DE60208581T2 - Endteil eines flexiblen gefässes für flüssigkeit und methode zur herstellung desgleichen - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Gefäß für Flüssigkeiten für den Transport und die Aufbewahrung eines großen Volumens an Flüssigkeit, besonders einer Flüssigkeit mit einer Dichte, die geringer als die von Meerwasser ist, ganz besonders Trinkwasser, und ein Verfahren für dessen Herstellung.
- Hintergrund der Erfindung
- Die Verwendung von flexiblen Behältern für die Aufbewahrung und den Transport von Fracht, besonders fluider oder flüssiger Fracht, ist bekannt. Es ist wohl bekannt, Behälter für den Transport von Flüssigkeiten in Wasser, besonders Meerwasser, zu verwenden.
- Wenn die Fracht eine Flüssigkeit oder ein verflüssigter Feststoff mit einer geringeren Dichte als die von Meerwasser ist, gibt es keine Veranlassung, starre Massenlastkähne, Tanker oder Gefäße zu verwenden. Vielmehr können flexible Gefäße verwendet werden und von einem Ort zum anderen gezogen oder geschoben werden. Solche flexiblen Gefäße haben offensichtliche Vorteile gegenüber starren Gefäßen. Darüber hinaus können flexible Gefäße, sofern sie in geeigneter Weise gebaut sind, zusammengerollt oder gefaltet werden, nachdem die Fracht entladen wurde, und für die Rückreise gelagert werden.
- In der ganzen Welt gibt es viele Gegenden, die einen kritischen Bedarf an Trinkwasser haben. Trinkwasser ist solch eine Ware, dass aus dem Abernten von Inlandeis und Eisbergen schnell ein großes Geschäft entsteht. Jedoch, wo immer man Trinkwasser erhält, ist dessen ökonomischer Transport zu dem beabsichtigten Zielort ein Problem.
- Zum Beispiel sieht zur Zeit eine Inlandeiserntemaschine die Verwendung von Tankern vor, die eine Kapazität von 150.000 t für den Transport von Trinkwasser haben. Offensichtlich werden dadurch nicht nur die Kosten für die Benutzung solch eines Transportfahrzeugs hervorgerufen, sondern auch die erhöhten Ausgaben für dessen Rückreise, wobei das Fahrzeug unbeladen ist, um frische Fracht aufzunehmen. Flexible Gefäße können, sobald sie entleert sind, zusammengelegt werden und z. B. auf einem Schleppboot gelagert werden, das sie an die Entladestelle gezogen hat, wodurch die Ausgaben in dieser Hinsicht verringert werden.
- Sogar bei solch einem Vorteil verlangt die Wirtschaftlichkeit, dass das Volumen, das in dem flexiblen Gefäß transportiert wird, ausreichend ist, um die Ausgaben für den Transport zu tragen. Dementsprechend werden immer größere flexible Gefäße entwickelt. Jedoch bleiben technische Probleme hinsichtlich solcher Behälter bestehen, auch wenn es Entwicklungen im Laufe der Zeit gegeben hat. In dieser Hinsicht wurden Verbesserungen bei flexiblen Gefäßen oder Lastkähnen in den US Patenten 2,997,973; 2,998,973; 3,001,501; 3,056,373 und 3,167,103 gelehrt. Die beabsichtigte Verwendung von flexiblen Gefäßen ist üblicherweise der Transport oder die Lagerung von Flüssigkeiten oder verflüssigbaren Feststoffen, die eine spezifische Schwerkraft geringer als die von Meerwasser haben.
- Die Dichte von Meerwasser verglichen mit der Dichte von Flüssigkeiten oder verflüssigbaren Feststoffen spiegelt die Tatsache wider, dass die Fracht für den Auftrieb der flexiblen Transporttasche sorgt, wenn eine teilweise oder vollständig gefüllte Tasche in Meerwasser gelegt und gezogen wird. Dieser Auftrieb der Fracht sorgt für ein Schwimmen des Behälters und erleichtert die Verschiffung der Fracht von einem Seehafen zum anderen.
