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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Tintenstrahldruck von Farbbildern auf polymere
Lagen bzw. Platten und Laminate, und insbesondere die Herstellung
von dreidimensional geformten polymeren Lagen bzw. Platten und Laminaten,
mit farbangepassten Vierfarben-Tintenstrahlbildern. Diese Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von farbangepasstem thermogeformtem
oder formgepresstem, digital bedrucktem Kraftfahrzeug-Laminat.
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Hintergrund der Erfindung
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Dreidimensional
geformte polymere Lagen bzw. Platten und Laminate, werden üblicherweise
mit dekorativen Vollfarbendruckmustern bedruckt. Die bedruckten
Lagen bzw. Platten oder Laminate können auf ein Spritzgießformsubstrat
geklebt werden, um das fertige Teil herzustellen. Diese Produkte
können
Innenteile von Kraftfahrzeugen, wie Armaturenbrettteile und Messgeräte mit dekorativen
Lacken, einschließlich
dekorativer Holzmaserung und andere Produkte, wie Mobiltelefone,
tragbare Multimediageräte
(MP3 und CD-Spieler), EMI/RFI-Abschirmung, Schilder und zum Beispiel
Außenwände einschließen.
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Diese
Produkte werden üblicherweise
durch ein Tiefdruckverfahren hergestellt, bei dem Farbseparationen
in einzelne Schichten anfänglich
zu einem Graveur geschickt werden und auf Tiefdruckplatten hergestellt
werden. Tinten werden durch einzelne Farbschichten hergestellt und
ein Verbundwerkstoff wird hergestellt, um das Farbprobestück des Kunden zu
duplizieren. Wenn die Farben annehmbar sind, werden diese Schritte
wiederholt, um Produktionstiefdruckzylinder herzustellen. Der Verbundwerkstoff wird
dann auf einer Tiefdruckpresse farbangepasst und wenn Farbanpassung
annehmbar ist, drucken die Tiefdruckzylinder das fertige Muster.
Das Substrat kann eine polymere Lage bzw. Platte umfassen, die mit
verschiedenen Durchgängen
durch die Tiefdruckpresse bedruckt wird, um die verschiedenen Farbelemente
des fertigen Entwurfs herzustellen. Die Lage bzw. Platte kann dann
auf ein Substrat laminiert und thermogeformt und/oder spritzgießgeformt
werden zu einem fertigen dreidimensionalen Gegenstand.
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Der
digitale Druck erlaubt die Verwendung von Computer erzeugten und
verbesserten Bildern. Dies kann wesentliche Entwurfs- und Produktionsvorteile
gegenüber
dem Tiefdruck bereitstellen. Computer erzeugte Bilder können gespeichert
und sofort aus dem Computerspeicher hergestellt werden. Dies erlaubt
auch, mehrere Entwürfe
gleichzeitig zu drucken, während
mit Tiefdruck jeder separate Entwurfdruck in dem vorstehend beschriebenen
Mehrschrittverfahren hergestellt werden muss.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren gemäß den vorliegenden Ansprüchen zum
Herstellen von Tintenstrahldruck-Produkten, wie thermoformbaren
polymeren Lagen bzw. Platten und Laminaten, mit farbangepassten
digital bedruckten Vierfarben-Tintenstrahlbildern bereit.
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Die
Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines thermoformbaren
Laminats, das eine flexible thermoformbare polymere Lage bzw. Platte oder
Film einschließt,
hierin auch als eine Grundbahn bezeichnet. Die Grundbahn wird in
einen Tintenstrahldrucker gelegt und eine auf Lösungsmittel basierende (nicht
wässrige)
digitale Drucktinte wird direkt auf die Grundbahn in Abwesenheit
einer Tintenempfangsschicht auf der Grundbahn aufgetragen, um ein
digital bedrucktes, dekoratives Tintenstrahlmuster in mehreren Farben
mit guter Tintenanhaftung in einem einzelnen Durchgang durch den
Drucker zu bilden. Dem folgen Thermoformen und/oder Formpressen
der fertig bedruckten Grundbahn zu einer dreidimensionalen Form.
Der digitale Druck wird direkt auf die Unterseite einer klaren Beschichtungsschicht
angewendet, um ein dekoratives Muster auf der klaren Beschichtungsschicht
in Mehrfachfarben in einem einzigen Durchgang durch den Drucker
zu bilden. Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung
eines farbangepassten thermoformbaren dekorativen Laminats. Das
Verfahren schließt
Erzeugen eines Software-gesteuerten Bildes von einem Muster auf
einem Bildschirm, um ein Standardfarbdruckmuster darzustellen und
das Beurteilen und Einstellen bzw. Justieren des Standards, wie
auf dem Bildschirm angezeigt, durch Verwenden der Software-gesteuerten
bildbezogenen Einstellungen bzw. Justierungen zum Beispiel für Tönung, Kontrast,
Helligkeit/Dunkelheit, Sättigung,
Auflösung
und Bildgröße, ein.
Ein Testdruck wird dann durch die Schritte des Anwendens eines dekorativen
Musters auf eine thermoformbare Lage bzw. Platte oder Film (Grundbahn)
unter Verwendung eines digitalen Tintenstrahldruckers hergestellt.
Die Einstellungen werden für das
Testdruckbild vorgenommen, um den Testdruck für den angenommenen Standard,
wie auf dem Bildschirm gezeigt, in der Farbe anzupassen. Wenn das eingestellte
bzw. justierte, farbangepasste Testdruckbild annehmbar ist, wird
eine bildbezogene Ausgabe zu dem digitalen Tintenstrahldrucker zum
digitalen Drucken auf der Grundbahn eines dekorativen Drucks, der
an den angenommenen Standard auf dem Bildschirm farbangepasst ist,
geleitet.
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Verglichen
mit Tiefdruck beschleunigt das erfindungsgemäße Digitaldruckverfahren das
farbangepasste Verarbeiten und das Verfahren zum Herstellen von
Mehrfarbenbildern. Die Erfindung stellt auch digital gedruckte Bilder
hoher Qualität
auf dreidimensional geformten Teilen bereit, wobei die aufgetragenen
Tintenstrahlbilder gute Druckqualität, Abriebbeständigkeit
und Anhaftung an dem Substrat aufweisen. Die Erfindung stellt auch
digital bedruckte Laminate mit einer äußeren Schutzschicht mit Langzeit-Wetterfestigkeit,
Dauerhaftigkeit und optischen Eigenschaften, wie hohen Glanz mit überlegener Qualität, bereit.
Das Drucken direkt auf die Grundbahn liefert wesentliche Kosteneinsparungen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man sehen kann, wie das
Produkt unmittelbar nachdem es gedruckt wurde, aussieht. Bei Tiefdruck
wird andererseits eine Probe off-line genommen und auf ein Grundbahnstück laminiert,
was den Farbanpassungsvorgang verlangsamt.
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Digital
bedruckte Bilder können
auf ausgewählte
Bereiche aufgetragen werden, wie die exakten Muster, die den thermogeformten
Teilen entsprechen, wohingegen bei Tiefdruck die gesamte Breite der
Grundbahn mit bedruckten Ausschussbereichen zwischen den thermogeformten
Teilen bedruckt sein muss. Es können
auch wesentliche Kosteneinsparungsvorteile bei der Herstellung vorliegen,
indem langwierige Lackherstellung und Farbeignungszeit entfallen.
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Diese
und andere Aspekte der Erfindung werden besser durch Bezug nehmen
auf die nachstehende Beschreibung im Einzelnen und die beigefügten Zeichnungen
verstanden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Fließbild,
das das Verfahren des Standes der Technik für die Herstellung von Tiefdruck bedruckten
Produkten zeigt.
