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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft 4'-Methansulfonyl-biphenyl-Derivate
als ein hochselektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitor.
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HINTERGRUND
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Die
meisten der nicht-steroidalen antiinflammatorischen Wirkstoffe stellen
Wirkungen dar, wie z.B. Antiinflammations-, analgetische und antipyretische
Aktivität
durch Inhibieren der Enzymaktivität von Cyclooxygenase- oder
Prostaglandin-G/H-Synthase. Zusätzlich
können
sie die Uteruskontraktion, die durch Hormone induziert wird, und
die Zellproliferation bei verschiedenen Krebsarten unterdrücken. Zuerst
war nur Cyclooxygenase-1 dafür
bekannt, in Kühen
als ein konstitutionelles Enzym gefunden zu werden. Aber kürzlich ist
Cyclooxygenase-2 als eine induzierte Form aufgeklärt worden.
Es wurde festgestellt, dass Cyclooxygenase-2 deutlich von Cyclooxygenase-1 verschieden
ist und kann leicht durch Mitogen, Endotoxin, Hormone, Wachstumsfaktoren,
Cytokine und dergleichen provoziert werden.
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Prostaglandine
haben verschiedene pathologische und physiologische Funktionen.
Genau gesagt, nimmt Cyclooxygenase-1 als ein konstitutionelles Enzym
an der Sekretion von endogenem Grund-Prostaglandin teil und spielt
eine wichtige Rolle bei physiologischen Aspekten, wie z.B. Magenhomeostase,
renaler Blutzirkulation usw. Andererseits wird Cyclooxygenase-2
durch Entzündungsfaktoren,
Hormone, Wachstumsfaktoren, Cytokine und dergleichen induziert und
spielt eine wichtige Rolle bei pathologischen Effekten von Prostaglandinen.
Deshalb wird erwartet, dass selektive Inhibitoren gegen Cyclooxygenase-2
aufgrund des Wirkungsmechanismus, verglichen mit den antiinflammatorischen
Wirkstoffen, wie z.B. konventionellen nicht-steroidalen Mitteln,
keine Nebenwirkungen haben und Wirkungen aufweisen, wie z.B. Antiinflammations-,
analgetische und antipyretische Aktivität. Weiterhin wird angenommen,
dass sie die durch Hormone induzierte Uteruskontraktion und die
Zellproliferation bei mehreren Krebsarten unterdrücken. Insbesondere
haben sie wahrscheinlich weniger Nebenwirkungen, wie z.B. gastrointestinale
Toxizität,
renale Toxizität
und dergleichen. Außerdem
wird vermutet, dass sie die Synthese von kontraktiven Prostanoiden
verhindern und deshalb die durch das Prostanoid induzierte Kontraktion
glatter Muskeln inhibieren. Folglich können sie in nützlicher
Weise angewendet werden, um eine Frühgeburt, Dysmenorrhoe, Asthma
und etliche mit eosinophilen Leukozyten zusammenhängende Erkrankungen
zu behandeln. Daneben können
sie weithin genutzt werden, um Osteoporose, Glaukom und Athymie
zu heilen, was in vielen Literaturverweisen offenbart worden ist,
insbesondere die Nützlichkeit
von selektiven Inhibitoren gegen Cyclooxygenase-2 (Literaturverweise:
John Vane, "Towards
a better aspirin" in
Nature, Band 367, S. 215-216, 1994; Bruno Battistini, Regina Botting
und Y. S. Bakhle, "COX-1
und COX-2; Toward the Development of More Selective NSAIDs" in Drug News and
Perspectives, Band 7, S. 501-512, 1994; David B. Reitz und Karen
Seibert, "Selective
Cyclooxygenase Inhibitors" in
Annual Reports in Medicinal Chemistry, James A. Bristol, Hrsg.,
Band 30, S. 179-188, 1995).
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Es
ist berichtet worden, dass die selektiven Inhibitoren gegen Cyclooxygenase-2
verschiedene Strukturformen aufweisen. Unter diesen ist die Diarylheterozyklusstruktur,
namentlich ein tricyclisches System, am häufigsten untersucht worden
und ist genutzt worden, um viele Kandidatensubstanzen zu konstruieren.
In dieser Struktur ist es wesentlich, dass die Sulfonamid- oder
Methansulfongruppe auf einer Phenylgruppe vorliegt. Die Ausgangssubstanz
einer derartigen Struktur ist als Dup697 identifiziert (Bioorganic
and Medicinal Chemistry Letters, Band 5, Nr. 18, S. 2123, 1995).
Dann sind, als ein Derivat, SC-58635 (Journal of Medicinal Chemistry,
Band 40, S. 1347, 1997) mit einer Pyrrazolstruktur, MK-966 (WO 95/00501)
mit einer Furanonstruktur und dergleichen offenbart.
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Die
WO 96/16934 beschreibt substituierte Biphenylverbindungen für die Behandlung
von Inflammation bzw. Entzündung.
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Das
US-Patent 5,932,586 betrifft ortho-substituierte Phenylverbindungen
als Inhibitoren von Prostaglandinsynthase, betrifft pharmazeutische
Zusammensetzungen, die derartige Verbindungen umfassen, und betrifft
Verfahren zur Verwendung derartiger Verbindungen als antiinflammatorische
und antipyretische Wirkstoffe.
