DE60213182T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Luftreifens, bei dem Karkassenlagen durch Aufbringen von Karkassenkorden über eine Außenfläche eines torischen Kerns an Kordpfaden entlang gebildet werden, die in einer Meridianrichtung des Kerns verlaufen, wobei die Karkassenlagen insbesondere auf einem flexiblen oder sehr starren Kern mit einer äußeren peripheren Form gebildet werden, die einer inneren peripheren Form eines Produktreifens entsprechen oder ähnlich sind.
  • Eine herkömmliche Reifenherstellungsvorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der US-6328836 offenbart. Die Vorrichtung streckt Karkassenkorde, die von einem Kordzuführungselement in der Meridianrichtung eines torischen Kerns zugeführt werden, um die Karkassenkorde auf eine Außenfläche des Kerns aufzubringen, während der Kern in Umfangsrichtung indexiert wird. Die Vorrichtung umfasst Folgendes: einen Schwenkzuführungsmechanismus, der das am Ende eines Arms vorgesehene Kordzuführungselement hin und her bewegt; bei diesem Arm kann es sich beispielsweise um einen rotierenden oder schwenkenden Arm entlang der äußeren peripheren Fläche des Kerns in der Meridianrichtung des Kerns handeln; Bolzen, um die der Karkassenkord in einer Vorschubposition in Eingriff gebracht werden kann und die den Karkassenkord an gefalteten Abschnitten der Hin- und Herbewegungen der Kordzuführungselemente abstützen; und einen Pressmechanismus mit Pressenteilen, um Hakenabschnitte oder die gefalteten Abschnitte der Karkassenkorde durch eine Vorschubbewegung in Richtung auf die Bolzen gegen den Kern zu pressen, Schwenken mit Indexierung des Kerns in der Indexierrichtung und, nach dem Ablösen der Bolzen von dem Kern, Zurückführen in die ursprüngliche Position, in der sich der Pressmechanismus vor dem Schwenken befand.
  • Eine solche herkömmliche Vorrichtung bringt die Karkassenkorde nacheinander auf eine am Kern angebrachte Innenschicht auf, indem sie das Kordzuführungselement entlang der Außenfläche des Kerns in der Meridianrichtung des Kerns hin und her bewegt, um den Karkassenkord vor und zurück zu bewegen. Die Bewegung des Kordzuführungselementes entlang der Meridianlinie des Kerns hat jedoch eine längere Zykluszeit zur Folge, was eine geringere Gesamtproduktivität der Vorrichtung mit sich bringt, und benötigt komplizierte Mechanismen. Es ist daher äußerst wünschenswert, einen einfachen Mechanismus zu realisieren, der das Kordzufuhrungselement in einer kurzen Zeit hin und her bewegen kann.
  • Ferner ist der Karkassenkord sequentiell entlang der Meridianlinie des Kerns angeordnet, während der Kern in der Umfangsrichtung indexiert wird, so dass eine Anhaltezeit und eine Anlaufzeit des Kerns in Verbindung mit dem Indexieren benötigt werden, was zu einer längeren Zykluszeit der gesamten Vorrichtung führt. Es wurde auch gefordert, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die das Indexieren reduzieren oder eliminieren können.
  • Ferner wird der gefaltete Abschnitt des Karkassenkords von einer einzigen Presssektion des Pressmechanismus gegen den Kern gedrückt. Das Kordzuführungselement zum Zuführen des Karkassenkords bewegt sich von einer Faltstelle an einem terminalen Endabschnitt in der Meridianrichtung zum anderen terminalen Endabschnitt in der Meridianrichtung. Es wird jedoch eine erheblich längere Zeit benötigt, um den gefalteten Abschnitt in die Innenschicht zu schieben und den gefalteten Abschnitt mit ausreichender Haftfestigkeit an der Innenschicht anzubringen. Der Pressschritt erfolgt an jedem gefalteten Abschnitt des Kordzuführungselementes, was zu einem äußerst geringen Betriebswirkungsgrad der Karkassenkordbefestigung führt.
