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Hintergrund der Erfindung
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1. Gegenstand
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtleitfaserblock-Baugruppe
zum Verbinden einer ebenen Wellenleiterschaltung (PLC) an eine Lichtleitfaser.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Lichtleitfaserblock-Baugruppe,
die einen Lichtleitfaserblock und eine Glasabdeckung zur Minimierung
einer Spannung, die auf die Lichtleitfaser einwirkt, und deren zugehörige Kontakteinrichtung.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
einem WDM (Wellenlängen-Multiplex-Verfahren)
Kommunikationssystem werden optische Signale mit mehreren N Wellenlängen gleichzeitig durch
einen einzigen Lichtleitfaserstrang übertragen, um eine große Menge
an Datenverkehr unterzubringen. Zu diesem Zweck wird häufig eine
PLC (Planar Lightwave Circuit – ebene
Wellenleiterschaltung) für die
optische Signalbearbeitung verwendet, wie beispielsweise für eine Verzweigung
eines optischen Signals, eine Modulation, eine Umschaltung, eine
Multiplexierung, und so weiter. Um die PLC mit einer Lichtleitfaser
zu verbinden, wird typischerweise ein Lichtleitfaserblock verwendet.
Der Lichtleitfaserblock ist ebenfalls eines der optischen Bauelemente,
die als ein Eingangs-/Ausgangsanschluss einer mikrooptischen Vorrichtung
verwendet werden.
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Die 1 zeigt
einen Verbindungszustand einer herkömmlichen ebenen Wellenleiterschaltung 10 (PLC)
mit einem Lichtleitfaserblock 20 und 30. Wie in
der Zeichnung gezeigt, ist jeder optische Block 20 und 30 an
seiner Eingabe/Ausgabeseite mit dem PLC 10 und auch mit
jeder Einzelfaser F1 und einer Bandfaser F2 verbunden. In Betrieb
werden N Wellenlängen
(N ist eine natürliche
Zahl) in den Eingangsanschluss der PLC 10 über die
Einzelfaser F1 eingegeben, und danach werden die optischen Eingangssignale,
während
diese die PLC 10 durchlaufen, gleichzeitig gesendet. Jedes
gleichzeitig gesendete optische Signal wird dann jeweils über die
Bandfaser F2 ausgegeben. Ein Klebstoff, wie beispielsweise Epoxydharz,
wird verwendet, um die Anordnung der Eingangs-/Ausgangsseite des
Lichtleitfaserblocks 20 und 30 zu befestigen,
wobei jeder an den Eingangs-/Ausgangsanschluss der PLC 10 angeschlossen
ist. Zusätzlich
werden Glasabdeckungen C1 bis C4 an die Eingangs-/Ausgangsseite der PLC 10 geklebt,
wie auch jeweils an die Eingangs-/Ausgangsseite des Lichtleitfaserblocks 20 und 30.
Die Glasabdeckungen C1 und C2 werden für die Abwicklung an die Eingangs-/Ausgangsseite
der PLC 10 geklebt, und die Glasabdeckungen C3 und C4 werden an
die Eingangs-/Ausgangsseite des Lichtleitfaserblocks 20 und 30 geklebt,
um jede angeordnete Lichtleitfaser zu halten. In der Zeichnung bezeichnet
das Bezugszeichen S ein Siliziumsubstrat, auf dem die optische Schaltung
bereit gestellt ist, um optische Signale zu verarbeiten.
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Mit
Bezug auf die 2 bis 4 werden
im Folgenden die Bauelemente eines Lichtleitfaserblocks 30 der
Ausgangsseite in Übereinstimmung
mit dem Stand der Technik beschrieben. Wie in den Zeichnungen dargestellt,
ist der herkömmliche
Lichtleitfaserblock 30 in einen Faserausrichtbereich 301, in
dem die entschichteten Lichtleitfasern BF angeordnet sind, deren
Beschichtungen abgelöst
sind, und einen Spannungsabbau-Tiefenbereich 302 zum Abbau
der Spannung, die aufgrund der Beschichtungsdicke der Bandfaser
erzeugt wird, unterteilt. In dem Faserausrichtbereich 301 sind
mehrere V-Nuten 310 bereit gestellt, um die entschichteten
Lichtleitfasern BF aufzunehmen. Es sollte beachtet werden, dass der
Faserausrichtbereich 301 und der Spannungsabbau-Tiefenbereich 302 auf
sehr präzise
Weise durch einen Nassätzprozess
hergestellt werden.
