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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Verbindungsbaugruppe
auf Hebelbasis für
den Eingriff in Widerstand entgegensetzende Komponenten, und insbesondere
einen elektrischen Verbinder zum Verbinden elektrischer Kontakte,
die in separaten Gehäusen
enthalten sind.
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In
bestimmten Anwendungen erfordern elektronische Komponenten das Zusammenstecken
von mehreren elektrischen Kontakten, z.B. in elektrischen Kfz-Komponenten.
Die elektronische Komponente beinhaltet ein Verbindergehäuse, das
mehrere elektrische Kontakte enthält, während ein passendes Verbindergehäuse eine
gleiche Anzahl von elektrischen Kontakten aufweist. Ein Verbindergehäuse hat elektrische
Steckkontakte, während
das andere Verbindergehäuse
elektrische Buchsenkontakte beinhaltet. Mit zunehmender Anzahl von
elektrischen Kontakten, die zusammengesteckt werden müssen, wird es
immer schwieriger, die passenden Verbindergehäuse aufgrund der Reibung zwischen
den zusammengesteckten elektrischen Kontakten vollständig zu verbinden.
Die Verbindergehäuse
werden mit einem elektrischen Verbinder ausgebildet, der ein Hebel-und-Verzahnungs-System
aufweist, um die Verbindergehäuse
zusammenzuziehen, um den Reibungswiderstand zu überwinden, der durch die zusammengesteckten
elektrischen Kontakte erzeugt wird.
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Ein
herkömmlicher
elektrischer Verbinder beinhaltet einen Hebel sowie ein erstes und
ein zweites Verbindergehäuse
mit elektrischen Kontakten. Das erste Verbindergehäuse ist
so konfiguriert, dass es in dem zweiten Verbindergehäuse positioniert wird.
Der Hebel weist einen Griff und zwei Hebelarme auf, die sich von
Endwänden
des ersten Verbindergehäuses
erstrecken und daran entlang geschwenkt werden. Das zweite Verbindergehäuse wird
auf das erste Verbindergehäuse
und die Hebelarme geschoben und umschließt es, bis zu einem Punkt,
an dem die elektrischen Kontakte kein weiteres Einführen mehr
zulassen. Jeder Hebelarm beinhaltet einen verzahnten Nockenarm.
Im zweiten Verbindergehäuse befinden
sich Zahnstangen, wobei jede Zahnstange der Verzahnung eines der
Nockenarme entspricht. Während
das erste Verbindergehäuse
in das zweite Verbindergehäuse
eingeführt
wird, ist der Hebel in einer festen Position orientiert, so dass
die Nockenarme unbehindert und fluchtend zwischen die Zahnstangen
geschoben werden, um darin einzugreifen.
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Wenn
der Griff in einer ersten Richtung geschwenkt wird, dann greifen
die Zahnstangen und Nockenarme ineinander ein und ziehen das erste Verbindergehäuse und
den Hebel nach unten in das zweite Verbindergehäuse, so dass die elektrischen Kontakte
zusammengesteckt werden. Alternativ wird das erste Verbindergehäuse, während der
Griff in einer zweiten Richtung geschwenkt wird, nach oben aus dem
zweiten Verbindergehäuse
herausgezogen, so dass die elektrischen Kontakte voneinander getrennt
werden.
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Um
den Hebel vor dem Einführen
in das zweite Verbindergehäuse
in der nötigen
festen Position zu halten, haben einige elektrische Verbinder Öffnungen
in oberen Teilen der Hebelarme, die ablenkbare Rasten aufnehmen
und davon gehalten werden, die von den Endwänden des ersten Verbindergehäuses nach
außen
verlaufen. Wenn sich das erste Verbindergehäuse im zweiten Verbindergehäuse befindet,
dann werden die Rasten nach innen in das erste Verbindergehäuse vorgespannt,
um die Hebelarme aus der festen Position zu lösen. Um die ablenkbaren Rasten
mit den Öffnungen
zu benutzen, müssen
sich jedoch die Hebelarme in einer abgesenkten Position um das erste
Verbindergehäuse
befinden. Um das erste Verbindergehäuse nach unten in das zweite
Verbindergehäuse
zu bringen, wird der Hebel nach oben in eine aufrechte Position über dem ersten
Verbindergehäuse
geschwenkt. Der Hebel nimmt dadurch mehr Raum ein und stört umliegende Komponenten
beim Verbinden der elektrischen Kontakte, so dass die Anzahl der
Komponenten, mit denen der elektrische Verbinder benutzt wird, begrenzt ist.
