DE102015222124A1 - Stecksystem mit Sicherheitsfunktion - Google Patents

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DE102015222124A1
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Timo Gaiser
Andreas Dambacher
Jens Oberender
Georg Wallensteiner
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever
    • H01R13/62944Pivoting lever comprising gear teeth

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Ein Stecker (12) zum Stecken in ein Steckmodul (14) umfasst ein Steckergehäuse (18) zum Aufsetzen auf ein Modulgehäuse (20) des Steckmoduls (14), einen Verriegelungshebel (16), der am Steckergehäuse (18) angebracht ist und der zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung schwenkbar ist; und eine Hebelzahnanordnung (28), die an einer Drehachse (A) des Verriegelungshebels (16) angebracht ist, und die dazu ausgeführt ist, beim Schwenken des Verriegelungshebels (16) von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung in einen Modulzahn (40) am Modulgehäuse (20) einzugreifen und das Steckergehäuse (18) auf das Modulgehäuse (20) in eine Steckrichtung (S) zuzubewegen, so dass wenigstens ein erster elektrischer Kontakt (22) im Steckergehäuse (18) wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt (24) im Modulgehäuse (20) kontaktiert. Die Hebelzahnanordnung (28) weist einen Vorsprung (46) auf, der bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels (16) in Steckrichtung (S) weist und der dazu ausgeführt ist, mit dem Modulzahn (40) am Modulgehäuse (20) in Anschlag zu gehen, wenn das Steckergehäuse (18) bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels (16) auf das Modulgehäuse (20) gesetzt wird, um zu verhindern, dass das Steckergehäuse (18) weiter auf das Modulgehäuse (20) zu bewegbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Stecker zum Stecken in ein Steckmodul sowie ein Stecksystem aus einem derartigen Stecker und einem derartigen Steckmodul, die beispielsweise zum elektrischen Kontaktieren zweier Geräte in einem Fahrzeug verwendet werden können.
  • Stand der Technik
  • Stecker zum Aufstecken auf Steckmodule können einen Verriegelungshebel aufweisen, mit dem der Stecker nach dem Aufsetzen auf das Steckmodul durch Schwenken des Verriegelungshebels auf das Steckmodul gezogen und eine elektrische Verbindung zwischen Kontakten in dem Stecker und dem Steckmodul hergestellt werden kann. Weiter kann der Verriegelungshebel dann den Stecker auf dem Steckmodul sichern, d.h. den Stecker und das Steckmodul miteinander verriegeln.
  • Die Verwendung von Verriegelungshebeln mit Zahnrad und/oder Zahnstangengeometrien zur Übertragung einer Betätigungskraft am Verriegelungshebel in eine Direktsteckkraft ist im Bereich der hochpoligen miniaturisierten Steckverbinder üblich. Hierbei kommen meist ein oder mehrere Zähne am Verriegelungshebel zum Einsatz, die sich während der Betätigung des Verriegelungshebels zum Schließen in eine Zahnstange des Steckmoduls einfügen und sich an dieser abrollen. Während des Öffnens des Verriegelungshebels kann der Mechanismus entgegengesetzt funktionieren.
  • Die DE 10 2013 212 914 A1 zeigt ein Stecksystem mit einem Verriegelungshebel mit dem ein Stecker auf ein Steckmodul gezogen werden kann. Am Verriegelungshebel sind Zähne und am Steckmodul eine Zahnstange angebracht.
  • Offenbharung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können in vorteilhafter Weise ermöglichen, ein sicheres Stecksystem bereitzustellen, bei dem ein fehlerhaft gesteckter Stecker erkannt werden kann.
  • Ideen zu Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können unter anderem als auf den nachfolgend beschriebenen Gedanken und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Stecker zum Stecken auf bzw. in ein Steckmodul. Der Stecker kann beispielsweise ein Kabelbaumstecker sein. Das Steckmodul kann an einem Gehäuse eines Geräts eines Fahrzeugs angebracht sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Stecker ein Steckergehäuse zum Aufsetzen auf bzw. in ein Modulgehäuse des Steckmoduls, einen Verriegelungshebel, der am Steckergehäuse angebracht ist und der zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung schwenkbar ist, und eine Hebelzahnanordnung, die an einer Drehachse des Verriegelungshebels angebracht ist, und die dazu ausgeführt, ist beim Schwenken des Verriegelungshebels von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung in einen Modulzahn am Modulgehäuse einzugreifen und das Steckergehäuse auf das Modulgehäuse in eine Steckrichtung zuzubewegen. Auf diese Weise kann wenigstens ein erster elektrischer Kontakt im Steckergehäuse wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt im Modulgehäuse kontaktieren und somit den Stecker und das Steckmodul elektrisch miteinander verbinden.