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Eine
wichtige Funktion des Lichtleitfaserblocks 30 ist es, die
in der V-Nute angeordnete entschichtete Lichtleitfaser BF zu halten,
um die Ausrichtung jeder entschichteten Lichtleitfaser BF festzulegen
und diese zu schützen,
und um die entschichteten Lichtleitfasern BF in einem regelmäßigen Abstand
zueinander zu positionieren. Demgemäß ist es äußerst wichtig, eine präzise gefertigte
V-Nute 310 und eine Glasabdeckung C4, die mit dem Lichtleitfaserblock 30 in
Kontakt ist, herzustellen. Mit Bezug auf die 4, ist die
Abdeckung C4 an den Faserausrichtbereich 301 zur Unterstützung des
oberen Bereiches der darauf angeordneten entschichteten Lichtleitfasern
BF befestigt. Dann werden der Lichtleitfaserblock 30 und
die Abdeckung C4 einem Abschleifprozess unterzogen, so dass der
Rand einen gewissen Grad an Schräge
erhält,
um dadurch den Prozess des Ausrichtens der Lichtleitfaser endgültig abzuschließen.
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Wenn
jedoch der Lichtleitfaserblock und die Lichtleitfaser auf die in
der 2 gezeigten Weise angeordnet sind, das heißt, wenn
die entschichteten Lichtleitfasern BF in jeder V-Nute 310 angeordnet sind,
und die Glasabdeckung C4 verwendet wird, um die Ausrichtlage nach
dem Injizieren des Epoxydharzes B zu fixieren, treten unweigerlich
die folgenden Probleme auf.
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Als
erstes bilden, wie in der 3 gezeigt, die
V-Nute 310, die entschichtete Lichtleitfaser BF, und die
Glasabdeckung C4 an jeweils drei unterschiedlichen Stellen P1, P2,
und P3 einen Kontaktpunkt. Obwohl diese drei Kontaktpunkte P1, P2,
und P3 notwendig sind, um die genaue Ausrichtlage der entschichteten
Lichtleitfasern BF aufrecht zu erhalten, wirkt aufgrund der Kontraktion
und der Expansion des Klebstoffes B, der während des Fertigungsprozesses
in die Kontaktpunkte injiziert wurde, eine beträchtliche Spannungsdichte auf
die Punkte. In der Zeichnung ist die Spannungsstärke durch die Längenänderung
des Pfeils angezeigt, und die Richtung des Pfeils gibt die Richtung
der Spannungsverteilung an. Wie man aus der Spannungsverteilung
gemäß der Pfeilrichtung
sehen kann, ist die Spannung auf die drei Kontaktpunkte konzentriert,
und insbesondere ist die Spannung an dem Kontaktpunkt P3 am höchsten,
an dem die entschichtete Lichtleitfaser mit der Glasabdeckung C4
in Kontakt kommt. Langfristig ermüdet schließlich eine derartige Spannung
den Klebstoff an dem Kontaktpunkt P3, wodurch eine Schichtablösung bzw.
Delamination verursacht wird, ein Phänomen, bei dem die Grenzseiten,
die den Kontaktpunkt bilden, auseinander fallen. Im Allgemeinen
verschlechtert dieser Prozess schließlich die Zuverlässigkeit
der optischen Bauelemente.
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EP1003057 offenbart eine
Lichtleitfaserhalterung, die ein V-Nuten Substrat mit einem V-Nuten bildenden Bereich,
der eine V-Nute zur Unterbringung eines unbedeckten Glasfaserabschnittes,
der an einem Endbereich einer Lichtleitfaser ausgebildet ist, aufweist,
und einen Unterbringungsabschnitt für den bedeckten unteren Bereich,
zur Unterbringung eines bedeckten Abschnitts der Lichtleitfaser,
wobei der untere bedeckte Bereich tiefer als der V-Nuten bildenden
Bereich ausgebildet ist, umfasst.
