DE10142495A1 - Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes sowie Kommunikationseinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes sowie KommunikationseinrichtungInfo
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Abstract
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes sowie Kommunikationseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird durch eine dem Kommunikationsendgerät zugeordnete Raumüberwachungsfunktion zumindest eine Funktion der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung aktiviert.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Kommunikationseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
- Es sind Telekommunikationseinrichtungen bekannt, die es einem Anrufer ermöglichen, bei Abwesenheit des von ihm gewünschten Gesprächsteilnehmers eine Nachricht aufzusprechen bzw. in Form eines Textes oder einer Nummernnachricht abzulegen.
- Im Allgemeinen handelt es sich hierbei um Kommunikationsendgeräte mit einem sogenannten Anrufbeantworter, der beispielsweise als Speichermedium einen Kassettenrecorder, digitalen Speicher oder vergleichbares aufweist.
- Das Hinterlegen einer Nachricht wird im Allgemeinen bei Anrufbeantwortersystemen in einem Abwesenheitsmodus bzw. bei Eintreten einer vom Nutzer vorgegebenen Bedingung, beispielsweise bei Nichtabheben nach mehrmaligem Läuten oder bei ausgeschaltetem Handy, eingeleitet.
- Üblich ist es dabei, dass der Anrufer durch eine Ansage darauf aufmerksam gemacht wird, dass er nach einem besonderen Ton eine Nachricht hinterlassen kann, wobei er dann, wenn es sich um Sprachnachrichten handelt, diese aufsprechen wird, wobei nach Aufsprechen einer Nachricht im allgemeinen durch Trennung der Verbindung die Aufzeichnung beendet wird.
- Nach erfolgtem Aufzeichnen wird im Allgemeinen, das Vorhandensein einer Nachricht am Anrufbeantworter, beispielsweise durch Blinken einer Leuchtdiode, sofort angezeigt, so dass der Nutzer des Kommunikationsendgerätes bei Rückkehr die Nachrichten sofort in Kenntnis gesetzt wird und die Nachricht abhören kann.
- Hierzu muss sich der Nutzer in der unmittelbarer Nähe des Gerätes befinden, um den Anrufbeantworter bedienen zu können, so dass er gezwungen ist sich zum Gerät zu Begeben.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein Verfahren sowie eine Anordnung anzugeben, die eine Steigerung des Bedienkomforts bei Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung zu gewährleisten.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von dem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierten Verfahren durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale sowie von dem im Oberbegriff des Anordnungsanspruches 14 durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 14 angegebenen Merkmale gelöst.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes wird durch eine dem Kommunikationsendgerät zugeordnete Raumüberwachungsfunktion zumindest eine Funktion der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung aktiviert.
- Da eine den Raum überwachende Funktion verwendet wird, ist bereits allein durch Betreten des Raumes ein zumindest ein Aktivieren der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung gewährleistet.
- Führt die Funktion zur Überwachung des Raumes eine akustische Überwachung durch, so lassen sich hierzu bei Kommunikationsendgeräten übliche Einrichtungen, wie Mikrofon eines Hörers oder einer Freisprecheinrichtung, nutzen.
- Wird die Funktion der Einrichtung zum Speichern aktiviert, wenn ein Wert eines Schallpegels eines von der akustischen Raumüberwachung erfassten Geräusches einen Schwellwert übersteigt, so ist gewährleistet, dass sich die Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten nicht ständig durch Umgebungsgeräusche ausgelöst wird, sondern erst ab einem Pegel, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass jemand den Raum betreten hat, am größten ist. Eine bessere Anpassung an die aktuelle Umgebung lässt sich beispielsweise erzielen, wenn der Schwellwert einstellbar ist.
- Dadurch dass die Funktion erst aktiviert wird, wenn der Wert des Schallpegels den Schwellwert für Dauer einer ersten Zeitperiode übersteigt, lässt sich ebenfalls weitestgehend vermeiden, dass die Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten durch Umgebungsgeräusche, deren Pegel kurzzeitig den Schwellwert übersteigen, versehentlich ausgelöst wird.
- Eine bessere Anpassung an die aktuellen Gegebenheiten und eine individuelle Anpassung lässt sich durch eine einstellbare Zeitperiode erreichen.
