DE3542136A1 - Lageranordnung fuer die kurbelwelle einer brennkraftmaschine - Google Patents
Lageranordnung fuer die kurbelwelle einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Lageranordnung für die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum
Lagern einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine.
Bei den üblichsten herkömmlichen Konstruktionen einer Brennkraftmaschine wird die Kurbelwelle entfernbar an
dem Zylinderblock durch eine Mehrzahl von Hauptlagern gehalten, wobei die gleiche Mehrzahl von Lagerdeckeln
die Hauptlager und die Kurbelwelle an dem Zylinderblock
befestigt. Bei einer derartigen Anordnung wird die strukturelle Festigkeit bzw. Steifigkeit der Maschine
beinahe vollständig durch den Zylinderblock bedingt, wobei die Lagerdeckel nur geringfügig zur lateralen
Festigkeit bzw. Steifigkeit beitragen. Es wurden zahlreiche Formen vorgeschlagen, durch die die strukturelle
Festigkeit bzw. Steifigkeit einer Maschine dadurch verbessert werden soll, daß einige oder alle der Lagerdeckel
mit Brückenelementen oder dergl. verbunden wer-
den. Beispielsweise sind derartige Vorschläge der US-PS 3 046 954 und der US-PS 3 841 203 entnehmbar. Alle derartigen
früheren Vorschläge weisen jedoch verschiedene Mangel oder Nachteile auf.
In einer Hinsicht betrifft die vorliegende Erfindung
eine Anordnung zum Lagern der Kurbelwelle in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, die eine Mehrzahl
von Lagerdeckeln aufweist, die an einer Mehrzahl von Lagerwänden des Kurbelgehäuses eines Zylinderblocks
befestigt sind, um die Kurbelwelle drehbar zu lagern. Jede Lagerwand weist eine sich nach unten öffnende
Vertiefung zur Aufnahme eines Lagerdeckels und zur Anpassung an denselben bzw. zur Zusammenfügung mit demselben
durch horizontale und vertikale Paßflächen auf. Eine Brücke erstreckt sich über die Mehrzahl der Lagerdeckel. Eine erste Einrichtung verbindet die Brücke und
die Lagerdeckel mit den Lagerwänden. Eine zweite Einrichtung, die nach außen von der ersten Einrichtung beabstandet
ist, verbindet die Brücke direkt mit den Lagerwänden .
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung zum Lagern einer Kurbelwelle
in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, wobei eine Mehrzahl von Lagerdeckeln vorgesehen sind, die
jeweils an einer Mehrzahl von Lagerwänden befestigt sind, die einstückig mit dem Kurbelgehäuse eines Zylinderblocks
ausgebildet sind. Eine Kurbelwelle wird drehbar zwischen den Lagerwänden und den Lagerdeckeln gelagert.
Eine Brücke verbindet die Lagerdeckel. Die Brücke
weist einstückige Ablenkplatten auf, die sich zwischen den Orten der Lagerdeckel erstrecken und entlang eines
Weges der äußeren Umfangsflächen der Gegengewichte der Kurbelwelle gekrümmt sind.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung zum Lagern einer Kurbelwelle
in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, die eine Mehrzahl von Lagerdeckeln aufweist, die an einer
Mehrzahl von Lagerwänden des Kurbelgehäuses eines Zy-
linderblockes befestigt sind. Zwischen den Lagerdeckeln und den Lagerwänden ist eine Kurbelwelle drehbar gelagert.
Eine Brücke verbindet die Lagerdeckel. Der Aufbau umfaßt sich nach unten erstreckende Vertiefungen, die
in den Lagerwänden ausgebildet sind. Die Lagerdeckel sind durch erste und zweite Paßflächen in diesen Vertiefungen
montiert. Die ersten Paßflächen sind dicht bzw. eng zwi-
sehen jeder Vertiefung in jedem Lagerdeckel in der Nähe
einer oberen Wand der Vertiefung montiert. Die zweiten Paßflächen sind lose zwischen der Vertiefung und dem
Lagerdeckel in der Nähe eines unteren offenen Endes der 5
Vertiefung montiert. Die Brücke erstreckt sich seitlich über die Lagerdeckel hinaus und ist an Randwänden des
Zylinderblocks befestigt.
