DE60215905T2 - Snowboardbindung - Google Patents

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  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
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Description

  • Snowboardbindungssysteme, die mit Snowboard-Softboots verwendet werden, werden typischerweise in eine von zwei allgemeinen Arten klassifiziert. Eine Riemenbindung umfasst typischerweise einen oder mehrere Riemen, die sich über einen Stiefel eines Fahrers erstrecken, um den Stiefel an der Bindung zu befestigen. Im Gegensatz dazu verwendet eine Step-in-Bindung typischerweise ein oder mehrere riemenlose Eingriffselemente statt der Riemen, in welche der Fahrer hineinsteigen kann, um den Stiefel in der Bindung zu verriegeln. Die riemenlosen Eingriffselemente sind so gestaltet, dass sie mit einem oder mehreren entsprechenden Eingriffselementen auf dem Stiefel eingreifen.
  • Eine Riemenbindung gibt typischerweise ein Gefühl oder ein Fahrverhalten, das viele Fahrer wünschenswert finden. Insbesondere erlaubt es eine Riemenbindung dem Fuß eines Fahrers beim Fahren seitlich abzurollen, indem es dem Stiefel erlaubt wird, relativ zur Bindung abzurollen. Einige Fahrer können jedoch eine Riemenbindung wenig komfortabel finden, da ein Fahrer jeden Riemen der hinteren Bindung nach jedem Lauf abschnallen muss, um den hinteren Stiefel beim Einsteigen in einen Lift zu lösen, und jeden Riemen vor dem nächsten Lauf danach wieder anschnallen muss.
  • Eine Step-in-Bindung vermeidet die Notwendigkeit von Abschnallen und Wiederanschnallen der Riemen, jedes Mal, wenn ein Fahrer den Stiefel aus der Bindung lösen muss. Viele Fahrer empfinden jedoch herkömmliche Step-in-Bindungen aus mehreren Gründen unerwünscht. Zuerst liefern die meisten Step-in-Bindungen nicht das mit einer Riemenbindung verbundene Gefühl oder Fahrverhalten. Stattdessen setzen herkömmliche Step-in-Bindungssysteme typischerweise eine starre Schnittstelle zwischen dem Stiefel und der Bindung ein, die es dem Fuß nicht erlaubt abzurollen, da der Stiefel starr an der Bindung befestigt ist. Zweitens erfordert ein zur Verwendung mit einer Step-in-Bindung konfigurierter Snowboardstiefel typischerweise eine steifere Sohle im Vergleich zu einem Softboot (weichen Stiefel) für eine Riemenbindung. Zusätzlich ist bei vielen Step-in-Systemen eine starre Schnittstelle an der Sohle des Stiefels befestigt, die den Komfort des Stiefels beim Gehen weiter verringert.
  • Die DE 196 02 667 C1 , die US 5,820,155 und die US 5,713,587 offenbaren jeweils ein Bindungssystem, das eine mit Riemen befestigbare Bindungsschnittstelle einsetzt, welche mit einer Bindung zusammenwirkt, um einen Snowboardstiefel an einem Snowboard zu befestigen.
  • Die WO 98/39069 A1 zeigt einen Snowboardstiefel, an dem ein Halter mithilfe von Riemen befestigt ist. Der Halter kann mit Seitenplatten eines am Snowboard befestigten Tragelements in Eingriff gebracht und gelöst werden. Zu diesem Zweck besitzt der Halter einen Vorsprung auf der lateralen Seite und einen auf der medialen Seite, welche in Nuten in den Seitenplatten eingesetzt werden können. Eine der Nuten ist so dargestellt, dass sie mit zwei Klinken ausgestattet ist, die gegen nach oben gerichtet Kräfte wirken. Ein Auslösehebel ist ebenfalls gezeigt.
  • Die EP 7. 249 259 A2 zeigt auch eine Snowboardbindung und einen Snowboardstiefel, jedoch mit Verriegelungsmechanismen, die sich unabhängig voneinander in die Verriegelungspositionen bewegen. Dieses Dokument wird als Teil des Stands der Technik unter Art. 54(3) EPC angesehen.
  • Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Bindung für den Eingriff eines Snowboardstiefels mit einem Snowboard bereitzustellen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf eine Snowboardbindung zum Befestigen eines Snowboardstiefels an einem Snowboard gerichtet. Die Snowboardbindung umfasst eine Basis und ein Paar von Eingriffselementen, die von der Basis getragen werden, um mit einem Paar von dazupassenden, von dem Snowboardstiefel getragenen Merkmalen einzugreifen. Jedes der beiden Eingriffselemente ist unabhängig zum anderen zwischen einer offenen Position zum Lösen eines entsprechenden dazupassenden Merkmals des Paars von passenden Merkmalen und mindestens einer geschlossenen Position zum Festmachen des entsprechenden dazupassenden Merkmals des Paars passender Merkmale beweglich. Die Snowboardbindung umfasst weiter einen Verriegelungsmechanismus, der geeignet ist, um sich zwischen einer Verriegelungsposition zum Halten jedes Eingriffselements des Paars in der mindestens einen geschlossenen Position und einer Entriegelungsposition zum Erlauben der Bewegung jedes Eingriffselements des Paars in die offene Position zu bewegen. Der Verriegelungsmechanismus ist nur in die Verriegelungsposition beweglich, wenn jedes Eingriffselement des Paars in die geschlossene Position bewegt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf ein Bindungssystem zum Befestigen eines Snowboardstiefels an einem Snowboard gerichtet. Das Bindungssystem umfasst eine Snowboardbindung und ein Bindungszwischenstück (Bindungsschnittstelle). Das Bindungszwischenstück umfasst einen Zwischenstückkörper, mindestens ein Paar von zusammenpassenden Merkmalen, die von dem Zwischenstückkörper getragen werden, und mindestens einen Riemen, der von dem Zwischenstückkörper getragen wird, um das Bindungszwischenstück am Snowboardstiefel zu befestigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangegangenen und weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden besser anhand der folgenden Zeichnungen verstanden werden, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale bezeichnen, und in denen:
  • 1 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Bindungssystems entsprechend einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht einer Bindungsbasis und eines Bindungszwischenstücks des Bindungssystems der 1 ist, wobei die Riemen und der Highback aus Gründen der Klarheit entfernt wurden, und wobei das Zwischenstück an der Bindungsbasis befestigt gezeigt ist;
  • 3 eine seitliche Querschnittsansicht des Bindungssystems ist, genommen entlang der Schnittlinie III-III der 2, die das Bindungszwischenstück mit einem vollständig an der Bindungsbasis befestigten Stiefel zeigt;
  • 4 eine seitliche Querschnittsansicht des Bindungssystems ist, genommen entlang der Schnittlinie IV-IV der 2, die das Bindungszwischenstück beim Einsteigen in die Bindungsbasis zeigt;
  • 5 eine seitliche Querschnittsansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie V-R der 3, die einen Zehenmechanismus des Bindungssystems zeigt;
  • 5a eine teilweise Querschnittsansicht von oben ist, genommen entlang der Schnittlinie Va-Va der 1, die ein Zehenanschlussstück des Bindungszwischenstücks zeigt;
  • 6 eine schematische Seitenansicht eines Bindungszwischenstück ist, die die relativen Positionen zwischen den Riemenbefestigungspunkten und den dazupassenden Merkmalen des Zwischenstücks zeigen;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform eines Bindungszwischenstücks zur Verwendung in einem Bindungssystem entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 ein seitlicher Aufriss des Bindungszwischenstücks der 7 ist;
  • 9 eine teilweise Querschnittsvorderansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie IX-IX der 8, die ein Zehenanschlussstück des Bindungszwischenstücks der 7 bis 8 darstellt;
  • 10 eine teilweise Querschnittsansicht von oben ist, genommen entlang der Schnittlinie X-X der 8, die das Zehenanschlussstück des Bindungszwischenstücks der 7 bis 9 darstellt;
  • 11 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Zehenmechanismus zur Verwendung mit dem Bindungssystem der vorliegenden Erfindung ist;
  • 12 eine seitliche Querschnittsansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie XII-XII der 3, die einen Fersenmechanismus des Bindungssystems der 1 bis 4 darstellt;
  • 13 eine seitliche Querschnittsansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie XIII-XIII der 3, die einen Fersenmechanismus des Bindungssystems der 1 bis 4 darstellt;
  • 14 eine fragmentierte Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus ist, genommen entlang der Schnittlinie XIV-XIV der 13, die ein passendes Fersenmerkmal des Bindungszwischenstücks zeigt, das in den Fersenmechanismus der Bindung in der offenen Position eingesetzt wird;
  • 15 eine schematische Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus der 14 ist, die das passende Fersenmerkmal darstellt, das vom Fersenmechanismus in einer anfänglich geschlossenen Position befestigt wird;
  • 16 eine schematische Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus der 12 bis 15 ist, die das passende Fersenmerkmal zeigt, das vom Fersenmechanismus in einer vollständig geschlossenen Position festgehalten wird;
  • 17 eine schematische Querschnittsseitenansicht des Fersenmechanismus der 12 bis 15 ist, die das passende Fersenmerkmal zeigt, das aus dem Fersenmechanismus gelöst wird;
  • 18 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform eines Fersenmechanismus zur Verwendung in einem Bindungssystem entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 19 eine Querschnittsseitenansicht ist, genommen entlang der Schnittlinie XIX-XIX der 18;
  • 20 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform eines Fersenmechanismus zur Verwendung in einem Bindungssystem entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
  • 21 eine Seitenansicht des Fersenmechanismus der 20 in der gelösten Position ist;
  • 22 eine teilweise fragmentierte Seitenansicht des Fersenmechanismus der 20 in der verriegelten Position ist;
  • 23 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Bindungssystems entsprechend einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • 24 eine explodierte perspektivische Ansicht eines Bindungssystems entsprechend einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein verbessertes Snowboard-Bindungssystem gerichtet, die die Fahrleistungsfähigkeit einer Riemenbindung mit dem Komfort einer Step-in-Bindung verbindet. Dies kann mit einem zweistückigen Bindungssystem erzielt werden, welches umfasst: (1.) eine Bindungsbasis, die ein Highback umfasst; und (2.) ein Bindungszwischenstück, das einen oder mehrere Riemen umfasst und so gestaltet ist, dass es mit der Basis auf eine Weise gekoppelt wird, die ähnlich einer Step-in-Bindung ist. Wenn das Zwischenstück mit der Bindungsbasis gekoppelt wird, arbeitet die Bindung somit ähnlich wie eine herkömmliche Riemenbindung und stellt die Fahrverhalten und das Gefühl derselben bereit. Jedoch kann ein Fahrer zwischen den Läufen das Zwischenstück aus der Bindungsbasis mit dem Komfort einer Step-in-Bindung entfernen (z. B. um eine Schlange an einem Lift zu bewältigen und auf einen Sessellift aufzusteigen).
  • Ein Aspekt des Bindungssystems ist auf eine verbesserte Step-in-Bindung gerichtet. Ein weiterer Aspekt des Bindungssystems ist auf ein Bindungszwischenstück zum Koppeln eines Snowboardstiefels an eine Snowboard-Bindungsbasis gerichtet. Obwohl die Bindungsbasis und das Bindungszwischenstück vorteilhafterweise zusammen eingesetzt werden können, ist die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt, da jeder dieser Aspekte der vorliegenden Erfindung auch separat eingesetzt werden kann. Z.B. kann die Snowboardbindungsbasis eingesetzt werden, um direkt mit einem Snowboardstiefel einzugreifen statt mit einem Snowboardstiefel durch ein separates Zwischenstück einzugreifen. Auf ähnliche Weise kann das Bindungszwischenstück mit zahlreichen Arten von Bindungsbasen eingesetzt werden und ist nicht auf die Verwendung mit den hier offenbarten veranschaulichenden Ausführungsformen beschränkt.
  • Das Bindungssystem kann so gestaltet sein, dass die Bindungsbasis mit Bereichen des Bindungszwischenstücks eingreift, an denen ein oder mehrere Riemen befestigt sind, um ein Gefühl ähnlich jenem einer Riemenbindung zu vermitteln. In dieser Hinsicht kann jeder Eingriffsbereich einer Riemenbefestigungspunkt und ein passendes Bindungsmerkmal umfassen, die relativ zueinander so positioniert sind, dass die auf den Riemen ausgeübten Kräfte durch das passende Merkmal auf die Bindung auf eine Weise übertragen werden, die ein erwünschtes Gefühl (Feeling) erzielt. Solch eine Systemkonfiguration kann die Übertragung der auf einen Riemen ausgeübten Kräfte durch das Zwischenstück auf die Bindungsbasis auf eine Weise erleichtern, die ähnlich einer herkömmlichen Riemenbindung ist, bei der die Kräfte direkt auf eine Bindungsbasisplatte durch einen direkt auf der Basisplatte befestigten Riemen übertragen werden.
  • In einer Ausführungsform kann das Bindungssystem einen Vier-Punkte-Eingriff zwischen dem Bindungszwischenstück und der Bindungsbasis einsetzen. Solch eine Anordnung kann die Bewegung zwischen dem Zwischenstück und der Bindungsbasis wesentlich verringern, wenn nicht eliminieren, sodass die Bewegung eines Stiefels relativ zur Bindungsbasis durch die Weise gesteuert werden kann, in welcher der Stiefel durch das Zwischenstück an der Bindungsbasis befestigt ist. Die Anordnung bewirkt, dass das Bindungssystem die Leitungsfähigkeit und das Feeling einer Riemenbindung aufweist, indem die von einem Fahrer ausgeübten Kräfte auf vier Eingriffspunkte übertragen werden, ähnlich wie bei den Riemenbefestigungspunkten einer Riemenbindung. Diese Anordnung kann auch das Gefühl eines Riemenbindungssystems simulieren, indem es erlaubt, eine Struktur von unter den Fersen- und Zehenbereichen des Fußes eines Fahrers zu eliminieren. In dieser Hinsicht können entsprechende Paare von Verbindungsmerkmalen zwischen dem Zwischenstück und der Bindungsbasis entlang der seitlichen und medialen Seite des Stiefels angeordnet sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Ausführungsformen des Bindungssystems keine Vier-Punkte-Eingriffskonfiguration einsetzen.
  • In einer Ausführungsform kann das Bindungszwischenstück mit mehreren Bindungsriemen ausgestaltet sein, um einem Fahrer das mit Riemenbindungen verbundene erwünschte Feeling zu vermitteln. In dieser Hinsicht kann das Zwischenstück einen Fußgelenksriemen und einen Zehenriemen umfassen, die angeordnet sind, um sich über den Einstiegs- oder Fußgelenksabschnitt bzw. den Zehenabschnitt eines Fußes des Fahrers zu erstrecken, und zwar auf ähnliche Weise wie bei einer herkömmlichen Riemenbindung. Die Riemen können an Bereichen des Zwischenstücks neben den Verbindungsmerkmalen zwischen dem Zwischenstück und der Bindungsbasis befestigt sein, sodass die von einem Fahrer auf die Riemen ausgeübten Kräfte direkt auf die Bereiche der Bindung übertragen werden, und zwar auf eine Weise ähnlich einer herkömmlichen Riemenbindung. Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Ausführungsformen keine multiplen Bindungsriemen verwenden. Zusätzlich befestigen andere Ausführungsformen die Riemen nicht neben den Verbindungsmerkmalen zwischen dem Zwischenstück und der Bindungsbasis.
