DE60217201T2 - Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Zwecke und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Zwecke und dergleichen Download PDF

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Enric Martinell Gisper-Sauch
Jordi Menendez Cortina
Victor 08150 Parets del Valles Grifols Lucas
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/003Filling medical containers such as ampoules, vials, syringes or the like

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Behältern, die für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen bestimmt sind, das heißt, eine Vorrichtung für die einmalige oder wiederholte automatische Dosierung von Lösungen verschiedener Art mit programmierbarer Menge und programmierbaren Verhältnissen in Zielbehälter verschiedener Art. Das Dosieren wird unter Verwendung eines hygienischen Gerätes durchgeführt, welches ersetzt werden kann, wenn die Rezeptur geändert wird, wodurch verhindert wird, dass die Vorrichtung und die benutzten Substanzen in Kontakt mit anderen Arzneimitteln kommen.
  • Die Erfindung ist für das Herstellen von Lösungen, die in der Dosis und Konzentration für jeden Patienten geeignet sind, anwendbar, beginnend mit Substanzen, die in Behältern beliebiger Art und in beliebiger Menge und Konzentration gehalten werden, zur nachfolgenden intravenösen Verabreichung an die Patienten.
  • Die Vorrichtung der Erfindung hat zwei Funktionen, welche gleich gut separat oder in Kombination implementiert werden können. Einerseits kann die Vorrichtung Rezepturen in Lösung gemäß eines voreingestellten Programms aus Bestandslösungen, welche dosiert werden können, in Behälter (im Allgemeinen Phiolen) in steriler oder nicht steriler Form herstellen, möglicherweise in Übereinstimmung damit, ob die Rezeptur einem Hitzesterilisationsprozess standhalten kann oder nicht, oder ob die Rezeptur steril ausgegeben werden kann als Ergebnis einer Filtrierung durch Membranfilter. In diesem Fall prüft die Vorrichtung die Membran automatisch mittels der so genannten Blasenprüfung, da die Effektivität der Filtration zum Sicherstellen der Sterilisation von der Unversehrtheit der Membran abhängt. Das Ausgeben in die endgültigen Behälter muss mit der maximalen Sterilitätsgarantie erfolgen, entweder in Gehäusen mit laminarer Strömung oder unter Anwendung von flexiblen Kunststoffbehältern, in welche ein nicht entfernbarer Membranfilter vor der Sterilisation integriert wurde, welches die optimale Lösung darstellt.
  • Die Hauptanwendung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es zu ermöglichen, die Lösung zum Verabreichen mit sachgemäßer Zusammensetzung in Krankenhaus eigenen Pharmazieabteilungen herzuerstellen. Die Vorrichtung, die den Gegenstand des spanischen Gebrauchsmusters Nr. 9300684 darstellt, war ebenso zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen bestimmt, insbesondere für die Infusion von Lösungen, aber in dem Gebrauchsmuster war die Vorrichtung von der Art mit einer Zahnradpumpe, mit welcher die in der Vorrichtung behandelte Lösung in Kontakt kam, und sorgfältige Reinigung war notwendig, wenn die Art der Lösung geändert wurde. Weiterhin wurde die dosierte Menge über das Gewicht gesteuert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, in welcher verschiedene Komponenten einer medizinischen Lösung einfach kombiniert werden können ohne die Notwendigkeit des nachfolgenden Waschens von internen Teilen der Vorrichtung, welche eine volumetrische Programmierung der Dosis mit vorausgehender Programmierung der Dosen durch den Bediener und mit automatisch, präzise und sicher durchführbarem Dosieren erlaubt.
  • Ein wesentliches Element der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung der Erfindung eine Einrichtung zum Betreiben eines Elementes für das Verlagern einer Kolben-und-Zylinder-Einheit besitzt, die als eine Pumpe agiert, wobei Ansaugen und Ausstoßen durch gesteuerte Verlagerung des Kolbens bewirkt wird, und eine Einrichtung für das Öffnen und Schließen einer Reihe von Leitungen einer Verteilereinheit, welche die Vorrichtung mit den verschiedenen Behältern für die Komponenten der Lösung und mit den endgültigen Behältern zum Halten der Lösungen verbindet, ebenso wie mit Luft zum Durchführen der Blasenprüfung an Beuteln mit sterilisierenden Filtern, wie es in dem spanischen Gebrauchsmuster Nr. 9103692 beschrieben ist.
