-
Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Cephem-Verbindungen und deren
pharmazeutisch verträgliche Salze.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung neue Cephem-Verbindungen
und deren pharmazeutisch verträgliche
Salze, welche antimikrobielle Aktivitäten besitzen, Verfahren zu
deren Herstellung, pharmazeutische Zusammensetzungen welche dieselben
enthalten und eine Methode zur Behandlung von Infektionskrankheiten
beim Menschen und Tieren.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue Cephem-Verbindungen
und deren pharmazeutisch verträgliche
Salze bereitzustellen, welche gegen eine Anzahl von pathogenen Mikroorganismen
hochwirksam sind.
-
Noch
ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren zur Herstellung
genannter Cephem-Verbindungen und deren Salze zur Verfügung zu
stellen.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine pharmazeutische
Zusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, welche als aktiven Bestandteil genannte Cephem-Verbindungen
oder deren pharmazeutisch verträgliche
Salze enthält.
-
Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Verwendung
zur Herstellung eines Medikaments bei der Behandlung von Infektionskrankheiten,
die durch pathogene Mikroorganismen verursacht werden, bereitzustellen.
-
Die
Cephem-Verbindungen als Ziel der vorliegenden Erfindung sind neu
und können
durch die folgende allgemeine Formel [I] dargestellt werden:
wobei
A
nieder Alkylen oder nieder Alkenylen ist;
R
1 nieder
Alkyl, Hydroxy(nieder)alkyl, geschütztes Hydroxy(nieder)alkyl,
Amino(nieder)alkyl oder geschütztes Amino(nieder)alkyl
ist und
R
2 Wasserstoff oder eine Aminoschutzgruppe
ist, oder
R
1 und R
2 aneinander
gebunden sind und ein nieder Alkylen bilden;
R
3 und
R
5 unabhängig
Amino oder geschütztes
Amino sind; und
R
4 Carboxy oder geschütztes Carboxy
ist.
-
Die
Zielverbindung [I] betreffend, sind die folgenden Punkt zu beachten.
-
Das
heißt,
die Zielverbindung [I] schließt
ein Syn-Isomer (Z-Form), Anti-Isomer (E Form) und deren Gemisch
ein. Syn-Isomer (Z Form) bedeutet ein geometrisches Isomer mit einer
durch die folgende Formel dargestellten Teilstruktur:
wobei R
4 und
R
5 jeweils wie oben definiert sind und Anti-Isomer
(E Form) bedeutet das andere geometrische Isomer mit einer durch
die folgende Formel dargestellten Teilstruktur:
wobei R
4 und
R
5 jeweils wie vorstehend definiert sind
und alle dieser geometrischen Isomeren und deren Gemisch im Umfang
dieser Erfindung eingeschlossen sind.
-
In
der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen wird die Teilstruktur
dieser geometrischen Isomeren und deren Gemisch der Einfachheit
halber durch die folgende Formel dargestellt:
wobei R
4 und
R
5 jeweils wie oben definiert sind.
-
Noch
ein bemerkenswerter Punkt ist, dass der Pyrazolrest der Verbindung
[I] auch in einer tautomeren Form vorliegen kann und dass ein solches
tautomeres Gleichgewicht durch die folgende Formel dargestellt werden
kann:
wobei A, R
1,
R
2 und R
3 jeweils
wie oben definiert sind.
-
Beide
dieser vorstehenden tautorneren Isomeren sind im Umfang der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen und in der vorliegenden Beschreibung und
den Ansprüchen
wird jedoch die Zielverbindung [I] der Einfachheit halber durch
Wiedergabe der Pyrazologruppe der Formel (A) dargestellt.
-
Die
Cephem-Verbindung [I] der vorliegenden Erfindung kann wie nachfolgend
veranschaulicht, durch die folgenden Verfahren hergestellt werden: Verfahren
1
Verfahren
2
Verfahren
3
Verfahren
4
wobei A, R
1, R
2, R
3, R
4 und
R
5 jeweils wie oben definiert sind,
R
3a geschütztes
Amino ist,
R
6 geschütztes Carboxy ist,
Y eine
abspaltende Gruppe ist,
X
⊝ ein Anion ist,
R
1a geschütztes
Hydroxy(nieder)alkyl oder geschütztes
Amino(nieder)alkyl ist und
R
1b Hydroxy(nieder)alkyl
oder Amino(nieder)alkyl ist.
-
Die
Ausgangsverbindungen [II] und [VI] können mit den folgenden Verfahren
hergestellt werden. Verfahren
A
Verfahren
B
wobei A, R
1, R
2, R
3, R
4,
R
5, R
6, Y und X
⊝ jeweils
wie oben definiert sind,
R
8 geschütztes Amino
ist,
R
9 geschütztes Carboxy ist, und
R
10 eine Aminoschutzgruppe ist.
-
Die
Ausgangsverbindungen [VII] und [XI] oder deren Salze können hergestellt
werden nach den in den Präparationen
1–7, 9–14, 16–18, 21–23, 25–45, 47–52, 54,
55, 57–61,
62–66
und 68–76
offenbarten Verfahren, die später
beschrieben werden, oder auf dazu ähnliche Weise.
-
Für die obigen
und nachfolgenden Beschreibungen dieser Patentschrift werden geeignete
Beispiele zu den verschiedenen Definitionen wie folgt ausführlich dargelegt.
-
Der
Ausdruck „nieder" wird, wenn nicht
anders angemerkt ist, verwendet, um auf eine Gruppe mit 1 bis 6,
bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen hinzuweisen.
-
Geeignetes „nieder
Alkyl" und „nieder
Alkylrest" in „Hydroxy(nieder)alkyl", „geschütztes Hydroxy(nieder)alkyl", „Amino(nieder)alkyl" und „geschütztes Amino(nieder)alkyl" schließen geradkettiges
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl,
Pentyl, tert-Pentyl und Hexyl ein, von welchen C1-C4 Alkyl das mehr bevorzugte ist.
-
Geeignetes „Hydroxy(nieder)alkyl" schließt Hydroxy(C1-C6)alkyl, wie Hydroxymethyl,
1-Hydroxyethyl, 2-Hydroxyethyl, 1-Hydroxypropyl, 2-Hydroxypropyl,
3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl,
5-Hydroxypentyl und 6-Hydroxyhexyl ein, von welchen Hydroxy(C1-C4)alkyl das mehr
bevorzugte ist.
-
Geeignetes „Amino(nieder)alkyl" schließt Amino(C1-C6)alkyl, wie Aminomethyl,
1-Aminoethyl, 2-Aminoethyl,
1-Aminopropyl, 2-Aminopropyl, 3-Aminopropyl, 4-Aminobutyl, 5-Aminopentyl
und 6-Aminohexyl ein, von welchen Amino(C1-C4)alkyl das mehr bevorzugte ist.
-
Geeignetes „nieder
Alkylen" von A schließt geradkettiges
oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ein, wie
Methylen, Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen
und Propylen, von welchen geradkettiges Alkylen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
das mehr bevorzugte ist.
-
Geeignetes „nieder
Alkenylen" von A
schließt
geradkettiges oder verzweigtes Alkenylen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
ein, wie Vinylen, Propenylen, 1-Butenylen, 2-Butenylen, 1-Pentenylen, 2-Pentenylen, 1-Hexenylen,
2-Hexenylen, 3-Hexenylen, von welchen geradkettiges Alkenylen mit
2 oder 3 Kohlenstoffatomen das mehr bevorzugte ist.
-
Geeignetes „nieder
Alkylen" gebildet
von R1 und R2 schließt geradkettiges
Alkylen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ein, wie Ethylen, Trimethylen
und Tetramethylen, von welchen geradkettiges Alkylen mit 2 oder
3 Kohlenstoffatomen das mehr bevorzugte ist, Geeignete „Aminoschutzgruppe" in „geschütztes Amino" und „geschütztes Amino(nieder)alkyl" schließen, wie
nachfolgend erwähnt,
die Acylgruppe, substituiertes oder unsubstituiertes Aryl(nieder)alkyliden
[z. B. Benzyliden, Hydroxybenzyliden, usw.], Aryl(nieder)alkyl,
wie Mono-, Di- oder Triphenyl(nieder)alkyl [z. B. Benzyl, Phenethyl,
Benzhydryl, Trityl, usw.] und Ähnliche
ein.
-
Geeignetes „Acyl" schließt ein nieder
Alkanoyl [z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Hexanoyl, Pivaloyl, usw.],
Mono(oder Di oder Tri)halo(nieder)alkanoyl [z. B. Chloracetyl, Trifluoracetyl,
usw.], nieder Alkoxycarbonyl [z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
tert- Butoxycarbonyl,
tert-Pentyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl, usw.], Carbamoyl, Aroyl
[z. B. Benzoyl, Toluoyl, Naphthoyl, usw.], Aryl(nieder)alkanoyl
[z. B. Phenylacetyl, Phenylpropionyl, usw.], Aryloxycarbonyl [z.
B. Phenoxycarbonyl, Naphthyloxycarbonyl, usw.], Aryloxy(nieder)alkanoyl
[z. B. Phenoxyacetyl, Phenoxypropionyl, usw.], Arylglyoxyloyl [z.
B. Phenylglyoxyloyl, Naphthylglyoxyloyl, usw.], Aryl(nieder)alkoxycarbonyl,
welche gegebenenfalls durch einen geeigneten Substituenten [z. B.
Benzyloxycarbonyl, Phenethyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl,
usw.] und Ähnliche
substituiert sind.
-
Geeignetes „geschütztes Hydroxy" im „geschützten Hydroxy(nieder)alkyl" schließt Acyloxygruppe, Aryl(nieder)alkyloxygruppe
und Ähnliche
ein. Geeigneter „Acylrest" in „Acyloxy" schließt nieder
Alkanoyl [z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Hexanoyl, Pivaloyl, usw.],
Mono(oder Di oder Tri)halo(nieder)alkanoyl [z. B. Chloracetyl, Trifluoracetyl,
usw.], nieder Alkoxycarbonyl, [z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,
tert-Butoxycarbonyl, tert-Pentyloxycarbonyl,
Hexyloxycarbonyl, usw.], Carbamoyl und Ähnliche ein. Geeigneter „Aryl(nieder)alkyl"rest in „Aryl(nieder)Alkyloxy" schließt Mono-,
Di- oder Triphenyl(nieder)alkyl [z. B. Benzyl, Phenethyl, Benzhydryl,
Trityl, usw.], und Ähnliche
ein.
-
Geeignetes „geschütztes Carboxy" schließt eine
veresterte Carboxygruppe und Ähnliche
ein und konkrete Beispiele für
den Esterrest in genannter veresterter Carboxygruppe schließen solche
ein, wie nieder Alkylester [z. B. Methylester, Ethylester, Propylester,
Isopropylester, Butylester, Isobutylester, tert-Butylester, Pentylester,
Hexylester, 1-Cyclopropylethylester, usw.], welche geeignete Substituenten
haben, zum Beispiel Alkanoyloxy(nieder)alkylester [z. B. Acetoxymethylester,
Propionyloxymethylester, Butyryloxymethylester, Valeryloxymethylester,
Pivaloyloxymethylester, 1-Acetoxyethylester, 1-Propionyloxyethylester,
2-Propionyloxyethylester, Hexanoyloxymethylester, usw.], nieder
Alkansulfonyl(nieder)alkylester, [z. B. 2-Mesylethylester, usw.]
oder Mono(oder Di oder Tri)halo(nieder)alkylester [z. B. 2-Jodoethylester,
2,2,2-Trichlorethylester, usw.]; nieder Alkenylester [z. B. Vinylester,
Allylester, usw.]; nieder Alkynylester [z. B. Ethynylester, Propynylester, usw.];
Aryl(nieder)alkylester, welcher einen geeigneten Substituenten haben
kann [z. B. Benzylester, 4-Methoxybenzylester, 4-Nitrobenzylester,
Phenetylester, Tritylester, Benzhydrylester, Bis(methoxyphenyl)methylester, 3,4-Dimethoxybenzylester,
4-Hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylester,
usw.]; Arylester, welche einen geeigneten Substituenten haben kann
[z. B. Phenylester, 4-Chlorphenylester, Tolylester, 4-tert-Butylphenylester,
Xylylester, Mesitylester, Cumenylester, usw.]; und Ähnliche.
-
Geeignete „abspaltende
Gruppe" schließt Halogen
[z. B. Chlor, Brom, Jod, usw.] ein oder Acyloxy, wie Arylsulfonyloxy
[z. B. Benzolsulfonyloxy, Tosyloxy, usw.], nieder Alkylsulfonyloxy
[z. B. Mesyloxy, usw.], nieder Alkanoyloxy [z. B. Acetyloxy, Propionyloxy,
usw.], und Ähnliche.
-
Geeignetes „Anion" schließt Formiat,
Acetat, Trifluoracetat, Maleat, Tartrat, Methansulfonat, Benzolsulfonat,
Toluolsulfonat, Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Hydrogensulfat,
Phosphat und Ähnliche
ein.
-
Geeignete
pharmazeutisch verträgliche
Salze der Zielverbindung [I] sind konventionelle ungiftige Salze
und schließen
zum Beispiel ein Salz aus einer Base oder ein Säureadditionssalz ein, wie ein
Salz mit einer anorganischen Base, zum Beispiel ein Alkalimetallsalz
[z. B. Natriumsalz, Kaliumsalz, usw.], ein Erdalkalimetallsalz [z.
B. Calciumsalz, Magnesiumsalz, usw.], ein Ammoniumsalz; ein Salz
mit einer organischen Base, zum Beispiel ein organisches Aminsalz
[z. B. Trimethylaminsalz, Triethylaminsalz, Pyridinsalz, Picolinsalz, Ethanolaminsalz,
Triethanolaminsalz, Dicyclohexylaminsalz, N,N'-Dibenzylethylendiaminsalz,
usw.]; ein Salz mit einer anorganischen Säure [z. B. Hydrochlorid, Hydrobromid,
Sulfat, Hydrogensulfat, Phosphat, usw.]; ein Salz mit einer organischen
Carbonsäure
oder Sulfonsäure
[z. B. Formiat, Acetat, Trifluoracetat, Maleat, Tartrat, Citrat,
Fumarat, Methansulfonat, Benzolsulfonat, Toluolsulfonat, usw.];
und ein Salz mit einer basischen oder sauren Aminosäure [z.
B. Arginin, Asparaginsäure,
Glutaminsäure,
usw.].
-
Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Cephem-Verbindung der vorliegenden Erfindung, dargestellt durch
die allgemeine Formel [I], sind wie folgt:
- (1)
Die Verbindung der Formel [I], wobei
- R1 nieder Alkyl, Hydroxy(nieder)alkyl,
Aryl(nieder)alkyloxy(nieder)alkyl, Amino(nieder)alkyl oder Acylamino(nieder)alkyl
ist und
- R2 Wasserstoff, Aryl(nieder)alkyl oder
Acyl ist, oder
- R1 und R2 miteinander
gebunden sind und ein nieder Alkylen bilden;
- R3 und R5 unabhängig Amino
oder Acylamino sind; und
- R4 Carboxy oder verestertes Carboxy
ist, oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon.
- (2) Die Verbindung [I] oben, wobei
- R1 nieder Alkyl, Hydroxy(nieder)alkyl,
Aryl(nieder)alkyloxy(nieder)alkyl, Amino(nieder)alkyl, (nieder)Alkanoylamino(nieder)alkyl
oder (nieder)Alkoxycarbonylamino(nieder)alkyl ist und
- R2 Wasserstoff, Aryl(nieder)alkyl, nieder
Alkanoyl oder nieder Alkoxycarbonyl ist, oder
- R1 und R2 miteinander
verbunden sind und ein nieder Alkylen bilden;
- R3 und R5 unabhängig Amino,
nieder Alkanoylamino oder nieder Alkoxycarbonylamino sind; und
- R4 Carboxy oder nieder Alkoxycarbonyl
ist oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon ist.
- (3) Die Verbindung (2) oben, wobei
- R1 (C1-C6)Alkyl, Hydroxy(C1-C6)alkyl, Mono-, Di- oder Triphenyl(C1-C6)alkyloxy(C1-C6)alkyl, Amino(C1-C6)alkyl, (C1-C6)Alkanoylamino(C1-C6)alkyl oder (C1-C6)Alkoxycarbonylamino(C1-C6)alkyl ist und
- R2 Wasserstoff, Mono-, Di- oder Triphenyl(C1-C6)alkyloxy(C1-C6)alkyl, (C1-C6)Alkanoyl oder
(C1-C6)Alkoxycarbonyl
ist oder
- R1 und R2 aneinander
gebunden sind und ein (C1-C6)Alkylen
bilden;
- R3 und R5 unabhängig Amino,
(C1-C6)Alkanoylamino
oder (C1-C6)Alkoxycarbonylamino
sind; und
- R4 Carboxy oder (C1-C6)Alkoxycarbonyl ist oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist.
- (4) Die Verbindung von (2) oben, wobei
- R1 nieder Alkyl, Hydroxy(nieder)alkyl,
oder Amino(nieder)alkyl ist und
- R2 Wasserstoff ist oder
- R1 und R2 aneinander
gebunden sind und ein nieder Alkylen bilden;
- R3 und R5 Amino
sind; und
- R4 Carboxy ist, oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist.
- (5) Die Verbindung (4) oben, wobei
- R1 (C1-C6)Alkyl, Hydroxy(C1-C6)alkyl oder Amino(C1-C6)alkyl ist und
- R2 Wasserstoff ist oder
- R1 und R2 aneinander
gebunden sind und (C1-C6)Alkylen
bilden;
- R3 und R5 Amino
sind; und
- R4 Carboxy ist oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon ist.
-
Die
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend ausführlich erklärt.
-
Verfahren 1
-
Die
Verbindung [I] oder deren Salz kann durch Umsetzung der Verbindung
[II] oder deren reaktives Derivat an der Aminogruppe oder deren
Salz mit der Verbindung [III] oder deren reaktives Derivat an der
Carboxygruppe oder deren Salz hergestellt werden.
-
Ein
geeignetes reaktives Derivat an der Aminogruppe der Verbindung [II]
schließt
den tautomeren Schiff'schen
Basetyp der Imino- oder Enamin-Isomeren ein, der durch Reaktion
der Verbindung [II] mit einer Carbonylverbindung, wie einem Aldehyd,
Keton und Ähnlichem,
gebildet wird; ein Silylderivat, gebildet durch Umsetzung der Verbindung
[II] mit einer Silylverbindung, wie Bis(trimethylsilyl)acetamid,
Mono(trimethylsilyl)acetamid, [z. B. N-(Trimethylsilyl)acetamid],
Bis(trimethylsilyl)harnstoff und Ähnliche; ein Derivat gebildet durch
Reaktion der Verbindung [II] mit Phosphorfrichlorid oder Phosgen.
