DE69936968T2 - Sofortiges Erkennen und Diagnose von Signalfehlern durch sprunghafte Signaländerungen bei Kraftfahrzeugbewegungssensoren - Google Patents

Sofortiges Erkennen und Diagnose von Signalfehlern durch sprunghafte Signaländerungen bei Kraftfahrzeugbewegungssensoren Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • B60T2210/20Road shapes
    • B60T2210/22Banked curves

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Bord-Bewegungssensoren, wie z.B. Giergeschwindigkeitssensoren und Querbeschleunigungssensoren von Kraftfahrzeugen. Im Besonderen bezieht sich die Erfindung auf die Erfassung und/oder Diagnose von abrupten Richtungsfehlern in solchen Sensoren.
  • Fahrzeugsensoren wie z.B. Giergeschwindigkeitssensoren und Querbeschleunigungssensoren liefern wichtige Eingabewerte für bestimmte Fahrzeugsteuersysteme. Solche Steuersysteme können Mikroprozessoren verwenden, die die Giergeschwindigkeits- und/oder Querbeschleunigungsdaten von solchen Sensoren zusammen mit anderen Daten verarbeiten, um dann Anpassungen und/oder Aktivierungen von bestimmten Fahrzeugsteuersystemen zu bewirken, welche die Fahrzeugdynamik und/oder den Fahrzeugbetrieb betreffen.
  • Bei einem sich bewegenden Fahrzeug können die Eingabedaten der Systeme mit ausreichend hoher Aktualisierungsfrequenz reaktualisiert werden, so daß der momentane Datenwert sehr eng dem Echtzeit-Datenwert folgt. Tritt in einem solchen Moment ein Sensorfehler auf, dann ist es wünschenswert, den Fehler schnell und genau diagnostizieren zu können. Ein abrupter Richtungsfehler bei solchen Sensoren ist ein solcher Fehler, dessen sofortige Erfassung und Diagnose wünschenswert ist.
  • Eine vorausgehende Neuheitsrecherche in Verbindung mit dieser Erfindung ergab die US-Patentschriften Nr. 5,457,632 und 5,707,117 ; und die im folgenden aufgezählten englischsprachigen japanischen Patentanmeldungen: 404 135 976 ; 404 353 066 ; 406 186 250 ; 406 340 265 ; 407 010 023 ; 409 290 765 ; 409 297 153 ; und 409 301 212 .
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein System zur Erfassung von abrupten Richtungsänderungen bei einem Bord-Bewegungssensor in einem Kraftfahrzeug, welches System in Kombination mit einem solchen Sensor folgendes beinhaltet: Signalquellen, welche von dem Sensor unabhängig sind und solche Signalquellen beinhalten, die Signale liefern, welche bei der Berechnung einer Bewegung nützlich sind, die wenigstens ungefähr der durch das Signal des Sensors dargestellten Bewegung entspricht; und einen Prozessor a) zur Verarbeitung der Signale vom Sensor und von den von diesem Sensor unabhängigen Quellen, so daß eine Berechnung geliefert wird, die wenigstens ungefähr einer durch das Signal des Sensors dargestellten Bewegung entspricht; b) zur Berechnung und Verarbeitung des Signals vom Sensor, um die Abweichung der beiden von einander zu berechnen; und c) außerdem zur Verarbeitung der berechneten Abweichung derart, daß eine einen solchen abrupten Richtungsfehler anzeigende Frequenzkomponente von einer Frequenzkomponente unterschieden wird, welche einen solchen Fehler nicht anzeigt.