  • Während des Füllens der Beutel oder anderer Behälter mit Filtern in steriler Form, beginnend mit Lösungen, die auch steril sind, wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung die Unversehrtheit des Filters prüfen, indem Luft bis zu einem Druck leicht unterhalb des Blasendrucks des Filters für die letzte dosierte Substanz komprimiert wird und geprüft wird, dass der Druck nicht abfällt, z.B. innerhalb einer Zeitspanne von fünf Sekunden, welches zeigt, dass bei diesem Druck die Luft die Oberflächenspannung der Flüssigkeit, die die Poren blockiert, nicht überwinden kann, wodurch demonstriert wird, dass der Durchmesser der Poren korrekt ist und dass der Filter sich nicht verschlechtert hat.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst demnach eine elektromechanische Vorrichtung, welche hauptsächlich in Krankenhaus-Pharmazie-Abteilungen installiert ist und welche es dem Bediener (einem ausgebildeten Labortechniker) ermöglicht, die für jeden Patienten benötigten Dosierungen und Verhältnisse zu programmieren, wobei die Vorrichtung die Dosierung automatisch, akkurat und sicher durchführt. Der Aufbau der Vorrichtung ebenso wie deren verschiedene Funktionen stellen alle für den Benutzer zum Durchführen des Prozesses notwendigen Informations- (visuell mit Hilfe eines Bildschirms und gedruckt mit Hilfe eines externen Druckers oder PCs) und Steuergeräte (Tastatur) bereit.
  • Die Vorrichtung ist besonders geeignet für die Benutzung eines Gerätes, welches durch ein Kolben-und-Zylinder-Element gebildet ist, beispielsweise eine Spritze, mit einem Verteiler, der mit der Pumpe und mit dem Satz von Start- und Sammelbehältern für die Lösungen und für Luft verbunden ist, und welcher vollständig entfernbar ist, ein bewegliches Gerät darstellend, welches im Wesentlichen aus einer Spritze als Antriebs- und Dosier-Steuerungseinrichtung und einem Verteiler zusammengesetzt ist, dessen Auslasse selektiv mittels Ventilen der Erfindung zusammengedrückt werden, um die Strömung der Flüssigkeit während des Prozesses zu regulieren. Der Verteiler besitzt verschiedene Leitungen, beispielsweise sechs Leitungen, die mit einem gemeinsamen zentralen Punkt des Verteilers kommunizieren und welche in einer vorher programmierten Art miteinander in Kommunikation gebracht werden können. Eine erste Leitung ist mit der Kolbenpumpe verbunden, beispielsweise einer Spritze, eine zweite Leitung wird für den Eintritt von Luft durch einen Membranfilter benutzt, eine dritte ist mit einem Behälter für die Ableitung von überschüssigen Reinigungsflüssigkeiten verbunden, eine vierte ist mit dem Zielbehälter verbunden, eine fünfte ist mit dem Behälter der Startlösung verbunden, wenn der Prozess darauf beschränkt ist, einen Behälter in individuelle Dosen für Patienten aufzuteilen. Wenn die Konzentration der Startlösung durch Hinzufügen eines Verdünnungsmittels zu modifizieren ist, ist der Behälter des Verdünnungsmittels mit der sechsten Leitung des Verteilers verbunden. Ist dies nicht der Fall, so ist die sechste Leitung mittels eines Kunststoffelements blockiert, welches darin eingesetzt ist.
  • Wenn die Startlösung in einem Behälter in nicht steriler Form vorliegt, kann eine Erweiterung mit dem beweglichen sterilen Gerät verbunden werden, um eine Verbindung mit dem Behälter zu vereinfachen. Die Erweiterung setzt sich im Wesentlichen aus einem Schlauch mit einem Luer-Lock-Steckerverbinder an einem Ende und einem "Twist off"-Ventil an dem anderen Ende zusammen.
  • Wenn sich die Startlösung in Flaschen mit kleinem Volumen im Vergleich zu der Dosis, die für die Patienten benötigt wird, befindet, ist es möglich, ein ähnliches bewegliches und steriles Gerät mit dem beweglichen sterilen Gerät zu verbinden, um zu ermöglichen, die Flüssigkeit aus bis zu sechs gleichzeitig verbundenen Flaschen einzusaugen. Es ist auch möglich, das Saugrohr des beweglichen, zur einmaligen Benutzung bestimmten Geräts in ein Gehäuse an der Vorderseite der Vorrichtung einzusetzen, wodurch ermöglicht wird, das Absaugen der Startbehälter mit Hilfe eines optischen Detektors zu detektieren.