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Andere
elektrische Verbinder halten den Hebel in einer festen Position,
wobei sich die Hebelarme vom ersten Verbindergehäuse aufrecht erstrecken, bevor
es in das zweite Verbindergehäuse
eingeführt wird,
so dass der Hebel nach unten um das erste Verbindergehäuse geschwenkt
wird, um die elektrischen Kontakte zu verbinden. Die Hebelarme weisen Öffnungen
in der Nähe
der Nockenarme auf, die Vorsprünge
aufnehmen und von diesen gehalten werden, die sich von den Endwänden des
ersten Verbindergehäuses
nach außen
erstrecken. Wenn sich das erste Verbindergehäuse im zweiten Verbindergehäuse befindet,
dann wird der Hebel mit einer Kraft gedrückt, die notwendig ist, um
die Öffnungen
von den Vorsprüngen
zu trennen, um den Hebel aus der festen Position zu lösen. Die
Vorsprünge
sind jedoch klein und greifen nur an einem geringen Oberflächenteil
der Hebelarme an. Wenn also geringe Kräfte auf den Hebel aufgebracht
werden, dann werden die Hebelarme vorzeitig von den Vorsprüngen gelöst, so dass
der Hebel nicht mehr in der festen Position ist. Die Vorsprünge nutzen
auch schnell ab, bis sie überhaupt
nicht mehr am Hebel angreifen.
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Die
FR-A-2805403 offenbart eine hebelbetätigte Verbinderbaugruppe, bei
der das Verbindergehäuse,
an dem der Hebel angebracht ist, eine Arrertierungsöffnung aufweist,
die mit einem Klinkenelement an dem Hebel in Eingriff gebracht werden
kann, um den Hebel vorübergehend
in einer vorbestimmten Position zu arretieren, bevor das Verbindergehäuse mit
dem zusammenwirkenden Verbindergehäuse der Baugruppe zusammengesteckt
wird. Nach dem Zusammenstecken der Gehäuse und dem Eingreifen des
Hebels in das zusammenwirkende Gehäuse kann mit einer Entriegelungsnase
an dem zusammenwirkenden Gehäuse
die Klinke aus der Öffnung gelöst werden,
so dass das Zusammenstecken durch Betätigen des Hebels vollendet
werden kann.
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte besteht Bedarf an einem elektrischen
Verbinder, der die oben erwähnten
Probleme abstellt und einige Belange angeht, die im Stand der Technik
angetroffen werden.
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Die
vorliegende Erfindung besteht in einem elektrischen Verbinder, der
Folgendes umfasst:
ein erstes und ein zweites Gehäuse mit
hinteren Enden, die zur Aufnahme von elektrischen Kontakten konfiguriert
sind, wobei das erste und das zweite Gehäuse vordere Enden aufweisen,
die so konfiguriert sind, dass sie ineinander gesteckt werden können, um
entsprechende elektrische Kontakte zu verbinden, und die zwischen
einer Anfangs- und einer Endposition beweglich sind, in der entsprechende
elektrische Kontakte jeweils teilweise bzw. völlig zusammengesteckt sind;
und
ein Hebelelement mit Nockenarmen, die in das erste Gehäuse eingreifen
und Halteelemente aufweisen, die in das zweite Gehäuse eingreifen,
wobei die Nockenarme das erste und das zweite Gehäuse zwischen
der Anfangs- und der Endposition bewegen, während das Hebelelement durch
die Nockenarme um eine Drehachse geschwenkt wird; dadurch gekennzeichnet,
dass
das erste Gehäuse
ablenkbare Halteleisten entlang gegenüberliegenden Seiten der Nockenarme
aufweist, wobei die ablenkbaren Leisten die Nockenarme in einer
vorbestimmten Position halten, wenn das erste und das zweite Gehäuse in der
Anfangsposition sind, und dadurch die Bewegung des Hebelelementes
begrenzen; und
das zweite Gehäuse Schienen hat, die mit den
ablenkbaren Leisten fluchten und diese von den Nockenarmen weg ablenken,
während
das erste Gehäuse
von der Anfangsposition in das zweite Gehäuse bewegt wird.