  • Die Hebelzahnanordnung kann als Zahnrad aufgefasst werden, das allerdings nicht Zähne um die gesamte Drehachse, sondern nur Zähne in einem Winkelbereich aufweisen kann. Genauso kann der Modulzahn als Teil einer Zahnstange aufgefasst werden, die allerdings auch lediglich einen Zahn (den Modulzahn) aufweisen kann.
  • Die Hebelzahnanordnung weist einen Vorsprung auf, der bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels in Steckrichtung weist und der dazu ausgeführt ist, mit dem Modulzahn am Modulgehäuse in Anschlag zu gehen, wenn das Steckergehäuse bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels auf das Modulgehäuse gesetzt wird, um zu verhindern, dass das Steckergehäuse weiter auf das Modulgehäuse zu bewegbar ist. Dadurch kann der Vorsprung verhindern, dass der wenigstens eine elektrische Kontakt im Steckergehäuse den wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt im Modulgehäuse kontaktiert, obwohl der Stecker nicht korrekt im Steckmodul verriegelt wurde.
  • Damit stellt der Vorsprung eine Sicherungsfunktion bereit, mit der die elektrische Kontaktierung beim Stecken des Steckverbinders mit geschlossenem Verriegelungshebel verhindert wird. Zusätzlich kann dadurch, dass kein elektrischer Kontakt zustande kommt, ein nicht korrekt positionierter Stecker auf dem Steckmodul während einer Funktionsprüfung der mit dem Steckmodul bzw. der Stecker verbundenen Geräte erkannt werden.
  • Unter einem Vorsprung kann dabei z.B. ein von der Außenkontur gezielt entlang der Steckrichtung (bei geschlossener Stellung) abragendes Element bzw. ein abragender Abschnitt der Hebelzahnanordnung verstanden werden. Beispielsweise kann der Vorsprung entlang der Außenkontur der Hebelzahnanordnung betrachtet wenigstens zwei Mal die Richtung wechseln, d.h., bei einer Differenzierung der Außenkontur entlang des Vorsprungs tritt in der Ableitung wenigstens ein Vorzeichenwechsel auf.
  • Es ist dabei zu verstehen, dass auch bei herkömmlichen Steckern eine Außenfläche der Hebelzahnanordnung in Anlage mit einem Modulzahn gelangen kann. Dabei ist jedoch eine glatte Kontur ohne Richtungswechsel in der Außenkontur vorgesehen, so dass derartige Stecker auch in der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels beim Aufsetzen deutlich näher an das Steckmodul heran bzw. in das Steckmodul hinein verlagert werden können und es so zu einem elektrischen Kontakt zwischen dem wenigstens einen ersten und dem wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt kommen kann.
