DE60220336T2 - Vorrichtung zum Polieren der Schneiden von Schneidwerkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren der Schneiden von Schneidwerkzeugen Download PDF

Info

Publication number
DE60220336T2
DE60220336T2 DE60220336T DE60220336T DE60220336T2 DE 60220336 T2 DE60220336 T2 DE 60220336T2 DE 60220336 T DE60220336 T DE 60220336T DE 60220336 T DE60220336 T DE 60220336T DE 60220336 T2 DE60220336 T2 DE 60220336T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sharpening
plate
opening
blade
bow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60220336T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60220336D1 (de
Inventor
Jean-Pierre Bodard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bobet Materiel
Original Assignee
Bobet Materiel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bobet Materiel filed Critical Bobet Materiel
Application granted granted Critical
Publication of DE60220336D1 publication Critical patent/DE60220336D1/de
Publication of DE60220336T2 publication Critical patent/DE60220336T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/081Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with sharpening elements in interengaging or in mutual contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schärfen der Klingen von Schneid- oder Trennwerkzeugen, und insbesondere von Messerklingen.
  • Die Klingen von Schneidwerkzeugen erfordern eine regelmäßige Wartung, um ihre Schneidfähigkeit zu bewahren. Diese Wartung besteht aus regelmäßigen Schleifvorgängen, in deren Verlauf die Schneide mittels eines Schleifsteins oder einer entsprechenden Maschine gerichtet wird; zwischen zwei Schleifvorgängen wird die Abnutzung der Schneide durch Schärfvorgänge mittels einem als "Wetzstahl" bezeichneten Werkzeug, eines Diabolo-Schleifers oder auch mittels eines Schärfmoduls mit gekreuzten (festen oder gelenkig verbundenen) Bügeln verzögert.
  • Die Art des verwendeten Wetzstahls hängt von dem Grad der Abnutzung der Klinge ab. Sehr häufig bedient sich der Benutzer eines "rauen" Wetzstahls, um die Arbeitsfläche grob zu schleifen, bevor er einen glatten Endbearbeitungswetzstahl verwendet, der als Polierstahl für die Schneide der Klinge dient.
  • Die Verwendung dieser Wetzstähle erfordert jedoch erhebliches technische Kenntnisse und Erfahrung im Umgang; infolgedessen können sie von niemandem effizient eingesetzt werden.
  • Schärfeinrichtungen vom Typ Diabolo und solche vom Typ mit festen Bügeln sind relativ ineffektiv und ermöglichen nicht, eine bedeutsame Schärfqualität zu erzielen.
  • Schärfmodule vom Typ mit gekreuzten, gelenkig verbundenen Bügeln dienen im allgemeinen dem Polieren von Werkzeugklingen und sollen selbst von Personen, die nicht über große Erfahrung oder große technische Kenntnisse im Bereich des Schärfens verfügen, in zufriedenstellender Weise verwendet werden können.
  • Eine Vorrichtung dieser Art, die in dem Dokument US-A-5 478 272 beschrieben ist, besteht aus einer ebenen Basis, in welcher ein vertikaler Schlitz ausgebildet ist, der zum Hindurchführen der zu schärfenden Klinge dient, und welche Schärfbügeln versehen ist, die sich dem Schlitz gegenüberliegend kreuzen. Die beiden aus Stahldraht gebildeten Schärfbügel weisen eine gebogene allgemeine Form auf und sind über Drehknöpfe, die mit Rückstellfedern verbunden sind, an ihrem oberen Ende an der ebenen Basis angelenkt. Diese Bügel bilden zwischen einander eine V-förmige Schärfeinrichtung, die unter dem von der zu schärfenden Werkzeugklinge aufgebrachten Druck bewegbar ist; das entsprechende bewegbare V ermöglicht es, einen gleichmäßigen oder relativ gleichmäßigen Bearbeitungsdruck auf die Werkzeugklinge aufzubringen.