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Damit
die Erfindung besser verständlich wird,
wird nunmehr auf die Begleitzeichnungen Bezug genommen. Dabei zeigt:
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1 eine
isometrische Draufsicht auf einen elektrischen Verbinder, der die
vorliegende Erfindung ausgestaltet;
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2 eine
auseinander gezogene isometrische Ansicht des elektrischen Verbinders
von 1;
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3 eine
isometrische Ansicht des Bodenteils des Kabelbaumverbinders von 1;
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4 eine
isometrische Ansicht des Modulverbinders;
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5 eine
isometrische Ansicht des Hebelelementes;
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6 eine
abgeschnittene seitliche Nahansicht eines Teils des elektrischen
Verbinders von 1 mit dem Hebelelement in der
festen Position;
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7 eine
abgeschnittene Seitenansicht des elektrischen Verbinders von 1 in
der Anfangsposition;
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8 eine
abgeschnittene Seitenansicht des elektrischen Verbinders von 1 in
der Endposition;
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9 eine
Seitenansicht des Hebelelementes und des Kabelbaumverbinders.
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1 illustriert
eine isometrische Draufsicht auf einen elektrischen Verbinder 10 gemäß einer Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung. Der elektrische Verbinder 10 beinhaltet
einen Kabelbaumverbinder 18 mit einem Unterteil 16 und
einem Oberteil 20. Das Unterteil 16 ist so konfiguriert,
dass es Pakete aufnimmt, die Gruppen von elektrischen Kontakten halten,
während
das Oberteil 20 die elektrischen Kontakte bedeckt. Ein
Modulverbinder 22 enthält elektrische
Kontakte, die so konfiguriert sind, dass sie mit den elektrischen
Kontakten im Kabelbaumverbinder 18 zusammengesteckt werden
können.
Der Kabelbaumverbinder 18 wird im Modulverbinder 22 bis
zu einer Endposition eingeführt,
in der die elektrischen Kontakte der Kabelbaum- und Modulverbinder 18 und 22 völlig zusammengesteckt
sind (wie in 1 gezeigt). Ein Hebelelement 14 wird
auf der Außenseite
des Kabelbaumverbinders 18 gehalten und greift in den Modulverbinder 22 ein.
Das Hebelelement 14 kann in der Richtung von Pfeil A von
der Endposition (1) in eine Anfangsposition (7) geschwenkt
werden. Wenn das Hebelelement 14 geschwenkt wird, dann
zieht es den Kabelbaumverbinder 18 nach oben in die Richtung
von Pfeil B aus dem Modulverbinder 22 heraus und trennt
die elektrischen Kontakte des Kabelbaumverbinders 18 und
des Modulverbinders 22.
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2 illustriert
eine auseinander gezogene isometrische Ansicht des elektrischen
Verbinders 10 von 1. Das Hebelelement 14 weist
Nockenarme 26 auf, die um Drehpfosten 30 rotieren,
die vom Kabelbaumverbinder 18 entlang einer Drehachse 36 nach
außen
verlaufen. Das Hebelelement 14 ist so angeordnet, dass
die Hebelarme 58 lotrecht zu einer vertikalen Achse 24 ausgerichtet
sind. Der Modulverbinder 22 weist Einsteckpfosten 46 auf,
die entlang der Seitenwände 146 positioniert
sind, die an den Nockenarmen 26 angreifen, wenn sich der
Kabelbaumverbinder 18 innerhalb des Modulverbinders 22 befindet.
Das Oberteil 20 und das Unterteil 16 des Kabelbaumverbinders 18 werden
durch Halteklinken 56 aneinander befestigt, die vom Oberteil 20 ausgehend verlaufen
und in Rastklinken 74 eingreifen, die sich von den Seitenwänden 60 des
Unterteils 16 erstrecken.
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Um
den Kabelbaumverbinder 18 in den Modulverbinder 22 einzuführen, wird
das Hebelelement 14 um die Drehachse 36 in der
Richtung von Pfeil A gedreht, bis die Hebelarme 58 in einem
vorbestimmten spitzen Winkel zur vertikalen Achse 24 (z.B.
30°) fluchten.