-
Geeignete
Salze der Verbindung [II] und deren Derivat können den für Verbindung [I] beispielhaft
genannten entnommen werden.
-
Geeignete
reaktive Derivate an der Carboxygruppe der Verbindung [III] schließen ein
Säurehalogenid, ein
Säureanhydrid,
ein aktiviertes Amid und einen aktivierten Ester ein. Ein geeignetes
Beispiel für
reaktive Derivate ist das Säurechlorid;
ein Säureazid;
ein gemischtes Säureanhydrid
mit einer Säure,
wie substituierte Phosphorsäure
[z. B. Dialkylphosphorsäure,
Phenylphosphorsäure,
Diphenylphosphorsäure,
Dibenzylphosphorsäure,
halogenierte Phosphorsäure,
usw.], Dialkylphosphorsäure,
schweflige Säure,
Thioschwefelsäure, Schwefelsäure, Alkansulfonsäure [z.
B. Methansulfonsäure,
usw.], aliphatische Carbonsäure
[z. B. Essigsäure,
Propionsäure,
Buttersäure,
Isobuttersäure,
Pivalinsäure,
Valeriansäure,
Isovaleriansäure,
2-Ethylbuttersäure,
Trichloressigsäure,
usw.] und aromatische Carbonsäure
[z. B. Benzoesäure,
usw.]; ein symmetrisches Säureanhydrid;
ein mit Imidazol aktiviertes Amid, 4-substituiertes Imidazol, Dimethylpyrazol,
Triazol oder Tetrazol; einen aktivierten Ester [z. B. Cyanomethylester,
Methoxymethylester, Dimethyliminomethyl[(CH3)2N+=CH-]ester, Vinylester,
Propargylester, p-Nitrophenylester, 2,4-Dinitrophenylester, Trichlorphenylester,
Pentachlorphenylester, Mesylphenylester, Phenylazophenylester, Phenylthioester,
p-Nitrophenylthioester, p-Cresylthioester, Carboxymethylthioester,
Pyranylester, Pyridylester, Piperidylester, 8-Chinolylthioester, usw.];
oder einen Ester mit einer N-Hydroxyverbindung [z. B. N,N-Dimethylhydroxylamin,
1-Hydroxy-2-(1H)pyridon, N-Hydroxysuccinimid, N-Hydroxyphthalimid,
N-Hydroxy-1H-benzotriazol,
usw.]. Diese reaktiven Derivate können entsprechend der Art der
Verbindung [III] ausgewählt
werden.
-
Geeignete
Salze der Verbindung [III] und deren reaktiver Derivate können den
für die
Verbindung [I] genannten entnommen werden.
-
Die
Reaktion wird gewöhnlich
in einem üblichen
Lösungsmittel
durchgeführt,
wie Wasser, Alkohol [z. B. Methanol, Ethanol, usw.], Aceton, Dioxan,
Acetonitril, Chloroform, Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Tetrahydrofuran,
Essigsäureethylester,
N,N-Dimethylformamid,
Pyridin oder einem anderen organischen Lösungsmittel, das die Reaktion
nicht beeinträchtigt.
Diese herkömmlichen
Lösungsmittel
können
auch im Gemisch mit Wasser verwendet werden.
-
Wenn
bei dieser Reaktion die Verbindung [III] in Form der freien Säure oder
deren Salz verwendet wird, wird die Umsetzung bevorzugt in Gegenwart
eines konventionellen Kondensationsmittels durchgeführt, wie
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid;
N-Cyclohexyl-N'-morpholinoethylcarbodimid;
N-Cyclohexyl-N'-(4-diethylaminocyclohexyl)carbodiimid;
N,N'-Diethylcarbodiimid;
N,N'-Diisopropylcarbodiimid;
N-Ethyl-N'-(3-dimethylaminopropyl)carbodimid;
N,N'-Carbonyl-bis-(2-methylimidazol);
Pentamethylenketen-N-cyclohexylimin; Diphenylketen-N-cyclohexylimin;
Ethoxyacetylen; 1-Alkoxy-1-chlorethylen; Trialkylphosphit; Ethylpolyphosphat;
Isopropylpolyphosphat; Phosphoroxychlorid (Phosphorylchlorid); Phosphortrichlorid;
Thionylchlorid; Oxalylchlorid; nieder Alkylhalogenformiat [z. B.
Ethylchlorformiat, Isopropylchlorformiat, usw.], Triphenylphosphin; 2-Ethyl-7-hydroxybenzisoxazoliumsalz;
2-Ethyl-5-(m-sulfophenyl)isoxazoliumhydroxid
intramolekulares Salz; 1-(p-Chlorbenzolsulfonyloxy)-6-chlor-1H-benzotriazol;
so genanntes Vilsmeier Reagens, hergestellt durch Umsetzung von
N,N-Dimethylformamid mit Thionylchlorid, Phosgen, Trichlormethylchlorformiat,
Phosphoroxychlorid, usw.; und Ähnlichen.
-
Die
Reaktion kann auch in Anwesenheit einer anorganischen oder organischen
Base, wie ein Alkalimetallbicarbonat, Tri(nieder)alkylamin, Pyridin,
N-(nieder)alkylmorpholin, N,N-Di(nieder)alkylbenzylamin und Ähnlichen
ausgeführt
werden.
-
Die
Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, und die Reaktion wird gewöhnlich unter
Kühlung
bis Erwärmen
ausgeführt.
-
Verfahren 2
-
Die
Verbindung [Ib] oder deren Salz kann durch Unterwerten der Verbindung
[Ia] oder deren Salz der Eliminierungsreaktion der Aminoschutzgruppe
hergestellt werden.
-
Die
Eliminierungsreaktion wird einer herkömmlichen Methode entsprechend,
wie der Hydrolyse und Ähnlichen,
ausgeführt.
-
Die
Hydrolyse wird bevorzugt in Gegenwart einer Base oder einer Säure einschließlich einer
Lewissäure
ausgeführt.
-
Geeignete
Basen schließen
anorganische Basen und organische Basen ein, wie Alkalimetall [z.
B. Natrium, Kalium, usw.], ein Erdalkalimetall [z. B. Magnesium,
Calcium, usw.], die Hydroxide oder Carbonate oder Hydrogencarbonate
davon, Trialkylamin [z. B. Trimethylamin, Triethylamin, usw.], Picolin,
1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en, 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
und Ähnliche.
-
Geeignete
Säuren
schließen
organische Säuren
[z. B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure,
usw.] und anorganische Säuren
[z. B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, usw.] ein.
-
Die
Eliminierung unter Verwendung einer Lewissäure, wie Trihalogenessigsäure [z.
B. Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure,
usw.] und Ähnlichen
wird bevorzugt in Gegenwart eines Kationen einfangenden Mittels
[z. B. Anisol, Phenol, usw.] ausgeführt.
-
Die
Reaktion wird gewöhnlich
in einem Lösungsmittel
wie Wasser, Alkohol [z. B. Methanol, Ethanol, usw.], Methylenchlorid,
Tetrahydrofuran, einem Gemisch davon oder einem anderen Lösungsmittel,
welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflusst, durchgeführt. Eine
flüssige
Base oder Säure
kann ebenfalls als Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Die
Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird gewöhnlich unter
Kühlung
bis Erwärmen
ausgeführt.
-
Verfahren 3-(i)
-
Die
Verbindung [VIII] oder deren Salz kann durch Umsetzung der Verbindung
[VI] oder deren Salz mit der Verbindung [VII] oder deren Salz hergestellt
werden.
-
Geeignete
Salze der Verbindungen [VI] und [VIII] können den für die Verbindung [I] beispielhaft
genannten entnommen werden.
-
Die
vorliegende Reaktion kann in einem Lösungsmittel wie Wasser, Phosphatpuffer,
Aceton, Chloroform, Acetonitril, Nitrobenzol, Methylenchlorid, Ethylenchlorid,
Formamid, N,N-Dimethylformamid, Methanol, Ethanol, Diethylether,
Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid oder einem anderen organischen
Lösungsmittel,
welches die Reaktion nicht beeinträchtigt, ausgeführt werden,
bevorzugt in solchen mit starken Polaritäten. Von diesen Lösungsmitteln
können
hydrophile Lösungsmittel
im Gemisch mit Wasser verwendet werden. Wenn die Verbindung [VII]
flüssig
ist, kann sie auch als Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Die
Reaktion wird bevorzugt in Anwesenheit einer Base zum Beispiel einer
anorganischen Base, wie Alkalimetallhydroxid, Alkalimetallcarbonat,
Alkalimetallhydrogencarbonat, einer organischen Base, wie Trialkylamin
und Ähnlichen,
durchgeführt
werden.
-
Die
Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird gewöhnlich bei
Umgebungstemperatur, unter Erwärmen
oder Erhitzen, ausgeführt.
Die vorliegende Reaktion wird bevorzugt in Gegenwart eines Alkalihalogenids
[z. B. Natriumjodid, Kaliumjodid, usw.], Alkalimetallthiocyanats
[z. B. Natriumthiocyanat, Kaliumthiocyanat, usw.] und Ähnlichen,
ausgeführt.
-
Das
Anion X⊝ kann
eines sein, welches sich von einer abspaltenden Gruppe Y ableitet
und kann durch ein konventionelles Verfahren in ein anderes Anion
umgewandelt werden.
-
Verfahren (3-ii)
-
Die
Verbindung [I] oder deren Salz kann durch Unterwerfen der Verbindung
[VIII] oder deren Salz der Eliminierungsreaktion der Carboxyschutzgruppe
hergestellt werden.
-
Die
Eliminierungsreaktion wird in der gleichen Weise wie bei der Reaktion
im vorgenannten Verfahren (2) ausgeführt werden, daher können die
zu benutzenden Reagenzien und Reaktionsbedingungen [z. B. Lösungsmittel,
Reaktionstemperatur, usw.] jenen des Verfahrens (2) entnommen werden.
-
Verfahren 4
-
Die
Verbindung [Id] oder deren Salz kann durch Unterwerfen der Verbindung
[Ic] oder deren Salz der Eliminierungsreaktion der Hydroxyschutzgruppe
oder der Aminoschutzgruppe hergestellt werden.
-
Das
geeignete Verfahren für
diese Eliminierungsreaktion schließt ein herkömmliches ein, wie die Hydrolyse,
Reduktion und Ähnliche.
-
(i) Zur Hydrolyse:
-
Die
Hydrolyse wird bevorzugt in Gegenwart einer Base oder einer Säure einschließlich einer
Lewissäure
ausgeführt.
-
Geeignete
Basen schließen
anorganische Basen und organische Basen ein, wie Alkalimetall [z.
B. Natrium, Kalium, usw.], ein Erdalkalimetall [z. B. Magnesium,
Calcium, usw.], die Hydroxide oder Carbonate oder Hydrogencarbonate
davon, Trialkylamin [z. B. Trimethylamin, Triethylamin, usw.], Picolin,
1,5-Diazabicyclo[4.3.0]non-5-en, 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan, 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
und Ähnliche.
-
Geeignete
Säuren
schließen
organische Säuren
[z. B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure,
usw.] und anorganische Säuren
[z. B. Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, usw.] ein.
-
Die
Eliminierung unter Verwendung einer Lewissäure, wie Trihalogenessigsäure [z.
B. Trichloressigsäure,
Trifluoressigsäure,
usw.] und Ähnlichen
wird bevorzugt in Gegenwart eines Kationen einfangenden Mittels
[z. B. Anisol, Phenol, usw.] ausgeführt, Die Reaktion wird gewöhnlich in
einem Lösungsmittel
wie Wasser, Alkohol [z. B. Methanol, Ethanol, usw.], Methylenchlorid,
Tetrahydrofuran, einem Gemisch davon oder einem anderen Lösungsmittel,
welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflusst, durchgeführt. Eine
flüssige
Base oder Säure
kann ebenfalls als Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Die
Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird gewöhnlich unter
Kühlung
bis Erwärmen
ausgeführt.
-
(ii) Zur Reduktion:
-
Die
Reduktion wird auf übliche
Weise einschließlich
einer chemischen Reduktion und einer katalytischen Reduktion ausgeführt.
-
Geeignete
bei der chemischen Reduktion zu verwendende Reduktionsmittel sind
eine Kombination eines Metalls [z. B. Zinn, Zink, Eisen, usw.] oder
metallischen Verbindung [z. B. Chrom, Chlorid, Chromacetat, usw.]
mit einer organischen Säure
oder anorganischen Säure
[z. B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure, Trifluoressigsäure, p-Toluolsulfonsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, usw.].
-
Geeignete
zur katalytischen Reduktion zu verwendende Katalysatoren sind konventionelle,
wie Platinkatalysatoren [z. B. Platinplatte, Platinschwamm, Platinschwarz,
kolloidales Platin, Platinoxid, Platindraht, usw.], Palladiumkatalysatoren
[z. B. Palladiumschwamm, Palladiumkohle, Palladiumoxid, Palladium
auf Kohle, kolloidales Palladium, Palladium auf Bariumsulfat, Palladium
auf Bariumcarbonat, usw.], Nickelkatalysatoren [z. B. reduziertes
Nickel, Nickeloxid, Raneynickel, usw.], Kobaltkatalysatoren [z.
B. reduziertes Kobalt, Raneykobalt, usw.], Eisenkatalysatoren [z.
B. reduziertes Eisen, Raneyeisen, usw.], Kupferkatalysatoren [z.
B. reduziertes Kupfer, Raneykupfer, Ullmankupfer, usw.] und Ähnliche.
-
Die
Reduktion wird normaler Weise in einem konventionellen Lösungsmittel,
welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflusst, wie Wasser, Methanol,
Ethanol, Propanol, N,N-Dimethylformamid oder einem Gemisch davon,
ausgeführt.
-
Darüber hinaus
können
im Fall, dass die bei der chemischen Reduktion zu verwendenden oben
erwähnten
Säuren
flüssig
sind, dieselben auch als Lösungsmittel
verwendet werden.
-
Weiter
können
geeignete Lösungsmittel
zur Verwendung bei der katalytischen Reduktion die oben erwähnten Lösungsmittel
sein, sowie andere konventionelle Lösungsmittel, wie Diethylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran usw., oder ein Gemisch davon.
-
Die
Reaktionstemperatur bei dieser Reduktion ist nicht kritisch und
die Reaktion wird normaler Weise unter Kühlung bis Erwärmen ausgeführt.
-
Wenn
R5 geschütztes
Amino ist, kann die Aminoschutzgruppe in R5 durch
ein übliches
Verfahren wie Hydrolyse eliminiert werden.
-
Die
Verfahren A und B zur Präparat
der Ausgangsverbindungen werden nachfolgend ausführlich erklärt:
-
Verfahren A-(i)
-
Die
Verbindung [XII] oder deren Salz kann durch Umsetzen der Verbindung
[X] oder deren Salz mit der Verbindung [XI] oder deren Salz hergestellt
werden.
-
Diese
Reaktion kann in der gleichen Weise wie die Reaktion bei dem vorgenannten
Verfahren 3-(i) ausgeführt
werden, daher können
die zu verwendenden Reagenzien und Reaktionsbedingungen (z. B. Lösungsmittel,
Reaktionstemperatur, usw.) jenen des Verfahrens 3-(i) entnommen
werden.
-
Verfahren A-(ii)
-
Die
Verbindung [II] oder deren Salz kann durch Unterwerfen der Verbindung
[XII] oder deren Salz der Eliminierungsreaktion der Aminoschutzgruppen
an R8 und R10 und
der Carboxyschutzgruppe an R9 hergestellt werden.
-
Diese
Reaktion kann in der gleichen Weise wie die Reaktion bei dem vorgenannten
Verfahren 2 ausgeführt
werden, daher können
die zu verwendenden Reagenzien und Reaktionsbedingungen (z. B. Lösungsmittel,
Reaktionstemperatur, usw.) jenen des Verfahrens 2 entnommen werden.
-
Verfahren B
-
Die
Verbindung [VI] oder deren Salz kann durch Umsetzen der Verbindung
[XIII] oder deren reaktives Derivat an der Aminogruppe oder deren
Salz mit der Verbindung [XIV] oder deren reaktivem Derivat an der Carboxygruppe
oder deren Salz hergestellt werden.
-
Diese
Reaktion kann in einer ähnlichen
Weise wie die Reaktion bei dem vorgenannten Verfahren 1 ausgeführt werden,
daher können
die zu verwendenden Reagenzien und Reaktionsbedingungen (z. B. Lösungsmittel,
Reaktionstemperatur, usw.) jenen des Verfahrens 1 entnommen werden.
-
Die
mit den obigen Verfahren erhaltenen Verbindungen können durch
konventionelle Methoden, wie die Pulverisierung, Umkristallisation,
Säulenchromatographie,
Umfällen
und Ähnlichen,
isoliert und gereinigt werden.
-
Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Verbindung [I] und andere Verbindungen
wegen asymmetrischen(r) Kohlenstoffatoms(e) und Doppelbindung(en)
ein oder mehr Stereoisomere, wie optische Isomere und geometrische
Isomere, einschließen
können
und alle Isomeren und Gemische davon im Umfang dieser Erfindung
eingeschlossen sind.
-
Die
Zielverbindungen [I] und deren pharmazeutisch verträgliche Salze
schließen
Solvate [z. B. Einschlußverbindungen
(z. B. Hydrate, usw.)] ein.
-
Die
Zielverbindung [I] und deren pharmazeutisch verträgliche Salze
sind neu und weisen hohe antimikrobielle Aktivität auf und hemmen das Wachstum
einer breiten Mehrzahl von pathogenen Mikroorganismen einschließlich Gram-positiver
und Gram-negativer
Mikroorganismen und sind als antimikrobielle Mittel nützlich.
-
Nun
werden die Testdaten bezüglich
MIC (minimale Hemmkonzentration) mit einer repräsentativen Verbindung dieser
Erfindung nachfolgend gezeigt, um den Nutzen der erfindungsgemäßen Verbindung
[I] aufzuzeigen.
-
Testverfahren:
-
Die
in vitro antibakterielle Aktivität
wurde mit der nachfolgend beschriebenen Zweifach Agarplatte-Verdünnungsmethode
bestimmt.
-
Eine
Schlinge voll einer über
Nacht angesetzten Kultur des jeweiligen Teststamms in Trypticase-Soja Nährlösung (106 lebensfähige
Zellen pro ml) wurde auf Heart infusion agar (HI-agar), enthaltend
abgestufte Konzentrationen der repräsentativen Testverbindung,
abgestreift und die minimale Hemmkonzentration (MIC) nach 20 Stunden
Inkubation bei 37°C
in μg/ml
wiedergegeben.
