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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von
Behältern,
die für
pharmazeutische Anwendungen und dergleichen bestimmt sind, das heißt, eine
Vorrichtung für
die einmalige oder wiederholte automatische Dosierung von Lösungen verschiedener
Art mit programmierbarer Menge und programmierbaren Verhältnissen
in Zielbehälter
verschiedener Art. Das Dosieren wird unter Verwendung eines hygienischen
Gerätes
durchgeführt,
welches ersetzt werden kann, wenn die Rezeptur geändert wird,
wodurch verhindert wird, dass die Vorrichtung und die benutzten
Substanzen in Kontakt mit anderen Arzneimitteln kommen.
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Die
Erfindung ist für
das Herstellen von Lösungen,
die in der Dosis und Konzentration für jeden Patienten geeignet
sind, anwendbar, beginnend mit Substanzen, die in Behältern beliebiger
Art und in beliebiger Menge und Konzentration gehalten werden, zur
nachfolgenden intravenösen
Verabreichung an die Patienten.
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Die
Vorrichtung der Erfindung hat zwei Funktionen, welche gleich gut
separat oder in Kombination implementiert werden können. Einerseits
kann die Vorrichtung Rezepturen in Lösung gemäß eines voreingestellten Programms
aus Bestandslösungen, welche
dosiert werden können,
in Behälter
(im Allgemeinen Phiolen) in steriler oder nicht steriler Form herstellen,
möglicherweise
in Übereinstimmung
damit, ob die Rezeptur einem Hitzesterilisationsprozess standhalten
kann oder nicht, oder ob die Rezeptur steril ausgegeben werden kann
als Ergebnis einer Filtrierung durch Membranfilter. In diesem Fall
prüft die
Vorrichtung die Membran automatisch mittels der so genannten Blasenprüfung, da
die Effektivität
der Filtration zum Sicherstellen der Sterilisation von der Unversehrtheit
der Membran abhängt.
Das Ausgeben in die endgültigen
Behälter
muss mit der maximalen Sterilitätsgarantie
erfolgen, entweder in Gehäusen
mit laminarer Strömung
oder unter Anwendung von flexiblen Kunststoffbehältern, in welche ein nicht
entfernbarer Membranfilter vor der Sterilisation integriert wurde,
welches die optimale Lösung
darstellt.
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Die
Hauptanwendung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es
zu ermöglichen,
die Lösung
zum Verabreichen mit sachgemäßer Zusammensetzung
in Krankenhaus eigenen Pharmazieabteilungen herzuerstellen. Die
Vorrichtung, die den Gegenstand des spanischen Gebrauchsmusters
Nr. 9300684 darstellt, war ebenso zum Füllen von Behältern für pharmazeutische
Anwendungen bestimmt, insbesondere für die Infusion von Lösungen,
aber in dem Gebrauchsmuster war die Vorrichtung von der Art mit
einer Zahnradpumpe, mit welcher die in der Vorrichtung behandelte
Lösung
in Kontakt kam, und sorgfältige
Reinigung war notwendig, wenn die Art der Lösung geändert wurde. Weiterhin wurde
die dosierte Menge über
das Gewicht gesteuert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen,
in welcher verschiedene Komponenten einer medizinischen Lösung einfach
kombiniert werden können
ohne die Notwendigkeit des nachfolgenden Waschens von internen Teilen
der Vorrichtung, welche eine volumetrische Programmierung der Dosis
mit vorausgehender Programmierung der Dosen durch den Bediener und mit
automatisch, präzise
und sicher durchführbarem Dosieren
erlaubt.