  • Der Stecker als solches ist somit geeignet, in bzw. auf ein Steckmodul gesteckt zu werden. Der Stecker als solches umfasst ein Steckergehäuse. Dieses ist geeignet, auf bzw. in ein Modulgehäuse des Steckmoduls aufgesetzt zu werden. Der Stecker als solches umfasst weiterhin einen Verriegelungshebel, der am Steckergehäuse angebracht ist und der zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung schwenkbar ist, und eine Hebelzahnanordnung, die an einer Drehachse des Verriegelungshebels angebracht ist und wenigstens einen von der Drehachse radial abragenden Hebelzahn bzw. Zahn aufweist. Dieser Hebelzahn bzw. Zahn kann sich bei einer Drehung des Verriegelungshebels entlang der Drehrichtung um die Drehachse mitdrehen bzw. dreht sich mit. Weiterhin weist der Stecker wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt auf, der im Steckergehäuse angeordnet ist und in Steckrichtung weist. Mit anderen Worten ist der erste elektrische Kontakt derart im Steckergehäuse angeordnet, dass er bei einem Aufstecken des Steckers auf das Steckmodul dem Steckmodul zugewandt ist. Die Hebelzahnvorrichtung weist dabei einen Vorsprung auf, der bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels in Steckrichtung weist. Dieser Vorsprung und ein freies Ende des wenigstens einen elektrischen Kontakts können insbesondere so ausgebildet bzw. relativ zueinander angeordnet sein, dass in geschlossener Stellung des Verriegelungshebels zwischen ihnen entlang der Steckrichtung betrachtet ein erster Abstand ausgebildet ist, wobei der erste Abstand positiv ist, wenn in Steckrichtung betrachtet das freie Ende des ersten elektrischen Kontakts weiter vorragt als der Vorsprung.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Hebelzahnanordnung einen von der Drehachse abstehenden Außenzahn und einen von der Drehachse abstehenden Innenzahn auf, zwischen denen eine vorgesehen ist. Die Vertiefung kann eine Vertiefung zur Aufnahme des Modulzahns sein. Die beiden Zähne können in eine radiale Richtung von der Drehachse abstehen und/oder können dazu ausgeführt sein, den Modulzahn zwischen sich aufzunehmen. Der Außenzahn kann ein Zahn der Hebelzahnanordnung sein, der im korrekt gesteckten Zustand des Steckers (Aufstecken des Steckers mit offener Stellung des Verriegelungshebels und anschließendes Überführen des Verriegelungshebels in die geschlossene Stellung) weiter entfernt vom Steckmodul angeordnet ist, als der Innenzahn. Umgekehrt ist also der Innenzahn in der geschlossenen Stellung in Steckrichtung betrachtet weiter steckrichtungsabwärts vom Außenzahn angeordnet sein. Dadurch wird vorteilhaft eine sichere Führung des Steckers beim Steckvorgang auf das bzw. in das Steckmodul ermöglicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Vorsprung am Innenzahn angebracht. Der Vorsprung kann auch vom Innenzahn, insbesondere in Drehrichtung, abstehen. Die Zahngeometrie am Verriegelungshebel aus dem Außenzahn und dem Innenzahn kann eine elektrische Kontaktierung beim Stecken des Steckers mit dem Verriegelungshebel in der geschlossenen Stellung verhindern.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Vorsprung derart gebildet, dass der Innenzahn in einer Drehrichtung des Verriegelungshebels breiter ist als der Außenzahn. Der Außenzahn und der Innenzahn müssen nicht symmetrisch sein. Beispielsweise können der Außenzahn und der Innenzahn jeweils eine von der Drehachse wegweisende Umfangsfläche aufweisen, die bei dem Innenzahn breiter ausgebildet ist als bei dem Außenzahn. Dadurch kann der Vorsprung besonders einfach an der Hebelzahnanordnung angeordnet werden und ist auch gegen größere Kräfte stabil, d.h. er kann nicht so leicht abbrechen. Außerdem gewinnt die Hebelzahnanordnung dadurch vorteilhaft an Stabilität, da die Kraftübertragung beim Schließvorgang, bei dem die Steckkräfte überwunden werden müssen, vor allem auf dem Innenzahn lasten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung steht der Vorsprung derart von der Hebelzahnanordnung ab, dass er entgegengesetzt zu einer Drehrichtung weist, in die die Hebelzahnanordnung beim Schwenken des Verriegelungshebels von der geöffneten in die geschlossene Stellung geschwenkt wird. Bezüglich des Innenzahns kann der Vorsprung einer Seitenfläche des Innenzahns gegenüberliegen, die zum Abrollen auf dem Modulzahn dient. Wenn eine Vertiefung ausgebildet ist, so ist der Vorsprung auf der der Vertiefung abgewandten Seitenfläche des Innenzahns angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Vorsprung eine von der Hebelzahnanordnung hervorstehende, abgerundete Aufsitzfläche zum Absetzen auf den Modulzahn auf. Insbesondere kann die Aufsitzfläche so angeordnet sein, dass sie mit einer Seitenfläche des Modulzahns in Anschlag gehen kann. Dabei kann die Aufsitzfläche auf dem Modulzahn und/oder auf der der Innenzahn abrollen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vertiefung in der Hebelzahnanordnung, die zur Aufnahme des Modulzahns dient, geschwungen, d.h. die Vertiefung muss keine scharfen Kanten aufweisen, oder, in anderen Worten: die Vertiefung kann eine stetig differenzierbare Oberflächenkontur aufweisen. Der Innenzahn und/oder der Außenzahn können abgerundete Kanten aufweisen, um auf diese Weise auf Seitenflächen des Modulzahns abrollen zu können.