrebten Weiterentwicklungen angepasst ist.
  • Die Wellen sind jeweils mit einem Träger verbunden, der an einen Block aus Elastomermaterial angeordnet ist. Dieser Block hat proportionale Verformungsfähigkeiten, insbesondere proportional zu der Steifigkeit des Elastomers, und diese Verformungsfähigkeit gestattet Ausrichtungen der Welle in Bezug auf die Längsachse des Skateboards.
  • Durch seine Position auf der Platte lässt der Benutzer sein Gewicht quer von einer Seite oder der anderen tragen, so dass er die erwünschte Verformung des Blocks und die angestrebte Ausrichtung der Radachsen erzielt. Das Rollbrett kann daher durch die Position des Benutzers gesteuert werden. Der Ausrichtungswinkel bleibt jedoch gering, und der Wenderadius ist groß.
  • Ein derartiges Fahrzeug bleibt kaum steuerbar, insbesondere wenn das Rollbrett die große Länge, „Longboard" genannt, hat, und es wäre von Nutzen, enge Kurven fahren zu können.
  • In dem besonderen Fall eines Geräts mit Luftreifen und das eventuell angetrieben ist, beschreibt die französische Patentanmeldung Nr. 2 784 302 eine Anordnung mit einem verformbaren Parallelogramm, das den Wendeeffekt betont und vor allem eine Neigung der Räder gestattet. Eine solche Anordnung ist nicht nur mechanisch komplex, sie ist auch mit einem Rollbrett mit einem Abstand vom Boden, der, wie es sich gehört, klein ist, um das Aufsteigen zu erleichtern und ein perfektes Gleichgewicht sicherzustellen, indem der Schwerpunkt möglichst niedrig bleibt, nicht vereinbar. Ferner bleibt die Steuerung der Verformung des Parallelogramms ein bei dieser Patentanmeldung ungelöstes Problem.
  • Diese Montage mit verformbarem Parallelogramm bleibt den Geräten mit großen Maßen vorbehalten, mit einem hohen Bodenabstand und Rädern mit Luftreifen.
  • Das Patent US-A-5 540 455 schlägt eine Verbesserung vor, um die Wendekapazitäten weitgehend zu verbessern. Dieses Patent schlägt vor, eine Platte mit zwei zueinander angelenkten Plattformen herzustellen. Der Benutzer stellt dabei einen Fuß auf jede Plattform und kann jede nach Wunsch orientieren. Eine Feder ist dazwischen eingefügt, um diese Anlenkung zu bilden.
  • Das erlaubt es, die Anzahl von Ausrichtungskombinationen der Wellen zu erhöhen, man versteht aber auch, dass das Fahren eines solchen Aufbaus heikel ist, denn die Ausrichtungen der zwei Wellen können einander entgegengesetzt sein, was zu radikalen, ja sogar gefährlichen Bewegungen führt. Ferner können sich diese zwei Teile auch in die Längsrichtung neigen und ein V in der Fahrtachse bilden, was nicht zufriedenstellend ist.
  • Die europäische Patentanmeldung Nr. 933 103 beschreibt eine Anordnung mit Schwingarmen, die auf eine Schwenkplatte montiert sind. Eine derartige Anordnung kann hinsichtlich des Belags, auf welchem das Rollbrett fährt, einen bestimmten Komfort beisteuern, löst jedoch das Wendeproblem mit einer perfekten Beherrschung dieses Wendens nicht. Die Komplexheit einer solchen Ausführungsform macht eine solche Anordnung außerdem mit dem Markt nicht kompatibel oder bleibt einer Elite vorbehalten.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf ein Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät ab, insbesondere für ein Rollbrett, das bei seinem Steuern beherrschbar ist, das auf die Verteilung der Gewichte quer aber auch längs reagiert, und das eine Ausführung aufweist, die mit industrieller Produktion kompatibel ist, die eine vereinfachte Instandhaltung und totale Zuverlässigkeit aufweist, da es sich um Aufbauelemente und nicht um angebaute mechanische bewegliche Elemente handelt.
