-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zylinderblock eines Mehrzylindermotors
und insbesondere einen Zylinderblock eines Mehrzylindermotors, welcher
umfasst: einen Zylinderhauptkörper,
in welchem mehrere Zylinderbohrungen, welche jeweils eine Kolbengleitfläche haben,
um einen Kolben an einem Innenumfang gleiten zu lassen, parallel
in einer Achsrichtung einer Kurbelwelle vorgesehen sind, und ein
Kurbelgehäuse,
welches mehrere Wellenlagerwände
hat, welche drehbarwenigstens einen halben Teil der Kurbelwelle
lagern, welches integral mit dem Zylinderhauptkörper vorgesehen ist, wobei
sich parallel zur Achslinie der Kurbelwelle erstreckende Verbindungslöcher in
dem Zylinderhauptkörper
und dem Kurbelgehäuse
vorgesehen sind, während
wenigstens ein Teil der Verbindungslöcher an den Innenumfängen der
Zylinderbohrungen offen sind.
-
Herkömmlicherweise
ist ein solcher Zylinderblock beispielsweise aus der ungeprüften veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 11-182326 bekannt.
-
Herkömmlicherweise
bekannt ist eine Struktur, bei der ein Verbindungsloch, welches
benachbarte Kurbelgehäuse
verbindet, in einem Zylinderblock vorgesehen ist, um eine Zunahme
eines Pumpverlusts infolge einer Druckerhöhung in dem Kurbelgehäuse bei
einer Abwärtsbewegung
des Kolbens zu verhindern. Ein Grat, welcher durch ein Hohnverfahren
zur Ausbildung einer Kolbengleitfläche an einer Innenfläche einer
Zylinderbohrung nicht entfernt werden kann, kann an einem offenen
Rand des Verbindungslochs entstehen.
-
Aus
diesem Grund ist bei der obigen herkömmlichen Technik der Abstand
zwischen dem Grat, welcher an dem offenen Rand des Verbindungslochs
auftritt, und einem Ölring
an einem unteren Ende des Kolbens an dem unteren Totpunkt auf 3
mm oder länger
eingestellt, um die Zunahme eines Gleitwiderstands durch einen Kontakt
zwischen dem Ölring
an dem unteren Ende des Kolbens und dem Grat an dem offenen Rand
des Verbindungslochs zu verhindern.
-
Jedoch
ist bei der oben beschriebenen Dimensionseinstellung eine Verkleinerung
des Zylinderblocks in einer Richtung längs der Achslinie der Zylinderbohrung
begrenzt und eine Freiheit einer Positionseinstellung des Verbindungslochs
reduziert. Da der Grat an dem offenen Rand des Verbindungslochs
bleibt, nimmt ferner ein Ventilationswiderstand der Luftströmung durch
das Verbindungsloch zu. Um den Pumpverlust ausreichend zu reduzieren,
ist es notwendig, den Ventilationswiderstand der Luftströmung durch
das Verbindungsloch zu reduzieren.
-
Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf eine solche Situation
und sie hat das Ziel, einen Zylinderblock einer Mehrzylindermaschine
bereitzustellen, welcher eine Verkleinerung des Zylinderblocks und
Erhöhung
einer Freiheit einer Positionseinstellung des Verbindungslochs ermöglicht, und
ferner einen Ventilationswiderstand einer Luftströmung durch
das Verbindungsloch reduziert.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, zeichnet sich die Erfindung gemäß Anspruch
1 aus durch einen Zylinderblock eines Mehrzylindermotors, umfassend:
einen Zylinderhauptkörper,
in welchem mehrere Zylinderbohrungen, welche jeweils eine Kolbengleitfläche haben,
um einen Kolben an einem Innenumfang gleiten zu lassen, parallel
in einer Achsrichtung einer Kurbelwelle vorgesehen sind, und ein
Kurbelgehäuse,
welches mehrere Wellenlagerwände hat,
die wenigstens einen halben Teil der Kurbelwelle drehbar lagern,
welches integral mit dem Zylinderhauptkörper vorgesehen ist, wobei
sich parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle erstreckende Verbindungslöcher in
dem Zylinderhauptkörper
und dem Kurbelgehäuse
vorgesehen sind, während
wenigstens ein Teil der Verbindungslöcher an den Innenumfängen der
Zylinderbohrungen offen sind, wobei spanabhebend bearbeitete Elemente,
welche sich von der Kolbengleitfläche längs einer radialen Richtung
der Zylinderbohrungen weiter nach außen erweitern, an einer Innenfläche der
Zylinderbohrungen in wenigstens einem Abschnitt, welcher dem Kolben an
einem offenen Rand der Verbindungslöcher näher ist, ausgebildet sind.
