-
Hintergrund
der Erfindung und Bemerkungen zum Stand der Technik
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Faseranordnung.
-
Durch
die steigende Dichte von optischen Fasern werden immer mehr Fasern
für Planarwellenleiter
(PLC) verwendet. Um eine Vergrößerung der Wellenleiterelemente
zu verhindern, die mit der steigenden Anzahl an Fasern einhergeht,
zielen Forschungsbemühungen
darauf ab, den gewöhnlichen Standardabstand
von Wellenleitern (250 μm)
auf etwa die Hälfte,
also 127 μm,
zu reduzieren.
-
Um
der steigenden Dichte optischer Fasern und dem abnehmenden Wellenleiterabstand
gerecht zu werden, gehen weitere Bemühungen dahin, den Zwischenfaserabstand
von Faseranordnungen, die mit optischen Fasern verbunden sind, auf
127 μm zu senken.
-
Als
herkömmliches
Verfahren zur Reduktion des Faserabstands wurde eine Konfiguration
vorgeschlagen und getestet, bei der zwei Sätze optischer Fasern 14 aus
Standardbandfasern 13 gegenseitig so überlappt werden, dass die oberen
und die unteren Fasern 14 alternierend in V-förmigen Rillen 16 in einem
V-förmigen
Rillensubstrat 10 angeordnet sind, wie in 7 abgebildet
ist (Publikation: vgl. Electronic Information Communication Society – Electronics Society
Convention, C-3-113, "PLC
Splitter Module Using 127 μm-pitch
Optical Fibre Array",
1997).
-
Diese
Konfiguration setzt jedoch eine Abschrägung voraus, wie in 6 gezeigt
ist, und wenn der Abstand zwischen den bedeckten optischen Fasern 13 und
dem Ende des Substrats 11, an dem die nackten Fasern 14 gehalten
werden, auf einen vorbestimmten Wert oder mehr festgelegt ist, nimmt
die Abschrägung
zu und verursacht Verluste oder Defekte, beispielsweise die Unterbrechung
des Kreises. Um die Verluste zu minimieren, ist der Biegeradius der
nackten Fasern 14 auf 20 mm oder weniger festgelegt.
-
In
der Faseranordnung der obgenannten Publikation sind die V-förmigen Rillen
und ein Stufenabschnitt 12 im V-förmigen Rillensubstrat 10 ausgebildet,
um bedeckte optische Fasern im Stufenabschnitt so wie in 7 dargestellt
zu befestigen.
-
In
einer derartigen Faseranordnung mit einem solchen V-förmigen Rillensubstrat 10 beträgt der Faserabstand
an beiden Enden einer 8-Kern-Bandfaser 1,75 mm, da normale Bandfasern
einen 250 μm Abstand
aufweisen. Aufgrund des Herstellungsfehlers von 0,1 mm sind die
nackten Fasern 14 deutlich abgeschrägt und verursachen einen offenen
Schaltkreis, wenn die bedeckten optischen Fasern so angeordnet sind,
dass sie den Stufenabschnitt 12 berühren. Sind die nackten Fasern 14 von
ihrer ursprünglichen
Position leicht nach hinten versetzt, kann die Unterbrechung des
Kreises verhindert werden, da die Abschrägung abnimmt. Dies erfordert
aber eine Steigerung der Haftungsbelastung und Anpassungen. Die
Fasern müssen
um etwa 2 mm nach hinten verschoben werden, um einen Biegeradius
von 20 mm der Fasern zu gewährleisten.
Es gibt Grund zur Annahme, dass dies aufgrund der höheren Haftungsbelastung
in diesem Teil zu einer Verschlechterung der Eigenschaften der optischen
Fasern führt.
-
5 zeigt
ein Beispiel für
eine Faseranordnung mit halbem Abstand, bei der der gewöhnliche Abstand
von 250 μm
auf etwa die Hälfte
verkleinert wurde.
