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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Fertigungssystem zur Herstellung von Endlosraupenketten.
Spezifischer ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur
Herstellung von Endlosraupenketten für raupenkettengetriebene Fahrzeuge,
wie etwa Schneefahrzeuge, Erdbewegungsmaschinen, landwirtschaftliche
Ausrüstung
und dergleichen gerichtet.
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Stand der
Technik
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Erdbewegungsmaschinen
und landwirtschaftliche Fahrzeuge haben am Boden angreifende Mittel,
die von Antriebsrädern
angetriebene Endlosraupenketten einsetzen. Die Endlosraupenkette, oder
das Band, ist über
einer Vielzahl von Rädern montiert,
wovon wenigstens eines ein Antriebsrad ist, und ist im Eingriff
mit dem Antriebsrad. Solche Raupenkettensysteme werden immer üblicher,
da die Raupenketten eine größere Traktion
in Erdboden haben und weniger Bodenverdichtung verursachen als konventionelle
Luftreifen.
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Verfahren
zur Herstellung verstärkter
Endlos-Gummiraupenketten
können
sowohl kostspielig als auch zeitaufwendig sein. Manche zur Herstellung von
Industrieriemen verwendeten Verfahren und Vorrichtungen können auf
Fahrzeug-Endlosraupenketten anwendbar sein. Jedoch ist aufgrund
der großen Größenunterschiede
der Riemen, die typischerweise eine in Zoll oder cm ausgedrückte Größe haben,
und der Endlos-Gummiraupenketten,
die typischerweise in Fuß ausgedrückte Größen haben,
eine einfache maßstäbliche Vergrößerung der
Riementechnologie nicht immer möglich
und könnte
eventuell keine gebrauchsgeeignete Gummiraupenkette ergeben. Dies versteht
sich von selbst aufgrund der größeren Menge
an Kautschuk und Verstärkung,
die für
Raupenketten im Vergleich zu Riemen vulkanisiert werden müssen.
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Bei
der Bildung von Raupenketten bestehen mehrere bekannte Verfahren
zur Bildung verstärkter Endlosraupenketten.
US-A 5 536 464 und 4 208 052 illustrieren einige konventionelle
Verfahren.
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Bei
diesen bekannten Raupenkettenbildungsverfahren werden die Raupenkettenkarkasse, die
verschiedenen Kautschuklagen und Verstärkungsmittel auf eine Trommel
mit festgelegtem Umfang aufgewickelt. Die kreisförmige Karkasse wird dann zum
Aushärten
in eine offene "C"-Presse eingebracht, wobei die erste
und letzte Erhitzung zueinander passen müssen, um das Aussehen einer
gebauten und ausgehärteten
Endlos-Gummiraupenkette zu erzeugen.
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Aufgrund
von Einschränkungen
der Werkzeugbestückungskonfiguration
steigt, wenn der Raupenkettendurchmesser abnimmt, die zur Aushärtung der
gesamten Raupenkette erforderliche Anzahl der Erhitzungen an, wodurch
die Wahrscheinlichkeit ungleicher Aushärtungen an den Anschlussstellen
der Erhitzungen erhöht
wird. Zusätzlich
muss für
jede unterschiedliche Raupenkettengröße eine Trommel vorhanden sein,
die in der Lage ist, eine Karkasse dieser Größe zu formen, entweder eine
ausdehnbare oder eine Trommel mit festgelegtem Durchmesser.
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US-A
5 536 464 verschafft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung
einer Endlos-Gummiraupenkette für
Großfahrzeuge,
wie etwa Traktoren oder Erdbewegungsmaschinen. Diese Gummi-Raupenkette
wird in Abschnitten hergestellt, wird jedoch vollständig vulkanisiert
und hat keine unterbrochenen, unvulkanisierten Bereiche zwischen
vulkanisierten Abschnitten. Die Raupenkette wird unter Verwendung
wenigstens zweier unterschiedlicher Formenbaugruppen geformt. In
der ersten Formenbaugruppe werden die Innen- und Außenteile der Gummiraupenkette
auf einen Bandrohling auf geformt, um einen ersten Abschnitt zu
bilden, und der zweite, mittlere Teil des Abschnitts wird vulkanisiert. In
der zweiten Formenbaugruppe werden die Innen- und Außenteile
der Gummiraupenkette auf einen angrenzenden Abschnitt des Bandrohlings
aufgeformt, um einen zweiten Bandabschnitt zu bilden, und der zweite
Bandabschnitt wird zusammen mit dem angrenzenden unvulkanisierten
ersten Abschnitt vulkanisiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Fertigungssystem zur Herstellung
von Endlosraupenketten gerichtet. Das offenbarte Verfahren kann
an Raupenketten jeder Größe und für jede Kernkonstruktion verwendet
werden. Das offenbarte Verfahren hat schnellere Aufbau- und Aushärtezeiten
als konventionelle Verfahren und ergibt ein gleichförmiges Produkt,
das mit konventionell produzierten Raupenketten vergleichbar ist.
Das System ist ein effizienteres und flexibleres Fertigungssystem,
das zu hohen Volumina in der Lage ist.
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Die
produzierte Raupenkette ist eine homogene Konstruktion, außer einem
Spleißbereich.
Das äußere Erscheinungsbild
der durch die offenbarte Erfindung produzierten Raupenkette ist
im Wesentlichen äquivalent
zu der durch konventionelle Verfahren produzierten Raupenkette.
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In
einem Aspekt der offenbarten Erfindung ist ein Verfahren zur Fertigung
einer ausgehärteten
gezahnten Endlosraupenkette offenbart. Die gezahnte Raupenkette
hat wenigstens eine Platte aus aushärtbarem Material, wenigstens
eine Platte aus Verstärkungsmaterial
und eine Vielzahl von Stollen, um eine gezahnte Gummiraupenkette
zu bilden. Das Verfahren umfasst die Schritte von: a) vor dem Aushärten, auf
einem flachen Aufbautisch Auflegen der wenigstens einen Platte aus
aushärtbarem
Material und der wenigstens einen Platte aus Verstärkungsmaterial, um
eine unausgehärtete
Karkasse zu bilden, und b) Verspleißen und Aushärten der
unausgehärteten
Enden der Karkasse, um die gezahnte Endlosraupenkette zu bilden.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung wird nur ein Mittelteil der Karkasse
vor dem Verspleißen ausgehärtet, wobei
die entgegengesetzten Enden der Materialien unausgehärtet bleiben.
Das ausgehärtete
Mittelteil der Karkasse hat eine Länge von 75 bis 95 Prozent der
Gesamtlänge
der Karkasse.
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In
einem anderen offenbarten Aspekt der Erfindung liegt ein Verfahren
zur Fertigung einer ausgehärteten
gezahnten Endlosraupenkette vor. Das Verfahren umfasst die folgenden
Schritte: a) Auflegen einer Vielzahl von aushärtbaren Platten und Verstärkungsplatten,
bis eine gewünschte
Dicke erzielt ist, Bilden einer Karkasse, und b) Aushärten der
Karkasse und Anheften einer Vielzahl von Stollen an der Karkasse,
Aushärten,
wobei nur ein Mittelteil der Karkasse ausgehärtet ' wird. Das ausgehärtete Mittelteil kann eine
Länge von
75 bis 95 Prozent der Gesamtlänge
der Karkasse haben.
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Es
ist auch ein Fertigungssystem offenbart, das drei Zellen umfasst:
eine Bauzelle, eine Flachaushärtepresszelle
und eine Spleißaushärtepresszelle.
Jede Zelle wird in Serie durchgeführt, mit der geeigneten erforderlichen
Materialhandhabung des Produkts von einer Zelle zur nächsten Zelle.
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In
einem Aspekt des erfinderischen Fertigungssystems geschieht das
folgende in jeder Fertigungszelle. In der Bauzelle wird eine Karkasse
mit finiter Länge,
die wenigstens eine Platte aus aushärtbarem Material und wenigstens
eine Platte aus Verstärkungsmaterial
umfasst, geformt. In der Flachaushärtezelle wird ein Mittelteil
der Karkasse mit finiter Länge
ausgehärtet.