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JP08262272 offenbart ein
vereinfachtes optisches Verbindungselement, das in seiner Arbeitsleistung
verbessert wurde, um anbringbar und abnehmbar die hinteren Enden
von Lichtleitfasern vor Ort zu bilden. Das optische Verbindungselement
weist eine Basis, die mit den hinteren Enden der Lichtleitfasern an
dessen vorderer Fläche
angeordnet ist, und eine Abdeckkappe auf, um die Lichtleitfasern
zwischen der Abdeckkappe und der vorderen Fläche zu halten. Die Basis umfasst
einen Spannungsabbaubereich gefolgt von einem Faserausrichtbereich.
Der Faserausrichtbereich umfasst zwei Bereiche mit V-Nuten, einen
vorderen Bereich, an dem die Flächen
der V-Nuten mit den Fasern in Kontakt sind, und einen Zwischenbereich,
an dem die V-Nuten breiter ausgebildet sind.
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US4657341 offenbart ein ähnliches
Verbindungselement, wobei der Zwischenbereich mit V-Nuten die abisolierten
Fasern bzw. die Fasern ohne Mantel hält und wobei der vordere Bereich
durch einen einzelnen ausgedehnten Hohlraum gebildet ist, in den
die Faserenden vorstoßen.
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Die 6.9 auf der Seite 280 des Buches „Optical
Fibres", aus der
EPO Applied Technology Serie, Band 5, von J. Geisler, G. Beaven,
J.P. Boutruche, Pergamon Press, 1986 zeigt eine Faserausrichtbasis
mit einem Spannungsabbaubereich und zwei Bereiche mit V-Nuten in
dem Zwischenbereich. Die vorderen V-Nuten sind für die Aufnahme von GRIN Linsen
ausgebildet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Lichtleitfaserblock-Baugruppe bereit
zu stellen, die einen Lichtleitfaserblock mit einer Mindestspannungsdichte
und eine Abdeckung umfasst.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung damit eine Kontakteinrichtung
bereit zu stellen.
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Gemäß der Erfindung
ist eine, wie im Anspruch 1 dargelegte, Lichtleitfaserblock-Baugruppe bereitgestellt.
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Die
vorangehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der nachfolgenden ausführlicheren
Beschreibung der bevorzugter Ausführungsformen offensichtlich,
wie in den begleitenden Zeichnungen gezeigt, wobei in den verschiedenen
Ansichten dieselben Bezugszeichen auf dieselben Teile verweisen.
Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, sondern der Schwerpunkt
wird stattdessen auf die Darstellung der Erfindungsgrundsätze gelegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Eingangslichtleitfaserblocks
und eines Ausgangslichtleitfaserblocks, die an eine ebene Wellenleiterschaltung
(PLC) gemäß dem Stand
der Technik angeschlossen sind;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Verbindungszustandes einer Lichtleitfaser,
die von einem Lichtleitfaserblock und einer Abdeckung gemäß dem Stand
der Technik gehalten ist;
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3 zeigt
eine Vorderansicht, die einen Querschnitt der Lichtleitfaser entlang
der Richtung A in der 2 darstellt;
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4 zeigt
eine Seitenansicht der Lichtleitfaser entlang der Richtung B in
der 2;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht der vergrößerten Abdeckung der Lichtleitfaserblocks-Baugruppe
gemäß dem ersten
vergleichenden Beispiel;
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht der vergrößerten Abdeckung der Lichtleitfaserblock-Baugruppe
gemäß dem zweiten
vergleichenden Beispiel;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lichtleitfaser, die von einer
Abdeckung vor einem Ätzprozess
gemäß dem ersten
vergleichenden Beispiel gehalten wird;
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lichtleitfaser, die von einer
Abdeckung nach einem Ätzprozess
gemäß dem ersten
vergleichenden Beispiel gehalten wird;
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9 zeigt
eine Vorderansicht, die einen Querschnitt der Lichtleitfaser entlang
der Richtung A in der 8 darstellt;
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10 zeigt
eine Seitenansicht der Lichtleitfaser entlang der Richtung B in
der 8;
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Lichtleitfaserblocks
einer Lichtleitfaserblock-Baugruppe gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den befestigten Zustand einer
Bandfaser darstellt, indem ein Lichtleitfaserblock einer Lichtleitfaserblock-Baugruppe gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet ist; und
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13 zeigt
einen Querschnitt der Bandfaser entlang des Abschnitts X-X in der 12.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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In
der folgenden Beschreibung sind bestimmte Ausführungen vielmehr zu Erklärungszwecken
als zu Einschränkungszwecken
dargelegt, wie beispielsweise die besondere Bauweise, Verbindungen,
Verfahren etc., um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu gewährleisten.
