DE10028829A1 - Behältnis zum Aufbewahren, Vermischen und Verabreichen von Lösungen - Google Patents
Behältnis zum Aufbewahren, Vermischen und Verabreichen von LösungenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Vermischen und oder Verabreichung von Lösungen mit einem zylinderförmigen Hohlkörper (1), der einen beweglich, gegen die Innenwand des Hohlkörpers (1) abdichtenden Kolben (2) und eine Öffnung (5) für einen separaten Hohlkörper (6) aufweist. In dem durch den Kolben (2) begrenzten Hohlraum (4) können Flüssigkeiten aufbewahrt werden. In dem zylinderförmigen Hohlkörper (1) befindet sich eine Vorrichtung, die eine Verbindung zwischen dem durch den Kolben (2) begrenzten Hohlraum (4) und dem separaten Hohlkörper (6), der in die Öffnung (5) des Hohlkörpers (1) eingeführt wird, freigibt, öffnet oder herstellt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung insbesondere eine Vorrichtung zum Aufbewahren,
Vermischen und oder Verabreichung von Lösungen mit einem zylinderförmigen Hohlkörper
(1), der einen beweglichen, gegen die Innenwand des Hohlkörpers (1) abdichtenden Kolben
(2) und eine Öffnung (5) für einen separaten Hohlkörper (6) aufweist. In dem durch den
Kolben (2) begrenzten Hohlraum (4) können Flüssigkeiten aufbewahrt werden. In dem
zylinderförmigem Hohlkörper (1) befindet sich eine Vorrichtung, die eine Verbindung
zwischen dem durch den Kolben (2) begrenzten Hohlraum (4) und dem separaten Hohlkörper
(6), der in die Öffnung (5) des Hohlkörpers (1) eingeführt wird, freigibt, öffnet oder herstellt.
Fertige Lösungen sind üblicherweise nicht so stabil und nicht so lange haltbar, so daß es in
der Medizin und in anderen Bereichen üblich ist, Trockenmassen aufzubewahren und diese
erst vor Gebrauch mit einem Lösungsmittel (v. a. Wasser, NaCl-Lösung) zu lösen und dann
sofort zu benutzen.
Die derzeit gängige Praxis des Auflösens und Verabreichens dieser Lösungen birgt gerade in
der Medizin etliche Nachteile, die jedoch kostengünstig und sicher durch das neue Behältnis
behoben werden können:
In Medikamentenflaschen (sog. vials) können Medikamente und andere Stoffe zwar langfristig kontaminationsfrei aufbewahrt werden, sie müssen jedoch zur Verabreichung erst mit einem Lösungsmittel gelöst, mit einem Entnahmespike versehen und in Spritzen oder Infusionspumpen aufgezogen oder in Infusionsflaschen abgefüllt werden, ein Vorgang, der mit vielen Arbeitsschritten verbunden ist. Oft ist es aber gerade in Akutsituationen äußerst schwierig, beim Aufziehen sterile Verhältnisse zu garantieren. Darüber hinaus sind bei gefährlichen Stoffen, wie sie beispielsweise im Rahmen einer Chemotherapie verwandt werden, aufwendige Schutz- und Baumaßnahmen für das Personal einzuhalten, um eine Kontamination zu vermeiden. Eine Zubereitung dieser Substanzen kann nur an bestimmten genormten und teuren Arbeitsplätzen (z. B. Zytostatikabank) erfolgen. Verletzungen durch zerbrochene Ampullen oder Kanülenstiche sind zudem bei der Zubereitung keine Seltenheit.
In Medikamentenflaschen (sog. vials) können Medikamente und andere Stoffe zwar langfristig kontaminationsfrei aufbewahrt werden, sie müssen jedoch zur Verabreichung erst mit einem Lösungsmittel gelöst, mit einem Entnahmespike versehen und in Spritzen oder Infusionspumpen aufgezogen oder in Infusionsflaschen abgefüllt werden, ein Vorgang, der mit vielen Arbeitsschritten verbunden ist. Oft ist es aber gerade in Akutsituationen äußerst schwierig, beim Aufziehen sterile Verhältnisse zu garantieren. Darüber hinaus sind bei gefährlichen Stoffen, wie sie beispielsweise im Rahmen einer Chemotherapie verwandt werden, aufwendige Schutz- und Baumaßnahmen für das Personal einzuhalten, um eine Kontamination zu vermeiden. Eine Zubereitung dieser Substanzen kann nur an bestimmten genormten und teuren Arbeitsplätzen (z. B. Zytostatikabank) erfolgen. Verletzungen durch zerbrochene Ampullen oder Kanülenstiche sind zudem bei der Zubereitung keine Seltenheit.
Vorbefüllte Fertigspritzen insbesondere Mehrkammerspritzen haben den Nachteil, daß sie
aufwendig und teuer sind und dass aufgrund der neuen Primärverpackung des Medikamentes
neue Stabilitätsdaten erhoben werden müssen und sich die meisten Medikamente nicht für die
Aufbewahrung in den gängigen Kunststoffen eignen. Es müßten neue Kunststoff und
Gummimischungen erprobt werden und in langen Untersuchungsreihen die Stabilität geprüft
werden. Außerdem müßte in den meisten Fällen eine Reinraumabfüllung dieser Fertigspritzen
erfolgen, was den Produktionsaufwand nochmals deutlich erhöhen würde. Weiterhin wäre der
Platzbedarf einer solchen Mehrkammer-Fertigspritze, besonders bei großen Volumina, wie
bei Zytostatika und Antibiotika üblich, deutlich erhöht. Der Produktions- und
Befüllungsaufwand ist enorm, so daß sich eine Anwendung in der Praxis bisher nicht
durchgesetzt hat.
Bisherige Formen der Zubereitung von Medikamenten dauern zu lange und sind potentiell
gefährlich für das Personal und bergen die Gefahr einer Einschleppung von
Krankheitserregern in die zubereitete Lösung und somit in die Blutbahn des Patienten.
