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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen plattierungsfreien festen Draht
bzw. Volldraht für
das MAG-Schweißen,
der keiner Plattierungsbehandlung, wie Kupferplattieren bzw. galvanischem
Verkupfern, unterzogen worden ist. Insbesondere betrifft sie einen
plattierungsfreien festen Draht zum MAG-Schweißen, der die Menge an bei halbautomatischem
Schweißen
oder automatischem Schweißen
erzeugten Spratzern stark vermindern kann.
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JP-A-11/077373
wird als relevantester Stand der Technik angesehen und beschreibt
einen plattierungsfreien festen Draht zum MAG-Schweißen mit
0,05 bis 0,8 g pro 10 Kilogramm Draht MoS2,
das auf der äußeren Oberfläche des
Drahts und ohne jegliches Plattieren der äußeren Oberfläche dieses
Drahts bereitgestellt wird.
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Im
Allgemeinen bedeutet der Begriff „MAG-Schweißen" das Schweißen unter
Anwendung von 100% CO2 als Schutzgas oder
das Schweißen
unter Anwendung von einem solchen vorwiegend auf Ar basierenden Mischgas,
das ein oxidierendes Gas, wie CO2 oder O2, in einer Menge von 10 bis 30% enthält. Als
Ursache für den
großen
Unterschied in der Menge an erzeugten Spratzern gemäß dem Schutzgas
kann eine Änderung
in der Übertragungsart
der Tröpfchen
genannt werden. Für
das CO2-Schweißen ist
die hauptsächliche Übertragungsart
globuläre Übertragung.
Im Gegensatz dazu ist für
das vorwiegend auf Ar basierende Mischgasschweißen die hauptsächliche Übertragungsart
die Sprühübertragung.
Deshalb wird die Menge an erzeugten Spratzern stark vermindert und
ausgezeichnete Eigenschaften können
auch bezüglich
der Bogenstabilität
erhalten werden.
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Weiterhin
kann man den Bogen zusätzlich
stabilisieren, indem eine K-Verbindung, nämlich ein Alkalimetall, auf
der Drahtoberfläche
als Bogenstabilisator vorliegt. Der nachstehende Grund kann erwähnt werden, warum
das Alkalimetall zu der Stabilisierung des Bogens beiträgt. Der
Gradient des Bogenpotentials sinkt nämlich, sodass das Heraufkriechen
des Bogens auf oberhalb der Tröpfchen
erleichtert wird. Hinsichtlich einer solchen Wirkung aufgrund des
Alkalimetalls wurde die Technologie, die durch das japanische Patent
Nr. 1881911 oder dergleichen verkörpert wird, bereits mitgeteilt.
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Dagegen
offenbart für
Polyisobuten JP-A Nr. 157858/1996 eine Technologie, bei der Fette
und Öle, die
durch ein Sulfurisierungsmittel sulfurisiert wurden, den Abrieb
vom Feeding-Chip verhindern. Andererseits offenbart JP-A Nr. 158669/1998
eine Technologie, bei der die Verwendung von Polyisobuten als Viskositätsindexverbesserer
den Abrieb eines Feeding-Chips verhindert.
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Deshalb
wird gemäß dem Umfang
des Standes der Technik das Vorliegen einer geeigneten Menge an K-Verbindung
oder Öl
auf der Drahtoberfläche
für eine
weitere Qualitätsverbesserung
beim MAG-Schweißen als
optimal angesehen, ungeachtet des Vorliegens oder Nichtvorliegens
von Kupferplattierung.
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Feste
Drähte
des Standes der Technik zum MAG-Schweißen sind häufig Kupferplattierte Drähte. Der Grund,
warum Kupfer plattiert wird, besteht darin, elektrische Leitfähigkeit
zu sichern, die Rostbeständigkeit
zu verbessern und dergleichen. Jedoch wurde festgestellt, dass ein
Kupfer-plattierter Stahldraht aufgrund der höheren Kupferkonzentration der
Tröpfchenoberfläche eine
größere Oberflächenspannung
der Tröpfchen
liefert, verglichen mit einem Draht, dessen Stahlgrundlage vollständig freiliegt,
d.h. ein nicht-Kupfer-plattierter Draht. Die Erfinder haben ein
Bogenphänomen
beim MAG-Schweißen
unter Anwendung einer Hochgeschwindigkeitsvideokamera, die 2000
Bilder pro Sekunde aufnehmen kann, beobachtet. Im Ergebnis hat sich
gezeigt, dass die Tröpfchen
des Kupfer-plattierten Drahts in nachstehender Weise übergehen.
Jedes Tröpfchen
nimmt in der Regel im Durchmesser entlang der vertikalen Richtung
zu, sodass eine Verminderung im Tröpfchendurchmesser nicht erreicht
wird. Dies erfolgt vermutlich aufgrund der nachstehenden Tatsache.
Es tritt nämlich ein
Phänomen
auf, indem die Zunahme des Durchmessers von jedem Tröpfchen einen
sofortigen Kurzschluss zwischen Tröpfchen oder zwischen Tröpf chen und
geschmolzenem Pool während
des Sprühbogens
verursacht, was die Spratzererzeugung erleichtert. Im Gegensatz
dazu Tröpfchen
des nicht-Kupferplattierten Drahts in nachstehender Weise übertragen
werden. Es liegt nämlich
kein Kupfer auf der Tröpfchenoberfläche vor
und folglich wird die Oberflächenspannung
des Tröpfchens
vermindert, was eine Verminderung im Durchmesser des Tröpfchens
ergibt. Folglich wird während
des Sprühbogens
kein sofortiger Kurzschluss zwischen Tröpfchen oder zwischen Tröpfchen und
geschmolzenem Pool stattfinden, was eine verminderte Menge an erzeugten
Spratzern ergibt. Der Draht auf dessen Oberfläche eine K-Verbindung und MoS2 vorliegen können, damit die Spratzermenge
weiter vermindert wird, die unter der Bedingung von einer solchen
nicht-Kupferplattierten Drahtoberfläche erzeugt wird, ist in JP-A
Nr. 104883/1999 offenbart.
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Beim
eigentlichen Schweißen,
bei dem ein Draht in Einheiten von einigen hundert Kilogramm mit
Stabilität
zugeführt
werden sollte, wurde bei alleiniger Anwendung der K-Verbindung und
von MoS2 auf der plattierungsfreien Drahtoberfläche jedoch
das nachstehende Problem erkennbar. Nämlich die K-Verbindung und MoS2 fallen von der Drahtoberfläche und
sammeln sich in der Rohrbuchse. Folglich wird die Drahtzuführbarkeit allmählich instabil.
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Es
ist nämlich
unter den Bedingungen instabiler Drahtzuführbarkeit nicht möglich, während des Schweißens die
Wirkung schwieriger Bogenstabilisierung und geringeren Spratzergrads
aufgrund der K-Verbindung und MoS2 in ausreichendem
Maße zu
erhalten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf solche Umstände ausgeführt. Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen plattierungsfreien
festen Draht für
das MAG-Schweißen
bereitzustellen, der die Menge an zu erzeugenden Spratzern unter
Beibehalten von ausgezeichneten Gleiteigenschaften und Zuführbarkeit
auch während
des Zuführens
großer
Volumen vermindern kann.
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Die
Erfindung stellt deshalb einen plattierungsfreien festen Draht für das MAG-Schweißen nach
Anspruch 1 bereit.
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In
dieser Beschreibung werden übrigens
die „Vertiefungen,
die jeweils eine Öffnung
an der Umfangsoberfläche
des Drahts aufweisen und innen breiter als an der Öffnung sind", als „Flaschenhals-artige
Vertiefungen" bezeichnet,
wohingegen die „Vertiefungen,
die jeweils eine Öffnung
an der Umfangsoberfläche
des Drahts aufweisen und einen Teil innerhalb aufweisen, der nicht
mit extern einfallendem Licht zu bestrahlen ist", als „Höhlen-artige Vertiefungen" bezeichnet.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Drahts, die die „Flaschenhals-artigen und/oder
Höhlen-artigen
Vertiefungen" zeigt.
Wie in 1 gezeigt, zeichnet sich der Draht dadurch aus,
dass er einen Anteil aufweist, der schattiert und von der Oberfläche (der
mit schwarz gefüllte
Teil in 1) nicht gesehen werden kann, wenn
angenommen wird, dass es eine virtuelle Lichtquelle gibt, wodurch
Lichtstrahlen auf die Drahtoberfläche entlang der Strahlungsrichtung
zur Mitte projiziert werden.
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Der
plattierungsfreie feste Draht ist dergestalt, dass die Vertiefungen
vorzugsweise auf einer von nicht weniger als 20 Vertiefungen insgesamt
pro Umfangslänge
entlang eines gegebenen Drahtumfangs vorliegen.
