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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft programmierbare Verstärker mit
offener Schleife nach den Oberbegriffen von Anspruch 1 und 11.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Verstärker, die
eine veränderliche
Verstärkung
aufweisen, regulieren die Verstärkung
typischerweise durch das Schalten von Widerständen in ihre Schaltkreise und
daraus heraus. Diese Widerstände
verändern
die Konduktanz- oder Transkonduktanzeigenschaften des Verstärkers. Auf
diese Weise kann ein Verstärker über einen
sehr weiten Bereich von Eingangssignalen und insbesondere über Dekaden
der logarithmischen Veränderung nützlich sein.
Die Leistung derartiger Verstärker
kann als ein Produkt ihrer mit einer Übertragungsfunktion des Verstärkers multiplizierten
Transkonduktanz modelliert werden.
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Datenerfassungssysteme
können
Verstärker mit
programmierbarer Verstärkung
verwenden, um eine weite Vielfalt von Signalen oder Signalamplituden
zu erfassen. Einige Verstärker
mit programmierbarer Verstärkung
weisen eine Übertragungsfunktion vom
Verstärkungscode
zur Verstärkung
auf, die anstatt linear vielmehr logarithmisch ist und einem weiten
Bereich von Eingangssignalen Rechnung tragen kann. Diese Verstärker können ihre
Transkonduktanz und somit ihre Leistung durch das Schalten von Widerständen in
das Eingangsnetzwerk und daraus heraus verändern. Dies erfordert eine
Abstimmung von Präzisionswiderständen, was
ein teurer Vorgang ist. Zusätzlich
kann das Verwenden einer Serie von Widerständen die parasitäre Kapazität des Eingangsnetzwerks
beträchtlich
vermehren, was die Leistung des Verstärkers verlangsamt.
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Eine
Weise, um eine logarithmische Funktion zu erzielen, ist in der US-Patentschrift
Nr. 5,952,880 offenbart. Diese Patentschrift offenbart einen Verstärker mit
zwei Stromeingangs-Digital-Analog-Wandlern (DAC), die zwei Vorspannungsströme bereitstellen, welche
einen Verstärker
antreiben, dessen Verstärkung
von den Vorspannungsströmen
abhängt.
Diese Technik kann jedoch nur mit Bipolar-Verbindungs-Technologien
ausgeführt
werden, die verglichen mit MOS(Metalloxidhalbleiter)- und CMOS(komplementären Metalloxidhalbleiter)-Herstellungstechnologien
viel weniger attraktiv sind. Eine andere Weise, um logarithmische
Verstärkungen
zu erzielen, ist, eine Verstärkungscodefunktion und
DAC-Wandler zu verwenden, um die Vorspannung, die an Transistoren
angelegt wird, welche im Verstärkerschaltkreis
als ein veränderlicher
Widerstand wirken, zu verändern.
Doch MOS-Transistoren, die wegen ihres Widerstands durch Vorspannen
bei sehr niedrigen Spannungen verwendet werden, bringen eine Verzerrung
ein, wodurch die gesamte harmonische Verzerrung des Verstärkerschaltkreises
erhöht
wird. Dies ist in einem Datenerfassungssystem nicht erwünscht.
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Zusätzlich zu
Netzwerken von Widerständen im
Eingangsschaltkreis können
sich Verstärker
auch auf Netzwerke von Ausgangswiderständen verlassen, die veränderliche
Widerstandswerte aufweisen. Letztendlich können Widerstandsnetzwerke dieser Art
eine große
Anschlussfläche
im Schaltkreis benötigen.
Abhängig
davon, wie viele Verstärker
sich im Schaltkreis befinden, kann der Nachteil sowohl bei der Kapazität als auch
bei der Siliziumfläche
groß sein.
Was benötigt
wird, ist ein programmierbarer Verstärker mit logarithmischen Verstärkungsschritten,
der sich nicht auf große
Netzwerke von Präzisionswiderständen verlässt, die
den Verstärker
verlangsamen oder verzerren, seine Kosten erhöhen, ein unverhältnismäßiges Ausmaß an Siliziumfläche benötigen, und
die parasitäre
Kapazität
des Schaltkreises erhöht.
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Weitere
Verstärkeranordnungen,
die eine veränderliche
Transkonduktanz aufweisen, sind aus den Dokumenten US-A-5,384,501, EP-A-1
020 990, und US-A-5,642,077 bekannt.
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KURZDARSTELLUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besseren programmierbaren
Verstärker
mit offener Schleife bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 und 11 beanspruchten programmierbaren
Verstärker mit
offener Schleife gelöst.
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Vorteilhafte
Entwicklungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen, der
folgenden Beschreibung und den Figuren.
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KURZE BESCHREIBUNG
MEHRERER ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vereinfachte Zeichnung eines Verstärkers mit offener Schleife
des Stands der Technik.
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2 und 3 sind
ausführlichere
Ansichten von Widerstandsnetzwerken des Stands der Technik.
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4 und 5 sind
Ausführungsformen von
verbesserten Widerstandsnetzwerken.
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6 ist
ein logarithmisches Diagramm der Verstärkung eines Verstärkers, der
die verbesserten Widerstandsnetzwerke verwendet.
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7 ist
ein Diagramm von logarithmischen Verstärkungsdeltas für jeden
Schritt.
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8 ist
eine vereinfachte Zeichnung eines verbesserten Verstärkers, der
MOS-Schalter verwendet.
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9 ist
eine andere Ausführungsform,
die ein Eingangs- und ein Ausgangsnetzwerk verwendet.
