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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Klappfunkendgerät, ein Rufeinleitungsverfahren
und ein Rufeinleitungsprogramm, durch die der Rufbereitschaftszustand mittels
einer einfachen Operation hergestellt wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein
Ruf wird bei Verwendung eines tragbaren Klapptelefongerätes üblicherweise
unter Aufklappen des Telefongerätes
getätigt.
Läuft ein
Ruf bei einem tragbaren Klapptelefongerät ein, so klappt der Nutzer die
Klappstruktur des Telefongerätes
mit seinen/ihren Händen
auf und drückt
eine Abnehmtaste, um den Ruf einzuleiten. Das offengelegte japanische
Patent mit der Nummer 60145/1989 (Patent
JP 1080145 ) offenbart ein tragbares
Telefongerät,
das auf einen einlaufenden Ruf automatisch antwortet, wenn der Nutzer
manuell dessen Klappstruktur aufklappt. Das im Patentblatt beschriebene
tragbare Telefongerät
umfasst ein Klappgehäuse,
eine Aufklapp-/Zuklapperfassungseinrichtung zum Erfassen des Aufklappens beziehungsweise
Zuklappens des Gehäuses
und eine Rufsignalerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Rufsignals.
Geht das Gehäuse
vom geschlossenen Zustand in den offenen Zustand über, während ein
Rufsignal endet, so wird das tragbare Telefongerät automatisch in den Rufzustand
versetzt.
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Daher
erfordert das tragbare Telefongerät aus dem Stand der Technik
eine Handlung des Aufklappens des Gehäuses, obwohl diese Handlung
das tragbare Telefongerät
automatisch in den Rufzustand versetzt. Das Aufklappen beziehungsweise
Zuklappen des Gehäuses
nimmt der Nutzer üblicherweise mit
beiden Händen
vor. Der Nutzer benötigt
Zeit zum Aufklappen des Gehäuses,
wenn eine seiner beziehungsweise ihrer Hände nicht zur Verfügung steht, was
wiederum die Antwort verzögert.
Es besteht daher Bedarf an einem tragbaren Klapptelefongerät, bei dem
es nur einer einfachen Handlung bedarf, um auf einen einlaufenden
Ruf zu antworten, ohne dass hierzu beide Hände eines Nutzers erforderlich
wären.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Arten und Bedienverfahren von
Klappmobiltelefonen bekannt, die die nachfolgenden charakteristischen Merkmale
aufweisen.
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Die
Druckschrift
EP 0 661
824 A1 beschreibt ein Telefon, das mit dem Aufklappen des
Telefons durch Freigabe einer Taste unmittelbar in den Abnehmzustand übergeht.
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Bei
dem Telefon gemäß der Druckschrift
WO 00/11851 wird ein Ruf automatisch beantwortet, wenn das obere
und das untere Klappenelement in die offene Position bewegt werden.
Es wird eine Dämpfungseinrichtung
verwendet, damit die Bewegung ruckfrei erfolgen kann.
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Gemäß der Druckschrift
JP 11041648 erfolgt zunächst ein
Aufklappen des Telefons, um dem Nutzer die Möglichkeit zu geben, die Telefonnummer
des Anrufers auf der Anzeige zu prüfen, bevor er den Ruf durch
Drücken
einer Taste beantwortet. Alternativ vergleicht eine Steuerung eine
Kennung (ID) des Anrufers mit in einem Speicher abgelegten Informationen über den
Anrufer und antwortet anschließend
auf den einlaufenden Ruf, wenn das Telefon aufgeklappt wird.
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Bei
dem Telefon gemäß der Druckschrift
JP 59135960 erfolgt eine
Versetzung in den Abnehmzustand automatisch mit dem Aufklappen.
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Bei
der Druckschrift
JP 2001203786 beginnt der
Ruf, wenn das Telefon bis zu einem gewissen Grad aufgeklappt ist.
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Die
Druckschrift JP 63-135046 beschreibt ein Telefon, das mittels eines
Motors aufgeklappt wird. Der Nutzer prüft zunächst visuell auf der Anzeige
die Nummern des Anrufers, bevor er eine Abnehmtaste drückt.
