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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Inhibitoren von Proteinkinase, insbesondere
c-Jun N-terminale Kinasen (JNK) und die Src-Familie von Kinasen,
einschließlich
Lck, welche Mitglieder der Mitogen-aktivierten Protein (MAP)-Kinase-Familie
sind. JNK, Src und Lck wurden mit einer Reihe von unterschiedlichen
menschlichen Krankheiten in Zusammenhang gebracht. Die Erfindung
bietet ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen, die die Inhibitoren
der Erfindung aufweisen, und Verfahren zum Ausnutzen dieser Zusammensetzungen bei
der Behandlung und Verhinderung von verschiedenen Krankheiten, in
welchen JNK, Src und Lck eine Rolle spielen.
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Hintergrund der Erfindung
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Säugetierzellen
reagieren auf extrazelluläre
Stimuli durch das Aktivieren von Signalisierungskaskaden, die durch
Mitglieder der Mitogen-aktivierten Protein (MAP) Kinase-Familie
vermittelt werden, zu welchen die extrazellulären Signal-regulierten Kinasen
(ERKs), die p38 MAP-Kinasen und die c-Jun N-terminalen Kinasen (JNKs)
zählen.
MAP Kinasen (MAPKs) werden durch eine Vielzahl von Signalen, einschließlich Wachstumsfaktoren,
Zytokine, UV-Strahlung, und Stress-induzierende Mittel, aktiviert.
MAPKs sind Serin/Threonin-Kinasen und ihre Aktivierung erfolgt durch
die duale Phosphorylierung von Threonin und Tyrosin bei dem Thr-X-Tyr-Segment
in der Aktivierungsschleife. MAPKs phosphorylieren verschiedene
Substrate, einschließlich
Transkriptionsfaktoren, die wiederum die Expression von spezifischen
Gensätzen
regulieren und somit eine spezifische Reaktion auf den Stimulus
vermitteln.
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Ein
besonders interessante Kinase-Familie sind die c-Jun-NH2-terminalen
Proteinkinasen, die auch als JNKs bekannt sind. Drei unterschiedliche
Gene, JNK1, JNK2, JNK3 wurden identifiziert und zumindest zehn unterschiedliche
Spleiß-Isoformen
von JNKs existieren in Säugetierzellen
[Gupta et al., EMBO J., 15:2760-70 (1996)]. Mitglieder der JNK-Familie
werden durch proinflammatorische Zytokine, wie Tumornekrosefaktor-α (TNFα) und Interleukin-1β (IL-1β), sowie
durch umweltbedingten Stress, einschließlich Anisomycin, UV-Bestrahlung,
Hypoxie und osmotischen Schock aktiviert [Minden et al., Biochemica
et Biophysica Acta, 1333:F85-F104 (1997)].
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Zu
den stromabwärtigen
Substraten von JNKs zählen
die Transkriptionsfaktoren c-Jun, ATF-2, Elk1, p53 und ein Zelltod-Domänprotein
(DENN) [Zhang et al. Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 95:2586-91 (1998)].
Jede JNK Isoform bindet diese Substrate mit unterschiedlichen Affinitäten, was
auf eine Regulation von Signalwegen durch Substratspezifität von unterschiedlichen
JNKs in vivo hinweist (Gupta et al., supra).
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JNKs,
zusammen mit anderen MAPKs, wurden mit einer Rolle beim Vermitteln
einer zellulären
Reaktion zu Krebs, Thrombin-induzierter Blutplättchenaggregation, Immundefizienzerkrankungen,
Autoimmunerkrankungen, Zelltod, Allergien, Osteoporose und Herzkrankheiten
in Verbindung gebracht. Die therapeutischen Ziele in Bezug auf die
Aktivierung des JNK-Weges umfassen chronische myelogene Leukämie (CML), Gelenksrheumatismus,
Asthma, Osteoarthritis, Ischämie,
Krebs und neurodegenerative Krankheiten.
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Mehrere
Berichte haben die Wichtigkeit der JNK Aktivierung, die mit einer
Leberkrankheit oder Vorfällen
von hepatischer Ischämie
assoziiert sind, detailliert [Nat. Genet. 21:326-9 (1999); FEBS
Lett. 420:201-4 (1997); J. Clin. Invest. 102:1942-50 (1998); Hepatology
28:1022-30 (1998)]. Deshalb können
JNK-Inhibitoren nützlich
sein, um verschiedene hepatische Krankheiten zu behandeln.
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Eine
Rolle für
JNK in kardiovaskulärer
Krankheit, wie Myocardinfarkt oder kongestive Herzinsuffizienz, wurde
ebenfalls berichtet, da für
JNK gezeigt wurde, dass es hypertrophische Reaktionen auf verschiedene Formen
von Herzstress vermittelt (Circ. Res. 83:167-78 (1998); Circulation
97:1731-7 (1998); J. Biol. Chem. 272:28050-6 (1997); Circ. Res.
79:162-73 (1996); Circ. Res. 78:947-53 (1996); J. Clin. Invest.
97:508-14 (1996)].
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Es
wurde demonstriert, dass die JNK Kaskade ebenfalls eine Rolle in
der T-Zellen-Aktivierung,
einschließlich
der Aktivierung des IL-2 Promotors spielt. Somit können Inhibitoren
von JNK einen therapeutischen Nutzen beim Ändern pathologischer Immunreaktionen
haben [J. Immunol. 162:3176-87 (1999); Eur. J. Immunol. 28:3867-77
(1998); J. Exp. Med. 186:941-53 (1997); Eur. J. Immunol. 26:989-67
(1996)].
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Es
wurde ebenfalls eine Rolle für
die JNK Aktivierung in verschiedenen Krebsen etabliert, was auf
eine potentielle Verwendung von JNK Inhibitoren bei Krebs hinweist.
Zum Beispiel ist die konstitutiv-aktivierte JNK mit HTLV-1-vermittleter
Tumorigenese assoziiert [Oncogene 13:135-42 (1996)]. JNK kann eine
Rolle bei dem Kaposi-Sarkoma (KS) spielen, da angenommen wird, dass
die proliferativen Wirkungen von bFGF und OSM auf KS Zellen durch
ihre Aktivierung des JNK-Signalwegs vermittelt werden [J. Clin.
Invest. 99:1798-804 (1997)]. Andere proliferative Wirkungen von
anderen Zytokinen, die in die KS Proliferation eingebunden sind, wie
vaskulärer
endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF), IL-6 und TNFα, können ebenfalls
durch JNK vermittelt sein. Zusätzlich
stimmt die Regulation des c-jun Gens in p210 BCR-ABL transformierten
Zellen mit der Aktivität von
JNK ein, was auf eine Rolle für
JNK Inhibitoren bei der Behandlung für chronische myelogene Leukämie (CML)
hinweist [Blood 92:2450-60 (1998)].
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JNK1
und JNK2 werden in einer Vielzahl von Geweben umfangreich exprimiert.
Im Gegensatz dazu wird JNK3 im Gehirn und zu einem geringer Grad
in dem Herz und den Hoden selektiv exprimiert [Gupta et al., supra;
Mohit et al., Neuron 14:67-78 (1995); Martin et al., Brain Res.
Mol. Brain Res. 35:47-57 (1996)]. JNK3 wurde mit der neuronalen
Apoptose, die durch Kainsäure
induziert wird, in Zusammenhang gebracht, was auf eine Rolle von
JNK in der Pathogenese von Glutamat-Neurotoxizität hinweist. In einem menschlichen
Hirn eines Erwachsenen ist die JNK3 Expression auf eine Subpopulation
von pyramidenförmigen
Neuronen in den CA1, CA4 und Subiculum-Regionen des Hippokampus und den Schichten
3 und 5 des Neocortex örtlich
begrenzt [Mohit er al., supra]. Die CA1 Neuronen von Patienten mit
akuter Hypoxie zeigten eine starke Kern-JNK3-Immunreaktivität im Vergleich
zu der minimalen, diffusen cytoplasmatischen Färbung der hippokampalen Neuronen
von Hirngeweben von normalen Patienten [Zhang et al., supra]. Somit
scheint JNK3 in hypoxische und ischämische Schädigung von CA1 Neuronen in
dem Hippokampus eingebunden zu sein.
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Zusätzlich ist
JNK3 immunochemisch mit Neuronen lokalisiert, die in der Alzheimer
Krankheit gefährdet
sind [Mohit et al., supra]. Störungen
des JNK3 Gens verursachte eine Resistenz von Mäusen zu dem exzitotoxischen
Glutamatrezeptor-Antagonist
Kainsäure,
einschließlich
der Wirkungen von Anfallsaktivität,
AP-1 transkripionale Aktivität
und Apoptose von hippokampalen Neuronen, was darauf hinweist, dass
der JNK3 Signalweg eine wichtige Komponente in der Pathogenese von
Glutamat-Neurotoxizität
ist (Yang et al., Nature, 389:865-870 (1997)].
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Basierend
auf diesen Ergebnissen, wurde die JNK Signalisierung, insbesondere
die von JNK3, in die Bereiche der Apoptose-getriebenen neurodegenerativen
Krankheiten, wie Alzheimer Krankheit, Parkinson Krankheit, ALS (amyotrophe
Lateralsklerose), Epilepsie und Anfall, Huntington Krankheit, traumatische
Hirnverletzungen, sowie Ischämie
und hämorrhagischer
Hirnschlag, einbezogen.
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WO
01/12621 offenbart Verbindungen, die Proteinkinasen inhibieren,
insbesondere die c-Jun-N-terminate Kinasen (JNK) inhibieren, und
die Herstellung, Beimischung in pharmazeutische Zusammensetzung
und Verwendung dieser Verbindungen.
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Die
Src-Familie von Kinasen wird mit Krebs, Immunsystem-Fehlfunktion,
und Knochenumbau-Krankheiten in Zusammenhang gebracht. Für allgemeine Überblicke
siehe Thomas und Brugge, Annu. Rev. Cell Dev. Biol. (1997) 13, 513;
Lawrence und Niu, Pharmacol. Ther. (1998) 77, 81; Tatosyan und Mizenina,
Biochemistry (Moskau) (2000) 65, 49; Boschelli et al., Drugs of
the Future 2000, 25(7), 717, (2000).
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Zu
Mitgliedern der Src-Familie zählen
die folgenden acht Kinasen in Säugetieren:
Src, Fyn, Yes, Fgr, Lyn, Hck, Lck, blk und Yrc. Diese sind Nichtrezeptor-Proteinkinasen, deren
Molekularmassen von 52 bis 62 kD reichen. Alle sind durch eine gemeinsame
Strukturorganisation charakterisiert, die aus sechs unterschiedlichen
funktionellen Domänen
aufgebaut ist: Src Homologiedomäne
4 (SH4), eine einzigartige Domäne,
SH3 Domäne,
SH2 Domäne,
eine katalytische domäne
(SH1), und eine C-terminale
regulatorische Region. Tatosyan et al. Biochemistry (Moskau) 65,
49-58 (2000).
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Basierend
auf veröffentlichten
Studien werden Src-Kinasen als potentielle therapeutische Ziele
für verschiedene
menschliche Krankheiten betrachtet. Mäuse, die für Src defizient sind, entwickeln
Osteopetrosis, oder Knochenanhäufung,
aufgrund der verminderten Knochenresorption durch Osteoklasten.
Diese weist darauf hin, dass Osteoporosis, die von einer abnormal
hohen Knochenresorption herrührt,
durch Inhibieren von Src behandelt werden kann. Soriano et al.,
Cell, 69, 551 (1992) und Soriano et al., Cell, 64, 693 (1991).
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Die
Unterdrückung
der arthritischen Knochendestruktion wurde durch die Überexpression
von CSK in rheumatoiden Synoviozyten und Osteoklasten erreicht.
Takayanagi et al., J. Clin. Invest., 104, 137 (1999). CSK, oder
C-terminale Src-Kinase, phosphoryliert und inhibiert dadurch die
Src katalytische Aktivität.
Dies impliziert, dass die Src Inhibierung die Gelenkszerstörung verhindern
kann, die in Patienten, die an Gelenksrheumatismus leiden, charakteristisch
ist. Boschelli et al., Drugs of the Future 2000, 25(7), 717, (2000).
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Src
spielt ebenfalls eine Rolle bei der Replikaton des Hepatitis B-Virus.
Der viral kodierte Transkriptionsfaktor HBx aktiviert Src in einem
Schritt, der für
die Vermehrung des Virus benötigt
ist. Klein et al., EMBO J., 18, 5019, (1999) und Klein et al., Mol.
Cell. Biol., 17, 6427 (1997).
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Eine
Vielzahl von Studien haben die Src Expression mit Krebs, wie Kolon,
Brust, hepatischer und pankreatischer Krebs, bestimmten B-Zell-Leukämien und
Lymphomas, in Verbindung gebracht. Talamonti et al., J. Clin. Invest.,
91, 53 (1993); Lutz et al, Biochem. Biophys. Res. 243, 503 (1998);
Rosen et al., J. Biol. Chem., 261, 13754 (1986); Bolen et al., Proc.
Natl. Acad. Sci. USA, 84, 2251 (1987); Masaki et al., Hepatology,
27, 1257 (1998); Biscardi et al., Adv. Cancer Res., 76, 61 (1999);
Lynch et al., Leukemia, 7, 1416 (1993). Weiters wurde gezeigt, dass
in Eierstock- und Kolon-Tumorzellen
exprimierte Antisense-Src das Tumorwachstum inhibieren kann. Wiener
et al., (Clin. Cancer Res., 5, 2164 (1999); Staley et al., Cell
Growth Diff., 8, 269 (1997).
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Andere
Src-Familie-Kinasen sind auch potenzielle theraupeutische Ziele.
Lck spielt einer Rolle bei der T-Zellen-Signalisierung. Mäuse, denen
das Lck-Gen fehlt, haben eine niedere Fähigkeit, Thymozyten zu entwicklen.
Die Lck Funktion als ein positiver Aktivator der T-Zellen-Signalisierung
weist darauf hin, dass Lck Inhibitoren zum Behandeln von Autoimmunkrankheit,
wie Gelenksrheumatismus, nützlich
sind. Molina et al., Nature, 357, 161 (1992). Hck, Fgr, und Lyn
wurden als wichtige Mediatoren der Integrin-Signalisierung in myeloiden
Leukozyten identifziert. Lowell et al., J. Leukoc. Biol., 65, 313
(1999). Inhibitoren dieser Kinasemediatoren können deshalb zum Behandeln
von Entzündung
nützlich
sein. Boschelli et al., Drugs of the Future 2000, 25(7), 717, (2000).
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Dementsprechend
gibt es nach wie vor einen großen
Bedarf an dem Entwickeln von neuen potenten Inhibitoren von JNKs
und Src-Familie Kinasen, die für
das Behandeln verschiedener Zustände,
die mit der JNK- und Src-Aktivierung assoziiert sind, nützlich sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bietet Verbindungen der Formel I:
wobei R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
a wie unten
beschrieben sind.
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Die
vorliegende Erfindung bietet auch eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine Verbindung der Formel I enthält.
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Die
Verbindungen und pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung sind als Inhibitoren von c-Jun-N-terminale Kinasen (JNK)
und Src-Familie-Kinasen, einschließlich Src und Lck, nützlich.
Sie sind somit auch in Verfahren zum Behandeln oder Verhindern einer
Vielzahl von Krankheiten nützlich, wie
Herzkrankheiten, Immundefizienzerkrankungen, entzündliche
Krankheiten, allergische Krankheiten, Autoimmunerkrankungen, destruktivve
Knochenkrankheiten, wie Osteoporose, proliferative Krankheiten,
infektiöse
Krankheiten und virale Krankheiten. Die Zusammensetzungen sind ebenfalls
nützlich
in Verfahren zum Verhindern des Zelltods und Hyperplasie und können deshalb
verwendet werden, um Reperfusion/Ischämie bei Anfall, Herzattacke,
und Organ-Hypoxie zu behandeln oder verhindern. Die Zusammensetzungen
sind ebenfalls in Verfahren zum Verhindern der Thrombin-induzierten
Blutplättchen-Aggregation
nützlich.
Die Zusammensetzungen sind besonders für Krankheiten nützlich,
wie chronische myelogene Leukämie
(CML), Gelenksrheumatismus, Asthma, Osteoarthritis, Ischämie, Krebs,
Leberkrankheiten, einschließlich
hepatische Ischämie,
Herzkrankheiten, wie Myocardinfarkt und kongestive Herzinsuffizienz,
pathologische Immunzustände, die
die T-Zellen Aktivierung beinhaltet, und neurodegenerative Krankheiten.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsform
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Die
vorliegende Erfindung bietet einer Verbindung der Formel I:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, worin
A und B unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus N oder CH;
R
1 und R
2 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Halogen CN, NO
2, N(R)
2,
OR, SR, oder (T)
n-R
5;
R
3 ausgewählt
ist aus einem 3-6 gliedrigen carbozyklischen oder heterozyklischen
Ring mit einem oder zwei Heteroatomen, die unabhängig ausgewählt sind aus Stickstoff, Sauerstoff
oder Schwefel, einem Phenyl oder einem 5-6 gliedrigen Heteroarylring
mit einem bis drei Heteroatomen, die unabhängig ausgewählt sind aus Stickstoff, Sauerstoff
oder Schwefel, wobei dieser Phenyl- oder Heteroarylring gegebenenfalls
mit einem (T)
n-Ar oder einem bis zwei R
7 substituiert ist;
jedes n unabhängig ausgewählt ist
aus null oder eins;
T eine C
1-C
6 Alkylidenkette ist, worin eine Methyleneinheit
von T gegebenenfalls ersetzt ist durch CO, CO
2, COCO,
CONR, OCONR, NRNR, NRNRCO, NRCO, NRCO
2,
NRCONR, SO
2, NRSO
2,
SO
2NR, NRSO
2NR,
O, S, oder NR;
jedes R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten C
1-C
6 aliphatischen Gruppe; oder zwei R am gleichen
Stickstoffatom können
mit dem Stickstoff zusammengenommen werden, um einen vier- bis achtgliedrigen,
gesättigten
oder ungesättigten
heterozyklischen Ring mit einem bis drei Heteroatomen zu bilden,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel;
R
4 ist
(T)
n-R, (T)
n-Ar,
oder (T)
n-Ar
1;
R
a ist ausgewählt aus R
b,
Halogen, NO
2, OR
b,
SR
b, oder N(R
b)
2;
R
b ist ausgewählt aus
Wasserstoff oder einer C
1-C
4 aliphatischen
Gruppe, die gegebenenfalls substituiert ist mit Oxo, OH, SH, NH
2, Halogen, NO
2,
oder CN;
R
5 ist ein gegebenenfalls
substituierter C
1-C
6-Aliphat
oder Ar;
Ar ist ein 5-6 gliedriger gesättigter, teilweise ungesättigter
oder monozyklischer Arylring mit null bis drei Heteroatomen, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff, oder ein 8-10 gliedriger gesättigter,
teilweise ungesättigter,
oder bizyklischer Arylring mit null bis vier Heteroatomen, die unabhängig ausgewählt sind
aus Stickstoff, Schwefel oder Sauerstoff, worin Ar gegebenenfalls
mit einem bis drei R
7 substituiert ist;
Ar
1 ist ein 6-gliedriger Arylring mit null
bis zwei Stickstoffen, wobei dieser Ring mit mit einer Z-R
6 Gruppe substituiert ist und gegebenenfalls
substituiert ist mit einem bis drei R
7;
Z
ist eine C
1-C
6 Alkylidenkette,
in der bis zu zwei nicht benachbarte Methyleneinheiten von Z gegebenenfalls ersetzt
sind durch CO, CO
2, COCO, CONR, OCONR, NRNR,
NRNRCO, NRCO, NRCO
2, NRCONR, SO, SO
2, NRSO
2, SO
2NR, NRSO
2NR, O,
S, oder NR; unter der Bedingung, dass diese gegebenenfalls ersetzte
Methyleneinheit von Z eine nicht zu R
6 benachbarte
Methyleneinheit ist;
R
6 ist ausgewählt aus
Ar, R, Halogen, NO
2, CN, OR, SR, N(R)
2, NRC(O)R, NRC(O)N(R)
2,
NRCO
2R, C(O)R, CO
2R,
OC(O)R, C(O)N(R)
2, OC(O)N(R)
2,
SOR, SO
2R, SO
2N(R)
2, NRSO
2R, NRSO
2N(R)
2, C(O)C(O)R,
oder C(O)CH
2C(O)R; und
jedes R
7 ist unabhängig ausgewählt aus R Halogen, NO
2, CN, OR, SR, N(R)
2,
NRC(O)R, NRC(O)N(R)
2, NRCO
2R,
C(O)R, CO
2R, C(O)N(R)
2,
OC(O)N(R)
2, SOR, SO
2R,
SO
2N(R)
2, NRSO
2R. NRSO
2N(R)
2, C(O)C(O)R, oder: C(O)CH
2C
(O)R; oder zwei R
7 an benachbarten Positionen
von Ar
1 können zusammengenommen werden,
um einen gesättigten,
teilweise ungesättigten,
oder völlig
ungesättigten
fünf- bis
siebengliedrigen Ring mit null bis drei Heteroatomen zu bilden,
die ausgewählt
sind aus O, S, oder N.
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Die
folgenden Abkürzungen
werden in der ganzen Spezifikation verwendet (einschließlich in
den chemischen Formeln):
- iPr
- = Isopropyl
- t-Bu oder tBu
- = tert-Butyl
- Et
- = Ethyl
- Me
- = Methyl
- Cbz
- = Benzoyloxycarbonyl
- BOC
- = tert-Butyloxycarbonyl
- Ph
- = Phenyl
- Bn
- = Benzyl
- DMF
- = N,N-Dimethylformamid
- THF
- = Tetrahydrofuran
- DCM
- = Dichlormethan
- DMF-DMA
- = N,N-Dimethylformamid-dimethylacetal
- DMSO
- – Dimethylsulfoxid
- TLC
- = Dünnschichtchromatographie
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Wie
hierin verwendet, sollen die folgenden Definitionen gelten, sofern
nichts anderes angegeben.