  • Es wird auch auf die Offenbarung der US-4795523A verwiesen.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, die obigen Probleme zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens bereitzustellen, mit denen die Produktzykluszeit reduziert werden kann, während genügend Zeit zum Pressen des gefalteten Abschnitts gegen den Kern bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung löst die oben erwähnte Aufgabe und ihr Aufbau und Betrieb werden nachfolgend beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens, das die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale beinhaltet.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens, die die in Anspruch 3 aufgeführten Merkmale beinhaltet.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens bereitgestellt, bei dem Karkassenlagen durch Aufbringen von Karkassenkorden über eine Außenfläche eines torischen Kerns an Kordpfaden entlang gebildet werden, die in einer Meridianrichtung des Kerns verlaufen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    Bilden einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung durch Aufbringen eines Karkassenkords auf eine Außenfläche einer imaginären Säule axial zu der imaginären Säule und so, dass der Karkassenkord sequentiell Greifbolzen umgreift, die an gegenüberliegenden axialen Endabschnitten der Außenfläche der imaginären Säule angeordnet sind, wobei die imaginäre Säule einen im Wesentlichen sektorförmigen Querschnitt und eine Länge hat, die gleich der eines Kordweges auf dem Kern ist;
    Bewegen des Kerns in Richtung auf die Karkassenkordanordnung, so dass eine Mittelachse und eine Äquatorialebene des Kerns jeweils mit einer Mittelachse und einer axialen Mittelebene der imaginären Säule in Übereinstimmung gebracht werden;
    Bewegen der Greifbolzen radial in Richtung auf den Kern, so dass ein axialer Mittelabschnitt des Karkassenkords zwischen den axial gegenüberliegenden Greifbolzen mit der Außenfläche des Kerns entlang seiner Äquatorialebene in Kontakt gebracht wird;
    weiteres Bewegen der Greifbolzen radial von einer peripheren Außenseite zu einer peripheren Innenseite des Kerns und auch axial in Richtung auf den Kern, während die Spannung der Karkassenkorde zwischen dem axialen Mittelabschnitt, der sich in der Äquatorialebene des Kerns befindet, und dem die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitt aufrechterhalten wird, so dass der Karkassenkord von der peripheren Außenseite zur peripheren Innenseite des Kerns sequentiell an der Außenfläche des Kerns angebracht wird, bis die die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitte des Karkassenkords mit der Außenfläche des Kerns in Kontakt gebracht werden;
    Pressen der Greifbolzen gegen den Kern, so dass sich die Greifbolzen öffnen; und
    nachfolgendes Pressen der Hakenabschnitte des Karkassenkords gegen die Außenfläche des Kerns für eine bestimmte Zeit, so dass die Hakenabschnitte des Karkassenkords an dem Kern angebracht werden.
  • Um den Kern formschlüssig und effektiv in die Karkassenkordanordnung zu bewegen, wird bevorzugt, dass der im Wesentlichen sektorförmige Querschnitt der imaginären Säule einen Mittenwinkel von nicht mehr als 180 Grad und vorzugsweise von genau 180 Grad hat.
  • Mit dem oben erwähnten Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Karkassenkord auf die Außenfläche der imaginären Säule aufgebracht, um die zickzackförmige Karkassenkordanordnung vor dem Anbringen an dem Kern zu bilden, so dass der Kern nicht indexiert zu werden braucht, und es brauchen auch keine komplizierten Pfade nacheinander in der Meridianrichtung des Kerns gebildet zu werden. Ferner kann bei dem Pressschritt selbst dann, wenn die Hakenabschnitte des Karkassenkords lange genug gegen die Innenschicht gedrückt werden, um zu verhindern, dass er sich von der Innenschicht löst, gleichzeitig eine Reihe von Hakenabschnitten gepresst werden, die beispielsweise einem Halbkreis entsprechen.
  • Dadurch kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die zum Befestigen der Karkassenlagen am Kern nötige Zeit erheblich reduzieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens bereitgestellt, in der Karkassenlagen durch Aufbringen von Karkassenkorden über eine Außenfläche eines torischen Kerns an Kordpfaden entlang gebildet werden, die in einer Meridianrichtung des Kerns verlaufen, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
    Presshaken mit Pressmitteln und Greifbolzen, wobei jeder der Greifbolzen ein Paar Haken hat, die mit dem Pressmittel schwenkbar im Eingriff und gekoppelt ist;
    wobei die Greifbolzen auf einer Außenfläche einer imaginären Säule an gegenüberliegenden axialen Endabschnitten davon angeordnet sind, wobei die imaginäre Säule einen im Wesentlichen sektorförmigen Querschnitt und eine Länge hat, die gleich der eines Kordpfades auf dem Kern ist;
    einen Karkassenkordapplikator zum Bilden einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung durch Aufbringen eines Karkassenkords auf die Außenfläche der imaginären Säule axial zu der imaginären Säule und so, dass der Karkassenkord nacheinander die axial gegenüberliegenden Greifbolzen umgreift;
    erste Bewegungsmittel zum Bewegen des Kerns in Richtung auf die Karkassenkordanordnung, so dass eine Mittelachse und eine Äquatorialebene des Kerns jeweils mit einer Mittelachse und einer axialen Mittelebene der imaginären Säule in Übereinstimmung gebracht werden;
    zweite Bewegungsmittel zum Bewegen der Greifbolzen radial in Richtung auf den Kern, so dass ein axialer Mittelabschnitt des Karkassenkords zwischen den gegenüberliegenden Greifbolzen mit der Außenfläche des Kerns entlang seiner Äquatorialebene in Kontakt gebracht wird, und um die Greifbolzen weiter radial von einer peripheren Außenseite zu einer peripheren Innenseite des Kerns und auch axial in Richtung auf den Kern zu bewegen, während die Spannung der Karkassenkorde zwischen dem axialen Mittelabschnitt, der sich in der Äquatorialebene des Kerns befindet, und dem die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitt aufrechterhalten bleibt, so dass der Karkassenkord von der peripheren Außenseite zur peripheren Innenseite des Kerns sequentiell an der Außenfläche des Kerns angebracht wird, bis die die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitte des Karkassenkords mit der Außenfläche des Kerns in Kontakt gebracht werden; wobei die Greifbolzen gegen den Kern gepresst werden, so dass sich das Paar Haken öffnet, und das Pressmittel die Hakenabschnitte des Karkassenkords gegen die Außenfläche des Kerns für eine vorbestimmte Zeit presst, so dass die Hakenabschnitte des Karkassenkerns am Kern angebracht werden.
