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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft dielektrische Resonatoren sowie dielektrische
Vorrichtungen, wie beispielsweise dielektrische Filter oder daraus gebildete
Duplexer.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Solche
dielektrischen Vorrichtungen werden im Hochfrequenzbereich, wie
beispielsweise dem Unter-Mikrowellenband,
dem Mikrowellenband, Millimeterwellenbändern und dem Unter-Millimeterwellenband,
verwendet. Genauere Beispiele von Anwendungen schließen Satellitenkommunikationsvorrichtungen,
mobile Kommunikationsvorrichtungen, kabellose Kommunikationsvorrichtungen,
hochfrequente Kommunikationsvorrichtungen und Basisstationen für solche
Kommunikationsvorrichtungen ein.
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Gemäß der üblichen
Praxis sind Resonatoren und dielektrische Filter, die in Mobiltelefonen
und dergleichen verwendet werden, vergleichbar ausgebildet, indem
eine Mehrzahl in Resonanz tretender Bestandteile kombiniert werden,
die ein Durchgangsloch besitzen, welches an einem dielektrischen
Substrat vorgesehen ist. Die Resonatorlänge wird üblicherweise erreicht, indem
ein Viertel einer Wellenlänge λ des Freiraums
durch die Quadratwurzel der relativen Dielektrizitätskonstante
des das dielektrische Substrat bildenden Materials geteilt wird.
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Wenn
ein dielektrischer Filter entworfen wird, wird entweder eine Mehrzahl
von Resonatoren durch einen separat vorbereiteten gekoppelten Schaltkreis verbunden
oder es wird eine Mehrzahl von Durchgangslöchern derart bereitgestellt,
dass sie sich von einer Seite aus bis zum Äußeren eines in etwa rechteckigen
dielektrischen Substrats erstrecken. Im letzteren Fall sind die äußeren Oberflächen mit
Ausnahme der offenen Oberfläche
und die Innenräume
der Durchgangslöcher
metallisiert. Die Durchgangslöcher
sind in in Resonanz tretenden Komponenten ausgebildet.
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Im
Falle eines dielektrischen Filters, der das dielektrische Substrat
verwendet, wird eine zusätzliche
Vorrichtung, wie beispielsweise ein Kondensator, der in Resonanz
tretenden Komponente hinzugefügt und
ein Leiterbild auf der offenen Oberfläche ausgebildet, wodurch ein
zusätzliches
Element angestrebt wird. Weiterhin wird durch die Ausbildung einer
Nut, einer Ausnehmung oder dergleichen auf dem dielektrischen Substrat
selbst die Balance der elektromagnetischen Kupplungsverteilung bewusst
aufgehoben. Eine Konfiguration, wie beispielsweise eine durch ein elektrisches
Feld oder ein magnetisches Feld gekoppelte Konfiguration, kann verwendet
werden.
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Bei üblichen
Resonatoren und dielektrischen Filtern, bei denen es das Ziel ist,
die Resonatorlänge zu
verkürzen,
um die Vorrichtung zu verkleinern, muss nichtsdestotrotz die Belastbarkeit
(Englisch: "load
capacity") separat
ausgebildet werden, wie dies oberhalb beschrieben worden ist. Ausbildungen,
bei denen eine zusätzliche
Vorrichtung zum Resonator hinzugefügt wurden, besitzen eine große Anzahl
von Komponenten und sind für
eine Miniaturisierung ungeeignet.
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Bei
Konfigurationen, bei denen ein Kondensator oder dergleichen auf
der offenen Oberfläche des
Resonators entsprechend dem Leiterbild ausgebildet ist, muss weiterhin
ein komplexes und exaktes Leiterbild auf der offenen Oberfläche des
dielektrischen Substrats ausgebildet sein. Die Miniaturisierung
und Höhenreduzierung
erhöht
die Herstellungskosten und hat einen ungünstigen Einfluss auf die Ertragsrate.
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Die
JP 07 312505 zeigt einen
dielektrischen Filter, bei dem eine L-förmige Einkerbung in einem dielektrischen
Block vorgesehen ist, um einen inneren Leiter auszubilden, in dem
eine chemische Kupferbeschichtung o. ä. auf die innere Wandung eines
Lochs aufgebracht wird. Das Loch besitzt einen Boden aus einer Kurzschlussendfläche, die
zu einer offenen Endfläche
des dielektrischen Blocks führt.
Luft innerhalb des Lochs wird einfach nach außen abgelassen, und der innere
Leiter ist auf der inneren Wandung des Lochs durch eine gleichmäßige Anwendung
einer chemischen Kupferbeschichtung oder dergleichen auf die gesamte
innere Wandung des Lochs ausgebildet.
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Die
US 5,614,875 zeigt einen
ablaufinvarianten dielektrischen Keramikresonator und Filter, die eine
Mehrzahl der Resonatoren aufweisen und zur Verwendung in mobilen
und tragbaren Radiotransmitter- und
-empfangsvorrichtungen dienen.
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Der
Resonator weist ein dielektrisches Keramikmaterial mit einer oberen
Oberfläche,
einer unteren Oberfläche
und einer äußeren Seitenfläche auf. Die
obere und untere Oberfläche
sind eben und parallel zueinander. Das dielektrische Mittel besitzt
ein zylindrisches Loch, welches sich teilweise von der oberen Oberfläche in Richtung
auf die untere Oberfläche
erstreckt, wodurch eine innere Seitenfläche und eine innere untere
Oberfläche
gebildet werden. Die innere untere Oberfläche ist eben und parallel zu der
unteren Oberfläche.
Die obere und äußere seitliche
Oberfläche
des dielektrischen Mittels und die innere seitliche und innere untere
Oberfläche
des zylindrischen Lochs sind vollständig mit einem ersten leitenden
Material bedeckt. Die untere Oberfläche des dielektrischen Mittels
ist teilweise von einem zweiten leitenden Material bedeckt, wodurch
ein Verbindungs-/Abstimmungs-Kondensator zwischen dem ersten leitenden
Material, welches die innere untere Oberfläche bedeckt, und dem zweiten
leitenden Material, welches teilweise die untere Oberfläche bedeckt,
gebildet wird.
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Die
EP 0 899 806 zeigt einen
dielektrischen Filter mit einem dielektrischen Block mit ersten
und zweiten Endoberflächen,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Eine Mehrzahl von Resonatorlöchern erstreckt sich von der
ersten Endoberfläche
zu der zweiten Endoberfläche.
Ein innerer Kondensator ist an einer inneren Oberfläche der
Resonatorlöcher
und ein äußerer Kondensator
an einer äußeren Oberfläche des
dielektrischen Blocks vorgesehen. Die erste Endoberfläche des
dielektrischen Blocks bildet eine Kurzschlussendoberfläche, wobei das
Kurzschlussende einen inneren Teil besitzt, der Enden der Resonatorlöcher aufweist,
die benachbart zueinander angeordnet sind. Ein äußerer Teil ist den inneren
Teil umgebend vorgesehen. Der innere Teil ist elektrisch von dem äußeren Teil
durch einen nicht leitenden Teil getrennt, der im Wesentlichen den
inneren Teil umschließt.
Der innere Teil ist mit dem äußeren Teil
durch ein Mittel zum Generieren von Mikroinduktivität verbunden.