Der Kabelbaumverbinder 18 und das Hebelelement 14 werden
dann nach unten in die Richtung von Pfeil C in den Modulverbinder 22 eingeführt, bis sie
eine Ausgangsstufenposition erreichen, die in 7 dargestellt
ist. Wenn sich der Kabelbaumverbinder 18 in der Ausgangsstufenposition
befindet, dann ist jeder Nockenarm 26 so positioniert,
dass er an den gegenüberliegenden
Einsteckpfosten 46 angreift.
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3 zeigt
eine isometrische Ansicht des Unterteils 16 des Kabelbaumverbinders 18 (1 und 2)
ausführlicher.
Das Unterteil 16 ist kastenförmig und hat gegenüberliegende
Seitenwände 60 und
gegenüberliegende
Endwände 62.
Der Außenumfang
des Unterteils 16 ist kleiner als ein Innenumfang des Modulverbinders 22 von 1 und 2, damit
der Kabelbaumverbinder 18 innerhalb des Modulverbinders 22 positioniert
werden kann.
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Doppelte
Befestigungsschienen 67 befinden sich an gegenüberliegenden
Seitenwänden 60 an
einem Ende des Unterteils 16 und einzelne Befestigungsschienen 66 befinden
sich an gegenüberliegenden
Seitenwänden 60 an
einem gegenüberliegenden
Ende des Unterteils 16. Doppelte Befestigungsschienen 67 befinden
sich auch in der Nähe der
einzelnen Befestigungsschienen 66. Die einzelnen und doppelten
Befestigungsschienen 66 und 67 werden gleitend
in Hohlräumen 100 (4)
im Modulverbinder 22 aufgenommen, wobei der Kabelbaumverbinder 18 so
ausgerichtet ist, dass er in den Modulverbinder 22 eingeführt wird.
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Die
Drehpfosten 30 verlaufen von der Mitte von ausgesparten
Abschnitten 70 der Seitenwände 60 nach außen. Die
Nockenarme 26 (2) umschließen die Drehpfosten 30 entlang
den ausgesparten Abschnitten 70 und rotieren um diese.
Wenn der Kabelbaumverbinder 18 im Modulverbinder 22 positioniert
ist, dann können
die Nockenarme 26 zwischen dem ausgesparten Abschnitt 70 und
den Seitenwänden 146 (4)
des Modulverbinders 22 rotieren. Die Seitenwände 60 weisen
auch dreieckige Rastklinken 74 auf, die in die am Oberteil 20 ausgebildeten
Halteklinken 56 (2) einschnappen
können.
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Endbefestigungsschienen 68 verlaufen
von den Endwänden 62 in
der Nähe
der gegenüberliegenden
Enden der Endwände 62 nach
außen.
Die Endbefestigungsschienen 68 werden gleitend im Modulverbinder 22 aufgenommen
und greifen an Endwänden 150 (4)
des Modulverbinders 22 an.
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Das
Unterteil 16 hat mehrere Verbindertaschen 98 verschiedener
Formen und Größen, die
mit Wänden 99 ausgebildet
sind, die sich von den Seiten- und Endwänden 60 und 62 erstrecken.
Die Verbindertaschen 98 verlaufen durch den Kabelbaumverbinder 18 von
einer offenen oberen Sektion 102 zu einer offenen unteren
Sektion 105. Die Verbindertaschen 98 enthalten
die elektrischen Kontakte, die mit den elektrischen Kontakten im
Modulverbinder 22 zusammengesteckt werden (4).
Im Unterteil 16 sind zwischen Sätzen von Verbindertaschen 98 große und kleine
Ausrichtungsaussparungen 92 und 96 zentriert.
Die großen
und kleinen Ausrichtungsaussparungen 92 und 96 verlaufen
durch den Modulverbinder 22 und nehmen große und kleine
Ausrichtungspfosten 38 und 42 (4)
auf und umschließen sie,
die im Modulverbinder 22 montiert werden, wenn sich der
Kabelbaumverbinder 18 im Modulverbinder 22 befindet.
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Die
ausgesparten Abschnitte 70 beinhalten auch ablenkbare Träger 104,
die mit den ausgesparten Abschnitten 70 an ersten Enden
ausgebildet sind und Halteleisten in Form von Haltekeilen 108 an zweiten
Enden, deren Keile ablenkbar mit dem Träger 104 sind, aufweisen.