So besteht die Notwendigkeit, eine Möglichkeit zu finden, die Zubereitung von gefährlichen
oder kontaminationsgefährdeten Lösungen in einem geschlossenen System durchzuführen,
ohne das zubereitende Personal der Gefahr eines Kontaktes auszusetzen. Dabei sollten die
Medikamente weiterhin in bisher üblichen Fläschchen (vials) aufbewahrt werden, da es sich
bei den vials um eine sehr günstige und standardmäßige Aufbewahrungsmöglichkeit handelt
und bestehende Produktionswege und Abfüllungsanlagen nicht verändert und keine neuen
Stabilitätsdaten erhoben werden müßten.
Ein solches System sollte also kompatibel mit den gängigen Aufbewahrungsformen, den
Medikamentenfläschchen (vials) sein und derart gefertigt werden, daß im Produktionsablauf
eine Endsterilisation möglich ist und Produktion und Befüllung nicht in einer Reinkammer
stattfinden müssen, da dies eine erhebliche Steigerung der Kosten zur Folge hätte.
Bei einer Möglichkeit, die Lösungen vor Ort zuzubereiten und in Infusionspumpen oder
Infusionsflaschen aufzuziehen, müßten Patienten nicht stationär aufgenommen werden, um
eine Infusionstherapie, z. B. mit Zytostatika, zu erhalten, sondern könnten die aus Sicht der
Gesundheitsökonomie und Lebensqualität der Patienten sinnvolle ambulante Therapie auch
mit Medikamenten, die infundiert werden müssen, zu Hause erhalten.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die besonderen Vorteile der Erfindung resultieren daraus, dass handelsübliche Fläschchen
(vials) als separate Hohlkörper (6) in diese Vorrichtung eingeführt werden und nur durch das
Eindrücken und oder Drehen des Fläschchens (6) eine Verbindung zwischen dem Inhalt des
Fläschchens (6) zum Inhalt des Hohlraums (4) der Vorrichtung hergestellt wird und so
entweder das in dem Hohlraum (4) befindliche Lösungsmittel in das Fläschchen (6) gebracht
wird und sich mit der Trockenmasse in dem Fläschchen vermischt oder umgekehrt, oder daß
eine fertige Lösung aus dem Fläschchen (6) in den leeren Hohlraum (4) umgefüllt wird. Es
wird in den allermeisten Fällen, in denen das Fläschchen mit Trockenmasse gefüllt ist, auch
nicht notwendig sein, das Fläschchen (6) über die Position hinaus vorzuschieben, in der eine
Verbindung zwischen Fläschchen (6) und Hohlraum (4) hergestellt ist, da sich das Fläschchen
(6) durch den Unterdruck, der sich üblicherweise in ihm befindet, in die Vorrichtung
hineinsaugen wird. Falls in dem Fläschchen (6) mit Trockenmasse kein Unterdruck herrscht,
erlaubt die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen dem Fläschchen (6) und dem Hohlraum
(4) herstellt, daß vorzugsweise über einen Bypass Luft aus dem Fläschchen (6) entweichen
kann.
Bei einer Zubereitung mit dieser Vorrichtung werden insbesondere Medikamente
schnellstmöglichst und ohne Kontaminationsgefahr gelöst und sind sofort entnahmebereit. Zu
keiner Zeit ist es notwendig, mit Nadeln oder spitzen Gegenständen zu hantieren.
Für die Vorrichtung sind verschiedene Ausführungsformen denkbar.
So sind unterschiedlichste Größen und Volumina für diese Vorrichtung sinnvoll, ebenso
unterschiedlichste Materialien, wobei in der Medizin die dort üblichen Kunststoffe verwendet
werden sollten.
Die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen separatem Hohlkörper (6) und Hohlraum (4)
herstellt, besitzt bevorzugterweise auf der Seite, an der der separate Hohlkörper (6) angebracht
wird, eine Hohlnadel (7), die derart beschaffen ist, daß sie den Gummistopfen (24) der
üblichen Fläschchen penetrieren kann. Die Hohlnadel (7) kann aus Metall oder Kunststoff
gefertigt sein und derart in den Kolben (2) eingearbeitet sein, daß der Kolben (2) eine
Öffnung aufweist, die in die Hohlnadel (7) übergeht. Die Hohlnadel (7) kann separat an einem
Bewegungselement (9) angebracht sein und beidseitig an diesem Bewegungselement (9)
herausragen und bei Bewegung durch Eindrücken des separaten Hohlkörpers (6) in den
Kolben (2) eingeführt werden und auch diesen penetrieren, so daß eine Verbindung zwischen
separatem Hohlkörper (6) und dem Hohlraum (4) hergestellt wird. Das Lumen der Hohlnadel
(7), das dem Hohlraum (4) abgewandt ist, kann mittels eines Gummiüberzugs (11)
verschlossen sein und den Austritt von Flüssigkeit aus dem Hohlraum (4) verhindern.
Der Gummiüberzug (11) wird dann beim Einführen des separaten Hohlkörpers (6) durch die
Hohlnadel (7) penetriert.
Die Hohlnadel (7) ragt bevorzugterweise nicht über die für den separaten Hohlkörper (6)
vorgesehene Öffnung (S) der Vorrichtung hinaus.
Der Kolben (2) wird bevorzugterweise durch ein Hindernis (12) an einer Bewegung in
Richtung der für den separaten Hohlkörper (6) vorgesehenen Öffnung (5) gehindert, damit der
Kolben (2) nicht aus dem Hohlkörper (1) herausrutschen und somit die Flüssigkeit aus dem
Hohlraum (4) entweichen kann.
Das Bewegungselement (9) wird bevorzugterweise durch ein Hindernis (13) an einer
Bewegung in Richtung der für den separaten Hohlkörper (6) vorgesehenen Öffnung (5)
gehindert.