-
Gemäß der Konstruktion
der Erfindung im Anspruch 1, wie oben, wird selbst dann, wenn ein Grat
an dem offenen Rand des Verbindungslochs in wenigstens einem dem
Kolben näheren
Abschnitt aufgetreten ist, der Grat durch die Ausbildung des spanabhebend
bearbeiteten Elements entfernt und der Kolben an dem unteren Totpunkt
kann in eine Position eingestellt werden, welche der Achslinie des Verbindungslochs
näher ist.
Folglich kann der Zylinderblock in der Richtung längs der
Achslinie der Zylinderbohrung verkleinert werden und die Freiheit
einer Positionseinstellung des Verbindungslochs kann erhöht werden.
Da ferner der Grat entfernt wird, welcher den Ventilationswiderstand
der Luftströmung zwischen
der Zylinderbohrung und dem Verbindungsloch erhöhte, kann der Pumpverlust weiter
reduziert werden.
-
Ferner
zeichnet sich die Erfindung gemäß Anspruch
2 dadurch aus, dass – zusätzlich zu
der Konstruktion der Erfindung in dem oben beschriebenen Anspruch
1 – ein
Loch mit großem
Durchmesser, welches einen Durchmesser hat, der größer als
ein Innendurchmesser der Kolbengleitfläche ist, an einem Ende auf
der Seite des Kurbelgehäuses
der Zylinderbohrungen ausgebildet ist und wobei das spanabhebend
bearbeitete Element derart ausgebildet ist, dass es eine gekrümmte halbkreisförmige Querschnittsform
hat mit einem Radius, welcher annähernd derselbe ist wie ein
Radius des Lochs mit großem
Durchmesser in einer Ebene orthogonal zu einer Achslinie der Zylinderbohrungen.
Gemäß der Konstruktion
kann bei einer Ausbildung des Lochs mit großem Durchmesser als einem Spielraum
für ein Bearbeitungswerkzeug
zum Hohnen der Kolbengleitfläche
das spanabhebend bearbeitete Element ausgebildet werden und eine
Bearbeitung des Lochs mit großem
Durchmesser und des spanabhebend bearbeite ten Elements kann leicht
durchgeführt
werden. Da das Loch mit großem
Durchmesser annähernd denselben
Radius hat wie das spanabhebend bearbeitete Element, kann ferner
der Bewegungsbetrag des Bearbeitungswerkzeugs längs der radialen Richtung der
Zylinderbohrung bei einer Bearbeitung des Lochs mit großem Durchmesser
und der Bewegungsbetrag des Bearbeitungswerkzeugs längs der radialen
Richtung bei einer Bearbeitung des spanabhebend bearbeiteten Elements
auf einen gleichen Betrag eingestellt werden und die Bearbeitung
des Lochs mit großem
Durchmesser und des spanabhebend bearbeiteten Elements kann leichter
durchgeführt
werden.
-
Die
Erfindung gemäß Anspruch
3 zeichnet sich dadurch aus, dass – zusätzlich zu der Konstruktion
der Erfindung in dem oben beschriebenen Anspruch 2 – das Loch
mit großem
Durchmesser und das spanabhebend bearbeitete Element hintereinander
in der Achsrichtung der Zylinderbohrungen ausgebildet sind. Gemäß der Konstruktion
kann bei einer Bearbeitung des Lochs mit großem Durchmesser das spanabhebend
bearbeitete Element in einem dem Verbindungsloch entsprechenden
Abschnitt ausgebildet werden, indem das Bearbeitungswerkzeug in
der Achsrichtung der Zylinderbohrung bewegt wird und die Bearbeitung
kann leichter durchgeführt
werden.