  • In diesem Fall bilden die Greifbolzen und der Karkassenkordapplikator vorübergehend eine zickzackförmige Karkassenkordanordnung, die beispielsweise einem Halbkreis auf der imaginären Säule entspricht, und das erste und zweite Bewegungsmittel werden zusammenwirkend betätigt, um die gebildete Karkassenkordanordnung so auf den Kern aufzubringen, dass eine größere Karkassenkordanordnung in kürzerer Zeit befestigt werden kann.
  • Ferner dient das Pressmittel zum Pressen der Hakenabschnitte oder der gefalteten Abschnitte des Karkassenkords gegen die Außenfläche des Kerns zum Pressen der gefalteten Abschnitte in die Innenschicht für eine Zeit, die ausreicht, um sie mit der Innenschicht auf dem Kern zu verkleben, so dass ein unerwünschtes Ablösen oder Trennen der gefalteten Abschnitte verhindert werden kann. Ferner kann, da das Pressmittel die Hakenabschnitte, die z.B. einem Halbkreis entsprechen, gleichzeitig zusammenwirkend pressen kann, eine ausreichend lange Presszeit für jeden der Hakenabschnitte des Karkassenkords gewährleistet werden, während eine Gesamtpresszeit zum Pressen aller Hakenabschnitte erheblich reduziert werden kann.
  • Die Greifbolzen sind vorzugsweise zurückziehbar in dem Presshaken bildenden Pressmittel vorgesehen und das zweite Bewegungsmittel umfasst primäre Gestängeelemente mit Spitzenenden zum Tragen der Greifbolzen auf der axial selben Seite der imaginären Säule und eines primären Basiselementes auf jeder axialen Seite der imaginären Säule. Das primäre Basiselement ist axial beweglich und schwenkbar mit Basiselementen der primären Gestängeelemente verbunden, so dass die Basisenden der primären Gestängeelemente konzentrisch um die Mittelachse der imaginären Säule herum angeordnet sind.
  • In der Vorrichtung sind die Greifbolzen zurückziehbar in dem Pressmittel vorgesehen, so dass die Greifbolzen mit Hakenmitteln und Pressmitteln gemeinsam kompakt konfiguriert werden können. Ferner können sowohl die Greifbolzen als auch die Pressmittel mit einem einzigen Mechanismus indexiert und bewegt werden. Da die Vorrichtung die Greifbolzen mittels der primären Gestängeelemente bewegt, kann das zweite Bewegungsmittel zum Bewegen der Greifbolzen leicht konfiguriert werden.
  • Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise ferner sekundäre Gestängeelemente und ein sekundäres Basiselement auf jeder axialen Seite der imaginären Säule. Ein Ende der sekundären Gestängeelemente ist jeweils schwenkbar mit dem primären Gestängeelement an Stellen zwischen den Spitzenenden und den Basisenden verbunden, und die Basisenden sind schwenkbar so mit dem sekundären Basiselement verbunden, dass die Basisenden der sekundären Gestängeelemente konzentrisch um die Mittelachse der imaginären Säule herum angeordnet sind. Das primäre und das sekundäre Basiselement sind axial zueinander hin und voneinander weg beweglich.
  • Die Vorrichtung bewegt die primären Gestängeelemente durch Verschieben des sekundären Basiselementes auf der Achslinie über die sekundären Gestängeelemente hin und her, ähnlich wie z.B. die Bewegung von Rippen eines Regenschirms, so dass die Vorrichtung auch in diesem Fall einfach konfiguriert werden kann.
  • Die Vorrichtung umfasst ferner vorzugsweise ein Kordzuführungselement, das über eine lineare Bahn zum Zuführen des Karkassenkords hin und her beweglich ist, und umfasst Indexiermittel zum sequentiellen Indexieren der primären Basiselemente, so dass die Presshaken nacheinander an Umkehrabschnitten der Hin- und Herbewegung des Kordpassagenelementes positioniert werden.
  • In diesem Fall wird das Kordzuführungselement nicht torisch entlang der Außenseite des Kerns bewegt, sondern linear auf der Außenseite der imaginären Säule, so dass der Karkassenkord in kürzerer Zeit um die Greifbolzen herum eingehakt werden kann, und das erste und das zweite Bewegungsmittel können vereinfacht werden.
  • Wenn der im Wesentlichen sektorförmige Querschnitt der imaginären Säule einen Mittenwinkel von mehr als 180 Grad hat, dann ist es schwierig, den Kern in die Karkassenkordanordnung zu bewegen, so dass der Mittenwinkel vorzugsweise nicht größer als 180 Grad und am meisten bevorzugt 180 Grad beträgt.
  • Da der gesamte Kern mit mehreren Karkassenkordanordnungen bedeckt wird, z.B. zwei für einen Mittenwinkel von 180 Grad, drei für einen Mittenwinkel von 120 Grad, vier für einen Mittenwinkel von 90 Grad usw., kann die Zahl der Schritte zum Bilden der Karkassenlagen reduziert werden, was eine kürzere Zykluszeit für die Vorrichtung ergibt. Ferner ist der Mittenwinkel jeder Karkassenkordanordnung nicht darauf beschränkt, gleich zu sein, sondern es kann eine Kombination von unterschiedlichen Winkeln wie 180 Grad, 120 und 60 Grad verwendet werden.
