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Snowboardbindungssysteme,
die mit Snowboard-Softboots verwendet werden, werden typischerweise
in eine von zwei allgemeinen Arten klassifiziert. Eine Riemenbindung
umfasst typischerweise einen oder mehrere Riemen, die sich über einen Stiefel
eines Fahrers erstrecken, um den Stiefel an der Bindung zu befestigen.
Im Gegensatz dazu verwendet eine Step-in-Bindung typischerweise ein oder mehrere
riemenlose Eingriffselemente statt der Riemen, in welche der Fahrer
hineinsteigen kann, um den Stiefel in der Bindung zu verriegeln.
Die riemenlosen Eingriffselemente sind so gestaltet, dass sie mit einem
oder mehreren entsprechenden Eingriffselementen auf dem Stiefel
eingreifen.
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Eine
Riemenbindung gibt typischerweise ein Gefühl oder ein Fahrverhalten,
das viele Fahrer wünschenswert
finden. Insbesondere erlaubt es eine Riemenbindung dem Fuß eines
Fahrers beim Fahren seitlich abzurollen, indem es dem Stiefel erlaubt
wird, relativ zur Bindung abzurollen. Einige Fahrer können jedoch
eine Riemenbindung wenig komfortabel finden, da ein Fahrer jeden
Riemen der hinteren Bindung nach jedem Lauf abschnallen muss, um
den hinteren Stiefel beim Einsteigen in einen Lift zu lösen, und
jeden Riemen vor dem nächsten
Lauf danach wieder anschnallen muss.
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Eine
Step-in-Bindung vermeidet die Notwendigkeit von Abschnallen und
Wiederanschnallen der Riemen, jedes Mal, wenn ein Fahrer den Stiefel
aus der Bindung lösen
muss. Viele Fahrer empfinden jedoch herkömmliche Step-in-Bindungen aus
mehreren Gründen
unerwünscht.
Zuerst liefern die meisten Step-in-Bindungen nicht das mit einer
Riemenbindung verbundene Gefühl
oder Fahrverhalten. Stattdessen setzen herkömmliche Step-in-Bindungssysteme
typischerweise eine starre Schnittstelle zwischen dem Stiefel und
der Bindung ein, die es dem Fuß nicht
erlaubt abzurollen, da der Stiefel starr an der Bindung befestigt
ist. Zweitens erfordert ein zur Verwendung mit einer Step-in-Bindung
konfigurierter Snowboardstiefel typischerweise eine steifere Sohle im
Vergleich zu einem Softboot (weichen Stiefel) für eine Riemenbindung. Zusätzlich ist
bei vielen Step-in-Systemen eine starre Schnittstelle an der Sohle
des Stiefels befestigt, die den Komfort des Stiefels beim Gehen
weiter verringert.
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Die
DE 196 02 667 C1 ,
die
US 5,820,155 und die
US 5,713,587 offenbaren
jeweils ein Bindungssystem, das eine mit Riemen befestigbare Bindungsschnittstelle
einsetzt, welche mit einer Bindung zusammenwirkt, um einen Snowboardstiefel
an einem Snowboard zu befestigen.
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Die
WO 98/39069 A1 zeigt einen Snowboardstiefel, an dem ein Halter mithilfe
von Riemen befestigt ist. Der Halter kann mit Seitenplatten eines am
Snowboard befestigten Tragelements in Eingriff gebracht und gelöst werden.
Zu diesem Zweck besitzt der Halter einen Vorsprung auf der lateralen
Seite und einen auf der medialen Seite, welche in Nuten in den Seitenplatten
eingesetzt werden können.
Eine der Nuten ist so dargestellt, dass sie mit zwei Klinken ausgestattet
ist, die gegen nach oben gerichtet Kräfte wirken. Ein Auslösehebel
ist ebenfalls gezeigt.
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Die
EP 7. 249 259 A2 zeigt
auch eine Snowboardbindung und einen Snowboardstiefel, jedoch mit
Verriegelungsmechanismen, die sich unabhängig voneinander in die Verriegelungspositionen
bewegen. Dieses Dokument wird als Teil des Stands der Technik unter
Art. 54(3) EPC angesehen.
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Im
Hinblick auf den Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Bindung für den Eingriff eines Snowboardstiefels
mit einem Snowboard bereitzustellen.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf eine Snowboardbindung zum Befestigen
eines Snowboardstiefels an einem Snowboard gerichtet. Die Snowboardbindung
umfasst eine Basis und ein Paar von Eingriffselementen, die von
der Basis getragen werden, um mit einem Paar von dazupassenden,
von dem Snowboardstiefel getragenen Merkmalen einzugreifen. Jedes
der beiden Eingriffselemente ist unabhängig zum anderen zwischen einer
offenen Position zum Lösen
eines entsprechenden dazupassenden Merkmals des Paars von passenden
Merkmalen und mindestens einer geschlossenen Position zum Festmachen
des entsprechenden dazupassenden Merkmals des Paars passender Merkmale
beweglich. Die Snowboardbindung umfasst weiter einen Verriegelungsmechanismus,
der geeignet ist, um sich zwischen einer Verriegelungsposition zum
Halten jedes Eingriffselements des Paars in der mindestens einen
geschlossenen Position und einer Entriegelungsposition zum Erlauben der
Bewegung jedes Eingriffselements des Paars in die offene Position
zu bewegen. Der Verriegelungsmechanismus ist nur in die Verriegelungsposition
beweglich, wenn jedes Eingriffselement des Paars in die geschlossene
Position bewegt wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf ein Bindungssystem zum Befestigen
eines Snowboardstiefels an einem Snowboard gerichtet. Das Bindungssystem
umfasst eine Snowboardbindung und ein Bindungszwischenstück (Bindungsschnittstelle).
Das Bindungszwischenstück umfasst
einen Zwischenstückkörper, mindestens
ein Paar von zusammenpassenden Merkmalen, die von dem Zwischenstückkörper getragen
werden, und mindestens einen Riemen, der von dem Zwischenstückkörper getragen
wird, um das Bindungszwischenstück
am Snowboardstiefel zu befestigen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
werden besser anhand der folgenden Zeichnungen verstanden werden,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale bezeichnen, und in
denen:
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1 eine
explodierte perspektivische Ansicht eines Bindungssystems entsprechend
einer veranschaulichenden Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
teilweise explodierte perspektivische Ansicht einer Bindungsbasis
und eines Bindungszwischenstücks
des Bindungssystems der 1 ist, wobei die Riemen und
der Highback aus Gründen
der Klarheit entfernt wurden, und wobei das Zwischenstück an der
Bindungsbasis befestigt gezeigt ist;
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3 eine
seitliche Querschnittsansicht des Bindungssystems ist, genommen
entlang der Schnittlinie III-III der 2, die das
Bindungszwischenstück
mit einem vollständig
an der Bindungsbasis befestigten Stiefel zeigt;
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4 eine
seitliche Querschnittsansicht des Bindungssystems ist, genommen
entlang der Schnittlinie IV-IV der 2, die das
Bindungszwischenstück
beim Einsteigen in die Bindungsbasis zeigt;
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5 eine
seitliche Querschnittsansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie
V-R der 3, die einen Zehenmechanismus
des Bindungssystems zeigt;
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5a eine
teilweise Querschnittsansicht von oben ist, genommen entlang der
Schnittlinie Va-Va der 1, die ein Zehenanschlussstück des Bindungszwischenstücks zeigt;
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6 eine
schematische Seitenansicht eines Bindungszwischenstück ist,
die die relativen Positionen zwischen den Riemenbefestigungspunkten und
den dazupassenden Merkmalen des Zwischenstücks zeigen;
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7 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform
eines Bindungszwischenstücks
zur Verwendung in einem Bindungssystem entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist;
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8 ein
seitlicher Aufriss des Bindungszwischenstücks der 7 ist;
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9 eine
teilweise Querschnittsvorderansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie
IX-IX der 8, die ein Zehenanschlussstück des Bindungszwischenstücks der 7 bis 8 darstellt;
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10 eine
teilweise Querschnittsansicht von oben ist, genommen entlang der
Schnittlinie X-X der 8, die das Zehenanschlussstück des Bindungszwischenstücks der 7 bis 9 darstellt;
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11 eine
schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Zehenmechanismus zur Verwendung mit dem Bindungssystem der
vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
seitliche Querschnittsansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie
XII-XII der 3, die einen Fersenmechanismus
des Bindungssystems der 1 bis 4 darstellt;
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13 eine
seitliche Querschnittsansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie
XIII-XIII der 3, die einen Fersenmechanismus
des Bindungssystems der 1 bis 4 darstellt;
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14 eine
fragmentierte Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus ist,
genommen entlang der Schnittlinie XIV-XIV der 13, die
ein passendes Fersenmerkmal des Bindungszwischenstücks zeigt,
das in den Fersenmechanismus der Bindung in der offenen Position
eingesetzt wird;
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15 eine
schematische Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus der 14 ist, die
das passende Fersenmerkmal darstellt, das vom Fersenmechanismus
in einer anfänglich
geschlossenen Position befestigt wird;
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16 eine
schematische Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus der 12 bis 15 ist,
die das passende Fersenmerkmal zeigt, das vom Fersenmechanismus
in einer vollständig
geschlossenen Position festgehalten wird;
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17 eine
schematische Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus der 12 bis 15 ist,
die das passende Fersenmerkmal zeigt, das aus dem Fersenmechanismus
gelöst
wird;
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18 eine
schematische perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden
Ausführungsform
eines Fersenmechanismus zur Verwendung in einem Bindungssystem entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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19 eine
Querschnittsseitenansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie
XIX-XIX der 18;
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20 eine
schematische perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden
Ausführungsform
eines Fersenmechanismus zur Verwendung in einem Bindungssystem entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist;
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21 eine
Seitenansicht des Fersenmechanismus der 20 in
der gelösten
Position ist;
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22 eine
teilweise fragmentierte Seitenansicht des Fersenmechanismus der 20 in
der verriegelten Position ist;
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23 eine
explodierte perspektivische Ansicht eines Bindungssystems entsprechend
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist;
und
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24 eine
explodierte perspektivische Ansicht eines Bindungssystems entsprechend
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes Snowboard-Bindungssystem gerichtet,
die die Fahrleistungsfähigkeit
einer Riemenbindung mit dem Komfort einer Step-in-Bindung verbindet.
Dies kann mit einem zweistückigen
Bindungssystem erzielt werden, welches umfasst: (1.) eine Bindungsbasis, die
ein Highback umfasst; und (2.) ein Bindungszwischenstück, das
einen oder mehrere Riemen umfasst und so gestaltet ist, dass es
mit der Basis auf eine Weise gekoppelt wird, die ähnlich einer Step-in-Bindung
ist. Wenn das Zwischenstück
mit der Bindungsbasis gekoppelt wird, arbeitet die Bindung somit ähnlich wie
eine herkömmliche
Riemenbindung und stellt die Fahrverhalten und das Gefühl derselben
bereit. Jedoch kann ein Fahrer zwischen den Läufen das Zwischenstück aus der
Bindungsbasis mit dem Komfort einer Step-in-Bindung entfernen (z. B.
um eine Schlange an einem Lift zu bewältigen und auf einen Sessellift
aufzusteigen).
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Ein
Aspekt des Bindungssystems ist auf eine verbesserte Step-in-Bindung gerichtet.
Ein weiterer Aspekt des Bindungssystems ist auf ein Bindungszwischenstück zum Koppeln
eines Snowboardstiefels an eine Snowboard-Bindungsbasis gerichtet. Obwohl
die Bindungsbasis und das Bindungszwischenstück vorteilhafterweise zusammen
eingesetzt werden können,
ist die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt, da
jeder dieser Aspekte der vorliegenden Erfindung auch separat eingesetzt
werden kann. Z.B. kann die Snowboardbindungsbasis eingesetzt werden,
um direkt mit einem Snowboardstiefel einzugreifen statt mit einem
Snowboardstiefel durch ein separates Zwischenstück einzugreifen. Auf ähnliche
Weise kann das Bindungszwischenstück mit zahlreichen Arten von
Bindungsbasen eingesetzt werden und ist nicht auf die Verwendung
mit den hier offenbarten veranschaulichenden Ausführungsformen
beschränkt.
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Das
Bindungssystem kann so gestaltet sein, dass die Bindungsbasis mit
Bereichen des Bindungszwischenstücks
eingreift, an denen ein oder mehrere Riemen befestigt sind, um ein
Gefühl ähnlich jenem einer
Riemenbindung zu vermitteln. In dieser Hinsicht kann jeder Eingriffsbereich
einer Riemenbefestigungspunkt und ein passendes Bindungsmerkmal umfassen,
die relativ zueinander so positioniert sind, dass die auf den Riemen
ausgeübten
Kräfte
durch das passende Merkmal auf die Bindung auf eine Weise übertragen
werden, die ein erwünschtes
Gefühl (Feeling)
erzielt. Solch eine Systemkonfiguration kann die Übertragung
der auf einen Riemen ausgeübten
Kräfte
durch das Zwischenstück
auf die Bindungsbasis auf eine Weise erleichtern, die ähnlich einer
herkömmlichen
Riemenbindung ist, bei der die Kräfte direkt auf eine Bindungsbasisplatte
durch einen direkt auf der Basisplatte befestigten Riemen übertragen
werden.
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In
einer Ausführungsform
kann das Bindungssystem einen Vier-Punkte-Eingriff zwischen dem Bindungszwischenstück und der
Bindungsbasis einsetzen. Solch eine Anordnung kann die Bewegung
zwischen dem Zwischenstück
und der Bindungsbasis wesentlich verringern, wenn nicht eliminieren,
sodass die Bewegung eines Stiefels relativ zur Bindungsbasis durch
die Weise gesteuert werden kann, in welcher der Stiefel durch das
Zwischenstück an
der Bindungsbasis befestigt ist. Die Anordnung bewirkt, dass das
Bindungssystem die Leitungsfähigkeit
und das Feeling einer Riemenbindung aufweist, indem die von einem
Fahrer ausgeübten
Kräfte
auf vier Eingriffspunkte übertragen
werden, ähnlich
wie bei den Riemenbefestigungspunkten einer Riemenbindung. Diese
Anordnung kann auch das Gefühl
eines Riemenbindungssystems simulieren, indem es erlaubt, eine Struktur
von unter den Fersen- und Zehenbereichen des Fußes eines Fahrers zu eliminieren.