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Das
US-Patent 3,624,142 betrifft substituierte Biphenylessigsäuren und
Derivate davon zur Verwendung als antiinflammatorische Wirkstoffe
und für
die Kontrolle von arthritischen Zuständen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Auf
der Grundlage der oben stehenden technischen Hintergründe haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung viel versucht, um neue Verbindungen
als hochselektive Cyclooxygenase-2-Inhibitoren zu entwickeln. Als
ein Ergebnis haben wir festgestellt, dass 4'-Methansulfonylbiphenyl-Derivate der
Formel 1 einen derartigen Zweck erfüllten und die vorliegende Erfindung
erfolgreich vervollständigten.
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Deshalb
ist es der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, 4'-Methansulfonyl-biphenyl-Derivate
der Formel 1, wie unten stehend dargestellt, und ihre pharmazeutisch
verträglichen
Salze bereitzustellen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung deutlicher beschrieben werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft 4'-Methansulfonyl-biphenyl-Derivate
der Formel 1 und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze. <Formel 1>
worin R
1 und R
2 jeweils Wasserstoff;
C
1-C
4-Alkyl, substituiert oder unsubstituiert
mit Halogenen;
C
3-C
7-Cycloalkyl;
C
1-C
5-Alkyl, enthaltend
1~3 Etherbindungen und/oder einen Arylsubstituenten;
substituiertes
oder unsubstituiertes Phenyl;
oder substituiertes oder unsubstituiertes
zum Fünf-
oder Sechsring cyclisiertes Heteroaryl, enthaltend mehr als ein
Heteroatom, ausgewählt
aus einer Gruppe, bestehend aus Stickstoff Schwefel und Sauerstoff
(wobei Phenyl oder Heteroaryl einfach oder mehrfach mit einem Substituenten,
ausgewählt
aus einer Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl und Isopropyl,
substituiert sein kann), sind.
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Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann als eine pharmazeutisch
verträgliche
Salzform vorliegen, wobei das pharmazeutisch verträgliche Salz
ein nicht-toxisches Salz bedeutet, das organisches Salz und anorganisches
Salz enthält
und pharmazeutisch verträglich
ist. Das anorganische Salz umfasst Salze von Aluminium, Ammonium,
Calcium, Kupfer, Eisen, Lithium, Magnesium, Mangan, Kalium, Natrium,
Zink und dergleichen und bevorzugt Ammonium, Calcium, Magnesium,
Kalium, Natrium. Das organische Salz umfasst primäre, sekundäre oder
tertiäre
Amine, natürlicherweise
substituierte Amine, cyclische Amine, modifizierte Salze, hergestellt
durch basisches Ionenaustauscherharz, und dergleichen. Vorzugsweise
kann das organische Salz ausgewählt
sein aus Salzen von Arginin, Betain, Koffein, Cholin, N,N-Dibenzylethylendiamin,
Diethylamin, 2-Diethylaminoethanol, 2-Dimethylaminoethanol, Ethanolamin,
Ethylendiamin, N-Ethylmorpholin, N-Ethylpiperidin, N-Methylglucamin,
Glucamin, Glucosamin, Histidin, Hydrapamin, N-(2-Hydroxyethyl)piperidin,
N-(2-Hydroxyethyl)pyrrolidin,
Isopropylamin, Lysin, Methylglucamin, Morpholin, Piperazin, Piperidin,
Polyaminharz, Procain, Purin, Teobromin, Triethylamin, Trimethylamin,
Tripropylamin, Tromethamin und dergleichen.
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Daneben
kann die Verbindung der vorliegenden Erfindung, in dem Fall, dass
sie basisch ist, eine Salzform von nicht-toxischen Säuren sein,
die die organische Säure
und die anorganische Säure
enthält
und pharmazeutisch verträglich
ist. Bevorzugt kann die Säure
ausgewählt
sein unter Essigsäure,
Adipinsäure,
Asparaginsäure,
1,5-Naphthalindisulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
Benzoesäure,
Camposulfonsäure,
Citronensäure, 1,2-Ethandisulfonsäure, Ethansulfonsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Fumarsäure, Glucoheptonsäure, Gluconsäure, Glutaminsäure, Jodwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Salzsäure, Isethionsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Äpfelsäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, Schleimsäure, 2-Naphthalindisulfonsäure, Salpetersäure, Oxalsäure, "paranoic acid", Pantothensäure, Phosphorsäure, Pivalinsäure, Propionsäure, Salicylsäure, Stearinsäure, Bernsteinsäure, Schwefelsäure, Weinsäure, p-Toluolsulfonsäure, Undecansäure, 10-Undecensäure und
dergleichen, und bevorzugt unter Bernsteinsäure, Bromwasserstoffsäure, Salzsäure, Maleinsäure, Methansulfonsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Weinsäure und
dergleichen.
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Bevorzugt
ist die Verbindung der vorliegenden Erfindung der Formel 1 als ein
selektiver Inhibitor gegen Cyclooxygenase-2 so, dass R1 und
R2 jeweils Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Benzyl sind.
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Für bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen der Formel 1
deutlicher beschrieben werden, wie folgt:
4'-Methansulfonyl-3,4-dimethoxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-diethoxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-dipropyloxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-diisopropyloxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-dicyclopropyloxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-dibutyloxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-dibenzyloxy-biphenyl;
4'-Methansulfonyl-3,4-dicyclopentyloxy-biphenyl;
und
3-Butoxy-4-isopropoxy-4'-methansulfonyl-biphenyl.
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Andererseits
können
die Verbindungen der Formel 1 der vorliegenden Erfindung durch Durchführen der
Verfahrensweisen, wie sie nachstehend erläutert sind, hergestellt werden.