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Die
EP 0 654 841 zeigt einen
Antennenduplexer mit Resonatorlöchern,
die derart ausgebildet sind, dass sich jeweils eines zu einer anderen
Endoberfläche
eines Paars von gegenüberliegenden Endoberflächen eines
dielektrischen Blocks erstreckt. Innere Kondensatoren sind an inneren
Umfangsoberflächen
der Resonatorlöcher
ausgebildet.
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Ein äußerer Kondensator
ist auf einer äußeren Oberfläche des
dielektrischen Blocks mit der Ausnahme von Bereichen ausgebildet,
in denen ein Paar von Eingang/Ausgangs-Elektroden und eine Antennenelektrode
ausgebildet sind.
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Durch
das Verbinden zweier Resonatoren, die zwei der Resonatorlöcher entsprechen,
wird ein transmittierender Filter bereitgestellt. Durch das Verbinden
zweier Resonatoren, die zwei anderen Resonatorlöchern entsprechen, wird ein
empfangender Filter bereitgestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eines
der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist es, eine dielektrische
Vorrichtung bereitzustellen, die für eine Miniaturisierung und
Höhenreduktion
geeignet ist.
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Ein
anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, eine oberflächenmontierbare
dielektrische Vorrichtung bereitzustellen.
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Um
die oberhalb beschriebenen Merkmale zu erreichen, weist die dielektrische
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein dielektrisches Substrat und mindestens eine Resonatoreinheit
auf. Das dielektrische Substrat weist einen externen Leiterfilm
auf einer ersten Oberfläche
und anderen äußeren Oberflächen auf.
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Die
Resonatoreinheit weist ein erstes Loch und ein zweites Loch auf.
Das erste Loch ist an dem dielektrischen Substrat bereitgestellt,
besitzt ein Ende, das sich in die erste Oberfläche öffnet, und erstreckt sich von
der ersten Oberfläche
in Richtung auf eine entgegengesetzte äußere Oberfläche. Das erste Loch besitzt
einen ersten inneren Leiter im Inneren, der von dem äußeren Leitefilm
auf der ersten Oberfläche
durch eine Lücke
getrennt ist.
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Das
zweite Loch ist an dem dielektrischen Substrat bereitgestellt, besitzt
ein Ende, das sich in eine äußere Oberfläche öffnet, die
nicht der ersten Oberfläche
gegenüberliegt,
und ist mit dem anderen Ende des ersten Lochs im Inneren des dielektrischen Substrats
verbunden. Das zweite Loch weist ebenfalls einen zweiten inneren
Leiter im Inneren auf. Ein Ende des zweiten inneren Leiters ist
mit dem ersten inneren Leiter im Inneren des dielektrischen Substrats
verbunden. Das andere Ende ist mit dem äußeren Leiterfilm verbunden.
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Das
andere Ende des ersten Lochs erstreckt sich in Längsrichtung bis hinter die
Verbindungsebene mit dem zweiten Loch, ohne dass es die äußere Oberfläche, die
der ersten Oberfläche
gegenüberliegt,
erreicht. Ein Anschluss ist an der äußeren Oberfläche gegenüber der
ersten Oberfläche
des dielektrischen Substrats vorgesehen und mit dem ersten inneren
Leiter durch eine elektrostatische Kapazität (C02) elektrisch verbunden,
wobei die elektrostatische Kapazität (C02) durch eine dielektrische Schicht
(72) bereitgestellt wird.
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Wie
oberhalb beschrieben wurde, weist die Resonatoreinheit in der erfindungsgemäßen dielektrischen
Vorrichtung ein erstes Loch und ein zweites Loch auf, wobei eine
neue Lochausbildung erreicht werden kann, bei der das zweite Loch
das erste Loch an dem anderen Ende (gegenüberliegend von dem offenen
Ende) schneidet.
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Bei
dieser neuen Lochausbildung sind der erste innere Leiter, der an
dem ersten Loch bereitgestellt ist, und der zweite innere Leiter,
der an dem zweiten Loch bereitgestellt ist, miteinander verbunden.
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Da
der erste innere Leiter des ersten Lochs den äußeren Leiterfilm über eine
dielektrische Schicht belegt, die aus dem dielektrischen Substrat besteht,
wird eine große
elektrostatische Kapazität zwischen
dem ersten inneren Leiterfilm und dem äußeren Leiterfilm erzeugt. Daher
tritt die erfindungsgemäße dielektrische
Vorrichtung bei einer Frequenz in Resonanz, die kleiner ist als
die elektrische Länge
in Beziehung zu der Länge
des dielektrischen Substrats bei Betrachtung aus der axialen Richtung
des zweiten Lochs. Anders gesagt kann die Miniaturisierung und Höhenreduktion
durch Verkürzung
der Länge des
dielektrischen Substrats erreicht werden, um die gewünschte Resonanzfrequenz
zu erreichen.
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Die
erfindungsgemäße dielektrische
Vorrichtung kann als eine Vorrichtung mit einem extensiven Geltungsbereich
für einen
Resonator, einen Oszillator, einen dielektrischen Filter oder einen
Duplexer (ebenfalls als Antennenduplexer bezeichnet) verwendet werden.
Die Vorrichtung kann mit einer Resonatoreinheit vervollständigt werden,
wenn sie als Resonator benutzt wird. Die Vorrichtung weist eine Mehrzahl
von Resonatoreinheiten auf, wenn sie als dielektrischer Filter oder
Duplexer verwendet wird.
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Wenn
die Vorrichtung als dielektrischer Filter oder Duplexer verwendet
wird, kann zusätzlich
zu der Reduzierung der Länge
des dielektrischen Substrats aus den zuvor genannten Gründen das
Intervall zwischen den ersten Löchern
in zwei benachbarten Resonatoreinheiten verwendet werden, um eine
kapazitive Verbindung zwischen den benachbarten Resonatoreinheiten
herzustellen. Weiterhin kann die kapazitive Verbindung eingestellt
werden, um den gewünschten
Grad der Verbindung zu erreichen, indem das Intervall zwischen den
ersten Löchern
in zwei benachbarten Resonatoreinheiten eingestellt wird. Die elektrische
Verbindung zwischen benachbarten Resonatoreinheiten kann auch eingestellt
werden, indem entweder Leiter in der Nachbarschaft der Öffnung des
ersten inneren Leiters entfernt oder hinzugefügt werden.
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Eine
induktive Verbindung kann im Wesentlichen zwischen zwei benachbarten
Resonatoreinheiten hergestellt werden, indem die Kapazität zwischen dem
ersten Loch und dem äußeren Leiterfilm
verwendet wird, der auf dem dielektrischen Substrat vorgesehen ist.
Diese induktive Verbindung kann ebenfalls zur Erreichung des gewünschten
Grads der induktiven Verbindung eingestellt werden, indem das Intervall
zwischen dem ersten Loch und dem äußeren Leiterfilm eingestellt
wird, der auf dem dielektrischen Substrat vorgesehen ist.
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Weiterhin
weist die Vorrichtung einen ersten Anschluss und einen zweiten Anschluss
auf, wenn sie als dielektrischer Filter verwendet wird. Diese Anschlüsse werden
als Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
verwendet. Der erste Anschluss kann an einer Stelle vorgesehen sein,
die dem ersten Loch gegenüberliegt,
das an einer der Resonatoreinheiten über eine dielektrische Schicht
des dielektrischen Substrats vorgesehen ist. Der zweite Anschluss
ist an einer Stelle vorgesehen, die dem ersten Loch gegenüberliegt,
das an einer anderen Resonatoreinheit über eine dielektrische Schicht
vorgesehen ist. Sowohl der erste als auch der zweite Anschluss sind
gegen den äußeren Leiter
isoliert.