  • In einer Ausführungsform kann die Bindungsbasis ein Paar von Eingriffselementen sowohl am hinteren oder Fersenende als auch am vorderen oder Zehenende der Bindung erfassen, um mit entsprechenden dazupassenden Merkmalen auf dem Zwischenstück einzugreifen. Die Eingriffselemente können entlang von Bereichen der Bindungsbasis platziert sein, die den Riemenbefestigungspunkten einer herkömmlichen Riemenbindung entsprechen. In anderen Ausführungsformen setzt die Bindungsbasis kein Paar von Eingriffselementen am Fersen- und Zehenende ein. Zusätzlich platzieren andere Ausführungsformen die Eingriffselemente nicht entlang von Bereichen der Bindungsbasis, die den Riemenbefestigungspunkten entsprechen.
  • In einer Ausführungsform können die Eingriffselemente am Fersenende der Bindungsbasis so gestaltet sein, dass sie sich unabhängig von den Eingriffselementen am Zehenende der Bindungsbasis bewegen, um das Einsteigen des Zwischenstücks in und aus der Basis zu erleichtern. In anderen Ausführungsformen wird die unabhängige Bewegung zwischen den Eingriffselementen am Fersen- und Zehenende der Bindung nicht eingesetzt.
  • In einer Ausführungsform kann die Bindungsbasis mit einer Verriegelungsanordnung versehen sein, die die Wahrscheinlichkeit eines falschen Verriegelungszustands zwischen dem Zwischenstück und der Bindungsbasis verringert, indem mindestens eines der Paare von Eingriffselementen daran gehindert werden, verriegelt zu werden, bis jedes der Paare von Eingriffselementen seine geschlossenen Position einnimmt. Es ist jedoch zu verstehen, dass eine solche Verrieglungsanordnung nicht in allen Ausführungsformen der Bindungsbasis eingesetzt wird. In einer Ausführungsform kann die Bindungsbasis so gestaltet sein, dass ein Ansammeln von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen zwischen der Verbindungsbasis und dem Zwischenstück und/oder dem Stiefel aufzunehmen. Andere Ausführungsformen der Verbindungsbasis nehmen eine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen nicht auf.
  • In einer veranschaulichenden Ausführungsform, die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Bindungssystem 20 eine Bindungsbasis 22 und ein Bindungszwischenstück 24, das gestaltet ist, um mit der Basis zusammenzuwirken und einen Snowboardstiefel 26 an einem Snowboard 28 zu befestigen. Das Bindungssystem setzt eine Eingriffsanordnung zwischen dem Zwischenstück 24 und der Basis 22 ein, die so gestaltet ist, dass sie das Feeling und das Fahrverhalten simuliert, die mit einer Riemenbindung verbunden sind. In dieser Hinsicht setzt das Bindungssystem in einer Ausführungsform eine Eingriffsanordnung ein, in welcher das Zwischenstück an der Bindungsbasis im Bereich jedes Riemens befestigt ist. Wenn z.B. das Bindungssystem zwei Riemen einsetzt, ist ein Vier-Punkte-Eingriff (zwei Punkte auf jeder Seite des Zwischenstücks und der Bindungsbasis, wobei jeder Punkt in einem Bereich eines der Riemen liegt) zwischen dem Zwischenstück und der Basis vorgesehen. Es ist jedoch zu verstehen, dass das Bindungssystem so gestaltet sein kann, dass es irgendeine Anzahl von Eingriffspunkten größer oder kleiner als vier Eingriffspunkte eingesetzt wird. Des Weiteren muss in anderen Ausführungsformen der Erfindung das Bindungssystem keine Eingriffspunkte haben, die mit den Riemenbefestigungspositionen ausgerichtet sind.
  • Wie dargestellt, umfasst das Bindungssystem ein Paar von gegenüberliegenden Eingriffselementen 30 am hinteren oder Fersenende der Bindungsbasis und ein Paar von gegenüberliegenden Eingriffselementen 32 am Vorder- oder Zehenende der Basis, die mit Paaren zu entsprechend dazupassenden Merkmalen 34, 36 auf dem Zwischenstück 24 zusammenwirken, um das Zwischenstück an der Basis zu befestigen. Das Fersenende und das Zehenende der Bindung entsprechen den Bereichen, die jeweils rückwärts und vorwärts vom Fußbogenbereich eines Fußes des Fahrers liegen. In einer Ausführungsform sind die Paare von gegenüberliegenden Eingriffselementen am Fersen- und Zehenende der Bindungsbasis platziert, um sich in den Bereichen zu befinden, wo die Riemen am Zwischenstück angebracht sind. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Eingriffselemente an jeder erwünschten Stelle entlang der Bindungsbasis liegen können.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform der 1 bis 4 umfasst das Bindungszwischenstück 4 einen Zwischenstückkörper 38 und mehrere Bindungsriemen, die so gestaltet sind, dass sie sich über die Abschnitte des Snowboardstiefels erstrecken, um den Stiefel am Zwischenstück zu befestigen. In einer Ausführungsform umfasst das Zwischenstück einen Fußgelenksriemen 40 und einen Zehenriemen 42, die jeweils so angeordnet sind, dass sie sich über die Fußgelenks- und Zehenabschnitte eines Snowboardstiefels 26 erstrecken, und zwar auf eine Weise ähnlich einer herkömmlichen Riemenbindung. In dieser Hinsicht wird das Bindungssystem, sobald das Bindungszwischenstück 25 mit der Bindungsbasis 22 gekoppelt ist, ein erwünschtes Feeling und Fahrverhalten liefern, die typischerweise mit einer Riemenbindung verbunden sind.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform umfassen die Fußgelenks- und Zehenriemen 40, 42 jeweils eine ratschenartige Schnalle 40, 46, um das Einstellen des Riemens durch einen Fahrer über den Stiefel zu ermöglichen. In dieser Hinsicht kann das Bindungszwischenstück einstellbare Riemen verwenden, die ähnlich jenen sind, die auf einer Riemenbindung eingesetzt werden. Jedoch ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung irgendeiner bestimmten Anzahl oder Art von Riemen eingeschränkt ist, da zahlreiche andere Riemenanordnungen, inklusive Anordnungen mit einem einzelnen Riemen oder mehr als zwei Riemen, zum Befestigen eines Stiefels an dem Zwischenstück und dementsprechend am Snowboard eingesetzt werden können, wenn das Zwischenstück mit der Bindungsbasis gekoppelt ist. Somit soll der Begriff Riemen, wie hier verwendet, jede Struktur bezeichnen, die über den Stiefel führt und diese Befestigungsfunktion ausführt, inklusive netzähnliche Strukturen, Bügel und ähnliches.
  • Das Zwischenstück 24 kann ein oder mehrere passende Merkmale umfassen, die geeignet sind, um mit einem entsprechenden riemenlosen Eingriffselement einzugreifen, das auf der Bindungsbasis vorgesehen ist. Wie oben erwähnt, ist das Zwischenstück 24 nicht auf die Verwendung mit irgendeiner bestimmten Bindungsbasis beschränkt und ist daher nicht auf die Verwendung von irgendwelchen bestimmten passenden Merkmalen zum Eingreifen mit einer Bindungsbasis beschränkt. Trotz des Vorangegangenen wird das Zwischenstück im Folgenden in Verbindung mit einem Bindungssystem beschrieben, das eine Befestigungskonfiguration einsetzt, bei der riemenlose Eingriffselemente in Bereichen vorgesehen sind, wo die Riemen an dem Zwischenstück angebracht sind. Somit wird für ein Zwischenstück mit zwei Streifen eine Vier-Punkte-Befestigungskonfiguration für das Bindungssystem eingesetzt.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform, die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Bindungszwischenstück 24 ein Paar von passenden Merkmalen 34 am hinteren oder Fersenende des Zwischenstückkörpers und ein Paar von passenden Merkmalen 36 am Vorder- oder Zehenende des Zwischenstückkörpers. Wie dargestellt erstreckt sich das Paar von passenden Merkmalen nach außen von gegenüberliegenden medialen und lateralen Seiten des Zwischenstückkörpers 38, sodass die passenden Merkmale entlang der jeweiligen medialen und lateralen Seiten eines Stiefels angeordnet sind, wenn das Zwischenstück am Stiefel befestigt ist. In dieser Hinsicht liegen die zusammenpassenden Merkmale nicht unter der Sohle des Stiefels, um sicherzustellen, dass das Verbindungssystem ein Feeling ähnlich jenem einer Riemenbindung aufweist. Es ist jedoch zu verstehen, dass nicht alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf diese Weise eingeschränkt sind, da jede geeignete Konfiguration des Zwischenstücks eingesetzt werden kann, die mit einer Konfiguration der Bindungsbasis konsistent ist, inklusive der Platzierung von einer oder irgendeiner Kombination von passenden Merkmalen, um unter dem Snowboardstiefel zu liegen.
  • Wie oben erwähnt, kann das Zwischenstück passende Merkmale mit jeder Gestaltung einsetzen, die geeignet ist, um mit den entsprechenden Eingriffselementen zusammenzupassen, die auf der Bindungsbasis vorgesehen sind. In der veranschaulichenden Ausführungsform, die in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Zwischenstück 44 ein Paar von kreisförmigen Stiften 34, die sich von der medialen und lateralen Seite des Fersenendes des Zwischenstückkörpers 38 nach außen erstrecken. Die Kreisform der Stifte 34 zwingt die entsprechenden Eingriffselemente 30 der Bindungsbasis auf und zu beim Heraus- und Einsteigen aus bzw. in die Basis. Die Kreisform erleichtert auch die Verlagerung von Schnee, Eis und anderer Verschmutzung weg von den Eingriffselementen.
  • Das Zwischenstück 24 umfasst weiter ein paar von Anschlussstücken 36, die aus der medialen und lateralen Seite des Zehenendes des Zwischenstückkörpers nach außen hervorstehen. Wie dargestellt, besitzen die Zehenanschlussstücke 36 eine allgemein ovale Form mit einer gekrümmten nach außen gewandten Nockenfläche 48 (5 bis 5a), die gestaltet ist, um die etnsprechenden Eingriffselemente 32 beim Einsteigen und Aussteigen in bzw. aus der Bindungsbasis aufzuzwingen oder aufzustemmen. In einer Ausführungsform ist die Nockenfläche 48 in der vertikalen Richtung (von oben nach unten) und der longitudinalen Richtung (von der Zehe zur Ferse) verjüngt, um die gewünschte Stemmwirkung bereitzustellen.
  • Es ist zu verstehen, dass jede geeignete Gestaltung für jedes der passenden Zwischenstückmerkmale eingesetzt werden kann und dass alle Ausführungsformen des Bindungszwischenstücks nicht auf bestimmte Gestaltungen, die in dieser Ausführungsform dargestellt sind, eingeschränkt sind. Es ist auch zu verstehen, dass jedes der passenden Merkmale (z.B. jene am Zehen- und Fersenende) dieselbe Gestaltung aufweisen können, anstatt von unterschiedlichen Gestaltungen, wie dargestellt.
  • In einer Ausführungsform ist das Zwischenstück 24 so gestaltet, dass die von einem Fahrer auf die Fußgelenks- und Zehenriemen ausgeübten Kräfte auf die Bindung in einer Weise übertragen werden, die jener einer Riemenbindung ähnlich ist, sodass das Bindungssystem das Fahrverhalten und Feeling eines herkömmlichen Riemensystems aufweist. In der veranschaulichenden Ausführungsform, die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst der Zwischenstückkörper 38 mindestens einen Riemenbefestigungspunkt 50 neben jedem der passenden Fersen- und Zehenmerkmale 34, 36, um jeweils die Fußgelenks- und Zehenriemen 40, 42 an der medialen und lateralen Seite des Zwischenstückskörpers anzubringen. In dieser Hinsicht werden die auf die Riemen übertragenen Kräfte durch die passenden Merkmale 34, 36 und auf die Bindung auf eine Weise übertragen, die jener einer Riemenbindung ähnlich ist, wobei die Fußgelenks- und Zehenriemen herkömmlich an den medialen und lateralen Seitenwänden der Basis angebracht sind. Wie dargestellt, kann der Zwischenstückskörper 38 mehrere Befestigungspunkte 50 für jeden der Fußgelenks- und Zehenriemen umfassen, um einen Fahrer mit einem gewissen Grad an Riemeneinstellbarkeit zu versorgen und so für Komfort- und/oder Fahrcharakteristiken zu sorgen, die typischerweise mit einer Riemenbindung verbunden sind.
  • Wie oben erwähnt, ist es erwünscht, die passenden Fersen- und Zehenmerkmale 34, 36 neben ihren entsprechenden Riemenbefestigungspositionen 50 zu positionieren, um das Fahrverhalten und Feeling einer Riemenbindung bereitzustellen. In dieser Hinsicht bezieht sich die Platzierung der passenden Merkmale 34, 36 neben den Riemenbefestigungsstellen 50 auf das Positionieren der passenden Merkmale und der Riemenbefestigungspositionen in demselben Bereich des Zwischenstücks. Es ist jedoch zu verstehen, dass dies keine Beschränkung der sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung darstellt und jede geeignete Riemenanbringanordnung mit dem Bindungszwischenstück in Übereinstimmung mit anderen Ausführungsformen eingesetzt werden kann.
  • Wie schematisch in 6 dargestellt, umfasst eine Ausführungsform des Bindungszwischenstücks 22 einen ersten und zweiten Bereich 49, 51, die sich in einer Längsrichtung entlang jeder Seite des Zwischenstückkörpers 38 erstrecken. Der erste und zweite Bereich 49, 51 umfasst jeweils mindestens einen Riemenbefestigungspunkt 50 für den ersten oder den zweiten Riemen 40, 42 (z. B. den Fußgelenksriemen und den Zehenriemen). Das Zwischenstück und die Bindungsbasis sind so gestaltet, dass der riemenlose Eingriffsmechanismus direkt mit dem Zwischenstück jeweils am ersten und zweiten Bereich 49, 52 eingreift. In einer Ausführungsform sind der erste und der zweite Bereich so gestaltet, dass das Zwischenstück mit dem riemenlosen Eingriffsmechanismus auf beiden Seiten eines Mittelpunkts 53 eingreift, der auf halbem Weg zwischen den Riemenbefestigungspunkten 50 platziert ist. Wie oben besprochen, ist der Eingriffsmechanismus so gestaltet, um mit dem ersten und zweiten passenden Merkmal einzugreifen, die auf dem Zwischenstückkörper vorgesehen sind. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist das erste passende Merkmal 34 im ersten Bereich 49 gelegen und das zweite passende Merkmal 36 ist im zweiten Bereich 51 gelegen. Jedes passende Merkmal 34, 36 kann relativ zu seinem entsprechenden Riemenbefestigungspunkt 50 positioniert sein, um ein erwünschtes Feeling zu erzielen.
