DE60216232T2 - Nickellegierungssondenkartenrahmenlaminat - Google Patents

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F. William Newtown THIESSEN
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Kombination einer oberen Platte und einer unteren Platte, die Teststifte mit kleinem Durchmesser in Halbleitertestgeräten, wie einer vertikalen Stift-Prüfvorrichtung, führt. Noch genauer haben die obere Platte und die untere Platte einen mit einer Öffnung versehenen Rahmenbereich, der durch Laminieren einer Vielzahl von relativ dünnen metallischen Schichten einer Legierung mit geringem Wärmeausdehnungskoeffizienten (CTE) gebildet worden ist. Ein Keramikeinsatz mit einem geringen CTE, der eine Anordnung von Löchern hat, versiegelt die Öffnung und führt die Teststifte von kleinem Durchmesser.
  • Beschreibung des in Beziehung genommenen Standes der Technik
  • Die Herstellung von integrierten Schaltungen ist zu einem Punkt fortgeschritten, an dem eine Größenordnung von Hunderten von einzelnen integrierten Schaltungs-(IC)Chips durch Fotolithografie auf einem einzigen, relativ großen Siliciumwafer von einem Durchmesser in der Größenordnung von 20,3 cm (8 Inch) gebildet werden. Nach der Herstellung und dem Test werden die einzelnen Chips zum Zusammenbau in individuelle Bauelemente vereinzelt. Weil es einfacher ist, die relativ großen Siliciumwafer zu handhaben, wird ein Test der Funktionalität der Chips vorzugsweise vor der Vereinzelung durchgeführt. Eine Anzahl von Testvorrichtungen ist verfügbar, um die Chips auf dem Wafer zu testen. Integrierte Schaltungen werden in ihrem Waferzustand unter Verwendung von Prüfvorrichtungen getestet, deren Prüfspitzen traditionell von einseitig eingespanntem oder vertikalem Aufbau sind. In einem bekannten Typ einer vertikalen Stift-Prüfvorrichtung werden die Prüfstifte zwischen beabstandeten oberen und unteren Platten gehalten, und sie sind generell gekrümmt mit einem geraden Bereich, der im Wesentlichen rechtwinklig durch die untere Platte des Gehäuses hervorsteht. Wenn der zu testende Wafer in einen Kontakt mit der Prüfvorrichtung angehoben wird und dann um wenige Tausendstel eines Inchs überhöht wird, treten die Prüfstifte in das Gehäuse zurück und der gekrümmte Bereich des Prüfstifts verbiegt sich, wodurch eine Federkraft ausgeübt wird, was einen guten elektrischen Kontakt mit den Anschlussflächen der integrierten Schaltung bereitstellt.
  • Traditionell wird das Gehäuse, das die Prüfstifte führt, aus einem dielektrischen Material hergestellt, oft ein Kunststoff, wie beispielsweise Delrin®, Marke von E.I. duPont de Nemours & Co, Wilmington, DE. Eine Anzahl von IC-Testprotokollen umfassen das Testen der Chipfunktionalität bei zwei oder mehr unterschiedlichen Temperaturen, z. B. 0°C und 135°C (32°F und 275°F). Das Kunststoff-Prüfstift-Gehäuse des Standes der Technik expandiert mit einer signifikant höheren Wärmeausdehnungsrate als diejenige des Silicium-Basismaterials des zu testenden IC Wafers. Die Expansionsdifferenz verursacht einen Versatz der Prüfstiftpositionen und der IC Anschlussflächenpositionen, ein Zustand der nicht nur zu einem Misslingen des Herstellens eines zufriedenstellenden elektrischen Kontakts führt, sondern auch zu einer schweren Beschädigung des ICs aufgrund des Eindringens der Prüfstifte in der Schaltungsregion des ICs führt.
  • Eine Lösung dieses Problems ist es, die Raumtemperatur-Abstandsabmessungen der Prüfstifte in dem Gehäuse abstandsmäßig auszugleichen, sodass es bei der spezifizierten Testtemperatur expandiert wird, um eine nahezu exakte Übereinstimmung der Prüfstift- und Anschlussstellen-Positionen bereitzustellen. Außer für Temperaturen innerhalb eines begrenzten Bereichs bedingt diese Option separate Prüfvorrichtungen für jede spezifische Temperatur und erhöht somit die finanzielle Investition des Anwenders in Prüfvorrichtungen bedeutend.
  • Eine andere Lösung wäre es, einen Kunststoff oder ein anderes geeignetes Dielektrikum zu finden, das mit dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Siliciumwafers übereinstimmt. Zurzeit haben jedoch die geeignetsten Wahlmöglichkeiten von dielektrischen Materialen viel höhere Ausdehnungsraten als Silicium. Kunststoffe haben generell eine begrenzte Tauglichkeit für hohe Temperaturen, wodurch ihr Einsatz für ein Hochtemperatur-Prüfen von ICs verhindert wird.