In der Spleißaushärtepresszelle wird
die teilausgehärtete
Karkasse mit finiter Länge gespleißt und an
der Spleißstelle
ausgehärtet,
um eine Endlosraupenkette zu bilden.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung besteht die Aufbauzelle aus wenigstens
einer Materialladekassette, einem Aufbautisch, einer Pendelbauvorrichtung,
die über
die Länge
des Aufbautischs verfährt.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung besteht die Flachaushärtepresszelle
aus einer Karkassenladevorrichtung, einer Presse zum Aushärten der Karkasse
und einer Abladevorrichtung zum Entfernen der Karkasse aus der Presse.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird als Beispiel und unter Verweis auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, worin
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1 eine
Draufsicht des Fertigungssystems ist;
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1A eine
Draufsicht der Aufbauzelle ist;
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1B eine
Draufsicht der Presszelle ist;
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1C eine
Draufsicht der Spleißaushärtepresszelle
ist;
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2A eine
Seitenansicht der Aufbauzelle ist;
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2B eine
Seitenansicht der Presszelle ist;
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2C eine
Seitenansicht der Spleißaushärtepresszelle
ist;
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3 eine
Seitenansicht der Aufbauzelle ist, die dem Aufbautisch zugewandt
ist;
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4 eine
Seitenansicht einer Materialkassette ist
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5 die
Materialkassette entlang Linie 5-5 von
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4 ist;
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6 eine
Draufsicht des Vorratsauslassmechanismus ist;
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7 eine
Seitenansicht der Pendelbauvorrichtung ist;
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8 die
Innenansicht der Antriebssäule
der Pendelbauvorrichtung ist;
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9 die
Scherbaugruppe ist;
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10 die
Niederhalteeinheit am Ende des Aufbautischs ist;
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11 die
Ladevorrichtungsbaugruppe entlang Linie 11-11 in 2B ist;
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12 die
Abladevorrichtungsbaugruppe ist;
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13 die
Draufsicht des Raupenkettenentnahmewerkzeugs ist;
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14 die
Spleißaushärtzelle
ist; und
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15 die
Spleißaushärtzelle
entlang Linie 15-15 in 14 ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Das
Fertigungssystem hat drei Fertigungszellen: eine Aufbauzelle A,
eine Flachaushärtepresszelle
B und eine Spleißaushärtepresszelle
C, siehe 1. Die Zellen A, B, C sind in
Reihe mit der geeigneten erforderlichen Materialhandhabung der Materialmontage
von einer Zelle zur nächsten
Zelle.
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Die Aufbauzelle
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Die
Aufbauzelle A, die erste Zelle in dem Fertigungssystem, und ihre
Komponenten sind in den 1A, 2A und 3–10 illustriert.
Die Aufbauzelle A hat einen Aufbautisch 2, eine Pendelbauvorrichtung 4,
die über
die Länge
des Aufbautischs 2 verfährt,
und wenigstens eine Ladekassette 6.
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Wie
in 1A ersichtlich, befindet sich der Aufbautisch 2 (ohne
die Pendelbauvorrichtung 4 abgebildet) angrenzend an eine
Vielzahl von Kassettenstationen 8. Der Aufbautisch 2 hat
eine Länge,
die wenigstens äquivalent
zur Umfangslänge
des größten Bandes
ist, das in dem Fertigungssystem gebaut werden kann. Der Tisch 2 hat
ein angetriebenes Förderband 10.
Die Unterseite des Förderbandes 10 ist vorzugsweise
gerippt, um für
die Spurhaltung des Bandes 10 zu sorgen. Das Förderband 10 wird
von einem Motor 12 an einem Ende des Aufbautischs 2 angetrieben.
Der Tisch 2 ist auf einer Vielzahl von Wägezellen
(nicht abgebildet) montiert. Die Wägezellen messen das Gesamtgewicht
des auf dem Aufbautisch 2 abgelegten Materials. Solche
Information ist notwendig, wenn die Raupenkettenkarkasse gemäß Gewichtsspezifikationen
gebaut werden muss oder wenn das Karkassengewicht bekannt sein muss.
Kassettenstationen 8 sind entlang der Seite des Aufbautischs 2 voneinander
beabstandet.
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2a illustriert
eine Seitenansicht der Aufbauzelle A von der den Kassettenstationen 8 zugewandten
Seite und mit leeren Ladekassetten 6. Entlang der Basis
jeder Kassettenstation 8 befinden sich Paare von Antriebsrädern 14.
Die Antriebsräder 14 in jedem
Paar sind durch eine Achse 16 verbunden. Wenn die Kassette 6 in
ihrer Kassettenstation 8 ist, liegt die Kassette 6 auf
den Antriebsrädern 14 auf. Anzahl
und Typ der Räder 14 müssen ausreichend sein,
um das Gewicht der vollbeladenen Kassette 6 zu tragen.
Die Paare von Rädern 14 sind
mit einer Kupplung an jeder Kassettenstation 8 verbunden
und synchronisieren die Geschwindigkeit und Bewegung der Räder 14.
Die Kupplungen an jeder Station 8 sind mit einem Motor 18 verbunden.
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Jede
Ladekassette 6 hat eine offene Gestellstruktur, mit Mitteln
zum Montieren sowohl einer Vorratsmaterialrolle 20 als
auch einer Trennbogenaufnahmerolle 22, und eine Vorratsablaufbaugruppe, siehe 4–6.
Das rechteckige Kassettenunterteil hat zwei seitliche Stützbalken 26 und
zwei Querstützbalken 28.
Die seitlichen Stützbalken 30 erstrecken
sich von den seitlichen Basisbalken 26 aufwärts. An
einer ersten Seite der seitlichen Stützbalken 30 befinden
sich Mittel zum Montieren der Vorratsmaterialrolle 20.
Das Vorratsmaterial 32 kann Gummiplatte, kalandertes Kord
oder kalanderter Draht sein. Die Typen von Gummi, Kord und Draht sind
von dem konventionell bei der Herstellung der Karkasse von Gummiraupenketten
verwendeten Typ.
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An
der gegenüberliegenden
Seite des seitlichen Stützbalkens 30,
und vertikal versetzt von der Stelle, an der die Vorratsmaterialrolle 20 zu
montieren ist, befinden sich Mittel zum Montieren der Trennbogenaufnahmerolle 22.
Der Trennbogen 34 befindet sich ursprünglich zwischen benachbarten
Spirallagen des Vorratsmaterials 32. Die Mittel zum Montieren
der Vorratsmaterialrolle und der Aufnahmerolle gestatten eine leichte
Rotation, Entnahme und Ersatz der Rollen 20, 22.
Sowohl für
die Vorratsmaterialrolle 20 als auch die Trennbogenaufnahmerolle 22 erstrecken
sich Wellen 36 zwischen den seitlichen Stützbalken 30.
An der am dichtesten beim Bautisch 2 befindlichen Seite
der Kassette 6 erstrecken sich Wellen 36 und enden
in Schwungrädern 38.
Am entgegengesetzten Ende jeder Welle 36 kann ein Handrad 40 vorgesehen
sein, um die Bedienperson beim Be- und Entladen der Kasette 6 zu
unterstützen.
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Der
Trennbogen 34 wird an der Vorratsauslassbaugruppe 24 von
dem Vorratsmaterial 32 getrennt. Die Vorratsauslassgruppe 24 befindet
sich unter der Aufnahmerolle 22 und ist auf rechtwinkligen Stützgestellen 42 montiert,
die sich von jedem seitlichen Stützbalken 30 erstrecken.
Die Vorratsauslassbaugruppe 24 hat eine obere Rolle 44,
eine untere Rolle 46, eine seitliche Zufuhrrolle 48 und
einen Zufuhrförderer 50.
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Das
Vorratsmaterial 32 und der Trennbogen 34 laufen
zwischen der oberen und unteren Rolle 44, 46 durch
und werden an dieser Stelle in der Vorratsauslassbaugruppe 24 voneinander
getrennt. Der Trennbogen 34 läuft zwischen der oberen Rolle 44 und
der seitlichen Zufuhrrolle 48 durch und wird auf die Aufnahmerolle 22 aufgewickelt.
Das Vorratsmaterial 32 läuft unter der Zufuhrrolle 48 durch
und auf den Zufuhrförderer 50.
Die Rollen 44, 46 und 48 sind vorzugsweise
mittels eines Antriebsriemens synchronisiert, der über an einem
Ende der Rollen 44, 46 und 48 montierte
Antriebszähne
läuft.
Seitenplatten 47 können
an den Enden aller drei Rollen 44, 46, 48 montiert
sein.
