DE19627483B4

DE19627483B4 - Handapparat eines schnurlosen Telefons mit einer alternativen Funktion

Info

Publication number: DE19627483B4
Application number: DE19627483A
Authority: DE
Inventors: Jong-Kwang Gumi Kim
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 1995-08-16
Filing date: 1996-07-08
Publication date: 2005-02-03
Anticipated expiration: 2016-07-09
Also published as: SE518044C2; KR0144390B1; SE9602012L; KR970014004A; DE19627483A1; US5884185A; SE9602012D0

Abstract

Handapparat für ein schnurloses Telefon mit einem Tastenfeld, einer Klappe zur Abdeckung des Tastenfeldes, einem Klappenschalter (50) zur Erfassung eines Offen/Geschlossen-Zustandes der Klappe und einer von der Klappe abgedeckten Gesprächstaste, wobei die Gesprächstaste in dem Geschlossen-Zustand der Klappe die Annahme eines eingehenden Anrufs ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Speicher (40) zur Speicherung einer alternativen Funktion der Gesprächstaste, wobei die Gesprächstaste die Durchführung der alternativen Funktion im Geschlossen-Zustand der Klappe ermöglicht, wenn kein Anruf eingeht.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Programmieren der Sprechtaste eines Handapparates eines schnurlosen Telefons mit einer alternativen Funktion.
Zur Zeit werden zusammen mit der Entwicklung der Kommunikationstechnik verschiedene Dienstfunktionen eines Kommunikationssystems gefordert. Es ändern sich auch die Gesprächsverfahren für Telefone, die in Büros benutzt werden.
Bei einem konventionellen Handapparat eines schnurlosen Telefons, der einen Klap penschalter hat, wird nur die Sprechtaste verwendet, wenn die Klappe geschlossen ist. Um andere Funktionen durchzuführen, sollte die Klappe geöffnet werden. Somit kann in einem solchen Handapparat, wenn die Klappe des Handapparats geschlossen ist und ein Gespräch ankommt, nur die Funktion des Antwortens auf das Gespräch durchgeführt werden.

Aus der WO-8912945 A1 ist ein tragbares Funktelefon mit einer gesteuerten Schaltersperre offenbart. Ein Klappschalter, der ein Mikrofon beinhaltet und ein Tastenfeld abdeckt, wenn er geschlossen ist, fungiert auch als Gabelschalter. Wenn der Gabelschalter und ein Mikroprozessor anzeigen, dass der Klappschalter geschlossenen ist, kann ein Ein/Ausschalter nicht aktiviert werden, um dass Funktelefon ein- oder auszuschalten und Schalter zur Lautstärkeregelung sind deaktiviert.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handapparat für ein schnurloses Telefon mit einer alternativen Funktion bei geschlossenem Zustand der Gesprächsklappe anzugeben.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beanspruchten Merkmale gelöst.

