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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf ein neues Lichtwellenleiter-Dämpfungsglied
(Faseroptik-Dämpfungsglied),
das unter Verwendung eines Lichtwellenleiters (hierunter als Dämpfungs-Lichtwellenleiter
bezeichnet) hergestellt wird, welcher absichtlich mit Störstellen
dotiert wird und somit genau festgelegte optische Dämpfungscharakteristika
besitzt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein Lichtwellenleiter-Dämpfungsglied,
welches einem darin verwendeten Dämpfungs-Lichtwellenleiter einen
festgelegten optischen Dämpfungskoeffizienten
genau zuweisen kann, selbst wenn es schwierig ist, den Dämpfungs-Lichtwellenleiter
herzustellen, indem die optische Dämpfung pro vorgegebener Länge desselben (nämlich, dessen
Dämpfungskoeffizient)
präzise
gesteuert wird.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Ein Festwert-Lichtwellenleiter-Dämpfungsglied
ist aus der
US 5,109,468 bekannt.
Die Dämpfung
wird erzielt, indem eine Lichtwellenleiterleitung bereitgestellt
wird, die eine Krümmung
oder einen radialen Versatz zwischen den zwei Enden der Faser aufweist.
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In
EP
0 294 037 wird ein Lichtwellenleiter-Dämpfungsglied offenbart, das
eine Dämpfungsfaser
aufweist, die in einem Gehäuse
aufgewickelt ist. Für
einen benötigten
Dämpfungswert
wird die Dämpfungsfaser
auf eine vorgegebene Länge
geschnitten. Diese Anordnung benötigt
jedoch eine ziemlich große
Höhe des
Gehäuses.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
hat einen Versuch unternommen, ein optisches Dämpfungsglied des Verbindertyps
oder ein mit einem Verbinder verbindbares optisches Dämpfungsglied
herzustellen, indem ein Lichtwellenleiter verwendet wird, welcher
mit Störstellen
dotiert ist und somit einen ziemlich großen optischen Dämpfungskoeffizienten oder
optische Dämpfung
pro Faserlängeneinheit
aufweist.
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8 ist
eine Schnittdarstellung eines herkömmlichen optischen Dämpfungsglieds
des Verbindertyps. 9 ist
eine Schnittdarstellung eines Aderendhülsen-Baugruppenteils (Ferrulen-Baugruppenteils),
das aus dem optischen Dämpfungsglied
genommen wurde. Im zentralen Teil einer zylindrischen Aderendhülse 1 des
Aderendhülsen-Baugruppenteils von 9 zur Verwendung in dem
optischen Dämpfungsglied
wird eine Durchgangsbohrung 2 gebohrt. Der Dämpfungs-Lichtwellenleiter 3 wird
in diese Durchgangsbohrung 2 eingeführt und wird an den Innenflächen derselben
verklebt. Ferner wird ein Flansch 4 an der Umfangsfläche der
Aderendhülse 1 befestigt.
Dieser Flansch 4 dient dazu, die Positionen in der Richtung
der Achse und in der Umfangsrichtung des Aderendhülsen-Baugruppenteils
zu begrenzen.
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Ein Steckergehäuse 5 (8) besteht aus den Gehäusekomponenten 5A und 5B.
Ferner wird eine Ausrichtungshülse 7 in
der Komponente 5A bereitgestellt. Ein Endteil der zylindrischen
Aderendhülse
(Ferrule) 1 des Aderendhülsen-Baugruppenteils wird in
die Ausrichtunghülse 7 eingeführt und
mit der Komponente 5B derart verbunden, dass die Komponente 5B die
Drehung des Flansches 4 hemmt. Eine Spannmutter 6 wird
drehbar auf dem Steckergehäuse 5 befestigt.
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Ein Lichtwellenleiterstecker mit
einem Dämpfungsglied
an einem Endteil desselben entsteht, indem eine Aderendhülse eines
anderen Lichtwellenleiterverbinders (nicht dargestellt) mit dem
anderen Endteil der Ausrichtungsabstandshülse 7 verbunden wird.