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10 ist
eine andere Ausführungsform,
die für
Widerstandsnetzwerke nützlich
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER GEGENWÄRTIG
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der nachstehenden Besprechung sind Transistoren als CMOS-Transistoren
und insbesondere als PMOS(positive MOS)- oder NMOS(negative MOS)-Transistoren
beschrieben. Fachleute werden erkennen, dass die Ausdrücke "p-Kanal" und "n-Kanal" die hierin besprochenen
Transistoren möglicherweise
genauer beschreiben, da diese Transistoren, außer möglicherweise für externe
Anschlüsse,
nicht länger
durch Ablagern von metallischen Elementen hergestellt werden. Vielmehr
wird Polysilizium entweder zu einem p-Kanal oder zu einem n-Kanal
dotiert, was angibt, ob der Kanal zwischen der Quellenelektrode
und der Abzugselektrode durch den Verarmungsbetrieb (Defektelektronen)
oder den Anreicherungsbetrieb (Elektronen) leitet. Dennoch werden
die Ausdrücke "PMOS" und "NMOS" gebräuchlicher
verwendet, und werden sie daher hierin verwendet, um jene Transistoren
zu bedeuten, die durch CMOS-Vorgänge
hergestellt werden.
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1 ist
eine vereinfachte Zeichnung eines Verstärkers des Stands der Technik,
der in seinen Eingangs- und
Ausgangsabschnitten eine Differentialtranskonduktanz verwendet.
Der Verstärker 10 weist
einen Eingangsabschnitt 14 und Ausgangsabschnitte 24 auf.
Die Quellenelektroden von Transistoren 16, 18, 26 und 28 sind
an eine (nicht gezeigte) Leistungsquelle angeschlossen. Ein Differenzspannungs-Eingangssignal
wird in eine positive Klemme 20, die Torelektrode eines
Transistors 22, und eine negative Klemme 30, die
Torelektrode eines Transistors 32, eingegeben. Die Transkonduktanz
gm der Transistoren 22 und 32 ist
gleich. Sie können
wie in einer Darstellung gezeigt zusammengesetzt sein, oder sie
können
zur weiteren Verstärkung,
Filterung, Zusatzverstärkung
oder zur Änderung
der Eingangsimpedanz, und so weiter weitere Bestandteile enthalten
oder daran angeschlossen sein. Der Schaltkreis ist auch mit Stromquellen 38, 40 und
einem Eingangswiderstandsnetzwerk 42 zwischen den Punkten
A und B gezeigt, um den Schaltkreis entlang von Leiterzügen 34, 36 zu
vervollständigen.
Mit diesem Schaltkreis erstellt ein Differenzspannungseingang in die
Eingangsklemmen eine Stromschleife 43, in der der in der
Figur gezeigte Strom Iac gleich der Eingangsspannungsdifferenz
geteilt durch den Widerstand des Widerstandsnetzwerks Rein ist.
Iac, der im Eingangsabschnitt induzierte
Strom, wird dann im Ausgangsabschnitt des Verstärkers "gespiegelt" und um einen Faktor von 2 verstärkt.
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Die
im Eingangsabschnitt erstellte Stromschleife 43 wird durch
die Ausgangsabschnitte des Verstärkers
gespiegelt und verstärkt.
An der positiven Seite ist die Torelektrode des Eingangstransistors 16 an
seine Abzugselektrode und an die Torelektrode des Ausgangstransistors 18 gebunden.
An der negativen Seite ist die Quellenelektrode des Transistors 26 an
seine Torelektrode und an jene des Transistors 28 gebunden.
Wenn die Transkonduktanz gm der Ausgangsabschnitte 24 das
Doppelte von jener der Eingangsabschnitte ist, ist der Strom im äußeren Abschnitt
2·Iac. Sein Widerstand ist Raus Daher
ist der Spannungsausgang Vaus = 2·Iac·Raus. Der Ausgangsabschnitt des Verstärkers beinhaltet
die Transistoren 18, 28, Ausgangsklemmen 52, 56,
und Ausgangswiderstände,
die wie gezeigt an Leiterzüge 50 und 54 angeschlossen
sind: Raus1 58 zwischen dem Punkt
C und der Erde, und Raus2 60 zwischen
dem Punkt D und der Erde.
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Eine
andere Weise, um den Verstärker
zu betrachten, ist, zu bemerken, dass die Ausgangsspannung das Doppelte
der Eingangsspannung, geteilt durch das Verhältnis der relativen Widerstände Raus/Rein, oder Vaus = 2Vein· Raus/Rein, sein wird.
In einer derartigen Situation ist die Verstärkung des Verstärkers das
Doppelte des Widerstandsverhältnisses, oder
ist die Verstärkung
= 2·Raus/Rein. Aus diesem Kontext
ist klar, dass die Leistung des Verstärkers veränderlich ist, wenn ein Benutzer
die Eingangs- oder die Ausgangswiderstände verändert. Die leichteste Weise,
um dies zu erreichen, ist, entweder den Eingang oder den Ausgang
nicht als einen einzelnen Widerstand, sondern vielmehr als ein Widerstandsnetzwerk
auszuführen.
Es ist auch zu bemerken, dass die Transkonduktanz des Verstärkers eine
Resultante der Eingangsabschnitte, der Ausgangsabschnitte und der
Widerstandsnetzwerke ist.
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2 und 3 zeigen
Widerstandsnetzwerke des Stands der Technik. In 2 ist
ein Widerstandsnetzwerk 42 zwischen Punkten A und B angeschlossen,
wobei A und B die Punkte A und B in 1 darstellen
können.