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Ein
wesentliches Element der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung
der Erfindung eine Einrichtung zum Betreiben eines Elementes für das Verlagern
einer Kolben-und-Zylinder-Einheit besitzt, die als eine Pumpe agiert,
wobei Ansaugen und Ausstoßen
durch gesteuerte Verlagerung des Kolbens bewirkt wird, und eine
Einrichtung für
das Öffnen
und Schließen
einer Reihe von Leitungen einer Verteilereinheit, welche die Vorrichtung
mit den verschiedenen Behältern
für die
Komponenten der Lösung
und mit den endgültigen
Behältern
zum Halten der Lösungen
verbindet, ebenso wie mit Luft zum Durchführen der Blasenprüfung an
Beuteln mit sterilisierenden Filtern, wie es in dem spanischen Gebrauchsmuster
Nr. 9103692 beschrieben ist.
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Während des
Füllens
der Beutel oder anderer Behälter
mit Filtern in steriler Form, beginnend mit Lösungen, die auch steril sind,
wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Unversehrtheit
des Filters prüfen,
indem Luft bis zu einem Druck leicht unterhalb des Blasendrucks
des Filters für
die letzte dosierte Substanz komprimiert wird und geprüft wird, dass
der Druck nicht abfällt,
z.B. innerhalb einer Zeitspanne von fünf Sekunden, welches zeigt,
dass bei diesem Druck die Luft die Oberflächenspannung der Flüssigkeit,
die die Poren blockiert, nicht überwinden kann,
wodurch demonstriert wird, dass der Durchmesser der Poren korrekt
ist und dass der Filter sich nicht verschlechtert hat.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst demnach eine elektromechanische
Vorrichtung, welche hauptsächlich
in Krankenhaus-Pharmazie-Abteilungen
installiert ist und welche es dem Bediener (einem ausgebildeten
Labortechniker) ermöglicht,
die für
jeden Patienten benötigten
Dosierungen und Verhältnisse
zu programmieren, wobei die Vorrichtung die Dosierung automatisch,
akkurat und sicher durchführt.
Der Aufbau der Vorrichtung ebenso wie deren verschiedene Funktionen
stellen alle für den
Benutzer zum Durchführen
des Prozesses notwendigen Informations- (visuell mit Hilfe eines
Bildschirms und gedruckt mit Hilfe eines externen Druckers oder
PCs) und Steuergeräte
(Tastatur) bereit.
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Die
Vorrichtung ist besonders geeignet für die Benutzung eines Gerätes, welches
durch ein Kolben-und-Zylinder-Element gebildet ist, beispielsweise
eine Spritze, mit einem Verteiler, der mit der Pumpe und mit dem
Satz von Start- und Sammelbehältern
für die
Lösungen
und für
Luft verbunden ist, und welcher vollständig entfernbar ist, ein bewegliches Gerät darstellend,
welches im Wesentlichen aus einer Spritze als Antriebs- und Dosier-Steuerungseinrichtung
und einem Verteiler zusammengesetzt ist, dessen Auslasse selektiv
mittels Ventilen der Erfindung zusammengedrückt werden, um die Strömung der
Flüssigkeit
während
des Prozesses zu regulieren. Der Verteiler besitzt verschiedene
Leitungen, beispielsweise sechs Leitungen, die mit einem gemeinsamen
zentralen Punkt des Verteilers kommunizieren und welche in einer
vorher programmierten Art miteinander in Kommunikation gebracht
werden können.
Eine erste Leitung ist mit der Kolbenpumpe verbunden, beispielsweise
einer Spritze, eine zweite Leitung wird für den Eintritt von Luft durch
einen Membranfilter benutzt, eine dritte ist mit einem Behälter für die Ableitung
von überschüssigen Reinigungsflüssigkeiten
verbunden, eine vierte ist mit dem Zielbehälter verbunden, eine fünfte ist
mit dem Behälter der
Startlösung
verbunden, wenn der Prozess darauf beschränkt ist, einen Behälter in
individuelle Dosen für
Patienten aufzuteilen. Wenn die Konzentration der Startlösung durch
Hinzufügen
eines Verdünnungsmittels
zu modifizieren ist, ist der Behälter
des Verdünnungsmittels
mit der sechsten Leitung des Verteilers verbunden. Ist dies nicht
der Fall, so ist die sechste Leitung mittels eines Kunststoffelements
blockiert, welches darin eingesetzt ist.