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Jedoch
wird das Verfahren zum Herstellen der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung nicht auf die folgenden Beschreibungen beschränkt sein,
insbesondere was Reaktionslösungsmittel,
Basen, Mengen an verwendeten Reaktanden und dergleichen, anbelangt.
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Darüber hinaus
kann die Verbindung der vorliegenden Erfindung auch hergestellt
werden, indem verschiedene Syntheseverfahren, die in der vorliegenden
Beschreibung beschrieben oder in anderen Literaturverweisen von
Fachleuten auf diesen Gebieten offenbart sind, auf eine geordnete
und frei wählbare
Weise genutzt und kombiniert werden.
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Konkret
kann die Verbindung der Formel 1 in der vorliegenden Erfindung durch
Nutzung von Catechol als einem Ausgangsmaterial hergestellt werden,
wie es schematisch in den nachstehenden Reaktionsschemata 1 und
2 erläutert
ist. <Reaktionsschema
1>
<Reaktionsschema
2>
worin R R
1 und R
2 bezeichnet,
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Formel
(1a) wiedergibt, dass R1 und R2 in
der Verbindung der Formel 1 identisch sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
ist es besonders wichtig, ein Biphenyl-Zwischenprodukt durch die
Suzuki-Reaktion herzustellen, nachdem eine selektive Schutzgruppe
an Catechol, einer Ausgangssubstanz, eingeführt wurde.
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Bei
dem Verfahren zur Einführung
einer selektiven Schutzgruppe im Catechol, einer Ausgangssubstanz,
kann das Reaktionslösungsmittel
ein organisches Lösungsmittel
sein, das üblicherweise
verwendet wird, wie z.B. Dichlormethan, Chloroform, Tetrahydrofuran,
Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Diethylether und dergleichen,
und Dimethylformamid ist unter diesen am bevorzugtesten. Es wird
empfohlen, Tetrahydrofuran und Diethylether mit Aufreinigung zu
verwenden. Das resultierende Zwischenprodukt sollte selektiv bromiert
werden im Bereich von 0~–80°C und bevorzugt
bei einer niedrigen Temperatur zwischen –75 ~–80°C. Der Katalysator, der in der
Suzuki-Reaktion verwendet wird, um Biphenyl-Derivate zu bilden,
kann ausgewählt
sein aus Palladiumacetat, Tetrakistriphenylphosphinpalladium und
Bistriphenylphosphinpalladiumchlorid, und Tetrakistriphenylphosphinpalladium
ist am stärksten
bevorzugt. Die Reaktion sollte durchgeführt werden in Gegenwart einer
anorganischen Salzgruppe, wie z.B. Natriumacetat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und dergleichen,
und Kaliumcarbonat ist unter diesen am stärksten bevorzugt. Darüber hinaus
werden Benzol, Tetrahydrofuran, Toluol, Dimethylformamid und dergleichen
als Lösungsmittel
verwendet, und Benzol und Toluol sind am stärksten bevorzugt. Ein Oxidationsmittel,
das in einem Verfahren zum Oxidieren der Sulfonylgruppe, die in
Biphenyl-Zwischenprodukt enthalten ist, zur Sulfonylgruppe verwendet
wird, ist hauptsächlich
ausgewählt
aus OXONE, Wasserstoffperoxid, Magnesiummonoperoxyphthalat-Hexahydrat, Metachlorperoxybenzoesäure und
dergleichen. Es stellt keine Schwierigkeit dar, eine beliebige unter
diesen zu nutzen, aber Magnesiummonoperoxyphthalat-Hexahydrat ist
am stärkten
bevorzugt.
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In
Reaktionsschema 1 wird zuerst die R1-Gruppe
an der 4-Position von Biphenyl eingeführt und dann wird die Pivaloyl-Gruppe
als eine Schutzgruppe an der 3-Position eingeführt. In diesem Fall wird die
Pivaloyl-Gruppe abgespalten in dem Verfahren zum Hydrolysieren der
Methansulfonyl-Gruppe, die an der 4'-Position von Biphenyl gebildet worden
ist, und dann wird die R2-Gruppe in der
3-Position von Biphenyl eingeführt.
Als ein Ergebnis wird eine Verbindung der Formel 1 erhalten, worin
R1 und R2 voneinander
verschieden sind.
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In
Reaktionsschema 2 wird eine tert.-Butyldimethylsilyl-Gruppe an der
4-Position von Biphenyl als eine Schutzgruppe und die Pivaloyl-Gruppe
an der 3-Position als eine Schutzgruppe eingeführt. In diesem Fall werden
sowohl die tert.-Butyldimethylsilyl-Gruppe als auch die Pivaloyl-Gruppe
in dem Verfahren zum Hydrolysieren der Methansulfonylgruppe, die
an der 4-Position von Biphenyl gebildet worden ist, abgespalten,
und dann wird eine Diolverbindung gebildet. Durch Umsetzen der Diolverbindung
mit einer Rx-Verbindung wird eine Verbindung
erhalten, worin R1 und R2 identisch
sind.
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Nach
Abschluss der Reaktion können
die resultierenden Produkte durch eine gewöhnliche Behandlung, wie z.B.
Chromatographie, Umkristallisation und dergleichen prozessiert werden,
um so getrennt und gereinigt zu werden.