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Der
Zufuhrförderer 50 kann
entweder ein Rollenförderer
oder ein Endlosbandförderer
sein. Die Auswahl des Förderertyps
wird am besten durch die Eigenschaften des in der Kassette 6 geladenen
Vorratsmaterials bestimmt. Typischerweise funktioniert, wenn das
Vorratsmaterial 32 Gummiplatte ist, ein Bandförderer besser,
und wenn das Vorratsmaterial 32 kalanderter Draht oder
kalandertes Kord ist, könnte
eine Rollenbahn besser funktionieren. In 6 ist der
Zufuhrförderer
ein geteilter Bandförderer.
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Wenn
Kassetten 6 in der Kassettenstation 8 sind, liegen
die Querbasisstützbalken 28 der
Kassette 6 auf den Antriebsrädern 14 auf und ist
die Kassette 6 durch Riegel 52 in der Station 8 gesichert.
Die Riegel 52 befinden sich an dem am dichtesten am Antriebsende
der Kassettenstation 8 befindlichen seitlichen Basisbalken.
Zum Unterstützen
des Bewegens der Kassette 6, oder um die Kassette 6 aus
der Zelle A herauszurollen, sind Räder 54 entlang der Unterseite
des Karrens 6 montiert. Wenn die Kassette 6 in
ihrer Station 8 ist, werden die Räder 54 nicht eingesetzt
und hängen
eigentlich in der Luft.
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Die
Pendelbauvorrichtung 4 ist auf dem Aufbautisch 4 montiert
und ist in der Lage, entlang der Länge des Aufbautischs 2 zu
verfahren. Die Pendelbauvorrichtung 4 hat ein Auszieh-Basisgestell 56, und
auf dem Basisgestell ist ein zweites Gestell 57 montiert,
worauf sich eine Kraftabgabeeinheit 58, ein Bauförderer 60 und
eine Scherbaugruppe 62 befinden, siehe 7.
Die Pendelbauvorrichtung 4 kann auch ein Zentriersystem
haben, um sicherzustellen, dass jede Lage Vorratsmaterial 32 beim
Auflegen auf den Aufbautisch 2 zentriert ist, und die Pendelvorrichtung 4 kann
auch ein Anrollsystem haben, das die aufgelegte Lage auf die zuvor
aufgelegten Lagen anrollt.
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Die
Kraftabgabeeinheit 58 befindet sich an einem Ende des Untergestells 56.
Die Kraftabgabeeinheit 58 hat eine Antriebssäule 64 senkrecht
zum Untergestell 56. Am unteren Ende der Antriebssäule 64 befindet
sich ein unterer Antriebsarm 66. Auf dem unteren Antriebsarm 66 ist
ein Antriebsrad 70, eine zugehörige Bremse 72 und
Kupplung 74 montiert. Das Antriebsrad 70 ist an
der Innenseite des unteren Antriebsarms 66 montiert, den
Kassettenstationen 8 zugewandt, siehe 8,
die die Innenansicht der Antriebssäule 56 illustriert.
Die zugehörige
Bremse 72 und Kupplung 74 sind an der Außenseite
des unteren Antriebsarms 66 montiert und sind durch die
Antriebsradwelle 76 mit dem Antriebsrad 70 verbunden. Ein
dem Antriebsarm 66 benachbarter Motor 67 treibt die
Mechanismen des unteren Antriebsarms 66 an. Ein Pneumatikzylinder 75 ist
an der Säule 64 und
an dem Antriebsarm 66 montiert. Wenn aktiviert, bewegt der
Pneumatikzylinder 75 den Antriebsarm 66, um den
Kontakt zwischen dem Antriebsarm 70 und dem Schwungrad 38,
die der Vorratsmaterialrolle 20 zugeordnet sind, zu initiieren
oder zu beenden.
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An
der Spitze der Antriebssäule 64 montiert, und
auf der dem unteren Antriebsarm 66 entgegengesetzten Seite
der Säule 64,
befindet sich der obere Antriebsarm 68. Auf dem oberen
Antriebsarm 68 ist ein Antriebsrad 70 und eine
zugehörige
Bremse 72 und Kupplung 74 montiert. Das Antriebsrad 70 ist
an die Innenseite des oberen Antriebsarms 68 montiert. Die
zugehörige
Bremse 72 und Kupplung 74 sind an die Außenseite
des oberen Antriebsarms 68 montiert und sind durch die
Antriebsradwelle 76, siehe 8, mit dem
Antriebsrad 70 verbunden. Der Motor 69 treibt
die Mechanismen des oberen Antriebsarms 68 an. Ein Pneumatikzylinder 75 ist an
der Säule 64 und an
dem Antriebsarm 68 montiert. Wenn aktiviert, bewegt der
Pneumatikzylinder 75 den Antriebsarm 68, um den
Kontakt zwischen dem Antriebsarm 70 und dem Schwungrad 38,
die der Vorratsmaterialrolle 20 zugeordnet sind, zu initiieren
oder zu beenden.
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Paare
von Antriebsrädern 15 erstrecken
sich über
das Gestell 57 der Pendelbauvorrichtung 4, am Kraftabgabeeinheitsende
der Pendelvorrichtung 4. Die Antriebsräder 15 in jedem Paar
sind durch eine Achse 17 verbunden. Die Räder 15 jedes
Paars sind gleich beabstandet von der Antriebssäule 64 und liegen
um denselben Abstand auseinander wie die Antriebsräder 14 in
jeder Kassettenstation 8. Der der Antriebssäule 64 benachbarte
Motor 77 treibt die Paare von Antriebsrädern 15 an.
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Benachbart
zu der Kraftabgabeeinheit 58 befindet sich der Bauförderer 60.
Der Bauförderer 60 befindet
sich in einem schrägen
Winkel relativ zu dem Pendelvorrichtungsuntergestell 56.
Der Bauförderer 60 transportiert
das Vorratsmaterial 32 entlang seiner Länge und auf das Band 10 des
Aufbautischs 2. Der Bauförderer 60 kann auf
mehrere Arten konstruiert sein. Der Bauförderer 60 kann ein
Einzelbandförderer,
eine Vielzahl kleiner Bandförderer, oder
mehrere benachbarte Bandförderer
sein, gleichartig dem Zufuhrförderer 50.
Der Förderer 60 kann auch
ein Röllchenförderer,
ein Rollenförderer
oder eine Kombination von Röllchen-
und Rollenförderer sein.
Wie bei dem Zufuhrförderer 50 an
der Ladekassette 6 werden die physikalischen Eigenschaften
des Vorratsmaterials 32 bestimmen, welcher Förderertyp am
besten zur Verwendung als Aufbauförderer 60 geeignet
ist.
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In
dem abgebildeten Bauförderer 60 sind
drei Sätze 80, 82, 84 benachbarter
Bandförderer.
Der oberste Satz 80 erstreckt sich vor der Scherbaugruppe 62,
der mittlere Satz 82 erstreckt sich vom Austrittspunkt
der Scherbaugruppe 62 bis gerade unter die Scherbaugruppe 62,
und der unterste Satz 84 erstreckt sich von dem mittleren
Satz 82 bis zu einem Punkt benachbart zur Oberfläche des
Aufbautischförderbandes 10.
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Am
Ende des Bauförderers 60 kann
eine Komponente eines Zentriersystems montiert sein. Ein digitales
oder photoelektrisches Mittel, wie etwa die abgebildete Kamera 86,
ist auf einen Bügel 88 über der
Oberseite des Bauförderers 60 montiert
und verschafft Information in Bezug auf die Breite des Vorratsmaterials 32.
Die Kamera 86 verschafft eine Rückmeldung innerhalb des Systems,
um sicherzustellen, dass das auf das Bautischförderband 10 aufgelegte
Vorratsmaterial 32 zu zuvor aufgelegten Lagen von Vorratsmaterial 32 ausgerichtet
und zentriert ist. Zum Einstellen der Ausrichtung des auf das Bautischförderband 10 aufgelegten
Materials 32, wenn eine Fehlausrichtung festgestellt wird,
bei einem Minimum, ist der unterste Teil 84 des Bauförderers 60 zu
einer Bewegung von einer Seite zur anderen in der Lage, um eine
etwaige Fehlausrichtung zu korrigieren. Aus diesem Grund ist es
vorteilhaft, den untersten Teil des Bauförderers getrennt vom Rest des Bauförderers 60 zu
haben. Als Alternative können der
gesamte Bauförderer 60,
im Zusammenwirken mit der Scherbaugruppe 62, und die Kraftabgabeeinheit 58,
zu quergerichteter oder von einer Seite zur anderen gerichteter
Bewegung in der Lage sein. Um dies zu erzielen, sind, wie angemerkt,
die Kraftabgabeeinheit 58, der Bauförderer 60 und die
Scherbaugruppe 62 an dem Gestell 57 montiert.
