DE60210584T2 - Verfahren, vorrichtung und programm zum erhalt von reifeninformation - Google Patents

Verfahren, vorrichtung und programm zum erhalt von reifeninformation Download PDF

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Toyota Jidosha K.K. Masahiro Toyota-shi YONETANI
Toyota Jidosha K.K. Hideki Toyota-shi OHASHI
Sumitomo Rubber Industries Minao YANASE
Sumitomo Rubber Industries Yukio NAKAO
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Toyota Motor Corp
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Sumitomo Rubber Industries Ltd
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine Technologie, um eine Reifeninformation zu erhalten, die einen Reifen eines Fahrzeugs betrifft, und zwar während eines Zustandes, in dem das Fahrzeug fährt, und insbesondere eine Technologie, um eine abgeschätzte Reifeninformation basierend auf einem Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades zu erhalten, das eine Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades angibt, die durch eine Drehwinkelgeschwindigkeit eines Fahrzeugrades wiedergegeben wird, das mit einem Reifen installiert ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die Reifeninformation eines Fahrzeugreifens ist wichtig für einen Bediener eines Fahrzeugs und eine Fahrzeugkontrollvorrichtung, die das Fahrzeug kontrolliert (steuert bzw. regelt).
  • In einer Japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 2000-238516 ist eine Technologie beschrieben, die sich damit befasst, die Reifeninformation zu erhalten, indem, basierend auf einem Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades, das eine Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades anzeigt, welche als eine Winkelgeschwindigkeit eines Rades, das mit einem Reifen installiert ist, wiedergegeben ist. Nach dieser offenbarten Technologie wird ein Reifendruck als eine Reifeninformation basierend auf dem Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades abgeschätzt, und, wenn der abgeschätzte Reifendruck unter einem normalen Wert liegt, der Bediener des Fahrzeugs informiert, dass der Reifendruck abnormal niedrig ist.
  • Die US-A-5 712 616 offenbart eine Vorrichtung zum Abschätzen und Erhalten einer Reifeninformation, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht.
  • Darüber hinaus wird die Reifeninformation, die für den Fahrer des Fahrzeugs oder die Fahrzeugkontrollvorrichtung wichtig ist, anders als über den Reifendruck erhalten. Eine solche Reifeninformation umfasst eine Information betreffend die Deformation eines Reifens, die anzeigt, ob eine rasche Deformation momentan auftritt oder nicht, oder ob eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird oder nicht.
  • Jedoch wurde eine Technologie, die die Reifendeformationsinformation erhalten kann, während das Fahrzeug fährt, bislang nicht realisiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erhalten einer Information betreffend eine Reifendeformation zur Verfügung zu stellen, die anzeigt, ob eine rasche Deformation momentan auftritt oder nicht, oder ob eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird oder nicht, und zwar auf Basis von etwas anderem als dem Reifendruck, während das Fahrzeug fährt, und zwar als eine Reifeninformation, die für einen Fahrer des Fahrzeugs oder eine Fahrzeugkontrollvorrichtung wichtig ist. Die technischen Merkmale und die Kombination dieser, die in der Beschreibung erläutert werden, sind nicht dahingehend auszulegen, dass sie auf die Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschränkt sind, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Die Vorrichtung zum Erhalten von Reifeninformationen nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst einen Sensor der Fahrzeugradgeschwindigkeit, der eine Radgeschwindigkeit erfasst, die durch eine Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeugrades wiedergegeben wird, und ein Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades ausgibt, und eine Abschätzvorrichtung zum Abschätzen einer eine Reifendeformation betreffende Information, die anzeigt, ob eine rasche Reifendeformation momentan auftritt oder nicht, oder ob eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird oder nicht, basierend auf dem ausgegebenen Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades.
  • Nach diesem ersten Aspekt wird, basierend auf dem Sensor der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades die die Reifendeformation betreffende Information abgeschätzt, ob eine rasche Reifendeformation momentan auftritt oder nicht, oder ob eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird oder nicht. Die solcherart abgeschätzte Information betreffend die Reifeninformation kann beispielsweise einem Fahrer des Fahrzeugs mitgeteilt werden, während das Fahrzeug fährt. Dementsprechend kann der Fahrer des Fahrzeugs das Fahrzeug bedienen, wobei er den Zustand der Reifendeformation berücksichtigt.
  • Darüber hinaus kann die abgeschätzte Information betreffend die Reifendeformation von der Fahrzeugkontrollvorrichtung zum Kontrollieren des Fahrzeugs genutzt werden, und dementsprechend kann die Fahrzeugkontrollvorrichtung das Fahrzeug unter Berücksichtigung des Zustandes der Reifendeformation kontrollieren.
  • Die "rasche Deformation" kann beispielsweise eine Deformation bedeuten, die physikalisch nicht wiederherstellbar ist oder schwierig wiederherzustellen ist, oder kann eine Deformation bedeuten, die irreversibel ist.
  • Darüber hinaus kann die Abschätzvorrichtung so aufgebaut sein, um zu entscheiden, ob eine rasche Reifendeformation momentan auftritt oder nicht, oder ob eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird oder nicht, basierend auf einer Zeitänderungskomponente der Fahrzeugradgeschwindigkeit, die dem ausgegebenen Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades entspricht. Wenn eine Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird, aufgetreten ist, wird die Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades basierend auf dem Radgeschwindigkeitssignal, beispielsweise die Zeitänderungsbreite oder deren Steigung durch die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer solchen raschen Deformation beeinflusst.
  • Berücksichtigt man das vorstehend gesagte, wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung entschieden, ob eine rasche Reifendeformation momentan auftritt oder nicht, oder ob eine solche Deformation in naher Zukunft potentiell auftreten wird oder nicht, basierend auf der Zeitänderungskomponente der Fahrzeugradgeschwindigkeit.
  • Als die Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades wird von der Zeitänderungsbreite der Radgeschwindigkeit und deren Steigung wenigstens eine der vorbestimmten Bedingungen verwendet, und die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine rasche Deformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, kann entschieden werden.
  • Falls die vorbestimmte Bedingung betreffend die Änderungsbreite der Zeitänderungsbreitenkomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades und die vorbestimmte Bedingung betreffend die Zeitänderungssteigung beide erfüllt sind, kann entschieden werden, dass die Möglichkeit einer raschen Deformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird. Dies wird die Genauigkeit der Entscheidung verbessern, verglichen mit dem Fall, dass die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine rasche Deformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, basierend darauf entschieden wird, ob eine der vorbestimmten Bedingungen erfüllt ist.