  • Gemäß einer weiteren Zielsetzung verbessert das erfindungsgemäße Gestell mit gesteuerter Verformung das Wenden, indem es insbesondere progressiver gemacht wird.
  • Gemäß einer weiteren Zielsetzung kann das erfindungsgemäße Gestell mit kontrollierter Verformung in Abhängigkeit vom Benutzer durch einige einfache Änderungen angepasst und justiert werden.
  • Die Erfindung wird unten ausführlich unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, die eine besondere und bevorzugte aber nicht einschränkende Ausführungsform darstellen, wobei die unterschiedlichen Figuren Folgendes zeigen:
  • 1A und 1B eine perspektivische schematische Ansicht und Draufsicht des Gestells gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit unabhängigen Armen,
  • 2 eine Längsschnittansicht des Gestells der 1,
  • 3 eine Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 der Figur 2,
  • 4 eine Draufsicht, die die Verformung zeigt, die durch eine Kraft bewirkt wird, die der Benutzer auf die rechte Seite in Bezug auf die Fahrtrichtung und in zentrierter Vorn/Hinten-Position ausübt,
  • 5 eine Draufsicht, die die Verformung zeigt, die von einer Kraft bewirkt wird, die von dem Benutzer auf die rechte Seite in Bezug auf die Fahrtrichtung und in längs auf der Vorderseite dezentrierter Position ausgeübt wird,
  • 6 eine schematische Seitenaufrissansicht, die es erlaubt, die Lastaufnahme festzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun in ihrem Aufbau in Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben.
  • Das Gestell weist einen Aufbau 10 mit einer mittleren Platte 12, einer vorderen Platte 14 und einer hinteren Platte 16 auf, wobei die zwei letzteren fest mit der mittleren Platte verbunden sind. Diese Platten weisen eine nebeneinander liegende Anordnung mit einer Zugseite 12-1, 14-1 und 16-1 und einer Druckseite 12-2, 14-2 und 16-2 auf.
  • Die Begriffe Zugseite und Druckseite beziehen sich bei der vorliegenden Anmeldung auf einen Aufbau, der mechanischen Belastungen ausgesetzt wird, durch Analogie mit einer Brücke, wobei die Druckseite dem oberen Teil entspricht, der auf Druck belastet wird, und die Zugseite dem unterem Teil entspricht, der auf Zug belastet wird. Es ist klar, dass die obere Fläche ein konkaves Profil haben kann, das von den Figuren nicht dargestellt wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht jede vordere und hintere Platte aus zwei unabhängigen Armen 14g, 14d; 16g, 16d, die jeweils ein Rad 17 oder eine Kufe tragen, das/die in Drehung auf einer Welle frei montiert ist.
  • Die hintere und die vordere Platte sind jeweils mit der mittleren Platte 12 fest verbunden, im konkreten Fall durch eine Quertraverse 18 und 20, wie zum Beispiel ein U-Profil, hergestellt aus einem Verbundwerkstoff, so dass den Stegen jedes U-Profils elastische Rückholfähigkeiten in die zwei Richtungen verliehen und eine Anlenkung gebildet wird. Diese Quertraversen stellen die Beabstandung zwischen der Druckseite und der Zugseite sicher.
  • Diese U-Profile sind die einfachsten und geläufigsten, die im Handel problemlos zu finden sind, aber jede andere Form in W oder Doppel-U oder auch mit Maßen, die sowohl quer als auch längs variabel sind, können unmittelbar in Abhängigkeit von den Anwendungen angewandt werden, wobei der Fachmann mit der Auswahl vertraut ist. Die wesentliche Funktion dieser Elemente, die die Quertraverse bilden, besteht in einer Verformung des Gestells, insbesondere in einer Biegebewegung in der horizontalen Ebene.
  • Die Basis dieser Profile liegt in der Ebene der Zugseite. Ferner ist einer der Schenkel jedes Profils fest mit der Druckseite der vorderen oder hinteren Platte verbunden, und der andere ist fest mit der Druckseite des mittleren Teils verbunden. Diese U-Profile sind daher je nach den Bewegungen auf Biegung, Druck und Zug beansprucht.