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Das
wirksame Längenverhältnis der
Vertiefungen ist vorzugsweise nicht weniger als 0,5% und weniger als
50%.
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Eine
K-Verbindung liegt in den Vertiefungen und/oder auf dem Oberflächendraht
vor und liegt hierin in einer Menge, bezogen auf K von 2 bis 10
Masse ppm, bezogen auf die Gesamtmasse des Drahts, vor.
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In
einem weiteren Aspekt ist die K-Verbindung vorzugsweise Kaliumborat.
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In
einem weiteren Aspekt liegt MoS2 mit einem
Teilchendurchmesser von 0,1 bis 10 um, vorzugsweise in den Vertiefungen
und/oder auf der Drahtoberfläche,
in einer Menge von 0,01 bis 0,5 g pro 10 kg des Drahts vor.
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In
einem weiteren Aspekt enthält
der Draht vorzugsweise: C: 0,01 bis 0,15 Masse-%, Si: 0,2 bis 1,2 Masse-%,
Mn: 0,5 bis 2,5 Masse-%, P: 0,001 bis 0,030 Masse-%, S: 0,001 bis
0,030 Masse-%, und O: 0,001 bis 0,020 Masse-%.
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In
einem weiteren Aspekt kann der Draht Cu in einer Menge von nicht
mehr als 0,05 Masse-% enthalten.
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In
einem weiteren Aspekt kann der Draht Ti + Zr in einer Menge von
0,03 bis 0,3 Masse-% enthalten.
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In
einem weiteren Aspekt kann der Draht Mo in einer Menge von 0,01
bis 0,6 Masse-%
enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung werden mit einer solchen Konfiguration
auch zu dem Zeitpunkt, wenn der Draht während des Schweißens unmittelbar
oberhalb des Chips zugeführt
wurde, die Gleiteigenschaften ausreichend gehalten. Es wird folglich
möglich,
eine weitere Stabilisierung des Bogens und eine weitere Verminderung
in der Menge an erzeugten Spratzern zu erreichen, während perfekte
Zuführbarkeit
beibehalten wird.
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Weiterhin
bezeichnen der Zustand, bei dem die K-Verbindung und MoS2 in den „Flaschenhals-artigen und/oder
Höhlen-artigen
Vertiefungen" vorliegen,
d.h. auf der Oberfläche
und/oder unmittelbar unter der Oberfläche des Drahts und der Zustand,
wo ein Öl-enthaltendes
Polyisobuten auf der Drahtoberfläche
vorliegt, den nachstehenden Zustand. Wie schematisch in 2 gezeigt,
werden diese funktionellen Materialien nämlich als ein dünner Film
abgeschieden, sodass die Drahtoberfläche beschichtet wird oder diese
funktionellen Materialien liegen in einer großen Anzahl von Vertiefungen,
die auf der Drahtoberfläche
gebildet werden, vor. Diese funktionellen Materialien bezeichnen
alle, die K-Verbindung, MoS2 und das Öl enthaltende
Polyisobuten, das herausgenommen wird, wenn der Drahtoberflächenanteil
nach saurem Abbeizen der Drahtoberfläche mit Salzsäure (HCl)
zu einer Tiefe von 30 μm
von der Drahtoberfläche
entfernt wird.
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Andere
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus führlicher
aus der nachstehenden Beschreibung deutlich.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch „Flaschenhals-artige und/oder
Höhlen-artige
Vertiefungen", die
auf der Drahtoberfläche
und/oder unmittelbar unter der Oberfläche (Oberflächenschicht) gebildet werden,
zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die schematisch den Zustand zeigt, in
dem die funktionellen Materialien in dem Drahtoberflächenteil
vorliegen.
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3A und 3B sind
schematische Ansichten, die jeweils die Art zeigen, in der Tröpfchen an
der Drahtspitze während
des Drahtschweißens übertragen
werden, wobei 3A eine schematische Ansicht
darstellt, die die Übertragungsart
der Tröpfchen
von einem Kupfer-plattierten Draht zeigt und 3B eine
schematische Ansicht darstellt, die die Übertragungsart der Tröpfchen von
einem nicht-Kupferplattierten Draht zeigt.
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4A und 4B sind
schematische Ansichten, die jeweils die tatsächlichen Formen der „Flaschenhals-artigen
und/oder Höhlen-artigen
Vertiefungen", die
auf der Oberfläche
eines Drahts des Beispiels gebildet sind, zeigen, wobei 4A eine
Mikrographie darstellt, die nach Abscheiden eines Platinfilms auf
der Drahtoberfläche
und Polieren des Drahtquerschnitts aufgenommen wurde und 4B eine
Fotografie darstellt, die durch Brennen der Mikrographie in fotografisches
Papier und Unterziehen des Bildes einer Bildeinfangverarbeitung
als Digitaldaten erhalten wird.
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5 ist
eine Kurve, die die charakteristische Absorption von Polyisobuten
zeigt, wobei die Abszisse die Wellenzahl bezeichnet und die Ordinate
den Durchlassgrad bezeichnet.
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6 stellt
ein schematisches Diagramm dar, das ein Verfahren zur Messung von
Spratzern zeigt.
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung mit Hilfe von Beispielen genauer
beschrieben. Wenn der Draht Kupfer-plattiert wurde, wie in 3A gezeigt,
hat die Kupfer-plattierte Schicht der Drahtoberfläche die Wirkung
des Haltens von elektrischer Leitfähigkeit, jedoch jedes Tröpfchen ist
in der Regel vertikal verlängert. Die
vertikal verlängerten
Tröpfchen
erleichtern die Einleitung eines sofortigen Kurzschlusses. Weiterhin
wird das Tröpfchen
auch eher stoßweise
fließen.
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Andererseits
wird, wie in 3B gezeigt, für den nicht-Kupfer-plattierten
Draht jedes Tröpfchen
eher freigesetzt als bei dem Kupfer-plattierten Draht und das Tröpfchen wird
kleiner und hat eine Form, die näher zu
einer Kugel ist. Im Ergebnis wird der sofortige Kurzschluss auch
weniger wahrscheinlich auftreten.
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Wenn
weiterhin ein Bogenstabilisator, der eine K-Verbindung enthält, die
ein Alkalimetall darstellt, auf der Oberfläche oder in der Nachbarschaft
von der Oberfläche
des Drahts vorliegt, wird die Elektronenemission aus dem Basismaterial
erleichtert. Deshalb sinkt der Gradient der Bogenspannung unter
Erleichterung des Aufkriechens des Bogens. Folglich wird eine darüber hinaus
gehende weitere Verminderung der Größe des Tröpfchens möglich. Im Ergebnis wird die
Menge an Spratzern, die aufgrund eines Kurzschlusses oder der gleichen
erzeugt wurden, auch deutlich vermindert.
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In
der vorliegenden Erfindung wird als ein Bogenstabilisator, der eine
K-Verbindung enthält,
wünschenswerterweise
K-Borat verwendet. Das K-Borat steht kommerziell in feiner Teilchengröße leicht
zur Verfügung.
Durch gleichzeitiges Vorliegen mit Polyisobuten als Viskositätsmodifizieningsmittel
wird das K-Borat weniger leicht von der Drahtoberfläche abfallen.
Andererseits wird für
eine organische K-Verbindung mit einer langen Kohlenstoffkette,
wie K-Stearat, die als Drahtziehgleitmittel oder dergleichen verwendet
werden, die Anfälligkeit
zum Fallen nicht verändert,
selbst wenn die K-Verbindung gleichzeitig mit Polyisobuten vorliegt.
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Weiterhin
wird, indem man auf der Oberfläche
oder in der Nachbarschaft der Drahtoberfläche eine geeignete Menge an
MoS2 zulässt,
der Zuführungswiderstand
vermindert, wodurch die Verminderung in der Größe und die Erhöhung der
Freisetzbarkeit von jedem Tröpfchen
weiter beschleunigt wird. Polyisobuten ist als Öl zum wirksamen Beibehalten
von feinen Teilchen von MoS2 auf der Drahtoberfläche optimal.
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Nachstehend
werden Beispiele für
ein Verfahren zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung speziell durch Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der vorliegenden Erfindung liegen, wie in 2 gezeigt,
funktionelle Materialien 3 im Oberflächenteil eines Drahts 1 vor.
Die funktionellen Materialien 3 können ein Material sein, das
K als einen Bogenstabilisator (K-Borat) enthält oder das K-enthaltende Material
und MoS2 mit einem Teilchendurchmesser von
0,1 bis 10 μm.
Sie liegen in den „Flaschenhals-artigen
und/oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" vor,
d.h. auf der Oberfläche
und/oder unmittelbar unter der Oberfläche des Drahts. Weiterhin schließen außerhalb
der funktionellen Materialien 3 jene, die auf der Oberfläche von
dem Draht 1 vorliegen, ein Öl-enthaltendes Polyisobuten
ein.