- US Patent 2,997,973 offenbart ein Gefäß, das eine geschlossene Röhre aus flexiblem Material, z. B. ein Gewebe, das mit natürlichem oder synthetischem Gummi imprägniert ist, welches eine stromlinienförmige Nase hat, die für die Verbindung mit einem Zugmittel angepaßt ist, und eine oder mehrere Röhren aufweist, die mit dem Inneren des Gefäßes kommunizieren, so dass sie ein Befüllen und Entleeren des Gefäßes ermöglichen. Für den Auftrieb wird durch den flüssigen Inhalt des Gefäßes gesorgt und deren Form hängt von dem Grad ab, bis zu dem es gefüllt ist. Dieses Patent schlägt weiterhin vor, dass die flexible Transporttasche aus einem einzigen Gewebe gemacht werden kann, das als Rohr gewoben ist. Es lehrt jedoch nicht, wie dies bei einem Rohr von solcher Größe bewerkstelligt werden kann. Anscheinend würde solch ein Gebilde mit dem Problem von Nähten befasst sein. Nähte werden gewöhnlich bei kommerziellen flexiblen Transporttaschen vorgefunden, weil die Taschen üblicherweise in patch work Art gemacht sind, wobei durch Nähen oder andere Mittel ein Verbinden der Flecken aus wasserfestem Material untereinander erfolgt. Siehe z. B. US Patent 3,779,196, welches als nächster Stand der Technik angesehen wird und welches alle Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart. Nähte sind jedoch bekannt als Quelle für Taschenfehler, wenn die Tasche wiederholt hoher Ladung unterworfen wird. Nahtfehler können offensichtlich durch eine nahtlose Struktur vermieden werden. Da jedoch eine Struktur mit Nähten eine Alternative zu einem einfach gewobenen Gewebe ist und es demgegenüber verschiedene Vorteile hätte, besonders bei dessen Herstellung, wäre es wünschenswert, wenn man eine Röhre mit Nähten herstellen könnte, die nicht zu Fehlern bei den Nähten neigt.
- In dieser Hinsicht offenbart US Patent 5,360,656 mit dem Titel "Pressfilz und Herstellungsmethode", welches am 1. November 1994 erteilt wurde und auf das sich üblicherweise berufen wird, dessen Offenbarung hierin aufgenommen wird, ein Grundgewebe eines Pressfilzes, das aus spiralförmig gewundenen Gewebestreifen hergestellt wird.
- Die Länge des Gewebes wird bestimmt durch die Länge jeder spiralförmigen Umdrehung des Gewebestreifens des Garnmaterials und seine Weite wird bestimmt durch die Anzahl an spiralförmigen Umdrehungen.
- Eine Eckverbindung kann erzielt werden, z. B. durch Nähen, Schmelzen und Schweißen (z. B. Ultraschallschweißen wie in US Patent Nr. 5,713,399 mit dem Titel "Ultraschallschweißen von angrenzenden Streifen für Papiermaschinenstoff", das am 3. Februar 1998 erteilt wurde und auf das sich üblicherweise berufen wird, dessen Offenbarung hierin aufgenommen wird, gezeigt) von nicht gewebtem Material oder von nicht gewebtem Material mit Schmelzfasern.
- Während dieses Patent die Fertigung eines Grundgewebes für einen Pressfilz betrifft, kann solch eine Technologie Anwendung finden für die Fertigung eines genügend starken röhrenförmigen Gebildes für einen Transportbehälter. Darüber hinaus ist dies für die beabsichtigte Verwendung als Transportbehälter im Gegensatz zu einem Pressgewebe, wo ein weicher Übergang zwischen den Gewebestreifen gewünscht ist, kein besonderes Anliegen und verschiedene Verbindungsmethoden (überlappen und nähen, binden, heften etc.) sind möglich. Andere Verbindungsarten können für den Fachmann offensichtlich sein.
- Während wie oben bemerkt ein nahtloser, flexibler Behälter wünschenswert ist und im Stand der Technik erwähnt wird, bereiten darüber hinaus die Mittel zur Herstellung solch eines Gebildes Schwierigkeiten. Wie schon bemerkt, werden bisher große flexible Behälter üblicherweise in kleinen Abschnitten hergestellt, die zusammengenäht oder zusammengebunden werden. Diese Abschnitte müssen wasserundurchlässig sein. Üblicherweise können solche Abschnitte, sofern sie nicht aus einem undurchlässigen Material sind, leicht mit solch einem Überzug vor der Installation zur Verfügung gestellt werden. Der Überzug kann durch herkömmliche Mittel, wie z. B. Sprühen oder Tauchüberzug aufgetragen werden.