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Die
Phrase „gegebenenfalls
substituiert" wird
austauschbar mit der Phrase „substituiert
oder unsubstituiert" oder
mit dem Begriff „(un)substituiert" verwendet. Wenn
nichts anderes angegeben, kann eine gegebenenfalls substituierte
Gruppe einen Substituenten an jeder substituierbaren Position der
Gruppe aufweisen, und jeder Substituent ist von den anderen unabhängig.
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Der
Begriff „Aliphat" oder „aliphatische
Gruppe", so wie
hierin verwendet, bedeutet eine geradkettige oder verzweigte C1-C12 Kohlenwasserstoffkette,
die vollständig
gesättigt
ist oder eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung enthält, oder
ein monozyklischer C3-C8 Kohlenwasserstoff
oder ein bizyklischer C8-C12 Kohlenwasserstoff,
der vollständig
gesättigt
ist oder der eine oder mehrere Einheiten an Unsättigung enthält, jedoch
nicht aromatisch ist (hierin auch als „Carbozyklus" oder „Cycloalkyl" bezeichnet), der
eine einzelne Verknüpfungsstelle
zu dem Rest des Moleküls
aufweist, wobei jeder individuelle Ring im besagten bizyklischen Ringsystem
3-7 Mitglieder aufweist. Zu geeigneten aliphatischen Gruppen zählen zum
Beispiel, ohne darauf beschränkt
zu sein, lineare oder verzweigte oder Alkyl, Alkenyl, Alkynyl-Gruppen und Hybride
davon, wie (Cycloalkyl)alkyl, (Cycloalkenyl)alkyl oder (Cycloalkyl)alkenyl.
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Die
Begriffe „Alkyl", „Alkoxy", „Hydroxyalkyl", „Alkoxyalkyl" und „Alkoxycarbonyl", entweder allein
oder als Teil eines größeren Anteils
verwendet, beinhaltet sowohl gerade als auch verzweigte Ketten,
die ein bis zwölf
Kohlenstoffatome enthalten. Die Begriffe „Alkenyl" und „Alkynyl", entweder allein oder als Teil eines
größeren Anteils
verwendet, sollen sowohl gerade als auch verzweigte Ketten umfassen,
die zwei bis zwölf
Kohlenstoffatome enthalten.
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Die
Begriffe „Haloalkyl", „Haloalkenyl" und „Haloalkoxy" bedeuten Alkyl,
Alkenyl oder Alkoxy, die gegebenenfalls mit einem oder mehreren
Halogenatomen substituiert sind. Der Begriff „Halogen" bedeutet F, Cl, Br oder I.
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Der
Begriff „Heteroatom" bedeutet Stickstoff,
Sauerstoff, oder Schwefel und beinhaltet jede oxidierte Form von
Stickstoff und Schwefel, und die quaternisierte Form jedes basischen
Stickstoffs. Der Begriff „Stickstoff" beinhaltet auch
einen substituierbaren Stickstoff eines heterozyklischen Rings.
Als ein Beispiel kann der Stickstoff in einem gesättigten
oder teilweise gesättigten
Ring mit 0-3 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, N (wie in 3,4-Dihydro-2H-pyrrolyl),
NH (wie in Pyrrolidinyl) oder NR+ (wie in
N-substituiertem Pyrrolidinyl) sein.
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Der
Begriff „ungesättigt", so wie hierin verwendet,
bedeutet, dass ein Anteil eine oder mehrere Einheiten an Unsättigung
aufweist, und beinhaltet Aryl-Ringe.
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Der
Begriff „Aryl", entweder allein
oder als Teil eines größeren Anteils
wie in „Aralkyl", „Aralkoxy", oder Aryloxyalkyl" verwendet, bezieht
sich auf monozyklische, bizyklische und trizyklische Ringsysteme
mit insgesamt fünf
bis vierzehn Ringgliedern, wobei zumindest ein Ring in dem System
aromatisch ist und wobei jeder Ring in dem System 3 bis 7 Ringglieder
enthält.
Der Begriff „Aryl" kann austauschbar
mit dem Begriff „Arylring" verwendet werden.
Der Begriff „Aryl" bezieht sich ebenfalls
auf Heteroaryl-Ringsysteme, wie hierin später definiert ist.
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Der
Begriff „Heterozyklus", „Heterocyclyl", oder „heterozyklisch", so wie hierin verwendet,
bedeutet nicht-aromatische, monozyklische, bizyklische, oder trizyklische
Ringsysteme mit fünf
bis vierzehn Ringgliedern, in welchen ein oder mehrere Ringglieder
ein Heteroatom ist, wobei jeder Ring in dem System 3 bis 7 Ringglieder
enthält.
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Der
Begriff „Heteroaryl", entweder allein
oder als Teil eines größeren Anteils
wie in „Heteroaralkyl" oder „Heteroarylalkoxy" verwendet, bezieht
sich auf monozyklische, bizyklische und trizyklische Ringsysteme
mit insgesamt fünf
bis vierzehn Ringmitgliedern, wobei zumindest ein Ring in dem System
aromatisch ist, zumindest ein Ring in dem System ein oder mehrere
Heteroatome enthält,
und wobei jeder Ring in dem System 3 bis 7 Ringglieder enthält. Der
Begriff „Heteroaryl" kann austauschbar
mit dem Begriff „Heterarylring" oder dem Begriff „Heteroaromat" verwendet werden.
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Eine
Aryl- (einschließlich
Aralkyl, Aralkoxy, Aryloxyalkyl und dergleichen) oder Heteroaryl-
(einschließlich
Heteroaralkyl und Heteroalalkoxy und dergleichen) Gruppe kann einen
oder mehrere Subsituenten enhalten. Geeignete Substituenten am ungesättigten
Kohlenstoff einer Aryl-, Heteroaryl-, Aralkyl-, oder Heteroaralkyl-Gruppe
werden aus Halogen, -R°,
-OR°, -SR°, 1,2-Methylendioxy,
1,2-Ethylendioxy, gegebenenfalls mit R° substituiertes Phenyl (Ph),
gegebenenfalls mit R° substituiertes
-O(Ph), gegebenenfalls mit R° substituiertes -CH2(Ph), gegebenenfalls mit R° substituiertes
-CH2CH2(Ph), -NO2, -CN, -N(R°)2,
NR°C(O)R°, -NR°C(O)N(R°)2, -NR°CO2R°,
-NR°NR°C(O)R°, -NR°NR°C(O)N(R°)2, NR°NR°CO2R°,
-C(O)C(O)R°, -C(O)CH2C(O)R°,
-CO2R° -C(O)R°, -C(O)N(R°)2, -OC(O)N(R°)2,
-S(O)2R°,
SO2N(R°)2, -S(O)R°, NR°SO2N(R°)2, -NR°SO2R°,
-C(=S)N(R°)2, -C(=NH)-N(R°)2,
oder -(CH2)yNHC(O)R° ausgewählt ist,
wobei R° unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertem C1-6 Aliphat,
einem unsubstituierten 5-6 gliedrigen Heteroaryl oder Heterocyclylring,
Phenyl, -O(Ph), oder -CH2(Ph). Wahlweise
Substituenten der aliphatischen Gruppe von R° sind ausgewählt aus NH2,
NH(C1-4 aliphat), N(C1-4 aliphat)2, Halogen, C1-4 aliphat, OH,
O(C1-4 aliphat) NO2,
CN, CO2H, CO2(C1-4aliphat), O(Halo C1-4 aliphat)
oder Halo C1-4aliphat.
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Eine
aliphatische Gruppe oder ein nicht-aromatischer heterozyklischer
Ring kann einen oder mehrere Substituenten enthalten. Geeignete
Substituenten am gesättigten
Kohlenstoff einer aliphatischen Gruppe oder eines nicht-aromatischen
heterozkylischen Rings werden ausgewählt aus jenen, die oben für den ungesättigten
Kohlenstoff einer Aryl oder Heteroaryl-Gruppe aufgelistet sind und
die Folgenden: =O, =S, =NNHR*, =NN(R*)2, =NNHC(O)R*, =NNHCO2(Alkyl),
=NNHSO2(Alkyl), oder =NR*,
wobei jedes R* unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einem gegebenenfalls substituierten C1-6 Aliphat.
Wahlweise Substituenten auf der aliphatischen Gruppe von R* sind ausgewählt aus NH2,
NH (C1-4 Aliphat), N(C1-4 Aliphat)2, Halogen, C1-4 Aliphat,
OH, O(C1-4 Aliphat), NO2,
CN, CO2H, CO2(C1-4 Aliphat), O(Halo C1-4 Aliphat),
oder Halo (C1-4 Aliphat).
-
Wahlweise
Substituenten am Stickstoff eines nicht-aromatischen heterozyklischen
Rings werden ausgewählt
aus -R+, -N(R+)2,
-C(O)R+, -CO2R+, -C(O)C(O)R+, -C(O)CH2C(O)R+, -SO2R+, SO2N(R+)2, -C(=S)N(R+)2, -C(=NH)-N(R+)2, oder -NR+SO2R+;
wobei R+ Wasserstoff, ein gegebenenfalls
substituierter C1-6 Aliphat, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, gegebenenfalls substituiertes -O(Ph), gegebenenfalls substituiertes -CH2(Ph), gegebenenfalls substituiertes -CH2CH2(Ph), oder ein
unsubstituierter 5-6gliedriger Heteroaryl- oder heterozyklischer
Ring ist. Wahlweise Substituenten an der aliphatischen Gruppe oder
dem Phenylring von R+ werden ausgewählt aus
NH2, NH(C1-4Aliphat),
N(C1-4Aliphat)2,
Halogen, C1-4 Aliphat, OH, O(C1-4 Aliphat),
NO2, CN, CO2H, CO2(C1-4 Aliphat),
O(HaloC1-4 Aliphat), oder Halo(C1-4 Aliphat).
-
Der
Begriff „Alkyliden-Kette" bezieht sich auf
eine gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette, die vollständig gesättigt sein
kann oder eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung aufweist.
-
Eine
Kombination von Substituenten oder Variablen ist nur zulässig, wenn
eine solche Kombination zu einer stabilen und chemisch-durchführbaren
Verbindung führt.
Eine stabile Verbindung oder eine chemisch-durchführbare Verbindung
ist eine, die sich nicht wesentlich verändert, wenn sie bei einer Temperatur von
40°C oder
geringer, in der Abwesenheit von Feuchtigkeit oder anderen chemisch
reaktiven Bedingungen für
zumindest eine Woche gehalten wird.
-
Es
ist für
einen Fachmann erkennbar, dass bestimmte Verbindungen dieser Erfindung
in tautomeren Formen existieren können, wobei alle solche tautomeren
Formen der Verbindungen im Umfang der Erfindung sind.
-
Wenn
nicht anders angegeben, ist beabsichtigt, dass die hierin gezeigten
Strukturen alle stereochemischen Formen der Struktur beinhalten;
i.e. die R und S Konfigurationen für jedes asymmetrische Zentrum. Deshalb
sind stereochemische Isomere sowie enantiomere und diastereomere
Mischungen der vorliegenden Verbindung innerhalb des Umfangs der
Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, ist beabsichtigt, dass die hierin
gezeigten Strukturen Verbindungen beinhalten, die sich nur im Vorhandensein
eines oder mehreren isotopisch-angereicherten Atomen unterscheiden.
Zum Beispiel sind Verbindungen mit den vorliegenden Strukturen,
mit Ausnahme des Austausches eines Wasserstoffs durch ein Deuterium
oder Tritium, oder dem Austausch eines Kohlenstoffs durch ein 13C- oder 14C-angereicherten
Kohlenstoffs, innerhalb des Umfanges dieser Erfindung.
-
Bevorzugte
R1-Gruppen der Formel I sind ausgewählt aus
N(R)2, OR, SR, oder (T)n-R5, wobei T eine C1-C4 Alkylidenkette ist, und worin eine Methyleneinheit
von T gegebenenfalls durch S, O, N(R), oder CO2 ersetzt
ist. Noch bevorzugter sind die R1-Gruppen der Formel
I ausgewählt
aus SCH2-4-phenol, SCH3,
OH, OEt, N(Me)2, OMe, 4-Methylpiperidin-1-yl,
NHEt, NHCH2CH2piperidin-1-yl,
oder NHCH2CH2morpholin-4-yl.
-
Bevorzugte
R2-Gruppen der Formel I sind ausgewählt aus
CN, R5, Halogen, CO2R5 oder N(R)2. Noch bevorzugter
sind die R2-Gruppen I ausgewählt aus
CN oder CO2R5.
-
Bevorzugte
R3-Gruppen der Formel I sind ausgewählt aus
einem 5-6 gliedrigen Ring ausgewählt
aus einem carbozyklischen, phenylischen, oder hetrozyklischen Ring
oder einem Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei R3 gegebenenfalls
substituiert ist mit einer (T)n-Ar Gruppe
oder einem R7. Noch bevorzugter sind die
R3-Gruppen
der Formel I ausgewählt
aus Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Cyclohexyl, und Furanyl. Bevorzugte
Substituenten am R3 sind ausgewählt aus
(T)n-Ar Gruppe oder R7,
wobei Ar ein gegebenenfalls substituierter 5-6 gliedriger Arylring
mit null bis zwei Heteroatomen ist, die unabhängig ausgewählt sind aus Stickstoff, Sauerstoff,
oder Schwefel, und wobei R7 ausgewählt ist
aus R, Halogen, OR, N(R)2, oder CO2R. Noch mehr bevorzugte Substituenten am
R3 sind ausgewählt aus Phenyl, Phenoxy, Benzyl,
Benzyloxy, Pyridyl, 3-Hydroxyphenyl, 2-Hydroxyphenyl, 3-Aminophenyl,
N-BOC-Pyrrolyl,
4-Chlorphenyl, 3-Ethoxypyridyl, 2-Methoxypyridyl, 2,5-Dimethylisoxazolyl, 3-Ethoxyphenyl, 4-Isopropylphenyl,
4-F-3-Cl-Phenyl, Pyrrolyl, Pyrimidinyl, Halogen, wie Chlor, Brom
und Fluor, Haloalkyl, wie Trifluormethyl, OH, NH2,
Alkyl wie Methyl und Alkoxy, wie Methoxy und Ethoxy.
-
Bevorzugte
R4-Gruppen der Formel I sind ausgewählt aus
Wasserstoff oder Ar, wobei Ar ein gegebenenfalls substituierter
6-gliedriger, gesättigter,
teilweise gesättiger,
oder Arylring mit Null bis zwei Heteroatomen ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Noch bevorzugter sind
die R4-Gruppen der Formel I ausgewählt aus
Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Piperidinyl, oder Cyclohexyl. Bevorzugte Substituenten
am R4 sind ausgewählt aus CO2R,
OR, OAr, Halogen, NRSO2R, SO2N(R)2, NRCON(R)2, NO2, oder N(R)2. Noch
mehr bevorzugte Substituenten am R4 sind
ausgewählt
aus Benzyloxy, Phenoxy, SO2NH2, OH,
NO2, NH2, OMe, Br,
Cl, CO2Me, NHSO2Me,
NHSO2Et, NHCON(Me)2,
NHCON(Et)2, NHCOpyrrolidin-1-yl, oder NHCOmorpholin-4-yl.
-
Am
meisten bevorzugte R4-Gruppen der Formel
I sind jene, wobei R4 Ar1 ist.
Bevorzugte Z-R6 Gruppen auf der Ar1-Guuppe der Formel I sind jene, worin Z
eine C1-4 Alkylidenkette ist, wobei eine
Methyleneinheit von Z gegebenenfalls durch O, NH,NHCO, NHCO2, NHSO2, CONH ersetzt
ist, und wobei R6 ausgewählt ist aus N(R)2,
NHCOR, oder Ar, wobei Ar ein 5-6 gliedriger heterozyklischer oder
Heteroaryl-Ring mit einem bis zwei Heteroatomen ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Die Ar-Gruppe von R6 ist gegebenenfalls substituiert mit R,
OR, N(R)2 oder Oxo. Noch mehr bevorzugte
Z-R6-Gruppen der Formel I sind ausgewählt aus
O(CH2)3OH, O(CH2)3NH(CH2)2OH, O(CH2)2NH(CH2)2OH,
O(CH2)3N(hydroxyethyl)(methyl),
O(CH2)3pyrrolidin-1-yl,
O(CH2)2morpholin-4-yl,
O(CH2)3N(Me)2, O(CH2)3N(Et)2, O(CH2)3(4-hydroxyethylpiperazin-1-yl),
O(CH2)3piperazin-1-yl,
O(CH2)3(4-hydroxymethylpiperidin-1-yl),
O(CH2)3(4-hydroxypiperidin-1-yl),
NHCO(CH2)3N(Me)2, NHCO(CH2)3NCOCH3, NHCOCH2pyridin-2-yl, NHCOCH2(2-aminothiazol-4-yl),
NHCOCH2cyclopropyl, NHCO(CH2)2N(Et)2, NHCO(CH2)2(piperazin-2,5-dion-3-yl),
NHCOpyrrolidin-1-yl, NHCOmorpholin-4-yl, NHCO2CH2tetrahydrofuran-2-yl, NHCO2tetrahydrofuran-2-yl, NHCO2tetrahydropyran-4-yl, oder NHCO2CH2tetrahydropyran-2-yl.
-
Bevorzugte
Ra-Gruppen der Formel I sind ausgewählt aus
Rb, ORb, SRb oder N(Rb)2. Noch mehr bevorzugte Ra-Gruppen
der Formel I sind ausgewählt
aus Methyl, OH, OMe, oder NH2.
-
Eine
Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft die Verbindungen der Formel IIa:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei R
1, R
2,
R
3 oder R
4 wie oben
beschrieben sind.
-
Bevorzugte
R1-Gruppen der Formel IIa sind ausgewählt aus
N(R)2, OR, SR, oder (T)n-R5, wobei T eine C1-C4 Alkylidenkette ist, und worin eine Methyleneinheit
von T gegebenenfalls durch S, O, N(R), oder CO2 ersetzt
ist. Noch bevorzugter sind die R1-Gruppen der Formel
IIa ausgewählt
aus SCH2-4-phenol, SCH3,
OH, OEt, N(Me)2, OMe, 4-Methylpiperidin-1-yl,
NHEt, NHCH2CH2piperidin-1-yl,
oder NHCH2CH2morpholin-4-yl; Bevorzugte
R2-Gruppen der Formel IIa sind ausgewählt aus
CN, R5, Halogen, CO2R5 oder N(R)2. Noch
bevorzugter sind die R2-Gruppen ausgewählt aus
CN oder CO2R5.
-
Bevorzugte
R3-Gruppen der Formel IIa sind ausgewählt aus
einem 5-6 gliedrigen Ring ausgewählt
aus einem carbozyklischen, phenylischen, oder heterozyklischen Ring
oder einem Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei R3 gegebenenfalls
substituiert ist mit einer (T)n-Ar Gruppe
oder einem R7. Noch bevorzugter sind die
R3-Gruppen der Formel IIa ausgewählt aus
Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Cyclohexyl, oder Furanyl. Bevorzugte
Substituenten am R3 sind ausgewählt aus
(T)n-Ar Gruppe oder R7,
wobei Ar ein gegebenenfalls substituierter 5-6 gliedriger Arylring
mit null bis zwei Heteroatomen ist, die unabhängig ausgewählt sind aus Stickstoff, Sauerstoff,
oder Schwefel, und wobei R7 ausgewählt ist
aus R, Halogen, OR, N(R)2, oder CO2R. Noch mehr bevorzugte Substituenten am
R3 sind ausgewählt aus Phenyl, Phenoxy, Benzyl,
Benzyloxy, Pyridyl, 3-Hydroxyphenyl, 2-Hydroxyphenyl, 3-Aminophenyl, N-BOC-Pyrrolyl,
4-Chlorphenyl, 3-Ethoxypyridyl, 2-Methoxypyridyl, 2,5-Dimethylisoxazolyl,
3-Ethoxyphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-F-3-Cl-Phenyl, Pyrrolyl, Pyrimidinyl,
Halogen, wie Chlor, Brom und Fluor, Haloalkyl, wie Trifluormethyl,
OH, NH2, Alkyl, wie Methyl, Alkoxy, wie
Methoxy und Ethoxy.
-
Bevorzugte
R4-Gruppen der Formel IIa sind ausgewählt aus
Wasserstoff oder Ar, wobei Ar ein gegebenenfalls substiuierter 6-gliedrieger,
gesättigter,
teilweise gesättiger,
oder Arylring mit Null bis zwei Heteroatomen ist, die unabhängig ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Noch bevorzugter sind
die R4-Gruppen der Formel IIa ausgewählt aus
Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Piperidinyl, oder Cyclohexyl. Bevorzugte Substituenten
am R4 sind ausgewählt aus CO2R,
OR, OAr, Halogen, NRSO2R, SO2N(R)2, NRCON(R)2, NO2, oder N(R)2. Noch
mehr bevorzugte Substituenten am R4 sind
ausgewählt
aus Benzyloxy, Phenoxy, So2NH2, OH,
NO2, NH2, OMe, Br,
Cl, CO2Me, NHSO2Me,
NHSO2Et, NHCON(Me)2,
NHCON(Et)2, NHCOpyrrolidin-1-yl, oder NHCOmorpholin-4-yl.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel IIa sind jene, die ein oder mehrere, noch
mehr bevorzugt mehr als ein, und am meisten bevorzugt, alle der
Merkmale aufweisen, die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus N(R)2,
OR, SR, oder (T)n-R5;
- (b) T ist eine C1-4 Alkylidenkette,
worin eine Methyleneinheit von T gegebenenfalls durch S, O, N(R),
oder CO2 ersetzt ist.
- (c) R2 ist CN, R, Halogen, CO2R5 oder N(R)2;
- (d) R3 ist ein 5-6 gliedriger Ring ausgewählt aus
einem carbozyklischen, phenylischen, oder hetrozyklischen Ring oder
einem Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen, die unabhängig ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei R3 gegebenenfalls
substituiert ist mit einer (T)n-Ar Gruppe
und einem R7; und
- (e) R4 ist Wasserstoff oder Ar, wobei
Ar ein gegebenenfalls substituierter 6 gliedriger gesättigter,
teilweise gesättigter
Ring, oder ein Arylring mit null bis zwei Heteroatomen ist, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel.