  • Der Prozess besteht im Grunde aus einer Reihe von aufeinander folgenden Schritten, welche in der nachstehenden Übersicht angegeben sind:
    • a) Vorbereiten der Vorrichtung (in Betrieb setzen und programmieren der Dosierungsparameter: die zu benutzende(n) Substanz(en) und ihre Dosierungsparameter, Dosis, Konzentration, Arbeitsverfahren) und Erteilen des Kommandos, den Prozess durchzuführen;
    • b) Einsetzen des beweglichen Geräts in sein Gehäuse an der Vorderseite der Vorrichtung;
    • c) Einsetzen des/der Behälter mit der/den Startlösung(en) in die Halterung(en) der Vorrichtung;
    • d) Durchstechen des/der Behälter(s) der Startsubstanz(en) mit mit dem Verteiler verbundenen Vorstechern;
    • e) Verbinden des Zielbehälters.
  • Sobald diese Arbeiten durch den Benutzer durchgeführt worden sind, wird die Vorrichtung den Prozess gemäß der programmierten Parameter, wie in der nachstehenden Übersicht beschrieben, fortsetzen:
    • a) Einsaugen einer kleinen Menge Flüssigkeit, um die Leitungen des beweglichen Geräts zu reinigen;
    • b) Beseitigen der Reinigungsluft, die in der Spritze verblieben ist, in einen Abflussbehälter;
    • c) Einsaugen der programmierten Menge (wenn es mehr als 50 ml sind, wird die Dosis in wiederholte 50 ml Zyklen und einen letzten Zyklus mit dem Rest von weniger als 50 ml aufgeteilt);
    • d) Abfließen lassen der Flüssigkeit von der Spritze in den Zielbehälter;
    • e) Wiederholen der Schritte c) und d), wenn die programmierte Dosis nicht fertiggestellt ist;
    • f) sobald die Dosis fertig gestellt ist, falls der Zielbehälter einen 0,22 μm Filter besitzt, Einsaugen von Luft und Versuchen, diese bei dem der Unversehrtheitsprüfung zugehörigen Druck für die benutzte Lösung in den Zielbehälter abfließen zu lassen; wenn das Dosieren nicht möglich ist, wird der Filter als korrekt angesehen werden;
    • g) Drucken einer Kennzeichnung mit der Mischung des Zielbehälters und dem Ergebnis der Unversehrtheitsprüfung.
  • Sobald das Füllen des Endbehälters vollendet ist, wird es die Vorrichtung dem Benutzer erlauben, den Prozess so oft wie nötig zu wiederholen; die Dosis und die Konzentration der Zubereitung kann modifiziert werden. Es ist nicht möglich, die Startsubstanz(en) auszutauschen, ohne das bewegliche Gerät auszurangieren.
  • Wenn eine beliebige Startsubstanz während des Prozesses aufgebraucht ist, wird die Vorrichtung Luft einsaugen und wird vor dem Abfließen lassen der Flüssigkeit aus der Spritze in den Zielbehälter das Vorhandensein von Luft erkennen, in dem sie feststellt, dass der Inhalt der Spritze komprimierbar ist, wobei die Vorrichtung den Benutzer diese Situation betreffend warnt und ermöglicht, dass der aufgebrauchte Startbehälter ersetzt und der normale Prozess fortgesetzt wird (nach einem Reinigen des beweglichen Geräts) oder ermöglicht, dass der Flüssigkeitsanteil des Inhaltes der Spritze in den Zielbehälter dosiert und der Prozess fertiggestellt wird.
  • Wenn der Benutzer wünscht, das Aufgebrauchtsein der Startlösung zu detektieren, bevor die eingesaugte Luft den Verteiler und die Spritze erreicht, und wenn die Startlösung transparent genug ist, kann der Schlauch des beweglichen Geräts, der mit dem Startbehälter verbunden ist, in ein an der Vorderseite der Vorrichtung vorgesehenes Gehäuse eingesetzt werden, in welchem ein optisches Gerät es ermöglicht, das Aufgebrauchtsein der Lösung zu detektieren.