- Ein anderes Problem liegt darin, wie das Ende des Gefäßes verschlossen wird, besonders wenn es gewünscht ist, dass das Gefäß zum Ende hin sich verjüngt. Die Endteile können separat hergestellt werden und an das röhrenförmige Gebilde befestigt werden. Beispiele hierzu sind in den zuvor gesagten Anmeldungen und den darin zitierten Dokumenten offenbart. Es kann auch wünschenswert sein, dass die Endteile aus dem röhrenförmigen Gebilde selbst geformt werden und in einer bestimmten Form ausgestaltet sind (d.h. kegelförmig etc.). In dieser Hinsicht zeigt z.B. US-Patent 2,997,973 welches am 29. August 1961 an Hawthorne erteilt wurde, die Verwendung von Fälteln eines Gewebes an den Enden, die dann geleimt wurden und/oder genäht wurden, um für die gewünschte Form zu sorgen.
- Es besteht dementsprechend ein Bedarf an einem flexiblen Gefäß für Flüssigkeiten für den Transport von großen Volumina an Flüssigkeit, das die oben genannten Probleme überwindet unter Berücksichtigung des Gebildes und der Umgebung, in dem es eingesetzt werden soll.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung ein relativ großes Gewebe eines flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten für den Transport von Fracht, welche besonders Trinkwasser beinhaltet, zur Verfügung zu stellen, welches Mittel zum Verschließen von dessen Enden in der gewünschten Art und Weise hat, wie sie durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart werden.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, Mittel zum Verschließen der Enden von solch einem flexiblen Gefäß für Flüssigkeiten in Verbindung mit sich verjüngenden Enden davon zur Verfügung zu stellen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel zum Verschließen der Enden von solch einem flüssigen Gefäß für Flüssigkeiten zur Verfügung zu stellen, sodass die Last sich wirksam darauf verteilt.
- Diese und andere Aufgaben und Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung realisiert. In dieser Hinsicht sieht die vorliegende Erfindung die Verwendung einer gewobenen oder spiralförmig ausgebildeten Röhre vor, um ein flexibles Gefäß für Flüssigkeiten mit einer Länge von 300 Fuß (entspricht 90 m) oder mehr und einem Durchmesser von 40 Fuß (entspricht 12 m) oder mehr herzustellen. Solch ein großes Gebilde kann auf Maschinen, die Papiermaschinenstoffe machen, hergestellt werden. Die Enden der Röhre, manchmal als Nase und Schwanz oder Bug und Heck bezeichnet, können auf verschiedene Art verschlossen sein. Die Endteile können an die Röhre befestigt sein, spiralförmig ausgebildet oder auf andere Art und Weise aus der Röhre selbst gebildet sein. Die vorliegende Erfindung ist auf eine bestimmte Ausgestaltung der Endteile hin ausgerichtet. In dem Fall, dass die gebildete Röhre einen großen, gleichförmigen Umfang von vielleicht 130 bis 245 Fuß (entspricht 40 bis 75 m) oder mehr hat, wäre es jedoch erforderlich, den Umfang auf eine handhabbare Größe zu reduzieren, sodass eine Endkappe oder ein Zugteil daran befestigt werden kann. Wenn man so etwas macht, ist es wünschenswert, dass sich das Endteil der Röhre verjüngt, zum Beispiel in der Form eines Kegels oder des Bugs eines Schiffes, während eine vereinheitlichte Konstruktion beibehalten wird.