-
Mehr
bevorzugte Verbindungen der Formel IIa sind jene, die ein oder mehrere,
noch mehr bevorzugt mehr als ein, und am meisten bevorzugte, alle
der Merkmale aufweisen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus
SCH2-4-phenol, SCH3,
OH, OEt, N(Me)2, OMe, 4-methylpiperidin-1-yl, NHEt, NHCH2CH2piperidin-1-yl,
oder NHCH2CH2morpholin-4-yl;
- (b) R2 ist CN oder CO2R5;
- (c) R3 ist ausgewählt aus Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Cyclohexyl, oder Furanyl, worin R3 gegebenenfalls substituiert
ist mit Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzyloxy, Pyridyl, 3-Hydroxyphenyl,
2-Hydroxyphenyl, 3-Aminophenyl, N-BOC-Pyrrolyl, 4-Chlorphenyl, 3-Ethoxypyridyl,
2-Methoxypyridyl, 2,5-Dimethylisoxazolyl, 3-Ethoxyphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-F-3-Cl-Phenyl,
Pyrrolyl, Pyrimidinyl, Chlor, Brom, Fluor, Trifluormethyl, OH, NH2, Methyl, Methoxy oder Ethoxy; und
- (d) R4 ist ausgewählt aus Wasserstoff oder einem
Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Piperidinyl, oder Cyclohexyl-Ring, wobei
dieser Ring gegebenenfalls substituiert ist mit Benzyloxy, Phenoxy,
SO2NH2, OH, NO2, NH2, OMe, Br,
Cl, CO2Me, NHSO2Me,
NHSO2Et, NHCON(Me)2,
NHCON(Et)2, NHCOpyrrolidin-1-yl, oder NHCOmorpholin-4-yl.
-
Eine
andere Ausführungsform
betrifft die Verbindungen der Formel IIb:
oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon, wobei R
1, R
2, R
3 oder R
4 wie oben definiert sind.
-
Bevorzugte
R1, R3 und R4-Gruppen der Formel IIb sind jene, die oben
für die
Verbindungen der Formel IIa beschrieben sind.
-
Bevorzugte
R2 Gruppen der Formel IIb sind CN, R7, Ar, Halogen, oder N(R6)2. Wenn R2 Ar ist,
dann ist eine bevorzugte Ar-Gruppe 4-(C1-3alkyl)-thiazol-2-yl.
Bevorzugte Verbindungen der Formel IIb sind jene, die ein oder mehrere,
noch mehr bevorzugt mehr als ein, und am meisten bevorzugt, alle
der Merkmale aufweisen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus
N(R)2, OR, SR, oder (T)n-R5;
- (b) T ist eine C1-4 Alkylidenkette,
worin eine Methyleneinheit von T gegebenenfalls durch S, O, N(R),
oder CO2 ersetzt ist.
- (c) R2 ist CN, R7,
Ar, Halogen, oder N(R6)2;
- (d) R3 ist ein 5-6 gliedriger Ring ausgewählt aus
einem carbozyklischen, phenylischen, oder einen hetrozyklischen
Ring oder einem Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen,
die unabhängig
ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei R3 gegebenenfalls
substituiert ist mit einer (T)n-Ar Gruppe
und einem R7; und
- (e) R4 ist Wasserstoff oder Ar, wobei
Ar ein gegebenenfalls substituierter 6 gliedriger gesättigter,
teilweise gesättigter
Ring, oder ein Arylring mit null bis zwei Heteroatomen ist, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel.
-
Noch
bevorzugtere Verbindungen der Formel IIb sind jene, die ein oder
mehrere, noch mehr bevorzugte mehr als ein, und am meisten bevorzugt,
alle der Merkmale aufweisen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus
SCH2-4-phenol, SCH3,
OH, OEt, N(Me)2, OMe, 4-Methylpiperidin-1-yl, NHEt, NHCH2CH2piperidin-1-yl,
oder NHCH2CH2morpholin-4-yl;
- (b) R2 ist CN oder 4-(C1-3 alkyl)-thiazol-2-yl;
- (c) R3 ist ausgewählt aus Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Cyclohexyl, oder Furanyl, worin R3 gegebenenfalls substituiert
ist durch Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzyloxy, Pyridyl, 3-Hydroxyphenyl,
2-Hydroxyphenyl, 3-Aminophenyl, N-BOC-pyrrolyl, 4-Chlorphenyl, 3-Ethoxypyridyl,
2-Methoxypyridyl, 2,5-Dimethylisoxazolyl, 3-Ethoxyphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-F-3-Cl-Phenyl,
Pyrrolyl, Pyrimidinyl, Chlor, Brom, Fluor, Trifluormethyl, OH, NH2, Methyl, Methoxy oder Ethoxy; und
- (d) R4 ist ausgewählt aus Wasserstoff oder einem
Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Piperidinyl, oder Cyclohexyl-Ring, wobei
dieser Ring gegebenenfalls substituiert ist durch Benzyloxy, Phenoxy,
SO2NH2, OH, NO2, NH2, OMe, Br,
Cl, CO2Me, NHSO2Me,
NHSO2Et, NHCON(Me)2,
NHCON(Et)2, NHCOpyrrolidin-1-yl, oder NHCOmorpholin-4-yl.
-
Beispielhafte
Strukturen der Formel IIa sind in der Tabelle 1 unten dargelegt.
Tabelle
1. Verbindungen der Formel IIa
(fortgesetzt)
(fortgesetzt)
(fortgesetzt)
-
Beispielhafte
Strukturen der Formel IIb sind in der Tabelle 2 unten dargelegt. Tabelle
2. Verbindungen der Formel IIb
-
Die
obigen Formel IIa und IIb-Verbindungen sind jene, die einen Pyrimidin-Ring
aufweisen. Verbindungen der Formel I mit einem Pyridin- oder Triazin-Ring
sind ansonsten strukturell ähnlich
zu den Formel IIa und IIb-Verbindungen und sind durch die allgemeinen
Formeln IIIa, IIIb, IVa und IVb, wie in Tabelle 3 gezeigt, dargestellt. Tabelle
3. Formeln IIIa, IIIb, IVa und IVb
-
Die
oben in Tabelle 3 gezeigten Verbindungen sind strukturell ähnlich zu
den Verbindungen der Formeln IIa und IIb, wo der Pyrimidin-Ring
der Formel IIa durch einen Pyridin- (IIIa und IIIb) oder Triazin-Ring
(IVa und IVb) ersetzt ist. Dementsprechend sind bevorzugte R1, R2, R3 und
R4 Gruppen der oben in Tabelle 3 gezeigten
Verbindungen, wie oben für
die Formel IIa-Verbindungen beschrieben ist.
-
Beispielhafte
Strukturen der Formeln IIIa und IIIb sind in Tabelle 4 unten dargelegt. Tabelle
4. Verbindungen der Formel IIIa und IIIb
(fortgesetzt)
-
Beispielhafte
Strukturen der Formel IVa und IVb sind in Tabelle 5 unten dargelegt. Tabelle
5. Verbindungen der Formel IVa und IVb
(fortgesetzt)
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
diese Erfindung betrifft Verbindungen der Formel
V:
oder ein pharmazeutisch-akzeptables Salz davon,
wobei R
a, R
1, R
2, R
3 und R
4 wie oben definiert sind.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel V sind jene, die ein oder mehrere, und am
meisten bevorzugt, alle der Merkmale aufweisen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus N(R)2,
OR, SR, oder (T)n-R5;
- (b) T ist eine C1-4 Alkylidenkette,
worin eine Methyleneinheit von T gegebenenfalls durch S, O, N(R),
oder CO2 ersetzt ist.
- (c) R2 ist CN, R, Halogen, CO2R5 oder N(R)2;
- (d) R3 ist ein 5-6 gliedriger Ring ausgewählt aus
einem carbozyklischen, phenylischen, oder heterozyklischen Ring
oder einem Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei R3 gegebenenfalls
substituiert ist mit einer (T)n-Ar Gruppe und
einem R7;
- (e) R4 ist Wasserstoff oder Ar, wobei
Ar ein gegebenenfalls substituierter 6 gliedriger gesättigter,
teilweise gesättigter
Ring, oder ein Arylring mit null bis zwei Heteroatomen ist, die
unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel; und
- (f) Ra ist ausgewählt aus Rb,
ORb, SRb, oder N(Rb)2.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel V sind jene, die ein oder
mehrere, noch mehr bevorzugt mehr als ein, und am meisten bevorzugt,
alle der Merkmale aufweisen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus
SCH2-4-phenol, SCH3,
OH, OEt, N(Me)2, OMe, 4-Methylpiperidin-1-yl, NHEt, NHCH2CH2piperidin-1-yl,
oder NHCH2CH2morpholin-4-yl;
- (b) R2 ist CN oder CO2R5;
- (c) R3 ist ausgewählt aus Phenyl, Pyridyl, Pyrimidinyl,
Cyclohexyl, oder Furanyl, worin R3 ist gegebenenfalls substituiert
durch Phenyl, Phenoxy, Benzyl, Benzyloxy, Pyridyl, 3-Hydroxyphenyl,
2-Hydroxyphenyl, 3-Aminophenyl, N-BOC-Pyrrolyl, 4-Chlorphenyl, 3-Ethoxypyridyl,
2-Methoxypyridyl, 2,5-Dimethylisoxazolyl, 3-Ethoxyphenyl, 4-Isopropylphenyl, 4-F-3-Cl-Phenyl,
Pyrrolyl, Pyrimidinyl, Chlor, Brom, Fluor, Trifluormethyl, OH, NH2, Methyl, Methoxy oder Ethoxy;
- (d) R4 ist ausgewählt aus Wasserstoff oder einem
Phenyl, Benzyl, Pyridyl, Piperidinyl, oder Cyclohexyl-Ring, wobei
dieser Ring gegebenenfalls substituiert ist durch Benzyloxy, Phenoxy,
SO2NH2, OH, NO2, NH2, OMe, Br,
Cl, CO2Me, NHSO2Me,
NHSO2Et, NHCON(Me)2,
NHCON(Et)2, NHCOpyrrolidin-1-yl, oder NHCOmorpholin-4-yl;
und
- (e) Ra ist Methyl, OH, OMe, oder NH2.
-
Beispielhafte
Strukturen der Formel V, wobei R CN ist, sind in Tabelle 7 unten
dargelegt. Tabelle
7. Verbindung der Formel V
(fortgesetzt)
-
Eine
noch mehr bevorzugte Ausführungsform
betrifft Verbindungen der Formel VI:
oder ein pharmazeutisch-akzeptables
Salz davon, wobei, R
1, R
2,
R
3, R
a, Z und R
6 wie oben definiert sind.
-
Bevorzugte
R1, R2, R3, und Ra Gruppen
der Formel VI sind jene, die für
die Formel IIa beschrieben sind. Bevorzugte Z-R6 Gruppen
der Formel VI sind jene, wobei Z eine C1-4 Alkylidenkette
ist, worin eine Methyleneinheit von Z gegebenenfalls durch O, NH,
NHCO, NHCO2, NHSO2,
CONH, ersetzt ist und wobei R6 ausgewählt ist
aus N(R)2, NHCOR, oder Ar, wobei Ar ein
5-6-gliedriger heterocyclischer oder Heteroaryl-Ring mit einem oder
zwei Heteroatomen ist, die unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel. Die Ar Gruppe von
R6 ist gegebenfalls substituiert mit R,
OR, N(R)2, oder Oxo. Noch mehr bevorzugte
Z-R6 Gruppen der Formel of VI sind ausgewählt aus
O(CH2)3OH, O(CH2)3NH(CH2)2OH, O(CH2)2NH(CH2)2OH, O(CH2)3N(hydroxyethyl)(methyl),
O(CH2)3pyrrolidin-1-yl,
O(CH2)2morpholin-4-yl,
O(CH2)3N(Me)2, O(CH2)3N(Et)2, O(CH2)3(4-hydroxyethylpiperazin-1-yl),
O(CH2)3piperazin-1-yl,
O(CH2)3(4-hydroxymethylpiperidin-1-yl),
O(CH2)3(4-hydroxypiperidin-1-yl),
NHCO(CH2)3N(Me)2, NHCO(CH2)3NCOCH3, NHCOCH2pyridin-2-yl, NHCOCH2(2-aminothiazol-4-yl),
NHCOCH2cyclopropyl, NHCO(CH2)2N(Et)2, NHCO(CH2)2(piperazin-2,5-dion-3-yl),
NHCOpyrrolidin-1-yl, NHCOmorpholin-4-yl, NHCO2CH2tetrahydrofuran-2-yl, NHCO2tetrahydrofuran-2-yl,
NHCO2tetrahydropyran-4-yl, oder NHCO2CH2tetrahydropyran-2-yl.
-
Bevorzugte
Verbindungen der Formel VI sind jene, die ein oder mehrere, noch
mehr bevorzugt mehr als ein, und am meisten bevorzugt, alle der
Merkmale aufweisen, die ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) R1 ist N(R)2, OR,
SR, oder (T)n-R5;
- (b) T ist eine C1-4 Alkylidenkette,
worin eine Methyleneinheit von T gegebenenfalls durch S, O, N(R),
oder CO2 ersetzt ist;
- (c) R2 ist CN, R7,
Halogen, oder N(R6)2;
- (d) R3 ist ein 5-6 gliedriger Ring ausgewählt aus
einem carbozyklischen, phenylischen, oder einem hetrozyklischen
Ring oder einem Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen,
die unabhängig
ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei R3 gegebenenfalls
substituiert ist mit einer (T)n-Ar Gruppe
und einem R7; und
- (e) Z ist eine C1-4 Alkylidenkette,
worin eine Methyleneinheit von Z gegebenenfalls durch O, NH, NHCO, NHCO2, NHSO2, CONH ersetzt
ist;
- (f) R6 ist ausgewählt aus N(R)2,
NHCOR, oder Ar, worin Ar ein gegebebenfalls substituierter 5-6 gliedriger heterozyklischer
Ring oder ein Heteroarylring mit einem oder zwei Heteroatomen ist,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel; und
- (g) Ra ist Rb,
ORb, SRb, oder N(Rb)2.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel VI sind jene, die ein oder
mehrere, noch mehr bevorzugt mehr als ein, und am meisten bevorzugt,
alle der Merkmale aufweisen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) R1 ist ausgewählt aus
SCH2-4-phenol, SCH3,
OH, OEt, N(Me)2, OMe, 4-Methylpiperidin-1-yl, NHEt, NHCH2CH2-piperidin-1-yl,
oder NHCH2CH2morpholin-4-yl ;
- (b) R2 ist CN;
- (c) R3 ist ein Phenyl, Pyridyl, Furyl,
oder Cyclohexyl-Ring gegebenenfalls substituiert durch (T)n-Ar oder R7, worin
Ar ein 5-6 gliedriger Arylring mit null bis zwei Heteroatomen ist,
die unabhängig
ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, und worin R7 ausgewählt
ist aus R, Halogen, OR, N(R)2, oder CO2R;
- (d) Ra ist Wasserstoff oder Methyl;
und
- (e) Z-R6 ist ausgewählt aus O(CH2)3OH, O(CH2)3NH(CH2)2OH,
O(CH2)2NH(CH2)2OH, O(CH2)3N(hydroxyethyl)(methyl),
O(CH2)3pyrrolidin-1-yl,
O(CH2)2morpholin-4-yl,
O(CH2)3N(Me)2, O(CH2)3N(Et)2, O(CH2)3(4-hydroxyethylpiperazin-1-yl),
O(CH2)3piperazin-1-yl,
O(CH2)3(4-hydroxymethylpiperidin-1-yl),
O(CH2)3(4-hydroxypiperidin-1-yl),
NHCO(CH2)3N(Me)2, NHCO(CH2)3NCOCH3, NHCOCH2pyridin-2-yl, NHCOCH2(2-aminothiazol-4-yl),
NHCOCH2cyclopropyl, NHCO(CH2)2N(Et)2, NHCO(CH2)2(piperazin-2,5-dion-3-yl),
NHCOpyrrolidin-1-yl, NHCOmorpholin-4-yl, NHCO2CH2tetrahydrofuran-2-yl, NHCO2tetrahydrofuran-2-yl, NHCO2tetrahydropyran-4-yl, oder NHCO2CH2tetrahydropyran-2-yl.
-
Beispielhafte
Strukturen der Formel VI sind in Tabelle 8 unten dargelegt. Tabelle
8. Verbindung der Formel VI
-
Die
obigen Formel VI Verbindungen sind jene, die einen Pyrimidin-Ring
haben. Verbindungen der Formel VI mit einem Pyridin- oder Triazin-Ring
sind ansonsten strukturell ähnlich
zu den Formel VI Verbindungen und sind durch die folgenden allgemeinen
Formeln VII und VIII, die unten gezeigt sind, dargestellt:
-
Die
oben gezeigten Verbindungen der Formel VII und VIII sind strukturell ähnlich zu
den Verbindungen der Formel VI, wo der Pyrimidin-Ring der Formel
VI durch ein Pyridin (VII) oder Triazin-Ring (VIII) ersetzt ist. Dementsprechend
sind bevorzugte R1, R2,
R3, und Z-R6-Gruppen
der Verbindungen der Formeln VII und VIII wie oben für die Formel
VI-Verbindungen beschrieben.
-
Die
vorliegenden Verbindungen können
im Allgemeinen durch Verfahren, die Fachleuten für analoge Verbindungen bekannt
sind, hergestellt werden, wie durch die allgemeinen Schemata I,
II, III, IV, V, und VI und die unten gezeigten synthetischen Beispielen
illustriert ist. Schema
I
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) K2CO3,
DMF, CS2, 1-Chlorpropan-2-on, Mel, in DMF
bei Raumtemperatur; (b) THF, Raumtemperatur; (c) NaOEt, EtOH, 90°C.
-
Das
obige Schema I zeigt einen allgemeinen synthetischen Weg, der für das Herstellen
der Verbindungen der Formel IIa verwendet wird, wobei R2 CN
ist. Diese Verbindungen werden in einer parallelen Art und Weise
hergestellt, in der folgenden Art. Im Schritt (a) wird α-Cyanoacetophenon
(1) mit K2CO3 (3 Äquivalente) in
DMF kombiniert und der Mischung ermöglicht, bei Raumtemperatur
zu rühren.
CS2 (1,5 Äquivalente) wird dann hinzugefügt und die
resultierende Mischung bei Raumtemperatur für weitere 10 Minuten gerührt. Eine Lösung 1-Chlorpropan-2-on
(1,0 Äquivalent)
in DMF wird hinzugefügt,
dann wird eine Lösung
von Mel (1,1 Äquivalente)
in DMF tropfenweise hinzugefügt.
Nach 30 Minuten wird die Mischung auf Wasser geschüttet und die
resultierende Mischung kräftig
für 12-16
Stunden gerührt,
um eine Suspension der Verbindung 2 zu ergeben. Das Rohprodukt 2
wird durch Filtration isoliert. Diese Reaktion kann verwendet werden,
um Verbindungen dieser Erfindung zu erhalten, die von α-Cyanoacetophenonen
mit einer Vielzahl von Phenyl-Substitutenten abgeleitet sind. Beispiele
von geeigneten R3-Gruppen beinhalten, ohne
darauf beschränkt
zu sein, jene, die in Tabelle 1 oben dargelegt sind.
-
Im
Schritt (b) wird das Rohprodukt 2 wird mit t-Butoxybisdimethylaminomethan
(Brederick's Reagenz, 3)
in THF kombiniert und ermöglicht,
bei Raumtemperatur für
12-16 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wird konzentriert und direkt für Schritt (c) verwendet. Das
Rohkonzentrat 4 wird in EtOH aufgelöst. Verbindung 5 wird zu der
ethanolischen Lösung
hinzugefügt
und die resultierende Mischung für
4 Stunden bei 90°C
erwärmt.
Obwohl Schema I bei Schritt (c) Phenylguanidin verwendet, würde es für einen
Fachmann offensichtlich sein, dass andere Arylguanidine bei Schritt
(c) verwendet werden können,
um Verbindungen der vorliegenden Verbindung herzustellen, wobei
R
4 eine Vielzahl von gegebenenfalls substituierten
Aryl-Gruppen ist. Die Reaktionsmischung wird konzentriert, dann,
nach wässriger
Aufarbeitung, wird das Produkt durch präparative HPLC gereinigt, um
Verbindungen 6 und 7 zu liefern. Die Details der verwendeten Bedingungen
für das
Herstellen dieser Verbindungen sind din den Beispielen dargelegt. Schema
II
-
Reagenzien
und Bedingungen: a) (i) K2CO3,
CS2, DMF, CH3CN,
Chloracetonitril, 0°C,
2 Stunden; (ii) Mel, Raumtemperatur 12 Stunden; (b) DMF-DMA, CH3CN, Rückfluss,
18 Stunden; (c) Arylguanidin, CH3CN, Rückfluss,
24 Stunden.
-
Das
obige Schema II zeigt einen allgemeinen synthetischen Weg, der für das Herstellen
der Verbindungen der Formel IIb verwendet wird, wobei R3 Methyl
ist und R4 eine gegebenenfalls substituierte
Aryl-Gruppe ist.
-
Zwischenprodukt
4 wird durch Behandeln von 2,4-Pentandion (1) mit Kaliumcarbonat
(3 Äquivalente), CS2 (2) (1,5 Äquivalente) und Choracetonitril
(1,0 Äquivalent)
in DMF bei Raumtemperatur für
2 Stunden hergestellt. Die Mischung wird auf 0°C abgekühlt und dann wird Methyliodid
(3) langsam hinzugefügt
und die resultierende Mischung bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Wasser wird hinzugefügt,
um das Produkt zu präzipitieren,
welches durch Filtration isoliert wird, um 4 zu ergeben.
-
Zwischenprodukt
5 wird durch Behandeln von 4 mit Dimethylformamid-Dimethylacetal (DMF-DMA)
in Acetonitril bei Rückfluss
für 18
Stunden hergestellt. Das Produkt 5 wird als ein gelber Feststoff
von der Zerreibung mit Ether isoliert.
