DE60211258T2 - Vorrichtung zum Einsetzen einer flexiblen Intraokularlinse - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen einer flexiblen Intraokularlinse Download PDF

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DE60211258T2
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Kenichi Kobayashi
Toshikazu Hachioji-shi Kikuchi
Hidenori Funabashi-shi Yoshida
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/14Eye parts, e.g. lenses, corneal implants; Implanting instruments specially adapted therefor; Artificial eyes
    • A61F2/16Intraocular lenses
    • A61F2/1662Instruments for inserting intraocular lenses into the eye
    • A61F2/1667Instruments for inserting intraocular lenses into the eye with rotatable plungers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen einer verformbaren Intraokularlinse, die anstatt einer natürlichen Linse in das Auge eingesetzt wird, wenn diese physisch wegen eines grauen Stars auseinandergezogen ist.
  • Bestimmungsgemäß sind viele Arten von solchen Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtungen vorgeschlagen worden.
  • Wenn eine Intraokularlinse mit spiralförmigen Trägern in das Auge mittels einer Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung eingesetzt wird, kann die Intraokularlinse abrupt von einem offenen Ende eines Einsetz-Endabschnitts der Einsetzvorrichtung wegen der elastischen Wiederherstellungskraft der Intraokularlinse ausgeworfen werden. Um das Problem dieses abrupten Auswurfes abzuschwächen, hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Einsetzvorrichtung vorgeschlagen, die im Stande ist, die Endeinsetzgeschwindigkeit zu kontrollieren, bei der eine Intraokularlinse in das Auge eingesetzt wird (offengelegte japanische Patentanmeldung (kokai) Nr. 08-038542).
  • Dieses Dokument offenbart den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Einsetzvorrichtung, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 08-038542 offenbart ist, ist ein Schlitz in dem Einsetz-Endabschnitt gebildet, der aus elastisch deformierbarem Kunststoff hergestellt ist. Unmittelbar bevor eine gefaltete Intraokularlinse von dem offenen Ende des Einsetz-Endabschnitts der Einsetzvorrichtung ausgeworfen wird und ihr ermöglicht wird, ihre vorbestimmte ursprüngliche Form wieder einzunehmen, ermöglicht der Schlitz einem Teil der Intraokularlinse durch diesen nach Außen hindurch zu ragen, um teilweise die elastische Wiederherstellungskraft zu absorbieren. Zusätzlich kommen über und unter dem Schlitz angeordnete Schnittflächen in Kontakt mit Teilen von gegenüberliegenden Flächen der Intraokularlinse und klemmen die Intraokularlinse ein, wodurch ein abrupter Auswurf der Intraokularlinse von dem offenen Ende des Einsetz-Endabschnitts mittels Reibungskraft verhindert wird.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die 1320 der beigefügten schematischen Zeichnungen, in denen:
  • 13 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Einsetzvorrichtung für eine verformbare Intraokularlinse ist;
  • 14 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Einsetz-Endabschnitts der Einsetzvorrichtung ist;
  • 15 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie XV-XV der 14 ist;
  • 16 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Einsetz-Endabschnitts der Einsetzvorrichtung ist, welche zur Beschreibung der Funktionsweise verwendet wird;
  • 17 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie XVII-XVII nach 16 ist;
  • 18 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Einsetz-Endabschnitts einer weiteren herkömmlichen Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung ist;
  • 19 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie IXX-IXX nach 18 ist; und
  • 20 eine Ansicht ist, die das Verhalten des Einsetz-Endabschnitts nach 18 zeigt.
  • In 13 bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen Vorrichtungskörper, das Bezugszeichen 12 eine Stoßstange, das Bezugszeichen 13 eine Welle mit Außengewinde und das Bezugszeichen 14 einen Auswurfmechanismus.
  • Bezugszeichen 18 bezeichnet ein Umfassungselement. Das Umfassungselement 18 ist mit einem Linsenaufnahmeabschnitt 16 versehen, der einen Gelenkabschnitt 15 aufweist. Ein Einsetztubus 17 ragt von dem vorderen Ende des Linsenaufnahmeabschnitts 16 hervor. Ein konisch zulaufender Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 weist einen sich axial erstreckenden Schlitz 17b auf. Der Schlitz 17b weist eine Länge auf, die kürzer als ein Teil des konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitts 17a ist, welcher in das Auge durch einen hieran gebildeten Einschnitt eingeführt werden soll.