- Werden die von der akustischen Raumüberwachung erfassten Geräusche einer Merkmalsanalyse zum Vergleich mit gespeicherten Merkmalen eines Referenzgeräusches zugeführt werden, kann die Wahrscheinlichkeit eines versehentlichen Auslösens dadurch minimiert werden, dass der erfasste Schall auf typische Geräusche, die bei Aufenthalt oder Eintreten, beispielsweise Türöffnen bzw. -schließen, analysiert wird, so dass die Funktion lediglich dann aktiviert wird, wenn der Vergleich eines Geräusches mit dem Referenzgeräusch nahezu, d. h. im Rahmen üblicher Toleranzen bzw. realisierbarer Genauigkeitsanforderungen, eine Übereinstimmung ergibt.
- Führt die Funktion zur Überwachung des Raumes eine visuelle Überwachung durch, so lassen sich hierzu bei in Zukunft verbreiteteren zur visuellen Kommunikation oder bereits bestehende zur Überwachung mit Kameras ausgestalteten Kommunikationsendgeräten ohne umfangreiche Änderungen verwenden.
- Wird die Funktion der Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten aktiviert, wenn die visuelle Raumüberwachung eine Bewegung im Raum erfasst, so ist die Wahrscheinlichkeit für ein versehentliches auslösen minimiert. Zudem lässt sich die Funktion automatisch bei Betreten eines Raumes durch den Nutzer starten, wobei die visuelle Erfassung darüber hinaus noch die Möglichkeit bietet, durch Analyse des/der Erfassten Bilder sicherzustellen, dass nur ein berechtigter Nutzer Funktionen der Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten auslösen kann.
- Damit der Nutzer unmittelbar nach Erfassen des Betretens des Raumes über eingegangene Nachrichten informiert wird, wird als Funktion eine Meldung über ein Vorhandensein neuer Nachrichten durchgeführt, vorzugsweise als akustische Ansage oder durch Anzeige auf einem vom Nutzer mitgeführten Mobilteil.
- Wird nach Durchführung der Meldung durch die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung für die Dauer einer zweiten Zeitperiode eine Bedienungsanweisung akzeptiert und die Bedienungsanweisungen mit der Raumüberwachungsfunktion erfasst, wird einem Nutzer die Möglichkeit gegeben, sofort bei Eintreten in einen Raum und nach Erhalt der Meldung die Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten zu Bedienen, ohne sich in ihrer Nähe befinden zu müssen.
- Um dem Nutzer genügend Zeit zu geben und die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung nicht zu lange auf eine Reaktion warten zu lassen, reicht eine zweite Zeitperiode, die 10 s dauert.
- Erfolgt bei akustischer Raumüberwachung ein Aktivieren der Funktionen zum Abrufen von gespeicherten Nachrichten, insbesondere Abspielen, Vor- und Rücklauf, nach Empfang von Bedienungsanweisungen darstellenden Sprachphrasen, ist eine Sprachsteuerung der Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten gewährleistet, die insbesondere derart realisiert wird, dass ein gesprochenes Wort einer Sprachanalyse unterzogen wird, die als Ergebnis zu einer Extraktion von Merkmalen führt welche mit gespeicherten Referenzmerkmalen, die gültige Worte kennzeichnen, verglichen werden, so dass bei Übereinstimmung eine der erkannten Bedienungsanweisung entsprechende Funktion ausgeführt wird.
- Erfolgt bei visueller Raumüberwachung ein Aktivieren der Funktionen zum Abrufen von gespeicherten Nachrichten, insbesondere Abspielen, Vor- und Rücklauf, nach Aufnahme von Bedienungsanweisungen darstellenden Gesten und/oder darstellender Körpersprache, lässt sich die Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten auch aus größerer Entfernung bedienen, wobei die Erfassung der Gesten und/oder Körpersprache durch ein sogenanntes optisches Tracking erfolgt, bei auf ein sich bewegenden Objekts einige Punkte als Raster analysiert und deren Stellung zueinander ermittelt sowie und mit gespeicherten Referenzdaten welche gültige Gesten und/oder Varianten der Körpersprache verglichen, so dass bei Übereinstimmung eine der erkannten Bedienungsanweisung entsprechende Funktion ausgeführt wird.