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Die
in Formel 1 dargestellte Verbindung der vorliegenden Erfindung hat
eine Aktivität
zur selektiven Inhibierung von Cyclooxygenase-2 und kann deshalb
als ein Enzyminhibitor verwendet werden. Die Verbindung der Formel
1 als ein selektiver Inhibitor von Cyclooxygenase-2 kann ein Ersatz
sein für
herkömmliche nicht-steroidale
antiinflammatorische Arzneimittel. Konkret verbessert sie Nebenwirkungen
von antiinflammatorischen Arzneimitteln, wie bei nicht-steroiden
Vorlagen, und sie sind verwendbar bei Patienten, die an peptischem
Ulcus, Gastritis, partieller bzw. regionaler Enteritis, Colitis
ulcerosa, Diverticulitis, gastrointestinaler Haemorrhagie, Hypoprothrombinämie und
dergleichen leiden. Abgesehen davon wird erwartet, dass sie inflammatorische
Erkrankungen, wie z.B. Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und
dergleichen effektiv behandelt.
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Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann, abhängig von klinischen Zwecken
in einer einzelnen Dosis oder in separaten Dosen verabreicht werden.
Die für
Patienten spezifische Dosierung wird, abhängig von Faktoren, wie z.B.
der An des Wirkstoffs, Körpergewicht,
Geschlecht, physischem Zustand, Ernährung, Verabreichungszeitdauer,
Verabreichungsverfahren, Freisetzungs- bzw. Ausscheidungsverhältnis ("discharge ratio"), Arzneimittelzusammensetzung
und Schwere der Erkrankungen und dergleichen variieren.
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Die
Verbindung der vorliegenden Erfindung kann verabreicht werden als
ein orales, lokales, parenterales (subkutane, venöse und muskuläre Spritze
oder Injektion), Inhalations- oder
rektales Arzneimittel. In dem Falle, dass diese als ein pharmazeutisches
Arzneimittel hergestellt werden, können ein oder mehrere üblicherweise
verwendete Vehikel, Herstel lungsverfahren und dergleichen geeigneterweise
aus dem Stand der Technik ausgewählt
werden, der Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt ist.
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Um
den gewünschten
Zweck der klinischen Verabreichung zu erreichen, kann der Wirkstoff
der Formel 1 der vorliegenden Erfindung durch Kombination mit mehr
als einer Komponente von anderen kommerziellen Arzneimitteln gleichzeitig
verabreicht werden.
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Jedoch
sind die pharmazeutischen Arzneimittel, die die Verbindung der vorliegenden
Erfindung enthalten, nicht beschränkt auf die oben beschriebenen
Formen, sofern sie den Zweck haben, Cyclooxygenase-2 selektiv zu
inhibieren.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG
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Praktische
und gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den nachfolgenden Beispielen erläutert.
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<Referenzbeispiel 1> Herstellung von 2,2-Dimethylnropionsäure-2-hydroxyphenylester
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Catechol
(10 g) wurde mit NaH (3,64 g) in Dimethylformamid gelöst und dann
30 Minuten lang bei 0°C gerührt. Pivaloylchlorid
(6 ml) wurde zu der obigen Suspension zugegeben, und es wurde 1
Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach Abschluss der Reaktion
wurde Wasser zum Verdünnen
zugesetzt, und es wurde mit Ethylacetat extrahiert. Eine organische
Schicht wurde über
wasserfreies Magnesiumsulfat getrocknet, unter reduziertem Druck
destilliert und durch Durchführung
einer Kieselgelchromatographie aufgetrennt (ein Elutionsmittel:
Ethylenacetat/n-Hexan = 1/4, V/V). Als ein Ergebnis wurde die vorliegende
Verbindung (8,7 g, Produktionsausbeute 50 %) als eine Ölphase erhalten.
1H-HMR (400 MHz, CDCl3) δ 6,93 (t,
1H, J = 2 Hz), 6,87 (d, 1H, J = 8 Hz), 6,83 (d, 1H, J = 8 Hz), 1,21
(s, 9H)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3) δ 177,6,
147,6, 139,5, 126,7, 122,6, 121,5, 118,4, 39,8, 27,4
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<Referenzbeispiel 2> Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-5-brom-2-hydroxyphenylester
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2,2-Dimethylpropionsäure-2-hydroxyphenylester
(6 g) wurde in Dichlormethan gelöst
und Brom (4 ml) wurde langsam bei 0°C zugegeben. Danach wurde die
gemischte Lösung
30 Minuten lang bei –75°C umgesetzt.
Nach Abschluss der Reaktion wurde Natriumthiosulfat zugegeben, um
Brom zu entfernen, Wasser wurde zum Verdünnen zugegeben, und es wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Eine resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck destilliert.
Als ein Ergebnis wurde die vorliegende Erfindung (2,2 g, Produktionsausbeute
97 %) als ein weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (400 MHz,
CDCl3) δ 7,06
(d, 1H, J = 4 Hz), 7,04 (s, 1H), 6,71 (d, 1H, J = 4 Hz), 5,15 (s,
1H)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3) δ 177,3, 146,9,
140,0, 130,2, 125,8, 120,2, 112,6, 39,8, 27,5
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<Referenzbeispiel 3> Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-5-brom-2-tert.-butyldimethylsilyloxyphenylester
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2,2-Dimethylpropionsäure-5-brom-2-hydroxyphenylester
(2 g) wurde mit Imidazol (1,6 g) als einer Base und Dimethylaminopyridin
(50 mg) als einem Katalysator gemischt und in Dimethylformamid gelöst. Tert.-Butyldimethylsilylchlorid
(1,2 g) wurde zu der so hergestellten Lösung zugegeben, und es wurde
für 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Abschluss der Reaktion wurde Wasser zum Verdünnen zugegeben
und mit Ethylacetat extrahiert. Eine resultierende organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, unter reduziertem Druck
destilliert und durch Kieselgelchromatographie (n-Hexan) aufgetrennt.