  • Untere und obere Anschläge begrenzen die Verschwenkung der Bügel zwischen einer oberen und einer unteren Position.
  • Der Aufbau dieser Art von Vorrichtung ist jedoch relativ komplex, insbesondere aufgrund des Vorhandenseins der in die Drehknöpfe integrierten Rückstellfedern. Ferner ermüden diese Federn relativ schnell und es ist erforderlich, sie regelmäßig auszutauschen, was nicht immer sehr einfach durchzuführen ist und daraus resultierende Kosten für Teile und Arbeit mit sich bringt.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Schärfvorrichtung des zuvor beschriebenen Typs vor, d.h. des Typs mit gekreuzten angelenkten Bügeln, die jedoch einen vereinfachten Aufbau und somit eine einfachere Wartung und weniger hohe Gestehungskosten aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die Führung der Werkzeugklinge zu verbessern, um die Qualität des Schärfens zu vervollkommnen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, in Ergänzung zu den beiden als Polierstahl dienenden angelenkten Schärfbügeln, eine Zusatzvorrichtung vorzuschlagen, welche in der Lage ist, weitergehende Arbeiten zum Richten der Schneide der Werkzeugklinge zu ermöglichen (weitergehende Arbeiten, die denjenigen ähnlich sind, welche mit klassischen "rauen" Wetzstählen durchgeführt werden).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schärfen der Klingen von Schneidwerkzeugen, ist daher von dem Typ mit einer Platte, die mit einer Öffnung versehen ist, welche das Hindurchtreten der Werkzeugklinge ermöglicht, wobei gegenüber der Öffnung zwei Schärfstrukturen in Form dünner, sich kreuzender Bügel ausgebildet sind, wobei jeder der Schärfbügel an einem seiner Enden an der Platte auf einer Seite der Öffnung angelenkt ist und elastische Rückstelleinrichtungen aufweist, so dass eine unter dem Druck der zu schärfenden Klinge bewegbare V-förmige Schärfeinrichtung gebildet wird.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Schärfbügel aus einer U-förmigen Stange mit zwei parallelen oder im wesentlichen parallelen Armen gebildet, die an einem ihrer Enden verbunden sind und deren beiden freien Enden Abwinkelungen aufweisen, die Gelenkachsen bilden, die frei drehbar in versetzten Einbauöffnungen aufgenommen sind, welche an der Platte oder an einer geeigneten, mit der Platte fest verbundenen Stütze ausgebildet sind, um eine elastische Rückstellung der Schärfbügel durch einen Torsionseffekt zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß weisen die beiden Schärfbügel eine allgemein gebogene Form auf, wobei sie zwischen einander stets einen Winkel in der Größenordnung von 40° bilden.
  • Des weiteren weist erfindungsgemäß die Platte der Vorrichtung eine vertikale Öffnung auf, wobei die beiden Schärfbügel im oberen Teil der Platte auf zu der Ebene derselben senkrechten Achsen gelenkig angeordnet sind.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Schärfbügel jeweils entgegengesetzt gerichtete Abwinkelungen auf. In der Ruhestellung sind die Abwinkelungen vorteilhafterweise jeweils gegeneinander versetzt.
  • Die Abwinkelungen der Schärfbügel, welche die Gelenkachsen bilden, sind leicht aus ihren Aufnahmeöffnungen herausziehbar, um die Bügel insbesondere für ein leichteres Austauschen oder Säubern derselben abnehmbar zu machen.
  • Nach einem weiteren interessanten Besonderheit sind die beide Schärfbügel ineinander verschachtelt.
  • Nach einer anderen Besonderheit weist die erfindungsgemäße Schärfvorrichtung eine Struktur zum Führen der Werkzeugklinge in Form zweier flacher, unabhängiger einander gegenüberliegender Kufen auf, die an ihrem oberen Ende an der Platte oder einer fest mit der Platte verbundenen Stütze angebracht sind. Die beiden Kufen sind in diesem Bereich voneinander beabstandet und berühren einander an ihrem unteren Ende, wobei sie unmittelbar hinter den beiden Schärfbügeln eine selbstschließende V-förmige Führung bilden.