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung, die einen Zustand zeigt, in dem sie hergestellt wurde;
  • 2 eine Perspektivansicht einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung, die einen Zustand zeigt, in dem sie nahe an einen Kern herangebracht wurde;
  • 3 eine Perspektivansicht der zickzackförmigen Karkassenkordanordnung, die einen Zustand zeigt, in dem sie am Kern angebracht wurde;
  • 4 eine Draufsicht, die die Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5A eine Draufsicht, die das Pressmittel der Vorrichtung zeigt;
  • 5B eine Querschnittsansicht, die das Pressmittel der Vorrichtung zeigt;
  • 6 eine Querschnittsansicht, die das Pressmittel der Vorrichtung zeigt;
  • 7 eine Perspektivansicht, die eine Anordnung des Karkassenkordapplikators zeigt; und
  • 8 eine Perspektivansicht, die den Karkassenkordapplikator zeigt.
  • Nachfolgend werden mit Bezug auf die 1 bis 8 Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine Perspektivansicht einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung 20, die einen Zustand zeigt, in dem sie hergestellt wurde. In 1 wird die Karkassenkordanordnung 20 über die axiale Richtung einer Außenfläche 11 einer imaginären Säule 10 mit einem im Wesentlichen sektorförmigen Querschnitt gestreckt, und mehrere Greifbolzen 31A, 31B sind an gegenüberliegenden axialen Endabschnitten 12A, 12B der Außenfläche 11 angeordnet. Die Karkassenkordanordnung 20 greift abwechselnd um die Greifbolzen 31A, 31B, um eine Zickzackform zu bilden.
  • Die imaginäre Säule 10 hat eine Länge L, die so eingestellt ist, dass sie gleich der des Karkassenkordpfades des Karkassenkords ist, der entlang einem Kernmeridian von einem terminalen Ende zum anderen terminalen Ende des Kerns verläuft. Es ist zu bemerken, dass die imaginäre Säule 10 in 1 zwar einen halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Radius R0 oder einen sektorförmigen Querschnitt mit einem Mittenwinkel von 180 Grad hat, aber der Mittenwinkel ist nicht auf 180 Grad begrenzt.
  • 2 ist eine Perspektivansicht der zickzackförmigen Karkassenkordanordnung 20 in einem Zustand, in dem sie nahe an den Kern herangebracht wurde. In 2 bewegt sich der Kern 50 auf die auf der Außenfläche 11 der halbzylindrischen Säule hergestellte zickzackförmige Karkassenkordanordnung 20 von einer Seite her zu, wo die halbzylindrische Säule offen ist. In diesem Fall ist eine axiale Mitte der teilzylindrischen Säule so eingestellt, dass sie mit einer axialen Mitte des Kerns auf einer Linie X sowie mit einer Äquatorialebene der teilzylindrischen Säule mit einer Äquatorialebene des Kerns auf einer Ebene Y übereinstimmt. Es wird bemerkt, dass eine Innenschicht, die bei der Fertigung eines Reifens zu einer Innenschicht einer Karkassenlage werden soll, bereits an dem sich nähernden Kern 50 angebracht wurde.
  • Dann wird die imaginäre teilzylindrische Säule vom Radius R0 auf den Radius R1 zusammengezogen, während eine Spannung der Karkassenkordanordnung 20 zwischen den axial gegenüberliegenden Greifbolzen 31A und 31B aufrechterhalten bleibt. Das heißt, die Greifbolzen 31A und 31B werden gleichzeitig jeweils radial zu den Punkten P1 und Q1 des Kerns 50 hin bewegt, so dass ein axialer Mittenabschnitt der Karkassenkordanordnung 20 mit der Außenfläche des Kerns entlang seiner Äquatorialebene 51 in Kontakt gebracht wird.
  • Danach werden die Greifbolzen 31A und 31B weiter radial von einer peripheren Außenseite zu einer peripheren Innenseite des Kerns 50 und auch axial auf den Kern 50 zu bewegt, während die Spannung des Karkassenkords zwischen dem auf der Äquatorialebene 51 des Kerns 50 befindlichen axialen Mittenabschnitt und den um die Greifbolzen 31A und 31B im Eingriff befindlichen Hakenabschnitten herum beibehalten bleibt. Das heißt, der Greifbolzen 31A wird von P1 über P2 zu P3 bewegt, wo der Hakenabschnitt des Karkassenkords den Kern berühren soll, so dass der Karkassenkord sequentiell an der Außenfläche des Kerns von der peripheren Außenseite zur peripheren Innenseite des Kerns befestigt wird.