Das Netzwerk besteht aus einer Anzahl von Serienwiderstandspaaren,
die in Parallelschaltung mit anderen Paaren verbunden sind. Die
Serienwiderstände 44, 45 sind
in diesem Fall der Mindestwiderstand des Schaltkreises, während Widerstände 46, 48 ein
Paar eines "veränderlichen" Widerstands bilden,
das durch einen Schalter 47 in das Netzwerk verbunden oder
davon getrennt wird. Wenn der Schalter 47 offen ist, bilden
die Widerstände 46, 48 keinen
Teil des Schaltkreises und besteht Rein nur
aus den Widerständen 44 und 45.
Natürlich
kann wie in 2 gezeigt eine ganze Serie von
Widerständen
und Schaltern, ein Schalter pro Paar, verwendet werden. Bei dieser
Gestaltung kann jedes Widerstandspaar gesondert betrieben werden.
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3 zeigt
ein Ausgangswiderstandsnetzwerk 62, in diesem Fall mit
einem Mindestwiderstand, den Ausgangswiderständen 58 und 60,
die Punkte C und D, die positive und die negative Ausgangsklemme,
jeweils an die Erde anschließen.
Zusätzlich
kann der Ausgangsschaltkreiswiderstand durch Widerstandspaare in
Reihe, wobei jedes Paar dann in Parallelschaltung mit anderen Paaren
verbunden ist, verändert
werden. In dieser Darstellung können
die Widerstände 64 und 66 durch
Schließen
des Schalters 65 in den Schaltkreis gebracht werden, oder durch Öffnen des
Schalters 65 aus dem Schaltkreis entfernt werden. Jedes
Paar von Widerständen
R1 weist einen Schalter auf und kann gesondert
betrieben werden.
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In 2 ist
jeder Widerstand im parallelen Netzwerk der gleiche, R0,
und ist eine endliche Anzahl von Paaren, N, vorhanden. Außerdem können die
Widerstandswerte der einzelnen Widerstände so festgesetzt werden,
dass R1 = N·R0 ist.
In diesem Fall ist der Widerstand des gesamten Rein dann
eine Umkehrfunktion der Anzahl der geschlossenen Schalter. 1/Rein ist gleich (N + n)/(2·R0·N), wobei
n die Anzahl der geschlossenen Schalter ist. Je mehr Schalter geschlossen
sind, desto niedriger ist der Widerstand des Widerstandsnetzwerks
Rein Das gleiche gilt für den Widerstand von Raus. Für
Rein wird, falls alle Schalter geschlossen
sind, 1/Rein gleich R0 sein,
oder, mit anderen Worten, kann der Widerstand für einen höchsten Verstärkungsfaktor
von 2 halbiert werden. Durch Durchführen der gleichen Berechnung
für das Netzwerk
Raus kann ein anderer Faktor von 2 für eine mögliche Gesamtverstärkung von
4 erzielt werden. Andererseits kann die Verstärkung durch Öffnen aller Schalter
auf einen Faktor von 1, d.h., keine Verstärkung, festgesetzt werden.
In 1 und 3 sind die Ausgangswiderstände 58 und 60 an
die Erde angeschlossen, um durch Verwenden von Stromquellen, die
an die Punkte C und D angeschlossen sind, um gleiche Vorspannungsströme durch 58 und 60 zu treiben,
eine Gleichtaktspannung von größer als
Null bereitzustellen.
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4 stellt
eine Ausführungsform
eines verbesserten Widerstandsnetzwerks 70 zur Verwendung
in einem wie in 1 gezeigten programmierbaren
Verstärker
mit offener Schleife dar. Das Netzwerk ist als zwischen Punkten
A und B angeschlossen dargestellt, wobei A und B die gleichen Punkte wie
im in 1 gezeigten Verstärker sein können. Die beiden Basis-R0-Serienwiderstände 72 bilden eine
Serie von N + 1 Serien in Parallelschaltung im Widerstandsnetzwerk.
In einer Ausführungsform
gibt es N geschaltete Serien. Jede Serie umfasst zwei Widerstände 74 und
einen MOS-Schalter 76. Wenn der Schalter an eine Spannungsquelle
angeschlossen ist, ist der Schalter geschlossen und die Serie in
Parallelschaltung angeschlossen. Wenn der Schalter statt dessen
an die Erde angeschlossen ist, ist der Schalter offen und gibt es
keinen Beitrag von dieser besonderen Serie.
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Der
Schaltkreis von 4 ist eine Verbesserung gegenüber dem
Stand der Technik. MOS-Transistoren weisen die Vorteile auf, dass
sie reproduzierbar und in dieser Anwendung verhältnismäßig billig sind. Durch MOS,
Metalloxidhalbleiter, ist ein Bereich von Transistoren gemeint,
die durch eine MOS-Technologie hergestellt werden. Diese beinhalten p-MOS-Transistoren
und n-MOS-Transistoren,
wobei "p" p-Kanal- oder pnp-Typ-
und "n" n-Kanal- oder npn-Typ-Transistor
bedeutet. Viele Arten von Herstellungstechnologien werden verwendet,
um MOS-Transistoren
einschließlich
CMOS-Transistoren herzustellen, wobei sowohl n-Kanal- als auch p-Kanal-Transistoren
in den gleichen Prozessen auf dem gleichen Wafer hergestellt werden.
Der Ausdruck "MOS" soll Mikrominiaturherstellungstechniken,
die photolithographische Techniken und Schichten von Halbleitern,
Metallen und Oxiden verwenden, um angereichert leitende und verarmt
leitende Transistoren herzustellen, beinhalten.