  • In einem die Erfindung verkörpernden System verarbeitet der Prozessor nach der Erkennung einer einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente das Sensorsignal auf Rauschen hin, welches durch Fahrzeugvibrationen eingeleitet worden sind, um so die erkannte, einen abrupten Richtungsfehler anzeigende Frequenzkomponente entweder zu bestätigen oder zu verwerfen; und die Signalquellen beinhalten solche Signalquellen, die nützlich sind bei der Unterscheidung eines stabilen Zustandes des Fahrzeuges von einem anderen als dem stabilen Zustand des Fahrzeuges; und wobei der Prozessor des weiteren a) Signale von den zur Unterscheidung eines stabilen Zustandes des Fahrzeuges von einem anderen als dem stabilen Zustand dienenden Signalquellen verarbeitet, und b) das Ergebnis der Verarbeitung der berechneten Abweichung verarbeitet, welches zwischen einer einen solchen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente und einer einen solchen Fehler nicht anzeigenden Frequenzkomponente unterscheidet; wobei der Prozessor nach der Erkennung einer einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente das Sensorsignal auf Rauschen hin verarbeitet, das durch Fahrzeugvibrationen eingeleitet worden ist, um die erkannte Frequenzkomponente entweder als echten Fehler zu bestätigen, oder die erkannte Frequenzkomponente als eine falsche Fehlermeldung zu verwerfen, und dann das Vorliegen eines echten Fehlers signalisiert, wenn der Fehler sowohl durch die Verarbeitung des Rauschens als auch durch die Bestimmung des stabilen Fahrzeugzustandes bestätigt worden ist; wobei der Prozessor die berechnete Abweichung wenigstens annähernd zur Fahrzeuglängsgeschwindigkeit skaliert, die annähernd skalierte berechnete Abweichung weiterverarbeitet, um ihren Wert bei einer zu betrachtenden Frequenz zu erhalten, und eine Gewichtung des Wertes der annähernd skalierten Abweichung um ihren Wert auf der zu betrachtenden Frequenz vornimmt, um so einen Restwert zu erzeugen; und der Prozessor schließlich den Restwert mit einem Schwellenwert vergleicht, um einen einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Restwert von einem einen abrupten Richtungsfehler nicht anzeigenden Restwert zu unterscheiden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erfassung einer abrupten Richtungsänderung bei einem Bord-Bewegungssensor in einem Kraftfahrzeug, welches folgendes beinhaltet: Verarbeiten von Signalen von Signalquellen, welche von dem Sensor unabhängig sind, um eine Bewegung zu berechnen, die zumindest annähernd einer durch ein Signal des Sensors dargestellten Bewegung entspricht; Berechnen der Abweichung zwischen dem Sensorsignal und der berechneten Bewegung; und die Verarbeitung der berechneten Abweichung zur Unterscheidung einer einen solchen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente von einer einen solchen Fehler nicht anzeigenden Frequenzkomponente.
  • Ein die Erfindung verkörperndes Verfahren beinhaltet außerdem folgende: die Verarbeitung auf durch Fahrzeugvibrationen eingeleitetes Rauschen hin, um die erkannte Frequenzkomponente entweder als einen abrupten Richtungsfehler anzeigend zu bestätigen oder zu verwerfen; die Verarbeitung von Signalen von Signalquellen mit einschließend, die dazu nützlich sind, einen stabilen Zustand des Fahrzeuges von einem anderen als stabilen Zustand zu unterscheiden; die wenigstens annähernde Skalierung der berechneten Abweichung in bezug auf die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit; Verarbeiten der annähernd skalierten berechneten Abweichung zwecks Erzielung deren Wertes bei einer betrachteten Frequenz, und die Gewichtung des Wertes der annähernd skalierten Abweichung um ihren Wert bei der betrachteten Frequenz zur Erzeugung eines Restwertes; und das Vergleichen des Restwertes mit einem Schwellenwert zur Unterscheidung zwischen einem einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Restwert und einem einen solchen abrupten Richtungsfehler nicht anzeigenden Restwert.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß sie bestimmte Fehler in Fahrzeugbewegungssensoren, insbesondere abrupte Richtungsänderungen, schnell und exakt diagnostizieren kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie ganz oder zum größten Teil mit einem existierenden Fahrzeugsystem verwirklicht werden kann, ohne zusätzlichen Materialaufwand. Dies rührt daher, daß die offenbarten, durch den praktischen Einsatz der Erfindung geschaffenen Lösungen in der Form von Programmschritten vorliegen, die in existierende, auf Mikroprozessoren basierende Systeme einprogrammiert werden. Diese Lösungen sind bei in Großserien hergestellten Kraftfahrzeug besonders wünschenswert, weil sie neue und nützliche Funktion in kostengünstiger Weise schaffen.
  • Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beispielartig näher erläutert werden; dabei zeigt:
  • 1: eine schematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit einem Steuersystem, welches einen Eingang von einem Fahrzeugbewegungssensor hat;
  • 2: ein schematisches Flußdiagramm, welches die Grundlagen der Erfassung von abrupten Richtungsänderungen bei einem Giergeschwindigkeitssensor gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3: ein schematisches Flußdiagramm, welches die Grundlagen der Erfassung einer abrupten Richtungsänderung bei einem Querbeschleunigungssensor gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 4: ein schematisches Flußdiagramm, welches Einzelheiten der Ableitung eines Fahrzeug-stabil-Merkers für den Einsatz in den Flußdiagrammen gemäß den 2 und 3 zeigt;
  • 5: ein schematisches Flußdiagramm, welches weitere Einzelheiten eines der Blöcke in den Flußdiagrammen der beiden 2 und 3 zeigt; und
  • 6: ein schematisches Flußdiagramm, welches weitere Einzelheiten eines anderen der Blöcke in den Flußdiagrammen der beiden 2 und 3 zeigt.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10 mit einem Fahrgestell, welches zwei lenkbare Vorderräder 12 und zwei Hinterräder 14 aufweist. Je nachdem, ob das Fahrzeug Frontantrieb, Heckantrieb oder Allradantrieb hat, ist je eines oder sind beide der Radpaare über den Triebstrang des Fahrzeuges angetrieben.
  • Das Fahrzeug 10 enthält auch eine Lenkanlage, welche das übliche, über ein Lenkgetriebe 15 mit den Vorderrädern 12 gekoppelte Lenkrad 16 aufweist. Das Lenkrad dreht sich um eine Drehachse 17 und verschwenkt dabei die Räder 12, und es ist dem Lenkrad ein Lenkradsensor 18 zugeordnet, um ein elektrisches Signal abzugeben, das zu dem Betrieb des Lenkrades in Bezug steht. Für die Zwecke der hier offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert der Lenkradsensor ein Lenkwinkelsignal, welches den Grad anzeigt, um welchen die Räder 12 über das Lenkrad 16 verschwenkt werden, und damit den Grad, um welchen der Fahrer das Fahrzeug einlenkt.
  • Ein weiterer Dateneingang, der in der offenbarten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit, und ein solches Signal kann über eine beliebige geeignete Quelle gewonnen werden, wie z.B. über das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal, das bereits in einem ABS-System des Fahrzeuges vorhanden ist, wo ein solches Signal von Raddrehzahlsensoren abgeleitet wird, die durch die Bezugszahl 20 markiert sind.
  • Beispiele von Steuersystemen, wie das System 22 im Fahrzeug 10, können als Eingänge einen oder mehrere Fahrzeugbewegungssensor(en) benutzen, wie z.B. einen Bordsensor 24 im Fahrzeug 10, auf Mikroprozessoren basierende automatische Bremsensteuersysteme und automatische Federungssteuersysteme, welche jeweils die Bremsen und die Federung des Fahrzeuges entsprechend den erfaßten Bedingungen in bezug auf die Fahrzeugdynamik beim Straßenfahrbetrieb des Fahrzeuges steuern.
  • Wenn er richtig funktioniert, liefert ein für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug passend ausgewählter Sensor 24 ein Signal, das im wesentlichen eine Echtzeit-Darstellung der Bewegung ist, z.B. der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung/Verzögerung, linear oder rotationsbezogen, mit Bezug auf eine bestimmte Achse. Ist der Sensor 24 ein Giergeschwindigkeitssensor, liefert er ein Signal der Giergeschwindigkeit des Fahrzeuges.