-
Die
Erfindung gemäß Anspruch
4 zeichnet sich ferner dadurch aus, dass – zusätzlich zu der Konstruktion
der Erfindung in dem oben beschriebenen Anspruch 1 – das spanabhebend
bearbeitete Element als eine Schräge, welche die Kolbengleitfläche und
die Innenfläche
der Verbindungslöcher schneidet,
an der Innenfläche
der Zylinderbohrungen in einem Abschnitt, welcher dem Kolben näher ist,
an dem offenen Rand der Verbindungslöcher ausgebildet ist. Gemäß der Konstruktion
wird der Luftstrom zwischen der Zylinderbohrung und dem Verbindungsloch
durch das spanabhebend bearbeitete Element als einer Schräge geleitet,
wodurch der Ventilationswiderstand der Luftströmung weiter reduziert werden
kann, und der Pumpverlust wirksam weiter reduziert werden kann.
-
Nachfolgend
werden praktische Beispiele der vorliegenden Erfindung gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, welche in den beigefügten Zeichnungen
gezeigt sind. Es ist dargestellt in:
-
1:
Eine Längsschnittansicht
des Zylinderblocks gemäß der ersten
Ausführungsform.
-
2:
Eine Querschnittsansicht längs
der Linie 2-2 in 1.
-
3:
Eine vergrößerte Ansicht
des Teils 3 in 1.
-
4:
Eine Querschnittsansicht längs
der Linie 4-4 in 3.
-
5:
Eine vergrößerte Ansicht
des Teils 5 in 2.
-
6:
Eine Querschnittsansicht entsprechend 2 des Zylinderblocks
gemäß der zweiten Ausführungsform.
-
7:
Eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der
Linie 7-7 in 6.
-
Die 1 bis 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine
Längsschnittansicht
eines Zylinderblocks; 2 eine Querschnittsansicht längs einer
Linie 2-2 in 1; 3 eine vergrößerte Ansicht
des Teils 3 in 1; 4 eine Querschnittsansicht
längs einer
Linie 4-4 in 3; und 5 eine vergrößerte Ansicht des
Teils 5 in 2.
-
Als
Erstes umfasst in den 1 und 2 ein Motorzylinderblock 15 mit
mehreren Zylindern, z.B. vier Zylindern, integriert einen Zylinderhauptkörper 16 und
ein Kurbelgehäuse 17,
welche aus einer Aluminiumlegierung oder dgl. geformt sind.
-
In
dem Zylinderhauptkörper 16 sind
mehrere, z.B. vier, zylindrische Hülsen 20 ..., welche
Kolbengleitflächen 19 ...
ausbilden, um Kolben 18 ... an Innenumfangsflächen gleiten
zu lassen, in Intervallen in einer Richtung längs einer Achslinie einer Kurbelwelle 21 eingebettet,
welche die jeweiligen Kolben 18 ... verbindet, und erste
bis vierte Zylinderbohrungen 22A, 22B, 22C und 22D,
welche große
Teile der Innenumfangsflächen
als die Kolbengleitflächen 19 ... haben,
sind parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle 21 in dem
Zylinderhauptkörper 16 vorgesehen.
-
Das
Kurbelgehäuse 17,
welches mehrere, z.B. 5, erste bis fünfte Wellenlagerwände 23A, 23B, 23C, 23D und 23E hat,
ist integral mit dem Zylinderhauptkörper 16 ausgebildet.
Die ersten bis fünften Wellenlagerwände 23A bis 23E,
welche einen oberen halben Teil der Kurbelwelle 21 an beiden
Seiten der ersten bis vierten Zylinderbohrungen 22A bis 22D drehbar
lagern, sind integral mit dem Zylinderhauptkörper 16 zwischen den
ersten bis vierten Zylinderbohrungen 22A bis 22E vorgesehen.
