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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fußbodenbelag zum Schutz und
Komfort von Tieren, wie z.B. Mastvieh und Milchvieh, in einem Stall
und insbesondere Verbesserungen bei und in Bezug auf Matten für Betonfußböden oder
Betonleisten von mit Leisten versehenen Stallungen, für Stellplätze in Stallungen,
um Futter- und Wasserstationen und die Basis für Stallabteil-Eingänge. Siehe
z.B. Dokument NL-A-9201484.
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Es
ist bekannt, eine Matte, welche einen Gummistreifen umfasst, auf
Betonleisten in mit Leisten versehenen Stallungen, die für Rinder
verwendet werden, anzuordnen. Die bekannte Matte wird entweder durch
Schnüren
der Matte an die Leiste unter Verwendung eines Umwickelungsbandes
oder durch direktes Schrauben der Matte in die Betonleiste an der
Betonleiste befestigt. Das Befestigen der Matte mit dem Band hat
sich als nicht erfolgreich herausgestellt, da das Band beschädigt werden
kann. Außerdem
ist die Matte nicht vollständig
an der Leiste befestigt und die Matte kann leicht lose werden und
hinsichtlich der Leiste rutschig werden.
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Der
Nachteil des Schraubens einer solchen Matte in die Betonleiste ist,
dass die frei liegenden Schrauben eine Gefahr darstellen können, entweder wenn
ein Tier sich direkt auf die Schrauben kniet, was zu einer Verletzung
für das
Tier führt,
oder falls und wenn die Schraube rostet, stellt sie wieder eine
Gefahr für
das Tier dar. Ein neuerer Ansatz zum Lösen des Problems umfasst die
Verwendung von Gummistreifen, die durch einen Zapfen oder eine Klammer angebracht
werden. Damit dieses System richtig funktioniert, müsste der
Betonfußboden
völlig
gleichmäßig sein,
was in der Praxis nicht der Fall ist.
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Die
Mischung aus Mist, Urin und Silosaft, die in einen Schlammtank unterhalb
eines Stalles fließt, produziert
gefährliche
Gase, die ständig
durch die Spalten in den Betonleisten aufsteigen und im mit Leisten
versehenen Stall zirkulieren. Diese Gase sind schädlich für das Wohlbefinden
der Tiere, die unter diesen Bedingungen untergebracht sind, und der
landwirtschaftlichen Arbeiter, die sich täglich um die Tiere kümmern.
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Pipik,
US-Patentschrift 4,799,681 offenbart eine zusätzliche Sicherheitsbasiseinlage,
welche eine Hartgummibasis mit einer Abdeckung aus einer Art Außenteppich
umfasst, wobei die harte Basis an ihren Ecken an den Boden eines
Baseballfeldes an einer Stelle in der Nähe der Basispositionen verankert
wird.
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Bei
keinem dieser Systeme nach dem Stand der Technik spielen Komfort
und Schutz der Tiere eine Rolle oder wird beim Umgang mit gefährlichen Gasen
geholfen. Um den Schutz und Komfort von Tieren auf Betonfußböden und
mit Leisten versehenen Betonfußböden zu verbessern
und dabei die bewährten
Eigenschaften solcher Fußböden zu erhalten,
wurde ein Fußbodenbelag,
welcher eine vorteilhaftere Fußbodenoberfläche für Tiere
bereitstellt, vom Erfinder der vorliegenden Erfindung in der Irish Short-Term
Patentanmeldung Nr. S990443 und der Internationalen Patentanmeldung
Nr. PCT/IE99/00098 vorgeschlagen. Der Fußbodenbelag, der in diesen
Anmeldungen offenbart ist, umfasst langgestreckte Streifen aus Elastomermaterial,
welche in separate Einkerbungen eingreifbar sind, welche an jede
separate Leiste angepasst sind.