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Stecksystem mit einem Stecker und einem Steckmodul, so wie sie obenstehend und untenstehend beschrieben sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind der wenigstens eine erste elektrische Kontakt im Steckergehäuse und der wenigstens eine elektrische Kontakt im Modulgehäuse derart angeordnet, dass sie in Steckrichtung voneinander beabstandet sind, wenn der Vorsprung der Hebelzahnanordnung auf dem Modulzahn des Modulgehäuse aufsteht. Mit anderen Worten kann der Vorsprung in Steckrichtung so weit abstehen, dass der Stecker bei einer geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels nicht so weit auf das Steckmodul gesteckt werden kann, dass die elektrischen Kontakte im Stecker und im Steckmodul eine elektrische Verbindung herstellen. Dies wird dadurch erreicht, dass der Vorsprung auf dem Modulzahn aufliegt und dadurch zwischen dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontakt ein Abstand verbleibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Modulzahn einen trapezförmigen Querschnitt auf. Mit anderen Worten können Seitenflächen des Modulzahns schräg zueinander angeordnet sein. Die Innenflächen der Vertiefung in der Hebelzahnanordnung können die beiden Seitenflächen des Modulzahns umgreifen. Dadurch wird vorteilhaft eine zuverlässige und reibungsarme Verlagerung der Hebelzahnanordnung gewährleistet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Steckmodul einen weiteren bzw. einen zweiten (beispielsweise auch einen trapezförmigen) Modulzahn auf, der in Steckrichtung von dem Modulzahn, der auch als erster Modulzahn bezeichnet werden kann, beabstandet ist, so dass der Vorsprung in der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels zwischen dem (ersten) Modulzahn und dem weiteren bzw. zweiten Modulzahn aufgenommen ist. Dieser weitere bzw. zweite Modulzahn kann beispielsweise verhindern, dass der Stecker zu tief in das Steckmodul geschoben wird. In diesem Fall kann auch der Vorsprung dazu verwendet werden, um auf einer Seitenfläche des zweiten bzw. weiteren Modulzahns aufzusetzen. Auf diese Weise kann vorteilhaft ein zu tiefes Stecken des Steckers besser bzw. definierter verhindert werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass in der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels in Steckrichtung (S) betrachtet zwischen einem dem Steckmodul zugewandten Ende des wenigstens einen ersten elektrischen Kontakts und einem ersten Kontaktpunkt des Vorsprungs, an welchem ersten Kontaktpunkt der Vorsprung mit der dem Stecker zugewandten Außenfläche des Modulzahns in mechanischen Kontakt kommen kann, ein erster Abstand (D1) ausgebildet ist. Weiterhin ist entgegen der Steckrichtung (S) betrachtet zwischen einem dem Stecker zugewandten Ende des wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakts und einem zweiten Kontaktpunkt der dem Stecker zugewandten Seitenfläche des Modulzahns, an welchem zweiten Kontaktpunkt der Vorsprung in mechanischen Kontakt kommen kann, ein zweiter Abstand (D2) ausgebildet. Dabei ist vorgesehen, dass der zweite Abstand (D2) höchstens gleich groß ist wie der erste Abstand (D1). Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der zweite Abstand (D2) größer ist als der erste Abstand (D1).
  • Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass bei einer fehlerhaften Steckung bzw. Bedienung, d.h. bei einem Aufstecken des Steckers auf das Steckmodul bei einer geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels, kein elektrischer Kontakt zwischen dem wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt des Steckers und dem wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt des Steckmoduls zustande kommen kann. Dabei sind die Enden des ersten elektrischen Kontakts und des zweiten elektrischen Kontakts als diejenigen Abschnitte des ersten bzw. zweiten elektrischen Kontakts zu verstehen, die bei einem mechanischen „in-Kontakt-treten“ einen elektrischen Kontakt, also das Leiten elektrischen Stroms, ermöglichen. Im engeren Sinne ist bei einer z.B. trichterförmig ausgebildeten Form des ersten oder des zweiten elektrischen Kontakts unter dem Ende dieses Kontakts derjenige Punkt zu verstehen, an dem ein elektrischer Kontakt mit dem Gegenkontakt ausgebildet werden kann. Dieses so definierte Ende kann somit z.B. auch ein Punkt sein, der bezüglich des physikalischen Endes des ersten bzw. zweiten Kontakts um eine geringe Strecke entlang der Steckrichtung versetzt ist. Dabei ist zu verstehen, dass das Steckergehäuse eine nur geringfügig vom Modulgehäuse abweichende Innenkontur bzw. Außenkontur aufweist, so dass beim Steckvorgang das Steckergehäuse bezüglich des Modulgehäuses in einer Richtung quer bzw. senkrecht zur Steckrichtung bevorzugt nur äußerst geringfügig verlagerbar ist.