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Wenn
die Startlösung
in einem Behälter
in nicht steriler Form vorliegt, kann eine Erweiterung mit dem beweglichen
sterilen Gerät
verbunden werden, um eine Verbindung mit dem Behälter zu vereinfachen. Die Erweiterung
setzt sich im Wesentlichen aus einem Schlauch mit einem Luer-Lock-Steckerverbinder
an einem Ende und einem "Twist
off"-Ventil an dem
anderen Ende zusammen.
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Wenn
sich die Startlösung
in Flaschen mit kleinem Volumen im Vergleich zu der Dosis, die für die Patienten
benötigt
wird, befindet, ist es möglich, ein ähnliches
bewegliches und steriles Gerät
mit dem beweglichen sterilen Gerät
zu verbinden, um zu ermöglichen,
die Flüssigkeit
aus bis zu sechs gleichzeitig verbundenen Flaschen einzusaugen.
Es ist auch möglich,
das Saugrohr des beweglichen, zur einmaligen Benutzung bestimmten
Geräts
in ein Gehäuse an
der Vorderseite der Vorrichtung einzusetzen, wodurch ermöglicht wird,
das Absaugen der Startbehälter
mit Hilfe eines optischen Detektors zu detektieren.
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Der
Prozess besteht im Grunde aus einer Reihe von aufeinander folgenden
Schritten, welche in der nachstehenden Übersicht angegeben sind:
- a) Vorbereiten der Vorrichtung (in Betrieb
setzen und programmieren der Dosierungsparameter: die zu benutzende(n)
Substanz(en) und ihre Dosierungsparameter, Dosis, Konzentration,
Arbeitsverfahren) und Erteilen des Kommandos, den Prozess durchzuführen;
- b) Einsetzen des beweglichen Geräts in sein Gehäuse an der
Vorderseite der Vorrichtung;
- c) Einsetzen des/der Behälter
mit der/den Startlösung(en)
in die Halterung(en) der Vorrichtung;
- d) Durchstechen des/der Behälter(s)
der Startsubstanz(en) mit mit dem Verteiler verbundenen Vorstechern;
- e) Verbinden des Zielbehälters.
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Sobald
diese Arbeiten durch den Benutzer durchgeführt worden sind, wird die Vorrichtung
den Prozess gemäß der programmierten
Parameter, wie in der nachstehenden Übersicht beschrieben, fortsetzen:
- a) Einsaugen einer kleinen Menge Flüssigkeit,
um die Leitungen des beweglichen Geräts zu reinigen;
- b) Beseitigen der Reinigungsluft, die in der Spritze verblieben
ist, in einen Abflussbehälter;
- c) Einsaugen der programmierten Menge (wenn es mehr als 50 ml
sind, wird die Dosis in wiederholte 50 ml Zyklen und einen letzten
Zyklus mit dem Rest von weniger als 50 ml aufgeteilt);
- d) Abfließen
lassen der Flüssigkeit
von der Spritze in den Zielbehälter;
- e) Wiederholen der Schritte c) und d), wenn die programmierte
Dosis nicht fertiggestellt ist;
- f) sobald die Dosis fertig gestellt ist, falls der Zielbehälter einen
0,22 μm
Filter besitzt, Einsaugen von Luft und Versuchen, diese bei dem
der Unversehrtheitsprüfung
zugehörigen
Druck für
die benutzte Lösung
in den Zielbehälter
abfließen
zu lassen; wenn das Dosieren nicht möglich ist, wird der Filter
als korrekt angesehen werden;
- g) Drucken einer Kennzeichnung mit der Mischung des Zielbehälters und
dem Ergebnis der Unversehrtheitsprüfung.