  • Im Fahrzeugbetrieb kann der Sensor 24 einen plötzlichen und unerwarteten Fehler erfahren, wie z.B. einen abrupten Richtungsfehler. Ein solcher Fehler kann sich letztlich als ein Fehler in dem Signal der Fahrzeugbewegung bemerkbar machen, die von diesem Signal genau dargestellt werden soll. In diesem Falle ist es wünschenswert, einen Merker für den Fehler zu setzen, und den Fehler nach Möglichkeit daran hindern, das Steuersystem zu beeinflussen, für welches das Bewegungssensorsignal einen Eingang liefert. Bevor ein solcher Fehler jedoch mit einem Merker markiert wird, muß sichergestellt werden, daß die Änderungen im Sensorsignal tatsächlich durch das Auftreten eines Fehlers hervorgerufen werden, und nicht durch plötzliche Änderungen der Bewegung, die der Sensor getreu nachverfolgt. Und wenn die plötzliche Änderung des Signals tatsächlich von einem Fehler verursacht wird, ist es als wünschenswert anzusehen, daß sie von Anfang an als solcher erkannt wird, so daß alle angemessen erscheinenden Maßnahmen ergriffen werden können, bevor sich der Fehler in der Reaktion des Steuersystems bemerkbar macht, die unter den jeweils herrschenden wirklichen Bedingungen als unangemessen anzusehen ist.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel beinhaltet das Fahrzeug 10 außerdem einen zweiten Sensor 26, insbesondere einen Querbeschleunigungssensor, der einen weiteren Eingang für das auf einem Mikroprozessor basierende Steuersystem stellt. Zur Erfassung eines abrupten Richtungsfehlers des Sensors 24 führt das System eine Reihe von programmierten Algorithmen aus, die in 2 dargestellt sind.
  • Das Fahrzeuglängsgeschwindigkeitssignal von der Quelle 20 und das Lenkwinkelsignal von der Quelle 18 werden gemäß einem Fahrzeug-Nennmodell verarbeitet, wie es in dem Flußdiagramm durch den Block 30 dargestellt ist, um so eine modellbezogene Referenz-Giergeschwindigkeit zu erhalten. In einem durch Block 32 dargestellten Schritt wird dieses Ergebnis zusammen mit dem über den Sensor 24 gemessenen Giergeschwindigkeitssignal verarbeitet, um einen Abweichungswert zu erhalten, der die Abweichung zwischen den beiden darstellt.
  • Als nächstes wird der so berechnete Abweichungswert in einem Restwerterzeugungsfilter verarbeitet, wie ihn Block 34 darstellt, um einen Restwert zu erzeugen. Einzelheiten des Restwertfilters werden später beschrieben. Der so berechnete Restwert wird dann mit einem Schwellenwertkriterium verglichen. Dieser Vergleichsschritt ist durch den mit 38 bezeichneten Block dargestellt.
  • Das Schwellenwertkriterium wird bestimmt durch den Einsatz einer Nachschlagetabelle, die von einem Lenkwinkelmeßwert vom Sensor 18 parametriert wird, von einem Querbeschleunigungsmeßwert vom Sensor 26 und von einem Fahrzeuggeschwindigkeitsmeßwert vom Sensor 20. Block 36 stellt die Verwendung dieser Nachschlagetabelle zur Bestimmung einer Resterfassungsschwelle dar, ausgehend von dem Querbeschleunigungserfassungssignal vom Sensor 26.
  • Das Fahrzeugstabilitätskriterium wird über den Status des Merkers gewonnen, der zwischen dem Fahrzeug in einem stabilen Zustand und einem anderen als dem stabilen Zustand unterscheidet. Eine detaillierte Veranschaulichung dessen, wie eine solche Unterscheidung vorgenommen wird, ist in 4 dargestellt, die später noch erläutert werden soll. Für die Fortführung der Verarbeitung nach dem Schritt 38 muß sich das Fahrzeug in einem stabilen Zustand befinden; ist das Fahrzeug nicht in einem stabilen Zustand, wird bezüglich eines möglichen Fehlers vorerst keine Schlußfolgerung gezogen.
  • Befindet sich das Fahrzeug in einem stabilen Zustand, und der berechnete Restwert ist kleiner als der Resterfassungswert, wie er in dem durch Block 36 dargestellten Nachschlageprozeß bestimmt worden ist, dann ergibt der gemäß dem Block 38 durchgeführte Vergleich eine Schlußfolgerung, daß kein Beginn eines abrupten Richtungsfehlers im Sensor 24 erkennbar ist, und die bereits beschriebenen Schritte werden wiederholt. Die Erfassung eines abrupten Richtungsfehlers geht daher in einem iterativen Prozeß weiter.
  • Ist das Fahrzeug stabil, der berechnete Restwert jedoch größer als der Resterfassungswert, dann ergibt der gemäß dem Block 38 ausgeführte Vergleich eine Schlußfolgerung, daß der Beginn eines abrupten Richtungsfehlers des Sensors 24 vorliegen kann. Dadurch wird wie in Block 40 dargestellt der Giergeschwindigkeitsfehlermerker gesetzt. Bevor jedoch ein Fehler auch effektiv bestätigt wird, wird eine Bestimmung vorgenommen, daß nicht bestimmte hochfrequente Fahrzeugvibrationen wie z.B. bestimmte Fahrbahn- und/oder Rahmenvibrationen die Ursache sind. Diese Bestimmung ist durch den mit 42 bezeichneten Block in 2 dargestellt.