  • Der erste Abstand ist positiv (also größer Null), wenn in Steckrichtung betrachtet das freie Ende des ersten elektrischen Kontakts weiter vorragt als der Vorsprung. Der zweite Abstand ist positiv, wenn entgegen der Steckrichtung betrachtet der zweite Kontaktpunkt weiter vorragt als das Ende des zweiten elektrischen Kontakts. In anderen Worten: der zweite Abstand ist positiv, wenn der zweite Kontaktpunkt weiter dem Stecker zugewandt ist als das Ende des zweiten elektrischen Kontakts.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Stecksystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine weitere Seitenansicht des Stecksystems aus der 1.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch das Stecksystem aus den 1 und 2.
  • 4 zeigt Komponenten des Stecksystems aus den 1 bis 3 in einer Fehlstellung.
  • 5 zeigt Komponenten des Stecksystems aus den 1 bis 3 in einer verriegelten Stellung.
  • Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den Figuren gleiche oder gleichwirkende Merkmale.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Stecksystems 10, das einen Stecker 12 und ein Steckmodul 14 umfasst.
  • Der Stecker 12 umfasst ein Steckergehäuse 18 und einen an dem Steckergehäuse 18 befestigten Verriegelungshebel 16, der zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung um eine Achse A schwenkbar ist. In der 1 ist der Verriegelungshebel 16 in der geschlossenen Stellung gezeigt.
  • Das Steckmodul 14 umfasst ein Modulgehäuse 20, das zur Aufnahme des Steckergehäuses 18 ausgeführt ist. Sind der Stecker 12 und das Steckmodul 14 korrekt ineinander gesteckt worden, d.h.: war der Verriegelungshebel 16 beim Aufstecken in der geöffneten Stellen, und befindet sich der Verriegelungshebel 16 (nach Beendigung des Steckvorgangs) in der in der 1 gezeigten geschlossenen Stellung, kontaktieren erste elektrische Kontakte 22, die im Steckergehäuse 18 gehalten sind, zweite elektrische Kontakte 24, die im Modulgehäuse 20 gehalten sind. Ein erster elektrischer Kontakt 22 kann beispielsweise eine Klammer und ein zweiter elektrischer Kontakt 24 einen Pin, der von der Klammer umgriffen werden kann, umfassen.
  • Im Stecker 12 ist wenigstens ein erster elektrischer Kontakt 22 vorgesehen, der mit seinem (freien) Ende entlang der Steckrichtung (S) zeigt, dessen (freies) Ende also beim Einsteckvorgang dem Steckmodul 14 zugewandt ist. Im Steckmodul 14 ist wenigstens ein zweiter elektrischer Kontakt 24 vorgesehen, dessen (freies) Ende entgegen der Steckrichtung (S) zeigt, dessen (freies) Ende also beim Einsteckvorgang dem Stecker 12 zugewandt ist.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise ein Kabelbaum 26 mit einem elektrischen Gerät (nicht dargestellt) verbunden werden, das auch das Steckmodul 14 bzw. dessen Modulgehäuse 20 mit seinem Gehäuse bereitstellen kann.
  • In der 2 ist der Verriegelungshebel 16 in der geöffneten Stellung gezeigt. Weiter sind der Stecker 12 und das Steckmodul 14 getrennt voneinander dargestellt. Um den Stecker 12 mit dem Steckmodul 14 sowohl mechanisch als auch elektrisch miteinander zu verbinden, wird das Steckergehäuse 18 auf das Modulgehäuse 20 gesetzt und der Verriegelungshebel 16 wird in eine Drehrichtung D in die geschlossene Stellung geschwenkt. Der Verriegelungshebel 16 kann dabei um einen Schwenkwinkel von etwa 80° bis 100°, bevorzugt von etwa 80° bis 90° geschwenkt werden. Der Stecker 12 wird durch die Bewegung in eine Steckrichtung S gegen das Steckmodul 14 gezogen und die ersten elektrischen Kontakte 22 kontaktieren die zweiten elektrischen Kontakte 24.