  • Eines der wichtigsten und für die Erfindung wesentlichen Elemente ist eine längs verlaufende Stange 22, aus Symmetriegründen vorzugsweise in mittlerer Position. Diese Stange ist in der mittleren Platte angeordnet und weist eine große Starrheit auf. Diese Stange ist in der horizontalen und/oder vertikalen Ebene verformbar und mit den zwei Platten, der vorderen und der hinteren verbunden. Bei der Ausführungsform verbindet diese Stange die U-Quertraversen parallel zu der Druckseite 12-2 des mittleren Teils. Diese Stange wird auf Biegung und/oder Druck beansprucht. Sie stellt ein elastisches Rückholen angesichts der Verformungen, die von den Bewegungen des Benutzers bewirkt werden, sicher.
  • Diese zentrale Platte ist mit mindestens einer Quertraverse 24 ausgestattet, die mit den Quertraversen 18 und 20 identisch ist und auf das Maß genau, wie das unten erklärt wird. Diese Quertraverse stellt auch die Beabstandung zwischen der Druckseite und der Zugseite sicher. Diese Quertraverse ist in der Ausführungsform in Mittenposition dargestellt, sie kann aber je nach den angestrebten Effekten auch außermittig angeordnet sein.
  • Die Druckseite 12-2 des mittleren Teils besteht daher auch aus zwei Teilen, die jeweils mit einem der Schenkel des U-Profils verbunden sind, während die Grundfläche mit der Zugseite 12-1 verbunden ist.
  • Die vordere und die hintere Platte sind daher in Bezug auf den mittleren Teil angelenkt, und dieser mittlere Teil weist selbst eine Mittenanlenkung auf.
  • Ferner sind Mittel 26 zum Aufnehmen der Vertikallast vorgesehen, die die Zugseite bilden. Diese Mittel weisen mindestens eine Sehne auf, im konkreten Fall zwei Längssehnen 28, die beide mit der vorderen und der hinteren Platte verbunden sind und auf Zug beansprucht sind und unterhalb der mittleren Platte verlaufen.
  • Für jede Last, die auf die Druckseite angebracht wird, werden die Sehnen daher auf Zug beansprucht, und die mittlere längs verlaufende Stange 22 wird neben der Beanspruchung auf Biegung und dem Sicherstellen eines elastischen Rückholens in der horizontalen Ebene auch auf Druck beansprucht und nimmt an der Aufnahme der Kräfte teil.
  • Wie in 4 gezeigt, übt der Benutzer eine Kraft auf die rechte Seite in Bezug auf die Fahrtrichtung F aus. Die zwei Achssätze sind symmetrisch entlang der Kurve C ausgerichtet, denn der Benutzer befindet sich in zentrierter Vorn/Hinten-Position. Die mittlere Quertraverse 24 und die mittlere Längsstange 22 tragen die Hauptbeanspruchung.
  • In 5 übt der Benutzer seine Kraft immer noch auf der rechten Seite in Bezug auf die Fahrtrichtung aus, jedoch in längs auf der Vorderseite dezentrierter Position. Man stellt fest, dass auf der Vorderseite eine stärker ausgeprägte Verformung entlang einer Kurve C1 besteht, die zu einer engeren Krümmung führt, während die Rückseite einer Kurve C2 mit größerem Wenderadius folgt.
  • In diesem Fall werden in der Tat die mittlere Quertraverse 24 und die mittlere Längsstange 22 am stärksten beansprucht, daneben wird aber auch die vordere Quertraverse 18 verformt. Der vordere Achssatz dreht daher mit einem Einschlagwinkel, der die Summe der zwei Verformungen ist, was diese stärker ausgeprägte Krümmung ergibt.
  • Auf diesen 4 und 5 stellt man die Verformung der verschiedenen Quertraversen fest, deren Stege sich annähern, um eine Winkelverformung sicherzustellen.
  • Bei Bewegungen mit differenziertem Einschlag ergibt sich eine Neuaktivierungswirkung, denn der Schub der Auflagen des Benutzers bewirkt zusätzlich zur Zentrifugalkraft eine Antriebsaktion.