-
Verbindungen
der Formel IIb werden aus 5 durch Kombinieren von 5 mit einem Arylguanidin
in Acetonitril und Erwärmen
der resultierenden Mischung unter Rückfluss für 24 Stunden hergestellt. Methanol
wird zu der Reaktionsmischung hinzugefügt, um das Produkt auszufällen und
die resultierende Suspension wird filtriert, um das Produkt IIb
zu liefern. Die Details der verwendeten Bedingungen für das Herstellen
dieser Verbindungen sind in den Beispielen dargelegt. Schema
III
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) DMF-DMA, CH3CN, Rückfluss,
18 Stunden; (b) Arylguanidin, CH3CN, Rückfluss,
24 Stunden.
-
Das
obige Schema III zeigt einen allgemeinen synthetischen Weg, der
für das
Herstellen der Verbindungen der Formel IIb verwendet wird, wobei
R3 Methyl ist, R4 eine
gegebenenfalls substituierte Aryl-Gruppe ist und R2 4-Methylthiazol-2-yl
ist.
-
1-[4-Methyl-2-methylsulfanyl-5-(4-methylthiazol-2-yl)-thiophen-3-yl]-ethanon
(1) (Maybridge Chemicals) wird mit DMF-DMA in Acetonitril unter
Rückfluss
für 18
Stunden behandelt. Die Mischung wird im Vakuum konzentriert und
der Rückstand
mit Diethylether zerrieben, um 2 als einen gelben Feststoff zu liefern.
-
Zwischenprodukt
2 wird mit einem Arylguanidin in Acetonitril kombiniert und die
resultieren Mischung unter Rückfluss
für 24
Stunden erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird Methanol hinzugefügt, um das Produkt zu präzipitieren.
Das Produkt 3 wird durch Filtration nach den Methanol-Waschungen
isoliert. Die Details der verwendeten Bedingungen für das Herstellen
dieser Verbindungen sind in den Beispielen dargelegt. Schema
IV
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) i LiOH, DMF, CS2, 0°C, 10 Minuten;
ii 1-Brombutan-2-on,
0°C, 1 Stunde;
iii Br-Wang-Harz, 0°C → Raumtemperatur,
12 Stunden; (b) DMF-DMA,
THF, 60°C,
18 Stunden; (c) N-Phenylguanidin, THF, Rückfluss, 24 Stunden; (d) TFA,
CH2Cl2, Wasser,
Raumtemperatur, 14 Stunden.
-
Unter
Verwendung der Herstellung von Verbindung V-1 als ein Beispiel,
zeigt Schema IV einen allgemeinen synthetischen Weg, der verwendet
werden kann, um Verbindungen der Formel V in paralleler Art auf folgende
Weise herzustellen. Im Schritt (a) wird CS2 zu
einem Schlamm von 3-Chlorbenzoylacetonitril (1) und LiOH-H2O in DMF hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wird mit 1-Brompentan-2-on behandelt, und dann wird zu dieser Mischung
dann Brom-Wang-Harz hinzugefügt.
Das Lösungsmittel
wird durch Filtration entfernt und das Harz mit Lösungsmittel
gespült
und unter Stickstoff getrocknet, um harzgebundene Verbindung 2 zu liefern.
-
Im
Schritt (b) wird die Verbindung 2 mit THF und DMF-DMA kombiniert
und der resultierende Schlamm bei 60°C für 18 Stunden erwärmt. Das
Lösungsmittel
wird durch Filtration entfernt und das Harz mit Lösungsmittel
gewaschen, dann unter Stickstoff getrocknet, um die Harz-gebundene
Verbindung 3 zu liefern.
-
Der
Pyrimidin-Ring wird im Schritt (c) durch Behandeln von 3 mit N-Phenylguanidin in
THF unter Rückfluss
für 24
Stunden gebildet. Das Lösungsmittel
wird durch Filtration entfernt und das Harz mehrere Male mit Lösungsmittel
gewaschen. Das resultierende Harz wird erneut mit N-Phenylguanidin
in THF unter Rückfluss für weitere
24 Stunden behandelt. Das Lösungsmittel
wird erneut entfernt durch Filtration und das Harz mehrere Male
mit Lösungsmittel
gewaschen, dann unter Stickstoff getrocknet, um die Harz-gebundene
Verbindung 4 zu ergeben.
-
Das
Produkt V-1 wird von dem Harz im Schritt (d) durch Behandeln von
4 mit Trifluoressigsäure
in Dichlormethan und Wasser für
3 Stunden bei Raumtemperatur gespalten. Das Harz wird filtriert
und mit Dichlormethan gewaschen, dann mit Trifluoressigsäure behandelt.
Der resultierenden Mischung wird ermöglicht für 14 Stunden bei Raumtemperatur
zu sitzen, dann filtriert. Das Harz wird mit Dichlormethan gewaschen,
das Lösungsmittel
konzentriert, und das Rohprodukt durch präparative HPLC gereinigt, um
die Verbindung V-1 zu liefern. Die Details der verwendeten Bedingungen
für das
Herstellen dieser Verbindungen sind in den Beispielen dargelegt. Schema
V
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) i Ethylcyanoacetat, MgCl2,
CH3CN, 0°C,
30 Minuten; ii Cyclohexancarbonylchlorid; (b) DMSO/Wasser, 120°C, 2 Stunden;
(c) i CS2, K2CO3, DMF; ii Chloraceton; iii Mel.
-
Schema
V oben zeigt ein Verfahren zum Herstellen der Zwischenprodukt-Verbindung 5, welche
verwendet werden kann, um Verbindungen der Formeln IIa, IIIa, VIa,
V und VI herzustellen, wobei R3 ein Cyclohexyl-Ring
ist. Die Zwischenprodukt-Verbindungen
5 kann leicht zu anderen Verbindungen der Formeln IIa, IIIa, IVa,
V und VI durch die in den obigen Schemata I-VI gezeigten Verfahren
umgewandelt werden.
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Im
Schritt (a) wird eine Lösung
von Ethylcyanoacetat (2) in Acetonitril mit MgCl2 und
Et3N bei 0°C behandelt, und die resultierende
Suspension bei 0°C
für 30
Minuten gerührt.
Zu dieser Suspension wird Cyclohexancarbonylchlorid (1) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung bei 0°C
gerührt.
Die wässrige
Aufarbeitung ergibt 3. Eine Lösung
der Verbindung 3 in DMSO/H2O wird erwärmt, dann
ergibt die wässrige
Aufarbeitung Verbindung 4.
-
Im
Schritt (c) kann die Verbindung 4 verwendet werden, um Thiophen-Verbindung 5 unter
Verwendung des im Schritt (a) des obigen Schemas II beschriebenen
Verfahrens herzustellen. Schema
VI
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Reagenzien
und Bedingungen: (a) NaH, CH3CN, Toluen,
Rückfluss;
(b) i CS2, K2CO3, DMF; ii 1-Brombutan-2-on; iiii Mel; (c)
DMF-DMA, CH3CN, Rückfluss, 18 Stunden; (d) N-(3-Hydroxyphenyl)guanidin,
CH3CN, Rückfluss;
(e) 3-Brompropan-1-ol,
K2CO3, DMF; (f)
MsCl, Et3N, CH2Cl2, Umgebungstemperatur; (g) Et3N,
Dimethylamin, CH2Cl2,
Umgebungstemperatur; (i) NH2CN, HCl/Dioxan,
Rückfluss;
(ii) H2, Pd/C.
-
Unter
Verwendung der Herstellung der Verbindung VI-18 als ein Beispiel,
zeigt das obige Schema VI ein Verfahren zum Herstellen von Verbindungen
der Formel VI, wobei R3 Pyridin-3-yl ist
und Z eine C1-4 Alkylidenkette ist, wobei
eine Methyleneinheit von Z durch Sauerstoff ersetzt ist.
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Im
Schritt (a) wird eine Lösung
von Ethylnicotinat in Toluen mit NaH behandelt und die resultierende Suspension
bei 90°C,
während
Acetonitril hinzugefügt
wird, erwärmt.
Nach dem Erwärmen
der Reaktion über Nacht,
wird der Reaktionsmischung ermöglicht
abzukühlen
und die resultierenden Feststoffe durch Filtration gesammelt.
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Die
Schritte (b), (c) und (d) können
auf eine Art und Weise durchgeführt
werden, die im Wesentlichen zu jenen, die im Schritt (a) des Schemas
11, im Schritt (b) des Schemas IV, und im Schritt (c) der Schemata
I und II beschrieben sind, ähnlich
sind. Die resultierende Verbindung 6 kann verwendet werden, um eine
Vielzahl von Verbindungen der Formel VI durch Verwenden von im Stand
der Technik bekannten Verfahren herzustellen. Die Verbindung VI-18
wurde hergestellt, über
die Schritte (e) bis (g) aus Verbindung 6 durch Alkylieren des Phenols
mit 3-Brompropanol bei Schritt (e). Ein Fachmann würde erkennen,
dass die Phenolgruppe der Verbindung 6 leicht auf eine Vielzahl
von Arten derivatisiert werden kann, um andere Verbindungen der
Formel VI zu bilden. Im Schritt (f) wird das Propanol-OH mit MsCl
behandelt, um das Mesylat zu bilden, welches mit Dimethylamin im
Schritt (g) verdrängt
wird, um Verbindung VI-18 zu bilden. Ein Fachmann wird erkennen,
dass andere Abgangsgruppen ausgenutzt werden können, um weitere Derivatisierungen
der -OH-Gruppe zu ermöglichen
und dass diese Abgangsgruppe mit einer Vielzahl von Aminen verdrängt werden
kann, um andere Verbindungen der Formel VI zu bilden. Die Details
der verwendeten Bedingungen, um die Verbindungen des Schemas VI
herzustellen, sind in den Beispielen dargelegt. Schema
VII
-
Reagenzien
und Bedingungen: (a) DMF-DMA, Toluen, Rückfluss; (b) 3-Nitrophenylguanidin,
DMF; (c) H2, 10% Pd/C, Methanol; (d) R6-Z-COCH, EDC, HOBt, DIPEA, CH2Cl2; (e) R6-Z-Br, NaOtBu,
THF.
-
Das
obige Schema VII zeigt ein allgemeines Verfahren für das Herstellen
von Verbindungen der Formel VI, wobei Z eine C1-4Alkylidenkette
ist, worin eine Methyleneinheit von Z durch NH oder NHCO ersetzt
ist. Verbindung 1 kann gemäß den oben
beschriebenen allgemeinen Verfahren hergestellt werden. Verbindung V-7
kann durch die Schritte (a) und (b) gemäß den oben beschriebenen Verfahren
hergestellt werden. Im Schritt (c) wird die Nitro-Gruppe in der
Gegenwart von Palladium auf Kohlenstoff hydriert, um die Amino-Verbindung
V-8 zu bilden. Verbindung V-8 kann verwendet werden, um eine Vielzahl
von Verbindungen der Formel VI herzustellen. Zum Beispiel kann Verbindung
V-8 mit einer Carbonsäure
gekoppelt werden, um Amidverbindungen 5 zu bilden. Alternativ kann
die Verbindung V-8 alkyliert werden, um Verbindungen 6 zu bilden.
Der Fachmann wird erkennen, dass Verbindung V-8 mit einer Vielzahl
von Reagenzien behandelt werden kann, um andere Verbindungen der
Formel VI zu bilden.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
bietet die Erfindung ein Verfahren zum Inhibieren von JNK, Src,
oder Lck Kinaseaktivität
in einer biologischen Probe. Dieses Verfahren weist den Schritt
des Kontaktierens besagter biologischer Probe mit einer Verbindung
der Formel I auf. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Inhibieren von JNK, Src,
oder Lck Kinaseaktivität
in einer biologischen Probe, welches den Schritt des Kontaktierens
besagter biologischen Probe mit einer Verbindung der Formel IIa,
IIb, V, oder VI aufweist. Eine noch bevorzugtere Ausführungsform
betrifft das Kontaktieren der besagten biologischen Probe mit einer
Verbindung der Formel IIa oder VI.
-
Der
Begriff „biologische
Probe", so wie hierin
verwendet, enthält,
ohne Einschränkung,
Zellkulturen oder Extrakte davon, biopsiertes Material erhalten
aus einem Säugetier
oder Extrakte davon und Blut, Speichel, Urin, Fäzes, Samen, Tränen oder
andere Körperflüssigkeiten
oder Extrakte davon.
-
Inhibierung
der JNK, Src, oder Lck Kinaseaktivität in einer biologischen Probe
ist für
eine Vielzahl von Zwecken nützlich,
die einem Fachmann bekannt sind. Zu Beispielen für solche Zwecke zählen, ohne
darauf beschränkt
zu sein, Blut, Transfusion, Organ-Transplantation, biologische Probenlagerung
und biologische Untersuchungen.
-
Verbindungen
der Formel I oder Salze davon können
in Zusammensetzungen formuliert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Zusammensetzung eine pharmazeutisch-akzeptable Zusammensetzung.
In einer Ausführungsform
weist die Zusammensetzung eine Menge der Verbindung auf, welche
wirksam ist, eine Proteinkinase, insbesondere JNK, Src oder Lck,
in einer biologischen Probe oder in einem Patienten zu inhibieren.
In einer anderen Ausführung
können
Verbindungen dieser Erfindung und pharmazeutische Zusammensetzungen
davon, welche eine Menge der Verbindung, die wirksam ist, einen
JNK, Src, oder Lck-vermittelten Zustand und einen pharmazeutisch
akzeptabeln Träger,
Adjuvans oder Vehikel aufweisen, für die Verabreichung an einen
Patienten formuliert werden.
-
Die
wirksame Menge, um die Proteinkinase zu inhibieren, zum Beispiel,
JNK, Src oder Lck, ist eine, die die Kinaseaktivität im Vergleich
zu der Aktivität
des Enzyms in der Abwesenheit eines Inhibitors messbar inhibiert.
Jedes Verfahren kann verwendet werden, um die Inhibierung zu bestimmen.
-
Der
Begriff „pharmazeutisch
akzeptabler Träger,
Adjuvans, oder Vehikel" bezieht
sich auf einen nicht-toxischen Träger, Adjuvans, oder Vehikel,
der/das an einen Patienten, zusammen mit einer Verbindung dieser
Erfindung, verabreicht werden kann, und welcher(s) die pharmakologische
Aktivität
davon nicht zerstört.
-
Der
Begriff „Patient", bedeutet ein Mensch
und tierische Lebewesen.
-
Zu
pharmazeutisch akzeptablen Trägern,
die in diesen pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden
können,
zählen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Ionenaustauscher, Aluminiumoxid, Aluminumstearat, Lecithin,
Serumproteine, wie humanes Serumalbumin, Puffersubstanzen, wie Phosphate,
Glycin, Sorbinsäure,
Kaliumsorbat, partielle Glyceridmischungen von gesättigten
pflanzlichen Fettsäuren,
Wasser, Salze, oder Elektrolyte, wie Protaminsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid, Zinksalze, kolloidales Silica,
Magnesiumtrisilicat, Polyvinylpyrrolidon, Zellulose-basierende Substanzen,
Polyethylenglykol, Natriumcarboxymethylzellulose, Polyacrylate,
Wachse, Polyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere,
Polyethylenglycol und Wollfett.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann oral, parenteral,
durch Inhalationsspray, topisch, rektal, nasal, bukkal, vaginal,
oder über
ein implantiertes Reservoir verabreicht werden. Der Begriff „parenteral", so wie hierin verwendet,
beinhaltet subkutane, intravenöse,
intramuskuläre,
intra-artikuläre,
intrasynoviale, intrasternale, intrathekale, intrahepatische, intraläsionale,
und intrakraniale Injektions- oder Infusionstechniken. Vorzugsweise,
werden die Zusammensetzungen oral, intraperitoneal oder intravenös verabreicht.
-
Sterile
injizierbare Formen der Zusammensetzungen dieser Erfindung können wässrige oder ölige Suspensionen
sein. Diese Suspensionen können
gemäß im Stand
der Technik bekannter Techniken unter Verwendung geeigneter Dispergier-
oder Benetzungsmittel und Suspendiermittel formuliert werden. Die
sterile injizierbare Zubereitung kann ebenfalls eine sterile injizierbare
Lösung
oder Suspension in einem nicht-toxischen parenteral-akzeptablen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den akzeptablen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die eingesetzt werden können,
sind Wasser, Ringer's
Lösung,
und isotonsiche Natriumchlorid-Lösung.
Zusätzlich
werden sterile Fettlöle
herkömmlich
als ein Lösungsmittel
oder Suspendiermittel eingesetzt. Für diesen Zweck kann jedes milde Fettlöl eingesetzt
werden, einschließlich
synthetischer Mono- oder Digylceride. Fettsäuren, wie Ölsäure und ihre Glycerid-Derivate
sind bei der Herstellung von Injizierbaren, ebenso wie natürliche pharmazeutisch-akzeptable Öle, wie
Olivenöl
oder Rizinusöl,
insbesondere in ihren polyoxyethylierten Versionen nützlich.
Diese Öllösungen oder
Suspensionen können
ein langkettiges Alkohol-Verdünnungsmittel
oder Dispergiermittel, wie Carboxymethylzellulose oder ähnliche
Dispergiermittel, die häufig
in der Formulierung von pharmazeutisch akzeptablen Dosierungsformen, einschließlich Emulsionen
und Suspensionen, enthalten. Andere häufig verwendete oberflächenaktive
Substanzen, wie Tweens, Spans und andere Emulgatoren oder Bioverfügbarkeitsverstärker, welche
für gewöhnlich bei
der Herstellung von pharmazeutisch-akzeptablen festen, flüssigen,
oder anderen Dosierungsformen verwendet werden, können ebenfalls
für den
Zweck der Formulierung verwendet werden.
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Die
pharmazeutisch-akzeptablen Zusammensetzungen dieser Erfindung können oral
in jeder oral-akzeptierbaren Dosierungsform verabreicht werden,
einschließlich,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Kapseln, Tabletten, wässrige
Suspensionen oder Lösungen.
Im Falle von Tablette für
die orale Verwendung zählen
zu den für
gewöhnlich
verwendeten Trägern
Laktose und Maisstärke.
Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, werden ebenfalls typischerweise
hinzugefügt.
Für die
orale Verabreichung in Kapselnform zählen zu nützlichen Verdünnungsmitteln
Laktose und getrocknete Maisstärke.
Wenn wässrige
Suspensionen für
die orale Verwendung benötigt
werden, wird der aktive Wirkstoff mit Emulgatoren und Suspendiermittel
kombiniert. Wenn gewünscht,
können
bestimmte Süßstoffe,
Geschmacksstoffe oder Farbstoffe können auch hinzugefügt werden.
-
Alternativ
können
die pharmazeutisch-akzeptablen Zusammensetzungen dieser Erfindung
in Form von Zäpfchen
für die
rektale Verabreichung verabreicht werden. Diese können durch
Mischen des Wirkstoffes mit einem geeigneten nicht-irritierenden
Exzipienten, der bei Raumtemperatur fest ist, jedoch bei rektaler
Temperatur flüssig
ist, und deshalb im Rektum schmelzen wird, um das Arzneimittel freizusetzen,
hergestellt werden. Zu solchen Materialen zählen Kakaobutter, Bienenwachs,
und Polyethylenglycolen.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können ebenfalls
topisch verabreicht werden, insbesondere wenn das Ziel der Behandlung
Bereiche oder Organe umfasst, die leicht für die topische Applikation
zugänglich
sind, einschließlich Krankheiten
des Auges, der Haut, oder des unteren Darmtraktes. Geeignete topische
Formulierungen werden leicht für
jeden(s) dieser Bereiche oder Organe hergestellt.
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Die
topische Applikation für
den unteren Darmtrakt kann durch eine rektale Zäpfchenformulierung (siehe oben)
oder durch eine passende Klistierformulierung bewirkt werden. Topisch-transdermaler
Flicken kann ebenfalls verwendet werden.
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Für die topischen
Applikationen können
die pharmazeutisch-akzeptablen Zusammensetzungen in eine geeignete
Salbe formuliert werden, die die aktive Komponente, die in einem
oder mehreren Trägern
suspendiert oder aufgelöst
ist, enthält.
Träger
für die
topische Verabreichung der Verbindungen dieser Erfindung enthalten,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Mineralöl,
flüssiges
Petrolatum, weißes
Petrolatum, Propylenglycol, Polyoxyethylen, Polyoxypropylen-Verbindung,
Emulgatorwachs und Wasser. Alternativ können die pharmazeutischen Zusammensetzungen
in eine geeignete Lotion oder Creme formuliert werden, die die aktiven
Komponenten in einem oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen Träger suspendiert
oder aufgelöst
enthalten. Zu geeigneten Trägern
zählen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol,
2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und Wasser.
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Für die ophthalmische
Verwendung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen als mikronisierte Suspensionen
in isotonischer, pH-eingestellter steriler Salzlösung, oder vorzugsweise, als
Lösung
in isotonischer, pH-eingestellter steriler Salzlösung, entweder mit oder ohne
Konservierungsmittel, wie Benzylalkoniumchlorid, formuliert werden.
Alternativ können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen für die ophthalmischen Verwendungen
in einer Salbe, wie Petrolatum, formuliert werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können ebenfalls
durch nasale Aerosole oder Inhalation verabreicht werden. Solche
Zusammensetzungen werden gemäß im Stand
der Technik der pharmazeutischen Formulierung bekannter Techniken
hergestellt werden und können
als Lösungen
in Salzlösungen,
unter Verwenden von Benzylalkohol oder anderen geeigneten Konservierungsmitteln,
Absorptionspromotoren, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, Fluorkohlenstoffe,
und/oder anderen konventionellen Solubiliserungs- oder Dispergiermittel
hergestellt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
werden die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung oral
verabreicht.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein pharmazeutisch-akzeptables
Salz einer Verbindung der Formel I. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist besagtes pharmazeutisch-akzeptables Salz von einer Verbindung
der Formel IIa, V oder VI. Noch mehr bevorzugt ist das besagte pharmazeutisch
akzeptable Salz von einer bevorzugten Verbindung der Formel IIa,
V oder VI. Zusätzlich
zu den Verbindungen dieser Erfindung können pharmazeutisch akzeptable
Salze der Verbindungen dieser Erfindung ebenfalls in Zusammensetzungen
verwendet werden, um die oben identifizierten Krankheiten oder Erkrankungen
zu behandeln oder verhindern.