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Gemäß dem zuvor
beschriebenen Aufbau sind der erste und der zweite Anschluss dazu
geeignet, auf einer Montageplatte montiert zu werden. Der erste
und zweite Anschluss können
an der äußeren Oberfläche, der
ersten Oberfläche
oder derart vorgesehen sein, dass sie sich über zwei benachbarte Oberflächen erstrecken.
Weiterhin können
der erste und der zweite Anschluss so vorgesehen sein, dass sie
eine kapazitive Verbindung mit dem zweiten inneren Leiter bilden.
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Die
Vorrichtung weist mindestens drei Resonatoreinheiten und einen ersten,
zweiten und dritten Anschluss auf, wenn sie als Duplexer verwendet wird.
Die Anschlüsse
1 bis 3 sind an unterschiedlichen Resonatoreinheiten befestigt und
werden als Antennenverbindungsanschluss, Receiveranschluss und Transmitteranschluss
benutzt. Gemäß dem zuvor
beschriebenen Aufbau sind die Anschlüsse 1 bis 3 jeweils dazu geeignet,
auf einer Montageplatte montiert zu werden.
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Weitere
Ziele, Strukturen und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
detaillierter beschrieben. Es ist ersichtlich, dass die technologische Reichweite
der vorliegenden Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen dielektrischen Resonators;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
dielektrischen Resonators in einer Rückansicht;
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3 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 1;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in 3;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren dielektrischen Resonators;
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in 5;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dielektrischen
Resonators;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten
dielektrischen Filters in einer Ansicht von unten;
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9 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in 7;
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10 ist eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des in 10 gezeigten
dielektrischen Filters in einer Rückansicht;
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12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 10;
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 in 12;
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters;
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16 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 16-16 in 15;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Filters mit drei
Resonatoreinheiten;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des in 17 gezeigten
dielektrischen Filters in einer Rückansicht;
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19 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 19-19 in 17;
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20 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 20-20 in 19;
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21 ist
ein Diagramm der charakteristischen Kurve des Bandpassfilters und
der charakteristischen Kurve des Einfügungsverlusts einer speziellen
Ausführungsform,
die sich auf die Ausführungsform
in den 17–20 bezieht;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des dielektrischen
Filters mit drei Resonatoreinheiten;
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23 ist
eine Querschnittsansicht der in 22 gezeigten
Ausführungsform,
die 20 entspricht;
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24 ist
ein Diagramm einer charakteristischen Kurve eines Bandpassfilters
und einer charakteristischen Kurve des Einfügungsverlusts einer spezifischen
Ausführungsform,
die sich auf die in den 22 und 23 dargestellte
Ausführungsform bezieht;
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25 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Duplexers;
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26 ist
eine perspektivische Ansicht des in 25 gezeigten
Duplexers in der Rückansicht;
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27 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 27-27 in 25;
und
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28 zeigt
die Frequenzcharakteristika eines Duplexers gemäß dem in den 25–27 gezeigten
Beispiel.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen dielektrischen Resonators, 2 eine
perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
dielektrischen Resonators in der Rückansicht, 3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 1 und 4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 in 3. Der in
den Zeichnungen gezeigte dielektrische Resonator weist ein dielektrisches
Substrat 1 und eine einzelne Resonatoreinheit Q1 auf. Eine übliche dielektrische
Keramik wird zur Ausbildung des dielektrischen Substrats 1 als
Körper
verwendet, dessen äußere Form
in etwa ein Hexaeder mit Oberflächen 21 bis 26 ist.
Die größeren Oberflächen der äußeren Oberflächen 22 bis 26 mit
Ausnahme der ersten Oberfläche 21 (die
offene Oberfläche)
sind von einem äußeren Leiterfilm 3 bedeckt.
Der äußere Leiterfilm 3 wird
gemeinsam durch ein Verfahren, wie beispielsweise Emaillieren oder
Galvanisieren mit Kupfer, Silber und dergleichen als Hauptkomponente,
ausgebildet.
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Die
Resonatoreinheit Q1 weist ein erstes Loch 41 und ein zweites
Loch 51 auf. Das erste Loch 41 ist an dem dielektrischen
Substrat 1 vorgesehen, besitzt ein Ende, das sich in die
erste Oberfläche 21 öffnet, und
erstreckt sich von der ersten Oberfläche 21 in Richtung
auf die gegenüberliegende äußere Oberfläche 22.
Das Innere des ersten Lochs 41 ist mit einem ersten inneren
Leiter 61 versehen. Der erste innere Leiter 61 ist
als Elektrodenschicht aus demselben Material und durch dasselbe
Mittel wie der äußere Leiterfilm 3 ausgebildet.
Alternativ kann der erste innere Leiter 61 so ausgebildet
sein, dass er einen Teil oder das gesamte erste Loch 41 ausfüllt. Der
erste innere Leiter 61 ist von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
eine Lücke
g11 auf der ersten Oberfläche 21 getrennt.
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Das
zweite Loch 51 ist ebenfalls an dem dielektrischen Substrat 1 vorgesehen.
Das zweite Loch 51 hat ein Ende, das sich in die äußere Oberfläche 23 öffnet. Das
zweite Loch 51 erstreckt sich von der äußeren Oberfläche 23 in
Richtung auf die gegenüberliegende äußere Oberfläche 24 und
ist mit dem ersten Loch 41 im Inneren des dielektrischen
Substrats 1 verbunden.
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Das
Innere des zweiten Lochs 51 ist mit einem zweiten inneren
Leiter 81 versehen. Das Ende des zweiten inneren Leiters 81,
das sich in die äußere Oberfläche 23 öffnet, ist
mit dem äußeren Leiterfilm 3 verbunden.
Das andere Ende ist mit dem ersten inneren Leiter 61 verbunden.
Der zweite innere Leiter 81 ist aus demselben Material
und durch dasselbe Mittel wie der erste innere Leiter 61 ausgebildet.
Der zweite innere Leiter 81 kann so ausgebildet sein, dass
er einen Teil oder das gesamte zweite Loch 51 ausfüllt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist das zweite. Loch 51 im Wesentlichen kreisförmig mit
einem inneren Durchmesser D2. Wie in 1 zu sehen
ist, besitzt das erste Loch 41 eine in etwa rechteckige
Gestalt, bei der ein innerer Durchmesser D11 in Querrichtung größer ist
als ein innerer Durchmesser D12 in Längsrichtung. Der innere Durchmesser D11
in Querrichtung ist größer als
der innere Durchmesser D2 des zweiten Lochs 51. Dementsprechend ist
das andere Ende des zweiten Lochs 51 so ausgebildet, dass
es mit dem zweiten Loch 51 innerhalb der Breite des ersten
Lochs 41 verbunden ist. Das erste Loch 41 weist
vorzugsweise abgerundete Ecken auf.
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Ein
weiteres Merkmal der Ausführungsform ist
es, dass das erste Loch 41 in Längsrichtung über einen
Abstand X1 über
den Verbindungsbereich mit dem zweiten Loch 51 hervorsteht
(siehe 3).