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2 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein digital bedrucktes Laminat
mit einer Schutzdeckschicht veranschaulicht.
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3 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein digital bedrucktes Laminat
veranschaulicht, worin eine Druckschicht direkt auf die Verstärkungslage bzw.
Platte aufgetragen ist.
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4 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein digital bedrucktes durchscheinendes
Laminat veranschaulicht.
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5 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein Laminat veranschaulicht,
worin eine digital bedruckte klare Deckschicht mit einem separaten
Laminat umfassend eine klare Beschichtung/Farbbeschichtung/Verstärkungslagen-
bzw. Platten-Kombination umfasst.
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6 ist
ein schematisches Fließdiagramm, das
Schritte in einem digitalen Farbeinstellungsverfahren umfasst.
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7 ist
ein schematisches Fließdiagramm, das
ein Verfahren zur Herstellung eines digital bedruckten Substrats
veranschaulicht.
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8 ist
ein schematisches Fließdiagramm, das
ein digital bedrucktes Laminat, das durch Drucken auf eine Schutzgrundbahn,
die auf eine Verstärkungslage
bzw. -platte laminiert wurde, veranschaulicht.
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9 ist
ein schematisches Fließdiagramm, das
ein digital bedrucktes Produkt, das durch Drucken direkt auf einem
klaren Substrat hergestellt wurde, veranschaulicht.
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10 ist
ein schematischer Querschnitt, der das Laminat mit einer digital
bedruckten Schicht mit einer metallisierten Schicht veranschaulicht.
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11 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein Laminat mit einer digital
bedruckten Schicht, die auf eine PVC-Verstärkungslage bzw. -platte mit einer
Haft-Klebstoffschicht
aufgetragen wurde, veranschaulicht.
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12 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein Laminat mit einer optisch
klaren Beschichtungsschutzschicht, mit einer Druckschicht, einer opaken
Verstärkungslage
bzw. -platte und einer EMI/RFI-Abschirmschicht veranschaulicht.
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13 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein Laminat veranschaulicht,
worin eine Schicht zwischen einer niedrigen Glanz-PVDF/Acrylschutzschicht
und einer steifen PVC-Verstärkungslage
bzw. -platte aufgetragen wird.
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14 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein umgekehrt bedrucktes Laminat
mit einer klaren Deckschicht veranschaulicht.
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15 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein dickes Lagen- bzw. Plattenlaminat
mit einer digital bedruckten Schicht veranschaulicht.
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16 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein Laminat, worin eine klare
Schutzbeschichtung mit einem Tintenstrahldrucker aufgetragen wird, zusammen
mit einer digital bedruckten Schicht veranschaulicht.
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17 ist
ein schematischer Querschnitt, der ein digital bedrucktes Laminat,
umfassend einen in-Mould-Film, veranschaulicht.
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Beschreibung im Einzelnen
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines
digital bedruckten Produkts bereit, wobei dekorative Mehrfachfarbmuster
auf eine polymere Lage bzw. Platte und Laminat durch einen digital
gesteuerten Tintenstrahldrucker aufgetragen werden. Die polymere
Lage bzw. Folie oder Laminat umfasst ein thermoformbares Material
in Form eines flexiblen Films oder Folie (wobei jeder davon hierin
als eine Grundbahn bezeichnet wird), worauf ein dekoratives Bild
digital gedruckt wird. Das Digitaldrucken dieser Erfindung erlaubt
die Verwendung von Computer erzeugten und verstärkten Bildern. Die Erfindung
stellt wesentliche Vorteile im Aufbau und in der Herstellung gegenüber Tiefdruck
bereit. Schließlich
kann die Erfindung vollständiger durch
anfängliches
Bezug nehmen auf das schematische Fließdiagramm von 1 eingeschätzt werden,
welches ein typisches Tiefdruckverfahren des Standes der Technik
erläutert.
Gemäß diesem
Verfahren wird der ausgewählte
Entwurf auf annehmbare Farbtrennungen unter Anwendung von gravierten Tiefdruckplatten
getestet. Wenn vorliegende Tiefdruckplatten nicht verfügbar sind,
werden Farbseparationen in einzelnen Schichten zuerst an einen Graveur
geschickt und als einzelne Schichten auf einzelnen Tiefdruckplatten
hergestellt. Die Tinten werden für
die jeweiligen Farbschichten hergestellt und ein Verbundwerkstoff
wird aus Tiefdruckplatten hergestellt und farbangepasst, um die
Entwurfsprobe des Kunden zu duplizieren. Wenn eine Farbanpassung annehmbar
ist, werden diese Schritte wiederholt, um Tiefdruckzylinderproduktion
zu erzeugen. Der Verbundwerkstoff wird dann auf einer Tiefdruckpresse farbangepasst
und wenn die Farbanpassung annehmbar ist, werden die Tiefdruckzylinder
das fertige Muster drucken. Wenn Tiefdruckplatten anfänglich nicht
verfügbar
sind, wird digitales Überarbeiten
bei der Erzeugung der Tiefdruckzylinder für die Produktion einbezogen
sein. Die Grundbahn kann keine Polymerlage bzw. -platte oder -film,
die in verschiedenen Durchgängen
durch die Tiefdruckpresse bedruckt wurden, um die verschiedenen
Farbelemente des fertigen Aufbaus zu erzeugen, umfassen. Die Lage
bzw. Platte oder Film können dann
zu einem Substrat laminiert und thermogeformt und/oder spritzgießgeformt
werden zu einer fertigen dreidimensionalen Form.
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2–5 erläutern verschiedene
Aufbauten von digital bedruckten Produkten. Andere Aufbauten werden
später
beschrieben und in 10–16 erläutert. 6–9 sind
schematische Blockdiagramme, die verschiedene Verarbeitungstechniken
zur Herstellung von digital bedruckten Produkten erläutern.
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Allgemein
gesprochen, umfassen die verschiedenen Aufbauten bzw. Konstruktionen
verschiedene Kombinationen von polymeren Lagen bzw. Platten oder
Filmen (Grundbahnen), auf die eine Druckschicht aufgetragen wird.
Die Druckschicht bezieht sich insbesondere auf digitales Drucken,
vorzugsweise Tintenstrahldrucken. In einer Ausführungsform gibt es vier bis
sechs Farbpatronen in dem Digitaldrucker. Die Farbe in jeder Patrone
wird konstant gehalten. Ein Software-Programm steuert, wie diese
Reihe von Farben vereinigt wird, um ein Bild herzustellen. Das Drucken
erfolgt direkt auf die polymere Grundbahn, wie in den vorangehenden
Ansprüchen
beschrieben. In einer Ausführungsform
wird auf organischem Lösungsmittel
basierende (nicht wässrige)
Digitaldrucktinte auf eine Grundbahnoberfläche mit einer Abwesenheit von
einer Tintenempfangsschicht aufgetragen. Die digitalen Drucktinten
sind im Allgemeinen Vinyl- und Acrylharz-artige Materialien. Die
polymere Lage bzw. Platte oder Film hat ausreichend Flexibilität, sodass
sie bzw. er von einer Zuführungswalze
umwunden sein kann, die durch den Drucker gelangt und auf einer
Aufnahmewalze gelagert wird. Die Maschineneinstellungen für den Digitaldrucker
können
hergestellt werden, um für
das Drucken auf verschiedenen polymeren Grundbahnmaterialien angepasst
zu werden. Diese Maschineneinstellungen schließen Trocknungszeit (Geschwindigkeit
der Grundbahn), Druckgeschwindigkeit und Heizen der Grundbahn ein.