Die ablenkbaren Träger 104 verlaufen
nach unten in Spalte 106 in den ausgesparten Abschnitten 70 und
fluchten entlang einer Ebene mit den ausgesparten Abschnitten 70.
Die Haltekeile 108 verlaufen von den ablenkbaren Trägern 104 ausgehend
nach außen über die
Ebene der ausgesparten Abschnitte 70 hinaus. Die Haltekeile 108 haben flache
Widerstandsflächen 116,
die von den ablenkbaren Trägern 104 lotrecht
nach außen
verlaufen und sich mit flachen Seitenflächen 122 vereinigen.
Abgeschrägte
Bodenflächen 120 verlaufen
in einem spitzen Winkel von den Seitenflächen 122 zu den zweiten
Enden der ablenkbaren Träger 104.
Die Widerstandsflächen 116 greifen
in Klinken der Nockenarme 26 (2) in der
Form von flachen Sicherungsleisten 144 (5)
ein und verhindern somit, dass die Nockenarme 26 wie nachfolgend
beschrieben um die Drehachse 36 rotieren. Die ablenkbaren
Träger 104 können nach
innen in den Kabelbaumverbinder 18 vorgespannt werden,
wenn ihnen Ablenkschienen 112 entgegenwirken (4),
die sich von den Seitenwänden 146 des
Modulverbinders 22 erstrecken, wenn der Kabelbaumverbinder 18 von
der Anfangsposition in die Endposition in den Modulverbinder 22 bewegt
wird.
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4 zeigt
eine isometrische Ansicht des Modulverbinders 22 ausführlicher.
Die beiden Seitenwände 146 sind
einstückig
mit den Endwänden 150 ausgebildet
und sind lotrecht zu diesen ausgerichtet. Die Seiten- und Endwände 146 und 150 sind
einstückig
mit einer Basis 154 ausgebildet und erstrecken sich von
dieser nach oben. Die Basis 154 ist an einer elektronischen
Komponente (nicht dargestellt) wie z.B. einem Radio montiert, wobei
sich die Seiten- und Endwände 146 und 150 von
der elektronischen Komponente nach außen erstrecken. Mehrere Kontaktschlitze 158 verschiedener
Größen und
Formen verlaufen durch die Basis 154. Die elektrischen
Kontakte in dem Modulverbinder 22 werden durch die Kontaktschlitze 158 mit
der elektronischen Komponente verbunden. Die großen und kleinen Ausrichtungspfosten 38 und 42 erstrecken
sich ebenfalls von der Mitte der Basis 154 nach oben.
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Die
Seitenwände 146 weisen
an ihren Außenseiten
Schienenkammern 162 auf, die auf den Innenseiten der Seitenwände 146 Hohlräume 100 definieren.
Die Schienenkammern 162 sind auf geeignete Weise entlang
jeder Seitenwand 146 so positioniert, dass, wenn sich der
Kabelbaumverbinder 18 (3) im Modulverbinder 22 befindet,
die Hohlräume 100 entsprechende
einzelne und doppelte Befestigungsschienen 66 und 67 aufnehmen,
die sich an den Seitenwänden 60 des
Kabelbaumverbinders 18 befinden. So halten die Schienenkammern 162 die Befestigungsschienen 66 und 67 und
führen
den Kabelbaumverbinder 18 in der richtigen Ausrichtung
in den Modulverbinder 22.
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Die
Einsteckpfosten 46 erstrecken sich von den einander zugewandten
Seitenwänden 146 einwärts. Die
Einsteckpfosten 46 sind gegenüber den Einsteckpfosten 46 angeordnet,
die sich von der anderen Seitenwand 146 erstrecken. Jede
Seitenwand 146 kann zwei Einsteckpfosten 46 aufweisen,
so dass das Hebelelement 14 und das Oberteil 20 (2)
des Kabelbaumverbinders 18 mit dem Unterteil 16 in
einer von zwei Ausrichtungen verbunden werden kann, wobei jeder
Nockenarm 26 (2) weiterhin an einem Einsteckpfosten 46 angreift, wenn
sich der Kabelbaumverbinder 18 innerhalb des Modulverbinders 22 befindet.