  • 3 ist eine Perspektivansicht, die einen Kern zeigt, auf den die Karkassenkordanordnung 20 aufgebracht wurde. Nach dem in 2 gezeigten Schritt werden die Hakenabschnitte des Karkassenkords, die die Greifbolzen umgreifen, mit Punkt P3 auf dem Kern 50 in Kontakt gebracht und für eine ausreichende Zeit und mit einem ausreichenden Druck gepresst, um zu verhindern, dass sie sich von der darunterliegenden Innenschicht lösen. Danach werden die Greifbolzen zurückbewegt, um eine Karkassenlage mit demselben Mittenwinkel zu bilden wie die imaginäre Säule auf dem Kern. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der gesamte Kern mit der Karkassenlage bedeckt ist. Das heißt, dieser Vorgang wird zweimal für einen Mittenwinkel von 180 Grad, dreimal für einen Mittenwinkel von 120 Grad, viermal für einen Mittenwinkel von 90 Grad usw. wiederholt. Ferner ist der Mittenwinkel bei jedem Vorgang nicht darauf begrenzt, gleich zu sein, sondern es kann eine Kombination aus unterschiedlichen Mittenwinkeln wie 180, 120 und 60 Grad verwendet werden.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, die eine Vorrichtung 1 zum Herstellen eines Luftreifens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Vorrichtung 1 ist mit Spindelstocksektionen 3A, 3B auf einer gemeinsamen Basis 2 versehen, und Führungsachsen 4A, 4B sind an den Spindelstockabschnitten 3A und 3B so angeordnet, dass sie um ihre Achslinien herum rotieren können.
  • Die Führungsachsen 4A, 4B werden um die Achslinien über Zahnräder mit Indexiermechanismen 6A, 6B indexiert und sind mit Kernbefestigungssektionen 5A, 5B für den Eingriff mit einem Kern 50 versehen, um den Kern 50 festzuhalten. Die Kernbefestigungssektionen 5A, 5B können mit in die Führungsachsen 4A, 4B eingebauten Direktantriebszylindern 7A, 7B an den Führungsachsen entlang vor und zurück bewegt werden.
  • Inzwischen hat die Vorrichtung 1 Presshaken 33A, 33B auf Umfängen jedes der Halbkreise eng angeordnet, die in einer Achslinienrichtung um eine Distanz L mit Punkten auf den Achslinien der rechten und linken Führungsachse als jeweilige Mitte voneinander beabstandet sind. Die Presshaken 33A, 33B werden jeweils von Spitzenenden der primären Gestängeelemente 61A, 61B auf jedem der Halbkreise getragen.
  • Basisenden der radial angeordneten primären Gestängeelemente 61A, 61B sind schwenkbar mit primären Basiselementen 62A, 62B verbunden, und Spitzenenden 63A, 63B von sekundären Gestängeelementen 64A, 64B sind schwenkbar mit den primären Gestängeelementen 61A, 61B an Stellen zwischen den Spitzenenden und den Basisenden der primären Gestängeelemente verbunden, und Basisenden der radial angeordneten sekundären Gestängeelemente 64A, 64B sind schwenkbar mit sekundären Basiselementen 65A, 65B verbunden.
  • Die primären Basiselemente 62A, 62B und die sekundären Basiselemente 65A, 65B können von Seite zu Seite parallel zueinander, aber unabhängig voneinander von Antriebsmitteln (nicht dargestellt) verschoben werden.
  • 4 zeigt die Vorrichtung 1 in einem Zustand, in dem die Radien der Halbkreise, auf denen die Presshaken 33A, 33B angeordnet sind, auf einen maximalen Radius R0 eingestellt sind, und daher wird eine zickzackförmige Karkassenkordanordnung 20, die an an den jeweiligen Presshaken 33A, 33B vorgesehenen Greifbolzen eingehakt ist, unter Spannung auf einer Außenfläche einer teilzylindrischen Säule mit einer Länge L platziert.
  • Ein nachfolgend erwähnter Karkassenkordapplikator, der in 4 nicht dargestellt ist, ist außerhalb des oben erwähnten Halbkreises mit Radius R0 angeordnet.
  • Eine Innenschicht wurde bereits auf einer Außenfläche des Kerns 50 wie in 4 gezeigt befestigt und der Kern 50 wird so in der Vorrichtung 1 montiert, dass eine Mittelachse und eine Äquatorialebene des Kerns mit einer Mittelachse und einer axialen Mittelebene der imaginären Säule übereinstimmen. Der Kern 50 hat auch ein Befestigungsloch 52 in seiner Mitte, in das jede der Kernbefestigungssektionen 5A, 5B der Vorrichtung 1 axial von jeder Seite eingeführt wird, um den Kern 50 in der Vorrichtung 1 wie folgt zu montieren.
  • Das heißt, die Kernbefestigungssektionen 5A, 5B an den Spitzen der jeweiligen rechten und linken Führungsachse 4A, 4B werden von einem in 4 gezeigten Zustand in einen Zustand bewegt, in dem sie axial parallel zueinander in einer Richtung von der axialen Mitte beabstandet verschoben wurden, um in Aufrechtstellung zu sein. Danach wird der Kern 50 zwischen die Kernbefestigungssektionen 5A, 5B eingeführt und die Kernbefestigungssektionen 5A, 5B werden in ihre ursprünglichen Positionen zurückgebracht, um den Kern 50 zu halten und zu verriegeln.
  • Die Vorrichtung 1 kann auch in einem Vorgang in einer umgekehrten Reihenfolge zu der oben beschriebenen betrieben werden, um den Kern 50 von der Vorrichtung 1 zu entfernen.