Als ein Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung (2,2 g, Produktionsausbeute
71 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,05
(d, 1H, J = 4 Hz), 7,03 (s, 1H), 6,83 (d, 1H, J = 4 Hz), 1,33 (s,
9H), 0,97 (s, 9H), 0,25 (s, 6H)
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3) δ 176,5, 148,9, 144,7, 129,6,
124,7, 118,70, 112,81, 39,40, 27,71, 26,11, 18,74, –3,78
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<Referenzbeispiel 4> Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-4-(tert:
butyl-dimethylsilyloxy)-4'-methansulfanyl-biphenyl-3-ylester
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2,2-Dimethylpropionsäure-5-brom-2-tert.-butyldimethylsilyloxyphenylester
(200 mg) wurde mit 4-Methylthiophenylboronsäure (130 mg) und Tetrakistriphenylphosphinpalladium
(6 mg) als ein Katalysator gemischt. Dann wurde die gemischte Lösung in
getrocknetem Toluol (3 mg), Ethanol (1 ml) und 2 M Kaliumcarbonat
(0,7 ml) gelöst
und 4 Stunden lang am Rückfluss
gehalten. Zu der obigen Suspension wurde Wasser zum Verdünnen hinzugegossen,
und es wurde mit Dichlormethan extrahiert. Eine abgetrennte organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, unter reduziertem Druck
destilliert und durch Kieselgelchromatographie aufgetrennt (ein
Elutionsmittel: Dimethylether/Petrolether = 1/30, V/V). Als Ergebnis wurde
die vorliegende Verbindung (140 mg, Produktionsausbeute 64 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,48-7,41
(m, 2H), 7,34-7,28 (m, 2H), 7,28-7,25 (m, 1H), 7,14-6,93 (m, 2H),
2,50 (s, 3H), 1,38 (s, 9H), 1,00 (s, 9H), 0,27 (s, 6H)
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<Referenzbeispiel 5> Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-4-tert.-butyl-dimethylsilyloxy-4'-methansulfonyl-biphenyl-3-ylester
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2,2-Dimethylpropionsäure-4-(tert.-butyldimethylsilyloxy)-4'-methansulfanyl-biphenyl-3-ylester (70 mg) wurde
mit Dichlormethan und Methanol (5/1, V/V) gemischt und gelöst. Danach
wurde Magnesiummonoperoxyphthalat-Hexahydrat (164 mg) zugegeben
und bei Raumtemperatur umgesetzt. Nach Umsetzung für 2 Stunden
wurden Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und Salzlösung
zugegeben und mit Dichlormethan extrahiert. Eine erhaltene organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
verdampft. Dann wurde der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie aufgetrennt (ein Elutionsmittel:
Methylacetat/Petrolether = 1/30, V/V). Als Ergebnis wurde die vorliegende
Verbindung (64 mg, Produktionsausbeute 84 %) erhalten.
1H-NMR(400 MHz, CDCl3) δ 8,01-7,95
(m, 2H), 7,75-7,67 (m, 2H), 7,41-7,10 (m, 3H), 3,09 (s, 3H), 1,42
(s, 9H)
Schmelzpunkt: 68~70°C
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<Referenzbeispiel 6> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-biphenvl-3,4-diol
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2,2-Dimethylpropionsäure-4-(tert.-butyldimethylsilyloxy)-4'-methansulfonyl-biphenyl-3-ylester
(120 mg) wurde in Tetrahydrofuran gelöst und mit Tetrabutylammoniumfluorid
(TBAF; 0,34 ml) bei 0°C
umgesetzt. Die umgesetzte Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und 1 Stunde lang gerührt.
Dann wurde die Umsetzung über
Ammoniumchlorid-Lösung
abgeschlossen. Danach wurde Salzwasser zum Verdünnen zugegeben und mit Dichlormethan
extrahiert. Eine erhaltene organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck destilliert.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (Elutionsmittel: Methylacetat/Petrolether
= 1/3, V/V) aufgetrennt. Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung
(80 mg, Produktionsausbeute 90 %) erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,93 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,79
(d, 2H, J = 8.6 Hz), 7,13 (d, 1H, J = 2,3 Hz), 7,06 (dd, 1H, J =
8,2 Hz, 2,3 Hz), 6,87 (d, 1H, J = 8,6 Hz), 3,8-3,3 (bs, 2H), 3,21
(s, 3H)
Schmelzpunkt: 204~206°C
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<Referenzbeispiel 7> Herstellung von 2,2-Dimethylpropionsäure-5-brom-2-isopropyloxyphenylester
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2,2-Dimethylpropionsäure-5-brom-2-hydroxyphenylester
(500 mg) wurde in Dimethylformamid gelöst und mit 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU; 0,32 ml) 10 Minuten lang gerührt. Danach wurde 2-Brompropan
(0,25 ml) zugegeben, und es wurde auf 40°C erhitzt. Nachdem die Umsetzung
abgeschlossen war, wurde Wasser zum Verdünnen zugegeben und mit Ethylacetat
extrahiert. Eine organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck destilliert. Der
Rückstand
wurde durch Kieselgelchromatographie (ein Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan)
1/12, V/V) aufgetrennt. Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung
(340 mg, Produktionsausbeute 60 %) erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,06 (s, 1H), 7,03 (d, 1H,
J = 8 Hz), 6,87 (d, 1H, J = 8 Hz), 4,48 (s, 1H), 1,34 (s, 9H), 1,32
(s, 3H), 1,31 (s, 3H)
13C-NMR (100
MHz, CDCl3) δ 176,5, 150,7, 140,7, 124,5,
123,7, 119,3, 73,4, 39,4, 27,6, 22,5
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<Beispiel 1> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-dimethoxy-biphenyl
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4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurde Iodmethan (0,021 ml) zugegeben und die Lösung wurde 3 Stunden lang bei
100°C am Rückfluss
