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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen keramische Filter
und insbesondere einen verbesserten Duplexfilter.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
JP 05-226909 offenbart
einen keramischen Filter gemäß dem Stand
der Technik. Weiter offenbaren die
US
5,146,193 , die
US 5,177,458 und die
US 5,250,916 alle auf einer
Fläche
aufbaubare keramische Filter.
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Keramische
Filter mit den Merkmalen des einleitenden Teiles von Anspruch 1
sind in der Technik bekannt. Keramische Bandpassfilter des Standes der
Technik werden im Allgemeinen aus Blöcken keramischen Materials
aufgebaut und haben verschiedene geometrische Formen, die typischerweise
an externe Schaltungen durch diskrete Drähte, Kabel, Stifte oder auf
der Oberfläche
anbringbare Kontaktflächen
gekoppelt sind.
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Einige
der Hauptziele bei der elektronischen Gestaltung sind es, die körperliche
Größe zu verringern,
Zuverlässigkeit
zu erhöhen,
die Herstellbarkeit zu verbessern und die Herstellungskosten zu
reduzieren.
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Duplexfilter
des Standes der Technik erfordern im Allgemeinen verschiedene Metallisierungsschemen
auf einer oberen Fläche,
um die gewünschte
Frequenzantwort zur Verfügung
zu stellen. Bei diesen Duplexfiltern ist es schwierig, sie zuverlässig auf einer
konsistenten Basis herzustellen, da, wenn das obere Metallisierungsschema
leicht variiert wird, die Frequenzantwort unerwünscht geändert werden kann. Darüber hinaus
ist es schwierig, oder es erfordert zusätzliche Prozessschritte, diese
Vorrichtungen in geeigneter Weise abzustimmen. Zum Beispiel erfordert
das Abstimmen des Standes der Technik das Entfernen der unteren
Metallisierung, des Schleifens eines Teils der Keramik am Boden,
dann das erneute Metallisieren der Bodenfläche der Keramik und das Backen
des Duplexers, um die unerwünschten
Lösungsmittel
freizumachen, und danach das Sintern des neu metallisierten Bodens.
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Aus
der
JP-A-22,002 sind
Konfigurationen des Standes der Technik, wie diejenigen, die oben beschrieben
sind, bekannt. Weiter ist aus der
US-A-5,177,458 eine Konfiguration des Standes
der Technik bekannt, bei der Ausnehmungen benutzt werden, um eine
Kopplungseinrichtung zu bilden, die die Eingangs- und Ausgangsverbindungen
für die
Signale zur Verfügung
stellen, welche von den keramischen Duplexfiltern des Standes der
Technik verarbeitet werden sollen.
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Aus
diesen Gründen
würde ein
Duplexfilter, der viele der vorangehenden Mangel überwindet,
als eine Verbesserung in der Technik betrachtet werden. Es würde auch
als eine Verbesserung betrachtet werden, wenn ein Verfahren und
eine Duplexstruktur vereinfacht werden könnten, um das Abstimmen und den
Herstellungsprozess leichter und zuverlässiger zu machen.
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Dies
wird erreicht, gemäß der vorliegenden Erfindung,
mit einem keramischen Duplexfilter, der zusätzlich die Merkmale des Anspruchs
1 aufweist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Duplexfilters.
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2 ist eine Ausfühungsform des Duplexfilters,
der in 1 gezeigt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine Draufsicht auf den Duplexfilter, der
in 1 gezeigt ist.
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4 ist ein Schaubild einer Äquivalenzschaltung
des Duplexfilters, der in den 1 bis 3 gezeigt ist.
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5 ist eine repräsentative Frequenzantwort des
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Duplexfilters, der in 2 gezeigt
ist.
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6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer alternativen Ausführungsform
eines Duplexfilters.
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7 ist eine perspektivische Ansicht des Duplexfilters,
wie er in 6 gezeigt ist, von unten.
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8 ist eine Draufsicht auf den Duplexfilter, der
in 6 gezeigt ist.
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9 ist eine Teilansicht einer alternativen Ausführungsform,
die eine Eingangs-Ausgangs-Kontaktfläche für bestimmte
Anwendungen zeigt.
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10 ist eine Frequenzantwort des Duplexfilters,
der in den 6–8 gezeigt
ist.
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11 ist ein Blockschaubild eines Verfahrens
zum Abstimmen des Duplexfilters gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 ist ein Blockschaubild eines alternativen
Verfahrens zum Abstimmen des Duplexfilters gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Der
Duplexfilter 10 in den 1 und 3 umfasst einen allgemein parallelepipedisch
geformten Filterkörper 12,
welcher einen Block aus dielektrischem Material aufweist, mit einer
Oberseite 14, einem Boden 16 und Seitenflächen 18, 20, 22 und 24, die
alle im Wesentlichen planar sind. Der Filterkörper 12 hat auch eine
Vielzahl von Durchgangslöchern oder Öffnungen,
einschließlich
einem ersten bis zehnten Durchgangsloch 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44 bzw. 46,
die sich von der oberen Fläche 14 zu der
Bodenfläche 16 erstrecken.
Der Filterkörper
in 3 hat auch eine Vielzahl von Ausnehmungen,
die den Teilen 50, 52, 54 und 54', 56 und 56', 58 und 58', 60 und 60', 62 und 62', 64 und 64', 66 und 66' und 68 entsprechen,
angrenzend an die obere Fläche 14 und
mit einer geeigneten Tiefe, um ein leitendes Material in sich aufzunehmen.
Viele der äußeren Flächen 16, 18, 20, 22 und 24 des
Filterkörpers 12 sind im
Wesentlichen mit leitendem Material bedeckt, das eine metallisierte
Schicht 25 definiert, mit der Ausnahme, dass die obere
Fläche 14 im
Wesentlichen nicht metallisiert ist.
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Die
Ausnehmungen umfassen eine leitende Schicht aus Material, ausreichend,
eine vorbestimmte Kapazität
zu definieren. Bei einer Ausführungsform
umfassen die leitenden Schichten mehrere leitende Schichten, entsprechend
den Teilen 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88 bzw. 90.
Diese leitenden Schichten sind jeweils durch im Wesentlichen vertikale
Wände 72', 74', 76', 78', 80', 82', 84', 86', 88' und 90' und horizontale
Böden 73, 75, 77, 79, 81, 83, 85, 87, 89 und 91 für jede Ausnehmung
begrenzt.
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Der
Duplexfilter 10 umfasst weiter Kopplungsvorrichtungen zum
Koppeln von Signalen in den Filterkörper 12 und aus ihm
heraus, einschließlich
im Wesentlichen eingebetteter kapazitiver Vorrichtungen 94, 96 und 98 zum
Koppeln an äußere Komponenten,
sowie externe Schaltungen, Schaltkarten und dergleichen. Diese Vorrichtungen 94, 96 und 98 sind
im Wesentlichen von einem nicht leitenden oder dielektrischen Material
umgeben. Die eingebetteten kapazitiven Vorrichtungen 94, 96 und 98 sind üblicherweise
insbesondere so ausgelegt, dass sie mit einem Empfänger, einer
Antenne bzw. einem Sender verbunden werden. In 2 umfassen
die Kopplungen 94, 96 und 98 jeweils
Empfänger-,
Antennen- und Sender-Kontaktflächen 100, 102 bzw. 104 auf der
vorderen Seitenfläche 20.
Jede ist unmittelbar von dem dielektrischen Material des Körpers 12 umgeben.
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Diese
Struktur liefert den Vorteil des strategischen Positionierens der
Reihenkondensatoren nahe der oberen Fläche für die Anpassung der Nullstellen und
der Nebenschluss-Kondensatoren
nahe der Oberfläche
für die
geeignete Einrichtung der Pole bei spezifischen Frequenzen, um jeweils
die gewünschte Stoppband-
und Passband-Welligkeitsantwort zu erhalten. Die Reihen-, Nebenschluss-
und Kopplungskondensatoren liegen innen und sind in dem Filterkörper gebildet.
