DE69735661T2 - Telefongerät mit automatischer Verstärkungsregelung - Google Patents

Telefongerät mit automatischer Verstärkungsregelung Download PDF

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Description

  • Telefongerät mit Mitteln zur automatischen Verstärkungsregelung (13), um unter Berücksichtigung eines örtlichen Umgebungsrauschpegels ein Klangvolumen zu regeln, das anhand eines von einem Gesprächspartner kommenden Signals wiederhergestellt wurde, mit Mitteln (16) zum Speichern unterschiedlicher Gesetze für die Variation der Verstärkung abhängig vom Umgebungsrauschpegel, und dies für einen selben Umgebungsrauschpegel ohne das wiederhergestellte Klangvolumen.
  • Die Erfindung ist besonders im Falle von Mobiltelefonen oder schnurlosen Telefonen nützlich, die in einem hohen Umgebungsrauschen verwendet werden können, in dem es sich als nützlich erweist, den von dem Gerät wiederhergestellten Klangpegel abhängig vom Umgebungsrauschpegel anzupassen.
  • Man kennt das Dokument EP 682 437 , das eine Vorrichtung zur automatischen Regelung des Klangvolumens eines Telefongeräts betrifft. Das Klangvolumen wird unter Berücksichtigung des Umgebungsrauschens automatisch geregelt, um den am besten an die Hörbedingungen angepassten Klangpegel auszugeben. Das Gerät erkennt das Vorhandensein von vom Anwender gesprochener Sprache, um die Messung des Rauschens außerhalb dieser Sprachzeiträume auszuführen. Die Korrekturen werden mithilfe von Verstärkungsmitteln ausgeführt, die ein Gesetz für die Variation der Verstärkung, welches das Ausmaß des Rauschpegels deckt, anwenden. Die so beschriebene Vorrichtung befreit den Anwender von jeglicher Hantierung im Laufe seiner Telefongespräche. Doch dies kann unter bestimmten Anwendungsbedingungen nicht ausreichen. Insbesondere kann ein Mobiltelefon unter variablen und diversen Rauschbedingungen verwendet werden, die mit Verbindungen mit dem Gesprächspartner von mehr oder weniger guter Qualität einhergehen und die von dem erhaltenen Stimmpegel des Gesprächspartners abhängig sein können, wobei beim Empfang ein Signal mit mehr oder weniger starker Amplitude erzeugt wird, womit das wiederhergestellte Klangsignal für einen Anwender schwer hörbar werden kann. Tatsächlich kann die Intensität der Stimme des Gesprächspartners entsprechend seiner Position in Bezug auf sein Mikrofon oder entsprechend der Stärke seiner Stimme variieren. Andererseits variieren die Hörfähigkeiten des Telefonanwenders von einem Anwender zum anderen. Aus all diesen Gründen ist es wünschenswert, es dem Anwender zu ermöglichen, unter Berücksichtigung seiner Vorzüge auf den Pegel des wiederhergestellten Klangvolumens einzuwirken.
  • Das Dokument EP-A 0661 858 beschreibt auch ein Gerät dieser Art. Ziel der Erfindung ist es folglich, einem Zuhörer die Wahl eines automatischen Variationsmodus des Klangvolumens, das seinem eigenen Komfort entspricht, zu ermöglichen. Da Telefongeräte zur Verwendung von Endverbrauchern bestimmte Geräte sind muss man folglich über wenig kostspielige Lösungen verfügen, um die Kosten für solche Geräte nicht zu belasten.
  • Die Erfindung schlägt ein Gerät der hiervor aufgeführten Art vor, das dem Anwender ohne das Ausführen zu vieler Bedienungen viel Komfort bietet.
  • Ein solches Gerät ist insofern bemerkenswert, da es Eingangsmittel (17) enthält, um es einem Anwender zu ermöglichen, anhand einer ersten Verstärkung eines der Gesetze entsprechend seinem Hörkomfort zu wählen, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Gesetz eine zur ersten Verstärkung unterschiedliche Verstärkung festlegt.
  • Auch ist aus dem Dokument US-A 5 204 971 bekannt, unterschiedliche Gesetze für die Variation der Verstärkung zu verwenden, abhängig vom Umgebungsrauschpegel, und dies selbst bei einem Umgebungsrauschpegel ohne das wiederhergestellte Klangvolumen.