  • Es kann auch entschieden werden, dass die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit einer raschen Deformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, falls eine Bedingung, dass der Reifendruckzustandsbetrag, bei dem es sich um einen Zustandsbetrag des Reifenluftdruckes handelt, basierend auf dem Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades abgeschätzt wird und der abgeschätzte Reifendruckzustandsbetrag niedriger als ein Normalwert ist, und eine Bedingung, die betreffend der Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades vorbestimmt ist, beide zur gleichen Zeit erfüllt sind.
  • Einer der Gründe für die rasche Reifendeformation ist, dass der Reifendruck als ein Luftdruck des Reifens niedriger als der normale Druckwert ist.
  • Dementsprechend ist, wie vorstehend erläutert, falls entschieden wird, dass die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine rasche Reifendeformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, wenn beide Bedingungen, die eine, dass der Reifendruckzustandsbetrag, bei dem es sich um einen Zustandsbetrag des Reifendruckes handelt, basierend auf dem Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades abgeschätzt wird, und der abgeschätzte Reifendruckzustandsbetrag niedriger als ein normaler Wert ist, und die andere Bedingung, die betreffend der Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades vorbestimmt ist, zur gleichen Zeit erfüllt sind, eine solche Beurteilung genauer als die Beurteilung verglichen mit dem Fall, dass die Möglichkeit, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt oder eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, basierend auf der Erfüllung der vorbestimmten Bedingung der Zeitänderung der Fahrzeuggeschwindigkeit beurteilt wird.
  • Entsprechend des obigen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein gemeinsamer Radsensor für die Abschätzung des Reifendruckzustandsbetrages und die Abschätzung der die Reifendeformation betreffenden Information verwendet. Somit kann die Anzahl an Komponenten reduziert werden, verglichen mit dem Fall, dass eine Mehrzahl von Sensoren für die entsprechenden Abschätzungen verwendet wird.
  • Der Ausdruck "Reifendruckzustandsbetrag" kann hierbei den absoluten Druckwert oder den relativen Druckwert bedeuten. Der absolute Wert bedeutet einen kontinuierlichen Wert oder eine Mehrzahl von verteilten Werten für den Reifendruckbetrag. Der relative Wert bedeutet einen Differenzwert von einem vorbestimmten Wert des Reifendruckes, oder die Charakteristik, ob der Reifendruckwert höher oder niedriger ist, oder die Charakteristik, ob der Druck von dem Referenzwert oder dem zulässigen Bereich abweicht.
  • Darüber hinaus kann das Fahrzeug eine Mehrzahl von Rädern umfassen, wobei die Radgeschwindigkeitssensoren für jedes Rad vorgesehen sind. Die Abschätzvorrichtung kann unabhängig von den anderen für jedes Rad entscheiden, ob die rasche Deformation momentan auftritt bzw. die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, basierend auf der Zeitänderungskomponente.
  • Entsprechend der Struktur dieses Aspektes ist es möglich, die die Reifendeformation betreffende Information für jedes Rad zu erhalten, ohne die Zeitänderungskomponenten der Radgeschwindigkeiten der anderen Räder zu verwenden.
  • Darüber hinaus kann das Fahrzeug ein Paar von vorderen Rädern und ein Paar von hinteren Rädern umfassen, und die Radgeschwindigkeitssensoren sind für jedes dieser Räder vorgesehen. Die Abschätzvorrichtung kann entscheiden, ob die rasche Deformation momentan auftritt, oder die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, basierend auf der Differenz der Charakteristik der Änderungskomponente der Radgeschwindigkeit oder des Verhältnisses zwischen diesen unter den Rädern.
  • Entsprechend dem Aufbau nach diesem Aspekt ist es möglich, die die Reifendeformation betreffende Information für jedes Rad zu erhalten, ohne die Zeitänderungskomponenten der Radgeschwindigkeiten der anderen Räder zu verwenden.
  • Darüber hinaus wird die Zeitänderungskomponente der Radgeschwindigkeit durch andere Faktoren als den Reifendeformationszustand geändert, wie etwa die Störung, beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der es sich um die Fahrzeuggeschwindigkeit handelt, während das Fahrzeug fährt. Es ist daher notwendig, eine Signalbearbeitung oder Datenbearbeitung vorzusehen, um den Einfluss der Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades zu eliminieren, die durch eine solche Störung beeinflusst wird, so dass die Zeitänderungskomponente in jedem Rad exakt den Reifendeformationszustand wiedergeben kann.
  • Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt jedoch die Entscheidung, ob die rasche Deformation momentan auftritt oder die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, basierend auf der Differenz der Charakteristiken der Änderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades oder des Verhältnisses zwischen diesen unter den Rädern.
  • Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, selbst falls die Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades durch eine solche Störung beeinflusst wird, solange das Niveau einer solchen Beeinflussung für alle Räder gemeinsam ist, der Einfluss durch die gemeinsame Störung im wesentlichen in Verbindung mit der Differenz der Charakteristiken der Änderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades oder deren Verhältnis unter den Rädern eliminiert werden.
  • Somit kann die die Reifendeformation betreffende Information nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung präzise abgeschätzt werden, ohne durch die Störung beeinflusst zu werden.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Ausdruck "Änderungskomponentencharakteristik" als die Änderungsbreite der Amplitude der Zeitänderungskomponente oder die Zeitänderungssteigung der Änderungsbreite ausgelegt werden kann.
  • Allgemein sind die Radvibrationscharakteristiken zwischen dem vorderen linken und dem vorderen rechten Rad einheitlich zueinander, und allgemein sind auch die Radvibrationscharakteristiken zwischen dem hinteren linken und dem hinteren rechten Rad beiden gemeinsam.
  • Basierend auf dieser Tatsache oder Theorie, kann entschieden werden, ob die rasche Deformation momentan auftritt oder die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, und zwar bei einem von dem vorderen linken und rechten Rad oder bei einem von dem hinteren linken und rechten Rad, basierend auf der Differenz der Charakteristiken der Änderungskomponenten der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades oder dem Verhältnis von diesen zwischen dem vorderen linken und rechten Rad oder dem hinteren linken und rechten Rad.
  • Es kann auch entschieden werden, ob die rasche Reifendeformation momentan auftritt oder die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, und zwar bei einem von der Mehrzahl von Rädern, basierend auf der Differenz der Charakteristiken der Änderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades oder dem Verhältnis von diesen zwischen dem vorderen linken und rechten Rad und dem hinteren linken und rechten Rad.
  • Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird im Hinblick auf die Mehrzahl von Rädern die Zeitänderungskomponentencharakteristik der Radgeschwindigkeit so behandelt, dass die gemeinsame Störung zwischen den vorderen und hinteren linken Rädern durch die gemeinsame Störung zwischen den vorderen und hinteren rechten Rädern eliminiert wird. Darüber hinaus wird die Zeitänderungskomponentencharakteristik der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades so behandelt, dass die gemeinsame Störung zwischen den vorderen linken und rechten Rädern durch die gemeinsame Störung zwischen den hinteren linken und rechten Rädern eliminiert wird.
  • Dementsprechend kann die Störung gegen die Zeitänderungskomponente der Radgeschwindigkeit betreffend die Mehrzahl von Rädern eliminiert werden, um präzise und trotzdem einfach die die Reifendeformation betreffende Information zu erhalten.
  • Es kann entschieden werden, ob die rasche Deformation momentan auftritt oder die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, und zwar bei einem von dem vorderen linken und rechten Rad oder einem von dem vorderen linken und hinteren rechten Rad oder einem von dem vorderen rechten und hinteren linken Rad, basierend auf der Differenz der Charakteristiken der Änderungskomponente der Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades oder dem Verhältnis von diesem zwischen dem vorderen linken und hinteren rechten Rad oder vorderen rechten und hinteren linken Rad.
  • Nach diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die die Reifendeformation betreffende Information leicht erhalten werden, indem die Störung gegen die Zeitänderungskomponente der Radgeschwindigkeit der Mehrzahl von Rädern eliminiert wird. Wenn jedoch dieses Verfahren verwendet wird, kann es die Zeitänderungskomponentencharakteristik der Radgeschwindigkeit oder das Verhältnis von diesen zwischen den vorderen und hinteren Rädern beeinflussen, falls die Radvibrationscharakteristik (beispielsweise abhängig von dem Aufhängungstyp oder der Struktur) von den vorderen zu den hinteren Rädern unterschiedlich ist.
  • Ein Verfahren zum Erhalten der Reifeninformation nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung erfasst die Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades als eine Winkelgeschwindigkeit des Rades, empfängt das Radgeschwindigkeitssignal von dem Sensor der Fahrzeugradgeschwindigkeit, der das Radgeschwindigkeitssignal basierend auf der erfassten Geschwindigkeit eines Fahrzeugrades ausgibt, und schätzt die die Reifendeformation betreffende Information, ob die rasche Deformation momentan auftritt oder die Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit, ob eine solche Deformation in naher Zukunft auftreten wird, ab, basierend auf dem empfangenen Radgeschwindigkeitssignal.
  • Nach diesem zweiten Aspekt können ähnliche Wirkungen wie diejenigen bei dem vorliegenden Aspekt erhalten werden, basierend auf dem grundsätzlichen Prinzip.
  • Ein Programm zum Erhalten einer Reifeninformation nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Programm zum Ausführen des Verfahrens zum Erhalten der Reifeninformation nach dem zweiten Aspekt durch einen Computer.
  • Nach dem Programm gemäß dem dritten Aspekt können ähnliche Wirkungen erhalten werden wie diejenigen bei dem ersten Aspekt, basierend auf dem grundsätzlichen Prinzip, wenn das Programm durch den Computer ausgeführt wird.
  • Es ist möglich, das Programm so auszubilden, um die Wirkungen in jedem Aspekt zu erzielen, der ähnliche technische Merkmale wie die Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt umfasst.
  • Das Programm umfasst nicht nur eine Kombination der Anweisungen, die von dem Computer ausgeführt werden, um die Funktionen zu realisieren, sondern auch die Dateien und Daten, die entsprechend den Befehlen bearbeitet werden müssen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarestruktur der Vorrichtung zum Erhalten von Reifeninformation nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das ein allgemeines Programm zum Erhalten von Reifeninformation in 1 zeigt, das durch einen Computer in einer Abschätzvorrichtung ausgeführt wird;
  • 3 ist ein Graph, der das Prinzip zum Erhalten der Reifeninformation durch das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation erläutert, das in 2 gezeigt ist;
  • 4 ist ein anderer Graph, der das Prinzip zum Erhalten der Reifeninformation durch das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation erläutert, das in 2 gezeigt ist;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein allgemeines Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation zeigt, welches durch einen Computer in einer Abschätzvorrichtung einer Vorrichtung zum Erhalten von einer Reifeninformation nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
  • 6 ist ein Graph, der das Prinzip zum Erhalten von einer Reifeninformation durch das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation erläutert, das in 5 gezeigt ist;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein allgemeines Programm zum Erhalten einer Reifeninformation zeigt, welches durch einen Computer in einer Abschätzvorrichtung einer Vorrichtung zum Erhalten von einer Reifeninformation nach einer dritten Ausführung der Erfindung ausgeführt wird;
  • 8 ist ein Flussdiagramm, das ein allgemeines Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation zeigt, welches durch einen Computer in einer Abschätzvorrichtung einer Vorrichtung zum Erhalten von einer Reifeninformation nach einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das ein allgemeines Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation zeigt, welches von einem Computer in einer Abschätzvorrichtung einer Vorrichtung zum Erhalten von einer Reifeninformation nach einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird; und
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das ein allgemeines Programm zum Erhalten einer Reifeninformation zeigt, welches durch einen Computer in einer Abschätzvorrichtung einer Vorrichtung zum Erhalten von einer Reifeninformation nach einer sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung ausführt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Nunmehr detaillierter bezugnehmend auf die Ausführungen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ist in 1 die Hardwarestruktur der Vorrichtung zum Erhalten von einer Reifeninformation (nachfolgend einfach als Vorrichtung zum Erhalten bezeichnet) nach der ersten Ausführung in einem Blockdiagramm dargestellt. Die Vorrichtung zum Erhalten ist in einem Fahrzeug installiert. Diese Vorrichtung erhält eine Reifeninformation, indem die die Reifeninformation betreffende Information abgeschätzt wird, indem das Verfahren zum Erhalten der Reifeninformation ausgeführt wird, bei dem es sich um einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt.
  • Das Fahrzeug ist mit einem vorderen rechten, vorderen linken, hinteren rechten und hinteren linken Rad ausgestattet. Die Gesamtzahl der Räder beträgt vier. In an sich bekannter Weise ist jedes Rad so aufgebaut, dass ein Gummireifen auf einem Metallrad installiert ist und Luft unter Druck in den Reifen eingefüllt und darin abgedichtet ist.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Vorrichtung zum Erhalten einen Radsensor 10, der für jedes Rad vorgesehen ist. In den Zeichnungen bezeichnet "FL" ein vorderes linkes Rad, "FR" bezeichnet ein vorderes rechtes Rad, "RL" bezeichnet ein hinteres linkes Rad und "RR" bezeichnet ein hinteres rechtes Rad.
