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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vakuumpumpen, die in Vorrichtungen
zur Herstellung von Halbleitern verwendet werden, und insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Struktur einer Vakuumpumpe
zum Auswuchten eines rotierenden Körpers der Vakuumpumpe.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
einem Verfahren, wie dem Trockenätzen, der
chemischen Dampfabscheidung (CVD) oder dergleichen, das in einer
Hochvakuum-Prozesskammer in einem Halbleiterherstellungsschritt
ausgeführt wird,
wird eine Vakuumpumpe, wie eine Turbomolekularpumpe, zur Erzeugung
eines Hochvakuums in der Prozesskammer durch Ableiten von Gas aus
der Prozesskammer verwendet.
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Ein
rotierender Körper
einer solchen Turbomolekularpumpe ist für gewöhnlich aus einer Aluminiumlegierung
gebildet. In der Turbomolekularpumpe, die unter schweren Bedingungen
verwendet wird, die zum Beispiel einem korrosiven Gas wie gasförmigem Chlor
oder einem Fluorsulfidgas ausgesetzt ist, hat der rotierende Körper aus
einer Aluminiumlegierung einen korrosionsbeständigen Film an seiner Oberfläche, der
zum Beispiel durch nicht elektrolytisches Plattieren, wie Nickel-Phosphor-Legierungsplattieren
oder dergleichen, aufgetragen wird.
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Die
zuvor beschriebene Turbomolekularpumpe ist zum Auswuchten des rotierenden
Körpers, der
bei hoher Geschwindigkeit dreht, während des Montagevorgangs notwendig.
Eine herkömmliche Methode
einer Feinauswuchtung wird durch Ausschneiden eines Teils der äußeren oder
inneren Umfangsfläche
des rotierenden Körpers
mit einem Bohrer oder Leutor ausgeführt, so dass die Masse des
rotierenden Körpers
verändert
wird.
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Da
gemäß einer
herkömmlichen
Methode zum Auswuchten, bei der ein Teil der Oberfläche der rotierenden
Körpers
ausgeschnitten wird, ein Bohrer oder Leutor einen Teil des korrosionsbeständigen Films
ausschneidet, der auf die Oberfläche
des rotierenden Körpers
aufgetragen ist, wird der entsprechende Teil der Aluminiumlegierung
unter dem korrosionsbeständigen
Film zur Außenseite
freigelegt und somit einer Korrosion ausgesetzt. Ein Spannungskorrosionsbruch
des ausgeschnittenen Teils des rotierenden Körpers, der durch die Korrosion
verursacht wird, entwickelt sich während der Hochgeschwindigkeitsrotation
des rotierenden Körpers,
und führt
schließlich
im schlimmsten Fall zum Bruch des rotierenden Körpers.
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Eine
alternative Möglichkeit
einer Feinauswuchtung des rotierenden Körpers wird dadurch erreicht,
dass, anstatt einen Teil des rotierenden Körpers auszuschneiden, eine
Masse, wie ein Gewicht, an der Oberfläche des rotierenden Körpers mit
einem darauf befindlichen korrosionsbeständigen Film angebracht wird,
so dass die Masse des rotierenden Körpers verändert wird, während eine
Korrosion des rotierenden Körpers
verhindert wird. Bei der obengenannten Methode zur Auswuchtung durch
Anbringen einer Masse fällt
jedoch die Masse aufgrund der Zentrifugalkraft des rotierenden Körpers während der Rotation
bei hoher Geschwindigkeit häufig
von der Oberfläche
des rotierenden Körpers
ab, wodurch es schwierig ist, den ausgewuchteten Zustand des rotierenden
Körpers
für einen
langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Daher wird die vorangehende
alternative Methode zur Auswuchtung selten verwendet. Ferner offenbart
das Dokument US-A-5536148 eine Vakuumpumpe mit allen Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der zuvor beschriebenen Probleme
entwickelt. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vakuumpumpe bereitzustellen, in der ein Bruch eines Rotationskörpers aufgrund
einer Korrosion vermieden werden kann, und dessen ausgewuchteter
Zustand für
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Vakuumpumpe gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
ein Pumpengehäuse, das
eine Gasansaugöffnung an
seiner oberen Oberfläche
bildet;
eine Rotorwelle, die drehbar in dem Pumpengehäuse gehalten
wird;
einen Rotor, der mit einem korrosionsbeständigen Film
beschichtet ist, der durch nichtelektrolytische Plattierung auf
die innere und äußere Umfangsfläche des
Rotors aufgetragen ist;
eine Mehrzahl von Rotorschaufeln, die
in dem Pumpengehäuse
aufgenommen sind und integral mit einer äußeren Umfangsfläche des
Rotors gebildet sind;
eine Mehrzahl von Statorschaufeln, die
in dem Pumpengehäuse
derart befestigt sind, dass die Rotorschaufeln und die Statorschaufeln
abwechselnd positioniert und angeordnet sind;
einen Antriebsmotor
zum Drehen der Rotorwelle;
ein Massenzugabemittel zum Korrigieren
eines Ungleichgewichts des Rotors, das teilweise an einer inneren Umfangsfläche des
Rotors angeordnet ist, wobei die Anordnung derart ist, dass das
Massenzugabemittel aufgrund der Zentrifugalkraft des Rotors, während dieser
bei hoher Geschwindigkeit rotiert, zu der inneren Umfangsfläche des
Rotors gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Massenzugabemittel
aus einem wärme-
und korrosionsbeständigen Haftmittel
oder einer derartigen Beschichtung gebildet ist.