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Es
ist offensichtlich, dass diejenigen Telefone, die bereits in den
Abnehmzustand übergehen, bevor
das Telefon vollständig
aufgeklappt ist, Geräusche
an den Anrufer übertragen,
die durch mechanische Reibung verursacht sind. Dies kann auf Seiten des
Anrufers zu Verwirrung führen,
da dieser eine deutlich vernehmbare Stimme auf Seiten des Angerufenen
erwartet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung wurde eingedenk der vorbeschriebenen Umstände im Stand
der Technik gemacht und stellt auf die Bereitstellung eines Klappfunkendgerätes, eines
Rufeinleitungsverfahrens und eines Rufeinleitungsprogramms ab, bei
denen der Rufbereitschaftszustand mittels einer einfachen und nutzerfreundlichen
Operation beziehungsweise Handlung hergestellt werden kann.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Ansicht eines einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden Funkendgerätes von außen.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den inneren Aufbau des dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes
darstellt.
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Rufeinleitungsverfahrens, bei dem das dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechende Funkendgerät
zum Einsatz kommt.
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4 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung des
Rufeinleitungsverfahrens, das bei dem dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerät
zum Einsatz kommt.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das den inneren Aufbau eines einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Funkendgerätes
darstellt.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das den inneren Aufbau eines einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung entsprechenden Funkendgerätes zeigt, wobei dieses Ausführungsbeispiel in
den Ansprüchen
umfasst ist.
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7 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Rufeinleitungsvertahrens, bei dem das dem dritten Ausführungsbeispiel
entsprechende Funkendgerät
zum Einsatz kommt.
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In
den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen 100, 200 und 300 Funkendgeräte, das
Bezugszeichen 101 eine Haupteinheit, das Bezugszeichen 103 eine
obere Klappe, das Bezugszeichen 105 einen Gelenkabschnitt,
das Bezugszeichen 111 einen Motor, das Bezugszeichen 113 eine
Abnehmtaste, das Bezugszeichen 115 eine Auflegtaste, das
Bezugszeichen 119 ein Mikrofon, das Bezugszeichen 121 eine
Motorantriebstaste, das Bezugszeichen 123 eine Anzeige,
das Bezugszeichen 125 einen Lautsprecher, das Bezugszeichen 151 eine
Antenne, das Bezugszeichen 153 einen Funkabschnitt, das
Bezugszeichen 155 eine Steuerung, das Bezugszeichen 117 eine
Bedientaste, das Bezugszeichen 157 einen Detektor für den Zustand
der oberen Klappe, das Bezugszeichen 159 einen Zeitgeber,
das Bezugszeichen 201 einen Einstellungsspeicherabschnitt
und das Bezugszeichen 301 einen Stummschaltungsabschnitt.
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Detailbeschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Das
nachstehend beschriebene Funkendgerät ist ein Funkendgerät vom Klapptyp,
das eine Rufverbindungsabwicklung derart vornimmt, dass bei Drücken einer
Motorantriebstaste während
des Empfangens eines einlaufenden Signals bei in Bezug auf eine
Haupteinheit offener oberer Klappe ein Motor die obere Klappe zur Öffnung veranlasst,
wodurch das Funkendgerät
in Reaktion auf das einlaufende Signal in den Rufzustand versetzt
wird. Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Funkendgerätes werden
detailliert unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es werden
ein Funkendgerät
und ein Rufeinleitungsverfahren unter Verwendung des erfindungsgemäßen Funkendgerätes detailliert
in der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele beschrieben,
wobei ein Rufeinleitungsprogramm ein Programm zur Ausführung des
Rufeinleitungsverfahren darstellt, weshalb die entsprechende Beschreibung
in der nachfolgenden Beschreibung des Rufeinleitungsverfahrens mitumfasst
ist.
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1 ist
eine Ansicht eines einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung entsprechenden Funkendgerätes von außen. Wie in 1 gezeigt
ist, ist das Funkendgerät
dieses Ausführungsbeispieles
ein Mobiltelefon vom Klapptyp oder ein PHS mit einer Haupteinheit 101,
einer oberen Klappe 103 und einem Gelenkabschnitt, der
die Haupteinheit 101 und die obere Klappe 103 derart
koppelt, dass sich die obere Klappe 103 in Bezug auf die
Haupteinheit 101 drehen kann. In dem Gelenkabschnitt 105 ist
ein Motor 111 zum Öffnen
beziehungsweise Schließen
der oberen Klappe 103 vorgesehen. An der Haupteinheit 101 sind
eine Haupteinheitsbedientaste 117 und ein Mikrofon 119 vorgesehen.
Vorzugsweise an der linken oder rechten Seite in der Nähe des Gelenkabschnittes 105 ist
eine Motorantriebstaste 121 zum Antreiben des Motors 111 vorgesehen.