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Die
Einsteckpfosten 46 haben eine rechteckige Form und flache
Oberseiten 166. Ein keilförmiger Zahn 170 erstreckt
sich von einer Innenwand jedes Einsteckpfostens 46 in der
Nähe der
Oberseite 166. Der Zahn 170 hat einen oberen Abschnitt 178, der
in einem spitzen Winkel von der Oberseite 166 nach unten
zu einem unteren Abschnitt 182 verläuft, der von der Innenwand
nach oben verläuft
und einen stumpfen Winkel dazu bildet. Beim Betrieb greifen, wenn
die Nockenarme 26 (2) so gedreht
werden, dass sie den elektrischen Verbinder 10 aus der
Ausgangsstufenposition in die Endposition bewegen, die Nockenarme 26 an
den unteren Abschnitten 182 an, die ihnen Widerstand entgegensetzen.
Alternativ greifen, wenn die Nockenarme 26 so gedreht werden,
dass sie den elektrischen Verbinder 10 von der Endposition
in die Ausgangsstufenposition bewegen, die Nockenarme 26 an
den oberen Abschnitten 178 an, die ihnen Widerstand entgegensetzen.
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Ablenkschienen 112 verlaufen
von jedem Einsteckpfosten 46 nach innen in Richtung auf
die gegenüberliegende
Seitenwand 146. Die Ablenkschienen 112 entlang
jeder Seitenwand 146 sind gegenüber Ablenkschienen 112 angeordnet.
Die Ablenkschienen 112 sind rechteckig und beinhalten abgeschrägte Flächen 128,
die in einem spitzen Winkel (ähnlich
dem Winkel der Bodenflächen 120 der
Haltekeile 108 von 3) von einer
Oberseite 136 zu einer Frontfläche 140 abfallen.
Wenn der Kabelbaumverbinder 18 in den Modulverbinder 22 bewegt
wird, dann gleiten die Frontflächen 140 der
Ablenkschienen 112 an den ausgesparten Abschnitten 70 des Kabelbaumverbinders 18 entlang.
Die Bodenflächen 120 der
Haltekeile 108 greifen gleitend an den abgeschrägten Flächen 128 der
Ablenkschienen 112 an. Die Ablenkschienen 112 setzen
den Haltekeilen 108 Widerstand entgegen und die ablenkbaren
Träger 104 werden
einwärts
in den Kabelbaumverbinder 18 gedrückt, bis die Haltekeile 108 entlang
der Ebene der ausgesparten Abschnitte 70 fluchten.
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5 illustriert
eine isometrische Ansicht des Hebelelementes 14 ausführlicher.
Ein Griff 110 ist einstückig
mit den Hebelarmen 58 ausgebildet und verläuft dazwischen.
Diese stehen wiederum parallel zueinander vor und vereinigen sich
mit entsprechenden Nockenarmen 26. Dünne Kontaktfüße 114 erstrecken
sich entlang Innenflächen
der Nockenarme 26, und Halteöffnungen 118 verlaufen
durch die Nockenarme 26 und Kontaktfüße 114. Die Kontaktfüße 114 weisen
die Sicherungsleisten 144 auf, die entlang parallelen horizontalen
Ebenen 120 nach vorne vorstehen. Das Hebelelement 14 wird
am Kabelbaumverbinder 18 (3) angebracht,
indem die Hebelarme 58 nach außen voneinander weg abgelenkt
werden, bis die Kontaktfüße 114 über die
Drehpfosten 30 (3) gleiten und die Drehpfosten 30 in den
Haltelöchern 118 stecken.
Wenn das Hebelelement 14 nach unten in der Richtung von
Pfeil M auf die Drehpfosten 30 bewegt wird, werden die
Sicherungsleisten 144 parallel zu den Widerstandsflächen 116 der
Haltekeile 108 (3) ausgerichtet und liegen daran
an, so dass die Hebelarme 58 in einem vorbestimmten spitzen
Winkel zur vertikalen Achse 24 (2) ausgerichtet
werden, wodurch eine ordnungsgemäße Ausrichtung
zwischen den Einsteckpfosten 46 und den Kerben 126 gewährleistet
wird.