Ein Umluft- oder Infrarottrockner kann zum Erhitzen der Grundbahn
vor und nach Drucken verwendet werden, um die Tintenanhaftung zu verbessern
und zum Trocknen des bedruckten Tintenmusters.
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In
einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die polymere Lage bzw. Platte oder Film (Grundbahn),
auf die das Drucken aufgetragen wird, 12,7 μm bis 76,2 μm (0,5 bis 3 Mil) in der Dicke.
Die Grundbahn umfasst einen dünnen flexiblen
Film, der durch eine flexible temporäre Trägerlage bzw. -platte getragen
wird. Die halbsteifen Lagen bzw. Platten sind im Allgemeinen 254 μm bis 1016 μm (10 bis
40 Mil) in der Dicke. Opake polymere Lagen bzw. Platten oder Filme
können
ABS, TPO, Polycarbonat, Acryl und Urethan einschließen. Gegebenenfalls
können
klare Lagen bzw. Platten oder Filme Polycarbonat, PETG, Acryl und
Urethan einschließen.
Diese als Grundbahn verwendeten polymeren Filme können PVC,
PVDF/Acryl und Urethanharze einschließen. Diese Filme sind 12,7 μm bis 76,2 μm (0,5 bis
3 Mil) in der Dicke. Diese Filme werden durch eine temporäre Trägerlage
bzw. -platte wie PET während
des Druckens gestützt.
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Einige
digital bedruckte Produkte können eine
Schutzdeckschicht mit Wetterfestigkeits- und Dauerhaftigkeitseigenschaften
einschließen,
die zum Schützen
des darunter liegenden Aufbaus ausreichend sind. Die Schutzdeckschicht
ist ein bewitterbares, dauerhaftes, optisch klares Polymermaterial
von Außenqualität, welches
auch vorzugsweise thermoformbar ist. Gegenwärtig bevorzugte Materialien
umfassen PVDF/Acryl, PVC, Urethan und Acrylharze. Die PVDF/Acryldeckschicht
hat vorzugsweise ein Verhältnis
von 63/37 von Feststoffgehalt und ist unter der Bezeichnung AVLOY
von Avery Dennison Corporation erhältlich.
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Eine
klare Grundierung kann notwendig sein, um die Druckschicht an verschiedene
Deckschichten hinreichend zu binden. Acrylharze werden üblicherweise
für die
Grundierungsbeschichtung verwendet. Eine Haftdeckschicht kann auch
auf eine polymere Lage bzw. Platte oder Film aufgetragen werden,
um die Druckschicht an die Lage bzw. Platte oder Film zu binden.
Die Haftbeschichtungsmaterialien können auch Acrylharze für ABS und
eine zweischichtige Haftbeschichtung für TPO einschließen, welche
ein CPO (chloriertes Polyolefin) einschließt, die das TPO kontaktiert
und ein Acrylharz, das die Druckschicht kontaktiert. Wie nachstehend
beschrieben, wird die Druckschicht auf eine transparente Schutzdeckschicht
aufgetragen.
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In
dieser Erfindung verwendbare Druckschichten schießen (1)
3M Scotchcal Piezo Ink Jet Ink Series 3700, (2) Roland FPG Series
und CR-MR2 Series Patronen und (3) Inkware (Division of Vutek) Druckfarben
ein. Zum Ausführen
der Erfindung verwendbare Tintenstrahldrucker schließen (1)
Scitex „Novo
Green", (2) Vutek „Ultra
Vu 3360" und „Ultra
Vu 2360 SC", (3)
Roland „Hi-Fi
Jet Pro" und (4) „Arizona" Drucker von Raster
Graphics ein.
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Der
Roland-Drucker wendet die Roland-Drucktinten und die 3M-Drucktinten
an. Die Vutek wendet die Inkware-Tinten an. Der Scitex-Drucker wendet
seine eigenen Handelsmarken von Tinten an. Auf organischem Lösungsmittel
basierende Tinten mit Pigmenten haben überlegene Bewitterungsergebnisse
hergestellt. Ein Versagen wurde unter ähnlichen Bedingungen mit auf
Wasser basierenden Tinten, die Farbstoffe enthalten, erzeugt.
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Unter
Bezugnahme auf die verschiedenen Aufbauten von digital bedruckten
Produkten, die die erfindungsgemäßen Prinzipien
erläutern,
erläutert nun 2 ein
Laminat 20, das eine semisteife thermoformbare polymere
Verstärkungslage
bzw. -platte 22 mit einer geschützten Druckschicht 24 umfasst, ein.
Eine erfindungsgemäße semisteife
Verstärkungslage
bzw. -platte hat eine Dicke von 254 bis 1016 μm (10 bis 40 Mil). Eine Grundbahn
in diesem Dickenbereich ist zu einer gewünschten dreidimensionalen Form
thermoformbar. Die Druckschicht wird direkt auf die Unterseite einer
optisch klaren Deckschicht 26 aufgetragen, welche dann
auf die Verstärkungslage
bzw. -platte laminiert wird. Beim Drucken der Deckschichtschicht
wird ein temporärer
Verstärkungsfilm
verwendet, um die dünnere
Deckschicht zu stützen,
die eine Dicke von 12,7 bis 76,2 μm
(0,5 bis 3 Mil) aufweisen kann. Eine wahlweise optisch klare Grundierung 28 kann
verwendet werden, um die Druckschicht an die Deckschicht zu binden
oder eine wahlweise Haftbeschichtungsschicht 30 kann auf
die Verstärkungslage
bzw. -platte aufgetragen werden, um die Druckschicht an die Verstärkungslage
bzw. -platte zu binden.
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3 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat 32 ohne eine schützende Deckschicht.
In dieser Ausführungsform,
die nicht gemäß den vorliegenden Ansprüchen ist,
wird eine Druckschicht 34 direkt auf eine semisteife thermoformbare
opake polymere Verstärkungslage
bzw. -platte 36 aufgetragen. Die Druckschicht gemäß dieser Erfindung
kann direkt auf die Verstärkungslage
bzw. -platte in Abwesenheit einer separaten Tintenempfangsschicht
auf der Verstärkungslage
bzw. -platte aufgetragen werden. In einigen Fällen hat die Tintenschicht
ausreichend Anhaftung an der Verstärkungslage bzw. -platte und ausreichend
Abriebbeständigkeit,
um ein kommerzielles Produkt in Abwesenheit einer Tintenaufnahmeschicht
oder einer schützenden
Deckschicht zu erzeugen. Wenn die Verstärkungslage bzw. -platte jedoch
TPO umfasst, kann eine wahlweise Haftdeckschicht 38 zum
Binden der Druckschicht an die Verstärkungslage bzw. -platte verwendet
werden. Dieser Aufbau kann für
Mobiltelefone, MP3 und CD-Spieler und andere Heimelektronik verwendbar
sein. Die Leistungsanforderungen sind für diese Produkttypen typischerweise
niedriger, verglichen mit den inneren oder äußeren Teilen von Kraftfahrzeugen,
für die
der Aufbau von 2 verwendbarer sein würde.
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4 erläutert einen
Aufbau ähnlich
zu 2, worin ein durchscheinendes Laminat 40 eine optisch
klare semisteife polymere Verstärkungslage bzw.
-platte 42 mit einer Druckschicht 48, geschützt durch
eine klare Deckschicht 46, umfasst. Eine wahlweise Grundierungsschicht 44 und
eine wahlweise Haftschicht 50 können in einer ähnlichen
Weise zu dem Aufbau von 2 verwendet werden. Die Druckschicht
ist ausreichend durchscheinend damit sichtbares Licht durch das
Laminat gelangen kann. Für
niedrigere Leistungserfordernisse kann das Laminat von 4 ohne
die schützende
Deckschicht hergestellt werden.