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Sobald
das Füllen
des Endbehälters
vollendet ist, wird es die Vorrichtung dem Benutzer erlauben, den
Prozess so oft wie nötig
zu wiederholen; die Dosis und die Konzentration der Zubereitung
kann modifiziert werden. Es ist nicht möglich, die Startsubstanz(en)
auszutauschen, ohne das bewegliche Gerät auszurangieren.
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Wenn
eine beliebige Startsubstanz während des
Prozesses aufgebraucht ist, wird die Vorrichtung Luft einsaugen
und wird vor dem Abfließen
lassen der Flüssigkeit
aus der Spritze in den Zielbehälter das
Vorhandensein von Luft erkennen, in dem sie feststellt, dass der
Inhalt der Spritze komprimierbar ist, wobei die Vorrichtung den
Benutzer diese Situation betreffend warnt und ermöglicht,
dass der aufgebrauchte Startbehälter
ersetzt und der normale Prozess fortgesetzt wird (nach einem Reinigen
des beweglichen Geräts)
oder ermöglicht,
dass der Flüssigkeitsanteil
des Inhaltes der Spritze in den Zielbehälter dosiert und der Prozess
fertiggestellt wird.
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Wenn
der Benutzer wünscht,
das Aufgebrauchtsein der Startlösung
zu detektieren, bevor die eingesaugte Luft den Verteiler und die
Spritze erreicht, und wenn die Startlösung transparent genug ist,
kann der Schlauch des beweglichen Geräts, der mit dem Startbehälter verbunden
ist, in ein an der Vorderseite der Vorrichtung vorgesehenes Gehäuse eingesetzt
werden, in welchem ein optisches Gerät es ermöglicht, das Aufgebrauchtsein
der Lösung
zu detektieren.
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Die
Vorrichtung wird es ermöglichen,
dass der Benutzer, der die Zubereitung durchführt, mit Hilfe eines Namens
und eines Zugangscodes zu identifizieren ist. Der Name des Benutzers
wird auf der gedruckten Kennzeichnung erscheinen, um Rückverfolgbarkeit
zu ermöglichen.
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1 zeigt
in vereinfachter Weise den Satz von Elementen, die die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung bilden, welche es erlauben, das Verfahren der
vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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2 ist
eine vereinfachte Ansicht eines Ventilmechanismus durch Zusammendrücken eines Schlauches.
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3 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine vereinfachte Ansicht des Verteilers in Form eines sterilen,
beweglichen Geräts.
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5 ist
eine vereinfachte Ansicht der Erweiterung zur Filtrierung von nicht
sterilen Startlösungen.
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6 ist
eine vereinfachte Ansicht der Anordnung der Elemente in der Vorrichtung
während
eines Prozesses zum Aufteilen von Startlösungen mit dem Mischen von
zwei Substanzen, um die Konzentration zu verändern.
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7 ist
eine vereinfachte Ansicht der Anordnung der Elemente in der Vorrichtung
während
eines Hinzufügeprozesses
für die
Zubereitung von Dosen, die größer sind
als das Volumen der einzelnen Startbehälter.
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8 ist
eine vereinfachte Ansicht des sterilen beweglichen Geräts, welches
es ermöglicht, sechs
Flaschen gleichzeitig zu verbinden.
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9 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des Geräts,
das aus einer Kolben-und-Zylinder-Pumpe, einem zentralen Verteiler
und mehreren Schläuchen
zum Verbinden mit Einlassen und Auslassen zusammengesetzt ist.
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10 zeigt
ein Detail, geschnitten wie angegeben.
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11 und 12 sind
entsprechende Schnitte durch den Verteiler, genommen in den angegebenen
Schnittebenen.