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Diese
Struktur bildet einen Duplexer für
die vereinfachte und effizientere und effektive Frequenzabstimmung.
Diese Struktur erfordert keine komplizierte und unzuverlässige Bedruckung
auf der Oberseite oder Verbindungen zu externen Komponenten (Kondensatoren).
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Genauer
passt die Einstellung der Länge
L der Duplexfilter hierin in geeigneter Weise die Reihen-, Nebenschluss-
und Kopplungskondensatoren an, im Wesentlichen gleichzeitig, falls
gewünscht,
um eine bestimmte Frequenzantwort zur Verfügung zu stellen. Diese Struktur
befindet sich in einer kompakten und tragbaren Vorrichtung, die
in zuverlässiger Weise
massenproduziert werden kann.
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Diese
Gestaltung liefert eine dreidimensionale Struktur in einem Duplexfilter,
unterhalb der oberen Fläche,
die in zuverlässiger
Weise hergestellt werden kann und die den Abstimmpro zess vereinfacht.
Im Gegensatz dazu erfordern Duplexfilter des Standes der Technik
das komplizierte und genaue Drucken leitender Muster auf der Oberseite.
Sie erfordern weiterhin zusätzliche
Schritte des Entfernens und Wiederaufbringens von leitenden Überzügen auf der
Bodenfläche.
Die vorliegende Gestaltung bietet eine vereinfachte Konstruktion
und ein reproduzierbares Design, was auch die Herstellungszeit,
Kosten und Prozessschritte beim Herstellen und Abstimmen eines Duplexfilters
reduzieren kann.
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Die
Durchgangslöcher
umfassen im Allgemeinen jedes jeweilige Ausnehmungen angrenzend an
und unmittelbar unterhalb der oberen Fläche 14. Genauer umfasst
jedes Durchgangsloch 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44 und 46 einen
angrenzenden Ausnehmungsbereich 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66 und 68,
angrenzend an und unmittelbar unterhalb der oberen Fläche 14.
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Die
Durchgangslöcher 28, 30, 32, 34, 36 und 38 liefern
die Empfänger-Bandpassantwort
der 5, während die Durchgangslöcher 42, 44 und 46 die
Bandpassantwort der Sendefilter-Bandpassantwort
liefern. Das Durchgangsloch 40 wird von sowohl dem Sender-
als auch dem Empfängerfilter
gemeinsam genutzt und erlaubt es, dass die beiden Filter mit einer
einzigen Antenne verbunden werden, wie es in 2 gezeigt
ist.
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Die
Ausnehmungen 50–68 (einschließlich) werden
benutzt, um einen Abschnitt der Reihenkondensatoren zur Verfügung zu
stellen, wie in 4 gezeigt, als C14,
C15, C16, C17, C18, C19, C20, C21 bzw. C22. Diese Kondensatoren
sind parallel mit ihren jeweiligen Induktoren L11, L12, L13, L14,
L15, L16, L17, L18 und L19 der 4,
um so genannte Nullstellen in 5 zu
bilden. Die meisten dieser Nullstellen werden benutzt, um die Dämpfung bei
bestimmten (ungewünschten)
Frequenzen zu vergrößern.
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Die
Ausnehmungen definieren einen im Allgemeinen trichterförmigen oberen
Abschnitt der Durchgangslöcher,
und jede ist wenigstens teilweise komplementär zu einem Abschnitt wenigstens
eines jeweiligen benachbarten Durchgangsloches konfiguriert, ausreichend,
um eine vorbestimmte kapazitive Kopplung zu wenigstens einem benachbarten
Durchgangsloch zur Verfügung
zu stellen.
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Die
einander gegenüberliegenden
leitenden Seitenflächen
der benachbarten trichterförmigen
Abschnitte zusammen mit dem dielektrischen Material, definiert als
Spalte g1–g9
in 2, das zwischen den beiden Flächen eingeschlossen
ist, bilden Reihenkondensatoren, die notwendig sind, um die Nullstellen
zu bilden, wie es oben beschrieben ist.
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Die
trichterförmigen
Abschnitte bilden parallele Plattenkondensatoren, die wesentlich
weniger anfällig
für Kapazitätsänderungen
sind als die auf der Oberseite der bedruckten Duplexfilter des Standes der
Technik.
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Der
Abstand von der oberen zur unteren Fläche 14 und 16 kann
als Länge
L des Filterkörpers
definiert werden, und jede der Ausnehmungen 18 umfasst
eine Länge
von etwa einem Sechstel L oder weniger und bevorzugt ungefähr einem
Zehntel L oder weniger für
die gewünschte
Frequenzantwort, so wie die in den 5 und 10 gezeigte.
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Bei
einer Ausführungsform
definiert der Abstand L von der oberen zu der unteren Fläche 14 und 16 weniger
als etwa eine Viertelwellenlänge.
Jedoch fügt
das Vorliegen der Ausnehmungen nahe der oberen Fläche der
notwendige konzentrierte kapazitive Ladung bei, um eine vorbestimmte
Bandpassantwort bei einer vorbestimmten Frequenz zur Verfügung zu stellen,
typisch für
eine resonante Struktur mit Viertelwellenlänge. Wie es bei den Fachleuten
verstanden werden sollte, können
Viertelwellenlängen-,
Halbwellenlängen
und ähnliche
Resonanzstrukturen hergestellt werden, ohne dass man sich von der
Lehre dieser Erfindung entfernt.
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Die
eingebetteten kapazitiven Vorrichtungen 94, 96 und 98 entsprechend
einem empfängerkoppelnden
Kondensator, einem antennenkoppelnden Kondensator und einem senderkoppelnden
Kondensator, die jeder einen vorbestimmten Wert haben, mit dem sie
zum Bereitstellen einer gewünschten
Bandbreite beitragen. Bei einer Ausführungsform hat jeder dieser
Kondensatoren einen Wert, der im Bereich von ungefähr 0.5 Picofarad
(hiernach pf) bis ungefähr 5
pf liegt und bevorzugt ungefähr
1 pf bis ungefähr
3 pf für
UHF-Frequenzen.
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Die
kapazitiven Werte der eingebetteten Vorrichtungen 94, 96 und 98 sind
durch eine Oberfläche der
jeweiligen leitenden Schichten 95, 97 und 99 darin
und durch den Abstand von den Vorrichtungen 94, 96 und 98 zu
den jeweiligen benachbarten Durchgangslöchern 28, 40 und 46 definiert.
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Diese
Struktur bildet eine dauerhafte und robuste Einrichtung zum Koppeln
zu und von dem Filter, und weiter werden die eingebetteten Vorrichtungen
zur gleichen Zeit gebildet, zu der der dielektrische Filterkörper 2 gebildet
wird, um präzise
Abmessungen und Werte zu halten. Vorteilhaft minimiert oder eliminiert
diese Struktur die Notwendigkeit des präzisen Positionierens eines
Siebdrucks und leitender Spalte auf der Oberfläche, wie beim Stand der Technik.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst jede der kapazitiven Vorrichtungen 94, 96 und 98 wenigstens
einen Bereich, der im Wesentlichen konzentrisch und komplementär in Bezug
auf eines der jeweiligen benachbarten Durchgangslöcher 28, 40 und 46 konfiguriert
ist, um eine tragbarere und kompaktere Gesamtstruktur zur Verfügung zu
stellen.
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Die
Vielzahl der Ausnehmungen, definiert als Aufnahmen 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66 und 68, sind
im Allgemeinen trichterförmig
und sind angrenzend an die obere Fläche 14 angeordnet,
um eine Reihenkapazität
zu definieren, die ausreichend ist, um eine gewünschte Bandpassantwort und
gewünschte
Nullstellen zur Verfügung
zu stellen, wie es zum Beispiel in 5 gezeigt
ist.