Die obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen deutlicher, in welchen
1 ein Blockdiagramm eines Handapparats gemäß vorliegender Erfindung ist;
2 eine äußere perspektivische Ansicht des Handapparats der vorliegenden Erfindung ist;
3 ein Flußdiagramm zum Setzen einer Funktion unter Verwendung einer Sprechtaste gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
4 ein Flußdiagramm zur Durchführung einer Funktion unter Verwendung der Sprechtaste gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Bezieht man sich auf 1, so umfaßt ein erfindungsgemäßer Handapparat eine Tasteneingabeeinheit 10, die numerische Tasten und verschiedene Funktionstasten aufweist und die eine gedrückte Tastenkombination in ein entsprechendes Gesprächsfunktionstastensignal transformiert, eine Anzeigeeinheit 20 zur Anzeige eines Betriebszustandes eines Systems, eine CPU 30 zur Erkennung des Gesprächsfunktionstastensignals von der Tasteneingabeeinheit 10 und zur Durchführung einer vorbestimmten Funktion, einen Speicher 40 zur Speicherung einer Funktion, die in Erwiderung auf ein Steuersignal der CPU 30 gesetzt werden soll, um die Tasteneingabe von der Tasteneingabeeinheit 10 durchzuführen, einen Klappenschalter 50, der als Gabelschalter zur Bestimmung des An/Aus-Zustandes gemäß dem Offen/Geschlossen-Zustand der Klappe dient, einen RF-Transceiver 60 zur Verarbeitung eines Signals, das über Funk gesendet/empfangen wurde und einen Verstärker 70 zur Verstärkung eines schwachen Sende/Empfangs-Signals.
2 zeigt eine äußere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Handapparats, der Fachleuten wohl bekannt ist und nicht im Detail beschrieben wird.
3 ist ein Flussdiagramm zum Setzen einer alternativen Funktion für die Sprechtaste gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das durch die Steuerung 30 ausgeführte Verfahren die folgenden Schritte einschließt. Prüfen, ob der Handapparat im Stand-By-Modus ist, d.h. kein ankommender Ruf anliegt und der Gabelschalter geschlossen ist. Bei festgestelltem Stand-By-Modus Prüfen, ob der Klappenschalter geöffnet ist, also die Klappe vom Benutzer geöffnet und somit der Stand-By-Modus verlassen wird. Wenn eine Öffnung der Klappe festgestellt wurde, Prüfen, ob eine Funktionstaste eingegeben wurde. Wird eine Funktionstaste eingegeben, Feststellen, welche Funktionstaste eingegeben wurde und Speichern der eingegebenen Funktion in dem Speicher 40.
4 ist ein Flussdiagramm zur Durchführung einer Funktion unter Verwendung der Sprechtaste gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Prüfen durch die Steuerung 30, ob ein Anruf im Stand-By-Modus empfangen wird. Wenn ein Anruf im Stand-By-Modus empfangen wird, Entgegennahme des Anrufs, sobald die Gesprächstaste gedrückt ist. Wenn kein Anruf im Stand-By-Modus empfangen wird und die Sprechtaste gedrückt ist, Ausführen der gespeicherten alternativen Funktion für die Sprechtaste.
Nachfolgend werden die in den 3 und 4 gezeigten Flußdiagramme unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
In Schritt 120 prüft ein Benutzer, ob sich der Handapparat in einem Stand-By-Modus befindet. Wenn er feststellt, daß sich der Handapparat in dem Stand-By-Modus befindet, öffnet er in Schritt 130 den Klappenschalter 50. Dann gibt er in Schritt 140 eine zu setzende Funkionstaste ein und programmiert auf diese Weise eine alternative Funktion für die Sprechtaste. Diese alternative Funktion kann z. B. eine Funktion zum Rufen eines Teilnehmers unter einer voreingestellten Rufnummer oder eine Wahlwiederholungsfunktion sein. Die Programmierung der alternativen Funktion wird von einer CPU 30 überwacht. Wenn festgestellt wurde, daß eine Tastenkombination eingegeben wurde, erzeugt die CPU 30 ein Steuersignal für den Speicher 40 und speichert die durch die Tastenkombination repräsentierte alternative Funktion in Schritt 160 im Speicher 40. Danach erzeugt in Schritt 170 die CPU 30 ein Steuersignal und führt den Handapparat wieder in den Stand-By-Modus zurück.
Nachdem die alternative Funktion für die Sprechtaste wie oben beschrieben, im Speicher 40 gespeichert wurde, prüft der Benutzer in Schritt 180, ob ein Anruf eingegangen ist, indem er ein Läuten wahrnimmt oder nicht. Wenn er ein Läuten wahrnimmt, drückt der Benutzer in Schritt 240 die Sprechtaste und nimmt auf diese Weise gemäß Schritt 250 den Anruf entgegen. Wenn er jedoch in Schritt 180 kein Läuten wahrnimmt, so drückt der Benutzer in Schritt 190 die Sprechtaste. Das Drücken der Sprechtaste, ohne daß ein Anruf eingegangen wäre, wird in Schritt 200 von der CPU erkannt, woraufhin diese in Schritt 210 die gespeicherte alternative Funktion der Sprechtaste ausführt. Während der Ausführung der alternativen Funktion überwacht die CPU 30 in Schritt 220 die Eingabe einer Funktionsendetaste, um gegebenenfalls die Ausführung der alternativen Funktion zu stoppen und den Handapparat in Schritt 230 wieder in den Stand-By-Modus zurückzuführen.

Claims

Handapparat für ein schnurloses Telefon mit einem Tastenfeld, einer Klappe zur Abdeckung des Tastenfeldes, einem Klappenschalter (50) zur Erfassung eines Offen/Geschlossen-Zustandes der Klappe und einer von der Klappe abgedeckten Gesprächstaste, wobei die Gesprächstaste in dem Geschlossen-Zustand der Klappe die Annahme eines eingehenden Anrufs ermöglicht, gekennzeichnet durch einen Speicher (40) zur Speicherung einer alternativen Funktion der Gesprächstaste, wobei die Gesprächstaste die Durchführung der alternativen Funktion im Geschlossen-Zustand der Klappe ermöglicht, wenn kein Anruf eingeht.
Handapparat nach Anspruch 1 mit einer Steuereinheit (30), die zum Setzen der alternativen Funktion für die Gesprächstaste eingerichtet ist, um festzustellen, ob die Klappe geschlossen ist, kein Anruf anliegt und die Klappe anschließend geöffnet ist, um die Eingabe einer zu setzenden Funktionstaste zu erfassen und um die erfasste Funktion als alternative Funktion der Gesprächstaste in dem Speicher (40) zu speichern.
Handapparat nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Handapparat so eingerichtet ist, dass die Durchführung der alternativen Funktion mit Betätigung einer Funktions endetaste beendet wird.
Handapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die alternative Funktion auf die Funktion einer Nebenstellentaste oder einer Wahlwiederholtaste gesetzt ist.