Einige Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in
einer Vö-Brennkraftmaschine verkörpert wird, werden im folgenden beispielhaft im Zusammenhang mit den Figuren
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
15
einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Lagern
einer Kurbelwelle in einem Zylinderblock einer Brennkraftmaschine im Schnitt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Aufbaus der Figur 1 im
wesentlichen entlang der Linie II-II der
20
Figur 1 im Schnitt;
Fig. 3 eine Ansicht von unten mit im Schnitt dargestellten Bereichen im wesentlichen entlang
der Linie III-III in Figur 1;
Fig. 4 eine der Darstellung der Figur 1 ähnliche 25
Endansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Anordnung zum Lagern einer Kurbelwelle gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung der Figur 4
im wesentlichen entlang der Linie V-V der 30
Figur 4 im Schnitt; und
Fig. 6 eine Ansicht von unten mit im Schnitt
dargestellten Bereichen, im wesentlichen entlang der Linie VI-VI in Figur 4.
In den die beiden Ausführungsformen darstellenden Figuren sind viele der Komponenten und Funktionen identisch oder
im wesentlichen ähnlich. Aus diesem Grunde werden zur Bezeichnung dieser Komponenten der Klarheit halber die gleichen
Bezugszahlen und Bezugsbuchstaben verwendet. Diese Komponenten werden nur ausführlich im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Beschreibung in gleicher Weise auf
die zweite Ausführungsform anwendbar ist, sofern dies nicht anders festgestellt wird.
In den die erste Ausführungsform darstellenden Figuren 1 bis 3 sind nur der Zylinderblock und der Bereich der ölwanne
bzw. des Ölsumpfes der Brennkraftmaschine dargestellt. Die Brennkraftmaschine weist einen Zylinderblock B,
der vorzugsweise aus einem'Aluminiumlegierungsguß besteht und zwei Zylindergehäuse 1 besitzt,die.V-förmig angeordnet
sind und jeweils eine geneigte Zylinderachse L1-L1 und L2-L2 besitzen, und ein Kurbelgehäuse 2 auf, das einstückig
die unteren, miteinander verbundenen Bereiche der Zylindergehäuse 1 verbindet.
Jedes Zylindergehäuse 1 weist drei in Reihe liegende Zylinderbohrungen
3 und Wassermäntel 4 auf, die in den jeweiligen Wänden der Gehäuse 1 so angeordnet sind, daß sie
die Zylinderbohrungen 3 umgeben.
Das Kurbelgehäuse 2 weist ein Paar von sich einstückig nach unten erstreckenden Randwänden 5 auf, die einander
gegenüberliegen und sich entlang einer Kurbelwelle Sc erstrecken. Die Randwände 5 weisen einstückige Befestigungsflansche 6 an ihren unteren Enden auf. Eine ölwanne Po
mit einem U-förmigen Querschnitt ist über eine Dichtung mit den unteren Flächen der Befestigungsflansche 6 verbunden.
In der ölwanne Po befindet sich ein Schmieröl.
Das Kurbelgehäuse 2 weist auch vier einstückige Lagerwände 7 auf, die in Intervallen entlang der Kurbelwelle Sc voneinander
beabstandet sind, wie dies in der Figur 2 dargestellt ist. Eine sich nach unten öffnende Vertiefung
mit einem kanalförmigen Querschnitt ist mittig in jeder der Lagerwände 7 ausgebildet. Die Lagerwände 7 weisen halbkreisförmige
Lagerhälften 8 auf, die in den jeweiligen oberen Mittelbereichen der Vertiefungen 10 ausgebildet sind,
um die Kurbelwelle Sc zu halten bzw.zu lagern. Nach innen und nach unten gerichtete Paßflächen 12 sind an den inneren
gegenüberliegenden Seiten der Vertiefung 10 an deren oberen Bereich ausgebildet.