  • Der Radsensor 10 erfasst, wie an sich bekannt, die Winkelgeschwindigkeit jedes Rades und gibt ein Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades basierend auf der Winkelgeschwindigkeit aus. Genauer gesagt ist der Radgeschwindigkeitssensor 10 vom elektromagnetischen Aufnahmetyp und erzeugt eine Spannung, die periodisch entsprechend dem Zeitpunkt variiert, zu dem Zähne, die auf dem äußeren Umfangsbereich eines Rotors ausgebildet sind, der mit dem Rad rotiert, vorbeikommen.
  • Die vier Sensoren 10 sind elektrisch mit einer Abschätzvorrichtung 20 verbunden, wie in 1 gezeigt. Die Abschätzvorrichtung 20 umfasst einen Computer und schätzt eine die Reifendeformation betreffende Information als eine Reifeninformation ab, ob eine rasche Deformation momentan in einem Reifen von jedem Rad auftritt oder nicht.
  • Die Abschätzvorrichtung 20 ist weiterhin mit einer Warnvorrichtung 30 verbunden. Die Warnvorrichtung 30 wird aktiviert, um visuell oder audiell einen Fahrer des Fahrzeugs zu informieren, dass momentan bei einem Reifen von einem Rad eine rasche Deformation auftritt. Die Warnvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass sie den Fahrer informiert, dass sich ein spezifischer Reifen momentan rasch deformiert.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, welches schematisch ein Programm für einen Prozess zum Erhalten einer Reifeninformation zeigt, das durch eine CPU ausgeführt wird, basierend auf einem Speicherinhalt, der in dem ROM des Computers in der Abschätzvorrichtung 20 gespeichert ist.
  • Bei der Ausführung des Programms wird für jedes Rad, wenn wenigstens eine Bedingung, die eine vorbestimmte Bedingung betreffend eine Amplitude der Zeitänderungskomponente als eine Änderungsbreite umfasst, erfüllt ist, entschieden wird, dass momentan eine rasche Reifendeformation auftritt.
  • In 3 zeigt ein Graph eine Änderungsbedingung einer Radgeschindigkeit während der Zeit, die beim Übergang von einem normalen Zustand, in dem die rasche Reifendeformation nicht auftritt, zu einem abnormalen Zustand verstreicht. Unabhängig von dem Zustand wird die Radgeschwindigkeit geändert, während die Zeit verstreicht. Der untere Graph in 3 bezeichnet eine Zeitänderungskomponente (Kurzzykluskomponente) der Fahrzeugradgeschwindigkeit. Beide Graphen zeigen die Vergrößerung der Änderungsbreite entsprechend der Zustandsänderung von normal zu abnormal. Darüber hinaus vergrößert sich die Steigung der Zeitänderungskomponente der Änderungsbreite entsprechend der Änderung des Reifenzustandes von normal zu abnormal.
  • Entsprechend dieser Tatsache wird in einem Graph, der in 4 gezeigt ist, wenn die Änderungsbreite w der Radgeschwindigkeit gleich dem Referenzwert w0 wird oder diesen Wert übersteigt, entschieden, dass der Reifen momentan rasch deformiert wird.
  • Das Programm zum Erhalten der Reifeninformation wird für jedes Rad wiederholt ausgeführt. Bei der Ausführung des Programms wird in Schritt S11 ein Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades, das einem Rad zugeordnet ist, welches das betrachtete Rad unter den vier Rädern ist, von dem zugehörigen Radsensor an die CPU ausgegeben.
  • In Schritt S12 wird eine Radgeschwindigkeit basierend auf dem Radgeschwindigkeitssignal berechnet, und in Schritt S13 wird eine Zeitänderungskomponente der Radgeschwindigkeit basierend auf dem momentan berechneten Radgeschwindigkeitswert und dem vorher berechneten Radgeschwindigkeitswert (der in dem RAM gespeichert ist) extrahiert. Danach wird in Schritt S14 die Änderungsbreite w berechnet, bei der es sich um eine Amplitude der extrahierten Änderungskomponente handelt.
  • Beispielsweise wird, wie in 3 gezeigt, die Änderungsbreite w berechnet, indem man die Daten, die die Änderungskomponente darstellen, die zwischen einem positiven Bereich und einem negativen Bereich alternativ veränderbar ist, quadriert.
  • In Schritt S15 in 2 wird die berechnete Änderungsbreite w darauf hin beurteilt, ob der Wert über dem Referenzwert w0 oder unterhalb von diesem liegt. Angenommen, der momentan berechnete Änderungswert w ist nicht über dem Referenzwert w0, lautet die Beurteilung "Nein" und die Ausführung wird unmittelbar beendet.
  • Nimmt man an, dass der momentan berechnete Änderungswert w über dem Referenzwert w0 liegt, lautet die Beurteilung "Ja" und in dem nächsten Schritt S16 wird entschieden, dass momentan bei dem betrachteten Rad eine rasche Reifendeformation auftritt.
  • Anschließend wir in Schritt S17 die Warnvorrichtung 30 aktiviert (AN), um den Fahrer des Fahrzeugs zu informieren, dass eine rasche Reifendeformation momentan auftritt, wobei das betrachtete Rad spezifiziert oder nicht spezifiziert wird. Damit wird eine Ausführung des Programms zum Erhalten von einer Reifeninformation beendet.
  • Zusätzlich kann, obwohl diese Ausführungen der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug mit vier Rädern (beispielsweise eine Personenwagen) zeigt, ein Fahrzeug mit größeren Abmessungen mit mehr als vier Rädern verwendet werden, um nach der vorliegenden Erfindung die Reifeninformation zu erhalten.
  • Bezugnehmend auf die zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich diese zweite Ausführung von der ersten Ausführung nur in einem Teil des Inhalts des Programms zum Erhalten von einer Reifeninformation, und die anderen Elemente und Komponenten entsprechen denen der ersten Ausführung. Dementsprechend wird nachfolgend hauptsächlich das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation beschrieben und die Details der anderen Teile werden weggelassen, wobei nur dieselben Bezugszeichen und Teile oder Komponentennamen genannt werden.
  • Bei der ersten Ausführung wird die rasche Reifendeformation nur entschieden, wenn die Änderungsbreite w größer oder gleich dem Referenzwert w0 ist, doch in der zweiten Ausführung wird, wenn die Zeitänderungssteigung Δw der Änderungsbreite w größer oder gleich dem Referenzwert Δw0 ist, entschieden, dass momentan eine rasche Reifendeformation auftritt.