Am Bewegungselement (9) oder am Kolben (2) kann eine Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16)
angebracht sein, in den auf einer Seite der separate Hohlkörper (6) eingeführt wird. Die
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) ist bevorzugterweise gegen die Innenwand des
Hohlkörpers (1) abgedichtet.
Die Öffnung (5) der Vorrichtung, an der der separate Hohlkörper (6) aufgesetzt wird, ist
bevorzugterweise bis zum Gebrauch mit einem entfernbaren - bevorzugterweise mit einem
Originalitätsverschluß versehenen - Deckel (15) versehen, der die Hohlnadel (7) überdeckt und
bevorzugterweise bei den Ausführungsformen, bei denen der Kolben (2) eine Öffnung
aufweist, die in die Öffnung der Hohlnadel (7) mündet, die Hohlnadel (7) verschließt, so daß
keine Flüssigkeit aus dem Hohlraum (4) fließen kann.
Auch ist es sinnvoll, den separaten Hohlkörper (6) in einen Becher (26) einzuführen, und
dann den Becher (26) in die Vorrichtung einzuführen, durch den Becher (26) kann eine
bessere Führung und Abdichtung zum Hohlkörper (1) erreicht werden.
Wie bei einem Baukastenprinzip können an der mit einem Verschluß (8) versehenen Öffnung
(3) der Vorrichtung für den jeweiligen Gebrauch unterschiedliche Infusionszubehöre
angebracht sein oder der Verschluß der Öffnung (3) auch als Gummistopfen ausgeführt sein.
Die Öffnung (3) sollte bevorzugterweise eine Luer-Lock-Verbindung aufweisen, damit
übliche Spritzen und andere Infusionsysteme angebracht werden können. Diese sollte
vorzugsweise mit einem Originalitätsverschluß (36) verschlossen sein. Über die Luer-Lock-
Verbindung oder einen angebrachten Dreiwegehahn können bestimmte Dosierungen aus dem
Fläschchen entnommen werden und somit die Dosis exakt auf den Patienten abgestimmt
werden.
Sehr sinnvoll ist ein komplettes Infusionssystem, das sowohl über einen Filter wie auch einen
Lufibypass verfügt (wie bei üblichen Infusionssystemen), damit sich kein Unterdruck in dem
Fläschchen während der Infusion bilden kann. Bevorzugterweise ist zwischen der Öffnung (3)
und dem Lufibypass ein Hahn oder ein Brechverschluß oder eine andere Vorrichtung
angebracht, die zunächst das Lumen des Infusionswegs verschließt und verhindert, daß Luft
in das mit Unterdruck ausgestattete Medikamentenfläschchen gelangt, damit das
Lösungsmittel in das Fläschchen gesaugt wird und danach geöffnet werden kann, damit die
Lösung aus dem Fläschchen in die Infusionsleitung fließen kann. Sinnvollerweise weist die
Vorrichtung eine Aufhängevorrichtung auf, damit die Lösung entsprechend einer
Infusionsflasche an einem Infusionsständer aufgehängt werden kann.
Für eine ambulante und häusliche Patientenversorgung sollte ein Set angefertigt werden, bei
dem werksseitig der Infusionsschlauch inkl. Filter, Dreiwege- oder Verschlußhähnen, und
Lufibypass an der Vorrichtung angebracht sind und das Medikamentenfläschchen schon auf
die Vorrichtung aufgesteckt ist, aber der Stopfen des Fläschchens nicht durch die Hohlnadel
penetriert ist. Falls es notwendig sein sollte, die zubereitete Lösung in einem größeren
Volumen zu verabreichen, kann an die Vorrichtung ein Beutel mit der benötigten
Infusionsmenge angebracht sein, so dass die fertige Lösung zunächst in den Infusionsbeutel
fließt und dort weiter gelöst wird. Das Infusionssystem kann dann an dem Infusionsbeutel
angeschlossen sein.
Das ganze Set ist bevorzugterweise komplett in eine Folie eingeschweißt und sterilisiert.
Zum Gebrauch drückt das Personal einfach das Fläschchen (6) mit der Trockenmasse soweit
ein, bis die Hohlnadel (7) den Stopfen des Fläschchens (6) penetriert und eine Verbindung
zwischen dem Hohlraum (4) und das Fläschchen (6) hergestellt ist, so daß das Lösungsmittel,
das sich in dem Hohlraum (4) befindet, in das Fläschchen eingesaugt wird und sich mit der
Trockenmasse vermischt. Danach wird bei noch unversehrter Einschweiß-Folie der Verschluß
an dem Infusionsweg geöffnet, so daß die Lösung bis zum Infusionsschlauchende abfließen
kann. Die Durchflußrate kann bevorzugterweise mit einem Durchflußregler reguliert und
gestoppt werden. Das Ende des Infusionsschlauches, das an den Patienten angeschlossen wird
und bevorzugterweise separat eingeschweißt ist, wird nach Aufreißen der Einschweiß-Folie
an den Patienten angeschlossen.
Somit ist ein komplett geschlossenes Infusionssystem vorhanden, das alle Beteiligten entlastet
und höchste Sicherheit gewährleistet.
Bei weiteren Ausführungsformen kann die Vorrichtung auch gleichzeitig als Injektions- oder
Dosierungsspritze dienen.
Zu diesem Zweck besteht eine Verbindung zwischen Kolben (2) und separatem Hohlkörper
(6) oder einer Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16), die den separaten Hohlkörper (6) aufnimmt,
die Kräfte von dem separaten Hohlkörper (6) oder der Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) auf
den Kolben (2) überträgt.
Des weiteren ist die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen dem separaten Hohlkörper (6)
und dem Hohlraum (4) herstellt, derart gestaltet, daß man die Verbindung durch bestimmte
Manipulation öffnen und wieder verschließen kann.
So kann die Verbindung mit einem Ventil- (27) oder Verschlußmechanismus (Fig. 6)
versehen sein, der entweder das Ausfließen der in dem Hohlraum (4) oder in dem separaten
Hohlkörper (6) befindlichen Flüssigkeit solange verhindert, bis das Ventil (27) oder der
Verschluß geöffnet wird. Verschiedene schon bekannte Vorrichtungen sind hierbei möglich.