-
Testverbindung:
-
- Verbindung (a): 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat.
- Verbindung b: 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(2-aminoethyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat.
-
Testergebnisse:
-
-
Zur
therapeutischen Verabreichung wird die Testverbindung [I] und deren
pharmazeutisch verträglichen
Salze der vorliegenden Erfindung in Form eines herkömmlichen
pharmazeutischen Präparats
verwendet, welches die genannte Verbindung als aktiven Bestandteil
im Gemisch mit pharmazeutisch verträglichen Trägern, wie einem organischen
oder anorganischen, festen oder flüssigen Arzneimittelträger, enthält, und
welches zur oralen, parenteralen oder äußerlichen Verabreichung geeignet
ist. Die pharmazeutischen Präparate können in
fester Form sein, wie als Tablette, Granulat, Pulver, Kapsel oder
in flüssiger
Form als Lösung,
Suspension, Sirup, Emulsion, Limonade und Ähnlichen.
-
Wenn
erforderlich, können
in den obigen Präparaten
Hilfsstoffe, Stabilisierungsmittel, Netzmittel und andere gewöhnlich verwendete
Additive, wie Lactose, Zitronensäure,
Weinsäure,
Stearinsäure,
Magnesiumstearat, Terraalba, Sucrose, Kornstärke, Talk, Gelatine, Agar,
Pektin, Erdnussöl,
Olivenöl,
Kakaobutter, Ethylenglykol und Ähnliche
eingeschlossen sein.
-
Die
Dosierung der Verbindung [I] kann variieren abhängig vom Alter, dem Zustand
des Patienten, der Art der Erkrankungen, der Art der anzuwendenden
Verbindung [I], usw. Im Allgemeinen können Mengen zwischen 1 mg und
4000 mg oder sogar mehr pro Tag dem Patienten verabreicht werden.
Zur Behandlung von Krankheiten, hervorgerufen durch pathogene Mikroorganismen,
kann eine müttlere
Einzeldosis von etwa 50 mg, 100 mg, 250 mg, 500 mg, 1000 mg oder
2000 mg der erfindungsgemäßen Verbindungen
[I] der vorliegenden Erfindung, angewendet werden.
-
Zur
ausführlichen
Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung werden die folgenden
Präparate
und Beispiele gegeben.
-
Präparat 1
-
Zu
einer Suspension von 5-Amino-1-methylpyrazol-4-carbaldehyd (25 g,
200 mMol) und Triethylamin (22,2 g, 220 mMol) in Dichlormethan (500
ml) wurden Triphenylmethylchlorid (61,3 g, 220 mMol) bei Raumtemperatur
zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 70 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde nacheinander mit 10% wässriger Zitronensäurelösung, Kochsalzlösung und
10% wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben um 1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-carbaldehyd
(67,6 g) als farblose Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR(CDCl3) δ 2.84
(3H, s), 7.26-7.34 (15H, m), 7.60 (1H, s), 8.95 (1H, brs), 9.58
(1H, s)
-
Präparat 2
-
Eine
Suspension von Natriumhydrid (60% Dispersion in Mineralöl, 4,8 g,
120 mMol) in Tetrahydrofuran (200 ml) wurde unter Eiskühlung tropfenweise
mit Triethylphosphonoacetat (26,9 g, 120 mMol) versetzt. Unter Eiskühlung wurde
das Gemisch 1 Stunde gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde 1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-carbaldehyd
(36,7 g, 100 mMol) bei Raumtemperatur zugesetzt und das Gemisch
bei Raumtemperatur 17 Stunden gerührt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Chloroform aufgelöst. Die
Lösung
wurde nacheinander mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung, Kochsalzlösung und
10% wässriger
Natriumcarbonatlösung
gewaschen. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet um Ethyl(E)-3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)acrylat (33,0
g) als farblose Festsubstanz zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.22
(3H, t, J=7.3Hz), 3.07 (3H, s), 4.10 (2H, q, J=7.3Hz), 5.78 (1H,
d, J=16.OHz ), 6.97 (1H, d, J=16.0Hz), 7.19-7.33 (15H, m), 7.48 (1H, s)
-
Präparat 3
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (5, 7 g, 150 mMol) in
Tetrahydrofuran (200 ml) wurden Ethyl(E)-3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)acrylat (21,9
g, 50 mMol) bei Raumtemperatur zugesetzt. Das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Nach Kühlung
in einem Eisbad wurde das Reaktionsgemisch mit Kaliumfluorid (34
g) und Wasser (10 ml) versetzt. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingeengt und der Rückstand
in Chloroform gelöst.
Die Lösung
wurde mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der ölige
Rückstand
wurde durch Säulenchrornatographie
an Silicagel und Eluieren mit Chloroform gereinigt um 3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propanol
(14,8 g) als Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.37-1.42
(2H, m), 1.87-1.90 (2H, m), 2.83 (3H, s), 3.38-3.42 (2H, m), 4.26
(1H, br), 7.12 (1H, s), 7.17-7.26 (15H, m)
-
Präparat 4
-
Zu
einer Lösung
von 3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propanol (4,0
g, 10 mMol), Phthalimid (1,5 g, 10 mMol) und Triphenylphosphin (4,0
g, 15 mMol) in Tetrahydrofuran (20 ml) wurde Diisopropylazodicarboxylat
(3,0 g, 15 mMol) zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 4 Mol/l Chlorwasserstofflösung in
Dioxan (10 ml) versetzt und das Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten
gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde Wasser zugefügt und das Gemisch mit Essigsäureethylester
gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht
mit 10% wässriger
Natriumcarbonatlösung
auf pH 9 eingestellt. Die Lösung
wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab 5-Amino-1-methyl-4-(3-phthalimidopropyl)pyrazol
(2,2 g) als Festsubstanz.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.91-1.97
(2H, m), 2.34-2.37 (2H, m), 3.45 (2H, br), 3.63 (3H, s), 3.71-3.77
(2H, m), 7.16 (1H, s), 7.70-7.73 (2H, m), 7.82-7.85 (2H, m)
-
Präparat 5
-
5-Amino-1-methyl-4-(3-phthalimidopropyl)pyrazol
(1,42 g, 5 mMol) wurde bei Raumtemperatur zu konzentrierter Chlorwasserstoffsäure zugegeben
(10 ml) und das Gemisch unter Rückfluss
23 Stunden gerührt. Zum
Reaktionsgemisch wurde Wasser (50 ml) zugegeben und ein Großteil der
unlöslichen
Materialien durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde mit Essigsäureethylester
gewaschen und die wässrige
Schicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 2-Propanol verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab 3-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)propylamindihydrochlorid (700 mg)
als Feststoff.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.74.-1.80
(2H, m), 2.44-2.47 (2H, m), 2.74-2.78 (2H, m), 3.73 (3H, s), 7.89
(1H, s), 8.25 (2H, br)
-
Präparat 6
-
Zu
einer Lösung
von 3-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)propylamindihydrochlorid (9,3
g, 40 mMol) in Methanol (80 ml) wurde eine 28% Natriummethoxidlösung in
Methanol (15,9 g) gegeben. Das Gemisch wurde durch Cellit filtriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert. Die Lösung des öligen Rückstandes in Ameisensäureethylester
(60 g) wurde unter Rückfluss
20 Stunden gerührt.
Nach Abkühlung
wurde dem Reaktionsgemisch Chloroform zugesetzt. Das Gemisch wurde
durch Cellit filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab N-[3-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)propyl]formamid
(6,7 g) als Feststoff.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.74-1.80
(2H, m), 2.44-2.47 (2H, m), 2.74-2.78 (2H, m), 3.73 (3H, s), 7.89
(1H, s), 8.25 (2H, br)
-
Präparat 7
-
Zu
einer Lösung
von N-[3-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)propyl]formamid (3,64 g,
20 mMol) und Triethylamin (2,23 g, 22 mMol) in Methylenchlorid (50
ml) wurde Triphenylmethylchlorid (6,13 g, 22 mMol) zugesetzt. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 90 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
nacheinander mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung, Kochsalzlösung und
10% wässriger
Natriumcarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben, unter vermindertem Druck getrocknet um N-[3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propyl]formamid
(6,8 g) als Festsubstanz zu erhalten
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1.13-1.18 (2H, m), 1.79-1.82
(2H, m), 2.76 (3H, s), 2.79-2.83 (2H, m), 5.68 (1H, s), 7.01 (1H,
s) 7.15-7.27 (15H, m), 7.81 (1H, br), 7.96 (1H, s)
-
Präparat 8
-
Zu
einer Lösung
von Benzhydryl 7β-butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(1,03 g, 2,00 mMol) in N,N-Dimethylformamid (2,5 ml) wurde Natriumjodid
(300 mg, 2,00 mMol) zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur
30 Minuten gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde N-[3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propyl]formamid
(2,55 g, 6,00 mMol) und Methylenchlorid (5 ml) zugesetzt. Das ganze
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt und in ein Gemisch von
Essigsäureethylester
und Wasser gegossen, Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
auf etwa 20 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether
(300 ml) geschüttet
und der resultierende Niederschlag durch Filtration gesammelt und
unter vermindertem Druck getrocknet. Zur Lösung des resultierenden Feststoffs
in Methylenchlorid (7,5 ml) wurde Anisol (2,5 ml) und Trifluoressigsäure (5,0
ml) unter Eiskühlung zugegeben.
Die resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt und in Diisopropylether (300
ml) gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab rohes
7β-Amino-3-[3-amino-4-(3-formamidopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat-bistrifluoressigsäuresalz
(1,67 g). Dieses Produkt wurde in der nächsten Stufe ohne weitere Reinigung
verwendet.
-
Beispiel 1
-
Zu
einer Lösung
von rohem 7β-Amino-3-[3-amino-4-(3-formamidopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat-bistrifluoressigsäuresalz
(1,65 g) und N-Trimethylsilylacetamid (2,94 g, 22,4 mMol) in einer
Lösungsmittelmischung
von N,N-Dimethylformamid
(16 ml) und Tetrahydrofuran (16 ml) wurde (Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)
acetylchloridhydrochloridsalz (863 mg, 2,24 mMol) unter Eiskühlung zugesetzt.
Die Lösung
wurde unter Eiskühlung
2,5 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Essigsäureethylester (400 ml) gegossen
und das Gemisch 30 Minuten gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
nacheinander mit Essigsäureethylester
und Diisopropylether gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet
um eine Festsubstanz (1,07 g) zu ergeben.
-
Zu
einer Suspension des resultierenden Feststoffs in Methylenchlorid
(3,0 ml) wurde Anisol (1,0 ml) und Trifluoressigsäure (2,0
ml) unter Eiskühlung
zugesetzt. Die resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt und in Diisopropylether
(150 ml) gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab ein
rohes Produkt, welches durch präparative
Hochleistungsflüssigkeits-Chromatographie
(HPLC) unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt wurde. Das das
gewünschte
Produkt enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa
30 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 3 eingestellt und an einem mikroporigen nicht ionischen
Adsorptionsharz Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 30% wässrigem 2-Propanol chromatographiert,
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa 30 ml eingeengt
und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-formamidopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(118 mg) als amorphen Feststoff zu ergeben,
1H-NMR
(D2O) δ 1.52
(3H, s), 1.53 (3H, s), 1.80 (2H, quintet, J=7.0Hz), 2.43 (2H, t,
J=7.0Hz), 3.13 and 3.30 (2H, ABq, J=17.5Hz), 3.25 (2H, t, J=7.0Hz),
3.67 (3H, s), 4.96 and 5.22 (2H, ABq, J=15.8Hz), 5.22 (1H, d, J=4.8Hz),
5.85 (1H, d, J=4.8Hz), 7.77 (1H, s), 8.04 (1H, s)
-
Beispiel 2
-
Eine
Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-formamidopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(112 mg, 0,172 mMol) in Methanol (1,1 ml) wurde bei Raumtemperatur
mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (0,11 ml) versetzt, Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt und unter vermindertem Druck konzentriert,
um Methanol zu entfernen. Der resultierende Rückstand wurde durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt.
Das das gewünschte
Produkt enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa
30 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
ungefähr
pH 3 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 30% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck auf ungefähr 30 ml
eingeengt, gefriergetrocknet und ergab 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(20 mg) als amorphen Feststoff.
1H-NMR
(D2O) δ 1.53
(3H, s), 1.54 (3H, s), 1.93 (2H, quintet, J=7.5Hz), 2.49 (2H, t,
J=7.5Hz), 3.02 (2H, t, J=7.5Hz), 3.16 and 3.38 (2H, ABq, J=17.3Hz),
3.69 (3H, s), 4.93 and 5.16 (2H, ABq, J=15.3Hz), 5.24 (1H, d, J=4.8Hz),
5.84 (1H, d, J=4.8Hz), 7,78 (1H, s)
-
Präparat 9
-
Eine
Lösung
von Ethyl(E)-3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)acrylat
(60 g, 137 mMol) in Ethanol (700 ml) wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
unter einer Wasserstoffatmosphäre
mit 10% Palladiumkohle (6,0 g) behandelt. Nach Abfiltrieren des
Katalysators wurde das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Hexan verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet
um Ethyl-3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propionat
(63 g) als farblosen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ 1.21
(3H, t, J=7.3Hz ), 2.09-2.16 (4H, m), 2.81 (3H, s), 4.07 (2H, q,
J=7.3Hz), 4.61 (1H, s), 7.11 (1H, s), 7.19-7.28 (15H, m)
-
Präparat 10
-
Eine
Lösung
von Ethyl-3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propionat
(22 g, 50 mMol) in Methanol (60 ml) wurde mit 10% wässriger
Natriumhydroxidlösung
(60 ml) versetzt und das Gemisch 2 Stunden unter Rückfluss
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 10% wässriger Zitronensäurelösung angesäuert und
das Gemisch mit einer Lösungsmittelmischung
von Chloroform und Methanol extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben, unter vermindertem Druck getrocknet
um 3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propionsäure (16
g) als farblose Festsubstanz zu erhalten,
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1.88 (2H, t, J=7.8Hz), 2.08
(2H, t, J=7.8Hz), 2.75 (3H, s), 5.75 (1H, s), 6.99 (1H, s), 7.15-7.26
(15H, m), 11.85 (1H, br)
-
Präparat 11
-
Eine
Lösung
von 3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)propionsäure (14,4
g, 35 mMol) und Triethylamin (4,9 ml, 35 mMol) in Tetrahydrofuran
(150ml) wurde mit Chlorameisensäureethylester
(3,4 ml, 35 mMol) versetzt, gefolgt von 20 Minuten Rühren unter
Eiskühlung.
Zum Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von Natriumazid (2,3 g,
35 mMol) in Wasser (30 ml) unter Eiskühlung zugesetzt. Das Gemisch
wurde unter Eiskühlung
20 Minuten gerührt
und dann 20 Minuten bei Raumtemperatur. Dem Reaktionsgemisch wurde
eiskaltes Wasser zugesetzt und das Gemisch mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde mit gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde mit
Methanol versetzt und die gemischte Lösung unter vermindertem Druck
konzentriert. Zum Rückstand
wurde Methanol (150 ml) gegeben und das Gemisch 1,5 Stunden unter
Rückfluss gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und
ergab Methyl-N-[2-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)ethyl]carbamat
(15,6 g) als farblose Festsubstanz.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.00
(2H, t, J=7. 3Hz), 2.85 (3H, s), 2.87 (2H, t, J=7.3Hz), 3.64 (3H,
s), 4.16 (1H, br), 4,36 (1H, br), 7.15-7.29 (16H, m)
-
Präparat 12
-
Ein
Gemisch von N-[2-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)ethyl]carbamat
(15,3 g, 34,7 mMol) und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (80
ml) wurde unter Rückfluss
13 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Essigsäureethylester gewaschen. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben und unter vermindertem Druck
getrocknet um 2-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)ethylamindihydrochlorid
(6,1 g) als farblose Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2.68-2.71 (2H, m), 2.91-2.95
(2H, m), 3.69 (3H, s), 7.82 (1H, s), 8.14 (2H, br)
-
Präparat 13
-
Eine
Lösung
von 2-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)ethylamindihydrochlorid (2,98
g, 14 mMol) in Methanol (50 ml) wurde mit 28% Natriummethoxidlösung in
Methanol (5,4 ml, 28 mMol) versetzt. Das Gemisch wurde durch Cellit
filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert.
Ein Gemisch des Rückstandes und
Ameisensäureethylester
(80 ml) wurde 16 Stunden unter Rückfluss
gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde Chloroform zugesetzt und das Gemisch
durch Cellit filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und ergab N-[2-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)ethyl]formamid
(2,7 g) als braunes Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.57 (2H,
t, J=6.9Hz), 3.40-3.44 (2H, m), 3.67 (3H, s), 5.77 (1H, br), 7.15
(1H, s), 8.16 (1H, s)
-
Präparat 14
-
Eine
Lösung
von N-[2-(5-Amino-1-methylpyrazol-4-yl)ethyl]formamid (2,7 g, 16
mMol) und Triethylamin (2,5 ml, 17,6 mMol) in Methylenchlorid (50
ml) wurde mit Triphenylmethylchlorid (5,2 g, 17,6 mMol) versetzt und
das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
nacheinander mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung und
Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben, unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab N-[2-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)ethyl]formamid
(4,7 g) als farblose Festsubstanz.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.04
(2H, t, J=6.9Hz), 2.87 (3H, s), 3.01-3.06 (2H, m), 4.19 (1H, br),
5.17 (1H, br), 7.14-7.31 (16H, m), 8.02 (1H, s)
-
Präparat 15
-
7β-Amino-3-[3-amino-4-(2-formamidoethyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
-
Die
Titelverbindung wurde von Benzhydryl 7β-tert-Butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
und N-[2-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)ethyl]formamid
in der gleichen Weise wie bei der Präparat 8 erhalten.
-
Beispiel 3
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(2-formamidoethyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde von 7β-Amino-3-[3-amino-4-(2-formamidoethyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat-bistrifluoressigsäuresalz
und (Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetylchlorid-hydrochloridsalz
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
1H-NMR
(D2O) δ 1.60
(3H, s), 1.62 (3H, s), 2.63 (2H, t, J=6.5Hz), 3.12-3.30 (2H, ABq,
J=17.5Hz), 3.41 (1H, dt, J=13.3, 6.5Hz), 3.45 (1H, dt, J=13.3, 6.5Hz),
3.67 (3H, s), 4.96 and 5.22 (2H, ABq, J=16.OHz), 5.23 (1H, d, J-5.0Hz),
5.86 (1H, d, J=5.0Hz), 7.78 (1H, s), 8.02 (1H, s)
-
Beispiel 4
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(2-aminoethyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(2-formamidoethyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 erhalten.