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Allerdings
verbleiben mehrere Probleme bei den technischen Lösungen in
der Irish Short-Term Patentanmeldung Nr. S990443 und der Internationalen
Patentanmeldung Nr. PCT/IE99/00098. Die langgestreckten Streifen
aus Elastomermaterial sind schwierig an den Einkerbungen zu sichern
und ihre Installation ist arbeitsintensiv.
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Die
vorliegende Erfindung versucht, die Nachteile zu erleichtern, die
mit dem Stand der Technik verbunden sind, und die Probleme, die
hauptsächlich
mit den mit Leisten versehenen Fußböden und auch mit Betonfußböden in Verbindung
stehen.
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Gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 ist ein Fußbodenbelag
für einen
Stall bereitgestellt, der angepasst ist, um Komfort und Schutz für Mast-
und Milchvieh zu verschaffen, umfassend eine langgestreckte Elastomermatte,
die zur Befestigung an einer Betonfußbodenleiste mittels Befestigungsmitteln angepasst
ist, wobei die Matte einen integralen starren Teil zur Aufnahme
der Befestigungsmittel aufweist, die durch die Matte abdeckbar sind,
wenn diese an der Leiste befestigt ist, ohne den Schutz und Komfort,
der den Tieren gegeben wird, zu mindern, und wobei die Matte ein
zu öffnendes
langgestrecktes Klappenventil hat, das sich von zumindest einem Längsrand
der Matte erstreckt, um einen Spalt zwischen benachbarten Leisten
eines mit Leisten versehenen Fußbodens
zu schließen.
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Ein
Fußbodenbelag
von dieser Art mit einem Klappenventil kann schädliche Gas- und Geruchsemissionen
verringern, die ständig
in einem Stall zirkulieren, in dem sich Tiere befinden, die in Gütern dieser
Art untergebracht sind. Jede Verringerung von Gasemissionen ist
von Vorteil für
landwirtschaftliche Arbeiter, die einen beträchtlichen Zeitraum in dem mit Leisten
versehenen Stall verbringen und sich um die dort untergebrachten
Tiere kümmern
oder die sich während
des Mischens und Leerens des Schlammtanks zu verschiedenen Zeiten
im Jahr in dem Stall befinden. Außerdem verringert die einzigartige
Natur der Matte die Komplexität
der Anordnung des Fußbodenbelags,
wodurch die Installationszeit für
Landwirte verringert wird. Eine einteilige Matte schaltet auch die
Möglichkeit
einer relativen Bewegung zwischen einem Einkerbungselement und einem
aufgenommenen Streifen aus, wodurch Verletzung der untergebrachten
Tiere durch Verlust ihres Haltes verhindert wird.
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Vorzugsweise
wird die Matte unter Verwendung eines Multi-Extrusionsprozesses
geformt. Durch Anwendung dieser Technik können Bestandteile der Matte
separat in der Vorrichtung geformt werden und dann in einem abschließenden Schritt des
gesamten Prozesses miteinander coextrudiert werden.
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Wahlweise
werden die Bestandteile aus verschiedenen Materialien oder aus den
selben Materialien mit verschiedener Dichte geformt. Das erlaubt dem
Hersteller, die physikalischen Eigenschaften des Produktes entsprechend
den Anforderungen des Kunden zu verändern.
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Idealerweise
kann die Breite der gesamten Extrusion verändert werden, indem die Geschwindigkeit
der Extraktion der Materialien, welche die Bestandteile des Fußbodenbelags
bilden, verändert wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
werden die Matten mit einer Vielzahl sich in Längsrichtung erstreckender Hohlräume extrudiert,
um den Komfort zu maximieren. Das erlaubt dem Produkt, einen erhöhten Schutz
und Komfort zu bieten, während
die stoßdämpfenden
Eigenschaften der Matte mit dem Einbeziehen des zentralen Hohlraums
erhöht
werden.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Hauptkörper
einen hohen Anteil an Nitrilkautschuk oder einem ähnlichen
Material mit einer hohen Druckverformung, der in der fertiggestellten
Matte eine gute Stoßdämpfung ergibt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird ein verschleißfestes,
dauerhaftes Material verwendet, um die äußere Oberfläche des Hauptkörpers der
Matte bereitzustellen. Das schafft eine weitere Schutzschicht für das Produkt
gegen die beträchtlichen
Einwirkungskräfte,
die durch die untergebrachten Tiere angewendet werden.