-
In
dieser Figur wird ein Aufnahmesubstrat 15 für bedeckte
Fasern an einem unteren Substrat (V-förmigen Rillensubstrat) 10 mit
V-förmigen
Rillen von oberhalb eines Stufenabschnitts 12 im V-förmigen Rillensubstrat 10 aus
angehaftet und fixiert. Danach werden Bandfasern (bedeckte Fasern) 13a und 13b durch
eine Aufnahmerille 17 für
bedeckte Fasern, die im Aufnahmesubstrat 15 für bedeckte
Fasern ausgebildet ist, so eingeführt, dass sie einander überlappen
und die obere und die untere Faser alternierend in den V-förmigen Rillen
angeordnet sind. Danach wird ein oberes Substrat (ein Faserpresssubstrat) 11 von
oberhalb der V-förmigen
Rillen im V-förmigen
Rillensubstrat 10 angebracht und fixiert, um eine optische
Faseranordnung 22 zu erhalten.
-
In 5 werden
zur Reduktion des Winkels der Abschrägung der sich überlappenden
Fasern die Fasern von ihren ursprünglichen Positionen leicht nach
hinten versetzt.
-
Da
aber ein Kleber in den überlappenden
Faserabschnitt 21 eingefüllt ist, führt die Wärmeausdehnung des Klebers zu
einer Belastung in den Fasern, wodurch die Eigenschaften der optischen
Faseranordnung 22 abnehmen und beispielsweise Verluste in
der optischen Faseranordnung verursachen.
-
Zudem
setzt das leichte Versetzen der Fasern nach hinten Anpassungen voraus,
und das leichte Versetzen der Fasern nach hinten, beispielsweise
um etwa 4,9 mm, ermöglicht
den Erhalt eines ausreichenden Biegeradius der Fasern, um Verluste zu
verhindern. Sind die Anpassungen aber unzulänglich und die Versetzungsdistanz
zu gering, nimmt der Biegeradius der Fasern ab und der Abschrägungswinkel
zu, während
bei einer zu großen
Versetzungsdistanz die in den überlappenden
Faserabschnitt 21 eingefüllte Menge des Klebers die
Wahrscheinlichkeit erhöht,
die Eigenschaften der optischen Faseranordnung 22 zu verschlechtern.
-
Die
JP-A-09-133833 offenbart eine optische Faserfixierstruktur mit einer
Befestigungsbasis zum Tragen eines optischen Faserbands. Einzelne
Fasern sind in V-Rillen
fixiert. Eine ähnliche
Anordnung ist in der JP-A-04-171406 dargelegt. Die
EP 0.859.253 A1 offenbart
ebenfalls eine optische Faserordnung nach dem Stand der Technik.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Diese
Erfindung wurde bereitgestellt, um diese Probleme zu lösen. Ihr
Ziel ist die Bereitstellung einer optischen Faseranordnung, welche
Positionsbeziehung zwischen nicht bedeckten optischen Fasern und
bedeckten optischen Fasern präzise
festlegen kann, um die Verschlechterung der Eigenschaften der Anordnung
und offene Kreise in den Fasern zu verhindern.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine optische Faseranordnung bereit,
die in Anspruch 1 dargelegt ist.
-
Dieser
Erfindung gemäß ist vorzugsweise eine
Abschrägung
an der Oberfläche
des oberen Substrats ausgebildet, die dem freien Pufferabschnitt des
unteren Substrats gegenüberliegt,
und diese Erfindung wird vorzugsweise auf optische Faseranordnung
mit Halbabstand angewendet, in denen zwei Sätze an Bandfasern sich gegenseitig überlappen.
-
Zudem
dient die Abschrägung,
die im Bereich des freien Pufferabschnitts ausgebildet ist, der mit
den V-förmigen
Rillen verbunden ist, zur Verhinderung der Konzentration der Belastungen
der Fasern an den Rändern
der V-förmigen
Rillen.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer optischen
Faseranordnung mit Halbabstand gemäß dieser Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine weitere Ausführungsform
einer optischen Faseranordnung mit Halbabstand gemäß dieser
Erfindung zeigt.