  • Das US-Patent Nr. 6,163,162 mit dem Titel "Temperature Compensated Vertical Pin Probing Device" offenbart es, den Bereich des Gehäuses, der die Prüfstifte führt, aus einem Metall mit einem niedrigen CTE, Invar, zu bilden. Invar ist eine Marke von Imphy, S. A. Invar ist eine Legierung mit einer nominellen Zusammensetzung, nach Gewicht, von 36% Nickel und 64% Eisen und hat einen CTE, der dem von Silicium etwa gleich ist.
  • Invar ist elektrisch leitend. Um zu vermeiden, dass das Gehäuse die Prüfstifte elektrisch kurzschließt, offenbart es das Patent, die Prüfstift-führenden Aussparungen mit einem Dielektrikum, beispielsweise einem Polymer oder einer Keramik zu beschichten. Das Dielektrikum kann in den Aussparungen entweder als eine Beschichtung oder als ein Einsatz angeordnet werden. Ein offenbartes Polymer ist Vespel®, eine Marke von DuPont. Eine offenbarte Keramik ist Macor®, eine Marke von Corning Glass Works, Corning, NY. Wenn das Dielektrikum eine Keramik ist, wird typischerweise eine Antihaftbeschichtung auf die Keramik aufgebracht. Es ist offenbart, dass eine geeignete Antihaftbeschichtung XYLAN® ist, die durch die Whitford Corporation hergestellt wird.
  • Die US 5,977,787 offenbart eine Multichip-Prüfstiftbaueinheit, die zum Wafertesten über einen großen Temperaturbereich geeignet ist und die eine Vielzahl von einzelnen "buckling beam" Prüfstiftelemeten beinhaltet.
  • Das US-Patent Nummer 6,297,657 mit dem Titel "Temperature Compensated Vertical Probing Device" offenbart, dass, an Stelle dass das Plattengehäuse ein bearbeiteter Block aus Invar ist, viele Schichten von Invarfolie mit einem Klebstoff beschichtet werden und miteinander laminiert werden, um das Plattengehäuse zu bilden. Dieser Aufbau ist ebenfalls elektrisch leitfähig und bedingt, dass die Prüfstift-Führungsaussparungen mit einem geeigneten Dielektrikum beschichtet werden.
  • Der Abstand zwischen Schaltungsbahnen auf den zu testenden Chips ist in der Größenordnung von wenigen Mikrometern. Als ein Ergebnis hat die Prüfkopfbaueinheit sehr enge Toleranzen. Der Rahmen muss extrem flach und genau bearbeitet sein. Es hat sich gezeigt, dass dies für große Invar-Rahmen mit einer Dicke in der Größenordnung von 2,54 mm (0,1 Inch) mühsam ist, die weiter bearbeitete Aussparungen mit einer Tiefe in der Größenordnung von 2,25 mm (0,09 Inch) beinhalten, um so 4000 Prüfstifte mit einem Abstand von 0,15 mm (0,006 Inch) zu halten. Zusätzlich zu der Zeit und dem Aufwand, der mit komplexen traditio nellen Bearbeitungsverfahren verbunden ist, führt das Entfernen von großen Mengen von Metall entlang eines dünnen Rahmens dazu, dass der Rahmen beansprucht und deformiert wird, was zu hohen Ausschussraten für das fertiggestellte bearbeitete Teil führt.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis für ein relativ kostengünstiges Verfahren zum Herstellen von Prüfstift-Kartenrahmen, das durch Präzisionsformgebung, eine niedrige Ausschussrate und ein grundlegendes Fehlen von internen Spannungen gekennzeichnet ist, die durch die Bearbeitung mitgegeben worden sind.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben dargestellten Aufgaben, Merkmale und Erfindungen werden aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Zeichnungen deutlicher.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Schnittansicht einer vertikalen Stift-Prüfvorrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Plattenbereichs der vertikalen Stift-Prüfvorrichtung aus 1.
  • 3 ist eine Draufsicht von oben auf eine Platte der Erfindung für die Verwendung in einer vertikalen Stift-Prüfvorrichtung.
  • 4 ist eine Schnittansicht der Platte aus 3.
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Bereichs der Platte aus 3.
  • 6 ist eine Draufsicht von oben auf eine Platte gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verwendung in einer vertikalen Stift-Prüfvorrichtung.
  • 7 ist eine Schnittansicht der Platte aus 6.
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Bereichs der Platte aus 6.
