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Hintergrund der Erfindung
und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Faseranordnung, die
durch Fixieren von optischen Fasern in V-förmigen Rillen ausgebildet ist.
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Durch
die steigende Dichte von optischen Fasern werden in den letzten
Jahren immer mehr Fasern für
Planarwellenleiter (PLC) verwendet. Um eine Vergrößerung der
Wellenleiterelemente zu verhindern, die mit der steigenden Anzahl
an Fasern einhergeht, und um die Dichte zusätzlich zu erhöhen, werden
Bemühungen
angestellt, den gewöhnlichen Standardabstand
von Wellenleitern zu reduzieren. Um der steigenden Dichte optischer
Fasern und dem abnehmenden Wellenleiterabstand gerecht zu werden,
gehen weitere Bemühungen
dahin, den Zwischenfaserabstand von Faseranordnungen, die mit optischen
Fasern verbunden sind, ebenfalls zu reduzieren.
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4 zeigt
ein Beispiel für
eine Faseranordnung mit halber Teilung, die durch Reduzieren des üblichen
Abstands um etwa die Hälfte
ausgebildet wurde.
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In 4 ist
ein Aufnahmesubstrat 15 für abgedeckte Fasern an einem
unteren Substrat 10 mit V-förmigen Rillen oberhalb eines
Stufenabschnitts 12 des unteren Substrats 10 aus
angehaftet und fixiert und in zwei Stufen angeordnete abgedeckte
Fasern 13a und 13b sind durch eine Aufnahmerille 17 für abgedeckte
Fasern, die im Aufnahmesubstrat 15 für abgedeckte Fasern ausgebildet
ist, so eingeführt,
dass die oberen und die unteren Fasern abwechselnd in den V-förmigen Rillen
angeordnet sind. Danach wird ein oberes Substrat (ein Faserpresssubstrat) 11 oberhalb
der V-förmigen Rillen 10 angebracht
und fixiert, um eine optische Faseranordnung 22 auszubilden.
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In
der optischen Faseranordnung der obigen Struktur wird jedoch ein
Kleber verwendet, um nicht abgedeckte optische Fasern und abgedeckte
optische Fasern zwischen den unteren und oberen Substraten zu fixieren.
Eine große
Menge des Klebers wird jedoch insbesondere in einen Abschnitt oberhalb
des Stufenabschnitts 12 in der Aufnahmerille 17 für abgedeckte
Fasern gefüllt,
sodass eine durch die Härtung
und Kon traktion des Klebers verursachte Spannung (Verzerrung) nicht
vernachlässigt
werden kann.
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Ein
weiteres den Stand der Technik verkörperndes Dokument, die
EP-A-573288 , zeigt
einen optischen Faserverbinder, bei dem eine untere Platte eine
abgestufte obere Oberfläche
mit V-Rillen im höheren
Oberflächenabschnitt
aufweist, um die nicht abgedeckten Faserabschnitte aufzunehmen.
Eine erste obere Platte bedeckt die V-Rillen, und eine zweite obere Platte
weist eine Aufnahmerille für
den abgedeckten Faserabschnitt auf. Die zweite obere Platte weist
ein Ende auf, das an die Stufe der unteren Platte anstößt, und
verfügt
an diesem Ende über eine
Klebereinspritzöffnung,
die mit der Aufnahmerille kommuniziert.
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In
der
JP-A-7-248424 ist
ein Aufbau gezeigt, bei dem sich die unbeschichteten Fasern durch
einen Spalt zwischen einer Zone, in der die unbeschichteten Fasern
in V-Rillen der
unteren Platte durch eine erste obere Platte gehalten werden, und
einer zweiten Zone erstrecken, bei der die beschichteten Fasern
zwischen einem erhöhten
und einem gerillten Abschnitt der unteren Platte und einer gerillten
zweiten oberen Platte gehalten werden.
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In
der
19 der
EP-A-859253 ist ein weiterer
Aufbau dargestellt, bei dem eine untere Platte zwei Stufen in ihrer
Oberseite aufweist. Die nicht abgedeckten Faserabschnitte sind in
V-Rillen in der obersten Oberfläche
der unteren Platte durch eine obere Platte und Kleber gehalten.