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Genauer
umfasst jede Ausnehmung eine oder mehrere leitende Schichten, die
durch eine benachbarte horizontale Fläche und eine oder mehrere vertikale
Flächen
begrenzt sind, um den gewünschten
kapazitiven Wert zur Verfügung
zu stellen. In weiteren Einzelheiten umfasst jede leitende Schicht 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88 und 90 eine
leitende Schicht angrenzend an und begrenzt durch die jeweilige
vertikale Wand und den horizontalen Boden 72' und 73', 74' und 75, 76' und 77, 78' und 79, 80' und 81, 82' und 83, 84' und 85, 86' und 87, 88' und 89 bzw. 90' und 91.
Die Reihenkondensatoren in 4 sind
im Wesentlichen definiert als C14, C15, C16, C17, C18, C19, C20,
C21 und C22. Sie befinden sich physikalisch zwischen benachbarten
Aufnahmen und sind im Wesentlichen definiert durch die Spaltflächen zwischen
den benachbarten Durchgangslöchern
in 1 bis 4.
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Die
Reihenkondensatoren C14–C22
sind teilweise durch die obigen leitenden Schichten definiert und
sind durch die vertikalen Wände
und horizontalen Böden
und Spaltflächen
zwischen benachbarten Ausnehmungen begrenzt. Jeder der Vielzahl der
Reihenkondensatoren kann einen großen Bereich annehmen. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
liegt jeder Reihenkondensator mit seinem Wert im Bereich von ungefähr 0.1 pf
bis ungefähr
5 pf, um die gewünschte
Frequenzantwort zur Verfügung
zu stellen. Bei der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, sind die kapazitiven
Vorrichtungen 94, 96 und 98 an den Empfänger, die
Antenne und den Sender von oder angrenzend an die obere Fläche 14 durch
eine Übertragungsleitung,
leitendes Material usw. (in 1 nicht
gezeigt) oder in irgendeiner geeigneten Weise gekoppelt. Die in 1 gezeigte Vorrichtung kann zusätzliche
Verbindungssonden erfordern, um sie an einer Schaltkarte oder einer
externen Schaltung zu befestigen. Dies kann eine bevorzugte Ausführungsform
sein, wenn die Länge
L wesentlich kleiner ist als die Breitenbemessung W, wie bei Anwendungen
bei höheren
Frequenzen, so wie 2 GHz oder darüber, mit Bezug auf persönliche Kommunikationsvorrichtungen
usw.
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In 2 sind die kapazitiven Vorrichtungen 94, 96 und 98 elektrisch
mit Kontaktflächen 100, 102 und 104 für Empfänger, Antenne
und Sender für
die direkte Oberfächenassemblage
verbunden. Die Vorrichtung, die in 2 gezeigt
ist, kann direkt beispielsweise auf einer Schaltkarte auf der Oberfläche angebracht
werden. Diese Konfiguration kann beispielsweise bevorzugt sein,
wenn die Länge
L dieselbe oder größer ist
als die Breitenbemessung W.
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Der
Duplexfilter 10 kann auch eine Anzahl von Erdungsausnehmungen
umfassen, um eine vorbestimmte Frequenzantwort zur Verfügung zu
stellen. Die Erdungsausnehmungen können angrenzend auf die obere 14 und
die Seitenflächen 18, 22 und 24 für die gewünschte Polfrequenz
sein, um die Filtermittenfrequenzen für das Senden (Tx) und Empfangen
(Rx) anzupassen. Die leitenden Überzüge auf jeder
Erdungsausnehmung sind mit der metallisierten Schicht 25 (oder
elektrischer Masse für
den Filter 10) verbunden. Diese Struktur schafft vorbestimmte Kurzschlusskondensatoren
zum Anpassen der Mittenfrequenzen der Tx- und Rx-Filter.
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Genauer,
wie es in den 1 und 3 gezeigt ist,
ist eine rechte Masseausnehmung 108 gezeigt, welche den
Kondensator C1 in 4 bildet. Eine erste
rückwärtige Masseausnehmung 110 befindet
sich benachbart dem zehnten Durchgangsloch und der zehnten Ausnehmung 46 bzw. 68,
um den Kondensator C2 zu bilden. Die zweite rückwärtige Ausnehmung 112 befindet
sich benachbart dem neunten Durchgangsloch 40 und der Ausnehmung 66,
um den Kondensator C4 zu bilden. Die dritte und vierte rückwärtige Ausnehmung 114 und 116 befinden
sich ausgerichtet benachbart dem achten und siebten Durchgangsloch
und den Ausnehmungen 64 und 62, um die Kondensatoren
C6 und C7 zu bilden. Die fünfte rückwärtige Ausnehmung 118 ist
ausgerichtet mit und ausgebildet benachbart dem fünften Durchgangsloch
und der Ausnehmung 58, um den Kondensator C9 zu bilden.
Die sechste rückwärtige Erdungsausnehmung 120 befindet
sich benachbart dem vierten Durchgangsloch und ist mit diesem und
der Aufnahme 56 ausgerichtet, um den Kondensator C10 zu bilden.
Die siebte rückwärtige Ausnehmung 122 befindet
sich benachbart dem dritten Durchgangsloch und der Ausnehmung 54,
um den Kondensator C11 zu bilden. Die achte rückwärtige Ausnehmung 124 ist angeordnet,
konfiguriert und mit dem ersten und zweiten Durchgangsloch und den
Ausnehmungen 50 und 52 ausgerichtet, um Kondensatoren
C13 bzw. C12 zu bilden. Genauer umfasst die achte rückwärtige Ausnehmung 124 einen
ersten Abschnitt 126 und einen zweiten Abschnitt 128 benachbart
der zweiten und ersten Ausnehmung 52 bzw. 50,
welche dieselben oder unterschiedliche Abmessungen haben können. Zusätzlich sind
eine erste und zweite vordere Ausnehmung 130 und 132 benachbart
der achten und neunten Ausnehmung 64 und 66 positioniert
und damit ausgerichtet, um Kondensatoren C5 und C3 zu bilden.
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Die
Kondensatoren C1–C6
der 4 bestimmen die Polfrequenzen
und somit das Passband des Tx-Filters der 5.
Der Kondensator C7 bestimmt die Antennenresonatorfrequenz. Und die Kondensatoren
C8–C13
bestimmen die Polfrequenzen und somit das Passband des Rx-Filters
der 5.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Erdungsausnehmungen wenigstens einen metallisierten
horizontalen Abschnitt und einen metallisierten vertikalen Abschnitt,
mit Masse verbunden, wobei der vertikale Abschnitt im Wesentlichen parallel
zu einem Abschnitt eines jeweiligen benachbarten Durchgangsloches
ist und damit ausgerichtet ist, um die gewünschte Nebenschlusskapazität zu liefern.
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Die
Vielzahl der Durchgangslöcher
umfasst Empfänger-Durchgangslöcher, die
dem ersten bis fünften
Durchgangsloch 28, 30, 32, 34 und 36 entsprechen.
Die Vielzahl der Durchgangslöcher
umfasst auch ein Antennen-Durchgangsloch oder das siebte Durchgangsloch 40,
und die Sender-Durchgangslöcher
werden durch das achte, neunte und zehnte Durchgangsloch 42, 44 bzw. 46 gebildet.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Empfänger-Durchgangslöcher 28, 30, 32, 34, 36 und 38 kleiner
als die Antennen- und Sender-Durchgangslöcher, gebildet an den Stücken 40, 42, 44 und 46.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Querschnitt der Durchgangslöcher im Wesentlichen elliptisch
geformt, um die gewünschte
Frequenzantwort und die kompakte Gesamtgestaltung des Filters 10, jedoch
sind Löcher
mit kreisförmigem,
rechtwinkligem usw.
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Querschnitt
ebenso möglich.
Dies stellt eine kompakte Struktur bereit, um die gewünschten
Frequenzeigenschaften zu erhalten, wobei die parallelepipedische
Struktur des Filterkörpers 12 benutzt
wird. Wenn die Abmessungen Länge
L, Breite W und Höhe des
Körper 12 konstant
eingestellt werden, die Tx- und Antennen-Durchgangslöcher größer als
die Rx-Durchgangslöcher gemacht
werden, bietet dies einen minimalen Einfügungsverlust (oder weniger Einfügungsverlust)
in dem Tx-Filter, was ein wünschenswertes
Merkmal beispielsweise bei Funkgeräten, drahtlosen und zellularen
Telefonen ist.