-
Verbindungslöcher 25 und 26,
welche eine Achslinie parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle 21 und
wenigstens einen Teil haben (oberer halber Teil in dieser Ausführungsform),
welcher in Innenumfänge
der ersten und zweiten Zylinderbohrungen 22A und 22B öffnet, sind
dadurch ausgebildet, dass mit einem Bohrwerkzeug 24A von
der Seite der ersten Wellenlagerwand 23A her in einen Verbindungsabschnitt
zwischen der ersten und der zweiten Wellenlagerwand 23A, 23B und
dem Zylinderhauptkörper 16 gebohrt
wird. Ferner sind Verbindungslöcher 27 und 28,
welche eine Achslinie parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle 21 und
wenigstens einen Teil haben (oberer halber Teil in dieser Ausführungsform), welcher
in Innenumfänge
der dritten und vierten Zylinderbohrungen 22C und 22D öffnet, dadurch
ausgebildet, dass mit einem Bohrwerkzeug 24B von der Seite
der fünften
Wellenlagerwand 23E her in einen Verbindungsabschnitt zwischen
der vierten und der fünften
Wellenlagerwand 23D, 23E und dem Zylinderhauptkörper 16 gebohrt
wird.
-
Das
Verbindungsloch 26 zwischen der ersten und der zweiten
Zylinderbohrung 22A und 22B verbindet ein Kurbelgehäuse 29A zwischen
der ersten und der zweiten Wellenlagerwand 23A und 23B mit
einem Kurbelgehäuse 29B zwischen
der zweiten und der dritten Wellenlagerwand 23B und 23C,
um eine Zunahme eines Pumpverlusts infolge einer Druckerhöhung auf
einer Seite der beiden Kurbelgehäuse 29A und 29B bei
einer Abwärtsbewegung
des Kolbens 18 auf der einen Seite der beiden Kurbelgehäuse 29A und 29B zu
verhindern. Ferner verbindet das Verbindungsloch 27 zwischen
der dritten und der vierten Zylinderbohrung 22C und 22D ein
Kurbelgehäuse 29C zwischen
der dritten und der vierten Wellenlagerwand 23C und 23D mit
einem Kurbelgehäuse 29D zwischen
der vierten und der fünften
Wellenlagerwand 23D und 23E, um eine Zunahme eines Pumpverlusts
infolge einer Druckerhöhung
auf einer Seite der beiden Kurbelgehäuse 29D und 29E bei
einer Abwärtsbewegung
des Kolbens 18 auf der einen Seite der beiden Kurbelgehäuse 29D und 29E zu
verhindern.
-
Ferner
entsteht das Verbindungsloch 25, indem das Verbindungsloch 26 durch
das Bohrwerkzeug 24A gebohrt wird und das Verbindungsloch 28 entsteht,
indem das Verbindungsloch 27 durch das Bohrwerkzeug 24B gebohrt
wird. Da jedoch nicht gezeigte Abdeckungen an beiden Enden des Zylinderblocks 15 längs der
Achslinie der Kurbelwelle 21 angebracht sind, sind die
Verbindungslöcher 25 und 28 durch
diese Abdeckungen geschlossen.
-
In
den 3 und 4 sind spanabhebend bearbeitete
Elemente 30A, 30A, welche sich weiter als die
Kolbengleitflächen 19, 19 längs einer
radialen Richtung der ersten und der zweiten Zylinderbohrung 22A und 22B nach
außen
ausdehnen, wenigstens in Abschnitten von offenen Rändern an
beiden Enden des Verbindungslochs 26 ausgebildet, welche
dem Kolben 18 näher
sind, d.h. in oberen Teilen der offenen Ränder und an inneren Flächen der
ersten und der zweiten Zylinderbohrung 22A und 22B.
-
Ferner
sind spanabhebend bearbeitete Elemente 30A ..., welche
sich weiter als die Kolbengleitflächen 19 ... längs der
radialen Richtung der jeweiligen Zylinder bohrungen 22A, 22C und 22D nach
außen
ausdehnen, wenigstens in Abschnitten von offenen Rändern des
Verbindungslochs 25 zu der ersten Zylinderbohrung 22A,
einem offenen Rand des Verbindungslochs 27 zu der dritten
und der vierten Zylinderbohrung 22C und 22D und
einem offenen Rand des Verbindungslochs 28 zu der vierten
Zylinderbohrung 22D, welche dem Kolben 18 näher sind,
an den Innenflächen
der jeweiligen Zylinderbohrungen 22A, 22C und 22D ausgebildet.