Die abgedeckten Faserabschnitte liegen über der untersten Oberfläche der
unteren Platte.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des oben angeführten Problems
der durch den Kleber hervorgerufenen Spannung entwickelt und ihr Ziel
ist die Bereitstellung einer optischen Faseranordnung, welche die
darin verbleibende Spannung nach Härtung des Klebers minimiert,
um die optischen Fasern zu fixieren, wodurch Schäden vermieden werden, um Zuverlässigkeit
auf lange Sicht bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine wie in Anspruch 1 dargelegte optische Faseranordnung
bereitgestellt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine standardmäßige optische
Faseranordnung, deren abgedeckte Fasern in einer Stufe angeordnet
sind, wobei diese Anordnung vergleichend mit jener der Erfindung
gezeigt wird.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine optische Faseranordnung
mit Halb-Teilung, deren abgedeckte Fasern in zwei Stufen angeordnet
sind, wobei diese ebenfalls als Vergleich gezeigt wird.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels einer optischen
Faseranordnung mit Halb-Teilung, deren abgedeckte Fasern in zwei Stufen
gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind.
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4 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels für eine herkömmliche Faseranordnung mit
Halb-Teilung.
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5 ist
eine erklärende
Zeichnung eines Aufbaus, bei dem ein Faserpresssubstrat eine reduzierte
Breite aufweist.
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6 ist
eine erklärende
Zeichnung eines Aufbaus, bei dem das Faserpresssubstrat und ein unteres
Substrat die gleich Breite aufweisen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und Vergleichsaufbauten sind nachstehend bezugnehmend
auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. In den 1 bis 3 ist
die detaillierte Beschreibung von Fasern und eines Klebers weggelassen
worden, um eine komplizierte Darstellung zu vermeiden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine standardmäßige optische
Faseranordnung mit einer Stufe mit abgedeckten Fasern, die in einem
unteren Substrat bereitgestellt ist.
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In 1 umfasst
eine optische Faseranordnung 30 ein unteres Substrat 31 mit
in seiner Oberfläche
ausgebildeten V-förmigen
Rillen, ein Faserpresssubstrat 32, das oberhalb der V-förmigen Rillen in
dem unteren Substrat 31 angeordnet ist, um nicht abgedeckte
(nackte) optische Fasern in die V-förmigen Rillen zu pressen, sowie
ein Aufnahmesubstrat 33 für abgedeckte Fasern zum Pressen
der abgedeckten optischen Fasern. Darüber hinaus umfasst das untere
Substrat 31 einen V-förmigen
Rillenabschnitt 35 mit V-förmigen Rillen, worin die optischen Fasern
ausgerichtet und angeordnet sind, einen Trägerabschnitt 36 für abgedeckte
optische Fasern zum Tragen der abgedeckten optischen Fasern und
einen V-förmigen
Rillenstufenabschnitt 37, der sich zwischen dem V-förmigen Rillenabschnitt 35 und
dem Trägerabschnitt 36 für abgedeckte
optische Fasern befindet. Die abgedeckten optischen Fasern werden durch
die Aufnahmerille 34 für
abgedeckte Fasern, die im Aufnahmesubstrat 33 für abgedeckte
Fasern ausgebildet ist, so eingeführt, dass die nicht abgedeckten
optischen Fasern an den Spitzen der Fasern in V-förmigen Rillen
des V-förmigen
Rillenabschnitts 35 ausgerichtet sind.
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Nachdem
die optischen Fasern auf diese Weise in die V-förmigen Rillen eingeführt und
darin angeordnet wurden, wird ein Kleber in den Spalt zwischen dem
Faserpresssubstrat 32 und dem Aufnahmesubstrat 33 für abgedeckte
Fasern, das das obere Substrat bildet, und dem unteren Substrat 31,
den nicht abgedeckten optischen Fasern und den abgedeckten optischen
Fasern gefüllt.
Anschließend
werden die Substrate mit UV-Strahlen normal bestrahlt, damit der
Kleber hart wird, um die optische Faseranordnung 30 fertig
zu stellen.