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Unter der Annahme, dass die Axiallänge L der
Aderendhülse 1 konstant
ist und die optische Dämpfung
pro Längeneinheit
des Dämpfungs-Lichtwellenleiters
A dB ist, hat hier das entstandene optische Dämpfungsglied eine Gesamtdämpfung von
L × A
dB. Im Allgemeinen wird von einem optischen Dämpfungsglied normalerweise
eine optische Dämpfung
von 3, 5, 10, 15 oder 20 dB gefordert. Ferner werden manchmal von
einem optischen Dämpfungsglied,
wenn es für
einige Zweck verwendet wird, beliebige Dämpfungswerte dazwischen gefordert,
wie beispielweise 8 ± 0,8
dB und 13 ± 1,3
dB.
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In diesem Fall treten Probleme auf,
wenn es eine Abweichung oder einen Fehler in der optischen Dämpfung pro
Längeneinheit
eines Lichtwellenleiters des vorher genannten Typs gibt. Wenn beispielsweise
die gewünschte
optische Dämpfung
20 ± 2
dB beträgt,
für den
Fall, dass die Axiallänge
L der Aderendhülse
1 20 mm entspricht, sollte der Lichtwellenleiter auf eine solche
Weise hergestellt werden, dass die optische Dämpfung pro Längeneinheit
des Lichtwellenleiters A beträgt,
mit einem Fehler von nicht mehr als ±10%.
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Wenn jedoch Lichtwellenleiter bei
Berücksichtigung
des aktuellen Standes der Technik in der Lichtwellenleiterherstellungstechnologie
stabil hergestellt werden, die optische Dämpfung pro Längeneinheit
des Lichtwellenleiters A mit einem Fehler von ±20% oder dergleichen. Somit
wird, wenn L = 20 mm, die optische Dämpfung pro Längeneinheit
des Lichtwellenleiters groß,
und zwar 20 ± 4
dB. Folglich kann der Wert der optischen Dämpfung pro Längeneinheit des
Lichtwellenleiters nicht innerhalb der Spezifikation liegen.
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Wenn Lichtwellenleiter ausgewählt werden, deren
optische Dämpfung
pro Längeneinheit
A mit einem Fehler von nicht mehr als ±10% beträgt, wird der Fehleranteil der
Lichtwellenleiter zwangsläufig
groß. Wegen
der Schwierigkeit, die Längen
der Aderendhülsen 1 einzeln
zu regulieren, besteht die Notwendigkeit, die hergestellten Dämpfungs-Lichtwellenleiter
zu überprüfen und
auszuwählen
und nur akzeptable Dämpfungs-Lichtwellenleiter
zu verwenden. Somit werden die Herstellungskosten zwangsläufig hoch.
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Dämpfungs-Lichtwellenleiter
werden durch Dotieren von Siliziumglas üblicher Lichtwellenleiter mit
Störstellen,
wie beispielsweise Co und Cr, ang..., so daß sie Licht absorbieren. Das
Management von deren Herstellungsprozesses ist nicht einfach. Darüber hinaus
ist es überaus
schwierig, die gewünschten Dämpfungscharakteristika
pro Längeneinheit
eines Dämpfungs-Lichtwellenleiters
zu erhalten. Es ist jedoch bekannt, dass man nahezu gleichmäßige Dämpfungscharakteristika
in einer einzelnen Charge erhalten kann.
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Dementsprechend besteht eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, die Massenproduktion optischer
Dämpfungsglieder
zu realisieren, welche eine beliebige gewünschte Dämpfung bereitstellen können, indem
Dämpfungs-Lichtwellenleiter
verwendet werden.
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Ferner besteht eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, optische Dämpfungsglieder verschiedener
Formen bereitzustellen, welche für verschiedene
Anwendungen verwendet werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um die vorher genannten Aufgaben
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu lösen,
wird ein Verfahren zum Zusammensetzen von Lichtwellenleiter-Dämpfungsgliedern
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Es werden ferner Lichtwellenleiter-Dämpfungsglieder
gemäß den Ansprüchen 4 und
10 bereitgestellt.