  • Block 42 zeigt Schritte eines Algorithmus, der in 5 dargestellt ist. Die Ausführung des Algorithmus wird ausgelöst durch das Setzen des Giergeschwindigkeitsfehlermerkers. Das Giergeschwindigkeitssignal wird durch einen Hochpaßfilter geschickt, wie in dem in 5 durch die Bezugszahl 50 gekennzeichneten Block dargestellt ist, und zwar für eine vorgegebene Anzahl von Durchgängen durch die Schleife nach 2, im vorliegenden Beispiel für 10 Durchgänge. Bei jedem Durchgang wird der gemessene Wert des gefilterten Signals einem Register zugezählt (Schritt 52 in 5), und am Ende der zehn Durchgänge wird die Summe der zehn Messungen mit dem größten Einzelmeßwert (Schritt 53) verglichen (Schritt 54). Das Ergebnis wird dazu eingesetzt, zu bestimmen, ob Vibrationen für das Setzen des Giergeschwindigkeitsfehlermerkers verantwortlich sind oder nicht (Schritt 56).
  • Wenn dieser Fall zutrifft, wird der Merker zurückgesetzt, und der in 2 dargestellte Prozeß fährt fort mit der Fehlerüberwachung. Werden Vibrationen nicht als Ursache bestimmt, dann wird ein abrupter Richtungsfehler als wahr diagnostiziert (Schritt 44 in 2).
  • Zur Maximierung der Wahrscheinlichkeit, daß ein potentielles Fehlersignal nicht in Wirklichkeit daher rührt, daß sich das Fahrzeug in einem anderen als einem stabilen Zustand befindet, überprüft das Verfahren der 4 den Zustand eines Fahrzeugstabil-Merkers und wird als Teil des Gesamtfehlererkennungsverfahrens ausgeführt. Bestimmte Berechnungen beinhalten das Giergeschwindigkeitssensorsignal. Diese Berechnungen sind durch die Schritte 62, 64 und 66 im Zweig 68 veranschaulicht. Schritt 62 bringt das Giergeschwindigkeitssensorsignal zum Einsatz, das Lenkradwinkelsignal und das Fahrzeuglängsgeschwindigkeitssignal (die Fahrzeuggeschwindigkeit) zur Berechnung der Radschlupf-Winkeldifferenz zwischen den vorderen und hinteren Rädern. In Schritt 64 wird das Vorderrad-zu-Hinterrad-Schlupfwinkeldifferenz-Verhältnis berechnet, und in Schritt 66 wird das Produkt aus Vorderrad-zu-Hinterrad-Schlupfwinkeldifferenz und Vorderrad-zu-Hinterrad-Schlupfwinkeldifferenz-Verhältnis berechnet. Schritt 70 bestimmt dann, ob dieses Produkt kleiner als ein kalibrierter Schwellenwert ist.
  • Wird der vorkalibrierte Schwellenwert in Schritt 70 nicht überschritten, wird in den Schritten 72 und 74 gemeinsam die Lenkradgeschwindigkeit in bezug auf eine vorkalibrierte Bedingung überprüft, um zu bestimmen, ob das Lenkrad zu schnell gedreht wird. Zu schnelles Drehen läßt vermuten, daß der Fahrzeugbetrieb dabei ist, aus dem stabilen Zustand des Fahrzeuges herauszugeraten; ein nicht zu schnelles Drehen würde bedeuten, daß dies für das Fahrzeug nicht der Fall ist.
  • Daher wird, wenn in Schritt 70 die Schwelle nicht überschritten und auch das Lenkrad nicht zu schnell gedreht wird, eine Fortsetzung des stabilen Zustandes des Fahrzeuges angezeigt.