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Ein „pharmazeutisch
akzeptables Salz" bedeutet
jedes pharmazeutisch akzeptable Salz, Ester, Salz eines Esters oder
ein anderes Derivat einer Verbindung dieser Erfindung, das, nach
Verabreichung an einen Empfänger,
in der Lage ist, entweder direkt oder indirekt, eine Verbindung
dieser Erfindung oder einen inhibitorischaktiven Metabolit oder
Rest davon bereitzustellen. Die Verfahren zum Herstellen von Salzen
oder Estern von einer Verbindung dieser Erfindung sind einem Fachmann
bekannt. Besonders bevorzugte Salze sind jene, die die Bioverfügbarkeit
der Verbindungen dieser Erfindung erhöhen, wenn solche Verbindungen
einem Patienten verabreicht werden (z.B. durch Ermöglichen
einer oral verabreichten Verbindung, leichter in das Blut absorbiert
zu werden) oder welche die Abgabe der Stammverbindung an ein biologisches
Kompartiment (z.B. Hirn oder lymphatisches System) in Bezug auf
die Stammspezies verstärkt.
-
Zu
pharmazeutisch akzeptablen Salzen der Verbindungen dieser Erfindung
zählen,
ohne Einschränkung,
Ester, Aminosäureester,
Phosphatester, Metallsalze und Sulfonatester.
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Zu
pharmazeutisch akzeptablen Salzen der Verbindungen dieser Erfindung
zählen
jene, die von pharmazeutisch akzeptablen anorganischen oder organischen
Säuren
und Basen abgeleitet sind. Zu Beispielen von geeigneten Säuresalze
zählen
Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzensulfonat, Bisulfat,
Butyrat, Citrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Cyclopentanproprionat,
Digluconat, Dodecyclsulfat, Ethansulfonat, Format, Fumarat, Glucoheptanoat,
Glycerophosphat, Glycolat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid,
Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat,
Lactat, Maleat, Malonat, Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat, Nicotinat,
Nitrat, Oxalat, Palmoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylproprionat,
Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat, Salicylat, Succinat, Sulfat,
Tartrat, Thiocyanat, Tosylat, und Undecanoat. Andere Säuren, wie Oxalsäure, während sie
selbst nicht pharmazeutisch akzeptabel sind, können bei der Herstellung von
Salzen eingesetzt werden, die als Zwischenprodukte beim Erhalten
der Verbindungen der Erfindung und ihrer pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditionssalze
nützlich
sind.
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Zu
Salzen, die von geeigneten Basen abgeleitet sind, zählen Alkalimetalle
(z.B. Natrium und Kalium), Erdalkali-Metalle (z.B. Magnesium), Ammonium
und N+(C1-4 Alkyl)4-Salze. Diese Erfindung sieht ebenfalls
die Quaternisierung von allen basischen Stickstoff-haltigen Gruppen
der hierin offenbarten Verbindung vor. Wasser und Öl-lösliche und dispergierbare Produkte
können
durch eine solche Quaternisierung erhalten werden.
-
Es
ist auch verständlich,
dass eine spezifische Dosierung und spezifischer Behandlungsplan
für jeden bestimmten
Patienten von einer Reihe von Faktoren abhängen wird, einschließlich der
Aktivität
der spezifischen, eingesetzten Verbindung, dem Alter, dem Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der Kost, der
Verabreichungszeit, der Exrektionsrate, der Arzneimittelkombination,
und der Beurteilung des behandelnden Arztes und der Schwere der
bestimmten zu behandelnden Krankheit. Die Dosierung einer Verbindung
wird ebenfalls abhängen,
welche bestimmte Verbindung in der Zusammensetzung ist.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind Inhibitoren von JNK, Src und
Kck Kinase, wie durch enzymatische Untersuchung bestimmt ist. Dementsprechend
sind diese Verbindungen für
das Behandeln von JNK-, Src- oder Lck-vermittelten Krankheiten oder
Bedingungen nützlich.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I, oder eine pharmazeutisch akzeptable Zusammensetzung, welche besagte
Verbindung aufweist, für
die Verwendung beim Behandeln einer JNK-, Src- oder Lck-vermittelten
Krankheit in einem Patienten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Verbindung der Formel
IIa, IIb, IIIa, IIIb, IVa, IVb, V oder VI oder einer pharmazeutisch
akzeptablen Zusammensetzung, welche besagte Verbindung aufweist.
Eine noch mehr bevorzugte Ausführungsform
betrifft die Verwendung einer Verbindung der Formel IIa, V oder
VI oder eine pharmazeutisch akzeptable Zusammensetzung, welche besagte
Verbindung aufweist.
-
Ein
noch weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der
Formel I, oder eine pharmazeutisch akzeptable Zusammensetzung, welche
besagte Verbindung aufweist, für
die Verwendung bei der Verminderung der Schwere einer JNK-, Src-,
oder Lck-vermittelten Krankheit in einem Patienten. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel
IIa, IIb, IIIa, IIIb, IVa, IVb, V oder VI oder einer pharmazeutisch
akzeptablen Zusammensetzung, welche besagte Verbindung aufweist.
Eine noch mehr bevorzugte Ausführungsform
betrifft die Verwendung einer Verbindung der Formel IIa, V oder
VI oder einer pharmazeutisch akzeptablen Zusammensetzung, welche
besagte Verbindung enthält.
-
Die
Aktivität
der Verbindungen dieser Erfindung als Kinaseinhibitoren kann in
vitro, in vivo oder in einer Zelllinie untersucht werden. In vitro
Untersuchungen beinhaltet Untersuchungen, die die Inhibierung entweder der
Kinaseaktivität
oder der ATPase-Aktivität
von aktiviertem Enzym, zum Beispiel JNK, Lck oder Src bestimmt.
Ersatz in vitro Untersuchungen quantifizieren die Fähigkeit
des Inhibitors an JNK, Lck oder Src zu binden und können entweder
durch Radiomarkierung des Inhibitors vor der Bindung, Isolierung
des Inhibitor/JNK, Inhibitor/Lck oder Inhibitor/Src-Komplexes und
Bestimmen der Menge an gebundener Radiomarkierung, oder durch Durchführen eines
Kompetitionsexperimentes, in welchem neue Verbindungen mit JNK,
Lck, oder Src, die an bekannte Radiomarkierungen gebunden sind,
inkubiert werden, gemessen werden. Man kann jede Art oder Isoform
von JNK, Lck oder Src in Abhängigkeit
davon, welche JNK, Lck oder Src-Art oder Isoform zu inhibieren ist,
verwenden. Die Details der für
die enzymatischen Untersuchungen verwendetet Bedingungen sind in
den Beispielen hierin später
dargelegt.
-
Der
Begriff „JNK-vermittelte
Krankheit" oder „Zustand", so wie hierin verwendet", bedeutet jede Krankheit
oder anderen schädlichen
Zustand, in welcher(m) JNK bekanntermaßen eine Rolle spielt. Zu solchen
Bedingungen zählen,
ohne Einschränkung,
entzündliche
Krankheiten, Autoimmunerkrankungen, destruktive Knochenerkrankungen,
proliferative Krankheiten, Krebs, infektiöse Krankheiten, neurodegenerative
Krankheiten, Allergien, Reperfusion/Ischämie bei Schlaganfall, Herzattacke,
anigogene Krankheiten, Organhypoxie, vaskuläre Hyperplasie, Herzhypertrophie,
Thrombin-induzierte Blutplättchen-Aggregation,
und Zustände,
die mit Prostaglandin-Endoperoxidase-Synthase-2 assoziiert sind.
-
Entzündliche
Krankheit, welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt
oder verhindert werden können,
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, akute Pankreatitis, chronische Pankreatitis, Asthma, Allergien,
und Atemnotsyndrom des Erwachsenen.
-
Autoimmunerkrankungen,
welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt oder verhindert werden
können,
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, Glomerulonephritis, Gelenksrheumatismus, Lupus erythematodes
visceralis, Skleroderma, chronische Thyroiditis, Graves Krankheit,
autoimmune Gastritis, Diabetes, autoimmunhämolytische Anämie, Autoimmunneutropenie,
Thromocytopenie, atopische Dermatitis, chronische aktive Hepatitis,
Myasthenia gravis, Multiple Sklerose, entzündliche Darmkrankheit, Colitis
ulcerosa, Crohn's
Krankheit, Psoriasis, oder Transplantat vs. Wirt-Krankheit.
-
Destruktive
Knochenkrankheiten, welche durch die Verbindungen dieser Erfindung
behandelt oder verhindert werden können, beinhalten, ohne darauf
beschränkt
zu sein, Osteoporose, Osteoarthritis und multiple Myelom-bedingte
Knochenkranheit.
-
Proliferative
Krankheiten, welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt
oder verhindert werden können,
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, akute myelogene Leukämie,
chronische myelogene Leukämie,
metastatisches Melanom, Kaposi-Sarkom, multiples Myelom und HTLV-1-vermittelte
Tumorgenese.
-
Angiogene
Krankheiten, welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt
oder verhindert werden können,
beinhalten solide Tumore, Okulare Neovaskularisation, kindliches
Hämangiom.
Infektiöse Krankheiten,
welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt oder verhindert
werden können,
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, Sepsis, septischer Schock, und Shigellosis.
-
Virale
Krankheiten, welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt
oder verhindert werden können,
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, akute Hepatitis-Infektion (einschließlich Hepatitis A, Hepatitis
B und Hepatitis C), HIV Infektion und CMV Retinitis.
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Neurodegenerative
Krankheiten, welche durch die Verbindungen dieser Erfindung behandelt
oder verhindert werden können,
beinhalten, ohne darauf beschränkt
zu sein, Alzheimer Krankheit, Parkinson Krankheit, amyotrophe Lateralsklerose
(ALS), Epilepsie, Ictus, Huntington Krankheit, traumatische Gehirnverletzung,
ischämischer
und hämorrhagischer
Schlaganfall, zerebrale Ischämien
oder neurodegenerative Krankheiten, einschließlich Apoptosis-angetriebe
neurodegenerative Krankheit, die durch traumatische Verletzung hervorgerufen
wird, akute Hypoxie, Ischämie
oder Glutamat-Neurotoxizität.
-
„JNK-vermittelte
Krankheit" oder „Zustand" enthält ebenfalls
Ischämie/Reperfusion
bei Schlaganfall, Herzinfarkt, Myocardischämie, Organhypoxie, vaskuläre Hyperplasie,
Herzhypertrophie, hepatische Ischämie, Leberkrankheit, kongestives
Herzversagen, pathologische Immunreaktionen, wie jene, die durch
T-Zellen-Aktivierung
und Thrombin-induzierte Blutplättchen-Aggregation
verursacht werden.
-
Zusätzlich können JNK
Inhibitoren der vorliegenden Erfindung in der Lage sein, die Expression
von induzierbaren proinflammatorischen Proteinen zu inhibieren.
Deshalb zählen
zu anderen „JNK-vermittelten Krankheiten" oder „Zuständen", welche durch die
Verbindungen dieser Erfindung behandelt werden können, Ödem, Analgesie, Fieber und
Schmerz, wie neuromuskulärer
Schmerz, Kopfschmerzen, Krebsschmerzen, Zahnschmerzen, und Arthritis-Schmerz.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls als Inhibitoren der
Src-Familie-Kinasen,
insbesondere Src, nützlich.
Für einen
allgemeinen Überblick über diese
Kinasen siehe Thomas und Brugge, Annu. Rev. Cell Dev. Biol. (1997)
13, 513; Lawrence und Niu, Pharmacol. Ther. (1998) 77, 81; Tatosyan
und Mizenina, Biochemistry (Moscow) (2000) 65, 49. Dementsprechend
sind diese Verbindungen für
das Behandeln von Src-vermittelten Krankheiten oder Zuständen nützlich.
-
Der
Begriff „Src-vermittelten
Krankheit" oder „Zustand", so wie hierin verwendet,
bedeutet jede Krankheit oder anderen schädlichen Zustand, von welcher(m)
bekannt ist, durch Aktivität
von einer oder mehreren Src-Familie-Kinasen beeinflusst zu werden.
Zu solchen Krankheiten zählen
Hyperkalzämie,
Restenose, Hyperkalzämie,
Osteoporose, Osteoarthritis, symptomatische Behandlung von Knochenmetastase,
Gelenksrheumatismus, inflammatorische Darmkrankheit, Multiple Sklerose,
Psoriasis, Lupus, Transplantat vs. Wirtskrankheit, T-Zellen vermittelte
Hypersensitivitätskrankheit,
Hashimoto Thyroiditis, Guillain-Barre Syndrom, chronische Bronchitis,
Kontaktdermatitis, Krebs, Paget's
Krankheit, Asthma, Ischämie
oder Reperfusionsverletzung, allergische Erkrankung, atopische Dermatitis,
und allergische Rhinitis. Zu Krankheiten, die durch die Src Aktivität beeinflusst
werden, zählen
insbesondere Hyperkalzämie,
Osteoporose, Osteoarthritis, Krebs, symptomatische Behandlung von
Knochenmetastase, und Paget's
Krankheit.
-
Der
Begriff „Lck-vermittelte
Krankheit" oder „Zustand", so wie hierin verwendet,
bedeutet jede Krankheit oder anderen schädlichen Zustand, von welcher(m)
bekannt ist, durch die Aktivität
von einer oder mehreren Lck-Kinasen beeinflusst zu werden. Zu solchen
Krankheiten oder Zuständen
zählen
Autoimmunerkrankungen, Allergien, Gelenksrheumatismus, und Leukämie.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
betrifft die Verbindungen dieser Erfindung für die Verwendung zum Behandeln
oder Verhindern einer JNK-vermittelten Krankheit, die ausgewählt ist
aus entzündlicher
Krankheit, Autoimmunerkrankungen, destruktive Knochenkrankheiten,
neurodegenerative Krankheiten, Allergien, Reperfusion/Ischämie bei
Schlaganfall, Herzinfarkte, angiogene Krankheiten, Organhypoxie,
vaskuläre
Hyperplasie, Herzhypertrophie oder Thrombin-induzierter Blutplättchen-Aggregation.
-
Eine
andere bevorzugte Ausführungsform
betrifft die Verbindungen dieser Erfindung zum Behandeln oder Verhindern
einer Src-vermittelten Krankheit, die ausgewählt ist aus Hyperkalzämie, Osteoperose,
Osteoarthritis, oder symptomatische Behandlung von Knochenmetastase.
-
Eine
andere bevorzugte Ausführungsform
betrifft die Verbindungen dieser Erfindung für die Verwendung beim Behandeln
oder Verhindern einer Lck-vermittelten Krankheit, die ausgewählt ist
aus Autoimmunerkrankungen, Gelenksrheumatismus, und Leukämie.
-
In
Abhängigkeit
des bestimmten Proteinkinase-vermittelten Zustandes, der zu behandeln
oder verhindern ist, können
zusätzliche
therapeutische Wirkstoffe, die normalerweise verabreicht werden,
um diesen Zustand zu behandeln oder verhindern, zusammen mit den
Verbindungen dieser Erfindung verabreicht werden. Zum Beispiel können bei
der Behandlung von Krebs andere chemotherapeutische oder antiproliferative
Wirkstoffe mit den Verbindungen dieser Erfindung kombiniert werden,
um Krebs zu behandeln. Zu diesen Wirkstoffen zählen, ohne Einschränkung, Adriamycin,
Dexamethason, Vincristin, Cyclophosphamid, Fluoruracil, Topotecan,
Taxol, Interferone und Platin-Derivate.
-
Andere
Beispiele von Wirkstoffen, die mit den Verbindungen dieser Erfindung
ebenfalls kombiniert werden, beinhalten, ohne Einschränkung, antidiabetische
Wirkstoffe, einschließlich
Insulin oder Insulinanaloga in injizierbarer oder Inhalationsform,
Glitazone, Alpha-Glucosidase-Inhibitoren, Biguanide, Insulin-Sensibilisatoren,
und Sulfonylharnstoffe-chemotherapeutische Wirkstoffe, entzündungshemmende
Wirkstoffe, wie Corticosteroide, TNF-Blocker, IL-1 RA, Azathioprin,
Cyclophosphamid, und Sulfasalazin; immunmodulatorische und immunsuppressive
Wirkstoffe, wie Cyclosporin, Tacrolimus, Rapamycin, Mycophenolat
mofetil, Interferone, Corticosteroide, Cyclophophamid, Azathioprin,
und Sulfasalazin; neurotrophische Faktoren, wie Acetylcholinesterase-Inhibitoren,
MAO-Inhibitoren, Interferone, Antikonvulsiva, Ionenkanal-Blocker,
Riluzol, und Anti-Parkinson-Wirkstoffe; Wirkstoffe für das Behandeln
von kardiovaskulärer
Krankheit, wie beta-Blocker, ACE Inhibitoren, Diuretika, Nitrate,
Kalziumkanal-Blocker, und Statin; Wirkstoffe für das Behandeln von Leberkrankheiten,
wie Corticosteroide, Cholestyramin, Interferone, und antivirale
Wirkstoffe; Wirkstoffe für
das Behandeln von Blutkrankheiten, wie Corticosteroide, antileukäemische
Wirkstoffe und Wachstumsfaktoren; und Wirkstoffe für das Behandeln
von Immunodefizienzerkrankungen, wie Gamma-Globulin.
-
Diese
zusätzlichen
Wirkstoffe können
getrennt von der Verbindungsenthaltenden Zusammensetzung, als Teil
eines Mehrfachdosierungstherapieschemas verabreicht werden. Alternativ
können
diese Wirkstoffe Teil einer Einzelzusammensetzung, zusammengemischt
mit der Verbindung dieser Erfindung in einer Einzeldosierungsform
sein. Wenn als Teil eines Mehrfachdosierungstherapieschemas verabreicht,
können
die zwei aktiven Wirkstoffe gleichzeitig, sequentiell oder innerhalb
einer Zeitperiode voneinander, normalerweise innerhalb von fünf Stunden
von einander verabreicht werden.
-
Die
Menge von Beiden, der Verbindung und des zusätzlichen therapeutischen Wirkstoffs
(in jenen Zusammensetzungen, welche einen zusätzlichen therapeutischen Wirkstoff,
wie oben beschrieben, enthalten), die mit den Trägermaterialien kombiniert werden
können,
um eine Einzeldosierungsform zu erzeugen, wird in Abhängigkeit
von dem behandelten Wirt und der bestimmten Verabreichungsart variieren.
Vorzugsweise sollten die Zusammensetzungen dieser Erfindung so formuliert
sein, dass eine Dosierung von zwischen 0,01 – 100 mg/kg Körpergewicht/Tag
einer Verbindung der Formel I verabreicht werden kann.
-
In
jenen Zusammensetzungen, welche einen zusätzlichen therapeutischen Wirkstoff
aufweisen, können
dieser zusätzliche
therapeutische Wirkstoff und die Verbindung dieser Erfindung synergistisch
wirken. Somit wird die Menge an zusätzlichem therapeutischem Wirkstoff,
in solchen Zusammensetzungen kleiner sein, als jene die in einer
Monotherapie, die nur diesen therapeutischen Wirkstoff ausnutzt,
benötigt
ist. In solchen Zusammensetzungen kann eine Dosierung von zwischen
0,01 bis 100 μg/kg
Körpergewicht/Tag
des zusätzlichen
therapeutischen Wirkstoffs verabreicht werden.
-
Die
Verbindung dieser Erfindung oder pharmazeutischen Zusammensetzungen
davon können
ebenfalls in Zusammensetzung für
das Überziehen
einer implantierbaren medizinischen Vorrichtung, wie Prothesen,
künstliche
Ventile, vaskuläre
Transplantate, Stents und Katheter eingebunden sein. Vaskuläre Stents, zum
Beispiel, wurden verwendet, um Restenose (erneutes Verengen der
Gefäßwände nach
der Verletzung) zu überwinden.
Patienten, die Stents oder andere implantierbare Vorrichtungen verwenden,
riskieren jedoch eine Gerinnselbildung oder Plättchenaktivierung. Diese ungewünschten
Wirkungen können
durch das Vorüberziehen
der Vorrichtung mit einer pharmazeutisch-akzeptablen Zusammensetzung,
welche einen Kinase-Inhibitor aufweist, verhindert oder gelindert
werden. Geeignete Überzüge und die
allgemeine Zubereitung von überzogenen
implantierbaren Vorrichtungen werden in US Patenten 6.099.562; 5.886.026;
und 5.304.121 beschrieben. Die Überzüge sind
typischerweise biokompatible Polymermaterialien, wie Hydrogel-Polymer,
Polymethyldisiloxan, Polycaprolacton, Polyethylen, Glycol, Polymilchsäure, Ethylenvinylacetat,
und Mischungen davon. Die Überzüge können weiters
durch einen geeigneten Decküberzug
wie Fluorsilikon, Polysaccharide, Polyethylenglycol, Phospholipide,
oder Kombinationen davon bedeckt sein, um gesteuerte Freisetzungscharakteristika
in der Zusammensetzung zu vermitteln. Implantierbare Vorrichtungen,
die mit einer Verbindung dieser Erfindung überzogen sind, sind eine andere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Jedes
der vorgenannten Verfahren, die auf die Inhibierung von JNK, Lck
oder Scr, oder die Behandlung einer dadurch gelinderten Krankheit
gerichtet ist, wird vorzugsweise mit einer bevorzugten Verbindung
der Formel I, IIa, V oder VI, wie oben beschrieben, durchgeführt. Noch
mehr bevorzugt wird jedes der vorgenannten Verfahren mit einer bevorzugten
Verbindung der Formel I, IIa, V oder VI durchgeführt, und am meisten bevorzugt
mit einer Verbindung der Formel IIa, V oder VI.
-
Damit
die hierin beschriebene Erfindung besser verstanden wird, sind die
folgenden Beispiele dargelegt. Es ist verständlich, dass diese Beispiele
nur für
Illustrationszwecke dargelegt sind und nicht dahin auszulegen sind,
dass sie diese Erfindung auf irgendeine Weise einschränken
-
Beispiele
-
So
wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "Rt (min)" auf die HPLC-Retentionszeit, in Minuten, die mit
der Verbindung unter Verwendung des spezifizierten HPLC Verfahrens
assoziiert ist. Wenn nicht anders angegeben, sind die benutzten
HPLC Verfahren, um die angegebenen Retentionszeiten zu erhalten,
wie Folgt:
- Verfahren A: Säule: YMC ODS-AQ, 30 × 100 mm
- Gradient: 10% → 90%
CH3CN/Wasser (0,2% TFA) über 5 Minuten
- Flussrate: 1 mL/ Minute
- Verfahren B: Säule:
YMC ODS-AQ, 30 × 100
mm
- Gradient: 10%→90%
CH3CN/Wasser (0,01 % TFA)
- Flussrate: 1 mL/Minute
- Detektion: 210, 220, 254, 280, und 300 nm.