  • 9 ist eine schematische Darstellung, wie ein Metallstreifen während des Walzens eine anisotropische Korn-Struktur erhält, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht der Platten-Laminierungsschichten, die gemäß der Korn-Struktur ausgerichtet sind, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 11 zeigt in einem Blockdiagramm ein Verfahren zum Herstellen eines Plattenrahmens für die Verwendung mit der Platte aus 6.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die 1 und 2 zeigen eine vertikale Stift-Prüfvorrichtung die mit einer Verbindungseinrichtung, die Abstandswandler (space transformer) genannt wird, und einer Leiterplatte (printed circuit board) verwendet wird, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Mit Bezug auf 1 beinhaltet eine Test-Leiterplatte 10, die manchmal Prüfkarte (probe card) genannt wird, leitende Bahnen 12, die in einer Testschaltungsbeziehung mit Testausstattung für integrierte Schaltungen (nicht gezeigt) verbunden sind. In der Praxis führen die Bahnen 12 zu "pogo pads" auf der Leiterplatte, mit denen die externen Testgeräte-Leitungen in einem vorgeschriebenen Test verbunden sind. Eine integrierte Schaltung 14 oder ein anderes zu testendes Bauteil wird auf einer beweglichen Spannvorrichtung (chuck) 16 abgestützt. Die integrierte Schaltung 14 hat typischerweise ein Muster oder eine Matrix von Kontaktanschlüssen, die durch eine Vertikalstift-integrierte Schaltungs-Prüfkopf-Baueinheit 18 gleichzeitig geprüft werden, wie beispielsweise der COBRA®-Prüfkopf, der durch Wentworth Laboratories aus Brookfield, CT verkauft wird. Typischerweise wird der IC ein Chip einer großen Anzahl von Chips sein, der Schaltungsmerkmale hat, die durch Fotolithografie auf einem Silicium- oder Galliumarsenidwafer gebildet worden sind. Nach dem Test werden die Chips getrennt, was manchmal als Vereinzelung bezeichnet wird. Die Prüfkopfbaueinheit 18 beinhaltet eine erste Platte 20 mit einer Anordnung von ersten Löchern und eine zweite Platte 22 mit einer Anordnung von zweiten Löchern, die durch einen Abstandhalter 24 getrennt sind und die viele vertikale Prüfkopfstifte 26, 28 tragen. Die Plattenmaterialien sind typischerweise aus einem Kunststoffisoliermaterial, wie Delrin® Acetylharz, hergestellt.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die einen typischen Prüfkopf 26 zeigt, der Prüfspitzen 26a, die aus einem der ersten Anordnung von Löchern 21 hervorstehen, und einen Prüfkopf 26b beinhaltet, der aus einem der zweiten Anordnung von Löchern 23 hervorsteht. Die Löcher 21, 23, welche die entgegengesetzten Enden des vertikalen Prüfkopfstifts 26 enthalten, sind leicht zueinander versetzt, und die Prüfkopfstifte sind in einem schlangenähnlichen Aufbau gebogen, um ein Krümmen zu begünstigen, um so einen im wesentlichen einheitlichen Kon taktdruck auf der integrierten Schaltungs-Anschlussfläche 14a zu bilden, trotz irgendeiner leichten vertikalen Unebenheit oder irgendeinem leichten Versatz.
  • Wieder mit Bezug auf 1, beinhaltet der Abstandswandler 29 einen Einbaublock 30 mit einem darin gebildeten Schacht 32. Am Boden des Schachts ist eine Anzahl von Löchern 34 angeordnet, die in ihrer Abmessung einem ersten kleinen Innenmuster entsprechen, das durch die freiliegenden Köpfe 26b der Prüfkopfbaueinheit 18 definiert sind. Die Prüfkopfbaueinheit 18 ist aus Klarheitsgründen getrennt von dem Abstandswandler 29 gezeigt, aber sie ist mit diesem bei dem eigentlichen Betrieb durch Schrauben (nicht gezeigt) verbunden.
  • Ein einzelner isolierter Draht 36 ist mit der PCB-Bahn 12 an einem Ende verbunden und an dem anderen Ende erstreckt sich der Draht in ein Loch 34 in dem Einbaublock 30, sodass er in elektrischem Kontakt mit dem Prüfkopf 26b an der Unterseite des Blocks 30 ist, wenn die Prüfkopfbaueinheit 18 an den Abstandswandler 29 festgeschraubt wird.
  • Der Abstandswandler 29 ist an der Leiterplatte durch Einrichtungen, wie beispielsweise Schrauben 38, befestigt, und eine Epoxidharzvergussmasse 39 legt den Draht 36 fest. Die Prüfkopfbaueinheit 18 ist an der Unterseite des Abstandswandlers 29 durch Schrauben (nicht gezeigt) befestigt, sodass der Prüfkopf 26b einen elektrischen Kontakt mit dem Draht 36 herstellt. Die integrierte Schaltung 14 hat eine Anzahl von beabstandeten Kontaktflächen 14a, die während eines Funktionalitätstests in physikalischem Kontakt und elektrischer Kontinuität mit einer Prüfspitze 26a sind. Wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient des Plattenmaterials wesentlich unterschiedlich von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Siliciumwafers ist (ungefähr 1,6 × 10–6 Inch/Inch/°F, was ungefähr 2,8 × 10–6 m/m/°K ist), kann die Prüfspitze 26a bei einem Bereich von Testtemperaturen die Kontaktfläche 14a nicht in wirksamer Weise kontaktieren.