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Der Dämpfungs-Lichtwellenleiter wird
geschnitten oder durch Polieren gekürzt, so dass er in der Lage
ist, die vorher festgelegte Dämpfung
zu erzielen, wenn er mit dem üblichen
Lichtwellenleiter verbunden wird, bevor oder nachdem er an der Aderendhülse befestigt
wird.
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In dem Fall des vorher genannten
optischen Dämpfungsglieds
kann eine Verbindung zwischen dem Dämpfungs-Lichtwellenleiter und
dem üblichen Lichtwellenleiter
hergestellt werden, indem eine Schmelzspleißung durch die Verwendung eines
Entladungsbogens ausgeführt
wird.
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Ferner wird in einem Fall des vorher
genannten optischen Dämpfungsglieds
der übliche
Lichtwellenleiter auf eine feststehende Länge geschnitten. Außerdem wird
ein geschnittener Endteil des üblichen
Lichtwellenleiters an einer anderen Aderendhülse befestigt und poliert.
Des weiteren wird die letztgenannte Aderendhülse mit der erstgenannten Aderendhülse gekoppelt,
um den letztgenannten Endteil des Dämpfungs-Lichtwellenleiters
durch eine Ausrichtungshülse
aufzunehmen und zu befestigen.
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Bei dem optischen Dämpfungsglied,
das die zwei Aderendhülsen
verwendet, kann ein Winkelausrichtungsflansch derart bereitgestellt
werden, dass er eine Einheit mit der Ausrichtungshülse bildet.
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Bei dem optischen Dämpfungsglied
sind die Endflächen
des Dämpfungs-Lichtwellenleiters
und der erstgenannten Aderendhülse
und die Endflächen des üblichen
Lichtwellenleiters und der letztgenannten Aderendhülse bezüglich einer
Ebene, die senkrecht zu deren optischer Achse verläuft, schräg poliert.
Dadurch kann deren Reflexionsverlust verringert werden Darüber hinaus
kann bei dem optischen Dämpfungsglied
die Endfläche
jeder der Aderendhülsen
eine Fläche
sein, die in einem Winkel von 8 Grad oder mehr zu der senkrecht
zur optischen Achse derselben verlaufenden Ebene geneigt ist, und
die ferner zu einer sphärischen
Oberfläche
poliert werden kann. Dadurch kann deren Reflexionsverlust weiter verringert
werden.
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Bei dem optischen Dämpfungsglied
sind die Aderendhülsen
Lichtwellenleiter-Verbinder-Aderendhülsen. Die Verbindung bei, welcher
die Aderendhülse
mit dem üblichen
Lichtwellenleiter verbunden ist, wird in der Aderendhülse hergestellt.
Darüber
hinaus wird ein Ummantelungs- oder Überzugteil des üblichen
Lichtwellenleiters mit einem Flansch an einem Rohr fixiert, welches
an der Aderendhülse
befestigt wird. So wird das optische Dämpfungsglied auf eine solche
Weise gebildet, dass es dem Typ entspricht, bei welchem das optische
Dämpfungsglied
in die Lichtwellenleiter-Verbinder-Aderendhülse eingebaut ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich, in welchen gleiche
Referenzzeichen gleiche oder entsprechende Teile in mehreren Ansichten
bezeichnen, und in welchen:
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1 eine
Schnittdarstellung ist, die den Schweißschritt zum Herstellen einer
Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
darstellt, die ein erstes Ausführungsbeispiel
des optischen Dämpfungsglieds
gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet;
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2 eine
Schnittdarstellung der Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
ist, die durch Ausführung
des Schweißschrittes
von 1 entsteht;
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3 eine
Schnittdarstellung ist, die einen ersten Schritt des Zusammenbaus
des optischen Dämpfungsglieds
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittdarstellung ist, die das zusammengebaute optische Dämpfungsglied
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß 4 des Dämpfungsglieds der vorliegenden
Erfindung ist, welches in dem Steckergehäuse eines Verbinders befestigt
ist;
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6 eine
Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des optischen
Dämpfungsglieds
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
Schnittdarstellung noch eines weiteren Ausführungsbeispiels des optischen
Dämpfungsglieds
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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8 zur
Darstellung eines darin verursachten Problems bestimmte eine Schnittdarstellung
eines herkömmlichen
optischen Dämpfungsglieds
ist, welches hergestellt wird, indem nur ein Dämpfungs-Lichtwellenleiter in
einen Einzelkern-Lichtwellenleiterverbinder eingebaut wird; und
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9 eine
Schnittdarstellung eines Aderendhülsen-Baugruppenteils ist, das
aus dem optischen Dämpfungsglied
von 8 entnommen wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben, indem auf die
begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird. 4 ist eine Schnittdarstellung eines optischen
Dämpfungsglieds
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine Schnittdarstellung zur Erläuterung
eines Schweißschrittes
zum Herstellen einer Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
(FA), die das erste Ausführungsbeispiel
des optischen Dämpfungsglieds
bildet.