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Vorzugsweise
wird der starre Teil mit einem oder mehr starren Längsstreifen
versehen, die in einem abschließenden
Schritt des gesamten Herstellungsprozesses mit der Matte coextrudiert
werden.
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Idealerweise
werden die starren Streifen während
der Herstellung auf die Basis der Matte coextrudiert und werden
gleichmäßig über die
Basis verteilt, um die über
jede Verbindung zwischen der Matte und der Leiste oder dem Betonfußboden angelegte
Last gleichmäßig zu verteilen.
Das verhindert eine ungleichmäßige Verteilung
der Last über
jeder einzelnen Verbindung, wodurch eine übermäßige Abnutzung und übermäßiges Reißen über jener
bestimmten Verbindung verhindert wird.
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Vorteilhafterweise
wird die Matte aus einem nicht absorbierenden Material hergestellt
und weist ein kuppelförmiges
Profil auf, um mit keinem Tierurin und -Dung zu reagieren oder diesen
zurückzuhalten, wodurch
sie hilft, die Sauberkeit der untergebrachten Tiere zu verbessern.
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Vorzugsweise
wirken die starren Streifen als Unterlegscheiben für die Befestigungsmittel,
wodurch die Festigkeit der Verbindung zwischen der Matte und der
Leiste oder dem Betonfußboden
erhöht
wird. Die Elastomermatte wird auf Grund der ungleichmäßigen Gewichtsverteilung
von Tieren, die sich über
die Matten bewegen, einer beträchtlichen Belastung
und Beanspruchung ausgesetzt. Das Bereitstellen von starren Streifen
entlang der gesamten Länge
der Matten verhindert, dass die Elastomermatte leicht von den Befestigungsmitteln
und der Leiste gerissen wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Standort des bzw. der starren Streifens) auf der Basis der
Matte auf der Oberseite der Matte angedeutet. Das stellt ein Mittel
zum Erkennen des Standortes der Streifen bereit, um beim Fixieren der
Matten an den Leisten zu helfen.
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Idealerweise
ist die Barriere durch eine Klappe bereitgestellt, die sich von
einem Längsrand
der Matte erstreckt. Es versteht sich natürlich von selbst, dass sich
die Klappe von einem Längsrand
oder von beiden Längsrändern der
Matte erstrecken könnte.
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Vorzugsweise
erstreckt sich eine Nut in Längsrichtung
zwischen der Klappe und der Matte, um ein Scharnier für die Klappe
zu verschaffen.
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In
einer Ausführungsform
erstreckt sich die Klappe unter der Unterseite der benachbarten
Leiste, um den dazwischen befindlichen Spalt zu schließen.
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Idealerweise
wird das Befestigungsmittel durch Blechschrauben, Maurernägel oder
jedes andere Befestigungsmittel verschafft, das durch die Elastomermatte
angebracht, in dem bzw. den starren Streifen eingebettet und in
der Betonleiste oder dem Betonfußboden gesichert werden kann,
und wird durch die Elastomermatte überdeckt, so dass Tiere nicht
mit den Befestigungsmitteln in Berührung kommen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist bzw. sind die starren Streifen vertikal mit einer Anzahl zentraler
Hohlräume
ausgerichtet und erlauben den Befestigungsmitteln, durch die äußere Haut
in die zentralen Hohlräume
zu treten und in den bzw. die starren Streifen eingebettet zu werden.