-
Es
ist zu bemerken, dass die jeweiligen Kolbengleitflächen 19 ...
gehohnt sind. Wie in 5 gezeigt, sind Löcher mit
großem
Durchmesser 31 ..., welche einen Durchmesser haben, der
größer als
ein Innendurchmesser der Kolbengleitflächen 19 ... ist, als
Spielräume
für ein
Bearbeitungswerkzeug beim Hohnen an Enden der jeweiligen Zylinderbohrungen 22A bis 22D auf
der Seite des Kurbelgehäuses 17 ausgebildet.
-
Ferner
sind die jeweiligen spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
derart ausgebildet, dass sie eine gekrümmte halbkreisförmige Querschnittsform
haben mit einem Radius, welcher annähernd derselbe ist wie ein
Radius des Lochs mit großem Durchmesser 31 ...
in einer Ebene orthogonal zu einer Achslinie der jeweiligen Zylinderbohrungen 22A bis 22D.
Die jeweiligen spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
werden durch einen Fräser 32 (siehe 4)
zur Bearbeitung der Löcher
mit großem Durchmesser 31 ...
ausgebildet.
-
Ferner
sind die jeweiligen Löcher
mit großem Durchmesser 31 ...
und die jeweiligen spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
derart ausgebildet, dass sie hintereinander längs der Achslinienrichtung der
jeweiligen Zylinderbohrungen 22A bis 22D vorgesehen
sind.
-
Als
Nächstes
werden Funktionsweisen dieser ersten Ausführungsform beschrieben. Die
Verbindungslöcher 25, 26, 27 und 28,
welche sich parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle 21 ausdehnen,
sind in dem Zylinderhauptkörper 16 und
dem Kurbelgehäuse 17 vorgesehen,
während
wenigstens ein Teil der Verbindungs löcher 25 bis 28 an
den Innenumfängen
der ersten bis vierten Zylinderbohrungen 22A bis 22D öffnen. Die
spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ..., welche sich
längs der
radialen Richtung der Zylinderbohrungen 22A bis 22D von
den Kolbengleitflächen 19 ...
weiter nach außen
erstrecken, sind an Innenflächen
der jeweiligen Zylinderbohrungen 22A bis 22D wenigstens
in Abschnitten, welche den Kolben 18 ... näher sind,
an offenen Rändern
der Verbindungslöcher 25 bis 28 ausgebildet.
-
Aus
diesem Grund wird wenigstens in Abschnitten, welche den Kolben 18 ...
näher sind,
an den offenen Rändern
der jeweiligen Verbindungslöcher 25 bis 28,
selbst dann, wenn ein die Bearbeitung durch die Bohrwerkzeuge 24A und 24B begleitender Grat
entstanden ist, der Grat durch die Ausbildung der spanabhebend bearbeiteten
Elemente 30A ... entfernt. Da die Kolben 18 ...
an dem unteren Totpunkt darüber
hinaus näher
an der Achslinie der Verbindungslöcher 25 bis 28 angeordnet
werden können,
kann bei dieser Anordnung der Zylinderblock 15 in einer
Richtung längs
der Achslinie der Zylinderbohrungen 22A bis 22D verkleinert
werden und die Freiheit einer Positionseinstellung der Verbindungslöcher 25 bis 28 kann
erhöht
werden. Ferner kann unter den jeweiligen Verbindungslöchern 25 bis 28 zur
Reduzierung eines Pumpverlusts in den Verbindungslöchern 26 und 27 zur
Ventilation einer Luftströmung zwischen
den Kurbelgehäusen 29A, 29B und
den Kurbelgehäusen 29C, 29D der
Pumpverlust weiter reduziert werden, da der Grat entfernt ist, welcher den
Ventilationswiderstand der Luftströmung zwischen den Zylinderbohrungen 22A, 22B und
dem Verbindungsloch 26 und zwischen den Zylinderbohrungen 22C, 22D und
dem Verbindungsloch 27 erhöht.