  • Die beiden Führungskufen sind vorzugsweise diederförmig, um ein erstes, aufgeweitetes V im oberen Bereich der Öffnung der Platte und ein zweites, enges V im unteren Bereich der Öffnung zu bilden.
  • Nach einem weiteren Merkmal sind die Führungskufen im unteren Bereich mit Einrichtungen zum Richten der Schneide der Klinge von Werkzeugen versehen. Diese Einrichtungen sind aus zwei einstückigen Zungen gebildet, die jeweils aus einer der Führungskufen ausgenommen und in zueinender entgegengesetzten Richtungen gebogen sind, um eine V-förmige Richteinrichtung zu bilden.
  • Nach einer anderen Besonderheit weist die Platte der Schärfvorrichtung einen einstückigen Ansatz auf, um diese lösbar in einer geeigneten Stütze einbauen zu können.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das ausschließlich als Beispiel angeführt und in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt ist, ohne jegliche daraus resultierende Beschränkung näher beschrieben, wobei die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Scharfvorrichtung;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der V-förmigen Richteinrichtung, die am unteren Ende der Führungskufen ausgebildet ist;
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der beiden Schärfbügel in an ihrem Träger angebrachten Zustand;
  • 4 eine Vorderansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung;
  • 5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5 in 4;
  • 6 eine Draufsicht auf eines der Stützelemente eines Schärfbügels in isolierter Darstellung;
  • 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 7-7 der 6;
  • 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 8-8 der 7;
  • 9 eine Draufsicht auf das andere Stützelement eines Schärfbügels in isolierter Darstellung;
  • 10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 10-10 in 9;
  • 11 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 11-11 in 10;
  • 12 eine Vorderansicht der in 1 dargestellten Schärfvorrichtung mit einer zwischen den Schärfbügeln positionierten Werkzeugklinge.
  • Die in den 1 bis 5 dargestellte Schärfvorrichtung besteht aus einer Metallplatte 1, in deren Mittelbereich eine Öffnung 2 ausgebildet ist, welche nach oben offen ist.
  • Im oberen Teil dieser Öffnung 2 ist die Platte 1 mit zwei angesetzten Strukturen 3 und 4 versehen, die einerseits für zwei flache Kufen 6, 8, welche dem Führen der zu schärfenden Werkzeugklinge dienen, und andererseits für zwei Schärfbügel 10, 12, die sich unmittelbar vor den Führungskufen 6, 8 kreuzen, Stützen bilden.
  • Die Stütze 3 ist in den 6 bis 8 und die Stütze 4 in den 9 bis 11 isoliert dargestellt; diese Stützen 3 und 4 weisen beide den gleichen allgemeinen Aufbau auf, jedoch ist die Stütze 3 geringfügig kürzer, um das Ineinandersetzen der beiden Schärfbügel 10, 12 zu ermöglichen, wie dies im folgenden ersichtlich wird.
  • Jede Stütze 3, 4 weist eine allgemeine U-Form mit einer Basis 14, einem hinteren Schenkel 16 und einem vorderen Schenkel 18. Sie erstrecken sich senkrecht zu der Ebene der Platte 1, wobei sie nach vorn vorstehen und entlang dem Rand der Öffnung 2 mit dem hinteren Schenkel 16 an der Platte 1 angeschweißt sind.
  • In den 1 und 10 ist das Vorhandensein einer Ausnehmung 20 in dem hinteren Schenkel 16 zu erkennen, welche das korrekte Positionieren der Stüt zen 3 und 4 auf einer aus der Platte 1 ausgestanzten komplementären Einbauform vor dem Befestigen durch Schweißen erleichtert.