  • Als Nächstes wird ein Betrieb der Vorrichtung 1 erörtert. Zum Vereinfachen der Beschreibung wird nur der Betrieb der rechten Seite beschrieben, da die Vorrichtung auf beiden Seiten symmetrisch betrieben wird. Beginnend mit dem in 4 mit einer durchgezogenen Linie gezeigten Zustand, werden das primäre Basiselement 62A und das sekundäre Gestängeelement 65A über die Führungsachse 4 und über das sekundäre Gestängeelement 64A und das primäre Gestängeelement 61A bewegt, und die am Spitzenende des primären Gestängeelementes 61A angeordneten Presshaken werden von Punkt P0 zu Punkt P1 bewegt. In der Zwischenzeit werden die Presshaken bewegt, während die Spannung der Karkassenanordnung 20, die zwischen den Greifbolzen auf jeder Seite gestreckt wird, gleich gehalten wird, so dass die Länge L des Karkassenkords konstant bleibt.
  • Demzufolge wird der Presshaken 33A von P1 zu P3 über P2 bewegt, während die Spannung der Karkassenkordanordnung 20 gleichförmig gehalten wird, so dass das primäre Basiselement 62A und das sekundäre Basiselement 65A zusammenwirkend entlang der Führungsachse 4A parallel zueinander wie oben erwähnt verschoben werden. Da dieser Zusammenwirkungsbetrieb erfolgen muss, während die Spannung des Karkassenkords gleichförmig gehalten wird, wird der Presshaken 33A so gesteuert, dass er sich über eine in 4 gezeigte Bahn S bewegt.
  • Wenn der Presshaken 33A den Punkt P3 erreicht, dann wird ein Hakenabschnitt des Karkassenkords, der um einen in dem Presshaken 33A eingebauten Greifbolzen herum im Eingriff ist, abgehakt und der Hakenabschnitt wird mit dem im Presshaken 33A angeordneten Pressmittel für eine bestimmte Zeit gegen die Außenseite des Kerns 50 gepresst. Dieses Pressen erfolgt durch Aufbringen einer Kraft zum zusammenwirkenden Verschieben des primären Basiselementes 62A und des sekundären Basiselementes 65A entlang der Führungsachse 4A parallel zueinander zur linken Seite.
  • Nach dem Pressen für eine bestimmte Zeit, wenn das primäre Basiselement 62A und das sekundäre Basiselement 65A in der Richtung bewegt werden, die der oben erwähnten Richtung entgegengesetzt ist, während der Hakenabschnitt der Karkassenkordanordnung 20 am Kern gelassen bleibt, kann der Presshaken 33A wie in 4 gezeigt in die ursprüngliche Position zurückgebracht werden, während die Karkassenkordanordnung 20 auf dem Kern gelassen wird. Dann wird der Kern 50 von der Vorrichtung 1 weg bewegt und eine Reihe von Vorgängen ist abgeschlossen.
  • Es wird nun ein Detail des Presshakens 33 mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben. 5A ist eine Draufsicht auf den Presshaken 33 in einem Zustand, in dem der Karkassenkord 20 darum greift, und 5B ist eine Schnittansicht von 5A entlang der Linie b-b. Der Presshaken 33 hat ein Pressmittel 32 und einen Greifbolzen 31 bestehend aus einem Paar Haken 34, die schwenkbar um die rechten und linken Bolzen 35 auf einer flachen Fläche 38 in einer Rille des mittleren Abschnitts des Pressmittels 32 im Eingriff sind. Das den Greifbolzen 31 bildende Paar Haken ist jeweils über unabhängig betätigte Federn 39 mit dem Pressmittel 32 gekoppelt, und eine Kraft zum unabhängigen Bewegen jedes der Haken 34 in einer Richtung zum Schließen des Presshakens wird durch die Federwirkung aufgebracht.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht des Presshakens 33 entsprechend 5B, die einen Zustand zeigt, in dem der Greifbolzen 31 offen ist. In 6 kann der Haken 34 gegen eine Zugkraft der Feder 39 z.B. durch Kontaktieren und Pressen der Spitze des Hakens 34 gegen den Kern 50 aufgedrückt werden. Wenn der Haken 34 offen ist, kann die Karkassenkordanordnung 20 mit dem Pressmittel 32 gegen den Kern 50 gepresst werden.
  • Es wird nun mit Bezug auf die 78 ein Karkassenkordapplikator 80 beschrieben, der die Karkassenkordanordnung 20 um den Greifbolzen 32 des Presshakens 33 in Eingriff bringt. 7 ist eine Perspektivansicht, die eine Anordnung des Karkassenkordapplikators 80 zeigt. Wie in 7 gezeigt, ist der Karkassenkordapplikator 80 in Position Z auf der linken Seite der Vorrichtung 1 auf eine solche Weise vorgesehen, dass der Karkassenkordapplikator fast einen Halbkreis mit Radius R0 berührt, auf dem die Greifbolzen 31A, 31B angeordnet sind. Wenn die Karkassenkordanordnung 20 um die Greifbolzen 31A, 31B herum in Eingriff ist, dann werden die Greifbolzen 31A, 31B um die Achslinie der Vorrichtung 1 indexiert und die Karkassenkordanordnung 20 wird sequentiell um die Greifbolzen in Eingriff gebracht.