-
Die 3(a) (b) (c) zeigen eine gemäß Ausführungsform 1 hergestellte optische
Faseranordnung mit Halbabstand. 3(a) ist
eine Ansicht der linken Seite, 3(b) eine
Vorderansicht und 3(c) eine Ansicht der rechten
Seite.
-
Die 4(a) (b) (c) zeigen eine gemäß Ausführungsform 2 hergestellte optische
Faseranordnung vom Standardtyp. 4(a) ist
eine Ansicht der linken Seite, 4(b) eine
Vorderansicht und 4(a) eine Ansicht der rechten
Seite.
-
5 ist
eine Vorderansicht, die ein Beispiel für eine herkömmliche Faseranordnung mit
Halbabstand zeigt.
-
6 ist
eine schematische Ansicht einer Abschrägung in zwei sich überlappenden
Bandfasern.
-
7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für eine Konfiguration einer
herkömmliche
optischen Zweistufen-Faseranordnung zeigt.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
-
Nun
werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer optischen
Faseranordnung mit Halbabstand gemäß dieser Erfindung zeigt.
-
In 1 besteht
eine Faserhülse 30 aus
einem unteren Substrat 31 (einem V-förmigen
Rillensubstrat) mit V-förmigen
Rillen 33 und einem oberen Substrat 32 (ein Faserpresssubstrat),
das oberhalb der V-förmigen
Rille 33 im V-förmigen
Rillensubstrat 31 angeordnet ist und mit dem unteren Substrat
verbunden ist, wobei das V-förmige Rillensubstrat 31 zusätzlich zu
den V-förmigen
Rillen 33 an seiner dem oberen Substrat 32 gegenüberliegenden
Oberfläche einen
ersten Stufenabschnitt 34, der ein freier Pufferabschnitt
ist, und einen zweiten Stufenabschnitt 35, der ein bedeckter
optischer Faserträgerabschnitt
ist, aufweist. In dieser Faserhülse 30 liegt
ein Freiraum oberhalb des ersten und des zweiten Stufenabschnitts 34 und 35 vor.
Bedeckte optische Fasern (Bandfasern) 36a und 36b,
die sich gegenseitig überlappen,
werden in der Faserhülse 30 eingeführt und angeordnet,
und nicht bedeckte optische Fasern 38 an den Spitzen der
Fasern werden in eine durch die V-förmigen Rillen 33 und
das obere Substrat 32 gebildete Fasereinführungsöffnung eingeführt. Danach wird
ein Kleber 37 verwendet, um die bedeckten optischen Fasern
(Bandfasern) 36a und 36b und die nicht bedeckten
optischen Fasern 38 zu fixieren.
-
Auf
diese Weise setzt sich beim V-förmigen Rillensubstrat 31 der
Faserhülse 30 der
freie Pufferabschnitt 34 mit dem bedeckten optischen Faserträgerabschnitt 35 über die
Stufe fort, sodass eine Positionierungsstufe 35a für die bedeckten
optischen Fasern (Bandfasern) 36a und 36b am zweiten
Stufenabschnitt 35, bei dem es sich um den optischen Faserträgerabschnitt 35 handelt,
eingerichtet werden kann, was eine präzise Festlegung der Distanz,
um welche die nackten optischen Fasern von ihrer ursprünglichen
Position aus nach hinten versetzt werden, ermöglicht. Außerdem ist der erste Stufenabschnitt 34,
bei dem sich um den freien Pufferabschnitt handelt, bereitgestellt,
weist keine V-förmige
Rille auf und wird daran gehindert, die Ausrichtung und die Anordnung
der optischen Fasern einzuschränken. Folglich
kann selbst bei einem Fehler im Abstand der bedeckten optischen
Fasern (Bandfasern) 36a und 36b die Abschrägung erhalten
werden, mit der Probleme, wie die Unterbrechung des Kreises, verhindert
werden.