- Sobald das Ende der Röhre des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten auf einen handhabbaren Umfang reduziert wurde, wird ein Endverschlußmechanismus daran befestigt. In dieser Hinsicht umfasst der Endverschlußmechanismus zwei ineinandergreifende Teile, jeweils mit angepassten kegelförmigen oder gebogenen Oberflächen, zwischen denen das Gewebe eingeklemmt wird. Zusätzlich zum Verschließen des Endes des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten würde dieser Mechanismus auch Schnittstellenmerkmale beinhalten, wie zum Beispiel Öffnungen für flüssigen Fluß für das Beladen und Entladen der Fracht zusammen mit einem Kupplungsmechanismus für solch ein Beladen und Entladen. Ein Schlepphaken kann auch Teil dieses Mechanismus sein.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Bei der Realisierung der Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung soll die Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet werden, wobei:
-
1 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines bekannten flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten ist, das zylindrisch ist und einen punktförmigen Bug oder Nase hat; -
2 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten ist, das zylindrisch ist und einen abgeflachten Bug oder Nase hat; -
3 eine Seitenteilansicht des Endverschlußmechanismus ist, der die Lehren der vorliegenden Erfindung beinhaltet; und -
4 eine perspektivische Teilansicht eines flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten mit dem Mechanismus, wie in3 gezeigt, ist, der die Lehren der vorliegenden Erfindung beinhaltet. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Für das flexible Gefäß für Flüssigkeiten
10 ist allgemein vorgesehen, das es aus einer undurchlässigen Textilröhre gefertigt wird. Während die Ausgestaltung der Röhre oder des röhrenförmigen Gebildes12 variieren kann, ist die Röhre allgemein zylindrisch dargestellt (in1 ) mit einem im wesentlichen gleichförmigen Durchmesser (Umfang) und dann an jedem Ende14 und16 abgeschlossen und verschlossen wird. Die jeweiligen Enden14 und16 können auf beliebige Art und Weise abgeschlossen sein. Wie diskutiert werden wird, ist die vorliegende Erfindung auf eine bestimmte Art und Weise, dies zu tun, hin ausgerichtet. Das sich ergebende, undurchlässige Gebilde sollte auch flexibel genug sein, um für den Transport und die Lagerung zusammengefaltet und aufgewickelt werden zu können. - Damit das flexible Gefäß für Flüssigkeiten den darauf wirkenden Belastungen standhält, sollten bei der Ausgestaltung des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten bestimmte Faktoren berücksichtigt werden. In dieser Hinsicht werden solche Faktoren im Detail in der parallel anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 09/832,739, die am 11. April 2001 eingereicht wurde und den Titel "Flexibles Gefäß für Flüssigkeiten" trägt, offenbart zusammen mit möglichen Materialien für das Gewebe, seine Herstellung und mögliche Überzüge und Verfahren, diese anzuwenden, um das Gewebe undurchlässig zu machen, zusätzlich zu anderen Merkmalen, die im Hinblick auf das flexible Gefäß für Flüssigkeiten wünschenswert sein können. Entsprechend wird darüber keine weitere Diskussion wiederholt werden, sondern vielmehr wird auf diese Anmeldung verwiesen.
- Das vorliegende Gerät kann auch Anwendung finden im Hinblick auf das spiralförmig ausgebildete flexible Gefäß für Flüssigkeiten, wie in der parallel anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 09/908,877, die am 18. Juli 2001 eingereicht wurde und den Titel "Spiralförmig ausgebildetes flexibles Gefäß für Flüssigkeiten" trägt.
- Zusätzlich wird auf die US-Patentanmeldung Nr. 09/921,617 verwiesen, die am 03. August 2001 eingereicht wurde und den Titel "Endteile für ein flexibles Gefäß für Flüssigkeiten und ein Verfahren für deren Herstellung" trägt, welche sich auf eine mögliche Konstruktion der Endteile des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten bezieht, auf welche die vorliegende Erfindung in der besonderen, hier offenbarten Ausgestaltung gerichtet ist. Ebenso offenbart US-Patentanmeldung Nr. 09/923,936, die am 07. August 2001 eingereicht wurde und den Titel "Überzug für ein flexibles Gefäß für Flüssigkeiten und ein Verfahren für dessen Herstellung" trägt, zusätzliche Konstruktionen des Gewebes zusätzlich zu den möglichen Überzügen hierfür.
- Während die oben genannten Patentanmeldungen die verschiedenen Kräfte diskutieren, die bei der Ausgestaltung des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten wichtig sind, ist die vorliegende Erfindung auf ein bestimmtes Mittel für das Verschließen des Bugs und/oder Hecks von einem flexiblen Gefäß für Flüssigkeiten gerichtet. Die vorliegende Erfindung sieht eine sich verjüngende Struktur vor, sodass der Umfang auf eine handhabbare Größe reduziert wird, durch Fälteln oder andere Mittel, wie in der Anmeldung mit der Nummer 09/921,617 offenbart.