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Wie
oben beschrieben, wird eine große
Menge des Klebers in den nicht abgedeckten optischen Faserabschnitt
in der Aufnahmerille 34 für abgedeckte Fasern insbesondere
von dem V-förmigen
Rillenstufenabschnitt 37 zu den von der Bedeckung freien Enden
der abgedeckten optischen Fasern gefüllt, was zu einer großen Spannung (Verzerrung)
führt, die
zurückbleibt
nachdem der Kleber hart geworden ist und sich zusammengezogen hat.
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In
der optischen Faseranordnung 30 bildet sich ein offener
Abschnitt 40 in der obersten Oberfläche des nicht abgedeckten optischen
Faserabschnitts des Aufnahmesubstrats 33 für abgedeckte Fasern
aus, das zwischen dem V-förmigen
Stufenabschnitt 37 und den von der Bedeckung befreiten
Enden 38 der abgedeckten optischen Fasern wie in 1 gezeigt
angeordnet ist.
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Die
oberste Oberfläche
des nicht abgedeckten optischen Faserabschnitts wird auf diese Weise geöffnet, sodass
wenn der Kleber in diesem Abschnitt hart geworden ist und sich zusammengezogen
hat, sich das Kleberharz verformt, um die Spannungserzeugung zu
minimieren, wodurch die in der optischen Faseranordnung verbleibenden
Spannung minimiert wird. Dadurch ergibt sich, dass Verluste, die
durch Spannung des Aufnahmesubstrats für abgedeckte Fasern und die
Fasern hervorgerufen werden, verhindert werden, um eine optische
Faseranordnung mit Langzeitzuverlässigkeit bereitzustellen.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht für
ein Beispiel einer optischen Faseranordnung mit Halb-Teilung, die
in zwei Stufen angeordnete abgedeckte Fasern aufweist.
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In 2 umfasst
eine optische Faseranordnung 50 ein unteres Substrat 51 mit
in seiner Oberfläche
ausgebildeten V-förmigen
Rillen, ein Faserpresssubstrat 52, das oberhalb der V-förmigen Rillen in
dem unteren Substrat 51 angeordnet ist, um nicht abgedeckte
(nackte) optische Fasern in die V-förmigen Rillen zu pressen, sowie
ein Aufnahmesubstrat 53 für abgedeckte Fasern zum Pressen
der abgedeckten optischen Fasern. Darüber hinaus umfasst das untere
Substrat 51 einen V-förmigen
Rillenabschnitt 55 mit V-förmigen Rillen, worin die optischen Fasern
ausgerichtet und angeordnet sind, einen ersten Stufenabschnitt 56,
welcher ein freier Pufferabschnitt ist, einen Trägerabschnitt 57 für abgedeckte optische
Fasern zum Tragen der abgedeckten optischen Fasern und einen V-förmigen Rillenstufenabschnitt 58,
der sich zwischen dem V-förmigen
Rillenabschnitt 55 und dem ersten Stufenabschnitt 56 befindet.
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Die
abgedeckten optischen Fasern werden durch die Aufnahmerille 54 für abgedeckte
Fasern, die im Aufnahmesubstrat 53 für abgedeckte Fasern ausgebildet
ist, so eingeführt,
dass die nicht abgedeckten optischen Fasern an den Spitzen der Fasern in
den V-förmigen
Rillen des V-förmigen
Rillenabschnitts 55 ausgerichtet sind. Nachdem die optischen Fasern
auf diese Weise in die V-förmigen
Rillen eingeführt
und darin angeordnet wurden, wird ein Kleber in den Spalt zwischen
dem Faserpresssubstrat 52 und dem Aufnahmesubstrat 53 für abgedeckte
Fasern, das das obere Substrat bildet, und dem unteren Substrat 51,
den nicht abgedeckten optischen Fasern und den abgedeckten optischen
Fasern gefüllt. Anschließend werden
die Substrate mit UV-Strahlen normal bestrahlt, damit der Kleber
hart wird, um die optische Faseranordnung 50 fertig zu
stellen.
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In
diesem Aufbau erstreckt sich im unteren Substrat 51 der
erste Stufenabschnitt 56, der als freier Pufferabschnitt
dient, mit dem Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern über
eine Stufe. Der erste Stufenabschnitt 56 weist keine V-förmigen Rillen
zur Aufhebung der Notwendigkeit in Bezug auf positionelle Einschränkungen
zur Ausrichtung und Anordnung der Fasern auf, sodass trotz Fehler
im Abstand der abgedeckten optischen Fasern (Bandfasern) eine Abschrägung erhalten
werden kann, um Probleme, wie den Bruch der optischen Fasern zu vermeiden.