Ein Lagerdeckel 11, der vorzugsweise aus einer Eisenlegierung
besteht, weist einen rechtwinkeligen Querschnitt auf und ist in der Vertiefung 10 jeder der Lagerwände 7
eingepaßt bzw. montiert. Jeder der Lagerdeckel 11 weist eine ebene bzw. flache obere Fläche,die gegen die untere Oberfläche
einer der Lagerwände 7 gehalten wird, und eine halbkreisförmige Lagerhälfte 9 auf, die mittig in der
flachen oberen Oberfläche desselben ausgerichtet zu einer der Lagerhälften 8 der Lagerwand 7 angeordnet ist. Nach
außen und nach oben gerichtete Paßf lachen 13 sind auf
äußeren sich gegenüberliegenden Seiten des oberen Bereiches der Lagerdecke 11 entlang der Kurbelwelle Sc ausgebildet,
so daß sie passend bzw. zusammenpassend an den Paßflächen 12 der Lagerwand 7 angreifen. Die Paßoberflächen
12, 13 sind nahe aneinander montiert, so daß sie eng zusammenpassende Bereiche bzw. Paßbereiche E bilden. Jeder der
Deckel 11 weist eine flache untere Oberfläche auf, die im
wesentlichen in der gleichen Ebene wie die unteren Oberflächen der Lagerwände 7 und die Randwände 5 liegen.
Eine Brücke 14, die vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung
besteht, ist fest unterhalb der Lagerwände 7 und der Lagerdeckel 11 angeordnet und erstreckt sich entlang
der Kurbelwelle Sc über die Lagerwände 7. Die Brücke 14 erstreckt sich auch in der Richtung der Normalen zur Kurbewelle
Sc, so daß sie unterhalb beider Lagerwände 7 und der Lagerdeckel 11 liegt.
Die Brücke 14 besteht aus einem Hauptbereich 15, der sich entlang der Kurbelwelle Sc erstreckt, einer Mehrzahl von
Beinteilen 16, die einstückig vom Hauptbereich, 15 aus nach oben in Richtung auf die Lagerdeckel 11 ragen und Ablenkplatten
17, die sich in Querrichtung erstrecken und Verbindungen zwischen den Beinteilen 16 herstellen. Die Ablenkplatten
17 weisen einen bogenförmigen Querschnitt auf, derart, daß sie sich entlang einer Linie erstrecken, die
durch die äußeren Umfangsflachen der Dauerdrehung der Gegengewichte
der Kurbelwelle bestimmt wird. Die Ablenkplatten weisen Ölrückführungslöcher 2 7 auf, die in ihnen
ausgebildet sind, um es zu ermöglichen, daß das Schmieröl von der Brücke in die ölwanne Po zurückgeführt wird.
2Q Die Beinteile 16 weisen obere Oberflächen auf, die mit
den flachen unteren Oberflächen der Lagerdeckel 11 und der Lagerwände 7 verbunden sind. Die Lagerdeckel 11 und
die Lagerwände 7 sind relativ zueinander durch röhrenförmige Positionierstifte 19 genau positioniert, wobei
die Stifte 19 in den und über die im wesentlichen mittleren Querbereiche der miteinander verbundenen Oberflächen
der Lagerdeckel 11 und der Lagerwände 7 montiert sind. Die Positionierstifte 19 bestimmen durch sie verlaufende
Schmieröldurchgänge.