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Der
Abstand D0 zwischen dem ersten Loch 41 und der äußeren Oberfläche 23,
in die sich das zweite Loch 51 öffnet, ist größer als
der Abstand D1 zwischen dem ersten Loch 41 und der äußeren Oberfläche 24,
die dem zweiten Loch 51 gegenüberliegt (siehe 3).
Insbesondere gilt d0 > d1.
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Dielektrische
Schichten 71 bis 74 mit Dicken d1 bis d4 existieren
zwischen dem ersten inneren Leiter 61, der an der inneren
Oberfläche
des ersten Lochs 41 vorgesehen ist, und dem äußeren Leiterfilm 3,
der an den äußeren Oberflächen 22 und 24 bis 26 vorgesehen
ist (siehe 3 und 4). Weiterhin
ist ein Anschluss 11 an der äußeren Oberfläche 22 vorgesehen.
Der Anschluss 11 ist von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
eine Lücke
g21 auf der äußeren Oberfläche 22 getrennt.
Der Anschluss 11 ist mit dem ersten inneren Leiter 61 über eine
elektrostatische Kapazität
C02 über
die dielektrische Schicht 72 verbunden.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, weist die Resonatoreinheit Q1 das erste
Loch 41 und das zweite Loch 51 auf. Das erste
Loch 41 besitzt ein Ende, das sich in die erste Oberfläche 21 öffnet und
sich von der ersten Oberfläche 21 in
Richtung auf die gegenüberliegende äußere Oberfläche 22 erstreckt.
Das zweite Loch 51 hat ein Ende, das sich in die äußere Oberfläche 23 öffnet und
sich von der äußeren Oberfläche 23 in
Richtung auf die gegenüberliegende äußere Oberfläche 24 erstreckt.
Das andere Ende des zweiten Lochs 51 ist mit dem ersten
Loch 41 im Inneren des dielektrischen Substrats 1 verbunden.
Insbesondere wird eine neue Lochkonfiguration erreicht, bei der
das zweite Loch 51 das erste Loch 41 schneidet, wobei
ein Ende des ersten Lochs 41 in der ersten Oberfläche 21 angeordnet
ist.
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Bei
dieser neuen Lochkonfiguration sind der erste innere Leiter 61,
der an dem ersten Loch 41 vorgesehen ist, und der zweite
innere Leiter 81, der an dem zweiten Loch vorgesehen ist,
miteinander verbunden, so dass das erste Loch 41 und das
zweite Loch 51 einen elektrischen Kreis ausbilden. Der erste
innere Leiter 61 des ersten Lochs 41 belegt den äußeren Leiterfilm 3,
der auf den äußeren Oberflächen 22 und 24 bis 26 über die
dielektrischen Schichten 71 bis 74 vorgesehen
ist, die aus dem dielektrischen Substrat 1 bestehen. Demgemäß wird eine
kapazitive Verbindung zwischen dem ersten inneren Leiter 61 und
dem äußeren Leiterfilm 3 gebildet.
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Es
ist ebenfalls möglich,
eine Mehrzahl erster Löcher 41 vorzusehen.
In diesem Fall öffnet
sich jedes der Mehrzahl erster Löcher
in eine andere äußere Oberfläche und
ist mit einem ersten inneren Leiter versehen, der mit dem zweiten
inneren Leiter 81 innerhalb des dielektrischen Substrats 1 verbunden ist.
Z. B. ist bei der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform
ein erstes Loch oder eine Mehrzahl erster Löcher so vorgesehen, dass sie
sich in der Richtung erstrecken, die mit dem zweiten Loch 51 schneiden,
und so ausgebildet, dass sie mit dem Ende des zweiten Lochs 51 schneiden.
Die ersten inneren Leiter sind so ausgebildet, dass sie mit dem zweiten
inneren Leiter 81 verbunden sind, wie dies in den 1 bis 4 gezeigt
ist. Da die Ausführungsform
gemäß den 1 bis 4 ein
sechsseitiges dielektrisches Substrat 1 verwendet, kann
die oberhalb beschriebene zusätzliche
Ausbildung des ersten Lochs erreicht werden, indem die äußeren Oberflächen 21, 22, 24, 25 und 26 verwendet
werden.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, werden große elektrostatische Kapazitäten C01,
C03 und C04 zwischen dem ersten inneren Leiter 61 und dem äußeren Leiterfilm 3 ausgebildet,
da der erste innere Leiter 61 des ersten Lochs 41 den äußeren Leiterfilm 3 über die
dielektrischen Schichten 71, 73 und 74 ummantelt,
die aus dem dielektrischen Substrat 1 bestehen (siehe 3 und 4).
Daher tritt die erfindungsgemäße Vorrichtung
bei einer Frequenz in Resonanz, die kleiner ist als die elektrische
Länge im
Verhältnis zu
der Länge
L1 des dielektrischen Substrats 1 bei Betrachtung aus der
axialen Richtung des zweiten Lochs 51. In anderen Worten
können
eine Miniaturisierung und Höhenreduktion
durch eine Verkürzung der
Länge L1
des dielektrischen Substrats 1 erreicht werden, um die
gewünschte
Resonanzfrequenz zu erhalten.
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Im
Falle einer Ausführungsform,
bei der der Abstand d0 zwischen dem ersten Loch 41 und
der äußeren Oberfläche 23,
in die sich das zweite Loch 51 öffnet, größer ist als der Abstand (Dicke)
d1 zwischen dem ersten Loch 41 und der äußeren Oberfläche 24,
die dem zweiten Loch 51 gegenüberliegt, und bei der das Verhältnis d0 > d1 erfüllt ist,
ist es möglich,
eine elektrostatische Kapazität
C01 entsprechend der Größe des Abstands
(Dicke) d1 zu erhalten.
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Im
Folgenden wird ein spezifisches Beispiel gegeben, um die Miniaturisierung
und Höhenreduktion
des in dem Ausführungsbeispiel
gezeigten dielektrischen Resonators zu beschreiben. Bei der in den 1 bis 4 gezeigten
Ausbildung besitzt das dielektrische Substrat 1 eine in
etwa rechteckige Parallelepidform, wobei dielektrisches Material
mit einer relativen Dielektrizitätskonstante εr =
92 verwendet wird. Die Maße
des dielektrischen Substrats 1 sind so gewählt, dass
die Oberfläche
in der Oberfläche 23 2 mm × 2 mm und
die Länge
L1 2,5 mm ist. Der Durchmesser D2 des zweiten Lochs 51 ist
0,5 mm und der Durchmesser D11 des ersten Lochs 41 ist
1 mm.
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Bei
loser Verbindung des Resonators wurde die Resonanzfrequenz mit 2,02
GHz gemessen. Da im Stand der Technik die Länge L1 zwischen etwa 3,5 bis
4 mm bei einem Viertel-Wellenlängen-Resonator mit
einer Resonanzfrequenz von 2,02 GHz sein muss, kann eine Reduzierung
von etwa 30 % mit der vorliegenden Ausführungsform erreicht werden.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren dielektrischen Resonators,
der nicht Teil der Erfindung ist. 6 ist eine
vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in 5. In diesen Abbildungen werden
identische Bezugszeichen solchen Teilen zugewiesen, die identisch
in den 1 bis 4 enthalten sind. Redundante
Erklärungen
werden vermieden, soweit dies möglich
ist. Bei dem in den 5 und 6 gezeigten
dielektrischen Resonator öffnet
sich ein Ende des ersten Lochs 41 in die erste Oberfläche 21,
während
das andere Ende sich in die äußere Oberfläche 22 öffnet, die
der ersten Oberfläche 21 gegenüberliegt.