Bei verschlossener Verbindung, damit die Flüssigkeit nicht aus dem Hohlraum (4) entweichen
kann, wird das Fläschchen (6) soweit in die Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) eingeführt, bis
der Stopfen (24) des Fläschchens (6) durch die Hohlnadel (7) penetriert wird. Nun wird
beispielsweise durch Drehen der Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) oder des Fläschchens (6)
die Verbindung geöffnet, so daß z. B. die Flüssigkeit aus dem Hohlraum (4) in das Fläschchen
(6) einfließen kann. Dabei wird der Kolben (2) inklusive Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16)
und Fläschchen (6) in den Hohlkörper (1) hinein bewegt. Nun wird an der
Aufnahmevorrichtung (16) oder dem separaten Hohlkörper (6) gezogen, so daß die fertige
Lösung wieder aus dem Fläschchen (6) in den Hohlraum (4) zurückließt und die Verbindung
zwischen dem Fläschchen (6) und dem Hohlraum (4) wird beispielsweise durch Drehen der
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) oder des Fläschchens (6) verschlossen.
Bei besonderen Ausführungsformen ist zu diesem Zweck die Aufnahmevorrichtung (10, 14,
16) oder das Fläschchen (6) mit dem Kolben (2) über eine Schraub- und oder
Steckverbindung (17, 18, 19, 20, 21) verbunden, und die Hohlnadel (7) ist an der
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) angebracht.
Die Aufnahmevorrichtung (16) wird in den Kolben (2) soweit hinein bewegt, bis die eine
Seite der Hohlnadel (7) den Kolben (2) penetriert, danach wird das Fläschchen (6) in die
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) hineingeführt, bis der Stopfen des Fläschchens (6) durch
die andere Seite der Hohlnadel (7) penetriert wird. Das Fläschchen (6) füllt sich dann mit der
Lösungsflüssigkeit. Die Aufnahmevorrichtung (16) wird dann inklusive Kolben (2)
herausgezogen, so daß die gelöste Zubereitung wieder in den Hohlraum (4) gelangt, und
beispielsweise durch Herausdrehen der Aufnahmevorrichtung (16) oder des Fläschchens (6)
wird dann die Hohlnadel (7) wieder aus dem Kolben (2) entfernt und die Lösung in dem
Hohlraum (4) zurückgehalten. Durch Abnehmen des Verschlusses (8) und Andrücken der
Aufnahmevorrichtung (16) oder des Fläschchens (6) kann dann das Lösungsmittelbehältnis
wie eine Spritze benutzt werden.
Bei besonderer Konstruktion des Kolbens (2) und des Fläschchens (6) ist es nicht notwendig,
das Fläschchen (6) komplett in eine Aufnahmevorrichtung (16) einzuführen, um den Kolben
(2) zu bewegen. Es kann entsprechend der Verbindung zwischen Aufnahmevorrichtung und
Kolben (2) ebenso eine Verbindung zwischen Fläschchen (6) und Kolben (2) konstruiert
werden, die es ebenso erlaubt, Zug- und Druckkräfte von dem Fläschchen (6) auf den Kolben
(2) zu übertragen, als auch die Öffnung zwischen Hohlraum (4) und dem Fläschchen (6) zu
verschließen und wieder zu öffnen. So kann der Kolben (2) eine Schraub- und oder
Steckverbindung aufweisen, die kompatibel zu einer Schraub- und oder Steckverbindung am
Fläschchen (6) oder am Fläschchenhals ist. Durch eine kleine Modifikation (23) des
Fläschchens (6) kann gewährleistet werden, das man das Fläschchen besser mit den Fingern
fassen und Kräfte auf ihn übertragen kann.
So ist es natürlich auch möglich schon fertig zubereitete flüssige Lösungen aus einem
Fläschchen (6) in eine solche Konstruktion ohne Verwendung von Nadeln oder Spritzen
aufzuziehen und wie mit einer Spritze zu verabreichen. In diesem Fall befindet sich keine
Flüssigkeit in dem Hohlraum (4) und der Kolben (2) befindet sich in der Nähe der Öffnung
(3) mit dem Verschluß (8).
Das Fläschchen (6) mit der fertig zubereiteten Lösung wird in die Aufnahmevorrichtung (16)
oder in den Hohlkörper (1) eingeführt, der Stopfen des Fläschchens (6) wird penetriert und
eine Verbindung zu dem Hohlraum (4) hergestellt, durch Zug an der Aufnahmevorrichtung
(16) oder an dem Fläschchen (6) wird der Kolben (2) mitgezogen und der Inhalt des
Fläschchens (6) in den Hohlraum (4) umgefüllt und durch Verschließen der Verbindung
zwischen Fläschchen (6) und Hohlraum (4) wird der Inhalt in dem Hohlraum (4) gesichert.
Durch Druck auf den Kolben (2) z. B. mittels des Fläschchens (6) kann nun nach Entfernen
des Verschlusses (8) der Inhalt des Hohlraums (4) einer Spritze entsprechend durch die
Öffnung (3) entleert werden. Bevorzugterweise sollte bei den Ausführungsformen, bei denen
die Gefahr der Verkeimung der Hohlkörperinnenwand durch Berührung mit der
Aufnahmevorrichtung (16) oder dem Fläschchen (6) besteht, entweder ein Abstandshalter
(12), der gleichzeitig als Schutz vor dem Herausgleiten des Kolbens dienen kann zwischen
Hohlkörperinnenwand und Fläschchen (6) oder eine innere Hülle (28) an Kolben (2) und
Hohlkörper (1) oder eine aüßere Hülle (37) an Aufnahmevorrichtung (16) und Hohlkörper
(1) angebracht sein, oder die Flüssigkeit in einem separaten Hohlraum (32) in dem
Hohlkörper (1) aufbewahrt werden.