  • Bezugnehmend nun auf die 3, 4 und 5 ist die verbesserte Temperaturkompensierte vertikale Stift-Prüfkopf-Baueinheit generell durch das Bezugszeichen 40 bezeichnet, und sie umfasst ein erstes Plattenelement 42 und ein zweites Plattenelement 44. Die Platten werden zusammengehalten und mit dem Ein baublock 30 (in 1 gezeigt) durch Schrauben oder andere Befestigungen (nicht gezeigt) befestigt, die durch geeignet entlang des Umfangs angeordnete Löcher 46 verlaufen. Jedes der ersten und zweiten Plattenelemente 42, 44 beinhaltet jeweils ein Abstandhalterelement 48, 50 jeweils mit einer Öffnung 52, 54. Die Öffnungen 52, 54 können jede geeignete Gestalt haben, um den zu testenden ICs zu entsprechen, und sie sind typischerweise in ihrer Gestalt rechteckig. Die Öffnungen 52, 54 werden jeweils durch ein dünnes dielektrisches Flachmaterial 56, 58 versiegelt.
  • Die Abstandhalterelemente 48, 50 sind aus einem Substratkernmaterial hergestellt, das einen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der so nah wie möglich demjenigen des Siliciums ist, aus dem das Schaltungssubstrat hergestellt ist. Ein bevorzugtes Material ist Invar. Invar hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 1,0 × 10–6 Inch/Inch/°F (1,8 × 10–6 m/m/°K) bei einer nominellen Gewichtszusammensetzung von 36% Nickel, was geringfügig weniger als derjenige von Silicium ist. Der Wärmeausdehnungskoeffizient kann verändert werden, sodass er exakt mit demjenigen von Silicium übereinstimmt, wenn gewünscht, durch Anpassen des Anteils von Nickel in der Legierung, wie es im Stand der Technik bekannt ist. (Sisco, Modern Metallurgy for Engineers, zweite Auflage, Seite 299). Andere Metalle mit geringem CTE und Metalllegierungen mit einem CTE innerhalb von in etwa 4 × 10–6 Inch/Inch/°F (7 × 10–6 m/m/°K) von demjenigen von Silicium können auch verwendet werden.
  • Die elektrischen Flachmaterialien 56, 58 werden aus irgendeinem steifen Dielektrikum gebildet, das einen CTE innerhalb von in etwa 4 × 10–6 Inch/Inch/°F (7 × 10–6 m/m/°K) von demjenigen von Silicium hat, und eine strukturelle Intaktheit über den Bereich der Testtemperaturen beibehält. Geeignete Materialen beinhalten Keramik und Glas, wobei Siliciumnitridkeramik (CTE = 1,7 × 10–6 Inch/Inch/°F (3,0 × 10–6 m/m°/K)) am meisten bevorzugt ist.
  • Wie zuvor im Stand der Technik bekannt war, erstrecken sich die Prüfkopfstifte 64 zwischen dem Muster der beabstandeten und versetzten Löcher 60, 62 in den dielektrischen Flachmaterialien 56, 58, die jeweils durch die Abstandhalterelemente 48, 50 der ersten und zweiten Plattenelemente 42, 44 abgestützt werden.
  • Ein Ende des Prüfkopfstifts 64 endet in der Prüfspitze 64a, die angeordnet ist und einen elektrischen Kontakt mit Drähten (wie beispielsweise 36 in 1) herstellt, die zu der Testleiterplatte führen. Das entgegengesetzte Ende des Prüfkopfstifts 64 endet in der Prüfspitze 64b, die während des Prüfens eines zu testenden Wafers auf bekannte Weise in dem Loch 62 gleitet.
  • Bezugnehmend auf die Schnittansicht von 4 entlang der Linie A-A der 3, sieht man, dass das Randgebiet des ersten dielektrischen Flachmaterials 56 auf einer ersten Oberfläche 65 des Abstandhalterelements 48 angebracht ist und dass das zweite dielektrische Flachmaterial 58 auf einer ersten Oberfläche 67 eines Abstandhalterelements 50 angebracht ist, sodass die zwei dielektrischen Flachmaterialien in einer beabstandeten Beziehung voneinander getrennt gehalten werden. Das erste dielektrische Flachmaterial 56 beinhaltet eine Vielzahl von Löchern 60, die durch einen Laser oder eine andere geeignete Einrichtung in einem vorgeschriebenen ersten Lochmuster gebohrt worden sind. Das zweite dielektrische Flachmaterial 58 beinhaltet eine Vielzahl von Löchern 62, die ebenso durch einen Laser oder eine andere geeignete Einrichtung in dem gleichen vorbestimmten Muster gebohrt worden sind, außer dass das Muster von dem ersten Muster um einen kleinen Betrag versetzt ist, typischerweise in der Größenordnung von 0,51 mm (0,02 Inch).