  • Von der veranschaulichenden Ausführungsform der 6 sind die relativen Positionen der passenden Merkmale 34, 36 zu ihren entsprechenden Riemenbefestigungspunkten 50 durch longitudinale Abstände L1, L2 zwischen dem passenden Merkmal und seinem entsprechenden Befestigungspunkt definiert. Entsprechend einer veranschaulichenden Ausführungsform basiert der Abstand auf einem Prozentanteil des Gesamtabstands L0 zwischen den Riemenbefestigungspunkten 50 für den ersten und zweiten Riemen 40, 42. Die Abstände L1, L2 zwischen den passenden Merkmalen 34, 36 und ihren entsprechenden Befestigungspunkten 50 betragen bevorzugt weniger als 50% des Gesamtabstands L0, besonders bevorzugt innerhalb von 45% des Gesamtabstands L0, und insbesondere bevorzugt innerhalb von 40% des Gesamtabstands L0, noch bevorzugter bis 35% des Gesamtabstands L0, und sogar noch bevorzugter bis 30% des Gesamtabstands L0, besonders bevorzugt bis 25% des Gesamtabstands L0 und insbesondere bevorzugt bis 20% des Gesamtabstands L0, besonders bevorzugt bis 15% des Gesamtabstands L0, besonders bevorzugt bis 10% des Gesamtabstands L0, besonders bevorzugt bis 5% des Gesamtabstands L0 und noch bevorzugter sind die passenden Merkmale und ihre entsprechenden Riemenbefestigungspunkte miteinander vertikal ausgerichtet.
  • Es ist zu verstehen, dass die obigen Abstände zwischen den passenden Merkmalen und den Riemenbefestigungspunkten lediglich beispielhaft sind und andere Abstände möglich sind. Obwohl sie z.B. oben als Prozentanteil des Gesamtabstands L0 in Inkrementen von 5% beschrieben wurden, können die Abstände L1, L2 zwischen den passenden Merkmalen 34, 36 und deren Riemenbefestigungspunkten 50 irgendeinen Prozentanteil des Gesamtabstands L0 sein, und zwar in Inkrementen von 1% oder jedem anderen erwünschten Inkrement. Die relativen Positionen zwischen den passenden Positionen und den Befestigungspunkten können sich auch vom ersten zum zweiten Bereich unterscheiden. Z.B. kann der Abstand L0 zwischen dem ersten passenden Merkmal 34 und dem Befestigungspunkt für den ersten Riemen 40 bis 35% des Gesamtabstands L0 betragen, während der Abstand L0 zwischen dem zweiten passenden Merkmal 36 und dem Befestigungspunkt für den zweiten Riemen 42 bis 20% des Gesamtabstands L0 betragen kann. Obwohl die passenden Merkmale so dargestellt sind, dass sie sich unterhalb und entlang der Bereiche des Zwischenstücks zwischen dem Fersen- und dem Zehenriemenbefestigungspunkt befinden, können des Weiteren die passenden Fersen- und Zehenmerkmale 34, 36 unterhalb und entlang der Bereiche des Zwischenstücks liegen, die sich über die Befestigungspunkte hinaus in Richtung der Ferse bzw. der Zehen erstrecken.
  • Eine erwünschte Eigenschaft des Bindungssystems 20 (1 bis 4) ist seine Fähigkeit, zum Befestigen eines Snowboardstiefels jeder Gestalt an einem Snowboard eingesetzt zu werden. In dieser Hinsicht setzt die in den Figuren gezeigte Ausführungsform ein universelles Bindungszwischenstück 24 ein, das so gestaltet ist, dass es auf jeder Art von Snowboardstiefel angebracht werden kann, ohne zu erfordern, dass der Stiefel für die Verwendung mit diesem System konfiguriert ist.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform, die in 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das Zwischenstück 24 einen Fersenriemen 52, der so gestaltet ist, dass er sich über den Fersenabschnitt eines Stiefels hinaus erstreckt, um die geeignete Platzierung des Zwischenstückkörpers 38 relativ zum Stiefel in der Richtung von den Zehen zur Ferse zu erleichtern. Die gegenüberliegenden Enden des Fersenriemens 52 sind an der medialen und der lateralen Seite des Fersenendes des Zwischenstückkörpers angebracht. In einer Ausführungsform ist der Fersenriemen aus einem Material geformt, das einen Grad an Steifheit besitzt, sodass der Fersenriemen seine Form beibehält, um es einem Stiefel zu erlauben, in das Zwischenstück hinein oder aus ihm hinaus zu steigen, ohne den Fersenriemen manipulieren zu müssen, um sicherzustellen, dass er richtig mit dem Stiefel eingreift. Z.B. kann der Fersenriemen 52 aus einem Kunststoffmaterial wie z.B. geformtem Polyurethan geformt sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Riemen aus jedem geeigneten Material geformt sein kann.
  • Wie oben erwähnt, können die verschiedenen passenden Merkmale auf dem Zwischenstückkörper so positioniert sein, dass sie nicht unter einem Stiefel eines Fahrers liegen, um sicherzustellen, dass das Bindungssystem das Feeling einer Riemenbindung aufweist. In dieser Hinsicht ist der Stiefel eines Fahrers allgemein in direktem Kontakt mit der Oberfläche der Basis einer Riemenbindung und rollt darauf ab. Dementsprechend kann es erwünscht sein, das Zwischenstück 24 so zu gestalten, dass mindestens einige Abschnitte eines Snowboardstiefels 26 beim Befestigen an der Bindung mit dem Zwischenstück direkt mit der Bindungsbasis eingreifen, um ein Gefühl ähnlich einer Riemenbindung zu erzielen.
  • In einer veranschaulichenden Ausführungsform, die in den 1 bis 2 gezeigt ist, ist der Zwischenstückkörper 38 so gestaltet, dass eine minimale Materialmenge unterhalb des Zehen- und Fersenbereichs des Stiefels vorhanden ist, wenn das Zwischenstück am Stiefel angebracht wird, um den direkten Kontakt zwischen dem Zehen- und Fersenbereich des Stiefels mit der Bindung zu erlauben. Wie dargestellt, umfasst der untere Abschnitt des Zwischenstückkörpers 38, der unter der Sohle des Stiefels liegt, allgemein U- oder V-förmige Vorder- und Hinterkanten 54, 56, die zueinander hin zusammenlaufen und voneinander weg auseinanderlaufen, während sich die Kanten über die Breite des Zwischenstücks zwischen der medialen und der lateralen Seite des Zwischenstückkörpers erstrecken. Dies führt zu einem Zwischenstückkörper 38, der einen unteren Abschnitt mit einer allgemeinen X-Form aufweist (z.B. eine Sanduhrform oder eine ähnliche Form), die unter dem Snowboardstiefel liegt, wobei die Materialmenge zwischen dem Zehen- und dem Fersenbereich der Sohle abnimmt, während sich die vordere und die hintere Kante weg von der medialen und der lateralen Seite des Zwischenstückkörpers nach innen erstrecken. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Zwischenstückkörper 38 nicht auf eine Sanduhr- oder X-Form beschränkt ist, da jede geeignete Gestaltung eingesetzt werden kann, um die Materialmenge unter dem Zehen- und dem Fersenbereich eines Stiefels zu minimieren. Alternativ muss in anderen Ausführungsformen die Materialmenge unter dem Fuß nicht minimiert werden, da andere Gestaltungen möglich sind.
  • Der untere Abschnitt des Zwischenstückkörpers umfasst einen mittleren Bereich 58, der unter dem Bogenabschnitt eines Stiefels liegt, und eine Vielzahl von Armen 60, die sich vom mittleren Bereich weg zu den Stellen erstrecken, die dem Zehen- und Fersenabschnitts eines Stiefels entsprechen, um die passenden Merkmale 34, 36 des Zwischenstücks an den erwünschten Stellen relativ zum Stiefel zu stützen. Wie dargestellt (1), ist der longitudinale Abstand D1 zwischen dem vorderen und dem hinteren passenden Merkmal 34, 36 entlang der medialen und der lateralen Seite des Zwischenstücks größer als der longitudinale Abstand D2 zwischen der vorderen und der hinteren Kante 54, 56 des Zwischenstückkörpers, da die Kanten entlang mindestens eines Abschnitts des unteren Abschnitts zwischen der medialen und der lateralen Seite zueinander hin zusammenlaufen. In dieser Hinsicht können das vordere und das hintere passende Merkmal an dem Zehen- und Fersenabschnitt des Stiefels liegen, während die Materialmenge verringert wird, die unter dem Zehen- und Fersenabschnitt des Stiefels liegt. Wie oben erwähnt, muss jedoch die Materialmenge unter dem Stiefel nicht in allen Ausführungsformen des Zwischenstücks verringert werden.
  • Der mittlere Bereich 58 des unteren Abschnitts ist mit einer Öffnung 62 irgendeiner Form versehen, um weiter das Gewicht des Zwischenstückkörpers zu verringern. In anderen Ausführungsformen des Zwischenstücks wird eine solche Öffnung jedoch nicht eingesetzt.
  • Zusätzlich zur Minimierung der Materialmenge zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis erhöht die dargestellte Gestaltung des Zwischenstücks auch die torsionale (Verdreh)Stabilität des Zwischenstückkörpers. Die Gesamtsteifheit des Zwischenstücks 24 wird, wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt, mit Seitenwänden 64 erhöht, die die Zehen- und Fersenbefestigungsohren 66, 68 entlang jeder Seite des Zwischenstücks verbinden. Insbesondere versteifen die Seitenwände 64 den Zwischenstückkörper sowohl in der Kompression als auch in der Spannung (Zugspannung), um einen festen Abstand zwischen den Riemenbefestigungspunkten 50 und den passenden Fersen- und Zehenmerkmalen 34, 36 beizubehalten. In einer Ausführungsform sind die Seitenwände 64 separate Komponenten, die an den Befestigungsohren 66, 68 angebracht sind. In anderen Ausführungsformen können die Seitenwände ganzheitlich mit dem Zwischenstückkörper ausgebildet sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Zwischenstückkörper 38 in jeder geeigneten Weise gestaltet sein kann, um einen erwünschten Grad an Steifheit und/oder torsionaler Stabilität zu erzielen, sodass die Seitenwände nicht für alle Ausführungsformen erforderlich sind.
  • In einer herkömmlichen Riemenbindung sind der Fußgelenks- und Zehenriemen an den Seitenwänden der Bindung angebracht und greifen mit dem Stiefel eines Fahrers im Wesentlichen von oberhalb des Fußgelenk- bzw. Zehenbereichs ein. Somit üben der Fußgelenks- und Zehenriemen in einer Riemenbindung Kräfte im Wesentlichen nur in der Abwärtsrichtung aus, um eine Anheben der Ferse bzw. ein Anheben der Zehen zu verhindern, ohne um die Seiten des Stiefels herumzugreifen. Dementsprechend behindern der Fußgelenks- und Zehenriemen einer Riemenbindung ein Abrollen des Fußes in der Bindung nicht.
  • Wie oben erwähnt, ist es erwünscht, das Bindungssystem 20 so zu gestalten, um das Fahrgefühl einer Riemenbindung mit der Bequemlichkeit eines Step-in-Systems bereitzustellen. Somit können entsprechend einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung die Befestigungsohren 66, 68 des Zwischenstückkörpers so gestaltet sein, dass die Riemen auf eine Weise ähnlich jener einer herkömmlichen Riemenbindung angebracht sind. In dieser Hinsicht können die Befestigungsohren 66, 68 Befestigungspunkte 50 für die Riemen an einer Höhe und einem Abstand voneinander bereitstellen, die ähnlich jenen einer Riemenbindung sind. Wie dargestellt, können die Befestigungsohren 66, 68 so gestaltet sein, dass die Befestigungspunkte 50 für die Riemen sehr nah an den Abschnitten der Seitenwände der Bindungsbasis liegen, wo ähnliche Riemen direkt an der Basis einer Riemenbindung befestigt werden. Dies führt dazu, dass die von einem Fahrer auf die Riemen ausgeübten Kräfte auf die Befestigungsstellen ähnlich wie bei einer Riemenbindung übertragen werden. Die spezielle Gestaltung und/oder Platzierung der Befestigungsohren ist jedoch keine Beschränkung sämtlicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, da jede geeignete Gestaltung oder Anordnung eingesetzt werden kann, um die Riemen am Zwischenstückkörper anzubringen.
  • Das Zwischenstück 24 kann aus jedem geeigneten Material oder einer Kombination von Materialien geformt sein, um eine erwünschte Kombination von Festigkeit, Steifheit, Gewicht und ähnlichem zu erzielen. Z.B. kann der Zwischenstückkörper 38 aus einem im Wesentlichen starren Material wie z.B. Aluminium, Titan, glasgefülltem Nylon, Polycarbonat, thermoplastischem Polyurethan und ähnlichem geformt sein. Die passenden Zwischenstückmerkmale 34, 36 werden nicht unwesentlichen Hubkräften während dem Fahren unterworfen. Somit kann es erwünscht sein, die passenden Merkmale aus einem relativ festen Material zu bilden. Z.B. können die passenden Zehen- und Fersenmerkmale aus Edelstahl, gehärtetem Stahl, gehärtetem Aluminium oder ähnlichem geformt sein, um den zu erwartenden Hubkräften zu widerstehen. Es ist jedoch zu verstehen, dass die speziellen Materialien, die für den Zwischenstückkörper und/oder die passenden Merkmale eingesetzt werden, gewählt werden können, um jegliche erwünschten Leistungscharakteristiken zu erzielen.
  • Wie oben erwähnt, kann das Zwischenstück 24 als eine universelle Vorrichtung konfiguriert sein, die mit jedem Snowboardstiefel eingesetzt werden kann. Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung ist insofern vorteilhaft, dass durch die Verwendung eines solchen universellen Zwischenstücks jeder Stiefel mit einer Step-in-Bindung kompatibel gemacht werden kann, indem einfach das Zwischenstück und eine kompatible Step-in-Basis des Bindungssystems eingesetzt wird, wie hier beschrieben. Auf diese Weise kann ein Fahrer einen Stiefel allein mit einer Riemenbindung verwenden, oder derselbe Stiefel kann mit jeder Basis aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Step-in-Basen verwendet werden, indem einfach unterschiedliche Zwischenstücke eingesetzt werden, die mit den erwünschten Step-in-Basen kompatibel sind. In anderen Ausführungsformen kann das Zwischenstück mit einem Stiefel eingesetzt werden, der spezifisch gestaltet wurde, um mit dem Zwischenstück zusammenzupassen.