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Insbesondere
beträgt
die Länge
des ersten Stufenabschnitts 56 vorzugsweise 5 mm oder mehr, da
der Biegeradius der Faser, die aus den abgedeckten optischen Fasern
resultiert, die jeweils eine Dicke von 0,3 mm aufweisen und in zwei
Stufen angeordnet sind, 200 mm oder mehr beträgt, sodass Verluste vermieden
werden können,
um Zuverlässigkeit
bereitzustellen. Gemäß der Ausführungsform
in 2 betrug die Länge
des ersten Stufenabschnitts 56 6 mm. Obwohl die Breite des ersten
Stufenabschnitts 56 von der Anzahl der Fasern abhängt, wurde
eine 24-Faser-Faseranordnung mit Halb-Teilung mit einer Breite von
7 mm hergestellt.
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In
der optischen Faseranordnung 50 wurde in der oberen Oberfläche des
nicht abgedeckten optischen Faserabschnitts des Aufnahmesubstrats 53 für abgedeckte
Fasern, das zwischen einem V-förmigen
Stufenabschnitt 58 und den von der Abdeckung befreiten
Enden 59 der abgedeckten optischen Fasern angeordnet ist,
ein offener Abschnitt 60 geöffnet.
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Die
obere Oberfläche
des nicht abgedeckten optischen Faserabschnitts wird auf diese Weise
geöffnet,
sodass trotz der Härtung
und Kontraktion des Klebers die Spannung aus dem offenen Abschnitt 60 freigesetzt
wird, was die Restspannung minimiert, wodurch Verluste vermieden
werden, damit eine optische Faseranordnung bereitgestellt wird,
die über Langzeitzuverlässigkeit
verfügt.
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In
diesem Aufbau ist das Substrat mit V-förmigen Rillen mit einer Zweistufendifferenz
in Bezug auf die Höhe
bereitgestellt, welche aus drei Oberflächen des V-förmigen Rillenabschnitts
55, dem ersten Stufenabschnitt 56 und dem Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern gebildet ist.
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Wenn
das Substrat mit V-förmigen
Rillen zwei Oberflächen
des V-förmigen
Rillenabschnitts 55 und des Trägerabschnitts 57 für abgedeckte
optische Fasern aufweist (Einstufendifferenz), wird ein freier Pufferabschnitt
in dem Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern angeordnet. Anders gesagt trägt der Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern die abgedeckten optischen Fasern in dem hinteren
Teil, und die nicht abgedeckten (nackten) optischen Fasern in dem
vorderen Teil des Trägerabschnitts 57 für abgedeckte
optische Fasern. In einem solchen Fall wird ein Kleber in den Spalt
zwischen dem Trägerabschnitt 57 für unbedeckte
optische Fasern und dem untersten Abschnitt der nackten optischen
Fasern eingefüllt,
wodurch an die Fasern eine Spannung aufgrund von Schrumpfung durch
Hartwerden und Wärmeschwankungen
angelegt wird, was einen erhöhten
Verlust etc. bewirken kann. Da es schwierig ist, die abgedeckten
optischen Fasern in Längsrichtung
genau zu positionieren, weist der freie Pufferabschnitt ferner gegebenenfalls
eine Längenabweichung
auf, was die Steuerung des Biegeradius der Fasern erschwert.
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Zur
Vermeidung dieser Probleme wird das Volumen des in den Spalt zwischen
dem Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern und dem untersten Abschnitt der nackten optischen
Fasern verringert, indem der Abstand zwischen dem Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern und dem untersten Abschnitt der nackten optischen
Fasern verkürzt
wird, indem das Substrat bereitgestellt wird, das V-förmige Rillen
mit einer Zweistufendifferenz in Bezug auf die Höhe aufweist, wobei der erste Stufenabschnitt 56 ein
freier Pufferabschnitt ist. Ferner sind die nicht abgedeckten optischen
Fasern genau in Längsrichtung
angeordnet, indem ein Abschnitt mit einer Höhendifferenz verwendet wird,
der durch den ersten Stufenabschnitt 56 und den Trägerabschnitt 57 für abgedeckte
optische Fasern für
eine Positionierungsoberfläche
der abgedeckten optischen Fasern ausgebildet wird, wodurch der Biegeradius
der Fasern genau gesteuert werden kann.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer optischen Faseranordnung
mit Halb-Teilung, deren abgedeckte Fasern in zwei Stufen gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind.