In dieser Hinsicht können
entsprechende Paare von Verbindungsmerkmalen zwischen dem Zwischenstück und der
Bindungsbasis entlang der seitlichen und medialen Seite des Stiefels
angeordnet sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Ausführungsformen
des Bindungssystems keine Vier-Punkte-Eingriffskonfiguration
einsetzen.
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In
einer Ausführungsform
kann das Bindungszwischenstück
mit mehreren Bindungsriemen ausgestaltet sein, um einem Fahrer das
mit Riemenbindungen verbundene erwünschte Feeling zu vermitteln.
In dieser Hinsicht kann das Zwischenstück einen Fußgelenksriemen und einen Zehenriemen
umfassen, die angeordnet sind, um sich über den Einstiegs- oder Fußgelenksabschnitt
bzw. den Zehenabschnitt eines Fußes des Fahrers zu erstrecken,
und zwar auf ähnliche
Weise wie bei einer herkömmlichen
Riemenbindung. Die Riemen können
an Bereichen des Zwischenstücks
neben den Verbindungsmerkmalen zwischen dem Zwischenstück und der Bindungsbasis
befestigt sein, sodass die von einem Fahrer auf die Riemen ausgeübten Kräfte direkt
auf die Bereiche der Bindung übertragen
werden, und zwar auf eine Weise ähnlich
einer herkömmlichen Riemenbindung.
Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Ausführungsformen keine multiplen
Bindungsriemen verwenden. Zusätzlich
befestigen andere Ausführungsformen
die Riemen nicht neben den Verbindungsmerkmalen zwischen dem Zwischenstück und der
Bindungsbasis.
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In
einer Ausführungsform
kann die Bindungsbasis ein Paar von Eingriffselementen sowohl am
hinteren oder Fersenende als auch am vorderen oder Zehenende der
Bindung erfassen, um mit entsprechenden dazupassenden Merkmalen
auf dem Zwischenstück einzugreifen.
Die Eingriffselemente können
entlang von Bereichen der Bindungsbasis platziert sein, die den
Riemenbefestigungspunkten einer herkömmlichen Riemenbindung entsprechen. In
anderen Ausführungsformen
setzt die Bindungsbasis kein Paar von Eingriffselementen am Fersen- und
Zehenende ein. Zusätzlich
platzieren andere Ausführungsformen
die Eingriffselemente nicht entlang von Bereichen der Bindungsbasis,
die den Riemenbefestigungspunkten entsprechen.
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In
einer Ausführungsform
können
die Eingriffselemente am Fersenende der Bindungsbasis so gestaltet
sein, dass sie sich unabhängig
von den Eingriffselementen am Zehenende der Bindungsbasis bewegen,
um das Einsteigen des Zwischenstücks
in und aus der Basis zu erleichtern. In anderen Ausführungsformen
wird die unabhängige
Bewegung zwischen den Eingriffselementen am Fersen- und Zehenende
der Bindung nicht eingesetzt.
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In
einer Ausführungsform
kann die Bindungsbasis mit einer Verriegelungsanordnung versehen
sein, die die Wahrscheinlichkeit eines falschen Verriegelungszustands
zwischen dem Zwischenstück
und der Bindungsbasis verringert, indem mindestens eines der Paare
von Eingriffselementen daran gehindert werden, verriegelt zu werden,
bis jedes der Paare von Eingriffselementen seine geschlossenen Position
einnimmt. Es ist jedoch zu verstehen, dass eine solche Verrieglungsanordnung
nicht in allen Ausführungsformen
der Bindungsbasis eingesetzt wird. In einer Ausführungsform kann die Bindungsbasis
so gestaltet sein, dass ein Ansammeln von Schnee, Eis oder anderen
Verunreinigungen zwischen der Verbindungsbasis und dem Zwischenstück und/oder
dem Stiefel aufzunehmen. Andere Ausführungsformen der Verbindungsbasis
nehmen eine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen
nicht auf.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Bindungssystem 20 eine Bindungsbasis 22 und
ein Bindungszwischenstück 24,
das gestaltet ist, um mit der Basis zusammenzuwirken und einen Snowboardstiefel 26 an
einem Snowboard 28 zu befestigen. Das Bindungssystem setzt
eine Eingriffsanordnung zwischen dem Zwischenstück 24 und der Basis 22 ein,
die so gestaltet ist, dass sie das Feeling und das Fahrverhalten
simuliert, die mit einer Riemenbindung verbunden sind. In dieser
Hinsicht setzt das Bindungssystem in einer Ausführungsform eine Eingriffsanordnung
ein, in welcher das Zwischenstück an
der Bindungsbasis im Bereich jedes Riemens befestigt ist. Wenn z.B.
das Bindungssystem zwei Riemen einsetzt, ist ein Vier-Punkte-Eingriff (zwei
Punkte auf jeder Seite des Zwischenstücks und der Bindungsbasis,
wobei jeder Punkt in einem Bereich eines der Riemen liegt) zwischen
dem Zwischenstück und
der Basis vorgesehen. Es ist jedoch zu verstehen, dass das Bindungssystem
so gestaltet sein kann, dass es irgendeine Anzahl von Eingriffspunkten
größer oder
kleiner als vier Eingriffspunkte eingesetzt wird. Des Weiteren muss
in anderen Ausführungsformen
der Erfindung das Bindungssystem keine Eingriffspunkte haben, die
mit den Riemenbefestigungspositionen ausgerichtet sind.
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Wie
dargestellt, umfasst das Bindungssystem ein Paar von gegenüberliegenden
Eingriffselementen 30 am hinteren oder Fersenende der Bindungsbasis
und ein Paar von gegenüberliegenden Eingriffselementen 32 am
Vorder- oder Zehenende der Basis, die mit Paaren zu entsprechend
dazupassenden Merkmalen 34, 36 auf dem Zwischenstück 24 zusammenwirken,
um das Zwischenstück
an der Basis zu befestigen. Das Fersenende und das Zehenende der
Bindung entsprechen den Bereichen, die jeweils rückwärts und vorwärts vom
Fußbogenbereich eines
Fußes
des Fahrers liegen. In einer Ausführungsform sind die Paare von
gegenüberliegenden Eingriffselementen
am Fersen- und Zehenende der Bindungsbasis platziert, um sich in
den Bereichen zu befinden, wo die Riemen am Zwischenstück angebracht
sind. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Eingriffselemente an
jeder erwünschten
Stelle entlang der Bindungsbasis liegen können.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
der 1 bis 4 umfasst das Bindungszwischenstück 4 einen
Zwischenstückkörper 38 und mehrere
Bindungsriemen, die so gestaltet sind, dass sie sich über die
Abschnitte des Snowboardstiefels erstrecken, um den Stiefel am Zwischenstück zu befestigen.
In einer Ausführungsform
umfasst das Zwischenstück
einen Fußgelenksriemen 40 und
einen Zehenriemen 42, die jeweils so angeordnet sind, dass
sie sich über
die Fußgelenks-
und Zehenabschnitte eines Snowboardstiefels 26 erstrecken,
und zwar auf eine Weise ähnlich
einer herkömmlichen Riemenbindung.
In dieser Hinsicht wird das Bindungssystem, sobald das Bindungszwischenstück 25 mit
der Bindungsbasis 22 gekoppelt ist, ein erwünschtes
Feeling und Fahrverhalten liefern, die typischerweise mit einer
Riemenbindung verbunden sind.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
umfassen die Fußgelenks-
und Zehenriemen 40, 42 jeweils eine ratschenartige
Schnalle 40, 46, um das Einstellen des Riemens
durch einen Fahrer über
den Stiefel zu ermöglichen.
In dieser Hinsicht kann das Bindungszwischenstück einstellbare Riemen verwenden,
die ähnlich
jenen sind, die auf einer Riemenbindung eingesetzt werden. Jedoch
ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung
irgendeiner bestimmten Anzahl oder Art von Riemen eingeschränkt ist,
da zahlreiche andere Riemenanordnungen, inklusive Anordnungen mit
einem einzelnen Riemen oder mehr als zwei Riemen, zum Befestigen
eines Stiefels an dem Zwischenstück
und dementsprechend am Snowboard eingesetzt werden können, wenn
das Zwischenstück mit
der Bindungsbasis gekoppelt ist. Somit soll der Begriff Riemen,
wie hier verwendet, jede Struktur bezeichnen, die über den
Stiefel führt
und diese Befestigungsfunktion ausführt, inklusive netzähnliche Strukturen,
Bügel und ähnliches.
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Das
Zwischenstück 24 kann
ein oder mehrere passende Merkmale umfassen, die geeignet sind, um
mit einem entsprechenden riemenlosen Eingriffselement einzugreifen,
das auf der Bindungsbasis vorgesehen ist. Wie oben erwähnt, ist
das Zwischenstück 24 nicht
auf die Verwendung mit irgendeiner bestimmten Bindungsbasis beschränkt und
ist daher nicht auf die Verwendung von irgendwelchen bestimmten
passenden Merkmalen zum Eingreifen mit einer Bindungsbasis beschränkt. Trotz
des Vorangegangenen wird das Zwischenstück im Folgenden in Verbindung
mit einem Bindungssystem beschrieben, das eine Befestigungskonfiguration
einsetzt, bei der riemenlose Eingriffselemente in Bereichen vorgesehen
sind, wo die Riemen an dem Zwischenstück angebracht sind. Somit wird
für ein
Zwischenstück
mit zwei Streifen eine Vier-Punkte-Befestigungskonfiguration für das Bindungssystem
eingesetzt.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Bindungszwischenstück 24 ein
Paar von passenden Merkmalen 34 am hinteren oder Fersenende
des Zwischenstückkörpers und
ein Paar von passenden Merkmalen 36 am Vorder- oder Zehenende
des Zwischenstückkörpers. Wie
dargestellt erstreckt sich das Paar von passenden Merkmalen nach
außen
von gegenüberliegenden
medialen und lateralen Seiten des Zwischenstückkörpers 38, sodass die
passenden Merkmale entlang der jeweiligen medialen und lateralen
Seiten eines Stiefels angeordnet sind, wenn das Zwischenstück am Stiefel
befestigt ist. In dieser Hinsicht liegen die zusammenpassenden Merkmale nicht
unter der Sohle des Stiefels, um sicherzustellen, dass das Verbindungssystem
ein Feeling ähnlich jenem
einer Riemenbindung aufweist. Es ist jedoch zu verstehen, dass nicht
alle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf diese Weise eingeschränkt sind,
da jede geeignete Konfiguration des Zwischenstücks eingesetzt werden kann,
die mit einer Konfiguration der Bindungsbasis konsistent ist, inklusive
der Platzierung von einer oder irgendeiner Kombination von passenden
Merkmalen, um unter dem Snowboardstiefel zu liegen.
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Wie
oben erwähnt,
kann das Zwischenstück passende
Merkmale mit jeder Gestaltung einsetzen, die geeignet ist, um mit
den entsprechenden Eingriffselementen zusammenzupassen, die auf
der Bindungsbasis vorgesehen sind. In der veranschaulichenden Ausführungsform,
die in den 1 bis 4 gezeigt
ist, umfasst das Zwischenstück 44 ein Paar
von kreisförmigen
Stiften 34, die sich von der medialen und lateralen Seite
des Fersenendes des Zwischenstückkörpers 38 nach
außen
erstrecken. Die Kreisform der Stifte 34 zwingt die entsprechenden
Eingriffselemente 30 der Bindungsbasis auf und zu beim
Heraus- und Einsteigen aus bzw. in die Basis. Die Kreisform erleichtert
auch die Verlagerung von Schnee, Eis und anderer Verschmutzung weg von
den Eingriffselementen.
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Das
Zwischenstück 24 umfasst
weiter ein paar von Anschlussstücken 36,
die aus der medialen und lateralen Seite des Zehenendes des Zwischenstückkörpers nach
außen
hervorstehen. Wie dargestellt, besitzen die Zehenanschlussstücke 36 eine
allgemein ovale Form mit einer gekrümmten nach außen gewandten
Nockenfläche 48 (5 bis 5a), die
gestaltet ist, um die etnsprechenden Eingriffselemente 32 beim
Einsteigen und Aussteigen in bzw. aus der Bindungsbasis aufzuzwingen
oder aufzustemmen. In einer Ausführungsform
ist die Nockenfläche 48 in
der vertikalen Richtung (von oben nach unten) und der longitudinalen
Richtung (von der Zehe zur Ferse) verjüngt, um die gewünschte Stemmwirkung
bereitzustellen.
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Es
ist zu verstehen, dass jede geeignete Gestaltung für jedes
der passenden Zwischenstückmerkmale
eingesetzt werden kann und dass alle Ausführungsformen des Bindungszwischenstücks nicht auf
bestimmte Gestaltungen, die in dieser Ausführungsform dargestellt sind,
eingeschränkt
sind. Es ist auch zu verstehen, dass jedes der passenden Merkmale
(z.B. jene am Zehen- und Fersenende) dieselbe Gestaltung aufweisen
können,
anstatt von unterschiedlichen Gestaltungen, wie dargestellt.
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In
einer Ausführungsform
ist das Zwischenstück 24 so
gestaltet, dass die von einem Fahrer auf die Fußgelenks- und Zehenriemen ausgeübten Kräfte auf
die Bindung in einer Weise übertragen
werden, die jener einer Riemenbindung ähnlich ist, sodass das Bindungssystem
das Fahrverhalten und Feeling eines herkömmlichen Riemensystems aufweist.
In der veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst der Zwischenstückkörper 38 mindestens
einen Riemenbefestigungspunkt 50 neben jedem der passenden
Fersen- und Zehenmerkmale 34, 36, um jeweils die
Fußgelenks- und Zehenriemen 40, 42 an
der medialen und lateralen Seite des Zwischenstückskörpers anzubringen. In dieser
Hinsicht werden die auf die Riemen übertragenen Kräfte durch
die passenden Merkmale 34, 36 und auf die Bindung
auf eine Weise übertragen,
die jener einer Riemenbindung ähnlich
ist, wobei die Fußgelenks-
und Zehenriemen herkömmlich
an den medialen und lateralen Seitenwänden der Basis angebracht sind.
Wie dargestellt, kann der Zwischenstückskörper 38 mehrere Befestigungspunkte 50 für jeden
der Fußgelenks-
und Zehenriemen umfassen, um einen Fahrer mit einem gewissen Grad
an Riemeneinstellbarkeit zu versorgen und so für Komfort- und/oder Fahrcharakteristiken zu sorgen,
die typischerweise mit einer Riemenbindung verbunden sind.