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Wie in 1 dargestellt,
ist eine Endfläche 11 eines
Dämpfungs-Lichtwellenleiters 9 von
einer unbestimmten Länge,
dessen Dämpfung
pro Längeneinheit
von einem Nominalwert abweichen kann, mit einer Endfläche 12 eines üblichen
Lichtwellenleiters 10 von ebenfalls unbestimmter Länge stumpf
aneinandergefügt.
Dann wird eine Schmelzspleißung an
den Flächen 11 und 12 unter
Verwendung eines Entladungsbogens 13 ausgeführt. Nachfolgend
wird, wie in 2 dargestellt,
der Dämpfungs-Lichtwellenleiter 9 auf
eine Länge
L2 geschnitten, wodurch die gewünschte optische
Dämpfung
erhalten wird. Des weiteren wird der übliche Lichtwellenleiter 10 ebenfalls
derart auf eine zweckmäßige Länge geschnitten, dass
die Gesamtlänge
der so entstandenen Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
(F) im Wesentlichen gleich der Gesamtlänge der zwei miteinander verbundenen
Aderendhülsen 16 und 20 ist,
wie nachfolgend beschrieben wird.
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Wie in 3 gezeigt,
werden eine präzise Durchgangsbohrung 14,
welche verwendet wird, um einen Endteil des Dämpfungs-Lichtwellenleiters 9 der Baugruppe
F präzise
aufzunehmen, und eine abgesetzten oder Senkungsbohrung 15 in
den Zentralbereich einer ersten zylindrischen Aderendhülse 16 gebohrt.
Ferner wird eine weitere Durchgangsbohrung 18, in welche
die äußere zylindrische
Oberfläche 17 einer
Aderendhülse 16 eingeführt wird,
in eine zylindrische Ausrichtungshülse 19 gebohrt. Nahezu
die halbe Länge
der ersten Aderendhülse 16 wird
in die zylindrische Ausrichtungsabstandshülse 19 eingeführt und
mit dieser verklebt. Dann wird der Dämpfungs-Lichtwellenleiter 9 der
Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
(F) in die mittlere präzise
Durchgangsbohrung 14 der ersten Aderendhülse 16 eingeführt und
mit dieser verklebt.
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Nebenbei bemerkt, besteht der Grund,
weshalb zwei Aderendhülsen
in der Lichtwellenleiter-Baugruppe der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, darin, dass aufgrund der Tatsache, dass die optischen Achsen
des Dämpfungs-Lichtwellenleiters
und des üblichen
Lichtwellenleiters nicht an dem dazwischen befindlichen Schmelzspleißungsverbindungsteil
nicht ausgerichtet werden können
(nämlich der
Fehlausrichtung zwischen deren optischen Achsen), und aufgrund der
Deformation dieser Lichtwellenleiter jeder Dämpfungs-Lichtwellenleiter 9 und
jeder übliche
Lichtwellenleiter 10 nicht in die mittlere präzise Durchgangsbohrung
der anderen dieser Aderendhülsen
eingeführt
werden kann.