  • Der Schlitz 17b weist eine konstante Breite auf, die geringfügig kleiner als die Dicke eines optischen Abschnitts 2 einer Intraokularlinse ist. Wenn beispielsweise der optische Abschnitt eine Dicke von 1 mm aufweist, beträgt die Breite des Schlitzes 17b 0,9 mm. Bezugszeichen 17c bezeichnet einen Basis-Endabschnitt des Einsetztubus 17 und das Bezugszeichen 17d bezeichnet ein offenes Ende.
  • Die mit dem oben beschriebenen Aufbau versehene herkömmliche Einsetzvorrichtung wird wie folgt verwendet. Die Intraokularlinse 1 wird an dem Linsenaufnahmeabschnitt 16 des Umfassungselements 18 angeordnet und wird zu einer geringeren Größe gefaltet, bevor sie in den Einsetzvorrichtungskörper aufgenommen wird.
  • Nach Beendigung des Aufnahmevorgangs der Intraokularlinse 1, wird die mit dem Außengewinde versehene Welle 13 der Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung gedreht, um die Stoßstange 12 durch Schrauben zuzuführen. Demzufolge wird ein Verfahren zum Einsetzen der Intraokularlinse in das Auge begonnen. Das Verhalten des Einsetz-Endabschnitts 17a des Einsetztubus 17 während des oben beschriebenen Einsetzens der Intraokularlinse in das Auge wird mit Bezug auf die 16 und 17 beschrieben.
  • Die Intraokularlinse 1 wird nach und nach durch das spitze Ende der Stoßstange 12 vorwärts gedrückt. Wenn die Intraokularlinse 1 den konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 erreicht, wie in 17 dargestellt, öffnet sich nach und nach der sich axial erstreckende Schlitz 17b des Einsetz-Endabschnitts 17a. Demzufolge werden Belastungen in dem optischen Abschnitt 2 der Intraokularlinse 1, welche an dem Basis- Endabschnitt 17c des Einsetztubus 17 gefaltet worden ist, nach und nach an dem Einsetz-Endabschnitt 17a abgebaut. Anschließend wird die Intraokularlinse 1 in das Auge von dem offenen Ende 17d eingeführt.
  • Wie in 17 gezeigt, hält der Schlitz 17b den optischen Abschnitt 2 der Intraokularlinse 1 durch Einklemmen, wodurch ein abrupter Auswurf der Intraokularlinse 1 in das Auge vermieden wird. Zusätzlich, obwohl der Schlitz 17b Belastungen von der Intraokularlinse 1 abbaut, wird die Intraokularlinse 1 an dem Einsetz-Endabschnitt 17a festgehalten, weil über und unter dem Schlitz 17b angeordnete Schnittflächen die Intraokularlinse 1 von derer beider Seiten halten. Darüber hinaus kann der Schlitz 17b die Einsetzgeschwindigkeit der Intraokularlinse 1 kontrollieren, um sich der Vorwärtsgeschwindigkeit der Stoßstange 12 anzugleichen.
  • Darüber hinaus ist eine Einsetzvorrichtung bekannt, in welcher ein Schlitz und ein Loch in dem Einsetz-Endabschnitt ausgebildet sind, wie in den 1820 dargestellt. Ein Schlitz 17b ist an dem Einsetz-Endabschnitt 17a derart ausgebildet, daß kein Abstand zwischen der oberen und unteren Schnittfläche 17e des Schlitzes 17b ausgebildet ist, das heißt, daß die obere und die untere Schnittfläche 17e in Kontakt miteinander kommen können. Desweiteren ist ein Loch 17g zur Verhinderung von Rissen in dem Einsetz-Endabschnitt 17a ausgebildet, so daß das Loch 17g die Wand des Einsetz-Endabschnitts 17a senkrecht zu dessen Achse durchdringt und einen offenen Abschnitt 17k an einem basis-endseitigen Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b bereitstellt.
  • Bei der herkömmlichen Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung weist jedoch der Schlitz 17b, der in dem konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 gebildet ist, winkelige Ecken 17f auf, die zwischen der oberen und unteren Schnittfläche 17e und den inneren und äußeren Wandflächen 17i des Einsetztubus 17 ausgebildet sind und welche sich entlang der axialen Richtung erstrecken. Wenn die Intraokularlinse 1 innerhalb des Schlitzes 17b gehalten wird, sind die winkeligen Ecken 17f in Kontakt mit den gegenüberliegenden Flächen des optischen Abschnitts 2 der Intraokularlinse 1, während sie in diese Flächen greifen. Wenn die Intraokularlinse 1 in diesem Zustand herausgedrückt wird, wird eine große Reibungskraft zwischen den Kontaktflächen erzeugt, wodurch eine leichtgängige Ausführung der Herausdrückfunktion verhindert wird.