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Wie
oben erwähnt,
ist es erwünscht,
die passenden Fersen- und Zehenmerkmale 34, 36 neben ihren
entsprechenden Riemenbefestigungspositionen 50 zu positionieren,
um das Fahrverhalten und Feeling einer Riemenbindung bereitzustellen.
In dieser Hinsicht bezieht sich die Platzierung der passenden Merkmale 34, 36 neben
den Riemenbefestigungsstellen 50 auf das Positionieren
der passenden Merkmale und der Riemenbefestigungspositionen in demselben
Bereich des Zwischenstücks.
Es ist jedoch zu verstehen, dass dies keine Beschränkung der
sämtlichen
Ausführungsformen
der Erfindung darstellt und jede geeignete Riemenanbringanordnung
mit dem Bindungszwischenstück
in Übereinstimmung
mit anderen Ausführungsformen
eingesetzt werden kann.
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Wie
schematisch in 6 dargestellt, umfasst eine
Ausführungsform
des Bindungszwischenstücks 22 einen
ersten und zweiten Bereich 49, 51, die sich in
einer Längsrichtung
entlang jeder Seite des Zwischenstückkörpers 38 erstrecken.
Der erste und zweite Bereich 49, 51 umfasst jeweils
mindestens einen Riemenbefestigungspunkt 50 für den ersten
oder den zweiten Riemen 40, 42 (z. B. den Fußgelenksriemen
und den Zehenriemen). Das Zwischenstück und die Bindungsbasis sind
so gestaltet, dass der riemenlose Eingriffsmechanismus direkt mit dem
Zwischenstück
jeweils am ersten und zweiten Bereich 49, 52 eingreift.
In einer Ausführungsform sind
der erste und der zweite Bereich so gestaltet, dass das Zwischenstück mit dem
riemenlosen Eingriffsmechanismus auf beiden Seiten eines Mittelpunkts 53 eingreift,
der auf halbem Weg zwischen den Riemenbefestigungspunkten 50 platziert
ist. Wie oben besprochen, ist der Eingriffsmechanismus so gestaltet,
um mit dem ersten und zweiten passenden Merkmal einzugreifen, die
auf dem Zwischenstückkörper vorgesehen
sind. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist das erste passende
Merkmal 34 im ersten Bereich 49 gelegen und das
zweite passende Merkmal 36 ist im zweiten Bereich 51 gelegen.
Jedes passende Merkmal 34, 36 kann relativ zu
seinem entsprechenden Riemenbefestigungspunkt 50 positioniert
sein, um ein erwünschtes
Feeling zu erzielen.
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Von
der veranschaulichenden Ausführungsform
der 6 sind die relativen Positionen der passenden
Merkmale 34, 36 zu ihren entsprechenden Riemenbefestigungspunkten 50 durch
longitudinale Abstände
L1, L2 zwischen
dem passenden Merkmal und seinem entsprechenden Befestigungspunkt
definiert. Entsprechend einer veranschaulichenden Ausführungsform basiert
der Abstand auf einem Prozentanteil des Gesamtabstands L0 zwischen den Riemenbefestigungspunkten 50 für den ersten
und zweiten Riemen 40, 42. Die Abstände L1, L2 zwischen den passenden
Merkmalen 34, 36 und ihren entsprechenden Befestigungspunkten 50 betragen
bevorzugt weniger als 50% des Gesamtabstands L0,
besonders bevorzugt innerhalb von 45% des Gesamtabstands L0, und insbesondere bevorzugt innerhalb von
40% des Gesamtabstands L0, noch bevorzugter bis
35% des Gesamtabstands L0, und sogar noch
bevorzugter bis 30% des Gesamtabstands L0,
besonders bevorzugt bis 25% des Gesamtabstands L0 und insbesondere
bevorzugt bis 20% des Gesamtabstands L0,
besonders bevorzugt bis 15% des Gesamtabstands L0,
besonders bevorzugt bis 10% des Gesamtabstands L0,
besonders bevorzugt bis 5% des Gesamtabstands L0 und
noch bevorzugter sind die passenden Merkmale und ihre entsprechenden Riemenbefestigungspunkte
miteinander vertikal ausgerichtet.
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Es
ist zu verstehen, dass die obigen Abstände zwischen den passenden
Merkmalen und den Riemenbefestigungspunkten lediglich beispielhaft sind
und andere Abstände
möglich
sind. Obwohl sie z.B. oben als Prozentanteil des Gesamtabstands
L0 in Inkrementen von 5% beschrieben wurden,
können die
Abstände
L1, L2 zwischen
den passenden Merkmalen 34, 36 und deren Riemenbefestigungspunkten 50 irgendeinen
Prozentanteil des Gesamtabstands L0 sein,
und zwar in Inkrementen von 1% oder jedem anderen erwünschten
Inkrement. Die relativen Positionen zwischen den passenden Positionen
und den Befestigungspunkten können
sich auch vom ersten zum zweiten Bereich unterscheiden. Z.B. kann
der Abstand L0 zwischen dem ersten passenden
Merkmal 34 und dem Befestigungspunkt für den ersten Riemen 40 bis
35% des Gesamtabstands L0 betragen, während der
Abstand L0 zwischen dem zweiten passenden
Merkmal 36 und dem Befestigungspunkt für den zweiten Riemen 42 bis
20% des Gesamtabstands L0 betragen kann.
Obwohl die passenden Merkmale so dargestellt sind, dass sie sich
unterhalb und entlang der Bereiche des Zwischenstücks zwischen
dem Fersen- und
dem Zehenriemenbefestigungspunkt befinden, können des Weiteren die passenden
Fersen- und Zehenmerkmale 34, 36 unterhalb und
entlang der Bereiche des Zwischenstücks liegen, die sich über die
Befestigungspunkte hinaus in Richtung der Ferse bzw. der Zehen erstrecken.
-
Eine
erwünschte
Eigenschaft des Bindungssystems 20 (1 bis 4)
ist seine Fähigkeit,
zum Befestigen eines Snowboardstiefels jeder Gestalt an einem Snowboard
eingesetzt zu werden. In dieser Hinsicht setzt die in den Figuren
gezeigte Ausführungsform
ein universelles Bindungszwischenstück 24 ein, das so
gestaltet ist, dass es auf jeder Art von Snowboardstiefel angebracht
werden kann, ohne zu erfordern, dass der Stiefel für die Verwendung
mit diesem System konfiguriert ist.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Zwischenstück 24 einen
Fersenriemen 52, der so gestaltet ist, dass er sich über den
Fersenabschnitt eines Stiefels hinaus erstreckt, um die geeignete
Platzierung des Zwischenstückkörpers 38 relativ
zum Stiefel in der Richtung von den Zehen zur Ferse zu erleichtern.
Die gegenüberliegenden
Enden des Fersenriemens 52 sind an der medialen und der
lateralen Seite des Fersenendes des Zwischenstückkörpers angebracht. In einer
Ausführungsform
ist der Fersenriemen aus einem Material geformt, das einen Grad
an Steifheit besitzt, sodass der Fersenriemen seine Form beibehält, um es
einem Stiefel zu erlauben, in das Zwischenstück hinein oder aus ihm hinaus
zu steigen, ohne den Fersenriemen manipulieren zu müssen, um
sicherzustellen, dass er richtig mit dem Stiefel eingreift. Z.B.
kann der Fersenriemen 52 aus einem Kunststoffmaterial wie
z.B. geformtem Polyurethan geformt sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass
der Riemen aus jedem geeigneten Material geformt sein kann.
-
Wie
oben erwähnt,
können
die verschiedenen passenden Merkmale auf dem Zwischenstückkörper so
positioniert sein, dass sie nicht unter einem Stiefel eines Fahrers
liegen, um sicherzustellen, dass das Bindungssystem das Feeling
einer Riemenbindung aufweist. In dieser Hinsicht ist der Stiefel
eines Fahrers allgemein in direktem Kontakt mit der Oberfläche der
Basis einer Riemenbindung und rollt darauf ab. Dementsprechend kann
es erwünscht
sein, das Zwischenstück 24 so
zu gestalten, dass mindestens einige Abschnitte eines Snowboardstiefels 26 beim
Befestigen an der Bindung mit dem Zwischenstück direkt mit der Bindungsbasis
eingreifen, um ein Gefühl ähnlich einer
Riemenbindung zu erzielen.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
die in den 1 bis 2 gezeigt
ist, ist der Zwischenstückkörper 38 so
gestaltet, dass eine minimale Materialmenge unterhalb des Zehen-
und Fersenbereichs des Stiefels vorhanden ist, wenn das Zwischenstück am Stiefel
angebracht wird, um den direkten Kontakt zwischen dem Zehen- und
Fersenbereich des Stiefels mit der Bindung zu erlauben. Wie dargestellt,
umfasst der untere Abschnitt des Zwischenstückkörpers 38, der unter
der Sohle des Stiefels liegt, allgemein U- oder V-förmige Vorder- und Hinterkanten 54, 56,
die zueinander hin zusammenlaufen und voneinander weg auseinanderlaufen, während sich
die Kanten über
die Breite des Zwischenstücks
zwischen der medialen und der lateralen Seite des Zwischenstückkörpers erstrecken.
Dies führt
zu einem Zwischenstückkörper 38,
der einen unteren Abschnitt mit einer allgemeinen X-Form aufweist
(z.B. eine Sanduhrform oder eine ähnliche Form), die unter dem
Snowboardstiefel liegt, wobei die Materialmenge zwischen dem Zehen-
und dem Fersenbereich der Sohle abnimmt, während sich die vordere und
die hintere Kante weg von der medialen und der lateralen Seite des
Zwischenstückkörpers nach
innen erstrecken. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Zwischenstückkörper 38 nicht
auf eine Sanduhr- oder X-Form beschränkt ist, da jede geeignete
Gestaltung eingesetzt werden kann, um die Materialmenge unter dem
Zehen- und dem Fersenbereich eines Stiefels zu minimieren. Alternativ
muss in anderen Ausführungsformen
die Materialmenge unter dem Fuß nicht
minimiert werden, da andere Gestaltungen möglich sind.
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Der
untere Abschnitt des Zwischenstückkörpers umfasst
einen mittleren Bereich 58, der unter dem Bogenabschnitt
eines Stiefels liegt, und eine Vielzahl von Armen 60, die
sich vom mittleren Bereich weg zu den Stellen erstrecken, die dem
Zehen- und Fersenabschnitts eines Stiefels entsprechen, um die passenden
Merkmale 34, 36 des Zwischenstücks an den erwünschten
Stellen relativ zum Stiefel zu stützen. Wie dargestellt (1),
ist der longitudinale Abstand D1 zwischen
dem vorderen und dem hinteren passenden Merkmal 34, 36 entlang
der medialen und der lateralen Seite des Zwischenstücks größer als
der longitudinale Abstand D2 zwischen der
vorderen und der hinteren Kante 54, 56 des Zwischenstückkörpers, da
die Kanten entlang mindestens eines Abschnitts des unteren Abschnitts
zwischen der medialen und der lateralen Seite zueinander hin zusammenlaufen.
In dieser Hinsicht können
das vordere und das hintere passende Merkmal an dem Zehen- und Fersenabschnitt
des Stiefels liegen, während
die Materialmenge verringert wird, die unter dem Zehen- und Fersenabschnitt
des Stiefels liegt. Wie oben erwähnt,
muss jedoch die Materialmenge unter dem Stiefel nicht in allen Ausführungsformen des
Zwischenstücks
verringert werden.
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Der
mittlere Bereich 58 des unteren Abschnitts ist mit einer Öffnung 62 irgendeiner
Form versehen, um weiter das Gewicht des Zwischenstückkörpers zu
verringern. In anderen Ausführungsformen
des Zwischenstücks
wird eine solche Öffnung jedoch
nicht eingesetzt.
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Zusätzlich zur
Minimierung der Materialmenge zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis
erhöht
die dargestellte Gestaltung des Zwischenstücks auch die torsionale (Verdreh)Stabilität des Zwischenstückkörpers. Die
Gesamtsteifheit des Zwischenstücks 24 wird,
wie in der dargestellten Ausführungsform
gezeigt, mit Seitenwänden 64 erhöht, die
die Zehen- und Fersenbefestigungsohren 66, 68 entlang
jeder Seite des Zwischenstücks
verbinden. Insbesondere versteifen die Seitenwände 64 den Zwischenstückkörper sowohl
in der Kompression als auch in der Spannung (Zugspannung), um einen
festen Abstand zwischen den Riemenbefestigungspunkten 50 und
den passenden Fersen- und Zehenmerkmalen 34, 36 beizubehalten.
In einer Ausführungsform
sind die Seitenwände 64 separate
Komponenten, die an den Befestigungsohren 66, 68 angebracht
sind. In anderen Ausführungsformen
können
die Seitenwände
ganzheitlich mit dem Zwischenstückkörper ausgebildet
sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Zwischenstückkörper 38 in
jeder geeigneten Weise gestaltet sein kann, um einen erwünschten
Grad an Steifheit und/oder torsionaler Stabilität zu erzielen, sodass die Seitenwände nicht
für alle
Ausführungsformen
erforderlich sind.
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In
einer herkömmlichen
Riemenbindung sind der Fußgelenks-
und Zehenriemen an den Seitenwänden
der Bindung angebracht und greifen mit dem Stiefel eines Fahrers
im Wesentlichen von oberhalb des Fußgelenk- bzw. Zehenbereichs
ein. Somit üben der
Fußgelenks-
und Zehenriemen in einer Riemenbindung Kräfte im Wesentlichen nur in
der Abwärtsrichtung
aus, um eine Anheben der Ferse bzw. ein Anheben der Zehen zu verhindern,
ohne um die Seiten des Stiefels herumzugreifen. Dementsprechend behindern
der Fußgelenks-
und Zehenriemen einer Riemenbindung ein Abrollen des Fußes in der
Bindung nicht.
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Wie
oben erwähnt,
ist es erwünscht,
das Bindungssystem 20 so zu gestalten, um das Fahrgefühl einer
Riemenbindung mit der Bequemlichkeit eines Step-in-Systems bereitzustellen.