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Jeder
Nockenarm 26 weist eine Kerbe 126 auf, die in
ihrer Umfangsfläche
ausgebildet ist. Die Kerbe 126 hat eine Verzahnungsauskupplungsfläche 134 und
eine Verzahnungsfläche 138,
die einander zugewandt sind. Wenn das Hebelelement 14 so
geschwenkt wird, dass der elektrische Verbinder 10 von der
Anfangsposition (7) in die Endposition (8)
bewegt wird, dann greifen die Verzahnungsflächen 138 in die unteren
Abschnitte 182 der Zähne 170 der
Einsteckpfosten 46 (2) wie nachfolgend beschrieben
ein. Alternativ greifen, wenn das Hebelelement 14 so geschwenkt
wird, dass der elektrische Verbinder 10 von der Endposition
in die Ausgangsstufenposition bewegt wird, die Verzahnungsauskupplungsflächen 134 in
die oberen Abschnitte 178 der Zähne 170 der Einsteckpfosten 46 wie
nachfolgend beschrieben ein.
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9 illustriert
eine Seitenansicht des Hebelelementes 14 und des Kabelbaumverbinders 18. Wenn
die Nockenarme 26 vollständig um die Drehpfosten 30 eingeführt sind,
dann greifen die Sicherungsleisten 144 in die Widerstandsflächen 116 ein und
erfahren Widerstand von diesen, so dass das Hebelelement 14 in
einer festen Position gehalten wird, in der es nicht rotieren kann.
So werden die Hebelarme 58 in einem vorbestimmten spitzen
Winkel zur vertikalen Achse 24 aufrecht gehalten, und die Nockenarme 26 werden
ordnungsgemäß ausgerichtet,
so dass sie zwischen die Einsteckpfosten 46 (4)
eingesteckt werden können.
Der Kabelbaumverbinder 18 und das Hebelelement 14 werden
dann in den Modulverbinder 22 (4) in die
Anfangsposition eingeführt,
in der die Ablenkschienen 112 an den Haltekeilen 108 angreifen.
Während
die Ablenkschienen 112 an den Haltekeilen 108 angreifen,
werden die ablenkbaren Träger 104,
und demzufolge auch die Keile, in Richtung auf den Kabelbaumverbinder 18 nach
innen vorgespannt, bis die Widerstandsflächen 116 der Keile
keinen Kontakt mit den Sicherungsleisten 144 mehr haben
und die Rotation des Hebelelementes 14 nicht mehr behindern.
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6 illustriert
eine abgeschnittene seitliche Nahansicht eines Teils des elektrischen
Verbinders 10 von 1 mit dem
Hebelelement 14 in der festen Position. Der Kabelbaumverbinder 18 wird
in der Richtung von Pfeil P in den Modulverbinder 22 bewegt,
bis er seine Anfangsposition erreicht. Die Widerstandsflächen 116 greifen
an den Sicherungsleisten 144 an, und das Hebelelement 14 wird
an einer Rotation gehindert. Somit sind die Verzahnungsauskupplungsflächen 134 richtig über den
Zähnen 170 ausgerichtet
und die Nockenarme 26 sind korrekt so angeordnet, dass
sie zwischen den Einsteckpfosten 46 gleiten und an diesen
angreifen.
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Wenn
sich der Kabelbaumverbinder 18 vollständig in der Anfangsposition
befindet, dann gleiten die Bodenflächen 120 der Haltekeile 108 gegen
die abgeschrägten
Flächen 128 der
Ablenkschienen 112.
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Die
Ablenkschienen 112 spannen die Haltekeile 108 in
der Richtung von Pfeil R vor, um die Haltekeile 108 und
die ablenkbaren Träger 104 einwärts zum
Kabelbaumverbinder 18 hin in der Richtung von Pfeil R abzulenken.
Wenn die Haltekeile 108 einwärts abgelenkt werden, können die
Seitenflächen 122 an den
Frontflächen 140 der
Ablenkschienen 112 entlang gleiten. Somit greifen die Widerstandsflächen 116 nicht
mehr an den Sicherungsleisten 144 an und das Hebelelement 14 kann
um die Drehpfosten 30 rotieren. Alternativ kehren die ablenkbaren
Träger 104, wenn
der Kabelbaumverbinder 18 in der Richtung des Pfeils T
aus dem Modulverbinder 22 heraus nach oben gezogen wird,
in ihre unvorgespannte Position zurück, und die Widerstandsflächen 116 halten
die Nockenarme 26 in der festen Position.