  • Desweiteren bedingt der in den konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitt 17a gebildete Schlitz 17b eine Änderung im Hinblick auf die Form von winkeligen inneren und äußeren Eckabschnitten 17f und den Schnittflächen 17e des Schlitzes 17b, welche von Fehlern stammen, die während der Bildung des Schlitzes 17b entstanden sind. Somit ändern sich die Druckkräfte, die auf die Kontaktfläche des optischen Abschnitts 2 der Intraokularlinse 1 wirken, an Orten entlang des Schlitzes 17b, was eine Änderung in der durch den Schlitz 17b erzeugten Klemmkraft bedingt.
  • Wegen der Änderung der durch den Schlitz 17b erzeugten Klemmkraft wird eine ungewöhnliche Reibungskraft zwischen den Schnittflächen 17e und den gegenüberliegenden Flächen des optischen Abschnitts 2 der Intraokularlinse 1 erzeugt, wodurch der Anwender Schwierigkeiten beim Aufrechterhalten einer stabilen Linseneinsetzgeschwindigkeit und beim Kontrollieren der Einsetzgeschwindigkeit mit hoher Reproduzierbarkeit erfährt. Daher erfordert der Einsetzvorgang besondere Erfahrung.
  • Desweiteren sind in der herkömmlichen Einsetzvorrichtung, in der das Rißverhinderungsloch 17g an dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b ausgebildet ist, wie in 20 dargestellt, winkelige Eckabschnitte 171 zwischen der Wand des Lochs 17g und den Schnittflächen 17e an dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b gebildet. Daher bringen die Eckabschnitte 171 eine große Druckkraft auf einen hinteren Abschnitt der Intraokularlinse 1 in der Richtung des Pfeils F auf, so daß ein Unterschied in der Klemmkraft an dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b erzeugt wird, wodurch eine einfache Kontrolle der Einsetzgeschwindigkeit der Intraokularlinse verhindert wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung haben zum Ziel, eine Einsetzvorrichtung für eine verformbare Intraokularlinse bereitzustellen, bei der eine einheitliche Reibungskraft stabil zwischen gegenüberliegenden Flächen einer Intraokularlinse und Schnittflächen eines Schlitzes, der an einem Einsetz-Endabschnitt der Einsetzvorrichtung gebildet ist, erzeugt wird, wodurch eine konstante Linseneinsetzgeschwindigkeit während eines Einsetzens der Intraokularlinse in das Auge aufrecht erhalten wird.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird eine Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung zum Verformen einer verformbaren Intraokularlinse auf eine geringere Größe und zum Einsetzen der Intraokularlinse in ein Auge mittels eines Einsetztubus bereitgestellt, wobei ein Schlitz in einem Einsetz-Endabschnitt des Einsetztubus ausgebildet ist, und gegenüberliegende Flächen des Schlitzes und mindestens eine Innenwandfläche des Einsetz-Endabschnitts durch entsprechende gekrümmte Flächen verbunden sind.
  • Die gekrümmten Flächen können nur an Eckabschnitten zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Schlitzes und mindestens der Innenwandfläche des Einsetz-Endabschnitts gebildet sein.
  • Der Schlitz kann derart ausgebildet sein, daß Innen- und Außenwandflächen des Einsetz-Endabschnitts durch gekrümmte Flächen glatt verbunden sind.
  • Der Schlitz kann derart ausgebildet sein, daß die gegenüberliegenden Flächen sich im Kontakt miteinander befinden.
  • Der Schlitz kann derart ausgebildet sein, daß die gegenüberliegenden Flächen durch einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
  • Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung können die glatt gekrümmten Flächen des Schlitzes eine stabile Druckkraft erzeugen und eine Reibungskraft stabilisieren, so daß eine Intraokularlinse leicht in das Auge bei einer konstanten Geschwindigkeit eingeführt werden kann.