  • 8 ist eine Perspektivansicht, die den Karkassenkordapplikator 80 zeigt. Der Karkassenkordapplikator 80 ist mit einem fest am Karkassenkordapplikator 80 angeordneten Kordzuführer 82 und einem hin und her beweglichen Kordzuführungselement 81 zum Zuführen der Karkassenkordanordnung 20 von dem Kordzuführer 82 versehen, um den Karkassenkord auf jeder Seite um die Greifbolzen 31A, 31B herum in Eingriff zu bringen.
  • Die quer angeordneten Greifbolzen 31A, 31B werden in einer Richtung lotrecht zu einer Umlaufbahn der Hin- und Herbewegung des Kordzuführungselementes 81 indexiert und erreichen abwechselnd Hakenpunkte P1A, P1B, die jedem Wendepunkt der Hin- und Herbewegung des Kordzuführungselementes 81 entsprechen. Durch Wiederholen dieses Vorgangs kann eine zickzackförmige Karkassenkordanordnung 20 zwischen den Greifbolzen 31A, 31B gebildet werden.
  • Die Greifbolzen 31A, 31B in der in 8 gezeigten Position Z können in einem Zustand sein, in dem der Haken 34 in einer Rille des Pressmittels 32 wie in 6 gezeigt aufgenommen wird, indem von den beiden mit dem in 5 gezeigten Presshaken 33 angeordneten Haken 34 nur der in 8 gezeigte äußere Haken mit einem Pressstab (nicht dargestellt) gepresst wird, und die in 8 gezeigte Karkassenkordanordnung 20 kann um innere Haken des Presshakens 31A, 31B herum gehakt werden, ohne den äußeren Haken zu stören.
  • Wie in der obigen Beschreibung deutlich gezeigt wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die zickzackförmige Karkassenkordanordnung auf der Außenfläche der imaginären Säule im Voraus hergestellt, so dass es nicht notwendig ist, den Kern zu indexieren oder komplizierte Pfade entlang der Meridianlinie des Kerns nacheinander zu bilden, wodurch die Zeit zum Befestigen des Karkassenkords am Kern reduziert wird. Darüber hinaus können mehrere Hakenabschnitte des Karkassenkords gleichzeitig gepresst werden, so dass eine ausreichende Zeit sichergestellt werden kann, um zu verhindern, dass sie sich von der Innenschicht lösen, und dabei kann die Zeit zum Befestigen des Karkassenkords am Kern doch weiter reduziert werden.
  • Es wurden zwar bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung beschrieben, aber es ist zu verstehen, dass Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung gemäß Definition in den beiliegenden Ansprüchen abzuweichen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens, bei dem Karkassenlagen durch Aufbringen von Karkassenkorden über eine Außenfläche eines torischen Kerns (50) an Kordpfaden entlang gebildet werden, die in einer Meridianrichtung des Kerns verlaufen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bilden einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung (20) durch Aufbringen eines Karkassenkords auf eine Außenfläche (11) einer imaginären Säule (10) axial zu der imaginären Säule und so, dass der Karkassenkord sequentiell Greifbolzen (31A, 31B) umgreift, die an gegenüberliegenden axialen Endabschnitten (12A, 12B) der Außenfläche der imaginären Säule angeordnet sind, wobei die imaginäre Säule (10) einen im Wesentlichen sektorförmigen Querschnitt und eine Länge (L) hat, die gleich der eines Kordweges auf dem Kern (50) ist; Bewegen des Kerns (50) in Richtung auf die Karkassenkordanordnung (20), so dass eine Mittelachse und eine Äquatorialebene (51) des Kerns jeweils mit einer Mittelachse (X) und einer axialen Mittelebene (Y) der imaginären Säule (10) in Übereinstimmung gebracht werden; Bewegen der Greifbolzen (31A, 31B) radial in Richtung auf den Kern (50), so dass ein axialer Mittelabschnitt des Karkassenkords zwischen den axial gegenüberliegenden Greifbolzen mit der Außenfläche des Kerns entlang seiner Äquatorialebene (51) in Kontakt gebracht wird; weiteres Bewegen der Greifbolzen (31A, 31B) radial von einer peripheren Außenseite zu einer peripheren Innenseite des Kerns (50) und auch axial in Richtung auf den Kern, während die Spannung der Karkassenkorde aufrechterhalten wird zwischen dem axialen Mittelabschnitt, der sich in der Äquatorialebene (51) des Kerns befindet, und dem die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitt, so dass der Karkassenkord von der peripheren Außenseite zur peripheren Innenseite des Kerns sequentiell an der Außenfläche des Kerns angebracht wird, bis die die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitte des Karkassenkords mit der Außenfläche des Kerns in Kontakt gebracht werden; Pressen der Greifbolzen (31A, 31B) gegen den Kern (50), so dass sich die Greifbolzen öffnen; und nachfolgendes Pressen der Hakenabschnitte des Karkassenkords gegen die Außenfläche des Kerns (50) für eine gegebene Zeit, so dass die Hakenabschnitte des Karkassenkords an dem Kern angebracht werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte im Wesentlichen sektorförmige Querschnitt der imaginären Säule (10) einen Mittenwinkel von nicht mehr als 180 Grad hat.