An der oberen Klappe 103 sind eine Anzeige 123 und
ein Lautsprecher 125 vorgesehen.
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Ausführungsbeispiel 1
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den inneren Aufbau des dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes
zeigt. In 2 sind Abschnitte, die zu denjenigen
in 1 (Ansicht des Funkendgerätes von außen) gleich sind, mit denselben
Bezugszeichen beziehungsweise Bezugszahlen versehen. Wie in 2 gezeigt
ist, umfasst das Funkendgerät 100 des
ersten Ausführungsbeispieles eine
Antenne 151, einen Funkabschnitt 153, eine Steuerung 155 in
Entsprechung zu der Steuerungseinrichtung entsprechend der Erfindung,
einen Motor 111 in Entsprechung zu der Einrichtung zum Öffnen beziehungsweise
Schließen
der oberen Klappe, eine Motorantriebstaste 121 in Entsprechung
zu einer entsprechenden Schalteinrichtung, eine Bedientaste 117 und
einen Detektor 157 für
den Zustand der oberen Klappe in Entsprechung zu der Einrichtung
zum Erfassen des offenen beziehungsweise geschlossenen Zustandes
der oberen Klappe.
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Nachstehend
werden die Komponenten des in 2 gezeigten
Fundendgerätes 100 beschrieben.
Der Motor 111, die Motorantriebstaste 121 und die
Bedientaste 117 wurden bereits beschrieben, weshalb eine
diesbezügliche
Beschreibung unterbleibt. Die Antenne 151 sendet beziehungsweise empfängt ein
Funksignal. Der Funkabschnitt 153 nimmt eine Modulation
beziehungsweise Demodulation oder dergleichen des Funksignals vor.
Die Steuerung 155 steuert die Komponenten des Funkendgerätes 100 und
verarbeitet die von den Komponenten erhaltene Information. So erkennt
die Steuerung 155 beispielsweise, dass die Motorantriebstaste 121 oder die
Bedientaste 117 gedrückt
worden sind, steuert den Antrieb des Motors 111, erkennt
das Ergebnis der Erfassung seitens des Detektors 157 für den Zustand
der oberen Klappe und steuert den Betrieb des Funkabschnittes 153.
Der Detektor 157 für
den Zustand der oberen Klappe erfasst den offenen beziehungsweise
geschlossenen Zustand des Abschnittes 103 der oberen Klappe
und insbesondere, ob die obere Klappe 103 in Bezug auf
die Haupteinheit 101 vollständig offen oder geschlossen
ist.
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Die
Steuerung 155 stellt den Motor 111 ab, der angetrieben
wird, wenn der Detektor 157 für den Zustand der oberen Klappe
erfasst hat, dass die obere Klappe von dem geschlossenen Zustand
in den vollständig
offenen Zustand oder von dem offenen Zustand in den vollständig geschlossenen
Zustand übergegangen
ist. Ein Zeitgeber in Entsprechung zu der erfindungsgemäßen Antriebszeitmesseinrichtung
zur Messung der Antriebszeit des Motors 111 kann anstelle
des Detektors 157 für
den Zustand der oberen Klappe vorgesehen sein. Bei dieser Ausgestaltung
stellt die Steuerung 155 den Motor 111 ab, wenn
eine vorbestimmte Zeit von dem Zeitgeber 159 gemessen worden
ist, nachdem der Motor 111 angetrieben wird. Man beachte,
dass die vorbestimmte Zeit eine vorab gemessene Zeit ab dem Zeitpunkt,
zu dem der Motor 111 beginnt, angetrieben zu werden, bis
zu dem Zeitpunkt, zu dem die obere Klappe den vollständig offenen
oder vollständig
geschlossenen Zustand erreicht, ist.
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Nachstehend
wird ein Rufeinleitungsverfahren unter Verwendung des diesem Ausführungsbeispiel
entsprechenden Klappfunkendgerätes
anhand 3 und 4 beschrieben. 3 und 4 sind Flussdiagramme
zur Erläuterung
des Rufeinleitungsverfahrens unter Verwendung des dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes.
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In
Schritt S301 geht, wenn die Steuerung 105 erkennt, dass
das Funkendgerät 100 ein
einlaufendes Signal empfangen hat, die Ausführung zu Schritt S303 über, wo
bestimmt wird, ob die obere Klappe offen oder geschlossen ist. Wird
in Schritt S303 bestimmt, dass die obere Klappe offen ist, und ist
in Schritt S305 die Abnehmtaste 113 gedrückt, so wird
das Funkendgerät 100 in
den Rufzustand versetzt, was in Schritt S317 gezeigt ist. Wird hingegen in
Schritt S303 bestimmt, dass die obere Klappe geschlossen ist, und
ist die Motorantriebstaste 121 in Schritt S307 gedrückt, so
treibt die Steuerung 155 den Motor 111 derart
an, dass die obere Klappe 103 geöffnet wird.
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Hat
der Detektor 157 für
den Zustand der oberen Klappe erfasst, dass die obere Klappe 103 offen
ist, oder wird eine vorbestimmte Zeit von dem Zeitgeber 159 in
Schritt S311 gemessen, so stellt die Steuerung 155 den
Motor 111 in Schritt S313 ab. In Schritt S315 nimmt die
Steuerung 155 eine Rufverbindungsabwicklung in Reaktion
auf das einlaufende Signal vor. Hierdurch wird das Funkendgerät 100 in den
Rufzustand versetzt, wie in Schritt S317 gezeigt ist.
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Anschließend wird,
wenn die Motorantriebstaste 121 in Schritt S319, siehe 4,
gedrückt
ist, während
das Funkendgerät 100 im
Rufzustand befindlich ist, der Ruf, den das Funkendgerät 100 abwickelt,
freigegeben, wie in Schritt S321 gezeigt ist. Wird der Ruf freigegeben,
so treibt die Steuerung 155 den Motor 111 derart
an, dass die obere Klappe 103 geschlossen wird. Hat der
Detektor 157 für
den Zustand der oberen Klappe erfasst, dass die obere Klappe 103 geschlossen
ist, oder wird eine vorbestimmte Zeit von dem Zeitgeber 159,
siehe Schritt S325, gemessen, so stellt die Steuerung 155 den Motor 111 in
Schritt S327 ab. Ist die Motorantriebstaste 121 in Schritt
S319 nicht gedrückt
und ist die Auflegtaste 115 in Schritt S329 gedrückt, so
wird der Ruf, den das Funkendgerät 100 abwickelt,
wie in Schritt S331 gezeigt ist, freigegeben.
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Daher
muss der Nutzer, wenn er einen Ruf in Reaktion auf ein einlaufendes
Signal einleiten will, nur die Motorantriebstaste 121 drücken, wenn
die obere Klappe 103 geschlossen ist. Dies veranlasst den
Motor 111, die obere Klappe 103 zu öffnen, gefolgt
von einer automatischen Rufverbindungsabwicklung, die den Ruf ermöglicht.
Während
die obere Klappe 103 offen ist, leitet das Drücken der
Abnehmtaste einen Ruf ein. Zum Auflegen drückt der Nutzer die Motorantriebstaste 121.
Hierdurch wird der Ruf freigegeben und der Motor 111 veranlasst,
die obere Klappe 103 automatisch zu schließen. Zum
Auflegen ohne Schließen
der oberen Klappe 103 drückt der Nutzer die Auflegtaste 115.
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Zum
Starten eines Rufes unter Verwendung des diesem Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes
drückt
der Nutzer die Motorantriebstaste 121. Dies veranlasst
die Steuerung 155, den Motor 111 anzutreiben und
die obere Klappe 103 zu öffnen. Der Nutzer wählt einen
Anzurufenden aus und drückt
die Abnehmtaste 113, um den Anzurufenden anzurufen.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, wird entsprechend dem Funkendgerät 100 und
dem Rufeinleitungsverfahren dieses Ausführungsbeispieles dann, wenn
die Motorantriebstaste 121 gedrückt ist, während ein einlaufendes Signal
bei geschlossener oberer Klappe 103 empfangen wird, die
obere Klappe 103 von dem Motor 111 geöffnet, woraufhin eine
automatische Rufverbindungsabwicklung erfolgt. Der Nutzer des Funkendgerätes 100 muss
nur die Antriebstaste 121 drücken, um einen Ruf einzuleiten,
und zwar auch in dem Fall, dass die obere Klappe geschlossen ist.
Dies versetzt den Nutzer in die Lage, problemlos auch dann auf einen
einlaufenden Ruf antworten zu können,
wenn seine/ihre Hände
anderweitig zugange sind. Im Ergebnis wird es möglich, ein Funkendgerät mit hervorragender
Bedienbarkeit bereitzustellen.
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Eine
Rufverbindungsabwicklung wird vorgenommen, nachdem der Motor 111 abgestellt
ist. Im Gegensatz zu demjenigen Fall, in dem die Rufverbindungsabwicklung
gleichzeitig mit dem Antreiben der Einrichtung zum Öffnen beziehungsweise
Schließen der
oberen Klappe vorgenommen wird, treten nunmehr keinerlei Probleme
dahingehend auf, dass Geräusche
der Einrichtung zum Öffnen
beziehungsweise Schließen
der oberen Klappe im Rufzustand in das Mikrofon gelangen, oder Lärm oder
dergleichen von der Einrichtung zum Öffnen beziehungsweise Schließen der
oberen Klappe eine nachteilige Wirkung auf den Kommunikationszustand
hat.
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Die
Motorantriebstaste 121 ist an der linken oder rechten Seite
in unmittelbarer Nähe
des Gelenkabschnittes 105 an der Haupteinheit 101 vorgesehen.
Daher kann der Nutzer des Funkendgerätes 100 die Motorantriebstaste 121 mit
dem Funkendgerät
in seiner beziehungsweise ihrer Hand einfach drücken.
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Ausführungsbeispiel 2
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5 ist
ein Blockdiagramm, das den inneren Aufbau eines einem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Funkendgerätes
zeigt. In 5 sind Abschnitte, die zu denjenigen
in 2 (innerer Aufbau des dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes)
gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen beziehungsweise Bezugszahlen
versehen, und es unterbleibt eine diesbezügliche Beschreibung. Wie in 5 gezeigt
ist, umfasst ein Funkendgerät 200 entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel
zusätzlich
zu den Komponenten des dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Funkendgerätes 100 einen
Einstellungsspeicherabschnitt 201 in Entsprechung zu der
erfindungsgemäßen Einstellungsspeichervorrichtung. Der
Einstellungsspeicherabschnitt 201 speichert die Einstellung
beispielsweise dahingehend, ob eine Rufverbindungsabwicklung in
Reaktion auf ein von der Antenne 151 empfangenes einlaufendes
Signal vorgenommen werden soll, oder eine ähnliche Einstellung, die für eine Einzelperson
oder eine Nummer im Verzeichnis oder eine Gruppe hiervon registriert ist.
Die Einstellung der Daten erfolgt mittels der Bedientaste 117.
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Ein
Rufeinleitungsverfahren unter Verwendung des diesem Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes 200 umfasst
einen Schritt des Prüfens
der in dem Einstellungsspeicherabschnitt 201 gespeicherten
Einstellungen vor dem Einleiten des Schrittes 315, siehe Flussdiagramm
von 3. Wird beispielsweise eine Einstellung dahingehend gewählt, dass
keine automatische Rufverbindungsabwicklung vorgenommen werden soll,
so überspringt
die Steuerung 155 den Schritt S315 entsprechend dieser
Einstellung, wartet jedoch auf den nächsten Bedienschritt, während ein
einlaufendes Signal bei offener oberer Klappe 103 empfangen
wird.
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Wird
eine Einstellung dahingehend gewählt, dass
eine Rufverbindungsabwicklung automatisch oder nicht automatisch
für eine
Einzelperson oder eine Nummer im Verzeichnis oder eine Gruppe hiervon
vorgenommen wird, so führt
die Steuerung 155 den Schritt S315 für den Fall aus, dass die in
dem einlaufenden Signal enthaltene anrufende Nummer eine automatische
Rufverbindungsabwicklung anweist. Andernfalls überspringt die Steuerung 155 die Einstellung
gemäß Schritt
S315 und wartet auf den nächsten
Bedienschritt, während
ein einlaufendes Signal bei offener oberer Klappe 103 empfangen
wird.
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Drückt der
Nutzer des Funkendgerätes 200 die
Abnehmtaste 113 nach Prüfen
der anrufenden Nummer oder des Anrufers entsprechend der rufenden
Nummer, so nimmt die Steuerung 155 die Rufverbindungsabwicklung ähnlich Schritt
S315 vor, um einen Ruf einzuleiten.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, nimmt entsprechend dem Funkendgerät 200 und dem
Rufeinleitungsverfahren dieses Ausführungsbeispiels das Funkendgerät 200 die
Rufeinleitungsabwicklung nach Öffnen
der oberen Klappe 103 vor und wartet auf den nächsten Bedienschritt,
ohne diese Abwicklung in Abhängigkeit
von der registrierten Einstellung vorzunehmen. Damit kann der Nutzer des
Funkendgerätes 200 den
Anrufer prüfen
und den Ruf einleiten.
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Ausführungsbeispiel 3
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6 ist
ein Blockdiagramm, das den inneren Aufbau eines einem dritten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Funkendgerätes
zeigt, das der vorliegenden Erfindung entspricht. In 6 sind
Abschnitte, die gleich zu denjenigen von 2 (innerer Aufbau
des dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes)
sind, mit denselben Bezugszeichen beziehungsweise Bezugszahlen versehen,
wobei eine diesbezügliche
Beschreibung unterbleibt. Wie in 6 gezeigt
ist, umfasst das dem dritten Ausführungsbeispiel entsprechende
Funkendgerät 300 zusätzlich zu
den Komponenten des dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden
Funkendgerätes 100 einen
Stummschaltungsabschnitt 301 in Entsprechung zu der erfindungsgemäßen Stummschaltungseinrichtung.
Der Stummschaltungsabschnitt 301 schaltet einen über das
Mikrofon 119 eingegebenen Ton stumm.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Rufverbindungsabwicklung ungefähr zur gleichen Zeit wie das
Antreiben des Motors 111 vorgenommen, wenn die Motorantriebstaste 121 gedrückt ist, was
im Gegensatz zu dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles steht, wo
die Rufverbindungsabwicklung erst vorgenommen wird, nachdem der
Motor 111 abgestellt ist. Wird ein Ruf durch die Rufverbindungsabwicklung
eingeleitet, so gelangt das Geräusch
des Motors 111 in das Mikrofon 119. Der Stummschaltungsabschnitt 301 wird
betätigt,
während
der Motor 111 angetrieben wird, wodurch das Geräusch unterdrückt wird.
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7 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines
Rufeinleitungsverfahrens unter Verwendung des dem dritten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Funkendgerätes.
Schritte S301 bis S309 sowie Schritte S317 bis S331 gemäß 3 und 4 des ersten
Ausführungsbeispieles
sind dieselben wie diejenigen beim Ablauf dieses Ausführungsbeispiels, weshalb
eine entsprechende Beschreibung unterbleibt.
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Wie
in 7 gezeigt ist, nimmt bei dem diesem Ausführungsbeispiel
entsprechenden Rufeinleitungsverfahren dann, wenn die Motorantriebstaste 121 gedrückt ist
(Schritt S307), um den Motor 111 (Schritt S309) anzutreiben,
die Steuerung eine Rufverbindungsabwicklung in Schritt S701 vor
und betätigt
den Stummschaltungsabschnitt 301, wie in Schritt S703 gezeigt
ist. Anschließend
stellt, wenn der Detektor 157 für den Zustand der oberen Klappe erfasst
hat, dass die obere Klappe 103 offen ist, oder eine vorbestimmte
Zeit von dem Zeitgeber 159 in Schritt S705 gemessen worden
ist, die Steuerung 155 den Motor, wie in Schritt S707 gezeigt
ist, ab. Hält
die Steuerung den Betrieb des Stummschaltungsabschnittes 301 in
Schritt S709 an, so kann der Nutzer mit dem Funkendgerät 300 den
Ruf einleiten.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, nimmt entsprechend dem Funkendgerät 300 und dem
Rufeinleitungsverfahren dieses Ausführungsbeispieles die Steuerung 155 eine
Rufverbindungsabwicklung ungefähr
zur gleichen Zeit vor, wie sie den Motor 111 aktiviert,
wenn die Motorantriebstaste 121 gedrückt ist. Der Stummschaltungsabschnitt 301 wird
betätigt,
um zu verhindern, dass Motorgeräusche
den Anrufer erreichen.
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Während der Öffnungs-
beziehungsweise Schließvorgang
der oberen Klappe 103 beim ersten, zweiten und dritten
Ausführungsbeispiel
von dem Motor 111 vorgenommen wird, kann der Öffnungs- beziehungsweise
Schließvorgang
auch manuell, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, vorgenommen
werden. Der Motorantriebstaste 121 kann dann eine andere
Funktion zur Verwendung der Motorantriebstaste 121 zugewiesen
werden, so beispielsweise ein Ein-Aus-Knopf, wie dies bei der Auflegtaste 115 der
Fall ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand beschriebener Details und im Zusammenhang
mit spezifischen Ausführungsbeispielen
offenbart worden ist, erschließt
sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet, dass verschiedenartige Änderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne den Sinn und Umfang
der Erfindung zu verlassen.