  • Wie zu verstehen ist, versieht das Zwischenstück 24 einen Fahrer mit der Fähigkeit, die Stiefel leicht aus der Bindung zu lösen, was extrem praktisch sein kann. Z.B. können Fahrer wünschen, den hinteren Stiefel aus der Bindungsbasis zu lösen, wenn er entlang des Hangs oder in einer Liftschlange fortschreitet. Wenn es erwünscht ist, den hinteren Stiefel wiedereinzusetzen, kann der Fahrer einfach in die Bindungsbasis hineinsteigen, welche danach mit dem Zwischenstück eingreift und den Stiefel am Snowboard befestigt. Auf diese Weise versieht das Zwischenstück den Fahrer mit dem Komfort eines Step-in-Systems, während es ihn gleichzeitig mit aufgrund der Verwendung von Bindungsriemen zum Halten des Stiefels an der Bindungsbasis durch das Zwischenstück mit den Fahrleistungseigenschaften einer herkömmlichen Riemenbindung versieht. Wenn der Fahrer es wünscht, aus den Bindungen für einen längeren Zeitraum auszusteigen, können die Stiefel gelöst werden, indem die Riemen gelöst werden und aus jeder Bindung herausgestiegen wird, ähnlich wie bei einer herkömmlichen Riemenbindung, wobei das Zwischenstück an der Bindungsbasis gekoppelt bleibt.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die in den 7 bis 10 gezeigt ist, kann ein Bindungszwischenstück 224 vorgesehen werden, das in vielerlei Hinsicht den Ausführungsformen der 1 bis 4 ähnlich ist. Das Zwischenstück 224 umfasst einen allgemein Sanduhr- oder X-förmigen Zwischenstückkörper 38, ähnlich der oben besprochenen Ausführungsform der 1-4. In dieser Hinsicht umfasst der Zwischenstückkörper allgemein U- oder V-förmige Vorder- und Hinterkanten 54, 56, die zueinander zusammenlaufen, während sich die Kanten von der medialen und lateralen Seite des Zwischenstücks nach innen erstrecken. Dies führt dazu, dass kein Material unterhalb des Zehen- und Fersenbereichs des Stiefels vorhanden ist, um einen Kontakt des Stiefels mit der Basis zu ermöglichen und so das Feeling des Bindungssystems jenem einer Riemenbindung anzunähern. Das Zwischenstück umfasst auch Seitenwände 64, die einstückig mit dem unteren Abschnitt des Zwischenstückkörpers ausgebildet sind, um die Gesamtsteifheit des Zwischenstücks zu erhöhen. Ein Fersenriemen (nicht gezeigt) kann auf der medialen und lateralen Seite am Fersenende des Zwischenstücks angebracht sein.
  • Das Zwischenstück 224 umfasst ein Paar von kreisförmigen Stiften 34, die sich von den Seitenwänden am Fersenende des Zwischenstückkörpers nach außen erstrecken. Das Zwischenstück umfasst auch ein Paar von Anschlussstücken 36, die sich von den Seitenwänden am Zehenende des Zwischenstückkörpers nach außen erstrecken. Die Stifte 34 und die Anschlussstücke 36 sind zum Eingriff mit der im Folgenden besprochenen Bindungsbasis geeignet.
  • Wie in 8-9 dargestellt, besitzen die Zehenanschlussstücke 36 allgemein eine Tropfenform mit einer gekrümmten, nach außen gewandten Nockenfläche 48, die so gestaltet ist, dass sie die entsprechenden Eingriffselemente 32 (im Folgenden beschrieben) der Bindungsbasis aufdrückt oder stemmt, wenn in die Bindung hinein oder aus ihr hinaus gestiegen wird. Ähnlich den sich verjüngenden Anschlussstücken in der oben beschriebenen Ausführungsform der 1-5 verjüngt sich die Nockenfläche 48 in der vertikalen Richtung (9) und in der longitudinalen Richtung (10), um die gewünschten Stemmwirkung bereitzustellen. Im Gegensatz zur ovalen Form der Anschlussstücke in der Ausführungsform der 1-5 setzen die tropfenförmigen Anschlussstücke weniger Material ein, um so das Gewicht der Zehenanschlussstücke zu verringern. Wie oben erwähnt, kann jedoch jede geeignete Gestaltung für die passenden Fersen- und Zehenmerkmale des Zwischenstücks eingesetzt werden, inklusive Gestaltungen, um mit einer anderen Art von Bindungsbasis als jener in den Figuren gezeigten zusammen zu passen.
  • Das Zwischenstück 224 umfasst auch ein Paar von Befestigungslaschen 66, 68 zum Befestigen von Fußgelenks- und Zehenriemen (nicht gezeigt) an den Fersen- und Zehenenden des Zwischenstückkörpers. Der obere Abschnitt jeder Befestigungslasche umfasst einen Riemenbefestigungspunkt 50 zur Befestigung eines Riemens. Die Befestigungslaschen können einstellbar vom Zwischenstückkörper getragen werden, um den Riemenbefestigungspunkt 50 für die Riemen selektiv zu platzieren.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform der 7-8 sind die Befestigungslaschen 66, 68 um Drehstifte 70 herum drehbar angebracht, so dass die Laschen mit einer ausgewählten Winkelposition orientiert werden können, um die Riemenbefestigungspunkte einzustellen. Eine Verriegelungsanordnung kann eingesetzt werden, um die Befestigungslaschen in der ausgewählten Orientierung zu halten. Z. B. kann eine Rastenanordnung 72 zwischen einem unteren Abschnitt jeder Befestigungslasche und des Zwischenstückkörpers eingesetzt werden. Es ist jedoch zu verstehen, dass einstellbare Befestigungslaschen optional sind und nicht für alle Ausführungsformen benötigt werden.
  • Die dargestellten und oben beschriebenen Bindungszwischenstücke wurden lediglich zu darstellerischen Zwecken beschrieben, da zahlreiche andere geeignete Zwischenstücke mit dem Bindungssystem eingesetzt werden können.
  • Wie oben erwähnt, ist das Zwischenstück 24, 224 nicht auf die Verwendung mit irgendwelchen bestimmten passenden Merkmalen 34, 36 zum Eingreifen mit einer Step-in-Bindungsbasis eingeschränkt. Jedoch ist eine veranschaulichende Ausführungsform einer Bindungsbasis, die zur Verwendung mit jeder der dargestellten Gestaltungen des Zwischenstücks 24, 224 geeignet ist, in den 1-4 gezeigt. Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Ausführungsformen des Bindungssystems nicht auf die Verwendung mit einem Riemen befestigbaren Zwischenstück eingeschränkt sind, da die Bindungsbasis eingesetzt werden kann, um einen Snowboardstiefel mit entsprechenden direkt auf dem Stiefel vorgesehenen, passenden Merkmalen zu befestigen.
  • Die Bindungsbasis 22 umfasst eine Basisplatte 74, die so gestaltet ist, dass sie unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung an einem Snowboard angebracht wird, wie z. B. mit Hilfe einer Haltescheibe 76. Ein riemenloser Eingriffsmechanismus ist vorgesehen, um ein Zwischenstück 24, 224 an der Bindungsbasis 22 zu befestigen. Wie erklärt, kann das Zwischenstück auf jede Anzahl zahlreicher Weisen mit der Basis gekoppelt werden.
  • Die Bindung umfasst einen Highback 78, um einen Fahrer mit einer fersenseitigen Stütze zu versorgen und um das Snowboard für einen Heel-side-turn (fersenseitige Kurve) auf die Kante zu stellen. Eine Fersenschlaufe 80 kann am Fersenende der Basisplatte vorgesehen werden, damit sie mit dem Highback eingreift und die auf den Highback ausgeübten Kräfte auf das Snowboard überträgt. Alternativ kann in anderen Ausführungsformen der Highback auf dem Zwischenstück oder Stiefel angebracht sein oder in den Stiefel eingebaut sein.
  • Es sollte verstanden werden, dass das Vorsehen des Highbacks 78 auf der Bindung vorteilhafter sein kann als den Highback auf dem Bindungszwischenstück bereitzustellen. Z. B. ist ein Bindungszwischenstück ohne Highback wahrscheinlich komfortabler beim Laufen oder Vorschieben eine Boards über den Schnee während des Bewältigens einer Liftschlange. Ein Zwischenstück ohne Highback ist allgemein leichter im Vergleich mit einem Zwischenstück mit Highback. Ein Zwischenstück ohne Highback kann es auch einem Fahrer erlauben, mit einer natürlicheren Gangart zu laufen oder zu rutschen im Vergleich zu einem Zwischenstück mit einem Highback, bei dem das Bein eines Fahrers in einer nach vorne gelehnten Position gehalten würde, die – obwohl für das Fahren wünschenswert – beim Laufen oder Rutschen ungeschickt sein könnte. Die Platzierung des Highbacks auf der Bindung versieht einen Fahrer mit einer fersenseitigen Stütze lediglich wenn es typischerweise erwünscht ist, d. h. wenn der Fahrer auf dem Board in der Bindung befestigt ist.
  • Der Highback 78 kann an der Basisplatte 74 zur Drehung um eine Achse angebracht sein, die im Wesentlichen senkrecht zum Snowboard ist, um es einem Fahrer zu erlauben, die Position des Highbacks relativ zur Kante des Boards einzustellen. In einer Ausführungsform ist der Highback 78 an der Fersenschlaufe 80 unter Verwendung einer geeigneten Befestigung 82 angebracht, wie z. B. einer Schraube oder eines werkzeugfreien Befestigers, der sich durch einen länglichen Schlitz 84 auf der Fersenschlaufe erstreckt. Es ist jedoch zu verstehen, dass jede geeignete Anordnung für die Highbackdrehung umgesetzt werden kann, wie z. B. das Einsetzen einer Reihe von beabstandeten Löchern entlang der Fersenschlaufe 80 oder eines anderen Abschnitts der Basisplatte, um den Highback 78 an den erwünschten Drehwinkeln zu befestigen. Es ist zu verstehen, dass der Highback nicht in allen Ausführungsformen der Bindungsbasis um seine senkrechte Achse drehbar angebracht sein muss.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform der 1-4 umfasst der riemenlose Eingriffsmechanismus ein Paar von Eingriffselementen 30 am hinteren oder Fersenende der Basisplatte 74 und ein Paar von Eingriffselementen am vorderen oder Zehenende der Basisplatte 74, die so gestaltet sind, dass sie mit den entsprechenden passenden Merkmalen 34, 36 des Bindungszwischenstücks 24, 224 eingreifen. Wie gezeigt, ist jedes der Paare von Eingriffselementen entlang der gegenüberliegenden Seitenwände der Basisplatte vorgesehen. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Bindungseingriffselemente an jedem erwünschten Abschnitt der Bindungsbasisplatte vorgesehen sein können, der zum Eingreifen mit den entsprechenden passenden Merkmalen des Zwischenstücks geeignet ist.
  • Wie oben erwähnt, ist das Bindungssystem 20 so gestaltet, dass es dem Komfort einer Step-in-Bindung mit dem Fahrverhalten einer Riemenbindung bereitstellt. Zu diesem Zweck kann die Bindung 22 ein oder mehrere Eingriffselemente einsetzen, die so gestaltet sind, dass sie auf eine Step-in-Weise arbeiten. In der in 1-4 gezeigten, veranschaulichenden Ausführungsform sind das Paar der vorderen oder Zeheneingriffselemente 32 und das Paar der hinteren oder Ferseneingriffselemente 30 beide so gestaltet, dass sie auf eine Step-in-Weise arbeiten. Um das Zwischenstück mit der Bindung zu koppeln, wie in 4 gezeigt, können die passenden Zehenmerkmale 36 entweder in einer Rückwärtsrichtung gezogen werden, wie durch den Pfeil A1 angezeigt, oder es kann in einer nach unten gerichteten Richtung eingestiegen werden, wie durch den Pfeil A2 gezeigt ist, und zwar in Eingriff mit den Zeheneingriffselementen 32, und in die passenden Fersenmerkmale 34 kann man in eine nach unten gerichtete Richtung einsteigen, wie durch den Pfeil A3 gezeigt, und zwar in Eingriff mit den Ferseneingriffselementen 30. Die Abfolge des Eingreifens des Zwischenstücks mit der Bindungsbasis ist keine Einschränkung auf die vorliegende Erfindung, da die passenden Zehenmerkmale 36 mit der Bindungsbasis in Eingriff gebracht werden können, und zwar bevor, nach oder ungefähr zum gleichen Zeitpunkt, an dem die passenden Fersenmerkmale 34 mit der Bindungsbasis in Eingriff gebracht werden.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform, die in 1-4 gezeigt ist, setzt die Bindungsbasis aktive Zeheneingriffselemente 32 ein, die beweglich sind, um die passenden Zehenmerkmale 36 des Zwischenstücks zu befestigen und zu lösen. Die Betätigung der Zeheneingriffselemente wird ohne Verwendung eines Griffs, Knopfes oder eines ähnlichen Betätigers erzielt, was zu einem automatischen Zehenbindungsmechanismus führt. In dieser Hinsicht setzt das Bindungssystem einen Zehenbindungsmechanismus ein, der ein automatisches Betätigungsprinzip verwendet, und zwar ähnlich jenem, das in dem US Patent Nr. 6,099,018 beschrieben ist. Es ist jedoch zu verstehen, dass nicht alle Ausführungsformen der Bindungsbasis auf einem aktiven Mechanismus eingeschränkt sind, da nicht bewegliche Zeheneingriffselemente eingesetzt werden können.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform der 1-4 werden die Zeheneingriffelemente 32 beweglich auf der Basisplatte 64 zwischen einer offenen oder lösenden Position getragen, um es den passenden Zehenmerkmalen zu erlauben, nach unten in die Bindungsbasis einzusteigen oder nach oben aus ihr herauszusteigen, und einer geschlossenen oder verriegelten Position, um die passenden Zehenmerkmale in der Bindungsbasis in Eingriff zu bringen und zu befestigen. Die Zeheneingriffselemente 32 umfassen ein Paar von gegenüberliegenden hakenförmigen Clips, die so gestaltet sind, dass sie sich zueinander hin und von einander weg bewegen, während sie jeweils in die geschlossene und offene Position bewegt werden. In einer Ausführungsform sind die Zehenclips 32 so gestaltet, dass sie sich unabhängig aufeinander zu und voneinander weg in der lateralen Richtung 86 (oder von einer Seite zur anderen) bewegen, wie in 5 gezeigt ist, um das Einsteigen in die Bindungsbasis und das Aussteigen aus ihr zu erleichtern. In der veranschaulichenden Ausführungsform der 1-5 sind die Zehenclips 32 so gestaltet, dass sie in einer Richtung 86 von einer Seite zur anderen gleiten, obwohl jede geeignete Anordnung mit der Bindung verwendet werden kann.
  • In einer veranschaulichenden Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, kann jeder Zehenclip 32 nach innen in seine geschlossene Position gedrängt werden, wobei ein Vorspannelement 88 zwischen den Zehenclip 32 und einer äußeren Wand 90 der Bindung angeordnet ist. In dieser Hinsicht kann das Vorspannelement (Ausrichtelement) 88 so gestaltet sein, dass es die Zehenclips 32 mit einem gewünschten Betrag an Vorbelastung auf den Clips in der geschlossenen Position hält. Ein Anschlag 92 kann vorgesehen werden, um das Ausmaß des nach innen Biegens des Zehenclips unter Einfluss des Vorspannelements zu begrenzen.
  • Das Vorspannelement 88 kann einen elastischen Pad, wie z. B. einen Elastomerpad, umfassen, der zwischen den Zehenclip 32 und die äußere Wand 90 platziert ist. Der Pad kann auch so gestaltet sein, dass er eine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verschmutzungen zwischen dem Zehenclip und der äußeren Wand verhindert, die ansonsten den Betrieb des Zehenclips negativ beeinflussen könnten. Es ist jedoch zu verstehen, dass andere Vorspannelemente mit den Zehenclips eingesetzt werden können, inklusive einer Feder oder anderer Anordnungen.