  • Da das Verfahren nach 4 durch Berechnungen mit einem Mikroprozessor durchgeführt wird, kann es in sehr kurzen Intervallen wiederholt ausgeführt werden, während das Fahrzeug fährt. Deshalb wird, statt nur eine einzige Iteration zur Erreichung einer Bestimmung der Fahrzeugstabilität zu verwenden, ein Zählwerk, Vertrauenszähler genannt, entweder jeweils um eins aufgestockt oder herabgesetzt, je nach dem Ergebnis jeder Iteration des Verfahrens aus 4.
  • Bevor die Funktion des Vertrauenszählers beschrieben wird, soll noch ein zweiter Zweig 84 beschrieben werden, welcher parallel zu Zweig 68 ist. Der Zweig 84 verarbeitet ein aus der Radgeschwindigkeit abgeleitetes Giergeschwindigkeitssignal gemäß den mit 86, 88 und 90 bezeichneten Schritten analog zu den Berechnungen in den Schritten 62, 64 und 66. Anzuwendende Relationen sind wie folgt dargestellt und definiert:
    Figure 00110001
    worin die Vorderrad-zu-Hinterrad-Schlupfwinkeldifferenz αf2r definiert ist als:
    Figure 00110002
    und worin G der Verstärkungsfaktor zwischen dem Reifen-Lenkwinkel und dem Lenkrad-Lenkwinkel δ ist, u die Fahrzeuglängsgeschwindigkeit, L der Radstand und ω die Giergeschwindigkeit des Fahrzeuges. Die Giergeschwindigkeit kann auf jede beliebige geeignete Weise bestimmt werden, zum Beispiel anhand der Raddrehzahl.
  • In einer idealen Situation sollte das Verarbeitungsergebnis aus Zweig 84 dasselbe wie das Ergebnis aus Zweig 68 sein. In der Praxis ist jedoch eine gewisse Differenz wahrscheinlich. Eine zu große Differenz würde anzeigen, daß das Giergeschwindigkeitssensorsignal nicht die tatsächliche Giergeschwindigkeit anzeigt. Wenn das Verarbeitungsergebnis aus Zweig 68 den Schwellenwert übersteigt, mit dem es in Schritt 70 verglichen wird, dann wird daher auch das durch den Zweig 84 gelieferte Verarbeitungsergebnis in Schritt 92 mit einem Schwellenwert verglichen. Zeigt der Vergleich, daß der Schwellenwert nicht überschritten worden ist, dann werden ausgehend von dem Ergebnis des Zweiges 84 weiter die Schritte 72 und 74 in gleicher Weise wie oben beschrieben ausgeführt. Die aus der Raddrehzahl abgeleitete Giergeschwindigkeit ersetzt dann nämlich das Giergeschwindigkeitssensorsignal.
  • Schließlich wird dann, wenn das Verarbeitungsergebnis aus einem der Zweige 68, 84 den entsprechenden Schwellenwert nicht überschritten hat, und die Schritte 72 und 74 zeigen, daß das Lenkrad nicht zu schnell gedreht wird, der Vertrauenszähler um eins aufgestockt, wie in Schritt 94 angedeutet ist. Wenn dagegen die Verarbeitungsergebnisse beider Zweige 68, 84 ihren jeweiligen Schwellenwert überschreiten, dann wird der Zähler um eins gesenkt, wie in Schritt 96 dargestellt ist.
  • Ein abschließender Schritt 98 vergleicht den Zählwert im Zähler mit einem Schwellenwert. Solange der Zählwert über dem Schwellenwert liegt, bleibt der Fahrzeug-stabil-Merker gesetzt, um so den Fahrzeugzustand als stabil anzuzeigen. Fällt der Zählwert unter den Schwellenwert, wird der Fahrzeug-stabil-Merker nicht gesetzt, wodurch der Fahrzeugzustand als anders als stabil angezeigt wird.
  • Zur Erkennung eines abrupten Richtungsfehlers des Querbeschleunigungssensors 26 wird die in 3 dargestellte Reihe programmierter Algorithmen ausgeführt. Die Schritte in 3 sind wie diejenigen der 2, mit der Ausnahme dessen, daß die Rollen des Giergeschwindigkeitssensors und des Querbeschleunigungssensors hier vertauscht sind. Anders ausgedrückt wird der Sensor 24 zum Querbeschleunigungssensor, und der Sensor 26 wird zum Giergeschwindigkeitssensor. Angesichts der detaillierten Beschreibung der 2 wird davon ausgegangen, daß sich das in 3 dargestellte Verfahren von selbst versteht.