Die Brücke 14 und die Lagerdeckel 11 sind aneinander und
an jeder der Lagerwände 7 durch ein Paar von ersten Verbindungsbolzen
20 befestigt, wobei ein Bolzen an jeder Seite der Achse der Kurbelwelle Sc angeordnet ist. Die
gg ersten Verbindungsbolzen 20 erstrecken sich durch die
Brücke 14 und die Lagerdeckel 11 nach oben und greifen
über ein Gewinde in die Lagerwände 7 ein. Zweite Verbindungsbolzen
21 erstrecken sich ebenfalls durch die Brücke 14 nach oben und sind in die Lagerwände 7 eingeschraubt.
Die zweiten Verbindungsbolzen 21 sind außerhalb der ersten
Verbindungsbolzen 20 angeordnet. Die ersten und zweiten Verbindungsbolzen 20, 21 erstrecken sich parallel zueinander
und sind nahe an der Kurbelwelle Sc angeordnet. Wie dies in der Figur 1 dargestellt ist, verlaufen die ersten
und zweiten Verbindungsbolzen 20, 21 an der rechten Seite der Kurbelwelle Sc über die Zylinderachse L1-L1 des linken
Zylindergehäuses 1 und verlaufen die ersten und zweiten Verbindungsbolzen 20, 21 an der linken Seite der Kurbelwelle
Sc über die Zylinderachse L2-L2 des rechten Zylindergehäuses 1.
Die Brücke 14 weist einen Hauptöldurchgang oder eine Galerie bzw. einen Tunnel 22, der in Längsrichtung durch den
Hauptbereich 15 verläuft, und eine Mehrzahl von ölabzweigdurchgängen
23 auf, die jeweils in den Beinteilen 16 angeordnet sind und nach oben vom Hauptdurchgang 22 abzweigen.
Die ölabzweigdurchgänge 23 stehen über die röhrenförmigen
Positionierstifte 19 mit den öldurchgängen 24 jeweils in Verbindung, die in den Lagerdeckeln 11 angeordnet sind.
Die öldurchgänge 24 öffnen sich an den Lagerflächen jeder der Lagerhälften 9.
Die Lagerhälften 8, 9 in den Lagerwänden 7 und den Lagerdeckeln 11 bestimmen zusammen eine Mehrzahl von Lagerlöchern
25, in denen Lagerbereiche der Kurbelwelle Sc drehbar durch Buchsenlager 26 gelagert sind.
Der Betrieb und die Funktion der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine, die den Zylinderblock B, der aus einer Aluminiumlegierung besteht, verwendet, in Betrieb
gesetzt wird, wird der auf die Kolben in den Zylinder-
bohrungen 3 einwirkende Explosionsdruck auf die Kurbelwelle Sc entlang der Zylinderachsen L1-L1 und L2-L2 ausgeübt,
um die Kurbelwelle äußeren Kräften,wie Biegekräften
und Drehkräften auszusetzen. Die Lagerdeckel 11 und die Brücke 14 sind zusammen durch die ersten Verbindungsbolzen
20 an den Lagerwänden 7 befestigt und die Brücke 14 ist an den Lagerwänden 7 durch die zweiten Verbindungsbolzen
21 befestigt. Die ersten und zweiten Verbindungsbolzen 20, 21 auf der linken und rechten Seite sind nahe
an eier Kurbelwelle Sc angeordnet, so daß sie sich über
die Zylinderachse L1- L1 des linken Zylindergehäuses 1 und die Zylinderachse L2-L2 des rechten Zylindergehäuses
1 erstrecken. Aus diesem Grunde werden die Lagerdeckel 11 und die Brücke 14 fest an die Lagerwände 7 gekoppelt, so
daß die Bereiche, auf die die oben beschriebenen äußeren Kräfte ausgeübt werden, verstärkt werden, um die Starrheit
der die Kurbelwelle lagernden Bereiche als Ganzes zu vergrößern. Deshalb wird sich die Kurbelwelle Sc sanft
drehen, während gleichzeitig Geräusche und Vibrationen verringert werden. Die bogenförmigen Ablenkplatten 17
üben eine beträchtliche Kraft auf die Brücke 14 bei einem minimalen Gewicht aus und unterdrücken wirksam die Bewegung
bzw. Erschütterung des Öls in der ölwanne Po, die sonst durch die Kurbelwelle Sc bewirkt würde. Das sich an
den Ablenkplatten 17 ansammelnde Schmieröl fließt durch die Löcher 2 7 zur ölwanne Po zurück.