  • Bezugnehmend auf die vergrößerte Schnittzeichnung von 5, die nicht maßstabsgetreu ist, ist die Öffnung 52 in dem Abstandhalterelement 48 um ihren Randbereich in der ersten Oberfläche 65 vergrößert, um einen Sims 52a zu schaffen, und ein ähnlicher Randbereichs-Vorsprung 54a ist in der ersten Oberfläche des Abstandhalterelements 50 vorgesehen. Das erste dielektrische Flachmaterial 56 ist relativ dünn (nominal 0,25 mm (0,01 Inch) und das zweite dielektrische Flachmaterial ist ebenfalls relativ dünn, aber typischerweise dicker als das erste Flachmaterial, mit einer bevorzugten nominalen Dicke von in etwa 0,51 mm (0,02 Inch). Die dielektrischen Flachmaterialien 56, 58 sind so angebracht, dass sie die Öffnungen 52, 54 überspannen, und sie sind jeweils mit den Simsen 52a, 54a mit einem steifen Klebstoff hoher Festigkeit, wie beispielsweise einem Epoxidharz oder anderen geeigneten Mitteln, verbunden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung haben wir herausgefunden, dass Siliciumnidrit-Keramik ideal für die dielektrischen Flachmaterialien 56, 58 geeignet ist, die in der verbesserten Vertikalstift-Prüfvorrichtung verwendet werden. Siliciumnitrid-Keramiken bieten hohe mechanische Festigkeit bei erhöhten Temperaturen, Temperaturwechselbeständigkeit und Zähigkeit, und sie haben einen geringen Reibungskoeffizienten, um ein Gleiten der Prüfkopfstifte ohne die Notwendigkeit einer Beschichtung mit einem Antihaftmaterial zu ermöglichen. Das Siliciumnitrid-Flachmaterial wird normalerweise durch Heißpressen produziert und ist eine zwei-Phasen-, alpha und beta, polykristalline Keramik. Es hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten von 1,7 × 10–6 Inch/Inch/°F (3,4 × 10–6 m/m/°K), der nur etwas größer als der Wärmeausdehnungskoeffizient von Silicium ist. Weil der Wärmekoeffizient der Abstandhalterelemente 48, 50 etwas geringer als derjenige von Silicium ist und der Wärmekoeffizient von Siliciumnitrid etwas größer als derjenige von Silicium ist, wirken die zwei in dem Plattenelement verwendeten Materialien miteinander zusammen, um zu bewirken, dass sich der Gesamtwärmekoeffizient des Plattenelements demjenigen des Siliciumwafers dicht annähert.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 6, 7 und 8 dargestellt, die jeweils den 3, 4 und 5 entsprechen. Anstelle eines Abstandhalterelements aus massivem Invar zu verwenden, haben wir herausgefunden, dass ein laminierter Invar-Abstandhalter signifikante Vorteile bezüglich der Vereinfachung des Aufbaus und der verbesserten Leistungsfähigkeit über die massiven Invar-Abstandhalter 48, 50 des in den 3 bis 5 dargestellten Typs bieten.
  • Bezugnehmend auf die 6, 7 und 8, ist eine alternative Temperaturkompensierte Vertikalstift-Prüfkopfbaueinheit generell durch das Bezugszeichen 66 bezeichnet, und sie beinhaltet ein erstes Plattenelement 68 und ein zweites Plattenelement 70. Die Plattenelemente werden wie zuvor beschrieben durch Schrauben (nicht gezeigt) zusammengehalten, die durch geeignete entlang des Umfangs angeordnete Löcher 72 verlaufen. Das erste und das zweite Plattenelement 68, 70 beinhalten ein erstes Abstandhalterelement 74 bzw. ein zweites Abstandhalterelement 76, die jeweils mit einer Öffnung 78, 80 versehen sind. Jede Öffnung 78, 80 ist jeweils durch ein dünnes dielektrisches Flachmaterial 56, 58 abgedeckt, welches das Gleiche sein kann wie zuvor mit Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
  • Die Abstandhalterelemente 74, 76 werden hergestellt, indem sie chemisch aus Invarfolie oder einer anderen geeigneten metallischen Folie mit einem geringen CTE geätzt werden und indem die Laminierungen mit einem Klebstoff miteinander verklebt werden. Das erste Abstandhalterelement 74 ist aus Laminierungsschichten 74a, 74b, 74c, 74d, 74e zusammengesetzt und das zweite Abstandhalterelement 76 ist aus Laminierungsschichten 76a, 76b, 76c, 76d, 76e zusammengesetzt. Die Laminierungsschichten oder Folien sind miteinander in einer laminierten Struktur verbunden. Ein geeigneter Klebstoff ist der Strukturklebstoff #2290 von 3M (Minneapolis, MN), der aufgesprüht wird und unter Hitze und Druck verklebt. Die Abstützlöcher 70 können zur gleichen Zeit geätzt werden, zu der das Mittenloch oder die Mittenöffnung in der Laminierungsschicht geätzt wird, was die Konstruktion bedeutend vereinfacht und verhindert, dass Löcher durch massives Invar gebohrt werden, wie in der Konstruktion der 3 bis 5. Eine geeignete Dicke für Invarfolien, die verwendet werden, um die laminierten Abstandshalter 74 und 76 herzustellen, ist 10 mils (Milli-Inch). Dies bedingt einen Stapel von in etwa 4 bis 6 Folien in einer typischen Anwendung, um einen Abstandhalter herzustellen.