  • 3 zeigt, dass dies durch einen Mechanismus bewerkstelligt wird, der hier, lediglich beispielhaft, im Inneren des Steckergehäuses 18 angeordnet ist. Grundsätzlich kann der Mechanismus auch außen am Steckergehäuse 18 angeordnet sein. An der Drehachse A des Verriegelungshebels 16 ist eine Hebelzahnanordnung 28 angebracht. Die Hebelzahnanordnung 28 kann in eine Zahnstange 30 eingreifen, die am Modulgehäuse 20 angebracht ist.
  • Es ist zu verstehen, dass der Verriegelungshebel 16 U-förmig ausgebildet ist und zwei Schenkel 32 aufweist, die das Steckergehäuse 18 umgreifen. An jedem der Schenkel 32 kann eine Hebelzahnanordnung 28 vorgesehen sein. Genauso können an dem Modulgehäuse 20 zwei Zahnstange 30 vorgesehen sein.
  • Die Hebelzahnanordnung 28 weist einen Innenzahn 34 und einen Außenzahn 36 auf, die radial von der Drehachse A abstehen. Zwischen dem Innenzahn 34 und dem Außenzahn 36 ist eine Vertiefung 38 gebildet. Diese kann z.B. zur Aufnahme eines ersten Modulzahns 40 der Zahnstange 30 dienen bzw. ausgebildet sein. Die Vertiefung 38 sowie der Innenzahn 34 als auch der Außenzahn 36 weisen abgerundete Seitenflächen 42 auf, auf denen der Modulzahn 40 abrollen kann. Der Modulzahn 40 weist einen trapezförmigen Querschnitt mit zueinander schräg stehenden Seitenflächen 44 auf, die eben sind.
  • Die 3 zeigt, wie der Stecker 12 mit dem Verriegelungshebel 16 in der geöffneten Stellung auf das Steckmodul 14 aufgesetzt wird. Die der Vertiefung 38 zugewandte Seitenfläche 42 des Außenzahns 36 setzt auf der dem Stecker 12 zugewandten Seitenfläche 44 des Modulzahns 40 auf. Durch eine Bewegung des Verriegelungshebels 16 in die Drehrichtung D greift der Innenzahn 34 unter den Modulzahn 40, d.h. er kommt in mechanischen Kontakt mit der vom Stecker 12 abgewandten Seitenfläche 44 des Modulzahns 40, und der Innenzahn 34 zieht dann die Hebelzahnanordnung 28 und damit den Stecker 12 in Steckrichtung S auf das Steckmodul 14 zu. Die Rotationsbewegung des Verriegelungshebels 16 wird somit in eine translatorische Bewegung des Steckers 12 relativ zum Steckmodul 14 transformiert. Dabei treten z.B. gegen Ende der Drehbewegung die ersten elektrischen Kontakte 22 mit den elektrischen Kontakten 24 in mechanischen und elektrischen Kontakt.
  • Die 4 zeigt, was passiert, wenn der Stecker 12 mit dem Verriegelungshebel 16 in der geschlossenen Stellung (auf nicht korrekte Art und Weise) auf das Steckmodul 14 gesteckt wird. Ein Vorsprung 46, der an der Hebelzahnanordnung 28 angebracht ist, gerät mit dem ersten Modulzahn 40 in Anschlag und verhindert, dass ein elektrischer Kontakt entstehen kann. Der Vorsprung 46 hält somit den Stecker 12 vom Steckmodul 14 auf Abstand.
  • Der Vorsprung 46 ist dadurch gebildet, dass der Innenzahn 34 in Drehrichtung D breiter ist als der Außenzahn 36 und sich an der Seite des Innenzahns 34, die bei geschlossener Stellung des Verriegelungshebels in die Steckrichtung S weist, eine hervorstehende Aufsitzfläche 48 befindet, die derart positioniert ist, dass sie auf der dem Stecker 12 zugewandten Seitenfläche 44 des ersten Modulzahns 40 aufsitzt, wenn der Stecker 12, wie beschrieben, nicht korrekt aufgesteckt wird.