Das Gestell 57 ist mittels eines Satzes von Zwischenlagengleitstücken 89 an
dem Gestell 56 montiert, die es dem Gestell 57 und
allen daran montierten Bauteilen gestatten, sich seitwärts zu bewegen
und die Plazierung des Vorratsmaterials 32 auf dem Tisch 2 anzupassen.
Das Zentriersystem ist direkt an dem Seitengestell 56 montiert,
sodass das System sich nicht bewegt.
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Andere
Abtastmittel können
an verschiedenen Stellen an der Pendelbauvorrichtung 4 angeordnet
sein, um bei der richtigen Plazierung des Vorratsmaterials 32 und
dem richtigen Aufbauen einer Raupenkettenkarkasse 90 zu
helfen. Solche anderen Abtastmittel können auch bei der verschaffung
von Information bezüglich
der Länge
des durch die Pendelbauvorrichtung 4 und auf das Bautischförderband 10 zugeführten Materials 32 helfen,
um dabei zu helfen, die Raupenkettenkarkasse 90 mit der
richtigen Spezifikationslänge
zu bauen. Eine solche Vorrichtung ist der an der Vorratsmaterialrolle 20 befindliche
Kodierer 92. Der Kodierer 92 hat eine Walze 94,
die mit der Vorratsmaterialrolle 20 in Kontakt ist, wobei
sie die Menge an Material 32 und Zwischenlage 34,
die von der Pendelvorrichtungsbaugruppe 4 ausgebracht werden,
verfolgt. Der Kodierer 92 kann sich an jeder anderen Stelle
befinden, wo er zumindest entweder mit dem Vorratsmaterial 32 oder
mit der Zwischenlage 34, wenn es von der Rolle 20 abläuft, in
Kontakt kommen kann. Zusätzliche
Abtastmittel können
auch am untersten Ende des Förderers 84 befindliche
Kameras beinhalten, um zu ermitteln, wenn Material 32 auf
das Band 10 aufgelegt ist.
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Die
Scherbaugruppe 62 ist über
dem Bauförderer 60,
und vor dem mittleren Fördererabschnitt 82, montiert
und schert das auf das Aufbautischförderband 10 aufgelegte Vorratsmaterial 32 ab.
Die Scherbaugruppe ist detaillierter in 9 gezeigt.
Die Scherbaugruppe 62 hat eine obere Messerklinge 96 und
eine untere Messerklinge 98. Die obere Klinge 96 ist
an einem Hydraulikzylinder 100 befestigt, der von dem Scherbaugruppengestell 102 geführt wird. Die
untere Klinge 98 ist fest an dem Scherbaugruppengestell 102 befestigt.
Um zu verhindern, dass die Klingen 96, 98 sich
beim Abscheren des Vorratsmaterials 32 auseinanderspreizen,
ist das Scherbaugruppengestell 102 verstärkt, um
das Gestell 102 zu stabilisieren.
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Sätze von
Druckfedern 104 befinden sich benachbart zu den Klingen 96, 98 und
sind mit einer Niederhaltestange 106 verbunden. Wenn Vorratsmaterial 32 abgeschnitten
wird, werden die Federn aktiviert, um die Niederhaltestange 106 während des
Abscherens gegen das Vorratsmaterial zu drücken.
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Die
Scherbaugruppe 62 rotiert die Baugruppe +/– 30° von der
Querrichtung. Die Scherbaugruppe 62 befindet sich an einem
zentralen Pfosten 108, der ihr gestattet, zu rotieren.
Die Förderer 80, 82 werden
zwecks Freiraum abgesenkt, wenn die Scherbaugruppe 62 aktiviert
ist, und auch wenn die Scherbaugruppe 62 rotiert.
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Am
Ende des Pendelvorrichtungsuntergestells 56 ist ein optionsweises
Anrollsystem, das eine Andrückwalze 110 umfasst,
montiert. Die Andrückwalze 110 ist
schwenkbar am Ende des Pendelvorrichtungsuntergestells 56 montiert.
Wenn sie während
des Verfahrens der Pendelvorrichtung 4 entlang der Länge des
Bautischförderbandes 10 nicht
in Gebrauch sind, werden die die Andrückwalze 110 haltenden
Arme 112 in einer Position über dem Bautischförderband 10 gehalten.
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Zur
zusätzlichen
Unterstützung
beim Auflegen der verschiedenen Lagen der Raupenkettenkarkasse 90 kann
eine Niederhalteeinheit 114 sich am Ende des Aufbautischs 2 befinden,
siehe 2. Die Niederhalteeinheit 114 verfährt entlang
dem Ende des Aufbautischs 2. Die Einheit 114 hat
eine unter einem U-förmigen Gestell 118 montierte
zentrale Niederhaltestange 116. Andere Typen von Niederhalteeinheiten
außer
der abgebildeten Konfiguration können
eingesetzt werden.
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Zur
Unterstützung
beim vom Tisch Herunterbewegen der aufgebauten Karkasse 90 kann
ein Schwenkförderer 120 am
Ende des Aufbautischs 2 vorgesehen sein. Typischerweise
befindet sich der Schwenkförderer 120 in
einer Position senkrecht zum Aufbautisch 2. Der Schwenkförderer 120 ist
so montiert, dass er um einen Punkt 122 schwenkt, der mit
der Endrolle zusammenfällt,
um die das Aufbautischförderband 10 sich
herumdreht. Nach dem Schwenken ist der Schwenkförderer 120 parallel
zum Aufbautisch 2. Der Schwenkförderer 120 ist als
Rollenförderer
abgebildet, kann jedoch ein Bandförderer oder ein Röllchenförderer sein.
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Betrieb der
Bauzelle
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Eine
Ladekassette 6 wird mit einer Rolle 20 von Vorratsmaterial 32 und
Zwischenlage 34 beladen. Das Vorratsmaterial 32 in
jeder Kassette 6 kann getrennt sein; wenn jedoch ein einziger
Typ von Vorratsmaterial 32 wiederholt beim Bauen der Raupenkettenkarkasse 90 verwendet
wird, dann können mehrere
Kassetten 6 mit dem gleichen Vorratsmaterial 32 beladen
sein. Wie in 3 ersichtlich, können neue
Rollen 20 mittels eines Hängetransportsystems 124 in
die Kassetten 6 geladen werden.
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Um
mit dem Aufbau einer Raupenkettenkarkasse 90 zu beginnen,
verfährt
die Pendelbauvorrichtung 4 über die Länge des Aufbautischs 2,
bis sie direkt benachbart zu einer mit dem geeigneten Vorratsmaterial 32 beladenen
Ladekassette 6 ist. Die Pendelbauvorrichtung 4 richtet
sich zu der Ladekassette 6 aus, wobei sie die Paare von
Antriebsrädern 15 an
der Pendelbauvorrichtung 4 zu den Antriebsrädern 14 in
der Kassettenstation 8 ausrichtet. Sobald die Pendelbauvorrichtung 4 und
die Kassettenstation 8 ausgerichtet sind, werden die Riegel 52,
die die Kassette 6 in der Kassettenstation 8 halten,
gelöst, der
der Station zugehörige
Motor 18 wird aktiviert, die Stationskupplung wird ausgerückt und
die Paare von Antriebsrädern 14 beginnen
in der Richtung der Pendelbauvorrichtung 4 zu rotieren.
Gleichzeitig wird der Motor 77 an der Pendelbauvorrichtung 4,
der sich in Nähe
der Antriebssäule 64 der
Kraftabgabevorrichtung 58 befindet, aktiviert und die Antriebsräder 15 in der
Pendelbauvorrichtung 4 beginnen in einer Richtung hin zur
Antriebssäule 64 zu
rotieren.