  • Prüfkopfstifte 64 erstrecken sich zwischen dem Muster der beabstandeten und versetzten Löcher 60, 62 in den dielektrischen Flachmaterialien 56, 58. Erste Enden der Prüfkopfstifte 64 enden in Prüfspitzen 64a, die angeordnet sind und einen elektrischen Kontakt mit den Drähten, beispielsweise 36 (1), herstellen, die zu der Testplatte für gedruckte Schaltungen führen. Entgegengesetzte Enden der Prüfkopfstifte 64 enden in Prüfspitzen 64b, die in Löchern 62 auf bekannte Weise während dem Testen des Wafers 14 (1) gleiten.
  • Bezugnehmend auf die Schnittansicht in 7 entlang der Linie B-B, ist ein erstes dielektrisches Flachmaterial 56 auf einer ersten Seite des Abstandhalterelement 74 angebracht, und ein zweites dielektrisches Flachmaterial 58 ist auf einer ersten Seite des Abstandhalterelements 76 angebracht, sodass die zwei dielektrischen Flachmaterialien in einer beabstandeten Beziehung voneinander getrennt gehalten werden. Das erste und das zweite dielektrische Flachmaterial 56, 58 beinhaltet jeweils Lochmuster 60, 62. Die Muster sind identisch, außer dass das Muster in dem dielektrischen Flachmaterial 58 von dem Muster in dem dielektrischen Flachmaterial 56 versetzt ist, wie zuvor.
  • Bezugnehmend auf die vergrößerte Querschnittszeichnung von 8 (die nicht maßstabsgetreu ist), ist ein Bereich der Prüfkopf-Baueinheit dargestellt. Die äußerste Laminierungsschicht 74a ist geätzt, um eine größere Öffnung als die darunterliegenden Laminierungsschichten 74b, 74c, 74d, 74e zu schaffen, um so eine Randbereichsvertiefung zur Aufnahme des dielektrischen Flachmaterials 56 vorzusehen. Die äußerste Laminierungsschicht 76a ist mit einer größeren Öffnung als die Laminierungsschichten 76b, 76c, 76d, 76e geätzt, um einen Sims für das dielektrische Flachmaterial 58 vorzusehen. Das Ätzverfahren ist ein einfacherer Weg, um Randbereichsvorsprünge zu bilden, um die keramischen Flachmaterialien zu halten, als massive Invar-Blockabstandshalter, die in den 3 bis 5 verwendet werden, maschinell zu bearbeiten. Die dielektrischen Flachmaterialien 56, 58 werden durch einen Klebstoff bei 82, 84 in den Vertiefungen gehalten. Ein geeigneter Klebstoff ist der 3M-Strukturklebstoff #2290 oder ein steifes Epoxidharz von hoher Festigkeit. Bevorzugte Klebstoffe sind Selbst-Höhenausgleichende, gesprühte Polymerklebstoffe, beispielsweise b-eingestufte Epoxidharze, obwohl andere thermisch verträgliche Polymere auch verwendet werden können.
  • Der sich ergebende Schichtstoff-Verbund kann daher Geometrien erreichen, die nicht möglich sind, wenn er aus einem massiven Stück Metall maschinell bearbeitet wird, und die, in anderen Fällen, genauer und einfacher erhalten werden, verglichen mit denjenigen, die durch alternative Verfahren hergestellt werden.
  • Verbesserte strukturelle Festigkeit und Flachheit werden erhalten, indem benachbarte Schichten von Invarfolie übereinander auf gedrehte Weise ausgerichtet werden. Bezugnehmend auf 9 beinhaltet die Herstellung von Folie 86 zum Ausbilden von Laminierungsschichten oft die Verringerung der Dicke eines Metallmaterials 88 durch das Durchführen durch ein Walzenpaar 90, 92 in einem Walzwerk. Die Walzen verringern die Dicke des Metallausgangsmaterials zu einer gewünschten Dicke für Folie in einem oder mehreren Durchläufen. Das Metallausgangsmaterial 88 besteht aus metallischen Körnern 94, die im Wesentlichen die gleiche Länge entlang allen Achsen haben. Nach dem Walzen sind die Körner 96 in einer Richtung 98 längs der Walzrichtung verlängert. Die Kornbreite in einer Richtung 100 quer zu der Walzrichtung ist im Wesentlichen unverändert. Als ein Ergebnis gibt es eine Tendenz der Folie, ihr verliehene anisotropische Eigenschaften zu haben, und sie neigt dazu, sich etwas in Längsrichtung 98 zu kräuseln. Wenn Folienschichten auf solch eine Weise laminiert werden, dass jede aufeinanderfolgende Schicht die gleiche Kornorientierung hat, wird der Effekt der Tendenz, sich zu kräuseln schädlich verstärkt, was die Planheit des zusammengesetzten Abstandhalterelements nachteilig beeinflusst.