-
Ferner
sind die Löcher
mit großem
Durchmesser 31 ..., welche den Durchmesser haben, der größer als
der Innendurchmesser der Kolbengleitflächen 19 ... ist, an
Enden auf der Seite des Kurbelgehäuses 17 der jeweiligen
Zylinderbohrungen 22A bis 22D ausgebildet und
die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ... sind derart
ausgebildet, dass sie eine gekrümmte
halbkreisförmige
Querschnittsform haben mit einem Radius, welcher annähernd derselbe
wie ein Radius der Löcher
mit großem
Durchmesser 31 ... in der Ebene orthogonal zu der Achslinie
der jeweiligen Zylinderbohrungen 22A bis 22D ist.
Folglich können
die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ... ausgebildet
werden, wenn die Löcher
mit großem
Durchmesser 31 ... durch den Fräser 32 als Spielräume für ein Bearbeitungswerkzeug
beim Hohnen der Kolbengleitflächen 19 ...
ausgebildet werden, wodurch eine Bearbeitung der Löcher mit
großem Durchmesser 31 ...
und der spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ... leicht
durchgeführt
werden kann. Da ferner die Löcher
mit großem
Durchmesser 31 ... und die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
annähernd
denselben Radius haben, kann der Betrag einer Bewegung des Fräsers 32 längs der radialen
Richtung der Zylinderbohrungen 22A bis 22D bei
einer Bearbeitung der Löcher
mit großem Durchmesser 31 ...
und der Betrag einer Bewegung des Schneidwerkzeugs 32 längs der
radialen Richtung bei einer Bearbeitung der spanabhebend bearbeiteten
Elemente 30A ... auf einen gleichen Betrag eingestellt
werden, und die Bearbeitung der Löcher mit großem Durchmesser 31 ...
und der spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ... kann
leichter durchgeführt
werden.
-
Da
ferner die Löcher
mit großem
Durchmesser 31 ... und die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
in der axialen Richtung der Zylinderbohrungen 22A bis 22D hintereinander
ausgebildet sind, können
die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ... in Abschnitten
ausgebildet werden, welche den Verbindungslöchern 25 bis 28 entsprechen,
bei einer Bearbeitung der Löcher
mit großem Durchmesser 31 ...
durch den Fräser
(Schneidwerkzeug) 32, indem der Fräser 32 in der axialen
Richtung der Zylinderbohrungen 22A bis 22D bewegt wird.
Somit kann die Bearbeitung leichter durchgeführt werden.
-
Es
ist zu bemerken, dass die Löcher
mit großem
Durchmesser 31 ... und die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
hintereinander an der Außenseite
der Kolbengleitflächen 19 ...
längs der
radialen Richtung der Zylinderbohrungen 22A bis 22D hintereinander
ausgebildet sind. Da sich die Verbindungslöcher 25 bis 28 in
der Richtung parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle 21 und
orthogonal zu der Achslinie der Zylinderbohrungen 22A bis 22D erstrecken,
beeinflussen die gemeinsam hintereinander vorgesehenen Löcher mit
großem
Durchmesser 31 ... und die spanabhebend bearbeiteten Elemente 30A ...
das Oszillationsphänomen
der Kolben 18 ... (Kolbenkippen) nicht nachteilig.
-
Die 6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 6 ist eine
Querschnittsansicht des Zylinderblocks entsprechend 2 der
ersten Ausführungsform;
und 7 eine vergrößerte Querschnittsansicht
längs einer
Linie 7-7 in 6.
-
Spanabhebend
bearbeitete Elemente 30B, 30B, welche sich von
den Kolbengleitflächen 19, 19 längs der
radialen Richtung der ersten und der zweiten Zylinderbohrung 22A und 22B weiter
nach außen erstrecken,
sind als Schrägen
ausgebildet, welche die Kolbengleitflächen 19 und die Innenflächen der Verbindungslöcher 26 in
wenigstens Abschnitten näher
dem Kolben 18 an offenen Rändern an beiden Enden des Verbindungslochs 26 zwischen
der ersten und der zweiten Zylinderbohrung 22A und 22B schneiden,
d.h. in oberen Teilen der offenen Ränder und inneren Flächen der
ersten und der zweiten Zylinderbohrung 22A und 22B.