  • Die Basis 14 der Stützen 3 und 4 weist eine Gewindebohrung 22 auf, die das lösbare Befestigen der flachen Kufen 6 und 8 mittels einer Schraube 24, 26 ermöglicht (4).
  • Die beiden flachen Kufen 6 und 8 bestehen beispielsweise aus verchromtem rostfreiem Federstahl; sie sind einander gegenüberliegend angeordnet und sie erstrecken sich senkrecht zu der Ebene der Platte 1. Diese Kufen 6, 8 weisen jeweils eine L-förmige Endabwinkelung 28 auf, die deren Befestigung an den Stützen 3 und 4 mittels der Schrauben 24, 26 ermöglicht; ausgehend von dieser L-förmigen Abwinkelung 28 weisen die beiden Bügel 6 und 8 jeweils die Form eines Dieders auf, um zusammen ein erstes aufgeweitetes V 30 im oberen Bereich der Öffnung 2 zu bilden, auf welches ein enges V 32 im unteren Bereich der Öffnung folgt.
  • Die unteren Ränder 34 und 36 der beiden Kufen 6 und 8 berühren einander um ein selbstspannendes Führungssystem zu bilden.
  • Unmittelbar über ihrem unteren Rand 34 bzw. 36 weisen die beiden Kufen 6 und 8 versetzte innere Ausstanzungen 38 und 40 auf (2), welche einstückige Zungen bilden, die in zueinander entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, um ein V 42 zu bilden, welches das Richten der Schneide der Werkzeugklinge in perfekter Ausrichtung ermöglicht.
  • Der Winkel, welchen die Zungen 38, 40 zwischen einander bilden, liegt in der Größenordnung von 40°.
  • Jede einstückige Zunge 38, 40 ist einer seitlichen Öffnung zugeordnet, welche das Einsetzen der entsprechenden anderen Zunge ermöglicht.
  • Die beiden Schärfbügel 10 und 12 bestehen aus Metalldraht, beispielsweise aus verchromtem Edelstahlfederdraht. Sie sind durch eine U-förmig ausgebildete Stange gebildet, die zwei parallele Arme 48, 50 umfasst, welche an einem ihrer Enden 52 miteinander verbunden sind und deren freie Enden einstückige Abwinkelungen 54, 56, welch in der 5 gestrichelt dargestellt sind, aufweisen, die in geeignete Öffnungen 58, 60 im vorderen Schenkel 18 der Stützen 3 und 4 eingreifen.
  • Dieser Einbau der Abwinkelungen 54 und 56 in die Öffnungen 58 und 60 ermöglicht das Verschwenken der Bügel 10 und 12 an deren jeweiligen Stütze 3, 4 um zu der Stützplatte 1 senkrechte Achsen.
  • Die Öffnungen 58 und 60 erstrecken sich senkrecht zu der Ebene der Platte 1 und sie durchqueren den vorderen Schenkel 18 der Stützen 3 und 4 vollständig.
  • Die beiden Öffnungen 58 und 60 sind zueinander versetzt, um ein elastisches Rückstellsystem für die Bügel 10 und 12 durch einen Torsionseffekt der beiden parallelen Arme 48 und 50 zu erreichen. Die Positionierung der Abwinklungen 54, 56 und diejenige der beiden Aufnahmeöffnungen 58, 60 ist zum Erhalten der angestrebten elastischen Rückstelleigenschaften angepasst.
  • In der Ruhestellung sind die beiden Arme 48 und 50 der Bügel 10 und 12 parallel zueinander, und einer der Arme hat eine geringfügig größere Länge als der andere, um einen Versatz der beiden Abwinkelungen 54 und 56 zu bewirken, so dass ihr Einbau in die Öffnungen 58, 60 möglich ist.