  • Das Verändern der Orientierung aufeinanderfolgender Folienschichten führt zu einer Folie mit ausgezeichneter Planheit und Festigkeit. Eine bevorzugte Orientierung, wie in 10 dargestellt, ist es, Folien-Laminierungsschichten 74a, 74b, 74c, 74d, abwechselnd um 90° relativ zu einer angrenzenden Folienschicht zu drehen, sodass die Orientierung jeder angrenzenden Schicht um 90° von einer angrenzenden Schicht versetzt wird, wie durch die Kornorientierungs-Pfeile 98, 100 dargestellt. Andere Orientierungen, wie beispielsweise das Verändern von Folienschichtdrehungen über einen Bereich von in etwa 10° bis 45°, sind auch akzeptabel. Es ist nicht erforderlich, dass jede Folienschicht relativ zu jeder angrenzenden Schicht versetzt ist, nur wenigstens eine Folien-Laminierungsschicht braucht relativ zu einer anderen der Folien-Laminierungsschichten versetzt zu sein.
  • 11 zeigt einen Verfahrensablauf für die Herstellung einer Invar-Platte gemäß der vorliegenden Erfindung. Merkmale werden in einer Mehrzahl von Platten-Laminierungsschichten gebildet, wie beispielsweise durch chemisches Ätzen. Die Folienätzung wird überprüft 102, um sicherzustellen, dass die Merkmale genau bemessen sind und dass die Folie während des Ätzens nicht beschädigt worden ist. Eine erste Platten-Laminierungsschicht wird von der Folie entfernt 104, beispielsweise durch Schneiden. Diese erste Platten-Laminierungsschicht wird dann in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise einem HFC-(Fluorkohlenwasserstoff)Lösungsmittel, entfettet 106. Eine Klebstoffschicht, wie beispielsweise ein Epoxidharz, wird auf die erste Platten-Laminierungsschicht aufgesprüht 108 und dann durch Erhitzen 110 in einem Ofen teilweise ausgehärtet, was als b-staging bezeichnet wird.
  • Die verbleibenden Platten-Laminierungsschichten werden dann von der Folie getrennt 112, entfettet und mit einer Klebstoffschicht beschichtet. Die Platten-Laminierungsschichten werden in einer Vorrichtung zusammengesetzt 114, um eine genaue Ausrichtung zu schaffen, und dann wird die Platte durch Laminieren 116 unter Hitze und Druck gebildet. Der laminierte Plattenrahmen wird auf seine Planheit überprüft 118. Im Allgemeinen ist eine Abweichung von weniger als 0,0002 cm/cm (0,0002 Inch/Inch) erforderlich.
  • Der Randbereich der äußersten Platten-Laminierungsschicht wird maskiert 120, beispielsweise mit plater's tape und der Sims wird mit einem Klebstoff besprüht 122. Dieser Klebstoff wird teilweise in einem Ofen ausgehärtet, b-staged 124, und ein Siliciumnitrid-Flachmaterial wird eingesetzt 126, um, durch den Sims abgestützt, die Öffnung zu überspannen. Die Baueinheit wird durch Erhitzen ausgehärtet 128, um das Flachmaterial klebend mit dem Sims zu verbinden. Eine Anordnung von Löchern wird dann in dem Flachmaterial gebildet, beispielsweise durch Laserbohren.
  • Der Betrieb der Erfindung kann wie folgt beschrieben werden. Weil das Invar-Material einen etwas geringeren, aber im Wesentlichen übereinstimmenden Wärmeausdehnungskoeffizienten als denjenigen von Silicium aufweist, expandieren die Invar-Platten im Wesentlichen so, dass sie in ihrer Abmessung der Expansion des Siliciumwafers entsprechen. Daher ist die Anordnung der Mittenlinien der dielektrischen Flachmaterialien und der Löcher in Übereinstimmung mit den Kontaktanschlussflächen auf dem Siliciumwafer angeordnet und folgen der Expansion und der Kontraktion des Siliciumwafers.
  • Die dielektrischen Flachmaterialien können mit einem leicht höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als der Siliciumwafer und die Abstandhalterelemente um ihre eigenen Mittenlinien expandieren und kontrahieren. Jedoch werden die Einsätze durch den Klebstoff festgehalten und es ist ihnen nur möglich, in einer Richtung rechtwinklig zu der Waferebene zu expandieren. Trotz der Tatsache, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient der isolierten Einsätze leicht höher sein kann als derjenige des Siliciumwafers, erzeugt dies mithin keinen signifikanten Versatz zwischen den Wafer-Kontaktanschlussflächen und den Prüfkopfpunkten über einen großen Temperaturbereich. Die durch das bevorzugte keramische Ma terial bereitgestellte Lubrizität erlaubt es den Prüfkopfstiften zu gleiten, ohne dass eine Antihaftbeschichtung erforderlich ist.