-
Bezugnehmend
auf die anderen Verbindungslöcher 25, 27 und 28 (siehe
die erste Ausführungsform
in den 1 bis 5) sind die spanabhebend bearbeiteten
Elemente 30B ... an den Innenflächen der jeweiligen Zylinderbohrungen
in Abschnitten, welche den Kolben 18 ... näher sind,
an den offenen Rändern
der Zylinderbohrungen ausgebildet.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird der Luftstrom zwischen den Zylinderbohrungen 22A, 22B und
dem Verbindungsloch 26 durch das spanabhebend bearbeitete
Element 30B als einer Schräge geleitet, wodurch der Ventilationswiderstand
der Luftströmung
weiter reduziert wird und der Pumpverlust effektiver reduziert werden
kann.
-
Es
ist zu bemerken, dass das abgeschrägte spanabhebend bearbeitete
Element 30B nicht leicht über den gesamten Umfang des
offenen Rands des Verbindungslochs 26 ausgebildet werden
kann, da der offene Rand des Verbindungslochs 26, welcher an
der zylindrischen Kolbengleitfläche 19 öffnet, eine dreidimensionale
Krümmung
besitzt. Da jedoch das spanabhebend bearbeitete Element 30B an
den Innenflächen
der Zylinderbohrungen 22A und 22B in den Abschnitten,
welche dem Kolben 18 näher
sind, an dem offenen Rand des Verbindungslochs 26 ausgebildet
ist, können
die abgeschrägten
spanabhebend bearbeiteten Elemente 30B ... ohne schwierige Bearbeitung
ausgebildet werden.
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden wie oben beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen begrenzt, sondern
verschiedene Designänderungen
können
vorgenommen werden, ohne von der in den Ansprüchen beschriebenen vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
-
Wie
oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung
im Anspruch 1 der Zylinderblock in der Richtung längs der
Achsrichtung der Zylinderbohrungen verkleinert werden, die Freiheit
einer Positionseinstellung des Verbindungslochs kann erhöht werden und
ferner kann der Pumpverlust weiter reduziert werden.
-
Ferner
kann gemäß der Erfindung
im Anspruch 2 eine Bearbeitung des Lochs mit großem Durchmesser und des spanabhebend
bearbeiteten Elements leicht durchgeführt werden.
-
Gemäß der Erfindung
im Anspruch 3 kann die Bearbeitung darüber hinaus leicht durchgeführt werden.
-
Gemäß der Erfindung
im Anspruch 4 wird ferner die Luftströmung zwischen der Zylinderbohrung
und dem Verbindungsloch durch das spanabhebend bearbeitete Element
gelenkt, wodurch der Ventilationswiderstand der Luftströmung weiter reduziert wird
und der Pumpverlust effektiver reduziert werden kann.
-
Ziel:
Bei einem Zylinderblock einer Mehrzylindermaschine, umfassend: einen
Zylinderhauptkörper,
in welchem mehrere Zylinderbohrungen parallel in einer Achsrichtung
einer Kurbelwelle vorgesehen sind; und ein Kurbelgehäuse mit
mehreren Wellenlagerwänden,
welches integral mit dem Zylinderhauptkörper vorgesehen ist, wobei
sich ein parallel zu der Achslinie der Kurbelwelle erstreckendes
Verbindungsloch in dem Zylinderhauptkörper und dem Kurbelgehäuse vorgesehen
ist, während
wenigstens ein Teil davon an der Innenumfangsfläche der Zylinderbohrung öffnet, um
den Zylinderblock zu verkleinern und die Freiheit einer Positionseinstellung
des Verbindungslochs zu erhöhen,
und ferner einen Ventilationswiderstand einer Luftströmung durch
das Verbindungsloch zu reduzieren.
-
Mittel
zur Lösung:
Ein spanabhebend bearbeitetes Element 30A, welches sich
von einer Kolbengleitfläche 19 aus
weiter nach außen
erweitert, ist längs
einer radialen Richtung von Zylinderbohrungen 22A und 22B an
Innenflächen
der Zylinderbohrungen 22A und 22B in wenigstens
Abschnitten, welche einem Kolben näher sind, an einem offenen
Rand eines Verbindungslochs 26 ausgebildet.