  • Mit anderen Worten ist also in der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels 16 in Steckrichtung (S) betrachtet zwischen einem dem Steckmodul 14 zugewandten Ende des wenigstens einen ersten elektrischen Kontakts 22 und einem ersten Kontaktpunkt des Vorsprungs 46, an welchem ersten Kontaktpunkt der Vorsprung 46 mit der dem Stecker 12 zugewandten Außenfläche 44 des Modulzahns 40 in mechanischen Kontakt kommen kann, ein erster Abstand (D1) ausgebildet. Weiter ist entgegen der Steckrichtung (S) betrachtet zwischen einem dem Stecker 12 zugewandten Ende des wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakts 24 und einem zweiten Kontaktpunkt der dem Stecker 12 zugewandten Seitenfläche 44 des Modulzahns 40, an welchem zweiten Kontaktpunkt der Vorsprung 46 in mechanischen Kontakt kommen kann, ein zweiter Abstand (D2) ausgebildet. Der erste Kontaktpunkt des Vorsprungs 46 kann durch die Aufsitzfläche 48 gegeben sein. Um nun zu verhindern, dass bei einem inkorrekten Aufstecken des Steckers 12 auf das Steckmodul 14, d.h. bei geschlossenem Verriegelungshebel 16, der wenigstens eine erste elektrische Kontakt (22) mit dem wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt (24) in mechanischen und elektrischen Kontakt treten kann sind der erste Abstand (D1) und der zweite Abstand (D2) so ausgebildet, dass der zweite Abstand (D2) mindestens genauso groß ist wie der erste Abstand (D1). Bevorzugt ist der zweite Abstand (D2) größer als der erste Abstand (D1), z.B. um wenigstens 5% größer oder um wenigstens 1mm.
  • Die ersten elektrischen Kontakte 22 sind dabei derart im Steckergehäuse 18 und die zweiten elektrische Kontakte 24 sind dabei derart im Modulgehäuse 20 angebracht, dass sie in der in 4 gezeigten Stellung des Stecksystems 10 um einen Abstand 50 voneinander entfernt sind und sich nicht elektrisch kontaktieren.
  • Ohne den Vorsprung 46 bzw. die dargestellte geometrische Anordnungsbeziehung und die Auslegung der ersten und zweiten Abstände (D1, D2) ließe sich der Stecker 12 auch bei einem fehlerhaften Aufstecken so weit in die Steckrichtung bewegen, dass es zu der Ausbildung eines elektrischen Kontakts zwischen dem wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt 22 und dem wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt 24 kommen könnte.
  • Die 5 zeigt das Stecksystem 10 in einer verriegelten Stellung, nachdem der Stecker 12 korrekt mit dem Steckmodul 14 verbunden wurde. Der Innenzahn 34 befindet sich zwischen dem ersten, obersten, also dem Stecker 12 zugewandten Modulzahn 40 und einem weiteren bzw. zweiten Modulzahn 54 der Zahnstange 30. Der weitere bzw. zweite Modulzahn 54 ist somit weiter vom Stecker 12 entfernt als der (erste) Modulzahn 40. Der erste Modulzahn 40 hindert den Innenzahn 34 und damit den Stecker 12 an einer Bewegung entgegen der Steckrichtung S. Es ist auch möglich, dass der Vorsprung 46 mit dem weiteren bzw. zweiten Modulzahn 54 in Anschlag gehen kann, um zu verhindern, dass der Stecker 12 noch weiter in Steckrichtung S in das Steckmodul 14 geschoben wird. Auf diese Weise kann ein spielfreier Sitz zwischen Stecker 12 und Steckmodul 14 erreicht werden. Weiter kann der Stecker 12 bei der Demontage von dem weiteren bzw. zweiten Modulzahn 54 abgestoßen werden.
  • Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie „aufweisend“, „umfassend“, etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013212914 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Stecker (12) zum Stecken in ein Steckmodul (14), der Stecker (12) umfassend: ein Steckergehäuse (18) zum Aufsetzen auf ein Modulgehäuse (20) des Steckmoduls (14), einen Verriegelungshebel (16), der am Steckergehäuse (18) angebracht ist und der zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung schwenkbar ist; eine Hebelzahnanordnung (28), die an einer Drehachse (A) des Verriegelungshebels (16) angebracht ist, und die dazu ausgeführt ist, beim Schwenken des Verriegelungshebels (16) von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung in einen Modulzahn (40) am Modulgehäuse (20) einzugreifen und das Steckergehäuse (18) auf das Modulgehäuse (20) in eine Steckrichtung (S) zuzubewegen, so dass wenigstens ein erster elektrischer Kontakt (22) im Steckergehäuse (18) wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt (24) im Modulgehäuse (20) kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelzahnanordnung (28) einen Vorsprung (46) aufweist, der bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels (16) in Steckrichtung (S) weist und der dazu ausgeführt ist, mit dem Modulzahn (40) am Modulgehäuse (20) in Anschlag zu gehen, wenn das Steckergehäuse (18) bei der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels (16) auf das Modulgehäuse (20) gesetzt wird, um zu verhindern, dass das Steckergehäuse (18) weiter auf das Modulgehäuse (20) zu bewegbar ist.
  2. Stecker (12) nach Anspruch 1, wobei die Hebelzahnanordnung (28) einen von der Drehachse (A) abstehenden Außenzahn (36) und einen von der Drehachse (A) abstehenden Innenzahn (34) aufweist, zwischen denen eine Vertiefung (38) zur Aufnahme des Modulzahns (40) vorgesehen ist.
  3. Stecker (12) nach Anspruch 2, wobei der Vorsprung (46) am Innenzahn (34) angebracht ist und/oder vom Innenzahn (34) absteht.
  4. Stecker (12) nach Anspruch 2 oder 3, wodurch der Vorsprung (46) derart gebildet ist, dass der Innenzahn (34) in einer Drehrichtung (D) des Verriegelungshebels (16) breiter ist als der Außenzahn (36).
  5. Stecker (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (46) derart von der Hebelzahnanordnung (28) absteht, dass er entgegengesetzt zu einer Drehrichtung (D) weist, in die die Hebelzahnanordnung (28) beim Schwenken des Verriegelungshebels (16) von der geöffneten in die geschlossene Stellung geschwenkt wird.
  6. Stecker (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorsprung (46) eine von der Hebelzahnanordnung (28) hervorstehende abgerundete Aufsitzfläche (48) zum Absetzen auf den Modulzahn (40) aufweist.
  7. Stecker (12) nach Anspruch 2, wobei eine Vertiefung (38) in der Hebelzahnanordnung (28) zur Aufnahme des Modulzahns (40) geschwungen ist.
  8. Stecksystem (10), umfassend: einen Stecker (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche; das Steckmodul (14) zum Einstecken des Steckers (12); wobei der wenigstens eine erste elektrische Kontakt (22) im Steckergehäuse (18) und der wenigstens eine zweite elektrische Kontakt (24) im Modulgehäuse (20) derart angeordnet sind, dass sie in Steckrichtung (S) voneinander beabstandet sind, wenn der Vorsprung (46) der Hebelzahnanordnung (28) auf dem Modulzahn (40) des Modulgehäuse (20) aufsteht.
  9. Stecksystem (10) nach Anspruch 8, wobei der Modulzahn (40) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  10. Stecksystem (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Steckmodul (14) einen weiteren Modulzahn (54) aufweist, der in Steckrichtung (S) von dem Modulzahn (40) beabstandet ist, so dass der Vorsprung (46) in der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels (16) zwischen dem Modulzahn (40) und dem weiteren Modulzahn (54) aufgenommen ist.
  11. Stecksystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei in der geschlossenen Stellung des Verriegelungshebels (16) in Steckrichtung (S) betrachtet zwischen einem dem Steckmodul (14) zugewandten Ende des wenigstens einen ersten elektrischen Kontakts (22) und einem ersten Kontaktpunkt des Vorsprungs (46), an welchem ersten Kontaktpunkt der Vorsprung (46) mit der dem Stecker (12) zugewandten Außenfläche (44) des Modulzahns (40) in mechanischen Kontakt kommen kann, ein erster Abstand (D1) ausgebildet ist, wobei entgegen der Steckrichtung (S) betrachtet zwischen einem dem Stecker (12) zugewandten Ende des wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakts (24) und einem zweiten Kontaktpunkt der dem Stecker (12) zugewandten Seitenfläche (44) des Modulzahns (40), an welchem zweiten Kontaktpunkt der Vorsprung (46) in mechanischen Kontakt kommen kann, ein zweiter Abstand (D2) ausgebildet ist, wobei der zweite Abstand (D2) größer ist als der erste Abstand (D1).
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