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Der übliche Lichtwellenleiter 10 der
Baugruppe F wird in eine zweite Aderendhülse 20 eingeführt und
an dieser befestigt, welche annähernd
die gleiche Form hat wie die erste Aderendhülse 16. Wie in 4 gezeigt, wird der übliche Lichtwellenleiter 10 in die
mittlere präzise
Durchgangsbohrung 21 der zweiten Aderendhülse 20 eingeführt und
mit dieser verklebt. Gleichzeitig wird die äußere zylindrische Oberfläche 22 der
Aderendhülse 20 in
die Ausrichtungshülsenbohrung 18 eingeführt und
mit dieser verklebt. Danach wird eine Polierbearbeitung auf jede
der Aderendhülsen-Endoberflächen 23 und 24 angewendet.
Dadurch erhält
man das optische Dämpfungsglied
(FA).
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5 ist
eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines optischen Dämpfungsglieds
der vorliegenden Erfindung, bei welchem das vorher genannte Dämpfungsglied
(FA) in einem Steckergehäuse
(PH) eines Einzelkern-Lichtwellenleitersteckverbinders befestigt
ist, welcher die zwei Gehäusekomponenten 5A und 5B aufweist.
Die Aderendhülse 20,
die an der Seite des üblichen
Lichtwellenleiters 10 der Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
(F) bereitgestellt wird, wird in eine Ausrichtungshülse 7,
die in Teil 5A des Steckergehäuses PH bereitgestellt wird,
eingeführt
und mit dieser gekoppelt. Der Flansch 19a der Ausrichtungshülse 19 des
optischen Dämpfungsglieds
(FA) wird zwischen den Gehäusekomponenten 5A und 5B derart
eingeklemmt und gehalten, dass ein Zustand hergestellt wird, in
welchem die Drehung des Flansches 19a eingeschränkt ist.
Ferner kann das Dämpfungsglied
in eine Lichtwellenleiterleitung eingeführt werden, indem Lichtwellenleiter aus
der Richtung der Pfeile A beziehungsweise B in das Dämpfungsglied
eingeführt
und die Lichtwellenleiter miteinander verbunden werden.
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6 ist
eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des optischen
Dämpfungsglieds
der vorliegenden Erfindung. Im Fall dieses Ausführungsbeispiels besteht eine
Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
(F) aus einem Dämpfungs-Lichtwellenleiter 9 und
einem üblichen
Lichtwellenleiter 10. Das Verfahren der Herstellung oder Montage
für diese
Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
ist dasselbe, wie es unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben
wurde. Eine erste Aderendhülse 116 hat
dünne Endspitzen.
Ferner werden eine Bohrung zur Aufnahme und Halterung des Dämpfungs-Lichtwellenleiters 9 und
eine mit dieser Bohrung in Verbindung stehende abgesetzte Bohrung 118,
in die Aderendhülse 116 gebohrt.
Außerdem
wird ein Endteil des Dämpfungs-Lichtwellenleiters 9 von
der Bohrung zur Aufnahme und Halterung des Dämpfungs-Lichtwellenleiters 9 aufgenommen und
an dieser verklebt und befestigt. Ähnlich hat eine zweite Aderendhülse 120 dünne Endspitzen.
Ferner werden eine Bohrung zur Aufnahme und Halterung des üblichen
Lichtwellenleiters 10 und eine mit dieser Bohrung in Verbindung
stehende abgsetzte Bohrung 123, in die Aderendhülse 120 gebohrt.
Außerdem wird
ein Endteil des üblichen
Lichtwellenleiters 10 von der Bohrung zur Aufnahme und
Halterung des üblichen
Lichtwellenleiters aufgenommen und an diesen verklebt und befestigt.
Jede der Aderendhülsen 116 und 120 wird
in eine Hülse 119 mit
einem Flansch 119a eingeführt und an dieser befestigt.
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Ein Endteil 125 der Aderendhülse 116 und ein
Endteil 126 der Aderendhülse 120 werden als Oberflächen ausgebildet,
die bei Winkeln von 8 Grad oder mehr gegen Ebenen geneigt sind, welche
senkrecht zur optischen Achse der Baugruppe verlaufen, und sie werden
zu sphärischen
Oberflächen
poliert.