Die Köpfe
der Befestigungsmittel bleiben in dem Hohlraum nicht herausragend,
wenn die Befestigungsmittel vollständig installiert sind.
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In
einer Ausführungsform
ist eine Anzahl längsgerichteter
Nuten an der Basis der Matte vorgesehen. Diese Nuten erhöhen die
Biegsamkeits- und Stoßdämpfungseigenschaften
der Matte. Die Nuten sehen vor, dass ein festes Stück Material
sich nicht von der Oberseite bis zur Unterseite der Matte erstreckt.
Das verringert die Gesamteinwirkungskräfte, die auf die untergebrachten
Tiere überfragen
werden, im Vergleich zu einer völlig
festen Matte.
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Die
Installation der Matten erfordert von einem Anwender, die Matten
an den Leisten zu fixieren, wobei sich ihre Klappenventile in die
selbe Richtung erstrecken. Idealerweise ist nur ein Klappenventil
auf jeder Matte erforderlich, wenn diese Installationstechnik angewendet
wird.
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Als
Alternative können
die Matten in jede Richtung eingepasst werden, wenn sich ein Klappenventil
von beiden Längsrändern der
Matte erstreckt.
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Idealerweise
werden die Matten unter Verwendung verschiedener Materialien geformt.
Die Matten können
aus einem starren Material oder einem weichen Material geformt werden
in Abhängigkeit
von ihrer jeweiligen Funktion.
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Idealerweise
werden die Matten aus jedem extrudierbaren Kautschuk oder synthetischem
Material gefertigt.
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Die
Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, welche nur als Beispiel mehrere Ausführungsformen
eines Fußbodenbelags
für einen
mit Leisten versehenen Stall gemäß der Erfindung
zeigen, wobei:
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1 eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines Fußbodenbelags
mit einer kuppelförmigen
Oberfläche
für Sauberkeit
ist und mit herausragenden Sicherungsschrauben und vor der Endinstallation
gezeigt ist; und
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2 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines Fußbodenbelags
ist, die die Schrauben in Position in dem bzw. den starren Streifen
eingebettet zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform von Fußbodenbelag
ist;
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4 eine
Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform eines Fußbodenbelags
ist, die für eine
Verwendung auf Betonfußböden ausgeführt ist und
eine besondere Anwendung für
Milchkühe
aufweist;
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5 eine
Querschnittsansicht einer fünften Ausführungsform
eines Fußbodenbelags
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und anfangs auf 1 ist
ein Fußbodenbelag
gezeigt, der allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet
wird. Der Fußbodenbelag 1 ist
durch eine kuppelförmige Matte 2 mit
einem Klappenventil 3 bereitgestellt. Eine Nut 4 ist
zwischen dem Klappenventil 3 und der Matte 2 angeordnet,
um ein Scharnier zu verschaffen. Die Matte 2 weist eine
Anzahl zentraler Hohlräume 5 auf, die
sich in Längsrichtung
durch die Matte 2 erstrecken. Drei starre Streifen 6,
die als Anker für
Schrauben 8 wirken, sind über der Basis 7 der
Matte 2 angeordnet. Drei Schrauben 8, z.B. Blechschrauben,
werden durch die Matte 2, die zentralen Hohlräume 5 und
die starren Streifen 6 geschraubt, um eine sichere Verbindung
zwischen der Matte 2 und der Leiste (nicht gezeigt) zu
verschaffen. Wenn sie vollständig hineingeschraubt
sind, sind die Köpfe
der Schrauben 8 in die Streifen 6 versenkt, die
auch die Form der Matte erhalten.
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Ein
Paar paralleler Linien 15 ist auf der Oberseite der Matte
angeordnet, um den Standort der Streifen 6 auf der Unterseite
anzudeuten. Die Schrauben 8 sind zwischen den Andeutungslinien 15 eingesetzt
und das Material schließt
sich wieder, nachdem die Schrauben eingesetzt worden sind.