- Verfahren C: Säule:
Lightning, 2,1 × 50
mm
- Gradient: 100% Wasser (0,1 % TFA) → 100% CH3CN
(0,1 %TFA)
- Flussrate: 0,8 mL/Minute
Beispiel
1
-
5-Acetyl-2-methylsulfanyl-4-(4-chlorphenyl)-thiophen-3-carbonitril:
3-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-propionitril
(5 mmol) wurde zu einer Suspension von K
2CO
3 (3 Äquivalente,
15 mmol) in DMF (4,5 mL) hinzugefügt und erlaubt, bei Raumtemperatur
zu rühren.
Nach 10 Minuten wurde CS
2 (1,25 equivalents,
7,5 mmol) in einem Teil hinzugegeben und die resultierende Mischung
bei Raumtemperatur für
weitere 10 Minuten gerührt,
dann wurde eine Lösung
von 1-Chlorpropan-2-on (1,0 Äquivalent,
5 mmol) in DMF (5 mL) hinzugefügt.
Nach 1 Stunde wurde eine Lösung
von Mel (1,1 Äquivalente,
5,5 mmol) in DMF (2 mL) tropfenweise hinzugefügt, dann, nach 30 Minuten,
wurde die Mischung auf Wasser geschüttet und die resultierende
Mischung für
12-16 Stunden kräftig
gerührt,
um eine Suspension des gewünschten
Produkts zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Filtration isoliert. Beispiel
2
-
2-Methylsulfanyl-5-(2-phenylaminopyrimidin-4-yl)-4-(4-methyl-phenyl)-thiophen-3-carbonitril (IIa-10) und
2-Ethoxy-5-(2-phenylaminopyrimidin-4-yl)-4-(4-chlorphenyl)-thiophen-3-carbonitril
(IIa-11): Das rohe 5-Acetyl-2-methylsulfanyl-4-(4-chlorphenyl)-thiophen-3-carbonitril
(1 mmol) wurde mit Brederick's
Reagens (150 μL)
in THF (10 ml) kombiniert und ermöglicht bei Raumtemperatur für 12-16
Stunden zu rühren.
Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und das rohe Konzentrat
wurde in EtOH (10 mL) aufgelöst.
N-Phenylguanidin (1,2 Äquivalente,
1,2 mmol) und Natriumacetat (1 Äquivalent,
1 mmol) wurden zu der ethanolischen Lösung hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde bei 90°C für 4 Stunden erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde konzentriert, dann wurde der Rückstand
in Ethylacetat aufgelöst.
Die resultierende organische Lösung
wurde nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde konzentriert, dann wurde der rohe Rückstand
durch präparative
HPLC gereinigt, um die Verbindungen IIa-10 und IIa-11 zu ergeben. Beispiel
3
-
5-Acetyl-2-methylsulfanyl-4-(4-methylphenyl)-thiophen-3-carbonitril:
3-(4-Methylphenyl)-3-oxo-propionitril (5 mmol) wurde zu einer Suspension
von K
2CO
3 (3 Äquivalent,
15 mmol) in DMF (4,5 mL) hinzugegeben und ermöglicht bei Raumtemperatur zu
rühren.
Nach 10 Minuten wurde CS
2 (1,25 Äquivalente,
7,5 mmol) in einer Protion hinzugegeben und die resultierende Mischung
bei Raumtemperatur für
weitere 10 Minuten gerührt.
Eine Lösung
von 1-Chloropropan-2-on (1,0 Äquivalent,
5 mmol) in DMF (5 mL) wurde hinzugefügt. Nach 1 Stunde wurde eine
Lösung
von Mel (1 .1 Äquivalente,
5.5 mmol) in DMF (2 mL) tropfenweise hinzugefügt. Nach 30 Minuten wurde die
Mischung auf Wasser geschüttet
und die resultierende Mischung kräftig für 12-16 Stunden gerührt, um
eine Suspension des gewünschten
Produkts zu liefern. Das Rohprodukt wurde durch Filtration isoliert. Beispiel
4
-
2-Methylsulfanyl-5-(2-phenylaminopyrimidin-4-yl)-4-p-tolyl-thiophen-3-carbonitril
(IIa-14) und 2-Ethoxy-5-(2-phenylaminopyrimidin-4-yl)-4-p-tolyl-thiophen-3-carbonitril
(IIa-15): Das rohe 5-Acetyl-2-methylsulfanyl-4-(4-methylphenyl)-thiophen-3-carbonitril
(1 mmol) wurde mit Brederick's
Reagens (150 μL)
in THF (10 ml) kombiniert und ermöglicht bei Raumtemperatur für 12-16
Stunden zu rühren.
Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und das rohe Konzentrat
wurde in EtOH (10 mL) aufgelöst.
N-Phenylguanidin
(1,2 Äquivalente, 1,2
mmol) und Natriumacetat (1 Äquivalent,
1 mmol) wurden zu der ethanolischen Lösung hinzugefügt und die resultierende
Mischung wurde bei 90°C
für 4 Stunden
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde konzentriert, dann wurde der Rückstand
in Ethylacetat aufgelöst.
Die resultierende organische Lösung wurde
nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde konzentriert, dann wurde der rohe Rückstand
durch präparative
HPLC gereinigt, um die Verbindungen IIa-14 und IIa-15 zu ergeben. Beispiel
5
-
3-Methyl-5-methylsulfanyl-4-(2-phenylaminopyrimidin-4-yl)-thiophen-2-carbonitril
(IIa-37): 4(3-Dimethylaminoacryloyl)-3,4-dimethyl-5-methylsulfanyl-4,5-dihydro-thiophen-2-carbonitril (0,2
mmol) wurde mit N-Phenylguanidin (0,2 mmol) in Acetonitril (0,25
mL) kombiniert und die resultierende Mischung unter Rückfluss
für 24
Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Methanol (3mL) verdünnt und
der resultierende Schlamm filtriert und der Feststoff wurde mit
Methanol (2 mL) gewaschen, dann unter Stickstoff getrocknet, um
IIa-37 zu ergeben. M+H = 507,1, HPLC: Rt = 6,196 Minuten,
1H NMR (500Mz, DMSO) 9,77(s, 1H), 8,25(d, 1H,
J=5,3Hz), 7,69(s, 1H), 7,48(m, 2H), 7,48(m, 4H), 7,41 (t, 2H, J=7,3Hz),
7,34(t, 1H, J=7,2Hz), 7,25(d, 1H, J=8,3Hz), 7,21 (t, 1H, J=8,0Hz),
6,67(d, 1H, J=6,7Hz), 6,01 (d, 1H, J=5,3Hz), 5,11 (s, 2H), 3,32(s,
3H, CH3), 2,68(s, 3H, CH3). Beispiel
6
-
3-[4-(4-Cyano-5-methylsulfanyl-3-phenyl-thiophen-2-yl)-pyrimidin-2-ylamino]-benzensulfonamid (IIa-38)
: M+H = 480,1, HPLC R
t=5,018 Minuten,
1H NMR (500Mz, DMSO) 10,12(s, 1H), 8,64(s,
1H), 8,28(d, 1H, J=5,3Hz), 7,69(d, 1H, J=7,7Hz), 7,60-7,58(m, 3H), 7,51
(d, 1H, J=7,7Hz), 7,49-7,47(m, 4H), 7,32(br s, 1H), 7,00(br s, 1H),
6,06(d, 1H, J=5,3Hz), 2,90(s, 3H). Beispiel
7
-
2-(4-Hydroxybenzylsulfanyl)-4-phenyl-5-(2-phenylaminopyrimidin-4-yl)-thiophen-3-carbonitril (IIa-39): M+H
= 493,2, HPLC: R
t=5,812 Minuten,
1H NMR (500Mz, DMSO) 9,75 (s, 1H), 8,24 (d,
1H, J=5,2Hz), 7,73 (d, 2H, J=8,0Hz), 7,57 (m, 3H), 7,44(m, 2H),
7,34 (t, 2H, J=7,9Hz), 7,26 (d, 2H, J=8,5Hz), 7,01 (t, 1H, 7,2Hz), 6,74(d,
2H, J=8,5Hz), 6,01 (d, 1H, J=5,2Hz), 4,43(s, 2H). Beispiel
8
-
5-[2-(3-Hydroxy-phenylamino)-pyrimidin-4-yl]-2-methylsulfanyl-4-phenyl-thiophen-3-carbonitril (IIa-40):
M+H = 417,1, HPLC: Rt = 4,682 Minuten,
1H
NMR (500Mz, DMSO) 9,62 (s, 1H), 9,26 (s, 1H), 8,22 (d, 1H, J=5,3Hz),
7,58 (m, 3H), 7,48(m, 2H), 7,30(t, 1H, J = 1,9Hz), 7,16 (d, 1H,
J=8,1 Hz), 7,07 (t, 1H, J=8,OHz), 6,40 (dd, 1H, J=7,9, 2,2Hz), 5,99
(d, 1H, J=5,2Hz), 2,84 (s, 3H). Beispiel
9
-
5-[2-(3-Benzyloxy-phenylamino)-pyrimidin-4-yl]-2-hydroxy-4-phenyl-thiophen-3-carbonitril (IIa-42): M+H
= 477,2, HPLC: Rt = 4,530 Minuten,
1H NMR
(500Mz, DMSO) 10,13 (s, 1H), 7,55 (m, 4H), 7,48-7,38 (m, 5H), 7,34
(t, 1H, J=7,2Hz), 7,29 (t, 1H, J=8,2Hz), 7,12 (d, 1H, J=7,8Hz),
6,79 (dd,1H, J=8,2, 2,1 Hz), 5,63 (d, 1H, J=7,1 Hz), 5,18 (s, 2H). Beispiel
10
-
5-[2-(3-Hydroxy-phenylamino)-pyrimidin-4-yl]-2-methylsulfanyl-4-(3-pyridin-4-yl-phenyl)-thiophen-3-carbonitril
(IIa-105): Zu 2 ml DME in einem 10 ml Röhrchen wurde I (50mg, 0,10mmol),
4-(4,4,5,5-Tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)pyridin (25 mg,
0,12mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (11,5 mg,
0,01 mmol) hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur unter Stickstoff für 30 Minuten
gerührt,
dann wurde 0,3 ml gesättigte
NaHCO3 wässrige
Lösung
zu der Reaktionsmischung hinzugefügt und die Reaktion bei 45 °C in einem
versiegelten Röhrchen
für 6 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und dann mit 2 ml Wasser
verdünnt.
Die Mischung wurde mit Ethylacetat (5 ml × 3) extrahiert und die kombinierten
organischen Schichten wurden über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand durch Chromatographie
unter Verwendung von Ethylacetat und Hexan (1:1) an Silicagel gereinigt,
um 23 mg der gewünschten
Verbindungen mit einer Ausbeute von 47% zu ergeben. 1H
NMR δ (Acetone-d6):
8,96 (s, 1H), 8,92 (d, 2H), 8,20 (m, 5H), 7,88 (dd, 1H), 7,80 (dd,
1H), 7,53 (d, 1H), 7,32 (d, 1H), 7,22 (dd,1H), 6,56 (d, 1H), 6,26
(d, 1H), 2,92 (s, 3H).
-
Beispiel 11
-
Wir
haben andere Verbindungen der Formel IIa durch Verfahren hergestellt,
die im Wesentlichen zu jenen ähnlich
sind, die in den obigen Beispielen 1-10 beschrieben sind und jenen,
die im Schema I illustriert sind. Die Charakterisierungsdaten für diese
Verbindungen sind in Tabelle 9 unten zusammengefasst und beinhalten
LC/MS (beobachtet) und
1HNMR Daten. „Y" deutet an, dass
1HNMR Daten erhalten wurden und mit den zugeordneten
Strukturen als übereinstimmend
gefunden wurden. Die Verbindungsnummern entsprechen den Verbindungsnummern,
die in Tabelle 1 aufgelistet sind. Tabelle
9. Charakterisierungsdaten für
ausgewählte
Verbindungen der Formel IIa
Beispiel
12
-
4-Acetyl-3-methyl-5-methylsulfanyl-thiophen-2-carbonitril:
Zu einem Schlamm von 2,4-Pentandion
(20 mmol) und K
2CO
3 (3 Äquivalente,
60 mmol) in DMF (10 mL) wurde CS
2 (1,2 Äquivalente,
24 mmol) hinzugefügt und
die resultierende Mischung für
10 Minuten gerührt.
Die Mischung wurde auf 0°C
gekühlt
und dann wurde Chloracetonitrie (1,0 Äquivalent, 20 mmol) hinzugefügt und die
Reaktion für
1 Stunde gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmt
und für
weitere 2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde erneut auf 0°C gekühlt und Methyliodid (1,05 Äquivalente,
22 mmol) wurde langsam hinzugefügt.
Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt. Nach
12 Stunden wurde Wasser hinzugefügt
und die resultierende Suspension wurde über Nacht gerührt. Das
gewünschte
Produkt wurde nach dem Waschen mit Wasser durch Filtration isoliert. Beispiel
13
-
4-(3-Dimethylamino-acryloyl)-3-methyl-5-methylsulfanyl-thiophen-2-carbonitril:
Zu einer Lösung
von 4-Acetyl-3-methyl-5-methylsulfanyl-thiophen-2-carbonitril (10
mmol) in Acetonitril (5 mL) wurde DMF-DMA (2 mL) hinzugefügt und die
resultierende Mischung unter Rückfluss
für 18
Stunden erwärmt.
Die Reaktion wurde konzentriert und der Rückstand mit Diethylether (20
mL) zerrieben. Die Suspension wurde filtriert und mit Ether gewaschen,
um das gewünschte
Produkt als einen gelben Feststoff zu erhalten. Beispiel
14
-
Methyl-5-methylsulfanyl-4-(2-phenylamino-pyrimidin-4-yl)-thiophen-2-carbonitril
(IIb-7): Zu einer Lösung
von 4-(3-Dimethylamino-acryloyl)-3-methyl-5-methylsulfanyl-thiophen-2-carbonitril (0,2
mmol) in Acetonitril (0,25 mL) wurde N-Phenylguanidin (1 Äquivalent,
0,2 mmol) hinzugefügt
und die Reaktion unter Rückfluss für 24 Stunden
erwärmt.
Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, dann
mit Methanol (3 mL) verdünnt.
Der resultierende Schlamm wurde filtriert, mit Methanol gewaschen,
um IIb-7 zu ergeben. Beispiel
15
-
3-Dimethylamino-1-[4-methyl-2-methylsulfanyl-5-(4-methyl-thiazol-2-yl)-thiophen-3-yl]-propenon: Zu einer
Lösung
von 1-[4-Methyl-2-methylsulfanyl-5-(4-methyl-thiazole-2-yl)-thiophen-3-yl]-ethanon
(10 mmol, Maybridge Chemicals) in Acetonitril (5 mL) wurde DMF-DMA
(2 mL) hinzugefügt
und die resultierende Mischung unter Rückfluss für 18 Stunden erwärmt. Die
Reaktion wurde konzentriert und der Rückstand mit Diethylether (20
mL) zerrieben. Die Suspension wurde filtriert und mit Ether gewaschen,
um das gewünschte
Produkt als einen gelben Feststoff zu ergeben. Beispiel
16
-
{4-[4-Methyl-2-methylsulfanyl-5-(4-methyl-thiazol-2-yl)-thiophen-3-yl]-pyrimidin-2-yl}-phenylamin (IIb-1
): Zu einer Lösung
von 3-Dimethylamino-1-[4-methyl-2-methylsulfanyl-5-(4-methyl-thiazol-2-yl)-thiophen-3-yl]-propenon
(0,2 mmol) in Acetonitril (0,25 mL) wurde N-Phenylguanidin (1 Äquivalent,
0,2 mmol) hinzugefügt
und die Reaktion für
24 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Methanol (3 mL) verdünnt.
Der resultierende Schlamm wurde filtriert, mit Methanol gewaschen,
um IIb-1 zu ergeben
-
Beispiel 17
-
Wir
haben andere Verbindungen der Formel IIb durch Verfahren hergestellt,
die im Wesentlichen zu jenen ähnlich
sind, die in den obigen Beispielen 12-16 beschrieben sind und jenen,
die in den Schemata II und III illustriert sind. Die Charakterisierungsdaten
für diese
Verbindungen sind in Tabelle 10 unten zusammengefasst und beinhalten
LC/MS (beobachtet) Daten. Die Verbindungsnummern entsprechen den
Verbindungsnummern, die in Tabelle 2 aufgelistet sind. Tabelle
10. Charakterisierungsdaten für
ausgewählte
Verbindungen der Formel IIb
Beispiel
18
-
Harz-gebundenes
4-(3-Chloro-phenyl)-2-(4-Harz-oxybenzylsulfanyl)-5-propionylthiophen-3-carbonitril:
Zu einem gerührten
Schlamm von 3-Chlorbenzoylacetonitril (Maybridge, 1 Äquivalent,
15 mmol) und LiOH-H
2O (3 Äquivalente,
45 mmol) in DMF (30 mL) wurde CS
2 (1,2 Äquivalent,
18 mmol) hinzugefügt
und die resultierende Mischung für
10 Minuten bei 0°C
gerührt.
1-Brom-2-butanon (1,0 Äquivalent,
15 mmol) wurde zu der Mischung bei 0~5°C hinzugefügt und für eine Stunde gerührt. Brom-Wang-Harz (Novabiochem,
3g, 3,9 mmol, 1,3 mmol/g Beladung) wurde dann bei 0~5°C hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde durch Filtration entfernt und das Harz mit DMF (30 mL, × 3), THF
(30 mL, × 3),
Wasser (30 mL × 3),
DMF (30 mL × 3),
DCM (30 mL × 3)
und Diethylether (30mL × 3)
gespült,
dann unter Stickstoff getrocknet, um die Titelverbindung zu ergeben. Beispiel
19
-
Harz-gebundenes
4-(3-Chlor-phenyl)-5-(3-dimethylamino-2-methyl-acryloyl)-2-(4-hydroxy-benzylsulfanyl)-thiophen-3-carbonitril:
Die obige, in Beispiel 18 oben gebildete, Harz-gebundene Verbindung
wurde in trockenem THF (20 mL) aufgeschlämmt und mit DMF-DMA (2mL) behandelt,
dann wurde die resultierende Mischung bei 60 °C für 18 Stunden erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde durch Filtration entfernt und das Harz mit THF (30 mL × 5), DCM
(30 mL × 3),
und Diethylether (30 mL × 3)
gespült,
dann unter Stickstoff getrocknet, um die Titelverbindung zu ergeben. Beispiel
20
-
Harz-gebundenes 4-(3-Chlorphenyl)-2-(4-Harz-gebundenes-hydroxy-benzyl-sulfanyl)-5-(5-methyl-2-phenylamino-pyrimidin-4-yl)-thiophen-3-carbonitril:
Die in Beispiel 19 oben gebildete Harz-gebundene Verbindung (1 g)
und N-Phenylguanidin (4 mmol) wurden in trockenem THF (10 mL) kombiniert.
Die resultierende Mischung wurde unter Rückfluss für 24 Stunden erwärmt, dann
wurde das Lösungsmittel
durch Filtration entfernt und das Harz mit THF (30 mL × 5), DMF
(30mL × 3),
DCM (30 mL × 3),
und Diethylether (30 mL × 3)
gespült,
dann unter Stickstoff getrocknet. Das Harz wurde erneut einmal mit
N-Phenylguanidin
(4 mmol) in trockenem THF (10 mL) für 24 Stunden behandelt. Das
Lösungsmittel
wurde erneut durch Filtration entfernt und das Harz mit THF (30
mL × 5), DMF
(30 mL × 3),
DCM (30 mL × 3),
und Diethylether (30 mL × 3)
gespült,
dann unter Stickstoff getrocknet, um die Titelverbindung zu ergeben. Beispiel
21
-
4-(3-Chlorphenyl)-2-(4-hydroxybenzylsulfanyl)-5-(5-methyl-2-phenylamino-pyrimidin-4-yl)-thiophen-3-carbonitril
(V-1 ): Die in Beispiel 20 oben gebildete Harz-gebundene Verbindung
(100 mg, 0,1 mmol) wurde in DCM (1 mL) aufgeschlämmt und mit TFA (1 mL) und
einem Tropfen Wasser für
3 Stunden behandelt. Das Harz wurde filtriert und mit DCM (2 mL × 3) gewaschen.
Das Harz wurde dann mit 50% TFA in DCM-Wasser (1 mL:1 mL: 0,02 mL)
behandelt. Die Mischung wurde für
14 Stunden beiseite gestellt, dann filtriert. Das Harz wurde mit
Dichlormethan (2 mL × 3),
gewaschen, die kombinierten organischen Schichten wurden konzentriert,
und das Rohprodukt durch präparative
HPLC [YMC ODS-AQ Säule
Gradient 10% → 90%
B (Lösungsmittel
A: 0.01 % TFA in Wasser; Lösungsmittel
B: 0.01 % TFA in CH3CN) über 6.5 Minuten bei 1 mL/min] gereinigt,
um Verbindung V-1 (10 mg) zu ergeben. [M+H] = 541,1.
-
Beispiel 22
-
Wir
haben andere Verbindungen der Formel V durch Verfahren hergestellt,
die im Wesentlichen zu jenen ähnlich
sind, die in den obigen Beispielen 18-21 beschrieben sind und jenen,
die im Schema IV illustriert ist. Die Charakterisierungsdaten für diese
Verbindungen sind in Tabelle 11 unten zusammengefasst und beinhalten
HPLC, LC/MS (beobachtet) und 1H NMR Daten.
-
1H NMR Daten sind in Tabelle 11 unten zusammengefasst,
wobei „Y" andeutet, dass 1H NMR Daten verfügbar sind und mit der Struktur übereinstimmend
gefunden wurden.