  • Man bemerkt bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung auch, dass das Gestell ungeachtet der Geschwindigkeit besonders stabil ist. Diese doppelte Verformung unterliegt nämlich den Geschwindigkeitsauswirkungen nicht, und man verzeichnet keine Instabilitätswirkung bei hoher Geschwindigkeit.
  • Bei den Montagen mit Achse auf Elastomerblock ist die Einstellung entweder hart und das Gerät ist bei hoher Geschwindigkeit stabiler, aber weniger leicht zu steuern, oder die Einstellung ist nachgiebig, um leicht steuerbar zu sein, und das Gerät wird schnell instabil, sobald die Geschwindigkeit steigt.
  • Für das Gestell der vorliegenden Erfindung kann man die elastische Rückholkraft der Stege der Quertraversen justieren, denn die U-Form erlaubt es, dort zum Beispiel einen Elastomerschaumstoffblock einzufügen. Die Dichte dieses Elastomerschaumstoffs und sein Innenaufbau mit offenen oder geschlossenen Zellen ermöglichen Feineinstellungen in Abhängigkeit insbesondere vom Gewicht des Benutzers.
  • Als Variante kann man auch andere elastische Rückholelemente vorsehen, wie zum Beispiel Federn oder biegsame Klingen.
  • Es ist auch möglich, Verflanschungsmittel 30 der Stange vorzusehen, die derart einstellbar sind, dass man die Reaktivität dieser Stange mehr oder minder hart macht. Derartige Mittel können daher ein Kabel aufweisen, das mit einem Spannersystem eingelassen ist.
  • Ebenso stellt man auf 6 fest, dass die Aufnahme des Gewichts des Benutzers von den Sehnen erfolgt, deren elastische Rückholkapazität auch ein Einstellen der Geschmeidigkeit auf die Belastung, die aus dem Gewicht des Benutzers und dynamischen Effekten besteht, gestattet.
  • Sobald sich der Benutzer auf eine einzige Seite platziert, bewirkt das seitliche Ungleichgewicht ein umso stärkeres Einschlagen als die Auflagen der Mitte des Rollbretts nahe sind. Der Benutzer kann daher die Steuerbarkeit und Stabilität des Gestells durch Verlagern der Auflagen steuern.
  • Die präsentierten Ausführungsformen wurden mit Quertraversen in geringer Anzahl vereinfacht, in Abhängigkeit von den Erfordernissen und den Berechnungen ist es aber auch möglich, mehr Quertraversen zu verwenden, so dass ein Rückgrat des Typs „Fischgräte" hergestellt wird.
  • Wichtig ist, dass das erfindungsgemäße Gestell mit kontrollierter Verformung einen vorderen und einen hinteren Teil aufweist, die durch einen mittleren Teil verbunden sind, wobei das Ganze einen nebeneinander liegenden Aufbau mit einem Trägheitsmoment in der mittleren senkrechten Längsebene bildet, das relativ groß ist, um insbesondere die Kraft aufzunehmen, die von dem Gewicht des Benutzers ausgeübt wird, wobei der Aufbau einen geringeren Widerstand bietet, um Biegeverformungen in der horizontalen Ebene zu erlauben. Diese Anordnung erlaubt es beim Verlagern der Last, eine Verformung des Aufbaus auszulösen, wie zum Beispiel von den 4 und 5 dargestellt.
  • Beispielhaft kann der mittlere Teil aus einem Block dehnbaren Materials hergestellt werden, zum Beispiel aus Schaumstoff, mit nicht gleichförmigen Eigenschaften, um den oben präzisierten nebeneinander liegenden Aufbau zu erzielen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann der mittlere Teil eine starre Platte aufweisen, die jeweils mit dem vorderen und dem hinteren Teil durch ein Element verbunden ist, insbesondere eine Stange, die in der mittleren Längsebene eingerichtet ist, um den oben präzisierten nebeneinander liegenden Aufbau zu erzielen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der mittlere Teil zwei Platten aufweisen, die starr mit dem vorderen und dem hinteren Teil verbunden sind, wobei die zwei Platten durch ein Element, insbesondere eine Stange verbunden werden, die in der mittleren Längsebene derart angeordnet ist, dass der oben präzisierte nebeneinander liegende Aufbau erzielt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der mittlere Teil eine nebeneinander liegende Form mit gekreuzten Versteifungselementen aufweisen, die auf der Ebene der Diagonalen angeordnet sind, so dass der nebeneinander liegende oben präzisierte Aufbau erzielt wird.