- Die erfindungsgemäße Kommunikationseinrichtung gemäß Anspruch 14 weist ein Kommunikationsendgerät mit einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung, eine dem Kommunikationsendgerät zugeordnete Raumüberwachungsfunktion sowie eine Einrichtung zur Steuerung einer Aktivierung zumindest einer Funktion der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung durch die Raumüberwachungsfunktion.
- Wird die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung durch eine Schnurlos, insbesondere gemäß DECT funktionierende, Basisstation realisiert wird, wobei die Raumüberwachungsfunktion, eine "Babyphone" Funktion, durch ein mit einer Ladeeinrichtung gekoppeltes Schnurlos, insbesondere gemäß DECT funktionierendes, Mobilteil realisiert wird, wird eine einfache und kostengünstige Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht.
- Eine Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung, welches durch ein drahtgebundenes Kommunikationsendgerät mit integriertem Lautsprecher und Mikrofon realisiert wird, wobei die Raumüberwachungsfunktion durch das Mikrofon durchgeführt wird, erlaubt ebenso eine einfache und kostengünstige Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Die Kommunikationseinrichtung erlaubt ein berührungsloses Aktivieren einer Funktion der Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 und Fig. 2 erläutert. Davon zeigt:
- Fig. 1 Ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens
- Fig. 2 ein Anordnung mit dem erfindungsgemäßen Kommunikationseinrichtung
- In der Fig. 1 ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, welches eine Ausführungsform des Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes zeigt.
- Das Verfahren kommt zum Einsatz, wenn sich das Kommunikationsgerät in einem Abwesenheitsmodus gewährleistet ist oder andere vom Nutzer eingestellte Bedingungen erfüllt sind.
- In einem ersten Schritt S1 befindet sich ein erstes Kommunikationsendgerät in einem Raumüberwachungsmodus, der von einem Besitzer des Kommunikationsendgerätes eingestellt worden ist und beispielsweise wenn das Verfahren in einem ersten Kommunikationsendgerät implementiert, welches als Schnurlos- Basisstation, die in Verbindung mit einem in einer Ladeschale abgelegten Mobilteil eine "Babyphone"-Funktionalität erfüllt, dann ausgelöst wird, wenn im Abwesenheitsmodus auch das Mobilteil in der Ladeschale abgelegt worden ist.
- Alternativ kann es sich auch um ein schnurgebundenes Telefon mit integriertem Anrufbeantworter handeln, welches, beispielsweise zur Realisierung einer Freisprechfunktion oder einer Raumüberwachungsfunktion, die durch den Anrufbeantworter bei Anruf und Auslösen durch eine berechtigte Person erfolgt, sowohl ein Mikrofon als auch einen Lautsprecher aufweist.
- Ausgehend von diesem ständig, beispielsweise als unterbrechungsgesteuerten Hintergrundprozess, während des Abwesenheitsmodus aktiven Zustand, wird der vom abgelegten Mobilteil erfasste Geräuschpegel in einem, als Endlosschleife durchgeführten, zweiten Schritt S2 mit einem nutzerseitig einstellbaren Schwellwert verglichen, so dass bei Eintreten einer Schwellwertüberschreitung in einem dritten Schritt S3 geprüft wird, ob Sprachnachrichten vorliegen, so dass eine Ansagefunktion des Anrufbeantworters in einem vierten Schritt S4 eine entsprechende Mitteilung am Lautsprecher ausgibt.
- Mit dem Ende der Ansage wird in einem fünften Schritt S5 ein Zeitgeber abgefragt und für eine Zeitspanne von ca. 10 s, also vorübergehend, eine implementierte Spracherkennungsfunktion aktiviert, so dass ein Nutzer durch Aussprechen der Phrasen "Abspielen", "Vorwärts", Rückwärts", "Löschen" und anderer im Kontext vom Abhören von Sprachnachrichten bekannten und üblichen Kommandos, die gespeicherte/n Nachricht/en abhören bzw. auswählen und/oder löschen kann.
- Ob ein Nutzer ein derartiges Kommando innerhalb der Zeitspanne gesprochen hat, wird dazu in einem sechsten Schritt S6 überprüft. Wird festgestellt, dass die Zeit ohne Sprechen eines Kommandos abgelaufen ist und somit angenommen werden kann, dass kein Wunsch besteht, die Nachrichten abzuhören oder sie zu Manipulieren, z. B.: zu Löschen, geht der Prozess in den Ausgangszustand des ersten Schrittes S1 über.