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Ebenso
umfasst eine Vakuumpumpe gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung:
ein Pumpengehäuse, das
eine Gasansaugöffnung an
seiner oberen Oberfläche
bildet;
eine Rotorwelle, die drehbar in dem Pumpengehäuse gehalten
wird;
einen Rotor, der mit einem korrosionsbeständigen Film
beschichtet ist, der durch nichtelektrolytische Plattierung auf
die innere und äußere Umfangsfläche des
Rotors aufgetragen ist;
eine Mehrzahl von Rotorschaufeln, die
in dem Pumpengehäuse
aufgenommen sind und integral mit einer äußeren Umfangsfläche des
Rotors gebildet sind;
eine Mehrzahl von Statorschaufeln, die
in dem Pumpengehäuse
derart befestigt sind, dass die Rotorschaufeln und die Statorschaufeln
abwechselnd positioniert und angeordnet sind;
einen Antriebsmotor
zum Drehen der Rotorwelle, dadurch gekennzeichnet, dass sie des
Weiteren umfasst:
eine korrosionsbeständige Unterlegscheibe für eine Schraube
zum Befestigen des Rotors an der Rotorwelle, die integral mit einer äußeren Umfangsfläche der
Rotorwelle gebildet ist, und
ein korrosionsbeständiges Massenzugabemittel
zum Korrigieren eines Ungleichgewichts des Rotors, das durch Befestigen
mindestens eines Gewichts, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus einer Schraube, einem Keil und einer Hülse, an der ringförmigen Oberfläche der
Unterlegscheibe gebildet ist.
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Das
Haftmittel mit Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit
ist vorzugsweise ein synthetisches Harzhaftmittel, das aus einem
Harz besteht, das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einem Expoxidharz, einem Silikonharz,
einem Polyamidharz und einem Polyimidharz.
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Das
Haftmittel mit Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit
enthält
ein rostfreies Stahlpulver oder keramische Fasern, die aus einem
Metalloxid, wie einem Aluminiumoxid (Al2O3), einem Siliziumoxid (SiO2)
und einem Chromiumoxid (Cr2O3)
bestehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Beschichtung mit Wärme- und Korrosionsbeständigkeit
aus einem Alkydharz bestehen.
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Zusätzlich wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Massenzugabemittel vorzugsweise in die Rille so eingefüllt, dass
es mit der inneren Umfangsfläche
des Rotors bündig
abschließt.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Gasabzugsloch
in die axiale Mitte des Gewichts gebohrt sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht im Aufriss, die eine Struktur der Vakuumpumpe
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
im Aufriss, die einen Rotor zeigt, der in 1 dargestellt
ist;
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3 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
im Aufriss, die einen Rotor zeigt, der in 1 dargestellt
ist, zur Darstellung einer Modifizierung des Massezugabemittels;
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
im Aufriss des Rotors zur Darstellung einer weiteren Modifizierung
des Massezugabemittels; und
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5 ist
eine Draufsicht auf den Rotor, betrachtet vom Pfeil A, der in 4 eingezeichnet
ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Vakuumpumpen
gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Schnittansicht im Aufriss einer Struktur der ersten Ausführungsform
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 1 dargestellt ist, hat eine Vakuumpumpe P gemäß der ersten
Ausführungsform zwei
Hauptteile, das heißt,
ein Pumpengehäuse 1, das
aus einem zylindrischen Abschnitt 1-1 und einer Basis 1-2 besteht,
die an dessen unterem Ende angebracht und befestigt ist, und einen
Pumpenmechanismusabschnitt, der in dem Pumpengehäuse 1 aufgenommen
ist.