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5 erläutert ein
klares Überlaminat 52 mit einer
Druckschicht 54. Dieser Aufbau schließt eine klare Deckschicht 56 ein,
die mit der Druckschicht 54 bedruckt wurde. Die Deckschicht
wird durch einen temporären
Träger
während
des Druckens gestützt und
wird auf ein vorliegendes Laminat laminiert, welches eine optisch
klare Schicht 58, eine darunter liegende pigmentierte Farbschicht 60 und
eine Haftschicht oder Leimschicht (Understamp) 62 auf einer semisteifen
polymeren Verstärkungslage
bzw. -platte 64 einschließt. Die klare Deckschicht kann
eine wahlweise Grundierungsbeschichtung 66 zum Binden an die
Druckschicht einschließen.
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Die
Ausführungsformen
von 2 bis 5 stellen digital bedruckte
Laminate bereit, die thermoformbar auf eine gewünschte Form vorliegen, während sie
im Wesentlichen ihre anfänglichen
optischen Eigenschaften (Glanz, DOI-Wert), Druckqualität und Anhaftung
der Druckschicht an der Grundbahn beibehalten.
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6 bis 9 erläutern verschiedene
Verarbeitungsschritte beim Farbanpassen und Erzeugen der digital
bedruckten Laminate gemäß dieser
Erfindung. 6 erläutert ein digitales Farbeinstellungsverfahren,
das Abtasten bzw. Scannen eines Bildes, Erzeugen von Farbeinstellungen
und Herstellen von kleinen Testdrucken zur Verwendung beim Bewerten des
Bildes beinhaltet. Das Verfahren beginnt mit dem Auswählen eines
Entwurfs, vorzugsweise eines, der durch Mehrfachfarbverfahren, wie
ein übliches
Vierfarbenverfahren, hergestellt wurde, obwohl Tintenpatronen von
mehr als vier in der Anzahl verwendet werden können. Der ausgewählte Entwurf
stammt von verschiedenen Eingabeentwurfoptionen, die einen Computer-Scan 68,
eine Digitalfotografie 70 oder eine digitale Datei 72 einschließen. Ein
Software gesteuertes Bild von einem Muster wird auf einem Computerbildschirm 74 angezeigt,
um ein Standardfarbdruckmuster wiederzugeben. Der Standard wird bewertet
und auf dem Bildschirm unter Anwendung von Software gesteuerten
bildbezogenen Einstellungen für
Tönung,
Kontrast, Helligkeit/Dunkelheit, Sättigung, Auflösung, Bildgröße, usw.
eingestellt. Die Schritte werden bei 76 und 78 erläutert. Die
Software nimmt typischerweise an, dass die Farbschichten auf einen
weißen
Pigmenthintergrund aufgetragen werden. Ein kleiner Testdruck 80 wird
unter Anwendung eines Software-Programms, wie Photoshop, hergestellt.
Der Testdruck wird durch die Schritte des Auftragens eines dekorativen
Musters auf eine polymere Grundbahn unter Anwendung von digitaler
Drucktinte, die durch einen digitalen Tintenstrahldrukker aufgetragen
wird, hergestellt. Einstellungen bzw. Justierungen erfolgen an dem
Testdruckbild zum Farbanpassen des Testdrucks an den akzeptierten
bzw. annehmbaren Standard, wie auf dem Bildschirm gezeigt. Der Standard,
wie auf dem Bildschirm angezeigt, wird nicht eingestellt, wenn das
Farbanpassungsverfahren einmal begonnen hat. Wenn die eingestellte
farbangepasste Testdruckbildausgabe von dem Drucker annehmbar ist,
wird eine bildbezogene Ausgabe zu dem digitalen Tintenstrahldrucken
zum digitalen Drucken auf der Grundbahn geleitet, um einen dekorativen,
an den angenommenen Standard auf dem Bildschirm farbangepassten Druck
herzustellen. Der Bildbewertungsschritt wird bei 82, das Einstellungsverfahren
bei 84 erläutert
und die Ausgabe des annehmbaren Bildes auf dem digitalen Drucker
bei 86 erläutert.
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7 ist
ein Fließdiagramm,
das ein Verfahren zur Herstellung von digital gedruckten Produkten, die
direkt auf einem Substrat durch Drucken hergestellt werden, erläutert. Gemäß diesem
Verfahren wird ein Kundenauftrag 88 begonnen, wobei ein Computer
erzeugtes Bild 90 hergestellt wird und das Bild auf einem
Computerbildschirm 92 unter Anwendung eines mit Software
gesteuerten Computerprogramms 92 eingestellt wird. Unannehmbare
Bilder werden bei 94 unter Anwendung der Software zur Erzeugung
der Einstellungen bis ein annehmbares Bild 96 auf dem Computerbildschirm
erzeugt wird, eingestellt. Der annehmbare Aufbau wird digital auf
einem ausgewählten
Substrat 98 gedruckt und eine ausgewählte Deckschicht wird auf das
digital gedruckte Substrat 100 laminiert. Das erhaltene
Laminat wird dann zu dem fertigen Teil 102 thermogeformt und/oder
spritzgießgeformt.
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8 ist
ein Fließdiagramm,
das ein digital gedrucktes Produkt, hergestellt durch Drucken auf
einer geschützten
Grundbahn, die auf die Verstärkungslage
bzw. -platte laminiert ist, erläutert.
Dieses Verfahren schließt
Beginn eines Kundenauftrags 104, Erzeugen des Bild 106 am
Computer, Einstellen des Bildes unter Anwendung eines Software gesteuerten
Computerprogramms 108, Einstellen von Bildern, die auf
dem Computerbildschirm unannehmbar sind, um Bildeinstellungen 110 herzustellen
und wenn ein annehmbares Bild bei 112 hergestellt ist, wird
der annehmbare Aufbau digital auf einer ausgewählten Grundbahn 114 bedruckt,
ein. der Aufbau wird auf ein ausgewähltes Substrat 116 laminiert
und das Laminat wird dann zu dem fertigen Teil 118 thermogeformt
und/oder spritzgießgeformt.
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9 ist
ein Fließdiagramm,
das ein Verfahren zur Herstellung eines digital bedruckten Produkts,
das durch direktes Drucken auf ein klares Substrat hergestellt wird,
erläutert.
In diesem Verfahren wird ein Kundenauftrag 120 begonnen,
ein am Computer erzeugtes Bild 122 wird hergestellt und
das Bild wird unter Anwendung des Softwareprogramms 124 eingestellt
bzw. justiert und unannehmbare Bilder auf dem Computerbildschirm
werden unter Verwendung der Software 126 eingestellt, bis
ein annehmbares Bild 128 hergestellt wird. Ein Spiegelbild
wird unter Anwendung von Software 130 hergestellt und das Spiegelbild
wird digital auf ein klares Substrat 132 gedruckt. Das
fertige Laminat wird dann thermogeformt und/oder spritzgießgeformt
zu einem fertigen Teil 134 unter Verwendung des klaren
Substrats als eine Deckschicht.
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10 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat, das eine metallisierte Schicht 136 einschließt. Eine
Druckschicht 138 wird auf die Unterseite einer klaren Deckschicht 140,
getragen durch einen temporären
Träger
während
des Druckens, gedruckt. Eine wahlweise Grundierungsbeschichtung 142 kann zum
Binden der Druckschicht an die klare Schicht verwendet werden. Die
metallisierte Schicht wird nach dem Drukken aufgetragen. Das erhaltene
Produkt kann später
auf eine Verstärkungslage
bzw. -platte laminiert werden. Die metallisierte Schicht kann im
Vakuum metallisiert werden oder ein Effektpigment, wie Metallflocken
mit hohem Längen-Breiten-Verhältnis, enthalten.