Somit können
entsprechend einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung die
Befestigungsohren 66, 68 des Zwischenstückkörpers so
gestaltet sein, dass die Riemen auf eine Weise ähnlich jener einer herkömmlichen
Riemenbindung angebracht sind. In dieser Hinsicht können die
Befestigungsohren 66, 68 Befestigungspunkte 50 für die Riemen
an einer Höhe
und einem Abstand voneinander bereitstellen, die ähnlich jenen
einer Riemenbindung sind. Wie dargestellt, können die Befestigungsohren 66, 68 so
gestaltet sein, dass die Befestigungspunkte 50 für die Riemen sehr
nah an den Abschnitten der Seitenwände der Bindungsbasis liegen,
wo ähnliche
Riemen direkt an der Basis einer Riemenbindung befestigt werden. Dies
führt dazu,
dass die von einem Fahrer auf die Riemen ausgeübten Kräfte auf die Befestigungsstellen ähnlich wie
bei einer Riemenbindung übertragen werden.
Die spezielle Gestaltung und/oder Platzierung der Befestigungsohren
ist jedoch keine Beschränkung
sämtlicher
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, da jede geeignete Gestaltung oder Anordnung
eingesetzt werden kann, um die Riemen am Zwischenstückkörper anzubringen.
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Das
Zwischenstück 24 kann
aus jedem geeigneten Material oder einer Kombination von Materialien
geformt sein, um eine erwünschte
Kombination von Festigkeit, Steifheit, Gewicht und ähnlichem zu
erzielen. Z.B. kann der Zwischenstückkörper 38 aus einem
im Wesentlichen starren Material wie z.B. Aluminium, Titan, glasgefülltem Nylon,
Polycarbonat, thermoplastischem Polyurethan und ähnlichem geformt sein. Die
passenden Zwischenstückmerkmale 34, 36 werden
nicht unwesentlichen Hubkräften
während
dem Fahren unterworfen. Somit kann es erwünscht sein, die passenden Merkmale
aus einem relativ festen Material zu bilden. Z.B. können die
passenden Zehen- und Fersenmerkmale aus Edelstahl, gehärtetem Stahl,
gehärtetem
Aluminium oder ähnlichem
geformt sein, um den zu erwartenden Hubkräften zu widerstehen. Es ist
jedoch zu verstehen, dass die speziellen Materialien, die für den Zwischenstückkörper und/oder
die passenden Merkmale eingesetzt werden, gewählt werden können, um
jegliche erwünschten
Leistungscharakteristiken zu erzielen.
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Wie
oben erwähnt,
kann das Zwischenstück 24 als
eine universelle Vorrichtung konfiguriert sein, die mit jedem Snowboardstiefel
eingesetzt werden kann. Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist insofern vorteilhaft, dass durch die Verwendung eines solchen
universellen Zwischenstücks
jeder Stiefel mit einer Step-in-Bindung kompatibel gemacht werden
kann, indem einfach das Zwischenstück und eine kompatible Step-in-Basis
des Bindungssystems eingesetzt wird, wie hier beschrieben. Auf diese
Weise kann ein Fahrer einen Stiefel allein mit einer Riemenbindung
verwenden, oder derselbe Stiefel kann mit jeder Basis aus einer
Vielzahl von unterschiedlichen Step-in-Basen verwendet werden, indem
einfach unterschiedliche Zwischenstücke eingesetzt werden, die
mit den erwünschten
Step-in-Basen kompatibel sind. In anderen Ausführungsformen kann das Zwischenstück mit einem
Stiefel eingesetzt werden, der spezifisch gestaltet wurde, um mit
dem Zwischenstück
zusammenzupassen.
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Wie
zu verstehen ist, versieht das Zwischenstück 24 einen Fahrer
mit der Fähigkeit,
die Stiefel leicht aus der Bindung zu lösen, was extrem praktisch sein
kann. Z.B. können
Fahrer wünschen,
den hinteren Stiefel aus der Bindungsbasis zu lösen, wenn er entlang des Hangs
oder in einer Liftschlange fortschreitet. Wenn es erwünscht ist,
den hinteren Stiefel wiedereinzusetzen, kann der Fahrer einfach
in die Bindungsbasis hineinsteigen, welche danach mit dem Zwischenstück eingreift
und den Stiefel am Snowboard befestigt. Auf diese Weise versieht
das Zwischenstück
den Fahrer mit dem Komfort eines Step-in-Systems, während es
ihn gleichzeitig mit aufgrund der Verwendung von Bindungsriemen
zum Halten des Stiefels an der Bindungsbasis durch das Zwischenstück mit den
Fahrleistungseigenschaften einer herkömmlichen Riemenbindung versieht.
Wenn der Fahrer es wünscht,
aus den Bindungen für
einen längeren
Zeitraum auszusteigen, können
die Stiefel gelöst
werden, indem die Riemen gelöst
werden und aus jeder Bindung herausgestiegen wird, ähnlich wie bei
einer herkömmlichen
Riemenbindung, wobei das Zwischenstück an der Bindungsbasis gekoppelt bleibt.
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In
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die in den 7 bis 10 gezeigt
ist, kann ein Bindungszwischenstück 224 vorgesehen werden,
das in vielerlei Hinsicht den Ausführungsformen der 1 bis 4 ähnlich ist.
Das Zwischenstück 224 umfasst
einen allgemein Sanduhr- oder X-förmigen Zwischenstückkörper 38, ähnlich der oben
besprochenen Ausführungsform
der 1-4. In dieser Hinsicht umfasst
der Zwischenstückkörper allgemein
U- oder V-förmige
Vorder- und Hinterkanten 54, 56, die zueinander
zusammenlaufen, während
sich die Kanten von der medialen und lateralen Seite des Zwischenstücks nach
innen erstrecken. Dies führt
dazu, dass kein Material unterhalb des Zehen- und Fersenbereichs
des Stiefels vorhanden ist, um einen Kontakt des Stiefels mit der
Basis zu ermöglichen
und so das Feeling des Bindungssystems jenem einer Riemenbindung
anzunähern.
Das Zwischenstück
umfasst auch Seitenwände 64,
die einstückig
mit dem unteren Abschnitt des Zwischenstückkörpers ausgebildet sind, um
die Gesamtsteifheit des Zwischenstücks zu erhöhen. Ein Fersenriemen (nicht
gezeigt) kann auf der medialen und lateralen Seite am Fersenende
des Zwischenstücks
angebracht sein.
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Das
Zwischenstück 224 umfasst
ein Paar von kreisförmigen
Stiften 34, die sich von den Seitenwänden am Fersenende des Zwischenstückkörpers nach
außen
erstrecken. Das Zwischenstück
umfasst auch ein Paar von Anschlussstücken 36, die sich
von den Seitenwänden
am Zehenende des Zwischenstückkörpers nach
außen
erstrecken. Die Stifte 34 und die Anschlussstücke 36 sind
zum Eingriff mit der im Folgenden besprochenen Bindungsbasis geeignet.
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Wie
in 8-9 dargestellt, besitzen die Zehenanschlussstücke 36 allgemein
eine Tropfenform mit einer gekrümmten,
nach außen
gewandten Nockenfläche 48,
die so gestaltet ist, dass sie die entsprechenden Eingriffselemente 32 (im
Folgenden beschrieben) der Bindungsbasis aufdrückt oder stemmt, wenn in die
Bindung hinein oder aus ihr hinaus gestiegen wird. Ähnlich den
sich verjüngenden Anschlussstücken in
der oben beschriebenen Ausführungsform
der 1-5 verjüngt sich die Nockenfläche 48 in
der vertikalen Richtung (9) und in der longitudinalen
Richtung (10), um die gewünschten
Stemmwirkung bereitzustellen. Im Gegensatz zur ovalen Form der Anschlussstücke in der Ausführungsform
der 1-5 setzen die tropfenförmigen Anschlussstücke weniger
Material ein, um so das Gewicht der Zehenanschlussstücke zu verringern.
Wie oben erwähnt,
kann jedoch jede geeignete Gestaltung für die passenden Fersen- und Zehenmerkmale
des Zwischenstücks
eingesetzt werden, inklusive Gestaltungen, um mit einer anderen Art
von Bindungsbasis als jener in den Figuren gezeigten zusammen zu
passen.
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Das
Zwischenstück 224 umfasst
auch ein Paar von Befestigungslaschen 66, 68 zum
Befestigen von Fußgelenks-
und Zehenriemen (nicht gezeigt) an den Fersen- und Zehenenden des
Zwischenstückkörpers. Der
obere Abschnitt jeder Befestigungslasche umfasst einen Riemenbefestigungspunkt 50 zur
Befestigung eines Riemens. Die Befestigungslaschen können einstellbar
vom Zwischenstückkörper getragen
werden, um den Riemenbefestigungspunkt 50 für die Riemen
selektiv zu platzieren.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
der 7-8 sind die Befestigungslaschen 66, 68 um
Drehstifte 70 herum drehbar angebracht, so dass die Laschen
mit einer ausgewählten
Winkelposition orientiert werden können, um die Riemenbefestigungspunkte
einzustellen. Eine Verriegelungsanordnung kann eingesetzt werden,
um die Befestigungslaschen in der ausgewählten Orientierung zu halten.
Z. B. kann eine Rastenanordnung 72 zwischen einem unteren
Abschnitt jeder Befestigungslasche und des Zwischenstückkörpers eingesetzt
werden. Es ist jedoch zu verstehen, dass einstellbare Befestigungslaschen
optional sind und nicht für
alle Ausführungsformen
benötigt
werden.
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Die
dargestellten und oben beschriebenen Bindungszwischenstücke wurden
lediglich zu darstellerischen Zwecken beschrieben, da zahlreiche andere
geeignete Zwischenstücke
mit dem Bindungssystem eingesetzt werden können.
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Wie
oben erwähnt,
ist das Zwischenstück 24, 224 nicht
auf die Verwendung mit irgendwelchen bestimmten passenden Merkmalen 34, 36 zum
Eingreifen mit einer Step-in-Bindungsbasis eingeschränkt. Jedoch
ist eine veranschaulichende Ausführungsform
einer Bindungsbasis, die zur Verwendung mit jeder der dargestellten
Gestaltungen des Zwischenstücks 24, 224 geeignet
ist, in den 1-4 gezeigt.
Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Ausführungsformen des Bindungssystems
nicht auf die Verwendung mit einem Riemen befestigbaren Zwischenstück eingeschränkt sind,
da die Bindungsbasis eingesetzt werden kann, um einen Snowboardstiefel
mit entsprechenden direkt auf dem Stiefel vorgesehenen, passenden
Merkmalen zu befestigen.
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Die
Bindungsbasis 22 umfasst eine Basisplatte 74,
die so gestaltet ist, dass sie unter Verwendung jeder geeigneten
Anordnung an einem Snowboard angebracht wird, wie z. B. mit Hilfe
einer Haltescheibe 76. Ein riemenloser Eingriffsmechanismus ist
vorgesehen, um ein Zwischenstück 24, 224 an
der Bindungsbasis 22 zu befestigen. Wie erklärt, kann das
Zwischenstück
auf jede Anzahl zahlreicher Weisen mit der Basis gekoppelt werden.
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Die
Bindung umfasst einen Highback 78, um einen Fahrer mit
einer fersenseitigen Stütze
zu versorgen und um das Snowboard für einen Heel-side-turn (fersenseitige
Kurve) auf die Kante zu stellen. Eine Fersenschlaufe 80 kann
am Fersenende der Basisplatte vorgesehen werden, damit sie mit dem Highback
eingreift und die auf den Highback ausgeübten Kräfte auf das Snowboard überträgt. Alternativ kann
in anderen Ausführungsformen
der Highback auf dem Zwischenstück
oder Stiefel angebracht sein oder in den Stiefel eingebaut sein.
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Es
sollte verstanden werden, dass das Vorsehen des Highbacks 78 auf
der Bindung vorteilhafter sein kann als den Highback auf dem Bindungszwischenstück bereitzustellen.
Z. B. ist ein Bindungszwischenstück
ohne Highback wahrscheinlich komfortabler beim Laufen oder Vorschieben
eine Boards über
den Schnee während
des Bewältigens
einer Liftschlange. Ein Zwischenstück ohne Highback ist allgemein
leichter im Vergleich mit einem Zwischenstück mit Highback. Ein Zwischenstück ohne
Highback kann es auch einem Fahrer erlauben, mit einer natürlicheren
Gangart zu laufen oder zu rutschen im Vergleich zu einem Zwischenstück mit einem
Highback, bei dem das Bein eines Fahrers in einer nach vorne gelehnten
Position gehalten würde,
die – obwohl
für das
Fahren wünschenswert – beim Laufen oder
Rutschen ungeschickt sein könnte.
Die Platzierung des Highbacks auf der Bindung versieht einen Fahrer
mit einer fersenseitigen Stütze
lediglich wenn es typischerweise erwünscht ist, d. h. wenn der Fahrer
auf dem Board in der Bindung befestigt ist.
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Der
Highback 78 kann an der Basisplatte 74 zur Drehung
um eine Achse angebracht sein, die im Wesentlichen senkrecht zum
Snowboard ist, um es einem Fahrer zu erlauben, die Position des
Highbacks relativ zur Kante des Boards einzustellen. In einer Ausführungsform
ist der Highback 78 an der Fersenschlaufe 80 unter
Verwendung einer geeigneten Befestigung 82 angebracht,
wie z. B. einer Schraube oder eines werkzeugfreien Befestigers,
der sich durch einen länglichen
Schlitz 84 auf der Fersenschlaufe erstreckt. Es ist jedoch
zu verstehen, dass jede geeignete Anordnung für die Highbackdrehung umgesetzt
werden kann, wie z. B. das Einsetzen einer Reihe von beabstandeten
Löchern
entlang der Fersenschlaufe 80 oder eines anderen Abschnitts der
Basisplatte, um den Highback 78 an den erwünschten
Drehwinkeln zu befestigen. Es ist zu verstehen, dass der Highback
nicht in allen Ausführungsformen
der Bindungsbasis um seine senkrechte Achse drehbar angebracht sein
muss.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
der 1-4 umfasst der riemenlose Eingriffsmechanismus
ein Paar von Eingriffselementen 30 am hinteren oder Fersenende
der Basisplatte 74 und ein Paar von Eingriffselementen
am vorderen oder Zehenende der Basisplatte 74, die so gestaltet sind,
dass sie mit den entsprechenden passenden Merkmalen 34, 36 des
Bindungszwischenstücks 24, 224 eingreifen.
Wie gezeigt, ist jedes der Paare von Eingriffselementen entlang
der gegenüberliegenden Seitenwände der
Basisplatte vorgesehen. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Bindungseingriffselemente
an jedem erwünschten
Abschnitt der Bindungsbasisplatte vorgesehen sein können, der
zum Eingreifen mit den entsprechenden passenden Merkmalen des Zwischenstücks geeignet
ist.