  • Die Vorrichtung wird es ermöglichen, dass der Benutzer, der die Zubereitung durchführt, mit Hilfe eines Namens und eines Zugangscodes zu identifizieren ist. Der Name des Benutzers wird auf der gedruckten Kennzeichnung erscheinen, um Rückverfolgbarkeit zu ermöglichen.
  • 1 zeigt in vereinfachter Weise den Satz von Elementen, die die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung bilden, welche es erlauben, das Verfahren der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
  • 2 ist eine vereinfachte Ansicht eines Ventilmechanismus durch Zusammendrücken eines Schlauches.
  • 3 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine vereinfachte Ansicht des Verteilers in Form eines sterilen, beweglichen Geräts.
  • 5 ist eine vereinfachte Ansicht der Erweiterung zur Filtrierung von nicht sterilen Startlösungen.
  • 6 ist eine vereinfachte Ansicht der Anordnung der Elemente in der Vorrichtung während eines Prozesses zum Aufteilen von Startlösungen mit dem Mischen von zwei Substanzen, um die Konzentration zu verändern.
  • 7 ist eine vereinfachte Ansicht der Anordnung der Elemente in der Vorrichtung während eines Hinzufügeprozesses für die Zubereitung von Dosen, die größer sind als das Volumen der einzelnen Startbehälter.
  • 8 ist eine vereinfachte Ansicht des sterilen beweglichen Geräts, welches es ermöglicht, sechs Flaschen gleichzeitig zu verbinden.
  • 9 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Geräts, das aus einer Kolben-und-Zylinder-Pumpe, einem zentralen Verteiler und mehreren Schläuchen zum Verbinden mit Einlassen und Auslassen zusammengesetzt ist.
  • 10 zeigt ein Detail, geschnitten wie angegeben.
  • 11 und 12 sind entsprechende Schnitte durch den Verteiler, genommen in den angegebenen Schnittebenen.
  • Gemäß den Zeichnungen und insbesondere gemäß der schematischen Ansicht von 1 umfasst die Vorrichtung der Erfindung eines sterilen beweglichen Geräts, welches beispielsweise aus einer Pumpe mit einem Zylinder und ei nem Kolben zusammengesetzt ist, z. B. eine Spritze 1, und einen Verteiler 12, welche in ein Gehäuse eingesetzt sind, welches zu diesem Zweck an der Vorderseite der Vorrichtung vorgesehen ist. Eine elektronische Platine 9 wird elektronische Impulse zu fünf Motoren von Ventilen 11 und zu einem Motor 7 zum Betreiben des Kolbens 2 der Spritze 1 erzeugen, um das Ansaugen und Abfliessen lassen von Flüssigkeit und Luft gemäß den durch den Benutzer programmierten Parametern zu steuern. Jedes der Ventile 11 wird durch einen feststehenden Abschnitt 45 und durch einen weiteren beweglichen Abschnitt 46 (2) gebildet, welcher den Durchflussweg für die Flüssigkeit durch den zwischen beide Abschnitte eingesetzten Schlauch versperrt oder öffnet. Der bewegliche Abschnitt 46 wird mittels einer Schraube 47 linear verschoben, wobei eine Schraubenmutter 48 der Schraube an dem beweglichen Abschnitt 46 fixiert ist. Die Schraube 47 wird ebenfalls durch einen Motor (nicht gezeigt) betrieben. Eine Volumenmessung wird indirekt mittels eines entsprechenden optischen Kodierers 8 durchgeführt, der mit dem Motor 7 zum Betreiben des Kolbens 2 verbunden ist. Eine mittels einer Kupplung 6 mit dem Motor 7 verbundene Schraube 5 bewirkt die lineare Bewegung des Kolbens 2 der Spritze 1, der in ein Gehäuse 3 eingesetzt ist, welches sich zusammen mit einer Schraubenmutter 4 der Schraube 5 bewegt. Der Gehäusekörper 3 umfasst einen Kraftaufnehmer, nicht gezeigt, welcher die auf den Kolben 2 ausgeübte Kraft in ein elektrisches Signal konvertiert, welches durch die Steuerplatine 9 verarbeitet wird, so dass es möglich ist, da der Durchmesser des Kolbens 2 und die darauf ausgeübte Kraft bekannt sind, den Druck der Flüssigkeit in der Spritze 1 indirekt zu erhalten und daher den Motor 7 mit Hilfe eines Steueralgorithmus zu steuern, welcher sicherstellt, dass dieser Druck einem von dem Benutzer programmierten Druck entspricht.