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11 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat, das eine PVC-Verstärkungslage bzw. -platte 144 mit
einer Haftkleberschicht 146 einschließt. Eine Druckschicht 148 wird
direkt auf die PVC-Schicht gedruckt. Die Deckschicht wird dann auf
die bedruckte Seite der PVC-Lage bzw. -platte auf der Seite entgegengesetzt
von der Haftkleberschicht gedruckt.
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12 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat, das eine EMI/RFI abschirmende Schicht 152 erläutert. Dieser
Aufbau schließt
eine Druckschicht 154 ein, die direkt auf einer opaken
Verstärkungslage bzw.
-platte 156 gedruckt wird, obwohl die Druckschicht gegebenenfalls
auf einer Haftbeschichtungsschicht 158 zum Binden derselben
an die Verstärkungslage
bzw. -platte bedruckt sein kann. Eine klare Deckschicht 160,
gegossen auf einen temporären Träger, wird über die
Druckschichtseite der Verstärkungslage
bzw. -platte laminiert. Eine klare Grundierung 162 kann
gegebenenfalls zum Binden an die Druckschicht verwendet werden.
Die EMI/RFI-Beschichtung
kann digital aufgetragen werden, kann jedoch auch durch Tiefdruck oder
Umkehrwalzenbeschichtung aufgetragen werden. In einer alternativen Ausführungsform
kann die EMI/RFI-Abschirmbeschichtung auf ein Laminat, ähnlich zu
jenem, das in 12 gezeigt wird, in der Abwesenheit
der klaren Deckschicht aufgetragen werden.
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13 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat mit niederem Glanz, das zum Beispiel
für Außenwandflächen angewendet
werden kann. In diesem Aufbau wird eine Druckschicht 164 auf
eine schützende äußere Schicht 166 aufgetragen,
die auf einem temporären
Träger
(nicht gezeigt) während
des Druckverfahrens getragen wird. Die Druckschicht wird auf eine
steife PVC-Verstärkungslage
bzw. -platte 168 mit einem wärmeaktivierten Klebstoff 170 aufgetragen,
gefolgt von dem Druckschritt.
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14 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat, worin eine Druckschicht 172 auf
eine klare Verstärkungslage
bzw. -platte 174 umkehrbedruckt wird. Dieser Aufbau kann
eine wahlweise Grundierungsbeschichtung 176 zum Binden
der Druckschicht an die klare Verstärkungslage bzw. -platte einschließen. Dieser
Aufbau kann auch eine klare Deckschicht 178 und eine wahlweise
Haftschicht 180 zum Binden an die Verstärkungslage bzw. -platte auf
einer Seite entgegengesetzt von der Druckschicht einschließen. Die klare
Deckschicht kann benötigt
werden, um die klare Verstärkungslage
bzw. -platte zu schützen.
Eine Schutzbeschichtung 182 kann gegebenenfalls zum Einspritzen
von Wandbekleidungsanwendungen verwendet werden, um die umkehrbedruckte
Schicht zu schützen.
Eine alternative Ausführungsform
der Struktur von 14 kann das umkehrbedruckte
klare Laminat ohne die klare Deckschicht 178 einschließen.
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15 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat mit einer dicken transparenten Deckschicht 184. Eine
Druckschicht 186 wird auf eine polymere Verstärkungslage
bzw. -platte 188, wie eine weiße PVC-Schicht, aufgetragen.
Die äußere klare
Schicht kann eine dicke Urethan-Schicht (ungefähr 1016 μm (40 Mil)) auf der bedruckten
Schicht sein. Das Urethan ist ein Zweikomponentensystem und wird
gewöhnlich
aufgrund seiner Dicke gegossen. Die dicke Urethanschicht erzeugt
eine ausgezeichnete Bildtiefe. Der Aufbau kann auch eine Haftschicht 190 wie ein
doppelseitiges Band einschließen.
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16 erläutert ein
digital bedrucktes Laminat, worin eine klare Schutzschicht 194 mit
einem Tintenstrahldrucker aufgetragen wird. Dieser Aufbau schließt eine
opake polymere Verstärkungslage
bzw. -platte 198 und eine Druckschicht 192, die
entweder direkt auf die Verstärkungslage
bzw. -platte aufgetragen wurde oder unter Verwendung einer Haftbeschichtungsschicht 196 zum
Binden der Druckschicht an die Verstärkungslage bzw. -platte aufgetragen
wurde, ein.
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Die
hierin erläuterten
Ausführungsformen können alternativ
klare Deckschichten einschließen, die
entweder durch den digitalen Tintenstrahldrucker aufgetragen werden
oder überlaminiert
werden oder durch andere Verfahren der Deckschichtauftragung, wie
Walzenbeschichtung oder Siebdrucken, aufgetragen werden.
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17 erläutert ein
Laminat, das einen In-Mould-Film umfasst, welcher eine Druckschicht 200,
gedruckt auf die Unterseite einer klaren Deckschicht 202,
getragen durch einen temporären
Träger,
einschließt.
Eine wahlweise klare Grundierungsbeschichtung 204 bindet
die Druckschicht an die Unterseite der klaren Deckschicht. Farbschichtbeschichtungen 206 werden
dann aufgetragen, z.B. durch Lösungsmittelgießen auf
die Druckschicht. Das Laminat kann in einer Spritzgießform angeordnet
werden und die Form geschlossen und das Harz aus dem Formmaterial
wird hinter die Farbschichtbeschichtungen eingespritzt, um ein Substrat
zu bilden. Die Form wird dann geöffnet
und ein Schutzpolyesterträger
(nicht gezeigt), der auf der klaren Deckschicht vorliegt, wird entfernt.
Die Farbschichtbeschichtungen stellen zusätzliche Opazität bereit
und stellen Schutz für
die Druckschicht während
des Spritzgießformzugriffs
bereit.
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Beispiel 1
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Dieses
Beispiel (und Beispiele 2 bis 4) beschreiben digitales Drucken auf
einer Grundbahn, umfassend einen dünnen Polymerfilm, getragen
auf einem temporären
Träger
und anschließend
Laminieren der Grundbahn zu einer ABS-Verstärkungslage bzw. -platte. Eine
Walze von 25,4 μm
(1,0 Mil) transparentem PVC-Film, getra gen durch einen 2,54 μm (1,0 Mil)
PET temporärem
Träger
mit hohem Glanz, wurde in einen Tintenstrahldrucker gegeben. Die
Bilder wurden in Abwesenheit einer Tintenempfangsschicht auf der
Grundbahn direkt auf die Oberfläche des
Films gedruckt. Der Film wurde auf 49°C (120° Fahrenheit) unmittelbar vor
dem Kontakt mit dem Druckkopf erhitzt. Die Laminate und Filme dieser
Erfindung werden vor dem Drucken für verbesserte Tintenanhaftung
vorerhitzt. Wie gegenwärtig
verständlich,
ist 49°C
(120° Fahrenheit)
die für
gute Anhaftung benötigte
minimale Temperatur. Verschiedene Bilder von verschiedenen Farben
wurden nebeneinander auf dem PVC-Film gedruckt. Diese Bilder wurden vorher
unter Anwendung von Software, die solche Druckqualitätsfaktoren,
wie Tönung,
Kontrast, Helligkeit/Dunkelheit, Sättigung, Auflösung und
Bildgröße, verändert, eingestellt.