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Gemäß den Zeichnungen
und insbesondere gemäß der schematischen
Ansicht von 1 umfasst die Vorrichtung der
Erfindung eines sterilen beweglichen Geräts, welches beispielsweise
aus einer Pumpe mit einem Zylinder und ei nem Kolben zusammengesetzt
ist, z. B. eine Spritze 1, und einen Verteiler 12,
welche in ein Gehäuse
eingesetzt sind, welches zu diesem Zweck an der Vorderseite der
Vorrichtung vorgesehen ist. Eine elektronische Platine 9 wird
elektronische Impulse zu fünf
Motoren von Ventilen 11 und zu einem Motor 7 zum
Betreiben des Kolbens 2 der Spritze 1 erzeugen,
um das Ansaugen und Abfliessen lassen von Flüssigkeit und Luft gemäß den durch
den Benutzer programmierten Parametern zu steuern. Jedes der Ventile 11 wird
durch einen feststehenden Abschnitt 45 und durch einen weiteren
beweglichen Abschnitt 46 (2) gebildet, welcher
den Durchflussweg für
die Flüssigkeit
durch den zwischen beide Abschnitte eingesetzten Schlauch versperrt
oder öffnet.
Der bewegliche Abschnitt 46 wird mittels einer Schraube 47 linear
verschoben, wobei eine Schraubenmutter 48 der Schraube
an dem beweglichen Abschnitt 46 fixiert ist. Die Schraube 47 wird
ebenfalls durch einen Motor (nicht gezeigt) betrieben. Eine Volumenmessung wird
indirekt mittels eines entsprechenden optischen Kodierers 8 durchgeführt, der
mit dem Motor 7 zum Betreiben des Kolbens 2 verbunden
ist. Eine mittels einer Kupplung 6 mit dem Motor 7 verbundene Schraube 5 bewirkt
die lineare Bewegung des Kolbens 2 der Spritze 1,
der in ein Gehäuse 3 eingesetzt ist,
welches sich zusammen mit einer Schraubenmutter 4 der Schraube 5 bewegt.
Der Gehäusekörper 3 umfasst
einen Kraftaufnehmer, nicht gezeigt, welcher die auf den Kolben 2 ausgeübte Kraft
in ein elektrisches Signal konvertiert, welches durch die Steuerplatine 9 verarbeitet
wird, so dass es möglich
ist, da der Durchmesser des Kolbens 2 und die darauf ausgeübte Kraft
bekannt sind, den Druck der Flüssigkeit in
der Spritze 1 indirekt zu erhalten und daher den Motor 7 mit
Hilfe eines Steueralgorithmus zu steuern, welcher sicherstellt,
dass dieser Druck einem von dem Benutzer programmierten Druck entspricht.
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Information
wird mit dem Benutzer mit Hilfe einer Tastatur- und Bildschirmeinheit 10 ausgetauscht.
Der Bediener wird die Kenndaten der Lösungen und die Dosen und Konzentrationen
der Zubereitungen sowie weitere Hilfsfunktionen programmieren und
wird zu jedem Zeitpunkt Informationen über den Zustand des Prozesses
empfangen.
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Gemäß den Zeichnungen
und insbesondere gemäß der schematischen
Ansicht von 6 hängt während eines Aufteilungsprozesses
der Behälter 13 der
Startlösung
von dem Haltestab 16 (oder 39, 3,
falls eine Flasche benutzt wird). Wenn Lösungen zu mischen sind, wird
der zweite Behälter 14 auch
an dem Haltestab 17 hängen.
Der End- oder Zielbehälter,
der, in der Ausführungsform
von 6, ein Beutel 15 mit einem 0,22 μm Filter 18 ist,
wird an einer Halterung 19 hängen, welche in einer gewünschten
Höhe an
einer Leiste 21 mit Hilfe einer Klemmschraube 20 fixiert
sein wird. Das sterile bewegliche Gerät wird an der Vorderseite der
Vorrichtung eingesetzt werden. Die Spritze 1 wird an oberen und
unteren Halterungen 28 und 29 fixiert werden. Der
Kolben 2 der Spritze 1 wird in dem Gehäuse 3 fixiert
werden. Der Verteiler 12 wird auf dem feststehenden Körper der
Ventile 11 fixiert werden. Die fünf Leitungen des Verteilers 12 (die
sechste ist mit der Spritze 1 verbunden) werden wie folgt
verbunden werden: eine erste Leitung wird mit dem Behälter 13 der
Startlösung
mit Hilfe eines Schlauches 26 und durch Stoßen eines
Vorstechers 24 am Ende des Schlauches in den Stutzen 23 des
Behälters
verbunden werden. Eine zweite Leitung wird mit dem Zielbehälter mit
Hilfe eines Schlauches 38 und durch Verbinden eines Luer-Lock-Steckerverbinders
am Ende des Schlauches mit dem 0,22 μm Filter 18 verbunden werden.