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Wie
oben erwähnt,
ist das Bindungssystem 20 so gestaltet, dass es dem Komfort
einer Step-in-Bindung mit dem Fahrverhalten einer Riemenbindung
bereitstellt. Zu diesem Zweck kann die Bindung 22 ein oder
mehrere Eingriffselemente einsetzen, die so gestaltet sind, dass
sie auf eine Step-in-Weise
arbeiten. In der in 1-4 gezeigten,
veranschaulichenden Ausführungsform
sind das Paar der vorderen oder Zeheneingriffselemente 32 und
das Paar der hinteren oder Ferseneingriffselemente 30 beide
so gestaltet, dass sie auf eine Step-in-Weise arbeiten. Um das Zwischenstück mit der
Bindung zu koppeln, wie in 4 gezeigt,
können
die passenden Zehenmerkmale 36 entweder in einer Rückwärtsrichtung
gezogen werden, wie durch den Pfeil A1 angezeigt,
oder es kann in einer nach unten gerichteten Richtung eingestiegen
werden, wie durch den Pfeil A2 gezeigt ist,
und zwar in Eingriff mit den Zeheneingriffselementen 32, und
in die passenden Fersenmerkmale 34 kann man in eine nach
unten gerichtete Richtung einsteigen, wie durch den Pfeil A3 gezeigt, und zwar in Eingriff mit den Ferseneingriffselementen 30.
Die Abfolge des Eingreifens des Zwischenstücks mit der Bindungsbasis ist
keine Einschränkung
auf die vorliegende Erfindung, da die passenden Zehenmerkmale 36 mit
der Bindungsbasis in Eingriff gebracht werden können, und zwar bevor, nach
oder ungefähr
zum gleichen Zeitpunkt, an dem die passenden Fersenmerkmale 34 mit
der Bindungsbasis in Eingriff gebracht werden.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 1-4 gezeigt ist, setzt die Bindungsbasis
aktive Zeheneingriffselemente 32 ein, die beweglich sind,
um die passenden Zehenmerkmale 36 des Zwischenstücks zu befestigen
und zu lösen. Die
Betätigung
der Zeheneingriffselemente wird ohne Verwendung eines Griffs, Knopfes
oder eines ähnlichen
Betätigers
erzielt, was zu einem automatischen Zehenbindungsmechanismus führt. In
dieser Hinsicht setzt das Bindungssystem einen Zehenbindungsmechanismus
ein, der ein automatisches Betätigungsprinzip
verwendet, und zwar ähnlich
jenem, das in dem US Patent Nr. 6,099,018 beschrieben ist. Es ist
jedoch zu verstehen, dass nicht alle Ausführungsformen der Bindungsbasis
auf einem aktiven Mechanismus eingeschränkt sind, da nicht bewegliche
Zeheneingriffselemente eingesetzt werden können.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
der 1-4 werden die Zeheneingriffelemente 32 beweglich
auf der Basisplatte 64 zwischen einer offenen oder lösenden Position
getragen, um es den passenden Zehenmerkmalen zu erlauben, nach unten
in die Bindungsbasis einzusteigen oder nach oben aus ihr herauszusteigen,
und einer geschlossenen oder verriegelten Position, um die passenden
Zehenmerkmale in der Bindungsbasis in Eingriff zu bringen und zu
befestigen. Die Zeheneingriffselemente 32 umfassen ein
Paar von gegenüberliegenden
hakenförmigen
Clips, die so gestaltet sind, dass sie sich zueinander hin und von
einander weg bewegen, während
sie jeweils in die geschlossene und offene Position bewegt werden.
In einer Ausführungsform
sind die Zehenclips 32 so gestaltet, dass sie sich unabhängig aufeinander
zu und voneinander weg in der lateralen Richtung 86 (oder
von einer Seite zur anderen) bewegen, wie in 5 gezeigt
ist, um das Einsteigen in die Bindungsbasis und das Aussteigen aus
ihr zu erleichtern. In der veranschaulichenden Ausführungsform
der 1-5 sind die Zehenclips 32 so
gestaltet, dass sie in einer Richtung 86 von einer Seite
zur anderen gleiten, obwohl jede geeignete Anordnung mit der Bindung
verwendet werden kann.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 5 gezeigt ist, kann jeder Zehenclip 32 nach
innen in seine geschlossene Position gedrängt werden, wobei ein Vorspannelement 88 zwischen den
Zehenclip 32 und einer äußeren Wand 90 der Bindung
angeordnet ist. In dieser Hinsicht kann das Vorspannelement (Ausrichtelement) 88 so
gestaltet sein, dass es die Zehenclips 32 mit einem gewünschten
Betrag an Vorbelastung auf den Clips in der geschlossenen Position
hält. Ein
Anschlag 92 kann vorgesehen werden, um das Ausmaß des nach
innen Biegens des Zehenclips unter Einfluss des Vorspannelements
zu begrenzen.
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Das
Vorspannelement 88 kann einen elastischen Pad, wie z. B.
einen Elastomerpad, umfassen, der zwischen den Zehenclip 32 und
die äußere Wand 90 platziert
ist. Der Pad kann auch so gestaltet sein, dass er eine Ansammlung
von Schnee, Eis oder anderen Verschmutzungen zwischen dem Zehenclip und
der äußeren Wand
verhindert, die ansonsten den Betrieb des Zehenclips negativ beeinflussen
könnten.
Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Vorspannelemente mit den
Zehenclips eingesetzt werden können,
inklusive einer Feder oder anderer Anordnungen.
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Wie
oben erwähnt,
können
in einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung die Zeheneingriffselemente 32 ein
Paar von gegenüberliegenden
hakenförmigen
Clips umfassen, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich
sind. Wie in 4 dargestellt, kann jeder Clip 32 einen
oberen Hakenabschnitt 94 umfassen, der mit einer geneigten
Eingriffsfläche 96 gestaltet
ist, die sich in einer Richtung nach unten zum Fersenende der Bindung neigt,
so dass die Höhe
der Eingriffsfläche 96 über der
Basisplatte 74 größer an der
Vorderseite des Clips als an der Rückseite des Clips ist. Die
geneigte Eingriffsfläche 96 wirkt
mit den passenden Zehenmerkmalen 36 des Zwischenstücks zusammen,
um einen Punktkontakt dazwischen zu erzeugen und so das Vorderende
des Zwischenstücks
an der Bindungsbasis zu befestigen.
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Der
obere Hakenabschnitt 94 wirkt mit der Profilform der passenden
Zehenmerkmale 36 auf stemmende oder drückende Weise zusammen, um die
Zeheneingriffselemente 32 automatisch zu öffnen, wenn
das Zehenende des Zwischenstücks
in die Bindungsbasis eingeführt
und das Fersenende des Zwischenstücks aus der Bindungsbasis herausgehoben
wird. Wie oben beschrieben, umfassen die passenden Zehenmerkmale 36 eine
Nockenfläche 48 (5 und 9-10),
die sowohl in der vertikalen Richtung (von oben nach unten) als
auch in der longitudinalen Richtung (von den Zehen zur Ferse) verjüngt ist.
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Die
vertikale Verjüngung
führt zu
einer Gesamtbreite zwischen gegenüberliegenden Nockenflächen 48,
die in einer Richtung von einem oberen Abschnitt der passenden Merkmale
zu einem unteren Abschnitt der passenden Merkmale abnimmt. Während das
Zehenende des Zwischenstücks
nach unten auf die Zeheneingriffselemente 36 gestellt wird,
stemmen die unteren Abschnitte der Nockenflächen 48 progressiv
die oberen Hakenabschnitte 94 der Clips auseinander, während die
Anschlussstücke unterhalb
der Eingriffsflächen 96 sitzen.
Sobald die Anschlussstücke
unter den oberen Hakenabschnitten positioniert sind, kehren die
Clips unter der Vorspannkraft der Vorspannelemente 88 in
ihre geschlossenen Positionen zurück, um das Zehenende des Zwischenstücks in der
Bindungsbasis zu befestigen.
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Die
longitudinale Verjüngung
führt zu
einer Gesamtbreite zwischen gegenüberliegenden Nockenflächen 48,
die in einer Richtung vom vorderen Abschnitt der passenden Zehenmerkmale
zu einem hinteren Abschnitt der passenden Zehenmerkmale abnimmt.
Wenn das Fersenende des Zwischenstücks aus der Bindungsbasis herausgehoben
wird, stemmen die hinteren Abschnitte der Nockenflächen 48 die
oberen Hakenabschnitte 94 der Clips progressiv auseinander,
bis die Zehenanschlussstücke
aus den Zehenclips gelöst
sind. Sobald das Zwischenstück
aus der Bindungsbasis entfernt ist, kehren die Zehenclips unter
der Vorspannkraft der Vorspannelemente 88 in ihre geschlossenen
Positionen zurück, um
das Zwischenstück
in der Bindungsbasis aufzunehmen.
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In
einer alternativen Ausführungsform,
die in 11 gezeigt ist, umfasst der
Zehenmechanismus 100 eine Blattfederanordnung 102,
die unter dem Zehenbereich der Basis liegt und sich über dessen
Breite erstreckt. Ein Paar von Zeheneingriffselementen 32 in
der Form von hakenförmigen
Zehenclips sind an dem gegenüberliegenden
Enden der Blattfeder 102 angebracht, um auf verschwenkende
Weise zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position bewegt zu werden, und zwar als
Reaktion auf das Einsteigen und Aussteigen eines Fahrers in bzw. aus
der Bindung. Jeder Zehenclip umfasst eine umrissene (Profil-)Nockenfläche 104,
die so gestaltet ist, dass sie in einer lateralen Richtung von den
passenden Zehenmerkmalen 36 in Eingriff gebracht und auseinandergedrängt wird,
wenn das Zwischenstück in
die Bindung eingesetzt wird. Auf eine Weise ähnlich der oben beschrieben
Ausführungsform
der 1-5 sind die Zehenclips 32 auch
so gestaltet, dass sie von den passenden Zehenmerkmalen 36 auseinandergestemmt
werden, wenn das Fersenende des Zwischenstücks aus der Bindung gehoben
wird.
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Die
Zehenclips 32 der 11 besitzen
eine symmetrische Gestaltung, die es der Bindung erlaubt, aus praktischen Überlegungen
und aufgrund verringerter Herstellungskosten denselben Zehenclip auf
beiden Seiten der Blattfeder einzusetzen. Die Blattfeder 102 kann
mit empor stehenden Endwänden 106 ausgebildet
sein, auf welchen die Zehenclips zur Bewegung in der seitlichen
Richtung angebracht sind. Die Endwände 106 können nach
innen zueinander abgewinkelt sein, um die Zehenclips 32 in
die geschlossene Position vorzubelasten. In einer Ausführungsform
ist die Blattfeder 102 aus einem Federstahl hergestellt,
obwohl sie aus jedem geeigneten Material hergestellt sein kann,
inklusive, jedoch nicht beschränkt
auf, Edelstahl.
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Die
Gestaltungen der Zeheneingriffselemente 32 und der passenden
Zehenmerkmale 36 erzielen einen automatischen Zehenverriegelungsmechanismus,
der es einem Fahrer erlaubt, leicht in die Bindungsbasis einzusteigen
und aus ihr herauszusteigen, ohne von Hand einen Lösemechanismus
für den Zehenmechanismus
betätigen
zu müssen.
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Indem
verschiedene Ausführungsformen
eines Zehenmechanismus zum Befestigen des Zehenendes des Zwischenstücks 24 an
der Bindung 22 beschrieben wurden, sollte zu verstehen
sein, dass jede geeignete Zehenbindungsmechanismus mit dem Bindungssystem
eingesetzt werden kann. Während eine
automatische aktive Anordnung ein oder mehrere Vorteile bereitstellen
kann, ist das Bindungssystem 20 in dieser Hinsicht nicht
eingeschränkt.
Z. B. kann der Zehenmechanismus mit einem Lösemechanismus gekoppelt sein,
in welchem der Fahrer von Hand den Zehenmechanismus in die offenen und/oder
geschlossenen Position betätigt.
Alternativ kann der Zehenmechanismus als nicht aktive Anordnung
ausgestaltet sein, in welcher die Eingriffselemente nicht beweglich
sind und relativ zur Bindung befestigt sind, so dass die passenden
Zehenmerkmale 36 in einer Richtung von den Zehen zur Ferse durch
den Fahrer in Eingriff mit der Bindung und aus dem Eingriff heraus
bewegt werden können.
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Eine
veranschaulichende Ausführungsform eines
hinteren oder Fersenverriegelungsmechanismus zum lösbaren Eingreifen
mit dem passenden hinteren oder Fersenmerkmal des Zwischenstücks wird
nun mit Bezug auf 1-4 und 12-16 beschrieben.
Obwohl die veranschaulichende Fersenverriegelungsanordnung eine Anzahl
von Vorteilen bereitstellt, wie im Folgenden besprochen wird, sollte
zu verstehen sein, dass die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht
nicht eingeschränkt
ist und dass zahlreiche andere Fersenverriegelungsanordnungen zum
Eingreifen mit dem passenden Fersenmerkmalen möglich sind.
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In
der gezeigten Ausführungsform
umfasst der hintere Verriegelungsmechanismus ein Paar von Eingriffselementen 30,
die auf der medialen und lateralen Seite der Bindungsbasis beweglich
gestützt werden.
In der veranschaulichenden Ausführungsform
umfassen die Eingriffselemente ein Paar von Eingriffsnocken 30,
die drehbar entlang der Seitenwände
der Basisplatte getragen werden. Jeder Nocken 30 besitzt
eine Aufnahme 110 (14), die
so gestaltet ist, dass sie das passende Fersenmerkmal des Zwischenstücks aufnimmt.
In der veranschaulichenden Ausführungsform
ist die Aufnahme 110 als länglicher Schlitz ausgestaltet,
der zum Aufnehmen eines sich seitlich erstreckenden Stiftes 34 vom
Fersenende des Bindungszwischenstücks geeignet ist.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
umfasst der Fersenmechanismus eine Führung 112 auf jeder
Seite der Bindungsbasisplatte, um die Ausrichtung zwischen dem Eingriffsstift
und dem entsprechenden Eingriffsnocken zu erleichtern. Die Führung 112 umfasst
eine nach hinten gewandte Rampenfläche 114 (4),
die nach hinten und unten zum Fersenende der Bindung geneigt ist.