1H-NMR
(D2O) δ 1.53
(3H, s), 1.54 (3H, s), 2.81 (2H, t, J=7.5Hz), 3.20 and 3.47 (2H,
ABq, J=18.0Hz), 3.21 (2H, t, J=7.5Hz), 3.70 (3H, s), 4.95 and 5.15
(2H, ABq, J=15.5Hz), 5.25 (1H, d, J=5.0Hz), 5.84 (1H, d, J=5.0Hz), 7.82
(1H, s)
-
Präparat 16
-
Eine
Suspension von 5-Amino-1-(2-hydroxyethyl)pyrazol-4-carbonitril (10
g, 65,7 mMol) und Pyridin (100 ml) wurde bei Raumtemperatur mit
Triphenylmethylchlorid (22,3 g, 78,9 mMol) versetzt. Nach 6 Stunden Rühren bei
60°C wurde
das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck konzentriert. Zum
Rückstand
wurde Tetrahydrofuran und Kochsalzlösung gegeben und die abgetrennte organische
Schicht mit Kochsalzlösung
gewaschen. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben und ergab 5-Amino-1-[2-(trityloxy)ethyl]pyrazol-4-carbonitril
(25,4 g) als farblose Festsubstanz.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 3.14 (2H, t, J=4.9Hz), 4.16
(2H, t, J=4.9Hz), 6.71 (2H, s), 7.21-7.38 (15H, m), 7.61 (1H, s)
-
Präparat 17
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (4,89 g, 129 mMol) in
Tetrahydrofuran (318 ml) wurde bei Raumtemperatur 5-Amino-1-[2-(trityloxy)ethyl]pyrazol-4-carbonitril
(25,4 g, 64,4 mMol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 12 Stunden unter
Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurden Natriumfluorid (25,4 g) Tetrahydrofuran (100 ml),
Dichlormethan (200 ml) und Wasser (10 ml) dem Reaktionsgemisch zugegeben.
Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck konzentriert um {5-Amino-1-[2-(trityloxy)ethyl]pyrazol-4-yl}methylamin
(19,8 g) als Festsubstanz zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 3.16 (2H, t, J=5.5Hz), 3.45
(2H, s), 4.10 (2H, t, J=5.5Hz), 5.04 (2H, s), 7.04 (1H, s), 7.08-7.32
(15H, m)
-
Präparat 18
-
Eine
Suspension von {5-Amino-1-[2-(trityloxy)ethyl]pyrazol-4-yl}methylamin
(19,7 g, 49,4 mMol) in Ameisensäureethylester
(500 ml) wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Diisopropylether
verrieben und ergab N-{5-Amino-1-[2-(trityloxy)ethyl]pyrazol-4-yl}methylformamid
(7,99 g) als Feststoff.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.14
(2H, t, J=5. 5Hz), 3.99 (2H, d, J=5.8Hz), 4.49 (2H, t, J=5.5Hz),
5.21 (2H, s), 7.05 (1H, s), 7.18-7.32 (15H, m), 8.01 (1H, d, J=1.7Hz),
8.25 (1H, m)
-
Präparat 19
-
Zu
einer Lösung
von (Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)[(2-tert-butoxy-1,1-dimethyl-2-oxoethoxy)imino]ethansäure (5 g)
in einem Gemisch von Tetrahydrofuran (80 ml) und N,N-Dimethylformamid
(20 ml) wurde eine Lösung
von Natriumbis(trimethylsilyl)amid (8,33 g) in Tetrahydrofuran (12
ml) zugesetzt und das Gemisch 15 Minuten gerührt. Dem Reaktionsgemisch wurde
eine Lösung
von Ditert-butyldicarbonat (3,3 g) in Tetrahydrofuran (20 ml) bei
Eiskühlung
zugegeben und das Gemisch unter Eiskühlung 3 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Essigsäureethylester
versetzt und das Gemisch mit 10% wässriger Kaliumhydrogensulfatlösung gewaschen
und dann mit Phosphatpuffer (pH 6,86) gewaschen. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben und unter vermindertem Druck
getrocknet um (Z)-2-{5-[(-Butoxycarbonyl)amino]-1,2,4-thiadiazol-3-yl}[(2-tert-butoxy-1,1-dimethyl-2-oxoethoxy)imino]ethansäure (3,10
g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.37
(9H, s), 1.45 (6H, s), 1.50 (9H, s), 12.7 (1H, s)
IR (KBr):
3191.6, 2981.9, 1714.4, 1550.5, 1153.2, 1000.9 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 429 (M – H)
-
Präparat 20
-
Ein
Gemisch von N,N-Dimethylformamid (0,648 ml) und Phosphorylchlorid
(0,781 ml) wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zum
Gemisch wurde Tetrahydrofuran (4 ml) und (Z)-2-{5-[(-Butoxycarbonyl)amino]-1,2,4-thiadiazol-3-yl}[(2-tert-butoxy-1,1-dimethyl-2-oxoethoxy)imino]ethansäure (3 g)
bei 4°C
zugesetzt und das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. In
der Zwischenzeit wurde ein Gemisch von Benzhydryl 7β-amino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat-hydrochlorid
(3 g) und N-Trimethylsilylacetamid (8,72 g) in Tetrahydrofuran (15
ml) erwärmt,
um eine klare Lösung
herzustellen. Dann wurde die Lösung
auf –20°C abgekühlt und
der oben erhaltenen aktivierten Säurelösung zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
1 Stunde bei einer Temperatur von –10°C bis 0°C gerührt und in ein Gemisch von
Essigsäureethylester und
Wasser gegossen. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und mittels Säulenchromatographie an Silicagel
und Eluieren mit Hexan/Essigsäureethylester
(3:2) gereinigt um Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(4,79 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.39
(6H, s), 1.48 (3H, s), 1.50 (6H, s), 3.58 (1H, d, J=18.3Hz), 3.76
(1H, d, J=18.3Hz), 4.44 (2H, s), 5.29 (1H, d, J=5.0Hz), 6.01 (1H,
dd, J=8.6, 5.0Hz), 6.97 (1H, s), 7.2–7.6 (10H, m), 9.65 (1H, d, J=5.0Hz),
12.7 (1H, s).
IR (KBr): 2981.4, 1793.5, 1720.2, 1524.8, 1371.1,
1247.7, 1151.3 cm–1
ESI-MASS: m/z
= 849 (M + Na)
-
Beispiel 5
-
Zu
einer Lösung
von 5-Amino-4-formamidomethyl-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)pyrazol
(2,06 g) in Dichlormethan (10 ml) wurden Trimethylsilyljodid (1,38
ml) und Diisopropylethylamin (1,68 ml) unter Eiskühlung zugesetzt
und das Gemisch 2 Stunden unter Eiskühlung gerührt. Dem Reaktionsgemisch wurde
ein Gemisch von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(2 g) und Natriumjodid (364 mg) in N,N-Dimethylformamid (4 ml),
welches unter Eiskühlung
0,5 Stunden gerührt
worden war, zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 22 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt
und einer Mischung von Essigsäureethylester
und Wasser zugegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Magnesiurnsulfat
getrocknet. Das Magnesiumsulfat wurde abfiltriert und das Filtrat
unter vermindertem Druck auf etwa 20 ml eingeengt. Das Konzentrat
wurde in Diisopropylether (150 ml) gegossen und der resultierende
Niederschlag durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck
getrocknet. Zur Lösung
des resultierenden Feststoffes in Methylenchlorid (9 ml) wurde Anisol (3
ml) und Trifluoressigsäure
(6 ml) zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
in Diisopropylether (300 ml) gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Das erhaltene Pulver wurde in einem Phosphatpuffer (pH 7) aufgelöst und die
Lösung
mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft, gefriergetrocknet und ergab 7β[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-formamidomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(103 mg) als amorphe Festsubstanz.
1H-NMR
(D2O) δ 1.54
(3H, s), 1.55 (3H, s), 3.07 (1H, d, J=17.7Hz), 3.36 (1H, d, J=17.7Hz),
3.84 (2H, t, J=4.8Hz), 4.23 (2H, s), 4.33 (2H, s), 4.33 (2H, t,
J=4.8Hz) , 5.04 (1H, d, J=12.3Hz) , 5.16 (1H, d, J=12.3Hz), 5.22
(1H, d, J=4.9Hz), 5.85 (1H, d, J=4.9Hz), 7.94 (1H, s), 8.11 (1H,
s)
IR (KBr): 3318.9, 1772.3, 1666.2, 1652.7, 1396.2 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 651 (M – H)+
-
Beispiel 6
-
Zu
einer Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-formamidomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(97 mg) in Methanol (1 ml) wurde bei Raumtemperatur konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(0,1 ml) zugefügt.
Das Gemisch wurde 4,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
in Essigsäureethylester
gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Das erhaltene
Pulver wurde in einem Phosphatpuffer (pH 7) gelöst und die Lösung mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
ungefähr
pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert, gefriergetrocknet
und ergab 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-aminomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(17,5 mg).
1H-NMR (D2O) δ 1.53 (3H,
s), 1.54 (3H, s), 3.17 (1H, d, J=17.7Hz), 3.53 (1H, d, J=17.7Hz),
3.89 (2H, t, J=4.7Hz), 4.10 (2H, s), 4.41 (2H, t, J=4.7Hz), 5.04
(1H, d, J=17.6Hz), 5.15 (1H, d, J=17.6Hz), 5.28 (1H, d, J=4.9Hz),
5.86 (1H, d, J=4.9Hz), 8.10 (1H, s)
ESI-MASS: m/z = 623 (M – H)+
-
Präparat 21
-
Eine
Suspension von Natriumhydrid (55% Dispersion in Mineralöl, 26,2
g, 600 mMol) in Tetrahydrofuran (1000 ml) wurde unter Eiskühlung mit
Diethyl(cyanomethyl)phosphonat (106,3 g, 600 mMol) versetzt. Das Gemisch
wurde unter Eiskühlung
20 Minuten gerührt.
Zum Gemisch wurde 1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-carbaldehyd
(197 g, 530 mMol) zugesetzt und das Gemisch 2 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in eiskaltes Wasser gegossen. Das Gemisch
wurde mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magenesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben um 3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)acrylnitril
(E, Z Gemisch, 126 g) als Festsubstanz zu ergeben.
-
E Form
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3.19 (3H,
s), 4.45 (1H, br), 5,09 (1H, d, J=16.5Hz), 6.43 (1H, d, J=16.5Hz),
7.17-7.32 (15H, m), 7.42 (1H, s)
-
Z form
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3.09 (3H,
s), 4.37 (1H, br), 4.58 (1H, d, J=11.9Hz), 6.22 (1H, d, J=11.9Hz),
7,17-7.32 (15H, m), 8.14 (1H, s)
-
Präparat 22
-
Zu
einer Lösung
von 3-(1-Methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)acrylonitril
(E, Z Gemisch, 26 g, 66,6 mMol) in Methylenchlorid (250 ml) wurde
unter Eiskühlung
tropfenweise eine Lösung
von Diisobutylaluminiumhydrid in Toluol (1,0 Mol/l, 200 ml, 200
mMol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde tropfenweise Methanol (100 ml) zugefügt. Dem
Gemisch wurde Natriumfluorid (5 g) und Methanol (300 ml) zugegeben.
Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt. Nach dem Abdampfen
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der ölige Rückstand in Methylenchlorid
gelöst.
Zur Lösung
wurden gesättigte
wässrige
Natriumhydrogencarbonatlösung
(25 ml) und Di-tert-butyldicarbonat (20 g) zugesetzt. Das Gemisch
wurde 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt
und die organische Schicht mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Essigsäureethylester/Hexan gereinigt.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
aus Diethylether rekristallisiert um tert-Butyl-N-[3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)-2-propenyl]carbamat
(E, Z Gemisch, 1,8 g) als farblose Kristalle zu ergeben.
-
E Form
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 1.47 (9H,
s), 2.90 (3H, s), 3.49-3.52 (2H, m), 4,17 (1H, s), 4.18 (1H, br),
5.55-5.63 (2H, m), 7.18-7.30 (15H, m), 7.38 (1H, s)
-
Z form
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 1.44 (9H,
s), 2.95 (3H, s), 3.76-3.80 (2H, m), 4.35 (1H, br), 4.38 (1H, br),
5.05-5.09 (1H, m) 5.56 (1H, d, J=11.5Hz), 7.18-7.29 (16H, m)
-
Beispiel 7
-
Zu
einer Lösung
von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(1,02 g, 1,20 mMol) in N,N-Dimethylformamid (2,1 ml) wurde Natriumjodid
(203 mg, 1,35 mMol) zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Zum resultierenden Reaktionsgemisch wurde tert-Butyl N-[3-(1-methyl-5-triphenylmethylaminopyrazol-4-yl)-2-propenyl]carbamat
(E, Z Gemisch, 1,40 g, 2,80 mMol) und Methylenchlorid (4,2 ml) zugesetzt.
Das ganze Gemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Essigsäureethylester (100 ml) und
Wasser (50 ml) versetzt. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
auf etwa 5 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether
(160 ml) gegossen und der resultierende Niederschlag durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Zu der Lösung des resultierenden
Feststoffes in Methylenchlorid (4,29 ml) wurde unter Eiskühlung Anisol
(1,43 ml) und Trifluoressigsäure
(2,86 ml) zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Diisopropylether (120 ml) geschüttet. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab eine Festsubstanz (1,32 g). Der Feststoff wurde durch
präparative HPLC
bei Anwendung einer ODS-Säule
gereinigt. Das erste Eluat, welches das gewünschte Produkt enthielt, wurde
unter vermindertem Druck auf etwa 30 ml eingeengt. Das Konzentrat
wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf etwa pH 3 einge stellt
und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 30% wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck auf ungefähr
30 ml eingeengt, gefriergetrocknet und ergab 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-((E)-3-amino-1-propenyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat (35 mg)
als amorphe Festsubstanz.
1H-NMR (D2O) δ 1.52
(6H, s), 3.18 and 3.44 (2H, ABq, J=17.8Hz), 3.71 (3H, s), 3.73 (2H,
d, J=7.0Hz), 4.99 and 5.17 (2H, ABq, J=15.3Hz), 5.25 (1H, d, J=4.8Hz),
5.84 (1H, d, J=4.8Hz), 6.08 (1H, dt, J=16.0, 7.0Hz), 6.49 (1H, d,
J=16.0Hz), 8.05 (1H, s)
-
Das
zweite Eluat wurde in der gleichen Weise wie oben beschrieben behandelt
und ergab 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-((Z)-3-amino-1-propenyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(14 mg) als amorphe Festsubstanz.
1H-NMR(D2O) δ 1.52
(6H, s), 3.21 and 3.47 (2H, ABq, J=18.0Hz), 3.72 (3H, s), 3.79 (1H,
ddd, J=14.7, 6.7, 1.6Hz), 3.82 (1H, ddd, J=14.7Hz, 6.7Hz, 1.6Hz),
4.98 and 5.18 (2H, ABq, J=15.3Hz), 5.25 (1H, d, J=5.0Hz), 5.83 (1H,
dt, J=11.5, 6.7Hz), 5.84 (1H, d, J=5.0Hz), 6.35 (1H, d, J=11.5Hz),
7.91 (1H, s)
-
Präparat 23
-
Einer
Lösung
von 5-Amino-4-aminomethyl-1-methylpyrazol-dihydrochlorid (10 g)
in Methanol (100 ml) wurde 28% Natriummethoxidlösung in Methanol (19,4 ml)
zugesetzt. Das Gemisch wurde filtriert und das Filtrat unter vermindertem
Druck konzentriert. Getrennt wurde Essigsäureanhydrid (14,2 ml), Ameisensäure (11,5
ml) zugegeben und das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das
resultierende Gemisch wurde dem oben erhaltenen öligen Rückstand (5-Amino-4-aminomethyl-1-methylpyrazol)
zugesetzt und das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde dem Rückstand Wasser zugesetzt. Das
Gemisch wurde mit Diaion® SA10A(OH-)(Mitsubishi
Chemical Corporation) auf pH 9,5 eingestellt. Das Gemisch wurde
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Dichlormethan/Methanol (3:1) gereinigt
um 5-Formamido-4-formamidomethyl-1-methylpyrazol (3,97 g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.59 (3H,
s), 3.98 (2H, d, J=5.8Hz), 7.30 (1H, s), 8.01 (1H, t, J=5.8Hz ),
8.15 (1H, s), 8.39 (1H, s), 9.95 (1H, s)
ESI-MASS: m/z = 205
(M + H)
-
Präparat 24
-
Zu
einer Lösung
von Benzhydryl 7β-tert-butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat (3,5
g) in N,N-Dimethylformamid (4,5 ml) wurde Natriumjodid (1,02 g)
zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde 5-Formamido-4-formamidomethyl-1-methylpyrazol
(3,71 g) zugegeben. Das ganze Gemisch wurde 29 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in eine Mischung von Essigsäureethylester
und Wasser gegossen. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht mit Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck auf etwa 20 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde
in Diisopropylether (300 ml) gegossen und der resultierende Niederschlag
durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Zur Lösung
der resultierenden Festsubstanz in Methylenchlorid (10,5 ml) wurde
Anisol (3,5 ml) und Trifluoressigsäure (7 ml) zugesetzt. Die resultierende
Lösung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und in Diisopropylether
gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt, unter vermindertem Druck getrocknet um rohes 7ß-Amino-3-(3-formamido-4-formamidomethyl-2-methyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoracetat (3,07 g) zu ergeben. Dieses Produkt wurde ohne
weitere Reinigung für
die nächste
Stufe verwendet.
-
Beispiel 8
-
Zu
einer Lösung
von rohem 7β-Amino-3-(3-formamido-4-formamidomethyl-2-methyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoracetat (3,07 g) und N-Trimethylsilylacetamid (6,47 g)
in einem gemischten Lösungsmittel
von N,N-Dimethylformamid
(15 ml) und Tetrahydrofuran (15 ml) wurde unter Eiskühlung (Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetylchlorid
hydrochloridsalz (1,9 g) zugesetzt. Die Lösung wurde 2 Stunden bei Eiskühlung gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Essigsäureethylester
(300 ml) gegossen und das Gemisch 30 Minuten gerührt. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, nacheinander mit Essigsäureethylester
und Diisopropylether gewaschen, unter vermindertem Druck getrocknet
um eine Festsubstanz (3,28 g) zu ergeben.