  • Information wird mit dem Benutzer mit Hilfe einer Tastatur- und Bildschirmeinheit 10 ausgetauscht. Der Bediener wird die Kenndaten der Lösungen und die Dosen und Konzentrationen der Zubereitungen sowie weitere Hilfsfunktionen programmieren und wird zu jedem Zeitpunkt Informationen über den Zustand des Prozesses empfangen.
  • Gemäß den Zeichnungen und insbesondere gemäß der schematischen Ansicht von 6 hängt während eines Aufteilungsprozesses der Behälter 13 der Startlösung von dem Haltestab 16 (oder 39, 3, falls eine Flasche benutzt wird). Wenn Lösungen zu mischen sind, wird der zweite Behälter 14 auch an dem Haltestab 17 hängen. Der End- oder Zielbehälter, der, in der Ausführungsform von 6, ein Beutel 15 mit einem 0,22 μm Filter 18 ist, wird an einer Halterung 19 hängen, welche in einer gewünschten Höhe an einer Leiste 21 mit Hilfe einer Klemmschraube 20 fixiert sein wird. Das sterile bewegliche Gerät wird an der Vorderseite der Vorrichtung eingesetzt werden. Die Spritze 1 wird an oberen und unteren Halterungen 28 und 29 fixiert werden. Der Kolben 2 der Spritze 1 wird in dem Gehäuse 3 fixiert werden. Der Verteiler 12 wird auf dem feststehenden Körper der Ventile 11 fixiert werden. Die fünf Leitungen des Verteilers 12 (die sechste ist mit der Spritze 1 verbunden) werden wie folgt verbunden werden: eine erste Leitung wird mit dem Behälter 13 der Startlösung mit Hilfe eines Schlauches 26 und durch Stoßen eines Vorstechers 24 am Ende des Schlauches in den Stutzen 23 des Behälters verbunden werden. Eine zweite Leitung wird mit dem Zielbehälter mit Hilfe eines Schlauches 38 und durch Verbinden eines Luer-Lock-Steckerverbinders am Ende des Schlauches mit dem 0,22 μm Filter 18 verbunden werden. Wenn der Zielbehälter ein Gerät mit einem Luer-Lock-Steckerverbinder ist, wird ein Stecker-Stecker Luer-Lock-Adapter 40 (4) zwischen den Luer-Lock-Steckerverbinder 22 des beweglichen Geräts und den des Zielbehälters eingesetzt werden. Eine dritte Leitung wird mit einem Membranfilter 34 verbunden werden, um ein Einsaugen von Luft für die Unversehrtheitsprüfung zu ermöglichen. Eine vierte Leitung wird mit dem Abflussbehälter 33 mit Hilfe eines Schlauches 30 und durch Verbinden eines Luer-Lock-Steckerverbinders 31 am Ende des Schlauches mit einer Luer-Lock-Hülse 32, die in die Kappe des Abflussbehälters 33 eingesetzt ist, verbunden werden. Eine fünfte Leitung wird für das Aufteilen blockiert sein oder wird mit dem zweiten Behälter 14 mit Startlösung mit Hilfe eines Schlauches 35 und durch Stoßen eines Vorstechers 36 am Ende des Schlauches in den Stutzen 37 des Behälters verbunden werden. Wenn das optische Flüssigkeitsdetektionsgerät zu benutzen ist, wird der Schlauch 26 in ein Gehäuse 25 des Detektors einzusetzen sein.
  • 3 zeigt ein Gehäuse 53 der Vorrichtung, welches Halterungen 16, 16', 17, 17 für Beutel und Behälter trägt sowie Haltebasen 49 und 50, den Körper der Ventile 11 und die Gehäuse 28 und 29 für die Spritze 1 sowie das Gehäuse 3, welches den Kraftaufnehmer trägt.
  • 5 ist eine vereinfachte Ansicht einer Erweiterung 45 für die Filtrierung von Lösungen, welche ursprünglich nicht steril sind; die Erweiterung umfasst Endkupplungen 46 und 47, von welchen die erstere ein "twist-off"-Gerät umfasst. Die Erweiterung kann auch zum Füllen von großen Behältern, in der Größenordnung von 3 Litern, aus einem Reservoir benutzt werden.