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Die
Antriebsräder 14 in
der Kassettenstation 8 fahren die Ladekassette 6 aus
der Kassettenstation 8 und die Antriebsräder 15 in
der Pendelbauvorrichtung 4 ziehen die Ladekassette 6 auf
die Pendelbauvorrichtung 4. Sobald die Kassette 6 sich
auf der Pendelbauvorrichtung 4 befindet, sichern Riegel
die Kassette 6 auf der Pendelbauvorrichtung 4 und
der Kassettenstationsmotor 18 in der Kassettenstation 8 entkoppelt
sich. Die Pendelbauvorrichtung 4 verfährt dann zum Vorderende des
Aufbautischs 2, um mit der Ausgabe des Vorratsmaterials 32 zu
beginnen.
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Wenn
die Ladekassette 6 sich auf der Pendelvorrichtung 4 befindet,
werden die Pneumatikzylinder 75 aktiviert und der untere
Antriebsarm 66 bewegt sich, sodass das Antriebsrad 70 mit
dem Schwungrad 38 am Ende der Welle 36, worauf
die Vorratsmaterialrolle 20 montiert ist, in Kontakt kommt und
der obere Antriebsarm 68 bewegt sich, sodass das Antriebsrad 70 an
dem oberen Antriebsarm 68 mit dem Schwungrad 38 am
Ende der Welle 38, worauf die Aufnahmerolle 22 montiert
ist, in Kontakt kommt. Das Vorderende des Zufuhrförderers 50 ist zur
Oberkante des Bauförderers 80 ausgerichtet.
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Die
Antriebsräder 70 an
den Antriebsarmen 66, 68 veranlassen die Rollen 20 und 22 zu
rotieren, und die Zugwirkung der als Quetschwalzen wirkenden Walzen 44, 48 in
dem Zufuhrförderer 50 veranlasst
die Zufuhr des Vorratsmaterials 32 auf den Förderer 50 und
auf den Bauförderer 60.
Wenn das Vorratsmaterial 32 auf das Aufbautischförderband 10 zugeführt wird,
bewegt die Pendelbauvorrichtung 4 sich entlang der Länge des
Aufbautischs 2. Gleichzeitig, wenn die Pendelbauvorrichtung 4 beginnt,
sich an dem Tisch 2 entlangzubewegen, verfährt die
Niederhalteeinheit 114 zum Ende des Vorratsmaterials 32 auf
dem Aufbautisch 2 und die Niederhaltestange 116 senkt
sich ab und hält
das Ende des Vorratsmaterials 32 auf dem Tisch 2 fest.
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Nachdem
die benötigte
Länge an
Vorratsmaterial 32 von der Ladekassette 6 zugeführt worden
ist, schneidet die Scherbaugruppe 62 das Vorratsmaterial 32 ab
und die Pendelbauvorrichtung 4 fährt fort, sich entlang dem
Aufbautisch 2 zurückzubewegen, um
den Rest der abgeschnittenen Lage auf den Tisch 2 aufzulegen.
Sobald die gesamte Länge
der gespleißten
Lage auf den Tisch 2 aufgelegt worden ist, kehrt, wenn
die nächste
aufzulegende Lage von Material 32 nicht auf der derzeit
auf der Pendelbauvorrichtung 4 befindlichen Kassette 6 geladen
ist, die Pendelbauvorrichtung 4 zu der Kassettenstation 8 zurück, von
der sie die Ladekassette 6 entnommen hat. Der Vorgang,
der die Kassette 6 auf die Pendelbauvorrichtung 4 befördert hat,
wird umgekehrt und die Kassette 6 wird zur Kassettenstation 10 zurückgebracht.
Das heißt,
die Antriebsräder 15 in
der Pendelbauvorrichtung 4 beginnen in der Richtung der Kassettenstation 8 zu
rotieren, und die Antriebsräder 14 in
der Kassettenstation 8 beginnen in derselben Richtung zu
rotieren, wodurch die Ladekassette 6 von der Pendelbauvorrichtung 4 herunter
und in die Kassettenstation 8 gefahren wird. Die Pendelvorrichtung 4 bewegt
sich dann zu einem Standort benachbart zu einer anderen Kassettenstation 8,
um eine unterschiedliche Ladekassette 6 zu erhalten.
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Wenn
die nächste
aufzulegende Lage dasselbe Vorratsmaterial 32 ist, das
sich in der derzeit geladenen Kassette 6 befindet, so kann
die Pendelvorrichtung 4 einfach zur Vorderseite des Aufbautischs 2 zurückkehren:
In beiden Situationen wird die Pendelbauvorrichtung 4 mit
einer darauf montierten Ladekassette 6 zur Vorderseite
des Aufbautischs 2 zurückbewegt.
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Wenn
die Pendelbauvorrichtung 4 das Vorratsmaterial 32 auf
das Aufbautischförderband 10 auflegt,
so kann die Anrollwalze 110 unten sein und die Lage anrollen,
wenn die Pendelvorrichtung 4 das Vorratsmaterial 32 abgibt.
Alternativ senken sich, wenn die Pendelvorrichtung 4 zur
Vorderseite des Aufbautischs 2 zurückkehrt, die Anrollarme 112 ab und
die Anrollwalze 110 verfährt entlang der Länge der
aufgelegten Lage. Wenn die Pendelvorrichtung 4 sich der
Vorderseite des Aufbautischs 2 nähert, hebt sich die Niederhaltestange 116 an
und kehrt die Niederhalteeinheit 114 zum Ende des Aufbautischs 2 zurück. Sobald
die Niederhalteeinheit 114 zum Ende des Tischs 2 zurückgekehrt
ist, kann die Pendelbauvorrichtung 4 die nächste Lage
Vorratsmaterial 32 auf die vorangehend aufgelegte Lage
legen.
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Nachdem
die Lagen der Raupenkettenkarkasse 90 in Übereinstimmung
mit der Aufbauspezifikation aufgelegt worden sind, wird die unausgehärtete Karkassenstruktur 90 von
dem Aufbautisch 2 entfernt. Der Förderbandmotor 12 wird
eingekuppelt und, wenn das Förderband 10 in
der Richtung der Flachaushärtepresszelle
B verfährt,
wird die Raupenkettenkarkasse 90 von dem Aufbautisch 2 wegbefördert. Zur
Unterstützung
beim Bewegen der Karkasse 90 von dem Aufbautisch 2 zu
der Flachaushärtepresszelle
B schwenkt der Schwenkförderer 120,
der eine Länge
hat, die lang genug ist, um die Lücke vom Ende des Aufbautischs 2 zu
der Aushärtezelle
B auszufüllen,
in eine Position parallel zum Aufbautisch 2. Alternativ
kann ein bewegbarer tischartiger Förderer, mit einer dem Aufbautisch 2 äquivalenten
Höhe, zwischen
dem Aufbautisch 2 und der Flachaushärtepresszelle B positioniert
sein, um die Lücke
zwischen der Aufbauzelle A und der Flachaushärtepresszelle B auszufüllen.
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Die Flachaushärtepresszelle
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Die
Flachaushärtepresszelle
B, die zweite Zelle in dem Fertigungssystem, und ihre Bauteile sind
in den 1B, 2B und 11–13 illustriert.
Die Flachaushärtepresszelle
B hat ein Karkassenladesystem 126, eine Presse 128 und
einen Bandablader 130.
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Das
Karkassenladesystem 126 ist eine seitengestützte freitragende
Anbauvorrichtung 132, die sich zwischen der Presse 128 und
der Aufbauzelle A befindet. Die seitengestützte freitragende Anbauvorrichtung 132 hat
eine obere Schiene 134, eine untere Schiene 136,
vertikale Tragschienen 138 und horizontale Tragschienen 140.
Die seitengestützte
freitragende Anbauvorrichtung 132 ist an einem Hängeschienensystem 142 montiert,
das entlang der Länge der
Flachaushärtepresszelle
B verläuft.
Das Hängeschienensystem 142 hat
eine Länge,
die zumindest dem Karkassenladesystem 126, der Presse 128 und dem
Bandablader 130 äquivalent
ist. Die horizontalen Tragschienen 140 tragen wenigstens
ein Kraftförderband 144,
vorzugsweise zwei Bänder 144.
Der Motor 146, der das Karkassenladesystem 126 antreibt,
befindet sich an der oberen Schiene 134. Ein Synchronisationsriemen
verbindet an einem Ende der Förderbänder 144 befindliche
Antriebsriemenscheiben und den Motor 146, um die Bewegung
der Bänder 144 mit
der Bewegung der Anbauvorrichtung 132 entlang dem Hängeschienensystem 142 zu
synchronisieren. Alternativ kann ein Feedbacksteuersystem zum Synchronisieren
der Bewegung der Bänder 144 und
der Anbauvorrichtung 132 verwendet werden.
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Die
Flachaushärtepresszelle
B hat eine Presse 128 im Stil eines Gestells in Form eines
offenen C mit doppeltem Durchgang zum Aushärten der unvulkanisierten Karkasse 90 und
der unvulkanisierten Stollen zur Bildung eines flachen vulkanisierten, mit
Stollen versehenen Streifens 152. Die am besten in 2B illustrierte
Presse 128 hat eine Gestellstruktur in Form eines offenen
C. Die Presse 128 hat eine Oberplatte 154, eine
mittlere Platte 156 und eine Unterplatte 158,
um in der Lage zu sein, zwei Raupenketten gleichzeitig auszuhärten; eine
erste Raupenkette in der oberen Durchgangsposition 160 und eine
zweite Raupenkette in der unteren Durchgangsposition 162.
Die Oberplatte 154 ist an der Oberseite der C-Gestellstruktur
der Presse 128 befestigt. Unter der Unterplatte 158 befinden
sich Hydraulikzylinderrammen 164, um sowohl das Bewegen
der Unterplatte 158 als auch das Verschaffen der erforderlichen Rammkraft
zum Betrieb der Presse 128 zu erleichtern. Die mittlere
Platte 156 befindet sich auf einem aus Zylindern bestehenden
Ausgleichsmechanismus, um zu helfen, sie auf und ab zu bewegen.
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Die
Platten 158, 156 bilden die untere Durchgangsposition 162 und
die Platten 154, 156 bilden die obere Durchgangsposition 160.
Die Unterplatten 156, 158 jeder Durchgangsposition 160, 162 weisen nebeneinander
ausgerichtete segmentierte Formen mit Dampf als Heizquelle auf.
Alternativ können
die Formen durch jeden anderen konventionellen Formenfabrikationsprozess
hergestellt werden. Auch können
die Formen durch andere konventionelle Heizmittel beheizt werden,
einschließlich,
jedoch nicht begrenzt auf, Elektrizität. Die Formen haben Hohlräume, die
so geformt sind, dass sie einer gewünschten Stollenkonfiguration
der fertigen Raupenkette entsprechen. Unvulkanisierte Stollen werden
in die Hohlräume
geladen, bevor eine unvulkanisierte Karkasse 90 in die
Presse 128 geladen wird. Wenn jedoch die zu bildenden Stollen
niedrig sind, kann es eventuell nicht erforderlich sein, zusätzliches
vulkanisierbares Material in die Formen zu laden. Die Platten 154, 156,
die die Oberplatte jeder Durchgangsposition 160, 162 bilden,
können
mit Werkzeugausrüstung
versehen sein, die ein Profilmuster aufweist, um eine Lauffläche an der
fertigen Raupenkette zu bilden.
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Der
am dichtesten am Ende liegende Formenhohlraum an jedem Ende der
Presse 128 wird mit Wasser gekühlt, um eine verringerte Hohlraumtemperatur
in Bezug auf die anderen Hohlräume
aufrechtzuerhalten, sodass die am dichtesten am Ende befindlichen
Stollen an der Karkasse 90 anhaften, jedoch unausgehärtet bleiben.
Abhängig
von der Spleißstellenkonfiguration
können
zusätzliche
am Ende befindliche Hohlräume
ebenfalls mit Wasser gekühlt
werden.
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An
dem dem Karkassenladesystem 126 entgegengesetzten Ende
der Presse 128 befindet sich die Abladevorrichtung 130,
siehe 2B, 12 und 13.
Die Abladevorrichtung 130 hat eine obere Schiene 166,
vertikale Stützschienen 168 und
horizontale Stützschienen 170.
Die obere Schiene 166 ist an dem Hängeschienensystem 142 montiert,
das sich entlang der Länge
der Flachaushärtepresszelle B
erstreckt. Die Bewegung der Abladevorrichtung 130 entlang
der Hängeschiene 142 wird
von einem an einem Ende der Abladevorrichtung 130 befindlichen
Motor 172 angetrieben. Die horizontalen Stützschienen 170 tragen
wenigstens ein Raupenkettenabnahmewerkzeug 174. Vorzugsweise
gibt es zwei Raupenkettenabnahmewerkzeuge 174, wobei jedes Werkzeug 174 einer
Durchgangsposition 160, 162 der Presse 128 entspricht.
Zusätzlich
verfahren die horizontalen Stützschienen 170 vertikal
entlang den vertikalen Stützschienen 168.
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Das
Raupenkettenabnahmewerkzeug 174 hat zwei ausgestreckte
beabstandete Zinken 176. Das Vorderende jedes Zinkens 176 ist
nach unten geneigt, um einen Keil mit einer schmalen vorderen Spitze
zu bilden. Innerhalb jedes Zinkens 176 befindet sich ein
angetriebenes Förderband 180,
das sich über
die Oberfläche
jedes Zinkens 176 erhebt. Ein Raum 182 wird zwischen
den beiden Zinken 176 jedes Werkzeugs 174 aufrechterhalten.
Wenn sich die an dem flachen vulkanisierten gezahnten Streifen 152 gebildeten
Stollen mittig an der Unterseite des gezahnten Streifens 152 befinden,
so werden die Stollen zwischen den Zinken 176 liegen, wenn
der Streifen 152 aus der Presse 128 entfernt wird.
Wenn die Stollen sich nicht mittig an dem Streifen 152 befinden,
so können
die Stollen an den Außenseiten
der Zinken 176 liegen. Die Zinken 176 werden von
Rädern
entlang der Länge
der Zinken 176 getragen. Die Räder rollen an den horizontalen
Tragschienen 170 entlang, um die Werkzeuge 174 in
die und aus der Presse 128 heraus zu bewegen. Der Motor 172 treibt das
Raupenketteabnahmewerkzeug 174 entlang der Hängeschiene 142 an.
Die Zinken 176 sind vorzugsweise mit individuellen Pneumatikmotoren
(nicht dargestellt) versehen, um die Förderbänder 180 innerhalb
der Zinken 176 anzutreiben. Die Pneumatikmotoren sind mit
der Bewegung der Zinken 176 gekoppelt, somit wird, wenn
das Abnahmewerkzeug 174 angehalten wird, auch die Bewegung
der Förderbänder 180 angehalten.
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Zur
Unterstützung
des kontinuierlichen Betriebs des Fertigungssystems kann eine Lagereinheit 184 zwischen
der Aufbauzelle A und der Flachaushärtepresszelle B angeordnet
sein, siehe 2B. Die Lagereinheit 184 hat
mehrere Lagerstandorte 186. Der abgebildete Lagerbereich 184 hat
acht Lagerstandorte 186. Jeder Lagerstandort 186 hat
einen von einem benachbarten Motor 190 angetriebenes Förderband 188.
Die Lagereinheit 184 ist vertikal entlang einem Paar vertikaler
Pfosten 194 bewegbar, sodass ein individueller Lagerstandort 186 horizontal mit
entweder dem Aufbautisch 2 oder einem Förderband 144 des Karkassenladesystems 126 ausgerichtet
ist.
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Die
Flachaushärtepresszelle
B kann auch Apparatur aufweisen, um den ausgehärteten Streifen 152 von
der Flachaushärtepresszelle
B zu übertragen.
Benachbart zu einem Ende der Abladevorrichtung 130 befindet
sich die Wendevorrichtung 198, siehe 1B, 2B und 12.
Die Wendevorrichtung 198 hat eine halbkreisförmige Bahn
mit einer oberen Öffnung 200 und
einer unteren Öffnung 202. Die
Wendevorrichtung 198 hat ein Kastengestell 204, das
entlang einer Querschiene 206 bewegbar ist. In der Wendevorrichtung 198 befindet
sich eine Rollenbahn 208, die die halbkreisförmige Bahn
der Wendevorrichtung 198 bildet. Der unterste Rand 210 der Rollenbahn 208 erstreckt
sich über
den Rand des Kastengestells 204 hinaus.
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Benachbart
zu der Abladevorrichtung 198 und sich zwischen der Flachaushärtepresszelle
B und der Spleißaushärtezelle
C bewegend befindet sich der auf Querschienen 214 montierte
Flachbettförderer 212.
Die Höhe
des Förderers 212,
gemessen ab dem Boden, entspricht der Höhe des untersten Rands 210 der
Wendevorrichtungsrollenbahn 208. Der Förderer 212 kann mit
einem Handlauf 216 versehen sein, um beim Bewegen des Förderers 212 zwischen
den Zellen zu helfen.