Wenn der Zielbehälter
ein Gerät
mit einem Luer-Lock-Steckerverbinder ist, wird ein Stecker-Stecker
Luer-Lock-Adapter 40 (4) zwischen
den Luer-Lock-Steckerverbinder 22 des beweglichen Geräts und den
des Zielbehälters
eingesetzt werden. Eine dritte Leitung wird mit einem Membranfilter 34 verbunden
werden, um ein Einsaugen von Luft für die Unversehrtheitsprüfung zu
ermöglichen.
Eine vierte Leitung wird mit dem Abflussbehälter 33 mit Hilfe
eines Schlauches 30 und durch Verbinden eines Luer-Lock-Steckerverbinders 31 am
Ende des Schlauches mit einer Luer-Lock-Hülse 32, die in die
Kappe des Abflussbehälters 33 eingesetzt
ist, verbunden werden. Eine fünfte
Leitung wird für
das Aufteilen blockiert sein oder wird mit dem zweiten Behälter 14 mit Startlösung mit
Hilfe eines Schlauches 35 und durch Stoßen eines Vorstechers 36 am
Ende des Schlauches in den Stutzen 37 des Behälters verbunden
werden. Wenn das optische Flüssigkeitsdetektionsgerät zu benutzen
ist, wird der Schlauch 26 in ein Gehäuse 25 des Detektors
einzusetzen sein.
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3 zeigt
ein Gehäuse 53 der
Vorrichtung, welches Halterungen 16, 16', 17, 17 für Beutel
und Behälter
trägt sowie
Haltebasen 49 und 50, den Körper der Ventile 11 und
die Gehäuse 28 und 29 für die Spritze 1 sowie
das Gehäuse 3,
welches den Kraftaufnehmer trägt.
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5 ist
eine vereinfachte Ansicht einer Erweiterung 45 für die Filtrierung
von Lösungen,
welche ursprünglich
nicht steril sind; die Erweiterung umfasst Endkupplungen 46 und 47,
von welchen die erstere ein "twist-off"-Gerät umfasst.
Die Erweiterung kann auch zum Füllen
von großen
Behältern,
in der Größenordnung
von 3 Litern, aus einem Reservoir benutzt werden.
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Es
ist auch möglich,
Behälter,
beginnend mit verschiedenen Komponenten in separaten Behältern, zu
füllen,
wie es in den 7 und 8 zu sehen
ist, welche einen Mehrfachverteiler von Schläuchen 41 zeigen, welcher
mit verschiedenen Einlassen 42, 42', 42'',...,
für entsprechende
Behälter
versehen ist, und von welchem aus ein einzelner Behälter 43 gespeist
wird.
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Gemäß den Zeichnungen
und insbesondere gemäß der schematischen
Ansicht der 7 und 8 ist es
möglich,
wenn sich die Startlösungen
in Flaschen befinden, ein steriles bewegliches Gerät zum Verbinden
von bis zu sechs Flaschen 41 zu benutzen, wobei das Gerät mit Hilfe
von sechs Vorstechern, die durch Schläuche 42 verbunden
sind, gebildet ist, und in einem "twist-off" 46 endet, in welches der Vorstecher 24 des
sterilen beweglichen Geräts, welches
in die Vorrichtung eingesetzt ist, gestoßen wird. Die Flaschen werden
an entsprechenden Halterungshacken 54 einer Halterung hängen und
ein entsprechender Vorstecher wird in jede von diesen gestoßen werden.