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Während die
Transistoren im Schaltkreis höchst
erwünscht
sind, benötigen
die Widerstände
in diesem Schaltkreis verhältnismäßig große physische Abmessungen
wie etwa die Breite und die Länge
auf einem Wafer. Zusätzlich
tragen diese verhältnismäßig großen Bestandteile
eine unerwünschte
parasitäre
Kapazität
zu jeder Serie bei. Diese Kapazität würde das Frequenzverhalten des
Verstärkers
in einer unerwünschten
Weise behindern und verzerren. Die Widerstände R1 und
R0 sind groß und würden eine weitere parasitäre Kapazität und Verlangsamungen in
den Schaltkreis einbringen. Die Verwendung von MOS-Transistoren
allein kann eine weitere Verbesserung sein.
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5 stellt
eine alternative Ausführungsform einer
Eingangswiderstandsnetzwerkausführungsform 80 dar,
die N parallele Serien aufweist, wobei N gleich 256 ist. Ein Codesteuerungs-Steuerschaltkreis 90 ist
an jede der 256 geschalteten Serien angeschlossen, von B(0) 92,
B(1), 94 bis B(N) 95. Jede geschaltete Serie besteht
nicht aus einem Transistor und zwei Widerständen, sondern vielmehr aus
zwei Transistoren 82 in Reihe. Die Transistoren werden
im Tandem betrieben, wobei jede Serie durch Anlegen entweder einer
Spannung, um die Transistorschaltkreise zu schließen, oder
einer Erdung, um sie zu öffnen,
entweder eingeschaltet (geschlossen) oder ausgeschaltet (offen)
ist. Wenn die Transistoren geschlossen sind, befinden sich die Widerstände von der
Abzugselektrode zur Quellenelektrode wie oben beschrieben im Widerstandsnetzwerkschaltkreis.
In einer Ausführungsform,
bei einem Netzwerk, in dem N = 256 ist, weist jeder Transistorzweig
einen Widerstandswert im geschlossenen Zustand von etwa 50 kOhm
bis 100 kOhm auf, während
die R0-Widerstände etwa 100 Ohm bis 1 kOhm,
und vorzugsweise 200 bis 400 Ohm betragen.
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Diese
Ausführungsform
weist den Vorteil auf, dass die R1-Widerstände und
ihre parasitäre
Kapazität
beseitigt werden. Zusätzlich
können
die Widerstände
klein bleiben, während
ihr Widerstandswert jenem der viel größeren diskreten Widerstände, die sie
ersetzen, vergleichbar ist. Die R0-Widerstände 72 bleiben
im Schaltkreis. Eine Spannungsquelle 84 stellt den Transistoren,
die durch die Codesteuerung 90 gewählt werden, eine Torspannung
bereit. Bei Serien, die nicht durch die Steuerung ausgewählt werden,
bleiben ihre Torelektroden an die Erde 86 angeschlossen.
Die Torspannung wird so ge wählt,
dass die Transistoren in einem linearen Bereich tätig sind, das
heißt,
dass die Transistoren in einem Bereich tätig sind, in dem ihr Widerstand
in Bezug auf den Spannungsabfall über den Transistor umgekehrt
linear ist. Anders gesagt steht ihre Transkonduktanz, ein Maß der Leitfähigkeit über die
Transistoren, direkt mit dem Spannungsabfall über den Transistor oder die Transistoren
in Zusammenhang. Es sind auch andere Ausführungsformen möglich, wie
etwa drei Transistoren in Reihe, oder zwei Transistoren und ein
Widerstand. In Ausführungsformen,
die nur Transistoren aufweisen, wird der Widerstand jeder Serie
jedoch einzig und allein durch die Spannung von der Torelektrode
zur Quellenelektrode und die Transkonduktanz der Transistoren bestimmt.
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Die
Steuerung des Codesteuerungsschaltkreises ist vorzugsweise eine
programmierbare Mikroprozessorsteuerung. Andere Ausführungsformen können einen
digitalen Signalprozessor, einen Signalprozessor, oder einen diskreten
digitalen oder analogen Schaltkreis, der fähig ist, Informationen hinsichtlich
der gewünschten
Verstärkung
oder Codeschritte anzunehmen und weiterzuleiten, beinhalten. Ausführungsformen
von Verstärker
können
Verstärkungsschritte
von 1 bis 10.000 aufweisen und können
viele Potenzen von 2 einschließlich
512, 4096, oder 8192, welche Zahlen am bequemsten, aber nicht erforderlich
sind, beinhalten. Der Verstärker kann
auch eine Verstärkung
von 1 auf eine hohe Zahl wie etwa 10.000 aufweisen, wobei die Verstärkung eine
Resultante der Transkonduktanzen der Eingangsabschnitt und der Ausgangsabschnitte
und des Eingangs- und des Ausgangsnetzwerks des Verstärkers ist.
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Die
Verwendung von Stromspiegel-Schaltkreisen auf Transkonduktanzbasis
neigt dazu, die Unterschiede und Schwankungen in der Leistung aufgrund
der Temperatur auf ein Mindestmaß zu verringern. Wenn die Temperatur
der lokalen Umgebung oder die Temperatur des Schalt kreises ansteigt,
wird die Temperatur sowohl der Eingangs- als auch der Ausgangsabschnitte
im Tandem ansteigen (oder fallen), und wird dies auch jeder beliebige
Leistungskoeffizient auf Temperaturbasis wie etwa der Widerstand
tun. Andere Leistungsfaktoren des elektronischen Schaltkreises können die
Transkonduktanz selbst, einen Faktor der physischen Abmessungen der
Transistoren und ihres Schaltungsaufbaus, beinhalten. Ein Vorteil
dieser Schaltkreise ist daher die relative Immunität gegenüber Temperatur-
oder Umweltauswirkungen.