  • Wie oben erwähnt, können in einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung die Zeheneingriffselemente 32 ein Paar von gegenüberliegenden hakenförmigen Clips umfassen, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind. Wie in 4 dargestellt, kann jeder Clip 32 einen oberen Hakenabschnitt 94 umfassen, der mit einer geneigten Eingriffsfläche 96 gestaltet ist, die sich in einer Richtung nach unten zum Fersenende der Bindung neigt, so dass die Höhe der Eingriffsfläche 96 über der Basisplatte 74 größer an der Vorderseite des Clips als an der Rückseite des Clips ist. Die geneigte Eingriffsfläche 96 wirkt mit den passenden Zehenmerkmalen 36 des Zwischenstücks zusammen, um einen Punktkontakt dazwischen zu erzeugen und so das Vorderende des Zwischenstücks an der Bindungsbasis zu befestigen.
  • Der obere Hakenabschnitt 94 wirkt mit der Profilform der passenden Zehenmerkmale 36 auf stemmende oder drückende Weise zusammen, um die Zeheneingriffselemente 32 automatisch zu öffnen, wenn das Zehenende des Zwischenstücks in die Bindungsbasis eingeführt und das Fersenende des Zwischenstücks aus der Bindungsbasis herausgehoben wird. Wie oben beschrieben, umfassen die passenden Zehenmerkmale 36 eine Nockenfläche 48 (5 und 9-10), die sowohl in der vertikalen Richtung (von oben nach unten) als auch in der longitudinalen Richtung (von den Zehen zur Ferse) verjüngt ist.
  • Die vertikale Verjüngung führt zu einer Gesamtbreite zwischen gegenüberliegenden Nockenflächen 48, die in einer Richtung von einem oberen Abschnitt der passenden Merkmale zu einem unteren Abschnitt der passenden Merkmale abnimmt. Während das Zehenende des Zwischenstücks nach unten auf die Zeheneingriffselemente 36 gestellt wird, stemmen die unteren Abschnitte der Nockenflächen 48 progressiv die oberen Hakenabschnitte 94 der Clips auseinander, während die Anschlussstücke unterhalb der Eingriffsflächen 96 sitzen. Sobald die Anschlussstücke unter den oberen Hakenabschnitten positioniert sind, kehren die Clips unter der Vorspannkraft der Vorspannelemente 88 in ihre geschlossenen Positionen zurück, um das Zehenende des Zwischenstücks in der Bindungsbasis zu befestigen.
  • Die longitudinale Verjüngung führt zu einer Gesamtbreite zwischen gegenüberliegenden Nockenflächen 48, die in einer Richtung vom vorderen Abschnitt der passenden Zehenmerkmale zu einem hinteren Abschnitt der passenden Zehenmerkmale abnimmt. Wenn das Fersenende des Zwischenstücks aus der Bindungsbasis herausgehoben wird, stemmen die hinteren Abschnitte der Nockenflächen 48 die oberen Hakenabschnitte 94 der Clips progressiv auseinander, bis die Zehenanschlussstücke aus den Zehenclips gelöst sind. Sobald das Zwischenstück aus der Bindungsbasis entfernt ist, kehren die Zehenclips unter der Vorspannkraft der Vorspannelemente 88 in ihre geschlossenen Positionen zurück, um das Zwischenstück in der Bindungsbasis aufzunehmen.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die in 11 gezeigt ist, umfasst der Zehenmechanismus 100 eine Blattfederanordnung 102, die unter dem Zehenbereich der Basis liegt und sich über dessen Breite erstreckt. Ein Paar von Zeheneingriffselementen 32 in der Form von hakenförmigen Zehenclips sind an dem gegenüberliegenden Enden der Blattfeder 102 angebracht, um auf verschwenkende Weise zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegt zu werden, und zwar als Reaktion auf das Einsteigen und Aussteigen eines Fahrers in bzw. aus der Bindung. Jeder Zehenclip umfasst eine umrissene (Profil-)Nockenfläche 104, die so gestaltet ist, dass sie in einer lateralen Richtung von den passenden Zehenmerkmalen 36 in Eingriff gebracht und auseinandergedrängt wird, wenn das Zwischenstück in die Bindung eingesetzt wird. Auf eine Weise ähnlich der oben beschrieben Ausführungsform der 1-5 sind die Zehenclips 32 auch so gestaltet, dass sie von den passenden Zehenmerkmalen 36 auseinandergestemmt werden, wenn das Fersenende des Zwischenstücks aus der Bindung gehoben wird.
  • Die Zehenclips 32 der 11 besitzen eine symmetrische Gestaltung, die es der Bindung erlaubt, aus praktischen Überlegungen und aufgrund verringerter Herstellungskosten denselben Zehenclip auf beiden Seiten der Blattfeder einzusetzen. Die Blattfeder 102 kann mit empor stehenden Endwänden 106 ausgebildet sein, auf welchen die Zehenclips zur Bewegung in der seitlichen Richtung angebracht sind. Die Endwände 106 können nach innen zueinander abgewinkelt sein, um die Zehenclips 32 in die geschlossene Position vorzubelasten. In einer Ausführungsform ist die Blattfeder 102 aus einem Federstahl hergestellt, obwohl sie aus jedem geeigneten Material hergestellt sein kann, inklusive, jedoch nicht beschränkt auf, Edelstahl.
  • Die Gestaltungen der Zeheneingriffselemente 32 und der passenden Zehenmerkmale 36 erzielen einen automatischen Zehenverriegelungsmechanismus, der es einem Fahrer erlaubt, leicht in die Bindungsbasis einzusteigen und aus ihr herauszusteigen, ohne von Hand einen Lösemechanismus für den Zehenmechanismus betätigen zu müssen.
  • Indem verschiedene Ausführungsformen eines Zehenmechanismus zum Befestigen des Zehenendes des Zwischenstücks 24 an der Bindung 22 beschrieben wurden, sollte zu verstehen sein, dass jede geeignete Zehenbindungsmechanismus mit dem Bindungssystem eingesetzt werden kann. Während eine automatische aktive Anordnung ein oder mehrere Vorteile bereitstellen kann, ist das Bindungssystem 20 in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt. Z. B. kann der Zehenmechanismus mit einem Lösemechanismus gekoppelt sein, in welchem der Fahrer von Hand den Zehenmechanismus in die offenen und/oder geschlossenen Position betätigt. Alternativ kann der Zehenmechanismus als nicht aktive Anordnung ausgestaltet sein, in welcher die Eingriffselemente nicht beweglich sind und relativ zur Bindung befestigt sind, so dass die passenden Zehenmerkmale 36 in einer Richtung von den Zehen zur Ferse durch den Fahrer in Eingriff mit der Bindung und aus dem Eingriff heraus bewegt werden können.
  • Eine veranschaulichende Ausführungsform eines hinteren oder Fersenverriegelungsmechanismus zum lösbaren Eingreifen mit dem passenden hinteren oder Fersenmerkmal des Zwischenstücks wird nun mit Bezug auf 1-4 und 12-16 beschrieben. Obwohl die veranschaulichende Fersenverriegelungsanordnung eine Anzahl von Vorteilen bereitstellt, wie im Folgenden besprochen wird, sollte zu verstehen sein, dass die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist und dass zahlreiche andere Fersenverriegelungsanordnungen zum Eingreifen mit dem passenden Fersenmerkmalen möglich sind.
  • In der gezeigten Ausführungsform umfasst der hintere Verriegelungsmechanismus ein Paar von Eingriffselementen 30, die auf der medialen und lateralen Seite der Bindungsbasis beweglich gestützt werden. In der veranschaulichenden Ausführungsform umfassen die Eingriffselemente ein Paar von Eingriffsnocken 30, die drehbar entlang der Seitenwände der Basisplatte getragen werden. Jeder Nocken 30 besitzt eine Aufnahme 110 (14), die so gestaltet ist, dass sie das passende Fersenmerkmal des Zwischenstücks aufnimmt. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Aufnahme 110 als länglicher Schlitz ausgestaltet, der zum Aufnehmen eines sich seitlich erstreckenden Stiftes 34 vom Fersenende des Bindungszwischenstücks geeignet ist.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform umfasst der Fersenmechanismus eine Führung 112 auf jeder Seite der Bindungsbasisplatte, um die Ausrichtung zwischen dem Eingriffsstift und dem entsprechenden Eingriffsnocken zu erleichtern. Die Führung 112 umfasst eine nach hinten gewandte Rampenfläche 114 (4), die nach hinten und unten zum Fersenende der Bindung geneigt ist. Wenn der Fahrer nach unten in die Bindung steigt, zieht die Führung den Eingriffsstift entlang eines sich nach hinten erstreckenden Wegs zum Fersenende der Bindung und in die Aufnahme 110 des Eingriffsnocken 30, welcher mit der Führung ausgerichtet ist, wenn der Eingriffsnocken in der offenen Position liegt.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform sind die Eingriffsnocken 30 in die offene Position vorgespannt, sodass die Stiftaufnahmen 110 in einer nach oben gewandten Richtung orientiert sind, um die passenden Stifte 34 aufzunehmen, die in die Bindung in einer Abwärtsrichtung eingesetzt werden. In einer Ausführungsform werden die Nocken 30 stetig unter Verwendung einer Feder 116, wie z.B. einer Torsionsfeder, die um einen Befestigungsschaft 118 für den Nocken angeordnet ist, in die offene Position gedrängt (entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil B1 in 14 gezeigt ist). Die Eingriffsnocken sind drehbar um eine gemeinsame transversale Achse 120 (12) befestigt, wobei die Eingriffsnocken zueinander parallel sind, um den Betrieb des Fersenmechanismus zu erleichtern. Es ist jedoch zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, dass die Nocken parallel zueinander und/oder drehbar um eine gemeinsame Achse sind, da die Nocken entlang separater Achsen angebracht sein können oder nicht parallel zueinander sein können.
  • Wie in 4 gezeigt, kann ein Fahrer einfach in die Bindungsbasis einsteigen, indem er die passenden Zehenmerkmale 36 mit den vorderen oder Zeheneingriffselementen 32 auf dem Zwischenstück ausrichtet und nach unten steigt, sodass die passenden Zehenmerkmale in die Zehenclips eintreten und die hinteren Führungsstifte 34 von der Rampe 114 in die Stiftaufnahme 110 des Eingriffsnockens geführt werden. Wenn der Fahrer weiter in die Bindung einsteigt, bewirkt der Eingriff zwischen dem Stift 34 und dem unteren Abschnitt der Nockenausnahme 110, der vom Nockenschaft 18 in einer Rückwärtsrichtung versetzt ist, dass der Nocken in einer Rückwärtsrichtung um den Schaft (Uhrzeigersinn in 34) in eine geschlossene Position (3) gedreht wird, wenn der Nocken verriegelt ist, wie im Folgenden besprochen, um den Stift an der Bindungsbasis zu befestigen. Alternativ können die Nocken so gestaltet sein, dass die Aufnahme 110 vom Nockenschaft 118 in einer Vorwärtsrichtung versetzt ist, sodass sich die Nocken in einer Vorwärtsrichtung um den Schaft in einer geschlossenen Position drehen.
  • Es sollte verstanden werden, dass die sich nach hinten erstreckende Führung 112 auch vorteilhaft ist, da die Bewegung des Eingriffsstifts 34 entlang der Führung verursacht, dass der Stiefel des Fahrers nach hinten gezogen wird, wenn der Fahrer in die Bindungsbasis einsteigt. Dies bewirkt, dass der hintere Abschnitt des Stiefels 26 vorteilhaft und fest gegen die Fersenschlaufe 80 und den Highback 78 zu liegen kommt, wodurch eine effiziente Kraftübertragung zwischen dem Highback und dem Stiefel ermöglicht wird. Diese Bewegung positioniert das passende vordere Merkmal 36 relativ zu den vorderen Eingriffselementen 32, um einen richtigen Eingriff durch den Zehenmechanismus sicherzustellen. Es sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigte spezielle Führung beschränkt ist, da andere Geometrien für eine Führung möglich sind, um das Zwischenstück 24 mit der Bindung 22 auszurichten und das Zwischenstück nach hinten in die in 3 gezeigte verriegelte Position zu ziehen. In anderen Ausführungsformen muss keine sich nach hinten erstreckende Führung mit der Bindungsbasis verwendet werden.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform wird jeder Eingriffsnocken 30 von der Bindungsbasis unabhängig von den anderen Nocken getragen. Auf diese Weise kann jeder Nocken 30 zwischen seiner offenen und geschlossenen Position unabhängig von der Position des anderen Nocken bewegt werden. Dies kann das Ein- und Aussteigen in und aus der Bindungsbasis 22 erleichtern, indem eine gewisse Fehlausrichtung zwischen dem Zwischenstück 24 und der Bindungsbasis 22 erlaubt wird, wenn der Fahrer in und aus der Basis steigt. Z.B. können die unabhängigen Nocken 30 es einem Fahrer erlauben, in und aus der Bindungsbasis 22 zu steigen, wobei das Zwischenstück 24 relativ zu der lateralen und/oder medialen Seite der Basis schief gestellt oder abgewinkelt ist, Obwohl vorteilhaft, ist es zu verstehen, dass die Eingriffsnocken 30 nicht in allen Ausführungsformen der Erfindung zur unabhängigen Drehung angebracht sein müssen, da die Eingriffsnocken 30 alternativ zur Drehung zwischen der offenen und geschlossenen Position miteinander gekoppelt sein könnten.
  • In der in 14 bis 17 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform ist ein Arretierriegel 122 zwischen einer offenen oder gelösten Position (16) und einer geschlossenen oder verriegelten Position (15) neben dem Eingriffsnocken beweglich gelagert, um den Nocken in seiner geschlossenen Position zu sichern. Der Eingriffsnocken 30 umfasst mindestens ein Verriegelungsmerkmal 124, das so gestaltet ist, dass es mit dem Arretierriegel 122 eingreift, wenn der Nocken und der Arretierungsniegel beide in ihre Verriegelungspositionen bewegt werde, um den Nocken in der verriegelten Position zu sichern. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Arretierungsriegel 122 aus seiner offenen Position und in seine geschlossene Position drehbar, um mit dem Nockenverriegelungsmerkmal 124 einzugreifen.
  • Um den Betrieb des Fersenmechanismus zu erleichtern, ist jeder Arretierriegel 122 stetig (in der Richtung des Pfeils C1) vorgespannt, um mit dem Eingriffsnocken 30 einzugreifen, sodass der Fersenmechanismus bei Drehung des Eingriffsnockens in seine geschlossenen Position automatisch in eine verriegelte Konfiguration betätigt wird, um das Zwischenstück an der Bindungsbasis zu befestigen. Eine Torsionsfeder 126 (14) oder eine andere geeignete Vorspannanordnung können eingesetzt werden, um den Arretierriegel 122 in seiner geschlossenen oder verriegelten Position relativ zum Eingriffsnocken vorzuspannen.