  • Das Gerät kann an die Vorzüge jedes Anwenders angepasst werden oder in Vollautomatikmodus arbeiten, unter allen Rauschbedingungen und bei unterschiedlichen Übertragungsqualitäten.
  • Vorzugsweise werden diese zusätzlichen Funktionen über ein Softwareprogramm erhalten, was die aktuelle materielle Struktur des Geräts sehr wenig ändert. Die unterschiedlichen Gesetze für die Variation der Verstärkung können in den Speichermitteln gespeichert werden, beispielsweise einem Speicher, der im Falle einer Bedienung durch den Anwender mit Tasten adressiert werden kann, die ein Inkrement/Dekrement der Adressen ausführen. Die zusätzlichen Kosten für ein mit diesen Funktionen ausgestattetes Gerät sind nicht sehr hoch.
  • Diese verschiedenen und noch andere Aspekte der Erfindung werden anhand der hiernach beschriebenen Ausführungsformen ersichtlich und erläutert.
  • Die Erfindung wird besser mithilfe der folgenden Figuren verstanden, die nicht erschöpfende Beispiele sind und folgendes darstellen:
  • 1: Ein Schema eines Telefongeräts gemäß der Erfindung, ausgestattet mit von einem Anwender verwalteten Eingangsmitteln.
  • 2: Eine Tabelle mit mehreren Gesetzen für die Variationen der Verstärkung unter Berücksichtigung des Rauschpegels der Umgebung.
  • 3: Kurven, welche die Variationen des Signalpegels LEV des Mikrofons, die Variationen des Signals SPCH der Stimmenpräsenz des Anwenders und die Variationen des Regelsignals CRTL, das in diesem Fall angewandt wird, zeigen.
  • 4: Ein Organigramm, welches die unterschiedlichen Schritte für die Auswahl des gewünschten Variationsgesetzes zeigt.
  • 5: Ein Schema eines Telefongeräts gemäß der Erfindung, ausgestattet mit adaptiven Filtermitteln für eine Freihand-Funktionsweise des Telefons.
  • 6: Ein Schema eines Telefongeräts gemäß der Erfindung, ausgestattet mit Mitteln zum Ausführen einer Berechnung der Signalenergie für eine Freihand-Funktionsweise des Telefons.
  • 1 ist ein Schema eines Telefongeräts nach der Erfindung. Es enthält Mittel zur Klangdetektion, hier mit einem Mikrofon 10 dargestellt, und Mittel zur Klangdiffusion, hier mit einem Hörer 20 dargestellt. Diese Mittel können in einem Handgerät vereint oder für eine Freihand-Funktionsweise gesondert werden. Obwohl sie nicht in 1 dargestellt werden, enthalten die Detektionsmittel 10 übliche Bauteile wie einen Analog/Digital-Wandler (für ein digitales Telefon), Filter zur Begrenzung der Bandbreiten, einen Verstärker. Das Mikrofon gibt ein Signal SIG aus, das in die Verarbeitungsmittel 12 kommt, die von Mitteln 13 zur automatischen Verstärkungsregelung gefolgt werden. Das Signal SIG enthält die Stimme des Telefonanwenders sowie das Umgebungsrauschen. Die Verarbeitungsmittel 12 entnehmen dem Signal SIG einerseits die Stimme A des Sprechers (der Anwender), welche den Signalinhalt SIG bildet, und andererseits die Charakteristiken des Signals SIG. Es handelt sich dabei beispielsweise:
    • – um ein Signal LEV zur Messung des Klangpegels des erkannten Signals SIG;
    • – um ein Signal SPCH, welches die Zeiträume des Auftretens der Stimme im Signal SIG charakterisiert.
  • Die Stimme A des Anwenders kann auf verschiedene Meisen von den Verarbeitungsmitteln 12 codiert werden, um an einen Gesprächspartner übertragen zu werden.