- Wenn der Nutzer eines dieser Kommandos gesprochen hat, wird es in einem siebten Schritt S7 durch den Lautsprecher erfasst und einer Merkmalsanalyse unterzogen, die einen das Wort bzw. die Phrase kennzeichnenden Vektor als Ergebnis hat, welcher mit gespeicherten Referenzvektoren zulässiger Wörter bzw. Phrasen verglichen wird.
- Ergibt der Vergleich ein Übereinstimmen der Vektoren, was beispielsweise dann gewährleistet ist, wenn nahezu alle Werte der Vektoren im Wesentlichen übereinstimmen, wird in einem achten Schritt S5 die entsprechende Funktion des Anrufbeantworters ausgeführt.
- Nach ausführen wird das Verfahren ab dem fünften Schritt S5 wiederholt, da weitere Kommandos folgen könnten.
- Ist die Bedienung des Anrufbeantworters nur auf eine einzige durch sprechen eines Kommandos auslösbare Funktion, im Allgemeinen die Funktion "Abspielen", beschränkt, so kann alternativ nach Ausführen dieser Funktion in den Ausgangszustand des ersten Schrittes S1 übergehen.
- Falls im gegebenen Zeitraum kein Kommando gesprochen wird oder der im siebten Schritt S7 durchgeführte Vergleich zu keiner Übereinstimmung führt, geht der Prozess ebenfalls in den Ausgangszustand des ersten Schritts S1.
- Alternativ zur akustischen Raumüberwachung und Spracheingabe kann eine visuelle Raumüberwachung genutzt werden, bei der dann entweder eine Spracheingabe oder eine Eingabe mittels Gesten bzw. Körpersprache erfolgt. Ein Vergleich wird in einem derartigen System dann in einem mit dem Spracherkennung vergleichbaren Prozess - Ermittlung von charakteristischen Merkmalen, evtl. Vektorbildung, Vergleich mit Referenzdaten (Vektoren) - durchgeführt werden.
- Denkbar ist auch eine Kombination von Aspekten der akustischen und visuellen Überwachung, so dass beispielsweise ein Betreten des Raumes visuell erfasst, während der Zeitspanne jedoch eine akustische Erfassung von Bedienungsanweisungen erfolgt und umgekehrt.
- In Fig. 2 die erfindungsgemäße Kommunikationseinrichtung KE, dargestellt, die sich aus einer Schnurlos-Basisstation BS die gemäß dem "Digital European Cordless System" DECT-Standard funktioniert sowie einem angemeldeten Schnurlos-Mobilteil PP, welches in der Ladeschale der Basisstation BS abgelegt ist, zusammen. Die Basisstation KE des Weiteren derart ausgestaltet ist, dass es als Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung über eine integrierte durch einen Mikroprozessor µP gesteuerte Anrufbeantworterfunktion AB verfügt.
- Durch das in der Ladeschale der Basisstation BS abgelegte Mobilteil PP wird eine als "Babyphone" bezeichnete Funktion BP ausgelöst und realisiert, die durch ein üblicherweise im Mobilteil PP integriertes Mikrofon Geräusche im Raum erfasst und somit eine der Basisstation zugeordnete Überwachungsfunktion BP umsetzt.
- Der im Mikroprozessor µP ist eine Einrichtung zur Steuerung einer Aktivierung der Anrufbeantworterfunktion AB integriert, so dass bei Überschreitung eines Geräuschpegels durch einen Lautsprecher LS der Basisstation BS eine Ansage über vorliegende Nachrichten ausgegeben werden kann.
- Alternativ kann die Aktivierung auch ein Mikroprozessor des Schnurlos-Mobilteils PP die Einrichtung zur Steuerung einer Aktivierung der Anrufbeantworterfunktion AB integrieren.
- Als weitere - nicht dargestellte - Alternative ist es auch möglich ein drahtgebundenes Kommunikationsendgerät, insbesondere Festnetztelephon, welches mit einer Anrufbeantworterfunktion sowie mit einem Lautsprecher und Mikrofon ausgestaltet ist zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren zu verwenden.