  • Während es beschrieben worden ist, was als das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung und als eine Modifizierung davon angesehen wird, werden andere Modifizierungen den Fachleuten in den Sinn kommen, und es ist gewünscht, dass alle solche Modifizierungen in den angefügten Ansprüchen geschützt werden, wenn sie in den wahren Gedanken und den Schutzbereich der Erfindung fallen.

Claims (15)

  1. Prüfkopf-Baueinheit (66), die zur Verwendung in einer vertikalen Stift-Prüfvorrichtung geeignet ist, gekennzeichnet durch: ein erstes Abstandhalterelement (74) mit einer ersten innersten Oberfläche und einer ersten äußersten Oberfläche und einer mittig angeordneten ersten Öffnung (78), wobei ein erstes dielektrisches Flachmaterial (56) die erste Öffnung (78) der ersten äußersten Oberfläche benachbart überspannt, wobei das erste dielektrische Flachmaterial (56) einen ersten Satz von durchgehenden Löchern, die ein Muster definieren, hat; ein zweites Abstandhalterelement (76) mit einer zweiten innersten Oberfläche und einer zweiten äußersten Oberfläche und einer mittig angeordneten zweiten Öffnung (80), wobei ein zweites dielektrisches Flachmaterial (58), das zu dem ersten dielektrischen Flachmaterial (56) im Wesentlichen parallel ist, die zweite Öffnung (80) der zweiten äußersten Oberfläche benachbart überspannt, wobei das zweite dielektrische Flachmaterial (58) einen zweiten Satz von durchgehenden Löchern hat, die dasselbe Muster wie der erste Satz von durchgehenden Löchern definieren, aber gegenüber einem vertikalen Fluchten mit dem ersten Satz von durchgehenden Löchern horizontal versetzt sind, wobei die zweite innerste Oberfläche der ersten innersten Oberfläche benachbart ist; und dass mindestens eines der Elemente erstes Abstandhalterelement (74) und zweites Abstandhalterelement (76) ein Verbundkörper ist, der hergestellt ist aus einer Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) aus Metallegierungsfolie mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten, die miteinander laminiert sind, wobei mindestens eine erste Laminierungsschicht (74a, 76a) und eine zweite Laminierungsschicht (74b–e, 76b–e) nicht ausgerichtete, längliche Metallkörner (96) haben.
  2. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das erste Abstandhalterelement (74) als auch das zweite Abstandhalterelement (76) Verbundkörper sind, die hergestellt sind aus einer Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) aus Metallegierungsfolie mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten, die miteinander laminiert sind, wobei mindestens eine erste Laminierungsschicht (74a, 76a) und eine zweite Laminierungsschicht (74b74e, 76b76e) nicht ausgerichtete, längliche Metallkörner (96) haben.
  3. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) einen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, der innerhalb von 7·10–6 m/m/°K des Wärmeausdehnungskoeffizienten einer getesteten integrierten Schaltkreisvorrichtung ist.
  4. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dielektrische Schicht (56, 58) eine Keramik mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten innerhalb von 7·10–6 m/m/°K des Wärmeausdehnungskoeffizienten der Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) ist.
  5. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) Invar sind und das keramische dielektrische Flachmaterial (56, 58) Siliciumnitrid ist.
  6. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a, 76a), längliche Metallkörner (96) hat, die gegenüber jeder benachbarten der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74b74e, 76b76e) versetzt sind.
  7. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a, 76a) längliche Metallkörner (96) hat, die gegenüber jeder benachbarten der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74b74e, 76b76e) um etwa 90° versetzt sind.
  8. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) Invar sind und das keramische dielektrische Flachmaterial (56, 58) Siliciumnitrid ist.
  9. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a74e, 76a76e) von einer innersten Schicht zu einer äußersten Schicht erstreckt, und dass die Öffnung (78, 80) in der äußersten Schicht einen größeren Umfang hat als in der innersten Schicht, wodurch ein Bord gebildet wird.
  10. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Flachmaterial (78, 80) eine Keramik ist, die von dem Bord gehalten wird.
  11. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das keramische Flachmaterial (78, 80) mittels eines Klebstoffs (82, 84) an das Bord gebunden ist.
  12. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a, 76a) längliche Metallkörner (96) hat, die gegenüber jeder benachbarten der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74b74e, 76b76e) versetzt sind.
  13. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74a, 76a) längliche Metallkörner (96) hat, die gegenüber jeder benachbarten der Mehrzahl von Laminierungsschichten (74b74e, 76b76e) um etwa 90° versetzt sind.
  14. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Laminierungsschichten (74a74e, 7676e) Invar sind und das keramische dielektrische Flachmaterial (56, 58) Siliciumnitrid ist.
  15. Prüfkopf-Baueinheit (66) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandhalterelement (74, 76) eine Abweichung von der Planheit von weniger als 0,0002 cm pro cm hat.
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