-
Zur
Suspension des resultierenden Feststoffes in Methylenchlorid (9
ml) wurde unter Eiskühlung
Anisol (3 ml) und Trifluoressigsäure
(6 ml) gegeben. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Diisopropylether gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, unter vermindertem Druck getrocknet
um ein rohes Produkt von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-formamido-4-formamidomethyl-2-methyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat (3,44
g) zu ergeben. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Beispiel 9
-
Zu
einer Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-formamido-4-formamidomethyl-2-methyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat
(2,5 g) in Methanol (25 ml) wurde bei Raumtemperatur konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(2,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 17 Stunden
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf
ungefähr
pH 7 eingestellt und unter vermindertem Druck konzentriert, um Methanol
zu entfernen. Der resultierende Rückstand wurde mittels präparativer
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa 30 ml
eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 1 eingestellt und an Diaion® (Mitsubishi
Chemical Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert und gefriergetrocknet,
um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-amino-4-aminomethyl-2-methyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat
(50 mg) als amorphe Festsubstanz zu erhalten.
1H-NMR
(D2O) δ 1.53
(3H, s), 1.54 (3H, s), 3.20 (1H, d, J=17.8Hz), 3.48 (1H, d, J 17.8Hz),
3.73 (3H, s), 4.08 (2H, s), 9.99 (1H, d, J=15.4Hz), 5.19 (1H, d,
J=15.4Hz), 5.26 (1H, d, J=4.9Hz), 5.86 (1H, d, J=4.9Hz), 8.04 (1H, s).
IR
(KBr): 3345.9, 3183.9, 1770.3, 1594.8, 1398.1 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 595 (M + H)
-
Präparat 25
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (3,01 g) in Tetrahydrofuran
(150 ml) wurde bei Raumtemperatur 1-Ethyl-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-4-carbonitril
(7,5 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 55 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurden Natriumfluorid (13,3 g) und Wasser (6 ml) dem Reaktionsgemisch
zugegeben. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
verdampft, um 4-Aminomethyl-1-ethyl-5-tritylaminopyrazol (3,4 g)
zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 0.89
(3H, t, J=7.2Hz), 2.87 (2H, s), 3.18 (2H, q, J=7.2Hz), 5.71 (1H,
s), 6.76 (1H, s), 7.0-7.4 (15H, m)
ESI-MASS: m/z = 383 (M +
H)
-
Präparat 26
-
Einer
Lösung
von 4-Aminomethyl-1-ethyl-5-tritylaminopyrazol (3 g) in Tetrahydrofuran
(30 ml) wurde Di-tert-butyldicarbonat (2,05 g) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
zu Essigsäureethylester
und Wasser zugesetzt. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und mittels Säulenchromatographie an Silicagel
und Eluieren mit Essigsäureethylester/Hexan
(2:3) gereinigt. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert
und ergab 4-tert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-ethyl-5-tritylaminopyrazol
(2,55 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 0.88 (3H,
t, J=7.2Hz), 1.36 (9H, s), 3.17 (2H, q, J=7.2Hz), 3.22 (2H, d, J=5.7Hz),
5.78 (1H, s), 6.35 (1H, t, J=5.7Hz), 7.05 (1H, s), 7.1-7.4 (15H,
m)
APC-MASS: m/z = 482
-
Beispiel 10
-
Zu
einer Suspension eines Gemisches von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tertbutoxycarbonylamino-),2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(1 g) und Natriumjodid (199 mg) in N,N-Dimethylformamid (3 ml) wurde
4-tert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-ethyl-5-tritylaminopyrazol (1,17
g) zugesetzt und das Gemisch bei Raumtemperatur 47 Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde einer Mischung von Essigsäureethylester (30 ml) und Wasser
(20 ml) zugefügt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit Kochsalzlösung (15 ml)
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Magnesiumsulfat wurde
abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck auf etwa 5
ml eingedampft. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether (150 ml)
gegossen und der resultierende Niederschlag durch Filtration gesammelt
und unter vermindertem Druck getrocknet. Der Lösung des resultierenden Feststoffes
in Methylenchlorid (4,5 ml) wurden Anisol (1,5 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml)
zugegeben. Die resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt und in Diisopropylether
gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Das erhaltene
Pulver wurde in Phosphatpuffer (pH 7) gelöst und mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf ungefähr
pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 20% 2-Propanol
chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft,
gefriergetrocknet und ergab 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-amino-4-aminomethyl-2-ethyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat (155 mg)
als amorphe Festsubstanz.
1H-NMR (D2O) δ 1.30
(3H, t, J=7.2Hz), 1.52 (3H, s), 1.53 (3H, s), 3.17 (1H, d, J=17.8Hz),
3.48 (1H, d, J=17.8Hz), 4.06 (2H, s), 4.24 (2H, q, J=7.2Hz), 5.04
(1H, d, J=15.5Hz), 5.16 (1H, d, J=15.5Hz), 5,25 (1H, d, J=4.9Hz),
5.84 (1H, d, J=4.9Hz), 8.04 (1H, s)
ESI-MASS: m/z = 609 (M
+ H)
-
Präparat 27
-
Eine
Lösung
von 5-Amino-1-isopropyl-1H-pyrazol-4-carbonitril (10,4 g) in Pyridin
(200 ml) wurde bei Raumtemperatur mit Triphenylmethylchlorid (23,2
g) versetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter vermindertem Druck eingedampft und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde unter wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben und ergab 1-Isopropyl-5-tritylamino-1H-pyrazol-4-carbonitril (19,1
g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.18 (6H,
d, J=6.5Hz), 4.61 (1H, qq, J=6.5Hz), 6.71 (1H, s), 7.1-7.4 (15H,
m), 7.51 (1H, s)
ESI-MASS: m/z = 415 (M + Na)
-
Präparat 28
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (3,09 g) in Tetrahydrofuran
(160 ml) wurde bei Raumtemperatur 1-Isopropyl-5-tritylamino-1H-pyrazol-4-carbonitril
(8 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 72 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurden Natriumfluorid (13,7 g) und Wasser (6 ml) dem Reaktionsgemisch
zugegeben. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt und das Filtrat unter
vermindertem Druck eingedampft. Zur Lösung des Rückstandes in Tetrahydrofuran
(80 ml) wurde Di-tert-butyldicarbonat (6,68 g) zugesetzt und das
Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Essigsäureethylester/Hexan (1:3) gereinigt.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um 4-tert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-isopropyl-5-tritylaminopyrazol
(3,12 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 0.80
(6H, d, J=6.6Hz), 1.36 (9H, s), 3.24 (2H, d, J=5.7Hz), 4.08 (1H,
qq, J=6.6Hz), 5.73 (1H, s), 6.34 (1H, t, J=5.7Hz), 7.07 (1H, s),
7.1-7.3 (15H, m)
APC-MASS: m/z = 496
-
Beispiel 11
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-amino-4-aminomethyl-2-isopropyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde aus Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
und 4-tert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-isopropyl-5-tritylaminopyrazol
in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.4-1.7
(12H, m), 3.10 (1H, d, J=17.6Hz), 3.44 (1H, d, J=17.6Hz), 4.07 (2H,
s), 9.6-5.0 (1H, m), 5.10 (1H, d, J=15.6Hz), 5.22 (1H, d, J=15.6Hz),
5.27 (1H, d, J=4.7Hz), 5.84 (1H, d, J=4.7Hz), 8.05 (1H, s)
ESI-MASS:
m/z = 623 (M + H)
-
Präparat 29
-
Einer
Suspension von 5-Amino-1-propyl-1H-pyrazol-4-carbonitril (16,32
g) in Pyridin (160 ml) wurde bei Raumtemperatur Triphenylmethylchlorid
(36,35 g) zugegeben. Nach 5 Stunden Rühren bei 60°C wurde das Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde einer Mischung
von Tetrahydrofuran und Kochsalzlösung zugesetzt, die organische
Schicht abgetrennt und mi t Kochsalzlösung gewaschen. Der Extrakt
wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben, um 1-Propyl-5-tritylamino-1H-pyrazol-4-carbonitril
(37,21 g) als farblose Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 0.80 (3H, t, J=7.4Hz), 1.60-1.78
(2H, m), 3.85 (2H, t, J=5.6Hz), 6.76 (1H, s), 7.22-7.31 (15H, m),
7.48 (1H, s)
-
Präparat 30
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (8,94 g) in Tetrahydrofuran
(600 ml) wurde bei Raumtemperatur 1-Propyl-5-tritylamino-1H-pyrazol-4-carbonitril
(37 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 7 Tage am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen im
Eisbad wurden Natriumfluorid (40 g) und Wasser (17 ml) dem Reaktionsgemisch
zugegeben. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt. Zum Filtrat wurde Ameisensäureethylester
gegeben und das Gemisch 24 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Abdampfen des
Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Diisopropylether
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet, um 4-Aminomethyl-1-propyl-5-tritylaminopyrazol
(30,3 g) zu erhalten.
1H-DMSO (DMSO-d6) δ 0.65
(3H, t, J=7.4Hz), 1.38 (2H, qt, J=7.4Hz), 2.89 (2H, s), 3.06 (2H,
t, J=7.4Hz), 5.72 (1H, s), 7.1-7.5 (16H, m)
-
Präparat 31
-
Einer
Lösung
von 4-Aminomethyl-1-propyl-5-tritylaminopyrazol (9,6 g) in einer
Mischung von Essigsäureethylester
(150 ml) und Methanol (30 ml) wurde 4N Chlorwasserstoffsäure in Essigsäureethylester
(24,2 ml) zugesetzt und das Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
unter vermindertem Druck getrocknet und ergab 4-Aminomethyl-1-propyl-5-aminopyrazoldihydrochlorid
(3,3 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 0.81 (3H,
t, J=7.4Hz), 1.64 (2H, qt, J=7.4Hz), 3.83 (2H, t, J=7.4Hz), 3.94
(2H, s), 7.52 (1H, s)
-
Präparat 32
-
Eine
Lösung
von 4-Aminomethyl-1-propyl-5-aminopyrazoldihydrochlorid (3,6 g)
in einer Mischung von Tetrahydrofuran (35 ml) und Wasser (35 ml)
wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumcarbonatlösung
auf pH 9 eingestellt und dann der Lösung eine Lösung von Di-tert-butyldicarbonat
(6,92 g) in Tetrahydrofuran (15 ml) zugefügt. Das Gemisch wurde unter
Einhaltung des pH der Lösung
bei 9 mit gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung
1 Stunde gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde Essigsäureethylester und Wasser zugegeben.
Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck konzentriert, der Rückstand mit Diisopropylether
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet, um 4-tert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-propyl-5-aminopyrazol (2,21
g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 0.82
(3H, t, J=7.4Hz), 1.37 (9H, s), 1.63 (2H, qt, J=7.4Hz), 3.75 (2H,
t, J=7.4Hz), 3.76 (2H, d, J=5.8Hz), 5.02 (2H, s), 6.94 (1H, s),
6.99 (1H, t, J=5.8Hz)
ESI-MASS: m/z = 255 (M + H)
-
Präparat 33
-
4-tiert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-propyl-5-tritylaminopyrazol
-
Die
Titelverbindung wurde von 4-tert-Butoxycarbonylaminomethyl-1-propyl-5-aminopyrazol
in der gleichen Weise wie bei Präparat
27 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 0.64
(3H, t, J=7.4Hz), 1.3-1.5 (11H, m), 3.05 (2H, t, J=7.4Hz), 3.23
(2H, d, J=5.7Hz), 5.79 (1H, s), 6.36 (1H, t, J=5.7Hz), 7.05 (1H,
s), 7.1-7.5 (15H, m)
ESI-MASS: m/z = 497 (M + H)
-
Beispiel 12
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-amino-4-aminomethyl-2-propyl-1-pyrazolo)methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde aus Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
und 4-tert-Butoxycarbonyl aminomethyl-1-propyl-5-tritylaminopyrazol
in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 erhalten.
1H-NMR(D2O) δ 0.91 (3H,
t, J=7.4Hz), 1.52 (3H, s), 1.53 (3H, s), 1.69 (2H, qt, J=7.4Hz),
3.15 (1H, d, J=17.8Hz), 3.45 (1H, d, J=17.8Hz), 4.07 (2H, s), 4.16
(2H, t, J=7.4Hz), 5.05 (1H, d, J=15.1Hz), 5.16 (1H, d, J=15.1Hz), 5.24
(1H, d, J=4.8Hz), 5.84 (1H, d, J=9.8Hz), 8.06 (1H, s)
IR (KBr):
3342.0, 1772.3, 1652.7, 1592.9, 1398.1, 1361.5 cm–1
-
Präparat 34
-
Eine
Lösung
von 5-Amino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol-4-carbonitril (15 g) in
Methanol (300 ml) wurde unter Eiskühlung mit Chlorwasserstoffsäure (1,8
ml) versetzt. Die resultierende Lösung wurde 15 Minuten gerührt. Das
Gemisch wurde mit 10% Palladiumkohle (7,5 g) bei Raumtemperatur
unter einer Wasserstoffatmosphäre
3 Stunden behandelt. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert und ergab 5-Amino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol-4-carbhaldehyd
(13,3 g).
1H-NMR (D2O) δ 3.82-4.00
(2H, m), 4.06-4.20 (2H, m), 7.99 (1H, s), 9.51 (1H, s)
-
Präparat 35
-
Zu
einer Lösung
von 5-Amino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol-4-carbhaldehyd (40,2 g)
in Pyridin (400 ml) wurde bei Raumtemperatur Triphenylmethylchlorid
(86,7 g) zugegeben. Das Gemisch wurde 5 Stunden bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Essigsäureethylester/Hexan (3:2) gereinigt,
um 5-Amino-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol-4-carbaldehyd (62,8 g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.17 (2H,
t, J=4.9Hz), 4.18 (2H, t, J=4.9Hz), 6.92 (2H, s), 7.0-7.4 (15H,
m), 7.75 (1H, s), 9.57 (1H, s)
ESI-MASS: m/z = 420 (M + Na)
-
Präparat 36
-
Eine
Lösung
von 5-Amino-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol-4-carbaldehyd
(15 g) und Ammoniumacetat (4,07 g) in Nitromethan (300 ml) wurde
6,5 Stunden am Rückfluss
gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft
und mit Dichlormethan extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Magensiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
eingedampft, um 5-Amino-4-[(E)-2-nitroethenyl]-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol (4,46 g)
zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.15 (2H,
t, J=4.9Hz), 4.16 (2H, t, J=4.9Hz), 6.96 (2H, s), 7.1-7.3 (15H,
m), 7.75 (1H, d, J=12.9Hz), 7.83 (1H, s), 8.27 (1H, d, J=12.9Hz)
IR
(KBr): 3421.1, 1660.4, 1600.6, 1546.6, 1319.1, 1294.0, 1265.1, 1216.9,
746.3, 703.9 cm–1
ESI-MASS: m/z
= 463 (M + Na)
-
Präparat 37
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (3,22 g) in Tetrahydrofuran
(100 ml) wurde unter Eiskühlung
5-Amino-4-[(E)-2-Nitroethenyl]-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol
(4,4 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurden Natriumfluorid (14,3 g) und Wasser (6,12 ml) dem
Reaktionsgemisch zugegeben. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, um 5-Amino-4-(2-aminoethyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol (3,63
g) zu ergeben. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Präparat 38
-
Zu
einer Lösung
von 5-Amino-4-(2-aminoethyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol
(3,6 g) in Tetrahydrofuran (36 ml) wurde Di-tert-butyldicarbonat
(2,02 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 19 Stunden
gerührt
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mittel Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Essigsäureethylester/Hexan (2:3) gereinigt.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um 5-Amino-4-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol
(1,79 g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.36
(9H, s), 2.38 (2H, t, J=7.1Hz), 3.02 (2H, td, J=7.1Hz), 3.13 (2H,
t, J=5.4Hz), 4.09 (2H, t, J=5.4Hz), 4.99 (2H, s), 6.74 (1H, t, J=7.1Hz),
7.00 (1H, s), 7.2-7.4 (15H, m)
ESI-MASS: m/z = 535 (M + Na)
-
Beispiel 13
-
Zu
einer Lösung
von 5-Amino-4-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-1H-pyrazol
(1,24 g) in Dichlormethan (5 ml) wurde unter Eiskühlung Trimethylsilyljodid
(0,688 ml) und Diisopropylethylamin (0,842 ml) zugegeben und das
Gemisch unter Eiskühlung
2 Stunden gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde das Gemisch von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(1 g) und Natriumjodid (182 mg) in N,N-Dimethylformamid (2 ml),
welches 30 Minuten unter Eiskühlung
und bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt worden war, zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine Mischung von Essigsäureethylester
und Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Magnesiumsulfat wurde abfiltriert und das Filtrat
unter vermindertem Druck auf etwa 20 ml eingedampft. Das Konzentrat
wurde in Diisopropylether (150 ml) gegossen, der resultierende Niederschlag
durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Zur Lösung
der resultierenden Festsubstanz in Methylenchlorid (3 ml) wurde
Anisol (1 ml) und Trifluoressigsäure
(2 ml) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde bei Raumtemperatur
3 Stunden gerührt
und in Disopropylether gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Das erhaltene Pulver wurde in einem Phosphatpuffer (pH 7) aufgelöst und mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(2-aminoethyl)-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(66,4 mg) als amorphe Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR
(D2O) δ 1.53
(6H, s), 2.82 (2H, t, J=7.4Hz), 3.15 (1H, d, J=17.5Hz), 3.22 (2H,
t, J=7.4Hz), 3.49 (1H, d, J=17.5Hz), 3.87 (2H, t, J=4.7Hz), 4.37
(2H, t, J=4.7Hz), 4.99 (1H, d, J=15.2Hz), 5.10 (1H, d, J=15.2Hz),
5.26 (1H, d, J=4,8Hz), 5.84 (1H, d, J=4.8Hz), 7.88 (1H, s)
IR
(KBr): 3336.2, 1770.3, 1648.8, 1596.8, 1400.1 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 637 (M – H)
-
Präparat 39
-
Einer
Suspension von Natriumhydrid (60% Dispersion in Mineralöl, 3,46
g) in Tetrahydrofuran (250 ml) wurde unter Eiskühlung tropfenweise Diethyl(cyanomethyl)phosphonat
(23,3 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Eiskühlung 1
Stunde gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur eine Lösung von 1-(2-Triphenylmethyloxyethyl)-5-aminopyrazol-4-carbaldehyd
(47,76 g) in Tetrahydrofuran (250 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur 5 Stunden gerührt
und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde mit wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung, Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben und unter vermindertem Druck
getrocknet und ergab 4-[(E)-2-Cyanoethenyl]-1-[2-(trityloxy)ethyl]-5-aminopyrazol
(59,38 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.13 (2H,
t, J=4.9Hz), 4.15 (2H, t, J=4.9Hz), 5.59 (1H, d, J=16.3Hz), 6.35
(2H, s), 7.0-7.4 (15H, m), 7.47 (1H, d, J=16.3Hz), 7.63 (1H, s)
ESI-MASS:
m/z = 443 (M + Na)
-
Präparat 40
-
Einer
Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (5,41 g) in Tetrahydrofuran
(200 ml) wurde unter Eiskühlung
eine Lösung
von 4-[(E)-2-Cyanoethenyl]-1-[2-(tritylloxy)ethyl]-5-aminopyrazol
(15 g) in Tetrahydrofuran (100 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde
3,5 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurden Natriumfluorid (24 g) und Wasser (10,3 ml) dem
Reaktionsgemisch zugegeben. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, um 4-(3-aminopropyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-5-aminopyrazol
(13,7 g) zu ergeben. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung
für die
nächste
Stufe verwendet.