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Nun
ergeht eine Beschreibung für
ein Beispiel eines Verfahrens zum Bilden der „Flaschenhals-artigen und/oder
Höhlen-artigen
Vertiefungen" auf
der Drahtoberfläche.
Solche „Flaschenhals-artigen
und/oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" können übrigens
nicht nur vorher in dem Draht vor dem Drahtziehen gebildet werden, sondern
können
auch an der Zwischenstufe des Drahtziehens gebildet werden oder
können
auch an der Endstufe gebildet werden. Das auf den nachstehenden
drei Schritten basierende Verfahren ist ein wirksames Herstellungsverfahren,
das vom industriellen Standpunkt geringe Herstellungskosten nach
sich zieht.
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1. Schritt
zur Bildung von Rauhigkeit bei dem Schritt des Verarbeitens eines
Drahtrohlings
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Der „Rohdraht", der den Drahtrohling
eines Schweißdrahts
darstellt, wird durch gleichförmiges,
kontinuierliches Gießen
und Heißwalzschritte
in einem Eisenwerk hergestellt. Jedoch kann er auch hergestellt
werden, indem er in einem Hochofen vom Chargentyp gegossen wird,
gefolgt von Walzen. Durch Einstellen der Walzbedingungen in diesem
Schritt, d.h. die Walztemperatur und die Reduktion, ist es möglich, „Falten-artige Vertiefungen" entlang der Längsrichtung
des Drahts zu bilden. Obwohl jede von den „Falten-artigen Vertiefungen" im Allgemeinen mit
Eisenoxid (so genanntem Walzzunder) gefüllt ist, kann sie eine „Vertiefung
in dem Drahtrohling" werden,
die in die „Flaschenhals-artige
und/oder Höhlen-artige
Vertiefung" durch
die nachstehend beschriebenen Schritte durch mechanisches und chemisches
Entfernen des Eisenoxids verändert
werden kann. Deshalb werden die Walztemperatur und die Reduktion
so eingestellt, dass vorher „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" mit
einer ausreichenden Tiefe erhalten werden.
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Alternativ
ist es auch möglich,
die Rauhigkeit auf dem Drahtrohling durch Tempern bzw. Glühen zu steuern.
Beispielsweise wird zunächst
ein Drahtrohling in einer oxidierenden Atmosphäre oder einer Dampfatmosphäre geglüht, wodurch
vorwiegend die Metallkristallkorngrenze oxidiert wird. Nach dem
Glühen
wird der Oxidfilm chemisch oder elektrochemisch entfernt, sodass
Korngrenzenkorrosionsstellen unter Bildung der „Vertiefungen in dem Drahtrohling" selektiv entfernt
werden.
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In
dem vorangehenden Schritt des chemischen Entfernens von dem Oxidfilm
ist es auch möglich,
den Grad an „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" durch
Einstellen der Säurebeizbedingungen
zu steuern. Wenn der Drahtrohling mit einer Salzsäure gebeizt
wird, ist es auch möglich,
den Grad der „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" durch
Zufügen
von Sauerstoff und/oder Salpetersäure und/oder sauerstoffhaltigem
Wasser usw. zu einem Salzsäurebad
zum Verbessern der Oxidationsstärke
zu steuern. Es ist auch möglich,
die „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" durch
Anwenden einer Säure,
die von Salzsäure
verschieden ist, zu steuern. Beispielsweise wird die rohe Drahtoberfläche einer
Passivierungsbehandlung unter Anwendung von Salpetersäure unterzogen.
Anschließend
ist es durch lokales elektrolytisches Ätzen der Oberfläche unter
Anwendung eines Chlorions oder dergleichen möglich, Vertiefungen in der
rohen Drahtoberfläche
zu bilden. Wohingegen durch selektives Auflösen von nur dem Eisenoxid (Walzzunder)
auf der Drahtrohlingsoberfläche
durch Säurebeizen
unter Anwendung eines Hemmers und Halten der der Zusammensetzung
eigenen spitzen Vertiefungen ohne Beeinträchtigen der Spitzigkeit es
auch möglich
ist, den Drahtrohling mit einer großen Anzahl von spitzen Vertiefungen
zu erhalten. Die so erhaltenen Vertiefungen werden durch das später beschriebene
Verfahren in der Regel „Flaschenhals-artige
und/oder Höhlen-artige
Vertiefungen". Beim
allgemeinen Säureätzen erstreckt sich
nämlich
in der erhaltenen Vertiefung die äußere Kante ihrer Öffnung eben.
Im Gegensatz dazu wird, wenn ein Hemmer verwendet wird, sich die äußere Kante
der Öffnung
der erhaltenen Vertiefung noch bei einem spitzen Winkel erstrecken,
sodass die Vertiefung enger an der äußeren Kante der Öffnung als
innerhalb ist. Es wird angemerkt, dass der Hemmer eine Chemikalie
von einem Walzstahlkorrosionshemmer bezeichnet.
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Alternativ
ist es außerdem
in einem Drahtrohlingsverarbeitungsschritt durch Anwendung eines
Walzgesenks, dessen Oberflächenrauhigkeit
eingestellt wurde, und Überführen der
Rauhigkeit der Walzoberfläche auf
die Drahtoberfläche
möglich,
die „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" zu
bilden. Die Bildung der „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" durch
Walzübertragung
ist ungeachtet des Vorliegens oder Nichtvorliegens eines Oxidfilms,
der Drahtziehtemperatur und des Drahtdurchmessers möglich.
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2. Schritt des Füllens der
Vertiefungen mit etwas Füllstoff
und dann Verengen der Öffnung
(Vorderseite) unter Halten des Vorliegens der Vertiefungen.
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Auf
der Drahtrohlingsoberfläche,
deren Öffnungen
weitgehend offen sind, wird ein funktionelles Beschichtungsmittel,
das auf dem Endproduktdrahtdurchmesser erforderlich ist, aufgetragen.
Dann wird der Draht gezogen, wodurch sich die Öffnungen verengen. Folglich
ist ein Stahlfilm dünn
auf die Vertiefungen mit dem Beschichtungsmittel aufgetragen. Im
Ergebnis ist es möglich,
einen gewünschten „Draht,
in dem ein Beschichtungsmittel innerhalb von jeder der Flaschenhals-artigen
und Höhlenartigen
Vertiefungen vorliegt" zu
erhalten. Das Drahtziehen an diesem Schritt kann durch die Anwendung
einer Drahtziehdüse,
eines Kleinwalzwerks oder einer Walzgesenkdüse ausgeführt werden.
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Wenn
Drahtziehen unter Verwendung einer Drahtziehdüse ausgeführt wird, ist es schwierig,
die Form von der „Vertiefung
in dem Drahtrohling" wie
sie ist, zu halten. Jedoch durch Einstellen der Bindemittelkomponenten
in dem Beschichtungsmittel ist es möglich, die „Flaschenhals-artigen oder
Höhlen-artigen
Vertiefungen" zu
formen. Speziell unter Verwendung von Borax, einem anorganischen
Bindemittel und/oder organischem Bindemittel, die chemisch an die
Drahtoberfläche
in einer Parkerisierung oder dergleichen gebunden wurden, ist es
möglich,
die Vertiefungsform zu halten.
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Wenn
dagegen eine Kleinwalzwerk und/oder eine Walzgesenkdüse verwendet
wird/werden, werden die „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" in
der Regel weitgehend beibehalten. Folglich ist es möglich, die „Flaschenhals-artigen
oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" an
dem Enddrahtdurchmesser zu bilden.
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Bei
dem Drahtziehschritt kann der Draht nicht nur mit Hilfe der Drahtziehdüse, Kleinwalzwerk
oder Walzgesenkdüse
allein gezogen werden, sondern auch durch eine Kombination von diesen
Mitteln.
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Weiterhin
wird eine K-Verbindung (insbesondere K-Borat), MoS2 oder
ein Öl-enthaltendes Polyisobuten
mit einem organischen und/oder anorganischen Bindemittel vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird auf die Drahtoberfläche aufgetragen. Dann wird
der Draht dem vorangehenden Drahtziehschritt unterzogen, wodurch die Öffnung (Vorderseite)
der Drahtoberfläche
allmählich
verengt wird, während
die Form von jeder der „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" beibehalten
wird. Im Ergebnis ist es möglich,
die „Flaschenhals-artigen
oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" zu
bilden, die eine K-Verbindung, MoS2 oder
das Öl-enthaltende
Polyisobuten mit hoher Wirksamkeit halten können.
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3. Schritt der Oberflächenveredlung
des Drahts, sodass der erhaltene Draht scheinbar die glatte Oberfläche aufweist.