  • Diese Abwinklungen 54, 56 sind in zueinander entgegengesetzte Richtungen gerichtet, damit die beiden parallelen Arme 48, 50 der Bügel 10, 12 sich zu beiden Seiten der vorderen Schenkel 18 der Stützen 3 und 4 positionieren, wobei diese Positionierung aufgrund der Elastizität der Endverbindung 52 der Bügel möglich ist. Die Abwinklungen 54 und 56 werden drehbar und entnehmbar einfach in die Öffnungen 58 und 60 eingesetzt.
  • Die beiden Schärfbügel 10 und 12 sind ineinander geschachtelt wie in den 1, 3 und 5 montiert, um die Schärfvorgänge zu optimieren und um ferner den Platzbedarf der Vorrichtung zu begrenzen. Diese Verschachtelung wird hier durch einen geringfügigen Unterschied in der Länge der Stützen 3 und 4 realisiert.
  • In den 1, 3 und 5 ist die allgemein gebogene Form der beiden Bügel 10 und 12 zu erkennen, die es ermöglicht, ungeachtet der Eindringtiefe der Werkzeugklinge zwischen einander einen Winkel in der Größenordnung von 40° beizubehalten.
  • In der Ruhestellung befinden sich die beiden Schärfbügel 10 und 12 in der hohen Position, wobei ihr Ende durch an den Seiten der Platte 1 angebrachte Anschlagstrukturen 62 blockiert ist. Diese Anschläge 62 können einstückig durch Falzen der Seitenteile der Platte 1 ausgebildet sein; Sie können ferner durch unabhängige Elemente gebildet sein, welche angesetzt und durch jedes geeignete Mittel befestigt werden können.
  • An den Enden der Anschläge 62 ist das Vorhandensein einer kleinen Aussparung 64 zu erkennen (1 und 4), die als Kontrollmesseinrichtung ausgebildet ist, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Abnutzung der Spitze seines Messers zu prüfen.
  • In der Ruhestellung ist zu erkennen, dass die beiden Schärfbügel 10 und 12 sich unmittelbar unterhalb der Höhe des Übergangs zwischen dem aufgeweiteten V 30 und dem engen V 32 der Führungskufen 6 und 8 kreuzen.
  • Die Stützplatte 1 hat eine allgemein dreieckige Form; sie kann innere Öffnungen 66 zu beiden Seiten der sich öffnenden Öffnung 2 aufweisen, welche eine Verringerung ihres Gewichts ermöglichen.
  • Im unteren Bereich ist die Platte 1 mit einer einstückigen Lasche 68 versehen, welche den lösbaren Einbau der Schärfvorrichtung in einer geeigneten, an dem Arbeitsplatz befestigten Stütze ermöglicht. Die Vorrichtung kann somit, insbesondere zur Reinigung oder Desinfektion, sehr leicht aus ihrer Stütze entnommen werden.
  • Eine in dem einstückigen Bereich 68 ausgebildete innere Ausnehmung 70 ermöglicht eine weitere Verringerung des Gewichts der Vorrichtung.
  • Wie aus der 12 ersichtlich, platziert der Benutzer, sobald die Vorrichtung vertikal an der (nicht dargestellten) Stütze angebracht ist, die zu schärfende Werkzeugklinge 72 zwischen den beiden Kufen 6 und 8, die eine selbstspannende Führung bilden.
  • Wenn er die durch die beiden einstückigen Zungen 38 und 40 gebildete V-förmige Richteinrichtung 42 verwenden möchte, bringt er vertikalen Druck auf das Werkzeug auf, der ausreicht, um die Klinge in das genannte V 42 unter Auseinanderbewegen der beiden Bügel 10, 12 einzubringen; der Bediener kann sodann die zur "Bearbeitung" der Schneide der Werkzeugklinge geeigneten hin und her gehenden Bewegungen ausführen, ähnlich oder entsprechend der herkömmlichen Bearbeitung unter Verwendung eines "rauen" Wetzstahls.
  • Die Werkzeugklinge wird somit von dem selbstspannenden V 32 der Führungskufen 6, 8 geführt, wodurch ein perfekter Bearbeitungswinkel gewährleistet ist.