Da die ersten und zweiten Verbindungsbolzen 20, 21 innerhalb der Positionen angeordnet sind, an denen die Kurbelwelle
2 und die ölwanne Po miteinander verbunden sind, ist lediglich eine Dichtung zwischen dem Kurbelgehäuse 2
und der ölwanne Po erforderlich. Aus diesem Grunde ist die Dichtungsstruktur zwischen dem Kurbelgehäuse 2 und
der ölwanne Po einfach. Die Koeffizienten der thermischen
Expansion des Zylinderblocks B und der Brücke 14 sind dieselben, weil der Zylinderblock B und die Brücke 14 beide aus
einer Aluminiumlegierung bestehen. Deshalb dehnen sich der Zylinderkopf B und die Brücke 14 in einer identischen Weise
aus und die Lagerdeckel 11 werden nicht axial durch die
thermische Expansion verformt, obwohl die Lagerdeckel 11 zur Vergrößerung der Starrheit der die Kurbelwelle lagernden
Bereiche aus einer Eisenlegierung bestehen.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Komponenten und Funktionen im wesentliehen
ähnlich denjenigen der ersten Ausführungsform sind, wenn man von der Querschnittsform der Brücke 14 und den
Lagerdeckeln 11 absieht. Aus diesem Grunde werden nachfolgend lediglich diese Unterschiede ausführlich erläutert.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die Vertiefung 10 in jeder Lagerwand 7 in seitlicher Richtung breiter. Jeder
Lagerdeckel 11 und jede Brücke 14 sind ebenfalls breiter.
Außerdem sind zusätzlich zu den eng montierten, zusammenpassenden Oberflächen 12 und 13 an den Lagerwänden 7 und
den Lagerdeckeln 11 lose montierte, zusammenpassende Oberflächen 12a und 13a an gegenüberliegenden Seiten außerhalb
von den zusammenpassenden Oberflächen 12 und 13 vorgesehen, um zweite zusammenpassende Flächen bzw. Passflächen Ea zu
bilden. Erste Verbindungsbolzen 20 verlaufen durch die Brücke und die Lagerdeckel 11 dicht von der Kurbelwelle
beabstandet, im wesentlichen identisch wie bei der ersten Ausführungsform. In einer ähnlichen Weise befestigen die
zweiten Verbindungsbolzen 21 die äußeren Seitenteile 17a der Brücke direkt an den Lagerwänden 7 an einem Bereich .
der Randwand 5 an einem Ort, der in lateraler Richtung weiter als bei der ersten Ausführungsform angeordnet ist,
obwohl sie noch von den vertikalen Wänden der ölwanne Po und dem Verbindungsflansch 6 nach innen beabstandet sind.
Der Hauptunterschied, den diese zweite Ausführungsform
aufweist, besteht darin, daß zusätzlich ein Paar von dritten Verbindungsbolzen 30 vorgesehen ist, die jeden
Lagerdeckel 11 direkt mit jeder Lagerwand 7 unabhängig von der Brücke 14 verbinden. Dadurch wird es ermöglicht,
die Kurbelwelle Sc in dem Block B vor dem Einbau der Brücke 14 zu montieren. Wie dies dargestellt
ist, ist jeder Verbindungsbolzen 30 jeweils zwischen den ersten und zweiten Verbindungsbolzen 20 und 21 an
jeder Seite vorgesehen. Das dritte Paar von Verbindungsbolzen vergrößert die Bequemlichkeit und die Starrheit bzw.