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In 3 umfasst
eine optische Faseranordnung 70 ein unteres Substrat 71 mit
in seiner Oberfläche
ausgebildeten V-förmigen
Rillen, ein Faserpresssubstrat 72, das oberhalb der V-förmigen Rillen in
dem unteren Substrat 71 angeordnet ist, um nicht abgedeckte
(nackte) optische Fasern in die V-förmigen Rillen zu pressen, sowie
ein Aufnahmesubstrat 73 für abgedeckte Fasern zum Pressen
der abgedeckten optischen Fasern, ähnlich wie in 2.
Darüber
hinaus umfasst das untere Substrat 71 einen V-förmigen Rillenabschnitt 75 mit
V-förmigen
Rillen, worin die optischen Fasern ausgerichtet und angeordnet sind,
einen ersten Stufenabschnitt 76, welcher ein freier Pufferabschnitt
ist, einen Trägerabschnitt 77 für abgedeckte
optische Fasern zum Tragen der abgedeckten optischen Fasern und
einen V-förmigen Rillenstufenabschnitt 78,
der sich zwischen dem V-förmigen
Rillenabschnitt 75 und dem ersten Stufenabschnitt 76 befindet.
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Und
die bedeckten optischen Fasern werden durch die in dem Aufnahmesubstrat 73 für bedeckte Fasern
ausgebildete Aufnahmerille 74 eingeführt, sodass die nicht ab gedeckten
optischen Fasern an den Spitzen der Fasern in den V-förmigen Rillen
ausgerichtet sind und ein Kleber wird in den Spalt zwischen dem
Faserpresssubstrat 72 und dem Aufnahmesubstrat 73 für bedeckte
Fasern und das untere Substrat 71, die nicht bedeckten
optischen Fasern und die bedeckten optischen Fasern gefüllt. Dann
werden die Substrate mit UV-Strahlen normal bestrahlt, um den Kleber
zu härten,
um die optische Faseranordnung 70 zu vervollständigen.
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In
dem Aufbau von 2 kontaktiert das Seitenende
des Faserpresssubstrats 52, welches das obere Substrat
ist, den V-förmigen
Rillenstufenabschnitt 58. Dieser Aufbau ist bei der Ausrichtung
beim Anordnen des Faserpresssubstrats 52 von Vorteil. Das
obere Substrat weist jedoch eine relativ komplizierte Form auf,
was die Bearbeitungskosten erhöht, und
wenn keine konstante Bearbeitungsqualität beibehalten wird und insbesondere
wenn das Substrat aus Glas ist, kann es zu qualitätsmindernden
Beareitungsfehlern kommen. Zur Vermeidung, dass eine durch den Kleber
in dem Spalt zwischen dem Aufnahmesubstrat 53 für abgedeckte
Fasern und dem zweiten Stufenabschnitt 57 bewirkte Spannung
auf den Aufnahmeabschnitt 53 für abgedeckte Fasern wirkt,
was die Langzeitzuverlässigkeit
und Zuverlässigkeit
bei widrigen Umgebungsbedingungen, wie z. B. einer Temperatur von –40°C, beeinträchtigt,
muss der für
einen solchen Abschnitt verwendete Kleber beispielsweise einen niedrigen
E-Modul aufweisen.
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Anschließend wurde
in der optischen Faseranordnung 70 gemäß der Ausführungsform von 3 das
Faserpresssubstrat angeordnet, um die nicht abgedeckten (nackten)
optischen Fasern in einen Teil des V-förmigen Rillenabschnitts 75 des
unteren Substrats 71 statt in den gesamten V-förmigen Rillenabschnitt 75 zu
pressen, und das Aufnahmesubstrat 73 für abgedeckte Fasern wurde angeordnet,
um nur den oberen Teil des Trägerabschnitts
77 für
abgedeckte optische Fasern des unteren Substrats 71 zum Tragen der
abgedeckten optischen Fasern wie in 3 gezeigt
abzudecken.