  • Die zwei Signale LEV und SPCH kommen in die Regelmittel 13, die ein Regelsignal CTRL an die Verstärkungsmittel 18 ausgeben. Dieses Regelsignal wirkt unter Berücksichtigung des gemessenen Umgebungsrauschens auf den vom Hörer ausgegebenen Klangpegel ein, d. h. es wendet eine variable Verstärkung G auf das Signal B an, welches vom Gesprächspartner kommt. Gemäß der Erfindung verfügt das Gerät über Eingangsmittel 17, welche es dem Anwender ermöglichen, seine Vorzüge für den Hörpegel vorzugeben. Vorzugsweise werden diese Eingangsmittel aus einem Inkrementknopf „plus" und einem Dekrementknopf „minus" gebildet. Die Handlung des Anwenders wird von Auswahlmitteln 15 oder von einem Programm decodiert, um eines der in den Speichermittel 16 gespeicherten Gesetze zu adressieren, beispielsweise drei Gesetze 161 , 162 , 163 .
  • Der Funktions-Algorithmus ist folgender. Wenn das Signal SPCH inaktiv ist (Zustand 0), d. h. es gibt keine Stimme im Signal SIG, werden die Mittel 13 aktiviert. Sie erhalten das Signal LEV, welches den Umgebungsrauschpegel ergibt. Entsprechend den Charakteristiken des ausgewählten Variationsgesetzes, in den Mitteln 13 gespeichert, und folglich entsprechend dem Rauschpegel des Signals LEV geben die Mittel 13 das Signal CTRL aus, das die Verstärkung G definiert, die in dem betreffenden Zeitpunkt zuzuführen ist.
  • 2 zeigt sechs Gesetze, welche die Amplitude des Signals CTRL unter Berücksichtigung des Umgebungsrauschens LEV (horizontale Achse) geben. Jedes von einem Index i erkannte Gesetz entspricht einer Zeile der Figur. Das Signal LEV wird in diesem Beispiel auf 64 Schritte digitalisiert. Das Regelsignal CTRL enthält fünf Pegel 0, 1, 2, 3, 4, in 2 übertragen. Der Wert 4 entspricht der schwächsten Verstärkung und der Wert 0 entspricht der stärksten Verstärkung des Verstärkers.
  • Somit, wenn das Rauschen schwach ist (beispielsweise LEV = 4), ist die angewandte Verstärkung (CTRL = 4) für das Gesetz i= 0 schwach.
  • Wenn das Signal zur Stimmdetektion aktiv ist (SPCH = 1), werden die Mittel 13 inaktiviert, d. h. der Rauschpegel wird nicht berücksichtigt und der Pegel des Signals CTRL wird auf seinem letzten Wert gehalten. Dies liegt der Tatsache zugrunde, dass der Umgebungsrauschpegel in diesem Fall nicht vom Signal LEV erhalten werden kann.
  • Während dem Aufbau einer Telefonverbindung, handele es sich dabei um einen gewohnten Anwender oder einen neuen Anwender, startet das Gerät mit einem „Default"-Gesetz, dem Gesetz mit Index 0 oder mit kleinem Index. Dann, wenn der Anwender die Taste „plus" (1) betätigt, wählen die Auswahlmittel 15 den folgenden Gesetzes-Index (bis zu imax). Der Index i wird durch den Index i+1 ersetzt, um die Verstärkung zu erhöhen. Auf dieselbe Weise, wenn der Anwender die Taste „minus" betätigt, wählen die Auswahlmittel 15 den vorhergehenden Gesetzes-Index (bis zu imin). Der Index i wird durch den Index i-1 ersetzt, um die Verstärkung zu vermindern. Somit enthält das Gerät Mittel, um es zu ermöglichen, dass das Anpassungsgesetz vom Anwender entsprechend seinen Vorzügen gewählt werden kann, wobei die Einstellungen unter Berücksichtigung des Umgebungsrauschpegels automatisch ausgeführt werden.
  • 4 zeigt das Organigramm der unterschiedlichen, in der Erfindung umgesetzten Schritte.
  • Schritt 100: Automatischer und zyklischer Start des Anpassungsprogramms für das Volumen;
  • Schritt 102: Test zur Bestimmung, ob seit dem letzten Programmaufruf eine Anfrage zur Erhöhung der Verstärkung gemachte wurde. Wenn die Antwort negativ, Übergang zu Schritt 106. Wenn die Antwort positiv ist, Übergang zu Schritt 104.
  • Schritt 104: Test zur Bestimmung, ob das Signal CTRL auf seinem Höchstwert ist. Wenn die Antwort positiv ist, Übergang zu Schritt 114.