-
Präparat 41
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-aminopropyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-5-aminopyrazol (13,7
g) in Tetrahydrofuran (140 ml) wurde Di-tert-Butyldicarbonat (7,72
g) gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Chromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Essigsäureethylester/Hexan (2:3) gereinigt.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um 4-(3-tert-Butoxycarbonylaminopropyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-5-tert-butoxycarbonylaminopyrazol
(2,45 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.37
(18H, s), 1.56 (2H, tt, J=6.9Hz), 2.22 (2H, t, J=6. 9Hz), 2.89 (2H,
td, J=6.9Hz), 3.22 (2H, t, J=6.3Hz), 4.05 (2H, t, J=6.3Hz), 6.79
(1H, t, J=6.9Hz), 7.1-7.4 (16H, m), 8.75 (1H, s)
ESI-MASS:
m/z = 649 (M + Na)
-
Beispiel 14
-
Einer
Suspension eines Gemisches von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(1 g) und Natriumjodid (182 mg) in N,N-Dimethylformamid (2 ml) wurde
4-(3-tert-Butoxycarbonylaminopropyl)-1-(2-triphenylmethyloxyethyl)-5-tert-butoxycarbonylaminopyrazol
(1,52 g) zugesetzt und das Gemisch 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde einer Mischung aus Essigsäureethylester
und Wasser zugesetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Magnesiumsulfat wurde abfiltriert und das Filtrat
unter vermindertem Druck auf etwa 20 ml eingedampft. Das Konzentrat
wurde in Diisopropylether (150 ml) gegossen, der resultierende Niederschlag
durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Zu einer Lösung
des resultierenden Feststoffes in Methylenchlorid (3 ml) wurde Anisol
(1 ml) und Trifluoressigsäure
(2 ml) zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Diisopropylether geschüttet.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt
und unter vermindertem Druck getrocknet. Das erhaltene Pulver wurde
in einem Phosphatpuffer (pH 7) aufgelöst und mit gesättigter
wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung auf
ungefähr
pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
mittels präparativer
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt enthaltende
Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das Konzentrat
wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf pH etwa 2 eingestellt
und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(61 mg) als amorphe Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR
(D2O) δ 1.53
(6H, s), 1.99 (2H, quint., J=7.8Hz), 2.50 (2H, t, J=7.8Hz), 3.03
(2H, t, J=7.8Hz), 3.10 (1H, d, J=17.7Hz), 3.42 (1H, d, J=17.7Hz),
3.86 (2H, t, J=4.8Hz), 4.34 (2H, t, J=4.8Hz), 4.96 (1H, d, J=14.4Hz),
5.10 (1H, d, J=14.4Hz), 5.25 (1H, d, J=4.8Hz), 5.84 (1H, d, J=4.8Hz),
7.83 (1H, s)
IR (KBr): 3349.7, 1770.3, 1648.8, 1596.8, 1402.0,
1157.1 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 653 (M + H)
-
Präparat 42
-
Einer
Lösung
von 5-Aminopyrazol-4-carbonitril (102 g) und Triethylamin (316 ml)
in 1,4-Dioxan (2000 ml) wurde 1,3-Dibrompropan (115 ml) zugesetzt
und das Gemisch 5 Tage bei 95°C
gerührt.
Die unlöslichen Materialien
wurden durch Filtration entfernt und das Filtrat unter vermindertem
Druck konzentriert. Dem Rückstand
wurde eine 10% wässrige
Zitronensäurelösung zugesetzt
und das Gemisch mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 2-Propanol verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab 4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-carbonitril
(8,0 g) als Festsubstanz.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.96-2.00
(2H, m), 3.21-3.23 (2H, m), 3.97 (2H, t, J=6.0Hz), 7.35 (1H, br),
7.54 (1H, s)
-
Präparat 43
-
Eine
Lösung
von 4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-carbonitril (6,9
g) in Pyridin (70 ml) wurde mit Triphenylmethylchlorid (15,6 g)
versetzt und das Gemisch 4 Stunden bei 65°C gerührt. Nach dem Abdampfen des
Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Chloroform gelöst und die
Lösung
mit 10% wässriger
Zitronensäurelösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und die wässrige Schicht
mit Chloroform extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand wurde
mit Diisopropylether verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab 4-Triphenylmethyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-carbonitril
(16,2 g) als Festsubstanz.
1H-NMR (CDCl3) δ 2.15-2.19
(2H, m), 3.40-3.43 (2H, m), 4.09 (2H, t, J=6.0Hz), 7.16-7.4 6 (16H,
m)
-
Präparat 44
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (2,7 g) in Tetrahydrofuran
(150 ml) wurde 4-Triphenylmethyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-carbonitril
(8,5 g) unter Eiskühlung
zugesetzt. Das Gemisch wurde 16 Stunden bei 65°C gerührt. Nach dem Abkühlen in
einem Eisbad wurde Kaliumfluorid (16,5 g) und Wasser (5 ml) dem
Reaktionsgemisch zugesetzt. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, um 1-(4-Triphenylmethyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)methylamin (8,4
g) als Festsubstanz zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ 2.19-2.24
(2H, m), 3.39 (2H, t, J=5.5Hz), 3.74 (2H, s), 4.17 (2H, t, J=6.0Hz),
7.22 (1H, s), 7.34-7.42 (15H, m)
-
Präparat 45
-
Eine
Suspension von 1-(4-Triphenylmethyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)methylamin
(8,4 g) in Ameisensäureethylester
(30 ml) wurde 16 Stunden bei 50°C
gerührt.
Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Essigsäureethylester
verrieben, unter vermindertem Druck getrocknet und ergab N-[(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)methyl]formamid (3,0
g) als Festsubstanz.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.94-1.98
(2H, m), 3.16-3.18 (2H, m), 3.92-3.94 (4H, m), 5.81 (1H, br), 7.00
(1H, s), 7.98 (1H, s), 8.45 (1H, br)
-
Präparat 46
-
Durch
Rühren
eines Gemisches von N-[(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)methyl]formamid
(1,05 g), Trimethylsilyljodid (0,83 ml) und Diisopropylethylamin
(1,02 ml) in Methylenchlorid (10 ml) 2,5 Stunden bei Raumtemperatur
wurde eine Lösung
von silyliertem N-[(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)methyl]formamid
in Methylenchlorid hergestellt. Zu einer Lösung von Benzhydryl 7β-tert-Butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(1,0 g) in N,N-Dimethylformamid (1 ml) wurde Natriumjodid (291 mg)
gegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt. Zur
resultierenden Lösung
wurde die Lösung
des oben hergestellten silyliertem N-[(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)methyl]formamid
zugesetzt und das Reaktionsgemisch 3,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine Mischung von Essigsäureethylester
und 2 Mol/l wässriger Kaliumhydrogensulfatlösung gegossen.
Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
auf etwa 20 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether
(300 ml) gegossen, der resultierende Niederschlag durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Zu einer Suspension des
resultierenden Feststoffes in Methylenchlorid (3,0 ml) wurde unter
Eiskühlung
Anisol (1,0 ml) und Trifluoressigsäure (2,0 ml) zugesetzt. Die
resultierende Lösung
wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und in Diisopropylether
(300 ml) gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab rohes
7β-Amino-3-[3-(formamidomethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
(810 mg). Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Beispiel 15
-
Zu
einer Lösung
von 7β-Amino-3-[3-(formamidomethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
(800 mg) in einer Lösungsmittelmischung
von N,N-Dimethylformamid (16 ml) und Tetrahydrofuran (16 ml) wurde
bei Raumtemperatur N-Trimethylsilylacetamid (2,94 g) zugesetzt.
Das Gemisch wurde 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zum
Reaktionsgemisch wurde (Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetylchloridhydrochloridsalz
(420 mg) unter Eiskühlung
zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Eiskühlung 2 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch
wurde in Essigsäureethylester
(250 ml) gegossen und das Gemisch 30 Minuten gerührt. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, nacheinander mit Essigsäureethylester
und Diisopropylether gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab eine Festsubstanz (610 mg).
-
Zu
einer Suspension der resultierenden Festsubstanz in Methylenchlorid
(1,8 ml) wurde Anisol (0,6 ml) und Trifluoressigsäure (1,2
ml) unter Eiskühlung
zugesetzt. Die resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt und in Diisopropylether
(150 ml) geschüttet.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt
und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab ein rohes Produkt,
welches durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt
wurde. Das das gewünschte
Produkt enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa
30 ml eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 3 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 30% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa 30 ml eingeengt
und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(formamidomethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(130 mg) als amorphe Festsubstanz zu erhalten.
1H-NMR
(D2O) δ 1.60
(3H, s), 1.60 (3H, s), 2.05-2.25 (2H, m), 3.18 and 3.35 (2H, ABq,
J=17.5Hz), 3.3-3. 5 (2H, m), 4.0-4.25 (2H, m), 4.19 (2H, s), 4.91
and 5.21 (2H, ABq, J=16.0Hz), 5.23 (1H, d, J=4.5Hz), 5.87 (1H, d, J=4.5Hz),
7.83 (1H, s), 8.11 (1H, s)
-
Beispiel 16
-
Eine
Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(formamidomethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(130 mg) in 10% wässriger Chlorwasserstoffsäure (4,36
ml) wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mittels
präparativer
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa 30 ml
eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
ungefähr
pH 3 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 30% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa 30 ml konzentriert
und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-(3-aminomethyl-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino)methyl-3-cephem-4-carboxylat
(48 mg) als amorphe Festsubstanz zu erhalten.
1H-NMR
(D2O) δ 1.54
(3H, s), 1.55 ( 3H, s), 2.05-2.3 (2H, m), 3.23 and 3.48 (2H, AHq,
J=17.8Hz), 3.35-3.5 (2H, m), 4.03 (2H, s), 4.1- 4.2 (2H, m), 4.88 and 5.19 (2H, ABq,
J=15.5Hz), 5.25 (1H, d, J=4.8Hz), 5.87 (1H, d, J=4.8Hz), 7.98 (1H,
s)
-
Präparat 47
-
Zu
N,N-Dimethylformamid (307 ml) wurde unter Eiskühlung tropfenweise Phosphoroxychlorid
(123 ml) zugesetzt. Zum Gemisch wurde unter Eiskühlung eine Lösung von
4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-4-carbaldehyd (100 g)
in N,N-Dimethylformamid
(200 ml) zugesetzt, Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei 80°C gerührt. Nach
dem Abkühlen
wurde Wasser dem Reaktionsgemisch zugegeben und das Gemisch mit
Natriumcarbonat neutralisiert. Das Gemisch wurde mit Chloroform
extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Hexan verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab 4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-carbaldehyd
(65 g) als Festsubstanz,
1H-NMR (CDCl3) δ 2.16-2.21
(2H, m), 3.43-3.45 (2H, m), 4.07-4.09 (2H, m), 6.30 (1H, br), 7.57
(1H, s), 9.56 (1H, s)
-
Präparat 48
-
Zu
einer Suspension von Natriumhydrid (60% Dispersion in Mineralöl, 14,4
g) in Tetrahydrofuran (300 ml) wurde unter Eiskühlung tropfenweise Triethylphosphonoacetat
(81,0 g) zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt. Zum
Reaktionsgemisch wurde 4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-carbaldehyd
(45,5 g) zugesetzt und das Gemisch bei Raumtemperatur 17 Stunden
gerührt.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in Chloroform gelöst und die
Lösung
mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab Ethyl 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)acrylat (49,2
g) in fester Form.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.30
(3H, t, J=7.3Hz), 2.15-2.19 (2H, m), 3.41-3.43 (2H, m), 4.08-4.12
(2H, m), 4.21 (2H, q, J=7.3Hz), 4.47 (1H, bz), 5.78 (1H, d, J=16.0Hz),
7.44 (1H, s), 7.47 (1H, d, J=16.0Hz)
-
Präparat 49
-
Eine
Lösung
von Ethyl 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)acrylat
(45 g) in einer Mischung von Ethanol (800 ml) und Tetrahydrofuran
(400 ml) wurde mit 10% Palladiumkohle (2,2 g) 22 Stunden unter einer
Wasserstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur behandelt. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators wurde
das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert, um Ethyl 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionat
(50 g) als Öl
zu ergeben,
1H-NMR (CDCl3) δ 1.23 (3H,
t, J=7.0Hz), 2.08-2.13 (2H, m), 2.49-2.57 (4H, m), 3.28-3.31 (2H,
m), 4.07-4.12 (4H, m), 4.45 (1H, br), 7.11 (1H, s)
-
Präparat 50
-
Ein
Gemisch von Ethyl 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionat
(20 g) und 1 Mol/l wässrige
Natriumhydroxidlösung
(100 ml) wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert und das Gemisch
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde in Methanol gelöst und das
unlösliche
Natriumchlorid durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck konzentriert, um rohes 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionsäure als Öl zu erhalten.
Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe verwendet.
-
Zu
Ameisensäure
(50 ml) wurde Essigsäureanhydrid
(60 ml) zugegeben und das Gemisch 2 Stunden bei 40°C gerührt. Das
resultierende Gemisch wurde dem vorstehenden öligen Produkt [3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionsäure] zugesetzt
und das Gemisch 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde dem Rückstand Wasser zugesetzt. Das
Gemisch wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert und unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol gelöst
und die unlöslichen
Materialien durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, um 3-(4-Formyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionsäure (23
g) als Öl
zu erhalten,
1H-NMR (CDCl3) δ 2.02-2.07
(2H, m), 2.49-2.52 (2H, m), 2.62-2.67 (2H, m), 3.75-3.78 (2H, m),
4.08-4.12 (2H, m), 7.30 (1H, s), 8.61 (1H, s)
-
Präparat 51
-
Zu
einem Gemisch von 3-(4-Formyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionsäure (18,0
g), Triethylamin (9,8 g) und Tetrahydrofuran (300 ml) wurde unter
Eiskühlung
tropfenweise Chlorameisensäureethylester
(9,6 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Eiskühlung 30 Minuten gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von
Natriumazid (6,68 g) in Wasser (100 ml) zugesetzt und das Gemisch
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Dem Reaktionsgemisch wurde
Methylenchlorid zugesetzt und die wässrige Schicht abgetrennt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck
konzentriert. Zum öligen
Rückstand
wurde Methanol (100 ml) gegeben und das Gemisch 1,5 Stunden unter
Rückfluss
gerührt,
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
um rohes Methyl N-[2-(4-Formyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)ethyl]carbamat
als Öl
zu erhalten. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Ein
Gemisch des rohen Produktes [Methyl N-[2-(4-Formyl-4,5,6,7-tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)ethyl]carbamat]
und konzentrierter Chlorwasserstoffsäure (60 ml) wurde 16 Stunden
unter Rückfluss gerührt. Dem
Reaktionsgemisch wurde Wasser zugesetzt und das Gemisch mit wässriger
Natriumhydroxidlösung
auf pH 5 eingestellt. Die Lösung
wurde mit Methylenchlorid gewaschen und die wässrige Schicht mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf pH 8 eingestellt. Der Lösung
wurde Di-tert-butyldicarbonat (10,0 g) zugegeben und das Gemisch
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Dem öligen
Rückstand
wurde Methanol (50 ml) und 4 Mol/l Chlorwasserstoffsäurelösung in
Dioxan (50 ml) zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluss
gerührt.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit 2-Propanol verrieben
und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab 2-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)ethylamin
dihydrochlorid (5,5 g) in fester Form.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 2.03-2.05 (2H, m) 2.70-2.73
(2H, m), 2.93-2.97 (2H, m), 3.27-3.30 (2H, m), 4.11-4.14 (2H, m),
7.89 (1H, s)
-
Präparat 52
-
Zu
einer Lösung
von 2-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)ethylamin
dihydrochlorid (2,36 g) und Ameisensäureethylester (40 g) in Methanol
(20 ml) wurde 28% Natriummethoxidlösung in Methanol (4,0 g) zugesetzt
und das Gemisch 16 Stunden unter Rückfluss gerührt. Die unlöslichen
Materialien wurden unter Verwendung von Cellit abfiltriert und das
Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Acetonitril verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet,
um N-[2- (4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)ethyl]formamid
(1,2 g) in fester Form zu erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1.92-1.97 (2H, m), 2.32-2.50
(2H, m), 3.10-3.17 (4H, m), 3.91-3.93 (2H, m), 5.69 (1H, br), 6.95
(1H, s), 7.98 (1H, s)
-
Präparat 53
-
7β-Amino-3-[3-(2-formamidoethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
-
Die
Titelverbindung wurde von Benzhydryl 7β-tert-Butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
und N-[2-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)ethyl]formamid
in der gleichen Weise wie in Präparat
46 erhalten.
-
Beispiel 17
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(2-formamidoethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde von 7β-Amino-3-[3-(2-formamidoethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
in der gleichen Weise wie in Beispiel 15 erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.56 (3H,
s), 1.57 (3H, s), 2.0-2.25 (2H, m), 2.59 (2H, t, J=6.5Hz), 3.15
and 3.31 (2H, ABq, J=17.8Hz), 3.3-3.5 (4H, m), 4.0-4.2 (2H, m),
4.88 and 5.18 (2H, ABq, J=16.0Hz), 5.23 (1H, d, J=4.5Hz), 5.86 (1H,
d, J=4.5Hz), 7.71 (1H, s), 8.02 (1H, s)
-
Beispiel 18
-
7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(2-aminoethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde von 7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(2-formamidoethyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 erhalten.