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Schließlich ist
ein funktionelles Material, wie ein Zuführungsgleitmittel, ein elektrischer
Leitfähigkeitsstabilisator
oder ein Spratzerhemmer in die Vertiefungen zu füllen. Außerdem ist der Draht zu veredeln,
damit er eine scheinbar glatte Oberfläche aufweist, um gute elektrische
Leitfähigkeit
und Verstopfungsfestigkeit zu sichern.
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Bei
dem fertigen Drahtdurchmesser wird, wenn das funktionelle Material
an der Stufe der Bildung der „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" gefüllt wurde,
der Draht Dressieren (Verarbeiten bei niedriger Reduktion) mit Hilfe
einer Veredelungsdrahtziehdüse,
einer Walzgesenkdüse
oder dergleichen unterzogen. Folglich ist ein Drahtstahlfilm dünn auf der Öffnung von
jeder der Vertiefungen aufgetragen, sodass deren Vorderseite kleiner wird.
Dadurch ist es möglich,
den erfindungsgemäßen Draht
herzustel len.
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Alternativ
werden außerdem
die „Vertiefungen
in dem Drahtrohling" vorher
mit einem weiteren Material gefüllt,
gefolgt von Drahtziehen. Bei einem Veredelungsdrahtziehschritt werden
nicht weniger als einer, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einer K-Verbindung, MoS2 und
einem Öl-enthaltenden
Polyisobuten, in Wasser, Alkohol, Öl, Emulsion oder dergleichen
dispergiert und die erhaltene Dispersion wird in die Drahtoberfläche gerieben.
Dadurch verdrängen
die Materialien auch das Material, das vorher in das Innere von
jeder der „Flaschenhals-artigen
oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" beschickt
wurde und bleiben in den Vertiefungen.
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4 ist eine Fotografie, die den Querschnitt
eines konkreten erfindungsgemäßen Drahts
zeigt. Es wird angemerkt, dass der erfindungsgemäße Draht streng ein nicht-Kupfer-plattierter
Volldraht ist, aufgrund der nachstehenden Tatsache. Für einen
Kupfer-plattierten Draht, selbst wenn darin die vorangehenden „Flaschenhals-artigen
oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" gebildet
werden, wird die Kupferplattierung nämlich eher abgezogen. Deshalb
ist es nicht möglich,
den Draht praktisch einzusetzen. Wie vorstehend beschrieben, wird in
der Regel gleichzeitig das instabile Phänomen der Tröpfchenübertragung
aufgrund des Kupferplattierens stattfinden.
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Dann
werden die Eigenschaften der „Flaschenhals-artigen
und/oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" genauer
beschrieben. Die Bewertung der Eigenschaften des Drahts mit solchen „Flaschenhals-artigen
und/oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" hat
die nachstehenden Tatsachen hervorgebracht.
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Hinsichtlich
der Anzahl an „Flaschenhals-artigen
und/oder Höhlen-artigen
Vertiefungen" liegen
die Vertiefungen vorzugsweise bei jeweils nicht weniger als 20 Vertiefungen
insgesamt pro Umfangslänge
entlang des Umfangs des Drahts vor. Im Ergebnis ist es möglich, die
funktionellen Materialien in genügendem
Maße beizubehalten,
damit sie die Wirkung des Beschichtungsmittels ausreichend ausüben. Die
Anzahl der Vertiefungen wird in der nachstehenden Weise berechnet.
Zunächst
wird der Draht in einer Länge
von 1 m als Probe genommen und die Querschnitte werden einer bei
jeweils 10 Stellen entlang der Längsrichtung
genommen. Dann wird die An zahl an Vertiefungen (pro Umfang) entlang
des Umfangs des Drahts gezählt
und der maximale Wert der 10 Querschnitte wird als die Gesamtzahl
der Vertiefungen definiert. Es reicht nämlich aus, dass auch ein Querschnitt
von den 10 Querschnitten nicht weniger als 20 Vertiefungen aufweist.
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Wenn
die Anzahl der Vertiefungen, jeweils in einer solchen Form, nicht
weniger als 20 pro Umfang ist, ist es möglich, das Beschichtungsmittel
in einer zum ausreichenden Erzeugen seiner Wirkungen auf die Zuführbarkeit
der Bogenstabilität
und die Verminderung der Menge an erzeugten Spratzern genügenden Menge beizubehalten.
Außerdem
ist es möglich,
zu verhindern, dass das Beschichtungsmittel ungleichmäßig in nur einem
Teil entlang des Umfangs des Drahts verteilt wird. Wenn die Anzahl
der Vertiefungen weniger als 20 ist, können die Positionen für einen
Teil entlang des Umfangs des Drahts ungleichmäßig verteilt werden. In diesem Fall
wird das Beschichtungsmittel nur auf einen Teil der Drahtumfangsoberfläche wirken,
sodass es schwierig wird, ein gleichförmiges und stabiles Bogenphänomen zu
erhalten.
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Wenn
weiterhin das Längenverhältnis der
wirksamen Vertiefungen nicht weniger als 0,5% und weniger als 50%
ist, wird die Wirkung des Beibehaltens des Beschichtungsmittels
weiter erhöht
und die Wirkungen des Beschichtungsmittels werden ausreichend ausgeübt. Das
Längenverhältnis der
wirksamen Vertiefungen wird übrigens
als das Verhältnis
der Gesamtsumme I
1 + I
2 +
... + I
n der Längen der schraffierten Anteile
definiert, wenn das Licht virtuell vertikal auf die Drahtoberfläche zu der
Drahtbezugskreisbogenlänge
1 projiziert
wird. Dies kann mathematisch als nachstehender mathematischer Ausdruck
1 formuliert werden: [Ausdruck
1]
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Wenn
dagegen das Längenverhältnis der
wirksamen Vertiefungen nicht weniger als 0,5% und weniger als 50%
ist, wird die Wirkung auf das Beibehalten des Beschichtungsmittels
ausreichend ausgeübt.
Wenn das Längenverhältnis der
wirksamen Vertiefungen weniger als 0,5% ist, ist es nicht möglich, eine
ausreichende Menge des Beschichtungsmittels beizubehalten. Wenn
umgekehrt das Längenverhältnis der
wirksamen Vertiefungen nicht weniger als 50% ist, erhöht sich
die Oberflächenrauhigkeit,
was sich in einer Erhöhung
der Reibungsbeständigkeit
der Oberfläche
niederschlägt.
Folglich ist die Zuführbarkeit
des Drahts vermindert.
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Im
Allgemeinen wird der Rauhigkeitsgrad auf der Oberfläche eines
Drahts oder dergleichen unter Verwendung der mittleren Rauhigkeit
Ra, der maximalen Höhe
Ry, der mittleren Zehnpunkte-Rauhigkeit Rz, des Lastlängenverhältnisses
tp, des mittleren Abstands zwischen Rauhigkeitselementen Sm, des
mittleren Abstands zwischen lokalen Spitzen S, der spezifischen
Oberfläche
und dergleichen ausgedrückt.
Jedoch kann nicht gesagt werden, dass das Beschichtungsmittel wirksam
nur durch die durch diese Werte ausgedrückte einfache Rauhigkeit beibehalten
werden kann. Nur durch einfache Rauhigkeit, wie im Stand der Technik
untersucht, wird nämlich,
wenn der Draht Verwindungen unterworfen wird, auch die Form von
jeder Vertiefung verändert.
Folglich wird ein Beschichtungsmittel eher daraus herausgelöst. Um das
Beschichtungsmittel wirksam zurückzuhalten,
ist es erwünscht,
das Beschichtungsmittel in den „Flaschenhals-artigen und/oder
Höhlen-artigen
Vertiefungen" jeweils
mit einem Ankereffekt zu halten. Dies beseitigt die Möglichkeit,
dass das Beschichtungsmittel leicht aus den Vertiefungen freigesetzt
wird, selbst wenn Störung
des Drahts oder dergleichen stattfindet, um die Form von jeder Vertiefung
zu einem bestimmten Grad zu verändern.
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Die
Form von jeder Vertiefung kann mit dem nachstehenden Verfahren untersucht
werden. Zunächst wird
ein dünner
Metallfilm von Pt, Ni oder Cu auf die Drahtoberfläche durch
Sputtering aufgedampft. Anschließend wird der Draht in ein
wärmehärtendes
Harz eingebettet. Dann wird der Querschnitt poliert. Der polierte Querschnitt
wird dann unter einem Rasterelektronenmikroskop zum Untersuchen
von der Drahtoberflächengeometrie
und dem Vorliegen oder der Abwesenheit von dem Beschichtungsmittel
beobachtet. Das Vertiefungslängenverhältnis der
Flaschenhals-artigen und Höhlen-artigen
Vertiefungen wird vorzugsweise durch Beobachten der Oberfläche des
Drahtquerschnitts bei einer Vergrößerung von 1000-fach bis 2000-fach
bestimmt. Insbesondere wird das Oberflächenbild bei einer Vergrößerung von
1000-fach bis 2000-fach
ausgedruckt oder das Bild wird als Digitaldaten gespeichert. Für das fotografische
Papier wird die Gesamtsumme der Längen der Schatten, bezogen
auf eine virtuelle Lichtquelle, unter Anwendung eines Teilers bestimmt.