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In 2 sind die Kopplungsvorrichtungen 94, 96 und 98 für Empfänger, Sender
und Antenne mit den Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen 100, 102,
und 104 verbunden. Die Kontaktflächen 100, 102 und 104 umfassen
eine Fläche
aus leitendem Material, angeordnet auf der vorderen Seitenfläche 20 und
umgeben von dielektrischem Material, um die Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen von
der metallisierten Schicht 25 zu isolieren. Dieses schafft
einen oberflächenmontierbaren
Duplexfilter.
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Eine Äquivalentschaltung
für den
Duplexfilter ist in 4 gezeigt. Der
Duplexfilter weist einen Sende-(Tx)-Filter und einen Empfangs-(Rx)-Filter
auf. Der Tx-Filter hat drei parallele Resonanzschaltungen, einschließlich: Induktor
L1 und Kondensatoren C1 und C2; Induktor L2 und Kondensatoren C3
und C4 und Induktor L3 und Kondensatoren C5 und C6, wobei jeder
der Kondensatoren C1–C6
mit Masse verbunden ist, um drei Pole zu bilden. Diese Pole werden
auf vorbestimmte Frequenzen gesetzt, um eine bevorzugte Tx-Bandpassantwort
zu bilden, im Wesentlichen wie in 5 gezeigt.
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Es
gibt drei Übertragungs-Nullstellen,
die durch den Induktor L19 und den Kondensator C22, den Induktor
L18 und den Kondensator C21 und den Induktor L17 und den Kondensator
C20 gebildet werden, die in dem Stoppband-Bereich gesetzt sind,
um die Dämpfung
bei den gewünschten
Frequenzen zu vergrößern, wie
es in den 4 und 5 gezeigt
ist.
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Der
Induktor L4 und der Kondensator C7 bestimmen die Polfrequenz der
Antennen.
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Der
Rx-Filter hat sechs Pole, gebildet durch: Induktor L5 und Kondensator
C8; Induktor L6 und Kondensator C9; Induktor L7 und Kondensator
C10; Induktor L8 und Kondensator C11; Induktor L9 und Kondensator
C12 und Induktor L10 und Kondensator C13, welche die Rx-Bandpassantwort bestimmen.
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Die
sechs Übertragungs-Nullstellen,
gebildet durch das folgende, befinden sich auf jeder Seite des Rx-Passbandes,
um die Dämpfungen
bei vorbestimmten Frequenzen zu vergrößern: Induktor L16 und Kondensator
C19; Induktor L15 und Kondensator C18; Induktor L14 und Kondensator
C17; Induktor L13 und Kondensator C16; Induktor L12 und Kondensator
C15 und Induktor L11 und Kondensator C14.
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Der
Kondensator C3 koppelt den Sender an den Eingang des Senderfilters.
Der Kondensator C24 koppelt den Ausgang des Senderfilters und den
Eingang des Empfängerfilters,
die miteinander über
den Antennenresonator an eine einzelne Antenne angebunden sind,
in 4 als ANT bezeichnet. Und der Kondensator
C25 verbindet den Ausgang des Empfängerfilters mit einem Empfänger beispielsweise
in einem Funkgerät,
zellulären
Telefon usw..
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Die
Frequenzantworten in 5 sind im Wesentlichen
selbsterklärend.
Die Nullstellen sind strategisch an bestimmten Frequenzen angeordnet,
um die Dämpfung
bestimmter ungewünschter
Frequenzen zu vergrößern.
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Die
Spalte g6, g2 und g4 sind gebildet, um Nullstellen (oder zusätzliche
Dämpfung)
des Rx-Filters in
dem Sendeband zu erzeugen.
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Die
Spalte g5 und g3 bilden Nullstellen (oder zusätzliche Dämpfung) für den Rx-Filter in dem lokalen
Oszillatorband (oder Stoppband), beispielsweise um 914 MHz herum
oder darüber.
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Der
Spalt g1 bildet eine Nullstelle für die zusätzliche Dämpfung für den Rx-Filter in dem Tx-Bildband (d. h. ungefähr im Bereich
von 940–960
MHz).
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Die
Spalte g9, g8 und g7 sind vorgesehen, um Nullstellen für den Tx-Filter
in dem Empfängerband
zu erzeugen, um die Rauschinterferenz des Senders mit dem Empfänger zu
minimieren.
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Mit
Bezug auf die 6, 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform eines Duplexfilters 210 gezeigt.
Dieser Filter 210 enthält
viel derselben Struktur, wie sie zuvor in den 1– 3 beschrieben ist (gleiche Bezugsziffern
sind durchgängig
benutzt worden, um ähnliche
Strukturen zu beschreiben, zum Beispiel Filter 10 und 210,
Körper 12 und 212 usw.).
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Der
Duplexfilter 210, der in den 6–8 gezeigt ist, umfasst einen Filterkörper 212,
welcher einen Block aus dielektrischem Material aufweist, der eine
obere, untere und Seitenflächen 214, 216 bzw. 218, 220, 222 und 224 aufweist.
Der Filterkörper 212 hat
eine Vielzahl von Durchgangslöchern,
die sich von der oberen zu der unteren Fläche 214 zu 216 erstrecken,
wobei der obere Abschnitt der Durchgangslöcher eine Ausnehmung definiert,
die in geeigneter Weise konfiguriert ist und eine ausreichende Tiefe hat,
um ein leitendes Material aufzunehmen. Die äußeren Flächen 216, 218, 220, 222 und 224 sind
im Wesentlichen mit einem leitenden Material abgedeckt, das eine
metallisierte Schicht 225 definiert, mit der Ausnahme,
dass die obere Fläche 214 im
Wesentlichen nicht metallisiert ist. Ebenfalls nicht metallisiert
ist wenigstens eine unbeschichtete Fläche 211 aus dielektrischem
Material auf der Seitenfläche 220, die
die Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen
umgibt. Jede der Ausnehmungen angrenzend an und beabstandet unterhalb
der oberen Fläche 214 umfasst eine
leitende Schicht aus Material, die ausreichend ist, um eine vorbestimmte
Kapazität
zur Verfügung
zu stellen. Und der Duplexfilter 210 umfasst weiterhin eine
erste, zweite und dritte Eingangs-Ausgangs-Kontaktfläche 300, 302 und 304,
welche eine Fläche
aus leitendem Material umfassen, die auf einer der Seitenflächen angeordnet
ist, bevorzugt der Seitenfläche 220,
und von einem dielektrischen oder isolierenden Material umgeben
ist, wie den unbeschichteten Flächen 211.
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Der
vorliegende Duplexfilter 210 bildet einen auf einer Oberfläche anbringbaren
Duplexfilter, der kompakter und tragbar ist und einfacher und kosteneffektiver
hergestellt werden kann als der Stand der Technik. Zusätzlich erfordert
diese Erfindung kein Bedrucken auf der Oberfläche, keinen Schleifschritt für den Boden
und erneute Elektrodenbildung, was für die Frequenzanpassung bei
Duplexern des Standes der Technik erforderlich ist, was den Herstellungsprozessstrom
und die Abstimmung gegenüber Duplexfiltergestaltungen
des Standes der Technik, die Druckstrukturen auf der Oberseite haben,
stark vereinfacht.
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Bei
der Ausführungsform,
die in den 6–8 gezeigt
ist, umfassen die Ausnehmungen 250, 252, 254, 256, 258, 260, 262 und 264 im
Wesentlichen planare vertikale Seitenwände 272', 274', 276', 278', 280', 282', 284' und 286' und im Wesentlichen planare horizontale
Bodenbereiche 273, 275, 277, 279, 281, 284, 285 und 287 mit
einem Port auf dem jeweiligen Boden, der zu dem Rest der jeweiligen
Durchgangslöcher
führt,
um die gewünschte
Fre quenzantwort, wie es zum Beispiel in 10 gezeigt
ist, und ein kompaktes Design zu erhalten.