  • Die beiden Schärfbügel 10 und 12 werden anschließend verwendet, um den Schärfvorgang abzuschließen, d.h., um die Werkzeugklinge zu "polieren" oder zu glätten, wie dies in herkömmlicher Weise mittels eines "glatten" Wetzstahls geschehen kann.
  • Der Benutzer führt sodann auf den beiden Schärfbügeln 10, 12 hin und her gehende Bewegungen mit der Werkzeugklinge durch, wobei er einen Druck aufbringt, der gerade ausreicht, um nicht in die V-förmige Richteinrichtung 42 zu gelangen.
  • Die beiden Schärfbügel 10 und 12 ähneln bewegbaren Torsionsstäben in Form von Bögen und sie ermöglichen es, zwischen einander einen guten Angriffswinkel zu bewahren, welcher die Bearbeitung der Schneide der Klinge ermöglicht, und zwar ungeachtet der Eindringtiefe der Werkzeugklinge in das enge V 32.
  • Das Bewegen der Werkzeugklinge nach unten ist durch das Vorhandensein der V-förmigen Richteinrichtung 42 begrenzt und es ist daher nicht erforderlich, untere Anschlagstrukturen für die beiden Schärfbügel 10 und 12 vorzusehen. Die beiden ineinander geschachtelten Bügel 10 und 12 können sich in keinem Fall im unteren Bereich voneinander entfernen.
  • Die beiden Schärfbügel 10 und 12 weisen in sich ihre eigenen elastischen Rückstelleinrichtungen auf, wodurch die Struktur der Vorrichtung vereinfacht wird. Ferner können die beiden Bügel sehr leicht von ihrer Stütze demontiert und wieder an diese montiert werden, insbesondere für Austauschvorgänge infolge ihrer Abnutzung, oder einfach zur Reinigung derselben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen relativ einfachen allgemeinen Aufbau auf und ist sehr umfassend, da sie zwei miteinander verbundenen Anordnungen vorschlägt, welche eine unterschiedliche Bearbeitung der Schneide von Werkzeugklingen ermöglichen.
  • Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel ist vollständig aus Metall gebildet. Selbstverständlich können bestimmte Teile, und insbesondere die Platte 1 sowie die angesetzten Stützstrukturen 3 und 4, aus geformtem Kunststoff gebildet werden; im letzteren Fall kann die Befestigung der Stützstrukturen 3 und 4 an der Kunststoffplatte mittels entsprechender Schrauben erfolgen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Schärfen der Klingen von Schneidwerkzeugen, mit einer Platte (1), die mit einer Öffnung (2) versehen ist, welche das Hindurchtreten der Werkzeugklinge ermöglicht, wobei gegenüber der Öffnung (2) zwei Schärfstrukturen (10, 12) in Form dünner, sich kreuzender Bügel ausgebildet sind, wobei jeder der Schärfbügel (10, 12) an einem seiner Enden an der Platte (1) auf einer Seite der Öffnung (2) angelenkt ist und elastische Rückstelleinrichtungen aufweist, so dass eine unter dem Druck der zu schärfenden Klinge bewegbare V-förmige Schärfeinrichtung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schärfbügel (10, 12) aus einer U-förmigen Stange mit zwei parallelen oder im wesentlichen parallelen Armen (48, 50) gebildet ist, die an einem ihrer Enden (52) verbunden sind und deren beiden freien Enden Abwinkelungen (54, 56) aufweisen, die Gelenkachsen bilden, die frei drehbar in versetzten Einbauöffnungen (58, 60) aufgenommen sind, welche an der Platte (1) oder an einer geeigneten, mit der Platte (1) fest verbundenen Stütze (3, 4) ausgebildet sind, um eine elastische Rückstellung der Schärfbügel (10, 12) durch einen Torsionseffekt zu erreichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Schärfbügel (10, 12) von allgemein gebogener Form aufweist, die zwischen einander stets einen Winkel in der Größenordnung von 40° bilden.