Der Wert wird durch die Bezugskreisbogenlänge des Drahts dividiert. Somit
ist es möglich,
das wirksame Vertiefungslängenverhältnis zu
bestimmen. Die Digitaldaten werden dagegen einer Bildverarbeitung
unterzogen, um die Form zu definieren. Dann wird die Gesamtsumme
der Längen
der Schatten, bezogen auf die virtuelle Lichtquelle, bestimmt. Der
Wert wird durch die Bezugskreisbogenlänge des Drahts dividiert. Somit
ist es möglich,
das wirksame Vertiefungslängenverhältnis zu
bestimmen.
-
Das
wirksame Vertiefungslängenverhältnis kann
nicht durch die herkömmlich
ausgeführte
Kontakttyp-Rauhigkeitsmessung der Drahtoberfläche und Nichtkontakttyp-Formmessung durch
Anwendung eines Elektronenstrahls oder eines Lasers ermittelt werden.
-
Das
wirksame Vertiefungslängenverhältnis wird
so gesteuert, dass es in einen vorgeschriebenen Bereich in der nachstehenden
Weise fällt.
Ein Rohdraht oder ein Draht werden nämlich gezogen, um ihn starker Reduktion
durch Warmwalzen zu unterziehen. Im Ergebnis ist es möglich, eine
Drahtoberfläche
mit speziellen Falten, die durch den Stand der Technik nicht erhältlich sind,
insbesondere starken Vertiefungen zu erhalten. Im Stand der Technik
wird die absichtliche Bildung von Vertiefungen aus dem nachstehenden
Grund vermieden. Wenn nämlich übermäßige Vertiefungen
auf der Drahtoberfläche
in dem Drahtrohlingsverarbeitungsschritt gebildet werden, werden
in dem anschließenden
Drahtziehschritt eine raue Oberfläche, Risse und dergleichen
verursacht. Die vorliegende Erfindung widerlegt solche Auffassungen
im Stand der Technik.
-
Weiterhin
ist es möglich,
indem man in geeigneter Weise eine K-Verbindung in Polyisobuten
einbringt und diese auf der Oberfläche oder in der Nachbarschaft
der Oberfläche
des Drahts vorliegt, die Wirkungen der Verminderung in der Größe der Tröpfchen zu
erhalten und was es schwieriger macht, dass ein sofortiger Kurzschluss
auftritt.
-
Weiterhin
ist es möglich,
indem man in geeigneter Weise MoS2 in Polyisobuten
ein bringt und diese auf der Oberfläche oder in der Nachbarschaft
der Oberfläche
des Drahts vorliegt, die Wirkung des weiteren Verbesserns der Verminderung
in der Tröpfchengröße zu erhalten.
-
Nachstehend
wird eine Beschreibung für
ein Verfahren zum Analysieren einer K-Verbindung und ein Verfahren zum Analysieren
von MoS2 angegeben.
-
(Verfahren zum Analysieren
einer K-Verbindung)
-
- 1. Schneiden von Proben eines Drahts, auf dem
K-Verbindung abgeschieden wurde, zu einer Länge von etwa 20 bis 30 mm und
in einer Menge von 20 g;
- 2. Eine durch Mischen von Salzsäure und sauerstoffhaltigem
Wasser erhaltene Flüssigkeit
wird in ein Quarzbecherglas gegossen. Die Schnittproben werden darin
angeordnet und einige Sekunden untergetaucht. Dann werden die Schnittproben
herausgenommen und die restliche Flüssigkeit filtriert; und
- 3. Die Konzentration der K-Verbindung in der Flüssigkeit
wird nach Filtration durch ein Atomabsorptionsverfahren gemessen,
um das Beschichtungsgewicht pro 10 kg Draht zu bestimmen.
-
(Verfahren zum Analysieren
von MoS2)
-
Ein
Draht wird mit einem organischen Lösungsmittel (beispielsweise
Ethanol, Aceton, Petrolether oder dergleichen) gewaschen. Dann wird
die gewaschene Flüssigkeit
durch Filterpapier filtriert und dann wird das Filterpapier getrocknet.
Das Filterpapier wird einem Nassverfahren (Nassveraschen, wobei
das Filterpapier und MoS2 vollständig gelöst und ionisiert
werden, sodass weißer
Rauch in Salpetersäure,
Schwefelsäure
und Perchlorsäure
erzeugt wird) zum Auflösen
von MoS2 (a) unterzogen und Mo wird durch
ein Atomabsorptionsverfahren quantifiziert. Der Draht wird nach
Ethanolwaschen in eine wässrige
Salzsäurelösung (Salzsäure 1 + Wasser
1) getaucht und gelöst,
um MoS2 (b) freizusetzen. Dann wird das
freigesetzte MoS2 (b) durch Filterpapier
filtriert und dann wird MoS2 durch ein Nassverfahren,
um Mo durch ein Atomabsorptionsverfahren zu quantifizieren, gelöst. Anschließend wird
die Gesamtmenge an (a) + (b), bezogen auf MoS2,
bestimmt und durch die Drahtmasse geteilt, wodurch das Beschichtungsgewicht
von MoS2 pro 10 kg Draht bestimmt wird.
-
(Qualitatives Analyseverfahren
für Polyisobuten)
-
Ob
das Öl
auf der Drahtoberfläche
Polyisobuten enthält
oder nicht, kann in der nachstehenden Weise beurteilt werden. Die
Drahtoberfläche
wird unter Anwendung von Tetrachlorkohlenstoff oder Hexan als Waschlösungsmittel
gewaschen. Das Waschlösungsmittel
wird von der Waschflüssigkeit
durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Dann wird
das Infrarotabsorptionsspektrum des Rückstands durch ein Transmissionsverfahren
gemessen.
5 ist eine Kurve, die die charakteristische
Absorption von Polyisobuten zeigt, wobei die Abszisse die Wellenzahl
bezeichnet und die Ordinate die Durchlässigkeit bezeichnet. Wenn dort
eine charakteristische Absorption mit Maxima in der Nachbarschaft
von 1230 cm
–1,
1365 cm
–1 und
1388 cm
–1 beobachtet
wird, kann geschlussfolgert werden, dass Polyisobuten darin enthalten
ist. Polyisobuten hat die Struktur der nachstehenden chemischen
Formel 1. Es wird angenommen, dass die Absorption bei 1230 cm
–1 sich aus
der Gerüstschwingung
der quaternären
Kohlenstoffatome ergibt und die Absorption bei 1365 cm
–1 und 1388
cm
–1 sich
aus der Deformationsschwingung einer Methylgruppe mit einer Dimethylstruktur
ergibt. Diese Wellenzahlen werden übrigens durch das gleichzeitig
vorliegende Öl,
den Polymerisationsgrad und die verzweigte Struktur von Polyisobuten
und dergleichen beeinflusst, sodass eine Abweichung von etwa 5 cm
–1 auch auftreten
kann. (Chemische
Formel 1]
-
(Quantitatives Analyseverfahren
der Ölmenge)
-
Eine
Tetrachlorkohlenstofflösung,
die eine gegebene Konzentration an Polyisobuten enthält, wird
hergestellt. Diese Lösung
wird als eine Standardlösung
verwendet. Geschnittene Proben von einem Draht werden in einer Länge von
etwa 20 bis 30 mm und in einer Menge von etwa 20 g hergestellt.
Die geschnittenen Proben werden in Tetrachlorkohlenstoff getaucht
und gewaschen. Die Waschflüssigkeit
wird durch ein Infrarotabsorptionsverfahren gemessen und mit der
Standardlösung
verglichen, um das Polyisobuten-Beschichtungsgewicht pro 10 kg Draht
zu bestimmen.
-
Nachstehend
wird eine Beschreibung für
den Grund zum Begrenzen der Zahlenwerte der Zusammensetzung des
Drahts, K-Verbindung und MoS2 gegeben.