  • In einer Ausführungsform ist das Bindungssystem so gestaltet, dass eine Ansammlung von Schnee zwischen dem Zwischenstück/Stiefel und der Bindungsbasis aufgenommen werden kann. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist der Fersenmechanismus mit einer Vielzahl von Verriegelungspositionen ausgestaltet, um verschiedene Mengen an Schneeansammlung auf der Oberfläche der Basisplatte oder im Fersenmechanismus aufzunehmen. Wie gezeigt umfassen die Eingriffsnocken eine Vielzahl von Verriegelungsmerkmalen 124, wie z.B. Arretierzähne, die mit dem Arretierriegel 122 in einer Ratschen- und Klinkenanordnung zusammenwirken. Auf diese Weise kann der Eingriffsnocken 30 den Eingriffstift 34 in jeder beliebigen Anzahl von verriegelten Positionen abhängig von der Menge an Schnee, Eis und/oder anderen Verunreinigungen schließen und befestigen, die sich zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis ansammeln können. In dieser Hinsicht kann jeder Eingriffsnocken 30 einen Eingriffstift 34 irgendwo zwischen einer teilweise geschlossenen Position (15) und einer vollständig geschlossenen Position (16) befestigen. Das Ausmaß und der Grad der Nockeneinstellbarkeit kann durch die Anzahl und die Schrittweite zwischen den Arretierzähnen 124 auf dem Eingriffsnocken 30 variiert werden.
  • Die Ratschenanordnung ist insofern vorteilhaft, dass sie es jedem Eingriffsnocken 30 erlaubt, sich stetig und automatisch selbst in die vollständig geschlossene Position (16) einzustellen, wenn die Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis abnimmt. Wenn z.B. der Schnee und/oder das Eis schmilzt oder unter dem Gewicht eines Fahrers komprimiert wird, wird eine nach unten gerichtete Kraft, die von dem Eingriffsstift 34 auf den Eingriffsnocken 30 ausgeübt wird, den Nocken weiter in seine vollständig geschlossene Position drehen, während der Arretierriegel 122 als Klinke wirkt, um den Eingriffsnocken 30 daran zu hindern in seine geöffnete Position (14) als Reaktion auf die nach oben gerichtete Kraft durch den Eingriffsstift auf dem Nocken zu drehen. Zusätzlich erlaubt es die unabhängige Drehung der Nocken 30, wie oben beschrieben, dass der Fersenmechanismus unterschiedliche Mengen an Schneeansammlung auf beiden Seiten der Bindung aufnimmt.
  • Obwohl vorteilhaft, ist es zu verstehen, dass eine Verriegelungsanordnung, die mehrere Verriegelungspositionen zur Aufnahme von Schneeansammlung nicht mit allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden muss. Selbst wenn es erwünscht sein sollte, eine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen zwischen dem Stiefel und der Bindung aufzunehmen, ist es des Weiteren zu verstehen, dass andere geeignete Anordnungen alternativ mit dem Fersenmechanismus und/oder dem Zehenmechanismus der Bindung eingesetzt werden können, um solche Ansammlungen aufzunehmen.
  • Die Arretierriegel 122 können mit einem einzelnen oder mit separaten Betätigern gekoppelt sein, um es dem Fahrer zu erlauben, den Fersenmechanismus aus seiner verriegelten Position zu lösen, sodass die Eingriffsstifte des Zwischenstücks aus der Bindung entfernt werden können. In einer in 12 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform sind die Arretierriegel 122 mit einem einzelnen Auslösehebel 128 gekoppelt, der einen gemeinsamen Schaft oder Verbindungsglied 130 verwendet, das sich quer über die Bindung zwischen den Riegeln erstreckt. Diese Anordnung ist so gestaltet, dass sie direkt die Riegel 122 aus der verriegelten Position in eine gelöste Position bei Betätigung des Hebels durch den Fahrer antreibt.
  • In einer Ausführungsform wird ein Verriegelungsmerkmal eingesetzt, um den Auslösehebel zu verriegeln und so ein unbeabsichtigtes Lösen des Fersenmechanismus zu verhindern. Z.B. kann eine Rastenanordnung (nicht gezeigt) eingesetzt werden, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Hebels 128 zu verhindern. Als weiteres Beispiel kann ein vorgespannter Entriegelungsknopf (nicht gezeigt) neben dem Hebel platziert werden, um die Hebelbewegung zu verhindern, bis der Entriegelungsknopf vom Fahrer betätigt wird. Es ist zu verstehen, dass die Raste und die Entriegelungsknopf-Anordnung lediglich beispielhaft sind und dass irgendeine geeignete Anordnung eingesetzt werden kann, um ein unbeabsichtigtes Lösen zu vermeiden. Zusätzlich muss ein Verriegelungsmerkmal für den Hebel nicht in allen Ausführungsformen eingesetzt werden.
  • Jedes Ende des Schafts 130 kann mit einem Paar von gegenüberliegenden Abflachungen 131 (15) ausgestaltet sein, die mit einer entsprechenden Vertiefung im Riegel 122 zusammenwirken, sodass eine Drehung des Schafts 130 auf die Riegel mit geringem oder keinem Drehrutschen zwischen dem Riegel und dem Schaft übertragen wird. Es ist zu verstehen, dass zahlreiche andere Gestaltungen eingesetzt werden können, um die Riegel 122 mit dem Schaft 130 zu koppeln und so ein Drehrutschen zwischen ihnen zu minimieren. Z.B. kann der Schaft eine hexagonale Form aufweisen, die mit einer hexagonalen Vertiefung in jedem Riegel zusammenwirkt.
  • Während ein gemeinsamer Schaft 130 eine relativ einfache Auslöseanordnung für die Riegel bereitstellt, ist zu verstehen, dass jede geeignete Anordnung eingesetzt werden kann, um die Riegel aus den Eingriffsnocken zu lösen. Z.B. können die Riegel 122 mit separaten Betätigern gekoppelt sein. Statt den Hebel 128 direkt am Schaft 130 anzubringen, kann zusätzlich ein Verbindungsglied zwischen dem Hebel und dem Schaft eingesetzt werden, um es dem Hebel zu ermöglichen, in jeder erwünschten Position platziert zu werden.
  • In einer Ausführungsform umfasst der Hebelmechanismus einen Vorspannmechanismus, der gestaltet ist, um die Riegel in der gelösten Position zu halten, sodass der Fahrer die Riegel nicht von Hand in der gelösten Position halten muss, während er gleichzeitig aus der Bindung aussteigt. In einer in 14 bis 17 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst der Vorspannmechanismus eine Entriegelungslasche 132, die gestaltet ist, um mit dem Arretierriegel 22 auf eine Weise zusammenzuwirken, die den Riegel in seiner gelösten Position hält und so die Drehung des Eingriffsnockens 30 in die offene Position erlaubt, um den Eingriffstift 34 aus dem Fersenmechanismus zu lösen. Die Entriegelungslasche 132 wird drehbar um einen Stift 134 zwischen einer Nase oder einem ersten Ende 136 der Lasche und einem Schwanz oder zweiten Ende 138 der Lasche getragen. In der veranschaulichenden Ausführungsform wird die Entriegelungslasche 132 stetig in eine Entriegelungsposition vorgespannt (entgegen dem Uhrzeigersinn in der Richtung des Pfeils D1 in 14 bis 17), sodass die Lasche automatisch die entriegelte Position einnimmt, wenn der Riegel in seine gelöste Position platziert wird. Da die Arretierriegel 122 miteinander gekoppelt sind, kann es erwünscht sein, eine Entriegelungslasche 132 mit lediglich einem der Riegel einzusetzen, obwohl es zu verstehen ist, dass eine Entriegelungslasche mit jedem Riegel eingesetzt werden kann.
  • In der veranschaulichenden Ausführungsform ist das Nasenende 136 der Lasche so gestaltet, dass es mit einer Raste 140, die auf dem unteren Ende des Riegels 122 vorgesehen ist, zusammenwirkt, um entweder den Riegel in der gelösten Position zu halten oder die Entriegelungslasche in einer neutralen Position zu halten, in Abhängigkeit von dem erwünschten Zustand des Fersenmechanismus. Wie in 15 gezeigt ist, wenn der Riegel 122 sich in seiner verriegelten Position befindet, um den Eingriffsnocken 30 in einer seiner geschlossenen Positionen zu halten, wird die Raste 140 des Riegels unter die Nase 136 der Entriegelungslasche positioniert, um die Lasche in einer neutralen, nicht entriegelten Position zu halten.
  • Wie in 16 gezeigt ist, dreht sich die Entriegelungslasche 132 (entgegen dem Uhrzeigersinn D1 in 16) in ihre Entriegelungsposition, wobei das Nasenende 136 der Lasche unterhalb der Raste 140 des Arretierriegels positioniert ist, wenn die Riegel 122 vom Fahrer in seine gelöste Position gedreht wird (in der Richtung des Pfeils C2). Wenn der Fahrer den Hebel löst, greift die Entriegelungslasche 132 mit dem Riegel in einer Kerbe 142 unterhalb der Raste ein, um zu verhindern, dass der Arretierriegel 122 in seine verriegelte Position zurückkehrt, sodass der Eingriffsnocken 30 frei gedreht werden kann (entgegen dem Uhrzeigersinn B1 in 14), und zwar in seine offenen Position, wenn der Eingriffsstift aus dem Fersenmechanismus gehoben wird.
  • Der Fersenmechanismus kann so gestaltet sein, dass er sich automatisch zurücksetzt, wenn der Eingriffsnocken 30 in die offene Position platziert wird. In der veranschaulichenden Ausführungsform der 14 bis 17 umfasst der Eingriffsnocken 30 einen Auslöser 144, der so gestaltet ist, dass er die Entriegelungslasche 132 in ihre neutrale Position über der Raste zurückversetzt, sodass der Arretierriegel 122 in eine neutrale Position zurückkehren kann, wie in 14 gezeigt ist. Wie in 17 dargestellt, ist der Auslöser 144 entlang des Randes des Eingriffsnockens 30 unterhalb der Arretierzähne 124 vorgesehen, sodass der Auslöser mit dem Schwanzende 138 der Entriegelungslasche eingreift, wenn der Eingriffsnocken in eine Position gedreht wird (entgegen dem Uhrzeigersinn B1 in 17), in welcher der Arretierriegel 122 nicht in der Lage ist mit den Arretierzähnen 124 des Nockens wieder einzugreifen. Eine fortlaufende Drehung des Eingriffsnockens 30 zur offenen Position bewirkt, dass die Entriegelungslasche 132 sich in ihre neutrale Position über der Raste 140 dreht (im Uhrzeigersinn D2 in 17), um es dadurch dem Arretierriegel 122 zu erlauben, seine zurückgesetzte neutrale Position gegen den Nocken anzunehmen.
  • Der Fersenmechanismus kann jede geeignete Spannanordnung einsetzen, um die Riegel 122 oder andere Elemente in einer gelösten Position zu halten. Z.B. kann der Spannmechanismus eine mit freitragendem Arm versehene Entriegelung umfassen statt der dargestellten drehbaren Entriegelung. Eine solche Anordnung ist im Folgenden detaillierter beschrieben.
  • Wie oben beschrieben, werden die Eingriffsnocken des Fersenmechanismus zur unabhängigen Bewegung relativ zueinander zwischen offenen und geschlossenen Positionen getragen. Es kann erwünscht sein, den Fersenmechanismus so zu gestalten, dass keiner der Eingriffsnocken 30 von seinem jeweiligen Arretierriegel 122 arretiert werden kann, bis beide Eingriffsnocken 30 in einer geschlossenen Position platziert sind. Solch eine Anordnung kann beim Vermeiden eines falschen Verriegelungszustands von Vorteil sein, in welchem lediglich eine der Eingriffsnocken geschlossen und verriegelt ist, um das Bindungszwischenstück an der Bindungsbasis zu befestigen.
  • In einer veranschaulichenden Ausführungsform, die in 14 bis 17 gezeigt ist, kann das Auftreten eines falschen Verriegelungszustands mit einer Anordnung verringert werden, in welcher jeder Arretierriegel 122 in einer neutralen, nicht verriegelten Position (14) gehalten wird, bis beide Eingriffsnocken 30 in eine geschlossene Position betätigt werden (15). Wie dargestellt ist jeder Eingriffsnocken 30 mit einem neutralen Bereich 146 (entlang des Rands des Nockens über den Arretierzähnen 124) ausgestaltet, welche so gestaltet ist, dass sie mit den Arretierriegel 122 eingreift, wenn der Nocken 30 sich in seiner offenen Position oder einer neutralen Position befindet, in welcher der Nocken zwischen seiner offenen Position (14) und seiner anfänglichen geschlossenen Position (15) gedreht wird. Wenn einer der Eingriffsnocken 30 sich in der neutralen Position befindet, sodass sein entsprechender Arretierriegel 122 auf ähnliche Weise in der neutralen Position an dem neutralen Bereich 146 des Nockens gehalten wird, wird auch der andere Arretierriegel in der neutralen Position gehalten, selbst wenn sein entsprechender Nocken sich in einer geschlossenen Position befindet, und zwar aufgrund der Kopplung der Arretierriegel durch den Schaft 130. Wenn somit nur beide Eingriffsnocken 30 in einer geschlossenen Position (15) platziert werden, wird jeder der Arretierriegel mit irgendeinem der Verriegelungszähne 124 an einem entsprechenden Nocken eingreifen, um den Nocken in einer der geschlossenen Positionen zu verriegeln.
  • Es ist zu verstehen, dass der Fersenmechanismus zahlreiche andere geeignete Anordnungen einsetzen kann, um einen Nocken am Verriegeln zu hindern, wenn der andere Nocken nicht zum Verriegeln vorbereitet ist. In dieser Hinsicht ist es keine Beschränkung aller Ausführungsformen, die arretierenden Riegel zusammenzukoppeln. Zusätzlich müssen andere Ausführungsformen des Fersenmechanismus keine Anordnung einsetzen, um einen falschen Verriegelungszustand zu verhindern.
  • Der Betrieb der veranschaulichenden Ausführungsform des in 1 bis 4 gezeigten Fersenmechanismus wird nun in Verbindung mit 14 bis 17 beschrieben. Wenn die Eingriffsnocken 30 in ihren offenen Positionen platziert sind, wie in 14 gezeigt ist, können die Eingriffsstifte 34 auf dem Zwischenstück in einer Abwärtsrichtung A3 in den Fersenmechanismus eingeführt werden. Jeder Stift 34 wird von der Führung 112 in einer rückwärtigen und nach oben gewandten Richtung in die Stiftaufnahme 110 des Eingriffsnockens gelenkt. Eine stetige Abwärtsbewegung des Eingriffsstiftes, wenn der Fahrer in die Bindung hineinsteigt, dreht den Eingriffsnocken (im Uhrzeigersinn B2 in 15) in eine geschlossene Position).
  • Wenn jeder der Eingriffsnocken an mindestens eine anfängliche geschlossene Position gedreht wird, wie in 15 gezeigt, dreht sich jeder Arretierriegel 122 (im Uhrzeigersinn C1) in Eingriff mit einem der Verriegelungszähne 124 seines entsprechenden Nockens. Eine fortlaufende Abwärtsbewegung des Stifts 34 dreht den Nocken 30 auf ratschende Weise in eine vollständig geschlossene Position weiter, wie in 16 gezeigt ist. Es ist zu verstehen, dass jede Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis dazu führen können, dass einer oder beide Eingriffsnocken 30 in der anfänglich geschlossenen Position (15) oder in einer geschlossenen Zwischenposition irgendwo zwischen der anfänglich geschlossenen Position und der vollständig geschlossenen Position (16) platziert wird. Weiter kann der Eingriffsnocken 30 sich automatisch in die vollständig geschlossene Position bewegen, unabhängig vom anderen Nocken, wenn irgendeine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen zwischen dem Stiefel und der Bindungsbasis verringert wird.
  • Wenn es erwünscht ist, die Eingriffsnocken 30 zu lösen und es einem Fahrer zu erlauben, das Zwischenstück aus dem Fersenmechanismus zu entfernen, betätigt der Fahrer den Lösehebel 128 (12), um jeden der Arretierriegel 122 von seinem entsprechenden Nocken 30 zu lösen, indem der Riegel von seiner arretierten Position in seine gelöste Position (16) gedreht wird. Wenn die Arretierriegel 122 in die gelöste Position platziert werden, dreht sich die Entriegelungslasche 132 in der Richtung des Pfeils D1 von ihrer neutralen Position in die Entriegelungsposition (16), um mit dem Arretierriegel in der Kerbe 142 unterhalb der Raste einzugreifen. Auf diese Weise wird jeder Arretierriegel 122 in einer schräg gestellten Löseposition gehalten, wenn der Fahrer den Hebel loslässt. Der Fahrer kann danach aus dem Fersenmechanismus wann immer er will heraussteigen, ohne den Lösehebel beim Aussteigen aus dem Fersenmechanismus halten zu müssen.
  • Mit den in der schräg gestellten Löseposition gehaltenen Arretierriegeln 122 kann das Bindungszwischenstück aus dem Fersenmechanismus entfernt werden, indem das Fersenende des Zwischenstücks in einer Aufwärtsrichtung angehoben wird. Wenn das Zwischenstück aus dem Fersenmechanismus gehoben wird, wird jeder Eingriffsstift 34 in einer Aufwärtsrichtung entlang der Führung 112 angehoben, wodurch es dem Eingriffsnocken 130 erlaubt wird, sich in seine offene Position zu drehen (entgegen dem Uhrzeigersinn B1 in 17).
  • Wenn der Nocken sein neutrale Position erreicht, greift der Auslöser 144 mit der Entriegelungslasche 132 ein und dreht sie (im Uhrzeigersinn D2 in 17) in ihre neutrale Position, wodurch der Arretierungsriegel 122 aus seiner schräg gestellten Löseposition gelöst wird und es dem Arretierungsriegel 122 erlaubt wird, sich in seine neutrale Position in Eingriff mit dem neutralen Bereich 146 des Nockens zu bewegen, wie es in 14 gezeigt ist. Somit setzt das Entfernen des Bindungszwischenstücks aus der Bindungsbasis automatisch den Fersenmechanismus zurück, um nachfolgend das Bindungszwischenstück in der Bindungsbasis aufzunehmen und zu befestigen.
  • Es kann erwünscht sein, einen Indikator vorzusehen, der so gestaltet ist, das er einem Fahrer anzeigt, dass der Fersenmechanismus in seine geschlossene Position betätigt wurde, um das Zwischenstück an der Bindungsbasis zu befestigen. Der Indikator kann einen oder mehrere visuelle und/oder hörbare Indikatoren umfassen. Z. B. kann jeder Eingriffsnocken einen visuellen Indikator umfassen, der so gestaltet ist, dass er dem Fahrer anzeigt, dass der Nocken in eine seiner geschlossenen Positionen gedreht wurde. In einer Ausführungsform ist ein Abschnitt der umlaufenden Kante 148 des Nockens zwischen der Aufnahme und den Arretierungszähnen mit einer Kontrastfarbe versehen, die für den Fahrer sichtbar wird, wenn der Nocken in mindestens die anfängliche geschlossene Position gedreht wird, wie es in 15 gezeigt ist. Der Indikator kann durch den Eingang zur Führung 112 oder durch ein separates Fenster neben der umlaufenden Kante des Nockens sichtbar sein. Es ist jedoch zu verstehen, dass jeder geeignete Indikator mit dem Fersen- und/oder Zehenmechanismus der Bindung verwendet werden kann oder dass ein Indikator überhaupt nicht verwendet werden muss.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die schematisch in den 18-19 gezeigt ist, ist ein, Fersenmechanismus vorgesehen, der in vielerlei Hinsicht den oben beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist. Der Fersenmechanismus umfasst ein Paar von Eingriffnocken 30, die drehbar von der Bindungsbasis unabhängig voneinander getragen werden, um sich zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position zu drehen. Jeder Nocken 30 ist mit einer Aufnahme 110 ausgestaltet, die geeignet ist, das entsprechende passende Merkmal, wie z. B. einen Stift, des Zwischenstücks aufzunehmen. Die Nocken 30 sind so angeordnet, dass sie sich entlang einer gemeinsamen transversalen Achse 120 drehen, wobei die Nocken zueinander parallel sind, obwohl die Nocken entlang separater Achse angebracht sein können, die parallel sein können oder nicht. Die Nocken 30 werden in einer Feder 16, wie z. B. einer Torsionsfeder, in die offene Position vorgespannt.
  • Ein Arretierungsriegel 122 ist drehbar neben jedem Nocken 130 zwischen einer offenen oder lösenden Position und einer geschlossenen oder arretierten Position gelagert, um mit einem Verriegelungsmerkmal wie z. B. einem Arretierzahn 124 auf dem Nocken einzugreifen. Der Arretierriegel 122 ist in die arretierte Position mit einer Torsionsfeder 126 oder einer anderen geeigneten Vorspannanordnung vorgespannt. Um eine Ansammlung von Schnee, Eis oder anderer Verunreinigungen zwischen dem Stiefel/Zwischenstück und der Bindungsbasis aufzunehmen, kann der Riegel 122 mit jedem einer Vielzahl von Arretierzähnen 124 auf dem Nocken 30 in einer Ratschen- und Klinkenanordnung eingreifen, und zwar auf eine ähnliche Weise zu jener oben beschriebenen.
  • Die Arretierriegel 122 sind miteinander mit einem gemeinsamen Schaft 118 oder einem Verbindungsglied gekoppelt, das sich transversal über die Bindung parallel zur Drehachse 120 der Nocken erstreckt. Ein Hebel 128 ist an einem Ende des Schafts 118 vorgesehen, um es einem Fahrer zu erlauben, die Riegel in die offene Position zu betätigen. Wie gezeigt, besitzt der Schaft 118 eine hexagonale Form, die mit einer hexagonalen Vertiefung in jedem Riegel 122 zusammenwirkt, um ein Drehrutschen zu minimieren.
  • Ähnlich dem oben beschriebenen Mechanismus kann ein Schrägstellmechanismus (Spannmechanismus) eingesetzt werden, um die Riegel in der lösenden Position zu halten, so dass ein Fahrer die Riegel nicht von Hand in der lösenden Position halten muss, während er aus der Bindung steigt. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform umfasst der Spannmechanismus eine auskragende Sperre 150 wie z. B. eine Auskragfeder, die in eine Sperrposition zwischen dem Riegel 122 und dem Nocken 30 vorgespannt ist, wenn der Riegel in seine Löseposition gedreht wird. Der Nocken 30 umfasst einen Auslöser 144 zwischen den Arretierzähnen 124 und seinen neutralen Bereich 146, der gestaltet ist, um mit dem freien Ende der Sperre 150 einzugreifen und die Sperre in einer seitlichen Richtung E in eine neutrale Position an die Seite des Nockens zu schieben, während der Eingriffsnocken in die offene Position gedreht wird, um den Mechanismus zurückzusetzen.
  • Wie oben erwähnt, ist jeder Eingriffsnocken 30 in die offene Position vorgespannt, so dass beim Entfernen des Bindungszwischenstücks aus der Bindungsbasis der Eingriffsnocken seine offene Position einnehmen wird, wie in 14 gezeigt ist. Es kann erwünscht sein, die Überdrehung zu verhindern und eine Vorspannung des Nockens in der offenen Position beizubehalten, so dass der Nocken nicht dazu neigen wird, sich in die geschlossenen Position zu drehen, bis das Zwischenstück in den Mechanismus eingesetzt ist. Solch eine Anordnung kann den Betrieb des Fersenmechanismus erleichtern, indem eine richtige Positionierung der Nocken in der offenen Position sichergestellt wird, wenn ein Vorspannelement wie z. B. einer Feder 116, die eine Vorspannkraft ausübt, welche ansonsten die Nocken überdrehen würde. Alternativ könnte das Vorspannelement so gewählt werden, dass es den Nocken in der offenen Position hält, wenn das Vorspannelement seinen entspannten unbelasteten Zustand erreicht.
  • In der in 18-19 gezeigten, veranschaulichenden Ausführungsform umfasst jeder Nocken 30 einen Anschlag 152, der so gestaltet ist, dass er mit dem Arretierriegel eingreift, wenn der Nocken in die offene Position gedreht wird. Wie dargestellt, umfasst der Nocken 30 einen Zahn 152 (entlang seines umlaufenden Rands an einem Ende des neutralen Bereichs 146 gegenüber den Arretierzähnen 124), der mit dem Arretierriegel 122 eingreift, wenn der Nocken sich in die offene Position dreht. Sobald er eingreift, wird der Nocken 30 daran gehindert, sich über die offene Position hinauszudrehen, was ansonsten aufgrund der Vorspannkraft der Feder geschehen könnte. Es ist zu verstehen, dass jede andere geeignete Anordnung alternativ eingesetzt werden kann, um jeden Nocken in der offenen Position bereit zur Aufnahme des Bindungszwischenstücks zu halten.
  • Jeder Nocken kann mit einer umlaufenden Kante ausgestaltet sein, die einen Radius besitzt, der zwischen mindestens den Arretierzähnen 124 und dem neutralen Bereich 146 relativ zur Drehachse 120 variiert. Wie dargestellt, können die Spitzen der Arretierzähne entlang eines Radius R1 liegen, der kleiner als der Radius R2 des neutralen Bereichs ist. Diese abgestufte Anordnung hält einen Arretierriegel aus dem Eingriff mit den Arretierzähnen eines in die geschlossene Position gedrehten Nockens, bis beide Nocken in eine geschlossene Position gedreht werden. Es ist zu verstehen, dass andere Ausführungsformen eines Fersenmechanismus keinen Nocken mit einem abgestuften umlaufenden Rand verwenden müssen, da jede geeignete Anordnung verwendet werden kann, um eine Seite des Fersenmechanismus am Arretieren zu hindern, bis und sobald beide Seiten des Mechanismus einrasten können.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die schematisch in 20-22 gezeigt ist, kann ein Fersenmechanismus vorgesehen werden, der in vielerlei Hinsicht der oben in den 18-19 beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind. In dieser Ausführungsform umfasst der Fersenmechanismus auch ein Paar von Eingriffnocken 30, die drehbar von der Bindung unabhängig voneinander getragen werden, um sich zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position zu bewegen, wobei die Nocken 30 in die offene Position vorgespannt sind. Ein Arretierriegel 122 wird drehbar neben jedem Nocken 30 zwischen einer offenen oder lösenden Position und einer geschlossenen oder arretierenden Position getragen, um mit jedem einer Vielzahl von Arretierzähnen 124 des Nockens in einer Ratschen- und Klinkenanordnung einzugreifen, um so die Ansammlung von Schnee, Eis oder anderen Verunreinigungen aufzunehmen.
  • Die Arretierriegel 122 sind miteinander mit einem gemeinsamen Schaft 118 oder einem Verbindungsglied gekoppelt, das sich quer über die Bindung parallel zur Drehachse 120 der Nocken erstreckt. Ein Hebel 128 ist an einem Ende des Schafts 118 vorgesehen, der mit einem separaten Lösegriff 154 zusammenwirkt, welcher drehbar von der Bindung getragen wird, um es einem Fahrer zu erlauben, die Riegel 122 in ihre offenen Positionen zu betätigen.
  • Ähnlich dem oben beschriebenen Mechanismus kann ein Spannmechanismus eingesetzt werden, um die Riegel in der lösenden Position zu halten, so dass ein Fahrer die Riegel nicht manuell in der lösenden Position halten muss, wenn er aus der Bindung steigt. In dieser veranschaulichenden Ausführungsform umfasst der Spannmechanismus den Lösegriff 154, der mit einem Nockenabschnitt 156 ausgestaltet ist, welcher mit dem Hebel 128 eingreift und ihn betätigt, wenn der Griff vom Fahrer in eine Entriegelungsposition gedreht (21). Der Griff 154 bleibt in der erhöhten Position, um die Arretierriegel 122 in der lösenden Position zu halten, wenn der Griff gelöst wird, um es dem Fahrer zu erlauben, aus dem Fersenmechanismus herauszusteigen. Der Fahrer kann den Fersenmechanismus manuell zurücksetzen, indem er den Griff 154 nach unten drückt (22), um es dem Hebel 128 und dementsprechend den Arretierriegeln 122 zu erlauben, in die arretierende Position zurückzukehren.
  • Der Griff 154 kann mit einem Hohlraum 158 versehen sein, der so gestaltet ist, dass er den Hebel 128 aufnimmt, wenn der Griff in seine abgesenkte arretierende Position gedreht wird. Diese Anordnung verringert das Auftreten eines unbeabsichtigten Lösens des Fersenmechanismus durch Befestigung des Hebels 128 im Griff 154, während eine begrenzte Bewegung des Hebels 128 im Hohlraum erlaubt wird, so dass die Arretierriegel 122 auf eine ratschenähnliche Weise arbeiten können. Wie zu verstehen ist, kann jede geeignete Spann-/Betätigungsanordnung mit dem Fersenmechanismus verwendet werden.
  • Indem mehrere veranschaulichende Ausführungsformen eines Fersenmechanismus über die Bindungsbasis beschrieben wurden, sollte zu verstehen sein, dass die Bindungsbasis jede Anzahl geeigneter Fersenmechanismen verwenden kann. Es ist auch zu verstehen, dass jeder geeignete Spannmechanismus wahlweise mit den dargestellten Fersenmechanismen umgesetzt werden kann. Zusätzlich müssen andere Ausführungsformen eines Fersenmechanismus keinen Spannmechanismus einsetzen.
  • Wie oben erwähnt, kann das Bindungssystem konfiguriert werden, um Snowboardstiefel verschiedener Gestaltungen an einem Snowboard zu befestigen, ohne eine besondere Modifizierung des Stiefels zu erfordern. Wie oben erwähnt, kann es jedoch für die Stiefelsohle erwünscht sein, mit der Basisplatte der Bindung einzugreifen. Dies kann auf jede einer Vielzahl von Weisen erzielt werden, inklusive mehrerer nicht einschränkender Beispiele, die im Folgenden beschrieben werden. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Eingriff zwischen der Stiefelsohle und der Basisplatte keine Beschränkung für keine der Ausführungsformen des Bindungssystems darstellt.
  • In einer in 1-2 gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform kann die Bindung 22 einen oder mehrere Pads 160, 162 (Unterlagen) umfassen, die so gestaltet sind, dass sie den Zwischenstückkörper 24 in einem nistenden (verschachtelten) Verhältnis aufnehmen, um den Eingriff der Stiefelsohle mit der Basisplatte durch die Pads zu erleichtern. Die Bindung kann Zehen-Fersenpads 160, 162 umfassen, die so gestaltet sind, dass sie unter dem Zehen- und Fersenbereich des Stiefels 26 liegen. Die Pads 160, 162 können relativ zur Basisplatte 64, 74 fixiert oder einstellbar sein, um es einem Fahrer zu erlauben, einen oder beide Pads selektiv zu positionieren und so ein erwünschtes Passgefühl zu erzielen. Wie dargestellt, können die Pads so geformt sein, dass sie sich der Form der vorderen und hinteren Kante 54, 56 des Zwischenstückkörpers 38 eng anpassen. Jedoch kann jede erwünschte Form für die Pads verwendet werden.