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7 ist
eine Schnittdarstellung noch eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, bei welchem eine Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
(F) in eine optische Verbinder-Aderendhülse montiert ist.
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Ein Dämpfungs-Lichtwellenleiter 33 ist
mit einem üblichen
Lichtwellenleiterteil 34 verbunden, von welchem ein Teil
der Ummantelung 31 entfernt wird, indem eine Entladungsbogenschweißung ausgeführt wird.
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Der Dämpfungs-Lichtwellenleiter 33 wird
an einem Ende desselben derart geschnitten, dass er geringfügig länger wird
als die Länge,
die in dieser Figur mit L2 bezeichnet wird.
Ein Ummantelungsteil 31 des Lichtwellenleiters wird in
eine Bohrung 32 eines Rohrs 30 mit einem Flansch 30A eingeführt und
daran befestigt. Der Verbindungspunkt, an welchem der Dämpfungs-Lichtwellenleiter 33 und
der übliche Lichtwellenleiter 34 verschweißt werden,
befindet sich in einer abgesetzten Bohrung. Dies ist der Fall, weil
die Befürchtung
besteht, dass jeder Dämpfungs-Lichtwellenleiter
und jeder übliche
Lichtwellenleiter nicht in die mittlere präzise Durchgangsbohrung der
anderen dieser Fasern eingeführt
werden können,
aufgrund der Tatsache, dass die optischen Achsen des Dämpfungs-Lichtwellenleiters
und des üblichen
Lichtwellenleiters an dem Schmelzspleißungsverbindungsteil nicht
ausgerichtet werden können (und
zwar aufgrund der Fehlausrichtung zwischen den optischen Achsen
derselben), und aufgrund der Deformation dieser Lichtwellenleiter.
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Weiterhin wird eine abgesetzte Bohrung
in einem Flanschseitigen Teil der Bohrung 32 des Rohrs 30 angesenkt.
Der Basisteil einer Aderendhülse 27 wird
in diese angesenkte Bohrung eingeführt und daran befestigt. Beide
Endteile des Dämpfungs-Lichtwellenleiters 33 und
der diese Faser umgebende Aderend hülse 17 werden gleichzeitig
poliert. Diese Baugruppe wird als optischer Verbinder mit einer
optischen Dämpfungsfunktion
verwendet.
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Wie oben beschrieben, ist es schwierig, Dämpfungs-Lichtwellenleiter
stabil zu produzieren, wobei jeder einen vorher festgelegten Wert
der optischen Dämpfung
pro Längeneinheit
zeigt. Jedoch selbst im Fall der Verwendung eines Dämpfungs-Lichtwellenleiters,
welcher bei der Herstellung einen gro-en Fehler in der optischen
Dämpfung
verursacht, kann eine Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
hergestellt werden, die eine genaue optische Dämpfung aufweist, indem ein
optisches Dämpfungsglied
eingesetzt wird, welches einen Dämpfungs-Lichtwellenleiter
der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Darüber hinaus kann eine große Zahl
von Arten von Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppen, welche
eine beliebige optische Dämpfung
zeigen, einfach hergestellt werden. Des weiteren ist nur die Regulierung
der Länge
eines Dämpfungs-Lichtwellenleiters
erforderlich, um die optische Dämpfung
zu regulieren, die von der Dämpfungs-Lichtwellenleiter-Baugruppe
bewirkt wird. Für
einen solchen Zweck ist es überhaupt
nicht erforderlich, andere Komponenten zu regulieren, beispielsweise
die Länge
der Aderendhülse
zu verändern.
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Ferner kann das optische Dämpfungsglied der
vorliegenden Erfindung in optische Geräte eingebaut werden, von welchen
jeweils eine andere optische Dämpfungsfunktion
als die vorher genannten Ausführungsbeispiele
gefordert wird.
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Der Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung wird daher ausschließlich
durch die angefügten Ansprüche bestimmt.