Für den
Fachmann zeigt sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung in weiteren
Ausführungsformen
genutzt werden kann, die von diesen bestimmten Ausführungen
abweichen. Der Einfachheit halber und aus Gründen der Klarheit werden ausführliche
Beschreibungen gut bekannter Vorrichtungen, Schaltungen, und Verfahren
weg gelassen, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung nicht
mit unnötigen
Details zu verschleiern. Es sollte beachtet werden, dass eine in
dieser Offenlegung erwähnte
Lichtleitfaserblock-Baugruppe einen Lichtleitfaserblock mit einer Abdeckung
zeigt.
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Nunmehr
ist der Aufbau der Abdeckung, die einen Teile der Lichtleitfaserblock-Baugruppe bildet, gemäß dem ersten
vergleichenden Beispiel im Nachfolgenden mit Bezug auf die 5 erklärt. Wie
in der 5 gezeigt, ist die Abdeckung C5 eben ausgebildet
und kann aus Glas, Quarz, oder Siliziummaterial hergestellt sein.
Die Abdeckung C5 umfasst eine obere Fläche 501 und eine untere
Fläche 502.
Ein vorstehendes Rippenpaar 504 und 505 ist an
beiden jeweiligen Enden der unteren Fläche ausgebildet. Jede vorstehende
Rippe 504 und 505 erstreckt sich geradlinig, um damit
eine Vertiefung zwischen den Rippen zu bilden. Die Vertiefung kommt
mit der unteren Fläche 502 in
Kontakt, so dass wenigstens eine vorstehende Rippe 504 oder 505 einen
Teil der Abdeckung C5 bilden kann. Die vorstehende Rippe 504 und 505 ist
mit einer entschichteten Lichtleitfaser in Kontakt, die in den V-Nuten
des Faseranordnungsbereiches angeordnet ist. Wenn die Abdeckung
C5 mit dem Lichtleitfaserblock in Kontakt kommt, werden die vorstehenden
Rippen 504 und 505 in eine rechtwinklige Richtung
zu der Anordnung der entschichteten Lichtleitfaser angeordnet.
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Mit
Bezug auf die 6, ist im Nachfolgenden der
Abdeckungsaufbau der Lichtleitfaserblock-Baugruppe gemäß dem zweiten
vergleichenden Beispiel erklärt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, ist die Abdeckung C6 eben ausgebildet
und kann aus Glas, Quarz, oder Siliziummaterial hergestellt sein. Die
Abdeckung C6 umfasst eine obere Fläche 601 und eine untere
Fläche 602.
Die vorstehenden Rippen 604 bis 606 sind an beiden
Enden und in der Mitte der beiden Enden der unteren Fläche 602 ausgebildet,
um damit zwei Vertiefungen 607 und 608 zwischen
den vorstehenden Rippen zu bilden. Jede der Vertiefung 607 und 608 kommt
nicht nur mit der unteren Fläche 602 in
Kontakt, sondern grenzen auch an die vorstehenden Rippen 604, 605,
und 606 an. Hierbei kann mehr als eine vorstehende Rippe
an der Abdeckung C6 ausgebildet sein. In diesem Fall sind drei vorstehende
Rippen 604, 605, und 606 bereit gestellt.
Es sollte beachtet werden, dass die vorstehenden Rippen in regelmäßigen Abständen beabstandet sind.
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Mit
Bezug auf die 7 bis 10, wird
im Folgenden ein Verbindungsaufbau des Lichtleitfaserblocks 30,
der die in der 5 dargestellte Abdeckung C5
verwendet, erklärt.