  • In 5 ist das Flussdiagramm des Programms zum Erhalten von einer Reifeninformation nach dieser Ausführung schematisch dargestellt. Dieses Programm wird ebenfalls für jedes Rad wiederholt, wie in der ersten Ausführung. Jedes Mal, wenn das Programm ausgeführt wird, werden die Schritte S31 bis S34 auf ähnliche Weise abgearbeitet wie die Schritte S11 bis S14 in 2 der ersten Ausführung.
  • Nach dem Schritt S34 wird die Zeitänderungssteigung Δw der Änderungsbreite w in Schritt S35 berechnet. Im Detail wird der vorher berechnete Wert wn-1 von der momentan berechneten Änderungsbreite wn subtrahiert und dann durch die Zykluszeit der Ausführung Δt dividiert, um die Änderungssteigung Δw zu erhalten. 6 zeigt den Zusammenhang zwischen der Breite w und der Änderungssteigung Δw.
  • In Schritt S36 wird entschieden, ob die berechnete Änderungssteigung Δw den Referenzwert Δw0 übersteigt oder nicht. Nimmt man an, dass der momentan berechnete Wert Δw nicht über dem Referenzwert Δw0 liegt, lautet die Beurteilung "NEIN" und der eine Zyklus der Ausführung des Programms wird unmittelbar beendet. Nimmt man an, dass der momentan berechnete Wert Δw größer oder gleich dem Referenzwert Δw0 ist, lautet die Beurteilung "JA" und im nächsten Schritt S37 wird entschieden, dass die rasche Reifendeformation momentan bei dem betrachteten Rad auftritt. Dann wird in Schritt S38 die Warnvorrichtung 30 auf "AN" geschaltet, um den Fahrer des Fahrzeugs zu informieren, dass eine rasche Reifendeformation momentan auftritt, wobei das betrachtete Rad spezifiziert oder nicht spezifiziert wird. Die Ausführung von einem Zyklus des Programms wird beendet.
  • Als nächstes wird die dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung erläutert, wobei bei dieser Ausführung sich nur ein Teil des Programms zum Erhalten von einer Reifeninformation von der vorigen (der zweiten) Ausführung unterscheidet und die anderen Teile und Komponenten beiden Ausführungen gemeinsam sind. Daher wird nur das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation im Detail erläutert.
  • Bei der zweiten Ausführung wird entschieden, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt, wenn die Zeitänderungssteigung Δw größer oder gleich dem Referenzwert Δw0 ist. Jedoch wird in dieser dritten Ausführung entschieden, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt, wenn die Änderungsbreite w größer oder gleich dem Referenzwert w0 ist und wenn die Zeitänderungssteigung Δw größer oder gleich dem Referenzwert w0 ist.
  • In 7 ist das Flussdiagramm für das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation nach dieser Ausführung schematisch gezeigt. Dieses Programm wird ebenfalls für jedes Rad wiederholt ausgeführt, wie bei der zweiten Ausführung. Jedes Mal, wenn das Programm ausgeführt wird, werden die Schritte S51 bis S54 auf ähnliche Weise abgearbeitet wie die Schritte S31 bis S34 in 5 der zweiten Ausführung.
  • In Schritt S56 wird entschieden, ob die Bedingung, dass die Änderungsbreite w, die in Schritt S54 berechnet worden ist, größer oder gleich dem Referenzwert w0 ist, und die Bedingung, dass die Zeitänderungssteigung Δw, die in dem Schritt S55 berechnet worden ist, größer oder gleich dem Referenzwert Δw0 ist, zur gleichen Zeit erfüllt sind oder nicht.
  • Nimmt man an, dass diese zwei Bedingungen nicht zur gleichen Zeit erfüllt sind, lautet die Entscheidung "NEIN" und die Ausführung dieses Zyklusses des Programms wird unmittelbar beendet.
  • Nimmt man an, dass diese zwei Bedingungen zur gleichen Zeit erfüllt sind, lautet die Entscheidung in Schritt S56 "JA" und im nächsten Schritt S47 wird entschieden, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt. Anschließend wird in Schritt S58 die Warnvorrichtung 30 auf "AN" aktiviert, um den Fahrer des Fahrzeugs zu informieren, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt, wobei das betrachtete Rad spezifiziert oder nicht spezifiziert wird. Somit wird das Programm für diesen Zyklus beendet.
  • Als nächstes wird die vierte Ausführung der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei dieser Ausführung unterscheidet sich nur ein Teil des Programms zum Erhalten von einer Reifeninformation von der vorhergehenden (der zweiten) Ausführung, und die anderen Teile und Komponenten sind beiden Ausführungen gemeinsam. Daher wird nur das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation im Detail erläutert.
  • Bei der zweiten Ausführung wird entschieden, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt, und zwar für jedes Rad unabhängig von der Zeitänderungssteigung Δw der anderen Räder. Jedoch wird bei dieser vierten Ausführung entschieden, ob die rasche Reifendeformation momentan bei einem von dem vorderen rechten und dem vorderen linken Rad auftritt, wenn der absolute Wert der Differenz der Änderungssteigung für das rechte und linke Rad DΔw, bei der es sich um die Differenz in der Änderungssteigung Δw zwischen dem vorderen rechten und dem vorderen linken Rad handelt, größer oder gleich dem positiven Referenzwert A ist. Darüber hinaus wird in dieser vierten Ausführung auch entschieden, ob die rasche Reifendeformation momentan bei einem von dem hinteren rechten und dem hinteren linken Rad auftritt, wenn der absolute Wert der Differenz der Änderungssteigung des rechten und linken Rades DΔw, bei der es sich um die Differenz in der Änderungssteigung Δw zwischen dem hinteren rechten und hinteren linken Rad handelt, größer oder gleich dem positiven Referenzwert A ist.
  • In 8 ist das Flussdiagramm für das Programm zum Erhalten von einer Reifeninformation nach dieser Ausführung schematisch gezeigt. Dieses Programm wird auch für jedes Rad wiederholt, wie dies bei der zweiten Ausführung der Fall ist. Jedes Mal, wenn das Programm ausgeführt wird, werden die Schritte S71 bis S75 auf ähnliche Weise abgearbeitet wie die Schritte S31 bis S35 in 5 der zweiten Ausführung.
  • In Schritt S76 wird die Differenz in der Steigung für das rechte und linke Rad DΔw berechnet. Wenn das bei dieser Ausführung betrachtete Rad eines von dem vorderen rechten und linken Rad ist, entspricht die Differenz DΔw der Differenz zwischen der Änderungssteigung Δw bei dem betrachteten Rad, die in Schritt S75 berechnet wird, und der Änderungssteigung Δw, die vorher bei dem gegenüberliegenden Rad erhalten worden ist (die im RAM gespeichert ist).