Der erste innere Leiter 61, der im Inneren des ersten Lochs 41 vorgesehen
ist, ist von dem äußeren Leiterfilm 3 über die
Lücke g11
auf der ersten Oberfläche 21 und
von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
eine Lücke
g01 auf der äußeren Oberfläche 22 getrennt.
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Im
Falle dieses dielektrischen Resonators können gesteigerte elektrostatische
Kapazitäten C01,
C03 und C04 erreicht werden, da die sich überlappenden Bereiche zwischen
dem ersten inneren Leiter 61 und dem äußeren Leiterfilm 3,
der auf den äußeren Oberflächen 24 bis 26 vorgesehen
ist, vergrößert sind.
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Ein
weiteres Merkmal des in den 5 und 6 gezeigten
dielektrischen Resonators ist es, dass der Anschluss 11 an
der äußeren Oberfläche 22 des
dielektrischen Substrats 1 vorgesehen und kapazitiv mit
dem zweiten inneren Leiter 61 über eine dielektrische Schicht
gekoppelt ist. Der Anschluss 11 ist von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
die Lücke
g21 getrennt.
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Eine
Miniaturisierung und Höhenreduktion
ist ebenfalls mit den dielektrischen Resonatoren möglich, die
in den 5 und 6 dargestellt sind.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines dielektrischen
Resonators gemäß der vorliegenden
Erfindung. 8 ist eine perspektivische Ansicht
des in 7 gezeigten dielektrischen Resonators von unten. 9 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in 7. Bei dieser
Ausführungsform
ist der Anschluss 11 so ausgebildet, dass er sich über die äußere Oberfläche 22 und
die Unterseite der äußeren Oberfläche 24 erstreckt.
Eine Miniaturisierung und Höhenreduktion
des dielektrischen Resonators ist bei dieser Ausführungsform
ebenfalls möglich.
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters. 11 ist eine perspektivische
Ansicht des in 10 gezeigten dielektrischen
Filters von der Rückseite. 12 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 10. 13 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 in 12.
Diese Abbildungen zeigen ein Beispiel eines dielektrischen Filters
mit zwei Resonatoreinheiten Q1 und Q2. Die Resonatoreinheiten Q1
und Q2 teilen das dielektrische Substrat 1 und sind über das
dielektrische Substrat 1 integriert. Die Resonatoreinheit
Q1 weist das erste Loch 41 und das zweite Loch 51 auf. Das
erste Loch 41 und das zweite Loch 51 können jegliche
der zuvor dargestellten und beschriebenen Ausbildungen besitzen.
Wenn die in den 1 bis 4 gezeigte
Ausbildung verwendet wird, besitzt das erste Loch 41 ein
Ende, das sich in die erste Oberfläche 21 öffnet und
sich von der ersten Oberfläche 21 in
Richtung auf die äußere Oberfläche 22 erstreckt.
Das Innere des ersten Lochs 41 ist mit dem ersten inneren
Leiter 61 versehen. Der erste innere Leiter 61 ist
von dem äußeren Leiterfilm 3 auf
der ersten Oberfläche 21 über den
Spalt g11 getrennt.
-
Ein
Ende des zweiten Lochs 51 öffnet sich in die äußere Oberfläche 23,
die nicht der ersten Oberfläche 21 gegenüberliegt,
während
das andere Ende mit dem anderen Ende des ersten Lochs 41 im
Inneren des dielektrischen Substrats 1 verbunden ist. Ein Ende
des zweiten inneren Leiters 81 des zweiten Lochs 51,
das sich in die äußere Oberfläche 23 öffnet, ist
mit dem äußeren Leiterfilm 3 verbunden,
während
das andere Ende mit dem ersten inneren Leiter 61 im Inneren
des dielektrischen Substrats 1 verbunden ist.
-
Die
Resonatoreinheit Q2 hat eine im Wesentlichen identische Ausbildung
wie die Resonatoreinheit Q1 und weist ein erstes Loch 42 und
ein zweites Loch 52 auf. Das erste Loch 42 und
das zweite Loch 52 können
jegliche der in den 1 bis 9 gezeigten
und beschriebenen Ausbildungen besitzen. Wenn die in den 1 bis 4 gezeigte
Ausbildung verwendet wird, besitzt das erste Loch 42 ein Ende,
das sich in die erste Oberfläche 21 öffnet und sich
von der ersten Oberfläche 21 in
Richtung auf die äußere Oberfläche 22 erstreckt.
Das Innere des ersten Lochs 42 ist mit einem ersten inneren
Leiter 62 versehen. Der erste innere Leiter 62 ist
von dem äußeren Leiterfilm 3 auf
der ersten Oberfläche 21 durch einen
Spalt g12 getrennt.
-
Ein
Ende des zweiten Lochs 52 öffnet sich in die äußere Oberfläche 23,
die benachbart zu der ersten Oberfläche 21 ist, während das
andere Ende mit dem anderen Ende des ersten Lochs 42 im
Inneren des dielektrischen Substrats 1 verbunden ist. Ein Ende
eines zweiten inneren Leiters 82 des zweiten Lochs 52,
das sich in die äußere Oberfläche 23 öffnet, ist
mit dem äußeren Leiterfilm 3 verbunden,
während
das andere Ende mit dem ersten inneren Leiter 62 verbunden
ist. Spezifischere Aspekte der Resonatoreinheiten Q1 und Q2 werden
unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschrieben,
wobei auf redundante Erklärungen
verzichtet wird.
-
Weiterhin
ist bei dieser Ausführungsform
die äußere Oberfläche 22 des
dielektrischen Substrats 1 mit einem ersten Anschluss 11 und
einem zweiten Anschluss 12 als Eingangs-/Ausgangs-Anschluss versehen
(siehe 11 bis 13). Der
erste Anschluss 11 ist an einer Stelle gegenüberliegend
zum ersten Loch 41 über
die dielektrische Schicht 72 einer Dicke d21 vorgesehen
und elektrisch von dem äußeren Leiterfilm 3 über den
isolierenden Spalt g21 isoliert.
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Der
zweite Anschluss 12 ist an einer dem ersten Loch 42 gegenüberliegenden
Stelle über
die dielektrische Schicht 72 einer Dicke d22 vorgesehen und
elektrisch von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
einen isolierenden Spalt g isoliert.
-
Zwischen
den ersten und zweiten Anschlüssen 11 und 12 und
den inneren Leitern 61 und 62 der ersten Löcher 41 und 42 ist
eine Kapazitätsverbindung
hergestellt, die durch die Dicke zwischen den dielektrischen Schichten
und deren dielektrische Konstante und Oberfläche bestimmt wird. Die ersten und
zweiten Anschlüsse 11 und 12 müssen die
inneren Leiter 61 und 62 der ersten Löcher 41 und 42 nicht überdecken.