-
Beschichtungsgewicht auf
Draht einer K-Verbindung: 2 bis 10 Masse ppm
-
Wenn
das Beschichtungsgewicht auf Draht einer K-Verbindung, die in einem
Bogenstabilisator enthalten ist, unter 2 Masse ppm vermindert wird,
wird das Heraufkriechen des Bogens auf oberhalb eines Tröpfchens
schwierig auszuführen
sein. Folglich kann die Wirkung des Verminderns der Größe von jedem
Tröpfchen
nicht ausreichend erhalten werden, sodass aufgrund eines Kurzschlusses
Spratzer eher auftreten werden. Wenn dagegen das Beschichtungsgewicht
der K-Verbindung auf Draht 10 Masse ppm übersteigt, wird Verstopfen
des Inneren einer Leitungsauskleidung verursacht, was eine geringe
Zuführungsleistung
ergibt. In Folge dessen wird die Menge an erzeugten Spratzern erhöht. Deshalb
wird das Beschichtungsgewicht der K-Verbindung auf Draht auf 2 bis
10 Masse ppm eingestellt.
-
Beschichtungsgewicht eines Öl-enthaltenden
Polyisobutens: 0,1 bis 2 g pro 10 kg Draht
-
Wenn
das Beschichtungsgewicht von einem Öl-enthaltenden Polyisobuten
weniger als 0,1 g pro 10 kg Draht ist, kann die Wirkung des Verminderns
der Beständigkeit
des Zuführens
nicht erwartet werden. Folglich wird die Menge an erzeugten Spratzern
aufgrund des instabilen Zuführens
erhöht.
Wenn dagegen das Beschichtungsgewicht des Öl-enthaltenden Polyisobutens
2 g pro 10 kg Draht übersteigt,
wird in der Regel Verstopfen verursacht. In Folge dessen werden
in ähnlicher
Weise aufgrund der instabilen Beschickung Spratzer erzeugt. Deshalb
wird das Beschichtungsgewicht des Öl-enthaltenden Polyisobutens
auf 0,1 bis 2 g pro 10 kg Draht eingestellt.
-
Beschichtungsgewicht von
MoS2 mit einem Teilchendurchmesser von 0,1
bis 10 μm:
0,1 bis 0,5 g pro 10 kg Draht.
-
Der
Teilchendurchmesser von MoS2 ist 0,1 bis
10 μm. Wenn
der Teilchendurchmesser von MoS2 weniger
als 0,1 μm
ist, werden Gleiteigenschaften nicht auftreten. Folglich ist es
nicht möglich,
gute Zuführbarkeit zu
erhalten. Wenn andererseits der Teilchendurchmesser von MoS2 10 μm übersteigt,
können
die Gleiteigenschaften erhalten werden. Jedoch schälen sich
MoS2-Teilchen in der Regel von der Drahtoberfläche, sodass keine
ausreichende Zuführbarkeit
erhalten werden kann. Wenn das Beschichtungsgewicht von MoS2 weniger als 0,01 g pro 10 kg Draht ist,
kann die Wirkung des Verminderns der Beständigkeit gegen Beschicken nicht erwartet
werden. Folglich wird die Menge an erzeugten Spratzern aufgrund
des instabilen Zuführens
erhöht. Wenn
dagegen das Beschichtungsgewicht von MoS2 0,5
g pro 10 kg Draht übersteigt,
wird in der Regel Verstopfen verursacht. In Folge dessen werden
aufgrund des instabilen Zuführens
in ähnlicher
Weise Spratzer erzeugt. Deshalb wird das Beschichtungsgewicht von
MoS2 auf einen Teilchendurchmesser von 0,1
bis 10 μm, vorzugsweise
auf 0,01 bis 0,5 g pro 10 kg, Draht eingestellt.
-
C: 0,01 bis 0,15 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzusetzendem C weniger als 0,01 Masse-% ist, sinkt
die Oberflächenspannung von
jedem Tröpfchen
stark, was eine Erhöhung
der Menge von erzeugten Spratzern nach dem sofortigen Kurzschluss
ergibt. Wenn dagegen die Menge an zuzugebendem C 0,15 Masse-% übersteigt,
erhöht
sich die Oberflächenspannung
stark, sodass Spratzer mit großer
Abmessung durch die Repulsionskraft des Bogens eher erzeugt werden.
Deshalb wird die Menge an zuzusetzendem C vorzugsweise auf 0,01
bis 0,15 Masse-% eingestellt.
-
Si: 0,2 bis 1,2 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzusetzendem Si weniger als 0,2 Masse-% ist, sinkt
die Oberflächenspannung von
jedem Tröpfchen
stark, was eine Erhöhung
der Menge von erzeugten Spratzern nach dem sofortigen Kurzschluss
ergibt. Wenn dagegen die Menge an zuzugebendem Si 1,2 Masse-% übersteigt,
erhöht
sich die Oberflächenspannung
stark, sodass Spratzer mit großer
Abmessung durch die Repulsionskraft des Bogens eher erzeugt werden.
Deshalb wird die Menge an zuzusetzendem Si vorzugsweise auf 0,2
bis 1,2 Masse-% eingestellt.
-
Mn: 0,5 bis 2,5 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzusetzendem Mn weniger als 0,5 Masse-% ist, sinkt
die Oberflächenspannung von
jedem Tröpfchen
stark, was eine Erhöhung
der Menge von erzeugten Spratzern nach dem sofortigen Kurzschluss
ergibt. Wenn dagegen die Menge an zuzugebendem Mn 2,5 Masse-% übersteigt,
erhöht
sich die Oberflächenspannung
stark, sodass Spratzer mit großer
Abmessung durch die Repulsionskraft des Bogens eher erzeugt werden.
Deshalb wird die Menge an zuzusetzendem Mn vorzugsweise auf 0,5
bis 2,5 Masse-% eingestellt.
-
P: 0,001 bis 0,030 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzusetzendem P weniger als 0,001 Masse-% ist, erhöht sich
die Oberflächenspannung
stark, was eine Erhöhung
der Menge an Spratzern ergibt. Wenn dagegen die Menge an zuzugebendem
P 0,030 Masse-% übersteigt,
sinkt die Oberflächenspannung
von jedem Tröpfchen
stark, was eine Erhöhung
der Menge an Spratzern nach sofortigem Kurzschluss ergibt. Deshalb
wird die Menge an zuzusetzendem P vorzugsweise auf 0,001 bis 0,030
Masse-% eingestellt.
-
S: 0,001 bis 0,030 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzusetzendem S weniger als 0,001 Masse-% ist, erhöht sich
die Oberflächenspannung
stark, was eine Erhöhung
der Menge an Spratzern ergibt.
-
Wenn
dagegen die Menge an zuzugebendem S 0,030 Masse-% übersteigt,
sinkt die Oberflächenspannung
von jedem Tröpfchen
stark, was eine Erhöhung
der Menge an Spratzern nach sofortigem Kurzschluss ergibt. Deshalb
wird die Menge an zuzusetzendem S vorzugsweise auf 0,001 bis 0,030
Masse-% eingestellt.
-
O: 0,001 bis 0,020 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzusetzendem O weniger als 0,001 Masse-% ist, erhöht sich
die Oberflächenspannung
stark, was eine Erhöhung
der Menge an Spratzern ergibt. Wenn dagegen die Menge an zuzugebendem
O 0,020 Masse-% übersteigt,
sinkt die Oberflächenspannung
von jedem Tröpfchen
stark, was umgekehrt die Menge an Spratzern erhöht. Deshalb wird die Menge
an zuzusetzendem O vorzugsweise auf 0,001 bis 0,020 Masse-% eingestellt.
-
Cu: nicht mehr als 0,05
Masse-%
-
Die
Zugabe von Cu liefert die Wirkung des Verbesserns der Drahtrostbeständigkeit.
Aus diesem Grund wird Cu vorzugsweise zugegeben. Wenn die Menge
jedoch an zuzugebendem Cu 0,05 Masse-% übersteigt, wird jedes Tröpfchen in
der Größe nicht
vermindert und wird verlängert.
Folglich erhöht
sich die Anzahl des Auftretens von Kurzschluss, was eine Erhöhung der
Menge an Spratzern ergibt. Wenn deshalb Cu zugegeben wird, wird
es in einer Menge von nicht mehr als 0,05 Masse-% zugegeben.
-
Ti + Zr: 0,03 bis 0,3
Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzugebendem Ti + Zr weniger als 0,03 Masse-% ist,
erhöht
sich die Menge an Spratzern, die nach sofortigem Kurzschluss erzeugt
wurde, bei einer Verminderung der Oberflächenspannung von jedem Tröpfchen.
Wenn dagegen die Menge an zuzugebendem Ti + Zr 0,3 Masse-% übersteigt,
steigt die Oberflächenspannung
stark an, sodass Spratzer mit großer Abmessung durch Repulsionskraft
des Bogens eher erzeugt werden. Wenn deshalb Ti + Zr zugegeben werden,
wird die Menge davon auf 0,03 bis 0,3 Masse-% eingestellt.
-
Mo: 0,01 bis 0,6 Masse-%
-
Wenn
die Menge an zuzugebendem Mo weniger als 0,01 Masse-% ist, erhöht sich
die Menge an erzeugten Spratzern bei einer Verminderung der Oberflächenspannung.