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Das
Pumpengehäuse 1 hat
eine Öffnung
in seiner oberen Oberfläche,
die als Gasansaugöffnung 2 dient,
an der ein Vakuumgefäß (nicht
dargestellt), wie eine Prozesskammer, durch Schrauben befestigt ist,
und ein Abgasrohr, das als Gasabzug 3 dient, an einem unteren
Abschnitt des Pumpengehäuses 1.
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Der
Boden des Pumpengehäuses 1 ist
mit der Bodenendplatte 1-3 bedeckt, und eine Statorsäule 4 ist
so bereitgestellt, dass sie von dem mittleren Teil der Bodenendplatte 1-3 in
dem Pumpengehäuse 1 hochragt,
und an der Basis 1-2 durch Schrauben hochstehend befestigt
ist.
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Die
Rotorsäule 4 hat
eine Rotorwelle 5, die durch beide Endflächen der
Rotorsäule 4 geht,
und radiale Elektromagneten 6-1 und axiale Elektromagneten 6-2,
die als Magnetlager dienen. Die Rotorwelle 5 wird von den
radialen und axialen Elektromagneten 6-1 und 6-2 drehbar
in der radialen beziehungsweise axialen Richtung gehalten. Die Rotorsäule 4 hat
auch Kugellager 7, auf welchen ein trockenes Schmiermittel
aufgetragen ist, wobei das Kugellager 7 die Rotorwelle 5 trägt und verhindert,
dass die Rotorwelle 5 mit den Elektromagneten 6-1 und 6-2 im Falle
eines Stromversagens der obengenannten Elektromagneten in Kontakt
gelangt. Die Kugellager 7 kommen mit der Rotorwelle 5 während des
normalen Betriebs nicht in Kontakt.
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Ein
zylindrischer Rotor 8, der aus einer Aluminiumlegierung
oder dergleichen besteht, ist in dem Pumpengehäuse 1 bereitgestellt.
Ein korrosionsbeständiger
Film, der eine Dicke von etwa 20 μm
aufweist, wird durch nicht elektrolytische Plattierung, wie eine
Nickel-Phosphor-Legierungsplattierung
oder dergleichen, an der Oberfläche
des Rotors 8 aufgetragen. Der Rotor 8 ist so angeordnet,
dass er die Statorsäule 4 umgibt,
und an der Rotorwelle 5 mit Schrauben befestigt. Ebenso
erstreckt sich der oberste Abschnitt des Rotors 8 in die
Nähe der
Gasansaugöffnung 2.
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Ein
Antriebsmotor 9, wie ein Hochfrequenzmotor, ist zwischen
der Rotorwelle 5 und der Statorsäule 4 angeordnet und
auch an dem mittleren Teil der Rotorwelle 5, so dass der
Antriebsmotor 9 die Rotorwelle 5 und den Rotor 8 zur
Rotation bei hoher Geschwindigkeit antreibt.
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Der
Pumpenmechanismusabschnitt der ersten Ausführungsform der Vakuumpumpe
P gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in dem Pumpengehäuse 1 aufgenommen
und verwendet einen kombinierten Pumpenmechanismus, der aus einer
oberen Hälfte
als Turbomolekularpumpen-Mechanismusabschnitt PA und
einer unteren Hälfte
als Rillenpumpen-Mechanismusabschnitt PB besteht,
die beide in dem Raum zwischen der inneren Umfangsfläche des Pumpengehäuses 1 und
der äußeren Umfangsfläche des
Rotors 8 angeordnet sind.
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Der
Turbomolekularpumpen-Mechanismusabschnitt PA besteht
aus Rotorschaufeln 10, die bei hoher Geschwindigkeit rotieren,
und feststehenden, fixierten Statorschaufeln 11.
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Insbesondere
sind eine Mehrzahl von Rotorschaufeln 10 integral an einer äußeren Umfangsfläche der
oberen Hälfte
des Rotors 8 in einer Richtung entlang der Rotationsachse
L des Rotors 8 angeordnet, beginnend am obersten Abschnitt
des Rotors 8 nahe der Gasansaugöffnung 2. Ebenso ist
die Mehrzahl von Statorschaufeln 11 an der inneren Umfangsfläche der
oberen Hälfte
des Pumpengehäuses 1 über mehrere
Abstandshalter 12 derart angeordnet, dass die Rotorschaufeln 10 und
die Statorschaufeln 11 abwechselnd in einer Richtung entlang
der Rotationsachse L positioniert und angeordnet sind.
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Andererseits
besteht der Rillenpumpen-Mechanismusabschnitt PB aus
einer äußeren Umfangsfläche 8a des
Rotors 8, der bei hoher Geschwindigkeit rotiert, und einer
Mehrzahl feststehende Gewinderillen 13.
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Insbesondere
ist die äußere Umfangsfläche der
unteren Hälfte
des Rotors 8 die ebene äußere Umfangsfläche 8a.
Ein zylindrischer, mit Gewinde versehender Stator 14 ist
an der inneren Oberfläche der
unteren Hälfte
des Pumpengehäuses 1 angeordnet.
Ebenso ist der mit Gewinde versehene Stator 14 der äußeren Umfangsfläche 8a über einen
kleinen Spalt zugewandt und in ihn sind die Gewinderillen 13 geschnitten.
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Als
Alternative können
die Gewinderillen 13 an der äußeren Umfangsfläche der
unteren Hälfte des
Rotors 8 geschnitten sein, und die äußere, dem Rotor 8 zugewandte
Oberfläche
des mit Gewinde versehenen Stators 14, der an der inneren
Umfangsfläche
des Pumpengehäuses 1 angeordnet
ist, kann als ebene zylindrische Oberfläche gebildet sein.
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Die
Vakuumpumpe P gemäß der ersten
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass durch Aufbringen eines Haftmittels
oder einer Beschichtung mit Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit ein
Massezugabemittel 15 an einer inneren Umfangsfläche 8b der
unteren Hälfte
des Rotors 8 bereitgestellt wird, der aus einem Aluminiumauftrag oder
dergleichen besteht, an dessen Oberfläche ein korrosionsbeständiger Film
gebildet ist.
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Wie
in 2 dargestellt ist, wird durch Auftragen eines
synthetischen Harzhaftmittels 15a, wie eines Epoxidharzes,
eines Silikonharzes, eines Polyamidharzes, oder eines Polyimidharzes,
mit Wärme- und
Korrosionsbeständigkeit
an der inneren Umfangsfläche 8b des
Rotors 8, so dass es eine Dicke von etwa 2 bis 10 μm hat, und
durch Härten
des aufgetragenen synthetischen Harzhaftmittels 15a bei Raumtemperatur
oder durch Wärme,
eine Masse, die als Massezugabemittel 15 dient, an der
inneren Umfangsfläche 8b des
Rotors 8 hinzugefügt.
Somit kann das Feinauswuchten des rotierenden Körpers, der aus der Rotorwelle 5,
dem Rotor 8 und den Rotorschaufeln 10 besteht,
ausgeführt
werden.
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Das
vorangehende Haftmittel 15a mit Wärme- und Korrosionsbeständigkeit
kann ein rostfreies Stahlpulver oder keramische Fasern enthalten,
die aus einem Metalloxid, wie einem Aluminiumoxid (Al2O3), einem Silikonoxid (SiO2)
und einem Chromoxid (Cr2O3),
als Metallpulver mit einer höheren
Dichte als das Haftmittel bestehen.
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Wenn
das Haftmittel 15a eines der obengenannten Metallpulver
enthält,
werden Partikel vorzugsweise so pulverisiert, dass sie einen Durchmesser
von 10 μm
oder weniger haben. Wenn die Partikel einen größeren Durchmesser als 10 μm haben,
wird das Metallpulver in einem Lösemittel
ausgefällt,
wodurch das Metallpulver und das Haftmittel schwer gleichförmig zu
kneten sind. Wenn im Gegensatz dazu die Partikel einen Durchmesser
gleich oder kleiner als 10 μm
haben, bleibt das Metallpulver in dem Lösemittel gelöst, und
somit können
das Metallpulver und das Haftmittel gleichförmig geknetet werden.
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Anstelle
des obengenannten synthetischen Harzhaftmittels 15a kann
eine Beschichtung, die aus einem Alkydharz oder dergleichen besteht,
und die Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, aufgetragen werden.
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Da
das synthetische Harzhaftmittel 15a, wie zuvor beschrieben,
auf der inneren Umfangsfläche 8b des
Rotors 8 aufgetragen wird, wird das Haftmittel 15a aufgrund
der Zentrifugalkraft des Rotors 8 während der Rotation bei hoher
Geschwindigkeit zu den Rotorschaufeln 10 gepresst. Dadurch
erfordert das Haftmittel 15a keine starke Bindungskraft
und fällt nicht
durch die Zentrifugalkraft von der inneren Umfangsfläche 8b ab.
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Da
ein Spülgas
(ein inaktives Gas) in den Innenraum des Rotors 8 gefüllt ist,
wo das synthetische Harzhaftmittel 15a aufgetragen ist,
und das synthetische Harzhaftmittel 15a daher kaum durch
das Abgas beeinflusst wird, wird auch das Haftmittel 15a nicht
durch ein korrosives Gas, wie gasförmiges Chlor, oder ein Fluorsulfidgas
korrodiert.
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Folglich
kann in der Vakuumpumpe P mit der zuvor beschriebenen Struktur verhindert
werden, dass der Rotor 8 aufgrund einer Korrosion bricht,
die durch ein korrosives Gas verursacht wird, und es kann auch der
ausgewuchtete Zustand des rotierenden Körpers über einen langen Zeitraum aufrechterhalten
werden.
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Anschließend wird
die zweite Ausführungsform
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Die
Grundstruktur einer Vakuumpumpe ist dieselbe wie jene der Pumpe,
die in 1 dargestellt ist. Daher wird die gesamte Erklärung unterlassen und
dieselben Bezugszeichen und Symbole werden zur Bezeichnung derselben
Komponente in der Beschreibung verwendet.
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Die
zweite Ausführungsform
der Vakuumpumpe P gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass, als Modifizierung des zuvor
beschriebenen Massezugabemittels 15 zum Auswuchten des
rotierenden Körpers
das Massezugabemittel 15 in einer Rille bereitgestellt
ist, die an der inneren Umfangsfläche 8b des Rotors 8 gebildet ist,
wie in 3 dargestellt ist.
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Insbesondere
wird eine schwalbenschwanzförmige
Rille 15b, die in 3 dargestellt
ist, durch Ausschneiden der inneren Umfangsfläche 8b mit einem Bohrer
oder Leutor gebildet, und ein Haftmittel 15a mit Wärme- und
Korrosionsbeständigkeit
wird in die schwalbenschwanzförmige
Rille 15b gefüllt,
so dass es mit der inneren Umfangsfläche 8b bündig abschließt.
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Auf
gleiche Weise wie in der ersten Ausführungsform ist das Haftmittel 15a,
das in die schwalbenschwanzförmige
Rille 15b gefüllt
wird, ein synthetisches Harzhaftmittel, das Wärme- und Korrosionsbeständigkeit
hat und aus einem Epoxidharz, einem Silikonharz, einem Polyamidharz,
einem Polyimidharz oder dergleichen besteht, oder eine Beschichtung,
die Wärme-
und Korrosionsbeständigkeit hat
und aus einem Alkydharz oder dergleichen besteht. Das synthetische
Harzhaftmittel kann ein rostfreies Stahlpulver oder keramische Fasern
enthalten, die aus einem Metalloxid, wie einem Aluminiumoxid (Al2O3), einem Siliziumoxid
(SiO2) und einem Chromiumoxid (Cr2O3) bestehen.
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Obwohl
in den Figuren nicht dargestellt, kann anstelle der vorangehenden
schwalbenschwanzförmigen
Rille 15b eine ringförmige
Rille an der inneren Umfangsfläche 8b des
Rotors 8 gebildet werden, und das vorrangehende Haftmittel 15a kann
in die ringförmige
Rille gefüllt
werden.
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In
der Vakuumpumpe P mit der zuvor beschriebenen Struktur zum Auswuchten
des rotierenden Körpers
hat der Rotor 8 weder eine Unregelmäßigkeit noch einen Schnitt
zum Auswuchten an der inneren Umfangsfläche 8b. Daher ist
der Rotor 8 frei von einer Spannungskonzentration aufgrund
der Rotation bei hoher Geschwindigkeit und hat somit eine verringerte
maximale Spannung, was zu einem verminderten Risiko eines Bruchs
des Rotors 8 führt.
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Die
dritte Ausführungsform
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Die
Grundstruktur einer Vakuumpumpe ist dieselbe wie jene der Pumpe,
die in 1 dargestellt ist. Daher wird die gesamte Erklärung unterlassen und
dieselben Bezugszeichen und Symbole werden zur Bezeichnung derselben
Komponente in der Beschreibung verwendet.
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Die
dritte Ausführungsform
einer Vakuumpumpe P gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Modifizierung
des zuvor beschriebenen Massezugabemittels 15 zum Auswuchten
des rotierenden Körpers
ein Gewicht, wie eine Schraube 15, an der inneren Umfangsfläche einer
Unterlegscheibe 16a bereitgestellt ist, die für Schrauben 16 verwendet
wird, die den Rotor 8 an der Rotorwelle 5 befestigen,
wie in 4 dargestellt ist.
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Insbesondere
besteht die Unterlegscheibe 16a, die für die Schraube 16 verwendet
wird, aus rostfreiem Stahl mit einem größeren spezifischen Gewicht
als jenes einer Aluminiumlegierung, und hat eine ausgezeichnete
Festigkeit gegen die Zentrifugalkraft. Wie in 5 dargestellt
ist, ist die Ringunterlegscheibe 16a integral mit einer äußeren Umfangsfläche der
Rotorwelle 5 gebildet, hat mehrere Schraubenlöcher 15d,
die einen Durchmesser von etwa 3 bis 5 mm haben, die in der inneren
Umfangsfläche der
Unterlegscheibe 16a in alle Richtungen ausgebildet sind.
Ein Massezugabemittel 15 wird durch Befestigen der Schrauben 15c,
die aus einem Schwermetall bestehen, das ein Wolframcarbid oder
dergleichen enthält
und ein großes
spezifisches Gewicht hat, in den Schraubenlöchern 15d erreicht.
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Das
Massezugabemittel 15 kann durch Verwendung von Keilen oder
Hülsen
als Gewichte anstelle der vorangehenden Schrauben 15c erreicht werden.
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Obwohl
in den Figuren nicht dargestellt, kann das Gewicht eine kleine Perforation
in seiner axialen Mitte haben, so dass es als Gasabzugsloch dient.
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In
der Vakuumpumpe P mit der zuvor beschriebenen Struktur der dritten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung können
die Gewichte mit größeren spezifischen
Gewichten, wie Schrauben, Keile, Hülsen oder dergleichen, als
Massezugabemittel 15 zum Auswuchten des rotierenden Körpers näher bei
der axialen Mitte der Rotorwelle 5 angeordnet werden. Dadurch
kann ein Auswuchten des rotierenden Körpers effektiv ausgeführt werden.
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Da
zusätzlich
die Unterlegscheibe 16a, die für die Schrauben 16 verwendet
wird, aus einem rostfreien Stahl besteht, hat die Unterlegscheibe 16a eine
Korrosionsbeständigkeit
gegen ein korrosives Gas, wie ein gasförmiges Chlor, ein Fluorsulfidgas oder
dergleichen. Selbst wenn daher die Unterlegscheibe 16a Löcher zur
Befestigung der vorangehenden Gewichte, wie Schrauben, Keile oder
Hülsen oder
dergleichen, darin aufweist, ist die Unterlegscheibe 16a frei
von Korrosion, die in den Löchern verursacht
wird. Daher verhindert die Vakuumpumpe P, dass der Rotor 8 aufgrund
der Korrosion bricht, und hält
auch den ausgewuchteten Zustand des rotierenden Körpers für einen
langen Zeitraum aufrecht.
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Wie
zuvor beschrieben, wird in der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
das Massezugabemittel zum Auswuchten des rotierenden Körpers durch
Auftragen eines Haftmittels oder einer Beschichtung mit Wärme- und
Korrosionsbeständigkeit
an der inneren Umfangsfläche
des Rotors oder durch integrales Bilden der Unterlegscheibe aus
rostfreiem Stahl mit der Rotorwelle erreicht, wobei die Unterlegscheibe
für die
Schrauben zur Befestigung der Rotorwelle an dem Rotor verwendet
wird, und auch durch Befestigen der Gewichte in dem ringförmigen Teil
der Unterlegscheibe. Mit dieser Struktur verhindert die Vakuumpumpe,
dass der Rotor aufgrund einer Korrosion bricht und hält effektiv
den ausgewuchteten Zustand des rotierenden Körpers über einen langen Zeitraum aufrecht.