  • Wenn das bei dieser Ausführung betrachtete Rad eines von dem hinteren rechten und linken Rad ist, entspricht die Differenz DΔw der Differenz zwischen der Änderungssteigung Δw bei dem betrachteten Rad, die in Schritt S75 berechnet worden ist, und der Änderungssteigung Δw, die vorher bei dem gegenüberliegenden Rad erhalten worden ist (im RAM gespeichert).
  • In beiden Fällen wird beurteilt, ob der absolute Wert der Differenz der Änderungssteigung für das rechte und linke Rad DΔw, die in Schritt S77 berechnet worden ist, den positiven Referenzwert A übersteigt oder nicht.
  • Nimmt man an, dass der absolute Wert der Differenz der Änderungssteigung für das rechte und linke Rad DΔw nicht größer oder gleich dem positiven Referenzwert A ist, lautet die Entscheidung "NEIN" und das Programm wird unmittelbar beendet. Wenn man auf der anderen Seite annimmt, dass der absolute Wert der Differenz der Änderungssteigung für das rechte und linke Rad DΔw größer oder gleich dem positiven Referenzwert A ist, lautet die Beurteilung "JA" und in dem nächsten Schritt S78 wird entschieden, dass die rasche Reifendeformation momentan bei einem von dem betrachteten Rad und dem gegenüberliegenden Rad auftritt. Anschließend wird in Schritt S79 die Warnvorrichtung 30 auf "AN" aktiviert, um den Fahrer des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass die rasche Reifendeformation momentan bei einem von dem betrachteten Rad und dem gegenüberliegenden Rad auftritt. Somit wird das Programm für diesen Zyklus beendet.
  • Es sei angemerkt, dass das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation, wie es in 8 gezeigt ist, entworfen ist, um die Reifeninformation basierend auf der Änderungssteigung Δw zu erhalten, doch es ist möglich, die Reifeninformation basierend auf der Änderungsbreite w zu erhalten, indem man das Programm umarbeitet.
  • Darüber hinaus ist das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation nach 8 dazu vorgesehen, die Reifendeformationsinformation basierend auf der Differenz der Änderungssteigung Δw zwischen dem rechten und hinteren Rad zu erhalten. Jedoch ist es möglich, die Reifendeformationsinformation basierend auf dem Verhältnis der Änderungssteigung Δw zwischen dem rechten und hinteren Rad oder dem Verhältnis der Änderungsbreite w zwischen dem rechten und linken Rad zu erhalten, indem man es umarbeitet.
  • Als nächstes wird eine fünfte Ausführung der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei dieser Ausführung unterscheidet sich nur ein Teil des Programms zum Erhalten von einer Reifeninformation von der vorherigen (der vierten) Ausführung, und die anderen Teile und Komponenten sind beiden Ausführungen gemeinsam. Daher wird nur das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation im Detail erläutert.
  • Bei der vierten Ausführung wird entschieden, ob die rasche Reifendeformation momentan bei einem von den rechten und linken Rädern auftritt, wenn der absolute Wert der Differenz der Änderungssteigung für das rechte und linke Rad DΔw, bei der es sich um die Differenz in der Änderungssteigung Δw zwischen den rechten und linken Rädern (vordere Räder oder hintere Räder) handelt, größer oder gleich dem positiven Referenzwert A ist.
  • Auf der anderen Seite wird entsprechend dieser fünften Ausführung entschieden, dass eine rasche Reifendeformation momentan bei irgendeinem von den vier Rädern auftritt, wenn der absolute Wert des relativen Wertes RV unter den vier Rädern, bei dem es sich um die Differenz zwischen der Differenz der Änderungssteigung Δw zwischen dem vorderen linken Rad und dem hinteren rechten Rad und der Differenz der Änderungssteigung Δw zwischen dem vorderen rechten und dem hinteren linken Rad handelt, einen Referenzwert B übersteigt.
  • Der relative Wert RV unter den vier Rädern ist durch die folgende Formel (1) definiert: RV = (ΔwFL - ΔwRR) – (ΔwFR – ΔwRL) (1)
  • Darin bezeichnet:
  • ΔwFL:
    Änderungssteigung Δw betreffend das vordere linke Rad
    ΔwRR:
    Änderungssteigung Δw betreffend das rechte hintere Rad
    ΔwFR:
    Änderungssteigung Δw betreffend das vordere rechte Rad
    ΔwRL:
    Änderungssteigung Δw betreffend das hintere linke Rad
  • In 9 ist das Flussdiagramm für das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation nach dieser Ausführung schematisch dargestellt. Dieses Programm wird ebenfalls für jedes Rad wiederholt wie bei der vierten Ausführung. Jedes Mal, wenn das Programm ausgeführt wird, werden die Schritte S111 bis S115 auf ähnliche Weise abgearbeitet wie die Schritte S71 bis S75 in 8.
  • In Schritt S116 wird der relative Wert RV unter den vier Rädern berechnet. Im Detail werden die momentan berechnete Änderungssteigung Δw in Schritt S116, die das betrachtete Rad betrifft, und die anderen Änderungssteigungen Δw, die vorher erhalten wurden (im RAM gespeichert) und die anderen drei Räder betreffen, für die obige Formel substituiert, um den relativen Wert RV unter den vier Rädern zu erhalten.
  • In Schritt S117 wird beurteilt, ob der absolute Wert des berechneten relativen Wertes RV über dem Referenzwert B liegt oder nicht. Nimmt man an, dass der berechnete relative Wert RV nicht größer oder gleich dem Referenzwert B ist, lautet die Beurteilung "NEIN" und das Programm wird unmittelbar beendet.
  • Nimmt man auf der anderen Seite an, dass der absolute Wert des berechneten relativen Wertes RV größer oder gleich dem Referenzwert B ist, lautet die Entscheidung in Schritt S117 "JA" und es wird in Schritt S118 entschieden, dass eine rasche Reifendeformation momentan bei irgendeinem der Räder auftritt. Anschließend wird in dem nächsten Schritt S119 die Warnvorrichtung 30 auf "AN" geschaltet, um den Fahrer des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass eine rasche Reifendeformation momentan bei irgendeinem der vier Räder auftritt. Der Zyklus des Programms wird dann beendet.
  • Es sei angemerkt, dass das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation, wie es in 9 gezeigt ist, entworfen ist, um die Reifeninformation basierend auf der Änderungssteigung Δw zu erhalten, doch es ist möglich, die Reifeninformation basierend auf der Änderungsbreite w zu erhalten, indem man das Programm umarbeitet.