  • Es ist auch möglich, Behälter, beginnend mit verschiedenen Komponenten in separaten Behältern, zu füllen, wie es in den 7 und 8 zu sehen ist, welche einen Mehrfachverteiler von Schläuchen 41 zeigen, welcher mit verschiedenen Einlassen 42, 42', 42'',..., für entsprechende Behälter versehen ist, und von welchem aus ein einzelner Behälter 43 gespeist wird.
  • Gemäß den Zeichnungen und insbesondere gemäß der schematischen Ansicht der 7 und 8 ist es möglich, wenn sich die Startlösungen in Flaschen befinden, ein steriles bewegliches Gerät zum Verbinden von bis zu sechs Flaschen 41 zu benutzen, wobei das Gerät mit Hilfe von sechs Vorstechern, die durch Schläuche 42 verbunden sind, gebildet ist, und in einem "twist-off" 46 endet, in welches der Vorstecher 24 des sterilen beweglichen Geräts, welches in die Vorrichtung eingesetzt ist, gestoßen wird. Die Flaschen werden an entsprechenden Halterungshacken 54 einer Halterung hängen und ein entsprechender Vorstecher wird in jede von diesen gestoßen werden.
  • In der Ausführungsform der 9 bis 12 umfasst das Gerät der vorliegenden Erfindung eine Pumpe 61, vorzugsweise eine Pumpe mit einem Zylinder und einem Kolben, versehen mit einem äußeren Zylinder 62 und einem inneren Kolben 63, betrieben durch seinen Stab 64; der Stab 64 ragt durch das untere Ende des röhrenförmigen Elements 61, welches einen Kranz 65 oder eine andere ähnliche Einrichtung zur wahlweisen Fixierung des Elements besitzt, um es dem Kolben zu ermöglichen, durch Verlagerung des Stabes 64 betrieben zu werden, ohne eine Verlagerung des Zylinders 62 zu bewirken. Der Zylinder 62 ist mittels eines flexiblen Schlauches 66 mit einem Verteiler 67 verbunden, welcher kreisförmig oder von einer anderen geeigneten Form ist, und welcher, wie es in 12 zu sehen ist, vorzugsweise mittels eines Elements mit radialen Leitungen, z.B. 68, 68', 68'',..., gebildet sein wird, wobei sich alle in einem zentralen Punkt 69 öff nen, in welchem das Ansaugen oder Komprimieren der Pumpe 61 ausgeübt wird.
  • Die internen röhrenförmigen Leitungen 68, 68', 68'',..., sind mit externen flexiblen Schläuchen, wie z. B. 70, 70', 70'',..., verbunden, deren Enden mit Anschlüssen verschiedener Art verbunden sind, wie jene, die beispielhaft mit den Bezugszeichen 71, 72, 73, 74 und 75 bezeichnet sind. Die Anschlüsse werden zum Verbinden mit Eingabebehältern geeignet sein, d.h. Startbehältern für die von dem Gerät zu behandelnden Lösungen, zu Luftein- und -auslassen oder zu dem Zielbehälter.
  • Ein wesentliches Merkmal des vorliegenden Gerätes besteht darin, dass die externen röhrenförmigen Elemente 70, 70, 70'',..., flexibel sind, wodurch es diesen ermöglicht wird, durch quer verlaufende Kompression mittels Kompressionsstäben, Vorstechern oder anderer Systeme gesteuert zu werden; diese Systeme können in einer geeigneten Art programmiert werden, um den Zugang von Flüssigkeit durch die gewünschte Leitung oder Leitungen zu bewirken, in einer mit der axialen Ansaug- und Kompressionsverlagerung des Kolbens 63 abgestimmten Art, und den nachfolgenden Ausgang in Richtung weiterer Leitungen, die zu den Auslassen führen, welche zu Beuteln von Substanzen führen können, die Patienten zu infudieren sind, zu kleinen Spritzen oder anderen Einrichtungen zum Transportieren des medizinischen Produkts für seine Auslieferung zur medizinische Anwendung.