  • Ein Loch kann in dem Einsetz-Endabschnitt an einem Ende des Schlitzes gebildet sein, wobei der Schlitz derart gebildet ist, daß der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen von einem offenen Ende des Einsetz-Endabschnitts in Richtung des Lochs allmählich zunimmt und daß die gegenüberliegenden Flächen an diametral gegenüberliegenden Umfangspositionen des Lochs in eine Wandfläche des Lochs übergehen.
  • Ein Loch kann in dem Einsetz-Endabschnitt an einem Ende des Schlitzes derart gebildet sein, daß Eckabschnitte zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Schlitzes und einer Wandfläche des Lochs gebildet sind, und die Eckabschnitte weisen jeweils eine gekrümmte Form auf.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, die derartige Ausbildungen aufweisen, können das herkömmliche Problem lösen, in dem eine in dem Schlitz gehaltene Intraokularlinse in die Eckabschnitte zwischen dem Loch und dem Schlitz eingreift, wodurch die Intraokularlinse eingezwängt wird. Somit kann eine Erzeugung von unstabiler Belastung verhindert werden und die Einsetzgeschwindigkeit der Intraokularlinse kann mit Leichtigkeit kontrolliert werden, wodurch eine chirurgische Operation erleichtert wird.
  • Die gekrümmten Flächen können durch Drücken mit einem hochglanzpoliertem Werkzeug derart gebildet sein, daß die gekrümmten Flächen jeweils eine erhöhte Stärke aufweisen.
  • Vorzugsweise sind die gegenüberliegenden Flächen durch Schneiden gebildet worden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie Ausführungsbeispiele derselben eingesetzt werden können, wird nun beispielhaft auf die 112 der beigefügten schematischen Zeichnungen Bezug genommen, in denen
  • 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels einer Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Umfassungselements nach 1 ist;
  • 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine herkömmliche verformbare Intraokularlinse ist;
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Einsetz-Endabschnitts nach 1 ist;
  • 5 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie V-V nach 4 ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Einsetz-Endabschnitts ist, welcher zur Beschreibung der Funktion der Vorrichtung nach 1 verwendet wird;
  • 7 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie VII-VII nach 6 ist;
  • 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Einsetzendabschnitts ist, welche eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
  • 9 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Einsetz-Endabschnitts ist, die eine weitere Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
  • 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Einsetzendabschnitts ist, die eine weitere Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
  • 11 eine perspektivische Ansicht eines Einsetzendabschnitts einer Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
  • 12 eine geschnittene Ansicht entlang der Linie XII-XII nach 11 ist.
  • Zunächst wird eine Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 17 beschrieben.
  • Die in 1 dargestellte Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung enthält einen im wesentlichen zylindrischen rohrförmigen Vorrichtungskörper 11, eine Stoßstange 12, die in dem Vorrichtungskörper 11 eingebaut ist, einen Mechanismus 14 zum Herausdrücken, der eine Welle 13 mit einem Außengewinde in Eingriff mit einem an der Innenwandfläche des Vorrichtungskörpers 11 ausgebildeten Innengewinde (nicht dargestellt) enthält, und einem Umfassungselement 18, welches einen Linsenaufnahmeabschnitt 16 mit einem Gelenkabschnitt 15 aufweist, und einem Einsetztubus 17, der sich von dem Linsenaufnahmeabschnitt 16 vorwärts erstreckt. Eine Befestigungsnut 11a ist an einem oberen Abschnitt eines spitzen Endabschnitts des Vorrichtungskörpers 11 ausgebildet, um sich entlang der axialen Richtung zu erstrecken. Das Umfassungselement 18 ist in dem Vorrichtungskörper 11 über die Nut 11a aufgenommen. Die Stoßstange 12 ist drehbar mit der Welle 13 mit Außengewinde verbunden und wird durch den Vorrichtungskörper 11 derart getragen, daß deren Drehung hinsichtlich des Vorrichtungskörpers 11 beschränkt ist.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weist der Linsenaufnahmeabschnitt 16 des Umfassungselements 18 eine ortsfeste halbe Hülse 19 und eine bewegliche halbe Hülse 20 auf, deren untere Eckabschnitte miteinander mittels des Gelenkabschnitts 15 verbunden sind. Die ortsfeste halbe Hülse 19 wird fest an dem hinteren Ende des Einsetztubus 17 bereitgestellt. Die bewegliche halbe Hülse 20 ist nahe dem hinteren Ende des Einsetztubus 17 angeordnet und kann bezüglich der ortsfesten halben Hülse 19 geöffnet und geschlossen werden. Ortsfeste und bewegliche Druckplatten 21 und 22 stehen von der ortsfesten halben Hülse 19 bzw. der beweglichen halben Hülse 20 hervor.