Sie können
an Stellen vorgesehen sein, wo sie teilweise einander bedecken oder
an Stellen, wo sie einander überhaupt
nicht bedecken. Die isolierenden Spalte g21 und g22 können auch
als ein Spalt miteinander verbunden sein.
-
Ob
die Verbindung zwischen der Resonatoreinheit Q1 und der Resonatoreinheit
Q2 eine kapazitive Verbindung oder eine induktive Verbindung ist, hängt von
der relativen Beziehung zwischen der Kapazität C04 und den Kapazitäten C01,
C03 und C06 ab. Die Kapazität
C04 ist zwischen den inneren Leitern 61 und 62 der
ersten Löcher 41 und 42 gebildet, die
die Resonatoreinheiten Q1 und Q2 bilden. Die Kapazitäten C01,
C03 und C06 sind zwischen dem äußeren Leiterfilm 3 und
den ersten inneren Leitern 61 und 62 der ersten
Löcher 41 und 42 gebildet. Wenn
die zuerst Genannte stärker
ist, ist die Verbindung zwischen Q1 und Q2 vorwiegend kapazitiv. Wenn
die zuletzt genannte stärker
ist, ist die Verbindung vorwiegend induktiv.
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Da
die Resonatoreinheit Q2 dieselbe Ausbildung wie die Resonatoreinheit
Q1 in dem in den 10 bis 13 gezeigten
dielektrischen Filter aufweist, können die Beschreibung der Funktion
und der Vorteile der Resonatoreinheit Q1 auch auf die Resonatoreinheit
Q2 angewendet werden. Wenn der gesamte dielektrische Filter betrieben
wird, sollte die Verbindung zwischen der Resonatoreinheit Q1 und der
Resonatoreinheit Q2 berücksichtigt
werden.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters. Ein Merkmal der in 14 dargestellten
Ausführungsform
ist es, dass sie eine Öffnung 101 in
der äußeren Oberfläche 23 des
dielektrischen Substrats 1 aufweist. Die Öffnung 101 weist
die zweiten Löcher 51 und 52 der
Resonatoreinheiten Q1, Q2 in ihrem Inneren auf.
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Gemäß der Ausführungsform
der 14 können
die Verbindungseigenschaften zwischen den Resonatoreinheiten Q1,
Q2 und deren Resonanzfrequenzen durch die Auswahl der Abmessungen
der Ausnehmung 101 eingestellt werden.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen dielektrischen
Filters. 16 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 16-16 in 15. Bei der
dargestellten Ausführungsform
weist das erste Loch 41 eine große Öffnung 411 und eine
kleine Öffnung 412 auf.
Die große Öffnung 411 öffnet sich
in die erste Oberfläche 21 und
die kleine Öffnung 412 erstreckt
sich bis hinter die Rückseite
der großen Öffnung 411.
Das erste Loch 42 weist ebenfalls eine große Öffnung 421 und
eine kleine Öffnung 422 auf,
wobei sich die große Öffnung 421 in
die erste Oberfläche 21 öffnet, während sich
die kleine Öffnung 422 bis
hinter die Rückseite
der großen Öffnung 421 erstreckt.
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In
der in den 15 und 16 dargestellten
Ausführungsform
weisen die zweiten Löcher 51 und 52 große Öffnungen 511 und 521 und
kleine Öffnungen 512 und 522 auf.
Die großen Öffnungen 511 und 521 öffnen sich
in die äußere Oberfläche 23.
Die kleinen Öffnungen 512 und 522 setzen
sich bis hinter die Rückseite
der großen Öffnungen 511 und 521 fort.
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Im
Falle der in den 15 und 16 dargestellten
Ausführungsform
können
die Verbindungseigenschaften zwischen der Resonatoreinheit Q1 und
der Resonatoreinheit Q2 und deren Resonanzfrequenzen durch die Auswahl
der Durchmesser der großen Öffnungen
(411, 421) und (511, 521) eingestellt
werden.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen Filters mit drei
Resonatoreinheiten Q1, Q2 und Q3. 18 ist
eine perspektivische Ansicht des in 17 gezeigten
dielektrischen Filters von der Rückseite. 19 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 19-19 in 17. 20 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 20-20 in 19.
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Die
Resonatoreinheiten Q1, Q2 und Q3 teilen sich das dielektrische Substrat 1 und
sind durch das dielektrische Substrat 1 zusammengefasst.
Beim dielektrischen Substrat 1 sind die größeren Flächen der äußeren Oberflächen mit
Ausnahme der ersten Oberfläche 21 von
dem äußeren Leiterfilm 3 bedeckt.
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Die
Resonatoreinheit Q1 weist das erste Loch 41 und das zweite
Loch 51 auf. Die Resonatoreinheit Q2 weist das erste Loch 42 und
das zweite Loch 52 auf. Die Resonatoreinheit Q3 weist ein
erstes Loch 43 und ein zweites Loch 53 auf. Die
jeweiligen Ausbildungen und Relativbeziehungen der ersten Löcher 41 bis 43 und
der zweiten Löcher 51 bis 53 wurden
bereits zuvor beschrieben.
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Im
Falle der dargestellten Ausführungsform existieren
die elektrostatischen Kapazitäten
C01, C02, C03, C05, C07 und C08, die aus dielektrischen Schichten 71, 72, 73, 75, 77 und 78 bestehen,
zwischen dem äußeren Leiterfilm 3 und
den entsprechenden ersten inneren Leitern 61 bis 63,
die im Inneren der ersten Löcher 41 bis 43 vorgesehen
sind. Eine elektrostatische Kapazität C04, die aus der dielektrischen
Schicht 74 besteht, existiert zwischen der Resonatoreinheit
Q1 und der Resonatoreinheit Q2. Eine elektrostatische Kapazität C06, die
aus einer dielektrischen Schicht 76 besteht, existiert
zwischen der Resonatoreinheit Q2 und der Resonatoreinheit Q3 (siehe 19 und 20).
Der Wert der elektrostatischen Kapazitäten C01 bis C08 wird in Übereinstimmung
mit den gewünschten
Eigenschaften gewählt.
Weiterhin ist es akzeptabel, wenn die Dicken d11 bis d13 (siehe 17)
der dielektrischen Schicht 71 in jeder der Resonatoreinheiten
Q1 bis Q3 unterschiedlich ist. Dies gilt ebenfalls für die elektrostatische
Kapazität
C01, die in jeder der Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 unterschiedlich
sein kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Tiefe des ersten Lochs 42 in der Resonatoreinheit
Q2, die zwischen den Resonatoreinheiten Q1 und Q3 angeordnet ist,
kleiner als bei den Resonatoreinheiten Q1 und Q3. Die Dicke d12
der dielektrischen Schicht 71 in der Resonatoreinheit Q2
ist größer als
die Dicken d11 und d13 der dielektrischen Schicht 71 in
den Resonatoreinheiten Q1 und Q3 (siehe 17).
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Dementsprechend
ist die elektrostatische Kapazität
C01 der Resonatoreinheit Q2 kleiner als die elektrostatische Kapazität C01 der
Resonatoreinheiten Q1 und Q3.
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Der
erste Anschluss 11 ist in einer Stellung platziert, die
dem ersten Loch 41 in der äußeren Oberfläche 22 entspricht
und von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
den isolierenden Spalt g21 elektrisch isoliert.