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Platte (1) mit einer vertikalen Öffnung (2) aufweist, wobei die beiden Schärfbügel (10, 12) im oberen Teil der Platte (1) auf zu der Ebene derselben senkrechten Achsen gelenkig angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfbügel (10, 12) jeweils entgegengesetzt gerichtete Abwinkelungen (54, 56) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schärfbügel (10, 12) jeweils Abwinkelungen (54, 56) aufweisen, die in Ruhestellung gegeneinander versetzt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ineinander verschachtelte Schärfbügel (10, 12) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Struktur zum Führen der Werkzeugklinge in Form zweier flacher, unabhängiger einander gegenüberliegender Kufen (6, 8) aufweist, die an ihrem oberen Ende an der Platte (1) oder einer fest mit der Platte (1) verbundenen Stütze (3, 4) angebracht und in diesem Bereich voneinander beabstandet sind, und die einander an ihrem unteren Ende (34, 36) berühren, wobei die Kufen (6, 8) unmittelbar hinter den beiden Schärfbügeln (10, 12) eine selbstschließende V-förmige Führung (30, 32) bilden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie diederförmige Führungskufen (6, 8) aufweist, um ein erstes, aufgeweitetes V (30) im oberen Bereich der Öffnung (2) der Platte (1) und ein zweites, enges V (32) im unteren Bereich der Öffnung (2) zu bilden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie Führungskufen (6, 8) aufweist, die im unteren Bereich mit Einrichtungen (42) zum Richten der Schneide der Klinge von Werkzeugen versehen sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Richten der Schneide von Werkzeugklingen aus zwei einstü ckigen Zungen (38, 40) gebildet ist, die jeweils aus einer der Führungskufen (6, 8) ausgenommen und in zueinender entgegengesetzten Richtungen gebogen sind, um eine V-förmige Richteinrichtung (42) zu bilden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Platte (1) aufweist, die mit einem einstückigen Ansatz (68) versehen ist, um sie lösbar in einer geeigneten Stütze anzubringen.
DE60220336T 2001-05-18 2002-05-17 Vorrichtung zum Polieren der Schneiden von Schneidwerkzeugen Expired - Lifetime DE60220336T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0106584A FR2824770B1 (fr) 2001-05-18 2001-05-18 Appareil pour affiler les lames d'outils tranchants
FR0106584 2001-05-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60220336D1 DE60220336D1 (de) 2007-07-12
DE60220336T2 true DE60220336T2 (de) 2008-02-28

Family

ID=8863439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60220336T Expired - Lifetime DE60220336T2 (de) 2001-05-18 2002-05-17 Vorrichtung zum Polieren der Schneiden von Schneidwerkzeugen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6769326B2 (de)
EP (1) EP1260318B1 (de)
AT (1) ATE363362T1 (de)
AU (1) AU783875B2 (de)
DE (1) DE60220336T2 (de)
ES (1) ES2284795T3 (de)
FR (1) FR2824770B1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070101826A1 (en) * 2002-11-12 2007-05-10 Southern Mechanical & Structural, Inc. Knife sharpener
JP3925658B2 (ja) * 2004-10-04 2007-06-06 吉田金属工業株式会社 刃物研磨装置
DE102006041538B3 (de) * 2006-09-05 2008-01-10 Friedr. Dick Gmbh & Co. Kg Schärfvorrichtung für Messerklingen
FR2974748B1 (fr) * 2011-05-06 2014-05-16 Bobet Materiel Perfectionnement aux appareils pour affiler les lames d'outils tranchants
DE202011051400U1 (de) 2011-09-22 2011-11-02 Friedr. Dick Gmbh & Co. Kg Schärfvorrichtung
DE102011083177A1 (de) * 2011-09-22 2013-03-28 Friedr. Dick Gmbh & Co. Kg Schärfvorrichtung
USD884451S1 (en) * 2019-09-19 2020-05-19 ChaoWu Li Portable metal knife sharpener
WO2022015412A1 (en) * 2020-07-17 2022-01-20 Primedge, Inc. Blade sharpener
CN112296894B (zh) * 2020-11-02 2021-10-08 王利君 一种雕刻刀磨刀器

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1041631A (en) * 1912-01-25 1912-10-15 Leo C Johnson Device for sharpening knives.