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Betrieb der
Flachaushärtepresszelle
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Nachdem
eine unvulkanisierte Karkasse 90 in der Aufbauzelle A gebaut
worden ist, wird die Karkasse 90 von dem Aufbautisch 2 weg
und zur Flachaushärtepresszelle
B befördert.
Wenn keine Lagereinheit 184 zwischen der Aufbauzelle A
und der Flachaushärtepresszelle
B eingesetzt ist, wird die unausgehärtete Karkasse 90 auf
eines der Förderbänder 144 des
Karkassenladesystems 126 bewegt.
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Wenn
eine Lagereinheit 184 eingesetzt ist, bewegt die Lagereinheit 184 sich
entlang den vertikalen Pfosten 194, um ein leeres Förderband 188 zu dem
Aufbautisch 2 auszurichten, bevor die Karkasse 90 übertragen
wird. Das Aufbautischförderband 10 beginnt
sich in die Richtung hin zur Presszelle B zu bewegen und das ausgerichtete
Förderband 188 beginnt
sich in dieselbe Richtung zu bewegen, wobei es die Karkasse 90 auf
das Band 188 in die Lagereinheit 184 zieht.
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Zum Übertragen
der Karkasse 90 in das Karkassenladesystem 126 verfährt die
Lagereinheit 184 entlang den vertikalen Pfosten 194,
bis wenigstens eines der eine unausgehärtete Karkasse 90 tragenden
Förderbänder 188 zu
wenigstens einem der Förderbänder 144 in
der Karkassenladevorrichtung 126 ausgerichtet ist. Der
Motor 146 des Ladesystems wird eingekuppelt, und beide
Bänder 144, 188 beginnen
in dieselbe Richtung zu laufen, mit derselben Geschwindigkeit, um
die Karkasse 90 von der Lagereinheit 184 zur Ladevorrichtung 126 zu
befördern.
Sobald die Karkasse 90 vollständig auf ein Band 144 in der
Ladevorrichtung 126 übertragen
worden ist, wird die Bewegung des Bandes 144 gestoppt.
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Zum
Einbringen der Karkasse 90 in die Aushärtepresse 128 wird
die Kupplung der Ladergestellstruktur 132 ausgerückt und
verfährt
die Ladevorrichtungsgestellstruktur 132 in die Richtung
der Presse 128 entlang dem Hängeschienensystem 142.
Das obere Band 144 tritt in die obere Durchgangsposition 160 der
Presse 128 ein und das untere Band 188 tritt in
die untere Durchgangsposition 162 ein. Das Ladevorrichtungsgestell 132 verfährt zu einem
voreingestellten Standort am entgegengesetzten Ende der Pressendurchgangspositionen 160, 162.
Nachdem das Ladevorrichtungsgestell 132 den voreingestellten
Standort erreicht hat, beginnen die Förderbänder 144 sich in die
Richtung der Abladevorrichtung 130 zu bewegen. Wenn die
Förderbänder 144 sich
bewegen, beginnt die Ladevorrichtungsgestellstruktur 132 sich
in ihre primäre
Position benachbart der Presse 128 zurückzubewegen. Die Geschwindigkeit
der Förderbänder 144 und
der Ladevorrichtungsgestellstruktur 132 sind synchronisiert,
sodass die unausgehärtete
Karkasse 90 gleichmäßig in die
Presse 128 gelegt wird. Vor dem Laden einer Karkasse 90 in
die Presse 128 werden gegebenenfalls unvulkanisierte Stollen
in den Formenhohlräumen
plaziert. Wenn die unausgehärtete
Karkasse 90 in die Presse 128 eingebracht wird,
erstrecken sich die Enden der Karkasse über die am dichtesten am Ende
befindlichen Formen und werden somit nicht ausgehärtet. Die
unausgehärteten
Enden werden miteinander verspleißt und in Zelle C ausgehärtet.
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Nach
dem Einbringen von Karkassen 90 in die Presse 128 arbeiten
die Hydraulikzylinderrammen 164 und die Ausgleichszylinder,
um die Durchgangspositionen 160, 162 der Presse 128 zu
schließen,
und die Karkassen 90 werden ausgehärtet. Während des Aushärtens werden
die am dichtesten am Ende befindlichen Formenhohlräume mit
Wasser gekühlt,
um die Hohlraumtemperatur zu senken. Wie zuvor erörtert, senkt
dies die Hohlraumtemperatur, sodass die am dichtesten beim Ende
befindlichen Stollen an der Karkasse 90 anhaften, jedoch
unausgehärtet
bleiben. Die Karkasse wird auf solche Weise ausgehärtet, dass
das resultierende ausgehärtete Mittelteil
eine Länge
von 75 bis 95 Prozent der Gesamtlänge der Karkasse hat.
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Nach
dem Aushärten
wird die Presse 128 geöffnet
und wird der ausgehärtete
gezahnte Bandstreifen 152 auf folgende Weise entfernt.
Nach Absenken der Unterplatte 158 und der Mittelplatte 156 wird
der Motor 172 der Abladevorrichtung 130 eingekuppelt.
Die Abladevorrichtung 130 bewegt sich gegebenenfalls entlang
den vertikalen Stützschienen 168,
um die Raupenkettenentnahmewerkzeuge 174 zu den Formen
in der Unter- und Mittelplatte 158, 156 auszurichten.
Die Abladevorrichtung 130 beginnt sich entlang dem Hängeschienensystem 142 in
Richtung der Presse 128 zu bewegen. Die Raupenkettenentnahmewerkzeuge 174 treten
in die obere und untere Durchgangsposition 160, 162 der
Presse 128 ein. Aufgrund der keilförmigen Konfiguration der Vorderkanten 178 der
Zinken 176 werden die Zinken 176 zwischen dem
vulkanisierten gezahnten Streifen 152 und der Oberseite
der Formen eingeführt.
Beim weiteren Eintreten der Raupenkettenentnahmewerkzeuge 174 in
die Pressendurchgangpositionen 160, 162 wird der
gezahnte Streifen 152 aus den Hohlräumen herausgezogen. Der flache
Oberflächenteil
des vulkanisierten gezahnten Streifens 152 liegt auf den Förderbändern 180 jedes
Zinkens 176 auf. Zur Unterstützung des Herausziehens des
vulkanisierten gezahnten Streifens 152 aus den Formenhohlräumen können die
Förderbänder 180 in
eine der Verfahrrichtung der Abladevorrichtung 130 entgegengesetzte Richtung
angetrieben werden. Nach dem vollständigen Entfernen der ausgehärteten Streifen 152 aus den
Formenhohlräumen
wird die Bewegung der Förderbänder 180 gestoppt
und kehrt die Abladevorrichtung 130 ihre Richtung entlang
dem Hängeschienensystem 142 um,
wobei sie an ihren Ausgangsstandpunkt zurückkehrt.
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Nachdem
die ausgehärteten
Streifen 152 aus der Presse 128 entfernt worden
sind und die Abladevorrichtung 130 zu ihrem Ausgangsstandpunkt zurückgekehrt
ist, liegen die Streifen 152 auf den Raupenkettenentnahmewerkzeugen 174 auf.
Die Wendevorrichtung 198 wird zu einer mit dem Ende der
Raupenkettenentnahmewerkzeuge 174 ausgerichteten Position
bewegt. Zur selben Zeit wird ein Bettförderer 212 benachbart
zur Abladevorrichtung 130 positioniert, sodass der unterste
Rand 210 des Rollenförderers 208 mit
der Oberfläche
des Flachbettförderers 212 ausgerichtet
ist. Das Raupenkettenentnahmewerkzeug 174, das den Streifen 152 enthält, der
zur Spleißstation 194 zu
befördern
ist, ist zu der oberen Öffnung 200 der
Wendevorrichtung 198 ausgerichtet.
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Der
Motor der Abladevorrichtung 172 wird eingekuppelt, und
die Bänder 180 auf
den Zinken 176 beginnen in die Richtung der Wendevorrichtung 198 zu
laufen. Wenn der ausgehärtete
Streifen 152 sich von den Zinken 176 herunterbewegt,
geht er in die obere Öffnung 200,
bewegt sich durch die halbkreisförmige
Bahn der Wendevorrichtung 198, aus der unteren Öffnung 202 heraus
und auf den Flachbettförderer 212.
Wenn der Streifen 152 sich in der Abladevorrichtung 130 befindet,
weisen etwaige geformte Stollen an dem Streifen nach unten; nach
dem Durchlaufen des gezahnten Streifens 152 durch die Wendevorrichtung 198 weisen
die Stollen nach oben.
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Die Spleißaushärtepresszelle
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Die
Spleißaushärtepresszelle
C ist die letzte Zelle in dem Fertigungssystem. Diese Zelle C umfasst
wenigstens eine Spleißstation 194 und
eine Aushärtepresse 196.
Der ausgehärtete
Streifen 152 wird in der Spleißstation 194 gespleißt und in
der Aushärtepresse 196 ausgehärtet, um
ein gezahntes Endlosband zu bilden. Die Spleißaushärtepresszelle C und ihre Komponenten
sind in den 1C, 2C, 14 und 15 abgebildet.
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Eine
Spleißstation 194 befindet
sich an einer Seite der Presse 196. Die Spleißstation 194 hat
eine Unterplatte 218, Form 220 und einen Tragrollenförderer 222.
Die Form 220 ist auf der Unterplatte 218 montiert
und hat ein gleichartiges Profil wie die in der C-Gestell-Presse 128 montierten
Formen. Die Formen 220 und Platte 218 sind konstruiert,
um es dem Strom von Dampf und kaltem Wasser zu gestatten, durch
die Formen zu fließen,
um die Formen entweder zu heizen oder zu kühlen. Zumindest ein Ende 224 des
Tragrollenförderers 222 kann
gebogen sein, wie abgebildet, um den gezahnten Streifen 152 zu stützen, wenn
er auf dem Förderer
ist, und um die Enden des gezahnten Streifens über und hin zu der Oberseite
der Platte 218 zu zwingen, um es der Bedienperson zu ermöglichen,
den Streifen 152 zu spleißen. Die Platte 218 und
der zugehörige
Förderer 222 sind
auf einer Schiene 226 montiert, entlang derer die Platte 218 und
der Förderer 222 sich
in die Presse hinein bzw. aus ihr heraus bewegen.
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In
der abgebildeten Spleißaushärtepresszelle
C befinden sich Spleißstationen 194 an
jeder Seite der Presse 196, eine rechte Spleißstation 228 und eine
linke Spleißstation 230,
relativ zu der Presse 196, und vorzugsweise haben sowohl
die rechte als auch die linke Spleißstation 228, 230 jede
zwei Unterplatten 218 und zugehörige Tragförderer 222, wie in
den 1C und 14 ersichtlich.
Jede Spleißstation 194 ist
an einer Seite einer Stützschiene 232 montiert,
und die Unterplatten einer einzigen Spleißstation 194 bewegen
sich zusammen in die Presse 196 hinein und wieder heraus.
Alternativ kann nur eine einzige Spleißstation 194 an jeder
Seite der Presse 196 vorhanden sein, eine einzige Station 194, die
sich nur an einer Seite der Presse 196 befindet, oder die
zwei an einer Seite der Presse 196 befindlichen Unterplatten 218 können sich
unabhängig
in die Presse 196 und wieder heraus bewegen.
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Die
Presse 196 ist in einem Traggestell 234 untergebracht.
Die Presse 196 hat eine Oberplatte 237. Die Oberplatte 237 wird
von einer über
der Oberplatte 237 montierten Hydraulikramme 238 angetrieben,
wobei die Hydraulikramme 238 die notwendige Presskraft
verschafft. Die Oberplatte 237 wird zum Aushärten des
gespleißten
Streifens 152 mit Dampf beheizt. In der abgebildeten Presse 196 ist eine
Oberplatte 237 vorhanden, mit zwei benachbart montierten
Formwerkzeugen 236 zum gleichzeitigen Aushärten zweier
gespleißter
Streifen 152. In einer alternativen Konstruktion kann die
Presse 196 ein einziges Formwerkzeug 236 aufweisen,
um nur einen gespleißten
Streifen 152 auszuhärten,
oder die Presse 196 kann zwei benachbarte Platten 237 aufweisen,
die unabhängig
betrieben werden können.
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An
jeder Station kann Apparatur vorgesehen sein, um das ausgehärtete Band
aus der Spleißaushärtepresszelle
C zu entfernen. Solche Geräte
können,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, an Hängeschienen
montierte Deckenhebezeuge sein.
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Betrieb der
Spleißaushärtepresszelle
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Nachdem
der ausgehärtete
Streifen 152 zu dem Förderer 212 übertragen
worden ist, bewegt der Förderer 212 sich
hinüber
zu dem Ende der Spleißstation 194 und
der gezahnte Streifen 152 wird auf den Tragrollenförderer 222 übertragen.
Die folgenden Schritte werden unternommen, um den gezahnten Streifen
zu spleißen.
Die Bedienperson lädt
zuerst etwaige notwendige unvulkanisierte Stollen in die mittelsten
Formen 220 in der Unterplatte 218 und zieht dann
die Enden des gezahnten Streifens bis über die Unterplatte 218,
wobei sie die zuvor ausgehärteten
Stollen gerade vom Ende der gezahnten Streifen in die Formen einsetzt.
Die Enden des gezahnten Streifens werden durch Überlappen der Enden miteinander
verspleißt.
Nötigenfalls
kann zusätzliches
Material zu dem Spleißbereich
hinzugefügt werden
oder kann Material aus dem Spleißbereich entfernt werden.
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Die
Unterplatte 218 und Formen 220 werden in die Aushärtepresse 196 verfahren.
Die Oberplatte 237 schließt sich und die Spleißstelle
wird ausgehärtet.
Während
des Aushärtens
werden die unvulkanisierten Stollen ausgehärtet und an den Spleißbereich angeheftet.
Nach Vollenden der Aushärtung
werden die Unterplatte 218 und Formen 220 aus
der Aushärtepresse 196 verfahren.
Das ausgehärtete
gezahnte Band wird aus der Spleißstation 194 entfernt.
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Während des
Betriebs der Zelle C, wenn die Unterplatte 218 außerhalb
der Aushärtepresse 196 ist,
strömt
kaltes Wasser wenigstens durch die Formen 220 und, wenn
gewünscht
oder erforderlich, durch die Platte 218, sodass die Bedienperson
um die Spleißstation 194 herum
arbeiten kann, um entweder den ausgehärteten gezahnten Streifen 152 zu spleißen oder
das ausgehärtete
gezahnte Band zu entfernen. Wenn die Platte 218 in die
Presse 196 gerastet wird, strömt Dampf durch die Formen 220 und, wenn
gewünscht,
auch durch die Unterplatte 218.
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In
der abgebildeten doppelten Spleißstationszelle C mit einer
Spleißstation 194 an
jeder Seite der Presse 196, d.h. einer rechten und einer
linken Spleißstation 228, 230 mit
einem Paar Unterplatten 218 an jeder Station 228, 230,
wird die Zelle C vorzugsweise in dem folgenden Verfahren betrieben. Nachdem
ein gezahnter Streifen 152 zu den Tragförderern 222 an einer
Spleißstation 194,
beispielsweise an der linken Spleißstation 230, geliefert
wurde, wird der gezahnte Streifen 152 handgespleißt. Während dieser
Zeit sind die Unterplatten 218 der rechten Station 228 in
der Presse 196 und härten
ein Paar gezahnter Streifen 152 aus. Nach Vollendung des Aushärtezyklus
wird der Dampf in den Formen 220 innerhalb der Presse 196 ausgeschaltet,
und kühles Wasser
beginnt durch die Formen 220 zu fließen. Dampf strömt weiter
durch die Oberplatte 237 und die Formen 236. Die
Unterplatte 218, Formen 220 und ausgehärteten Bänder werden
intermittierend aus der Presse 196 bewegt. Beim Beginn
der intermittierenden Bewegung der Unterplatten 218 aus
der Presse 196 beginnen gleichzeitig die Unterplatten 218,
Formen 220 und gespleißten
Bänder
aus der linken Station 230, sich intermittierend in die
Presse 196 zu bewegen und Dampf beginnt durch die Formen 220 zu
strömen.
Die ausgehärteten
gezahnten Bänder
werden aus der rechten Spleißstation 228 entfernt
und neue Streifen 152 werden der Spleißstation zugeliefert. Auf diese
Weise kann die Spleißaushärtezelle
C kontinuierlich arbeiten.