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Wie
in 1 gezeigt, sind die Ränder der Matte in einem Winkel α von der
Unterseite der Matte geneigt. Das erzeugt einen verbesserten Kontakt
mit dem Fußboden
und stellt sicher, dass die Ränder
der Matte am Fußboden
angreifen und nicht dazu neigen, sich nach oben zu drehen. Die Oberfläche der Matte 2 ist
kuppelförmig,
so dass sie Tierurin und -Dung nicht auf ihrer Oberfläche zurückhält, die
sich leicht abwaschen lässt.
Außerdem
ist die Matte aus einem nicht-absorbierenden Material hergestellt,
das nicht mit dem Urin und Dung reagiert.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und jetzt auf 2 werden
die Merkmale der zweiten Ausführungsform,
die den Merkmalen der ersten Ausführungsform entsprechen und
identisch sind, durch identische Bezugsziffern bezeichnet. Der Fußbodenbelag,
der allgemein durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet wird,
umfasst auch eine Anzahl sich in Längsrichtung erstreckender Nuten 11,
die an der Basis 7 angeordnet sind. Die Nuten 11 verhindern
direkten Kontakt zwischen der Matte 2 und der Betonleiste,
wodurch Kräfte
verringert werden, die auf die untergebrachten Tiere übertragen
werden. Zwei extra zentrale Hohlräume 5 sind ebenfalls
in der Matte 2 eingeschlossen. Schrauben 8 sind
vollständig
in die Streifen 6 eingebettet gezeigt.
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Beim
Gebrauch ordnet der Bediener jede Matte 2 über die
Oberseite einer Leiste an und drückt das
Klappenventil 3 in den Spalt zwischen der tragenden Leiste
und der benachbarten Leiste. Das Klappenventil 3 ruht an
der Unterseite der benachbarten Leiste oder an der Seitenwand der
benachbarten Leiste, wodurch der Spalt dazwischen geschlossen wird.
Idealerweise sollte bei mit Leisten versehenen Fußböden jede
Matte 2 so montiert werden, dass das Klappenventil 3 in
die selbe Richtung zeigt. Der Bediener kann jetzt die Matte 2 an
der Leiste fixieren, indem Schrauben oder Nägel 8 in die Matte 2 und durch
die zentralen Hohlräume 5,
die starren Streifen 6 und schließlich in die Betonleisten gedreht
werden. Die Blechschrauben 8 werden in die Matte 2 getrieben,
bis die Schraubenköpfe
innerhalb der starren Streifen 6 angeordnet sind. Das verringert
das Risiko, dass ein Tier sich an einem herausragenden Schrauben-
oder Nagelkopf verletzt. Das Klappenventil 3 biegt sich
unter dem Gewicht des Abfallmaterials, um dem Abfallmaterial zu
gestatten, durch den Spalt zu fallen, und kehrt dann in eine normale
geschlossene Position zurück,
um den Spalt zu schließen.
Das verringert Gas- und Geruchsemissionen, die von einem Schlammtank
unterhalb des Bodens durch die Spalten zwischen benachbarten Leisten
in einen Stall über
dem mit Leisten versehenen Fußboden
aufsteigen. Schlitze können
entlang der Länge
des Klappenventils 3 in bestimmten Intervallen vorgesehen sein,
so dass nur ein Teil des länglichen
Ventils sich wie erforderlich öffnet.
Wenn es nicht erforderlich ist, kann das Klappenventil 3 weggeschnitten
oder unter die Matte gedreht werden.
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Die
dritte Ausführungsform
300, die in 3 gezeigt ist, ist ähnlich der
ersten und zweiten Ausführungsform
und gleichen Merkmalen werden gleiche Ziffern gegeben. Die Matte 2 weist
ein Klappenventil 4, eine Anzahl zentraler Hohlräume 5 und
drei starre Streifen 306 auf, um die Matte in Position
zu halten. Jeder Streifen 306 weist ein Paar Vorsprünge 307 auf,
um eine sichere Verankerung mit dem Hauptkörper der Matte 2 zu
verschaffen.