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Der
Tintenstrahldrucker war der Vutek 3360. Die bedruckte Tinte war
von Inkware-Reihe
von Tinten auf organischer Lösungsmittelbasis.
Der Vutek 3360 Tintenstrahldrucker hatte eine Auflösung von 360
dpi (Punkte pro Inch).
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Nachdem
der PVC-Film den Druckkopf angeregt hatte, wurde der Film in-line
mit einem Infraroterhitzer erhitzt. Dies erhöhte wiederum die Filmtemperatur
auf 49°C
(120° Fahrenheit),
was das Lösungsmitteltrocknen
von gedruckten Tinten erleichtert.
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Der
Film wurde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 200 square feet per minute
gedruckt.
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Nachdem
der Film aus dem Drucker entfernt wurde, wurde er auf zurückgebliebenes
Lösungsmittel
getestet. Das zurückgebliebene
Lösungsmittel war
8,4%, was mit einer tiefdruckbedruckten Probe des PVC-Films vergleichbar
ist.
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Der
gedruckte Film wurde dann auf eine 508 μm (20 Mil) ABS-Verstärkungslage
bzw. -platte wärme-
und drucklaminiert. Der Laminierungstrommeldruck war 80 psi, die
Bandgeschwindigkeit war 25 fpm und die Trommeltemperatur war 400° Fahrenheit.
Der PET-Träger
wurde während
des Laminierungsschritts entfernt.
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Nach
Laminieren wurde die Lage bzw. Platte zu einer dreidimensionalen
Form bei einer Lagen- bzw. Plattentemperatur von 166°C (330° Fahrenheit) thermogeformt.
Der Glanz, Farbe und der DOI-Wert von der thermogeformten Lage bzw.
Platte wurden visuell mit einem tiefdruckbedruckten Produkt verglichen.
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Das
thermogeformte Stück
wurde zu Recht geschnitten und in eine Spritzgießform gegeben, wo ein ABS-Substratmaterial
zu der Verstärkung
der Laminatlage bzw. -platte geformt wurde.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in einem Xenon-Weatherometer getestet. Die verwendete
Testprobe war SAE J1885. Nach 500 und 1240 kJ Exposition bzw. Belichtung
behielt die Probe ihren ursprünglichen
Glanz und DOI-Wert bei. (Glanzretention wird als vergleichbar angesehen, wenn
mindestens 70% Retention für
alle beschleunigten bewitterten Proben erzeugt wird). Die Farbdruckqualität des erhaltenen
Laminats wurde als vergleichbar zu einem tiefdruckbedruckten Laminat
beurteilt.
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Bezüglich der
Glanzablesungen erzeugte dieses Beispiel (und Beispiele 2, 3 und
6 bis 9, folgen) im Allgemeinen minimale Glanzablesungen von 50
Glanzeinheiten (gemessen an einem 60 Grad Meter) für Hochglanzgrundbahnen.
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Beispiel 2
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Eine
Rolle von 17,8 μm
(0,7 Mil) transparentem Urethanfilm, getragen durch einen 2,54 μm (1,0 Mil)
temporärem
PET-Träger
mit hohem Glanz, wurde in einen Tintenstrahldrucker gegeben. Der
gleiche Drucker, Druckfarben, Druckgeschwindigkeit, Auflösung und
Bilder wie in Beispiel 1 wurden verwendet. Der Urethanfilm hatte
keine Tintenempfangsschicht. Der Urethanfilm wurde auf 71 °C (160° Fahrenheit) unmittelbar
vor dem Kontakt mit dem Druckkopf erhitzt. Es wurde gefunden, dass
die höhere
Filmvorheiztemperatur (wie mit Beispiel 1 verglichen) ein besseres
Druckaussehen für
das Urethan ergibt.
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Die
Tintenstrahlbilder wurden direkt auf die Filmoberfläche gedruckt
und der Film wurde zum Lösungsmitteltrocknen
der Drucktinten erneut in-line mit einem Infraroterhitzer auf eine
Filmtemperatur von 49°C
(120° Fahrenheit)
erhitzt.
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Nachdem
der Film aus dem Drucker entfernt wurde, wurde er auf verbliebenes
Lösungsmittel
getestet. Das verbliebene Lösungsmittel
war 8,8%, was mit einer tiefdruckbedruckten Probe von Urethan vergleichbar
ist.
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Die
gleichen laminierenden Thermoformungs- und Spritzgießformschritte
wurden wie in Beispiel 1 verwendet.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem Xenon-Weatherometer unter Verwendung von SAE J1885-Testprobe
getestet. Nach 500 und 1240 kJ Exposition behielt die Probe ihren
ursprünglichen
Glanz und DOI-Wert bei.
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Beispiel 3
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Eine
Rolle von 1,8 Mil transparentem PVDF/Acrylfilm, getragen auf einem
2,0 Mil temporären
PET-Träger
mit hohem Glanz, wurde in einen Tintenstrahldrucker gegeben. Der
gleiche Drucker, Drucktinten, Druckgeschwindigkeit, Filmvorheiztemperatur,
Infrarotheizen, Auflösung
und Bilder wie in Beispiel 2 wurden verwendet. Der Film hatte keine Tintenempfangsschicht.
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Nachdem
der Film aus dem Drucker entfernt wurde, wurde er auf verbliebenes
Lösungsmittel
getestet. Das verbliebene Lösungsmittel
war 2,9%, was mit einer tiefdruckbedruckten Probe von PVDF/Acrylfilm
vergleichbar ist.
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Die
gleichen laminierenden thermoformenden und spritzgießformenden
Schritte wie in Beispielen 1 und 2 wurden verwendet.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem Xenon-Weatherometer unter Verwendung der SAE J1885-Testprobe
getestet. Nach 500 und 1240 kJ Exposition hatte die Probe ihren
ursprünglichen Glanz
und DOI-Wert beibehalten.
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Zusätzlich wurden
thermogeformte (jedoch nicht spritzgießgeformte) Proben den nachstehenden
Tests unterzogen:
2000 Stunden QUV (ASTM G53 Probe)
2000
Stunden Xenon-Weatherometer (SAE J1960 Probe)
500 Stunden Kohlebogen-Weatherometer
72
Stunden Wassereintauchen bei 70°C
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Bei
der Schlussfolgerung des Wassereintauchtests wurde der General Motors
Bandtest GM9071 ausgeführt
und die Probe bestand. Alle von den Proben in den beschleunigten
Bewitterungstests behielten ihren ursprünglichen Glanz und DOI-Wert bei.
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Beispiel 4
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Eine
Walze von 17,8 μm
(0,7 Mil) durchscheinendem Urethanfilm mit niedrigem Glanz, getragen durch
einen matten 25,4 μm
(1,0 Mil) temporärem PET-Träger, wurden
in einen Tintenstrahldrucker gegeben. Das Vorliegen eines Füllstoffs
(beispielsweise feines teilchenförmiges
Siliziumdioxid) in dem Urethanfilm wirkt als ein Mittel zum Senken
seines Glanzes. Der Film mit niedrigem Glanz hatte einen 60 Grad
Glanz unter etwa 10 Glanzeinheiten. Der gleiche Drucker, Tinten,
Druckgeschwindigkeit, Filmvorerhitzungstemperatur, Infraroterhitzen,
Auflösung und
Bilder wie in Beispielen 2 und 3 wurden verwendet.
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Nachdem
der Film aus dem Drucker entfernt wurde, wurde er auf verbliebenes
Lösungsmittel
getestet. Das verbliebene Lösungsmittel
war 10,7%, was mit einer tiefdruckbedruckten Probe von einem Urethanfilm
mit niedrigem Glanz vergleichbar ist.