  • Wie in 10 zu sehen, besteht der Anschluss des flexiblen Schlauches 70 aus einem kleinen Becher 78, der durch einen optionalen Deckel 79 geschlossen ist, und besitzt eine interne Membran 80 zum Filtern der Luft, welche mittels der Pumpe in Richtung des Inneren des Geräts getrieben wird. Es versteht sich, dass dieser Anschluss bloß ein Beispiel von vielen Anschlüssen ist, welche in das Gerät der vorliegenden Erfindung eingebaut werden können.
  • Das Gerät der vorliegenden Erfindung wird eine sehr einfache Herstellung und Handhabung erlauben, da es vollständig aus Kunststoffmaterial hergestellt werden kann, vorzugsweise durch Spritzen, insbesondere der gesamte zentrale Verteiler 67.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen, welche ein Gehäuse (53) umfasst, welches den Satz von Antriebs- und Steuerelementen umgibt, und Halterungen (16, 16', 17, 17', 19, 39, 54) für Behälter (13, 14, 44, 44', 44'',...) aufweist, die die medizinische Startlösung beinhalten, und für Behälter (15, 43) für die medizinische Ausgabelösung, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung (3) zum Stützen und Anordnen einer Einheit (1, 61) für das Ansaugen und Ausstoßen der Lösungen umfasst, kombiniert mit einem Verteiler (12, 67), welcher Einlassöffnungen und Auslassöffnungen umfasst, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung (11) zum Schließen der flexiblen Einlass- und Auslassschläuche des Verteilers durch Zusammendrücken besitzt und eine Einrichtung (7) zum Betreiben der Einheit (1, 61) zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen, sowie eine Einrichtung (9) für die programmierte Steuerung des Betriebszyklus der Einrichtung (11) zum Schließen der flexiblen Schläuche durch Zusammendrücken mit einer Einrichtung (10) für die Eingabe von Betriebsanweisungen mittels einer Tastatur oder dergleichen, wobei die Vorrichtung weiterhin einen Drucksensor besitzt, der mit dem Kolben (2, 63) der Einheit (1, 61) zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen verbunden ist und der ein Signal senden kann mit Bezug auf den minimalen Druckluftdruck, dem ein Molekularfilter eines zu füllenden Behälters standhalten kann, um die Unversehrtheit des Filters zu testen.
  2. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (12, 67) eine Mehrzahl von radialen Leitungen (68, 68', 68'') besitzt, die an einem mittleren Punkt (69) kommunizieren, und die extern mit flexiblen Schläuchen (26, 30, 35, 38, 66, 70, 70', 70'') verbunden sind, von denen einer (66) mit einer Pumpe (1, 61) zum Ansaugen und Ausstoßen der Lösungen kommuniziert und die restlichen (26, 30, 35, 38, 70, 70', 70'') mit Quellen (13, 14, 44, 44', 44'') der zu dosierenden Lösungen und Behältern (15, 43) für die Entgegennahme oder Auslie ferung der medizinischen Substanzen oder Mischungen daraus kommunizieren, die mittels der Vorrichtung bearbeitet werden.
  3. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (12, 67) als eine einzige Einheit aus spritzgegossenem, thermoplastischem Material geformt ist.
  4. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (1, 61) zum Ansaugen und Ausstoßen der Lösungen und von Luft mittels eines geeichten Zylinders (1, 62) gebildet ist, der mit einer Einrichtung (65, 28, 29) versehen ist, um ihn lösbar in das Gehäuse (53) der Vorrichtung einzusetzen, und mit einem Kolben (2, 63), der innerhalb des Zylinders gleitet, und der mittels eines Antriebsgeräts (3, 4, 5, 6, 7) der Vorrichtung vorgeschoben und zurückgezogen werden kann.
  5. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät zum Betätigen des Kolbens der Einheit zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen durch einen Mechanismus gebildet ist, der eine drehbare Schraube (5) und eine Schraubenmutter (4) umfasst, welche längsgeführt und mit dem Kolben (2, 63) gekoppelt ist.
  6. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (11) zum Schließen der flexiblen Schläuche des Verteilers (12, 67) durch Zusammendrücken einzelne Stäbe umfasst, die aus dem Inneren der Vorrichtung mittels axialer Antriebselemente (46) betätigt werder, wobei jeder dieser Stäbe in der Lage ist, auf ein entsprechendes schlauchförmiges Element, das mit dem Verteiler (12, 67) verbunden ist, zum Schließen desselben durch Zusammendrücken des Schlauches gegen einen entsprechenden starren Schlauchführungsbereich einzuwirken.