- Das flexible Gefäß für Flüssigkeiten
10 beinhaltet eine Röhre12 und Endteile, die allgemein als Bug14 und als Heck16 (nicht gezeigt in4 ) bezeichnet werden. Die gezeigte Konstruktion erlaubt es einem, eine Röhre12 in ein kegelförmiges Bug14 und/oder ein kegelförmiges Heck16 umzuwandeln. Fälteln, Falten oder andere Mittel, wie in Nummer 09/921,617 offenbart, erlauben es einem, das Ende der Röhre12 in einen kleineren Durchmesser umzuwandeln. Die Falten18 können zum Beispiel um den Umfang der Röhre12 herum gebildet sein, sodass es dem Ende der Röhre12 ermöglicht wird, sich zu verjüngen oder einen verjüngten Umfang zu haben, wie in4 gezeigt. - Unter Berücksichtigung dessen wenden wir uns nun der Konstruktion des Endverschlussmechanismus
30 zu, der verwendet werden kann, um eines oder beide Enden des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten zu verschließen. Der Mechanismus30 umfasst zwei ineinandergreifende Teile. Es gibt einen vorderen oder äußeren Teil32 und einen hinteren oder inneren Teil34 . Das Gewebe20 , aus dem das röhrenförmige Gebilde des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten10 gemacht ist, würde an dem Bug (und/oder an dem Heck) gefältelt werden, wie allgemein durch die Falten18 in4 gezeigt wird. Das Teil34 wäre innerhalb des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten10 und ist kreisförmig. Es beinhaltet einen durchgehenden Verschlussring36 , der an einem sternförmigen bzw. speichenförmigen Stützteil38 montiert ist. Das Teil38 umfasst eine Vielzahl an Speichen oder Flügeln40 , die den Ring36 an die axiale Nabe42 koppeln. Die Flügel40 ermöglichen es, dass Flüssigkeit durch das Teil34 während des Befüllens und während des Entleerens des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten hindurch treten kann. Das Teil34 wird bevorzugt aus einem Material hergestellt, das nicht mit der Fracht in Wechselwirkung tritt und das, in Abhängigkeit von seinem Bestandteil, ein Metall mit hoher Festigkeit (d.h. Edelstahl) oder ein verstärkter Verbundswerkstoff sein kann und aus einem einzelnen Stück gefertigt wird. - Der Ring
36 beinhaltet einen konischen oder gebogenen Teil44 an seinem Ende. Dieses gebogene Teil44 ist dazu vorgesehen, das Gewebe20 gegen das Teil32 zu klemmen. In dieser Hinsicht beinhaltet das Teil32 ein kreisförmiges ringaufnehmendes Teil46 . Das Teil46 beinhaltet eine ringförmige, gebogene oder abgeschrägte Oberfläche48 , um das gebogene Teil44 des Ringes36 passend zu fassen. Im Mittelpunkt des Teils32 ist ein klemmschraubenaufnehmendes Teil50 gelegen. In dieser Hinsicht wird eine Klemmschraube52 zur Verfügung gestellt, die durch die Nabe42 und eine axiale Öffnung53 in dem Teil50 hindurch tritt. Ein mit einem Gewinde versehenes Teil54 der Schraube52 erhält eine Mutter56 , die herunter geschraubt wird, nachdem das Gewebe20 zwischen dem Teil44 und der Oberfläche48 in Position gebracht wurde. - Nachdem der röhrenförmige Teil des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten entsprechend gefältelt wurde und die Falten verschlossen oder auf andere Art und Weise in ihren Platz gebracht wurden, sodass das Ende auf den richtigen Umfang reduziert wurde, wird daran der Klemmmechanismus
30 angebracht. - Das Teil
44 und die Oberfläche48 bilden entsprechende kegelförmige Oberflächen, zwischen denen das Gewebe eingeklemmt wird. Das Festspannen der Schraube52 bewirkt ein Verschließen zwischen zwei Seiten des Gewebes, das in der Lage ist, einem beträchtlichen Druckunterschied standzuhalten und das Austreten von Flüssigkeit verhindert (z.B. von der Innenseite58 zur Aussenseite60 des flexiblen Gefäßes für Flüssigkeiten). Falls notwendig, kann in diesem Gebiet auch eine Dichtungsmasse zum Absichern verwendet werden, dass ein Verschließen stattgefunden hat. Die kegelförmige Geometrie erzeugt eine höhere zusammendrückende Belastung in dem Gewebe als eine einfache, flache Platte erzeugen würde mit derselben axialen Belastung und hat die Bestrebung, sich beim Beladen selbst zu zentrieren. - Das gebogene Teil