GB191266A (en) * 1921-12-17 1923-01-11 Hubert Haywood A knife sharpener, for sharpening table knives, carving knives and the like
GB293785A (en) * 1927-07-12 1928-09-06 Paul Von Der Lippen Knife sharpener
US1894579A (en) * 1928-01-12 1933-01-17 Blankner William Knife sharpener
US2124646A (en) * 1935-02-11 1938-07-26 Ind A G Allegro Knife sharpening device
GB517242A (en) * 1938-08-20 1940-01-24 James Chantry Improvements in knife sharpeners
GB8301312D0 (en) * 1983-01-18 1983-02-16 Archant Ltd Knife sharpener
US4934110A (en) * 1985-04-22 1990-06-19 John Juranitch Edge sharpening apparatus
US5040435A (en) * 1991-01-31 1991-08-20 General Housewares Corp. Knife edge deburring apparatus
US5655959A (en) * 1993-08-20 1997-08-12 Juranitch; John Knife edge sharpener
US5478272A (en) * 1994-07-07 1995-12-26 Cozzini, Inc. Blade sharpening apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
US6769326B2 (en) 2004-08-03
FR2824770B1 (fr) 2003-10-03
EP1260318A1 (de) 2002-11-27
AU4238002A (en) 2002-11-21
AU783875B2 (en) 2005-12-15
ATE363362T1 (de) 2007-06-15
US20030049998A1 (en) 2003-03-13
EP1260318B1 (de) 2007-05-30
DE60220336D1 (de) 2007-07-12
ES2284795T3 (es) 2007-11-16
FR2824770A1 (fr) 2002-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60220336T2 (de) Vorrichtung zum Polieren der Schneiden von Schneidwerkzeugen
DE1915600A1 (de) Schneidvorrichtung fuer Maschinen mit hin- und hergehender Messerbewegung zum Schneiden von Faserkabeln,Folien u.dgl.
DE2108064A1 (de) Blechschere
DE2021200B2 (de) Abstechwerkzeug
DE69919345T2 (de) Schärfvorrichtung für schärfbare kanten
EP1049568B1 (de) Vorrichtung zum schärfen von messern, scheren oder dergleichen schneidwerkzeugen
EP3415271B1 (de) Messerschleifvorrichtung
DE2914641C2 (de)
DE19513077A1 (de) Stichsäge
DE10015789B4 (de) Vorrichtung zum Halten eines Bohrers beim Nachschleifen
EP1304191A2 (de) Gerät zum Behandeln der Schneide eines Messers
DE102006041538B3 (de) Schärfvorrichtung für Messerklingen
DE102007005974B3 (de) Halterung für eine Messerschärfvorrichtung
DE2647331A1 (de) Geraet zum schneiden von fliesen aus fayence, steingut oder anderem keramischen material
DE202016107306U1 (de) Handgeführter Messer-/Scherenschleifer
DE3621785A1 (de) Naehmaschine mit einer naehgut-beschneidvorrichtung
DE3237938A1 (de) Vorrichtung zum ausloesen von knochen
DE102010003176A1 (de) Schneidwerkzeug zum Entfernen von Kunststoff von einem Fensterrahmen
DE70370C (de) Barthobel mit doppelter Messerstellvorrichtung
DE595492C (de) Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe
DE499500C (de) Garnreiniger
EP2524785A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von flächigen Werkstücken
AT120449B (de) Baumhobel.
EP4321009A1 (de) Doppelmesser-schneidsystem
AT156148B (de) Sicherheitsrasierapparat.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition