DE4121589A1 - Zusatzeinrichtung zur automatischen notrufausloesung ueber ein telefon - Google Patents
Zusatzeinrichtung zur automatischen notrufausloesung ueber ein telefonInfo
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- DE4121589A1 DE4121589A1 DE19914121589 DE4121589A DE4121589A1 DE 4121589 A1 DE4121589 A1 DE 4121589A1 DE 19914121589 DE19914121589 DE 19914121589 DE 4121589 A DE4121589 A DE 4121589A DE 4121589 A1 DE4121589 A1 DE 4121589A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung zur automatischen Notruf
auslösung über ein Telefon, welches am normalen Telefonnetz angeschlossen
ist.
Die Übermittlung eines Notrufes unter Verwendung eines Telefons setzt
voraus, daß der Betroffene in der Lage ist, die korrekte Notrufnummer zu
wählen und darüber hinaus sich und seinen Standort zu identifizieren.
Oft können sich dabei Situationen ergeben, in denen dies nicht oder nur
unvollständig möglich ist, z. B. wenn der Betroffene verletzt ist, wenn
der Notruf möglichst unbemerkt geschehen soll, um die Umgebung nicht auf
merksam zu machen, oder bei einer persönlichen Bedrohung des Betroffenen.
Diese Nachteile können mit einer fest installierten Notrufleitung besei
tigt werden, was jedoch mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist.
In der DE 33 15 017 A1 wird ein Fernsprechapparat mit Rufnummernspeicher
beschrieben, mit dem die selbsttätige Wahl einer gespeicherten Rufnummer
vorgenommen werden kann.
Mit dieser Einrichtung ist aber das Problem, daß die angerufene Stelle
ohne direktes Sprechen informiert wird, aus welchem Grunde angerufen
wurde, nicht gelöst.
Weiterhin wird in der DE 31 29 080 A1 ein Verfahren zur Übermittlung von
Notrufen von hilfsbedürftigen Personen beschrieben. Hierzu muß aber ein
Notrufteilnehmergerät in das Fernsprechvermittlungsnetz eingeschleift
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung der ein
gangs genannten Art zu entwickeln, mit der ein automatischer Notruf in
gespeicherter Form vorliegt und über einen Tastendruck gesendet werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ge
löst.
Die Vorteile ergeben sich daraus, daß über das normale Telefonnetz eine
verbale Nachricht, welche in einem digitalen Speicher abgelegt wird,
durch eine einfache Tastenauslösung abgegeben werden kann, wobei
empfangsseitig keinerlei Sondergeräte oder reservierte Anschlüsse erfor
derlich sind.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale und
Vorteile ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und, auch unter Berück
sichtigung der Darlegungen in der Zusammenfassung, aus nachstehender Be
schreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche
stark abstrahiert skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels zur er
findungsgemäßen Lösung.
In der zugehörigen Zeichnung wird ein Blockschaltbild der Zusatzein
richtung im Zusammenhang mit einem am öffentlichen Telefonnetz ange
schlossenen Telefon gezeigt.
Das am öffentlichen Netz 1 angeschlossene Telefon 2 weist in bekannter
Weise eine Hörmuschel 3 und ein Mikrofon 4 auf.
Vorteilhaft ist, wenn das Telefon 2 eine Tastatur 5 zur Nummerneingabe
aufweist. Statt der Tastatur 5 ist natürlich auch der Einsatz einer
normalen Wählscheibe möglich.
An dieses Telefon 2 ist die Zusatzeinrichtung 6 angeschlossen, welche
über drei Leitungen 7, 8, 9 mit dem Telefon 2 verbunden ist.
Die Leitung 8 vom Mikrofon 4 wird auf eine Steuereinheit 10 innerhalb der
Zusatzeinrichtung 6 geführt. Ebenso wird die Leitung 9 von der Tastatur 5
auf diese Steuereinheit 10 geschaltet.
Die Leitung 7 vom Telefon 2 wird auf einen Notrufnummernspeicher 11 in
nerhalb der Zusatzeinrichtung 6 geführt. Dieser Notrufnummernspeicher 11
steht in Verbindung mit einem Notrufsprachspeicher 12.
Beide Speicher 11, 12 sind mit der Steuereinheit 10 verbunden.
Diese Steuereinheit 10 kann zum Auslösen des Notrufes über eine Taste 13
eingesetzt werden.
Im wesentlichen wird über sie die Eingabe der gewünschten Notrufsignale
vorgenommen.