  • Die bewegliche halbe Hülse 20, der Gelenkabschnitt 15 und die bewegliche Druckplatte 22 bilden einen Öffnungs-/Schließ-Mechanismus. Wenn der Öffnungs-/Schließ-Mechanismus geschlossen ist, kommt die bewegliche Druckplatte 22 in Kontakt mit der ortsfesten Druckplatte 21, so daß die ortsfeste halbe Hülse 19 und die bewegliche halbe Hülse 20 einen Tubus bilden, der koaxial mit dem Einsetztubus 17 ist.
  • Der Einsetztubus 17 weist einen inneren Durchmesser an seinem Basisendabschnitt 17c auf, welcher gleich ist zu dem des Tubus, welcher durch die ortsfeste halbe Hülse 19 und die bewegliche halbe Hülse 20 bei gegenseitigem Kontakt gebildet wird. Der Einsetztubus 17 weist einen konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitt 17a auf, welcher sich von dem Basisendabschnitt 17c erstreckt.
  • Der oben beschriebene Aufbau ist im wesentlichen identisch mit dem, welcher in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (kokai) 08-038542 offenbart ist (Stand der Technik).
  • Wie in den 4-7 dargestellt ist, weist die Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel einen Schlitz 17b auf, welcher an dem Einsetz-Endabschnitt 17a ausgebildet ist. Der Schlitz 17b erstreckt sich parallel zu der Achse des Einsetz-Endabschnitts 17a von dem offenen Ende zu dem Basisendabschnitt und weist eine Länge auf, die kürzer ist als ein Teil des Einsetz-Endabschnitts 17a, welcher in das Auge durch einen hierin gebildeten Schnitt eingesetzt werden soll. Ein Loch 17g zur Rißverhinderung ist an dem Ende des Schlitzes 17b ausgebildet, das nahe dem Basisendabschnitt 17c angeordnet ist. Mittels kontinuierlicher Bearbeitung ist das Loch 17g derart ausgebildet, daß es sich von dem Schlitz 17b erstreckt.
  • Wie am besten anhand einer vergrößerten Schnittansicht nach 5 zu verstehen ist, sind desweiteren die oberen und unteren Schnittflächen 17e des Schlitzes 17b in gekrümmte Flächen 17h gerundet. Das Bezugszeichen 17d bezeichnet eine offenes Ende des Einsetz-Endabschnitts 17a.
  • Desweiteren ist der spitze Endabschnitt 23 der Stoßstange 12 ausgebildet, daß er einen abgeflachten Querschnitt aufweist, und gekrümmte Abschnitte, die an gegenüberliegenden Seiten des spitzen Endabschnitts 23 versehen sind, kommen in Kontakt mit einer Innenwandfläche des Einsetztubus 17, ausgenommen des konisch zulaufenden Einsetzendabschnitts 17a. Die in 3 dargestellte Intraokularlinse 1 weist einen kreisförmigen optischen Abschnitt 2 und zwei symmetrisch angeordnete Träger 3 auf. Der kreisförmige optische Abschnitt 2 ist aus einem elastischen Material mit vorbestimmten Erinnerungseigenschaften ausgebildet. Die Träger 3 sind aus einem Material unterschiedlich zu dem des optischen Abschnitts 2 ausgebildet.