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7 zeigt
eine abgeschnittene Seitenansicht des elektrischen Verbinders 10 von 1 in
der Anfangsposition. Die Hebelarme 58 sind in einem spitzen
Winkel zur vertikalen Achse 24 angeordnet und die Zähne 170 befinden
sich teilweise in den Kerben 126, um in die Verzahnungsauskupplungsflächen 134 einzugreifen.
Um den Kabelbaumverbinder 18 weiter in den Modulverbinder 22 einzuführen und die
elektrischen Kontakte zusammenzustecken, wird das Hebelelement 14 in
der Richtung von Pfeil J um die Drehachse 36 der Drehpfosten 30 geschwenkt. Während das
Hebelelement 14 um die Drehachse 36 in der Richtung
von Pfeil J geschwenkt wird, greifen die Verzahnungsflächen 138 in
die unteren Abschnitte 182 der Zähne 170 ein, und die
unteren Abschnitte 182 widerstehen den Aufwärtsbewegungen
der Verzahnungsflächen 138 in
der Richtung von Pfeil N und bewirken, dass die Nockenarme 26 die
Drehpfosten 30 vertikal nach unten in der Richtung von
Pfeil O ziehen. Während
die Drehpfosten 30 nach unten gezogen werden, wird der
Kabelbaumverbinder 18 wiederum nach unten in die Endposition (8) mit
einer Kraft gezogen, die ausreicht, um die statische und dynamische
Reibung zwischen den zusammengesteckten elektrischen Kontakten zu überwinden, um
die elektrischen Kontakte dadurch vollständig zu verbinden.
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8 zeigt
eine abgeschnittene Seitenansicht des elektrischen Verbinders 10 von 1 in
der Endposition. Die Hebelarme 58 sind in Bezug auf die vertikale
Achse 24 horizontal angeordnet und die Verzahnungsflächen 138 kommen
mit den unteren Abschnitten 182 der Zähne 170 in Eingriff.
Die elektrischen Kontakte im Kabelbaumverbinder 18 werden mit
den elektrischen Kontakten im Modulverbinder 22 vollständig zusammengesteckt.
Um die elektrischen Kontakte voneinander zu lösen und den Kabelbaumverbinder 18 in
die Anfangsposition zurückzubringen, benutzt
ein Bediener den Griff 110 zum Drehen des Hebelelementes 14 in
der Richtung von Pfeil Q um die Drehachse 36. Während das
Hebelelement 14 in der Richtung von Pfeil Q um die Drehachse 36 geschwenkt
wird, greifen die Verzahnungsauskupplungsflächen 134 an den oberen
Abschnitten 178 der Zähne 170 an,
und die oberen Abschnitte 178 widerstehen den Abwärtsbewegungen
der Verzahnungsauskupplungsflächen 134 in
der Richtung von Pfeil S und bewirken dadurch, dass die Nockenarme 26 die Drehpfosten 30 vertikal
nach oben in der Richtung von Pfeil V ziehen. Während die Drehpfosten 30 nach oben
gezogen werden, wird der Kabelbaumverbinder 18 wiederum
nach oben in die Anfangsposition (7) mit einer
Kraft gezogen, die ausreicht, um die statische und dynamische Reibung
zwischen den zusammengesteckten elektrischen Kontakten zu überwinden
und die elektrischen Kontakte voneinander zu trennen.
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Der
elektrische Verbinder bietet mehrere Vorteile. Unter anderem greifen
die Haltekeile an den ablenkbaren Trägern an den Sicherungsleisten
der Nockenarme an, wenn das Hebelelement um den Kabelbaumverbinder
positioniert wird. Durch den Angriff der Sicherungsleisten an gegenüberliegenden Enden
entlang dem Nockenarm halten die Haltekeile das Hebelelement in
der festen Position, so dass das Hebelelement in den Modulverbinder
abgesenkt wird, während
die Nockenarme korrekt zwischen den Einsteckpfosten ausgerichtet
sind. Zweitens greifen die Ablenkschienen an den ablenkbaren Trägern an, während der
Kabelbaumverbinder in den Modulverbinder in die Anfangsposition
bewegt wird, so dass die Haltekeile von den Halteleisten weggedrückt werden.
Wenn die Haltekeile nicht mehr an den Halteleisten angreifen, wird
der Hebelarm geschwenkt und bewegt den Kabelbaumverbinder zwischen
der Anfangsposition und der Endposition.