  • Wenn die Antwort negativ ist, Übergang zu Schritt 108;
  • Schritt 108: Inkrement des Gesetzes-Indexes: i = i + 1;
  • Schritt 106: Test zur Bestimmung, ob seit dem letzten Programmaufruf eine Anfrage zur Verringerung der Verstärkung gemachte wurde. Wenn die Antwort negativ ist, Übergang zu Schritt 114. Wenn die Antwort positiv ist, Übergang zu Schritt 104.
  • Schritt 110: Test zur Bestimmung, ob das Signal CTRL auf seinem Mindestwert ist. Wenn die Antwort positiv ist, Übergang zu Schritt 114. Wenn die Antwort negativ, Übergang zu Schritt 112;
  • Schritt 112: Dekrement des Gesetzes-Indexes: i = i – 1;
  • Schritt 114: Bestimmung, ob das Stimmsignal aktiv ist SPCH = 1. Wenn die Antwort positiv ist, Übergang zu Schritt 116;
  • Schritt 116: Die Mittel 13 behalten die zuvor bestehenden Einstellungen bei, das Signal CTRL bleibt unverändert;
  • Schritt 118: Wenn das Stimmsignal bei Schritt 114 (SPCH = 0) als inaktiv erkannt wurde, werden die Mittel 13 aktiviert, um die Berechnung des Regelsignals CTRL auszuführen und die Verstärkung dementsprechend um ändern;
  • Schritt 120: Die Verstärkungsmittel 18 werden vom Signal CTRL betätigt.
  • 3 zeigt den Ablauf unter zeitlicher Berücksichtigung der unterschiedlichen Vorgänge, die im Laufe von mehreren aufeinander folgenden Programmanrufen auftreten. Man beobachtet, dass wenn SPCH = 0, das Signal CTRL wie zuvor angegeben variiert. Wenn SPCH in Zustand 1 übergeht, behält das Signal CTRL den Wert bei, den es genau vor dem Auftreten dieses Übergangs hatte.
  • Die Strategien, um von einem Variationsgesetz zu einem anderen Gesetz zu wechseln, können verschiedenartig sein. Somit der kann der Index i nicht um einen, sondern um mehrere Schritte erhöht oder verringert werden, bis das Regelsignal wirklich variiert. Dies ist bei schwachen Rauschpegeln nützlich, bei denen die Verstärkungsvariationen schwach sind. Betrachten wir somit die von den Gesetzen i = 0 und i = 1 der 2 gezeigte Situation. Bei diesen Gesetzen behält, wenn LEV beispielsweise kleiner als 4 ist, das Signal CTRL den Wert 4 bei. Wie soeben angegeben wurde aktivieren unter diesen Rauschbedingungen (LEV = 2), ausgehend vom Indexgesetz i = 0, wenn der Anwender die Taste „plus" betätigt, die Mittel 13 somit das Indexgesetz i = 1. In derartigen Fällen können, um zu vermeiden, dass der Anwender für den Erhalt einer Änderung der Verstärkung zweimal oder mehrmals drücken muss, die Mittel 13 zum ersten Gesetz springen, welches eine Änderung des Signals CTRL bewirkt. In dieser als Beispiel genommenen Situation wählt, indem die Taste „plus" 17 ein einziges Mal betätigt wird, das Gesetz dann nicht das Indexgesetz i = 1, sondern das Indexgesetz i = 2, weil das Signal CTRL dann vom Wert 4 zum Wert 3 übergegangen ist.
  • Die bis jetzt beschriebene Ausführungsform bezieht sich auf ein Telefongerät in der Form eines Handgeräts mit Mikrofon und Hörer. Dabei gibt es Freihandgeräte, bei denen der Anwender den Hörer nicht ans Ohr bringt. In diesem Fall verbreitet der Lautsprecher 20 die Stimme des Gesprächspartners, die dann vom Mikrofon wieder aufgenommen wird. Diese Stimme des Gesprächspartners wird dann von den Verarbeitungsmittel als Umgebungsrauschen betrachtet, was der gesuchten Regelung widerspricht. In dieser Situation ist es folglich notwendig, die Stimme des Gesprächspartners im voraus zu entfernen, bevor man die zuvor beschriebene Verarbeitung ausführt.