1H-NMR(D2O) δ 1.54 (3H,
s), 1.55 (3H, s), 2.05-2.25 (2H, m), 2.76 (2H, t, J 7.5Hz), 3.18
(2H, t, J=7.5Hz), 3.22 and 3.47 (3H, ABq, J=18.0Hz), 3.25-3.5 (2H,
m), 4.05-4.2 (2H, m), 4.87 and 5.12 (2H, ABq, J=15.5Hz), 5.25 (1H,
d, J=4.8Hz), 5.85 (1H, d, J=4.8Hz), 7.76 (1H, s)
-
Präparat 54
-
Eine
Lösung
von Ethyl 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionat
(30 g) in gesättigter
methanolischer Ammoniaklösung
(700 ml) wurde in einem Autoklaven 5 Tage bei 110°C gerührt. Nach
Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde Methylenchlorid zum Rückstand
gegeben. Die resultierende feste Substanz wurde durch Filtration
gesammelt und in Methanol gelöst.
Zur Lösung
wurde aktivierte, künstliche
Kohle zugesetzt und das Gemisch filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde mit Acetonitril
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet, um 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionamid
(11,3 g) als Festsubstanz zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6) δ 1.92-1.96 (2H, m), 2.18-2.21
(2H, m), 2.38-2.41 (2H, m), 3.12-3.14 (2H, m), 3.90-3.92 (2H, m),
5.69 (1H, br), 6.73 (1H, br), 6.91 (1H, s)
-
Präparat 55
-
Zu
einer Suspension von Lithiumalurniniumhydrid (7,6 g) in Tetrahydrofuran
(300 ml) wurde 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propionamid
(10 g) bei Raumtemperatur zugesetzt. Die Mischung wurde 2 Tage unter
Rückfluss
gerührt.
Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurde dem Reaktionsgemisch Kaliumfluorid (34 g) und Wasser
(10 ml) zugesetzt. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt. Dem Filtrat wurde
10% wässrige
Natriumcarbonatlösung
(100 ml) und Di-tert-buryldicarbonat (20,0 g) zugegeben. Das Gemisch
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstahd in Chloroform gelöst. Die
Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Zum öligen
Rückstand
wurde Methanol (100 ml) und 4 Mol/l Chlorwasserstoffsäurelösung in
Dioxan (50 ml) zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluss
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert,
um rohes 3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propylamin
(7,0 g) als Öl
zu erhalten. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Zur
Lösung
des rohen Produktes [3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propylamin] (7,0 g)
in Methanol (60 ml) wurde 28% Natriummethoxidlösung in Methanol (12 g) zugesetzt,
gefolgt vom Zusatz von Ameisensäureethylester
(120 g). Das Gemisch wurde 20 Stunden unter Rückfluss gerührt. Das Gemisch wurde durch
Cellit filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert.
Der ölige
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Chloroform/Methanol gereinigt und
ergab N-[3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propyl]formamid
(3,1 g) als Öl.
1H-NMR (CDCl3) δ 1.70-1.76
(2H, m) , 2.10-2.15 (2H, m) , 2.29-2.31 (2H, m), 3.29-3.33 (4H,
m), 4.09-4.12 (2H, m), 4.20 (1H, br), 5.82 (1H, br), 7.11 (1H, s),
8.17 (1H, s)
-
Präparat 56
-
7β-Amino-3-[3-(3-formamidopropyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
-
Die
Titelverbindung wurde von Benzhydryl 7β-tert-butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
und N-[3-(4,5,6,7-Tetrahydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-3-yl)propyl]formamid
in der gleichen Weise wie in Präparat
46 erhalten,
-
Beispiel 19
-
7β-[(Z)-2-(5-amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(3-formamidopropyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde von 7β-Amino-3-[3-(3-formamidopropyl)-4,5,6,7-tetrahydro-)-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoressigsäuresalz
in der gleichen Weise wie in Beispiel 15 erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.60 (3H,
s), 1.61 (3H, s), 1.77 (2H, quintet, J=7.0Hz), 2.2-2.25 (2H, m),
2.38 (2H, t, J=7.0Hz), 3.13 and 3.33 (2H, ABq, J=17. 5Hz), 3.23
(2H, t, J=7.0Hz), 3.25-3.45 (2H, m), 4.0-4.2 (2H, m), 4.87 and 5.19 (2H,
ABq, J=16.0Hz), 5.23 (1H, d, J=5.0Hz), 5.86 (1H, d, J=5.0Hz), 7.68
(1H, s), 8.04 (1H, s)
-
Beispiel 20
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(3-aminopropyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde aus 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-(3-formamidopropyl)-4,5,6,7-tetrahydro-1-pyrazolo[1,5-a]pyrimidino]methyl-3-cephem-4-carboxylat
in der gleichen Weise wie in Beispiel 16 erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.53 (3H,
s), 1.54 (3H, s), 1.90 (2H, quintet, J=7.5Hz), 2.0-2.2 (2H, m),
2.42 (2H, t, J=7.5Hz), 3.01 (2H, t, J=7.5Hz), 3.19 and 3.38 (2H,
ABq, J=18.0Hz), 3.26-3.45 (2H, m), 4.0-4.2 (2H, m), 4.84 and 5.13 (2H,
ABq, J=15.5 Hz), 5.23 (1H, d, J=4.8Hz), 5.85 (1H, d, J=4.8Hz), 7.69
(1H, s)
-
Präparat 57
-
Zu
Phosphortrichlorid (136 ml) wurde unter Eiskühlung N,N-Dimethylformamid
(339 ml) zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten unter Eiskühlung gerührt. Zum
Gemisch wurde eine Lösung
von 2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-1-carbaldehyd (100 g) in
N,N-Dimethylformamid (200 ml) gegeben und das Gemisch 1,5 Stunden
bei 80°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Eiskühlung vorsichtig der Mischung
von Essigsäureethylester
und Wasser zugesetzt und das Gemisch auf pH 6 eingestellt. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert, Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben und unter vermindertem Druck
getrocknet und ergab 2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-1,7-dicarbaldehyd
(102 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 4.39 (4H,
m), 7.82 (1H, s), 9.52 (1H, s), 9.67 (1H, s)
IR (KBr): 1672,
1558.2, 1527.3, 844.7 cm–1
-
Präparat 58
-
Eine
Lösung
von 2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-1,7-dicarbaldehyd (1 g)
und Ammoniumacetat (653 mg) in Nitromethan (20 ml) wurde 4 Stunden
am Rückfluss
gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft
und mit Dichlormethan extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtrert und unter vermindertem Druck
konzentriert, um 7-[(E)-2-Nitroethenyl]-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-1-carbaldehyd
(1,00 g) zu erhalten.
IR (KBr): 1689.3, 1608.3, 1517.7, 1483.0,
1328.7, 1311.4 cm–1
ESI-MASS: m/z
= 231 (M + Na)
-
Präparat 59
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (465 mg) in Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde unter Eiskühlung
7-[(E)-2-Nitroethenyl]-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-1-carbaldehyd (300
mg) zugegeben. Das Gemisch wurde 1,5 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach dem Abkühlen
im Eisbad wurde Natriumfluorid (2,06 g) und Wasser (0,882 ml) dem
Reaktionsgemisch zugesetzt. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert, um 2-(2,3- Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)ethylamin
(165 mg) zu ergeben, Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung
für die nächste Stufe
verwendet.
APC-MASS: m/z = 153 (M + H)
-
Präparat 60
-
Eine
Suspension von 2-(2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)ethylamin
(155 mg) in Ameisensäureethylester
(3 ml) wurde 4,5 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Essigsäureethylester
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet, um 2-(2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)ethylformamid
(165 mg) als Festkörper
zu erhalten,
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2.36
(2H, t, J=7.2Hz), 3.18 (2H, td, J=7.2Hz), 3.7-3.9 (2H, m), 3.9-4.1
(2H, m), 5.48 (1H, s), 7.05 (1H, s), 7.9-8.1 (1H, m)
IR (KBr): 1668.1, 1658.5,
1523.5 cm–1
APC-MASS:
m/z = 181 (M + H)
-
Präparat 61
-
Zu
einer Lösung
von 2-(2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)ethylformamid (1,67
g) in Pyridin (15 ml) wurde bei Raumtemperatur Triphenylmethylchlorid
(3,1 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 5,5 Stunden bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel und Eluieren mit Essigsäureethylester gereinigt und
ergab 2-(1-Trityl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)ethylformamid
(610 mg).
-
Beispiel 21
-
Zu
einer Suspension eines Gemisches von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(0,5 g) und Natriumjodid (99,6 mg) in N,N-Dimethylformamid (1 ml)
wurde 2-(1-Trityl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)ethylformamid
(587 mg) zugesetzt und das Gemisch 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine Mischung von Essigsäureethylester
und Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Magnesiumsulfat wurde abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem
Druck auf etwa 20 ml eingedampft. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether
(80 ml) gegossen und der resultierende Niederschlag durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Zu einer Lösung der
resultierenden Festsubstanz in Methylenchlorid (3 ml) wurde Anisol
(1 ml) und Trifluoressigsäure
(2 ml) zugegeben. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Diisopropylether gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Das erhaltene Pulver wurde in einem Phosphatpuffer (pH 7) aufgelöst und mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
ungefähr
pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und gefriergetrocknet,
um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[2,3-dihydro-7-(2-formamidoethyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(154 mg) als amorphen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(D2O) δ 1.58
(6H, s), 2.59 (2H, t, J=6.5Hz), 3.21 (1H, d, J= 17.7Hz), 3.40 (2H,
t, J=6.5Hz), 3.44 (1H, d, J=17.7Hz), 4.0-4.4 (4H, m), 4.88 (1H,
d, J=15.4Hz), 5.06 (1H; d, J=15.4Hz), 5.24 (1H, d, J=4.8Hz), 5.85
(1H, d, J=4.8Hz), 7.86 (1H, s), 8.01 (1H, s)
IR (KBr): 3392.2,
3280.3, 1772.3, 1670.1, 1612.2 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 647 (M – 1)
-
Beispiel 22
-
Zu
einer Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[2,3-dihydro-7-(2-formamidoethyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(147 mg) in Methanol (1,5 ml) wurde bei Raumtemperatur konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(0,15 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Essigsäureethylester
gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Das erhaltene
Pulver wurde in Phosphatpuffer (pH 7) gelöst und mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf ungefähr
pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthalten de Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
ungefähr
pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und gefriergetrocknet,
um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[2,3-dihydro-7-(2-aminoethyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(32,4 mg) zu erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.53
(3H, s), 1.54 (3H, s), 2.79 (2H, t, J=7.4Hz), 3.19 (2H, t, J=7.4Hz),
3.28 (1H, d, J=17.7Hz), 3.56 (1H, d, J=17.7Hz), 4.0-4.5 (4H, m),
4.9-5.1 (2H, m), 5.26 (1H, d, J=4.8Hz), 5.85 (1H, d, J=4.8Hz), 7.93 (1H,
s)
ESI-MASS: m/z = 619 (M – H)
-
Präparat 62
-
Zu
einer Suspension von Natriumhydrid (60% Dispersion in Mineralöl, 16 g)
in Tetrahydrofuran (600 ml) wurde unter Eiskühlung tropfenweise Triethylphosphonoacetat
(80 ml) zugegeben, Das Gemisch wurde 1 Stunde unter Eiskühlung gerührt. Zum
Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-1,7-dicarbaldehyd
(60 g) zugegeben und das Gemisch 2,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde gesättigte
wässrige
Ammoniumchloridlösung
zugesetzt und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben, unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab Ethyl (2E)-3-(1-formyl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)-2-propenoat (63,5
g). Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Präparat 63
-
Eine
Lösung
von Ethyl (2E)-3-(1-formyl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)-2-propenoat (40 g) in
einer Mischung von Ethanol (200 ml) und Tetrahydrofuran (500 ml)
wurde 4,5 Stunden bei Raumtemperatur unter einer Wasserstoffatmosphäre mit 10%
Palladiumkohle (10 g) behandelt. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators
wurde das Filtrat unter vermindertem Druck konzentriert, um Ethyl
3-(1-formyl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propanoat
(40,1 g) zu erhalten. Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung
für die nächste Stufe
verwendet.
-
Präparat 64
-
Eine
Lösung
von 3-(1-Formyl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propanoat
(10 g) in einer Mischung von Methanol (50 ml) und einer wässrigen
Lösung
von 28% Ammoniak (104 ml) wurde 41 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Diisopropylalkohol
verrieben, unter vermindertem Druck getrocknet und ergab 3-(2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propanamid
(6,44 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2.1-2.5
(4H, m), 3.5-4.0 (4H, m), 6.72 (1H, s) 7.00 (1H, s), 7.25 (1H, s),
8.42 (1H, s)
APC-MASS: m/z = 181 (M + H)
-
Präparat 65
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2,3-Dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propanamid (6 g)
in Pyridin (60 ml) wurde bei Raumtemperatur Tripenylmethylchlorid
(1 1,1 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 17 Stunden bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde unter vermindertem Druck eingedampft und
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der Extrakt wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben und unter vermindertem Druck
getrocknet und ergab 3-(1-Trityl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propanamid
(11,2 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.40 (2H,
t, J=7.1Hz), 1.83 (2H, t, J=7.1Hz), 3.44 (2H, t, J=7.5Hz), 3.80
(2H, t, J=7.5Hz), 6.58 (1H, s), 6.97 (1H, s), 7.01 (1H, s), 7.1-7.5
(15H, m)
ESI-MASS: m/z = 445 (M + Na)
-
Präparat 66
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (1,8 g) in Tetrahydrofuran
(200 ml) wurde bei Raumtemperatur 3-(1-Trityl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propanamid (10
g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 2,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Abkühlen
im Eisbad wurde Natriumfluorid (7,95 g) und Wasser (3,4 ml) dem
Reaktionsgemisch zugesetzt. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Dem Filtrat wurde Ameisensäureethylester
zugesetzt und das Gemisch 24 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Abdampfen
des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Diisopropylether
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet, um 3-(1-Trityl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propylformamid
(6,62 g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.0-1.2
(4H, m), 2.69 (2H, td, J=5.7Hz), 3.42 (2H, t, J=7.4Hz), 3.82 (2H,
t, J=7.4Hz), 6.97 (1H, s), 7.2-7.5 (15H, m), 7.80 (1H, t, J=5.7Hz),
7.92 (1H, s)
ESI-MASS: m/z = 459 (M + Na)
-
Präparat 67
-
Zu
einer Lösung
von Benzhydryl 7β-tert-butoxycarbonylamino-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat (2,5
g) in einer Mischung von N,N-Dimethylformamid (5 ml) und Methylenchlorid
(8 ml) wurde Natriumjodid (728 mg) zugesetzt und das Gemisch 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Zum Reaktionsgemisch wurde 3-(1-Trityl-2,3-dihydro-1H-imidazo[1,2-b]pyrazol-7-yl)propylformamid
(6,36 g) zugesetzt. Das ganze Gemisch wurde 26 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in eine Mischung von Essigsäureethylester
und Wasser gegosseng. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht mit Kochsalzlösun gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck auf ungefähr
10 ml konzentriert. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether (300
ml) geschüttet,
der resultierende Niederschlag durch Filtration gesammelt und unter
vermindertem Druck getrocknet. Zur Lösung der resultierenden Festsubstanz
in Methylenchlorid (21 ml) wurde Anisol (7 ml) und Trifluoressigsäure (14
ml) zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Diisopropylether gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet
und ergab 7β-Amino-3-[2,3-dihydro-7-(3-formamidopropyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat bistrifluoracetat
(4,17 g). Dieses Produkt wurde ohne weitere Reinigung für die nächste Stufe
verwendet.
-
Beispiel 23
-
Zu
einer Lösung
von rohem 7β-Amino-3-[2,3-dihydro-7-(3-formamidopropyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
bistrifluoracetat (4,17 g) und N-Trimethylsilylacetamid (8,63 g)
in einem Lösungsmittelgemisch
von N,N-Dimethylformamid (20 ml) und Tetrahydrofuran (20 ml) wurde
unter Eiskühlung (Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)
acetylchlorid-hydrochloridsalz (2,53 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde
2 Stunden unter Eiskühlung
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Essigsäureethylester gegossen und
das Gemisch 30 Minuten gerührt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
nacheinander mit Essigsäureethylester
und Diisopropylether gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet,
um eine Festsubstanz (2,2 g) zu erhalten.
-
Zu
einer Suspension der resultierenden Festsubstanz in Methylenchlorid
(9 ml) wurde unter Eiskühlung
Anisol (3 ml) und Trifluoressigsäure
(6 ml) zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und in Diiso propylether gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Das erhalten Pulver wurde in einem Phosphatpuffer (pH 7) aufgelöst und mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und gefriergetrocknet,
um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[2,3-dihydro-7-(3-formamidopropyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(391,2 mg) zu erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.55
(6H, s), 1.76 (2H, quint., J=7.0Hz), 2.40 (2H, t, J=7.0Hz), 3.22
(2H, t, J=7.0Hz), 3.23 (1H, d, J=17.7Hz), 3.46 (1H, d, J=17.7Hz),
4.0-4.4 (4H, m), 4.87 (1H, d, J=15.9 Hz ), 5.05 (1H, d, J=15.4Hz),
5.23 (1H, d, J=4.8Hz), 5.84 (1H, d, J=4.8Hz), 7.83 (1H, s), 8.02
(1H, s)
IR (KBr): 1776.1, 1668.1, 1656.6, 2608.3 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 661 (M – H).
-
Beispiel 24
-
Zu
einer Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[2,3-dihydro-7-(3-formamidopropyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(386 mg) in Methanol (3,9 ml) wurde bei Raumtemperatur konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure
(0,386 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in eine Mischung von Essigsäureethylester
(300 ml) und Aceton (100 ml) gegossen. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Das erhaltene Pulver wurde in einem Phosphatpuffer (pH 7) gelöst und mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
durch präparative
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
ungefähr
pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20 (Mitsubishi Chemical
Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem 2-Propanol chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und gefriergetrocknet,
um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[2,3-dihydro-7-(3-aminopropyl)-5-(1H-imidazo[1,2-b]pyrazolo)]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(84 mg) zu erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.52
(3H, s), 1.53 (3H, s), 1.89 (2H, quint., J=7.5Hz), 2.46 (2H, t,
J=7.5Hz), 3.00 (2H, t, J=7.5Hz), 3.25 (1H, d, J=17.7Hz), 3.50 (1H,
d, J=17.7Hz), 4.0-4.4 (4H, m), 4.87 (1H, d, J=15.9H2),
5.05 (1H, d, J=15.4Hz), 5.25 (1H, d, J=4.8Hz), 5.84 (1H, d, J=4.8Hz),
7.88 (1H, s)
IR (KBr): 1772.3, 1648.8, 1585.2, 1537.0, 1400.1
cm–1
ESI-MASS:
m/z = 635 (M + H)
-
Präparat 68
-
2-(5-Amino-4-cyano-1H-pyrazol-1-yl)acetamid
-
Die
Titelverbindung wurde von 2-(5-Amino-4-cyano-1H-pyrazol-1-yl)acetat
in der gleichen Weise wie in Präparat
64 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 4.53
(2H, s), 6.56 (2H, s), 7.24 (1H, s), 7.42 (1H, s), 7.52 (1H, s)
APC-MASS:
m/z = 166 (M + H).