-
Die
Verbindungsnummern entsprechen den Verbindungsnummern, die in Tabelle
7 aufgelistet sind. Tabelle
11. Charakterisierungsdaten für
ausgewählte
Verbindungen der Formel V
Beispiel
23
-
3-Oxo-3-pyridin-3-yl-propionitril:
Zu einer Lösung
von Ethylnicotinat (30,24 g, 0,20 mol) in Toluen (wasserfrei, 200
mL) wurde NaH (18,64 g, 0,47 mol, 60% in Mineralöl) hinzugefügt. Die resultierende Suspension wurde
bei 90°C
erwärmt
und Acetonitril (wasserfrei, 24,74 ml, 0,47 mol) wurde in diese
Suspension über
eine Spritze unter Stickstoff hinzugefügt und die Reaktion bei 90°C über Nacht
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur gekühlt und
das resultierende feste Material wurde durch Filtration gesammelt.
Das Rohprodukt wurde im Vakuum getrocknet und direkt im nächsten Schritt
verwendet. Für
analytische Zwecke wurde der Feststoff in Wasser aufgelöst. Der
pH wurde auf 5 durch wässrige
HCl eingestellt und die Lösung
mit DCM extrahiert. Die organische Schicht wurde über Na
2SO
4 getrocknet und
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um eine Probe des Produktes für die Charakterisierung
zu ergeben.
1H NMR(CDCl
3): δ 9,2 (s,
1H), 8,8 (d, 1H), 8,2 (d, 1H), 7,5 (dd, 1H), 4,1 (s, 2H). Beispiel
24
-
1-(4-Methyl-5-methylsulfanyl-3-pyridin-3-yl-thiophen-2-yl)-propan-1-on:
Zu einer Lösung
von 3-Oxo-3-pyridin-3-yl-propionitril (11,9 mmol) in DMF (100 mL)
wurde CS
2 (0,90 ml, 15,0 mmol) bei 0°C hinzugefügt. Die
Reaktion wurde bei 0°C
für 45
Minuten unter Stickstoff gerührt,
dann wurde 1-Brombutan-2-on (1,79g, 11,8 mmol) mittels Spritze bei
0°C hinzugefügt. Die
Reaktion wurde für
weitere 30 Minuten gerührt, dann
wurde Methyliodid (1,69g, 11,8 mmol) mittels Spritze bei 0°C hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde für
weitere 30 Minuten gerührt,
dann auf Umgebungstemperatur erwärmt
und in gesättigte
wässrige NH
4Cl-Lösung
(300 mL) geschüttet.
Die Lösung
wurde mit Ethylacetat (200 mL × 3)
extrahiert und die kombinierten organischen Schichten wurden über Na
2SO
4 getrocknet,
dann im Vakuum konzentriert. Die Reinigung durch Chromatographie
(Silicagel, 3:1 Hexane:Ethylacetat) ergab 1,05 g des gewünschten
Produkts.
1H NMR (CDCl
3): δ 8,8 (d,
1H), 8,6 (s, 1H), 7,8 (d, 1H), 7,5 (dd, 1H), 2,8 (s, 3H), 2,3 (q,
2H), 1,0 (t, 3H). Beispiel
25
-
5-(3-Dimethylamino-2-methyl-acryloyl)-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitril: Eine
Lösung
von 1-(4-Methyl-5-methylsulfanyl-3-pyridin-3-yl-thiophen-2-yl)-propan-1-on (1,0g,
3,48 mmol) in DMF-DMA (10 mL) in einem 50 ml versiegelten Röhrchen wurde
bei 90°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und das überschüssige Dimethylformamid-Dimethylacetal wurde im
Vakuum entfernt. Die Reinigung des Rohprodukts durch Chromatographie,
und eluieren mit Ethylacetat, ergab 964 mg (81 %) des gewünschten
Produkts.
1H NMR (CDCl
3): δ 8,6 (m,
2H), 7,7 (d, 1H), 7,3 (d, 1H), 6,7 (s, 1H), 2,8 (s, 6H), 2,7 (s,
3H), 1,9 (s, 3H). Beispiel
26
-
N-(3-Benzyloxyphenyl)guanidin:
Zu einer Suspension von 3-Benzyloxyphenylamin (20,0 g, 100,35 mmol)
in 1,4-Dioxane (150 mL) wurde Cyanamid (7,39 g, 175,95 mmol), gefolgt
von 4M HCl in 1,4-Dioxan (44 ml, 176,00 mmol) hinzugefügt. Die
resultierende Suspension wurde bei 80 °C über Nacht erwärmt, dann
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und 6N NaOH (35 ml, 210,00 mmol) wurde hinzugefügt. Das Volumen der Lösung wurde
auf 50 ml im Vakuum reduziert und das restliche Präzipitat
wurde durch Filtration gesammelt. Das feste Produkt wurde unter
Vakuum über
Nacht getrocknet, um 23,8 g mit einer Ausbeute von 98,4% zu ergeben.
1H NMR (MeOH-d4) δ 6,4-7,5 (m, 9H), 5,1 (s, 2H). Beispiel
27
-
N-(3-Hydroxyphenyl)guanidin
(5): Zu einer Lösung
von N-(3-Benzyloxy-phenyl)guanidin (5,0 g, 20,6 mmol) in EtOH (150
mL) wurde Palladium auf Kohlenstoff (10%, nass, 50% Wasser, 0.5
g)) hinzugefügt.
Die Mischung wurde unter Wasserstoffatmosphäre über Nacht gerührt. Die
Reaktion wurde durch einen Celite-Propfen filtriert und das Filtrat
im Vakuum konzentriert, mit Toluen azeotrop-destilliiert, um das
gewünschte Material
(2.83g, 91 %) zu ergeben.
1H NMR (MeOH-d4) δ 6,4-7 (m,
4H), Beispiel
28
-
5-[5-(3-Hydroxy-phenylamino)-2-methyl-phenyl]-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitril (V-24):
Zu einer Lösung
von 5-(3-Dimethylamino-2-methylacryloyl)-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitrile
(45 mg, 0,13 mmol) in CH
3CN (wasserfrei,
2 mL) wurde N-(3-Hydroxyphenyl)guanidin (38 mg, 0,16 mmol) hinzugefügt. Die
Reaktion wurde bei 90 °C
in einem versiegelten Röhrchen über Nacht
gerührt, dann
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie gereinigt
(Silicagel, 2:1 Hexane:Ethylacetat), um die Verbindung V-24 (51
mg, 75%) zu ergeben.
1H NMR (CDCl
3): δ 8,6
(d, 1H), 8,5 (s, 1H), 8,2 (s, 1H), 7,8 (d, 1H), 7,6 (s, 1H), 7,5-7,1
(m, 8H), 7,0 (d, 1H), 6,7 (d, 1H), 5,1 (s, 2H), 2,6 (s, 3H), 1,5
(s, 3H). Beispiel
29
-
5-{5-[3-(3-Hydroxypropoxy)phenylamino]-2-methylphenyl}-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitril
(VI-29): Zu einer Lösung
von 5-[5-(3-Hydroxy-phenylamino)-2-methylphenyl]-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitril
(330 mg, 0,77 mmol) in DMF (wasserfrei, 5mL) wurde 3-Brompropan-1-ol(214
mL, 1,54 mmol) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde bei 70°C
in der Gegenwart eines Überschusses an
K
2CO
3 über Nacht
gerührt,
dann auf Umgebungstemperatur gekühlt
und zwischen Wasser und DCM verteilt. Die Mischung wurde mit DCM
(30 ml × 3)
extrahiert und die kombinierten organischen Schichten wurden über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert. Reinigung durch Chromatographie (2% McOH-DCM)
ergab das gewünschte
Produkt (370 mg, 99%).
1H NMR (CDCl
3) : δ 8,6
(d, 1H), 8,5 (d, 1H), 8,1 (s, 1H), 7,7 (d, 1H), 7,4 (s, 1H), 7,3-7,2
(m, 3H), 7,0 (d, 1H), 6,6 (d, 1H), 4,1 (t, 2H), 3,9 (t, 2H), 2,7
(s, 3H), 2,0 (m, 2H), 1,5 (s, 3H). Beispiel
30
-
Methanesulfonsäure 3-{3-[3-(4-Cyano-5-methylsulfanyl-3-pyridin-3-yl-thiophen-2-yl)-4-methyl-phenylamino]-phenoxyl}-propylester:
Zu einer Lösung
von 5-{5-[3-(3-Hydroxypropoxy)-phenylamino]-2-methyl-phenyl}-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitril
(370 mg, 0,76 mmol) in DCM (10 mL) wurde Et
3N (155
mg, 0.15 mmol) gefolgt von MsCl (130 mg, 1,15 mmol) hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde bei Umgebungstemperatur für 10 min
unter Stickstoff gerührt,
dann in 20 ml Wasser geschüttet
und mit DCM (20 ml × 3)
extrahiert. Dei kombinierten organischen Schichten wurden über Na
2SO
4 getrocknet und
im Vakuuk konzentriert. Das gewünschte
Produkt wurde erhalten (391 mg, 91 %) und durch LC/MS bestätigt (berechnet: 565,12;
beobachtet: 565.1 +1, ES+). Beispiel
31
-
5-{5-[3-(3-Dimethylamino-propoxy)-phenylamino]-2-methylphenyl}-2-methylsulfanyl-4-pyridin-3-yl-thiophen-3-carbonitril
(VI-18): Zu einer Lösung
von Methansulfonsäure
3- {3-[3-(4-Cyano-5-methylsulfanyl-3-pyridin-3-yl-thiophen-2-yl)-4-methylphenylamino]-phenoxyl}-propylester
(20 mg, 0,035 mmol) in DCM (1 mL) wurde ein Überschuss an Dimethylamin und
ein Überschuss
an Triethylamin hinzugegeben. Die Reaktion wurde bei Umgebungstemperatur
für 3 Stunden
gerührt,
dann wurde Wasser (2 ml) hinzugefügt und das Produkt mit DCM
(3 mL × 3)
extrahiert. Die kombinierte organische Schicht wurde konzentriert,
um das Rohprodukt als ein Öl
zu ergeben. Reinigung durch Chromatographie (2% McOH-CH
2Cl
2) ergab das gewünschte Produkt (17 mg, 95%).
1H NMR (CDCl
3): δ 8,6 (d,
1H), 8,5 (s, 1H), 8,1 (s, 1H), 7,7 (d, 1H), 7,4-7,0 (m, 4H), 7,0 (d, 1H), 6,5 (d, 1H),
4,1 (t, 2H), 2,9 (m, 2H), 2,7 (s, 3H), 2,6 (s, 6H), 2,1 (m, 2H),
1,6 (s, 3H). Beispiel
32
-
2-Cyano-3-cyclohexyl-3-oxo-propionsäure-Ethylester:
Zu einer Lösung
von Ethylcyanoacetat in Acetonitril wurde MgCl
2 und
Et
3N bei 0°C hinzugefügt. Die resultierende Suspension
wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann wurde Cyclehexancarbonylchlorid über 20 Minuten hinzugegeben
und die Reaktionsmischung bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zwischen 1N HCl und Ether verteilt,
die organische Phase wurde über
MgSO
4 getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert. Beispiel
33
-
3-Cyclohexyl-3-oxo-propionitril:
Eine Lösung
von 2-Cyano-3-cyclohexyl-3-oxo-propionsäure-Ethylester
in DMSO: Wasser (10:1) wurde bei 120°C für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde zwischen Ether und 1N HCl verteilt, die
organische Phase wurde mit MgSO
4 getrocknet
und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Beispiel
34
-
5-Acetyl-4-cyclohexyl-2-methylsulfanyl-thiophen-3-carbonitril:
Zu einer Lösung
von 3-Cyclohexyl-3-oxo-propionitril
in DMF:CS
2 (1:1) wurde K
2CO
3 bei 0°C
hinzugefügt
und die Reaktionsmischung bei Umgebungstemperatur 2 Stunden gerührt. Zu
der resultierenden Reaktionsmischung wurde Chloraceton (1 Äquivalent)
hinzugefügt
und die Reaktionsmischung bei Umgebungstemperatur für 3 Stunden
gerührt.
Iodmethan wurde dann hinzugefügt
und die resultierende Mischung wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde zwischen Ethylacetat und Salzlösung verteilt,
die organische Phase mit MgSO
4 getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Das Rohprodukt wurde durch
Silicagel-Chromatographie gereinigt. Beispiel
35
-
5-[2-(3-Nitrophenylamino)-5-methyl-pyrimidin-4-yl]-4-cyclohexyl-2-methylsulfanylthiophen-3-carbonitril
(V-7): Zu einer Lösung
von 4-Cyclohexyl-5-(3-dimethylamino-2-methyl-acryloyl)-2-methylsulfanyl-thiophene-3-carbonitril
(0,5g, 1,7mmol) in Toluen (3ml) wurde DMF-DMA hinzugefügt und die
Reaktion wurde bei 90°C über Nacht
erwärmt,
was zu der Umwandlung zu dem Produkt führt, wie durch TLC (40% EtOAc:Hexane)
bestimmt wurde. Das Rohprodukt wurde mit DMF (10ml) und 3-Nitrophenylguanidin
(0,5g, 2,78mmol) in einem versiegeltem Röhrchen kombiniert und bei 120°C über Nacht
erwärmt,
was zu der Umwandlung zu dem Produkt führt, wie durch TLC (40% EtOAc:Hexane)
bestimmt wurde. Die Reaktion wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt,
die organischen Teile wurden über
Natriumsulfat getrocknet, dann im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt
wurde durch Chromatographie (Silicagel, 10% EtOAC:Hexane) gereinigt,
um 0,334 g (3.05 umol) von V-7 mit einer Ausbeute von 42% für 2 Schritte
zu ergeben.
1H NMR (CDCl
3) δ 1,0-2,0
(m, 10H), 2,1 (s, 3H), 2,6(s, 3H), 7,4(m, 1H), 7,7 (d, 1H), 7,8
(d, 1H), 8,3 (s, 1H), 8,7 (s, 1H). Beispiel
36
-
5-[2-(3-Aminophenylamino)-5-methyl-pyrimidin-4-yl]-4-cyclohexyl-2-methylsulfanylthiophen-3-carbonitril
(V-8): Eine Suspension von 5-[2-(3-Nitrophenylamino)-5-methyl-pyrimidin-4-yl]-4-cyclohexyl-2-methylsulfanyl-thiophen-3-carbonitril
(0,187 g, 402 umol) und 10% Palladium auf Kohlenstoff in Methanol
wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre über Nacht gerührt, was
zu der vollständigen
Umwandlung zu Produkt führt,
wie durch TLC (40% EtOAc:Hexane) bestimmt wurde. Die Reaktion wurde
durch Celite filtriert und im Vakuum konzentriert, um das gewünschte Amin
V-8 (0,186 g, 426 umol) in quantitativer Ausbeute zu ergeben.
1H NMR (CDCl
3) δ 1,0-1,1
(m, 10H), 2,1 (s, 3H), 2,6 (s, 3H), 6,2 (d, 1H), 6,8 (d, 1H), 6,9-7,0
(m, 3H), 8,2 (s, 1H). Beispiel
37
-
4-Cyclohexyl-5-{2-[3-(2-diethylamino-ethylamino)-phenylamino]-5-methyl-pyrimidin-4-yl}2-methyl-sulfanyl-thiophen-3-carbonitril
(VI-26): Zu einer Lösung
von 5-[2-(3-Aminophenylamino)-5-methyl-pyrimidin-4-yl]-4-cyclohexyl-2-methylsulfanyl-thiophen-3-carbonitril (20mg,
45,91 Micromol) und N,N-Diethyl-2-amino-bromethan•HBr (12mg,
45,91 Micromol) in THF wurde Natrium t-butoxid (9mg, 91,82 Micromol)
hinzugefügt und
die Reaktion wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. TLC
zeigte die Umwandlung zu Produkt an (10% McOH:CH
2Cl
2). Die Reaktion wurde zwischen EtOAc und
Wasser verteilt, die organischen Teile wurden über Natriumsulfat getrocknet,
dann im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie
(Silicagel, 5% McOH:CH
2Cl
2)
gereinigt, um VI-26 mit einer Ausbeute von 33% zu ergeben. δ 0,95 (bs,
6H), 1,0-1,8 (m, 10H), 2,0 (s, 3H), 2,6 (s, 3H), 2,75 (bs, 2H),
3,4 (s, 1H), 3,6 (bs, 2H), 4,0 (bs, 2H), 5,2 (s, 1H), 6,5 (d, 1H),
6,55 (s, 1H), 6,6 (d, 1H), 7,0 (t, 1H), 8,1 (s, 1H). Beispiel
38
-
3-Cyano-4-(3-pyridyl)-5-[2-(3-N-cyclopropylacetamido)-aminophenylamino]-pyrimidin-4-yl-2-thiomethyl-thiophen
(VI-138): In einer kleinen Phiole wurden zusammen plaztiert: 5-[2-(3-Aminophenylamino)-pyrimidin-4-yl]-3-cyano-4-(3-pyridyl)-2-methylthio-thiophen
(25 mg; 60 umol), Cyclopropylessigsäure (25mg; 240umol), 1-(3-Dimethylaminopropy10-3-ethylcarbodiimid-hydrochlorid
[EDCI] (25mg; 130umol); und eine katalytische Menge (10% Gew.%/Gew.%)
N-Hydroxybenzatriazol [HOBT]. Ein Milliliter einer 2.5 mM Lösung von Diisopropylethylamin
in trockenem DMF wurde zu der Phiole hinzugefügt und die resultierende Lösung wurde für 18 Stunde
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Reaktion wurde durch Umkehrphasen-HPLC überwacht und als vollständig bestimmt.
Entfernung des Lösungsmittels
mittels Hochvakuum und nachfolgender Reinigung mittels präparativer
Umkehrphasen HPLC an C18 Silica mit einem Gradienten von Wasser/Acetonitril
enthaltend 0.1 % Trifluoressigsäure
ergab acht Milligramm der Titelverbindung als ein mittelgelbes Pulver;
eine Ausbeute von 25.8%.
1H NMR in Methanol-d4: δ 0,25 (mult;
2H), 0,6 (mult; 2H), 1,15 (mult; 1H), 2,3 (d; 2H), 2,85 (s; 3H),
6,4 (d; 1H), 7,15 (mult; 1H), 7,21 (mult; 2H), 7,85 (mult; 1H),
8,25 (d; 1H), 8,35 (d; 1H), 8,75 (mult; 1H), 8,82 (mult; 1H), m/e
(ES+) 499,0. Beispiel
39
-
3-Cyano-4-(3-pyridyl)-5-[-2-(3-tetrahydrofuran-3-methylenoxycarbamoyl)
aminophenylamino]-pyrimidin-4-yl-2-thiomethyl-thiophen (VI-143):
5-[2-(3-Aminophenylamino)-pyrimidin-4-yl]-3-cyano-4-(3-pyridyl)-2-thiomethyl-thiophen
(50 mg, 120 uM) wurde in 2,0mL einer 0,25 M Lösung von Diisopropylethylamin
in p-Dioxan suspendiert/aufgelöst.
Zu dieser Suspension/Lösung
wurde (200 uL, 120 uM) einer 0.55 M Lösung von 2-Hydroxymethyltetrahydrofuranchlorformate
in trockenem p-Dioxan hinzugefügt
(Das Chloroformat wurde frührer
gemäß einer
Literaturprozedur hergestellt und als eine Stammlösung benutzt).
Die resultierende Lösung
wurde bei ~35 °C
für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde durch analytische Umkehrphasen-HPLC als vollständig bestimmt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der resultierende Rückstand
wurde in DMSO aufgelöst.
Das Rohmaterial wurde über
präparative
Umkehrphasen HPLC an C18 Silica unter Vewendung eines Gradienten
von Wasser/Acetonitril, enthaltend 0.1 % TFA gereinigt. Dies führte zu
10 mg der Titelverbindung als ein gelbes amorphes Pulver, mit einer
Ausbeute von 15,2%. 1H NMR in Methanol d4: δ 1,75 (mult,
1H), 2,15 (mult; 1H), 2,85 (s; 3H), 3,65 (mult; 1H), 3,76 (mult;
1H), 3,86 (mult; 2H), 4,07 (mult; 1H), 4,16 (mult; 1H),), 6,4 (d;
1H), 7,15 (mult; 1H), 7,21 (mult; 2H), 7,85 (mult; 1H), 8,25 (d;
1H), 8,35 (d; 1H), 8,75 (mult; 1H), 8,82 (mult; 1H) m/e (ES+) 545,
-
Beispiel 40
-
Wir
haben andere Verbindungen der Formel VI durch Verfahren hergestellt,
die im Wesentlichen zu jenen ähnlich
sind, die in den obigen Beispielen 22-39 beschrieben sind und jenen,
die in den Schemata I-VII illustriert sind. Die Charakterisierungsdaten für diese
Verbindungen sind in Tabelle 12 unten zusammengefasst und beinhalten 1H NMR und HPLC Daten.
-
1H NMR Daten sind in Tabelle 12 unten zusammengefasst,
wobei „Y" andeutet, dass 1H NMR Daten verfügbar sind und mit der Struktur übereinstimmend
gefunden wurden.