  • Die Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem oben beschriebenen Aufbau wird wie folgt verwendet. Zunächst wird das Umfassungselement 18 von der Befestigungsnut 11a des Vorrichtungskörpers 11 entfernt. Anschließend werden die bewegliche Druckplatte 22 und die bewegliche halbe Hülse 20 des Umfassungselements 18 geöffnet, und der optische Abschnitt 2 der Intraokularlinse 1 wird an dem Gelenkabschnitt 15 des Linsenaufnahmeabschnitts 16 angeordnet, während ein vorbestimmter Abstand zwischen ihnen ausgebildet ist, so daß ein Träger 3 der Intraokularlinse 1 an der vorderen Seite und der andere Träger 3 der Intraokularlinse 1 an der hinteren Seite angeordnet ist. Anschließend werden die bewegliche Druckplatte 22 und die bewegliche halbe Hülse 20 geschlossen und in Kontakt mit der ortsfesten Druckplatte 21 bzw. der ortsfesten halben Hülse 19 gebracht, wodurch der optische Abschnitt 2 auf die Hälfte gefaltet innerhalb der halben Hülsen 19 und 20 wird, um so auf eine geringere Größe verformt zu werden. Anschließend wird das Umfassungselement 18 an der Befestigungsnut 11a des Vorrichtungskörpers 11 befestigt. Nachdem der Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 in einen in das Auge gebildeten Einschnitt eingeführt ist, wird die Welle 13 mit dem Außengewinde des Mechanismus 14 zum Herausdrücken gedreht. Als Folge drückt der spitze Endabschnitt 23 der Stoßstange 12 den optischen Abschnitt 2 der Intraokularlinse 1 in den Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17, wodurch die Intraokularlinse 1 allmählich in das Auge ausgeworfen wird, während der Schlitz 17b des Einsetz-Endabschnitts 17a geöffnet wird.
  • Wenn die Intraokularlinse 1 an dem Einsetz-Endabschnitt 17a angekommen ist, wie in den 6 und 7 dargestellt, beginnt die Intraokularlinse 1, ihre ursprüngliche Form wieder anzunehmen. Zu dieser Zeit ist der optische Abschnitt 2 der Intraokularlinse 1 zwischen den gekrümmten Flächen 17h eingeklemmt. Nachdem die Intraokularlinse 1 im wesentlichen ihre ursprüngliche Form wieder eingenommen hat, wird die Intraokularlinse 1 von dem offenen Ende 17d des Einsetz-Endabschnitts 17a ausgeworfen.
  • Im Unterschied zu der herkömmlichen Einsetzvorrichtung sind die Eckabschnitte 17f, die zwischen den oberen und unteren Schnittflächen 17e des Schlitzes 17b und den inneren und äußeren Wandflächen 17i des Einsetztubus 17 gebildet sind, nicht winkelig, und die gekrümmten Flächen 17h kommen in Kontakt mit den gegenüberliegenden Flächen des optischen Abschnitts 2 der Intraokularlinse 1. Daher kann eine stabile Reibungskraft aufrecht erhalten werden.
  • Der Schlitz 17b und das Rißverhinderungsloch 17g sind mittels kontinuierlicher Bearbeitung derart gebildet, daß kein gestufter Abschnitt (oder scharfer Eckabschnitt) an Grenzen zwischen dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b und des Loches 17g gebildet ist. Da eine unnötige Begrenzung der Intraokularlinse entfernt ist, wenn die Intraokularlinse 1 zu dem Einsetz-Endabschnitt 17a gedrückt wird und somit ihr ermöglicht wird, ihre ursprüngliche Form einzunehmen, wirkt nur durch die gekrümmte Fläche 17h erzeugte Reibungskraft auf die Intraokularlinse 1, so daß die Einsetzgeschwindigkeit mit Leichtigkeit stabilisiert werden kann.
  • Die 8, 9 und 10 zeigen Modifikationen des Schlitzes 17b gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Bei der Modifikation, die in 8 dargestellt ist, ist ein Rißverhinderungsloch 17g, das eine Tröpfchenform aufweist, an dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b mittels kontinuierlicher Bearbeitung in der Weise ausgebildet, daß die Wand des Loches 17g von den Schnittflächen 17e kontinuierlich ist und das Loch 17g nach oben in 8 schwenkt.
  • Bei der Modifikation, die in 9 dargestellt ist, ist ein Rißverhinderungsloch 17g in Form eines Tröpfchens an dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b durch kontinuierliche Bearbeitung in der Weise ausgebildet, daß die Wand des Loches 17g von den Schnittflächen 17e kontinuierlich ist, und das Loch 17g schwenkt nach unten in 9.
  • Bei der in 10 dargestellten Modifikation, ist ein Rißverhinderungsloch 17g an dem Endabschnitt 17j des Schlitzes 17b mittels kontinuierlicher Bearbeitung in der Weise ausgebildet, daß der Abstand H zwischen den oberen und unteren Schnittflächen 17e allmählich von dem offenen Ende 17d des Einsetz-Endabschnitts 17a zu den maximalen Radiuspositionen des Loches 17g ansteigt, das heißt diametrale gegenüberliegende Umfangsposition an der Wandfläche des Loches 17g.
  • Der Schlitz 17a dieser Modifikationen erzielt erwartungsgemäß denselben Effekt wie desjenigen, der durch das erste Ausführungsbeispiel erzielt wird.
  • Als nächstes wird eine Einsetzvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 11 und 12 beschrieben.
  • Bei der Einsetzvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels ist der Schlitz 17b an dem konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 derart ausgebildet, daß ein Abstand von einer vorbestimmten Breite H zwischen den oberen und unteren Schnittflächen 17e gebildet ist, das heißt der Schlitz 17a weist eine vorbestimmte Breite H auf. Der Schlitz 17b weist eine Länge auf, die kürzer als ein Teil des konisch zulaufenden Einsetz-Endabschnitts 17a ist, welcher in das Auge durch einen an diesem ausgebildeten Schnitt einzusetzen ist. Die Breite H des Schlitzes 17b ist geringfügig kleiner als die Dicke eines optischen Abschnitts 2 einer Intraokularlinse 1. Wenn beispielsweise der optische Abschnitt 2 der Intraokularlinse 1 eine Dicke von 1mm aufweist, wird die Breite H des Schlitzes 17b auf 0,9mm festgesetzt. Die oberen und unteren Schnittflächen 17e des Schlitzes 17b sind an gekrümmten Flächen 17h derart ausgebildet, daß die gekrümmten Flächen 17h glatt mit den inneren und äußeren Wandflächen 17i des Einsetztubus 17 verbunden sind.
  • Andere bauliche Merkmale als der Schlitz 17b sind dieselben wie die des ersten Ausführungsbeispiels. Daher sind diese Merkmale mit den selben Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung wird hier nicht wiederholt.
  • Die Einsetzvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel erzielt dieselben Effekte wie die, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden. Die Einsetzvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist für Intraokularlinsen geeignet, bei denen der Linsenabschnitt eine relativ große Dicke aufweist unter Hinblick, daß die Breite H des Schlitzes 17b leicht ansteigt, wenn die Intraokularlinse 1 herausgedrückt wird. Zusätzlich kann der optische Abschnitt 2 mittels des Schlitzes 17b geeignet gehalten werden und die Einsetzgeschwindigkeit der Intraokularlinse 1 kann durch Kontrollieren der Einführgeschwindigkeit der Stoßstange 12 geeignet kontrolliert werden.
  • Bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispielen sind gekrümmte Flächen vorzugsweise ausgebildet, um Begrenzungen zwischen den Schnittflächen des Schlitzes 17b und den inneren und äußeren Wandflächen des Einsetztubus 17 zu bedecken. Jedoch können gekrümmte Flächen ausgebildet sein, um nur eine Begrenzung zwischen den Schnittflächen des Schlitzes 17b und der inneren Wandfläche des Einsetztubus 17 zu bedecken, mit der eine Intraokularlinse als erstes in Kontakt kommt.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zum Bilden des Schlitzes in der Intraokularlinsen-Einsetzvorrichtung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • In dem Fall, in dem der Einsetztubus 17 mittels Spritzguß geformt wird und der Schlitz 17b in dem Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 durch Einführen eines Schnittwerkzeugs von dem offenen Ende 17d entlang der Achse des Basisendabschnitts 17c in der Weise gebildet wird, daß die oberen und unteren Schnittflächen 17e des Schlitzes 17b in Kontakt miteinander kommen, wird ein Werkzeug (nicht dargestellt) mit hochglanzpolierten gegenüberliegenden Flächen zwischen den oberen und unteren Schnittflächen 17e des Schlitzes 17b eingeführt und eine Druckkraft wird auf das Werkzeug und/oder den Einsetz-Endabschnitt 17a ausgeübt, um hierdurch die Eckabschnitte 17f der oberen und unteren Schnittflächen 17e in gekrümmte Flächen fertig zu bearbeiten. Gemäß diesem Bearbeitungsverfahren wird die Stärke des Materials in der Umgebung der Schnittflächen 17e und der Eckabschnitte 17f erhöht, wodurch eine Beschädigung oder ein Bruch des Einsetz-Endabschnittes 17a und des Schlitzes 17b verhindert werden kann.
  • Alternativ wird bei dem oben beschriebenen Fall ein beheiztes stiftförmiges Werkzeug mit einer hochglanzpolierten Fläche und einem kleinen Durchmesser gegen die sich axial erstreckenden Eckabschnitte 17f zwischen den Schnittflächen 17e und den inneren und äußeren Umfangswänden 17i des Einsetztubus 17 gedrückt, wodurch die Eckabschnitte verschweißt und ausgebildet werden, um glatte gekrümmte Flächen aufzuweisen.