-
2 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine weitere Ausführungsform
einer optischen Faseranordnung mit Halbabstand dieser Erfindung zeigt,
und unterscheidet sich insofern von der Ausführungsform aus 1,
als das Aufnahmesubstrat für
bedecket Fasern über
dem zweiten Stufenabschnitt des V-förmigen Rillensubstrats angeordnet ist.
-
In 2 weist
ein unteres Substrat (V-förmiges
Rillensubstrat) 41 zusätzlich
zu den V-förmigen Rillen 43 an
seiner einem oberen Substrat 42 gegenüberliegenden Oberfläche einen
ersten Stufenabschnitt (einen freien Pufferabschnitt) 44 und
einen zweiten Stufenabschnitt (einen bedeckten optischen Faserträgerabschnitt) 45 auf.
Ein bedecktes Faseraufnahmesubstrat 49 ist am zweiten Stufenabschnitt 45 des
V-förmigen Rillensubstrats 41 angeordnet und
fixiert, und das V-förmige
Rillensubstrat 41 und das bedeckte Faseraufnahmesubstrat 49 sind
aneinander angehaftet und fixiert, um eine bedeckte Faseraufnahmerille 54 auszubilden.
-
Bedeckte
optische Fasern (Bandfasern) 46a und 46b, die
sich gegenseitig überlappen,
werden in der bedeckten Faseraufnahmerille 54 eingeführt und angeordnet,
und nicht bedeckte optische Fasern 48 an den Spitzen der
Fasern werden in den V-förmigen Rillen 43 im
V-förmigen
Rillensubstrat 41 angeordnet. Danach wird das obere Substrat
(das Faserpresssubstrat) 42 von oberhalb der V-förmigen Rillen 43 im V-förmigen Rillensubstrat 41 und
dem ersten Stufenabschnitt 44 aus angeordnet, um die optischen Fasern 48 anzupressen
und zu fixieren. Das Bezugszeichen 45a kennzeichnet eine
Positionierungsstufe für
die bedeckten optischen Fasern 46a und 46b.
-
Gemäß der in 2 dargestellten
Ausführungsform
kann die Menge des Klebers, der in einem Bereich 51 über dem
ersten Stufenabschnitt 44 eingefüllt werden muss, im Vergleich
zu dem in 5 gezeigten herkömmlichen
Beispiel verringert werden, was die durch die Wärmeausdehnung oder Kontraktion
des Klebers ausgeübte
Belastung senkt, um hervorragende Eigenschaften bereitzustellen.
-
Zudem
kann die Ausbildung einer Abschrägung 50 an
der Oberfläche
des oberen Substrats (des Faserpresssubstrats) 42, die
dem ersten Stufenabschnitt 44 gegenüberliegt, die Anlegung einer Belastung
an die Fasern 48 der oberen Bandfasern 46a verhindern.
Der Anfangspunkt der Abschrägung 50 liegt
vorzugsweise an der V-förmigen Rille 43.
-
In
der in 2 abgebildeten optischen Faseranordnung beträgt der untere
Grenzwert der Länge des
ersten Stufenabschnitts 44, unter Berücksichtigung der Biegetoleranz
der Fasern, 4,9 mm, wenn Bandfasern mit einer Dicke von 0,3 mm und
einer spezifischen Brechungsdifferenz von 0,2 % verwendet werden
und die Verluste bei unter 0,1 dB/km gehalten werden. Allerdings
ist dies keine Einschränkung,
da die Verlustanforderungen vom Verwendungsmodus abhängt. Andererseits
beträgt
die Obergrenze der Länge
des ersten Stufenabschnitts vorzugsweise 10 mm oder weniger, da
die Länge
eines mit einem Kleber, etwa einem Harz, bedeckten Abschnitt vorzugsweise
eher kurz ist.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, ist ein Lüftungsloch 24 für den Auftrag
eines Klebers im bedeckten Faseraufnahmesubstrat 15 in
vertikaler Richtung bereitgestellt. Da der Kleber auch dieses Lüftungsloch 24 befällt, ist
ein solches Loch vorzugsweise nicht bereitgestellt. Da gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung aus 2 ein Loch in der Seite des
ersten Stufenabschnitts 44 ausgebildet ist und eine gewöhnliche
Lüftungsfunktion
ausübt,
ist die Notwendigkeit eines Lüftungslochs
nicht mehr gegeben.