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Die
gleichen Laminierungs-, Thermoformungs- und Spritzgießformschritte
wie in Beispielen 1, 2 und 3 wurden verwendet.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem Xenon-Weatherometer unter Verwendung der SAE J1885-Testprobe
getestet. Nach 500 und 1240 kJ Exposition war die Probe nahe ihrem
ursprünglichen
Glanz und DOI-Wert. Für
den 500 kJ Xenon-Test wurde ein Anfangs-60 Grad Glanz von 8,1 Glanzeinheiten
gemessen; ein End-60-Grad Glanz von 6,0 Glanzeinheiten gemessen.
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Beispiel 5 (Bezug)
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Dieses
Beispiel beschreibt digitales Drucken direkt auf einer ABS-Verstärkungslage
bzw. -platte. Eine Walze von semisteifer 254 μm (10 Mil) opaker grauer ABS-Lage
bzw. -platte wird in einem Tintenstrahldrucker angeordnet. Der gleiche
Drucker, Drucktinten, Druckgeschwindigkeit, Auflösung, Infraroterhitzen und
Bilder wie in Beispiel 1 wurden verwendet. Die ABS-Lage bzw. -Platte
hatte keine Tintenempfangsschicht.
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Nachdem
die ABS-Lage bzw. -Platte aus dem Drucker entfernt wurde, wurde
sie zur Tintenanhaftung bandgetestet. Der verwendete Test war General
Motors Probe GM9071. Keine Tinte wurde während dieses Tests entfernt.
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Die
bedruckte ABS-Lage bzw. -Platte wurde dann thermogeformt unter Verwendung
der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1.
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Nach
Thermoformen wurde der GM9071-Test erneut ausgeführt. Die Probe bestand ohne
Tintenentfernung.
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Beispiel 6
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Dieses
Beispiel beschreibt Drucken direkt auf einen transparenten Film.
Eine Rolle von 45,7 μm (1,8
Mil) transparentem PVDF/Acrylfilm, getragen durch einem 50,8 μm (2,0 Mil)
temporärem
PET-Träger
mit hohem Glanz, wurde in einem Tintenstrahldrucker angeordnet.
Der gleiche Drucker, Tinten, Druckgeschwindigkeit, Filmvorerhitzungszeit,
Infraroterhitzen, Auflösung
und Bilder wie in Beispiel 3 wurden verwendet.
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Der
erhaltene Film hatte den gleichen zurückbleibenden Lösungsmittelanteil
wie in Beispiel 3.
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Der
bedruckte PVDF/Acrylfilm wurde auf eine Lage bzw. Platte von transparenten
20 Mil-PETG laminiert. Das erhaltene Produkt hatte ein durchscheinendes
Aussehen, wobei eine wesentliche Menge von sichtbarem Licht durch
das Laminat hindurch kam.
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Die
Laminierungs- und Thermoformungsbedingungen waren die gleichen wie
in den vorangehenden Beispielen. Die Probe wurde nicht spritzgießgeformt.
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Der
erhaltene thermogeformte Teil wurde in dem QUV-Ultraviolettkondensationstester
für 2800 Stunden
getestet. Das verwendete Testverfahren war ASTM G53. Nach den 2800
Stunden Exposition hatte die Probe ihren ursprüngliche Glanz, Farbe und DOI-Wert
beibehalten.
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Beispiel 7
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Dieses
Beispiel (und Beispiel 8) beschreiben die Verwendung von verschiedenen
Tintenstrahldruckern. Eine Rolle von 45,7 μm (1,8 Mil) transparentem PVDF/Acrylfilm,
getragen auf einem 50,8 μm
(2,0 Mil) temporärem
PET-Träger
mit hohem Glanz, wurde in einem Tintenstrahldrucker angeordnet.
Der dieses Mal verwendete Drucker war der Arizona, hergestellt von
Raster Graphics. Verschiedene Bilder von verschiedenen Farben wurden
nebeneinander auf den Film gedruckt. Die Auflösung dieser Bilder war 300
dpi. Die verwendeten Tinten waren der 3M Scotchcal Piezo Ink Jet
Series 3700.
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Der
Film wurde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 90 square feet per minute
bedruckt. Das Drucken wurde direkt auf der Filmoberfläche in Abwesenheit
einer Tintenempfangsschicht ausgeführt.
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Der
bedruckte Film wurde dann in der gleichen Weise wie in Beispielen
1 bis 4 lami niert, thermogeformt und spritzgießgeformt.
-
Das
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem QUV-Ultraviolettkondensationstester für 2800 Stunden
getestet. Das verwendete Testverfahren war ASTM G53. Nach 2800 Stunden
Exposition hatte die Probe ihren ursprünglichen Glanz, Farbe und DOI-Wert
beibehalten.
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Beispiel 8
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Eine
Rolle von 25,4 μm
(1,0 Mil) transparentem PVC-Film, getragen auf einem 25,4 μm (1,0 Mil) temporärem PET-Träger mit
hohem Glanz, wurde in einen Roland-Lösungsmittel
Tintenstrahldrucker gegeben. Verschiedene Bilder von verschiedenen
Farben wurden nebeneinander auf den Film gedruckt. Die Auftrennung
dieser Bilder war 1440 dpi. Die verwendeten Tinten waren die Roland-FPG-Reihen,
gedruckt mit den CR-MR2 Patronen.
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Der
Film wurde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 16 square feet per minute
gedruckt und das Drucken erfolgte direkt auf die Filmoberflächen.
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Der
bedruckte Film wurde dann in der gleichen Weise wie in Beispielen
1 bis 4 laminiert, thermogeformt und spritzgießgeformt.
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Aufgrund
der höheren
Auflösung
wurden diese Proben als in der Qualität gegenüber tiefdruckbedruckten Proben überlegen
eingeschätzt.
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Beispiel 9
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Dieses
Beispiel beschreibt ein Drucken auf eine klare Grundbahn, gefolgt
von Laminieren auf eine TPO-Verstärkungslage bzw. -Platte. Eine
Rolle von 45,7 μm
(1,8 Mil) transparentem PVDF/Acrylfilm, getragen von einem 50,8 μm (2,0 Mil)
temporären PET-Träger mit
hohem Glanz, wurde mit den gleichen Druckschritten und den gleichen
Verarbeitungsbedingungen wie in Beispiel 3 verarbeitet.
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Der
bedruckte Film wurde dann erhitzt und auf eine weiße 20 Mil
TPO-Lage bzw. -Platte laminiert. Diese TPO-Lage bzw. -Platte wurde
vorher mit einer CPO/Acryl-Zweischichtbeschichtung
für verbesserte
Anhaftung laminiert. Die bedruckte Seite wurde auf die Acrylseite
von dieser Zweischichtbeschichtung laminiert. Der laminierte Trommeldruck war
80 psi, die Bandgeschwindigkeit war 25 fpm und die Trommeltemperatur
war 193,3°C
(380° Fahrenheit).
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Nach
Laminieren wurde die Lage bzw. Platte bei einer Lagen- bzw. Plattentemperatur
von 160°C (320° Fahrenheit)
thermogeformt. Der Glanz und DOI-Wert von der thermogeformten Lage
bzw. Platte waren mit einem tiefdruckbedruckten Produkt vergleichbar.
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Das
thermogeformte Stück
wurde angepasst und in einer Spritzgießform angeordnet, wo ein TPO-Substratmaterial
auf die Verstärkung
der laminierten Lage bzw. Platte geformt wurde.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem Xenon-Weatherometer getestet. Die verwendete Testbeschreibung
war SAE J1885. Nach 500 und 1240 kJ Exposition behielt die Probe
ihren ursprünglichen
Glanz und DOI-Wert.
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Beispiel 10 (Bezug)
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Dieses
Beispiel beschreibt Digitaldrucken auf einer TPO-Verstärkungslage
bzw. -platte. Eine Rolle von 508 μm
(20 Mil) opaker schwarzer TPO-Lage bzw. -Platte wurde in einem Tintenstrahldrucker angeordnet.
Diese TPO-Lage bzw. -Platte wurde vorher mit einer CPO/Acryl-Zweischichtbeschichtung zur
verbesserten Anhaftung laminiert. Der Acrylteil der Zweischichtbeschichtung
wurde tintenbedruckt. Der gleiche Drucker, Tinten, Druckgeschwindigkeit, Auflösung, Infraroterhitzen
und Bilder wie in Beispiel 1 wurden verwendet.
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Nachdem
die TPO-Lage bzw. -Platte von dem Drucker entfernt wurde, wurde
sie auf Tintenanhaftung bandgetestet. Der verwendete Test war GM9071.
Keine Tinte wurde während
dieses Tests entfernt.
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Die
bedruckte TPO-Lage bzw. -Platte wurde dann unter Verwendung der
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 9 thermogeformt.
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Nach
Thermoformen wurde der GM9071-Test erneut ausgeführt. Die Probe bestand ohne
Tintenentfernung.
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Beispiel 11 (Bezug)
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Eine
Rolle von 508 μm
(20 Mil) opaker brauner ABS-Lage bzw. -Platte wurde in einem Tintenstrahldrucker
angeordnet. Der gleiche Drucker, Tinten, Druckgeschwindigkeit, Auflösung, Infraroterhitzen
und Bilder wie in Beispiel 1 wurden verwendet. Das Drucken erfolgte
direkt auf die Oberfläche
der ABS-Lage bzw. -Platte.
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Die
ABS-Lage bzw. -Platte wurde dann aus dem Drucker entfernt. Ein Stück von transparentem 45,7 μm (1,8 Mil)
PVDF/Acrylfilm, getragen auf einem 50,8 μm (2,0 Mil) temporärem PET-Träger mit
hohem Glanz, wurde auf die bedruckte Seite laminiert. Der Laminierungsdruck
war 80 psi, die Bandgeschwindigkeit war 25 fpm und die Laminierungstrommeltemperatur
war 204,4°C
(400° Fahrenheit).
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Das
Laminat wurde dann unter Verwendung der gleichen Bedingungen von
Beispiel 1 thermogeformt und spritzausgekleidet.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem Xenon-Weatherometer unter Verwendung der SAE J1885-Spezifikation
getestet. Nach 500 und 1240 kJ Exposition hatte die Probe im Wesentlichen ihren
ursprünglichen
Glanz, Farbe und DOI-Wert
beibehalten. Das Aussehen dieses Teils wurde als gleich der in Beispiel
3 hergestellten Probe eingestuft. Für den 1240 kJ-Xenon-Test wurde
Anfangs-60-Grad Glanz von 79,6 gemessen; ein End-60-Grad Glanz von
59,3 gemessen.
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Beispiel 12 (Bezug)
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Eine
Rolle von 508 μm
(20 Mil) opaker schwarzer TPO-Lage bzw. -Platte wurde in einem Tintenstrahldrucker
angeordnet. Die TPO-Lage bzw. -Platte wurde vorher mit einer CPO/Acryl-Zweischichtbeschichtung
zur verbesserten Anhaftung laminiert.
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Der
Acrylteil von der Zweilagenbeschichtung wurde mit Tinten bedruckt.
Der gleiche Drucker, Tinten, Druckgeschwindigkeit, Auflösung, Infraroterhitzen
und Bilder wie in Beispiel 1 wurden verwendet.
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Die
TPO-Lage bzw. -Platte wurde dann von dem Drucker entfernt. Ein Stück von 45,7 μm (1,8 Mil) PVDF/Acrylfilm,
getragen von 50,8 μm
(2,0 Mil) temporärem
PET-Träger mit
hohem Glanz, wurde auf die bedruckte Seite laminiert. Der Laminierungsdruck war
80 psi, die Bandgeschwindigkeit war 25 fpm, die Laminierungstrommeltemperatur
war 193,8°C
(380° Fahrenheit).
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Das
Laminat wurde dann unter Verwendung der gleichen Bedingungen von
Beispiel 9 thermogeformt und spritzausgekleidet.
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Der
erhaltene spritzgießgeformte
Teil wurde in dem Xenon-Weatherometer unter Verwendung der SAE J1885-Spezifikation
getestet. Nach 500 und 1240 kJ Exposition hatte die Probe ihren
ursprünglichen
Glanz, Farbe und DOI-Wert beibehalten. Das Aussehen von diesem Teil
wurde als gleich mit der in Beispiel 9 hergestellten Probe eingestuft.
Für den 1240
kJ-Xenon-Test wurden ein Anfangs-60-Grad Glanz von 76,2 gemessen;
und ein End-60-Grad Glanz von 67,8 gemessen.
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Beispiel 13 (Bezug)
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Eine
Rolle von 508 μm
(20 Mil) klarer PETG-Lage bzw. -Platte wurde in einem Tintenstrahldrucker
angeordnet. Der gleiche Drucker, Drucktinten, Druckgeschwindigkeit,
Auflösung,
Infraroterhitzen und Bilder wie in Beispiel 1 wurden verwendet. Das
Drucken erfolgte direkt auf die PETG-Lage bzw. -Platte in Abwesenheit
einer Tintenempfangsschicht.
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Die
bedruckte PETG-Lage bzw. -Platte wurde bei einer Lagen- bzw. Plattentemperatur
von 148,9°C
(300° Fahrenheit)
thermogeformt. Das erhaltene thermogeformte Stück hatte Glanz und DOI-Wert
vergleichbar mit den (Hochglanzgrundbahn)-Proben von Beispielen 1, 2 und 3. Das
PETG behielt seine Transparenz nach Thermoformen. Aufgrund des Durchscheinens
von dem Tintenstrahldruck hatte das thermogeformte Stück sichtbare Lichtdurchlässigkeit.
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Beispiel 14 (Bezug)
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Eine
Rolle von 76,2 μm
(3 Mil) opakem haftverstärktem
PVC-Film wurde in einem Tintenstrahldrucker angeordnet. Das Drucken
erfolgte direkt auf die Oberfläche
des Films. Das PVC ist kommerziell von Avery-Dennison Corp. erhältlich und
hat die Produktnummer MPI1005. Der gleiche Drucker, Tinten, Druckgeschwindigkeit
und Auflösung
wie in Beispiel 7 wurden verwendet. Der PVC-Film wurde von einem temporären Träger getragen.
Der Film wurde nicht vorerhitzt.
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Der
erhaltene Film wurde auf Tintenanhaftung unter Verwendung der GM9071-Spezifikation getestet.
Keine Tinte wurde während
dieses Tests entfernt.
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Der
Film wurde dann auf einen Vakuumtisch gelegt. Ein Zweikomponentenurethan,
kommerziell erhältlich
als Chem-Dec 829, wurde auf das Tintenstrahlmuster zu einer Tiefe
von 1016 μm
(40 Mil) gegossen. Das Urethan wurde bei Raumtemperatur für 24 Stunden
getrocknet, da es zu der Zeit als vollständig gehärtet betrachtet wurde.
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Das
erhaltene Produkt hatte einen 20-Grad Glanz von 60 und einen DOI-Wert
von 90. Diese Ablesungen waren viel höher als die anderen Beispiele aufgrund
der größeren Dicke
und Klarheit des Urethans.