44 des Ringes36 steht in die Seite mit höherem Druck (Innenseite58 ) des Gewebes vor, sodass mit zunehmendem Flüssigkeitsdruck die Verschlusskraft zwischen dem Gewebe und der Oberfläche48 zunimmt. Die gebogenen Teile divergieren und verleihen eine sanfte Übergangsgeometrie, die zu einem verminderten Stress in dem Gewebe führt und die Haltbarkeit des Gewebes verbessert. - Man beachte, dass die Verwendung von Entlastungsradien in der nicht-geklemmten Region des Mechanismus
30 auch lokale, feste Geometrieänderungen in einem gewissen Bereich unter den Bedingungen des Beladens und Bewegens verringern kann. - Die erforderliche Klemmkraft wird erzeugt durch die Anwendung von einfacher, linearer Belastung durch ein lasttragendes Teil oder Klemmschraube
52 . Andere Arten von Vorrichtungen können auch verwendet werden, wie z.B. Federspanner mit Luft oder hydraulischer Freisetzung oder eine Vorrichtung, die über den Mittelpunkt verschließt (over-center locking device) oder andere Mittel, die für diesen Zweck geeignet sind. - Man beachte, dass das Teil
32 , da es auch in Kontakt mit der Fracht steht, auch genauso wie jede andere Komponente oder Oberfläche in Kontakt mit der Fracht aus einem Material gemacht sein sollte, das nicht mit der Fracht in Wechselwirkung tritt, welches, in Abhängigkeit von dem Bestandteil davon, wie oben gesagt, ein Metall mit hoher Festigkeit (d.h. Edelstahl) oder ein Material aus verstärktem Verbundswerkstoff sein kann. Das Teil32 besitzt eine Anzahl von Öffnungen für flüssigen Fluss62 . Diese können durch Flügel vorgegeben sein (nicht gezeigt), die das Teil50 mit dem ringaufnehmenden Teil46 verbinden. Zusätzlich beinhaltet das Teil32 eine röhrenförmige Verlängerung64 , das sein Inneres in flüssiger Kommunikation mit den Öffnungen für flüssigen Fluß62 hat. Solch eine Verlängerung64 kann so ausgestaltet sein, dass sie für den Verschluss und das Tragen einer Vorrichtung zum Befüllen und Entleeren sorgt. Eine Verschlusskappe66 wird befestigt, welche die Verlängerung64 abschließt und die für das Befüllen und Entleeren der Fracht geöffnet werden kann. Ein Schlepphaken68 kann an die Verschlusskappe66 oder an andere Stellen an dem Klemmmechanismus30 zum Anbringen eines Zugkabels befestigt werden. Dies ist natürlich nur zu illustrative Zwecken und eine geeignete Ausgestaltung und Ort(e) dafür sind für den Fachmann offensichtlich. - Der oben benannte Klemmmechanismus hat offensichtliche, damit verbundene Vorteile. Diese beinhalten die Fähigkeit, den Druck auf das Gehäuse durch das Festspannen des lasttragenden Teils zu erhöhen, sodass die Klemmkraft, falls erforderlich, erhöht wird. Ebenso wird der Stress auf das Gewebe reduziert aufgrund der relativ sanften geometrischen Veränderungen zwischen den Oberflächen, die für das Klemmen sorgen. Falls erforderlich, können konventionelle Verschluss- und Anschlusseinrichtungen eingebaut werden. Zusätzlich können die Klemmoberflächen entsprechend verschiedener Anwendungen modifiziert werden. Zum Beispiel kann es sehr flach sein für flache Oberflächen des Gewebes und spitzer für höhere zusammendrückende Belastungen oder wo Elastizität des Gewebes ein Faktor ist. Die Ausgestaltung des Klemmmechanismus kann auch dergestalt sein, dass die Zugkraft darauf verwendet werden kann, zu der erzeugten Klemmkraft hinzugefügt zu werden, wie es für einen Fachmann offensichtlich ist.
- Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform im Detail hier offenbart und beschrieben wurde, sollte ihr Umfang dadurch nicht beschränkt sein; vielmehr sollte ihr Umfang durch die angehängten Ansprüche bestimmt sein.