-
Zudem
ist vorzugsweise eine Abschrägung 52 am
Abschnitt des ersten Stufenabschnitts 44 ausgebildet, die
mit den V-förmigen
Rillen 43 verbunden ist, da sie dazu dient, eine Konzentration
der Belastung der Fasern an den Rändern der V-förmigen Rillen 43 zu
verhindern.
-
Wie
oben beschrieben wurde, können
die in den 1 und 2 dargestellten
Konfigurationen eine optische Faseranordnung mit Halbabstand bereitstellen,
die eine ausgezeichnete Anordnungsbetriebsfähigkeit und eine erhöhte Zuverlässigkeit,
wie etwa verbesserte Eigenschaften, aufweist.
-
Natürlich ist
die Erfindung nicht nur auf die in den Fig. und 2 dargestellten
optischen Faseranordnungen mit Halbabstand, sondern auch auf optische
Faseranordnungen mit 250-μm-Abstand,
also auf Standardprodukte, anwendbar.
-
Die
optische Faseranordnung gemäß dieser Erfindung
wird nachstehend mit Bezug auf Ausführungsformen spezifisch beschrieben,
allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
eingeschränkt.
-
(Ausführungsform 1)
-
Eine
optische 16-Faser-Faseranordnung mit Halbabstand, die in den 3(a), (b) und (c) dargestellt ist, wurde hergestellt.
-
Da
der PLC aus Quarz (Wärmeausdehnungskoeffizient:
5 × 10–7/°C) und das
Substrat aus Quarz oder Si, Pyrex (Handelsname; hergestellt von Corning
Incorporated; Wärmeausdehnungskoeffizient:
32,5 × 10–7/°C) hergestellt
wurde, wurde ein Glasmaterial mit einer niedrigeren Wärmeausdehnung,
das kostengünstig
erhältlich
ist, verwendet.
-
Zunächst wurden
V-förmige
128-Faser-(16 Fasern × 8
Gruppe) Rillen unter Verwendung eines Minifräsers in einen 50-x-50-mm-Wafer
gefräst.
Die Tiefe der V-förmigen Rille 63 wurde
so festgelegt, dass das obere Ende der Faser um 5 μm von der
Rille vorsteht, wodurch die Faser die V-förmigen Rille an zwei Punkten
berühren
kann.
-
Eine
Stufenrille, welche die V-förmigen
Rillen 63 kreuzt, wurde unter Verwendung eines Hobels herausgearbeitet.
Die Tiefe des ersten Stufenabschnitts 64 betrug von der
oberen Oberfläche
des Substrats aus 0,14 mm, sodass der Boden der Faser den Stufenabschnitt 64 berührt, wobei
die Tiefe eines zweiten Stufenabschnitts 65 von der oberen
Oberfläche aus
0,2 mm betrug, sodass der Boden der unteren bedeckten Fasern (Bandfasern) 66a den
zweiten Stufenabschnitt 65 berührt.