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Die
Matten können
auch in aufeinanderfolgender Art verbunden werden, wobei Ränder jeder angrenzenden
Matte einander berühren.
Die Klappenventile 3 können
unter jeder Nachbarmatte eingesetzt werden oder können entfernt
werden, wenn gewünscht.
Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn Tiere angrenzend
an Futter- und Wasserstationen stehen. Sie kann auch verwendet werden,
um eine Komfortzone für
Tiere zu verschaffen, die auf einem rohen Betonfußboden oder
rohen Betonleisten stehen.
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Die
vierte Ausführungsform
400, die in 4 gezeigt ist und die besonders
nützlich
für Milchkühe ist,
umfasst eine Matte 402, die einen geneigten Abschnitt 403 auf
einer Seite und einen im Allgemeinen geraden Abschnitt 404 auf
der anderen Seite aufweist. Der gerade Abschnitt 404 weist
eine leicht verjüngte
Seitenwand 406 auf, was einen guten Sitz gegen einen Betonstreifen
oder ein Gesims sicherstellt, wie sie in einem Tier-Stallabteil
verwendet werden und die im allgemeinen eine unregelmäßige Form aufweisen.
Die vierte Ausführungsform
400 umfasst auch zentrale Hohlräume 5,
drei starre Streifen 6 und sich in Längsrichtung erstreckende Nuten 11,
die an der Basis 7 angeordnet sind. Die Ausführungsform 400
kann in Stallungen oder Teilen von Stallungen verwendet werden,
die keine mit Leisten versehene Fußbodenoberfläche aufweisen,
wie z.B. Übergänge zwischen
Reihen von Stallabteilen und Futterbereichen in Stallungen. Die
Ausführungsform
400 stellt eine besonders vorteilhafte stoßdämpfende Matte für Rinder
bereit, wenn sie aus einem Stallabteil heraus und hinunter steigen,
wenn die Matte 402 als Stallabteil-Einfassung installiert
ist. Beobachtungen von Feldtests haben gezeigt, dass die Last, die
durch die hinteren Klauen von Kühen
beim Drehen oder Herausrutschen aus dem Stallabteil übernommen
wird, ein sehr wichtiger Grund für
Lahmheit ist. Die Matte 402 stellt eine gepolsterte Greifoberfläche für die Klauen
der Kühe
bereit und die Form der Matte gestattet es den Klauen, sich richtig
und natürlich
zu öffnen
und zu schließen,
und hilft dadurch, Lahmheit zu verhindern. Um eine verletzte Klaue
zu schützen, kann
eine Kuh so stehen, dass nur eine Hälfte einer Klaue auf der Matte 402 steht
und die andere Hälfte der
Klaue aufgehoben ist, um Druck von der verletzten Klaue zu nehmen.
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In
der fünften
Ausführungsform
500, die in 5 gezeigt ist, die ähnlich der
ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
ist, sind die Sicherungsstreifen der ersten drei Ausführungsformen
durch drei langgestreckte Verankerungsformationen 506 ersetzt,
die die Matte 502 an einer Betonfußbodenleiste sichern, während die
Leiste aus nassem Beton geformt wird. Die Verankerungsformationen 506 sind T-Balken, die sich
von den starren Streifen erstrecken, und können verschiedene Formen aufweisen. Bei
Anwendung der Ausführungsform
werden die Betonfußbodenleisten
mit den bereits installierten Matten bestückt.
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Es
versteht sich natürlich
von selbst, dass die Erfindung nicht auf die speziellen Details,
wie hier beschrieben, beschränkt
ist, die nur als Beispiele angeführt
sind, und dass verschiedene Änderungen und
Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert.