DE602190C - Sicherheitsverschluss fuer als Schnellkochtoepfe verwendbare Kochtoepfe - Google Patents

Sicherheitsverschluss fuer als Schnellkochtoepfe verwendbare Kochtoepfe

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DE602190C
DE602190C DER85339D DER0085339D DE602190C DE 602190 C DE602190 C DE 602190C DE R85339 D DER85339 D DE R85339D DE R0085339 D DER0085339 D DE R0085339D DE 602190 C DE602190 C DE 602190C
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Germany
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DER85339D
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Reinstrom & Pilz Akt Ges
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Reinstrom & Pilz Akt Ges
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0811Locking devices using a number of pivotable clamps along the circumference of the cooking-vessel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sicherheitsverschluß für als Schnellkochtöpfe verwendbare Kochtöpfe Die Erfindung betrifft einen Sicherheltsverschluß für als Schnellkochtöpfe verwendbare gewöhnliche Kochtöpfe, welche dadurch auch als Einwecktöpfe verwendbar werden.
  • Es sind Sicherheiftsverschlüsse bekannt, die, am Kochtopf befestigt, dazu dienen, den Dekkel auf dem Topf festzuhalten. Meistenshandelt es sich dabei um besondere Hebielverschlüsse o. dgl. für schwere Spezialtöpfe, sog. Druckkochtöpfe, aus starken Blechen von Stahl oder Eisen. Da mit der Stärke des--' Topfes auch die Größe der Explosionsgefahr gesteigert wird, müssen diese Töpfe mit besonders gebauten und daher teuren Sicherheitsvorrichtungen versehen sein.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf einen Sicherheitsverschluß, der dazu bestimmt ist, den Deckel eines gewöhnlichen Kochtopfes unter Federspannung auf dem Topf zu halten, aber einem zu großen überdruck selbsttätig. nachgeben und zu hohen Dampfdruck abblasen lassen kann. Man hat schon vorgeschlagen, d'en Deckel mittels Bandfedern o. dgl. auf den Topfrand zu drücken. Hierbei ist es erforderlich, Topf und Deckel besonders auszubilden, um das Abgleiten der Federn zu verhindern.
  • Der Erfindung gemäß werden zum Anpressen des Deckels auf die zulässige Dampfspannung berechnete Bügelfedern verwundet, die, mit einem hakenförmig umgebogenen Teil den. Topfdeckel umfassend, zu in sich nachgiebigen Schleifen geformt sind, welche am Topf schwenkbar und abnehmbar gehalten, etwaigen Überdruck aufnehmen und durch ihre Federung das selbsttätige Abheben des Deckels und das Abblasen des Überdruckes zulassen.
  • Der neue Sicherheitsverschluß ermöglicht es, jeden beliebigen Kochtopf zum Schnellkochtopf und Einwecktopf zu machen. Die Bügelfedern sind schnell anzubringen bzw. abzulösen oder gegen andere Federn auszutauschen. Die Federn können auf einem besonderen Spannring angebracht werden, der auf den Umfang des Topfes aufgesetzt wird und mit den Federn jederzeit abgenommen weiden kann, ohne daß die Sicherheit oder Zuverlässigkeit beennfiußt wird.
  • In der Zeichnung! ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die Anwendung des Sicherheitsverschlusses veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch einen Kochtopf mit den neuen Bügelfedern; Fig. a zeigt die Feder in Einzeldarstellung von der Seite gesehen und beim Freigeben des Deckels, und in Fig.3 ist eine Außenansicht auf die Feder dargestellt.
  • Der Kochtopf a trägt in üblicher Weise einen Deckel b. Dieser Deckel besitzt einen Falzrand, in den ein Gummiring d eingelegt -w6rden kann. Der Deckel kann aus bieliebigesn Werkstoff hergestellt werden, zweckmäßig, wie der Topf, aus Eisen- oder Stahlblech. Der Topf kann auch emailliert sein. Am Umfang des Topfes werden; die neuen Verschlußfedern, und zwar je nach- der Größe des Topfes zwei, drei oder mehr, angebracht. Diese Verschlußfedern können unmittelbar in Ösen c des Topfes eingehängt werden, oder sie können auf einem Band angebracht sein, welches die äsen c trägt und auf dem Topfumfang unter dem Bördelrandul oder in der Abkröpfung des Topfrandes angebracht und mit Hilfe einer Schraubenverbindun:g o. dgl. befestigt ist.
  • Die Bügelfedern bestehen der Erfindung gemäß aus zwei Teilen. Der Teil f' ist aus einem einzigen Drahtstück, wie aus Fig.2 und 3 zu ersehen, gebildet, und zwar isst der mittlere Teil als vorspringender breiter Haken f5 abgebogen, während die beidenEnden zu je einer senkrechten oder nahezu senkrechten Schleife gestaltet sind. Die äußersten Enden f2 sind waagerecht abgebogen und in die Ösen eines kniehebelartig wirkenden Teiles f3 beiderseits eingesetzt. ' Der Teil/3 bildet ,einen Bügel, dessen Enden f 4 in die am Topf vorgesehenen Ösen c @eingesetzt werden, während die Enden/2 des die Sicherheitsschleifen bildenden Teiles f1 in die Ösen des Teiles/33 eingesetzt sind. Man kann also die ganze Feder von der Seite leicht zusammendrücken und die Enden /4- in die festen Topfösen c einsetzen bzw. durch umgekehrte Bewegung wieder abnehmen.
  • Es ist schon gesagt worden, daß man die Ösen c auch auf einem Blechband oder Draht anbringen kann, das bzw. der auf dem Umfang des Topfes unterhalb des Randesal abnehmbar befestigt sein kann. Die einfachste Lösung ist ein offener Ring, dessen Enden durch eine Verbindungsschraube zusammengehalten werden, so da.ß der Ring auf dem Topf zu befestigen ist.
  • Der Deckel.b erhält vorteilhaft an beliebiger Stelle, beispielsweise in der MLtte, einte Entlüftungs- oder Belüftungsschraube, und zwar ist diese im Ausführungsbeispiel als Nadelventil oder IVadelschraubegeinstellbar am Deckel befestigt.
  • Soll ein Topf verschlossen werden, so wird der Deckel b aufgesetzt, wobei die Gummieinlaged sich dichtend auf dien oberen Rand legt. Hierauf werden, die Haken f 5 der Feder durch Ausschwenken des Kniehebels fs um seine Drehzapfen f4 über den Rand des Deckels gelegt (Fig.2), worauf man den Kniehebel f3 nach unten in die Stellung der Fig. i schwenkt. Dann wird der Topf aufs Feuer gesetzt und zunächst das Nadelventilg geöffnet, damit eine Entlüftung stattfinden kann:; hierauf wird das Ventil geschlossen.
  • Wird die vorgesehene Spannung im Innern des Topfes überschritten, so hebt sich der Deckel b dank der federnden. Schleifen/', und es tritt selbsttätig eine Entspannung ein, worauf der Deckel sich wieder fest schließt. Bei zo8° C kann mit o,q.atü gekocht werden, was vollkommen ausreichend und auch zweckmäßig ist, weil hierdurch ein Zerstören der Vitamine ausgeschlossen ist. Dieser niedrige Überdruck bedingt zwar ein etwas längeres Kochen als bei Schnellkochtöpfen mit hohem atmosphärischem Druck von etwa 3 atü, bei diesem Druck wird aber im Schnellkochtopf eine Temperatur von i32° C erreicht, was nicht immer vorteilhaft ist.
  • Man kann einen mit diesem Sicherheiitsverschluß versehenen Kochtopf auch jederzeit als gewöhnlichen Kochtopf verwenden. Nach Abschluß der Ventilschraubeg wirkt der Topf aber wie ein. Einwecktopf, so daß er mit den zubereiteten Speisen oder dem eingeweckten Inhalt beliebig lange aufbewahrt werden kann. Es kann ein solcher Topf mit den fertig zubereiteten Speisen als Einwecktopf verschickt bzw. mitgenommen werden. Zum öffnen genügt es, durch Lösen der Schraube Luft einzulassen, damit man den Deckel leicht abnehmen kann.