-
Danach
wurde ein Aufnahmesubstrat 69 für bedeckte Fasern, das dem
ersten Stufenabschnitt 64 entspricht, hergestellt und am
ersten Stufenabschnitt 64 des V-förmigen
Rillensubstrats 61 angeordnet. Das Substrat 69 wurde
am ersten Stufenabschnitt 64 angeordnet und fixiert, indem
dieses mit dem ersten Stufenabschnitt 64 in seitlicher
Richtung und zudem mit dem zweiten Stufenabschnitt in Längsrichtung 65 exakt
ausgerichtet wurde. Danach wurde ein Chipsägegerät verwendet, um den Wafer in
Chips zu unterteilen, wobei bei jedem Chip die Länge der V-förmigen Rillen im V-förmigen Rillensubstrat 61 4
mm betrug und wobei die Länge
des ersten und des zweiten Stufenabschnitts 64 und 65 in
Längsrichtung 6 bzw. 3 mm
betrug.
-
Ein
Faserpresssubstrat 62 wurde ebenfalls hergestellt, das
der Länge
und Breite der V-förmigen Rillen 63 im
V-förmigen
Rillensubstrat 61 entsprach. Ein rückseitiger Abschnitt einer
Faserpressoberfläche
des Faserpresssubstrats 62 wurde abgeschrägt, damit
sich keine Belastung an den Fasern übermäßig konzentrieren kann, und
R-abgefast, damit
keine Ecken vorliegen.
-
Danach
wurde ein optische Faseranordnung zusammengefügt.
-
Die
unteren Bandfasern 66b mit einer Dicke von 0,3 mm wurden
entlang einer der Wände
einer bedeckten Faseraufnahmerille 70, die durch die V-förmigen Rillen 61 und
das bedeckte Faseraufnahmesubstrat 69, die aneinander angehaftet
und fixiert wurden, ausgebildet ist, eingeführt, bis die Enden der Bandfasern 66b am
Ende des zweiten Stufenabschnitts 65 anstießen. Dann
wurden durch gemeinsames Ausrichten der relativen Positionen der
bedeckten Faseraufnahmerille 70 und der V-förmigen Rillen 63 die
nackten Fasern 66b in den entsprechenden V-förmigen Rillen 63 angeordnet.
In diesem Zustand wurden die Bandfasern 66b zeitweilig
aus der optischen Faseranordnung ausgesperrt. Zu diesem Zeitpunkt
wurden die nackten Fasern alternierend in den V-förmigen Rillen
angeordnet.
-
Nun
wurde die obere Bandfaser 66b mit einer Dicke von 0,3 mm
entlang der anderen Seitenwand der bedeckten Faseraufnahmerille 70 eingeführt, bis
sie mit unteren Bandfaser ausgerichtet war. Danach wurde die Bandfaser 66a vorübergehend
gesperrt. Durch diesen Vorgang kann die nackte Faser in nicht belegten
V-förmigen
Rillen platziert werden. Es ist noch mehr bevorzugt, dass die bedeckten
Faseraufnahmerille 70 des bedeckten Faseraufnahmesubstrats 69 mit
einer Stufe versehen ist und dass die Position, an der die obere
Bandfaser 66a eingeführt wird,
exakt bestimmt ist.
-
Danach
wurde das Faserpresssubstrat 62 an den V-förmigen Rillen 63 angeordnet
und unter Verwendung einer Spannvorrichtung eine Belastung auf das
Substrat ausgeübt.
Durch Pressen des Faserpresssubstrats 62 an die Seitenwand
des bedeckten Faseraufnahmesubstrats 69 werden die Längsposition
und die Parallelität
des Substrats automatisch bestimmt.
-
Dann
wurde ein aus einem Ultraviolett-(UV-)härtenden Harz bestehender Kleber
aufgetragen und durch die bedeckte Faseraufnahmerille 70 eingeführt. Nachdem
sich der Kleber aus den Spalten in den V-förmigen Rillen 63 heraus
bewegt hatte, wurde er härten
gelassen. In der Folge wurden die Endoberflächen der Substrate optisch
poliert, um die optische Faseranordnung fertig zu stellen. 3(a), (b) und (c) zeigen Enddimensionen.