Festigkeit. Die Flügelbereiche 17a der Brücke 14 vergrößern die Starrheit Und die Geräuschunterdrückung.
Die vorliegende Erfindung betrifft wenigstens in ihren bevorzugten Ausführungsformen eine Lageranordnung für
die Kurbelwelle einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, die aus Zylinderblock-Lagerwänden, Lagerdeckeln
und einer Brücke besteht, die fest miteinander
verbunden sind, um die .Starrheit zu vergrößern. Die
Anordnung ist so aufgebaut, daß eine Dichtung zwischen einem Kurbelgehäuse und einer Ölwanne vereinfacht wird.
Außerdem erstrecken sich in dieser Anordnung die Lagerwände des Zylinderblocks nach unten über die Kurbelwelle
hinaus. Die Lagerwände für den Zylinderblock weisen Vertiefungen zur Aufnahme der Lagerdeckel auf. Ferner
sind die Vertiefungen und die Lagerdeckel in der lateralen Richtung dicht aneinander montiert, um die
Starrheit weiter zu verbessern. Außerdem weist die
Brücke bogenförmige Wände auf, die nahe von den Gegengewichten
der Kurbelwelle beabstandet sind, um die BrückenStarrheit zu vergrößern und die Ölbewegung
sowie die Geräusche der Maschine zu verringern.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Lagern einer Kurbelwelle für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine,
die eine Mehrzahl von Lagerdeckeln 11 mit Paaren von vertikalen und horizontalen Oberflächen 12, 13 aufweist,
die zu passenden Flächen in dem Zylinderblock 1 passen, um die Lagerdeckel 11 strukturell in den Zylinderblock
1 einzupassen. Eine Brücke 14 er streckt sich über die Lagerdeckel 11 und ist durch die
Lagerdeckel 11 mit dem Block durch einen Satz von Bolzen 20 und direkt mit dem Block durch einen zweiten
10
Satz von Bolzen 21 verbunden. Eine zweite Ausführungsform umfaßt einen dritten Satz von Bolzen 30, die die
Lagerdeckel 11 getrennt mit dem Block verbinden. Gebogene Abdeckplat en 17 bilden den Bereich der Brücke
zwischen den Lagerdeckeln 11, um eine Bewegung des Öls 15
zu verhindern und Geräusche zu unterdrücken.
Claims (12)
- l.J Lageranordnung für eine Kurbelwelle in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Lagerdeckeln (H)1 an einer Mehrzahl von Lagerwänden (7) des Kurbelgehäuses (2) eines Zylinderblockes (B) befestigt ist, um die Kurbelwelle (Sc) drehbar zu lagern, daß jede Lagerwand (7) eine sich nach unten öffnende Vertiefung (10) zur Aufnahme eines Lagerdeckels (11) aufweist, die mit dem Lagerdeckel (11) über horizontale und vertikale Paßflächen (12, 13) zusammenpaßt, daß sich eine Brücke (14) über eine Mehrzahl von Lagerdeckeln (11) erstreckt, daß eine erste Einrichtung (20) die Brücke (14) und die Lagerdeckel (11) mit den Lagerwänden (7) verbindet, und daß eine zweite Einrichtung (21), die außerhalb von der ersten Einrichtung (20) beabstandet ist, die Brücke (14) direkt mit den Lagerwänden (7) verbindet.
- 2.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Paßflächen (12, 13) ein Paar von nach innen gewandten Ecken an jeder Lagerwand (7) an gegenüberliegenden Seiten der Kurbelwelle und ein Paar von nach außen gewandten Ecken an jedem Lagerdeckel an gegenüberliegenden Seiten der Kurbelwelle aufweisen .