Claims (3)

  1. PATEN TANS1'1ZÜC11E: i. Sicherheitsverschluß für als Schnellkochtöpfe verwendbare Kochtöpfe, deren Deckel unter Federspannung auf dem Topfrand festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpressung am Topfrande auf die zulässige Dampfspannung berechnete abnehmbare Bügelfedern (il bis J5) angeordnet sind, welche mixt einem hakenförmig umgebogenen Teil (f5) den Topfdeckel (b) übergreifen und zu in sich nachgiebigen, am Topf (a) schwenkbar gehaltenen Schleifen (fi) geformt sind.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß jede Feder nach Art eines Flaschenverschlusses zweiteilig hergestellt ist, und daß der untere, als Kniehebel wirkende bügelförmige Teil (f3) mit seinen Enden (f4) in am Kochtopf paarweise befestigte Ösen (c) schwenkbar eingehängt ist, während der obere Teil, dessen Endzapfen (f2) in Ringösen des unteren Teiles eingreifen, hakenförmig abgekröpft und zwischen den Haken (J5) und seinen Enden (f2) zu federndlen Schleifen (f 1) geformt ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel oder Verschlußfedern (il bis 15) an mit dem Topf z. B. durch ein Band oder einen Ring verbundenen Ösen (c) leicht aushakbar befestigt sind.
DER85339D 1932-07-09 1932-07-09 Sicherheitsverschluss fuer als Schnellkochtoepfe verwendbare Kochtoepfe Expired DE602190C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343761C1 (de) * 1983-12-03 1985-07-18 Rudolf 6580 Idar-Oberstein Fissler Brat- oder Kochgefäß
EP0291641A1 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Taiyo Altight Kogyo Co., Ltd. Druckkochtopf mit Druckregelung
EP1854383A2 (de) * 2003-11-27 2007-11-14 Seb S.A. Druckkochgerät zum Zubereiten von Nahrungsmitteln

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0291641A1 (de) * 1987-05-18 1988-11-23 Taiyo Altight Kogyo Co., Ltd. Druckkochtopf mit Druckregelung
EP1854383A2 (de) * 2003-11-27 2007-11-14 Seb S.A. Druckkochgerät zum Zubereiten von Nahrungsmitteln
EP1854383A3 (de) * 2003-11-27 2007-11-14 Seb S.A. Druckkochgerät zum Zubereiten von Nahrungsmitteln

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