Claims (12)
- Flexibles Gefäß für Flüssigkeiten (
10 ) für den Transport und/oder die Aufbewahrung von Fracht, welche ein flüssiges oder verflüssigbares Material umfasst, wobei das Gefäß umfasst: ein längliches, flexibles, röhrenförmiges Gebilde (12 ), das einen Innenraum und eine Außenseite hat und von einem Gewebe mit einem ersten Umfang umfasst wird; Mittel, um das röhrenförmige Gebilde undurchlässig zu machen; das röhrenförmige Gebilde mit einem vorderen Ende (14 ) und einem hinteren Ende (16 ); Mittel zum Befüllen und Entleeren des Gefäßes mit Fracht, wobei mindestens ein Ende von dem vorderen Ende (14 ) oder dem hinteren Ende (16 ) so gebaut ist, dass es eine Öffnung mit einem zweiten Umfang ausbildet, der geringer als der erste Umfang ist und einen Klemm-Mechanismus (30 ) zum Verschluss der Öffnung, wobei der Mechanismus ein Aufnahmeteil hat, in den das Ende zwischen zwei kooperierenden Oberflächen (36 ,46 ) eingefügt ist und danach eine Klemmkraft darauf gerichtet wird, wobei das Einklemmen des Endes zwischen den kooperierenden Oberflächen dazu führt, dass der Mechanismus an dem Ende befestigt wird, wobei der Klemm-Mechanismus (30 ) einen Ring (36 ) und eine ringaufnehmende Oberfläche (46 ) aufweist, welche diese beiden kooperierenden Oberflächen darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (36 ) ein vergrößertes, radial ausgeweitetes Teil (44 ) beinhaltet, welches gebogen ist und sich nach außen erstreckt. - Das Gefäß nach Anspruch 1, wobei die ringaufnehmende Oberfläche (
46 ) eine zu dem radial ausgeweiteten Teil (44 ) komplementäre, gebogene Oberfläche (48 ) beinhaltet. - Das Gefäß nach Anspruch 2, wobei der Ring (
36 ) eine axial gelegene, daran befestigte Nabe (42 ) beinhaltet und wobei die ringaufnehmende Oberfläche (46 ) ein axial gelegenes Teil (50 ) beinhaltet, welches axial zu der Nabe und einer lasttragenden Vorrichtung (52 ) ausgerichtet ist, welche zwischen der Nabe (42 ) und dem axialen Teil (50 ) gekoppelt ist, so dass eine Last dazwischen wirken kann und somit eine Klemmkraft zur Verfügung steht. - Das Gefäß nach Anspruch 3, wobei die lasttragende Vorrichtung (
52 ) regulierbar ist, so dass die Stärke der Klemmkraft eingestellt werden kann. - Das Gefäß nach Anspruch 3, wobei der Ring (
36 ) und die ringaufnehmende Oberfläche (46 ) Öffnungen (62 ) beinhalten, die den Austritt und den Eintritt von Flüssigkeit in den oder aus dem Innenraum des röhrenförmigen Gebildes (12 ) heraus ermöglichen. - Das Gefäß nach Anspruch 5, wobei der Ring (
36 ) an der Innenseite sitzt und die ringaufnehmende Oberfläche (46 ) auf der Außenseite sitzt, wobei die ringaufnehmende Oberfläche (46 ) Mittel (66 ) für das Abstellen eines Flüssigkeitsstromes in das oder aus dem röhrenförmigen Gebilde heraus hat. - Das Gefäß nach Anspruch 1, wobei der Klemm-Mechanismus (
30 ) eine Vorrichtung (68 ) für das Anbringen eines Zugseils beinhaltet. - Das Gefäß nach Anspruch 6, wobei der Klemm-Mechanismus (
30 ) eine Vorrichtung (68 ) für das Anbringen eines Zugseils beinhaltet. - Das Gefäß nach Anspruch 1, wobei der Klemm-Mechanismus (
30 ) aus Metall oder einem verstärkten Verbundswerkstoff gefertigt ist. - Das Gefäß nach Anspruch 6, wobei der Klemm-Mechanismus (
30 ) aus Metall oder einem verstärkten Verbundswerkstoff gefertigt ist. - Das Gefäß nach Anspruch 1, wobei der Klemm-Mechanismus (
30 ) sich an dem vorderen Ende (14 ) und an dem hinteren Ende (16 ) befindet. - Das Gefäß nach Anspruch 3, wobei der Klemm-Mechanismus (
30 ) sich an dem vorderen Ende (14 ) und an dem hinteren Ende (16 ) befindet.
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