Um den gewünschten Notruf zu speichern, muß der Teilnehmer zuerst eine
Nummernspeichertaste 14 an der Steuereinheit 10 drücken. Dadurch wird die
Verbindung von der Tastatur 5 zum Notrufnummernspeicher 11 hergestellt.
Dann gibt er die gewünschte Notrufnummer mittels der Tastatur 5 ein. An
schließend betätigt er eine Sprachspeichertaste 15, wodurch die Verbin
dung vom Mikrofon 4 zum Notrufsprachspeicher 12 hergestellt wird, und
gibt beispielsweise einen Text ein, der Angaben zu dem Standort des An
schlusses, zu seiner Person u. a. beinhaltet.
Sind der Notrufnummernspeicher 11 und der Notrufsprachspeicher 12 mit den
angegebenen Daten gefüllt, kann über die Taste 13 der Notruf jederzeit
ausgelöst werden, ohne daß dazu das Telefon selbst bedient werden muß.
Das bedeutet, daß in einem solchen Fall die Steuereinheit alle Funktionen
des Telefons 2 übernimmt, wie z. B. Herstellen der Amtsschleife und
anschließendes Aussenden der Notrufnummer aus dem Notrufnummernspeicher
11, welcher in diesem Fall wie ein automatischer Wählbaustein arbeitet,
und dem Notruftext aus dem Notrufsprachspeicher 12, welcher kontinuier
lich wiederholt wird.
Der in dem Notrufsprachspeicher 12 abgelegte Text wird dabei direkt als
elektronisches Signal der Übertragungsleitung 1 aufgeprägt. Mittels einer
elektronischen Sperre kann verhindert werden, daß nach einer Aktivierung
des Notrufes ein Sprachsignal über das Mikrofon 4 zusätzlich weiterge
leitet wird. Damit wird eine Annullierung des Notrufes, beispielsweise
unter äußerer Bedrohung, unmöglich gemacht. Diese Sperre kann dann nach
einer bestimmten Zeit aufgehoben werden.
Um bei der Auslösung des Notrufes nicht an den Apparat selbst gebunden zu
sein, bedingt durch die dort angebrachte Taste 13 zum Auslösen des Not
rufes, ist eine weitere Auslösung durch eine externe Einrichtung 16 vor
gesehen.
Diese externe Einrichtung 16 kann im einfachsten Fall eine über eine
Leitung 17 angeschlossene weitere Taste 18 sein, die an einer entspre
chenden Stelle installiert ist.
Jedoch kann die externe Einrichtung 16 auch als kleines batteriege
speistes Zusatzgerät ausgeführt sein, mit welchem eine IR-Übertragung
analog der bekannten TV-Fernbedienung möglich ist.
Claims (8)
1. Zusatzeinrichtung zur automatischen Notrufauslösung über ein Tele
fon, welches mit dem öffentlichen Netz über eine Übertragungsleitung
angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzeinrichtung (6) eine Steuereinheit (10) aufweist, welche
Signale von der Tastatur (5) des Telefons (2) auf einen Notrufnummern
speicher (11) und Signale vom Mikrofon (4) des Telefons (2) auf einen
Notrufsprachspeicher (12) führt.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (10) über eine Taste (13) den Notrufnummern
speicher (11) und den Notrufsprachspeicher (12) auslöst, welche über
eine Leitung (7) mit dem Telefon (2) verbunden sind.
3. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektronische Sperre in der Steuereinheit (10) das Mikro
fon (4) des Telefons (2) ausschaltet.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre des Mikrofons (4) nach einer einstellbaren Zeit auf
gehoben wird.
5. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Notrufnummernspeicher (11) im Zusammenhang mit der Steuer
einheit (10) wie ein automatischer Wählbaustein arbeitet.
6. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösung der Notruffunktion über eine externe Einrichtung
(10) erfolgt.
7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung der Steuereinheit (10) über eine separate
Taste (18), welche über eine Leitung (17) angeschlossen ist, erfolgt.
8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (10) mittels einer IR-Übertragung durch ein
batteriegespeistes Zusatzgerät (16) aktiviert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121589 DE4121589A1 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Zusatzeinrichtung zur automatischen notrufausloesung ueber ein telefon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121589 DE4121589A1 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Zusatzeinrichtung zur automatischen notrufausloesung ueber ein telefon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121589A1 true DE4121589A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6435069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121589 Withdrawn DE4121589A1 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Zusatzeinrichtung zur automatischen notrufausloesung ueber ein telefon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121589A1 (de) |
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-
1991
- 1991-06-29 DE DE19914121589 patent/DE4121589A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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