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefung (10) der Lagerwand (7) einen Bereich unterhalb der nach innen gewandten Ecken aufweist, der von dem Lagerdeckel (11) beabstandet ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen (12, 13) ein Paar von nach innen gewandten Oberflächen an jeder der Lagerwände (7) unterhalb und außerhalb der nach innen gewandten Ecken und ein Paar von nach außen gewandten Oberflächen an jedem Lagerdeckel (11) aufweist, um losean den nach innen gewandten Oberflächen anzugreifen. 20
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, daß eine dritte Einrichtung (30) jeden Lagerdeckel (11) getrennt von der ersten Einrichtung (20) und der zweiten Einrichtung (21) mit der Lagerwand (7) verbindet.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung (30) zwischen der ersten Einrichtung (20) und der zweiten Einrichtung(21) in seitlicher Richtung gesehen angeordnet ist.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (14) gebogene Ablenkplatten (17) aufweist, die sich zwischen dem Ort jeder Lagerwand (7) erstrecken und daß Einrichtungen (27) vorgesehen sind, die ein Abfließen von Öl vonjeder Ablenkplatte (17) ermöglichen.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkplatte (17) von einem Weg derDrehung der Kurbelwelle (Sc) eng beabstandet ist.
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Ölversorgungsdurchgang (22) entlang der Länge der Brücke (14) im allgemeinen parallel zur Kurbelwelle (Sc) erstreckt und daß Abzweigdurchgänge (23) in der Brücke (14) und in den Lagerdeckeln (11) sich von dem Versorgungsdurchgang (22) zur Kurbelwelle (Sc) erstrecken.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß röhrenförmige Stifte (19) in den Abzweigdurchgängen (23) zwischen der Brücke (14) und den Lagerdeckeln (11) vorgesehen sind, um die Brücke (14)und die Lagerdeckel (11) genau miteinander zu 20verbinden.
- 11 . Anordnung zum Lagern einer Kurbelwelle in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, insbesonderenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine 25Mehrzahl von Lagerdeckeln (11) an einer Mehrzahl von Lagerwänden (7) befestigt ist, die einstückig mit dem Kurbelgehäuse eines Zylinderblocks (B) ausgebildet sind, daß eine Kurbelwelle (Sc) drehbar zwischen denLagerwänden (7) und den Lagerdeckeln (11) gelagert ist, 30daß eine Brücke (14) die Lagerdeckel (11) miteinanderverbindet, daß die Brücke (14) einstückige Ablenkplatten (17) aufweist, die sich zwischen den Orten der Lagerdeckel erstrecken und entlang eines Weges der äußeren Umfangsflächen der Gegengewichte der Kurbelwelle 35(Sc) gebogen sind .
- 12. Anordnung zum Lagern einer Kurbelwelle in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Lagerdeckeln (11)an einer Mehrzahl von Lagerwänden (7) des Kurbelgehäu-5ses eines Zylinderblockes (B) befestigt ist, daß eine Kurbelwelle (Sc) drehbar zwischen den Lagerdeckeln (11) und den Lagerwänden (7) gelagert ist, daß eine Brücke (14) die Lagerdeckel (11) miteinander verbindet, daß in den Lagerwänden (7) sich nach unten öffnende Vertiefungen (10) angeordnet sind, daß die Lagerdeckel (11) in den Vertiefungen (10) durch erste und zweite zusammengehörende Paßflächen (12, 13) montiert sind, daß die ersten Paßflächen (12) zwischen jeder Vertiefung (10) und jedem Lagerdeckel (11) in der Nähe einer oberen Wand der Vertiefung (10) eng bzw. nahe montiert sind, daß die zweiten Paßflächen (13) zwischen der Vertiefung (10) und dem Lagerdeckel (11) in der Nähe eines untere offenen Endes der Vertiefung (10) lose montiert sind, und daß sich die Brücke (14) in lateraler Rich-tung über die Lagerdeckel (11) hinaus erstreckt und an Randwänden (5) des Zylinderblockes (B) befestigt ist.
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