  • Für die Varianten ist die Gegenwart mindestens einer Längssehne, die auf Zug beansprucht wird und den vorderen und den hinteren Teil verbindet und auf der Ebene der Zugseite angeordnet ist, erforderlich.
  • Bei den Anordnungen, die sich aus der Hauptausführungsform ergeben, kann man ein Rollbrett mit drei Rädern an Stelle von vier Rädern erwähnen, denn das reicht für die Standfestigkeit, und man kann die Vorteile des oben präsentierten Gestells noch nutzen.
  • Bei der beschriebenen Hauptvorrichtung bemerkt man, dass die Räder, die auf Schwingarmen installiert sind, das Anbringen mindestens eines Bremselements oder zumindest Verlangsamungselements auf einem Achssatz erlauben. Der größere Durchmesser erlaubt es, industrielle Herstellungen unter Heranziehen bewährter und einfacher Techniken in Betracht zu ziehen, also mit einem vorteilhaften Selbstkostenpreis der Produkte, indem man zum Beispiel Herstellungstechniken für Fahrrad- oder Wagenräder anpasst.

Claims (12)

  1. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät, insbesondre für ein Rollbrett, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Aufbau (10) mit einer mittleren Platte (12), einer vorderen Platte (14) und einer hinteren Platte (16) aufweist, wobei diese Platten eine Anordnung nebeneinander mit einer Zugseite (12-1, 14-1 und 16-1) und einer Druckseite (12-2, 14-2 und 16-2) aufweisen.
  2. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Platte (12) mindestens ein Element (22) umfasst, das auf einer Horizontal- und/oder Vertikalebene verformbar ist und das auf Biegung und/oder auf Druck beansprucht ist.
  3. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede vordere (14) und hintere (16) Platte zwei unabhängige Arme (14g; 14d; 16g, 16d) aufweist, die jeweils ein Rad (17) tragen, welches frei drehbar an einer Welle montiert ist.
  4. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (26) zur Aufnahme der Vertikallast umfasst, die die Zugseite bilden.
  5. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel (26) zur Aufnahme der Vertikallast mindestens eine Längssehne (28) umfassen, die auf Zug beansprucht ist, zwischen der vorderen und der hinteren Platte angeordnet ist und unterhalb der mittleren Platte verläuft.
  6. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Platte (14) und die hintere Platte (16) jeweils mit der mittleren Platte (12) über mindestens eine mittlere, längs verlaufende Stange (22) verbunden sind.
  7. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Platte (14) und die hintere Platte (16) jeweils mit der mittleren Platte (12) über eine Quertraverse (18) und (20) verbunden sind, die Verformungen des Rahmens, insbesondere Biegeverformungen in der Horizontalebene zulässt.
  8. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Quertraverse (18) derart zwischen der Druckseite und der Zugseite angeordnet ist, dass sie deren Beabstandung gewährleistet.
  9. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil einer jeden Quertraverse (18) und (20) mit seiner Grundfläche an der Zugseite anliegt und dass ein Teil eines jeden Profils mit der Druckseite der vorderen oder der hinteren Platte verbunden ist und ein anderer Teil mit der Druckseite des mittleren Teils verbunden ist, so dass diese Profile auf Biegung beansprucht werden.
  10. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Quertraverse (18) und (20) ein U-Profil ist.
  11. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Platte (12) mit mindestens einer Quertraverse (24) ausgerüstet ist.
  12. Gestell mit kontrollierter Verformung für ein Gleitgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckseite (12-2) des mittleren Teils (12) aus zwei Teilen besteht, die jeweils mit einem der Schenkel des U-Profils der Quertraverse (24) verbunden sind, während die Grundfläche des U mit der Zugseite (12-1) verbunden ist.
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