  • 6 zeigt ein Beispiel eines Programm-Restfilters 100. Angesichts der in der 6 im einzelnen dargestellten Formeln sind nur einige weitere Anmerkungen erforderlich. Schritt 102 ist eine Berechnung, welche die unterschiedlichen dargestellten Faktoren berücksichtigt, um abrupte Änderungen in der Abweichung des Sensorsignals zu verstärken, d.h. eine abrupte Abweichung im Signal des in 2 dargestellten Giergeschwindigkeitssensors und eine abrupte Abweichung im Signal des Querbeschleunigungssensors in 3. Die Verarbeitung in Schritt 102 skaliert nämlich zumindest ungefähr die Abweichung der Fahrzeuglängsgeschwindigkeit. Dadurch, daß dann das so annähernd skalierte Abweichungssignal einer Verarbeitung durch ein Bandpaßfilterprogramm unterzogen wird, wie es Schritt 104 beschreibt, erhält man die Höhe der Abweichung auf einer zu betrachtenden Frequenz. Durch anschließende Berechnung des Produktes aus den Ergebnissen aus den Schritten 102, 104 in einem Verarbeitungsschritt 106 wird der Wert des Restes bestimmt.
  • Da ein abrupter Richtungsfehler durch eine relativ sehr viel höhere Frequenzkomponente im Sensorsignal gekennzeichnet ist, erzeugt der Schritt 106 den Restwert durch eine effektive Gewichtung des Wertes des näherungsweise skalierten Abweichungssignals mit dessen relativ höherer Frequenzkomponente auf der zu betrachtenden Frequenz. Es wird davon ausgegangen, daß dieser Restwert-Berechnungsvorgang geeignet ist, einen abrupten Richtungsfehler sofort und genau zu unterscheiden, so daß dieser dann sofort durch das Setzen des Fahrzeug-stabil-Merkers und dadurch, daß die Vibrationsprüfung in Schritt 42 im wesentlichen ausschließt, daß die abrupte Änderung durch Vibrationen verursacht worden ist, bestätigt werden kann.

Claims (10)

  1. System zur Erfassung eines abrupten Richtungsfehlers in einem Bord-Bewegungssensor (24) in einem Kraftfahrzeug (10), welches System in Kombination mit einem solchen Sensor folgendes beinhaltet: Signalquellen (18, 20), welche von dem Sensor (24) unabhängig sind und solche Signalquellen beinhalten, die Signale liefern, welche bei der Berechnung einer Bewegung nützlich sind, die wenigstens ungefähr der durch das Signal des Sensors (24) dargestellten Bewegung entspricht; und einen Prozessor (22) a) zur Verarbeitung der Signale vom Sensor (24) und von den von diesem Sensor (24) unabhängigen Quellen (18, 20), so daß eine Berechnung geliefert wird, die wenigstens ungefähr einer durch das Signal des Sensors (24) dargestellten Bewegung entspricht; b) welcher Prozessor (22) des weiteren die Berechnung und das Signal vom Sensor (24) verarbeitet, um die Abweichung der beiden von einander zu berechnen (32); dadurch gekennzeichnet, daß c) der Prozessor (22) außerdem die berechnete Abweichung verarbeitet, um so eine einen solchen abrupten Richtungsfehler anzeigende Frequenzkomponente (104) von einer Frequenzkomponente zu unterscheiden, welche einen solchen Fehler nicht anzeigt.
  2. System nach Anspruch 1, in welchem der Prozessor (22) nach der Erkennung einer einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente (104) das Sensorsignal auf Rauschen hin verarbeitet, welches durch Fahrzeugvibrationen (42) eingeleitet worden sind, um so die erkannte, einen abrupten Richtungsfehler anzeigende Frequenzkomponente entweder zu bestätigen oder zu verwerfen.
  3. System nach Anspruch 1, in welchem die Signalquellen (18, 20) solche Signalquellen beinhalten, die nützlich sind bei der Unterscheidung eines stabilen Zustandes des Fahrzeuges von einem anderen als stabilen Zustand des Fahrzeuges; und der Prozessor (22) des weiteren a) Signale von den zur Unterscheidung eines stabilen Zustandes des Fahrzeuges von einem anderen als dem stabilen Zustand dienenden Signalquellen (18, 20) verarbeitet, und b) das Ergebnis der Verarbeitung der berechneten Abweichung (32) verarbeitet, welches zwischen einer einen solchen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente (104) und einer einen solchen Fehler nicht anzeigenden Frequenzkomponente unterscheidet.