  • In einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform, die in 23 gezeigt ist, kann das Zwischenstück 24 einen oder mehrere Pads 164, 166 umfassen, die direkt am unteren Abschnitt des Zwischenstückkörpers 38 angebracht sind. Das Zwischenstück Zehen- und Fersenpads 164, 166 umfassen, die so gestaltet sind, dass sie unter den Zehen- und Fersenbereich des Stiefels 26 liegen. Der Eingriff zwischen der Stiefelsohle und der Basisplatte 24 wird durch die Pads erzielt, wenn das Zwischenstück mit der Bindungsbasis 22 gekoppelt wird.
  • Obwohl es erwünscht sein kann, irgendeinen Snowboardstiefel mit dem Bindungssystem einzusetzen, kann, wie oben erwähnt, das Zwischenstück mit einem Stiefel verwendet werden, der spezifisch für die Verwendung mit dem Bindungssystem ausgestaltet wurde. In einer in 24 gezeigten, veranschaulichenden Ausführungsform kann ein Snowboardstiefel 26 eine Sohle 170 mit einer Vertiefung 172 umfassen, die so gestaltet ist, dass sie den Zwischenstückkörper 38 darin aufnimmt, so dass der Zwischenstückkörper nicht unter die untere Oberfläche der Sohle hervorsteht. Diese Gestaltung stellt sicher, dass die Stiefelsohle 170 sich in direktem Kontakt mit der Bindungsbasis 22 befindet. In der veranschaulichenden Ausführungsform besitzt die Vertiefung 172 eine allgemein sanduhrförmige oder X-förmige Form, die mit dem Zwischenstückkörper kompatibel ist. Es ist jedoch zu verstehen, dass der Snowboardstiefel mit einer Vertiefung in der Sohle ausgestaltet sein kann, die jede erwünschte Gestalt aufweist und die mit der spezifischen Form des Zwischenstücks kompatibel ist.
  • Das Zwischenstück 24 wurde oben in Verbindung mit einem Snowboardbindungssystem zum Befestigen eines Snowboardstiefels an einem Snowboard beschrieben. Jedoch wird auch in Betracht gezogen, dass das Zwischenstück 24 mit anderem Equipment oder Systemen zum Überqueren von Terrain integriert werden kann. Z. B, kann, zusätzlich zu einer Snowboardbindung 22, das Zwischenstück 24 so gestaltet sein, dass es mit einem Schneeschuh, einem Steigeisen und ähnlichem gekoppelt wird. In dieser Hinsicht kann ein Fahrer dasselbe Zwischenstück für ein oder mehrere Produkte einsetzen, die für Outdoorsportarten verwendet werden, bei denen der Fahrer typischerweise wandern, klettern oder über verschiedenartiges Terrain fahren muss. Das Zwischenstück kann mit Schuhnägeln oder ähnlichen Strukturen ausgestaltet sein, um einen Fahrer mit dem nötigen Griff zu versorgen und so das Wandern oder Erklettern von Terrain zu erleichtern.
  • Indem verschiedene veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, werden dem Fachmann verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen leicht offensichtlich werden. Solche Abwandlungen und Verbesserungen sind als innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegend anzusehen. Dementsprechend wurde die vorangegangene Beschreibung lediglich im Zuge eines Beispiels gegeben und ist nicht als einschränkend anzusehen. Die Erfindung ist lediglich auf das beschränkt, was in den folgenden Ansprüchen und den Äquivalenten hierzu definiert ist.

Claims (41)

  1. Snowboard-Bindung zum Festmachen eines Snowboardstiefels an einem Snowboard, wobei die Snowboard-Bindung umfasst: eine Basis (22) mit einem Zehenende und einem Fersenende; ein Paar von Eingriffselementen (30), die von der Basis (22) getragen werden, und mit einem Paar von dazupassenden, von dem Snowboard-Stiefel getragenen Merkmalen (34) in Eingriff bringbar sind, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars vom anderen unabhängig zwischen einer offenen Position zum Lösen eines entsprechenden dazupassenden Merkmals (34) des Paars von passenden Merkmalen und mindestens einer geschlossenen Position zum Festmachen des entsprechenden dazupassenden Merkmals (34) des Paars passender Merkmale beweglich ist; und einen Verriegelungsmechanismus (122), der geeignet ist, sich zwischen einer Verriegelungsposition, um jedes Eingriffselement (30) des Paars in der mindestens einen geschlossenen Position zu halten, und einer Entriegelungsposition, um die Bewegung jedes Eingriffselements des Paars in die offene Position zu erlauben, zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (122) nur dann in die Verriegelungsposition beweglich ist, wenn jedes Eingriffselement des Paars in die geschlossene Position bewegt wird.
  2. Snowboard-Bindung nach Anspruch 1, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars von der Basis (22) drehbar gelagert wird.
  3. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei jeweils eines des Paars der Eingriffselemente (30) auf der medialen und lateralen Seite der Basis (22) drehbar gelagert ist.
  4. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars um eine erste Querachse drehbar gelagert ist, die sich zwischen der medialen und lateralen Seite der Basis erstreckt.
  5. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars zwischen der offenen Position und einer Vielzahl von separat verriegelbaren geschlossenen Positionen beweglich ist und wobei der Verriegelungsmechanismus (122) geeignet ist, um sich zwischen der Verriegelungsposition, um jedes Eingriffselement (30) des Paars in jeder seiner Vielzahl von geschlossenen Positionen zu halten, und der Entriegelungsposition, um die Bewegung jedes Eingriffselements des Paars in seine offene Position zu erlauben, zu bewegen.
  6. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars durchgehend zur offenen Position vorgespannt ist.
  7. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Verriegelungsmechanismus (122) zwei Verriegelungshaken (122) umfasst, die jeweils zwischen einer Verriegelungsposition, um ein entsprechendes Eingriffselement (30) des Paars von Eingriffselementen in seiner geschlossenen Position zu halten, und einer Entriegelungsposition, um die Bewegung des entsprechenden Eingriffselements (30) des Paars von Eingriffselementen in die offene Position zu erlauben, beweglich sind.
  8. Snowboard-Bindung nach Anspruch 7, wobei die beiden Verriegelungshaken (122) miteinander gekoppelt sind, um sich gleichzeitig zwischen den Verriegelungspositionen und den Entriegelungspositionen zu bewegen.
  9. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei jeder der beiden Verriegelungshaken (122) des Paars zwischen seiner Verriegelungsposition und seiner Entriegelungsposition drehbar ist.
  10. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei jeder der beiden Verriegelungshaken (122) um eine zweite Querachse drehbar ist, die sich zwischen der medialen und lateralen Seite des Basiskörpers (22) erstreckt.
  11. Snowboard-Bindung nach Anspruch 10, wenn abhängig von Anspruch 4, wobei die zweite Querachse parallel zur ersten Querachse ist.
  12. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei jeder der beiden Verriegelungshaken (122) geeignet ist, mit dem entsprechenden Eingriffselement (30) des Paars von Eingriffselementen in der Verriegelungsposition einzugreifen und sich von dem entsprechenden Eingriffselement des Paars von Eingriffselementen in der Entriegelungsposition zu lösen.
  13. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars von Eingriffselementen mindestens ein Verriegelungsmerkmal (124) umfasst, das geeignet ist, mit dem entsprechenden der beiden Verriegelungshaken (122) in der Verriegelungsposition einzugreifen, um das Eingriffselement (30) in seiner geschlossenen Position zu halten.
  14. Snowboard-Bindung Anspruch 13, wobei jedes Verriegelungselement (30) des Paars von Verriegelungselementen eine Vielzahl von Verriegelungsmerkmalen (124) umfasst, die geeignet sind, um mit dem entsprechenden der beiden Verriegelungshaken (122) in der Verriegelungsposition einzugreifen, um das Verriegelungselement (30) in einer Vielzahl von geschlossenen Positionen zu halten.
  15. Snowboard-Bindung nach Anspruch 14, wobei die Vielzahl von Verriegelungsmerkmalen (124) geeignet sind, um mit dem entsprechenden der beiden Verriegelungshaken (122) in einer Ratschenanordnung zusammen zu wirken.
  16. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, wobei jeder der beiden Verriegelungshaken (122) durchgehend zur Verriegelungsposition vorgespannt ist.
  17. Snowboard-Bindung nach Anspruch 13, wobei jedes Eingriffselement (30) des Paars von Eingriffselementen eine Vielzahl von Verrieglungsmerkmalen (124) umfasst, die geeignet sind, um mit einem entsprechenden der beiden Verriegelungshaken (122) in der Verriegelungsposition einzugreifen, und so das Eingriffselement (30) in einer Vielzahl von getrennt verriegelbaren geschlossenen Positionen zu halten.
  18. Snowboard-Bindung nach Anspruch 13, oder einem der Ansprüche 14 bis 17 wenn abhängig von Anspruch 13, wobei jedes Eingriffselement (30) von Eingriffselementen einen neutralen Bereich (146) umfasst, der geeignet ist, mit dem entsprechenden Verriegelungshaken (122) einzugreifen, wenn das Eingriffselement (30) sich in der offenen Position befindet, um jeden der beiden Verriegelungshaken (122) daran zu hindern, mit dem mindestens einen Verriegelungsmerkmal (124) an einem entsprechenden Eingriffselement (30) des Paars von Eingriffselementen einzugreifen.
  19. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, weiter mindestens einen Hebel (128) umfassend, der geeignet ist, jeden der beiden Verriegelungshaken (122) von seiner Verriegelungsposition in seine Entriegelungsposition zu bewegen, und einen Spannmechanismus (132) umfassend, der geeignet ist, jeden der beiden Verriegelungshaken (122) in seiner Entriegelungsposition zu halten, wenn mindestens ein Hebel (128) gelöst wird.
  20. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, weiter einen Auslöser (144) umfassend, der geeignet ist, die beiden Verrieglungshaken (122) in ihre Verriegelungspositionen zurück zu setzen, wenn das Paar von Eingriffselementen (30) in die offene Position bewegt wird.
  21. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, wobei der Verriegelungsmechanismus (122) mindestens einen Hebel (128) umfasst, der geeignet ist, jeden der beiden Verriegelungshaken (122) aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition zu bewegen.
  22. Snowboard-Bindung nach Anspruch 21, weiter einen Spannmechanismus (132) umfassend, um jeden der beiden Verriegelungshaken (122) in der entriegelten Position zu halten, wenn mindestens ein Hebel (128) gelöst wird.
  23. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 7 bis 18 und 21 bis 22, weiter einen Auslöser (144) umfassend, um jeden der beiden Verriegelungshaken in die Verriegelungsposition zurückzusetzen, wenn das Paar von Eingriffselementen (30) in die offene Position bewegt wird.
  24. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 20 und 23, wobei der Auslöser (144) auf mindestens einem Eingriffselement (30) des Paars angeordnet ist.
  25. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei das Paar von Eingriffselementen (30) am Fersenende der Basis getragen wird.
  26. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, weiter ein Paar von, von der Basis (23) getragenen zweiten Eingriffselementen (32) umfassend, um mit einem Paar von zweiten dazupassenden Merkmalen (36) einzugreifen, die vom Snowboardstiefel getragen werden.
  27. Snowboard-Bindung nach Anspruch 26, wobei das Paar von Eingriffselementen (30) unabhängig vom Paar der zweiten Eingriffselemente (32) beweglich ist.
  28. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 26 bis 27, wobei das Paar von zweiten Eingriffselementen (32) am Zehenende der Basis (22) getragen wird.
  29. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei das Paar von zweiten Eingriffselementen (32) von der Basis (22) zwischen einer geschlossenen Position, um mit einem entsprechenden der beiden zweiten dazupassenden Merkmale (36) einzugreifen, und einer offenen Position, um mit dem entsprechenden der beiden zweiten dazupassenden Merkmal (36) den Eingriff zu lösen, beweglich getragen wird.
  30. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei jedes der zweiten Eingriffselemente (32) in einer seitlichen Richtung von Seite zu Seite aufeinander zu und voneinander weg beweglich ist.
  31. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei jedes der zweiten Eingriffselemente (32) hakenförmig ist.
  32. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, wobei jedes der zweiten Eingriffselemente (32) von der Basis (22) um getrennte Achsen drehbar gelagert ist.
  33. Snowboard-Bindung nach Anspruch 29 oder einem der Ansprüche 30 bis 32 wenn abhängig vom Anspruch 29, wobei jedes zweite Eingriffselement (32) des Paars von zweiten Eingriffselementen durchgehend zur geschlossenen Position vorgespannt ist.
  34. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 26 bis 33, wobei jedes zweite Eingriffselement (32) des Paars von Eingriffselementen unabhängig vom anderen beweglich ist.
  35. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 27 bis 34, wenn abhängig vom Anspruch 26, wobei jedes zweite Eingriffselement (32) des Paars von zweiten Eingriffselementen ein aktives Eingriffselement ist, das geeignet ist, sich automatisch als Reaktion auf das Eintreten des Snowboard-Stiefels in die Basis (22) und aus der Basis (22) zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Position zu bewegen.
  36. Snowboard-Bindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter ein Highback (78) umfassend, das am Fersenende der Basis (22) getragen wird.
  37. Snowboard-Bindung nach Anspruch 36, wobei die Basis (22) eine Befestigungsoberfläche (76) umfasst, die an dem Snowboard anbringbar ist, wobei der Highback (78) um eine Achse drehbar an der Basis angebracht ist, die im Wesentlichen senkrecht zur Befestigungsoberfläche (76) der Basis ist.
  38. Snowboard-Bindung nach einem der Ansprüche 36 bis 37, weiter einen Fersenbügel (80) an dem Fersenende der Basis umfassend, der mit dem Highback (78) in Eingriff zu bringen ist, um die auf den Highback (78) ausgeübten Kräfte auf den Basiskörper (22) zu übertragen.
  39. Snowboard-Bindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Snowboard-Bindungsbasis (22) weiter eine von der Basis (22) getragene Führung (112) umfasst, die geeignet ist, den Snowboard-Stiefel zurück zum Fersenende der Basis (22) zu ziehen, wenn der Snowboard-Stiefel in die Snowboard-Bindungsbasis (22) eingeführt wird.
  40. Snowboard-Bindung nach Anspruch 39, wobei die Führung (112) geeignet ist, das Paar von passenden Merkmalen (34), das vom Snowboard-Stiefel getragen wird, in Eingriff mit dem Paar von Eingriffselementen (30) zu lenken, wenn der Snowboard-Stiefel in die Snowboard-Bindungsbasis (22) eingeführt wird.
  41. Bindungssystem mit der Snowboard-Bindung nach einem der vorangehenden Ansprüche und einem Bindungszwischenstück, umfassend: einen Zwischenstückkörper; mindestens ein Paar von passenden Merkmalen, die vom Zwischenstückkörper getragen werden und die mit dem Paar von Eingriffselementen in Eingriff bringbar sind; und mindestens einen Riemen, der von dem Zwischenstückkörper getragen wird, um das Bindungszwischenstück am Snowboard-Stiefel zu befestigen.
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