  7. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente (46) axial verschoben werden mittels einzelner Geräte, von denen jedes aus einem Antriebsmotor, einer drehbaren Schraube (47) und einer beweglichen Schraubenmutter (48) zusammengesetzt ist.
  8. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrichtung (9) umfasst, welche manuell mittels einer Tastatur oder mittels eines anderen Systems (10) oder mittels einer Programmierkarte programmiert werden kann, um die Reihenfolge und die Zeit des Zusammendrückens der verschiedenen flexiblen Schläuche des Verteilers (12, 67) und auch das Betätigen des Kolbens (2, 63) des Gerätes (1, 61) zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen, um die Quantität der angesaugten und/oder ausgestoßenen Lösungen zu definieren, voreinzustellen.
  9. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unversehrtheitstest durchgeführt wird, indem Luft bis zu einem Druck unterhalb des Blasendrucks des Filters für die letzte dosierte Substanz komprimiert wird und geprüft wird, dass der Druck innerhalb einer Zeitspanne von ein paar Sekunden nicht abfällt.
  10. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Erweiterung (45) zum Verbinden mit einem nicht-sterilen Behälter besitzt, wobei die Erweiterung ein "Twist-off"-Ventil (46) an einem Ende und einen Luer-Lock-Stecker an dem anderen Ende besitzt.
  11. Vorrichtung zum Füllen von Behältern für pharmazeutische Anwendungen und dergleichen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (3) zum Empfangen des Betätigungsendes des Kolbens (2, 63) der Einheit (1, 61) zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen und von Luft besitzt, wobei das Gehäuse (3) einen Kraftaufnehmer umfasst, der die von dem Kolben ausgeübte Kraft in ein Signal konvertiert, welches von dem Steuergerät (9) der Vorrich tung verarbeitet wird und welches in Beziehung steht zu dem Druck, der von der Ansaug- und Ausstoßeinheit (1, 61) ausgeübt wird aufgrund des festen Durchmesserswerts des Kolbens (2, 63) und der ausgeübten, von dem Kraftaufnehmer gemessen Kraft, wobei der aktuelle Druck mittels einer Steuerung des Antriebsmotors (7) auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird.
  12. Verfahren zum Füllen von Behältern mit sterilen Lösungen und/oder Mischungen daraus unter Benutzung der Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Dosierungsparameter gemäß der zu benutzenden Substanzen und ihrer Proportionen und Dosisparameter programmiert werden, das bewegliche Gerät in sein Gehäuse eingesetzt wird und die Behälter (13, 14, 44, 44', 44'') der Startsubstanzen an den Halterungen (16, 16', 17, 17', 19, 39, 54) der Vorrichtung eingehängt werden, die Behälter der Startsubstanzen mit dem Verteiler (12, 67) verbunden werden und der Zielbehälter (15, 43) ebenfalls angeschlossen wird, wobei die Vorrichtung dann automatisch eine kleine Menge Flüssigkeit einsaugt, um die Leitungen des beweglichen Gerätes zu reinigen und um die Reinigungsluft, die in der Einheit zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen verblieben ist, in Richtung eines Abflussbehälters zu beseitigen, die programmierte Menge in einem einzigen Zyklus oder aufgeteilt in mehrere Zyklen einsaugt, und die Flüssigkeit aus der Ansaug- und Ausstoßeinheit in den Zielbehälter abfließen lässt, wobei gegebenenfalls der Ansaug- und Abfließschritt wiederholt wird, um die programmierte Dosis fertigzustellen, und schließlich, falls der Zielbehälter (15, 43) einen Molekülfilter besitzt, Luft einsaugt und diese komprimiert, wobei die Vorrichtung versucht, die Luft in den Zielbehälter unter dem programmierten Unversehrtheitstestdruck einströmen zu lassen, wobei das Verfahren die Anwendung eines Drucksensors umfasst, der mit dem Kolben der Einheit zum Ansaugen und Ausstoßen von Lösungen verbunden ist, wobei der Drucksensor ein Signal sendet mit Bezug auf den minimalen Druckluftdruck, dem ein Molekülfilter eines zu füllenden Behälters standhalten kann, um die Unversehrtheit des Filters zu testen.
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