  4. System nach Anspruch 3, in welchem der Prozessor (22) nach der Erkennung einer einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente (104) das Sensorsignal auf Rauschen hin verarbeitet, das durch Fahrzeugvibrationen (42) eingeleitet worden ist, um die erkannte Frequenzkomponente entweder als echten Fehler zu bestätigen, oder die erkannte Frequenzkomponente als eine falsche Fehlermeldung zu verwerfen, und dann das Vorliegen eines echten Fehlers (44) signalisiert, wenn der Fehler sowohl durch die Verarbeitung des Rauschens als auch durch die Bestimmung des stabilen Fahrzeugzustandes bestätigt worden ist.
  5. System nach Anspruch 1, in welchem der Prozessor (22) die berechnete Abweichung wenigstens annähernd zur Fahrzeuglängsgeschwindigkeit (102) skaliert, die annähernd skalierte berechnete Abweichung weiterverarbeitet, um ihren Wert bei einer zu betrachtenden Frequenz (104) zu erhalten, und eine Gewichtung des Wertes der annähernd skalierten Abweichung um ihren Wert auf der zu betrachtenden Frequenz vornimmt (106), um so einen Restwert zu erzeugen.
  6. System nach Anspruch 5, worin der Prozessor (22) den Restwert mit einem Schwellenwert (38) vergleicht, um einen einen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Restwert von einem einen abrupten Richtungsfehler nicht anzeigenden Restwert zu unterscheiden.
  7. System nach Anspruch 6, in welchem der Prozessor (22) das Sensorsignal und Signale von wenigstens einigen der anderen Signalquellen (18, 20) a) auf durch Fahrzeugvibrationen (42) eingeleitetes Rauschen hin und b) zur Unterscheidung eines stabilen Fahrzeugzustandes von einem anders als stabilen Zustand verarbeitet, und der Prozessor einen echten Richtungsfehler (44) signalisiert, wenn die Vibrationen unter einem bestimmten Schwellenwert liegen (42), der Fahrzeugzustand stabil ist (38), und der Restwert einen abrupten Richtungsfehler anzeigt (38).
  8. Verfahren zur Erfassung eines abrupten Richtungsfehlers in einem Bord-Bewegungssensor (24) in einem Kraftfahrzeug, welches Verfahren folgendes beinhaltet: Verarbeiten von Signalen von Signalquellen (18, 20), welche von dem Sensor (24) unabhängig sind, um eine Bewegung zu berechnen, die zumindest annähernd einer durch ein Signal des Sensors (24) dargestellten Bewegung entspricht; Berechnen der Abweichung zwischen dem Sensorsignal und der berechneten Bewegung (32); gekennzeichnet durch die Verarbeitung der berechneten Abweichung zur Unterscheidung einer einen solchen abrupten Richtungsfehler anzeigenden Frequenzkomponente (104) von einer einen solchen Fehler nicht anzeigenden Frequenzkomponente.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, die Verarbeitung auf durch Fahrzeugvibrationen (42) eingeleitetes Rauschen hin beinhaltend, um die erkannte Frequenzkomponente als einen abrupten Richtungsfehler anzeigend entweder zu bestätigen oder zu verwerfen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, die Verarbeitung von Signalen von Signalquellen (18, 20) mit einschließend, die dazu nützlich sind, einen stabilen Zustand des Fahrzeuges von einem anderen als stabilen Zustand zu unterscheiden.
DE69936968T 1998-12-22 1999-12-21 Sofortiges Erkennen und Diagnose von Signalfehlern durch sprunghafte Signaländerungen bei Kraftfahrzeugbewegungssensoren Expired - Lifetime DE69936968T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US218280 1994-03-25
US09/218,280 US6144904A (en) 1998-12-22 1998-12-22 Instant detection / diagnosis of abrupt bias fault in signals of vehicle motion sensors

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69936968D1 DE69936968D1 (de) 2007-10-11
DE69936968T2 true DE69936968T2 (de) 2008-02-21

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