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In
der Ausführungsform
der 9 bis 12 umfasst das Gerät der vorliegenden
Erfindung eine Pumpe 61, vorzugsweise eine Pumpe mit einem
Zylinder und einem Kolben, versehen mit einem äußeren Zylinder 62 und
einem inneren Kolben 63, betrieben durch seinen Stab 64;
der Stab 64 ragt durch das untere Ende des röhrenförmigen Elements 61,
welches einen Kranz 65 oder eine andere ähnliche
Einrichtung zur wahlweisen Fixierung des Elements besitzt, um es
dem Kolben zu ermöglichen,
durch Verlagerung des Stabes 64 betrieben zu werden, ohne eine
Verlagerung des Zylinders 62 zu bewirken. Der Zylinder 62 ist
mittels eines flexiblen Schlauches 66 mit einem Verteiler 67 verbunden,
welcher kreisförmig
oder von einer anderen geeigneten Form ist, und welcher, wie es
in 12 zu sehen ist, vorzugsweise mittels eines Elements
mit radialen Leitungen, z.B. 68, 68', 68'',...,
gebildet sein wird, wobei sich alle in einem zentralen Punkt 69 öff nen, in
welchem das Ansaugen oder Komprimieren der Pumpe 61 ausgeübt wird.
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Die
internen röhrenförmigen Leitungen 68, 68', 68'',..., sind mit externen flexiblen
Schläuchen, wie
z. B. 70, 70', 70'',..., verbunden, deren Enden mit Anschlüssen verschiedener
Art verbunden sind, wie jene, die beispielhaft mit den Bezugszeichen 71, 72, 73, 74 und 75 bezeichnet
sind. Die Anschlüsse
werden zum Verbinden mit Eingabebehältern geeignet sein, d.h. Startbehältern für die von
dem Gerät
zu behandelnden Lösungen,
zu Luftein- und -auslassen oder zu dem Zielbehälter.
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Ein
wesentliches Merkmal des vorliegenden Gerätes besteht darin, dass die
externen röhrenförmigen Elemente 70, 70, 70'',..., flexibel sind, wodurch es
diesen ermöglicht
wird, durch quer verlaufende Kompression mittels Kompressionsstäben, Vorstechern
oder anderer Systeme gesteuert zu werden; diese Systeme können in
einer geeigneten Art programmiert werden, um den Zugang von Flüssigkeit durch
die gewünschte
Leitung oder Leitungen zu bewirken, in einer mit der axialen Ansaug-
und Kompressionsverlagerung des Kolbens 63 abgestimmten Art,
und den nachfolgenden Ausgang in Richtung weiterer Leitungen, die
zu den Auslassen führen, welche
zu Beuteln von Substanzen führen
können, die
Patienten zu infudieren sind, zu kleinen Spritzen oder anderen Einrichtungen
zum Transportieren des medizinischen Produkts für seine Auslieferung zur medizinische
Anwendung.
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Wie
in 10 zu sehen, besteht der Anschluss des flexiblen
Schlauches 70 aus einem kleinen Becher 78, der
durch einen optionalen Deckel 79 geschlossen ist, und besitzt
eine interne Membran 80 zum Filtern der Luft, welche mittels
der Pumpe in Richtung des Inneren des Geräts getrieben wird. Es versteht
sich, dass dieser Anschluss bloß ein
Beispiel von vielen Anschlüssen
ist, welche in das Gerät
der vorliegenden Erfindung eingebaut werden können.
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Das
Gerät der
vorliegenden Erfindung wird eine sehr einfache Herstellung und Handhabung
erlauben, da es vollständig
aus Kunststoffmaterial hergestellt werden kann, vorzugsweise durch
Spritzen, insbesondere der gesamte zentrale Verteiler 67.