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Der
zweite Anschluss 12 ist in einer Stellung platziert, die
dem dritten Loch 43 in der äußeren Oberfläche 22 entspricht
und von dem äußeren Leiterfilm 3 durch
den isolierenden Spalt g22 elektrisch isoliert.
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Gemäß den in
den 17 bis 20 gezeigten
Ausführungsformen
werden zusätzlich
zum Erreichen der Miniaturisierung und Höhenreduktion ähnlich wie
bei den vorhergehenden Ausführungsformen
die bevorzugten Eigenschaften der Frequenz aufgrund der größeren Anzahl
von Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 verbessert.
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Als
nächstes
werden spezifische Beispiele gegeben, um die Frequenzeigenschaften
der in den 17 bis 20 gezeigten
dielektrischen Filter zu beschreiben. Bei der in den 17 bis 20 gezeigten
Ausbildung besitzt das dielektrische Substrat 1 eine etwa
rechteckige Parallelepidgestalt, wobei dielektrisches Material mit
einer relativen Dielektrizitätskonstante εr =
92 verwendet wird. Die Gestalt des dielektrischen Substrats 1 ist
so gewählt,
dass die Fläche
in der Oberfläche 23 4,2
mm × 2
mm und die Länge
L1 2,5 mm ist. Die Durchmesser D2 der zweiten Löcher 51 bis 53 sind
0,7 mm. Da die gegenüberliegenden
Oberflächen
der benachbarten ersten Löcher 41 bis 43 nahe
aneinander liegen, wird eine große Kapazität in der Fläche generiert. Daher weisen die
benachbarten Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 eine kapazitive Verbindung
auf.
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21 zeigt
die charakteristische Kurve L11 des Bandpassfilters und die charakteristische
Kurve L21 der Einfügungsverluste
des zuvor genannten spezifischen Beispiels. In dem Diagramm ist
die Frequenz (MHz) auf der horizontalen Achse und die Dämpfung (dB)
der charakteristischen Kurve L11 des Bandpassfilters auf der linken
vertikalen Achse wiedergegeben. Die Einfügungsverluste (dB) der charakteristischen
Kurve L21 der Einfügungsverluste
ist auf der rechten vertikalen Achse wiedergegeben.
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22 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines dielektrischen
Filters mit drei Resonatoreinheiten Q1, Q2 und Q3. 23 ist
eine 22 entsprechende Querschnittsansicht. Die grundsätzliche
Ausbildung der in 22 und 23 gezeigten
Ausführungsform
ist der in den 17 bis 20 gezeigten
Ausführungsform ähnlich,
unterscheidet sich jedoch bezüglich
der folgenden Aspekte: die Ausbildungen der Resonatoreinheiten Q1
bis Q3 sind im Wesentlichen identisch, die Intervalle zwischen den
ersten Löchern 41 bis 43 der Resonatoreinheiten
Q1 bis Q3 sind größer als
in den 17 bis 20 und
die Dicken d11, d12 und d13 der dielektrischen Schicht 71,
die den Abständen
zwischen dem äußeren Leiterfilm 3 und
den ersten Löchern 41 bis 43 der
Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 entsprechen, sind kleiner als in den 17 bis 20.
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Als
nächstes
wird ein spezifisches Beispiel gegeben, um die Frequenzeigenschaften
des in den 22 und 23 gezeigten
dielektrischen Filters zu beschreiben. Bei der in den 21 und 22 gezeigten
Ausführungsform
weist das dielektrische Substrat 1 eine in etwa rechteckige
Parallelepidform auf, wobei ein dielektrisches Material mit einer
relativen Dielektrizitätskonstante εr =
92 verwendet wird. Die Form des dielektrischen Substrats 1 wird
so gewählt,
dass die Fläche
in der Oberfläche 23 4,2
mm × 2
mm und die Länge
L1 2,5 mm beträgt.
Die Durchmesser D2 der zweiten Löcher 51 bis 53 sind
0,7 mm.
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In
dem in den 22 und 23 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Intervalle zwischen den ersten Löchern 41 bis 43 der
Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 größer als
in den 17 bis 20, so
dass die erzeugte Kapazität
zwischen den Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 klein ist. Andererseits
ist die Kapazität
C01, die generiert wird, vergleichsweise groß, da die Abstände d11
bis d13 zwischen dem äußeren Leiterfilm 3 und
den ersten Löchern 41 bis 43 der
Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 kleiner sind als in den 17 bis 20.
Daher existiert eine induktive Verbindung zwischen den benachbarten
Resonatoreinheiten Q1 bis Q3. Dieser Aspekt unterscheidet sich von
dem der Ausführungsform
in den 17 bis 20, die
eine kapazitive Verbindung aufweist.
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24 zeigt
die charakteristische Kurve L11 des Bandpassfilters und die charakteristische
Kurve L21 der Einfügungsverluste
des zuvor genannten spezifischen Beispiels, welches die Ausführungsform der 22 und 23 betrifft.
In dem Diagramm ist die Frequenz (MHz) auf der horizontalen Achse,
die Dämpfung
für die
charakteristische Kurve L11 für
den Bandpassfilter auf der linken vertikalen Achse und die Einfügungsverluste
(dB) der charakteristischen Kurve L21 der Einfügungsverluste auf der rechten vertikalen
Achse wiedergegeben.
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Die
erfindungsgemäße dielektrische
Vorrichtung kann als Vorrichtung mit extensiver Abdeckung für einen
dielektrischen Resonator, einen dielektrischen Filter oder einen
Duplexer verwendet werden. Dielektrische Resonatoren und dielektrische
Filter wurden bisher detailliert unter Bezugnahme auf die 1 bis 24 beschrieben.
Aufgrund der Platzbeschränkungen
werden keine weiteren Beschreibungen erfolgen. Es ist jedoch ersichtlich,
dass eine größere Anzahl
von Resonatoreinheiten vorgesehen sein kann und dass verschiedene
Kombinationen der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
möglich
sind.
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Als
nächstes
wird ein Duplexer als ein weiteres signifikantes Ausführungsbeispiel
einer dielektrischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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25 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Duplexers. 26 ist
eine perspektivische Ansicht des in 25 gezeigten
Duplexers in einer Ansicht von hinten. 27 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 27-27 in 25.
Der dargestellte Duplexer besitzt sechs Resonatoreinheiten Q1 bis
Q6. Die Resonatoreinheiten Q1 bis Q6 teilen sich das dielektrische
Substrat 1 und sind über
das dielektrische Substrat 1 zusammengefasst. Beim dielektrischen
Substrat 1 sind größere Flächen der äußeren Oberflächen mit
Ausnahme der ersten Oberfläche 21 (die
offene Oberfläche)
mit dem äußeren Leiterfilm 3 bedeckt.
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Von
diesen Resonatoreinheiten Q1 bis Q6 weist die Resonatoreinheit Q1
eine Kombination des ersten Lochs 41 und des zweiten Lochs 51 auf.
Die Resonatoreinheit Q2 weist eine Kombination des ersten Lochs 42 und
des zweiten Lochs 52 auf. Die Resonatoreinheit Q3 weist
eine Kombination des ersten Lochs 43 und des zweiten Lochs 53 auf.
Die Resonatoreinheit Q4 weist eine Kombination eines ersten Lochs 44 und
eines zweiten Lochs 54 auf. Die Resonatoreinheit Q5 weist
eine Kombination eines ersten Lochs 45 und eines zweiten
Lochs 55 auf. Die Resonatoreinheit Q6 weist eine Kombination
eines ersten Lochs 46 und eines zweiten Lochs 56 auf.
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Die
Details der jeweiligen Ausbildung und Relativanordnung der ersten
Löcher 41 bis 46 und der
zweiten Löcher 51 bis 56 sind
identisch mit denen in Bezug auf 1 bis 20 beschriebenen.
Die ersten Löcher 41 bis 46 besitzen
die ersten inneren Leiter 61 bis 66. Die zweiten
Löcher 51 bis 56 besitzen
die zweiten inneren Leiter 81 bis 86.
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Da
der Duplexer als Antennenduplexer verwendet wird, kann entweder
der Satz von Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 oder Resonatoreinheiten
Q4 bis Q6 als der Transmitter verwendet werden, während der
andere Satz als der Receiver verwendet wird. Da die Übertragungsfrequenz
und die Empfangsfrequenz unterschiedlich sind, sind die Resonanzeigenschaften
der Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 und die Resonanzeigenschaften der
Resonatoreinheiten Q4 bis Q6 ebenfalls unterschiedlich.
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Innerhalb
der Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 im Transmitterende ist der erste
Anschluss 11 an der äußeren Oberfläche 24 mit
dem ersten Loch 41 der Resonatoreinheit Q1 über dielektrische
Schichten verbunden, die aus dem dielektrischen Substrat 1 bestehen.
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In
den Resonatoreinheiten Q4 bis Q6 ist der dritte Anschluss 13,
der an der Seite der äußeren Oberfläche 24 in
dem dielektrischen Substrat 1 vorgesehen ist, mit dem ersten
Loch 46 der Resonatoreinheit Q6 über die dielektrischen Schichten
verbunden, die aus dem dielektrischen Substrat 1 bestehen. Die
Details der kapazitiven Verbindung in diesem Fall sind identisch
mit den bereits zuvor beschriebenen.
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Weiterhin
ist der zweite Anschluss 12, der als Antenne verwendet
wird, mit den ersten Löchern 43 und 44 der
mittleren Resonatoreinheiten Q3 und Q4 in der Seite der äußeren Oberfläche 24 verbunden.
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Die
ersten bis dritten Anschlüsse 11 bis 13 sind
so angeordnet, dass sie von dem äußeren Leiterfilm 3 in
der äußeren Oberfläche 22 durch
die isolierenden Spalte g21 bis g23 elektrisch isoliert sind. Die
ersten bis dritten Anschlüsse 11 bis 13 können verwendet
werden, um die Vorrichtung auf einer Montageplatte zu montieren.
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Die
ersten Löcher 41 bis 43 der
Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 sind in Richtung auf die Oberfläche 24 langgestreckt
ausgebildet (in 25). Die ersten Löcher 44 bis 46 der
Resonatoreinheiten Q4 bis Q6 sind in horizontaler Richtung länglich ausgebildet.
Die Abstände
von den ersten Löchern 41 bis 43 der
Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 zu dem äußeren Leiterfilm 3 sind
kleiner als die Abstände
von den ersten Löchern 44 bis 46 der
Resonatoreinheiten Q4 bis Q6. Daher weisen die Resonatoreinheiten
Q1 bis Q3 eine induktive Verbindung und die Resonatoreinheiten Q4
bis Q6 eine kapazitive Verbindung auf.
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Obwohl
dies nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, ist es offensichtlich,
dass jede Art der Ausbildung (siehe 1 bis 23),
die beispielhaft als dielektrischer Resonator oder dielektrischer
Filter gezeigt wurde, auch als Duplexer angepasst werden kann.
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Als
nächstes
wird ein spezifisches Beispiel verwendet, um den in den 25 bis 27 gezeigten
Duplexer zu beschreiben. Bei der in den 25 bis 27 gezeigten
Ausführungsform
weist das dielektrische Substrat 1 eine in etwa rechteckige
Parallelepidform auf, wobei ein dielektrisches Material mit einer
relativen Dielektrizitätskonstante εr =
92 verwendet wird. Die Form des dielektrischen Substrats 1 ist
so gewählt,
dass die Fläche
in der Oberfläche 23 8,5
mm × 2
mm und die Länge
L1 2,5 mm beträgt.
Die Durchmesser D2 der zweiten Löcher 51 bis 56 sind 0,6
mm.
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28 zeigt
die Frequenzcharakteristika eines Duplexers gemäß der zuvor genannten spezifischen
Ausführungsform.
In dem Diagramm ist die Frequenz (MHz) auf der horizontalen Achse,
die Dämpfung
(dB) der charakteristischen Kurven L11 und L12 des Bandpassfilters
auf der linken vertikalen Achse und die Einfügungsverluste (dB) der charakteristischen
Kurven L21 und L22 der Einfügungsverluste
auf der rechten vertikalen Achse wiedergegeben. Die charakteristische
Kurve L11 des Bandpassfilters betrifft die Resonatoreinheiten Q1
bis Q3 und die charakteristische Kurve L12 des Bandpassfilters betrifft
die Resonatoreinheiten Q4 bis Q6. Die charakteristische Kurve L21
der Einfügungsverluste
betrifft die Resonatoreinheiten Q1 bis Q3 und die charakteristische
Kurve L22 der Einfügungsverluste
betrifft die Resonatoreinheiten Q4 bis Q6.
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Wie
oberhalb beschrieben wurde, weisen die Resonatoreinheiten Q1 bis
Q3 eine induktive Verbindung und die Resonatoreinheiten Q4 bis Q6
eine kapazitive Verbindung auf, so dass es möglich ist, einen Duplexer mit
adäquaten
Dämpfungseigenschaften
in zwei Bändern
zu erreichen, wenn drei der Resonatoren für Hochfrequenz-Bandpassfilter
und die anderen drei Resonatoren für Niedrigfrequenz-Bandpassfilter benutzt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen spezifischen
Beispiele beschränkt.
Bei dem dielektrischen Substrat 1 zum Ausbilden der Mehrzahl
von Resonatoreinheiten Q1 bis Q6 müssen die ersten Löcher 41 bis 46,
die in den Oberflächen
mit Ausnahme der Oberfläche 23 gebildet
sind, nicht in derselben Seitenfläche ausgebildet sein. Sie können in
jeder geeigneten Seitenoberfläche
in Übereinstimmung
mit den Eingangs-/Ausgangsanschlüssen
und dem Einstellungsausmaß angeordnet sein.
Leiterfreie Bereiche um die ersten Löcher 41 bis 46 können in Übereinstimmung
mit den gewünschten
elektrischen Eigenschaften entweder getrennt oder durch die Leiter
zusammengefasst sein. Die anderen Resonatoreinheiten, die benachbart
zu den zweiten Löchern 51 bis 56 ausgebildet sind,
können
aus der Oberfläche 24 gebildet
sein, die der Oberfläche 23 gegenüberliegt.
-
Wie
zuvor beschrieben wurde, können
die folgenden Auswirkungen gemäß der vorliegenden Erfindung
erzielt werden.
- (a) Es ist möglich, eine
dielektrische Vorrichtung bereitzustellen, die für eine Miniaturisierung und Höhenreduktion
geeignet ist.
- (b) Es ist möglich,
eine oberflächenmontierbare dielektrische
Vorrichtung bereitzustellen.