-
Die
Verbindungsnummern entsprechen den Verbindungsnummern, die in Tabelle
8 aufgelistet sind. Tabelle
12. Charakterisierungsdaten für
ausgewählte
Verbindungen der Formel VI
-
Beispiel 41
-
2-Ethylamino-4-phenyl-5-propionyl-thiophen-3-carbonsäure-Ethylester:
Zu einem gerührten
Schlamm von Ethylbenzoylacetat (30 mmol) und K
2CO
3 (1,2 Äquivalente,
36 mmol) in DMF (30 mL) wurde Ethylthioisocyanat (1,0 Äquivalent,
30 mmol) hinzugefügt
und für
16 Stunden gerührt.
Das Chloraceton (1,0 Äquivalent, 30
mmol) wurde hinzugefügt
zu der Mischung bei Raumtemperatur und für 3 Stunden gerührt. Zu
der Mischung wurde Wasser (150 mL) bei Raumtemperatur unter kräftigem Rühren hinzugefügt. Der
Feststoff wurde gesammelt und mit Wasser (30 mL) und Hexan (50 mL)
gewaschen. Der Feststoff wurde unter Stickstoff-Druck getrocknet. Beispiel
42
-
2-Ethylamino-5-[2-(3-methoxy-phenylamino)-pyrimidin-4-yl]-4-phenyl-thiophen-3-carbonsäure-Ethylester
(IIa-90): Diese Verbindung wurde aus 2-Ethylamino-4-phenyl-5-propionyl-thiophen-3-carbonsäure-Ethylester
unter Verwendung im Wesentlichen derselben allgemeinen Verfahren,
wie oben beschrieben, hergestellt. MS berechnet: 474,17, beobachtet
[M+H]= 475,1; 1H NMR(DMSO) 9,44(s, 1H),
8,37(t, J = 5,8Hz, 1H), 7,93(d, J = 5,5Hz, 1H), 7,63(s, 1H), 7,45(m,
3H), 7,24(m, 3H), 7,17(t, J = 8,1 Hz, 1H), 6,53(dd, J = 2,4, 8,1
Hz, 1H), 5,54(d(j = 5,6Hz, 1H), 3,80(s, 3H), 3,80(q, J = 7,2Hz,
2H), 3,40(quintet, J = 7,1 Hz, 2H), 1,32(t, J = 7,2Hz, 3H), 0,67(t,
J = 7,1 Hz, 3H).
-
Die
folgenden Beispiele demonstrieren wie die Verbindungen dieser Erfindung
als Inhibitoren von c-Jun-N terminalen, Src, and Lck Kinasen getestet
werden können.
-
Beispiel 43
-
Klonierung,
Expression und Reinigung von JNK3 Protein Eine BLAST-Suche der EST
Datenbank unter Verwendung der veröffentlichten JNK3α1 cDNA als
Abfrage identifizierte einen EST Klon (Nr. 632588), der die gesamte
kodierende Sequenz für
das menschliche JNK3α1
enthält.
Polymerasekettenreaktionen (PCR) unter Verwendung von pfu Polymerase
(Stratagene) wurden verwendet, um Restriktionsstellen in die cDNA
für das
Klonieren in den pET-15B Expressionsvektor bei den Ncol und BamHI
Stellen einzuführen.
Das Protein wurde in E. coli exprimiert. Aufgrund der schlechten
Löslichkeit
des exprimierten Proteins mit voller Länge (Met 1-Gln 422), wurde
ein N-terminal verkürztes
Protein, welches bei dem Serin-Rest bei Position 40 (Ser 40) beginnt,
hergestellt. Diese Verkürzung
entspricht Ser 2 von JNK1 und JNK2 Proteinen, und wird durch ein
Methionin- (Initiierung) und einem Glycin-Rest vorangegangen. Der
Glycin-Rest wurde hinzugefügt,
um eine Ncol-Stelle für
das Klonieren in den Expressionsvektor einzuführen. Zusätzlich wurden systematische
C-terminale Verkürzungen
durch PCR durchgeführt,
um ein Konstrukt zu identifizieren, die zu Kristallen mit Beugungsqualität führen. Ein
solches Konstrukt kodiert die Aminosäure-Reste Ser40-Glu402 von
JNK3α1 und
wird durch Met- und Gly-Reste vorangegangen.
-
Das
Konstrukt wurde hergestellt durch PCR unter Verwendung der Deoxyoligonukleotide:
5' GCTCTAGAGCTCCATGGGCAGCAAAAGCAAAGTTGACAA
3' (Forward-Primer
mit Startkodon unterstrichen) (SEQ ID NO:1) und 5' TAGCGGATCCTCATTCTGAATTCATTACTTCCTTGTA
3'(Umkehr-Primer
mit Stoppkodon unterstrichen)(SEQ ID NO:2) als Primer und wurde
durch DNA Sequenzierung bestätigt.
Kontrollexperimente zeigten an, dass das verkürzte JNK3 Protein eine äquivalente
Kinaseaktivität
gegen Myelin basisches Protein hatte, wenn mit einer stromaufwärtigen Kinase
MKK7 in vitro aktiviert wurde.
-
E.
coli Stamm BL21 (DE3) (Novagen) wurde mit dem JNK3 Expressionskonstrukt
transformiert und bei 30°C
in LB, welches mit 100 μg/ml Carbenicillin
supplementiert ist, in Schüttelflaschen
gezüchtet,
bis die Zellen in der log-Phase
(OD600 ~ 0,8) waren. Isopropylthio-β-D-galactosidase
(IPTG) wurde hinzugefügt,
auf eine Endkonzentration von 0,8 mM und die Zellen wurden 2 Stunden
später
durch Zentrifugation geerntet.
-
E.
coli Zellpaste, die JNK3 enthält,
wurde in 10 Volumen/g Lysepuffer (50 mM HEPES, pH 7,2, enthaltend
10% Glycerol (Vol.-%/ Vol.-%), 100 mM NaCl, 2 mM DTT, 0,1 mM PMSF,
2 μg/ml
Pepstatin, jeweils 1 μg/ml von
E-64 und Leupeptin resuspendiert). Die Zellen wurden auf Eis unter
Verwendung eines Mikrofluidisierers lysiert und bei 100.000 × g für 30 Minuten
bei 4°C
zentrifugiert. Der 100.000 × g Überstand
wurde 1:5 mit Puffer A (20 mM HEPES, pH 7,0, 10% Glycerol (Vol.-%/
Vol.-%), 2 mM DTT)
verdünnt
und durch SP-Sepharose (Pharmacia) Kationenaustauscherchromatographie
(Säule-Abmessungen:
2,6 × 20cm)
bei 4°C
gereinigt. Das Harz wurde mit 5 Säulenvolumina von Puffer B,
gefolgt von 5 Säulenvolumina
von Puffer A, der 50 mM NaCl enthält, gewaschen. Gebundenes JNK3
wurde mit einem 7,5 Säulenvolumen-linearen
Gradient von 50-300 mM NaCl eluiert. JNK3 eluierte zwischen 150-200
mM NaCl.
-
Beispiel 44
-
Aktivierung von JNK3
-
Fünf mg JNK3
wurden auf 0,5 mg/ml in 50 mM HEPES Puffer, pH 7.5, der 100 mM NaCl,
5 mM DTT, 20 mM MgCl2 und 1 mM ATP enthält, verdünnt. GST-MKK7(DD) wurde bei
einem molaren Verhältnis
von 1:2,5 GST-MMK7:JNK3 hinzugefügt.
Nach der Inkubation für
30 Minuten bei 25°C
wurde die Reaktionsmischung durch Ultrafiltration in einem Centriprep-30
(Amicon, Beverly, MA) 5-fach konzentriert, auf 10 ml verdünnt und zusätzliche
1 mM ATP wurden hinzugefügt.
Diese Prozedur wurde drei Mal wiederholt, um ADP zu entfernen und
um ATP zu regenerieren. Die Endzugabe von ATP war 5 mM und die Mischung über Nacht
bei 4°C
inkubiert.
-
Die
aktivierte JNK3/GST-MMK7(DD) Reaktionsmischung wurde in 50 mM HEPES
Puffer, pH 7,5, der 5 mM DTT und 5% Glycerol (w/v) enthält, durch
Dialyse oder Ultrafiltration ausgetauscht. Die Reaktionsmischung
wurde eingestellt auf 1,1 M Kaliumphosphat, pH 7,5, und durch hydrophobe
Interaktionschromatographie (bei 25°C) unter Verwendung einer Rainin
Hydropore-Säule
gereinigt. GST-MKK7 und unaktivierte JNK3 banden unter diesen Bedingungen
nicht, so dass wenn ein 1,1 bis 0,05 M Kaliumphosphat-Gradient über 60 Minuten
bei einer Flussrate von 1 ml/Minute entwickelt wird, doppelt-phosphoryliertes
JNK3 von einfach-phosphoryliertem JNK3 getrennt wird. Aktiviertes
JNK3 (d.h. doppelt-phosphoryliertes JNK3) wurde bei –70°C bei 0,25-1
mg/ml gelagert.
-
Beispiel 45
-
JNK Inhibierungsuntersuchung
-
Verbindungen
wurden auf die Inhibierung von JNK3 durch eine spektrophotometrische
gekoppelte-Enzymuntersuchung untersucht. Bei dieser Untersuchung
wurde eine fixierte Konzentration des aktivierten JNK3 (10 nM) mit
verschiedenen Konzentrationen eines potentiellen Inhibitors, in
DMSO aufgelöst,
für 10
Minuten bei 30 °C
in einem Puffer, welcher 0,1 M HEPES Puffer, pH 7,5, der 10 mM MgCl2, 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 200 μM NADH, 150 μg/ml Pyruvatkinase,
50 μg/ml
Lactatdehydrogenase, und 200 μM
EGF Rezeptorpeptid aufweist, enthält, inkubiert. Das EGF Rezeptorpeptid
hat die Sequenz KRELVEPLTPSGEAPNQALLR (SEQ ID NO. 3), und ist ein
Phosphorylakzeptor in der JNK3-katalysierten Kinasereaktion. Die
Reaktion wurde durch die Zugabe von 10 μM ATP iniitiert und die Untersuchungsplatte
wird in das Spektrophotometer-Untersuchungsplattenfach eingefügt, das
bei 30°C
gehalten wurde. Die Abnahme der Absorption bei 340 nm wurde als
eine Funktion der Zeit überwacht.
Die Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration wurden
in ein kompetitives Inhibierungskinetikmodell eingefügt, um Ki zu bestimmen.
-
Tabelle
13 zeigt die Ergebnisse der Aktivität von ausgewählten Verbindungen
dieser Erfindung in der JNK Inhibierungsuntersuchung. Die Verbindungsnummern
entsprechen den Verbindungsnummern in den Tabellen 1, 2 und 7. Verbindungen
mit einem K
i von weniger als 0,1 Mikromolar
(μM) werden
als „A" bewertet, Verbindung
mit einem K
i zwischen 0,1 und 1 μM werden
als „B" bewertet und Verbindungen
mit einem K
i von mehr als 1 μM werden
als „C" bewertet. Verbindungen
mit einer Aktivität,
die als „D" bezeichnet ist,
bieten eine prozentuelle Inhibierung von weniger oder gleich zu
24%; Verbindungen mit einer Aktivität, die als „E" bezeichnet ist, bieten eine prozentuelle
Inhibierung von zwischen 24% und 66%; und Verbindungen mit einer
Aktivität, die
als „F" bezeichnet ist,
bieten eine prozentuelle Inhibierung von zwischen 67% und 100%. Tabelle
13. JNK3 Aktivität
der ausgewählten
Verbindungen
-
Beispiel 46
-
Die
Verbindungen wurden entweder mittels einer Radioaktivitäts-basierenden
Untersuchung oder einer spektrophotometrischen Untersuchung als
Inhibitoren menschlicher Src-Kinase evaluiert.
-
Src-Inhibierungsuntersuchung
A:Radioaktivitätsbasierende
Untersuchung Die Verbindungen wurden als Inhibitoren rekombinanter
menschlicher Src-Kinase
mit voller Länge
(von Upstate Biotechnology, Kat.-Nr. 14-117), die in Baculoviruszellen
exprimiert und aus diesen gereinigt wurde, untersucht. Die Scr-Kinase Aktivität wurde überwacht,
indem der Einbau von 33P aus ATP in das
Tyrosin eines beliebigen poly-Glu-Tyr-Polymer-Substrats mit der
Zusammensetzung Glu:Tyr = 4:1 (Sigma, Kat.-Nr. P-0275) verfolgt
wurde. Die Endkonzentrationen der Untersuchungsbestandteile waren
wie folgt: 0,05 M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2,
2 mM DTT, 0,25 mg/ml BSA, 10 μM
ATP (1-2 μCi 33P-ATP pro Reaktion), 5 mg/ml Poly-Glu-Tyr sowie 1-2
Einheiten rekombinanter menschlicher Src-Kinase. In einer typischen
Untersuchung wurden alle Reaktionsbestandteile mit Ausnahme von
ATP vorgemischt und in die Kammern von Mikrotiterplatten aliquotiert.
In DMSO aufgelöste Inhibitoren
wurden zu den Kammern hinzugegeben, so dass sich eine DMSO-Endkonzentration
von 2,5 % ergab. Die Mikrotiterplatte wurde 10 min bei 30 °C inkubiert,
bevor die Reaktion mit 33P-ATP ausgelöst wurde. Nach
20-minütiger
Reaktion wurden die Reaktionen mit 150 μl 10 %-iger Trichloressigsäure (TCA),
die 20 mM Na3PO4 enthält, gelöscht. Anschließend wurden
die gelöschten
Proben auf eine auf einem Vakuumverteiler angebrachte Filterplatte
mit 96 Kammern (Whatman, UNI-Filter GF/F Glasfaserfilter, Kat.-Nr.
7700-3310) gegeben. Die Filterplatten wurden viermal mit 10 %-iger TCA, die 20
mM Na3PO4 enthält, und
anschließend
viermal mit Methanol gewaschen. Daraufhin wurden in jede Kammer
200 μl Szintillationsflüssigkeit
hinzugegeben. Die Platten wurden versiegelt, und die Menge an Radioaktivität, die mit
den Filtern assoziiert ist, wurde auf einem TopCount Szintillationszähler quantifiziert.
Die eingebaute Radioaktivität
wurde als Funktion der Inhibitorkonzentration graphisch dargestellt.
Zur Ermittlung der Ki-Werte für die Verbindung
wurden die Daten an ein Kompetitionshemmungskinetikmodell angepasst.
-
Src-Inhibierungsuntersuchung
B: Spektrophotometrische Untersuchung
-
Das
aus ATP durch die von der menschlichen rekombinanten Src-Kinase
katalysierten Phosphorylierung von poly-Glu-Tyr-Substrat erzeugte
ADP wurde mittels einer gekoppelten Enzymuntersuchung quantifiziert
(Fox et al., (1998) Protein Sci 7, 2249). In dieser Untersuchung
wird für
jedes im Rahmen der Kinasereaktion erzeugte ADP-Molekül ein Molekül NADH zu
NAD oxidiert. Das Verschwinden von NADH kann bequem bei 340 nm verfolgt
werden.
-
Die
Endkonzentrationen der Untersuchungsbestandteile waren wie folgt:
0,025 M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM
DTT, 0,25 mg/ml poly-Glu-Tyr und 25 nM rekombinante menschliche
Src-Kinase. Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten
Enzymsystems waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 200μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase
und 10 μg/ml
Lactatdehydrogenase.
-
In
einer typischen Untersuchung wurden alle Reaktionsbestandteile mit
Ausnahme von ATP vorgemischt und in die Kammern von Mikrotiterplatten
aliquotiert. In DMSO aufgelöste
Inhibitoren wurden in die Kammern hinzugegeben, so dass sich eine
DMSO-Endkonzentration von 2,5 % ergab. Die Mikrotiterplatte wurde
10 min bei 30 °C
inkubiert, bevor die Reaktion mit 100 μM ATP ausgelöst wurde. Die bei 340 nm mit
der Zeit auftretende Absorbanzänderung – die Reaktionsgeschwindigkeit – wurde
auf einem Molecular Device Plattenleser überwacht. Zur Ermittlung der
Ki-Werte für die Verbindung wurden die
Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration
an ein Kompetitionshemmungskinetikmodell angepasst.
-
Tabelle
14 zeigt die Ergebnisse der Aktivität von ausgewählten Verbindungen
dieser Erfindung in der Src-Inhibierungsuntersuchung. Die Verbindungsnummern
entsprechen den Verbindungsnummern in den Tabellen 1, 2, 7 und 8.
Verbindungen mit einem K
i von weniger als
0,1 Mikromolar (μM)
werden als „A" bewertet, Verbindung
mit einem K
i zwischen 0,1 und 1 μM werden
als „B" bewertet und Verbindungen
mit einem K von mehr als 1 μM
werden als „C" bewertet. Verbindungen
mit einer Aktivität,
die als „D" bezeichnet ist,
bieten eine prozentuelle Inhibierung von weniger oder gleich zu
24%; Verbindungen mit einer Aktivität, die als „E" bezeichnet ist, bieten eine prozentuelle
Inhibierung von zwischen 24% und 66%; und Verbindungen mit einen
Aktivität, die
als „F" bezeichnet ist,
bieten eine prozentuelle Inhibierung von zwischen 67% und 100%. Tabelle
14. Src-Aktivität
der ausgewählten
Verbindungen
-
Beispiel 47
-
Die
Verbindungen wurden entweder mittels einer Radioaktivitäts-basierenden
Untersuchung oder einer spektrophotometrischen Untersuchung als
Inhibitoren menschlicher Lck-Kinase evaluiert.
-
Lck Inhibierungsuntersuchung
A: Radioaktivitäts-basierende
Untersuchung
-
Die
Verbindungen wurden als Inhibitoren rekombinanter boviner Thymus
Lck-Kinase mit voller
Länge (von
Upstate Biotechnology, Kat.-Nr. 14-106), die in Baculoviruszellen
exprimiert und aus diesen gereinigt wurde, untersucht. Die Lck-Kinase Aktivität wurde überwacht,
indem der Einbau von 33P aus ATP in das
Tyrosin eines beliebigen poly-Glu-Tyr-Polymer-Substrats mit der
Zusammensetzung Glu:Tyr = 4:1 (Sigma, Kat.-Nr. P-0275) verfolgt
wurde. Die Endkonzentrationen der Untersuchungsbestandteile waren
wie folgt: 0,025 M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2,
2 mM DTT, 0,25 mg/ml BSA, 10 μM
ATP (1-2 μCi 33P-ATP pro Reaktion), 5 mg/ml Poly-Glu-Tyr sowie 1-2
Einheiten rekombinanter menschlicher Src-Kinase. In einer typischen
Untersuchung wurden alle Reaktionsbestandteile mit Ausnahme von
ATP vorgemischt und in die Kammern von Mikrotiterplatten aliquotiert.
In DMSO aufgelöste
Inhibitoren wurden zu den Kammern hinzugegeben, so dass sich eine Endkonzentration
von 2,5 ergab. Die Mikrotiterplatte wurde 10 min bei 30 °C inkubiert,
bevor die Reaktion mit 33P-ATP ausgelöst wurde.
Nach 20-minütiger
Reaktion wurden die Reaktionen mit 150 μl 10 %-iger Trichloressigsäure (TCA),
die 20 mM Na3PO4 enthält, gelöscht. Anschließend wurden
die gelöschten
Proben auf eine auf einem Vakuumverteiler angebrachte Filterplatte
mit 96 Kammern (Whatman, UNI-Filter GF/F Glasfaserfilter, Kat.-Nr.
7700-3310) gegeben.
Die Filterplatten wurden viermal mit 10 %-iger TCA, die 20 mM Na3PO4 enthält, und
anschließend
viermal mit Methanol gewaschen. Daraufhin wurden in jede Kammer
200 μl Szintillationsflüssigkeit
hinzugegeben. Die Platten wurden versiegelt, und die Menge an Radioaktivität, die mit
den Filtern assoziiert ist, wurde auf einem TopCount Szintillationszähler quantifiziert.
Die eingebaute Radioaktivität wurde
als Funktion der Inhibitorkonzentration graphisch dargestellt. Zur
Ermittlung der Ki-Werte für die Verbindung
wurden die Daten an ein Kompetitionshemmungskinetikmodell angepasst.
-
Lck-Inhibierungsuntersuchung
B: Spektrophotometrische Untersuchung
-
Das
aus ATP durch die von der menschlichen rekombinanten Lck-Kinase
katalysierte Phosphorylierung von poly-Glu-Tyr-Substrat erzeugte
ADP wurde mittels einer gekoppelten Enzymuntersuchung quantifiziert
(Fox et al., (1998) Protein Sci 7, 2249). In dieser Untersuchung
wird für
jedes im Rahmen der Kinasereaktion erzeugte ADP-Molekül ein Molekül NADH zu
NAD oxidiert. Das Verschwinden von NADH kann bequem bei 340 nm verfolgt
werden.
-
Die
Endkonzentrationen der Untersuchungsbestandteile waren wie folgt:
0,025 M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM
DTT, 5 mg/ml poly-Glu-Tyr und 50 nM rekombinante menschliche Lck-Kinase.
Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 200μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
-
In
einer typischen Untersuchung wurden alle Reaktionsbestandteile mit
Ausnahme von ATP vorgemischt und in die Kammern von Mikrotiterplatten
aliquotiert. In DMSO aufgelöste
Inhibitoren wurden in die Kammern hinzugegeben, so dass sich eine
DMSO-Endkonzentration von 2,5 % ergab. Die Mikrotiterplatte wurde
10 min bei 30 °C
inkubiert, bevor die Reaktion mit 100 μM ATP ausgelöst wurde. Die bei 340 nm mit
der Zeit auftretende Absorbanzänderung – die Reaktionsgeschwindigkeit – wurde
auf einem Molecular Device Plattenleser überwacht. Zur Ermittlung der
Ki-Werte für die Verbindung wurden die
Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration
an ein Kompetitionshemmungskinetikmodell angepasst.
-
Tabelle
15 zeigt die Ergebnisse der Aktivität der ausgewählten Verbindungen
dieser Erfindung in der Lck Inhibierungsuntersuchung. Die Verbindungsnummern
entsprechen den Verbindungsnummern in den Tabellen 1, 7 und 8. Verbindungen
mit einem K
i von weniger als 0,1 mikromol
(μM) werden
als „A" bewertet, Verbindungen
mit einem K
i zwischen 0,1 und 1 μM werden
als „B" bewertet und Verbindungen
mit einem K
i von mehr als 1 μM werden
als „C" bewertet. Tabelle
15. Lck Aktivität
der ausgewählten
Verbindungen
-
Während wir
eine Anzahl von Ausführungsformen
dieser Erfindung beschrieben haben, ist es offensichtlich, dass
unsere grundlegenden Beispiele verändert werden können, um
andere Ausführungsformen
bereitzustellen, die die Verbindungen und Verfahren dieser Erfindung
nutzen. Es ist deshalb erkennbar, dass der Umfang dieser Erfindung
vielmehr durch die beigefügten
Ansprüche,
anstatt durch die spezifischen Ausführungsformen, die nur als Beispiele
dargestellt wurden zu definieren ist.