  3. Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens, in der Karkassenlagen durch Aufbringen von Karkassenkorden über eine Außenfläche eines torischen Kerns (50) an Kordpfaden entlang gebildet werden, die in einer Meridianrichtung des Kerns verlaufen, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: Presshaken (33A, 33B) mit Pressmitteln (32) und Greifbolzen (31A, 31B), wobei jeder der Greifbolzen ein Paar Haken (34) hat, die mit dem Pressmittel schwenkbar im Eingriff und gekoppelt ist; wobei die Greifbolzen (31A, 31B) auf einer Außenfläche (11) einer imaginären Säule (10) an gegenüberliegenden axialen Endabschnitten davon angeordnet sind, wobei die imaginäre Säule einen im Wesentlichen sektorförmigen Querschnitt und eine Länge (L) hat, die gleich der eines Kordpfades auf dem Kern (50) ist; Karkassenkordapplikatormittel (80) zum Bilden einer zickzackförmigen Karkassenkordanordnung (20) durch Aufbringen eines Karkassenkords auf die Außenfläche (11) der imaginären Säule (10) axial zu der imaginären Säule und so, dass der Karkassenkord sequentiell die axial gegenüberliegenden Greifbolzen (31A, 31B) umgreift; erste Bewegungsmittel zum Bewegen des Kerns (50) in Richtung auf die Karkassenkordanordnung (20), so dass eine Mittelachse und eine Äquatorialebene (51) des Kerns jeweils mit einer Mittelachse (X) und einer axialen Mittelebene (Y) der imaginären Säule (10) in Übereinstimmung gebracht werden; zweite Bewegungsmittel (61A, 61B) zum Bewegen der Greifbolzen (31A, 31B) radial in Richtung auf den Kern (50), so dass ein axialer Mittelabschnitt des Karkassenkords zwischen den gegenüberliegenden Greifbolzen mit der Außenfläche des Kerns entlang seiner Äquatorialebene (51) in Kontakt gebracht wird, und um die Greifbolzen weiter radial von einer peripheren Außenseite zu einer peripheren Innenseite des Kerns und auch axial in Richtung auf den Kern zu bewegen, während die Spannung der Karkassenkorde zwischen dem axialen Mittelabschnitt, der sich in der Äquatorialebene des Kerns befindet, und dem die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitt aufrechterhalten bleibt, so dass der Karkassenkord von der peripheren Außenseite zur peripheren Innenseite des Kerns sequentiell an der Außenfläche des Kerns angebracht wird, bis die die Greifbolzen umgreifenden Hakenabschnitte des Karkassenkords mit der Außenfläche des Kerns in Kontakt gebracht werden; wobei die Greifbolzen gegen den Kern gepresst werden, so dass sich das Paar Haken (34) öffnet, und das Pressmittel (32) die Hakenabschnitte des Karkassenkords gegen die Außenfläche des Kerns (50) für eine gegebene Zeit presst, so dass die Hakenabschnitte des Karkassenkerns am Kern angebracht werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Greifbolzen (31A, 31B) zurückziehbar in dem Pressmittel (32) vorgesehen sind, das die Presshaken (33A, 33B) bildet, und das zweite Bewegungsmittel primäre Verbindungselemente (61A, 61B) mit Spitzenenden zum Tragen der Presshaken (33A, 33B) auf der axial selben Seite der imaginären Säule (10) und ein primäres Basiselement (62A, 62B) auf jeder axialen Seite der imaginären Säule aufweist, wobei das primäre Basiselement (62A, 62B) axial beweglich und schwenkbar mit Basisenden der primären Verbindungselemente (61A, 61B) verbunden sind, so dass die Basisenden der primären Verbindungselemente konzentrisch um die Mittelachse der imaginären Säule angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die ferner sekundäre Verbindungselemente (64A, 64B) und ein sekundäres Basiselement (65A, 65B) auf jeder axialen Seite der imaginären Säule (10) umfasst, wobei die sekundären Verbindungselemente mit ihren einen Enden (63A, 63B) schwenkbar mit den primären Verbindungselementen (61A, 61B) an Stellen zwischen den Spitzenenden und den Basisenden verbunden sind und die Basisenden schwenkbar mit dem sekundären Basiselement (65A, 65B) verbunden sind, so dass die Basisenden der sekundären Verbindungselemente (64A, 64B) konzentrisch um die Mittelachse der imaginären Säule (10) angeordnet sind, wobei die primären und sekundären Basiselemente (62A, 62B; 65A, 65B) axial zueinander hin und voneinander weg beweglich sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, die ferner ein Kordzuführungselement (81), das entlang einer linearen Bahn zum Zuführen des Karkassenkords hin und her beweglich ist, und Indexierungsmittel zum sequentiellen Indexieren der primären Basiselemente (62A, 62B) umfasst, so dass die Presshaken (33A, 33B) nacheinander an Umkehrabschnitten der Hin- und Herbewegung des Kordpassagenelementes positioniert werden.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der im Wesentlichen sektorförmige Querschnitt der imaginären Säule (10) einen Mittenwinkel von nicht mehr als 180 Grad hat.
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