- Die Erfindung soll aber nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein, vielmehr sollen auch zur Umsetzung der möglichen Weiterbildungen notwendige ergänzende bzw. alternative Einrichtung, insbesondere zur Durchführung der in Fig. 1 beschriebenen Weiterbildungen und Alternativen des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie im Rahmen fachmännischen Könnens möglichen Modifikationen mit erfasst sein.
Claims (16)
1. Verfahren zum Bedienen einer Einrichtung zur
Nachrichtenspeicherung eines Kommunikationsendgerätes, dadurch
gekennzeichnet, dass durch eine dem Kommunikationsendgerät
zugeordnete Raumüberwachungsfunktion (S1, S2) zumindest eine
Funktion der Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung aktiviert
wird (S3, S4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Raumüberwachungsfunktion (S1, S2) eine akustische
Überwachung durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktion aktiviert wird, wenn ein Wert eines
Schallpegels eines von der akustischen Raumüberwachung erfassten
Geräusches einen, insbesondere einstellbaren, Schwellwert
übersteigt (S2).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktion aktiviert wird, wenn der Wert des
Schallpegels den Schwellwert für Dauer einer ersten Zeitperiode
übersteigt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeitperiode einstellbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die von der akustischen Raumüberwachung erfassten
Geräusche einer Merkmalsanalyse zum Vergleich mit gespeicherten
Merkmalen eines Referenzgeräusches zugeführt werden (S6,
S7),
b) die Funktion aktiviert wird, wenn der Vergleich eines
Geräusches mit dem Referenzgeräusch nahezu eine
Übereinstimmung ergibt (S8).
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Raumüberwachungsfunktion eine visuelle
Überwachung durchführt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktion aktiviert wird, wenn die visuelle
Raumüberwachung eine Bewegung im Raum erfasst.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion eine Meldung über
ein Vorhandensein neuer Nachrichten durchgeführt wird (S4).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass
a) Nach Durchführung der Meldung die Einrichtung zur
Nachrichtenspeicherung für die Dauer einer zweiten Zeitperiode
eine Bedienungsanweisung akzeptiert (S5),
b) die Bedienungsanweisungen mit der Raumüberwachungsfunktion
erfasst werden (S6).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Zeitperiode 10 s dauert.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, da durch
gekennzeichnet, dass bei akustischer Raumüberwachung ein
Aktivieren der Funktionen zum Abrufen von gespeicherten Nachrichten,
insbesondere Abspielen, Vor- und Rücklauf, nach Empfang von
Bedienungsanweisungen darstellenden Sprachphrasen erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass bei visueller Raumüberwachung ein Aktivieren
der Funktionen zum Abrufen von gespeicherten Nachrichten,
insbesondere Abspielen, Vor- und Rücklauf, nach Aufnahme von
Bedienungsanweisungen darstellenden Gesten und/oder
darstellender Körpersprache erfolgt.
14. Kommunikationseinrichtung (KE), gekennzeichnet durch
ein Kommunikationsendgerät (BS) mit
a) einer Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung (AB), sowie
b) einer dem Kommunikationsendgerät (BS) zugeordnete
Raumüberwachungsfunktion (BP),
c) einer Einrichtung zur Steuerung (µP) einer Aktivierung
zumindest einer Funktion der Einrichtung zur
Nachrichtenspeicherung durch die Raumüberwachungsfunktion.
15. Kommunikationseinrichtung (KE) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung (AB) durch eine
Schnurlos, insbesondere gemäß DECT funktionierende,
Basisstation (BS) realisiert wird,
die Raumüberwachungsfunktion (BP), insbesondere eine "Babyphone" Funktion, durch ein mit einer Ladeeinrichtung gekoppeltes Schnurlos, insbesondere gemäß DECT funktionierendes, Mobilteil (PP) realisiert wird.
die Raumüberwachungsfunktion (BP), insbesondere eine "Babyphone" Funktion, durch ein mit einer Ladeeinrichtung gekoppeltes Schnurlos, insbesondere gemäß DECT funktionierendes, Mobilteil (PP) realisiert wird.
16. Kommunikationseinrichtung (KE) nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Einrichtung zur Nachrichtenspeicherung durch ein
drahtgebundenes Kommunikationsendgerät mit integriertem
Lautsprecher und Mikrofon realisiert wird,
b) die Raumüberwachungsfunktion durch das Mikrofon
durchgeführt wird.
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