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Die
Leistung von Schaltkreisen, die diese Gestaltung verkörpern, ist
vorzugsweise sowohl von Materialien als auch von Herstellungsauswirkungen, die
als "Technologie" auswirkungen betrachtet
werden können,
verhältnismäßig unabhängig. Wenn
aufgrund von Veränderungen
bei der Verarbeitung der Schaltkreise ein Leistungsunterschied im
Verstärkerschaltkreis
besteht, beeinflussen die Veränderungen sowohl
die positive Seite als auch die negative Seite, sowohl die Eingangs-
als auch die Ausgangsabschnitte des Verstärkerschaltkreises. Die Auswirkungen
sind an allen Seiten gleich, und die Nettoleistungsveränderung
liegt bei Null oder sehr nahe daran. Dies wird sowohl für große Veränderungen
wie etwa Veränderungen
in einem Herstellungsvorgang als auch für kleine Veränderungen
wie etwa tägliche Verarbeitungstemperaturschwankungen,
Materialpartieveränderungen,
Träger
oder Atmosphären
und sogar Öfen
oder andere Verarbeitungsbedingungen gelten. Mit diesen Leistungsvorteilen
können
Verstärker,
die diese Verbesserungen verwenden, mit Versorgungsspannungen bei
2 Volt oder niedriger ausgeführt
werden.
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Andere
Vorteile der widerstandsbehafteten Netzwerke von 4 und 5 können eine
beinahe "digitale" Anwendung der Verstärkungscodeverstärkungsschritte
ohne die Verwendung eines Digital-Analog-Wandlers beinhalten. In
einer Ausführungsform
wählt die
Steuerung einzeln Widerstandspfade für einen vermehrten oder einen
verringerten Widerstandswert, bis die Leistung des Verstärkers zufriedenstellend
ist. In einer Ausführungsform
steuert die Steuerung ein Eingangswiderstandsnetzwerk. In einer
anderen Ausführungsform
steuert die Steuerung ein Ausgangswiderstandsnetzwerk. In einer
anderen Ausführungsform
steuert die Steuerung sowohl ein Eingangs- als auch ein Ausgangswiderstandsnetzwerk.
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Das
gewünschte
Ansprechen des Verstärkers
ist in 6 und 7 dargestellt. Der Verstärkungscode
wird aus den möglichen
Verstärkungscodeschritten
gewählt.
In einer Ausführungsform
gibt es N = 256 Schritte oder lineare parallele Serien in einem
Widerstandsnetzwerk. Die Steuerung kann von 0 bis 255 Schritte der
Verstärkung,
das heißt,
parallele widerstandsbehaftete Pfade, auswählen. Im vorhergehenden Beispiel
war eine Höchstverstärkung von
4 möglich.
Logarithmisch ausgedrückt
sind die Dezibel der Verstärkung
= 20 log10 (V2/V1), wobei V2 der
Spannungsausgang des Verstärkers
ist, und V1 der Spannungseingang zum Verstärker ist.
In einem System, das eine Höchstverstärkung von
4 aufweist, sind die maximalen Dezibel 20 log10 (4/1)
= 12,0.
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6 stellt
die Verstärkung
dar, wenn eine Serie nach der anderen in den Rein-Schaltkreis
geschaltet wird (wobei am Anfang alle Schalter offen waren), wodurch
der Widerstand des Eingangsnetzwerks verringert wird. Zur gleichen
Zeit wird eine Serie nach der anderen aus dem Raus-Netzwerk
geschaltet (wobei am Anfang alle Schalter geschlossen waren), wodurch
der Widerstand des Ausgangsnetzwerks erhöht wird. Beide Abänderungen
zusammen erhöhen
die Verstärkung.
Wenn wie in 6 eine logarithmische Darstellung
erfolgt, erscheint die Progression linear. Es ist auch nötig, dass
die Verstärkungszuwächse gleich
sind, während
die Steuerung durch jeden Zuwachs schreitet. 7 stellt
die erwünschte
Leistung jedes Schritts von Schritt 0 bis 255 dar. Ein derartiges
Widerstandsnetzwerk kann für
das Eingangsnetzwerk des Verstärkers
verwendet werden. Es kann mit den bereits umrissenen Maßnahmen
für Gleichtaktbetriebsspannungen
auch als ein Ausgangsnetzwerk für
den Verstärker
verwendet werden.
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8 ist
eine Ausführungsform
eines Verstärkerschaltkreises,
wobei die Widerstandsnetzwerke von 5 in einer
abgekürzten
Weise dargestellt sind. Der Verstärker weist einen Eingangsabschnitt 100 und
Ausgangsabschnitte 102 auf. Ein Eingangsspannungssignal
wird an eine positive Klemme 122 und eine negative Klemme 132 angelegt,
die die Tore von Transistoren 120, 130 sein können. Die
Eingangsabschnittstransistoren 116, 126 und Stromquellen 138, 140 erzeugen
einen Eingangsstrom in den inneren Abschnitt, wobei der Eingangsstrom durch
die Eingangsspannung und den Widerstandswert im Rein-Widerstandsnetzwerk 108 und
den Eingangswiderständen
R0 144 bestimmt wird. Das Widerstandsnetzwerk 108 weist
zumindest eine Serie von MOS-Transistoren 142 auf. Der
Eingangsabschnitt des Schaltkreises wird durch Leiterzüge oder Sammelschienen 134, 136 vervollständigt.