Wie in der 7 gezeigt, ist der Lichtleitfaserblocks 30 ein
wesentliches Element, um die ebene Wellenleiterschaltung (PLC) und
die Lichtleitfaser zu verbinden, und die Abdeckung C5 ist notwendig,
um die Lichtleitfaser, die auf der V-Nute 310 des Lichtleitfaserblocks 30 angeordnet
ist, zu halten. Der Lichtleitfaserblock 30 ist in einen
Faserausrichtbereich 301 mit mehreren V-Nuten 310,
auf denen die entschichteten Lichtleitfasern BF angeordnet sind,
und in einen Spannungsabbau-Tiefenbereich 302, der durch
ein tieferes Ätzen
des Faserausrichtbereich 301 gebildet ist, unterteilt.
Die entschichtete Lichtleitfaser BF oder die unbeschichtete Bandfaser
ist in dem Faserausrichtbereich 301 angeordnet, während die
Bandfaser F2 an dem Spannungsabbau-Tiefenbereich 302 angeordnet
ist. Eine derart verbundene Lichtleitfaser wird dann dem Vereinzelungs-
und dem Ätzprozess
unterzogen, um den Prozess des Ausrichtens der Lichtleitfaser endgültig abzuschließen. In
der 7 bezeichnet L1 eine senkrechte Standardleitung,
L2 bezeichnet eine Leitung, die vereinzelt und geätzt werden
soll, und der Winkel θ bezeichnet
einen Ätzwinkel.
Der fertige Lichtleitfaser-Ausrichtprozess nach dem Vereinzelungs-
und Ätzprozess
ist in den 8 bis 10 gezeigt.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, bildet die vorstehende Rippe der Abdeckung
C5 einen Kontaktpunkt mit der entschichteten Lichtleitfaser BF. Später wird
dann, wenn die vorstehende Rippe auf dem vorderen Ende geätzt wird,
die einen gewissen Grad an Schräge
aufweisende und geätzte
Abdeckung C5 beseitigt, wie in den 8 und 10 gezeigt.
Hierbei wird die Abdeckung C5 an einer von der entschichteten Lichtleitfaser
BF entfernt gelegenen Position befestigt, die auf der V-Nute 310 angeordnet
ist. Somit entsteht ein Spalt zwischen der entschichteten Lichtleitfaser
BF und der unteren Fläche der
Abdeckung C5, in den der Klebstoff, wie beispielsweise Epoxydharz,
gefüllt
wird und aushärtet.
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Wenn,
wie in der 9 gezeigt, die Lichtleitfaseranordnung
angemessen befestigt ist, indem die Abdeckung C5 und der Lichtleitfaserblock
verwendet werden, bildet eine der entschichteten Lichtleitfasern BF
zwei Kontaktpunkte P1 und P2 mit den V-Nuten 310, hält jedoch
eine kleinen Abstand zu der Abdeckung C5 aufrecht. Ähnlich wie
in der 3 zeigt der Pfeil in der 9 die Spannungsrichtung
an, und die Länge
des Pfeils gibt die Stärke
der Spannung an. Wenn die 3 mit der 9 verglichen
wird, zeigt sich, dass durch die Anwendung der Abdeckung der vorliegenden
Erfindung auf den Lichtleitfaserverbindungsaufbau, die Stärke an den
Kontaktpunkten und auch die Anzahl der Kontaktpunkte verringert
wurden, obwohl die entschichteten Lichtleitfasern BF drei Kontaktpunkte
mit den vorstehenden Rippen 504 und 505 bildeten.
Der die Abdeckung der vorliegenden Erfindung verwendende Verbindungsaufbau
verringerte die gesamte Spannungsverteilung verglichen mit dem Stand
der Technik spürbar.
Und zwar verringerte sich die Spannungsverteilung, die zwischen
der Abdeckung und der entschichteten Lichtleitfaser vorhanden ist.
Es sollte beachtet werden, dass die Trennung bzw. der Abstand zwischen
der Abdeckung und der entschichteten Lichtleitfaserbloß einige
Mikrometer betrug.
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Die 11 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Lichtleitfaserblocks 40 einer
Lichtleitfaserblock-Baugruppe gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in der Zeichnung gezeigt, ist der
Lichtleitfaserblock 40 in einen Faserausrichtbereich 42,
der einen ersten und einen zweiten Faserausrichtbereich 421 und 422 umfasst,
und in einen Spannungsabbau-Tiefenbereich 44,
der einen sich von dem Faserausrichtbereich 42 erstreckenden
Teil bildet, unterteilt. Der in der 11 gezeigte
Lichtleitfaserblock 40 wird verwendet, um die Bandfaser
mit 4-Kern zu halten. Der erste und der zweite Faserausrichtbereich 421 und 422 und
der Spannungsabbau-Tiefenbereich 44 werden hergestellt,
indem eine Photomaske und ein Nassätzprozess auf einer Siliziumhalbleiterscheibe
verwendet werden.
