DE19627483A1 - Verfahren zur Durchführung mehrerer Funktionen unter Verwendung einer Gesprächstaste eines Handapparats in einem schnurlosen Telefon - Google Patents

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Durchführung mehrerer Funktionen unter Verwendung einer Ge­ sprächstaste, die im Handapparat eines schnurlosen Telefons untergebracht ist.

Die vorliegende Erfindung eines Verfahrens zur Durchführung mehrerer Funktionen unter Verwendung einer Gesprächstaste ei­ nes Handapparats bei einem schnurlosen Telefon basiert auf der koreanischen Anmeldung mit der Seriennummer 25167/1995, die hiermit für alle Zwecke durch Bezugnahme eingeschlossen ist.

BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK

Zur Zeit werden zusammen mit der Entwicklung der Kommunika­ tionstechnik verschiedene Dienstfunktionen eines Kommunikati­ onssystems gefordert. Es ändern sich auch die Gesprächsver­ fahren für Telefone, die in Büros benutzt werden.

Bei einem konventionellen Handapparat eines schnurlosen Tele­ fons, der einen Klappenschalter hat, wird nur die Gesprächs­ taste verwendet, wenn die Klappe geschlossen ist. Um andere Funktionen durchzuführen, sollte die Klappe geöffnet werden. Somit kann in einem solchen Handapparat, wenn die Klappe des Handapparats geschlossen ist und ein Gespräch ankommt, nur die Funktion des Antwortens auf das Gespräch durchgeführt werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zu schaffen zur Implementierung verschiedener Funktionen durch eine einfache Handhabung der Gesprächstaste, um die Gesprächstaste variabel in eine Nebenstellentaste und eine Wahlwiederholtaste umzuwandeln, ohne die Klappe zu öff­ nen.

Um die obige Aufgabe zu lösen, ist ein Verfahren angegeben zur Durchführung mehrerer Funktionen unter Verwendung einer Gesprächstaste eines Handapparats in einem schnurlosen Tele­ fon mit den folgenden Schritten: Prüfen, ob sich der Handap­ parat in der Bereitstellung befindet, Öffnen eines Klappen­ schalters; Eingabe einer zu setzenden Funktionstaste; Erken­ nen der Eingabe der Funktionstaste; wenn festgestellt wurde, daß eine Funktionstaste eingegeben wurde, Speichern der Ein­ gabefunktion in einem Speicher; Umwandlung des Zustandes in eine Bereitstellung; Prüfen ob ein Läuten in der Bereitstel­ lung empfangen wurde; Eingabe der Gesprächstaste, wenn ein Läuten empfangen wurde, um ein allgemeines Gespräch zu bil­ den; und wenn kein Läuten in der Bereitstellung empfangen wurde, Eingabe der Gesprächstaste und Durchführung der vorbe­ stimmten Funktion.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnun­ gen deutlicher, in welchen

Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Handapparats gemäß vorliegen­ der Erfindung ist;

Fig. 2 eine äußere perspektivische Ansicht des Handapparats der vorliegenden Erfindung ist;

Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Setzen einer Funktion unter Ver­ wendung einer Gesprächstaste gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und

Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Durchführung einer Funktion unter Verwendung der Gesprächstaste gemäß der vorliegenden Erfin­ dung ist.

GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Bezieht man sich auf Fig. 1, so umfaßt ein erfindungsgemäßer Handapparat eine Tasteneingabeeinheit 10, die numerische Ta­ sten und verschiedene Funktionstasten aufweist und ein Ge­ sprächsfunktionstastensignal erzeugt, eine Anzeigeeinheit 20 zur Anzeige eines Betriebszustandes eines Systems, eine Steuerung 30 zur Erkennung des Gesprächsfunktionstasten­ signals von der Tasteneingabeeinheit 10 und zur Durchführung einer vorbestimmten Funktion, einen Speicher 40 zur Speiche­ rung einer Funktion, die in Erwiderung auf ein Steuersignal der Steuerung 30 gesetzt werden soll, um die Funktionstasten­ eingabe von der Tasteneingabeeinheit 10 durchzuführen, einen Klappenschalter 50, der als Gabelschalter zur Bestimmung des An/Aus-Zustandes gemäß dem Offen/Geschlossen-Zustand der Klappe dient, einen RF-Transceiver 60 zur Verarbeitung eines Signals, das über Funk gesendet/empfangen wurde und einen Verstärker 70 zur Verstärkung eines schwachen Sende/Empfangs- Signals.

Fig. 2 zeigt eine äußere perspektivische Ansicht des erfin­ dungsgemäßen Handapparats, der Fachleuten wohl bekannt ist und nicht im Detail beschrieben wird.

Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zum Setzen einer Funktion unter Verwendung einer Gesprächstaste gemäß der vorliegenden Erfin­ dung, wobei das Verfahren folgende Schritte einschließt: Prü­ fen, ob ein Handapparat in einer Bereitstellung ist und wenn festgestellt wurde, daß ein Handapparat in einer Bereitstel­ lung ist, Erkennen, ob ein Klappenschalter geöffnet ist, Prü­ fen ob eine Gesprächstaste eingegeben wurde im Falle einer Nichtbereitstellung, wenn der Klappenschalter geöffnet ist, Eingabe einer zu setzenden Funktionstaste, wenn ermittelt wurde, daß die Gesprächstaste eingegeben wurde, Bestimmung der Benutzung der Eingabefunktionstaste und Speichern der eingegebenen Funktion in einem Speicher.

Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Durchführung einer Funktion unter Verwendung der Gesprächstaste gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Prüfen, ob ein Läuten in der Bereitstellung empfangen wurde, wenn erkannt wurde, daß ein Läuten empfangen wurde, Eingabe einer Gesprächstaste, um ein allgemeines Gespräch zu bilden und wenn ermittelt wurde, daß kein Läuten empfangen wurde, Eingabe der Gesprächstaste und Durchführen einer vorbestimm­ ten Funktion.

Nachfolgend werden die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Fluß­ diagramme unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrie­ ben.

In Schritt 120 prüft die Steuerung 30, ob sich der Handappa­ rat in einer Bereitstellung befindet. Wenn festgestellt wurde, daß sich der Handapparat in einer Bereitstellung be­ findet, öffnet die Steuerung 30 in Schritt 130 den Klappen­ schalter 50. Dann gibt in Schritt 140 die Steuerung 30 eine zu setzende Funktionstaste ein. Zu dieser Zeit bezieht sich die Funktionstaste allgemein auf eine Nebenstellengesprächs­ funktion zum Rufen einer festen Ausrüstung und auf eine Wahl­ wiederholungstaste. Nach Eingabe der Funktionstaste in Schritt 150 prüft die Steuerung 30, ob eine zu setzende Funk­ tionstaste eingegeben wird. Zu dieser Zeit erzeugt, wenn festgestellt wurde, daß die zu setzende Funktionstaste einge­ geben wurde, die Steuerung 30 ein Steuersignal für den Spei­ cher 40 und speichert den Inhalt der Funktionstaste in Schritt 160 im Speicher 40. Danach erzeugt in Schritt 170 die Steuerung 30 ein Steuersignal und wandelt den aktuellen Zu­ stand des Handapparats in die Bereitstellung um.

Nachdem die Funktion wie oben beschrieben im Speicher 40 ge­ speichert wurde, prüft die Steuerung 30 in Schritt 180, ob ein Läuten empfangen wird oder nicht. Zu dieser Zeit gibt, wenn ermittelt wurde, daß ein Läuten empfangen wurde, die Steuerung 30 die Gesprächstaste in Schritt 240 ein und bildet in Schritt 250 ein allgemeines Gespräch. Wenn jedoch in Schritt 180 festgestellt wurde, daß kein Läuten empfangen wurde, so gibt die Steuerung 30 die Gesprächstaste in Schritt 190 ein und prüft, ob die Gesprächstaste in Schritt 200 ein­ gegeben wird. Dann führt, wenn ermittelt wurde, daß die Ge­ sprächstaste eingegeben wird, die Steuerung 30 in Schritt 210 eine vorbestimmte Funktion aus. In Schritt 220 prüft die Steuerung 30, ob eine Funktionsendetaste eingegeben wurde. Wenn festgestellt wird, daß eine Funktionsendetaste eingege­ ben wurde, wandelt die Steuerung 30 den aktuellen Zustand des Handapparats in Schritt 230 in die Bereitstellung um.

Wie oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden Er­ findung eine Gesprächstaste variabel in eine Nebenstellenta­ ste oder in eine Wahlwiederholtaste umgewandelt durch eine einfache Handhabung der Gesprächstaste durch den Benutzer, um somit verschiedene Funktionen zu implementieren, ohne eine Klappe zu öffnen.

Es sollte klar sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt ist, die hier als beste Art zur Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrie­ ben wurde, sondern daß sie nicht auf die spezifischen Ausfüh­ rungsformen beschränkt ist, die in dieser Beschreibung be­ schrieben wurden, sondern nur auf den Umfang, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (3)

1. Verfahren zum Setzen einer Funktion unter Verwendung einer Gesprächstaste eines Handapparats in einem schnurlosen Tele­ fon, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Prüfen, ob der Handapparat sich in einer Bereitstellung befindet;
wenn festgestellt wurde, daß sich der Handapparat in ei­ ner Bereitstellung befindet, Öffnen eines Klappenschalters; Eingabe einer zu setzenden Funktionstaste; und
wenn festgestellt wurde, daß die Funktionstaste eingege­ ben wurde, Speichern der Eingabefunktion in einem Speicher.

2. Verfahren zur Durchführung einer Funktion unter Verwendung einer Gesprächstaste in einem schnurlosen Telefon, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Prüfen, ob in einer Bereitstellung ein Läuten empfangen wurde;
wenn festgestellt wurde, daß ein Läuten empfangen wurde, Eingabe der Gesprächstaste und Bildung eines allgemeinen Ge­ sprächs; und
wenn festgestellt wurde, daß kein Läuten empfangen wurde, Eingabe der Gesprächstaste und Durchführung einer vor­ bestimmten Funktion.

3. Verfahren zur Durchführung mehrerer Funktionen unter Ver­ wendung einer Gesprächstaste eines Handapparats in einem schnurlosen Telefon, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Prüfen, ob sich ein Handapparat in einer Bereitstellung befindet;
wenn festgestellt wurde, daß sich ein Handapparat in ei­ ner Bereitstellung befindet, Öffnen eines Klappenschalters; Eingabe einer zu setzenden Funktionstaste;
Prüfen der Eingabe dieser Funktionstaste;
wenn festgestellt wurde, daß die Funktionstaste eingege­ ben wurde, Speichern der eingegebenen Funktion in einem Spei­ cher;
Umwandeln des aktuellen Zustandes des Handapparats in die Bereitstellung;
Prüfen, ob in der Bereitstellung ein Läuten empfangen wurde;
wenn festgestellt wurde, daß ein Läuten empfangen wurde, Eingabe dieser Gesprächstaste und Ausbildung eines allgemei­ nen Gesprächs; und
wenn festgestellt wurde, daß das Läuten nicht empfangen wurde, Eingabe der Gesprächstaste und Durchführen der gespei­ cherten Funktion.