  • In dem Fall, in dem der Schlitz 17b in dem Einsetz-Endabschnitt 17a des Einsetztubus 17 ausgebildet ist, um eine vorbestimmte Breite H zu haben, ist der Einsetztubus 17 innerhalb einer Flasche angeordnet, die Glasperlen aufweist, und die Flasche wird für eine bestimmte Zeit gerollt. Als Ergebnis dringen Glasperlen in den Schlitz 17b ein und treffen die Schnittflächen 17e und die Eckabschnitte 17f, wodurch auf diesen glatt gekrümmten Flächen gebildet werden. Alternativ können die Eckabschnitte 17f auch anodischem Polieren ausgesetzt werden.
  • Alternativ wird ein beheiztes Schneidewerkzeug in den Einsetz-Endabschnitten 17a des durch Spritzguß geformten Einsetztubus 17 von dem offenen Ende 17d entlang der Achse des Basisendabschnitts 17c eingeführt, um hierdurch den Schlitz 17b zu bilden. Da Schneiden und Schmelzen gleichzeitig ausgeführt werden, können glatt gekrümmte Flächen ohne Bildung von winkeligen Eckabschnitten in dem Schlitz 17b gebildet werden.
  • Darüber hinaus kann der Schlitz durch Schmelzen und Schneiden unter Verwendung eines Laserstrahls gebildet werden. In diesem Fall kann auch derselbe Effekt erhalten werden.
  • Offensichtlich sind im Licht der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich. Es soll daher verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche anders als genau hier beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse zum Verringern der Größe einer verformbaren Intraokularlinse durch Verformen und zum Einsetzen der Intraokularlinse (1) in ein Auge durch einen Einsetztubus (17), wobei ein Schlitz (17b) in einem Einsetz-Endabschnitt (17a) des Einsetztubus (17) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Flächen (17e) des Schlitzes (17b) und mindestens eine Innenwandfläche (17i) des Einsetz-Endabschnitts (17a) durch entsprechende gekrümmte Flächen (17h) verbunden sind.
  2. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach Anspruch 1, wobei gekrümmte Flächen (17h) nur an Eckabschnitten (17f) zwischen den gegenüberliegenden Flächen (17e) des Schlitzes (17b) und mindestens der Innenwandfläche (17i) des Einsetz-Endabschnitts (17a) gebildet sind.
  3. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach Anspruch 1, wobei der Schlitz (17b) derart gebildet ist, daß Innen- und Außenwandflächen (17i) des Einsetz-Endabschnitts (17a) durch gekrümmte Flächen (17h) glatt verbunden sind.
  4. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Schlitz (17b) derart gebildet ist, daß die gegenüberliegenden Flächen (17e) sich in Kontakt miteinander befinden.
  5. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Schlitz (17b) derart gebildet ist, daß die gegenüberliegenden Flächen (17e) durch einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt sind.
  6. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei ein Loch in dem Einsetz-Endabschnitt (17a) an einem Ende des Schlitzes (17b) gebildet ist, wobei der Schlitz (17b) derart gebildet ist, daß der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen (17e) von einem offenen Ende des Einsetz-Endabschnitts (17a) in Richtung des Lochs allmählich zunimmt und daß die gegenüberliegenden Flächen (17e) an diametral gegenüberliegenden Umfangspositionen des Lochs in eine Wandfläche des Lochs übergehen.
  7. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Loch in dem Einsetz-Endabschnitt (17a) an einem Ende des Schlitzes (17b) derart gebildet ist, daß Eckabschnitte zwischen den gegenüberliegenden Flächen (17e) des Schlitzes (17b) und einer Wandfläche des Lochs gebildet sind und die Eckabschnitte jeweils eine gekrümmte Form aufweisen.
  8. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei die gekrümmten Flächen (17h) durch Drücken mit einem hochglanzpolierten Werkzeug derart gebildet werden, daß die gekrümmten Flächen (17h) jeweils eine erhöhte Stärke aufweisen.
  9. Vorrichtung zum Einsetzen einer Intraokularlinse nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei die gegenüberliegenden Flächen (17e) durch Schneiden gebildet wurden.
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