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Der
Faserausrichtbereich 42 umfasst den ersten Faserausrichtbereich 421,
der mit einer ersten V-Nute 421a befestigt ist, und den
zweiten Faserausrichtbereich 422, der mit einer zweiten
V-Nute 422a befestigt ist. Im speziellen umfasst der Faserausrichtbereich 42 acht
der ersten V-Nuten 421a und der zweiten V-Nuten 422a,
die durch Erweiterung der ersten V-Nuten gebildet werden. Jede erste
V-Nute weist denselben Abstand P1 auf, und jede zweite V-Nute weist
auch denselben Abstand P2 auf. Der Spannungsabbau-Tiefenbereich 44 wird
durch ein dem durchschnittlichen Fachmann bekanntes Ätzverfahren
gebildet, so dass der beschichtete Teil der Bandfaser darauf angeordnet
werden kann. Das ist deshalb so, da die Bandfasern entlang der ersten
und der zweiten V-Nuten 421a und 422a ausgerichtet sind,
und die beschichtete Bandfaser an dem Spannungsabbau-Tiefenbereich 44 angeordnet
ist.
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Die
ersten V-Nuten weisen eine bestimmte Breite auf, die breiter als
die der zweiten V-Nuten
ist. Als solches berührt
die Außenseite
der entschichteten Lichtleitfaser die zweiten V-Nuten, aufgrund
der größeren Verschiebung
der zweiten V-Nuten 422a, die eine kleinere Breite als
die ersten V-Nuten aufweisen. Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten
V-Nuten 421a an dem vorderen Ende positioniert.
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Wenn,
wie in den 12 und 13 gezeigt,
Epoxydharz auf die entschichtete Lichtleitfaser, die sich auf den
ersten und den zweiten V-Nuten 421a und 422a befinden,
aufgebracht wird, auf die eine Glasabdeckung 60 gelegt
wird, um die entschichteten Lichtleitfaser zu befestigen, hält die Außenseite
der entschichteten Lichtleitfaser einen bestimmten Abstand von den
ersten V-Nuten 421a aufrecht, während sie mit der Glasabdeckung 60 in
Kontakt ist. Andererseits ist die entschichtete Lichtleitfaser mit
den zweiten V-Nuten 422a wie auch mit der Glasabdeckung 60 in
Kontakt. Mit anderen Worten verringert der Lichtleitfaserblock 40,
der mit den ersten V-Nuten gemäß der vorliegenden
Erfindung befestigt ist, erfolgreich die Spannungsdichte, indem die Außenseite
der entschichteten Faser von den ersten V-Nuten 421a fern
gehalten wird, wodurch die Kontaktpunkte darauf beseitigt werden.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wird der
Fachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
ausgeführt
werden können,
und gleichwertige Elemente deren bestehende Elemente ersetzen können, ohne von
dem wahren Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise müssen in
dem Lichtleitfaserblock der vorliegenden Erfindung die ersten V-Nuten
nicht an dem vorderen Ende des Faserausrichtbereichs angeordnet
sein. Auf ähnliche Weise
müssen
die zweiten V-Nuten
nicht nur an dem hinteren Ende Faserausrichtbereichs angeordnet sein.
Stattdessen können
die ersten V-Nuten an dem hinteren Ende, das heißt, in dem Spannungsabbau-Tiefenbereich,
angeordnet sein, während
die zweiten V-Nuten an dem vorderen Ende angeordnet sein können. Des
Weiteren können,
wie die ersten V-Nuten,
mehrere V-Nuten mit einer bestimmten Länge entlang deren Längsrichtung
ausgerichtet sein, wenn die Nuten die darauf angeordnete entschichtete
Lichtleitfaser nicht berühren.
Deshalb soll die vorangehende Beschreibung alle derartigen Alternativen
und Abwandlungen, die unter den Sinn und den breiten Anwendungsbereich
der angefügten Ansprüche fallen,
erfassen.