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Folglich
werden die oberste Oberfläche
und die Seiten des nicht abgedeckten optischen Faserabschnitts zwischen
einem Teil des V-förmigen
Rillenabschnitts 75 und den abdeckungslosen Enden 79 der
abgedeckten optischen Fasern geöffnet.
Dieser Abschnitt dient zur Reduktion der Biegung der Fasern, die
durch die Anordnung der abgedeckten optischen Fasern in zwei Stufen
bewirkt wird, und die Länge
dieses Abschnitts betrug 6 mm gemäß der Ausführungsform in 3.
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Ferner
dient der erste Stufenabschnitt 76 gemäß dieser Ausführungsform
als Abschrägungsreduktionsabschnitt
bis die Unteren der abgedeckten optischen Fasern in zwei Stufen
in die V-förmigen
Rillen eingebaut sind. In einem solchen Fall ist die Abschrägung eine
Biegung, die durch den Ausrichtungsfehler der abgedeckten optischen
Fasern verursacht wird, und im Fall von standardmäßigen abgedeckten
optischen Fasern (Bandfasern) einer Versetzung von 0,1 mm (in einem
8-Faser-Bandaufbau,
bei dem der Abstand zwischen den ersten und achten Fasern 1,75 mm
beträgt,
ist die Versetzung 1,85 mm) entspricht. Zur Erhaltung eines Faserbiegeradius
von 20 mm oder mehr zur Verbesserung der Zuverlässigkeit muss die Länge 2 mm
oder mehr betragen. Diese betrug gemäß der vorliegenden Erfindung
3 mm.
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Da
ein Abschnitt über
einem Teil des V-förmigen
Rillenabschnitts 7 und ein Abschnitt über dem ersten Stufenabschnitt 76 auf
diese Weise geöffnet sind,
sind die obere Oberfläche
und die Seiten des zwischen diesen Abschnitten angeordneten nicht
abgedeckten optischen Faserabschnitts geöffnet. Trotz der Härtung und
Kontraktion des Klebers wird folglich Spannung aus dem offenen Abschnitt
freigesetzt, um die Restspannung wie oben beschrieben zu minimieren.
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Da
die Struktur der Aufnahmestruktur für abgedeckte Fasern darüber hinaus
verglichen mit der Struktur in 2 vereinfacht
ist, kann die in 3 gezeigte optische Faseranordnung 70 problemlos verarbeitet
und industriell wirksam eingesetzt werden. Im Vergleich zum in 2 gezeigten
Aufbau gibt es ferner kaum einen Spalt zwischen dem Aufnahmesubstrat 73 für abgedeckte
Fasern und dem zweiten Stufenabschnitt (Trägerabschnitt für abgedeckte
optische Fasern) 77, wodurch die durch den Kleber verursachte
Spannung des Aufnahmesubstrats 73 für abgedeckte Fasern fast vollständig verhindert
wird.
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Darüber hinaus
ist eine optische Faseranordnung mit einer vollständig offenen
Struktur, die kein Aufnahmesubstrat für abgedeckte Fasern aufweist,
herkömmlich
allgemein bekannt, aber in diesem Fall bewirkt die Anlegung einer
Biegebelastung (insbesondere in Dickenrichtung) an die abgedeckten
optischen Fasern, dass sich die optischen Fasern am Klebeabschnitt
ablösen.
Dadurch kommt es zu einer Konzentration der Belastung im Abschnitt
der nackten Fasern, auf den durch das Faserpresssubstart 72 Druck
ausgeübt
wird, was möglicherweise eine
gebrochene Faser bewirkt, was einen kritischen Fehler darstellt.
Da der Kleber vollständig
der Außenumgebung
ausgesetzt ist, neigt diese Anordnung ferner dazu sich aufgrund
der Außenumgebung
(insbesondere Feuchtigkeit oder Temperatur) zu verschlechtern. Im
Gegensatz dazu kann in der optischen Faseranordnung in 3 das
Aufnahmesubstart 73 für
abgedeckte Fasern die abgedeckten optischen Fasern tragen, sodass
die durch die Biegespannung bewirkte Ablösung verhindert werden kann,
wodurch Langzeitzuverlässigkeit
bereitgestellt wird.