  • Die 5 und 6 beziehen sich auf die Fälle einer Auswahl der Variationsgesetze im Falle einer Freihand-Funktionsweise. Dieselben Elemente werden mit denselben Verweisen bezeichnet. Diese Situation erweist sich in dem Falle erforderlich, in dem das Mikrofon das vom Lautsprecher ausgegebene Klangsignal, und folglich die Stimme des Gesprächspartners, empfängt, damit das Signal SIG nicht nur das Rauschen enthält, wenn das Signal SPCH auf Null ist. Für den Erhalt einer alleinigen Messung des Umgebungsrauschens muss man folglich die Stimme des Gesprächspartners entfernen.
  • 5 zeigt als Beispiel ein Schema eines ersten Ausführungsbeispiels für eine Auswahl der Gesetze in Freihand-Funktionsweise. Die Verarbeitungsmittel 12 enthalten dann adaptive Verarbeitungsmittel 19. Diese erhalten das zum Lautsprecher 20 kommende Signal und das vom Mikrofon 10 ausgegebene Signal SIG. Unter Verwendung eines bekannten adaptiven Filteralgorithmus kann man somit den Einfluss des Signals des Gesprächspartners entfernen, das in dem vom Mikrofon aufgenommenen Signal befindlich ist, und folglich eine Messung des alleinigen Umgebungsrauschens erhalten, wenn das Signal SPCH inaktiv ist. Dieser Algorithmus wird beispielsweise beschrieben in dem Dokument „Adaptive Noise Cancelling: Principles and Applications" von B. WIDROW et al., Proceedings of the IEEE, Vol. 63, Nr. 12, Dezember 1975, Seiten 1692-1716.
  • 6 zeigt als Beispiel eine Schema eines zweiten Ausführungsbeispiels der Auswahlmittel der Variationsgesetze in Freihand-Funktionsweise. In diesem Fall messen Mittel 24 die Energie BL des zum Lautsprecher 20 kommenden Signals. Der Pegel BL des zum Lautsprecher kommenden Signals wird in die Regelmittel 13 eingebracht. Wenn das Signal SPCH inaktiv ist (keine Stimme im SIG), entfernen die Regelmittel 13 den Pegel BL des Pegels LEV, um eine Messung des Umgebungsrauschens zu erhalten.
  • SIG
    = Signal
    LEV
    = Pegel
    SPCH
    = Stimmsignal
    CTRL
    = Regelsignal
    G
    = Verstärkung
    E
    = Signal
    t
    = Zeit
    Y
    = ja
    N
    = nein
    i = imax?
    = Index = Höchstindex?
    i = i + 1
    = Index = Index + 1
    i = imin?
    = Index = Mindestindex?
    i= i – 1
    = Index = Index – 1
    BL
    = Energie

Claims (5)

  1. Telefongerät mit automatischer Verstärkungsregelung (13), um entsprechend einem örtlichen Umgebungsrauschpegel ein Klangvolumen zu regeln, das anhand eines Signals wiederhergestellt wurde, das von einem Gesprächspartner kommt, Mittel (16) zum Speichern unterschiedlicher Variationsgesetze für die Verstärkung, abhängig vom Umgebungsrauschpegel, und dies für einen selben Umgebungsrauschpegel ohne des wiederhergestellte Klangvolumen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät Eingangsmittel (17) enthält, um es einem Anwender zu ermöglichen, anhand einer ersten Verstärkung eines der Gesetze entsprechend seinem Hörkomfort zu wählen, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Gesetz eine zur ersten Verstärkung unterschiedliche Verstärkung festlegt.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesetze nach einem Index sortiert sind, und dadurch, dass der Index mit einer einzigen Bedienung des Anwenders um mehrere Einheiten geändert werden kann, bis er einer zweiten, von der ersten unterschiedlichen Verstärkung entspricht.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Variationsgesetze für die Verstärkung in Speichermitteln gespeichert werden, wobei die Eingangsmittel die Speichermittel adressieren, um dort das gewünschte Variationsgesetz auszuwählen.
  4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Variationsgesetze für die Verstärkung in einer regelmäßig aufsteigenden/absteigenden Verstärkungsreihenfolge sortiert werden, wobei die Eingangsmittel ihre Auswahl per Inkrement/Dekrement eines in der Reihenfolge befindlichen Indexes treffen.
  5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingriff der Eingangsmittel dazu führt, dass das in der Auswahlreihenfolge ausgewählte Variationsgesetz für den erkannten Umgebungsrauschpegel das erste die Verstärkung ändernde Gesetz ist.
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