gehalten. Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand über Kieselgelchromatographie
(ein Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan = 1/4, V/V) aufgetrennt.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung (22 mg, Produktionsausbeute
60 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,93
(d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,79 (d, 2H, J = 8.6 Hz), 7,13 (d, 1H, J =
8,2 Hz, 2,3 Hz), 7,06 (d, 1H, 2,3 Hz), 6.87 (d, 1H, J = 8,2 Hz),
3,97 (s, 3H), 3,94 (s, 3H), 3,21 (s, 3H)
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3) δ 150,3, 149,9, 146,9, 139,0,
132,3, 128,3, 127,9, 120,5, 112,1, 110,9, 56,5, 56,5, 46,1
Masse
(FAB) 293,1 (M + 1)
-
<Beispiel 2> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-diethoxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurde Iodethan (0,027 ml) zugegeben, und die Lösung wurde 3 Stunden lang bei
100°C am Rückfluss
erhitzt. Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie (als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan
= 1/1, V/V) aufgetrennt. Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung
(20 mg, Produktionsausbeute 67 %) erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,93 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,79
(d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,13 (dd, 1H, J = 8,2 Hz, 2,3 Hz), 7,06 (d,
1H, J = 2,3 Hz), 6,87 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 4,16 (q, 4H, J = 2 Hz),
3,21 (s, 3H), 1,48 (t, 3H, J = 2 Hz)
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3) δ 150,3, 149,9, 146,9, 139,0,
132,4, 128,3, 127,9, 120,5, 112,1, 110,9, 54,5, 45.1, 15,3
Masse
(FAB) 320,1 (M + 1)
-
<Beispiel 3> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-dipropyloxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurde Iodpropan (0,032 ml) zugegeben und die Lösung wurde 3 Stunden lang bei
100°C am Rückfluss
erhitzt. Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie (als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan
= 1/1, V/V) aufgetrennt. Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung
(30 mg, Produktionsausbeute 90 %) erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,93 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,79
(d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,13 (dd, 1H, J = 8,2 Hz, 2,3 Hz), 7,06 (d,
1H, 2,3 Hz), 6,87 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 4,03 (q, 4H), 3,21 (s, 3H),
1,87 (q, 4H, J = 2 Hz), 1,09 (t, 3H, J = 2 Hz)
13C-NMR
(100 MHz, CDCl3) δ 150,3, 149,9, 146,9, 139,0,
132,3, 128,3, 127,9, 120,5, 112,2, 110,9, 56,5, 45,1, 30,1, 1,41
Masse
(FAB) 349,21 (M + 1)
-
<Beispiel 4> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-diisopropyloxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurde 2-Brompropan (0,062 ml) zugegeben und 24 Stunden lang auf
40°C erhitzt.
Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand durch Kieselgelchromatographie
(als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan = 1/1, V/V) aufgetrennt.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung (28 mg, Produktionsausbeute
85 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,93
(d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,79 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,13 (dd, 1H, J =
8,2 Hz, 2,3 Hz), 7,06 (d, 1H, J = 2,3 Hz), 6,87 (d, 1H, J = 8,2
Hz), 4,53 (m, 1H), 3,21 (s, 3H), 1,37 (s, 6H), 1,36 (s, 6H)
13C-NMR (100 MHz, CDCl3) δ 149,3, 148,3,
145,4, 137,5, 131,4, 126,8, 126,5, 120,1, 116,9, 116,7, 71,8, 71,1, 43,6,
28,7, 21,3, 21,2
Schmelzpunkt: 123~125°C
-
<Beispiel 5> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-dicyclopropyloxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurde Bromcyclopropan (0,027 ml) zugegeben, und es wurde 24 Stunden
auf 40°C
erhitzt. Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie (als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan
= 1/1, V/V) aufgetrennt. Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung
(29 mg, Produktionsausbeute 87 %) erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 7,98 (d, 2H, J = 8 Hz), 7,73
(d, 2H, J = 8 Hz), 7,22 (s, 1H), 7,11 (dd, 1H, J = 8 Hz, 4 Hz),
7,09 (d, 1H, J = 4 Hz), 6,97 (d, 1H, J = 8 Hz), 6,20-6,17 (m, 1H),
6,16-6,13 (m, 1H), 5,46 (dd, 1H, J = 16 Hz, 2 Hz), 5,45 (dd, 1H,
J = 16 Hz, 2 Hz), 5,37 (dd, 1H, J = 8 Hz, 2 Hz), 5,35 (dd, 1H, J
= 8 Hz, 2 Hz), 3,08 (s, 3H)
-
<Beispiel 6> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-dibutyloxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurde Iodbutan (0,038 ml) zugegeben, und es wurde 24 Stunden lang
auf 40°C
erhitzt. Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand über Kieselgelchromatographie
(als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan = 1/1, V/V) aufgetrennt.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung (35 mg, Produktionsausbeute
90 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,97
(d, 2H, J = 6,8 Hz), 7,72 (d, 2H, J = 6,8 Hz), 7,16 (dd, 1H, J =
8,2 Hz, 2,2 Hz), 7,13 (d, 1H, J = 2,2 Hz), 6,98 (d, 1H, J = 8,2
Hz), 4,15-3,96 (m, 4H), 3,08 (s, 3H), 1,92-1,85 (m, 4H), 1,75-1,47
(m, 5H), 1,10-0,95 (m, 5H)
Schmelzpunkt: 123~125°C
-
<Beispiel 7> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-dibenzyloxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurden Benzylbromid (60 mg) und Tetrabutylammoniumiodid (2-3 mg)
nacheinander zugegeben, und es wurde 24 Stunden lang auf 40°C erhitzt.
Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand durch Kieselgelchromatographie
(als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan = 1/1, V/V) aufgetrennt.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung (42 mg, Produktionsausbeute
85 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,96
(d, 2H, J = 8,7 Hz), 7,64 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 7,52-7,44 (m, 4H),
7,42-7,35 (m, 4H), 7,34-7,27 (m, 2H), 7,19 (d, 1H, J = 2,2 Hz),
7,15 (dd, 1H, J = 8,3 Hz, 2,2 Hz), 7,03 (d, 1H, J = 8,3 Hz), 5,30
(s, 4H), 3,07 (s, 3H)
Schmelzpunkt: 175~177°C
-
<Beispiel 8> Herstellung von 4'-Methansulfonyl-3,4-dicyclopentyloxy-biphenyl
-
4'-Methansulfonyl-biphenyl-3,4-diol
(30 mg) und Kaliumcarbonat (38 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurden Cyclopentylbromid (51 mg) und Tetrabutylammoniumiodid (2-3
mg) nacheinander zugegeben, und es wurde 24 Stunden lang auf 40°C erhitzt.
Nach Abfiltrieren von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand über Kieselgelchromatographie
(als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan = 1/1, V/V) aufgetrennt.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung (37 mg, Produktionsausbeute
92 %) erhalten.
1H-NMR (400 MHz, CDCl3) δ 7,96
(d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,72 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,16 (dd, 1H, J =
8,1 Hz, 2,2 Hz), 7,14 (d, 1H, J = 2,2 Hz), 6,97 (d, 1H, J = 8,1
Hz), 4,90-4,72 (m, 2H), 3,01 (s, 3H), 2,10-1,82 (m, 12H), 1,80-1,50
(m, 4H)
Schmelzpunkt: 147~149°C
-
<Beispiel 9> Herstellung von 3-Butoxy-4-isopropoxy-4'-methansulfonyl-biphenyl
-
4-Isopropoxy-4'-methansulfonyl-biphenyl-3-ol(30
mg) und Kaliumcarbonat (20 mg) wurden in Methylethylketon gelöst. Danach
wurden Iodbutan (27 mg) und Tetrabutylammoniumiodid (2-3 mg) nacheinander
zugegeben, und es wurde 24 Stunden lang auf 40°C erhitzt. Nach Abfiltrieren
von Kaliumcarbonat wurde der Rückstand
durch Kieselgelchromatographie (als Elutionsmittel: Ethylacetat/n-Hexan
= 1/1, V/V) aufgetrennt. Als Ergebnis wurde die vorliegende Verbindung
(30 mg, Produktionsausbeute 88 %) erhalten.
1H-NMR
(400 MHz, CDCl3) δ 8,03 (d, 2H, J = 8 Hz), 7,75
(d, 2H, J = 8 Hz), 7,19 (dd, 1H, J = 4 Hz, 2 Hz), 7,16 (d, 1H, J
= 2 Hz), 7,15 (d, 1H, J = 4 Hz), 4,72 (s, 1H), 3,98 (t, 2H, J =
2 Hz), 2,99 (s, 3H), 1,74-1,48 (m, 2H), 1,48-1,47 (m, 2H), 1,31
(s, 3H), 1,30 (s, 3H), 1,19 (s, 3H)
-
<Experimentalbeispiel> Die selektive Inhibierungsaktivität gegenüber Cyclooxygenase-2
-
(1) Experimentelle Verfahrensweise
-
Um
die Aktivität
der vorliegenden Verbindung zur selektiven Inhibierung des Cyclooxygenase-2-Enzyms
pharmakologisch zu untersuchen, wurden die Cyclooxygenase-1- und
Cyclooxygenase-2-inhibierenden Enzymaktivitäten quantitativ gemessen.
-
Zuerst
wurde die Cyclooxygenase-1 mittels der folgenden Verfahrensweise
untersucht.
-
Peritonealflüssigkeit,
in der Makrophagen suspendiert waren, wurde aus einer Maus-Peritonealhöhle abgenommen
und bei 4°C,
1000 U/min 2 Minuten lang zentrifugiert. Dann wurde der Überstand
entfernt, suspendiert unter Verwendung von 20 ml unvollständigem RPMI-Medium
[enthaltend PC/SM (Penicillin/Streptomycin)] und wiederum unter
der gleichen Bedingung zentrifugiert. Zusätzlich wurde der Reaktant zweimal
gewaschen, und dann wurde das Zellpellet mit 10 ml unvollständigem RPMI
1640-Medium suspendiert, um eine Zellsuspension herzustellen. Dann
wurde die Zellzahl mit dem Hämocytometer
berechnet und eingestellt, um eine Zellkonzentration von 1 × 106 Zellen/ml in der endgültigen Zellsuspension zu erreichen.