Auf diese Weise hat man ohne die Benutzung von anderen Hilfsmitteln eine fertig zubereitete
Lösung in einer spritzenähnlichen Vorrichtung, bei der die Aufnahmevorrichtung (16) oder
das Fläschchen (6) das Bewegungselement für den Kolben (2) bilden. Ebenso können die
Lösungen mittels Markierungen (35) auf dem Hohlkörper (1) exakt individuell dosiert
werden, was bei einer Medikamententherapie mit Zytostatika sehr wichtig ist, da man hierbei
Dosierungen bezogen auf das Körpergewicht oder die Körperoberfläche einsetzt. So kann
beim Zurückziehen des Kolbens (2) nur soviel Lösung in dem Hohlraum (4) belassen werden,
wie benötigt wird, der Rest kann in dem Fläschchen (6) verbleiben und aufbewahrt werden.
Eine solche Konstruktion ist natürlich aufwendiger, hat aber den Vorteil zu meistens noch
aufwendigeren Fertigspritzen, daß in dieser Konstruktion, wenn überhaupt, nur die
Lösungsflüssigkeit - in den allermeisten Fällen Wasser - aufbewahrt wird und das eigentliche
Medikament weiterhin von seiten der pharmazeutischen Industrie in den üblichen vials
hergestellt werden kann.
Die Konstruktion kann auch somit aus den üblichen Kunststoffen hergestellt werden und
benötigt keine besonderen Kunststoffe oder Glas-Kunststoffkonstruktionen. Außerdem kann
eine Endsterilisation erfolgen und man benötigt keine teure Reinkammerbefüllung. Eine
Mehrfachverwendung ist auch möglich.
Als weitere Anwendungsmöglichkeit ist durch den Einbau eines elastischen Materials in die
Vorrichtung diese auch gleichzeitig als mechanische Pumpe verwendbar.
Das elastische Material können Federn, Gummis oder andere sein. Verschiedene schon
bekannte Vorrichtungen, die bei mechanischen Pumpen angewandt werden, sind hierbei
möglich.
Beispielsweise durch Anbringen einer Feder (29) zwischen dem Kolben (2) und einer
Befestigung an dem Hohlkörper (1) wird der Hohlraum (4) unter Druck gesetzt, so daß die
Flüssigkeit, die sich in dem Hohlraum (4) befindet, bei geöffneter Öffnung aus dem Hohlraum
(4) herausgedrückt wird. Schließt man nun an die Öffnung eine Leitung mit
Durchflußbegrenzer an, so hat man eine mechanische Pumpe, die wenn sie über verschiedene
Parameter definiert ist, eine bestimmtes Volumen pro Zeiteinheit abgibt.
Ebenso kann die äußere (37) oder innere Hülle (28) aus einem elastischen Material bestehen
und ebenfalls Druck auf den Hohlraum (4) ausüben. Kompliziertere Konstruktionen, bei
denen die Feder oder die elastische Membran sich in dem Hohlraum (4) befindet, und die
Flüssigkeit sich in einem Beutel oder Ballon als weiteren Hohlraum (32) befindet, der
ebenfalls in dem Hohlraum (4) ist, sind ebenfalls denkbar.
Gestaltet man die Öffnung des Kolbens (2) derart, daß dort Infusionszubehör angeschlossen
werden kann, beispielsweise als Luer-Lock-Anschluß mit Ventilfunktion (20), ist es auch
nicht notwendig, eine weitere Öffnung, z. B. die Öffnung (3), die mit dem Kolben (2) den
Hohlraum (4) begrenzt, an dem Behältnis zu haben. Sowohl das Befüllen als auch das
Entleeren des Hohlraums (4) können dann über dieses Verbindungsstück (20) erfolgen.
Fig. 1 zeigt eine sehr einfach aufgebaute Ausführungsform, bei der der separate Hohlkörper
(6) nach Entfernen des Verschlusses (15) in den Hohlkörper (1) eingeführt und durch die
Hohlnadel (7) penetriert wird. Bei weiterem Druck penetriert die Hohlnadel (7) auch den
Kolben (2). Nachdem die Flüssigkeit aus dem Hohlraum (4) in den separaten Hohlkörper (6)
geflossen ist, kann der Verschluß (8) abgenommen werden und die Lösung entnommen
werden.
Fig. 2 zeigt die Ausführungsform, bei der die Hohlnadel (7) in den Kolben (2) eingearbeitet
ist und mit einem Gummiüberzug (11) versehen ist. Außerdem wird der separate Hohlkörper
(6) mittels einer Steckverbindung (19) am Kolben (2) befestigt. Des weiteren ist der separate
Hohlkörper (6) in einem Becher (26) untergebracht, der einen Griff (23) zur besseren
Handhabbarkeit aufweist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Hohlnadel (7) in den Kolben (2) eingeführt
und wieder entfernt werden kann, aber trotzdem eine Verbindung zwischen separatem
Hohlkörper (6) und dem Kolben (2) besteht und vor allem Druck und Zug von dem separaten
Hohlkörper (6) auf den Kolben (2) übertragen werden. Dies ist durch eine Schraubverbindung
(17, 18) zwischen Aufnahmevorrichtung (10) und Kolben (2) gewährleistet.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform mit einer inneren Hülle (28), die verhindert, daß die
Innenwand des Hohlkörpers (1) kontaminiert wird.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Öffnung des Kolbens (2) mit einem Ventil
(27) verschlossen ist, und die Aufnahmevorrichtung (10) für den separaten Hohlkörper mittels
einer Feder (34) von dem Kolben (2) weggedrückt wird, so daß das Ventil (27) nur durch
Druck auf die Aufnahmevorrichtung geöffnet wird.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Verbindung zwischen Hohlnadel (7) und
Hohlraum (32) in einer Position der Vorrichtung, wie in Fig. 6A dargestellt, geöffnet ist und
durch Drehen in eine andere Position, wie in Fig. 6B dargestellt, geschlossen ist. Des
weiteren wird durch eine Membran (30) ein weiterer Hohlraum (32) in dem Hohlkörper (1)
abgegrenzt, der zum einen die Flüssigkeit in ihr davor schützt, die Innenwand des
Hohlkörpers (1) zu berühren, und andererseits bei entsprechender Ausführung mittels eines
elastischen Materials entsprechend einer Ballon-Pumpe auch Druck auf den Inhalt ausüben
kann.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der der separate Hohlkörper (6)
vollständig in der Aufnahmevorrichtung (16) untergebracht ist und die Aufnahmevorrichtung
(16) entsprechend Fig. 3 mit dem Kolben (2) verbunden ist. Des weiteren ist an der
Aufnahmevorrichtung (16) eine äußere Hülle (37) angebracht, die wiederum zum einen die
Innenwand des Hohlkörpers (1) vor Kontamination schützt und zum anderen bei
entsprechender Elastizität Druck über die Aufnahmevorrichtung (16) auf den Kolben (2)
ausüben kann.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung (16), bei der die Hohlnadel (7)
mittels einer Feder (33) solange in der Aufnahmevorrichtung (16) verbleibt, bis diese durch
Druck auf die Feder (33) aus der Öffnung der Aufnahmevorrichtung (16) herausbewegt wird.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Kolben (2) eine Öffnung aufweist, die mittels
eines Ventils (27) verschlossen ist und an der eine Schraubverbindung (20) angebracht ist, die
kompatibel zu der Schraubverbindung (21) ist, die an der Aufnahmevorrichtung (16)
angebracht ist und bei der das Ventil (27) durch das Anbringen der Aufnahmevorrichtung (16)
geöffnet wird. Des weiteren übt eine Feder (29) Druck auf den Kolben (2) aus.
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 9, wobei sich in dieser
Ausführungsform keine Flüssigkeit in dem Hohlraum (4) befindet und die
Aufnahmevorrichtung (10) nicht den ganzen separaten Hohlkörper aufnimmt, sondern nur
seinen Verschluß. Die Feder (29) ist entspannt und die Öffnung (5) für den separaten
Hohlkörper ist mit einem Deckel (15) verschlossen. Das Ventil (27) ist durch die
Schraubverbindung (21) der angebrachten Aufnahmevorrichtung (10) in einem geöffneten
Zustand.
Claims (59)
1. Vorrichtung insbesondere ein Hohlkörper (1), in dem sich ein beweglicher Kolben (2)
befindet, der einen Hohlraum (4) begrenzt, und in den durch eine Öffnung (S) ein
separater Hohlkörper (6) eingeführt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Vorrichtung eine Verbindung zwischen
dem Hohlraum (4) und dem separaten Hohlkörper (6) freigegeben, geöffnet oder
hergestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) gegen die Innenwand des Hohlkörpers
(1) abgedichtet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (1) eine weitere Öffnung (3) aufweist,
die mit dem Kolben (2) den Hohlraum (4) begrenzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen
Hohlraum (4) und separatem Hohlkörper (6) herstellt oder freigibt, derart gestaltet ist,
daß es möglich ist, die Verbindung zwischen dem Hohlraum (4) und dem separaten
Hohlkörper (6) durch Manipulation von einem geöffneten in einen geschlossenen
Zustand zu überführen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen
Hohlraum (4) und separatem Hohlkörper (6) herstellt oder freigibt, derart gestaltet ist,
daß es möglich ist, Kräfte von dem separaten Hohlkörper (6) oder einer
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) für den separaten Hohlkörper (6) auf den Kolben (2)
zu übertragen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen
Hohlraum (4) und separatem Hohlkörper (6) herstellt oder freigibt, derart gestaltet ist,
daß die Verbindung zum separaten Hohlkörper (6) durch eine Hohlnadel (7) erfolgt,
die den separaten Hohlkörper (6), vorzugsweise dessen Verschlussstopfen (24), zu
penetrieren vermag.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen
Hohlraum (4) und separatem Hohlkörper (6) herstellt oder freigibt, derart gestaltet ist,
daß bei geöffneter Verbindung gasförmige aus dem separaten Hohlkörper (6) oder
dem Hohlraum (1) entweichen können, wenn Flüssigkeit aus dem Hohlraum (4) in den
separaten Hohlkörper (6) oder aus dem separaten Hohlkörper (6) in den Hohlraum (4)
fließt, so daß kein Überdruck in dem separaten Hohlkörper (6) oder dem Hohlraum (4)
entsteht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart gestaltet ist, daß Druck auf die
Flüssigkeit, die sich in der Vorrichtung, vorzugsweise in dem durch den Kolben (2)
begrenzten Hohlraum (4), befindet, ausgeübt wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) des Hohlkörpers (1), die mit dem
Kolben (2) den Hohlraum (4) begrenzt, ein Verbindungsstück, bevorzugterweise eine
Steck- und oder Schraubverbindung, die vorzugsweise in der Medizin üblich ist,
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (3) des Hohlkörpers (1), die mit dem
Kolben (2) einen Hohlraum (4) begrenzt, mit einem bevorzugterweise abnehmbaren
Verschluß (8) versehen ist, der den Hohlraum (4) in verschlossenem Zustand
flüssigkeitsdicht hält und vorzugsweise einen Originalitätsschutz (36) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) des Hohlkörpers (1), in die der separate
Hohlkörper (6) eingeführt wird, mit einem abnehmbaren Verschluß (15) versehen ist.
12. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass der abnehmbare Verschluß eine an den Rand der
Öffnung (5) angebrachte Folie ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart gestaltet ist, daß durch die
Öffnung (5), in die der separate Hohlkörper (6) eingeführt wird, handelsübliche
Fläschchen, sog. vials, hineinpassen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) durch ein Hindernis (12) an einer
Bewegung in Richtung der Öffnung (5), in die der separate Hohlkörper (6) eingeführt
wird, gehindert wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Hohlkörper (1) auf der Seite des Kolbens
(2), auf der der separate Hohlkörper (6) eingeführt wird, sich ein nach beiden Enden
offenes Rohr (7) befindet, das derart gestaltet ist, dass es beweglich in dem
Hohlkörper (1) geführt ist und auf der einen Seite den Kolben (2) und auf der anderen
Seite den separaten Hohlkörper (6), vorzugsweise seinen Verschlußstopfen (24), zu
penetrieren vermag.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) an einem Bewegungselement (9) befestigt
ist, das vorzugsweise in dem Hohlkörper (1) geführt ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kolben (2) oder an dem Bewegungselement (9)
eine Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) für den separaten Hohlkörper (6) oder Teilen
von ihm angebracht ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) in einen Becher (26)
eingeführt wird und dieser Becher (26) dann in die Öffnung (S) für den separaten
Hohlkörper (6) eingeführt wird und bevorzugterweise gegen die Innenwand des
Hohlkörpers (1) abgedichtet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) handelsübliche
Fläschchen (vials) oder Teile von ihm, bevorzugterweise der Verschluß (22),
hineinpassen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in den Kolben (2) ein Rohr (7) eingearbeitet ist, dessen
Lumen eine Verbindung zu dem durch den Kolben (2) gebildeten Hohlraum (4)
aufweist und auf der der Öffnung (5) für den separaten Hohlkörper (6) zugewandten
Seite derart gestaltet ist, dass es den separaten Hohlkörper (6), vorzugsweise seinen
Verschlussstopfen (24), zu penetrieren vermag.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das der Öffnung (5) für den separaten Hohlkörper (6)
zugewandte Lumen des Rohres (7) durch einen abnehmbaren Verschluß abgedichtet
ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass über einem oder beiden Lumen des Rohres (7) ein
Gummiüberzug (11) angebracht ist, der flüssigkeitsdicht ist und derart beschaffen ist,
dass es durch das Rohr (7) penetriert werden kann.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (7) oder das Bewegungselement (9), an dem
das Rohr (7) angebracht ist, durch ein Hindernis (13) an einer Bewegung in Richtung
der Öffnung (5), in die der separate Hohlkörper (6) eingeführt wird, gehindert wird.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) durch ein überwindbares
Hindernis solange daran gehindert wird, soweit in die in den Hohlkörper (1) eingeführt
zu werden, daß eine Verbindung zwischen dem separaten Hohlkörper (6) und dem
Hohlraum (4) entsteht, bis der Widerstand überwunden wird.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) und der separate Hohlkörper (6) derart
miteinander verbunden sind, dass Bewegungen des separaten Hohlkörpers (6) auf den
Kolben (2) übertragen werden.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) eine Öffnung (25) aufweist, die durch
Bewegen der Vorrichtung, die die Verbindung zwischen Hohlraum (4) und separaten
Hohlkörper (6) herstellt oder freigibt, in eine definierte Stellung verschlossen ist und
durch Bewegen in eine andere Stellung mit dem Lumen der Hohlnadel (7)
kommuniziert.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) nach Verbindung mit dem
Kolben (2) nicht mehr von ihm gelöst werden kann.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) nach Verbindung mit dem
Kolben (2) wieder von ihm gelöst werden kann.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) oder Teile des separaten
Hohlkörpers, bevorzugterweise die Verschlußkappe (22), nach Hineinstecken in die
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) fest mit ihm verbunden sind, so daß Bewegungen
des separaten Hohlkörpers (6) auf die Aufnahmevorrichtung übertragen werden.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) mit dem Kolben
(2) verbunden ist, so daß Bewegungen der Aufnahmevorrichtung auf den Kolben und
umgekehrt übertragen werden.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung zwischen Hohlraum (4) und
separaten Hohlkörper (6) herstellende Vorrichtung an der Aufnahmevorrichtung (10,
14, 16) angebracht ist.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (16) derart gestaltet ist, dass
der separaten Hohlkörper (6) vollständig in die Aufnahmevorrichtung (16) eingeführt
wird.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) gegenüber der
Innenwand des Hohlkörpers (1) dicht abschließt.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen (23) an der Aufnahmevorrichtung (10,
14, 16) oder an dem separaten Hohlkörper (6) angebracht sind, die es ermöglichen,
daß man ihn gut mit den Fingern greifen kann, um Druck-, Zug- und Drehkräfte auf
ihn auszuüben.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (16) oder der separate
Hohlkörper (6) mit dem Kolben (2) derart verbunden ist, daß die
Aufnahmevorrichtung (16) oder der separate Hohlkörper (6) gegen den Kolben (2)
innerhalb einer Toleranz verdreht werden kann, und innerhalb der Toleranz nur Zug-
und Druckkräfte auf den Kolben (2) übertragen werden.
36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (16) oder der separate
Hohlkörper (6) mit dem Kolben (2) derart verbunden ist, daß die
Aufnahmevorrichtung (16) oder der separate Hohlkörper (6) in der Längsachse des
Hohlkörpers (1) innerhalb einer Toleranz bewegt werden kann, ohne daß sich der
Kolben (2) mit bewegt.
37. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass durch Bewegen der Aufnahmevorrichtung (16) oder des
separaten Hohlkörpers (6) in Richtung des Kolbens (2) eine Verbindung zwischen
dem separaten Hohlkörper (6) und dem Hohlraum (4) hergestellt oder geöffnet wird.
38. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (16) oder der separate
Hohlkörper (6) mit dem Kolben (2) derart verbunden ist, daß an dem Kolben (2) auf
der dem separaten Hohlkörper (6) zugewandten Seite eine Schraub- und oder
Steckverbindung (17, 19, 20) angebracht ist, die kompatibel mit der Schraub- und oder
Steckverbindung (18, 21) ist, die an der dem Kolben (2) zugewandten Seite der
Aufnahmevorrichtung (16) oder des separaten Hohlkörpers (6) angebracht ist, so daß
der Abstand der Aufnahmevorrichtung (16) oder des separaten Hohlkörpers (6) zum
Kolben (2) verkleinert und wieder vergrößert werden kann, und trotzdem in den
jeweiligen Stellungen Druck- und Zugkräfte von der Aufnahmevorrichtung (16) oder
dem separaten Hohlkörper (6) auf den Kolben (2) übertragen werden.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Verkleinern des Abstands zwischen dem
separaten Hohlkörper (6) und dem Kolben (2) eine Hohlnadel (7), die mit dem
Innenraum der Aufnahmevorrichtung (16) in Kontakt steht und bevorzugterweise den
in der Aufnahmevorrichtung (16) befindlichen separaten Hohlkörper (6) zu penetrieren
vermag, durch eine Vorrichtung mit dem Hohlraum (4) des Hohlkörpers (1) in
Verbindung steht.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass beim Vergrößern des Abstands zwischen der
Aufhahmevorrichtung (16) und dem Kolben (2) die Verbindung zwischen Hohlnadel
(7) und Hohlraum (4) geschlossen wird, so daß der Hohlraum (7) flüssigkeitsdicht ist.
41. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) nach Verbindung mit der
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) nicht mehr von ihm gelöst werden kann.
42. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der separate Hohlkörper (6) nach Verbindung mit der
Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16) wieder von ihm gelöst werden kann.
43. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen dem
Hohlraum (4) und dem separaten Hohlkörper (6) herstellt mit einem Ventil (27)
versehen ist, daß das Herausfließen von Flüssigkeit aus dem Hohlraum (4) verhindert.
44. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dieses Ventil (27) mittels einer weiteren Vorrichtung
(31) geöffnet werden kann.
45. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) eine Öffnung aufweist, die einen
Anschluß für eine Steck- Schraubverbindung hat.
46. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) eine Öffnung aufweist, an der ein
Anschluß für Infusionssysteme, bevorzugterweise eine Luer oder Luer-Lock-
Verbindung (20), angebracht ist.
47. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hohlkörper (1) Vorrichtungen angebracht sind,
die den separaten Hohlkörper (6) oder die Aufnahmevorrichtung (10, 14, 16), in dem
sich der separate Hohlkörper (6) befindet, von der Innenwand des Hohlkörpers (1)
fernhalten, so daß der separate Hohlkörper (6) oder die Aufnahmevorrichtung nicht die
Innenwand des Hohlkörpers (1) berühren.
48. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hohlkörper (1) einerseits und an den im
Hohlkörper beweglichen Elementen andererseits eine Hülle (28) befestigt ist, die
verhindert, daß der separate Hohlkörper (6) mit der Innenwand des Hohlkörpers (1) in
Berührung kommt.
49. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (29) in dem Hohlkörper (1) angebracht ist,
die den Kolben (2) von der Öffnung für den separaten Hohlkörper (6) wegdrückt und
Druck auf den Hohlraum (4) ausübt.
50. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder oder eine elastische Membran an der
Aufnahmevorrichtung (10,14, 16) angebracht ist, die die Aufnahmevorrichtung (10, 14,
16) auf den Kolben (2) drückt und Druck auf den Hohlraum (4) ausübt.
51. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (4) eine Feder oder eine elastische
Membran ist, die Zug auf den Kolben (2) ausübt.
52. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (4) eine vorzugsweise elastische
Membran (30) an Hohlkörper (1) und Kolben (2) angebracht ist, die einen zweiten
Hohlraum (32) im Hohlraum (4) einschließt.
53. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen dem
Hohlraum (4) und dem separaten Hohlkörper (6) herstellt, durch eine Vorrichtung,
beispielsweise einer Feder (33), in der Aufnahmevorrichtung (16) gehalten wird und
nach Manipulation durch den separaten Hohlkörper (6) aus der Aufnahmevorrichtung
(16) herausbewegt wird.
54. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die die Verbindung zwischen dem
Hohlraum (4) und dem separaten Hohlkörper (6) herstellt, durch eine Feder (34) auf
dem Kolben (2) in einer Position gehalten wird, in der keine Verbindung zwischen der
Hohlnadel (7) und dem Hohlraum (4) besteht. Durch Druck auf die Vorrichtung wird
sie dann in die Postion gebracht, in der sie eine Verbindung zwischen der Hohlnadel
(7) und Hohlraum (4) herstellt.
55. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Öffnung (3) des Hohlkörpers (1), die mit dem
Kolben (2) einen Hohlraum (4) begrenzt, unterschiedliche Infusionszubehöre und
Infusionsbeutel mit Infusionsflüssigkeiten angebracht sind und eine Dosierung und
Infusion des gelösten Medikamentes erlauben.
56. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eines dieser Infusionszubehöre eine Infusionspumpe ist.
57. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass je nach Lösung und Gebrauch unterschiedliche Sets mit
Infusionszubehören zusammengestellt sind und diese Sets bevorzugterweise komplett
oder teilweise in eine Folie oder Umverpackung eingeschweißt sind, so daß der
Anwender nicht mit potentiell kontaminationsgefährdeten oder gefährlichen
Substanzen in Berührung kommt.
58. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass an einem Bestandteil dieses Sets eine
Aufhängevorrichtung angebracht ist, damit die Infusion an einer Infusionsstange
aufgehängt werden kann.
59. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Markierungen mit Volumenangaben (35) auf dem
Hohlkörper (1) angebracht sind, an denen man auf das Volumen in dem Hohlraum (4)
schließen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128829 DE10028829A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Behältnis zum Aufbewahren, Vermischen und Verabreichen von Lösungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128829 DE10028829A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Behältnis zum Aufbewahren, Vermischen und Verabreichen von Lösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028829A1 true DE10028829A1 (de) | 2001-12-13 |
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ID=7645391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000128829 Withdrawn DE10028829A1 (de) | 2000-06-10 | 2000-06-10 | Behältnis zum Aufbewahren, Vermischen und Verabreichen von Lösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10028829A1 (de) |
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2000
- 2000-06-10 DE DE2000128829 patent/DE10028829A1/de not_active Withdrawn
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