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Die
Eingangswiderstände
R0 müssen
nicht besonders genau sein, das heißt, diese Widerstände müssen keinen
Widerstandswert aufweisen, der sehr nahe an ihrem Ziel- oder Nennwiderstandswert
liegt. Allgemein ausgedrückt
liegen sie vorzugsweise innerhalb von plus oder minus 30 Prozent
ihres Ziel- oder Nennwerts. Es wurde jedoch herausgefunden, dass
die Widerstände
innerhalb dieses Parameters vorzugsweise Widerstandswerte aufweisen,
die innerhalb etwa eines Prozents übereinstimmen. Als ein Beispiel
würden,
wenn ein Wert von 1 K erwünscht ist,
zwei Eingangswiderstände,
die einen Widerstandswert von 1250 Ohm und 1260 Ohm aufweisen, annehmbar
sein, während
ein Paar von Widerständen,
die Widerstandswerte von 980 und 1010 Ohm aufweisen, ein schlechtes
Ergebnis erbringen würde. Diese
Toleranzen und Richtlinien gelten auch für die Widerstände, die
in Ausführungsformen
gemäß 4 verwendet
werden.
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Der
Ausgangsabschnitt 102 des Verstärkers beinhaltet Transistoren 118, 128,
ein Raus-Netzwerk 110, Widerstände 158, 160 und
Ausgangsklemmen 52, 56. Im Allgemeinen weisen
die Widerstände 158 und 160 viel
kleinere Widerstandswerte als das Widerstandsnetzwerk 110 auf.
Das Widerstandsnetzwerk 110 beinhaltet N Paare von MOS-Transistoren 162,
wobei jedes Paar von Transistoren durch einen wie oben umrissenen
Codesteuerungsschaltkreis gesteuert wird. In einer Ausführungsform
weist der Verstärker
ein Widerstandsnetzwerk im Eingangsabschnitt des Verstärkers auf.
In einer anderen Ausführungsform
weist der Verstärker
ein Widerstandsnetzwerk im Ausgangsabschnitt des Verstärkers auf.
In noch einer anderen Ausführungsform
weist der Verstärker
ein Widerstandsnetzwerk auf, das Paare von MOS-Transistoren sowohl
im Eingangs- als auch im Ausgangswiderstandsnetzwerk einsetzt.
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Eine
weitere Verbesserung umfasst einen wie in 8 gezeigten
ersten Regelkreis 104, um jeder Serie von Torelektroden
im Eingangswiderstandsnetzwerk 108, die durch den Codesteuerungsschaltkreis
ausgewählt
wird, eine Torspannung VAbstimmung1 bereitzustellen.
Wie oben beschrieben sollte diese Torspannung von einer solchen
Art sein, dass die MOS-Transistoren in einem linearen oder Triodenabschnitt
ihres Betriebsbereichs tätig
sind. Stromquellen 170, 172 erstellen eine Stromschleife, die
durch die Widerstände
in ihren Pfaden, einen Transistor 174 und einen Widerstand 176,
bestimmt wird. Der Transistor 174 weist vorzugsweise eine Transkonduktanz
auf, die N mal größer als
jene der in der Widerstandsserie verwendeten MOS-Transistoren ist,
wobei N die Nummer der Serie ist. Der Widerstand 176 weist
vorzugsweise den gleichen Widerstandswert wie der Widerstand 144 im
Rein-Netzwerk auf.
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Gleiche
Ströme
von den Stromquellen 170, 172 erzeugen Spannungsabfälle über den
Transistor 174 und den Widerstand 176. Der nichtumkehrende Eingang
eines Operati onsverstärkers
2 180 ist an die Abzugselektrode des Transistors 174 angeschlossen und
sein umkehrender Eingang ist an die positive Seite des Widerstands 176 angeschlossen.
Ein Operationsverstärker
1 178, ein Spannungsfolger, stellt dem Ausgang der Stromschleife,
die im Regelkreis 1 104 erstellt ist, eine Verstärkung von
Eins und eine niedrige Eingangsimpedanz bereit. Der Operationsverstärker 1 puffert
die Spannung am Punkt F so, dass die Spannung am Punkt F der Spannung
am Punkt E gleich ist. Die Spannung am Punkt E, dem Mittelpunkt
der R0-Widerstände, wird für jede angeschlossene Serie
von Transistoren 142 auch der Mittelpunktspannung gleich
sein.
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Die
Quellenelektrode des Transistors 174 ist daher an die gleiche
Spannung wie die Quellenelektroden der Transistoren 142 im
Rein-Netzwerk angeschlossen. Da die Transkonduktanz
des Transistors 174 N mal größer als jene der Netzwerktransistoren 142 ist,
repliziert der Transistor 174 den Widerstandswert von N
Transistoren, die parallel geschaltet sind sind, wobei N die Anzahl
der möglichen Schritte
im Verstärkungscode
der gegebenen Steuerung und des gegebenen Schaltkreises ist. In
einer ähnlichen
Weise repliziert der Widerstand 176 den Widerstandswert
eines Widerstands 144. Bei diesem Schaltkreis klingen die
Spannungsabfälle über den Transistor 174 und
den Widerstand 176 ab und gleichen sie einander aus, und
bestimmen sie somit die Torspannung, die an die Torelektroden des
Rein-Netzwerks angelegt wird.
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Eine
weitere Verbesserung umfasst einen wie in 8 gezeigten
zweiten Regelkreis 106, um jeder Serie von Torelektroden
im Widerstandsausgangsnetzwerk 110, das durch einen Codesteuerungsschaltkreis
ausgewählt
wird, eine Torspannung VAbstimmung2 bereitzustellen.
Wie oben beschrieben sollte diese Torspannung von einer solchen
Art sein, dass die MOS-Transistoren in einem linearen oder Triodenabschnitt
ihres Betriebsbereichs tätig sind. Stromquellen 190, 192 erstellen
eine Stromschleife, die durch die Widerstände in ihren Pfaden, einen Transistor 194 und
einen Widerstand 196, bestimmt wird. Der Transistor 194 weist
eine Transkonduktanz auf, die N mal größer als jene der in der Widerstandsserie
verwendeten MOS-Transistoren 162 ist, wobei N die Nummer
der Serie ist. Der Widerstand 196 weist den gleichen Widerstandswert
wie der Widerstand 158 oder 160 im Raus-Netzwerk auf.