-
Präparat 69
-
2-[4-Cyano-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-1-yl]acetamid
-
Die
Titelverbindung wurde aus 2-(5-Amino-4-cyano-1H-pyrazol-1-yl)acetamid
in der gleichen Weise wie in Präparat
27 erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 4.80
(2H, s), 7.1-7.4 (15H, m), 7.42 (1H, s), 7.54 (1H, s), 7.75 (1H,
s), 7.91 (1H, s)
APC-MASS: m/z = 406
-
Präparat 70
-
Zu
einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (3,73 g) in Tetrahydrofuran
(100 ml) wurde bei Raumtemperatur 2-[4-Cyano-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-1-yl]acetamid
(5 g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 23 Stunden am Rückfluss
gekocht. Nach Abkühlen
im Eisbad wurde Natriumfluorid (16,5 g) und Wasser (7,1 ml) dem
Reaktionsgemisch zugesetzt. Die unlöslichen Materialien wurden
durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und mit Diisopropylether verrieben, um 1-(2-Aminoethyl)-4-(aminomethyl)-5-tritylaminopyrazol
(2,17 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 2.55
(2H, t, J=6.4Hz), 2.84 (2H, s), 3.17 (2H, t, J=6.4Hz), 6.04 (1H,
s), 7.1-7.4 (16H, m)
IR (KBr): 3342.0, 1562.1, 1473.3, 756.0,
703.9 cm–1
ESI-MASS:
m/z = 420 (M + Na)
-
Präparat 71
-
Einer
Lösung
von 1-(2-Aminoethyl)-4-(aminomethyl)-5-tritylaminopyrazol (1 g)
in Tetrahydrofuran (35 ml) wurde Di-tert-butyldicarbonat (1,65 g)
zugesetzt. Das Gemisch wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde einer Mischung von Essigsäureethylester und Wasser zugegeben.
Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und die organische Schicht über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter
vermindertem Druck konzentriert und mit Hexan verrieben, um 1-(2-tert-Butoxycarbonylaminoethyl)-4-(tert-butoxycarbonylaminomethyl)-5-tritylaminopyrazol
(1,27 g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.36
(9H, s), 1.39 (9H, s), 2.8-3.2 (4H, m), 3.27 (2H, d, J=5.7Hz), 5.81
(1H, s), 6.35 (1H, t, J=5.7Hz), 6.69 (1H, t, J=5.7Hz), 6.98 (1H,
s), 7.0-7.4 (15H, m)
IR (KBr): 3351.7, 3230.2, 2979.5, 1687.4,
1521.6, 1170.6, 703.9 cm–1
APC-MASS: m/z
= 597
-
Beispiel 25
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-aminomethyl-2-(2-aminoethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde aus Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
und 1-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)-4-(tert-butoxycarbonylaminomethyl)-5-tritylaminopyrazol
in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.54 (6H,
s), 3.06 (1H, d, J=17.9Hz), 3.37 (2H, t, J=7.4Hz), 3.57 (1H, d,
J=17.9Hz), 4.09 (2H, s), 4.5-4.9 (2H, m), 5.04 (1H, d, J=16.1Hz),
5.27 (1H, d, J=16.1Hz), 5.30 (1H, d, J=4.8Hz), 5.82 (1H, d, J=4.8Hz),
8.17 (1H, s)
IR (KBr): 3363.2, 3180.0, 1770.3, 1648.8, 1592.9,
1396.2 cm–1
-
Präparat 72
-
In
einen 5,0 l Dreihalskolben wurden unter einer Stickstoffatmosphäre 10% Palladium
auf Aktivkohle (125 g) und Methanol (3,75 l) eingebracht. Zum Gemisch
wurde 5-Amino-4-cyano-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol (250 g) zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde 4N Chlorwasserstoffsäurelösung in Methanol (1,65 l) zugesetzt
und das Gemisch unter einer Wasserstoffatmosphäre 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (1,2 l) versetzt. Der Katalysator
wurde abfiltriert, mit 50% wässrigem
Methanol gewaschen und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Isopropanol/Essigsäureethylester
(1:1) verrieben. Der Niederschlag wurde durch Filtration mittels
Glasfilter gesammelt, mit Essigsäureethylester
gewaschen, unter vermindertem Druck getrocknet und ergab 5-Amino-4-aminomethyl-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol
dihydrochlorid (358 g) in Form einer weißen Festsubstanz.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 3.71 (2H,
t, J=5.1Hz), 3.86 (2H, d, J=5.4Hz), 4.22 (2H, t, J=5.1Hz), 7.99
(1H, s), 8.20-8.60 (2H, br)
IR (KBr): 1647, 1595, 1489, 1061,
878 cm–1
APC-MASS:
m/z = 157.3 (M + H+).
-
Präparat 73
-
5-Amino-4-aminomethyl-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol
dihydrochlorid (105 g) wurde in einer Mischung von Tetrahydrofuran
(1700 ml) und Wasser (170 ml) gelöst und der pH der Lösung mit
3N wässriger Natriumhydroxidlösung auf
9 eingestellt. Zur Lösung
wurde tropfenweise eine Lösung
von Di-tert-butyldicarbonat (173 g) in Tetrahydrofuran (860 ml)
zugesetzt, während
3N wässrige
Natriumhydroxidlösung
zugegeben wurde, um den pH des Reaktionsgemisches bei 8,5-9,0 zu
halten. Es wurde eine weitere Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben. Der Niederschlag wurde durch
Filtration mittels Glasfilter gesammelt, mit Diisopropylether gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet und ergab 5-Amino-4-(tert-butoxycarbonylaminomethyl)-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol (118 g).
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.37 (9H,
s), 3.58-3.66 (2H, m), 3.78 (2H, d, J=6.0Hz), 3.88 (2H, t, J=6.1Hz),
4.88 (1H, t, J=5.1Hz), 4.97 (2H, br s), 6.96 (1H, s), 6.95-7.10
(1H, m)
IR (KBr): 1672, 1631, 1527, 1434, 1277, 1165, 866,
789 cm–1
APC-MASS:
m/z = 257.13 (M + H+)
-
Präparat 74
-
Zu
einer Lösung
von 5-Amino-4-(tert-butoxycarbonylaminomethyl)-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol (243
g) in N,N-Dimethylformamid (1,82 l) wurde Triphenylmethylchlorid
(581 g), Triethylamin (452 ml) und N,N-Dimethylaminopyridin (9,91
g) nacheinander zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht
bei 70°C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit Essigsäureethylester
verdünnt,
mit Wasser (zweimal) und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagel-Säulenchromatographie
gereinigt und ergab 4-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)-5-(tritylamino)-1-[2-(trityloxy)ethyl]-1H-pyrazol,
welches aus Diisopropylether/Hexan (1:2) kristallisiert wurde. Die
resultierenden Kristalle wurden durch Filtration mittels Glasfilter
gesammelt, mit Diisopropylether/Hexan (1:2) gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet, um die Zielverbindung (480 g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.30 (9H,
s), 2.91 (2H, t, J=5.5Hz), 3.29 (4H, m), 5.88 (1H, s), 6.53 (1H,
t-like), 7.06 (1H, s), 7.10-7.40 (15H, m)
IR (KBr): 1693, 1495,
1446, 1165, 758, 702 cm–1
APC-MASS: m/z
= 763.3 (M + Na+)
-
Beispiel 26
-
Zu
einer Lösung
von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(5,82 g) in Dimethylformamid (12 ml) wurde Natriumjodid (1,44 g)
zugesetzt. Nach dem Rühren
während
1 Stunde bei Raumtemperatur, wurde dem Gemisch 4-(tert-Butoxycarbonylaminomethyl)-5-(tritylamino)-1-[2-(trityloxy)ethyl]-1H-pyrazol
(14,8 g) zugesetzt. Bei 35°C
wurde 24 Stunden weitergerührt.
Das resultierende Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
(50 ml) gelöst
und tropfenweise zu Diisopropylether (500 ml) zugesetzt. Der resultierende
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt. Der Filterkuchen
wurde mit Diisopropylether gewaschen und unter vermindertem Druck über Phosphorpentoxid
getrocknet. Die Festsubstanz (15,6 g) wurde in Dichlormethan (47
ml) gelöst
und zur Lösung
Anisol (16 ml) und Trifluoressigsäure (32 ml) nacheinander zugesetzt.
Nach 3 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch in Diisopropylether (500 ml)
gegossen. Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit
Diisopropylether gewaschen und bei vermindertem Druck über Phosphorpentoxid
getrocknet. Das rohe Produkt wurde in Phosphatpuffer (pH 7,0) gelöst und mittels
HPLC (Eluierungsmittel: pH 7,0 Phosphatpuffer und Acetonitril) gereinigt.
Das Eluat wurde einer Säulenchromatographie
an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) unterworfen und gefriergetrocknet,
um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-aminomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(940 mg) zu erhalten.
-
Beispiel 27
-
7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-aminomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(5,0 g) wurde in Wasser (100 ml) aufgelöst und die Lösung mit
2,0 M Schwefelsäure
(4,0 ml) versetzt. Das Gemisch wurde gefriergetrocknet und ergab
rohes 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-aminomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
hydrogensulfat (5,18 g) als amorphe Festsubstanz. Die amorphe Festsubstanz
(1,0 g) wurde in Wasser (1,0 ml) gelöst. Der Lösung wurde Acetonitril (5,0
ml) tropfenweise zugesetzt. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur schieden
sich weiße
Kristalle ab. Die abgesetzten Kristalle wurden durch Filtration
mittels Glasfilter gesammelt, mit einer kleinen Menge Wasser/Acetonitril
(1:5) gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet und ergaben 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-aminomethyl-2-(2-hydroxyethyl)-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
hydrogensulfat (880 mg) als weiße
Kristalle.
1H-NMR (D2O) δ 1.61 (6H,
s), 3.20 and 3.53 (2H, ABq, J=18.0Hz), 3.87 (2H, t, J=4.6Hz), 4.09
(2H, s), 4.38 (2H, t, J=4.6Hz), 5.16 (2H, s), 5.28 (1H, d, J=4.8Hz),
5.88 (1H, d, J=4.8Hz), 8.10 (1H, s)
IR (KBr): 1782, 1708, 1649,
1161, 1113 cm 1
ESI-MASS: m/z = 625.2 (M + H)+
-
Präparat 75
-
Zu
einem Gemisch von Lithiumaluminiumhydrid (32,6 g) in Tetrahydrofuran
(1,3 l) wurde unter Eiskühlung
(2E)-3-[1-methyl-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-4-yl]-2-propenonitril (101,6
g) zugesetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen im
Eisbad wurde Natriumfluorid (100 g) und Wasser (100 ml) dem Reaktionsgemisch
zugesetzt. Die unlöslichen
Materialien wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck konzentriert, um 4-(3-Aminopropyl)-1-methyl-5-tritylamino-1H-pyrazol (88,9
g) zu ergeben.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.00-1.22
(2H, m), 1.70-1.90 (2H, m), 2.15-2.35 (2H, m), 2,74 (3H, s), 5.70
(1H, s), 6.97 (1H, s), 7.10-7.38 (15H, m)
ESI-MASS: m/z = 397.4
(M + H+)
-
Präparat 76
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-Aminopropyl)-1-methyl-5-tritylamino-1H-pyrazol (75 g) in
Tetrahydrofuran (700 ml) wurde Di-tert-butyldicarbonat (49,5 g)
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit Diisopropylether
verrieben und unter vermindertem Druck getrocknet, um tert-Butyl
3-[1-methyl-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-4-yl]propylcarbamat (71,7
g) zu erhalten.
1H-NMR (DMSO-d6) δ 1.10-1.25
(2H, m), 1.39 (9H, s), 1.65-1.85 (2H, m), 2.60-2.80 (2H, m), 2.75
(3H, s), 5.66 (1H, s), 6.50-6.70 (1H, m), 6.99 (1H, s), 7.05-7.35
(15H, m)
-
Beispiel 28
-
Zu
einer Suspension eines Gemisches von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-tert-butoxycarbonylamino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(40 g) und Natriumjodid (8 g) in N,N-Dimethylformamid (120 ml) und
Methylenchlorid (80 ml) wurde tiert-Butyl 3-[1-methyl-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-4-yl]propylcarbamat (60
g) zugegeben und das Gemisch 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reak tionsgemisch wurde einer Mischung von Essigsäureethylester und Wasser zugefügt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Magnesiumsulfat wurde abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck
auf etwa 20 ml eingedampft. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether
(150 ml) gegossen und der resultierende Niederschlag durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Der Niederschlag
wurde mittels Säulenchromatographie
an Diaion® PA306
(Mitsubishi Chemical Corporation) TFA Form (400 ml) und Eluieren
mit Tetrahydrofuran gereinigt. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (200 ml) gelöst und der Lösung Anisol
(70 ml) und Trifluoressigsäure (140
ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
in Diisopropylether gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde
durch Filtration gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet.
Das erhalten Pulver wurde in Phosphatpuffer (pH 7) gelöst und mit
gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf etwa pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
mittels präparativer
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 1 eingestellt und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 20% wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(6,1 g) zu erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 1.52
(6H, s), 1.78-2.00 (2H, m), 2.48 (2H, t, J=7.5Hz), 3.04 (2H, t,
J=8.1Hz), 3.15 and 3.38 (2H, ABq, J=17.6Hz), 3.68 (3H, s), 4.90
and 5.22 (2H, ABq, J=15.3Hz), 5.24 (1H, d, J=9.8Hz), 5.84 (1H, d, J=4.8Hz),
7.78 (1H, s)
-
Beispiel 29
-
Zu
einer Suspension eines Gemisches von Benzhydryl 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-tert-butoxycarbonyl-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-chlormethyl-3-cephem-4-carboxylat
(330 g) und Natriumjodid (74,8 g) in N,N-Dimethylformamid (660 ml) wurde tert-Butyl
3-[1-methyl-5-(tritylamino)-1H-pyrazol-4-yl]propylcarbamat (282 g) zugesetzt
und das Gemisch 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde einer Mischung aus Essigsäure ethylester und Wasser zugegeben.
Die organische Schicht wurde mit Wasser, Kochsalzlösung und
10% wässriger
Natriumtrifluoracetatlösung
gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Magnesiumsulfat wurde abfiltriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck auf ungefähr 3,3 kg
eingedampft. Das Konzentrat wurde in Diisopropylether (33 l) und
der resultierende Niederschlag durch Filtration gesammelt und unter
vermindertem Druck getrocknet.
-
Zu
einer Lösung
der resultierenden festen Substanz in Methylenchlorid (1600 ml)
wurden Anisol (530 ml) und Trifluoressigsäure (1600 ml) zugesetzt. Das
Gemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und in Diisopropylether
gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und unter vermindertem Druck getrocknet. Das erhalten
Pulver wurde in Phosphatpuffer (pH 7) gelöst und mit gesättigter wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
auf ungefähr
pH 6 eingestellt. Die die Zielverbindung enthaltende Lösung wurde
mittels präparativer
HPLC unter Verwendung einer ODS-Säule gereinigt. Das das gewünschte Produkt
enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Das
Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 2 eingestellt und an Diaion® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) und Eluieren mit 20 % wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck
eingedampft und gefriergetrocknet, um 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(78,4 g) zu erhalten.
-
Beispiel 30
-
Eine
Lösung
von 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
(22,5 g) in Wasser (180 ml) wurde mittels präparativer HPLC unter Verwendung
einer ODS-Säule
gereinigt. Das das gewünschte
Produkt enthaltende Eluat wurde unter vermindertem Druck auf etwa
1,5 l eingeengt. Das Konzentrat wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
etwa pH 1 eingestellt und an Diaion
® HP-20
(Mitsubishi Chemical Corporation) (1,5 l) und Eluieren mit 20% wässrigem
2-Propanol chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck auf etwa 400 ml konzentriert. Der Lösung wurde 2 Mol/l Schwefelsäure (16
ml) zugesetzt und dann die Mischung gefriergetrocknet, um ein amorphes
Pulver des Schwefelsäuresalzes
(16 g) zu erhalten. Das Pulver wurde in Wasser (70 ml) und 2-Propanol
(80 ml) unter Rühren
bei Raumtemperatur aufgelöst.
Bei der Raumtemperatur wurde 4 Stunden weiter gerührt. Die
abgesetzten Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und ergaben 7β-[(Z)-2-(5-Amino-1,2,4-thiadiazol-3-yl)-2-(1-carboxy-1-methylethoxyimino)acetamido]-3-[3-amino-4-(3-aminopropyl)-2-methyl-1-pyrazolo]methyl-3-cephem-4-carboxylat
hydrogensulfat (13 g).
1H-NMR (D
2O) δ 1.61
(6H, s), 1.95 (2H, quintet, J=7.5Hz), 2.48 (2H, t, J=7.5Hz), 3.05
(2H, t, J=7.5Hz), 3.18 and 3.39 (2H, ABq, J=17.9Hz), 3.67 (3H, s),
4.90 and 5.22 (2H, ABq, J=15.3Hz), 5.24 (1H, d, J=4.8Hz), 5.86 (1H,
d, J=4.8Hz), 7.78 (1H, s)
IR (KBr): 1781, 1728, 1680, 1635,
1599, 1406, 1315, 1132, 1101, 995 cm
–1 ESI-MASS:
m/z = 623.2 (M + H
+) Röntgenstrahl
Pulver-Beugungsanalyse (mit einem Philips MPD 1880 Röntgenstrahl
Pulver-Beugungssystem)
2θ | Intensität |
8,5 | 180 |
14 | 160 |
14,5 | 500 |
15,3 | 400 |
15,5 | 300 |
16,5 | 420 |
17,3 | 600 |
19 | 410 |
19,4 | 260 |
20 | 240 |
24,5 | 240 |
25 | 430 |
26 | 400 |
28 | 250 |
- Röntgenstrahlung:
monochromatische CnKa Strahlung
- Spannung: 40 KV/Stromstärke:
30 mA