  • Darüber hinaus ist das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation nach 9 entworfen, um die Reifendeformationsinformation basierend auf der Differenz der Änderungssteigung Δw zwischen den relativen Rädern zu erhalten. Jedoch ist es möglich, die Reifendeformationsinformation basierend auf dem Verhältnis der Änderungssteigung Δw zwischen den relativen Rädern oder dem Verhältnis der Änderungsbreite w zwischen den relativen Rädern zu erhalten, indem man das Programm umarbeitet.
  • Als nächstes wird die sechste Ausführung der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Bei dieser Ausführung unterscheidet sich nur ein Teil des Programms zum Erhalten von der Reifeninformation von der vorhergehenden (der zweiten) Ausführung, und die anderen Teile und Komponenten sind beiden Ausführungen gemein. Daher wird nur das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation im Detail erläutert.
  • Bei der zweiten Ausführung wird die Warnvorrichtung 30 nur aktiviert, um darüber zu informieren, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt, wenn entschieden wird, dass die rasche Reifendeformation momentan bei einem Rad auftritt. Auf der anderen Seite wird entsprechend dieser sechsten Ausführung der Reifendruck P für jedes Rad unter Verwendung des Radgeschwindigkeitssensors 10 abgeschätzt, und wenn der abgeschätzte Reifendruck P kleiner oder gleich einem Referenzwert P0 ist, wird die Warnvorrichtung 30 aktiviert, um den Fahrer des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass der Reifendruck abnormal niedrig ist.
  • Darüber hinaus wird bei dieser Ausführung die rasche Reifendeformation nur entschieden, wenn der abgeschätzte Reifendruck kleiner oder gleich dem Referenzwert P0 ist und entsprechend dieser Entscheidung wird die Warnvorrichtung 30 aktiviert, um den Fahrer des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt.
  • Die Warnvorrichtung 30 bei dieser Ausführung ist so ausgebildet, dass sie in der Lage ist, den Fahrer des Fahrzeugs darüber zu informieren, dass der Reifendruck abnormal niedrig ist, und dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt, und so, dass eine solche Information durch den Fahrer identifiziert werden kann.
  • In 10 ist das Flussdiagramm des Programms zum Erhalten von der Reifeninformation nach dieser Ausführung schematisch dargestellt. Dieses Programm wird ebenfalls für jedes Rad wiederholt, wie in der zweiten Ausführung.
  • In Schritt S131 wird das Radgeschwindigkeitssignal, das dem betrachteten Rad zugeordnet ist, und das von dem Radsensor empfangen wird, gespeichert. In Schritt S132 wird die Radgeschwindigkeit basierend auf dem gespeicherten Radgeschwindigkeitssignal berechnet. In Schritt S133 wird der Reifendruck P des betrachteten Rades basierend auf der berechneten Radgeschwindigkeit und, falls notwendig, basierend auf dem vorhergehend berechneten Wert (der in dem RAM gespeichert ist) berechnet.
  • Wenn man annimmt, dass die Resonanzfrequenz der Zeitverlaufsdaten, die die Radgeschwindigkeit angeben, entsprechend des Reifendrucks P variiert, kann der Reifendruck P basierend auf der Resonanzfrequenz abgeschätzt werden. Für den Reifendruck P ist es, wie in der Japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 2000-238516 offenbart, möglich, den Reifendruck P basierend auf dem Störbeobachter abzuschätzen.
  • Entsprechend des Störbeobachters ist ein Reifenmodell, welches einen relativ drehbaren Felgenseitenbereich und einen Gürtelseitenbereich umfasst, die gegenseitig miteinander mittels einer Torsionsfeder verbunden sind, hypothetisch gebildet und, basierend auf dem Reifenmodell, wird ein dynamisches System hypothetisch gebildet, welches die Drehbewegung für jedes Rad beschreibt. Das dynamische System betrifft die Änderung der Federkonstante der Torsionsfeder entsprechend der Änderung des Reifendrucks für jedes Rad als eine Störung für jedes Rad. Die Störung wird als eine der Zustandsvariablen des dynamischen Systems abgeschätzt, indem das Radgeschwindigkeitssignal, das von jedem Radsensor 10 ausgegeben wird, als ein Signal verwendet, welches die Radgeschwindigkeit an dem Felgenseitenbereich jedes Rades repräsentiert.
  • Somit schätzt der Störbeobachter den Reifendruck für jedes Rad basierend auf der abgeschätzten Störung.
  • Nachdem der Reifendruck P abgeschätzt worden ist, wird in Schritt S134 entschieden, ob der abgeschätzte Reifendruck P unterhalb des Referenzwertes P0 liegt. Nimmt man an, dass der abgeschätzte Reifendruck P nicht kleiner oder gleich dem Referenzwert P0 ist, lautet die Beurteilung "NEIN" und der momentane Zyklus des Programms zum Erhalten von der Reifeninformation wird unmittelbar beendet. Nimmt man an, dass der abgeschätzte Reifendruck größer oder gleich dem Referenzwert P0 ist, lautet die Beurteilung "JA" und die Warnvorrichtung 30 wird in Schritt S135 aktiviert, um den Fahrer des Fahrzeuges darüber zu informieren, dass der Reifendruck abnormal niedrig ist.
  • Nach diesem Schritt wird die Ausführung entsprechend den Schritten S136 bis S139 weitergeführt, die in ähnlicher Weise abgearbeitet werden, wie die Schritte S33 bis S36, die bei der zweiten Ausführung erläutert wurden. Nimmt man an, dass in S138 die Änderungssteigung Δw kleiner oder gleich dem Referenzwert Δw0 ist, lautet die Entscheidung in Schritt S139 "JA" und die Warnvorrichtung 30 wird in Schritt S140 aktiviert, um den Fahrer des Fahrzeuges darüber zu informieren, dass die rasche Reifendeformation momentan auftritt. Ein Zyklus des Programms wird dann beendet.
  • Es sei angemerkt, dass das Programm zum Erhalten von der Reifeninformation, das in 10 gezeigt ist, entworfen ist, um die Reifeninformation basierend auf der Änderungssteigung Δw zu erhalten, doch es ist möglich, die Reifeninformation basierend auf der Änderungsbreite w zu erhalten, indem man das Programm umarbeitet.