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Gleiche
Ströme
von den Stromquellen 190, 192 erzeugen Spannungsabfälle über den
Transistor 194 und den Widerstand 196. Der nichtumkehrende Eingang
eines Operationsverstärkers
4 188 ist an die Abzugselektrode des Transistors 194 angeschlossen und
sein umkehrender Eingang ist an die positive Seite des Widerstands 196 angeschlossen.
Ein Operationsverstärker
3 198, ein Spannungsfolger, stellt dem Ausgang der Stromschleife,
die im Regelkreis 2 106 erstellt ist, eine Verstärkung von
Eins und eine niedrige Eingangsimpedanz bereit. Der Operationsverstärker 3 puffert
die Spannung am Punkt I so, dass die Spannung am Punkt I der Spannung
am Punkt H gleich ist. Die Spannung am Punkt I, dem Mittelpunkt
der Ausgangsklemmen, wird für
jede angeschlossene Serie von Transistoren 162 auch der Mittelpunktspannung
am Punkt J gleich sein. Die Quellenelektrode des Transistors 194 ist
daher an die gleiche Spannung wie die Quellenelektroden der Transistoren 162 im
Raus-Netzwerk angeschlossen. Da der Transistor 194 N
mal größer als
die Netzwerktransistoren 162 ist, repliziert der Transistor 194 den Widerstandswert
von N Transistoren, die parallel geschaltet sind. Der Widerstand 196 repliziert
den Widerstandswert des Widerstands 158 oder 160.
Bei diesem Schaltkreis klingen die Spannungsabfälle über den Transistor 194 und
den Widerstand 196 ab und gleichen sie einander aus, und
bestimmen sie somit die Torspannung, die an die Torelektroden des Eingangswiderstandsnetzwerks
angelegt wird.
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Zusätzlich zum
Steuern der Widerstandspfade in Verwendung offenbaren die Schaltkreise
von 8 ein anderes Steuerelement, das vorteilhaft ist. Der
Widerstandswert jedes Pfads mit zumindest einem MOS-Transistor hängt von
der an die Torelektrode angelegten Spannung ab. Die offenbarten
Ausführungsformen
beinhalten Schaltkreise zum Steuern der Torspannung an den Eingangs-
und Ausgangswiderstandsnetzwerkpfaden. Das Verwenden eines Schaltkreises,
um die Torspannungen für
die Eingangs- und Ausgangswiderstände zu steuern, fügt dem Verstärker höhere Grade
an Freiheit hinzu. Ein weiterer Vorteil kann erzielt werden, wenn
so viel als möglich
des gesamten wie in 8 dargestellten Schaltkreises
gleichzeitig mit MOS- und CMOS-Technologie hergestellt ist, einschließlich des Eingangs-
und des Ausgangswiderstandsnetzwerks, der Stromspiegel, und der
Regelkreise. Ein Vorteil ist, dass derartige Schaltkreise vorzugsweise
die gleiche Immunität
gegenüber
Materialien und Herstellungsveränderungen
wie die oben für
das Eingangs- und das Ausgangswiderstandsnetzwerk beschriebenen CMOS-
und MOS-Schaltkreise genießen.
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9 ist
eine andere Ausführungsform,
die die Verwendung sowohl eines Eingangs- als auch eines Ausgangswiderstandsnetzwerks
durch MOS-Schalter darstellt. Ein Verstärker 200 beinhaltet einen
Stromspiegeleingangsabschnitt 202 und Stromspiegelausgangsabschnitte 204, 206.
Die Quellenelektroden des Eingangs- und der Ausgangsabschnitte sind
an eine (nicht gezeigte) Leistungsquelle angeschlossen. Die Abzugselektrode
eines positiven Eingangsabschnittstransistors 208 ist an seine
Torelektrode und an die Torelektrode des positiven Ausgangsabschnittstransistors 212 gebunden. Die
Abzugselektrode des negativen Eingangsabschnittstransistors 210 ist
auch an seine Torelektrode und an die Torelektrode des negativen
Ausgangsabschnittstransistors 214 gebunden. Eine zu verstärkende Spannung
wird in den Eingangsabschnitt eingegeben, ein positives Signal an
die Torelektrode 220 des Positiveingangstransistors 222 angelegt,
und ein negatives Signal an die Torelektrode 230 des Negativeingangstransistors 232 angelegt.
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Der
Eingangsabschnitt beinhaltet Stromquellen 224, 226 und
ein Eingangswiderstandsnetzwerk 225, das an Klemmen A und
B zwischen den Stromquellen angeschlossen ist. Der Ausgangsabschnitt des
Verstärkers
weist eine Transkonduktanz gm mit einem
veränderlichen
Verhältnis
von jener des Eingangsabschnitts des Verstärkers auf. Daher kann der Spannungseingang
zum Eingangsabschnitt des Verstärkers
in einem veränderlichen
Verhältnis
der Übertragungsfunktion
des Verstärkers
vergrößert werden und
am Ausgangsabschnitt des Verstärkers
durch Ausgangsklemmen 278 und 282 ausgegeben werden.
Ein Ausgangswiderstandsnetzwerk 280 ist an den Punkten
C und D zwischen den Ausgangsklemmen angeschlossen, und der Verstärker beinhaltet wie
gezeigt auch Widerstände 284 und 286,
die die Punkte C und D an die Erde anschliessen.
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In 9 werden
die Widerstandsnetzwerke durch eine Mikroprozessorsteuerung 240 gesteuert, die
anspricht, um das Eingangs- und das Ausgangswiderstandsnetzwerk
zu regulieren. In einer Ausführungsform
weist die Steuerung zwei Abschnitte und Schaltkreise 250, 260 zum
Steuern des Eingangs- und des Ausgangswiderstandsnetzwerks 225, 280 auf.