Die resultierende Suspension wurde in jede Kavität ("well")
einer 96-Well-Platte
gegeben und etwa 2 Stunden langen bei 37°C in 5 % CO2 im
Inkubator gelassen, um Makrophagen zu binden. Der gebundene Makrophage
wurde zweimal unter Verwendung von PBS-Puffer gewaschen, in einer
geeigneten Konzentration zu experimentellen Proben behandelt und
dann mit 3 % FBS-RPMI 1640-Medium gemischt, um das Gesamtvolumen
auf 200 μl
einzustellen. Die resultierenden Zellen wurden etwa 12~16 Stunden
lang bei 37°C
in 5 % CO2 im Inkubator kultiviert. Dann
wurde Arachidonsäure
zugegeben, wobei eine Endkonzentration von 10 μM eingestellt wurde und bei 37°C mehr als
10 Minuten lang inkubiert wurde und der Überstand der Reaktionslösung (~180 μl) abgenommen
wurde, um die Reaktion zu beenden. Um die Menge an PGE2 in den Proben
zu quantifizieren, wurde das von Cayman Chemical Company empfohlene
ELISA-Verfahren eingesetzt, und die erhaltenen Ergebnisse wurden
verwendet, um das Inhibierungsverhältnis ("inhibition ratio") (%) jeder Verbindung gegenüber Cyclooxygenase-1
zu schätzen.
-
Als
Zweites wurde Cyclooxygenase-2 mittels der folgenden Verfahrensweise
untersucht.
-
Peritonealflüssigkeit,
die in den Makrophagen suspendiert war, wurde aus einer Maus-Peritonealhöhle abgenommen
und bei 4°C,
1.000 U/min 2 Minuten zentrifugiert. Dann wurde der Überstand
entfernt, suspendiert unter Verwendung von 20 ml unvollständigem RPMI-Medium [PC/SM (Penicillin/Streptomycin)]
und wiederum unter der gleichen Bedingung zentrifugiert. Zusätzlich wurde
der Reaktant zweimal gewaschen und dann wurde das Zellpellet mit
10 ml unvollständigem
(ohne Serum) RPMI 1640-Medium suspendiert, um eine Zellsuspension
herzustellen. Dann wurde die Zellzahl mit dem Hämocytometer berechnet und eingestellt,
um eine Zellkonzentration von 1 × 106 Zellen/ml
in der endgültigen
Zellsuspension zu erreichen. Die resultierende Lösung wurde mit Aspirin behandelt,
wobei auf 500 μM
Endkonzentration eingestellt wurde, und jeweils 100 μl wurden
in jede Kavität
einer 96-Well-Platte
gegeben. Sie wurde wiederum etwa 2 Stunden lang bei 37°C in 5 %
CO2 im Inkubator gelassen, um Makrophagen
zu binden. Der gebundene Makrophage wurde zweimal unter Verwendung
von PBS-Puffer gewaschen, in einer geeigneten Konzentration zu experimentellen
Proben behandelt und dann mit 3 % FBS-RPMI 1640-Medium, enthaltend
10 μg/ml
LPS, in jeder Kavität
gemischt. Die resultierende Zelle wurde mit dem Inkubator bei 37°C in 5 %
CO2 etwa 12~16 Stunden lang kultiviert.
Dann wurde Arachidonsäure
zugegeben, wobei auf eine Endkonzentration von 10 μM eingestellt
wurde, und es wurde bei 37°C
mehr als 10 Minuten lang inkubiert und der Überstand der Reaktionslösung (~180 μl ) wurde
abgenommen, um die Reaktion zu beenden. Um die Menge an PGE2 in
den Proben zu quantifizieren, wurde das von Cayman Chemical Company
empfohlene ELISA-Verfahren eingesetzt und die erhaltenen Ergebnisse
wurden verwendet, um das Inhibierungsverhältnis (%) jeder Verbindung
gegenüber
Cyclooxygenase-2 zu schätzen.
-
(2) Experimentelle Ergebnisse
-
Die
experimentellen Ergebnisse wurden wie folgt in Tabelle 1 gezeigt.
-
<Tabelle 1> Inhibitorwirkungen
von Cyclooxygenase (COX) (Einheit: % Inhibierung)
-
In
vitro-Experimente wurden beobachtet, um die Inhibierungsverhältnisse
gegenüber
Cyclooxygenase-1 (COX-1) und Cyclooxygenase-2 (COX-2) zu messen.
Folglich wurde, im Fall der Verbindung von Beispiel 2, 4'-Methansulfonyl-3,4-diethoxy-biphenyl,
festgestellt, dass die Hemmwirkung gegenüber Cyclooxygenase-2 viel besser
war als die einer Vergleichssubstanz und dass gleichzeitig die Hemmwirkung
gegenüber
Cyclooxygenase-1 auf einen viel niedrigeren Level als bei einer
Vergleichssubstanz war. Das heißt,
es wird bestätigt, dass
die Selektivität
von Cyclooxygenase-2 besser ist als beliebige andere Substanzen,
was die strukturelle Wirksamkeit von 4'-Methansulfonyl-biphenyl-Derivaten in
der vorliegenden Erfindung beweist.
-
GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
oben stehend gezeigt und bestätigt,
ist die neue Verbindung von 4'-Methansulfonyl-biphenyl-Derivat
ein Arzneimittelsubstitut, das Nebenwirkungen von antiinflammatorischen
Arzneimitteln, die bei Nicht-Steroiden bestanden, verbessert, und
ist nützlich
für Patienten,
die an peptischem Ulcus, Gastritis, partieller Enteritis, Cholitis
ulcerosa, Diverticulitis, gastrointestinaler Hämorrhagie, Hypoprothrombinämie und
dergleichen leiden. Daneben wird erwartet, dass es inflammatorische
Erkrankungen, wie z.B. Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und
dergleichen wirksam behandelt.