Wenn der Fahrer nach unten in die Bindung steigt, zieht die Führung den
Eingriffsstift entlang eines sich nach hinten erstreckenden Wegs
zum Fersenende der Bindung und in die Aufnahme 110 des
Eingriffsnocken 30, welcher mit der Führung ausgerichtet ist, wenn
der Eingriffsnocken in der offenen Position liegt.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
sind die Eingriffsnocken 30 in die offene Position vorgespannt,
sodass die Stiftaufnahmen 110 in einer nach oben gewandten
Richtung orientiert sind, um die passenden Stifte 34 aufzunehmen,
die in die Bindung in einer Abwärtsrichtung
eingesetzt werden. In einer Ausführungsform
werden die Nocken 30 stetig unter Verwendung einer Feder 116,
wie z.B. einer Torsionsfeder, die um einen Befestigungsschaft 118 für den Nocken
angeordnet ist, in die offene Position gedrängt (entgegen dem Uhrzeigersinn,
wie durch den Pfeil B1 in 14 gezeigt
ist). Die Eingriffsnocken sind drehbar um eine gemeinsame transversale Achse 120 (12)
befestigt, wobei die Eingriffsnocken zueinander parallel sind, um
den Betrieb des Fersenmechanismus zu erleichtern. Es ist jedoch
zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist,
dass die Nocken parallel zueinander und/oder drehbar um eine gemeinsame
Achse sind, da die Nocken entlang separater Achsen angebracht sein
können
oder nicht parallel zueinander sein können.
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Wie
in 4 gezeigt, kann ein Fahrer einfach in die Bindungsbasis
einsteigen, indem er die passenden Zehenmerkmale 36 mit
den vorderen oder Zeheneingriffselementen 32 auf dem Zwischenstück ausrichtet
und nach unten steigt, sodass die passenden Zehenmerkmale in die
Zehenclips eintreten und die hinteren Führungsstifte 34 von
der Rampe 114 in die Stiftaufnahme 110 des Eingriffsnockens geführt werden.
Wenn der Fahrer weiter in die Bindung einsteigt, bewirkt der Eingriff
zwischen dem Stift 34 und dem unteren Abschnitt der Nockenausnahme 110, der
vom Nockenschaft 18 in einer Rückwärtsrichtung versetzt ist, dass
der Nocken in einer Rückwärtsrichtung
um den Schaft (Uhrzeigersinn in 3–4)
in eine geschlossene Position (3) gedreht
wird, wenn der Nocken verriegelt ist, wie im Folgenden besprochen,
um den Stift an der Bindungsbasis zu befestigen. Alternativ können die
Nocken so gestaltet sein, dass die Aufnahme 110 vom Nockenschaft 118 in
einer Vorwärtsrichtung
versetzt ist, sodass sich die Nocken in einer Vorwärtsrichtung um
den Schaft in einer geschlossenen Position drehen.
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Es
sollte verstanden werden, dass die sich nach hinten erstreckende
Führung 112 auch
vorteilhaft ist, da die Bewegung des Eingriffsstifts 34 entlang
der Führung
verursacht, dass der Stiefel des Fahrers nach hinten gezogen wird,
wenn der Fahrer in die Bindungsbasis einsteigt. Dies bewirkt, dass
der hintere Abschnitt des Stiefels 26 vorteilhaft und fest gegen
die Fersenschlaufe 80 und den Highback 78 zu liegen
kommt, wodurch eine effiziente Kraftübertragung zwischen dem Highback
und dem Stiefel ermöglicht
wird. Diese Bewegung positioniert das passende vordere Merkmal 36 relativ
zu den vorderen Eingriffselementen 32, um einen richtigen Eingriff durch
den Zehenmechanismus sicherzustellen. Es sollte verstanden werden,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigte
spezielle Führung
beschränkt
ist, da andere Geometrien für eine
Führung
möglich
sind, um das Zwischenstück 24 mit
der Bindung 22 auszurichten und das Zwischenstück nach
hinten in die in 3 gezeigte verriegelte Position
zu ziehen. In anderen Ausführungsformen
muss keine sich nach hinten erstreckende Führung mit der Bindungsbasis
verwendet werden.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
wird jeder Eingriffsnocken 30 von der Bindungsbasis unabhängig von
den anderen Nocken getragen. Auf diese Weise kann jeder Nocken 30 zwischen
seiner offenen und geschlossenen Position unabhängig von der Position des anderen
Nocken bewegt werden. Dies kann das Ein- und Aussteigen in und aus
der Bindungsbasis 22 erleichtern, indem eine gewisse Fehlausrichtung
zwischen dem Zwischenstück 24 und
der Bindungsbasis 22 erlaubt wird, wenn der Fahrer in und
aus der Basis steigt. Z.B. können
die unabhängigen
Nocken 30 es einem Fahrer erlauben, in und aus der Bindungsbasis 22 zu steigen,
wobei das Zwischenstück 24 relativ
zu der lateralen und/oder medialen Seite der Basis schief gestellt
oder abgewinkelt ist, Obwohl vorteilhaft, ist es zu verstehen, dass
die Eingriffsnocken 30 nicht in allen Ausführungsformen
der Erfindung zur unabhängigen
Drehung angebracht sein müssen,
da die Eingriffsnocken 30 alternativ zur Drehung zwischen
der offenen und geschlossenen Position miteinander gekoppelt sein
könnten.
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In
der in 14 bis 17 gezeigten
veranschaulichenden Ausführungsform
ist ein Arretierriegel 122 zwischen einer offenen oder
gelösten
Position (16) und einer geschlossenen
oder verriegelten Position (15) neben
dem Eingriffsnocken beweglich gelagert, um den Nocken in seiner
geschlossenen Position zu sichern. Der Eingriffsnocken 30 umfasst
mindestens ein Verriegelungsmerkmal 124, das so gestaltet
ist, dass es mit dem Arretierriegel 122 eingreift, wenn
der Nocken und der Arretierungsniegel beide in ihre Verriegelungspositionen
bewegt werde, um den Nocken in der verriegelten Position zu sichern.
In der veranschaulichenden Ausführungsform
ist der Arretierungsriegel 122 aus seiner offenen Position
und in seine geschlossene Position drehbar, um mit dem Nockenverriegelungsmerkmal 124 einzugreifen.
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Um
den Betrieb des Fersenmechanismus zu erleichtern, ist jeder Arretierriegel 122 stetig
(in der Richtung des Pfeils C1) vorgespannt, um mit dem Eingriffsnocken 30 einzugreifen,
sodass der Fersenmechanismus bei Drehung des Eingriffsnockens in seine
geschlossenen Position automatisch in eine verriegelte Konfiguration
betätigt
wird, um das Zwischenstück
an der Bindungsbasis zu befestigen. Eine Torsionsfeder 126 (14)
oder eine andere geeignete Vorspannanordnung können eingesetzt werden, um
den Arretierriegel 122 in seiner geschlossenen oder verriegelten
Position relativ zum Eingriffsnocken vorzuspannen.
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In
einer Ausführungsform
ist das Bindungssystem so gestaltet, dass eine Ansammlung von Schnee
zwischen dem Zwischenstück/Stiefel
und der Bindungsbasis aufgenommen werden kann. In der veranschaulichenden
Ausführungsform
ist der Fersenmechanismus mit einer Vielzahl von Verriegelungspositionen
ausgestaltet, um verschiedene Mengen an Schneeansammlung auf der
Oberfläche
der Basisplatte oder im Fersenmechanismus aufzunehmen. Wie gezeigt
umfassen die Eingriffsnocken eine Vielzahl von Verriegelungsmerkmalen 124,
wie z.B. Arretierzähne,
die mit dem Arretierriegel 122 in einer Ratschen- und Klinkenanordnung
zusammenwirken. Auf diese Weise kann der Eingriffsnocken 30 den Eingriffstift 34 in
jeder beliebigen Anzahl von verriegelten Positionen abhängig von
der Menge an Schnee, Eis und/oder anderen Verunreinigungen schließen und
befestigen, die sich zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis
ansammeln können.
In dieser Hinsicht kann jeder Eingriffsnocken 30 einen Eingriffstift 34 irgendwo
zwischen einer teilweise geschlossenen Position (15)
und einer vollständig geschlossenen
Position (16) befestigen. Das Ausmaß und der
Grad der Nockeneinstellbarkeit kann durch die Anzahl und die Schrittweite
zwischen den Arretierzähnen 124 auf
dem Eingriffsnocken 30 variiert werden.
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Die
Ratschenanordnung ist insofern vorteilhaft, dass sie es jedem Eingriffsnocken 30 erlaubt, sich
stetig und automatisch selbst in die vollständig geschlossene Position
(16) einzustellen, wenn die Ansammlung von Schnee,
Eis oder anderen Verunreinigungen zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis
abnimmt. Wenn z.B. der Schnee und/oder das Eis schmilzt oder unter
dem Gewicht eines Fahrers komprimiert wird, wird eine nach unten gerichtete
Kraft, die von dem Eingriffsstift 34 auf den Eingriffsnocken 30 ausgeübt wird, den
Nocken weiter in seine vollständig
geschlossene Position drehen, während
der Arretierriegel 122 als Klinke wirkt, um den Eingriffsnocken 30 daran
zu hindern in seine geöffnete
Position (14) als Reaktion auf die nach oben
gerichtete Kraft durch den Eingriffsstift auf dem Nocken zu drehen.
Zusätzlich
erlaubt es die unabhängige
Drehung der Nocken 30, wie oben beschrieben, dass der Fersenmechanismus
unterschiedliche Mengen an Schneeansammlung auf beiden Seiten der
Bindung aufnimmt.
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Obwohl
vorteilhaft, ist es zu verstehen, dass eine Verriegelungsanordnung,
die mehrere Verriegelungspositionen zur Aufnahme von Schneeansammlung
nicht mit allen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden muss. Selbst wenn es
erwünscht
sein sollte, eine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen
zwischen dem Stiefel und der Bindung aufzunehmen, ist es des Weiteren
zu verstehen, dass andere geeignete Anordnungen alternativ mit dem
Fersenmechanismus und/oder dem Zehenmechanismus der Bindung eingesetzt
werden können,
um solche Ansammlungen aufzunehmen.
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Die
Arretierriegel 122 können
mit einem einzelnen oder mit separaten Betätigern gekoppelt sein, um es
dem Fahrer zu erlauben, den Fersenmechanismus aus seiner verriegelten
Position zu lösen,
sodass die Eingriffsstifte des Zwischenstücks aus der Bindung entfernt
werden können.
In einer in 12 gezeigten veranschaulichenden
Ausführungsform sind
die Arretierriegel 122 mit einem einzelnen Auslösehebel 128 gekoppelt,
der einen gemeinsamen Schaft oder Verbindungsglied 130 verwendet,
das sich quer über
die Bindung zwischen den Riegeln erstreckt. Diese Anordnung ist
so gestaltet, dass sie direkt die Riegel 122 aus der verriegelten
Position in eine gelöste
Position bei Betätigung
des Hebels durch den Fahrer antreibt.
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In
einer Ausführungsform
wird ein Verriegelungsmerkmal eingesetzt, um den Auslösehebel
zu verriegeln und so ein unbeabsichtigtes Lösen des Fersenmechanismus zu
verhindern. Z.B. kann eine Rastenanordnung (nicht gezeigt) eingesetzt
werden, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Hebels 128 zu
verhindern. Als weiteres Beispiel kann ein vorgespannter Entriegelungsknopf
(nicht gezeigt) neben dem Hebel platziert werden, um die Hebelbewegung zu
verhindern, bis der Entriegelungsknopf vom Fahrer betätigt wird.
Es ist zu verstehen, dass die Raste und die Entriegelungsknopf-Anordnung lediglich
beispielhaft sind und dass irgendeine geeignete Anordnung eingesetzt
werden kann, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu vermeiden. Zusätzlich muss
ein Verriegelungsmerkmal für
den Hebel nicht in allen Ausführungsformen
eingesetzt werden.
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Jedes
Ende des Schafts 130 kann mit einem Paar von gegenüberliegenden
Abflachungen 131 (15) ausgestaltet
sein, die mit einer entsprechenden Vertiefung im Riegel 122 zusammenwirken, sodass
eine Drehung des Schafts 130 auf die Riegel mit geringem
oder keinem Drehrutschen zwischen dem Riegel und dem Schaft übertragen
wird. Es ist zu verstehen, dass zahlreiche andere Gestaltungen eingesetzt
werden können,
um die Riegel 122 mit dem Schaft 130 zu koppeln
und so ein Drehrutschen zwischen ihnen zu minimieren. Z.B. kann
der Schaft eine hexagonale Form aufweisen, die mit einer hexagonalen
Vertiefung in jedem Riegel zusammenwirkt.
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Während ein
gemeinsamer Schaft 130 eine relativ einfache Auslöseanordnung
für die
Riegel bereitstellt, ist zu verstehen, dass jede geeignete Anordnung
eingesetzt werden kann, um die Riegel aus den Eingriffsnocken zu
lösen.
Z.B. können
die Riegel 122 mit separaten Betätigern gekoppelt sein. Statt den
Hebel 128 direkt am Schaft 130 anzubringen, kann
zusätzlich
ein Verbindungsglied zwischen dem Hebel und dem Schaft eingesetzt
werden, um es dem Hebel zu ermöglichen,
in jeder erwünschten
Position platziert zu werden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Hebelmechanismus einen Vorspannmechanismus, der gestaltet
ist, um die Riegel in der gelösten
Position zu halten, sodass der Fahrer die Riegel nicht von Hand in
der gelösten
Position halten muss, während
er gleichzeitig aus der Bindung aussteigt. In einer in 14 bis 17 gezeigten
veranschaulichenden Ausführungsform
umfasst der Vorspannmechanismus eine Entriegelungslasche 132,
die gestaltet ist, um mit dem Arretierriegel 22 auf eine
Weise zusammenzuwirken, die den Riegel in seiner gelösten Position
hält und
so die Drehung des Eingriffsnockens 30 in die offene Position
erlaubt, um den Eingriffstift 34 aus dem Fersenmechanismus
zu lösen.