-
(Ausführungsform 2)
-
Hergestellt
wurde die in den 4(a), (b) und (c) gezeigte optische
Standardfaseranordnung.
-
Ausführungsform
2 unterscheidet sich insofern von Ausführungsform 1, als nur eine
einzige Faser anstelle der aufeinander angeordneten zwei Fasern
verwendet wurde, Der Unterschied zur Ausführungsform 1 ist größtenteils
oben bereits beschrieben worden.
-
Aufgrund
der Verwendung einer einzigen Faser benötigt die optische Standardfaseranordnung keinen
größeren Abschrägungswinkel,
um eine gegenseitige Überlappung
zu verhindern. Somit kann ein erster Stufenabschnitt 84 kürzer als
in Ausführungsform
1 sein. Gemäß Ausführungsform
ist dieser 2 mm lang, um einen Fehler von 0,05 mm an jeder Seite
zu korrigieren, da üblicherweise
in der Bandfaser ein Abstandsfehler von etwa 0,1 mm vorliegt. Der Biegeradius
der Faser belief sich auf 20 mm, und gute Eigenschaften wurden erhalten.
-
In
Ausführungsform
2 wurde ein bedecktes Faseraufnahmesubstrat 89, das einem
zweiten Stufenabschnitt 85 in einem V-förmigen Rillensubstrat 81 entsprach,
hergestellt, auf dem zweiten Stufenabschnitt 85 im V-förmigen Rillensubstrat 81 angeordnet
und an diesem angehaftet und fixiert, während es mit diesem sowohl
in Längs- als auch seitlicher
Richtung präzise
ausgerichtet war. Nun wurde ein Chipsägegerät verwendet, um die kombinierten
Substrate zu Chips mit den in den 4(a),
(b) und (c) gezeigten Maßen
zu zersägen.
-
Zudem
wurde ein Faserpresssubstrat 82 hergestellt, das hinsichtlich
der Länge
und der Breite den V-förmigen
Rillen 63 im V-förmigen
Rillensubstrat 81 und dem ersten Stufenabschnitt 84 entsprach.
-
Danach
wurden die Komponenten zu einer optischen Faseranordnung zusammengefügt.
-
Eine
Bandfaser 86 mit einer Dicke von 0,3 mm wurde entlang der
Wand der bedeckten Faseraufnahmerillen 90, die durch das
aneinander Anhaften und Fixieren des V-förmigen
Rillensubstrats 81 und des bedeckten Faseraufnahmesubstrat 89,
ausgebildet wurden, eingeführt,
bis die Faser am Ende des zweiten Stufenabschnitts 85 anstieß. In diesem Zustand
wurde die Bandfaser 66 zeitweilig aus der optischen Faseranordnung
ausgesperrt.
-
Danach
wurde das Faserpresssubstrat 82 an den V-förmigen Rillen 83 und
dem ersten Stufenabschnitt 84 angeordnet und unter Verwendung
einer Spannvorrichtung eine Belastung auf das Substrat ausgeübt. Dann
wurde ein aus einem Ultraviolett-(UV-)härtenden
Harz bestehender Kleber aufgetragen und durch die bedeckte Faseraufnahmerille 90 eingeführt. Nachdem
sich der Kleber aus den Spalten in den V-förmigen
Rillen 83 heraus bewegt hatte, wurde er härten gelassen.
In der Folge wurden die Endoberflächen der Substrate optisch
poliert, um die optische Faseranordnung fertig zu stellen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann diese Erfindung eine optische Faseranordnung
bereitstellen, welche die exakte Festlegung der Positionsbeziehung
zwischen einer nicht bedeckten optischen Faser und einer bedeckten
optischen Faser ermöglicht, was
die Verschlechterung der Eigenschaften verhindert und Probleme,
etwa die Unterbrechung des Kreises in den Fasern, beseitigt.