Im Gegensatz dazu erhöht
sich, wenn die Menge an zuzugebendem Mo 0,6 Masse-% übersteigt,
steigt die Oberflächenspannung
stark an, sodass die Spratzer aufgrund der Repulsionskraft des Bogens
eher erzeugt werden. Wenn deshalb Mo zugesetzt wird, wird die Menge
davon auf 0,01 bis 0,6 Masse-% eingestellt.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es durch Einsatz der anwendbaren Bedingungen
der vorliegenden Erfindung möglich,
für den
nicht-Kupfer-plattierten Draht die nachstehenden Wirkungen zu erhalten:
- 1) Tröpfchen
werden in der Größe vermindert;
und
- 2) der sofortige Kurzschluss wird eher weniger auftreten.
-
Im
Ergebnis wird die Übertragungsart
von MAG-Schweißguttröpfchen,
bezeichnet als „Sprühübertragung", glatter ausgeführt. Somit
ist es möglich,
eine ausreichende Wirkung auf die Verminderung der Menge an Spratzern
zu erhalten, was die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
-
Beispiele
-
Nachstehend
wird ein fester Draht zum MAG-Schweißen innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung mit Vergleichsbeispielen verglichen, die
vom Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen. Dann werden die
Wirkungen davon beschrieben.
-
Zunächst wurde
ein Versuch hinsichtlich der Wirkung des Verminderns der Menge an
erzeugten Spratzern des Drahts, auf den die vorliegende Erfindung
angewendet wurde, ausgeführt. 6 ist
eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Messen der Spratzer
zeigt. Ein Schweißbrenner 2 wurde
mit der Spitze nach unter an dem spitzen Teil einer Sammelkiste 1 befestigt.
Ein Testblech 3 wurde unmittelbar unterhalb des Brenners 2 in
der Sammelkiste 1 befestigt. Dann wurde ein Schweißdraht von
dem Brenner 2 zum Schweißen des Testblechs 3 durch
ein Schweißverfahren
mit ebener Position zugeführt
und die erhaltenen Spratzer 4 wurden in der Sammelkiste 1 gesammelt.
Die in der Sammelkiste 1 gesammelten Spratzer wurden zum
Bestimmen der Masse gewonnen.
-
Durch
Anwenden von festen Drähten
zum MAG-Schweißen,
gezeigt in nachstehenden Tabellen 1 bis 3, wurden die Spratzer mit
Hilfe der Messapparatur für
Spratzer von 6 unter den nachstehend in Tabelle 6
gezeigten Schweißbedingungen
gemessen. Der Eintrag von jeder Spalte der „Spratzerbewertung" von jeder der Tabellen
1 bis 3 wird übrigens
durch Bewertung, basierend auf den nachstehend in Tabelle 7 gezeigten Kriterien,
bestimmt. Weiterhin sind die Ausführungsergebnisse von Tabelle
4 die unter Anwendung der Drahtproben mit einem Drahtdurchmesser
von nicht weniger als 1,2 mm erhaltenen Ergebnisse. In Tabelle 1
werden jedoch auch die durch Ändern
des Drahtdurchmessers erhaltenen Ausführrungsergebnisse gezeigt.
-
[Tabellen 1 bis 7]
-
Tabellen
1, 2 und 4 zeigen die erfindungsgemäßen Beispiele, während Tabellen
3 und 5 die Vergleichsbeispiele zeigen. Jedes hierin eingesetzte
MoS2 hat übrigens einen Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 10 μm. Wohingegen
das hierin verwendete Polyisobuten-enthaltende Öl einen Polyisobutengehalt
von nicht weniger als 80 aufweist und Öligkeit verbessernde Komponenten,
wie einen Ester zum Verbessern der Fluidität des Öls, als Auffüllkomponenten
enthält.
-
Zuerst
wird Tabelle 1 erläutert.
Die Probe von Beispiel Nr. 1 genügt
allen Erfordernissen in der vorliegenden Erfindung. Jedoch ist die
Menge an Komponente C nahe der oberen Grenze und die Menge an erzeugten
Spratzern ist klein, aber etwas mangelhaft. In jeder der Proben
von Beispielen Nrn. 2, 3 und 8 ist die Anzahl der Vertiefungen weniger
als die untere Grenze, die in der vorliegenden Erfindung definiert
wurde, und die Menge an erzeugten Spratzern ist klein, aber etwas
mangelhaft.
-
Hinsichtlich
der Probe von Beispiel Nr. 6 ist die Anzahl der Vertiefungen nicht
weniger als 20. Da jedoch das wirksame Vertiefungslängenverhältnis 50% übersteigt,
wird die Oberflächenrauhigkeit
als zu hoch angesehen, was eine Verschlechterung der Drahtzuführbarkeit
ergibt. Folglich wird eine etwas geringere Wirkung auf das Vermindern
der Spratzermenge beobachtet. Hinsichtlich der Proben von Beispielen
Nrn. 7, 12 und 13 ist das wirksame Vertiefungslängenverhältnis weniger als die untere
Grenze, die in der vorliegenden Erfindung definiert wird, und die
Menge an erzeugten Spratzern ist klein, aber etwas mangelhaft. Die
Proben der Beispiele Nrn. 4, 5, 9 bzw. 10 genügen allen Erfordernissen in
der vorliegenden Erfindung und in jedem Fall ist die Menge an erzeugten
Spratzern ausreichend klein. Hinsichtlich der Probe von Beispiel
Nr. 14 weichen die Menge an MoS2 und das
wirksame Vertiefungslängenverhältnis der
Vertiefungen von den oberen, in der vorliegenden Erfindung definierten
Grenzen ab und die Menge an erzeugten Spratzern ist klein, aber
etwas mangelhaft. Hinsichtlich der Probe von Beispiel Nr. 15 weicht
die Menge an MoS2 und das wirksame Vertiefungslängenverhältnis der
Vertiefungen von den unteren, in der vorliegenden Erfindung definierten
Grenzen ab und die Menge an erzeugten Spratzern ist klein, aber
noch mangelhafter.
-
Hierin
zeigen Beispiele Nrn. 2 bis 6 die experimentellen Ergebnisse der
hergestellten Drähte,
sodass verschiedene andere Zahlen von Vertiefungen und wirksamen
Vertiefungslängenverhältnissen
unter Anwendung der mit den gleichen Komponenten hergestellten Drähte vorliegen.
Hinsichtlich der Proben von Beispielen Nrn. 4 und 5 wird gezeigt,
dass die Anzahl der Vertiefungen nicht weniger als 20 ist und dass
die Wirkung des Verminderns der Menge an Spratzern viel besser ist.
-
Anschließend sind
die Nrn. 16 bis 21 von Tabelle 1 Beispiele, wobei in jedem von ihnen
der Drahtdurchmesser zu 1,6 mm verändert wurde. Hinsichtlich jeder
der Proben von Beispielen Nrn. 16 und 21 weicht die Menge an MoS2 und das wirksame Vertiefungslängenverhältnis der
Vertiefungen von den oberen, in der vorliegenden Erfindung definierten
Grenzen ab und die Menge der erzeugten Spratzer wird als „O: etwas
mangelhaft" bewertet.
Hinsichtlich der Probe von Beispiel Nr. 17 weicht die Menge an MoS2 und das wirksame Vertiefungslängenverhältnis der
Vertiefungen von deren entsprechenden in der vorliegenden Erfindung
definierten unteren Grenzen ab und die Menge an erzeugten Spratzern
wird als „Δ: etwas besser" bewertet. Die Proben von
Beispielen Nrn. 19 und 20 genügen
allen Ansprüchen
und in jedem Fall wird die Menge an erzeugten Spratzern als ausreichend
klein O gefunden.
-
Tabelle
2 zeigt die Beispiele, wobei die meisten davon die in der vorliegenden
Erfindung definierten Komponenten enthalten, einschließlich wahlweiser
Komponenten in Mengen, die von deren entsprechenden unteren und
oberen Grenzen abweichen. In jedem der Fälle wird übrigens der Draht mit einem
Durchmesser von 1,2 mm verwendet. Hinsichtlich der Probe Nr. 29
ist die Menge an Ti der in der vorliegenden Erfindung definierte
untere Grenzwert. Die Probe genügt
allen Erfordernissen in der vorliegenden Erfindung und die Menge
an erzeugten Spratzern ist ausreichend klein. Hinsichtlich der Probe
von Nr. 37 übersteigt
die Cu-Menge die in der vorliegenden Erfindung definierte obere
Grenze. Die Menge an erzeugten Spratzern wird als „Δ: etwas besser" bewertet. Hinsichtlich
jeder Probe von Nrn. 42 und 43 übersteigt
die Menge an K-Verbindung des Drahtoberflächenteils den in der vorliegenden
Erfindung definierten Bereich. Die Menge an erzeugten Spratzern
wird als „Δ: etwas besser" bewertet. Hinsichtlich
jeder der anderen Proben in Tabelle 2 wird die Menge an erzeugten
Spratzern als „O:
etwas mangelhaft" bewertet.