Die Entriegelungslasche 132 wird drehbar um einen Stift 134 zwischen
einer Nase oder einem ersten Ende 136 der Lasche und einem
Schwanz oder zweiten Ende 138 der Lasche getragen. In der
veranschaulichenden Ausführungsform
wird die Entriegelungslasche 132 stetig in eine Entriegelungsposition
vorgespannt (entgegen dem Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils
D1 in 14 bis 17),
sodass die Lasche automatisch die entriegelte Position einnimmt,
wenn der Riegel in seine gelöste
Position platziert wird. Da die Arretierriegel 122 miteinander
gekoppelt sind, kann es erwünscht
sein, eine Entriegelungslasche 132 mit lediglich einem
der Riegel einzusetzen, obwohl es zu verstehen ist, dass eine Entriegelungslasche
mit jedem Riegel eingesetzt werden kann.
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In
der veranschaulichenden Ausführungsform
ist das Nasenende 136 der Lasche so gestaltet, dass es
mit einer Raste 140, die auf dem unteren Ende des Riegels 122 vorgesehen
ist, zusammenwirkt, um entweder den Riegel in der gelösten Position
zu halten oder die Entriegelungslasche in einer neutralen Position
zu halten, in Abhängigkeit
von dem erwünschten
Zustand des Fersenmechanismus. Wie in 15 gezeigt
ist, wenn der Riegel 122 sich in seiner verriegelten Position
befindet, um den Eingriffsnocken 30 in einer seiner geschlossenen
Positionen zu halten, wird die Raste 140 des Riegels unter die
Nase 136 der Entriegelungslasche positioniert, um die Lasche
in einer neutralen, nicht entriegelten Position zu halten.
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Wie
in 16 gezeigt ist, dreht sich die Entriegelungslasche 132 (entgegen
dem Uhrzeigersinn D1 in 16)
in ihre Entriegelungsposition, wobei das Nasenende 136 der
Lasche unterhalb der Raste 140 des Arretierriegels positioniert
ist, wenn die Riegel 122 vom Fahrer in seine gelöste Position
gedreht wird (in der Richtung des Pfeils C2).
Wenn der Fahrer den Hebel löst,
greift die Entriegelungslasche 132 mit dem Riegel in einer
Kerbe 142 unterhalb der Raste ein, um zu verhindern, dass
der Arretierriegel 122 in seine verriegelte Position zurückkehrt,
sodass der Eingriffsnocken 30 frei gedreht werden kann
(entgegen dem Uhrzeigersinn B1 in 14),
und zwar in seine offenen Position, wenn der Eingriffsstift aus dem
Fersenmechanismus gehoben wird.
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Der
Fersenmechanismus kann so gestaltet sein, dass er sich automatisch
zurücksetzt,
wenn der Eingriffsnocken 30 in die offene Position platziert wird.
In der veranschaulichenden Ausführungsform der 14 bis 17 umfasst
der Eingriffsnocken 30 einen Auslöser 144, der so gestaltet
ist, dass er die Entriegelungslasche 132 in ihre neutrale
Position über
der Raste zurückversetzt,
sodass der Arretierriegel 122 in eine neutrale Position
zurückkehren kann,
wie in 14 gezeigt ist. Wie in 17 dargestellt,
ist der Auslöser 144 entlang
des Randes des Eingriffsnockens 30 unterhalb der Arretierzähne 124 vorgesehen,
sodass der Auslöser
mit dem Schwanzende 138 der Entriegelungslasche eingreift,
wenn der Eingriffsnocken in eine Position gedreht wird (entgegen
dem Uhrzeigersinn B1 in 17),
in welcher der Arretierriegel 122 nicht in der Lage ist
mit den Arretierzähnen 124 des
Nockens wieder einzugreifen. Eine fortlaufende Drehung des Eingriffsnockens 30 zur
offenen Position bewirkt, dass die Entriegelungslasche 132 sich
in ihre neutrale Position über der Raste 140 dreht
(im Uhrzeigersinn D2 in 17),
um es dadurch dem Arretierriegel 122 zu erlauben, seine zurückgesetzte
neutrale Position gegen den Nocken anzunehmen.
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Der
Fersenmechanismus kann jede geeignete Spannanordnung einsetzen,
um die Riegel 122 oder andere Elemente in einer gelösten Position
zu halten. Z.B. kann der Spannmechanismus eine mit freitragendem
Arm versehene Entriegelung umfassen statt der dargestellten drehbaren
Entriegelung. Eine solche Anordnung ist im Folgenden detaillierter beschrieben.
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Wie
oben beschrieben, werden die Eingriffsnocken des Fersenmechanismus
zur unabhängigen
Bewegung relativ zueinander zwischen offenen und geschlossenen Positionen
getragen. Es kann erwünscht
sein, den Fersenmechanismus so zu gestalten, dass keiner der Eingriffsnocken 30 von
seinem jeweiligen Arretierriegel 122 arretiert werden kann,
bis beide Eingriffsnocken 30 in einer geschlossenen Position
platziert sind. Solch eine Anordnung kann beim Vermeiden eines falschen
Verriegelungszustands von Vorteil sein, in welchem lediglich eine der
Eingriffsnocken geschlossen und verriegelt ist, um das Bindungszwischenstück an der
Bindungsbasis zu befestigen.
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In
einer veranschaulichenden Ausführungsform,
die in 14 bis 17 gezeigt
ist, kann das Auftreten eines falschen Verriegelungszustands mit einer
Anordnung verringert werden, in welcher jeder Arretierriegel 122 in
einer neutralen, nicht verriegelten Position (14)
gehalten wird, bis beide Eingriffsnocken 30 in eine geschlossene
Position betätigt
werden (15). Wie dargestellt ist jeder
Eingriffsnocken 30 mit einem neutralen Bereich 146 (entlang
des Rands des Nockens über
den Arretierzähnen 124)
ausgestaltet, welche so gestaltet ist, dass sie mit den Arretierriegel 122 eingreift,
wenn der Nocken 30 sich in seiner offenen Position oder
einer neutralen Position befindet, in welcher der Nocken zwischen
seiner offenen Position (14) und
seiner anfänglichen geschlossenen
Position (15) gedreht wird. Wenn einer
der Eingriffsnocken 30 sich in der neutralen Position befindet,
sodass sein entsprechender Arretierriegel 122 auf ähnliche
Weise in der neutralen Position an dem neutralen Bereich 146 des Nockens
gehalten wird, wird auch der andere Arretierriegel in der neutralen
Position gehalten, selbst wenn sein entsprechender Nocken sich in
einer geschlossenen Position befindet, und zwar aufgrund der Kopplung
der Arretierriegel durch den Schaft 130. Wenn somit nur
beide Eingriffsnocken 30 in einer geschlossenen Position
(15) platziert werden, wird jeder der Arretierriegel
mit irgendeinem der Verriegelungszähne 124 an einem entsprechenden
Nocken eingreifen, um den Nocken in einer der geschlossenen Positionen
zu verriegeln.
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Es
ist zu verstehen, dass der Fersenmechanismus zahlreiche andere geeignete
Anordnungen einsetzen kann, um einen Nocken am Verriegeln zu hindern,
wenn der andere Nocken nicht zum Verriegeln vorbereitet ist. In
dieser Hinsicht ist es keine Beschränkung aller Ausführungsformen,
die arretierenden Riegel zusammenzukoppeln. Zusätzlich müssen andere Ausführungsformen
des Fersenmechanismus keine Anordnung einsetzen, um einen falschen Verriegelungszustand
zu verhindern.
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Der
Betrieb der veranschaulichenden Ausführungsform des in 1 bis 4 gezeigten
Fersenmechanismus wird nun in Verbindung mit 14 bis 17 beschrieben.
Wenn die Eingriffsnocken 30 in ihren offenen Positionen
platziert sind, wie in 14 gezeigt ist, können die
Eingriffsstifte 34 auf dem Zwischenstück in einer Abwärtsrichtung
A3 in den Fersenmechanismus eingeführt werden.
Jeder Stift 34 wird von der Führung 112 in einer
rückwärtigen und
nach oben gewandten Richtung in die Stiftaufnahme 110 des
Eingriffsnockens gelenkt. Eine stetige Abwärtsbewegung des Eingriffsstiftes,
wenn der Fahrer in die Bindung hineinsteigt, dreht den Eingriffsnocken
(im Uhrzeigersinn B2 in 15)
in eine geschlossene Position).
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Wenn
jeder der Eingriffsnocken an mindestens eine anfängliche geschlossene Position
gedreht wird, wie in 15 gezeigt, dreht sich jeder
Arretierriegel 122 (im Uhrzeigersinn C1)
in Eingriff mit einem der Verriegelungszähne 124 seines entsprechenden Nockens.
Eine fortlaufende Abwärtsbewegung
des Stifts 34 dreht den Nocken 30 auf ratschende
Weise in eine vollständig
geschlossene Position weiter, wie in 16 gezeigt
ist. Es ist zu verstehen, dass jede Ansammlung von Schnee, Eis oder
anderen Verunreinigungen zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis
dazu führen
können,
dass einer oder beide Eingriffsnocken 30 in der anfänglich geschlossenen
Position (15) oder in einer geschlossenen
Zwischenposition irgendwo zwischen der anfänglich geschlossenen Position
und der vollständig
geschlossenen Position (16) platziert
wird. Weiter kann der Eingriffsnocken 30 sich automatisch
in die vollständig
geschlossene Position bewegen, unabhängig vom anderen Nocken, wenn
irgendeine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen
zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis verringert wird.
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Wenn
es erwünscht
ist, die Eingriffsnocken 30 zu lösen und es einem Fahrer zu
erlauben, das Zwischenstück
aus dem Fersenmechanismus zu entfernen, betätigt der Fahrer den Lösehebel 128 (12),
um jeden der Arretierriegel 122 von seinem entsprechenden
Nocken 30 zu lösen,
indem der Riegel von seiner arretierten Position in seine gelöste Position
(16) gedreht wird. Wenn die Arretierriegel 122 in
die gelöste
Position platziert werden, dreht sich die Entriegelungslasche 132 in
der Richtung des Pfeils D1 von ihrer neutralen
Position in die Entriegelungsposition (16), um
mit dem Arretierriegel in der Kerbe 142 unterhalb der Raste
einzugreifen. Auf diese Weise wird jeder Arretierriegel 122 in
einer schräg
gestellten Löseposition
gehalten, wenn der Fahrer den Hebel loslässt. Der Fahrer kann danach aus
dem Fersenmechanismus wann immer er will heraussteigen, ohne den
Lösehebel
beim Aussteigen aus dem Fersenmechanismus halten zu müssen.
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Mit
den in der schräg
gestellten Löseposition gehaltenen
Arretierriegeln 122 kann das Bindungszwischenstück aus dem
Fersenmechanismus entfernt werden, indem das Fersenende des Zwischenstücks in einer
Aufwärtsrichtung
angehoben wird. Wenn das Zwischenstück aus dem Fersenmechanismus
gehoben wird, wird jeder Eingriffsstift 34 in einer Aufwärtsrichtung
entlang der Führung 112 angehoben,
wodurch es dem Eingriffsnocken 130 erlaubt wird, sich in
seine offene Position zu drehen (entgegen dem Uhrzeigersinn B1 in 17).
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Wenn
der Nocken sein neutrale Position erreicht, greift der Auslöser 144 mit
der Entriegelungslasche 132 ein und dreht sie (im Uhrzeigersinn
D2 in 17) in
ihre neutrale Position, wodurch der Arretierungsriegel 122 aus
seiner schräg
gestellten Löseposition
gelöst
wird und es dem Arretierungsriegel 122 erlaubt wird, sich
in seine neutrale Position in Eingriff mit dem neutralen Bereich 146 des
Nockens zu bewegen, wie es in 14 gezeigt
ist. Somit setzt das Entfernen des Bindungszwischenstücks aus
der Bindungsbasis automatisch den Fersenmechanismus zurück, um nachfolgend
das Bindungszwischenstück
in der Bindungsbasis aufzunehmen und zu befestigen.
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Es
kann erwünscht
sein, einen Indikator vorzusehen, der so gestaltet ist, das er einem
Fahrer anzeigt, dass der Fersenmechanismus in seine geschlossene
Position betätigt
wurde, um das Zwischenstück
an der Bindungsbasis zu befestigen. Der Indikator kann einen oder
mehrere visuelle und/oder hörbare
Indikatoren umfassen. Z. B. kann jeder Eingriffsnocken einen visuellen
Indikator umfassen, der so gestaltet ist, dass er dem Fahrer anzeigt,
dass der Nocken in eine seiner geschlossenen Positionen gedreht
wurde. In einer Ausführungsform
ist ein Abschnitt der umlaufenden Kante 148 des Nockens
zwischen der Aufnahme und den Arretierungszähnen mit einer Kontrastfarbe
versehen, die für
den Fahrer sichtbar wird, wenn der Nocken in mindestens die anfängliche
geschlossene Position gedreht wird, wie es in 15 gezeigt
ist. Der Indikator kann durch den Eingang zur Führung 112 oder durch
ein separates Fenster neben der umlaufenden Kante des Nockens sichtbar
sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass jeder geeignete Indikator
mit dem Fersen- und/oder Zehenmechanismus der Bindung verwendet
werden kann oder dass ein Indikator überhaupt nicht verwendet werden
muss.
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In
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die schematisch
in den 18-19 gezeigt
ist, ist ein, Fersenmechanismus vorgesehen, der in vielerlei Hinsicht
den oben beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist.
Der Fersenmechanismus umfasst ein Paar von Eingriffnocken 30,
die drehbar von der Bindungsbasis unabhängig voneinander getragen werden,
um sich zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position zu drehen.
Jeder Nocken 30 ist mit einer Aufnahme 110 ausgestaltet,
die geeignet ist, das entsprechende passende Merkmal, wie z. B. einen
Stift, des Zwischenstücks
aufzunehmen. Die Nocken 30 sind so angeordnet, dass sie
sich entlang einer gemeinsamen transversalen Achse 120 drehen,
wobei die Nocken zueinander parallel sind, obwohl die Nocken entlang
separater Achse angebracht sein können, die parallel sein können oder nicht.
Die Nocken 30 werden in einer Feder 16, wie z. B.
einer Torsionsfeder, in die offene Position vorgespannt.