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Ebenfalls
in der vorliegenden Ausführungsform
wurde das Substrat mit V-förmigen
Rillen so ausgebildet, dass es eine Zweistufendifferenz für denselben
Zweck wie im Aufbau von 2 aufweist.
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Die
in 3 gezeigte Ausführungsform weist keine Führungsfunktion
auf, die beim Herstellen des Faserpresssubstrats wie im Aufbau in 2 angewandt
wird, aber durch Ausbilden des Faserpresssubstrats 72 auf
eine Weise, dass es in Breiterichtung wie in 5 gezeigt
kleiner ist, kann die Herstellung auf einfache Weise erzielt werden.
Somit wird diese Anordnung mehr bevorzugt. Es kann ohne weiteres
verhindert werden, dass das Faserpresssubstrat 72 von dem
unteren Substrat 71 trotz einer Seiten- oder Rotationsverschiebung
hervorsteht.
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Im
in 5 dargestellten Zustand nähert sich der Kleber 80 mit
seiner Halbmondform ferner an seine ideale Form an, und die Klebefestigkeit
und -zuverlässigkeit
sind, verglichen mit dem Fall des Klebers 80, bei dem das
Faserpresssubstrat 72 und das untere Substrat 71 fast
die gleich Breite aufweisen, verbessert.
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Darüber hinaus
kann der hervorstehende Kleber je nach verwendeter Form eine Behinderung darstellen
und muss sodann entfernt werden. In einem solchen Fall kommt es
zu einer zusätzlichen Entfernungsverfahren,
wodurch Fehler bewirkt werden können,
was die Qualität
beeinträchtigt.
Durch Reduzierung der Breite des Faserpresssubstrats 72, wird
jedoch die Form des Klebers 80 wie in 5 gezeigt
ausgebildet, sodass ein Hervorstehen verhindert werden kann.
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Die
Breite des Faserpresssubstrats 72 kann so eingestellt sein,
dass sie auf den jeweiligen Seiten um 0,1 mm kleiner als jene des
unteren Substrats 71 ist. In dem Aufbau in 5 ist
die Breite des unteren Substrats 71 7 mm, und die Breite des Faserpresssubstrats 72 ist
auf den jeweiligen Seiten um 0,2 mm kleiner als jene des unteren
Substrats 71; sie beträgt somit
6,6 mm.
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Hinsichtlich
dessen wird die seitliche Ausrichtung durch Reduktion der Breite
des Aufnahmesubstrats für
Fasern einfacher und die Klebefestigkeit nimmt zu.
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Darüber hinaus
wurde für
die herkömmliche optische
Faseranordnung die Bereitstellung eines Harzlochs wie in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 6-109952 vorgeschlagen. Wenn die Anordnung jedoch aus
Glas besteht kann es im Harzloch während der Verarbeitung zu Fehlern
kommen, was die Qualität
beeinträchtigt.
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Im
Gegensatz dazu öffnet
die vorliegende Erfindung den obersten Teil des freien Pufferabschnitts
anstelle des herkömmlichen
Harzlochs, um die gleiche Wirkung wie im Harzloch bereitzustellen, während verhindert
wird, dass sich die Qualität
während
der Verarbeitung verschlechtert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht nur auf in 3 gezeigte
Faseranordnungen mit Halb-Teilung anwendbar, sondern auch für in 1 dargestellte Faseranordnungen
mit einer Standard-Teilung von 250 μm (Einstufen-Bandfaser). In
letzterem Fall beträgt
die Länge
des freien Pufferabschnitts vorzugsweise 2 mm oder mehr.
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Die
oberen und unteren Substrate, bei denen die erfindungsgemäße optische
Faseranordnung ausgebildet ist, bestehen aus einem Material, das Lichtstrahlen
durchlässt,
wie beispielsweise ein Glas- oder Kunststoffmaterial.
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Wie
oben beschrieben kann die vorliegende Erfindung eine optische Faseranordnung
bereitstellen, die die in der Anordnung nach dem Härten des Klebers
zurückbleibende
Spannung minimiert, um Verluste zu verhindern, damit Langzeitzuverlässigkeit
bereitgestellt wird.