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Mit
Bezug auf 4, wenn C21, L18, C22, L19
kurzgeschlossen würden
und L9, C12 und L10, C13 offengehalten würden, würde im Allgemeinen diese Schematik äquivalent
der Erfindung sein, die in den 6–8 gezeigt ist. Bei der Ausführungsform
mit unteren Ausnehmungen 237, 239, 241, 243 jedoch würde die äquivalente
Schaltung weiter mehrere Malherbe-gekoppelte Übertragungsleitungs-Schaltungsdarstellungen
umfassen.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Seitenwände 272'–286' leicht von
einer vertikalen Achse geneigt, so wie ungefähr 15° von der vertikalen Achse oder
weniger, bevorzugt ungefähr
10°, um
die Herstellung und das Formen des keramischen Filterkörpers 212 zu
vereinfachen.
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Die
horizontalen Bodenabschnitte 273–287 der Ausnehmungen
sind im Wesentlichen horizontal, um das Metallisieren zu vereinfachen
oder um eine leitende Schicht darin aufzunehmen oder darauf anzuordnen.
Diese Struktur bildet kapazitive Kopplungen zwischen den Ausnehmungen 250–264 zu
der metallisierten Schicht 225 oder Masse, um dazu beizutragen,
eine bevorzugte Frequenzantwort zur Verfügung zu stellen, im Wesentlichen
wie in 10 gezeigt.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst ein horizontaler (Komponenten)-Abschnitt der im Wesentlichen
vertikalen Seitenwände 272'' und 286'' in
den 6 und 8 der
Ausnehmungen 250 und 264, benachbart und parallel
zu der ersten und der dritten Eingangs-Ausgangs-Kontaktfläche 300 und 304 auf der
vorderen Fläche 220 eine
größere Oberfläche als die ähnlichen
Abschnitte auf den Seitenwänden
der anderen Ausnehmungen 252–262, die den Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen nicht
benachbart liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die horizontale
Komponente der Wände 272'' und 286'' seitlich
breiter als die anderen, die den Ausnehmungen 250 und 264 nicht
benachbart liegen, um die gewünschte
kapazitive Kopplung zwischen den Ausnehmungen 250 und 264 und
den Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen 300 und 304 zur
Verfügung
zu stellen. Dies geschieht, um die kapazitive Kopplung bei Eingang
und Ausgang den jeweiligen Resonatorabschnitten und den Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen 300 und 304 zu
verbessern. Diese Struktur bietet eine stärkere kapazitive Kopplung zum
Bereitstellen eines gewünschten
Passbandes mit einer geeigneten Bandbreite.
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Bei
einer Ausführungsform
ist eine vertikale (Tiefen-)Komponente der zweiten Eingangs-Ausgangs-Kontaktfläche (oder
Antennen-Kontaktfläche) 302 länger als
dieselbe vertikale Komponente der ersten und dritten Eingangs-Ausgangs-Kontaktfläche 300 und 304,
um an beide die Empfänger-
und Senderfrequenzen anzukoppeln. Da der Antennen-Eingang sowohl
dem Empfänger
als auch dem Sender gemeinsam ist, sollte er die gesendeten und
empfangenen Signale mit minimalem Verlust durchlassen, und das Passband
sollte in geeigneter Weise die Tx- und Rx-Passbänder durchlassen. Somit bietet
die vertikale Komponente der zweiten Kontaktfläche 302 einen größeren kapazitiven
Wert und eine größere und
längere
leitende Kontaktfläche,
um die gewünschte
Kopplung zur Verfügung
zu stellen.
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Jede
Ausnehmung 250, 252, 254, 256, 258, 260, 262 und 264 ist
sorgfältig
konfiguriert, um eine bestimmte kapazitive Kopplung zu wenigstens
einer oder mehreren benachbarten Ausnehmungen und der metallisierten
Schicht auf den Außenflächen, die Masse
definieren, zu bilden, um die gewünschten Frequenzeigenschaften
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Ausnehmung 250 bildet die gewünschte kapazitive Last für die erste
Resonatorschaltung des Tx-Filters, die gewünschte Kopplung zu der Sender-Kontaktfläche 300 und
die kapazitive Kopplung zwischen der ersten und zweiten Ausnehmung 250 und 252.
Die Ausnehmung 252 bildet die kapazitive Last für den zweiten
Resonator und die gewünschten Kapazitäten für die Kopplung
vom ersten zum zweiten Resonator und die Kopplung vom zweiten zum dritten
Resonator. Die Ausnehmung 254 bildet die gewünschte kapazitive
Last für
den dritten Resonator und bildet eine vorbestimmte Kapazität für die Kopplung
vom zweiten zum dritten und vom dritten zum Antennen-Resonator.
Die Ausnehmung 256 bildet die gewünschte kapazitive Last für den Antennenresonator
und bildet eine vorbestimmte Kopplung zu der Antennen-Kontaktfläche 302 und
dem dritten Resonator zum Antennenresonator und die Kapazität zum Koppeln
von dem Antennenresonator (vierte Aufnahme) zu dem fünften Resonator.
Die Ausnehmung 258 bildet eine vorbestimmte kapazitive
Last für
die Kopplungskapazität
von dem vierten Resonator zu dem fünften und dem fünften zu
dem sechsten Resonator. In ähnlicher
Weise bilden die Ausnehmungen 260 und 262 ähnliche
kapazitive Kopplungen, wie in Einzelheiten oben ausgeführt. Die
Ausnehmung 264 bildet die gewünschte kapazitive Last zu dem
Resonator und bildet die gewünschte
Kopplung zwischen dem achten Resonator und der Empfänger-Kontaktfläche 304.
Spalte g1, g2, g3, g4, g5, g6 und g7 definieren die Spaltfläche aus
dielektrischem Material zwischen benachbarten Ausnehmungen, um im
Wesentlichen die gewünschte
kapazitive Kopplung zwischen solchen benachbarten Ausnehmungen zur
Verfügung
zu stellen.
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Die
Vielzahl der Ausnehmungen hat eine Tiefe, die weit variieren kann,
zum Beispiel eine Tiefe von ungefähr einem Fünftel oder weniger der Länge L des
Filterkörpers 212,
wie sie als der Abstand von der oberen zu der unteren Fläche 214 zu 216 definiert
ist, und ist bevorzugt ein Zehntel der Länge L für die gewünschte Frequenzantwort. Große elektrische Felder
treten an oder nahe der oberen Fläche 214 des keramischen
Blockes zwischen den leitenden Ausnehmungen und den leitenden äußeren Wänden (metallisierte
Schicht 225) des Filterkörpers 212 auf. Die
Feldintensität
(oder Aktivität)
verringert das Wandern von der oberen Fläche 214 durch die
Tiefe der Ausnehmungen. Da die Tiefe der Ausnehmung über 1/10
der Länge
L hinaus vergrößert wird,
wird die Effizienz der kapazitiven Belastung verringert. Bevorzugt
beträgt
die Tiefe jeder Ausnehmung ungefähr 1/10
der Länge
L. Anders ausgedrückt
wird vermutet, dass mehr als 70% der maximalen potentiellen Ladekapazität der Ausnehmung
durch eine Ausnehmung von ungefähr
1/10 der Länge
L Tiefe oder weniger realisiert wird. Weiter kann eine Ausnehmung
mit dieser Tiefe von ungefähr
1/10 der Länge
L zuverlässig hergestellt
werden.
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Bei
einer Ausführungsform,
wie in 9 gezeigt, können sich
die Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen 300, 302 und 304 nach
außen 400 von
den Seitenflächen 320 mit
einer Ausnehmung 402 aus leitendem Material erstrecken,
welche Kontaktflächen 300, 302 und 304 definieren.
Diese Struktur liefert die Vorteile des Vereinfachens von Eingangs-Ausgangs-Verbindungen bei
bestimmten Anwendungen. Dies würde
keine metallisierte Seitenbedruckung erfordern, und der Duplexfilter
könnte
in einem vereinfachten Prozess hergestellt werden.