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Ein
Arretierungsriegel 122 ist drehbar neben jedem Nocken 130 zwischen
einer offenen oder lösenden
Position und einer geschlossenen oder arretierten Position gelagert,
um mit einem Verriegelungsmerkmal wie z. B. einem Arretierzahn 124 auf dem
Nocken einzugreifen. Der Arretierriegel 122 ist in die
arretierte Position mit einer Torsionsfeder 126 oder einer
anderen geeigneten Vorspannanordnung vorgespannt. Um eine Ansammlung
von Schnee, Eis oder anderer Verunreinigungen zwischen dem Stiefel/Zwischenstück und der
Bindungsbasis aufzunehmen, kann der Riegel 122 mit jedem
einer Vielzahl von Arretierzähnen 124 auf
dem Nocken 30 in einer Ratschen- und Klinkenanordnung eingreifen,
und zwar auf eine ähnliche
Weise zu jener oben beschriebenen.
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Die
Arretierriegel 122 sind miteinander mit einem gemeinsamen
Schaft 118 oder einem Verbindungsglied gekoppelt, das sich
transversal über
die Bindung parallel zur Drehachse 120 der Nocken erstreckt.
Ein Hebel 128 ist an einem Ende des Schafts 118 vorgesehen,
um es einem Fahrer zu erlauben, die Riegel in die offene Position
zu betätigen.
Wie gezeigt, besitzt der Schaft 118 eine hexagonale Form, die
mit einer hexagonalen Vertiefung in jedem Riegel 122 zusammenwirkt,
um ein Drehrutschen zu minimieren.
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Ähnlich dem
oben beschriebenen Mechanismus kann ein Schrägstellmechanismus (Spannmechanismus)
eingesetzt werden, um die Riegel in der lösenden Position zu halten,
so dass ein Fahrer die Riegel nicht von Hand in der lösenden Position
halten muss, während
er aus der Bindung steigt. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform
umfasst der Spannmechanismus eine auskragende Sperre 150 wie
z. B. eine Auskragfeder, die in eine Sperrposition zwischen dem
Riegel 122 und dem Nocken 30 vorgespannt ist,
wenn der Riegel in seine Löseposition
gedreht wird. Der Nocken 30 umfasst einen Auslöser 144 zwischen
den Arretierzähnen 124 und
seinen neutralen Bereich 146, der gestaltet ist, um mit
dem freien Ende der Sperre 150 einzugreifen und die Sperre
in einer seitlichen Richtung E in eine neutrale Position an die
Seite des Nockens zu schieben, während
der Eingriffsnocken in die offene Position gedreht wird, um den
Mechanismus zurückzusetzen.
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Wie
oben erwähnt,
ist jeder Eingriffsnocken 30 in die offene Position vorgespannt,
so dass beim Entfernen des Bindungszwischenstücks aus der Bindungsbasis der Eingriffsnocken
seine offene Position einnehmen wird, wie in 14 gezeigt
ist. Es kann erwünscht
sein, die Überdrehung
zu verhindern und eine Vorspannung des Nockens in der offenen Position
beizubehalten, so dass der Nocken nicht dazu neigen wird, sich in
die geschlossenen Position zu drehen, bis das Zwischenstück in den
Mechanismus eingesetzt ist. Solch eine Anordnung kann den Betrieb
des Fersenmechanismus erleichtern, indem eine richtige Positionierung
der Nocken in der offenen Position sichergestellt wird, wenn ein
Vorspannelement wie z. B. einer Feder 116, die eine Vorspannkraft
ausübt,
welche ansonsten die Nocken überdrehen
würde.
Alternativ könnte
das Vorspannelement so gewählt
werden, dass es den Nocken in der offenen Position hält, wenn
das Vorspannelement seinen entspannten unbelasteten Zustand erreicht.
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In
der in 18-19 gezeigten,
veranschaulichenden Ausführungsform
umfasst jeder Nocken 30 einen Anschlag 152, der
so gestaltet ist, dass er mit dem Arretierriegel eingreift, wenn
der Nocken in die offene Position gedreht wird. Wie dargestellt,
umfasst der Nocken 30 einen Zahn 152 (entlang
seines umlaufenden Rands an einem Ende des neutralen Bereichs 146 gegenüber den
Arretierzähnen 124),
der mit dem Arretierriegel 122 eingreift, wenn der Nocken
sich in die offene Position dreht. Sobald er eingreift, wird der
Nocken 30 daran gehindert, sich über die offene Position hinauszudrehen, was
ansonsten aufgrund der Vorspannkraft der Feder geschehen könnte. Es
ist zu verstehen, dass jede andere geeignete Anordnung alternativ
eingesetzt werden kann, um jeden Nocken in der offenen Position
bereit zur Aufnahme des Bindungszwischenstücks zu halten.
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Jeder
Nocken kann mit einer umlaufenden Kante ausgestaltet sein, die einen
Radius besitzt, der zwischen mindestens den Arretierzähnen 124 und dem
neutralen Bereich 146 relativ zur Drehachse 120 variiert.
Wie dargestellt, können
die Spitzen der Arretierzähne
entlang eines Radius R1 liegen, der kleiner als der Radius R2 des
neutralen Bereichs ist. Diese abgestufte Anordnung hält einen
Arretierriegel aus dem Eingriff mit den Arretierzähnen eines
in die geschlossene Position gedrehten Nockens, bis beide Nocken
in eine geschlossene Position gedreht werden. Es ist zu verstehen,
dass andere Ausführungsformen
eines Fersenmechanismus keinen Nocken mit einem abgestuften umlaufenden
Rand verwenden müssen,
da jede geeignete Anordnung verwendet werden kann, um eine Seite
des Fersenmechanismus am Arretieren zu hindern, bis und sobald beide
Seiten des Mechanismus einrasten können.
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In
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die schematisch
in 20-22 gezeigt ist, kann ein Fersenmechanismus
vorgesehen werden, der in vielerlei Hinsicht der oben in den 18-19 beschriebenen
Ausführungsform ähnlich sind.
In dieser Ausführungsform
umfasst der Fersenmechanismus auch ein Paar von Eingriffnocken 30,
die drehbar von der Bindung unabhängig voneinander getragen werden,
um sich zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position zu bewegen, wobei
die Nocken 30 in die offene Position vorgespannt sind.
Ein Arretierriegel 122 wird drehbar neben jedem Nocken 30 zwischen
einer offenen oder lösenden
Position und einer geschlossenen oder arretierenden Position getragen,
um mit jedem einer Vielzahl von Arretierzähnen 124 des Nockens
in einer Ratschen- und Klinkenanordnung einzugreifen, um so die
Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen aufzunehmen.
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Die
Arretierriegel 122 sind miteinander mit einem gemeinsamen
Schaft 118 oder einem Verbindungsglied gekoppelt, das sich
quer über
die Bindung parallel zur Drehachse 120 der Nocken erstreckt.
Ein Hebel 128 ist an einem Ende des Schafts 118 vorgesehen,
der mit einem separaten Lösegriff 154 zusammenwirkt,
welcher drehbar von der Bindung getragen wird, um es einem Fahrer
zu erlauben, die Riegel 122 in ihre offenen Positionen
zu betätigen.
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Ähnlich dem
oben beschriebenen Mechanismus kann ein Spannmechanismus eingesetzt
werden, um die Riegel in der lösenden
Position zu halten, so dass ein Fahrer die Riegel nicht manuell
in der lösenden
Position halten muss, wenn er aus der Bindung steigt. In dieser
veranschaulichenden Ausführungsform
umfasst der Spannmechanismus den Lösegriff 154, der mit
einem Nockenabschnitt 156 ausgestaltet ist, welcher mit
dem Hebel 128 eingreift und ihn betätigt, wenn der Griff vom Fahrer
in eine Entriegelungsposition gedreht (21). Der
Griff 154 bleibt in der erhöhten Position, um die Arretierriegel 122 in der
lösenden
Position zu halten, wenn der Griff gelöst wird, um es dem Fahrer zu
erlauben, aus dem Fersenmechanismus herauszusteigen. Der Fahrer
kann den Fersenmechanismus manuell zurücksetzen, indem er den Griff 154 nach
unten drückt
(22), um es dem Hebel 128 und dementsprechend
den Arretierriegeln 122 zu erlauben, in die arretierende
Position zurückzukehren.
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Der
Griff 154 kann mit einem Hohlraum 158 versehen
sein, der so gestaltet ist, dass er den Hebel 128 aufnimmt,
wenn der Griff in seine abgesenkte arretierende Position gedreht
wird. Diese Anordnung verringert das Auftreten eines unbeabsichtigten
Lösens
des Fersenmechanismus durch Befestigung des Hebels 128 im
Griff 154, während
eine begrenzte Bewegung des Hebels 128 im Hohlraum erlaubt
wird, so dass die Arretierriegel 122 auf eine ratschenähnliche
Weise arbeiten können.
Wie zu verstehen ist, kann jede geeignete Spann-/Betätigungsanordnung mit
dem Fersenmechanismus verwendet werden.
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Indem
mehrere veranschaulichende Ausführungsformen
eines Fersenmechanismus über
die Bindungsbasis beschrieben wurden, sollte zu verstehen sein,
dass die Bindungsbasis jede Anzahl geeigneter Fersenmechanismen
verwenden kann. Es ist auch zu verstehen, dass jeder geeignete Spannmechanismus
wahlweise mit den dargestellten Fersenmechanismen umgesetzt werden kann.
Zusätzlich müssen andere
Ausführungsformen
eines Fersenmechanismus keinen Spannmechanismus einsetzen.
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Wie
oben erwähnt,
kann das Bindungssystem konfiguriert werden, um Snowboardstiefel
verschiedener Gestaltungen an einem Snowboard zu befestigen, ohne
eine besondere Modifizierung des Stiefels zu erfordern. Wie oben
erwähnt,
kann es jedoch für
die Stiefelsohle erwünscht
sein, mit der Basisplatte der Bindung einzugreifen. Dies kann auf jede
einer Vielzahl von Weisen erzielt werden, inklusive mehrerer nicht
einschränkender
Beispiele, die im Folgenden beschrieben werden. Es ist jedoch zu verstehen,
dass der Eingriff zwischen der Stiefelsohle und der Basisplatte
keine Beschränkung
für keine der
Ausführungsformen
des Bindungssystems darstellt.
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In
einer in 1-2 gezeigten
veranschaulichenden Ausführungsform
kann die Bindung 22 einen oder mehrere Pads 160, 162 (Unterlagen) umfassen,
die so gestaltet sind, dass sie den Zwischenstückkörper 24 in einem nistenden
(verschachtelten) Verhältnis
aufnehmen, um den Eingriff der Stiefelsohle mit der Basisplatte
durch die Pads zu erleichtern. Die Bindung kann Zehen-Fersenpads 160, 162 umfassen,
die so gestaltet sind, dass sie unter dem Zehen- und Fersenbereich des Stiefels 26 liegen.
Die Pads 160, 162 können relativ zur Basisplatte 64, 74 fixiert
oder einstellbar sein, um es einem Fahrer zu erlauben, einen oder
beide Pads selektiv zu positionieren und so ein erwünschtes
Passgefühl
zu erzielen. Wie dargestellt, können
die Pads so geformt sein, dass sie sich der Form der vorderen und
hinteren Kante 54, 56 des Zwischenstückkörpers 38 eng anpassen.
Jedoch kann jede erwünschte
Form für die
Pads verwendet werden.
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In
einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die in 23 gezeigt
ist, kann das Zwischenstück 24 einen
oder mehrere Pads 164, 166 umfassen, die direkt
am unteren Abschnitt des Zwischenstückkörpers 38 angebracht
sind. Das Zwischenstück
Zehen- und Fersenpads 164, 166 umfassen, die so
gestaltet sind, dass sie unter den Zehen- und Fersenbereich des
Stiefels 26 liegen. Der Eingriff zwischen der Stiefelsohle
und der Basisplatte 24 wird durch die Pads erzielt, wenn
das Zwischenstück
mit der Bindungsbasis 22 gekoppelt wird.
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Obwohl
es erwünscht
sein kann, irgendeinen Snowboardstiefel mit dem Bindungssystem einzusetzen,
kann, wie oben erwähnt,
das Zwischenstück
mit einem Stiefel verwendet werden, der spezifisch für die Verwendung
mit dem Bindungssystem ausgestaltet wurde. In einer in 24 gezeigten,
veranschaulichenden Ausführungsform
kann ein Snowboardstiefel 26 eine Sohle 170 mit
einer Vertiefung 172 umfassen, die so gestaltet ist, dass
sie den Zwischenstückkörper 38 darin
aufnimmt, so dass der Zwischenstückkörper nicht
unter die untere Oberfläche
der Sohle hervorsteht. Diese Gestaltung stellt sicher, dass die
Stiefelsohle 170 sich in direktem Kontakt mit der Bindungsbasis 22 befindet.
In der veranschaulichenden Ausführungsform
besitzt die Vertiefung 172 eine allgemein sanduhrförmige oder
X-förmige
Form, die mit dem Zwischenstückkörper kompatibel
ist. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Snowboardstiefel mit einer
Vertiefung in der Sohle ausgestaltet sein kann, die jede erwünschte Gestalt
aufweist und die mit der spezifischen Form des Zwischenstücks kompatibel
ist.
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Das
Zwischenstück 24 wurde
oben in Verbindung mit einem Snowboardbindungssystem zum Befestigen
eines Snowboardstiefels an einem Snowboard beschrieben. Jedoch wird
auch in Betracht gezogen, dass das Zwischenstück 24 mit anderem Equipment
oder Systemen zum Überqueren
von Terrain integriert werden kann. Z. B, kann, zusätzlich zu einer
Snowboardbindung 22, das Zwischenstück 24 so gestaltet
sein, dass es mit einem Schneeschuh, einem Steigeisen und ähnlichem
gekoppelt wird. In dieser Hinsicht kann ein Fahrer dasselbe Zwischenstück für ein oder
mehrere Produkte einsetzen, die für Outdoorsportarten verwendet
werden, bei denen der Fahrer typischerweise wandern, klettern oder über verschiedenartiges
Terrain fahren muss. Das Zwischenstück kann mit Schuhnägeln oder ähnlichen Strukturen
ausgestaltet sein, um einen Fahrer mit dem nötigen Griff zu versorgen und
so das Wandern oder Erklettern von Terrain zu erleichtern.
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Indem
verschiedene veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben wurden, werden dem Fachmann verschiedene Abwandlungen
und Verbesserungen leicht offensichtlich werden. Solche Abwandlungen
und Verbesserungen sind als innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegend
anzusehen. Dementsprechend wurde die vorangegangene Beschreibung
lediglich im Zuge eines Beispiels gegeben und ist nicht als einschränkend anzusehen.
Die Erfindung ist lediglich auf das beschränkt, was in den folgenden Ansprüchen und
den Äquivalenten
hierzu definiert ist.