  • Während verschiedene Ausführungen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert wurden, sei darauf hingewiesen, dass diese als einige Beispiele der Erfindung gezeigt sind und dass es möglich ist, die Erfindung basierend auf den verschiedenen Änderungen und Verbesserungen entsprechend den beigefügten Ansprüchen auszuführen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung, die in einem Fahrzeug vorgesehen ist, welches ein Fahrzeugrad (FL, FR, RL, RR) aufweist, das einen Reifen umfasst, welcher auf einem Rad angeordnet und mit Luft unter Druck gefüllt ist, zum Abschätzen und Erhalten einer Information betreffend den Reifen, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Sensor für die Geschwindigkeit des Fahrzeugrads, um eine Geschwindigkeit des Fahrzeugrads zu erfassen, die eine Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads ist, und um ein Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads auszugeben; und eine Abschätzvorrichtung, um eine Information abzuschätzen, die mit einer Deformation des Reifens in Zusammenhang steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung entscheidet, dass gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei dem Reifen vorliegt, falls eine vorbestimmte Bedingung, die eine Zeitänderungskomponente des Signals der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads betrifft, erfüllt ist, wobei als die Zeitänderungskomponente wenigstens die Zeitänderungsbreite (w) und/oder deren Steigung (Δw) verwendet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitänderungsbreite (w) eine Amplitude der Zeitänderungskomponente ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung entscheidet, dass gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei dem Reifen vorliegt, falls wenigstens eine Bedingung erfüllt ist, dass die Änderungsbreite größer oder gleich einem vorbestimmten Wert (w0) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung entscheidet, dass gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei dem Reifen vorliegt, falls wenigstens eine Bedingung erfüllt ist, dass die Zeitänderungssteigung der Änderungsbreite, die die Amplitude der Zeitänderungskomponente der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads ist, größer oder gleich einem vorbestimmten Wert (Δw0) ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung umfasst: (a) ein Abschätzmittel zum Abschätzen des Luftdrucks des Reifens, basierend auf dem ausgegebenen Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads, und (b) ein Entscheidungsmittel, um zu entscheiden, dass eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei dem Reifen vorliegt, falls eine Bedingung erfüllt ist, dass der abgeschätzte Luftdruck des Reifens niedriger als ein normaler Wert ist, und zusätzlich eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, die die Änderungskomponente betrifft.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschätzmittel einen Störbeobachter umfasst, der ein Reifenmodell enthält, das hypothetisch erstellt ist, und das einen relativ drehbaren felgenseitigen Bereich und eine gürtelseitigen Bereich umfasst, die gegenseitig aneinander mittels wenigstens einer Drehfeder befestigt sind, sowie ein dynamisches System, das hypothetisch erstellt ist, und das eine Drehbewegung jedes Rades basierend auf dem Reifenmodell beschreibt, und dass das dynamische System eine Änderung der Federkonstante der Torsionsfeder entsprechend der Änderung des Drucks des Reifens jedes Rades als die Störung für jedes Rad betrachtet, um sie als eine der Zustandsvariablen des dynamischen Systems abzuschätzen, indem das Signal der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads, das von dem Sensor für die Geschwindigkeit des Fahrzeugrads ausgegeben wird, als ein Signal verwendet wird, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugrads am Bereich der Felgenseite jedes Rades wiedergibt, wobei der Störbeobachter den Reifendruck für jedes Rad basierend auf der abgeschätzten Störung abschätzt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiter eine Informationseinrichtung umfasst, die einen Fahrer des Fahrzeugs informiert, dass gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei dem Reifen vorliegt, wenn dies durch die Abschätzvorrichtung entschieden wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug weiter eine Mehrzahl von Rädern umfasst, und dass die Sensoren für die Geschwindigkeit des Fahrzeugrads für jedes Rad vorgesehen sind, wobei die Abschätzvorrichtung entscheidet, ob gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei jedem Reifen vorliegt, basierend auf der Änderungskomponente, und zwar unabhängig von den anderen Rädern.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug vordere rechte und linke Rädern und hintere rechte und linke Rädern umfasst, und dass die Sensoren für die Geschwindigkeit des Fahrzeugrads jeweils in der Mehrzahl der Räder vorgesehen sind, wobei die Abschätzvorrichtung entscheidet, ob gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei irgend einem der Reifen aus der Mehrzahl von Rädern vorliegt, basierend auf einer Differenz der Charakteristik oder dem Verhältnis der Änderungskomponenten unter der Mehrzahl der Rädern.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung entscheidet, ob gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei irgend einem der Reifen von den vorderen rechten und linken Rädern oder hinteren rechten und linken Rädern vorliegt, basierend auf einer Differenz der Charakteristik oder dem Verhältnis der Änderungskomponenten zwischen den vorderen rechten und linken Rädern und den hinteren rechten und linken Rädern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung entscheidet, ob gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei irgendeinem der Reifen aus der Mehrzahl von Rädern vorliegt, basierend auf einer Differenz der Charakteristik oder dem Verhältnis der Änderungskomponenten zwischen den vorderen rechten und linken Rädern und einer Differenz der Charakteristik oder dem Verhältnis der Änderungskomponenten zwischen den hinteren rechten und linken Rädern.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschätzvorrichtung entscheidet, ob gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei irgendeinem der Reifen aus der Mehrzahl von Rädern vorliegt, basierend auf einer Differenz der Charakteristik oder dem Verhältnis der Änderungskomponenten zwischen dem vorderen linken Rad und dem hinteren rechten Rad, und einer Differenz der Charakteristik oder dem Verhältnis der Änderungskomponenten zwischen den vorderen rechten und hinteren linken Rad.
  13. Verfahren zum Abschätzen und Erhalten einer Information betreffend einen Reifen eines Fahrzeugs, welches ein Fahrzeugrad aufweist, das einen Reifen umfasst, welcher auf einem Rad angeordnet und mit Luft unter Druck gefüllt ist, wobei das Verfahren umfasst: Erfassen eine Geschwindigkeit des Fahrzeugrads, die eine Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugrads ist, und Entscheiden, dass gerade eine rasche Deformation auftritt oder die Möglichkeit des Auftretens einer raschen Deformation in der Zukunft bei dem Reifen vorliegt, falls eine vorbestimmte Bedingung, die eine Zeitänderungskomponente des Signals der Geschwindigkeit des Fahrzeugrads betrifft, erfüllt ist, wobei als die Zeitänderungskomponente wenigstens die Zeitänderungsbreite (w) und/oder deren Steigung (Δw) verwendet wird.
  14. Ein Programm zum Erhalten einer Information betreffend einen Reifen, um das Verfahren zum Erhalten einer Information betreffend einen Reifen nach Anspruch 13 mit einem Computer durchzuführen.
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8381 Inventor (new situation)

Inventor name: YONETANI, MASAHIRO, TOYOTA-SHI, AICHI-KEN 471-, JP

Inventor name: OHASHI, HIDEKI, TOYOTA-SHI, AICHI-KEN 471-8571, JP

Inventor name: YANASE, MINAO, CHUO-KU KOBE 651-0072, JP

Inventor name: NAKAO, YUKIO, CHUO-KU KOBE 651-0072, JP

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