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Die
Tiefe der Vielzahl der Ausnehmungen 250–264, definiert als
der Abstand von der oberen Fläche 214,
sind im Wesentlichen gleich, um die Herstellung zu vereinfachen.
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Bei
einer Ausführungsform
können
eine oder mehrere Ausnehmungen unterschiedliche Tiefen umfassen,
um die kapazitive Ladungen für
die Zelle zu vergrößern, jedoch
nicht die kapazitive Kopplung zwischen Zellen zu erhöhen.
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Mit
Bezug auf die 6 und 7 haben
einige der Ausnehmungen vier oder mehr vertikale Seitenwände, wenn
man von der oberen Fläche 214 herschaut,
für die
gewünschten
Frequenzeigenschaften und die kompakte Gestaltung. Die besondere
Form und Konfiguration jeder Ausnehmung ist durch die gewünschte kapazitive
Ladung bestimmt, die kapazitive Kopplung zu den Eingangs-Ausgangs-Kontaktflächen und
die gewünschten
Kopplungskapazitäten von
Resonator zu Resonator. Jede Ausnehmung umfasst üblicherweise ungefähr vier
vertikale Seitenwände.
Die geometrische Form kann sich für jede Ausnehmung ändern und
ist im Allgemeinen durch die gewünschten
Frequenzeigenschaften und gewünschten
Abmessungen des Filters 210 und Herstellungsbedingungen
bestimmt.
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Wie
in den 7 und 8 gezeigt,
haben wenigstens einige der Durchgangslöcher überall im Wesentlichen dieselbe
geometrische Form. Der Querschnitt der Durchgangslöcher ist
im Wesentlichen elliptisch für
die gewünschten
Frequenzeigenschaften und Abmessungen des Filters 210.
Zum Beispiel haben die Sender-Durchgangslöcher, die als erstes, zweites
und drittes Durchgangsloch 228, 230 und 232 definiert
sind, und das Antennen-Durchgangsloch 234 im Wesentlichen
dieselbe geometrische Form, von der Ausnehmung oder dem oberen Abschnitt
des Durchgangsloches, wo es die jeweilige Ausnehmung trifft, zur
Bodenfläche 216,
für das leichtere
Herstellen, Punzen und die gewünschte Frequenzantwort.
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In 6 haben wenigstens einige der Durchgangslöcher im
Wesentlichen unterschiedliche geometrische Formen, zum Beispiel
umfassen die Empfangs(Rx)-Durchgangslöcher, definiert als das fünfte, sechste,
siebte und achte Durchgangsloch 236, 238, 240 und 242 ausgestellte,
im Wesentlichen trichterförmige
Bodenabschnitte 237, 239, 241 bzw. 243.
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Indem
man die Rx-Durchgangslöcher
nahe der Bodenfläche 216 größer macht
(oder einschließlich
der ausgestellten Geometrie) als diejenige der Tx-Durchgangslöcher, kann
eine Verbesserung im unbelasteten Resonator Q der Rx-Resonatoren
verbessert werden, und die Arbeitsfrequenz der Rx-Resonatoren kann
höher gemacht
werden als die Arbeitsfrequenz der Tx-Resonatoren. Da ein Duplexer zwei
Arbeitsbänder
hat, wenn er mit diesem Merkmal gestaltet ist, wird die Seite mit
dem höheren
Arbeitsband die ausgestellten Abschnitte 237, 239, 241 und 243 haben.
Das Antennen-Durchgangsloch 234 ist so gewählt, dass
es denselben Querschnitt im Durchgangsloch haben wird wie den der
Tx-Durchgangslöcher 228, 230 und 232,
für das
einfache Herstellen und Bereitstellen der gewünschten Frequenzantwort-Eigenschaften, im
Wesentlichen wie zum Beispiel in 10 gezeigt.
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Bei
einer Ausführungsform
sind wenigstens einige der Durchgangslöcher nicht gleich von benachbarten
Durchgangslöchern
beabstandet. Zum Beispiel sind die folgenden Durchgangslöcher nicht gleich
von benachbarten Durchgangslöchern
beabstandet, um die endgültige
Frequenzantwort und die gewünschte
Dimensionierung zu optimieren. Zum Beispiel sind die Tx-Filter-Durchgangslöcher enger beabstandet,
um eine größere Bandbreite
zur Verfügung
zu stellen, und die Rx-Filter-Durchgangslöcher sind leicht weiter von
benachbarten Durchgangslöchern
beabstandet, um die Dämpfung
in den Stoppbändern
zu vergrößern. Dieses
Merkmal kann zum Optimieren der Gestaltung beitragen, wobei bessere elektrische
Leistung für
ein definiertes Volumen oder eine Größe zur Verfügung gestellt wird. Anders
ausgedrückt
kann das Variieren des Abstandes zwischen den Resonator-Durchgangslöchern zum
Verringern der Form und Komplexität der Ausnehmung beitragen
und die Herstellung des Filterkörpers 212 vereinfachen.
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Wie
in 8 gezeigt, umfassen wenigstens einige
der Durchgangslöcher
in der Nähe
der Bodenfläche 216 eine
Bodenaufnahme (ausgestellte Abschnitte 237, 239, 241 und 243),
mit einer leitenden äußeren Schicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Bodenausnehmung im Allgemeinen nach außen und unten ausgestellt (oder
im Allgemeinen trichterförmig).
Das Ausstellen dieser Durchgangslöcher geschieht, um die Arbeitsfrequenz
dieser Ausnehmungen höher
zu schieben. Anders ausgedrückt
werden die Durchgangslöcher
mit den ausgestellten geometrischen Formen bei höheren Frequenzen resonieren
als ohne diese.
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In 7 umfasst das fünfte, sechste, siebte und achte
Durchgangsloch 236, 238, 240 und 242 Bodenausnehmungen 237, 239, 241 und 243,
aus Gründen,
die oben in Einzelheiten dargelegt sind.
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Genauer
definieren einige der Durchgangslöcher Sende(Tx)-Durchgangslöcher 228, 230 und 232,
das vierte Durchgangsloch ist das Antennen-Durchgangsloch 234,
und das fünfte,
sechste, siebte und achte Durchgangsloch 236, 238, 240 und 242 definieren
die Empfänger(Rx)-Durchgangslöcher. Die
Empfänger-Durchgangslöcher 236, 238, 240 und 242 haben
Bodenausnehmungen 237, 239, 241 bzw. 243,
mit größeren Durchmessern
als die Durchgangslöcher
selbst, so dass die effektive Empfängerfrequenz angehoben wird,
wie es oben in Einzelheiten dargelegt ist.
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Die
Bodenausnehmungen 237, 239, 241 und 243 des
Empfängerbandes
verringern die wirksame Länge
der Durchgangslöcher 236, 238, 240 und 242, so
dass die Frequenz des Empfängerfilters
angehoben wird. Dies ist der Fall, da die Resonanzfrequenz einer
Viertelwellenlängen-Resonatorstruktur
umgekehrt proportional zu ihrer Länge ist, definiert als Größe L in 6.
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Eine
Abschirmvorrichtung 410, die aus einem metallischen Material
oder einem Äquivalent
besteht, kann benutzt werden, um Ableitung zu minimieren, Signale
außerhalb
des Bandes zurückzuweisen
und den Einfügeverlust
von Signalen im Band zu verbessern, sie kann mit der metallisierten
Schicht 225 durch Zinnaufschmelzen verbunden werden, beispielsweise
wie in 6 veranschaulicht.
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Die
Frequenzeigenschaften, die in 10 gezeigt
sind, sind recht ähnlich
denjenigen, die mit Bezug auf 5 im
Detail dargelegt sind. Die Bandpass-Bereiche und Nullstellen sind
strategisch angeordnet, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Erfindung insbesondere ausgelegt zum Einsatz in Verbindung
mit zellularen Telefonen.
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Mit
Bezug auf 11 ist ein Verfahren zum Abstimmen
eines Duplexfilters 500 in seiner vereinfachtesten Form
gezeigt. Das Verfahren kann umfassen: (i) einen Messschritt 502,
welcher die Mittenfrequenz von wenigstens einem Filter eines Duplexfilters
misst; (ii) einen Bestimmungsschritt 504, der die Differenz
zwischen der gemessenen Mittenfrequenz und einer gewünschten
Mittenfrequenz bestimmt; und (iii) einen Abstimmschritt 506,
der die Frequenzeigenschaften des Filters abstimmt, indem wahlweise
eine im Wesentlichen planare Schicht aus dielektrischem Material
von einem oberen Bereich des Filters entfernt wird, um die Frequenzeigenschaften
des Filters anzupassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
würden
die beispielsweise Frequenzeigenschaften, im Wesentlichen wie sie
in den 5 oder 10 dargestellt
sind, erhalten werden. Bei diesem Verfahren wird ein planarer Abschnitt
der oberen Fläche 14 und 214 entfernt,
der leicht geläppt,
abgearbeitet oder vom Filterkörper
abgeschliffen wird. Der Abstimmschritt 506 ist insbesondere
ausgelegt, dass er automatisiert wird, was von einem Herstellungsstandpunkt
vorteilhaft ist, da Kosten dann reduziert werden können. Es
kann jedoch auch von Hand geschehen.
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Der
Duplexfilter, auf den hierin Bezug genommen wird, kann den Duplexfilter 10 oder 210 in den 1 bis 4 und 6 bis 8 umfassen.
Beide Duplexfilter 10 (und 210) haben einen Senderfiltssr
und einen Empfängerfilter.
Bei einer Ausführungsform
ist wenigstens einer der Filter angepasst, indem ausgewählt eine
im Wesentlichen planare Schicht aus dielektrischem Material von
einem oberen Abschnitt der Fläche 14 des
Duplexfilters 10 in der Nähe des Senderfilters, des Empfängerfilters
oder beiden entfernt wird. Anders ausgedrückt ermöglicht es dieser Schritt einem
Bediener, wahlweise die Frequenzeigenschaften von entweder dem Senderfilter,
dem Empfängerfilter
oder beiden anzupassen. Dieses Merkmal kann dabei helfen, die Produktionsausbeute
beim Herstellen zu verbessern und kann das genaue Anpassen von Duplexern
für unterschiedliche
Kundenspezifikationen erleichtern. Dieses Verfahren kann eine Filtergestaltung
liefern, die kleine vorangegangene Herstellungsfehler korrigieren
kann und eine konsistentere Gruppe von Duplexfiltern erzeugt als
diejenigen, die durch Verfahren des Standes der Technik erhältlich sind.
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Der
Abstimmschritt 506 bei diesem Verfahren kann das unabhängige Abstimmen
des Sender- und
Empfängerfilters
auf dieselbe oder unterschiedliche Länge umfassen. Mit der Möglichkeit,
den Sender- und/oder Empfängerfilter
unabhängig
abzustimmen, auf dieselbe oder unterschiedliche Länge, kann ein
maßgeschneiderter
Duplexfilter fliegend produziert werden, während des Herstellens, für unterschiedlich
arbeitende Frequenzbänder.
Die Automatisierung der Abstimmung kann mit diesem Verfahren erleichtert
und vereinfacht werden.
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Der
Abstimmschritt 506 kann das Abstimmen beider Filter des
Duplexfilters im Wesentlichen simultan oder zu unterschiedlichen
Zeiten umfassen, bevorzugt simultan für eine verbesserte Abstimmrate und
die Verringerung der Zykluszeit. Wenn jedoch Fehler eingeführt werden
oder Anpassungen im Herstellungsprozess benötigt werden, kann es vorteilhafter
sein, zu unterschiedlichen Zeiten abzustimmen oder einen oder beide
Filter in dem Duplexfilter beispielsweise erneut zu bearbeiten.
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Der
Abstimmschritt 506 kann das Anpassen jeder Filterlänge umfassen,
definiert durch den Abstand von der oberen zu der unteren Fläche 14 bis 16,
in einem Durchlauf oder in mehr als einem Durchlauf, durch Läppen, Schleifen
und/oder Entfernen eines planaren oberen Abschnittes der oberen
Fläche 14.
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Mit
Bezug auf 12 kann bei einer anderen Ausführungsform
das Verfahren zum Abstimmen eines Duplexfilters 600 die
folgenden Schritte umfassen. Ein erster Messschritt 602 kann
das Messen der Mittenfrequenz eines ersten Filter umfassen. Ein zweiter
Messschritt 604 kann das Messen der Mittenfrequenz eines
zweiten Filters umfassen. Der dritte Schritt kann einen Mittelungsschritt 606 umfassen, der
das Mitteln der Mittenfrequenz des ersten und zweiten Filters aus
dem ersten und zweiten Schritt 602 und 604 umfasst,
um eine vorbestimmte Messung zu erhalten. Und der vierte Schritt
oder der Schritt 608 zum wahlweisen Entfernen kann das wahlweise
Entfernen einer im Wesentlichen planaren Schicht einer oberen Fläche 14 des
Duplexfilters 10 umfassen, um die Frequenzeigenschaften
des Duplexfilters anzupassen. Dieses Verfahren ist an die Automatisierung
anpassbar, was zu höheren
Ausbeuten und verbesserter Leistung der Duplexfilter führen kann,
wie es hier im Detail dargelegt ist.
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Der
Mittelungsschritt kann das stärkere
Gewichten einer der Mittenfrequenzen als der anderen umfassen. Zum
Beispiel kann der Empfangsfilter mit dem 1.1fachen der Sender- (oder
zweiten) Filterfrequenz gewichtet werden. Der Schritt des gewichteten Mittelns
ist insbesondere vorteilhaft in Fällen, wo zwei einzelne Mittenfrequenzen
beträchtlich
auseinander liegen. Der gewichtete Mittelungsschritt sieht vor,
dass einer der zwei Filter unterschiedlich von dem anderen angepasst
werden wird, so dass ein gewünschtes
nicht gleichförmiges
Abstimmen des Duplexers erreicht wird.
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BEISPIEL 1
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Mehrere
Duplexfilter sind hergestellt worden, im Wesentlichen wie in 2 gezeigt. Das Folgende ist eine Beschreibung
dessen, wie diese Filter abgestimmt wurden.
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Sei
die gewünschte
Sender-Mittenfrequenz gleich Ftx. Sei die
gewünschte
Empfänger-Mittenfilterfrequenz
gleich F. Und sei die mittlere gewünschte Duplexfrequenz gleich
Favg, wobei Favg gleich
(Ftx + Frx)/2 MHz
ist.
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Der
erste Schritt bestand darin, Favg zu berechnen.
Diese Frequenz ist fest oder konstant für das bestimmte Produkt oder
den Duplexer. Die Duplexfilter in Beispiel 1 wurden zum Einsatz
auf dem inländischen
Markt für
zellulare Telefone gemacht. Die gewünschte Frequenzantwort ist
im Wesentlichen wie in 5 gezeigt.
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Der
zweite Schritt umfasst das Messen der Blocklänge L'. Diese Messung ist äquivalent zu der Länge L in 2. Der dritte Schritt betrifft das Messen
der Sender-Mittenfrequenz, die als F'tx bezeichnet
wird. Dies ist eine tatsächliche
Messung, die bei jedem Duplexfilter durchgeführt wird.
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Der
vierte Schritt betrifft das Messen der Empfänger-Mittenfrequenz, die gleich
F'rx ist.
Dies ist auch eine tatsächliche
Messung, die für
jeden Duplexfilter vorgenommen wird.
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Der
fünfte
Schritt umfasst das Berechnen der mittleren Duplexfrequenz, die
als F'avg bezeichnet wird,
wobei F'avg = (F'tx + F'rx)/2 MHz ist. Diese Frequenz ist üblicherweise
geringer als es gewünscht ist,
so dass eine geeignete (oder zweckmäßige) Schicht aus Keramik von
der Oberseite des Filterkörpers
entfernt werden kann. Es ist schwierig, wenn nicht unmöglich, keramisches
Material zu einem Filterblock hinzuzufügen, wie in 2 gezeigt.
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Im
Schritt Sechs wird die gewünschte
Länge des
Blockes, hiernach als L bezeichnet, berechnet, wobei L gleich L' – (Favg – F'avg)/R
mil ist, wobei R der Anteil des Entfernen der Keramik ist, was empirisch, theoretisch
oder mit beidem entschieden werden kann, ausgedrückt in MHz pro mil.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird R empirisch für
den gewünschten
Duplexfilter bestimmt und kann für
Prozessvariationen modifiziert werden.
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Im
Schritt Sieben wird die obere Fläche
des Filterkörpers
des Duplexers in 2 weggeschliffen. Genauer
wird eine im Wesentlichen gleichförmige und im Wesentlichen planare
Schicht aus Keramik von der oberen Fläche (Teil 14 in 2) des Filterkörpers weggeschliffen, um die
Länge in
Schritt 6 oben auf L zu verringern.
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Genauer
wird das Verkleinern von L im Schritt Sieben im Wesentlichen jeden
Kondensator (C1–C25)
in 4 verkleinern, wodurch die Senderfilter-Mittenfrequenz
von F'tx auf
Ftx und die Empfängerfilter-Mittenfrequenz von
F'rx auf
Frx angewächst. Anders ausgedrückt passt
Schritt 7 die gemessenen Mittenfrequenzen auf die gewünschten
Mittenfrequenzen an, um die gewünschte
Antwort anzugleichen.
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Mehrere
Duplexfilter für
den inländischen Markt
für zellulare
Telefone sind erfolgreich wie oben beschrieben abgestimmt worden,
wobei die obigen Werte und Formeln benutzt wurden. Viele Duplexfilter
wie in 2 gezeigt, sind in der oben
beschriebenen Weise abgestimmt worden.
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BEISPIEL 2
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Bei
diesem Beispiel wurde allen Schritten, die bei Beispiel 1 beschrieben
worden sind, gefolgt. Beispiel 2 ist insbesondere auf das Abstimmen
eines bestimmten Duplexers für
inländische
zellulare Telefone gerichtet. Ftx = 836.5
MHz, Frx = 881.5 MHz und F'avg ist
gleich 836.5 plus 881.5)/2, was gleich 859 Mhz ist. Dies entspricht
dem Schritt 1.
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Die
dielektrische Konstante der Keramik (Bariumtitanat) war ungefähr 37.5.
Die Rate des Entfernens R wurde experimentell abgeleitet und war
gleich 3.5 MHz pro mil.
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In
Schritt 2 ist L' =
525 mil und in Schritt 3 und 4 waren F'tx =
825 MHz und F'rx = 870 MHz jeweils die gemessenen Werte.
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Somit
ist in Schritt 5 F'avg = 847.5 MHz. Daher, wenn man die Formel
in Schritt 6 benutzt, ist L = 525 – (859 – 847.5)/3.5 = 521.7 mil. Dies
bedeutet, dass eine 3.3 mil dicke Schicht aus Keramik von der oberen
Fläche
entfernt (abgeschliffen) wurde, so dass man auf die Frequenzkurven
in 5 kommt.
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BEISPIEL 3
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Die
folgende Beschreibung ist ein Prozessfluss eines Verfahrens zum
Abstimmen eines Duplexfilters, von dem vermutet wird, dass es für alle Duplexfilter
der Erfindung arbeitet, und ist insbesondere auf den Duplexfilter
ausgelegt, der in 6 bis 8 gezeigt ist.
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Der
erste Schritt würde
das Messen der Frequenzantwort (einschließlich einer vorbestimmten Mittenfrequenz)
des ersten und des zweiten Filters des Duplexfilters betreffen.
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Der
zweite Schritt würde
das Aufzeichnen der Messung in einem geeigneten Computerspeicher betreffen.
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Der
dritte Schritt betrifft das Vergleichen der Messung der Frequenzantwort
in Schritt Zwei mit einem bekannten Satz von Antwortkurven, die
in der Datenbank eines Computers gespeichert sind. Wenn die Messung
nicht zu irgendeiner der Antwortkurven der Datenbank passt, dann
würde der
Duplexfilter beiseite getan und geeignet bezeichnet werden, dass er
weitere Bearbeitung von Hand erfordert. Das Ergebnis dieser Neubearbeitung
per Hand kann in die Datenbank eingegeben werden. Wenn die Messung zu
einer der Antwortkurven der Datenbank des Computers als abstimmbar
passt, dann würde
die Prozedur fortgeführt
werden.
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Der
vierte Schritt würde
das wahlweise Entfernen einer oder mehrerer im Wesentlichen planerer Schichten
von dem oberen Abschnitt des Duplexers an vorbestimmten Orten betreffen,
wie es durch das Computerprogramm festgelegt wird. Zum Beispiel würde für ein bestimmtes
Duplexfiltermodell die Messung zeigen, dass der zweite Filter auf
der gewünschten
Frequenz ist und der erste Filter 2 MHz unterhalb der gewünschten
Frequenz ist, und beide haben Antwortformen, die durchgehen (oder
innerhalb der Antwortkurven der Datenbank des Computers abstimmbar
sein), dann würde
das Entfernen einer geeigneten planeren Schicht aus keramischem Material
vorgenommen. Die Fläche,
die entfernt werden soll, ist so definiert, dass sie im Wesentlichen
die gesamte obere Fläche
benachbart dem ersten Filter abdeckt.
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Der
fünfte
Schritt betrifft das Messen der Frequenzantworten des zuvor abgestimmten
Filters in Schritt 4, um diese Antwort mit der Antwortkurve aus der
Datenbank des Computers zu vergleichen. Wenn der Duplexfilter keine
weitere Abstimmung braucht, wird der Computer in geeigneter Weise
anzeigen, dass geeignete Frequenzeigenschaften vorliegen. Dieser
Duplexfilter kann dann in geeigneter Weise sortiert werden, dass
er bestimmte Anforderungen erfüllt.
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Wenn
mehr Duplexfilter für
bestimmte Modelle abgestimmt werden, wird die Computerdatenbank
für das
Modell verbessert und erweitert und wird somit mehr Antwortkurven
abdecken. Die bestimmte Abstimmaktion wird basierend auf diesen
empirischen Daten (das Erweitern der Datenbank mit Information)
basieren.
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Das
vorliegende Verfahren kann eine Reduktion in der Anzahl der Prozessschritte
liefern, die notwendig sind, um zuverlässige Duplexfilter herzustellen.
Dies kann sich übersetzen
in eine Verringerung der Zykluszeit, verbesserte Leistung und Kosten
und zuverlässiger
reproduzierbare Filter. Im Gegensatz dazu wird bei vielen Vorrichtungen
des Standes der Technik die Anpassung der Frequenz erreicht, indem eine
Schicht aus Keramik von dem Boden des Filterblockes entfernt wird,
was induktives Abstimmen ist. Dieses induktive Abstimmen erfordert
wenigstens drei oder mehr Schritte. Zum Beispiel wird die Länge angepasst,
indem leitende Beschichtung von dem Boden entfernt wird, eine keramische
Schicht von dem Boden entfernt wird und erneut leitende Beschichtung
auf den Boden aufgebracht wird (ein Nassverfahren) und das Material
erneut gebrannt wird, um unerwünschte
Lösungsmittel
(aus dem Nassverfahren) zu entfernen.
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Das
vorliegende Verfahren umfasst nur einen Schritt des ausgewählten Entfernens
eines planaren Schicht aus keramischem Material, so dass Zykluszeiten,
Kosten reduziert werden und Effizient und Zuverlässigkeit erhöht werden.
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Auch
im Gegensatz zu dem Verfahren des Standes der Technik umfasst das
vorliegende Verfahren das kapazitive Abstimmen der Kondensatoren in 4 durch geeignetes Abstimmen und Entfernen einer
planaren oberen Schicht aus keramischem Material auf dem Duplexfilter
dieser Erfindung. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist es,
dass das Abstimmverfahren leitendes Material spart, was oftmals eines
der teuersten Komponenten des Filters ist.