Die Steuerung wählt
oder wählt
nicht jeden parallelen Pfad im Eingangs- oder Ausgangswiderstandsnetzwerk.
Wie oben beschrieben ist jede Serie entweder an die Erde (offener
Schaltkreispfad) oder an eine Torspannung (geschlossen, widerstandsbehafteter
Pfad) angeschlossen. Die Torspannung für das Eingangswiderstandsnetzwerk
wird von einer Eingangstorsignalversorgungsquelle 270 geliefert, und
jene für
das Ausgangswiderstandsnetzwerk durch eine Ausgangstorversorgungsquelle 290 geliefert.
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Beispielhafte
Betriebsbedingungen in einer nützlichen
Ausführungsform
würden
die folgenden beinhalten. In Ausführungsformen, bei denen die Spitzenamplituden
der Eingangs- und der Ausgangsklemmen etwa 100 bis 150 mV betragen,
sind Leistungsversorgungsspannungen von 1,5 bis 2,5 Volt nützlich.
Torspannungen für
die MOS-Transistoren, um einen Betrieb in ihrem linearen oder "Trioden" bereich sicherzustellen,
betragen etwa 1,5 bis etwa 3 Volt und vorzugsweise 1,8 bis etwa
2,5 Volt. Dies sind die Spannungen, die die Regelkreise in
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8 und 9 als
VAbstimmung1 und VAbstimmung2 erzeugen
sollten. In einer Ausführungsform
verwendet der Verstärker
NMOS-Eingangstransistoren
und PMOS-Stromspiegel. In einer Ausführungsform beträgt die Gleichtaktspannung
am Eingangsnetzwerk (Punkt A und B in 9) etwa
0,5 Volt, während
die Gleichtaktspannung am Ausgangsnetzwerk (Punkt C und D in 9)
etwa 1,2 Volt mit einer Verstärkung
von 12 dB bei etwa 400 MHz beträgt.
In einer anderen Ausführungsform
verwendet der Verstärker
PMOS-Eingangstransistoren
und NMOS-Stromspiegel, wodurch die Gleichtaktspannungen zwischen
den Punkten A/B und C/D umgekehrt werden.
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10 stellt
eine weitere Verbesserung bei den Regelkreisen von 8 und 9 dar,
wobei die Schaltkreise von den Bestandteilen und Funktionen her
den in 8 gezeigten ähnlich
sind, aber ein Digital-Analog-Wandler
hinzugefügt
ist. Ein Regelkreis 300 verwendet Stromquellen 302, 310,
die durch einen Transistor 304 bzw. einen Widerstand 306 speisen.
Der Schaltkreis gewinnt durch das Hinzufügen eines programmierbaren
Digital-Analog-Wandlers 320 in Parallelschaltung mit den
Stromquellen einen anderen Grad an Freiheit. Diese Anpassung gestattet
eine größere Kontrolle über die Verstärkung des
Kreises und trägt
daher Fehlabstimmungen in den Widerständen und Transistoren in den
Widerstandsnetzwerken Rechnung. Die Operationsverstärker 308 und 318 funktionieren
wie bevor, mit dem Ziel, durch Regulieren der Ausgangsspannung VAbstimmung eine bessere Steuerung des Verstärkers zu
erhalten, ob nun der Schaltkreis für das Eingangsnetzwerk oder
für das
Aus gangsnetzwerk bestimmt ist.
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Obwohl
nur einige wenige Ausführungsformen
der Erfindung besprochen wurden, sind andere Ausführungsformen
ins Auge gefasst. Zum Beispiel können
Verstärker
mit anderen Transkonduktanzunterschieden als einem Faktor von Zwei
ebenfalls verwendet werden. Obwohl ein einzelnes Paar von übereinstimmenden
Eingangswiderständen
in Reihe ins Auge gefasst ist, kann ihre Funktion durch mehr als je
einen einzelnen Widerstand wie etwa zwei Paare von Widerständen nachgeahmt
werden. Die gebotenen Ausführungsformen
veranschaulichen einen einzelnen Transistor oder ein Transistorpaar,
doch kann auch eine Serie von Transistoren oder ein anderer Mechanismus
verwendet werden, um über
einen gewünschten
Widerstandswert zu verfügen.
Wenn gewünscht
ist, einen Eingangsabschnitt mit niedriger Ausgangsimpedanz zu bieten,
könnte
ein Operationsverstärker
für den
Eingangsabschnitt des Verstärkers
zusammen mit einem passenden Ausgangsabschnitt verwendet werden.
Die Ausführungsformen der
parallelen Pfade der Widerstandsnetzwerke verwenden nur einen oder
zwei Transistoren, doch falls gewünscht, könnte das Konzept auf mehrere
Transistoren in Reihe in jedem parallelen Pfad erweitert werden,
falls ein verhältnismäßig hoher
Grad der Widerstandsveränderung
in jedem "Zweig" begehrt wird.
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Es
ist daher beabsichtigt, dass die vorhergehende Beschreibung diese
Erfindung vielmehr veranschaulicht als beschränkt, und dass es die folgenden Ansprüche einschließlich aller
Entsprechungen sind, die diese Erfindung definieren. Natürlich sollte
sich verstehen, dass an den oben beschriebenen Ausführungsformen
ein weiter Bereich an Veränderungen und
Abwandlungen vorgenommen werden kann. Demgemäss ist es die Absicht der Anmelder,
alle Veränderungen
und Abwandlungen innerhalb des gültigen
Umfangs der vorliegenden Erfindung zu schützen.