-
Alle
Daten der Beispiele werden übrigens
durch Anwendung von Kaliumborat als der K-Verbindung in allen Beispielen
erhalten. Kaliumborat ist ein feiner pulverförmiger Feststoff und es kann
mit Leichtigkeit in ein Polyisobuten-enthaltendes Öl dispergiert
und gemischt werden. Jedoch wird festgestellt, dass jede Verbindung die
gleiche Wirkung auf die Bogenstabilität erzeugt, solange es eine
K-Verbindung ist. Deshalb können
vermutlich andere K-Verbindungen mit den gleichen physikalischen
Eigenschaften auch annehmbar sein.
-
Andererseits
weicht wie in Tabelle 3 für
jede Probe von Vergleichsbeispielen Nrn. 44 bis 48 gezeigt, das
Beschichtungsgewicht von Polyisobuten-enthaltendem Öl von dem
in der vorliegenden Erfindung definierten Bereich ab. Folglich ist
die Zuführbarkeit
für „den plattierungsfreien
Draht" wie in der
vorliegenden Erfindung nicht ausreichend, sodass die Menge an erzeugten
Spratzern als „X:
etwas schlecht" bewertet
wird. Vermutlich erhöht
unzureichende Zuführbarkeit
die Häufigkeit
des Auftretens von dem sofortigen Kurzschluss, was Spratzer erzeugt.
Hinsichtlich jeder Probe von Vergleichsbeispielen Nrn. 49 und 50
weicht das Beschichtungsgewicht von dem Polyisobuten-enthaltenden Öl von dem
in der vorliegenden Erfindung definierten Bereich ab. Weiterhin
weicht die Menge der K-Verbindung von dem in der vorliegenden Erfindung
definierten Bereich ab. Folglich sind sowohl die Zuführbarkeit
als auch die Bogenstabilität
unzureichend, sodass die Menge an erzeugten Spratzern als „XX: negativ" bewertet wird. Wenn
insbesondere die Menge an K-Verbindung groß ist, wird vermutlich die
Abscheidung von der K-Verbindung auf der Kreislaufausscheidung verursacht,
wodurch auch die Zuführbarkeit
behindert wird. Dies erhöht
die Menge an erzeugten Spratzern.
-
Hinsichtlich
der Probe von Vergleichsbeispiel Nr. 51 ist das Beschichtungsgewicht
des Polyisobuten-enthaltenden Öls
weniger als die in der vorliegenden Erfindung definierte Untergrenze
und der Gehalt der C-Komponente übersteigt
die in der vorliegenden Erfindung definierte Obergrenze. Für die Probe
von Vergleichsbeispiel Nr. 52 ist das Beschichtungsgewicht von dem
Polyisobuten-enthaltenden Öl
dagegen mehr als die in der vorliegenden Erfindung definierte Obergrenze.
Für die
Probe von Vergleichsbeispiel Nr. 53 ist das Beschichtungsgewicht
von dem Polyisobutenenthaltenden Öl außerdem weniger als die in der
vorliegenden Erfindung definierte Untergrenze. Zudem ist für die Probe
von Vergleichsbeispiel Nr. 54 das Beschichtungsgewicht von dem Polyisobuten-enthaltenden Öl weniger
als die in der vorliegenden Erfindung definierte Untergrenze und
das Beschichtungsgewicht von MoS2 übersteigt
die in der vorliegenden Erfindung definierte Obergrenze. Folglich
wurde in vielen von diesen Fällen
die Menge an erzeugten Spratzern als „XX: negativ" gefunden. Tabelle
3 zeigt übrigens
die Beispiele, wobei in allen von ihnen die Versuche durch Anwenden
von Drähten
mit einem Durchmesser von 1,2 mm ausgeführt wurden.
-
Tabelle
4 zeigt die durch Anwenden von Drähten mit verschiedenen Durchmessern
von 0,8 mm und 0,9 mm erhaltenen Versuchsergebnisse. Die Bewertungskriterien
für die
Menge an erzeugten Spratzern sind von jenen für die Fälle eines Durchmessers von
nicht weniger als 1,2 mm, wie in Tabelle 7 gezeigt, verschieden.
Die Ergebnisse von Tabelle 4 zeigen das Nachstehende an. Wenn nämlich der
Drahtdurch messer kleiner als 1,2 mm wird, ist es möglich, die
Wirkung des Verminderns der Menge an Spratzern auszuführen, selbst wenn
keine K-Verbindung vorliegt. Dies geht aus nachstehender Tatsache
hervor. Auch wenn Spratzer aufgrund eines Kurzschlusses im Ergebnis
des Schrumpfens eines hängenden
Tröpfchens
an der Spitze des Drahts erzeugt werden, ist die Menge an erzeugten
Spratzern im Hinblick auf eine solche Menge kleiner. Wenn K vorliegt,
wird umgekehrt Fluktuation von einer Bogensäule durch das Heraufkriechen
von dem Bogenerzeugungspunkt für
einen Draht mit einem kleinen Durchmesser von 0,8 mm oder 0,9 mm
verursacht. Dies ist bezüglich
der Schweißbearbeitbarkeit
unerwünscht.
-
Andererseits
werden, wie in Tabelle 5 gezeigt, die Daten der Vergleichsbeispiele
Nrn. 76 bis 88 in den Fällen
von Drähten
mit kleineren Durchmessern mit Durchmessern von 0,8 mm und 0,9 mm
erhalten, wobei in jedem davon das Beschichtungsgewicht von dem
Polyisobuten-enthaltenden Öl
von dem in der vorliegenden Erfindung definierten Bereich abweicht.
In jedem von diesen Beispielen ist die Zuführbarkeit für den „plattierungsfreien Draht" als das erfindungsgemäße Produkt
nicht ausreichend und folglich wird die Menge an erzeugten Spratzern
mit „X:
etwas schlecht" oder „XX: negativ" bewertet. Es kann
festgestellt werden, dass unzureichende Zuführbarkeit die Häufigkeit
des Auftretens des sofortigen Kurzschlusses zur Erzeugung von Spratzern
erhöht.
-
Die
vorangehende Erfindung wurde bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Jedoch wird der Fachmann erkennen, dass viele Variationen
solcher Ausführungsformen
vorliegen. Solche Variationen liegen innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert. [Tabelle
1]
- #
- = Nr.
- *
- = Drahtdurchmesser
(mmΦ)
- a
- = K (Masse PPM)
- b
- = Polyisobuten-enthaltendes Öl (g/10
kg)
- c
- = Anzahl an Kerben
- d
- = wirksames Vertiefungslängenverhältnis (%)
- e
- = MoS2 (g/10
kg)
- f
- = Spratzerbewertung
- g
- = Beispiel
[Tabelle
2] - #
- = Nr.
- *
- = Drahtdurchmesser
(mmΦ)
- a
- = K (Masse PPM)
- b
- = Polyisobuten-enthaltendes Öl (g/10
kg)
- c
- = Anzahl an Kerben
- d
- = wirksames Vertiefungslängenverhältnis (%)
- e
- = MoS2 (g/10
kg)
- f
- = Spratzerbewertung
- g
- = Beispiel
[Tabelle
3] - #
- = Nr.
- *
- = Drahtdurchmesser
(mmΦ)
- a
- = K (Masse PPM)
- b
- = Polyisobuten-enthaltendes Öl (g/10
kg)
- c
- = Anzahl an Kerben
- d
- = wirksames Vertiefungslängenverhältnis (%)
- e
- = MoS2 (g/10
kg)
- f
- = Spratzerbewertung
- h
- = Vergleichsbeispiel
[Tabelle
4] - #
- = Nr.
- *
- = Drahtdurchmesser
(mmΦ)
- a
- = K (Masse PPM)
- b
- = Polyisobuten-enthaltendes Öl (g/10
kg)
- c
- = Anzahl an Kerben
- d
- = wirksames Vertiefungslängenverhältnis (%)
- e
- = MoS2 (g/10
kg)
- f
- = Spratzerbewertung
- g
- = Beispiel
[Tabelle
5] - #
- = Nr.
- *
- = Drahtdurchmesser
(mmΦ)
- a
- = K (Masse PPM)
- b
- = Polyisobuten-enthaltendes Öl (g/10
kg)
- c
- = Anzahl an Kerben
- d
- = wirksames Vertiefungslängenverhältnis (%)
- e
- = MoS2 (g/10
kg)
- f
- = Spratzerbewertung
- h
- = Vergleichsbeispiel
-
-